24
Kolumnentitel HELLO AGAIN! 28832 Berlin #26 Magazin für Druck | Medien

28832 Berlin | Magazin für Druck und Medien #26

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Kundenmagazin der Druckerei BerlinDruck GmbH + Co KG in D-28832 Achim/Bremen

Citation preview

Kolumnentitel

HELLO AGAIN!

28832 Berlin #26Magazin für Druck | Medien

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.1 16.05.2008 10:08:20 Uhr

KolumnentitelKolumnentitel

03 Editorial

04 Titelthema

Wiedergeburt und Unsterblichkeit

10Fotograf

Christian Schmidt

14 Indische Illustrationen

18 20-mal Unsterblichkeit

auf der Leinwand

19 Top-Coverversionen –

10-mal musikalische Wiedergeburt

20 Berlin-News

23 Fragebogen,Impressum,

Making of

2

Inhalt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.2 16.05.2008 10:08:47 Uhr

KolumnentitelKolumnentitel

03 Editorial

04 Titelthema

Wiedergeburt und Unsterblichkeit

10Fotograf

Christian Schmidt

14 Indische Illustrationen

18 20-mal Unsterblichkeit

auf der Leinwand

19 Top-Coverversionen –

10-mal musikalische Wiedergeburt

20 Berlin-News

23 Fragebogen,Impressum,

Making of

2

Inhalt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd Abs.2 16.05.2008 10:08:47 Uhr

EDITORIALEDITORIALEDITORIAL

EDITORIALeDiToRial

3

Totgesagte leben länger, heißt es. Dass da was dran ist, zeigt nicht zuletzt das vorliegende

Heft. Denn bei den vielen Reaktionen, die wir auf unsere letzte Ausgabe erhalten haben (Sie

wissen schon, die mit der „finalen“ Abkündigung), schimmerte oft die Vermutung durch, dass

uns wohl die Ideen für ein flottes Kundenmagazin ausgegangen sein müssten. Davon aber

kann nun wirklich keine Rede sein, liebe Leser! Im Gegenteil: Wir starten jetzt noch einmal

richtig durch. Drucken bleibt spannend, das zeigt nicht nur die aktuelle drupa in Düsseldorf.

Und dass Berlin dabei wieder mal in der ersten Reihe steht, zeigen wir Ihnen auf Seite 20 und

gerne auch, wenn Sie mal wieder den Weg zu uns ans Bremer Kreuz finden.

Natürlich wird es auch das Magazin „28832 Berlin“ weiter geben. Angesichts all der Ermun-

terungen, das Heft bitte, bitte nicht sterben zu lassen, können wir auch gar nicht anders. Mit

der Ausgabe 26 und dem provozierenden Titel „Das letzte Heft“ wollten wir uns vergewissern,

dass auch Ihnen unser Magazin – vielfach ausgezeichnet und als bestes Kundenmagazin

prämiert – immer noch gefällt. Und ganz nebenbei war der vermeintliche Abschied auch eine

gute Steilvorlage für unser neues Titelthema „Wiedergeburt und Unsterblichkeit“.

Dass sich eine Druckerei damit beschäftigt, ist nicht so weit hergeholt, wie es vielleicht

scheint. Denn wenn einmal etwas gedruckt ist, ob Gedanken, Erlebnisse, Nachrichten, Fotos

oder was auch immer, kann es die Zeit überdauern. Ob es hingegen die elektronischen Me-

dien in Sachen Nachhaltigkeit mit der von Gutenberg begründeten Schwarzen Zunft aufneh-

men können, muss sich erst noch erweisen. Und ist nicht der Neudruck eines lange vergrif-

fenen Titels eine besonders schöne Form der Wiedergeburt?

Viel Vergnügen beim Lesen wünscht Ihr

Reinhard Berlin

Editorial

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 3 20.05.2008 16:40:00 Uhr

Kolumnentitel

4

Sterben müssen wir alle einmal. Es sei denn, wir bringen etwas Großartiges zustande oder sterben jung, schön

und berühmt. Wenn wir das schaffen, ist uns nicht nur ein „Nachleben“ oder gar „unsterblicher Ruhm“ sicher.

„Große“ Menschen werden auch immer wieder neu geboren. Dazu müssen sie keine „wiedergeborenen Christen“

oder Buddhisten sein. Das sieht man zum Beispiel an Barack Obama, Gandhi und dem Marlboro Man. Eine Reise

in die bunte Welt der Reinkarnation.

Der Marlboro Man macht es im Grunde wie der Da-lai Lama, nur etwas schneller: Er ist noch nicht ein-mal unter der Erde, da wird er schon wieder neu geboren. Auch wenn der qualmende Cowboy seine Wiedergeburt nur als Werbe-Ikone auf Kinolein-wänden und Plakaten feiert, so ist er doch augen-scheinlich einfach nicht totzukriegen.

