32
Schulen im Martinsviertel damals und... DER WATZEVERDLER Bürgerschoppen und Flohmarkt: 3. + 4. August 68. Martinskerb: 7. - 10. September 28. Jahrgang 2018 #2

28. Jahrgang 2018 #2 DER WATZEVERDLER - BVM · 2018. 7. 10. · 2. Bürgerschoppen – Flohmarkt – Kinder- und Familienfest. 3. und 4. August 2018 an der BVM-Grillhütte und im

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

  • 1

    Schulen

    im Martins

    viertel

    damals und

    ...

    DER WATZEVERDLERBürgerschoppen und Flohmarkt: 3. + 4. August68. Martinskerb: 7. - 10. September

    28. Jahrgang 2018 #2

  • 22

    Bürgerschoppen – Flohmarkt – Kinder- und Familienfest3. und 4. August 2018 an der BVM-Grillhütte und im Bürgerpark

    Auch dieses Jahr findet am ersten Wochenende im August wieder der Bürgerschoppen mit Floh-markt und zum zweiten Mal auch mit einem Kinder - und Familien-fest im Bürgerpark Nord statt.

    Auf dem Flohmarkt beginnt der Verkauf frühestens am Freitag, den 3. August, ab 16:00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach kommen und mitmachen.

    Damit die Stadt den Flohmarkt im Grünen auch weiterhin geneh-migt und die Natur nicht zu Scha-den kommt, sind einige Regeln einzuhalten, auf deren Einhaltung wir mit Unterstützung der Kom-munalpolizei achten müssen:

    • Stände dürfen nur auf den in der Karte grün markierten Flächen aufgebaut werden

    • Aufbau der Stände frühestens am Freitag ab 16:00 Uhr

    • Reservierung von Standflächen ist nicht zulässig (Klebebän-der und Farbe werden sofort wieder entfernt)

    • Das Befahren der Wege mit Kraftfahrzeugen ist verboten (Parkplätze sind am Nordbad in großer Zahl vorhanden)

    • Die Grünflächen sind zu schonen

    • Ein Park ist kein Campingplatz und kein Grillplatz

    • Nicht verkaufte Flohmarktware ist wieder mitzunehmen

  • 33

    Am Samstag, den 4. August sind die Stände bis 15:00 Uhr zu räumen, damit der Park wie-der gereinigt werden kann. Die Standgebühr für einen Tape-ziertisch und einen Kleiderstän-der beträgt unverändert 10,00 €. Überschüsse werden wie im-mer an soziale oder gemeinnüt-zige Einrichtungen gespendet und ein Teil auch für die Aktivi-täten des BVM genutzt (Nikolaus und Weihnachten am Feuer). Im Vorjahr gingen aus dem Erlös Spenden an die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Innen-stadt und an die Fußballjugend der DJK/SSG. Beide Vereine unterstützen uns seit Jahren tatkräftig.

    An der Grillhütte des BVM und an der Sporthalle sorgt das Team von den Hamel-Zeltbe-trieben an beiden Tagen für ihr

    3

    leibliches Wohl. Der Sektstand vom BVM bietet an der Grill-hütte Sekt, Wein und Longdrinks.

    Für Unterhaltung sorgen auf der Bühne am Freitag ab 18:00 Uhr die Darmstädter Band RE.INVENTION und am Samstag ab 19:00 Uhr unsere Hausband Springflute.

    Am Samstag ab 14:00 Uhr star-tet an der Grillhütte das Kinder- und Familienfest. Auch Kaffee und Kuchen werden hier ange-boten.

    Wir freuen uns auf ein schönes Event und wünschen allen viel Spaß beim Feilschen und beim Feiern.

    Bürgerschoppen – Flohmarkt – Kinder- und Familienfest3. und 4. August 2018 an der BVM-Grillhütte und im Bürgerpark

    Rolf Henning

  • am Alice-Hospital

    Dieburger Str. 22, 64287 DarmstadtTel. 06151 967900, [email protected]

    Gerne für Sie da:Mo. – Fr. 8:00 – 19:00 UhrSa. 9:00 – 19:00 Uhr

    Parken Sie 20 Minuten kostenlos!

    ENGEL APOTHEKE

    4

  • 5

    Osterhas im FohlenhofTraditionelles BVM-Ostereiersuchen

    Am 1. April 2018 um 11:00 Uhr wurden Kinder, Eltern und Großeltern sowie eine Vielzahl von Zaungästen durch den BVM-Vorsitzenden Chappi im Fohlenhof begrüßt.

    Die Kinder eilten im Sause-schritt zur Eiersuche. Dieses Jahr wurden vom BVM-Oster-hasen hübsche Osterkörbchen in Osterhasenform mit Oster-eiern, Schokoladenosterhasen, Obst, Nüssen und Süßigkeiten bestückt und hier und da an den verschiedenen Stellen in den Hecken an den Wiesen des Fohlenhofs versteckt.

    Ein kleiner Ostereiersucher hatte es so verstanden, dass er auf der Suche so viele Körb-chen mitnehmen kann, wie sie auf seinen Unterarm passen. Er wurde freundlichst darauf hingewiesen, dass auch andere Kinder etwas bekommen wollen

    und dass für jedes Kind nur ein Körbchen bereitgestellt wurde. Er musste dann die restlichen wieder dahin zurückstellen, wo er sie eingesammelt hatte.

    Während die Kinder ihren Spaß hatten, unterhielten sich die Erwachsenen miteinander. Das Wetter war an diesem Tag während des Eiersuchens ganz in Ordnung, zwar nicht gerade Sonnenschein, aber auch kein starker Regen.

    Alle zogen zufrieden und mit Ostereiern im Gepäck wieder heim.

    An dieser Stelle vielen Dank an unsere Unterstützer, vor allem auch wieder an den Fohlenhof-wirt Wolfgang Baumert, der diese Tradition vor mittlerweile 6 Jahren als Nachfolger von Inge und Willy Lotz übernommen hat.Wina Oertel

  • 66

    „Merveilleux moment avec vous“Jumelagetreffen an Pfingsten

    … mit diesen Worten („Es war eine wunderbare Zeit mit Euch.“) bedankten sich unsere französischen Freunde aus dem Martinsviertel in Darmstadts Schwesterstadt Troyes nach ihrer Rückkehr. Sie waren über Pfingsten drei Tage zu Gast bei Watzeverdler Gastfamilien.

