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Grosse Vielfalt an Backwaren mit Fleischfüllung

Bell Food Group mit Fortschritten im 2019

Progrès de Bell Food Group dans l’exercice 2019

Fachjournal für Fleisch und DelikatessenJournal spécialisé pour la viande et des produits finsRivista specializzata per la carne e il mangiarino

28. FEBRUAR 2020

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Termin

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6. Generalversammlung

des MPV, 24. Mai 2020

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6e Assemblée générale

de l’ASPB

24 mai 2020

InhaltGrosse Vielfalt an Backwaren mit Fleischfüllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3Bell Food Group mit operativen Fortschritten im 2019 . . . . . . . . . . . . . . . . 5News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7ASP-Einschleppung mit allen Mitteln verhindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Der korrekte Umgang mit tiefgekühlten Backwaren . . . . . . . . . . . . . . . . 11Tipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11–12MPV aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Partie française / Parte italiana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16–20

MPV-DIENSTLEISTUNG

Gefüllte Teige gehören zu

den edelsten Metzgerei-

produkten . Die Genfer

Metzgerei «du Palais» hat

mehrere SFF-Medaillen für

ihre Pasteten gewonnen .

Les préparations en croûte

comme produits de

boucherie des plus fins: la

Boucherie du Palais à

Genève a gagné pour ses

pâtés plusieurs médailles

de l’UPSV .

foodaktuell Nr. 6 erscheint am 13.3.20

IMPRESSUM100 . Jahrgangfoodaktuell ist das offizielleOrgan des Metzgereipersonal- Verbandes der Schweiz ISSN 16623703

HerausgeberMetzgereipersonal-Verbandder Schweiz MPVGeschäftsstelleAbo-VerwaltungMetzgereipersonal-Verbandder Schweiz MPVBerninastrasse 25, 8057 Zürich,Tel . 044 311 64 06,Fax 044 311 64 16,

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AnzeigenschlussFreitag der VorwocheErscheinungsweiseIn der Regel alle 14 Tage (Freitag)Beglaubigte AuflageWEMF 2017/18: 4705 Ex .Druckauflage: 5400 Ex .JahresabonnementFr . 60 .–, Ausland auf Anfrage

Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel veröffentlichten Inhalten und Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch nicht autorisierte Dritte ist untersagt .

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Faites parvenir vos documents accompagnés d’une envelop-pe-réponse avec votre adresse et suffisamment affranchie au Secrétariat de l’ASPB . Sur la base de la liste de contrôle nous vérifierons que tous les documents sont joints et, si néces-saire, nous prendrons contact avec vous . Ces documents se-ront alors transmis à un spécialiste qui se chargera du travail . La déclaration complétée vous parviendra directement avec un bulletin de versement .

Il va de soi que nous garantissons une discrétion et un profes-sionnalisme absolus .

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Die Steuererklärung wird gegen einen geringen Unkostenbei-trag professionell ausgefüllt:Fr . 50 .– für eine Steuererklärung ohne LiegenschaftFr . 150 .– für eine Steuererklärung mit Liegenschaft

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SCHWERPUNKT CONVENIENCEPRODUKTION

Grosse Vielfalt an Backwaren mit Fleischfüllung

Die Kombination von knusprig gebackenem Teig mit saftiger Füllung ist attraktiv. Das gleichzeitige Backen eines Teiges mit Fül-lung stellt aber besondere technologische Ansprüche.

Damit eine Füllung aus rohen Zutaten gleichzeitig mit dem Teig den richtigen Gargrad erreicht, muss sie im entsprechenden Mass vorgekocht oder roh essbar sein . Der Teig benötigt oft nur eine kurze Backzeit, die beispielsweise für Füllungen mit ro-hem Schmorfleisch oder gewissen Gemüsesorten nicht ausreicht . Füllungen aus Fruchtgemüse wie z . B . Tomaten dagegen müssen jedoch beim Ba-cken nur warm werden . Normalerweise werden Teige roh gefüllt und gebacken, aber bei oben offe-nen Teiglingen ist auch «blind» vorbacken oft mög-lich und sinnvoll, vor allem bei besonders feuchten Füllungen . Einige Teiglinge werden erst nach dem Backen gefüllt, wie z . B . Hot Sandwiches, Tortillas und Wraps . Dieses Vorgehen ist wesentlich einfa-cher und man kann die Teiglinge vorgeformt und vorgebacken einkaufen .

Bei den Teigen eignen sich alle Sorten, aber es gibt Einschränkungen bei der Anwendung: Blät-terteig oder Strudelteig muss an der Aussenseite liegen, Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben und expandieren können . Sie brauchen die hohen Temperaturen der Aussenseite, damit sie bräu-nen und knusprig werden, während auf der In-nenseite die Temperatur nicht über 100 Grad steigt . Beim Backen verdampft Wasser aus der meist feuchten Füllung .

Füllen mit HightechEine auf die Herstellung von gefüllten Teiglingen spezialisierte Anlagefirma ist Rondo in Burgdorf . Alexander Weissbach, Leiter Technologie & Pro-duktmanagement von Rondo nennt Möglichkei-ten und gibt Tipps: «Bis zu 50 % Füllanteil ist möglich . Die Füllung sollte keinen zu hohen Was-sergehalt besitzen, sonst bildet sich eine spe-ckige, nicht durchgebackene Teigschicht . Teil-weise sticht man bei der Herstellung von Teig taschen gezielt Löcher in die äussere Teig-schicht, damit der Wasserdampf der Füllung ent-weichen kann . Dadurch wird die Formstabilität nach dem Backen besser gewährleistet . Die Fül-lung muss backstabil sein, d . h . das Wasser muss stark genug gebunden sein, damit sie nicht schrumpft und austrocknet . Backzeit und -tempe-ratur müssen an den Teig angepasst werden – nicht an die Füllung .»

Roll-it-Anlage von Neumeyer für «Wurst im Teig» und

Wraps .

Rondo ist in mehreren Ländern Marktführer bei der Herstellung von Sausage Rolls (Wurstbrät im Teig-mantel) . Mit den Anlagen können auch Croissants mit Schinken-Käse- oder Fleischfüllung automati-siert hergestellt werden . «Fleischfüllungen oder kombinierte Fleisch-Käse-Massen sind gut dosier-bar . Sie können einfach und automatisiert auf die Teigstücke dosiert werden . Automatisierte Falt-, Einroll- oder Wickeleinheiten folgen im Anschluss für die Formgebung des Gebäcks», erklärt Weiss-bach und gibt zu bedenken: «Bei der automatisier-ten Produktion von fleischhaltigen Produkten ist auf die rückstandslose Entleerung und einfache, komplette Reinigung der Anlagen und Füllgeräte zu achten .» Für die Herstellung solcher Produkte liefert Rondo Anlagen im sogenannten «Wash-down»-Design, d . h . die Anlage kann komplett nass gereinigt werden, sowohl mit Hochdruck als auch mit Desinfektionsmitteln .

Apparate zum Füllen von Teigen stehen auch bei der Küchen- und Bäckereitechnikfirma Pitec im Angebot . Zum einen die kompakte, auto matische Rondo-Absetzmaschine und zum anderen für die manuelle Dosierung von Füllung in vorgeformte Teiglinge der Unifiller . Ferner offeriert die Tech-nikfirma Neumeyer zum automatischen Füllen und Rollen von Wraps sowie Wurst-im-Teig eine kontinuerliche Slicer-Roll-it-Linie .

Auf vollautomatisches und kontinuierliches Füllen spezialisiert ist auch die japanische Firma Rheon, in der Schweiz durch Scheibler AG vertreten . Das Konstruktionsprinzip ist die Koextrusion, d . h . Teig und Füllung treten gleichzeitig durch verschiedene Düsen aus . Die Teigdüse ist ringförmig und die Fül-lungsdüse konzentrisch darin angebracht . Die An-wendungen sind sehr vielseitig und umfassen auch gefüllte Teiglinge wie Pasteten . Die Füllung kann stark variieren, von cremig bis flüssig, und kann aus diversen Zutaten wie Brät, Fleisch, Fisch, Gemüse und Früchten bestehen .

Ganze Fleischstücke im TeigEine Edelvariante sind Filets oder auch Poulet-brust im Teig . Filet Wellington mit Rindsfilet im Blätterteig gehört zu den luxuriösesten Gerichten schlechthin . Blätterteig hat ofenfrisch einen weitaus höheren Genusswert als gekühlt, und auch ein Filet besitzt à la minute gegart die beste Qualität . Fleisch im Teig sollte daher entweder im Warm-Take-away mit kurzer Warmhaltezeit bei moderater Temperatur angeboten werden oder dann roh zum Backen direkt vor dem Konsum .

Koextrusions-Füllmaschine von Rheon .

Lieferanten von Komponenten und Fertigprodukten für gefüllte Teige

Romer’s: Fleischstrudel, Wurstweggen, Schinkengipfel, Apérofleischrolle, Chickensandwich, Hotdog, fertige Burger . www.romers.ch Kern & Sammet: Wurstweggen, Schinken-gipfel, Strudel, Käseküchlein . www.kern-sammet.ch Pistor: Pouletcurrystrudel . www.pistor.ch Agrano: gefüllte Pizzaschnitte, Laugen- und Maisbrötchen zum Füllen, Instantguss für Wähen, Basismischung für Mousse-füllungen . www.agrano.ch Empanadas D . Andersen: www.empanadas.ch

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Im Gegensatz zu anderen Füllungen werden bei dieser Produktart Fleisch und Farce roh in den Teig gefüllt . Die Herausforderung besteht darin, dass das Filet den Rosa-Garpunkt gleichzeitig mit dem richtigen Backgrad der Teighülle erreicht . Normalerweise wird das Fleisch mit einer Schicht Farce umhüllt . Diese hat zwei Funktionen: Sie macht das Produkt saftig und wirkt als Wärme-isolation, die verhindert, dass die für den Teig nötige Hitze eine zu hohe Fleisch-Kerntemperatur bewirkt . Ferner senkt ein nennenswerter Farce-anteil die Rezeptkosten .

Da die Farce viel Feuchte abgibt, ist es wichtig, grosse Dampflöcher in den Teig zu stechen . Metzgermeister und Kochbuchautor Werner Wirth empfiehlt jedoch in seinem Buch «Zart Ga-ren», das Brät wegzulassen und ein Schweins-filet mit trockenen Kräutern zu ummanteln, um die Feuchteabgabe zu reduzieren . «Entscheidend ist die Kerntemperatur des Fleisches, welche ma-ximal 63 Grad betragen darf», so Wirth . «Bei einer Ofentemperatur von 190 Grad dauert dies ca . 30 Minuten . Falls der Teigbräunungsgrad nicht ausreicht, kann man unter dem Grill bei of-fenem Backofen nachbräunen .»

Wenn das Fleischstück einen wesentlich grösse-ren Durchmesser besitzt und eine stärkere Garung benötigt, wie etwa ein ganzer Schinken im Brotteig, sollte man das Fleisch vorgaren, sonst wird die Brothülle zu hart und ist nicht mehr essbar . Dies gilt auch für Saucisson oder Zungen-wurst im Briocheteig, die ausserdem geschält in den Teig gegeben werden, da ihre Wursthülle im Vergleich zum Teig zäh wirkt .

Economy-Varianten Strudel und Wähen Sehr erfolgreich sind Teigprodukte mit zerkleiner-ter Füllung wie Strudel, Schinkengipfel und Wurstweggen (die eigentlich Brätkrapfen sind) . Dies liegt nebst der Ofenfrische auch an der Kombination des sättigenden Teigs und einer meistens feuchten Füllung in vielen Varianten . Diese Produkte, die sich dank der trockenen Oberfläche gut als Fingerfood eignen, werden von mehreren kleinen und grossen Bäckereien als Tiefkühl-Teigling, halb oder fertig gebacken an-geboten . Während Fleisch im Teig warm verzehrt wird, ist dies bei Strudel, Wähen und Schinken-gipfel kein Muss .

Die meisten Wähen und Quiches bestehen aus Kuchenteig und sind vegetarisch, mit wenigen Ausnahmen: Quiche Lorraine enthält als wesent-lichen Geschmackgeber Speck . Für weitere flei-schige Kreationen besteht also noch viel Poten-zial . Eine bekannte ist die Churer Fleischtorte,

ebenfalls aus Kuchenteig, die eine Hack-fleisch-Speck-Füllung enthält . Und der türkische Börek, normalerweise aus Strudelteig, kann ebenfalls Fleisch enthalten (Hackfleisch oder Poulet) oder aber vegetarische Füllungen, deren bekannteste Feta und Spinat sind .