Für die jeweiligen Darsteller gilt das freilich nicht. Sie können noch so elendig an Lungenkrebs krepieren, wie etwa Wayne McLaren, der einst die Reklamebotschaft von „Freiheit und Abenteuer“ besonders archetypisch verkörperte. Noch bevor er 1992 infolge langen und starken Glimmstängel-konsums im Alter von 51 Jahren verschied, schwang sich schon sein Nachfolger in den Sattel, die Kippe lässig im Mund winkel.

Ebenso unsterblich ist der Dalai Lama – jedenfalls nach der Vorstellung der tibetischen Buddhisten. Für sie ist er nämlich stets die Reinkarnation des verstorbenen letzten Dalai Lamas. Der gegenwär-tige „ozeangleiche Lehrer“ (so die Übersetzung aus dem Mongolischen) ist ein Mönch namens Tenzin Gyato. Er gilt als die 14. Reinkarnation des ersten Dalai Lamas Gendun Drup, der im 15. Jahrhundert lebte. Die tibetischen Buddhisten glauben daran, dass der Dalai Lama jemand ist, der sich aus Mit-gefühl entschlossen hat, wieder in die gewöhnliche menschliche Existenz einzutreten, um anderen We-sen dienen zu können – obwohl er als erleuchtetes Wesen eigentlich in der Lage gewesen wäre, den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu verlassen.

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 4 20.05.2008 16:40:05 Uhr

Kolumnentitel

5

Reinkarnation ist ein fester Bestandteil zahlrei-

cher Glaubensrichtungen. Die Jünger großer Welt-

religionen wie Buddhisten und Hindus glauben

eben so an sie wie etwa die Kabbalisten, Sufisten,

Theosophen oder die Anhänger bestimmter Esote-

rikströmungen sowie der okkulten Anthroposo-

phielehren von Rudolf Steiner. „Wiedergeborene

Christen“, zu denen sich etwa 40 Prozent der US-

Amerikaner zählen, haben damit nichts zu tun. Sie

bezeichnen sich als wiedergeboren, weil für sie

nach der Bekehrung zu Jesus ein neues Leben be-

gonnen hat.

Der Glaube an eine Wiedergeburt ist selbst im

säkularen Deutschland, wo nur noch rund die Hälfte

der Menschen ihre Seele für unsterblich hält, weit

verbreitet. Nach einer repräsentativen Umfrage un-

ter deutschen Katholiken ab 16 Jahren aus dem

Jahr 2002 glaubt mehr als ein Viertel von ihnen an

eine „Wiedergeburt“ – obwohl sie nach christlichem

Verständnis gar nicht existiert, ja als Ketzerei gilt.

Die größte Hochburg des Reinkarnationsglaubens

ist Indien, wo die klassische Lehre schon um 700 v.

Chr. ausformuliert worden ist. Vishnu etwa, eine der

wichtigsten Hindu-Götter, inkarniert sich immer

wieder sowohl in Menschen- als auch in Tiergestalt.

Auch die bei Bhagwan-Jüngern populäre Gott-

heit Krishna gilt als eine Reinkarnation Vish-

nus, des „Erhalters“, und die Gottheit Shiva

bringt es sogar fertig, in einem „kosmischen

Tanz“ auf dem Dämon der Unwissenheit

(Apasmara) das ganze Uni -

versum zu zerstören und

anschließend wieder neu

zu erschaffen.

Auch heute noch

ist der Reinkar-

nationsglaube

in Indien äußerst

populär. Seit im März

im Dorf Saini ein

Glück, Freude und Erhabenheit – diese Gefühle verbindet man

selten mit dem Tod. Doch genau das sollen Menschen empfin-

den, die an der Schwelle zum Jenseits stehen. Davon berichten

immer wieder Patienten, deren Herz nicht mehr geschlagen hat

oder deren Atem stillstand. Die klinisch gestorben waren, aber

noch nicht biologisch. Die im letzten Augenblick dem Tod von

der Schippe gesprungen sind.

So genannte Nahtoderlebnisse – im Fachenglisch: Near Death

Experiences (NDE) – gab es zu allen Zeiten und in verschiede nen

Kulturen. Auch die Beschreibungen der Erlebnisse ähneln sich:

Am gängigsten ist die Version, nach der man seinen eigenen

Körper verlässt, durch einen Tunnel einem hellen Licht ent-

gegen fliegt, Energiewesen und verstorbenen Verwandten be-

gegnet. Manchmal berichten wiederbelebte Patienten auch von

Ereignissen, die sie eigentlich gar nicht wissen könnten – weil

sie sich zutrugen, während ihre Körper scheinbar leblos im OP-

Saal lagen.

Für viele Esoteriker der Beweis, dass das Leben mit dem Tod

noch nicht das Ende ist. Auch Hirnforscher glauben inzwischen,

dass es intensive außerkörperliche Erfahrungen gibt. Sie inter-

pretieren sie nur anders: Statt sie als Übergangsphase in ein

zweites Leben zu betrachten, sehen sie in ihnen bloß eine raffi-

nierte Abwehrstrategie des Gehirns, das Undenkbare – die un-

mittelbar bevorstehende Endlichkeit – zu verarbeiten.