    Am späten Nachmittag des Freitag, 18. Mai, trafen die 15 Gäste an der Grillhütte des BVM ein und wurden vom Vorstand und den Gastgebern herzlich empfangen. Belegte Brötchen und eiskalte Getränke linderten die sechsstündigen Reisestrapazen. Im benachbar-ten „Scheinheilgen“ im Baye-rischen Biergarten klang der kurzweilige Abend aus und die Schlaflager wurden bezogen.

    Am Samstagmorgen stand bei schönstem Wetter eine Stadtführung mit Armin Schwarm auf dem Programm. Der Weg führte über die Mat-hildenhöhe zur Rosenhöhe. Am Nachmittag wurden die Tiere im Vivarium in Augen-schein genommen. In der Jean-Beckmann-Grillhütte,

    deren Namensgeber der französische Motor der ersten europäischen Stadtteilfreund-schaft war, und dessen Witwe die Hütte am 29. April 1989 eingeweiht hat, wurde das 42steJumelagetreffen am Abend gebührend gefeiert. Alt-Kerbe-vater und Jumelage-Mitgründer Pezi unterhält die Partygesell-schaft mit seinen Sangesküns-ten. Beim Austausch der Gast-geschenke gedachten die Mar-tinsviertler der beiden Städte dem im Oktober verstorbenen ehemaligen Jumelagepräsiden-ten Bruno Bouherét.

    Am Sonntagmorgen heißt es schon wieder Abschied neh-men. Nach dem gemeinsamen Mittagessen im Fohlenhof besteigen die französischen Freunde ihre beiden Neunsitzer und treten schweren Herzens die Rückreise nach Troyes an.

    Doch bereits zur Martinskerb wird es im September ein Wie-dersehen geben. Dann freuen wir uns auf den Champagner, den die Franzosen am BVM-Weinstand kredenzen.Michael Schardt

  • Sonne - Grillwurst - FlaschenbierMit dem Fahrrad in den wilden Westen

    Auf dem Hahne-Schorsch-Platz trafen sich am 10. Juni um 11:00 Uhr bei sonnigem Wetter trotz Unwetterwarnungen 18 gut gelaunte Radler zur traditionel-len BVM-Radtour, die wieder in Kooperation mit der Stern-Apo-theke durchgeführt wurde.

    Nachdem die Hauptrichtung der Tour in den letzten drei Jahren nacheinander Nord, Ost und Süd war, ging es diesmal in den Westen. Zunächst wurde aus Anlass des 350-jährigen Jubi-läums der Fa. Merck der neue Heinrich-Emanuel-Merck-Platz angefahren, wo wir es uns nicht nehmen ließen, den Jubiläums- torbogen zu unterqueren.

    Danach fuhren wir über Täub-cheshöhle und Riedbahn, wo sich Apotheker Christian Ude uns anschloss, durch Wald und Wiesen zu den idyllisch zwi-

    schen Griesheim und Wolfs-kehlen gelegenen Angelteichen des ASV 1962 Griesheim. Dort wurde ausgiebig pausiert. Der BVM-Vorsitzende Chappi hatte auf dem Weg wieder einmal eine seiner üblichen Reifenpannen ...

    Die Idee für die dieses Ziel, wo das Griesheimer Urgestein Wolfgang Höhl für uns Würst-chen grillte, hatte vor 2 Jahren Ernst „Dotz“ Hopf, der uns auch prompt die erste Runde Getränke ausgab.

    Zum Abschluss wurde, wie seit Jahren, zum Fohlenhof geradelt, wo der Tag bei der verdienten Schlussrast bei schönstem Wetter feuchtfröhlich ausklang.Armin Schwarm

    7

  • 8

    „Seitenwechsel“Buchhandlung Lesezeichen

    „Übber die Gass'“ ist das „Lese-zeichen“ gezogen. Der Buch-handlung, die im Sommer 2004 von Iris Masuthe im Eckladen in der Liebfrauenstr. 69 eröffnet worden war, drohte im Juli 2018 das stationäre Aus. Der Ver-mieter wollte den Mietvertrag ändern und die Miete erhöhen. Iris und die im Januar 2016 mit eingestiegene Britta Karadzole suchten fortan eine neue Bleibe im schönen Martinsviertel, das sie keineswegs verlassen wollten.

    Eine Fügung des Schicksals erschien in Form von „Parkett Jonsek“, der schräg gegenüber in der Heinheimer Str. 82 gele-gen, bereit war, die Hälfte seines Ladenlokals für die Buch- und Medienversorgung des Viertels zur Verfügung zu stellen. Mitte März wurde der Mietvertrag unterzeichnet und schon Ende des Monats der „Seitenwechsel“ der Bücher und Straßenseiten vollzogen. Dank unzähliger, freiwilliger HelferInnen wurde der Umzug übers Wochenende vom 24. bis 26. März gestemmt, ohne auch nur einen Tag schlie-ßen zu müssen.

    Die Ladenfläche ist mit etwa 60 Quadratmetern ebenso geräumig wie die alte. Das Lesezeichen konnte sich sogar ins gemachte Nest setzen: der frisch geölte Parkettboden ver-strömt angenehme Düfte und bietet ein wohliges Ambiente. Die weißen Regale beherber-gen bis zur Decke Lesestoff, ein kuscheliger Sessel und ein Sofa laden zum Schmökern ein. Zur offiziellen Eröffnung musizierte Dan Dietrich am Sa. 5. Mai und die Maibowle floss in Strömen.

    Für die Damen vom Lesezeichen ist der Neuanfang Motivation und Inspiration zugleich, alte und neue Ideen zu verwirk-lichen, Veranstaltungen zu planen, den Kundenservice noch weiter zu verbessern und die Lesefreude im Viertel zu erhalten und zu schüren.