Die lateinamerikanische Variante der Krapfen sind die trendigen Empanadas in zahlreichen Va-rianten, die man regelmässig an Streetfood-Fes-tivals findet, wo spezialisierte Manufakturen auf-treten wie «Empanadas D . Andersen» (www.empanadas.ch). Sie bestehen meistens aus dün-nem Kuchenteig und sind mit Rindshack, Poulet, Chorizo, Thon, Schinken/Käse oder Gemüse ge-füllt, seltener süss . Sie werden in der Schweiz im Ofen gebacken, in Lateinamerika aber auch frit-tiert . Die Form ist meistens ein Halbkreis .

Spezialisierte HerstellerEine der erfolgreichsten Arten von gefüllten Teig-produkten sind Pasteten (in Frankreich Pâté en croute, in England Pie genannt) . Hiesige Pasteten werden kalt gegessen und bestehen normaler-weise aus Kuchenteig und einer Pasteten-Farce aus vorgekochten Fleisch- oder Fisch-Zutaten . Der Teig soll weich sein und nicht brüchig . Nur wenige Firmen stellen Pasteten her . Als Lieferant von Detailhandel und Gastronomie ist dies in der Schweiz vor allem Le Patron . Pasteten der Marke Rapelli werden ebenfalls von Le Patron herge-stellt . Auch einige gewerbliche Metzgereien bril-lieren mit dieser Spezialität . In der SFF-Quali-tätsprämierung 2019 erhielten einige sogar Medaillen für mehrere Produkte: Jenzer Fleisch + Feinkost, Metzgerei Schwander, Suter Viandes, Le Petit Encas und Boucherie du Palais .

Rindsfilet im Teig . (Bild ar)

Fleisch wird für die Farce angebraten, ist also vorgegart, und beim Backen im Teig wird die Fül-lung nochmals erhitzt . Das zweimalige Garen ver-bessert die hygienische Sicherheit der Füllung . Pastetenfarce wird im kalten Zustand verarbeitet und ist dann dank des Fettanteils viskoplastisch, d . h . sie besitzt eine Fliessgrenze, wird aber unter leichtem Druck verformbar, ähnlich wie ein Brot-aufstrich .

Die Backzeit hängt bei allen Produktarten von Form, Kaliber und Teigdicke ab . Aber auch der Ofentyp (Umluftofen, Combisteamer, stille Hitze) hat Einfluss . Das ABZ-Rezept für eine normale Pastete ist zweistufig: zuerst 10 Minuten bei 200 Grad anbacken und dann bei 140 Grad, bis die Masse 70 Grad im Kern erreicht . Je feuchter die Füllung, desto moderater sollte die Ofentempera-tur sein, bis hinunter zu 150 Grad . Dabei verlän-gert sich die Backzeit .

Das Schneiden und die Kaltverzehrbarkeit der Pa-steten erfordert einen zusätzlichen Prozessschritt nach dem Backen: Man giesst flüssige Sulze durch den Kamin ins Innere und füllt damit den Hohlraum komplett aus . Die Gelatine der Sulzlö-

Einige Teigtypen für gefüllte würzige Produkte

Weizenmehl-Teige sollen stabil bleiben beim Verarbeiten, aber nicht hart werden beim Ba-cken, sondern entweder knusprig oder mürb . Einige werden dazu gezielt gelockert mit Hefe, Ei oder Wasserdampf .

Kuchenteig (geriebener Mürbeteig) enthält rund 50 % Fett, wird deshalb auch ohne Locke-rung mürb und kann relativ dick sein . Die Eigenfertigung ist einfach und bedarf nur eines Kneters . Verwendet für Pasteten, Quiches, Wähen, Empanadas .

Blätterteig enthält rund gleich viel Butter wie Mehl und muss in vielen Schichten touriert werden in einer speziellen Ausrollmaschine .

Die Lockerung geschieht durch Wasserdampf aus der Butterschicht . Für Schinkengipfel, Wurstweggen .

Strudelteig (Filoteig) enthält sehr wenig Fett und oft ein bisschen Ei . Er wird sehr dünn aus-gezogen auf der Ausrollmaschine und braucht daher keine Lockerung . Für Strudel .

Brotteig (Pizzateig) kann mit oder ohne Fett hergestellt werden . Die Lockerung geschieht mit Hefe . Der Teig muss in einem gradgenauen Gärschrank gären, was die Eigenfertigung an-spruchsvoll macht . Verwendet für Pizza, Hot-dogs, Brottaschen, Hot Sandwiches, Schinken im Brotteig .

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sung geliert und verleiht der Pastete beim Schnei-den die nötige Stabilität . Die Pasteten werden ausschliesslich fertig gebacken und gekühlt ange-boten, meistens vakuumiert oder in einer Schale unter Schutzgas und oft vorgeschnitten .

Pie zum WarmessenDer englische Pie ist ein traditionelles Gericht mit Besonderheiten: Er ist aussen knusprig, aber innen saftig und wird warm gegessen . Der echte Pie ist rund und mit Teig gedeckt, aber heute wer-den auch wähenähnliche offene Kreationen Pie genannt . Genau genommen sind dies aber Tarts . Man unterscheidet zwei Arten von Pies: Der One-Crust Pie besteht aus einer einzigen Kruste, die

Tipps

Siehe in dieser foodaktuell-Ausgabe Re-zepte zu gefüllten Teigen: Churer Fleisch-torte und Appenzeller Siedwurststrudel (Seite 12) . Ausserdem die Vorankündigung des ersten Waadtländer Pastetenwettbe-werbs am 6 . Juni 2020 (Seite 12) .

als Teigdeckel die in eine Form gefüllte Füllung bedeckt . Der Double-Crust Pie besteht aus zwei Krusten, d . h . aus dem Teigboden, der die Füllung enthält, und aus dem Teigdeckel . Je nach Füllung wird Blätter- oder Kuchenteig verwendet . Die Füllung kann pikant oder süss sein .

Pie-Arten gibt es viele . Die bekanntesten sind «Steak and Kidney Pie» mit Rindfleischwürfeln und Rindsnierli (heute nicht immer verwendet) in dicker Sauce, oft nur mit Teigdeckel, da die Sauce den Boden aufweicht . Ferner Cornish Pasty mit Rindfleisch, Kartoffeln, Kohlrabi und Zwiebeln sowie Shepherd’s Pie mit gehacktem Lamm-fleisch und Deckel aus Kartoffelstock .

Die bekannteste süsse Variante ist Apple Pie mit gitterförmig über die Apfelfüllung gelegten Teig-streifen . (GB)

Die Bell Food Group hat im Geschäftsjahr 2019 grosse Fortschritte erzielt. Die Reorga-nisation von Bell Deutschland, gestiegene Rohmaterialpreise und Anlaufkosten für die neuen Betriebe belasteten die Jahresrech-nung 2019. Aber bereinigt um diese Sonder-effekte erzielte die Gruppe ein operatives Wachstum.

Die Bell Food Group weist 2019 einen Warenum-satz von CHF 4,1 Milliarden (CHF –65,0 Mio ., –1,6 %) aus . Unter Berücksichtigung der Akquisi-tionen und Devestitionen resultierte ein operatives Wachstum von CHF 61,4 Millionen (+1,5 %) . Dank der Fokussierung auf wertschöpfungsintensivere Produkte konnte die Bruttomarge gesteigert wer-den . Der ausgewiesene EBIT lag bei CHF 95,3 Mil-lionen (CHF –45,3 Mio ., –32,2 %) . Unter Berück-sichtigung aller Sondereinflüsse in der Höhe von CHF 53,9 Millionen lag der EBIT 2019 bei CHF 149,1 Millionen (CHF +8,5 Mio ., +6,0 %) .

Zur verbesserten operativen Ertragslage haben alle Geschäftsbereiche beigetragen . Diese Fortschritte wurden erzielt dank gestiegenen Absätzen von Pro-dukten mit höherer Wertschöpfung, effektivem Kostenmanagement, Prozessoptimierungen sowie der teilweise erfolgten Überwälzung von höheren Beschaffungskosten . Darüber hinaus konnten auch Synergien zwischen den Geschäftsbereichen erzielt werden . Wie bereits im Vorjahr war das Finanz-ergebnis mit mehrheitlich buchmässigen Fremd-währungseinflüssen in der Höhe von CHF –9,6 Millionen belastet (Vorjahr CHF –4,6 Mio .) . Der ausgewiesene Jahresgewinn beträgt CHF 49,6 Mil-lionen (CHF –39,7 Mio ., –44,5 %) . Bereinigt um

FIRMENMITTEILUNG

Bell Food Group mit operativen Fortschritten im 2019

sämtliche Sonderein-flüsse liegt der Jahres-gewinn mit CHF 103,5 Millionen (CHF +14,2 Mio .) um 15,9 Prozent über Vorjahr .

Insgesamt weist die Bell Food Group eine sehr solide Bilanzstruk-tur aus . Das Eigenkapi-tal beläuft sich auf CHF 1,3 Milliarden, und die Eigenkapitalquote liegt mit 47,5 Prozent auf Vorjahreshöhe . Die Fi-nanzverbindlichkeiten haben im Vorjahresver-gleich von CHF 903,6 Millionen auf CHF 877,5 Millionen abgenommen . Trotz des deutlich tiefe-ren ausgewiesenen Unternehmensgewinns 2019 beantragt der Verwaltungsrat der Generalver-sammlung eine gleichbleibende Ausschüttung in der Höhe von CHF 5,50 pro Aktie . Damit trägt der Verwaltungsrat den verschiedenen Sondereinflüs-sen Rechnung . Die Ausschüttung soll zu gleichen Teilen als ordentliche Dividende und als Aus-schüttung aus den Reserven aus Kapitaleinlagen erfolgen .

Sondereinflüsse Geschäftsjahr 2019Die Reorganisation der Division Bell Deutschland, die Rohmaterialpreise sowie Anlaufkosten für die neuen Betriebe belasteten die Jahresrechnung 2019 mit Sondereinflüssen in der Höhe von insge-samt CHF 53,9 Millionen . Ende Juli 2019 hat die Bell Food Group die deutschen Werke in Suhl und

in Börger in Form eines Betriebsübergangs veräus-sert . Damit wurde der im Juni 2019 angekündigte Ausstieg aus dem deutschen Wurstwarengeschäft vollzogen . Gleichzeitig wurde der Standort Bad Wünnenberg (DE) in einen Herstellungsbetrieb für Frisch-Convenience-Produkte für Hilcona umge-baut . Die Reorganisation hat die Division Bell Deutschland mit Kosten in der Höhe von CHF 38,9 Millionen belastet .

Die Rohmaterialpreise für Schweinefleisch in Europa sind 2019 um mehr als 43 Prozent ange-stiegen . Auslöser dafür war der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest in Asien und die da-mit verbundene hohe Nachfrage nach europäi-schem Schweinefleisch in Asien . Aufgrund der inten siven Wettbewerbssituation im europäi-schen Charcuterie- und Wurstmarkt konnten Preiserhöhungen trotz umgehend eingeleiteten Verhandlungen nur verzögert und auch nur teil-

Von links: Bell-Finanzchef Xavier Buro und Bell-CEO Lorenz Wyss vor den Medien: «Der

Conveniencemarkt bietet gute Wachstumsraten .»

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weise umgesetzt werden . Dies verursachte im Geschäftsbereich Bell International Mehrkosten von rund CHF 9 Millionen . Anlaufkosten für die 2019 neu eröffneten Produktionsbetriebe führten zu Mehrkosten von insgesamt CHF 6,0 Millionen . Davon ist der überwiegende Teil auf die Inbe-triebnahme des neuen Convenience-Werks im österreichischen Marchtrenk im Frühjahr 2019 zurückzuführen .