Laut aktueller Studien haben fünf Prozent aller Deutschen

schon einmal derart außergewöhnliche Sterbeerfahrungen ge-

macht. Bislang ist das Phänomen allerdings kaum erforscht, vor

allem, weil viele Mediziner die Schilderungen für unseriös halten.

Dabei versinkt schon Goethes Faust, den Tod vor innerem Auge,

in glücklicher Seligkeit: Verweile, Augenblick, du bist so schön!

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 5 22.05.2008 11:43:25 Uhr

Kolumnentitel

4

Sterben müssen wir alle einmal. Es sei denn, wir bringen etwas Großartiges zustande oder sterben jung, schön

und berühmt. Wenn wir das schaffen, ist uns nicht nur ein „Nachleben“ oder gar „unsterblicher Ruhm“ sicher.

„Große“ Menschen werden auch immer wieder neu geboren. Dazu müssen sie keine „wiedergeborenen Christen“

oder Buddhisten sein. Das sieht man zum Beispiel an Barack Obama, Gandhi und dem Marlboro Man. Eine Reise

in die bunte Welt der Reinkarnation.

Der Marlboro Man macht es im Grunde wie der Da-lai Lama, nur etwas schneller: Er ist noch nicht ein-mal unter der Erde, da wird er schon wieder neu geboren. Auch wenn der qualmende Cowboy seine Wiedergeburt nur als Werbe-Ikone auf Kinolein-wänden und Plakaten feiert, so ist er doch augen-scheinlich einfach nicht totzukriegen.

Für die jeweiligen Darsteller gilt das freilich nicht. Sie können noch so elendig an Lungenkrebs krepieren, wie etwa Wayne McLaren, der einst die Reklamebotschaft von „Freiheit und Abenteuer“ besonders archetypisch verkörperte. Noch bevor er 1992 infolge langen und starken Glimmstängel-konsums im Alter von 51 Jahren verschied, schwang sich schon sein Nachfolger in den Sattel, die Kippe lässig im Mund winkel.

Ebenso unsterblich ist der Dalai Lama – jedenfalls nach der Vorstellung der tibetischen Buddhisten. Für sie ist er nämlich stets die Reinkarnation des verstorbenen letzten Dalai Lamas. Der gegenwär-tige „ozeangleiche Lehrer“ (so die Übersetzung aus dem Mongolischen) ist ein Mönch namens Tenzin Gyato. Er gilt als die 14. Reinkarnation des ersten Dalai Lamas Gendun Drup, der im 15. Jahrhundert lebte. Die tibetischen Buddhisten glauben daran, dass der Dalai Lama jemand ist, der sich aus Mit-gefühl entschlossen hat, wieder in die gewöhnliche menschliche Existenz einzutreten, um anderen We-sen dienen zu können – obwohl er als erleuchtetes Wesen eigentlich in der Lage gewesen wäre, den ewigen Kreislauf der Wiedergeburt zu verlassen.

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 4 20.05.2008 16:40:05 Uhr

Kolumnentitel

5

Reinkarnation ist ein fester Bestandteil zahlrei-

cher Glaubensrichtungen. Die Jünger großer Welt-

religionen wie Buddhisten und Hindus glauben

eben so an sie wie etwa die Kabbalisten, Sufisten,

Theosophen oder die Anhänger bestimmter Esote-

rikströmungen sowie der okkulten Anthroposo-

phielehren von Rudolf Steiner. „Wiedergeborene

Christen“, zu denen sich etwa 40 Prozent der US-

Amerikaner zählen, haben damit nichts zu tun. Sie

bezeichnen sich als wiedergeboren, weil für sie

nach der Bekehrung zu Jesus ein neues Leben be-

gonnen hat.

Der Glaube an eine Wiedergeburt ist selbst im

säkularen Deutschland, wo nur noch rund die Hälfte

der Menschen ihre Seele für unsterblich hält, weit

verbreitet. Nach einer repräsentativen Umfrage un-

ter deutschen Katholiken ab 16 Jahren aus dem

Jahr 2002 glaubt mehr als ein Viertel von ihnen an

eine „Wiedergeburt“ – obwohl sie nach christlichem

Verständnis gar nicht existiert, ja als Ketzerei gilt.

Die größte Hochburg des Reinkarnationsglaubens

ist Indien, wo die klassische Lehre schon um 700 v.

Chr. ausformuliert worden ist. Vishnu etwa, eine der

wichtigsten Hindu-Götter, inkarniert sich immer

wieder sowohl in Menschen- als auch in Tiergestalt.

Auch die bei Bhagwan-Jüngern populäre Gott-

heit Krishna gilt als eine Reinkarnation Vish-

nus, des „Erhalters“, und die Gottheit Shiva

bringt es sogar fertig, in einem „kosmischen

Tanz“ auf dem Dämon der Unwissenheit

(Apasmara) das ganze Uni -

versum zu zerstören und

anschließend wieder neu

zu erschaffen.