    Buchhandlung LesezeichenHeinheimer Straße 82Mo – Fr 10 - 18:30 Uhr Sa 10 - 14 UhrTel. 96 77 957 www.lesezeichen-darmstadt.deMichael Schardt

  • Als Ecki Köcker und Elke Schwinn 1995 das Henniger-Eck übernahmen und das Carpe Diem ins Leben riefen, war der erste Handgriff das Entfernen der vergilbten Gardinen. Das Lokal wurde offener und für viele Martinsviertler zum Wohn-zimmer am Eck. Als das Be-treiberpärchen Ende 2015 nach zwanzig Jahren aus Altersgrün-den die Pforten schloss, hatten viele, die das gastronomische Kleinod ins Herz geschlossen hatten, Tränen in den Augen. Nach einem anderthalbjährigen Intermezzo als Fuchs & Hase trägt die Gaststätte seit Anfang Mai den Namen der Straße, die seit 1903 nach Johann Martin Schuknecht, einem der bedeu-tendsten Darmstädter Bau-meister des 18. Jahrhunderts, benannt ist.

    Nun schwingen Architekt Holger Lentzen und Tesfalul „Tesi“ Mebrahtu, der Wirt des eritrei-schen Restaurants „Beduoin“, das in Sichtweite am Schloß-gartenplatz liegt, kaufmännisch und gastronomisch das Zepter. Die anthrazitfarbenen Pano-ramafenster lassen geöffnet

    den Sommer ins Lokal, dessen Wände mit ihren angenehmen Pastellfarben graubeige und salbeigrün Ruhe und Gelassen-heit verströmen.

    Ihr kulinarisches Konzept ist einfach und bodenständig: Vom modernen Frühstück mit feinen Tee- und Kaffee-Schmankerln über den Mittagstisch mit le-ckeren, saisonalen Tagesgerich-ten bis zur Wohlfühl-Eckkneipe am Abend mit bodenständiger Kost. Dabei legen sie Wert auf regionale Lieferanten. Milch und Käse kommen aus Hüttenthal, die Eier vom Bauern Schüttler aus Ober-Ramstadt und Kaffee und Wein liefert das Vinocent-ral. Überregional dagegen das Angebot an Gerstensaft. Aus dem Hohen Norden kommt das herbe Jever und das süffige Au-gustiner Helle aus dem Bundes-land des Reinheitsgebots.

    SchuknechtSchuknechtstraße 1Di - Do 9 - 23 Uhr Fr + Sa 9 - 1 Uhr, So 9 - 18 Uhr Tel. 49 20 255www.schuknecht1.de

    9

    „Das Wohnzimmer am Eck“ Schuknecht

    Michael Schardt

  • 10

    LOGODESIGN | CORPORATE DESIGN | WEBDESIGN | PRINTDESIGN

    Agentur für MediendesignLichtenbergstr. 68, 64289 DATelefon 06151 73640 kontakt@lichtenbergnetz.dewww.afm-lichtenberg.dewww.lichtenbergnetz.de

    Liebfrauenstr. 5664289 DarmstadtTel. 06151 712757Fax 06151 712746www.optiker-resch.de

    Brillen · Contactlinsen · Accessoires

  • 11

    In den Katakomben des Orphe-um-Sportzentrums im Alfred-Messel-Weg 5-7 geht es heiß her. Von außen wirkt alles noch unscheinbar, doch wer die Trep-pe hinab in den Keller schreitet, wird in den Bann von Sport und Esskultur gezogen.

    Auf acht Kegelbahnen geht es in die Vollen, wenn die Mannschaf-ten trainieren oder Liga spielen oder Kegelfreunde einfach mal eine ruhige oder bewegende Ku-gel schieben. Bahnen mieten für Freunde oder Kollegen ist meist kurzfristig möglich – am besten zwei bis drei Tage vorher nach einem Termin fragen.

    Seit April 2017 bewirtschaften Ahmed Özdemir (Baujahr 1966) und Sohn „Siggi“ (26) - seit 10 Jahren in der Gastronomie tätig – die Gaststätte im Untergeschoss des Sportzentrums. Der Vater frönt schon seit nunmehr 30 Jahren der italienischen Küche, weil sie „einfach und gut“ ist. Eine seiner zahlreichen Stationen war die Reiterschänke in Kra-nichstein. Alle gängigen Gerichte wie Pizza, Pasta, Fleisch, Fisch und Salate werden deshalb mit

    11

    Michael Schardt

    frischen Zutaten und viel Liebe zeitnah lecker zubereitet. Tief-kühlware ist hier ein Fremdwort.

    Der Name „Ristorante & Pizzeria Keglerklause“ ist Programm und Motivation zugleich, den Kegel-sportlerInnen, HobbykeglerInnen und Restaurantgästen den Auf-enthalt zum Erlebnis zu machen. Die Preise liegen auf angeneh-mem Vereinsheimniveau. Schüler und Studenten zahlen im Dau-erangebot sogar nur 5 Euro für jedes Pizza- und Nudelgericht.

    Der hervorragend klimatisierte Gastroraum bietet viel Platz für Familienfeiern wie Geburtstage, Verlobungen, Hochzeiten und Firmenevents wie Jubiläums- und Weihnachtsfeiern. Es lohnt sich also durchaus, einmal den Weg in den Keller zu suchen. Es wird auch bestimmt nicht zum letzten Mal passieren ...

    Ristorante & Pizzeria Keglerklause OrpheumAlfred-Messel-Weg 5-7Mo - Sa 16 - 22 Uhr, So RuhetagTel. 76266www.kv-darmstadt.de/gastst.html

    „Alle Neune und guten Appetit“Keglerklause im Orpheum

  • 12

    Dem Viertel verschrieben – die Kinderkrankenschwester Martina Meuren

    Eher wie ein großzügiges Ferien-heim wirkt die 2006 errichtete und aktuell aufgestockte Kinder-klink an der Dieburger Straße. Das Gebäude ist wie ein Kleeblatt aufgebaut und fügt sich unter-halb des Jugendstilensembles Mathildenhöhe in die Umgebung ein.

    Hier treffe ich Martina Meuren, Kinderkrankenschwester in den Kinderkliniken Prinzessin Margaret. Die aus Idar-Oberstein stammende quirlige 58-Jährige hat eine klassische Laufbahn als Kinderkrankenpflegerin mit staatlichem Examen absolviert. Schon mit zarten Alter von 16 Jahren war ihr klar, dass sie et-was mit Kindern machen möchte. Während der Ausbildung in den Mannheimer Unikliniken lebte sie in WGs im Schwesterwohnheim,

    bis sie im näheren Umfeld ihren späteren Mann kennen lernte.