Entwicklung in den SegmentenIn einem leicht rückläufigen Markt für Fleisch- und Wurstwaren verzeichnete der Geschäftsbe-reich Bell Schweiz trotz tieferen Absätzen eine Aufwärtstendenz in der Ertragslage und konnte insbesondere in der zweiten Jahreshälfte opera-tive Fortschritte erzielen . Verantwortlich dafür waren die Fokussierung des Sortimentsmixes auf wertschöpfungsreichere Produkte und ein effek-tives Kostenmanagement . Zudem zeigten die im Vorjahr eingeleiteten Massnahmen zur Prozess-optimierung Wirkung .

Die Reorganisation von Bell Deutschland und der starke Anstieg der Rohmaterialpreise für Schwei-nefleisch in Europa hatten massgeblichen Ein-fluss auf den Geschäftsgang im Geschäftsbereich Bell International . Bereinigt um diese Sonderef-fekte verzeichnete der Geschäftsbereich 2019 ein erfreuliches Umsatzwachstum . Mit der Reorgani-sation in Deutschland und der Inbetriebnahme des Serrano-Produktionsbetriebes in Fuensalida (ES) konzentriert sich die Division Bell Deutsch-land auf ihre starke Position im Segment Roh-schinken . Der neue Produktionsbetrieb für Serra-no-Schinken mit einer Kapazität von rund 1 Million Schinken pro Jahr ist im Sommer 2019 eröffnet worden . In der Division West-/Ost-europa hat sich der positive Trend in den Länder-gesellschaften Frankreich, Polen und Ungarn fort-gesetzt . In der Geflügel-Division zeigen die Effizienzsteigerungsmassnahmen sowie die In-vestitionen in die Infrastruktur die gewünschte Wirkung .

Im Convenience-Markt waren 2019 vor allem ul-trafrische und Ready-to-eat-Produkte gefragt . Dank innovativen Produktkonzepten konnte der Geschäftsbereich Convenience von diesem Trend profitieren . Die zum Geschäftsbereich gehören-den Divisionen Eisberg, Hilcona und Hügli verzeichneten insbesondere bei wertschöpfungs-reichen Sortimenten überproportionale Wachs-tumsraten . Zu den Innovationen zählt beispiels-weise auch der pflanzenbasierte «The Green Mountain Burger», der neben dem Food Service bald auch im Detailhandel erhältlich ist .

Kennzahlen Bell Food Group 2019

ausgewiesen bereinigt*

Warenumsatz in Mio CHF 4078 .20

Warenumsatz Segmente in Mio . CHF:

Bell Schweiz 1999 .40

Bell International 1017 .10

Convenience 1105 .00

EBIT in Mio . CHF 95 .30 149 .10

Jahresgewinn in Mio . CHF 49 .60 103 .50

Eigenkapital in Mio . CHF 1287 .30

Eigenkapitalquote in % 47 .50

Investitionen in Sachanlagen in Mio . CHF 233 .00

Dividende in CHF 5 .50

Personalbestand FTE 12 195 .00

Ausblick 2020Im laufenden Ge-schäftsjahr will die Bell Food Group in al-len Geschäftsberei-chen weitere operative Fortschritte erzielen . In Europa werden weiter-hin volatile Rohmate-rialpreise erwartet . Daher ist die zeitnahe Realisierung höherer Beschaffungskosten in den Verkaufspreisen weiterhin entscheidend für die Ergebnisentwick-lung . Dank den neuen Produktionskapazitäten für Rohschinken und Frisch-Convenience bestehen in diesen attraktiven Märkten weitere Wachstums-chancen .

Wechsel im Verwaltungsrat der Bell Food Group AGDer Verwaltungsrat der Bell Food Group AG hat Thomas Hinderer und Joos Sutter als neue Mitglie-der des Verwaltungsrates nominiert . Sie werden der Generalversammlung vom 17 . März 2020 als Ersatz vorgeschlagen für die amtierende Verwal-tungsrätin und Vizepräsidentin Irene Kaufmann so-wie den Verwaltungsrat Andreas Land . Die bisheri-gen Verwaltungsräte treten auf eigenen Wunsch aus dem Verwaltungsrat zurück . Der Verwaltungs-rat beabsichtigt, Joos Sutter im Falle seiner Wahl durch die Generalversammlung als Vizepräsident des Verwaltungsrates zu wählen . (Text: Bell)

Bell lanciert 2000 Neuheiten pro Jahr . Beispiel: kühlfri-

sche Schmorgerichte «slow cooked, zergeht auf der

Zunge» . Conveniencegerichte mit langer Garzeit bieten

einen hohen Konsumentennutzen . Nur wenige Konsumen-

ten haben heute noch Zeit und Geduld, um Fleisch scho-

nend bei Niedertemperatur lange zu garen und schätzen

zarte, regenerierfertige Produkte .

Massiv gestiegene Schweinepreise wegen Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest

ASP in Asien belasten die Ergebnisse von Bell International . Allein in China dezimierte

die ASP die Schweinebestände um 40 % . Die Produktpreise konnten im Detailhandel nur

teilweise angepasst werden .

* bereinigt um Sondereffekte

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NewsProduktrückrufe und Sicher-heitswarnungen nehmen zu

Die Zahl der publizierten Sicherheitshinweise hat im Jahr 2019 stark zugenommen: Insgesamt wur-den 134 Sicherheitshinweise publiziert . Im Jahr 2018 waren es noch 93 Sicherheitshinweise . Da-mit setzt sich der seit 2012 anhaltende Trend einer Zunahme der von den Bundesbehörden publizierten Sicherheitshinweise auch 2019 fort . In Zusammenarbeit mit den betroffenen Unter-nehmen publizieren die Bundesbehörden Sicher-heitshinweise (Produktrückrufe, Sicherheitswar-nungen und öffentliche Warnungen) zu gefährli-chen Produkten .

Im Bereich der Lebensmittel und Gebrauchs-gegenstände erfolgt die Publikation von öffentli-chen Warnungen und Produktrückrufen durch das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Vete-rinärwesen BLV, in Absprache mit den zuständi-gen kantonalen Laboratorien . In allen anderen Produktbereichen erfolgt die Publikation durch das BFK, in Absprache mit den zuständigen Marktaufsichtsbehörden . Auch die vom BLV pu-blizierten Sicherheitshinweise werden über die Kommunikationskanäle des BFK publiziert . So wird sichergestellt, dass auf den Kommunika-tionskanälen des BFK alle von den Bundesbehör-den publizierten öffentlichen Warnungen, Pro-duktrückrufe und Sicherheitswarnungen sichtbar sind . (Bundesverwaltung, Büro für Konsumentenfragen,

www.konsum.admin.ch, 11 .2 .2020)

Listeria monocytogenes nicht unterschätzen

Listeria monocytogenes spielt als Krankheits-erreger in der amtlichen Lebensmittelunter-suchung eine wichtige Rolle . Schnelle Nachweis-methoden und zuverlässige Identifizierungstech-

niken sind dabei unerlässlich, um den Verbraucher vor kontaminierten Lebensmitteln zu schützen . Alltäglich werden an den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern in Ba-den-Württemberg die verschiedensten Lebens-mittel auf das Vorkommen von Listerien, insbe-sondere auf krankmachende Listeria monocyto-genes untersucht . Auch Proben aus dem Produktionsumfeld in Lebensmittelbetrieben werden überprüft, sogenannte Hygienetupfer . Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Kontaminationsquellen für Lebensmittel .

Häufig wurde Listeria monocytogenes in Wurst-waren und Räucherfischen gefunden . In solchen verzehrfertigen Lebensmitteln ist der Nachweis des Krankheitserregers besonders brisant, da bei diesen i . d . R . keine weiteren keimabtötenden Verfahren wie z . B . Kochen oder Braten angewen-det werden . Weitere verzehrfertige Lebensmittelmit positivem Befund auf Listeria monocytogenes waren Feinkostsalate, Kräuter, vorzerkleinertes Gemüse und Obst, Käse und Fertiggerichte, wie belegte Brötchen .

(ZHAW/Chemisches und

Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart)

Migros nimmt Plastik-Einweg-geschirr aus dem Sortiment

Bis Ende 2020 wird sämtliches Plastik-Einwegge-schirr der Migros mit ökologischeren Alternati-ven ersetzt . Die Umstellung erfolgt rollierend, damit kein bestehendes Material vernichtet wer-den muss . Dank dieser Umstellung kann die Mi-gros so jährlich 560 Tonnen Plastikmaterial ver-meiden . Bereits heute bestehen 60 % der Einweg-Produkte aus ökologischen Alternativen wie Zuckerrohr, Palmblättern, Papier oder Holz . Das restliche Plastik-Einweggeschirr wird nun in einer letzten Phase schrittweise auf Alternativen umgestellt . Bis Ende 2020 gibt es für jedes Ein-wegprodukt aus Plastik eine ökologischere Alter-native . Lässt sich in dieser Frist keine ökologi-sche Alternative finden, wird das Produkt ersatzlos aus dem Sortiment gestrichen . Dies ist beispielsweise voraussichtlich bei Plastik-Pro-secco-Bechern der Fall .

Mit der bereits erfolgten Umstellung des Plas-tik-Einweggeschirrs auf ökologischere Alternati-ven konnte die Migros bisher rund 210 Tonnen Plastikabfall vermeiden . Bis Ende 2020 steigt diese Zahl auf rund 560 Tonnen Plastik . Die Um-stellung ist eine weitere Massnahme der Migros, das Sortiment nachhaltiger zu machen und Plas-tik zu reduzieren . Beispielsweise bietet die Mi-

gros als erste Schweizer Detailhändlerin in ihren Restaurants und Take-aways Mehrweggeschirr und -schalen an und hat Veggie-Bags als Alter-native zu Plastik-Säckli bei Früchten und Gemüse im Sortiment . Eine weitere Massnahme ist der Einsatz von Recycling-PET . Über 9000 Tonnen PET- bzw . 2900 Tonnen Plastikflaschen werden durch Kundinnen und Kunden jährlich retourniert . So konnten Sirup-Flaschen auf 100 % Recyc-ling-PET umgestellt werden . Aktuell arbeitet die Migros daran, weitere Flaschen auf 100 % Recyc-ling-PET umzustellen .

Einweggeschirr, sogenanntes Party-Geschirr, hat hohes Littering-Potenzial . Landen Plastik-Pro-dukte in der Natur, zerfallen sie zwar in immer kleinere Teile, bleiben jedoch im Ökosystem und gelangen so in Böden, Flüsse und Weltmeere . Dies ist bei den ökologischeren Alternativen, die nun schrittweise in das Migros-Sortiment aufge-nommen werden, nicht der Fall . Wie die neu ein-geführten Produkte korrekt zu entsorgen sind, ist auf der Verpackung jeweils gekennzeichnet . Die Apéro-Picks aus Bambus, Teller aus Palmblatt und die Rührstäbchen aus Holz und Bambus kön-nen im Hauskompost mit der Grünabfuhr entsorgt werden . Die übrigen Produkte bauen sich im Gegensatz zu normalem Plastik zwar in der Natur ab, sind jedoch aufgrund der langen Kompostier-zeit vorerst im Hauskehricht zu entsorgen .

(MGB 10 .2 .2020)

Neue Studie zeigt Vorliebe für Schweizer Brot

Schweizer Brot geniesst gegenüber ausländi-schem ein deutlich besseres Image und wird be-vorzugt . Unklare oder fehlende Herkunftsangaben erschweren den Konsumenten einen bewussten Entscheid zum Kauf und Konsum von einheimi-schem Brot . Das Link-Institut hat für den Verein Schweizer Brot zum dritten Mal Konsumenten und Konsumentinnen befragt, wie sie ihr eigenes Konsum- und Kaufverhalten in Sachen Brot ein-schätzen . An der im Herbst 2019 durchgeführten Panelbefragung nahmen 1036 Personen teil . Fazit: Qualität, Frische, grosse Auswahl und Knusprig-keit sind die Eigenschaften, die Schweizer Kon-sumenten und Konsumentinnen mit Schweizer Brot verbinden . 79 Prozent der Befragten attestie-ren Schweizer Brot denn auch einen guten Geschmack, und fast drei Viertel bevorzugen beim Kauf Schweizer Brot gegenüber ausländi-schem Brot .