Auch heute noch

ist der Reinkar-

nationsglaube

in Indien äußerst

populär. Seit im März

im Dorf Saini ein

Glück, Freude und Erhabenheit – diese Gefühle verbindet man

selten mit dem Tod. Doch genau das sollen Menschen empfin-

den, die an der Schwelle zum Jenseits stehen. Davon berichten

immer wieder Patienten, deren Herz nicht mehr geschlagen hat

oder deren Atem stillstand. Die klinisch gestorben waren, aber

noch nicht biologisch. Die im letzten Augenblick dem Tod von

der Schippe gesprungen sind.

So genannte Nahtoderlebnisse – im Fachenglisch: Near Death

Experiences (NDE) – gab es zu allen Zeiten und in verschiede nen

Kulturen. Auch die Beschreibungen der Erlebnisse ähneln sich:

Am gängigsten ist die Version, nach der man seinen eigenen

Körper verlässt, durch einen Tunnel einem hellen Licht ent-

gegen fliegt, Energiewesen und verstorbenen Verwandten be-

gegnet. Manchmal berichten wiederbelebte Patienten auch von

Ereignissen, die sie eigentlich gar nicht wissen könnten – weil

sie sich zutrugen, während ihre Körper scheinbar leblos im OP-

Saal lagen.

Für viele Esoteriker der Beweis, dass das Leben mit dem Tod

noch nicht das Ende ist. Auch Hirnforscher glauben inzwischen,

dass es intensive außerkörperliche Erfahrungen gibt. Sie inter-

pretieren sie nur anders: Statt sie als Übergangsphase in ein

zweites Leben zu betrachten, sehen sie in ihnen bloß eine raffi-

nierte Abwehrstrategie des Gehirns, das Undenkbare – die un-

mittelbar bevorstehende Endlichkeit – zu verarbeiten.

Laut aktueller Studien haben fünf Prozent aller Deutschen

schon einmal derart außergewöhnliche Sterbeerfahrungen ge-

macht. Bislang ist das Phänomen allerdings kaum erforscht, vor

allem, weil viele Mediziner die Schilderungen für unseriös halten.

Dabei versinkt schon Goethes Faust, den Tod vor innerem Auge,

in glücklicher Seligkeit: Verweile, Augenblick, du bist so schön!

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 5 22.05.2008 11:43:25 Uhr

6

kleines Mädchen mit zwei Gesichtern geboren wur-

de, strömen dort die Gläubigen zusammen, um das

Kind als Reinkarnation des elefantenköpfigen Got-

tes Ganesha zu verehren. Und wie selbstverständ-

lich wird im neuesten Bollywood-Hit „Om Shanti

Om“ der indische Megastar Shahrukh Khan 30 Jah-

re nach seinem Tod wiedergeboren, um den Tod

seiner Geliebten zu rächen.

Das Prinzip der Wiedergeburt ist im Grunde recht

simpel: Der Geist oder auch die Seele verlässt un-

seren menschlichen Körper und schlüpft in einen

anderen. Das kann ein anderer menschlicher Kör-

per, vorzugsweise der eines Neugeborenen oder

eines Kindes (so war es beim aktuellen Dalai Lama),

oder auch der eines Tieres, einer Pflanze oder eines

Steins sein.

Hindus und Buddhisten können allerdings

nur raten, als was sie wiedergeboren werden, denn

ihre jeweilige neue Daseinsform hängt davon ab,

wie sie sich in ihrem bisherigen Leben verhalten

haben. Wer viel Gutes getan hat, hat bessere Kar-

ten und bleibt im Spektrum der

höheren Lebensfor-

men, während

sich der böse Mensch vielleicht unversehens im

Körper eines Regenwurms wiederfindet. Dieser

Pro zess geht so lange vonstatten, bis man den

meist leidvollen Daseinskreislauf durchbrochen

hat (wobei die Hindus zwischendurch auch mal un-

terschiedliche Himmel und Höllen besuchen). Die

Buddhisten entfleuchen dann unmittelbar ins Nir-

wana, während die Seele der Hindus mit der end-

gültigen Erlösung, Moksha, belohnt wird.

Das Nirwana der Buddhisten kann man übri-

gens nicht einfach mit einer Art Himmel oder Selig-

keit im Jenseits gleichsetzen. Es ist gewisserma-

ßen ein Zustand der Zustandslosigkeit, in dem alle

Vorstellungen und Wunschgebilde gleichsam über-

wunden und gestillt sind. Selbst die gewissenhaf-

testen Buddhisten müssen lange meditieren, um

sich das wenigstens ansatzweise vorstellen zu

können.

Die Perspektive einer endlosen Abfolge von Rein-

karnationen übt auch auf übersinnlich orientierte

Menschen der westlichen Zivilisation eine Faszina-

tion aus. Nicht erst seit George Harrison seine drei

Bandkollegen 1968 zum Ashram des Gurus Maha-

rishi Mahesh Yogi schleppte, um gemeinsam trans-

zendental zu meditieren, durchwabert der Reinkar-

nationsglaube die Gedankenwelt esoterischer

Zirkel. Bücher über Reinkarnation nehmen heute

einen mehr als beachtlichen Teil gewöhnlicher

Buchhandlungen ein, und längst hat die Lehre von

der Wiedergeburt auch Einzug in zahlreiche Thera-

pien und Behandlungen jenseits der Schulmedizin

gefunden.