    Über 25 Jahre wohnt und arbei-tet sie nun hier, nachdem eine berufliche Veränderung das Ehepaar nach Darmstadt in das Watzeverdel verschlagen hatte. Beide Söhne wuchsen hier auf, gingen hier zur Schule. Der Umzug innerhalb des Viertels vor fünf Jahren ist ebenso erfolg-reich geglückt. Das klingt mäch-tig nach einem großen Netzwerk.

    In der Kinder- und Jugendsta-tion wird eine breite Vielfalt von Krankheiten behandelt, schwer-punktmäßig jedoch Diabetes, Magen-Darm-Erkrankungen, sowie Erkrankungen der Lungen und Bronchien. Martina Meuren ist für die Pflege der jungen

    Menschen im Martinsviertel

  • 1313

    Dem Viertel verschrieben – die Kinderkrankenschwester Martina Meuren

    Patienten im Alter von 4 – 18 Jahren, die Medikamentenverab-reichung und auch als Ansprech-partnerin für die Kinder und Eltern zuständig. Diese begleiten meist den Aufenthalt ihrer Kin-der als Übernachtungsgast in den freundlich eingerichteten 20 Zimmern der Station.

    Solch ein Arbeitsplatz ist sicher eine Schule für Menschenkennt-nis, treffen dort verschiedenste Persönlichkeiten aufeinander. Trotz aller Routine gehen Martina vernachlässigte Kinder immer noch unter die Haut. Einen Aus-gleich findet sie in der Freizeit und im Sport. Am Martinsvier-tel schätzt sie die Vielfalt der Kulturkreise. „Hier ist Raum für Austausch und echte Begegnung in der Nachbarschaft möglich“.

    Dennoch sorgt sie, Ansätze einer Gentrifizierung wie in Berlin Prenzlauer Berg erkennen zu können.

    Ob sie denn noch rauskäme, über die Viertelgrenzen hinaus, frage ich. Kurzes Überlegen, dann gibt sie verschmitzt zu: „Beim Wan-dern im Rheingau und Odenwald sowie im Urlaub.“

    Gut erholt ist sie dann für kommende Herausforderungen an unserer Viertelgrenze der Dieburger Straße gerüstet.

    Möge das vierblättrige Kleeblatt allen Patienten, Angehörigen und Mitarbeiter der Kinderkliniken weiterhin einen guten Aufenthalt und Arbeitsplatz ermöglichen.Christine Hammel

  • Beim ersten Treffen mit RSC-Ver-einsverantwortlichen war es wie vor 22 Jahren, als ich für den HEINER über Rollhockey schrieb. Gerade war die C-Jugend Deut-scher Meister geworden und Hei-ner Bender war ihr Trainer. Heute sehe ich ihn wieder Jugendliche trainieren. Das passt zu einem gut geführten Verein. So steht es auch Im Leitbild des Vereins: Der Mensch mit seinen vielen Gesich-tern steht im Mittelpunkt: Klein und Groß, Schwarz und Weiß, Schwach und Stark, Leicht und Schwer. Diese Gegensätze wer-den als Chancen und Triebfedern für faires Handeln genannt. So entwickelt sich auch das nächste Gegensatzpaar: Jung und Alt. Der RSC ist ein familiärer Verein — verbunden im Rollsport und im Vereinsleben.

    1878 — 1948 — 2018In der Gaststätte „Franz“ mit-ten im Watzeverdel (Kaup- Ecke Lichtenbergstraße) gründeten am 12. August 1948 Rollsportler und engagierte Eltern einen zweiten Darmstädter Rollsportverein – den RSC. Im gleichen Jahr erfolgte

    schon der erste Spatenstich am Orpheum. Am 5. Mai 1949 feierte der RSC in einer glänzenden Eröffnungsveranstaltung seine eigene Rollschuhbahn. 1950 entstand auf dem historischen Gelände aus einer Militärbaracke ein Klubhaus.

    Damit setzte der RSC die Tra-dition des Rollschuhlaufs am Orpheum fort. Großherzogin Alice brachte das Freizeitvergnü-gen aus England mit. 1878 wurde eine überdachte Rollschuhbahn (Skating Rink) eingeweiht. Nach dem frühen Tod von Alice wurde aus dem Skating Rink ein Varieté mit dem Namen „Orpheum“. Das Jubiläum könnte also auch 70+70 heißen.

    Darmstadt = Rollhockey-StadtHöhepunkt in der Erfolgsge-schichte des RSC ist zweifellos die Deutsche Meisterschaft 1988 mit anschließendem Pokalge-winn. Die Erfolge der Herren- und Jugendmannschaften sind zahlreich. Rollhockey wird in Deutschland durch Darmstadt repräsentiert. Zum 70. Geburts-

    70 Jahre RSCSpitzensport — Vereinsprofil — Zukunftsstrategie

    Das B-Team der Riot Rollers mit Gästen aus Regensburg. Sport und Spaß gehören beim Roller-Derby-Sport zusammen.

    14

  • 1515

    tag wurde der RSC bei den Deutschen Meisterschaften erst im Halbfinale gestoppt!

    Der RSC wird im Sportbereich vom Integrationsgedanken = Breitensport, wie dem Leistungs-gedanken = Leistungssport, geleitet. Im ersten Bereich steht die Freude an rollender Bewe-gung für die Sporttreibenden und deren Umfeld - die Familien und Freunde. Zum zweiten Bereich zählen die Herren- und Da-men-Teams in der 1. Bundesliga, die Spielgemeinschaft RSC/TSG in der 2. Bundesliga und Jugend-mannschaften im U11, U13, U 15 und U 17 Alter. Vier RSC-Spieler sind Im Kader der U 20-National-mannschaft.

    Neu beim RSC: Das Roller-Der-by-Team „Riot Rollers“Seit 2013 gibt es diese neue Sportabteilung beim RSC. Gelau-fen wird um eine Bahn mit dem Ziel der Überrundung der Gegne-rinnen. Durch Blocken, Rempeln und Body-Checken soll das Überrunden verhindert werden. In Deutschland gibt es über 30 Roller-Derby-Teams. Die RSC-Riot-Rollers sind in der 2. Bundes-liga, siehe auch RSC-Homepage.