Fortsetzung auf Seite 13

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PresseschauDefizite bei der Schweine-Gesundheit

Für Sie gelesen in der Sonntagszeitung: 1,4 Mil-lionen Schweine lebten letztes Jahr in der Schweiz, zudem 11,8 Millionen Hühner . Vielen ging es – bevor sie auf die Schlachtbank kamen – gesundheitlich schlecht . Das hat eine schweiz-weite Umfrage des Bundes unter Kantons- und Amtstierärzten sowie Schlacht- und Fleischkon-trolleuren ergeben . Nur 55 Prozent der befragten 130 Fachpersonen bezeichneten den Gesund-heitszustand der Schweine auf Landwirtschafts-betrieben generell als gut oder sehr gut . Schweine werden laut Fachleuten vor allem we-gen der Haltungsbedingungen krank . Nicht gut bestellt ist es auch um die Hühner . Bevor diese geschlachtet werden, haben sie offenbar immer wieder Gesundheitsprobleme . 60 Prozent der be-fragten Fachleute sagten, die Haltung in Gross-gruppen sei der Grund für häufige Erkrankungen des Geflügels .

Befragte Bauern wiesen in der Untersuchung auf die zeitlichen Ressourcen hin, die zur Pflege kran-ker Tiere nötig wären, im Alltag aber fehlten . Bei Legehennen gibt es beispielsweise keine Be-handlung einzelner Tiere, und der Tierarzt kommt nur einmal im Jahr in den Betrieb . Bei geringer Chance auf Genesung würde das Schlachten oft vorgezogen – auch weil bei einem Tod durch Krankheit das Fleisch entsorgt werden müsste . Um kranke Tiere kostengünstig loszuwerden, be-schreiten Landwirte laut dem Bericht auch frag-würdige Wege . Bei erkrankten Schweinen lohne es sich nicht, für die Fahrt in den Schlachthof einen Tierarzt für das nötige Transportfähigkeits-zeugnis aufzubieten . Mit den gesundheitlich an-geschlagenen Tieren würde man deshalb auf ein kleines Schlachthaus ausweichen oder auf dem Hof schlachten, um Beanstandungen des Amts-tierarztes und die Lebend- und Fleischschau zu umgehen . Das Fleisch werde dann entweder in die Kadaverstelle gebracht, selber gebraucht oder in der Direktvermarktung verwertet .

Das schlechte Expertenzeugnis steht im Gegen-satz zur Sicht der Branche . «Die Schweineproduk-tion in der Schweiz stützt sich auf einen guten Gesundheitszustand der Tiere ab», sagt Sui-sag-Leiterin Rita Lüchinger . Laut der Erhebung wissen die Landwirte, wie die Situation ent-schärft werden könnte: mit verbesserten Hal-tungsbedingungen und Hygiene oder dem Ver-zicht auf voll belegte Ställe . Die Hälfte der

befragten Bauern gaben in der Befragung zudem an, bei Krankheiten Methoden der Komplemen-tärmedizin einzusetzen .

Gestützt auf die Studie, will der Bund nun seine Tiergesundheitsstrategie anpassen: Die Zusam-menarbeit mit Kantonen und Tierschutz soll in-tensiviert und die Ausbildung verbessert werden . (Volltext: www.sonntagszeitung.ch, Beitrag 6 .1 .2020)

Fleisch landet wegen XXL-Packungen im Müll

Für Sie gelesen im 20 Minuten: Viele Schweizer werfen regelmässig Fleisch in den Abfall, wie eine repräsentative Umfrage des Marktfor-schungsinstituts Marketagent zeigt . Mehr als je-der Fünfte der Befragten stimmte der Aussage zu, dass er öfter Fleisch- und Wurstwaren wegwirft, weil der Inhalt schlecht wird, bevor er ihn aufge-braucht hat . Offenbar kaufen viele unnötig viel Fleisch .

Die hiesigen Detailhändler wollen auf Grosspa-ckungen und Aktionen nicht verzichten . Sie beto-nen aber, dass man viel gegen Food-Waste unter-nehme . Laut Lidl werden bei den XXL-Aktionen diverse Artikel angeboten, bei denen zwei nor-male Verpackungen durch eine Banderole ver-bunden werden und als eine Verkaufseinheit die-nen: «Dies reduziert Food-Waste, da der Kunde je nach Bedarf die jeweilige Verpackungen öffnen kann und somit kein grosses Gebinde auf einmal geöffnet werden muss» . Aber «Fleischpackungen zu Aktionspreisen locken Schnäppchenjäger an, die möglichst viel und günstig an viel Fleisch kommen wollen . Das kann nicht das Ziel sein», sagt Regula Kennel von Proviande . Grundsätzlich fehle es heute an der Wertschätzung von Schwei-zer Fleisch .

Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung für Konsumentenschutz, nimmt die Unternehmen in die Pflicht . «Wir appellieren an den Detailhandel, dass er mehr Packungen und Aktionen für Einzel-personen anbietet .» Ziel der Detailhändler sei es leider, möglichst schnell und viel abzusetzen . Zu-dem sollen die Anbieter auf den Verpackungen angeben, ob das Fleisch gefrierbar sei oder nicht . Damit können Grosspackungen in angepassten Portionen zu Hause haltbar gemacht werden .

Laut dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) landen entlang der gesamten Schweizer Wertschöp-fungskette rund 140 000 Tonnen Fleisch pro Jahr im Abfall . Das entspricht zwar lediglich knapp 5 Prozent des gesamten Food-Waste . Die grössten

Sünder sind dabei die Haushalte und die Gastro-nomie: Sie verursachen 35 Prozent der gesamten Lebensmittelabfälle . Jedoch belasten Fleischab-fälle die Umwelt besonders stark, da für die Pro-duktion viele Ressourcen wie Wasser und Boden benötigt werden . Auch die Verpackung und der Transport belasten . Laut Bafu entfallen 28 Pro-zent der gesamten Umweltbelastung durch Food-Waste auf die Fleischverluste .

(Volltext: www.20min.ch, Beitrag 12 .2 .2020)

FIRMENMITTEILUNG

Coop weiter auf Erfolgskurs

Coop hat im 2019 einen Gesamtumsatz von CHF 30,7 Milliarden erwirt-schaftet . Der EBIT legte um CHF 10 Millionen auf CHF 782 Millionen zu . Der Gewinn betrug CHF 531 Millionen und liegt vor Steuern in etwa auf Vorjahres-niveau . Das Eigenkapi-

tal belief sich auf 50,2 % der Bilanzsumme . Der operative Cashflow betrug CHF 1,9 Milliarden, was einem Anstieg von 10,3 % entspricht . Damit steht Coop weiterhin auf einem sehr soliden fi-nanziellen Fundament und hat gute Voraussetzun-gen für die weitere Entwicklung . Per Ende 2019 beschäftigte Coop 90 307 Mitarbeitende (+728), davon 56 582 (+373) in der Schweiz .

Der Umsatz mit Bio-Produkten entwickelte sich weiterhin sehr erfreulich und wuchs um CHF 139 Millionen (+ 8,4 %) auf CHF 1,8 Milliarden . Damit bleibt Coop weiterhin unbestrittene Bio-Markt-führerin . Der Nachhaltigkeitsumsatz betrug CHF 4,7 Milliarden . Auf starkem Wachstumskurs ist auch der Online-Handel . Der Nettoerlös betrug CHF 2,6 Milliarden . Dies sind CHF 276 Millionen mehr als im Vorjahr . Der Nettoerlös im Detailhan-del stieg um 16,3 % . Dazu hat die Heimelektronik mit einem Wachstum von 17,5 % auf CHF 602 Millionen massgeblich beigetragen . Coop@home verzeichnete ein Wachstum von 5,4 % und konnte damit Marktanteile gewinnen . Im Bereich Gross-handel/Produktion stieg der Nettoerlös um 9,6 % .

Im Detailhandel wuchs der Nettoerlös um CHF 243 Millionen auf CHF 18,0 Milliarden, was einem Anstieg von 1,4 % entspricht . Auch im ver-gangenen Jahr haben bedeutend mehr Kundin-nen und Kunden Coop als Einkaufskanal gewählt . So stieg die Kundenfrequenz in den Coop-Super-

Coop-Chef Joos Sutter .

foodaktuell 5/2020 9

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Die MULTIVAC Schweiz besetzt die Position als Abteilungsleiter Technischer Service neu . Robert Hans Morf hat sich entschieden, das Unterneh-men per 31 .12 .2019 zu verlassen . Adrian Gerber tritt die Aufgabe als Nachfolger per Anfang 2020 an .

Vom internationalen Servicetechniker über die Projektleitung bis hin zum Verkaufsleiter bringt Adrian Gerber eine breite praktische und theore-tische Erfahrungspalette mit, um diese Funktion erfolgreich besetzen zu können .

MARKTPLATZ

Personalwechsel bei MULTIVAC

märkten um 2,5 % . Der Nettoerlös übertraf mit CHF 10,5 Milliarden das Vorjahr um 0,4 % . Im Be-reich Grosshandel/Produktion erzielte Coop einen Nettoerlös von CHF 14,1 Milliarden, was einem Wachstum in Landeswährungen von 2,5 % ent-spricht . Der Nettoerlös der Produktionsbetriebe wuchs in Landeswährungen um 0,5 % und be-trägt CHF 4,8 Milliarden . Die Transgourmet- Gruppe erwirtschaftete einen Nettoerlös von CHF 9,7 Milliarden . Transgourmet konnte damit in Landeswährungen um 3,7 % zulegen und ihre Position als zweitgrösstes Unternehmen im euro-päischen Abhol- und Belieferungsgrosshandel weiter ausbauen . (Text: Coop, Bilder: ar)

Philipp Wyss, ausgebildeter Metzger und Leiter Direktion

Marketing/Beschaffung bei Coop .

Im Zuge dieser Neubesetzung hat sich die MULTI-VAC Schweiz dazu entschlossen, die Organisation des technischen Services zu verstärken und gezielt auf den Kundendienst auszurichten . Aus diesem Grund werden sich Adrian Gerber als Abteilungs-leiter Technischer Service und Sylvia Häni als Ab-teilungsleiterin Kundendienst ab Jahresanfang um alle Belange im After Sales Service der MULTIVAC Schweiz kümmern . www.multivac.ch (Text und Bilder: Multivac)

Von links: Sylvia Häni, Adrian Gerber . Von links: Robert Hans Morf, Adrian Gerber .

foodaktuell 5/202010

AKTUELL

ASP-Einschleppung mit allen Mitteln verhindern

Seit einigen Jahren ist die Afrikanische Schweine-pest (ASP) in Osteuropa verbreitet . Besonders in Deutschland ist die Angst gross, dass die Seuche es bald über die Grenze schafft . Ende Januar wurde ein durch ASP verendetes Wildschwein nur 12 Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt gefunden . Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erachtet die Gefahr als gross, dass es die ASP in die Schweiz schafft . Das Radar Bulletin zur Tier-seuchenlage stuft das Risiko seit längerem als rot und damit in der obersten Stufe ein .

Die Schweizer Schweinebranche ist seit einiger Zeit daran, das Risiko einer Einschleppung und Verbreitung zu minimieren . «Eine Einschleppung ist mit allen Mitteln zu verhindern», macht Adrian Schütz von Suisseporcs klar . Suisseporcs be-treibe mit Hilfe von Bund und Kantonen viel Auf-klärungsarbeit und Sensibilisierung bei den Schweinehaltern, Mitarbeitenden und der Bevöl-kerung . «Es braucht Verständnis von allen für

die erhöhten Biosicherheitsmassnahmen in den Schweinehaltungen», so Schütz . Die Betriebe inves-tieren seinen Angaben zufolge bereits aktuell ver-mehrt in die Biosicherheit, um gewappnet zu sein .

Wenn ein Seuchenaus-bruch sofort gemeistert werden könne, wäre der Schaden für die Branche verkraftbar, sagt Adrian Schütz . Aber für die betroffe-nen Bauernfamilien würde dies einen Total-ausfall von ein bis zwei Jahren Verdienst aus der Schweinehaltung darstellen . Anders sähe es bei einer unkontrol-lierten Virusverbrei-tung aus . «Was das volkswirtschaftlich für Folgen hat, sieht man in Osteuropa und in Asien», sagt er .