So werden Patienten im Rahmen der so ge-

nannten „Reinkarnationstherapie“ angehalten, sich

an ihre angeblichen früheren Leben zu erinnern,

um auf diese Weise bestimmte Problemstellungen

lösen zu können. Bei Betroffenen, die offen für

solche Methoden sind, lässt sich dadurch manch-

mal tatsächlich eine positive Wirkung erzielen. Wie

beim Exorzismus, der gerade jetzt in traditionell

wundergläubigen Ländern wie Polen und Italien

eine unglaubliche Renaissance feiert, kann das

aber auch fürchterlich schief gehen.

Das zeigt der Fall einer nicht unbekannten

Opernsängerin, die unter der Angst litt, auf der

Bühne könnte ihre Stimme plötzlich versagen: Sie

unterzog sich einer Reinkarnationstherapie und

glaubte dabei, sich daran zu erinnern, wie sie

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 6 22.05.2008 11:43:29 Uhr

7

im 15. Jahrhundert als Scharfrichter in Rothenburg

o. d. Tauber hunderte von Menschen an den Galgen

knüpfte. Anschließend steigerte sie sich in die Vor-

stellung hinein, sie könne ihre Schuld nur abtragen,

wenn sie sich selbst das antue, was sie ihren zum

Teil unschuldigen Opfern angetan habe, und ver-

suchte, sich auf ihrem Dachboden zu erhängen. Sie

hatte aber Glück und verbrachte lediglich ein gutes

halbes Jahr wegen akuter Selbstmordgefährdung

in stationärer psychiatrischer Behandlung.

Weitaus harmloser ist es, wenn die Wiederge-

burt berühmter Menschen verkündet wird, etwa

wenn uns Barack Obama als „schwarzer Kennedy“

verkauft wird oder in den 1960er Jahren Martin

Luther King als „schwarzer Gandhi“. Oft scheinen

berühmte Menschen nach ihrem Tode sogar leben-

diger zu sein als zu Lebzeiten. Das gilt besonders,

wenn sie frühzeitig Berühmtheit erlangen und

dann durch einen plötzlichen Tod jung und schön

aus dem Leben gerissen werden. Man denke nur

an Ikonen wie James Dean, Grace Kelly, Jim Morri-

son oder den erst kürzlich im Film neu auferstan-

denen „Roten Baron“ Manfred von Richthofen.

„Try to stay dead this time!“ Adam Gibson ist genervt. Kaum hat er einen dieser lästigen Killer

aus dem Weg geräumt, taucht der kurze Zeit später wieder auf – quicklebendig! Erst allmählich

begreift Gibson, dass er von Klonen verfolgt wird. Stirbt einer, kommt der nächste. Was mitunter

für skurrile Szenen sorgt. Denn nicht jede Kopie ist so perfekt wie das Original.

Arnold Schwarzenegger spielt diesen Adam Gibson, der eines Tages erleben muss, dass ein

Klon von ihm seinen Platz eingenommen hat. In der Vision des Films „The 6th Day“ (USA 2000) ist

das Klonen von Menschen möglich, aber verboten – schließlich weiß man nie so ge nau, was dabei

herauskommt, wenn jemand unendlich oft reproduziert wird und damit – theoretisch – unsterb-

lich ist. Doch genau das will natürlich ein krimineller Wissenschaftler werden.

Reset, auf ein Neues: Klonen ist die wahrscheinlich eleganteste Lösung, von den Toten

wiederaufzustehen. Erst recht, wenn der Eintrittszeitpunkt ins neue Leben wählbar ist. Beginnt

man ganz vorne? Will man sich wirklich noch einmal die Pubertät antun? Oder macht man da

weiter, wo man aufgehört hat: im besten Alter? Damit der Neustart frei von unnützem Ballast ist,

übertragen die Gentechniker nur die Erinnerungen, die man wirklich braucht. Wer will schon

Bilder verkorkster Urlaubsreisen oder unglücklicher Affären ewig mit sich herumschleppen!

Für das Jahr 2200 prognostiziert Michel Houellebecq in seinem Roman „Die Möglichkeit

einer Insel“ eine perfekte Klon-Welt: Körperliche Fortpflanzung wurde abgeschafft, einige wenige,

sich immer weiter klonende Menschenlinien leben isoliert nebeneinander und überdauern die

Zeit. Bis der 25. Nachfolger eines Ursprungsmenschen aussteigt: Für erlebte Liebe und echte

Erfahrungen tauscht er seine Unsterblichkeit ein. Glück, so scheint es, lässt sich nur angesichts

der eigenen Endlichkeit spüren. Schließlich wird erst durch ihre Vergänglichkeit jeder Moment

des Lebens so wertvoll.