    Nils (Kurt) Koch aus dem RSC-Nachwuchs ist der überragende Goalgetter der letzten Saison. Er ist einer von vieren im Kader der U 20 - Nationalmannschaft.

    Rollkunstlauf beim RSC. Ein Höhepunkt beim Heinerfest: „Die Rollenden Sterne“

    Rollsport in Darmstadt —Eine Zukunfts-StrategieDie gesellschaftlichen Bedingun-gen verändern sich ständig. Die Vorstände des RSC und der TSG Darmstadt haben in Kenntnis dieser Erfahrung ein gemeinsa-men Strategiepapier entwickelt. Es wird festgestellt, dass der Rollsport in Darmstadt erhalten und gefördert werden muss.

    Durch Kooperation der roll-sporttreibenden Vereine sind Voraussetzungen zu schaffen, um Sportstätten gemeinsam zu nutzen und solide Sport- und Nachwuchsarbeit anbieten zu können. Grundlage dazu ist ein aktueller, zukunftsorientierter und Inhaltlich konkreter Darm-städter Sportentwicklungsplan. Dieser ist mit kooperations-bereiten Vereinen zusammen zu führen. Im Rollsport-Stra-tegie-Papier wird die Bildung eines Leitvereins (Hybridverein) dargestellt, unter dessen Dach sich RSC, TSG und SG Arheilgen als Vereine mit eigener Identität, gemeinsamer Sportstätte und „Vereinsheim“ zusammenfinden.Für diese Zukunft wünscht der BVM dem RSC zum Jubiläum alles Gute!Peter Schmidt

  • ... und heute: Die Schulen im Martinsviertel

  • ... und heute: Die Schulen im Martinsviertel

  • 18

    Informationen und Anmeldung unter: [email protected]

    ucooking – Die neue Kochschule in DarmstadtTel. 0163 185 2977 www.ucooking.de

    NeueKochkurse ucooking

    Events für Firmen und VereineKochkurseMesser Schleif- & SchneidkurseBarista KurseGrill/BBQ WorkshopsKinderkochkurse

    Lernen Sie kochen mit unseren Profis.

  • 19

    Deutschland Strom lieferte, das elektrische Licht an. Er war zudem als Elektrifizierungsbe-rater an Planung und Bau vieler weiterer Elektrizitätswerke im In- und Ausland beteiligt.

    Lange war die Straße nur zwi-schen Kranichsteiner- und Guten-bergstraße bebaut. Zwischen 1952 und 56 entstand an der Ecke zum Hohlen Weg mit der „Kin-derinsel“ des Stararchitekten Franz Schuster eines der bedeu-tendsten fünfziger-Jahre-Bau-werke in Darmstadt. Der Kinder-garten mit Hort und Grippe ist der am besten erhaltene der fünf „Meisterbauten“ in Darmstadt, die in Folge des europaweit beach-teten Darmstädter Gesprächs „Mensch und Raum“ von 1951 entstanden.

    Die Kinderinsel — Meisterbau der fünfziger Jahre

    Straßennamen im Martinsviertel

    Armin Schwarm

    19

    KITTLERSTRASSE

    1919, noch zu seinen Lebzeiten, wurde die Obere Liebfrauenstraße zu Ehren des bei seinen Studen-ten außerordentlich beliebten „Vaters der Elektrotechnik“, Pro-fessor Dr. Dr.-Ing. e.h. Erasmus Kittler (1852 – 1929) in Kittler-straße umbenannt.

    Kittler hatte von 1882 bis 1915 an der TH Darmstadt den welt-weit ersten Lehrstuhl für Elektro-technik inne. Ohne ihn und den vollen Erfolg des neuen Lehr-stuhls wäre die TH wegen zu geringer Studentenzahl ge- schlossen worden und Darmstadt hätte heute keine Technische Universität.

    Außerdem knipste Kittler Darm-stadt als Gründer der „Central-station“, die ab 1888 als eines der ersten Elektrizitätswerke in

  • 20

    64289 Darmstadt, Emilstraße 1Tel. 06151 1071238, Mobil 0177 8676553

    ÖffnungszeitenDienstag bis Freitag 10 – 19 UhrSamstag nach Vereinbarung

    Lichtenbergstraße 75

    Telefon 06151 - 9613612

    www.lichtenberg-darmstadt.de

    Durchgehend warme Küche

    Mo. bis So. und an allen

    Feiertagen von 14 bis 24 Uhr

    Gerne auch alles zum Mitnehmen!

    Die Burgerbar im Martinsviertel

  • 21

    durch hochwertige Produkte, wie z. B. GLYNT, L'Oreal und Wella und permanente Weiterbildung. Die komplette Palette der Frisierkunst vom Haarschnitt bis zu Farbverän-derungen und Steck-, Flecht- und Brautfrisuren mit dem passenden Make-up wird angeboten.

    Alle, die den Salon verlassen, sollen sich mit ihrer Frisur glücklicher, jün-ger und gepflegter fühlen. Marianne Weigmann kennt fast alle, die im Seniorenheim leben. Wenn der Weg in den Salon zu beschwerlich ist, wird im eigenen Zimmer frisiert.

    Der BVM sagt für 20-jähriges Arbeiten in unserem Martinsviert-ler Seniorenheim herzlichen Dank. Wir wünschen Marianne Weigmann weiterhin viele zufriedene Kundin-nen und Kunden. Denn siehe in der Anzeige nebenan: Gut für die Seele, wenn der Kopf stimmt.Peter Schmidt

    Mit der Übernahme des städtischen Alten- und Pflegeheims Emilstraße durch das Darmstädter Klinikum wurde in unserem Stadtteil eine moderne Wohneinrichtung für Men-schen geschaffen, die sich alleine in einer Wohnung nicht mehr versor-gen können. Zu den vorgenomme-nen Erweiterungen und Sanierungen der alten Bausubstanz gehörte auch ein Frisörsalon.

    Frisörmeisterin Marianne Weigmann wurde vom damaligen Heimleiter Manfred Held mit der Aufgabe betraut, den Kundinnen und Kunden mit handwerklicher Frisierkunst zu dienen, wirtschaftlich zu arbeiten und die speziellen Anforderungen einer Kundschaft aus dem Alten-heim und von außerhalb gerecht zu werden. Das alles hat sie jetzt 20 Jahre geleistet.