Rasche Ausbreitung in AsienIn China brach die Afri-kanische Schweine-pest erstmals im Jahr 2017 aus . Seither hat sie sich in Asien mas-siv verbreitet, mehrere Millionen Schweine mussten gekeult wer-

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Wichtige Verbreitungswege der ASP . (Schema: BLV)

den . Mittlerweile gibt es Krankheitsfälle unter anderem in Vietnam, der Mongolei, Nord- und Südkorea, den Philippinen oder in Indonesien . Die Folgen sind vor allem für die Kleinbauern drama-tisch, haben aber auch Einfluss auf die internatio-nalen Handelsflüsse . Weil China wegen der Seu-che mittlerweile zu wenige Schweine hat, sind die Importe auf Rekordhöhe geschnellt . Damit haben auch die Preise zugelegt .

In Osteuropa sind die ersten Fälle 2007 in Geor-gien aufgetreten . Ab 2014 breitete sich die Seu-che im Baltikum und im Osten Polens aus, es folgten Fälle in Ungarn, Bulgarien, der Slowakei, Serbien und der Tschechischen Republik . In Westeuropa ist die ASP – abgesehen von Sardi-nien, wo sie seit 1978 verbreitet ist – bisher erst im südlichen Belgien bei Wildschweinen aufge-treten . Dort wurde im September 2018 erstmals ein totes Tier positiv auf die ASP getestet . Die Lage hat sich mittlerweile beruhigt, im eingerich-teten Sperrgebiet wurde Ende 2019 das letzte verendete Wildschwein gefunden . Sprünge der Seuche über grössere Distanzen – wie von Ost-europa nach Belgien oder von Ostpolen nach Westpolen – zeigen, dass das Risiko einer Ein-schleppung durch Menschen erheblich ist . Be-sonders über Fleischabfälle mit Erregern breitet sich das Virus über weite Distanzen aus . Ein achtlos weggeworfenes Sandwich an einer Auto-bahnraststätte kann daher erhebliche Folgen ha-ben . Geraten nämlich Wildschweine mit solchen Abfällen in Kontakt, können sie sich infizieren . Laut BLV erfolgt im Gegensatz dazu die Ausbrei-tung durch Wildschweine nur langsam und über kurze Distanzen . (Text: LID)

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TIPP

Der korrekte Umgang mit tiefgekühlten Backwaren

Der grösste Vorteil von tiefgekühlten Backwaren ist die schnelle Verfügbarkeit . Sie haben nie zu viele oder zu wenige Produkte im Angebot, da Sie jederzeit innert nützlicher Frist für Nachschub sorgen können . Einiges sollten Sie beim Umgang mit tiefgekühlten Backwaren beachten: Tiefkühl-backwaren sind zerbrechlich: Schläge, Druckbe-lastungen, fallen gelassene oder sehr hart abge-setzte Kartons können zu Bruch und Beschädigung der Backwaren führen . Daher sind die wichtigs-ten Grundregeln für die Handhabung und Lage-rung zu beachten:• Originalkarton im Tiefkühler lagern: der Karton

bietet guten Schutz vor Beschädigung .• Nicht schütten: Tiefkühlbackwaren sind kein

Schüttgut . Von Hand auf Gitter oder Backblech absetzen .

• Kartons nicht hochkant oder auf den Kopf stellen . Da die Kartons aus Qualitätsgründen nicht prall gefüllt sind, rutschen die Backwaren in umgedrehten Kartons, was zu Schäden führt .

Aufgetaute und produktgerecht aufgebackene Tiefkühl-

backwaren bleiben genauso lange verkaufsfrisch wie von

Grund auf erstellte Tagesproduktionen . Bild: Brotkorb am

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Tiefkühlbackwaren tauen schnell auf: Sie enthal-ten sehr wenig gefrorenes Wasser, sie tauen da-her sehr schnell auf . Bei Raumtemperaturen sind vorgebackene Produkte in wenigen Minuten auf-getaut . Wie bei allen Tiefkühlprodukten schadet das Auftauen und Wiedereinfrieren . Typische Merkmale sind Austrocknen oder Geschmacksver-minderung . Beachten Sie daher folgende Regel: Die Kartons sollten Sie nur für die Produktent-nahme aus dem Tiefkühler nehmen . Anschliessend sofort wieder in den Tiefkühler stellen . Plastikbeu-tel verschliessen . Tiefkühlen ist die naturnaheste Konservierungsart . Lebensmittel werden dadurch ohne chemische Zusatzstoffe, Sterilisation oder Pasteurisierung lagerfähig . Bei den Backwaren beeinflussen drei Faktoren die Lagerdauer:• Der geringe Wassergehalt schränkt vor allem bei

vorgebackenen Produkten die Lagerdauer ein .• Die Hefe, welche als Mikroorganismus im

gefrorenen Zustand langsam an Triebkraft verliert .

• Natürliche Aromastoffe, die sich auch im gefrorenen Zustand verflüchtigen .

Die Lagertemperatur für alle Tiefkühlbackwaren beträgt minus 18 °C bis minus 20 °C . Um die Eis-

bildung im Karton zu vermeiden, stellen Sie Kar-tons nie direkt auf den Boden des Tiefkühlraums . Beachten Sie die Backanleitung auf der Etikette . Backofen vorheizen! Wichtig ist, dass vorgeba-ckene Produkte immer im gefrorenen Zustand (di-rekt vom Tiefkühler in den Ofen) fertig gebacken werden . Teiglinge hingegen sollten Sie vor dem Backen einige Zeit antauen lassen (vorgegärte Buttergipfel circa 15 Minuten, Blätterteigpro-dukte 30 Minuten) . Dadurch erreichen Sie eine Volumenvergrösserung . (Text: Romer’s Hausbäckerei, www.romers.ch)

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EVENTTIPP

Waadtländer Pasteten-wettbewerb 2020

Die «Confrérie de la Charcuterie artisanale» und die Weinhandelsfirma Obrist organisieren den ersten Waadtländer Pastetenwettbewerb am 6 . Juni 2020 bei Obrist in Vevey . Ab 10 Uhr ist der Event für Publikumszuschauer geöffnet . Details folgen demnächst in foodaktuell und sind bei der Metzgerei Stuby in Vevey zu erfahren: Philippe Stuby, ph .stuby@bluewin .ch . (GB)

Metzgerei Stuby mit Pâté en croûte à l’Armagnac an einer

«Goûts et Terroirs»-Messe in Bulle . Sie gewann dafür die

SFF-Goldmedaille 2013 .

REZEPTTIPP

Churer Fleischtorte

Metzgermeister Schiesser aus Chur verrät im «Churer Magazin» das Rezept der echten Churer Fleischtorte:

500 g gehacktes Kalb-, Rind- und Schweinefleisch100 g Speckwürfeli1 Zwiebel gehackt1 Esslöffel Biofin1 eingeweichtes Brötli etwas Veltliner Wein Salz, Pfeffer, Muskat, gehackte Petersilie 500 g Kuchenteig1 Ei

BUCHTIPP

Schweizer Küche

Die Schweizer Küche erfreut sich grosser Beliebt-heit . Immer neue spannende Rezepte werden entdeckt . Aus diesem Grund führt diese neue Sammlung in jeden einzelnen Kanton und stellt neben den beliebtesten auch viele unbekanntere

Trouvaillen vor . Jedem Kanton ist ein Kapitel ge-widmet, das je nach Bedeutung der regionalen Küche für die Gesamtbevölkerung zwei bis vier traditionelle Gerichte mit Rezeptbild bietet . Dazu gehören Porträts von Lebensmitteln oder ent-deckenswerten Spezialitäten .Schweizer Küche – Reise durch 26 Kantone. Von Alfred Haefeli. 96 Seiten, 139 Farbfotos, Preis CHF 19.90. ISBN 978-3-03780-492-6. Fona Verlag, www.fona.ch

foodaktuell präsentiert als Leseprobe das Rezept des Appenzeller Siedwurststrudels:1 rechteckig ausgerollter Blätterteig (320 g)Füllung: 400 g Appenzeller Siedwurstbrät 1 grosser Lauch120 g Appenzeller Käse extra, klein gewürfelt 50 g Appenzeller Mostbröckli, klein gewürfelt 1 Bund Schnittlauch, fein geschnitten1 Ei 1 EL gehackte Nüsse zum Bestreuen

Lauchstange längs halbieren, Blätter auseinan-derlösen, in reichlich Wasser blanchieren, ab-giessen und zum Trocknen einzeln auf ein Kü-chentuch legen . Backofen auf 200 °C vorheizen . Käse, Mostbröckli, Schnittlauch und Siedwurst-brät mischen . Blätterteig auf die Arbeitsfläche legen, Lauchstreifen darauflegen, auf allen Sei-ten einen Rand freilassen . Siedwurstbrät darauf ausstreichen . Ei verquirlen, Teigränder damit be-pinseln . Schmalseiten einschlagen und Strudel längs aufrollen, auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Ei bepinseln und mit Nüssen be-streuen . Siedwurststrudel in der Mitte in den Ofen schieben und bei 200 °C 20 bis 25 Minuten backen .

Speckwürfeli mit der Zwiebel im heissen Fett glasig braten . Das ausgedrückte Brot gut zerpflü-cken und beigeben . Mit etwas Wein ablöschen (das Fleischgemenge soll nicht zu trocken sein) . Würzen und die Petersilie darunter mengen . 2⁄3 des Kuchenteigs auswallen und eine eingefet-tete Springform damit auslegen . Fleischfüllung darauf verteilen . Die Teigränder mit dem zerquirl-ten Ei bestreichen . Den restlichen Teig auswal-len, über die Masse legen und Teigränder gut zu-sammendrücken . Mit der Gabel einige Male einstechen und mit Ei bestreichen . Im vorgeheiz-ten Ofen bei guter Mittelhitze 50 Minuten ba-cken . (Quelle: www.churermagazin.ch)

AgendaSchlaraffia, 5.–8.3.2020 in Weinfelden Wein- und Gourmetmesse, Publikums-Verkaufs-messe . Rund 130 Aussteller . www.schlaraffia.ch

Cucina e Tavola, 13.–15.3.2020 in WinterthurDelikatessenmesse in der Reithalle Winterthur, Zeughausstrasse 65, 8400 Winterthur . 120 Deli-katessen-Aussteller . Veranstalter: Interart & Tou-ristik AG, Winterthur . www.cucina-e-tavola.ch

Big Green Egg’s Flavour Fair, in Aarau 19.4.2020 Big Green Egg Schweiz veranstaltet die vierte Schweizer Flavour Fair, ein kulinarisches Koch- und Geschmackserlebnis! Über 30 namhafte Kö-che bereiten Leckerbissen bester Qualität zu und demonstrieren ihre Kochkünste auf dem Kera-mik-Kohlegrill Big Green Egg . Ort: Rennbahn Aa-rau, Schwimmbadstrasse 18, 5001 Aarau . Öff-nungszeiten: 11 .00 Uhr bis 15 .00 Uhr . Details und Anmeldung: www.greenegg.ch Vollständige Eventliste: www.delikatessenschweiz.ch

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Fehlende Transparenz bei Herkunftsbezeichnun-gen: Die Befragten gaben denn auch an, zu 90 Pro-zent Schweizer Brot zu konsumieren – die Herkunft des Brotes und der verarbeiteten Rohstoffe ist ih-nen wichtig . Werte wie Regionalität gewinnen an Bedeutung . Brot geniesst in der Schweiz nach wie vor einen hohen Stellenwert, 98 Prozent der Be-fragten antworteten, dass sie Brot konsumieren .

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Am beliebtesten sind das klassische Brot, Zopf, Gipfeli und Kleinbrote . Gipfeli und Sandwich sind zwei Brotarten, die bei den Konsumenten gemäss der Panelbefragung immer beliebter werden . Das erklärt sich unter anderem durch das veränderte Essverhalten: vermehrt wird unterwegs gegessen, sei es beim Frühstück oder in der Mittagspause .

Brot spielt auch für die Gesundheit und das Wohl-befinden der Konsumenten eine wichtige Rolle .

Sie schätzen Brot als Grundnahrungsmittel und als Lieferant von komplexen Kohlenhydraten . Zur Stu-die: Die Daten wurden im Herbst 2019 im Rahmen einer Panelbefragung durch das Link-Institut erho-ben . Auftraggeber ist der Verein Schweizer Brot . www.schweizerbrot.ch (Text: Verein Schweizer Brot)

Weitere News: www.delikatessenschweiz.ch

Fortsetzung von Seite 7

foodaktuell 5/202014

MPV aktuell

ABZ-Kurse

Anmeldung: Ausbildungszentrum für die Schweizer Fleischwirtschaft ABZ . Sekretariat, Tel . direkt: 033 650 81 73, ausbildung@abzspiez .ch, www.abzspiez.ch. Teil-Rückerstattung für MPV-Mitglieder .