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 7 20.05.2008 16:40:25 Uhr

8

Gerade Musiker und Filmstars sind gewissermaßen

unsterblich. Ein Gitarrensolo von Jimi Hendrix aus

dem Jahr 1968 kann immer noch genau so faszi-

nieren wie vor 40 Jahren, und Charlton Heston mag

zwar kürzlich gestorben sein, sein Ben Hur aber

beeindruckt heute nicht weniger als in den Blüte-

zeiten des Monumentalfilms.

Besonders nachhaltig wirkt die Schrift. So können

wir uns dank ägyptischer Hieroglyphen auf Papy-

rus-Rollen und kleiner keilförmiger Schriftzeichen,

die vor Urzeiten mit einem Griffel in weiche Tonta-

feln gedrückt wurden, noch heute ein recht gutes

Bild von Menschen machen, die vor beinahe 5.000

Jahren gelebt haben.

Ein gutes Beispiel für die Wirkungsmacht der

Schrift ist das älteste überlieferte Epos der Weltge-

schichte, in dem die Taten eines Königs aus der

mesopotamischen Stadt Uruk beschrieben wer-

den: Gilgamesch. Noch heute werden seine Aben-

teuer in Filmen, Büchern, Theaterstücken und

Opern nacherzählt. Der Mann macht auch deswe-

gen nachhaltigen Eindruck, weil er sich der Legende

zufolge auf die Reise machte, um Unsterblichkeit

zu erlangen. Denn damit verkörpert Gilgamesch

einen uralten, gleichfalls unsterblichen Mensch-

heitstraum.

Im digitalen Zeitalter braucht man kein Halbgott

mehr zu sein, um unsterblich zu werden. In zahllo-

sen Bildern, Tondokumenten und Filmschnipseln

leben Menschen wie du und ich zum Teil sogar un-

freiwillig weiter, besonders wenn die Dateien ins

Netz gestellt werden. Längst gibt es im Internet

auch virtuelle Friedhöfe, auf denen man per Maus-

klick verschiedene Dokumente von Verstorbenen

abrufen kann.

Für manchen, der sich nicht mit der Vorstel-

lung anfreunden will, dass nach dem physischen

Tod alles unwiederbringlich zu Ende ist, mag das

ein Trost jenseits religiösen Wunschdenkens sein.

Andere versprechen sich etwas von genetischen

Datenbanken oder tiefgefrorenem Sperma.

Die realistischste Hoffnung für diesseitsbe-

zogene Sterbeunwillige eröffnet jedoch die moder-

ne Hirnforschung. Sie macht inzwischen so große

Fortschritte, dass der Neurologe Anders Sandberg

von der University of Oxford eine Prophezeiung

wagt: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir un-

sere Gehirne eines Tages auf einen Computer la-

den können – was uns eine Art von Unsterblichkeit

bescheren wird.“ Wiedergeboren werden wir dann

durch einen Systemstart.

„Er hat keine Sehnsucht, er hat das Zeitliche gesegnet. Dieser Papagei ist

nicht mehr. Er hat aufgehört zu sein. Er ist abberufen worden und einge-

gangen zum Herrn. Das ist die seelenlose Hülle eines Papageien. Der Le-

bensodem ist aus ihm gewichen, er ruhet im ewigen Frieden. Wenn Sie

ihn nicht festgenagelt hätten, würde er längst die Radieschen von unten

besehen. Er hat den Schirm zugemacht und zwitschert jetzt Halleluja

auf seiner himmlischen Wolke. Dies ist ein Ex-Papagei.“

(„Der tote Papagei“, Monthy Python (1969). Zu finden auf diversen Portalen wie z. B. YouTube.)

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 8 20.05.2008 16:40:31 Uhr

8

Gerade Musiker und Filmstars sind gewissermaßen

unsterblich. Ein Gitarrensolo von Jimi Hendrix aus

dem Jahr 1968 kann immer noch genau so faszi-

nieren wie vor 40 Jahren, und Charlton Heston mag

zwar kürzlich gestorben sein, sein Ben Hur aber

beeindruckt heute nicht weniger als in den Blüte-

zeiten des Monumentalfilms.

Besonders nachhaltig wirkt die Schrift. So können

wir uns dank ägyptischer Hieroglyphen auf Papy-

rus-Rollen und kleiner keilförmiger Schriftzeichen,

die vor Urzeiten mit einem Griffel in weiche Tonta-

feln gedrückt wurden, noch heute ein recht gutes

Bild von Menschen machen, die vor beinahe 5.000

Jahren gelebt haben.

Ein gutes Beispiel für die Wirkungsmacht der

Schrift ist das älteste überlieferte Epos der Weltge-

schichte, in dem die Taten eines Königs aus der

mesopotamischen Stadt Uruk beschrieben wer-

den: Gilgamesch. Noch heute werden seine Aben-

teuer in Filmen, Büchern, Theaterstücken und

Opern nacherzählt. Der Mann macht auch deswe-

gen nachhaltigen Eindruck, weil er sich der Legende

zufolge auf die Reise machte, um Unsterblichkeit

zu erlangen. Denn damit verkörpert Gilgamesch

einen uralten, gleichfalls unsterblichen Mensch-

heitstraum.