    Marianne Weigmann legt auf Qua-lität großen Wert. Dies erreicht sie

    20 Jahre Weigmann-HairNachrichten aus der Emilstraße

    21

    Seit 20 Jahren die Botschaft von Frisörmeisterin Marianne Weigmann: Ein gut frisierter Kopf macht glücklich und ist gut für die Seele.

  • 22

    Ich wollte einen Termin in der Christian-Morgenstern-Schule vereinbaren. Die CMS war meine letzte Schule, die ich von neun Schulen des Martinsviertels vor-stellen wollte. Neun Schulen gibt es im Watzeverdel, acht allein im Bürgerpark.

    Mein erster Kontakt war mit dem Hausmeister Martin Rasch. Er war mein erster Ansprechpartner und vermittelte mir gleich ein herzli-ches Willkommen.

    Entstehen von Grundschulen und eigenes SchulgebäudeSchulpolitik in der Bundesre-publik und entsprechend in der Hessischen Schulpolitik in den 60er-Jahren war es, die Klassen 1-4 bzw. 1-6 (nur Berlin) als selbständige Grundschulen zu organisieren. Deshalb wurden am 1. Oktober 1969 die ersten vier Klassen der Bernhard-Ade-lung-Schule von der Haupt- und Realschule abgetrennt.

    Die Raumnot führte 1973 zum Beschluss der Stadt, für die eigen-ständige Grundschule ein eigenes Schulgebäude zu bauen.

    Um das quadratische innere Zentrum der Schule (Aktionszen-trum) sollten die Klassenräume eingerichtet werden. Diese Räume hätten zum Zentrum nur mit Raumteilern als Sichtschutz abge-grenzt werden sollen. Schließlich wurde vom Kollegium gegen die architektonische Planung durch-gesetzt, die Klassenräume durch feste Wände abzugrenzen.

    Die Schule überlebt neun Jahre in der KyritzschuleNachdem 1992 in der Schule fest-gestellt wurde, dass das Schulge-bäude PCB-belastet ist, wird die Schule geschlossen. Die CMS muss in die Kyritzschule umziehen. In der Broschüre zum 25-jährigen Schuljubiläum wird die Angst spürbar, ob die Schule im Bürger-park überhaupt saniert wird.

    Blick auf die CMS mit Hausmeister Martin Rasch.

    Die Christian-Morgenstern-SchuleAlle Neune! Die Schulen im Martinsviertel

  • 23

    Ein großes Schulfest zum Jubiläum soll zeigen, wie wichtig die Schule am ehemaligen Standort für die Kinder des Schulbezirks ist.

    Neun Jahre dauert das Exil der Schule in der Emilstraße. Endlich kehrt die CMS 2001 in das sanier-te alte Schulhaus zurück.

    Die CMS heuteIm Gespräch mit der Schulleiterin Beate Jauch-Grimm und der Leh-rerin Beate Fiedler-Müller ging es natürlich vor allem um die Schule heute und morgen. Als Beispiele die Inklusion von Kindern mit un-terschiedlichen Förderbedarfen in die Regelschule, die Maßnah-men zum Erlernen der deutschen Sprache, die Zusammenarbeit mit der Darmstädter Schulsozi-alarbeit oder die Gründung einer Schulhof-AG. Diese stellt sich die Aufgabe, durch Anlagen im Außenbereich mehr Bewegungs-möglichkeiten für die Kinder der Schule zu schaffen.

    Die Wirkung und Möglichkeiten von Musik sind in der gesamten Welt gültig und Grundlage des Projekts. Frau Katharina Blau-ert entwickelt und erprobt mit dem gesamten Kollegium eine fächerübergreifende Verbindung musikalischer Elemente im Klas-senunterricht und im Schulleben. So beginnen die Gesamtkonfe-renzen mit einem „musikalischen Erfrischer“, Beispiel auch für den Einsatz im Unterricht. Interne Musik-Fortbildungen dienen der Steigerung musikalischer Kom-petenzen des Kollegiums. Singen mit Allen in der Schule erzeugt Freude und Gemeinschaftsgefühl. Seit 2009 gibt es ein eigenes CMS-Schullied. Besuche im Staatstheater und Gegenbesuche von Musikern mit ihren Instru- menten gehören zu den vier großen „M“.

    Im nächsten Jahr feiert die Christian-Morgenstern-Schule ihr 50-jähriges Bestehen. Der BVM ist überzeugt, dass es eine wunderschöne Geburtstagsfeier mit vielen musikalischen Dar-bietungen wird. … und vielleicht schenkt die Stadt der Schule zum Geburtstag einen Gutschein zum Bau der dringend benötigten Sporthalle?

    Acht von neun Schulen des Martinsviertels liegen im Grün des Bürgerparks. Ein Ange-bot zum Genießen vor, nach und auch im Unterricht.

    BVM-Gesprächspartnerinnen: Schulleiterin Beate Jauch-Grimm (rechts) und Lehrerin Beate Fiedler-Müller.

    Peter Schmidt

    Eine besondere Rolle spielt in der CMS die weltumspannende und völkerverbindende Musik. Die Schule ist seit 10 Jahren im Projekt Musikalische Grundschu-le. Seitdem gelten an der CMS die vier großen „M“: Mehr Musik von Mehr Beteiligten in Mehr Fächern zu Mehr Gelegenheiten.

  • 24

    Vom Parkplatz zum Treffpunkt25 Jahre Umgestaltung Riegerplatz

    Die Wandlung des Riegerplatzes von einer öden Blechwüste zu einem der beliebtesten und belebtesten Plätze Darmstadts begann vor 25 Jahren.

    Im Mai 1993 schlossen der da-malige TH-Architekturstudent Armin Schumacher und seine Kommilitonin Andrea Dung eine Projekt-Arbeit ab, in deren Folge der Riegerplatz vom Parklatz zum urbanen Quartierstreffpunkt wurde. Für den „Watzeverdler“ hat Armin Schumacher das 25 Jahre alte Modell, das den Platz fast so, wie er heute tatsächlich aussieht, im Maßstab 1:200 zeigt, und ein Analyse- und Strategie-papier der Platzsituation auf ei-nem riesigen Faltblatt aus seiner Dachwohnung am Riegerplatz auf den Platz heruntergeholt.