Kurstitel Kurskosten MPV/SFF Kursort Datum Zeit Sprache

Gemüse- und Früchteschnitzen 180 Richemont Fachschule, Seeburgstrasse 51, 6006 Luzern 16 . März DE

Einführung Hygieneleitlinie V4 100CEFF – Centre de formation professionnelle Berne francophone, Rue Pré Jean-Meunier 1, 2740 Moutier

18 . März 13 .00–16 .30 FR

Deklarationsworkshop 190 Ecole professionnelle de Montreux, Avenue J-J . Rousseau 3, 1815 Clarens 18 . März 13 .00–16 .30 FR

Tierschutzkurs 150 Zentralschlachthof Hinwil AG, Wildbachstrasse 18, 8340 Hinwil 18 . März 13 .00–17 .00 DE

Einführung Hygieneleitlinie V4 100 Freihof AG Brauerei & Hofstube, Flawilerstrasse 46, 9200 Gossau 24 . März 13 .30–16 .30 DE

Kurs Fleischplatten legen Fortgeschrittene

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SGA Refresher 210 ABZ Spiez, Schachenstrasse 43, 3700 Spiez 25 . März DE

Deklarationsworkshop 190 Freihof AG Brauerei & Hofstube, Flawilerstrasse 46, 9200 Gossau 25 . März 13 .30–16 .30 DE

Deklarationsworkshop 190CEFF – Centre de formation professionnelle Berne francophone, Rue Pré Jean-Meunier 1, 2740 Moutier

25 . März 13 .00–16 .30 FR

Tierschutzkurs 150 Marmy Viande en gros SA, Chemin des Marais 10,1470 Estavayer-le-Lac 26 . März 13 .00–17 .00 FR

Wir treffen unsAarau: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Basel Regio: • Siehe Kästchen:

Sektion Basel Regio

Monatsversammlung mit Metzger-EssenMittwoch, 25 . März 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Kaserne, Liestal . Bitte anmelden bei Martin Roth, 078 861 63 95 .

Bern: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Brugg: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Chur: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Langenthal: • Monatsversammlung, Montag, 2 . März 2020, 20 .00 Uhr, bei Ueli Trösch, Aarwangen . • Siehe Kästchen:

Sektion Langenthal

StammMontag, 6 . April 2020, 20 .15 Uhr, Restaurant Rebstock, Langenthal

Lenzburg: • Siehe Kästchen:

Sektion Lenzburg

Öffentliche Weiterbildung für Mitglieder und Nichtmitglieder «Qualitätsvergleich Schweins-würstli»Freitag, 6 . März 2020, 19 .00 Uhr, Gasthof Bären, Wildegg

Oberwynental: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Olten: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Solothurn: • Monatsversammlung März 2020 keine Angaben .

Sulgen: • Monatsversammlung, Donnerstag, 5 . März 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Sonnenhof, Altishausen . • Siehe Kästchen:

Sektion Sulgen

Öffentliche Weiterbildung für Mitglieder und Nichtmitglieder «Degustation Wienerli»Donnerstag, 2 . April 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Sonnenhof, Altishausen

St. Gallen: • Siehe Kästchen:

Sektion St. Gallen

Monatsversammlung mit anschliessendem PreisjassenSamstag, 7 . März 2020, 18 .30 Uhr, Restaurant Neueck, St . Fiden

St. Galler Oberland: • Monatsversammlung, Dienstag, 3 . März 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Gemsli, Mels . Monatsversammlung, Dienstag, 7 . April 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Gemsli, Mels .

Uri: • Siehe Kästchen:

Sektion Uri

Monatsversammlung mit NachjassenDonnerstag, 26 . März 2020, 19 .30 Uhr, Restaurant Kreuz, Altdorf

Wil: • Siehe Kästchen:

Sektion Wil

Monatsversammlung mit Fondue-PlauschDienstag, 3 . März 2020, 19 .30 Uhr, Schöpflibeiz Jonschwil . Bitte per SMS oder WhatsApp anmelden, 076 323 54 54 .

Sektion Wil

Kantonalsitzung der PräsidentenFreitag, 27 . März 2020, 20 .30 Uhr, Restaurant Neueck, St . Gallen

Winterthur: • Monatsversammlung, Dienstag, 3 . März 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Rössli, Seen . • Monatsversammlung, Diens-tag, 7 . April 2020, 20 .00 Uhr, Restaurant Rössli, Seen .

Zofingen: • Siehe Kästchen:

Sektion Zofingen

LottoDonnerstag/Freitag, 26 ./27 . März 2020, 19 .30 Uhr, Restaurant Untere Säge, Vordemwald

Sektion Zofingen

Öffentliche Weiterbildung für Mitglieder und Nichtmitglieder «Qualitätsvergleich Schwarten-magen»Donnerstag, 2 . April 2020, 20 .15 Uhr, Restaurant Untere Säge, Vordemwald

Zug: • Siehe Kästchen:

Sektion Zug

GeneralversammlungSamstag, 14 . März 2020, 19 .00 Uhr, Restaurant Bären, Baar

Sektion Zug

KegelnDienstag, 7 . April 2020, 20 .00 Uhr, Hotel Zugertor, Zug

foodaktuell 5/2020 15

MPV AKTUELLMPV AKTUELL

MPV-DienstleistungCheckliste Steuererklärung 2019

Einkommen 2019• sämtliche Lohnausweise 2019 beider

Ehepartner, Haupt- und Nebenerwerbe• bei Arbeitgeberwechsel: bitte genaue

Datenangabe• Rentenbescheinigungen 2019 über AHV, IV,

BVG, UVG und andere Renten• Taggeldabrechnungen von Kranken- und

Unfallversicherungen• Taggeldabrechnungen von Arbeitslosen-

versicherung (ALV)• Erwerbsausfallentschädigungen• Ehegatten- und Kinderalimente• übrige Einkünfte• Haben Sie Kapitalzahlungen aus beruflicher

(Säule 2/Pensionskasse) oder gebundener Vorsorge (Säule 3a), Einmalprämienversiche-rungen, Lebensversicherungen usw . erhalten? Bitte Bescheinigung beilegen .

• Waren Sie an einer Erbschaft beteiligt oder haben eine Erbschaft erhalten? Aufstellungen über Einkünfte und Vermögen aus verteilten oder unverteilten Erbschaften beilegen .

• Haben Sie einen Vorempfang oder Schenkun-gen erhalten? Wenn ja, Bescheinigung beilegen .

Abzüge 2019 (inkl. Ehepartner und Kinder, für die der Steuerpflichtige sorgt)• bezahlte Alimente an Ehegatten/minderjäh-

rige Kinder (monatliche Alimentenhöhe mit Belegen/Name und Adresse)

• sonstige Unterstützungsbeiträge, auch einmalige (Nachweis beilegen)

• alle AHV-Beiträge, auch solche von Nicht-erwerbstätigen

• Nachweis über Ausbildungskosten der Kinder mit Belegen

• Auslagen Kinderbetreuung (Kinderkrippe, Tagesmutter, Mittagstisch)

• Bescheinigungen Säule 3a• Belege über Einkäufe in die Pensionskasse• Aufstellungen über Spenden und Zuwendun-

gen an politische Parteien• Haben Sie Schenkungen gemacht

(Nachweis beilegen)

• Vermögensverwaltungskosten und Depot-gebühren

• Weiterbildungskosten und Fachliteratur und Beiträge an Berufsverbände

Schulden: • Belege für bezahlte Schuldzinsen und

Kapitalbestätigung per 31 .12 . für Hypotheken, Kredite, an Privatpersonen usw .

• Verzugszinsen auf verspätete Steuerzahlungen • Nachweis über eigene Weiterbildungskosten/

Umschulungskosten mit Belegen

Berufsauslagen (bitte ankreuzen, was zutrifftund ausfüllen):

Fahrkosten zwischen Wohn- und Arbeitsort:

Bahn/Bus/Tram Arbeitsort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

pro Monat Fr . . . . . . . . . total 2019 Fr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Fahrrad Kleinmotorrad bis 50 cm3

Auto: Anzahl km Wohnort – Arbeitsort: . . . . . . . . . . . . . . . .

Fahrten pro Tag: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Anzahl Arbeitstage: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

bei Teilzeitstelle: Pensum in . . . . . . . . . . . . . . .% angebenganze Arbeitstage: Mo Di Mi Do Fr Sahalbe Arbeitstage: Mo Di Mi Do Fr SaMittagsverpflegung auswärts: ja nein

Gesundheitskosten• Kostenzusammenstellung der Krankenkasse

über Prämie, Franchise und Selbstbehalte (erhältlich bei der Krankenkasse)

• Rechnungen selbstgetragener Krankheits-kosten wie z . B . Zahnarztrechnungen

• Rechnungen für Brillen und Kontaktlinsen wenn nicht von der Krankenkasse über-nommen

• Belege über erhaltene Prämienverbilligung

Liegenschaften• Eigenmiet- und Steuerwert 2019 (Kopie der

Schätzung beilegen) oder Mietzinseinnahmen 2019

• Rechnungen über Liegenschaftsunterhalt 2019• Verwaltungsabrechnung bei Stockwerk-

eigentum inkl . Erneuerungsfonds• Land- und Immobilienverkäufe 2019• Baurechtzinsen auf selbstbewohnter und

vermieteter Liegenschaft

• Baukreditzinsen und -kommissionen• Risikoprämie für Hypothek mit Zinsdach und

Einmalzahlungen• Auflösungskommission bei vorzeitiger

Auflösung Festhypothek

Fahrzeuge• Angaben zu Motorfahrzeugen mit Bezeich-

nung, Erwerbsjahr und Kaufpreis

Wertschriften/Vermögensanlagen• Zins- und Kapitalbescheinigung von

sämtlichen Post- und Bankkonti• Nachweis über saldierte (aufgelöste) Konti

im laufenden Jahr• Steuerauszüge der Depotbanken sämtlicher

Wertschriften per 31 .12 .• Belege über weitere Guthaben oder Einkünfte

(z . B . Lotto-/Totogewinne, Aktivdarlehen inkl . Zinserträge)

• Lebensversicherungen: Bescheinigungen per 31 .12 . der Lebensversicherungen

• Rückkaufswerte (Bescheinigung der Versiche-rungsgesellschaft beilegen)

• Übrige Vermögen wie Schiffe, Antiquitäten, Kunst- und Schmuckgegenstände

NICHT VERGESSEN:• Original-Steuerformular 2019• Kopie der definitiven Steuerveranlagung 2018,

wenn noch nicht vorhanden, dann 2017• Bitte auf Seite 1 der Original-Steuererklärung

folgendes ausfüllen: Personalien, Zivilstand, Wohnort per 31 .12 ., Kinder; Geburtsdatum, Schule, Verdienst (Lehre) sowie andere Personen, für die Sie unterstützungspflichtig sind . Wichtig: die aktuelle Adresse, Telefon-nummer, E-Mail-Adresse angeben!

foodaktuell 5/202016

Progrès opérationnels de Bell Food Group dans l’exercice 2019

Au cours de l’exercice 2019, Bell Food Group a enregistré de nets progrès. Après correction des différents effets extraordi-naires, Bell Food Group a réalisé une crois-sance opérationnelle.

Bell Food Group a affiché pour 2019 un chiffre d’affaires de CHF 4,1 milliards (CHF –65,0 mil-lions, –1,6 %) . Compte tenu des acquisitions et désinvestissements, il en résulte une croissance opérationnelle de CHF 61,4 millions (+1,5 %) . La marge brute a pu être augmentée grâce au fait que l’accent a été mis sur les produits à forte va-leur ajoutée . L’EBIT présenté a atteint CHF 95,3 millions (CHF –45,3 millions, –32,2 %) . En tenant compte de tous les effets extraordinaires à hau-teur de CHF 53,9 millions, l’EBIT 2019 était de CHF 149,1 millions (CHF +8,5 millions, +6,0 %) .