Im digitalen Zeitalter braucht man kein Halbgott

mehr zu sein, um unsterblich zu werden. In zahllo-

sen Bildern, Tondokumenten und Filmschnipseln

leben Menschen wie du und ich zum Teil sogar un-

freiwillig weiter, besonders wenn die Dateien ins

Netz gestellt werden. Längst gibt es im Internet

auch virtuelle Friedhöfe, auf denen man per Maus-

klick verschiedene Dokumente von Verstorbenen

abrufen kann.

Für manchen, der sich nicht mit der Vorstel-

lung anfreunden will, dass nach dem physischen

Tod alles unwiederbringlich zu Ende ist, mag das

ein Trost jenseits religiösen Wunschdenkens sein.

Andere versprechen sich etwas von genetischen

Datenbanken oder tiefgefrorenem Sperma.

Die realistischste Hoffnung für diesseitsbe-

zogene Sterbeunwillige eröffnet jedoch die moder-

ne Hirnforschung. Sie macht inzwischen so große

Fortschritte, dass der Neurologe Anders Sandberg

von der University of Oxford eine Prophezeiung

wagt: „Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir un-

sere Gehirne eines Tages auf einen Computer la-

den können – was uns eine Art von Unsterblichkeit

bescheren wird.“ Wiedergeboren werden wir dann

durch einen Systemstart.

„Er hat keine Sehnsucht, er hat das Zeitliche gesegnet. Dieser Papagei ist

nicht mehr. Er hat aufgehört zu sein. Er ist abberufen worden und einge-

gangen zum Herrn. Das ist die seelenlose Hülle eines Papageien. Der Le-

bensodem ist aus ihm gewichen, er ruhet im ewigen Frieden. Wenn Sie

ihn nicht festgenagelt hätten, würde er längst die Radieschen von unten

besehen. Er hat den Schirm zugemacht und zwitschert jetzt Halleluja

auf seiner himmlischen Wolke. Dies ist ein Ex-Papagei.“

(„Der tote Papagei“, Monthy Python (1969). Zu finden auf diversen Portalen wie z. B. YouTube.)

Titelthema: Wiedergeburt und Unsterblichkeit

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 8 20.05.2008 16:40:31 Uhr

9

Das Archiv

+ Malsy · 12/2001

Anja Schnaars · 19/2005 | Axel Thomae · 12/2001

Benjamin Tafel · 17/2004 | Boris Schimanski · 02/1998

Burkhard Schittny · 05/1999

Carsten Heidmann · 03/1999 | Christian Muhrbeck · 06/2000

Christian Nielinger · 09/2001 | Christian Schaulin · 19/2005

Christian Schmidt · 26/2008 | Claudia Schiffner · 11/2001

Die Typonauten · 16/2003 | Dennis Orel · 17/2004

Eckard Twistel · 04/1999 | Elke Graalfs · 15/2003

Emir Haveric · 14/2003 | Eva König · 05/1999

Frank Hoffmann · 25/2008 | Francis Koenig · 18/2004

Günter Zint · 24/2007

Hartmut Neumann · 17/2004 | Helga Clauss · 01/1998

Henrique Lemes · 14/2003

Ikonen (Freeware) · 03/1999

Jan Schmitt · 13/2002 | Jörg Bierfischer · 01/1998

Julia Baier · 22/2006

Kai Peters · 04/1999 | Kari Modén · 24/2007

Kay Michalak · 20/2005

Lars F. Herzog · 08/2000 | Leo Krumbacher · 16/2003

Martina Wember · 25/2008 | Michael Jungblut · 08/2000

Michel Meyer · 20/2005 | Myrzik und Jarisch · 23/2006

Nikolai Wolff · 13/2003 | Nina Pagalies · 18/2004

Norbert Bayer · 21/2005 | Nova Art Explosion · 09/2001

Oblaten · 11/2001 | Ole Kaleschke · 07/2000

Pascal Cloëtta · 22/2006 | Petra Beisse · 06/2000

Thomas Karsten · 21/2005 | Thomas Marutschke · 23/2006

Tristan Vankann · 07/2000

Uli Mattes · 02/1998

Wolfgang Eschenhagen · 5/2003

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 9 20.05.2008 16:40:44 Uhr

10

www.christianschmidt.com

im deutschsprachigen raum repräsentiert durch

claudia bitzer fotografenrepräsentanz | achtern styg 7 | 22549 hamburg

fon +49 (0)40 8405-9684 | fax +49 (0)40 8405-9686 | [email protected] | www.claudiabitzer.de

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 10 20.05.2008 16:40:55 Uhr

11

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 11 20.05.2008 16:41:07 Uhr

10

www.christianschmidt.com

im deutschsprachigen raum repräsentiert durch

claudia bitzer fotografenrepräsentanz | achtern styg 7 | 22549 hamburg

fon +49 (0)40 8405-9684 | fax +49 (0)40 8405-9686 | [email protected] | www.claudiabitzer.de