    1984 hatte es Armin Schumacher zum Architekturstudium nach Darmstadt verschlagen. Seither lebt er am Riegerplatz im Herzen des Martinsviertels, hat hier viel bewegt und ist längst mit Leib und Seele zum Watzeverdler geworden.

    Nach dem Diplom fing er 1994, zunächst wenig erfolgreich, an, mit den Ideen der Projekt-arbeit und dem Modell „Klinken zu putzen“. Doch bald hatte er Verbündete unter den Gewerbe-treibenden und Nachbarn am Riegerplatz und fand schließlich auch in Politik und Stadtplanungs-amt Fürsprecher. Er konnte das Projekt bei einer Informa-tionsveranstaltung der Stadt Darmstadt im Martinsstift vor-stellen. Vorteil des Projekts ist

  • die prozesshafte Planung, mit der man flexibel reagieren und den Platz, wie schon in den letzten 25 Jahren geschehen, auch weiterhin Stück für Stück umbauen und beleben kann.

    Armin Schumacher gründete für die Belebung des Platzes gemeinsam mit anderen Anwoh-nern die „Initiative lebendiger Riegerplatz“. Erstes Ergebnis der praktischen Umsetzung der Planungen zur Platzbelebung war das erste Riegerplatzfest 1995. Damals war noch der gan-ze Platz Parkplatz und so musste das Festareal abgesperrt wer-den. Das Echo war aber so posi-tiv, dass bald darauf ein Drittel des Riegerplatzes dauerhaft als Öffentlicher Raum zurück- gewonnen werden konnte.

    Kurz darauf wurde der Platz zusätzlich durch den Bauern-markt, Flohmärkte, Open-Air-Kino und viele andere Veranstal-tungen belebt. Schließlich fand Dank Armin Schumacher auch die Martinskerb nach etlichen Jahren im Exil ihren Platz wieder dort, wo sie hingehört - auf dem Riegerplatz.

    Heute obliegt die Organisation der Veranstaltungen auf dem Riegerplatz dem Verein „Wohn-zimmer Riegerplatz“, den derzeit Philip Hochdörffer, Silpa Seitz und Jo Hadwiger als Vorstand vertreten.Armin Schwarm

    2525

  • 26

    Kastanienallee 17, 64289 DarmstadtBVM-GrillhütteVermietung über Rolf Henninge-Mail [email protected] 0176 51696279

    Vermietu

    ng

    Kosten: 120 Euro Miete zzgl. 100 Euro Kaution + StromReservierung erforderlich (ca. 6 Monate zuvor)

    ÖFFNUNGSZEITEN

    Montag – Samstag ab 16:00 Uhr(jeweils bis nach Mitternacht)warme Küche 17:00 - 22:00 UhrBiergarten bis 23:00 Uhr

    Robert-Schneider-Str. 61, Darmstadt, Tel. 06151 713728www.gaststaette-gebhart.de

    Gutbürgerliche Küchemit ausschließlichfrischen Produkten

    Bad Nauheimer Straße 164289 DarmstadtTel. 06151 97199-45Fax 06151 97199-46

    ÖffnungszeitenMontag 10.00 – 13.00 UhrDienstag, Donnerstag, Freitag 12.00 – 18.00 UhrMittwoch nach VereinbarungSamstag (Mär. – Aug.) 09.00 – 12.00 UhrSamstag (Sept. – Feb.) 10.00 – 16.00 Uhr

    Mail: [email protected] · Web: www.kaminofen-haus.de

  • 27

    Es ist bei uns seit vielen Jahren Brauch und wir übernehmen diese angenehme Aufgabe auch weiterhin. Zu runden Geburtstagen ab dem 50., zum 75., 85. und jedes Jahr ab dem 90. Wiegenfest kommt ein (evtl. früheres) Vorstandsmitglied vorbei und überbringt ein Präsent und die Glückwünsche des BVM.

    Wir gratulieren

    Seit fast 30 Jahren haben wir an dieser Stelle jedem unserer Ge-burtstagsjubilare unter Angabe des Namens, Geburtsmonats und Alters gratuliert.

    Wahrscheinlich haben Sie schon davon erfahren, dass seit dem 25. Mai 2018 die 2016 verab-schiedete Datenschutz-Grund-verordnung in vollem Umfang gilt. Seither sind entsprechende Veröffentlichungen aus Da-tenschutzgründen nur noch mit ausdrücklicher vorheriger Genehmigung der Geburtstags-kinder zulässig. Da die Einholung der Genehmigungen mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden wäre, müssen wir ab sofort auf die Veröffentlichung verzichten. Wir gratulieren also künftig nur noch postalisch oder telefonisch.

    DatenschutzDie Mitgliederverwaltung speichert folgende Daten der Mitglieder: Name, Vorname, Adresse, Geburtstag, Telefonnummer, E-Mail-Adresse, Eintrittsdatum und bei Teilnahme an der Beitragsabbuchung die SEPA-Nummer. Zugriff haben nur die mit der Mitgliederverwaltung Beauftragten und der Rechner. Die Daten werden nicht weiterge-geben.

    BeitragszahlungDer Mitgliedsbeitrag beträgt ab 2018 jährlich 20,00 €, ermäßigt 10,00 €. Dieses Jahr wird er Mitte Juli abgebucht. Sollten Sie nicht am Abbuchungsverfahren teilnehmen, überweisen Sie bitte den neuen Beitrag.

  • 28

    1. VORSITZENDER Michael Schardt 0152 219899732. VORSITZENDE Sabine Deitrich-Büttel 06151 422767RECHNER Rolf Henning 06151 24102SCHRIFTFÜHRERIN Barbara Schreeck 06151 788911 BEISITZER Oliver Behm 0151 52304281 Jürgen Blumenschein 06151 44359 Ilona Böhm 0176 32761757 Michael Deitrich 06151 422767 Alice Oertel 06151 76131 Alois Oertel 0170 3028411 Erwina Oertel 0170 3007895 Georg Uhl 06151 718370

    DER WATZEVERDLER ERSCHEINT DREIMAL IM JAHR MIT EINER AUFLAGE VON 2.000 STÜCK

    UND WIRD BVM-MITGLIEDERN KOSTENLOS ZUGESANDT.