Tous les domaines d’activité ont contribué à l’amélioration du rendement . Cette progression a été réalisée grâce à l’augmentation des ventes de produits à forte valeur ajoutée, à la gestion efficiente des coûts, à l’optimisation des proces-sus et au fait que les coûts d’approvisionnement ont en partie été répercutés . Par ailleurs, des sy-nergies ont également pu être dégagées entre les domaines d’activité .

Comme l’année précédente déjà, des effets de change en majeure partie comptables à hauteur de CHF –9,6 millions ont pesé sur le résultat fi-nancier (exercice précédent: CHF –4,6 millions) . Le bénéfice de l’exercice présenté atteint CHF 49,6 millions (CHF –39,7 millions, –44,5 %) . Après correction de toutes les influences extraor-dinaires, le bénéfice de l’exercice, de CHF 103,5 millions (CHF +14,2 millions) est en hausse de 15,9 % par rapport à l’exercice précédent .

Globalement, Bell Food Group présente une structure de bilan très solide . Les fonds propres s’élèvent à CHF 1,3 milliard et leur ratio de 47,5 % est au même niveau que l’année précé-dente . En comparaison annuelle, les engage-ments financiers ont baissé de CHF 903,6 mil-

lions à CHF 877,5 millions . Malgré le recul du bénéfice de l’exercice présenté en 2019, le conseil d’administration propose à l’assemblée générale une distribution inchangée de CHF 5 .50 par action . De cette manière, le conseil d’admi-nistration tient compte des différents effets ex-traordinaires . La distribution devrait être préle-vée à parts égales sous la forme d’un dividende ordinaire et sur les réserves issues d’apport de capital .

Effets extraordinaires durant l’exercice 2019La réorganisation de la division Bell Allemagne, les prix des matières premières ainsi que des coûts initiaux pour les nouveaux sites ont pesé sur les comptes annuels 2019 avec des effets ex-traordinaires à hauteur de CHF 53,9 millions au total . Fin juillet 2019, Bell Food Group a cédé les usines allemandes de Suhl et de Börger sous la forme d’un transfert d’entreprise . La décision de se retirer du secteur allemand des produits de charcuterie échaudée a ainsi été mise à exécu-tion . Dans le même temps, le site de Bad Wün-nenberg a été transformé en unité de production d’articles de la gamme Convenience frais pour Hilcona . La réorganisation a entraîné des coûts à hauteur de CHF 38,9 millions pour la division Bell Allemagne .

Les matières premières pour la viande de porc en Europe ont renchéri de plus de 43 % en 2019 . Le phénomène a été déclenché par la propagation de la peste porcine africaine en Asie, suivie d’une forte demande de viande de porc euro-péenne dans cette région du monde . Compte tenu de l’intense concurrence sur le marché de la charcuterie et de la saucisse en Europe, les aug-mentations de prix n’ont pu être appliquées que de manière différée et partielle, malgré l’ouver-ture immédiate de négociations .

Cela a occasionné un surcoût de près de CHF 9 millions pour le domaine d’activité Bell Interna-tional . Les coûts initiaux pour les sites de produc-tion ouverts en 2019 ont entraîné un surcoût total

de CHF 6,0 millions, dont la majeure partie provenait de la mise en service de la nou-velle usine Conve-nience de Marchtrenk en Autriche au prin-temps 2019 .

Évolution dans les segmentsSur un marché des produits carnés et de charcuterie en léger repli, le domaine d’ac-tivité Bell Suisse a en-registré une tendance à la hausse sur le plan du rendement, malgré des ventes en baisse, et a notamment affi-ché des progrès opéra-tionnels au deuxième semestre . Cela s’ex-plique par le fait que l’accent a été mis sur

des produits à forte valeur ajoutée en ce qui concerne la composition de l’assortiment, mais aussi par une gestion efficiente des coûts . De plus, les mesures d’optimisation des processus engagées l’année précédente ont produit leur effet .

La réorganisation de Bell Allemagne et la forte hausse des prix des matières premières pour la viande de porc ont eu une influence déterminante sur la marche des affaires dans le domaine d’ac-tivité Bell International . Après correction de ces effets extraordinaires, Bell International a enre-gistré en 2019 une croissance réjouissante de son chiffre d’affaires . Suite à la réorganisation en Allemagne et la mise en service du site de production de jambon Serrano à Fuensalida (ES), la division Bell Allemagne se concentre sur sa so-lide position dans le segment du jambon cru . Le nouveau site de production de jambon Serrano

Le CEO de Bell,

Lorenz Wyss .

Xavier Buro,

CFO de Bell .

foodaktuell 5/2020 17

PARTIE FRANÇAISE

d’une capacité d’env . 1 million de jambons par an a démarré son activité au cours de l’été 2019 . La division Bell Allemagne renforcera à l’avenir son positionnement dans le segment allemand et in-ternational du jambon cru . Au sein de la division Europe de l’Ouest/de l’Est, la tendance positive constatée en France, en Pologne et en Hongrie s’est poursuivie . Dans la division Volaille, les me-sures visant des gains d’efficience ainsi que les investissements dans l’infrastructure ont obtenu l’effet souhaité .

Sur le marché Convenience, la demande a surtout été importante pour les produits ultra-frais et ready to eat en 2019 . Grâce à des concepts de produits innovants, le domaine d’activité Conve-nience a pu profiter de cette tendance . Les divi-sions Eisberg, Hilcona et Hügli qui font partie du domaine d’activité ont notamment enregistré des

Coop a réalisé en 2019 un chiffre d’affaires de 30,7 milliards de CHF . Son EBIT s’est accru de 10 mil-lions de CHF pour s’établir à 782 millions de CHF et le bénéfice atteint 531 millions de CHF . Le com-merce de détail a progressé de 1,4 % pour at-teindre 18,0 milliards de CHF . Le secteur commerce de gros/production affiche un chiffre d’affaires de 14,1 milliards de CHF, soit une croissance de 2,5 % en monnaies nationales . Le produit net du com-merce de détail en ligne a augmenté de 16,3 % . Le chiffre d’affaires réalisé avec des produits bio a augmenté de 8,4 %, à 1,8 milliard de CHF . Avec un chiffre d’affaires des produits durables de 4,7 mil-liards de CHF, Coop reste le leader incontesté sur ce marché .

Coop a réalisé un chiffre d’affaires total de 30,7 milliards de CHF . Son EBIT s’est accru de 10 mil-lions de CHF pour atteindre 782 millions de CHF . Le bénéfice s’élève à 531 millions de CHF, un niveau comparable à celui de l’année précédente avant impôts . Les fonds propres s’inscrivent à 50,2 % de la somme du bilan . Le cash-flow opérationnel est de 1,9 milliard de CHF, en progression de 10,3 % . Coop continue à reposer sur des bases financières très solides, qui lui assurent de bonnes conditions pour poursuivre son développement . Fin 2019, l’entreprise employait 90 307 collaborateurs (+728), dont 56 582 (+373) en Suisse . Le chiffre Coop reste le leader sur le marché du bio .

Jörg Ledermann, chef assurance qualité .

Coop poursuit son essor

d’affaires réalisé avec les produits bio a continué d’enregistrer une très belle progression, s’inscri-vant en hausse de 139 millions de CHF (+8,4 %), à 1,8 milliard de CHF . Coop reste ainsi le leader in-contesté sur le marché du bio . Le chiffre d’affaires réalisé avec les produits durables atteint 4,7 mil-liards de CHF .

Le commerce en ligne a lui aussi connu une forte croissance . Le produit net a atteint 2,6 milliards de CHF, soit 276 millions de plus qu’en 2018 . Le pro-duit net du commerce de détail a augmenté de

taux de croissance plus que proportionnels dans les assortiments de produits à forte valeur ajou-tée . Parmi les innovations, citons par exemple le burger à base végétale «The Green Mountain Burger», qui sera bientôt disponible dans le com-merce de détail, en plus des services alimen-taires .

Perspectives 2020Dans l’exercice en cours, Bell Food Group veut continuer d’enregistrer des progrès opération-nels dans tous les domaines d’activité . En Eu-rope, on s’attend à ce que les prix des matières premières restent volatiles . C’est pourquoi la ré-percussion rapide des coûts d’approvisionnement supérieurs sur les prix de vente jouera toujours un rôle décisif pour l’évolution du résultat . Grâce aux nouvelles capacités de production pour le jambon cru et les produits Convenience frais, les

opportunités de croissance supplémentaires sont réelles pour ces marchés attrayants .

Changement au sein du Conseil d’adminis-tration de Bell Food Group SALe conseil d’administration de Bell Food Group SA a nommé Thomas Hinderer et Joos Sutter au conseil d’administration . Leur élection sera pro-posée à l’assemblée générale du 17 mars 2020 pour succéder à Irene Kaufmann, l’actuelle vice- présidente du conseil d’administration, et à l’ac-tuel membre du conseil d’administration Andreas Land . Chacun d’eux a démissionné de son plein gré du conseil d’administration . Dans le cas de son élection par l’assemblée générale, le conseil d’administration a l’intention d’élire Joos Sutter comme vice-président de cet organe . (texte: Bell)

foodaktuell 5/202018

PARTIE FRANÇAISE

Rencontres

Section Lausanne

Assemblée générale Vendredi, 28 février 2020, 19 h 00, Local GLLI à Vidy

Section Jura

Assemblée Mardi, 17 mars 2020, 20 h 00, Restaurant du Bœuf à St-Ursanne

La viande s’abîme vite et demande des condi-tions d’hygiène très élevées . Pour cette raison, sa consommation implique des emballages conséquents . Mais il existe des possibilités d’emballages plus durables . D’après une étude de l’institut Management Center Innsbruck (MCI), des emballages plus verts sont en effet pos-sibles .

Les emballages fabriqués à base végétale sont aussi efficaces que les matériaux habituelle-ment utilisés . Les auteurs de l’étude ont ana-lysé les emballages MAP (Modified Packaging Atmosphere), dans lesquels la viande est em-ballée sous atmosphère protectrice . Les tests se sont portés sur le plastique classique et le plastique bio-sourcé, fabriqué à partir de maïs ou de betteraves, des matériaux plus facile à recycler . «Les emballages à base de plantes ont fonctionné tout aussi bien que les matériaux classiques», a indiqué la professeure Katrin Bach à AWP . Les tests ont prouvé que le type d’emballage utilisé n’a pas d’influence sur la qualité de la viande .

Chez les détaillants Migros et Coop, il est encore impossible de trouver de la viande dans des em-ballages fabriqués à base végétale . «Depuis plusieurs années, nous suivons le développe-ment de ces matériaux à base de plantes», affirme Cristina Maurer, porte-parole de Migros . Jusqu’à présent, les matériaux d’origine biolo-gique sont nettement plus mauvais en matière de bilan écologique que le plastique classique . D’une part, la fabrication de ce type de matériaux requiert bien plus d’énergie et d’autre part, il concurrence la production à visée alimentaire . «Les coûts, la qualité et le traitement jouent un rôle important», a indiqué Cristina Maurer .

Les emballages à base de plantes fonctionnent aussi bien

que les matériaux classiques .

Lutte contre les déchets: des emballages bio-sourcés pour la viande

Chez Lidl, le constat est similaire . «En dehors des emballages fabriqués à partir de fibres, nous n’avons actuellement aucun de nos produits en marque propre emballés dans des emballages biosourcés», a indiqué le magasin à bas prix . De-puis l’an dernier, des matériaux à base de fibres, en papier et carton sont utilisés pour l’emballage des produits carnés de la marque «Deluxe» . L’ar-rière de l’emballage est composé de carton, qui est recouvert d’une feuille de plastique . Cela rend la séparation entre les deux matériaux plus simple .

Aldi Suisse étudie également des alternatives possibles aux emballages habituels pour la

16,3 %, une hausse provenant essentiellement de l’électronique domestique, qui a connu une crois-sance de 17,5 % pour atteindre 602 millions de CHF . Coop@home a progressé de 5,4 %, engran-geant de nouvelles parts de marché .