    Der BVM-Vorstand

    IMPRESSUM

    Herausgeber: Bezirksverein Martinsviertel e. V. (BVM)www.bvm-da.de

    Redaktion: Armin Schwarm, Robert-Schneider-Str. 58, 64289 Darmstadt (V.i.S.d.P.)[email protected] 9674082Christine Hammel, Rolf Henning,Erwina Oertel, Michael Schardt, Peter Schmidt, Heiko Becker

    Fotos: Watzeverdler-Archiv, Stadtarchiv (S. 1 und 19)

    Gestaltung: Agentur für Mediendesign Lichtenberg Lichtenbergstraße 68 64289 Darmstadt [email protected]

    Produktion: Flyeralarm

    GESCHÄFTSSTELLE Büdinger Straße 21 64289 [email protected] Infotelefon: 0176 52015551

    BANKVERBINDUNGSparkasse DarmstadtIBAN: DE03 5085 0150 0000 5618 19BIC: HELADEF1DAS

    28

  • 2929

    BEZIRKSVEREIN MARTINSVIERTEL E. V.Kranichsteiner Straße 76, 64289 Darmstadt

    Beitrittserklärunghiermit beantrage ich, die Mitgliedschaft im Bezirksverein Martinsviertel e. V.

    Name, Vorname

    Straße

    PLZ, Ort

    Geburtsdatum

    Telefon

    Handy

    E-Mail

    Jahresbeitrag: Erwachsene 20 €/Kinder und Jugendliche 10 €

    Ort, Datum

    Unterschrift bei Minderjährigen ges. Vertreter

    EinzugsermächtigungIch bin damit einverstanden, dass der zu entrichtende Jahresbeitragvon meinem Konto im Lastschriftverfahren eingezogen wird.

    IBAN

    BIC

    Diese Erklärung hat so lange Gültigkeit, bis ich sie schriftlich gegenüber dem Bezirksverein Martinsviertel e. V. widerrufe.

    Datum, Ort Unterschrift Kontoinhaber

    BVM MITGLIED WERDEN

    BANKVERBINDUNGSparkasse DarmstadtIBAN: DE03 5085 0150 0000 5618 19BIC: HELADEF1DAS

  • 303030

    Wir sind Partner!

    Familienkarte Hessen

    DR. MIRIAM & DR. CHRISTIAN UDEFachapotheker für ArzneimittelinformationFrankfurter Straße 19, 64293 DarmstadtTel. 06151 79147, Fax 06151 711453info@stern-apotheke-darmstadt.dewww.stern-apotheke-darmstadt.de

    Täglich von 8–18:30 Uhr und samstags von 9–13 Uhr für Ihre Gesundheit vor Ort!

  • 3131

    Ein Viertel aller BVM-Vorstands-mitglieder hört seit den letzten Vorstandswahlen auf den in Darmstadt nicht gerade häufi-gen Familiennamen Oertel.

    Bereits seit dem letzten Jahr zum BVM-Vorstand gehört unser neuestes Watzeverdler-Redaktionsmitglied Erwina Oer-tel, besser als Wina bekannt. Sie hat für uns gleich eine gan-ze Serie von Wätzen entworfen. Ein Wina-Holzwatz schmückt z. B. das Heck von Peter Dinkels Watze-Liner und ist regelmäßig in ganz Darmstadt zu sehen.

    Älteren BVM-Mitgliedern schon lange bekannt ist Alice Oertel, die nach einigen Jährchen Pause in den Vorstand zurückgekehrt ist. Zur Jahrtausendwende sam-melte sie unter den Vorsitzen-den Stefan Baltes und Pezi ihre

    Alles Oertel oder was?Im BVM-Vorstand oertelt es gewaltig

    ersten Erfahrungen in diesem Geschäft.

    Alices Zwillingsbruder Alois Oertel, besser als Lois bekannt und gleichzeitig der Ehemann von Wina, sprang letztes Jahr kurzfristig für unseren damals erkrankten und leider in diesem Mai verstorbenen BVM-Nikolaus Gerald Frank ein. Seither war er einer der fleißigsten Helfer bei Veranstaltungen und damit für den Vorstand prädestiniert.

    „Ohne Ö fehlt Dir was!“ Wina, Lois und Alice Oertel

    Armin Schwarm

  • Bezirksverein Martinsviertel e. V. Büdinger Straße 2164289 [email protected]

    Termine im Martinsviertel

    zusammengestellt von Michael „Chappi“ Schardt

    JULI

    Do. 5.07. Riegerplatz: KinderjahrmarktSa. 7.07. 10:00 Uhr Kantplatz: Bücher- & Zeitschriftenflohmarkt Riegerplatz: Sommerfest SchmuddelkinderDi. 24.07. 19:00 Uhr Riegerplatz: Konzert der Guten Stube mit The Burning Hell (Kanada) + Boo Hoo (Frankfurt)

    AUGUST

    Fr. 3.– Sa. 4.08. Bürgerpark/BVM-Grillhütte: Flohmarkt & Bürgerschoppen mit Kinder- & FamilienfestFr. 3.08. 19:00 Uhr BVM-Grillhütte: Re:Invention Sa. 4.08. 19:00 Uhr BVM-Grillhütte: SpringfluteMi. 8.08. 20:30 Uhr Aktivspielplatz Herrngarten: Just for Fun StraßentheaterfestivalDo. 9.08. 20:30 Uhr Riegerplatz: Just for Fun StraßentheaterfestivalDi. 14.08. Riegerplatz: Queeres KinoSa. 18.08. Riegerplatz: Christopher Street DayDo. 23.08. 20:00 Uhr HoffArt Theater: Götz Widmann „Rambazamba“Sa. 25.08. 12:00 Uhr Spielplatz Lichtenbergstraße: Backtag

    SEPTEMBER

    Fr. 7. – Mo. 10.09. 68. MartinskerbSa. 9.09. 23. Watzemussiggnacht 20:30 Uhr Achteckiges Haus: En Haufe LeitSa. 22.09. 12:00 Uhr Spielplatz Lichtenbergstraße: Backtag