Dans le domaine commerce de gros/production, le produit net a augmenté de 9,6 % . Dans le com-merce de détail, le produit net a augmenté de 243

millions de CHF pour atteindre 18,0 milliards de CHF, soit une hausse de 1,4 % . En 2019, Coop a été choisie comme canal de vente par une clientèle nettement plus nombreuse: la fréquentation des supermarchés a augmenté de 2,5 % . A 10,5 mil-liards de CHF, leur produit net a dépassé celui de l’an dernier de 0,4 % . Le domaine d’activité com-merce de gros/production de Coop a généré un produit net de 14,1 milliards de CHF, en progres-

sion de 2,5 % en monnaies nationales . Le produit net des entreprises de production a augmenté de 0,5 % en monnaies nationales, pour atteindre 4,8 milliards de CHF . Le groupe Transgourmet a gé-néré un produit net de 9,7 milliards de CHF, en hausse de 3,7 % en monnaies nationales, renfor-çant encore sa position de numéro deux européen du libre-service et des livraisons en gros . (texte: Coop, photos: ar)

viande, assure son porte-parole Philippe Vetterli . Mais la biodégradabilité réelle dans les centres de compost et de biogaz suscite des critiques en-vers les plastiques à base végétale . «Le plastique à base de matériaux renouvelables n’est pas for-cément rapide à décomposer», affirme Philippe Vetterli . Se pose également la question éthique d’utiliser des matériaux comestibles comme le maïs pour l’emballage . «Une alternative valable, qui est à peine possible économiquement au-jourd’hui, serait de fabriquer du plastique à base végétale à partir des déchets de l’agriculture», explique Philippe Vetterli . A l’avenir, on pourrait ainsi fabriquer des emballages à partir de racines de chicorée ou de cosses de graines de tourne-sol .

Comme le souligne enfin Katrin Bach qui admet les réserves et critiques, «en matière de durabi-lité, il n’y a jamais une réponse définitive, seule-ment des pas à faire vers une solution plus res-pectueuse de l’environnement» . (AGIR 17 .2 .2020)

foodaktuell 5/2020 19

PARTIE FRANÇAISE

Service de l’ASPBListe des documentspour la déclarationd’impôt 2019

Revenu 2019• Tous les certificats de salaire 2019 des deux

conjoints, revenus principaux et accessoires• En cas de changement de travail: veuillez

donner les indications précises• Attestations de rente 2019 pour les rentes

AVS, AI, LPP, LAA et autres• Décomptes des indemnités journalières des

assurances maladie et accidents• Décomptes des indemnités journalières de

l’assurance chômage (AC)• Allocations pour perte de gain• Pensions alimentaires conjoint et enfants• Autres revenus• Avez-vous reçu des versements de capitaux de

la prévoyance professionnelle (2e pilier/caisse de pension) ou de la prévoyance liée (3e pilier), d’assurances à prime unique, assurances vie, etc .? Veuillez joindre l’attestation .

• Avez-vous participé à un héritage, ou reçu un héritage? Joindre les listes sur les revenus et biens provenant d’héritages partagés ou non-partagés .

• Avez-vous reçu un avancement d’hoirie ou des donations? Si oui, veuillez joindre l’attestation .

Déductions 2019 (y compris conjoint et enfantsà la charge du contribuable)• Pensions alimentaires versées au conjoint/

enfants mineurs (montant mensuel avec justificatifs/nom et adresse)

• Autres contributions de soutien, même unique (joindre le justificatif)

• Toutes les cotisations AVS, même celles de personnes sans activité lucrative

• Evidence des frais de formation des enfants, avec justificatifs

• Dépenses pour la prise en charge des enfants (crèche, maman de jour, cantine scolaire)

• Attestations pilier 3a• Quittances de rachats dans la caisse de

pension• Listes de dons et versements à des partis

politiques• Avez-vous fait des dons (joindre la preuve)

• Coûts de gestion de fortune et taxes de dépôt• Frais de formation continue et de littérature

professionnelle, ainsi que cotisations à des associations professionnelles

Dettes• Justificatifs d’intérêts débiteur versés et

confirmation de capital au 31 .12 . pour les hypothèques, crédits, personnes privées, etc .

• Intérêts de retard pour paiements d’impôts en retard

• Preuve de vos propres frais de formation continue/reconversion avec justificatifs

Dépenses professionnelles (veuillez indiquerd’une croix et compléter ce qui convient):

Frais de déplacement entre domicile et lieu de travail:

transports publics: distance entre le domicile et le lieu de travail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

par mois CHF: . . . . . . . . . . total = CHF: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Vélo vélomoteur jusqu’à 50 cm3

Automobile privée: distance en km entre le domicile et le lieu de travail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nombre de trajets effectués par jour: . . . . . . . . . . . . . . . . . .

Nombre de jours de travail: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

à temps partiel: indiquer la durée en . . . . . . . . . . . . . . . % Jours de travail complets: lu ma me je ve sa Demi-journées de travail: lu ma me je ve sa Repas de midi pris à l’extérieur: oui non

Frais de santé• Composition des frais de la caisse maladie

avec prime, franchise et réserves (disponible auprès de la caisse maladie)

• Factures des frais de maladie à votre propre charge, comme factures de dentiste

• Factures pour lunettes et lentilles de contact si elles ne sont pas prises en charge par la caisse maladie

• Justificatifs sur les baisses de prime obtenues

Biens immobiliers• Valeur locative et fiscale 2018 (joindre une

copie de l’estimation) ou revenus de location 2018

• Factures sur l’entretien de la propriété 2018• Décompte d’administration en cas de

propriété par étage, y compris Fonds de rénovation

• Ventes de terrain et immeubles 2019• Intérêts sur droit de superficie pour bien

foncier habité en propre et loué• Intérêts et commissions de crédit de

construction• Prime de risque pour hypothèque avec taux

plafond et versements uniques• Commission en cas de résiliation avant terme

d’une hypothèque fixe

Véhicules• Indications sur les véhicules à moteur avec

dénomination, année et prix d’acquisition

Valeurs/placements• Justificatif des intérêts et du capital pour

l’ensemble des comptes à la poste et à la banque

• Preuve des comptes soldés (résiliés) pendant l’année en cours

• Relevés fiscaux des banques de dépôt pour l’ensemble des valeurs au 31 .12 .

• Justificatifs d’autres avoirs ou revenus (p . ex . gains de loteries, prêts octroyés, avec revenu des intérêts)

• Assurances vie: justificatifs au 31 .12 des assurances vie

• Valeurs de rachat (joindre le justificatif de la société d’assurance)

• Autres avoirs tels que bateaux, antiquités, objets d’art et bijoux

NE PAS OUBLIER:• Original du formulaire des impôts 2019• Copie de la taxation définitive 2018, ou 2017

si pas encore disponible• Veuillez compléter ce qui suit en page 1 de

l’original de la déclaration: données personnelles, état civil, adresse de domicile le 31 .12 ., enfants; date de naissance, école, revenu (apprentissage) ainsi que d’autres personnes pour lesquelles vous avez obligation d’entretien . Important: indiquer adresse actuelle, numéro de téléphone, adresse mail!

foodaktuell 5/202020

Coop: il successo continua

Coop ha registrato un fatturato complessivo pari a 30,7 miliardi di franchi . L’EBIT è cre-sciuto di 10 milioni di franchi a 782 milioni di franchi . L’utile è stato di 531 milioni di fran - chi attestandosi ante imposte sui livelli dell’anno precedente . Il patrimonio netto ha raggiunto il 50,2 %

della somma di bilancio . Il cash flow operativo ammontava a 1,9 miliardi di franchi, con una cre-scita del 10,3 % . Coop può quindi continuare a contare su una base finanziaria molto solida e su buone premesse per il suo ulteriore sviluppo . A fine 2019 il Gruppo Coop impiegava 90 307 colla-boratori (+728), di cui 56 582 (+373) in Svizzera . Il fatturato con i prodotti bio ha continuato a regi-

strare un’evoluzione molto positiva crescendo di 139 milioni di franchi (+8,4 %) a 1,8 miliardi di franchi . Coop rimane quindi il leader incontrastato nel mercato bio . Il fatturato realizzato con prodotti sostenibili è ammontato a 4,7 miliardi di franchi . Una forte crescita è stata registrata anche dal commercio online . Il ricavo netto è stato di 2,6 miliardi di franchi . Si tratta di 276 milioni di fran-chi in più rispetto all’anno precedente . Il ricavo netto nel commercio online è aumentato del 16,3 % . A contribuirvi in maniera sostanziale è stata l’elettronica di consumo con una crescita del 17,5 % a 602 milioni di franchi . Coop@home ha messo a segno una crescita del 5,4 % riuscendo quindi a guadagnare quote di mercato . Nel settore aziendale commercio all’ingrosso/produzione, il ricavo netto è cresciuto del 9,6 % .

Nel commercio al dettaglio, il ricavo netto è cre-sciuto di 243 milioni di franchi a 18,0 miliardi di franchi, con una crescita dell’1,4 % . Anche

nell’anno trascorso è nettamente aumentato il numero di clienti che hanno scelto Coop come ca-nale d’acquisto . La frequenza di clienti nei super-mercati Coop ha registrato, ad esempio, una cre-scita del 2,5 % . Il ricavo netto pari a 10,5 miliardi di franchi ha superato dello 0,4 % il livello dell’anno precedente .

Nel settore commercio all’ingrosso/produzione, Coop ha realizzato un ricavo netto di 14,1 miliardi di franchi, che corrisponde a una crescita in va-lute locali del 2,5 % . Il ricavo netto delle aziende di produzione è cresciuto in valute locali dello 0,5 % portandosi a 4,8 miliardi di franchi . Il gruppo Transgourmet ha registrato un ricavo netto di 9,7 miliardi di franchi . Transgourmet ha quindi registrato in valute locali un aumento del 3,7 % confermandosi la seconda azienda nel commercio europeo del cash&carry e del riforni-mento all’ingrosso . (testo: Coop, photo: ar)

Philipp Wyss, macellaio di

professione e direttore del

marketing di Coop .

Nel 2019 il Gruppo Migros ha puntato sui settori chiave online, discount e convenience . Mentre il commercio al dettaglio classico ha registrato lievi perdite, in questi settori d’importanza stra-tegica Migros è cresciuta sensibilmente, consoli-dando così il suo ruolo di leader del mercato sviz-zero . Al contempo, il nuovo assetto del portfolio aziendale, con le cessioni di m-way e del Gruppo Gries Deco (Depot), e i prezzi dei prodotti voluta-mente ribassati, hanno influenzato l’andamento del fatturato . Con un volume di affari di 28,659 miliardi di franchi (+0,7 %), il Gruppo Migros ha realizzato il fatturato più elevato nella storia dell’azienda . Nel commercio al dettaglio in Sviz-zera, il fatturato del Gruppo Migros ha raggiunto i 22,036 miliardi di franchi, segnando una crescita dello 0,6 % . Il fatturato consolidato del commer-cio al dettaglio delle cooperative è diminuito leg-germente, attestandosi a 16,744 miliardi di fran-

La vendita di prodotti biologici ha superato per la prima

volta la soglia del miliardo di franchi .

Nel 2019 il Gruppo Migros ha aumen-tato il proprio fatturato dello 0,7 %

chi (−0,7 %) . Nei loro supermercati e ipermercati, le dieci cooperative Migros regionali hanno rea-lizzato in Svizzera un fatturato di 11,596 miliardi di franchi (−1,4 %) . Nell’ambito dell’e-commerce, Migros è riuscita ad ampliare la sua indiscussa posizione di leader di mercato in Svizzera . L’in-tero fatturato del commercio online ha registrato un notevole aumento del 9,9 %, attestandosi a 2,286 miliardi di franchi .

I prodotti regionali e sostenibili hanno rivestito una grande importanza anche nel 2019 . Per quanto concerne i prodotti con valore aggiunto ecologico o sociale, il fatturato ammonta in to-tale a 3,148 miliardi di franchi (+0,6 %) . Nel com-mercio al dettaglio delle cooperative, Migros ha quindi guadagnato un franco su cinque grazie a prodotti di questo segmento promettente e sem-pre più importante . Per la prima volta in assoluto

i clienti hanno acquistato alimenti biologici nelle filiali Migros per un valore di oltre un miliardo di franchi . Grazie alle sue imprese industriali, Mig-ros è uno dei maggiori produttori di articoli propri a livello mondiale . Nel 2019 Industria Migros ha realizzato un fatturato lievemente maggiore in un contesto di mercato difficile . Il fatturato consoli-dato è salito a 5,870 miliardi di franchi (+0,7 %) . Il fattore trainante di questa crescita è primaria-mente il successo del commercio estero . (testo: Migros)