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 10 20.05.2008 16:40:55 Uhr

11

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 11 20.05.2008 16:41:07 Uhr

12

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 12 20.05.2008 16:41:13 Uhr

Vita1970 in Göttingen geboren

1999 Start als Fotograf, seitdem vertreten durch die Hamburger Agentin Claudia Bitzer im deutschsprachigen Raum

seit 2003 Repräsentanten in den USA und im umliegenden europäischen Ausland

Christian Schmidt lebt in Stuttgart.

awardsBFF – Merits 2003, Merit 2004, Silber 2005, Merits 2007, Merit 2008

AOP – Award 2003, Merit 2004, Bronze 2008

Communication Arts – Award of Excellence 2003, 2004, 2005, 2006

ADC Germany – Award 2004, Award 2005, Bronze 2005

ADC New York – Merit + Destinctive Merit 2005, Merit 2006, Merit 2007, Merit 2008

PDN Photoannual Award – 2005, 2006, 2007

Graphis Photo Annual Awards – 2004, 2005, 2006, 2007

Lürzers Archive – 200 Best Photographer's 2004, 2006

Black + White Spider Award – Winner 2005

referenzenGoodby Silverstein, San Fransisco – HP

McCann Erickson, Frankfurt – Credit Suisse

Young & Rubicam, Paris – Surfrider Foundation

Young & Rubicam, Irvine – Jaguar

Ogilvy & Mather, New York – American Express

Scholz & Friends, Berlin – FAZ

Philip & Keuntje, Hamburg – RWE

BMZ & More, Düsseldorf – Vaillant

VitaVitaVitaVita

13

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 13 22.05.2008 11:43:36 Uhr

Vita1970 in Göttingen geboren

1999 Start als Fotograf, seitdem vertreten durch die Hamburger Agentin Claudia Bitzer im deutschsprachigen Raum

seit 2003 Repräsentanten in den USA und im umliegenden europäischen Ausland

Christian Schmidt lebt in Stuttgart.

awardsBFF – Merits 2003, Merit 2004, Silber 2005, Merits 2007, Merit 2008

AOP – Award 2003, Merit 2004, Bronze 2008

Communication Arts – Award of Excellence 2003, 2004, 2005, 2006

ADC Germany – Award 2004, Award 2005, Bronze 2005

ADC New York – Merit + Destinctive Merit 2005, Merit 2006, Merit 2007, Merit 2008

PDN Photoannual Award – 2005, 2006, 2007

Graphis Photo Annual Awards – 2004, 2005, 2006, 2007

Lürzers Archive – 200 Best Photographer's 2004, 2006

Black + White Spider Award – Winner 2005

referenzenGoodby Silverstein, San Fransisco – HP

McCann Erickson, Frankfurt – Credit Suisse

Young & Rubicam, Paris – Surfrider Foundation

Young & Rubicam, Irvine – Jaguar

Ogilvy & Mather, New York – American Express

Scholz & Friends, Berlin – FAZ

Philip & Keuntje, Hamburg – RWE

BMZ & More, Düsseldorf – Vaillant

VitaVitaVitaVita

13

Fotograf: Christian Schmidt

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 13 22.05.2008 11:43:36 Uhr

inDisChe illUsTRaTion

14

Indische Illustration

Wohl kaum ein Volk der Erde liebt die Farbe so sehr wie das indische. Noch in den ärmlichsten Gegenden des Sub-

kontinents leuchten die Gewänder der Frauen und Mädchen genauso bonbonfarben wie in den kitschigsten Bolly-

wood-Streifen. Nicht minder knallbunt ist die indische Grafikkunst, von der die Menschen in ihrem Alltag ständig

umgebe n sind. Ob Bildposter, Werbeanzeige oder Verpackung: Überall leuchten satte Farben.

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 14 20.05.2008 16:41:41 Uhr

Indische Illustration

15

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 15 20.05.2008 16:41:50 Uhr

inDisChe illUsTRaTion

14

Indische Illustration

Wohl kaum ein Volk der Erde liebt die Farbe so sehr wie das indische. Noch in den ärmlichsten Gegenden des Sub-

kontinents leuchten die Gewänder der Frauen und Mädchen genauso bonbonfarben wie in den kitschigsten Bolly-

wood-Streifen. Nicht minder knallbunt ist die indische Grafikkunst, von der die Menschen in ihrem Alltag ständig

umgebe n sind. Ob Bildposter, Werbeanzeige oder Verpackung: Überall leuchten satte Farben.

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 14 20.05.2008 16:41:41 Uhr

Indische Illustration

15

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 15 20.05.2008 16:41:50 Uhr

Indische Illustration

16

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 16 20.05.2008 16:42:03 Uhr

Indische Illustration

16

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 16 20.05.2008 16:42:03 Uhr

17

Indische Illustration

Rosenwangige Gottheiten mit mehreren Armen, ent-zückte Kinder, Helden der indischen Unabhängigkeitsbe-wegung in patriotischer Pose, keusche und lockende Frauen – farbenprächtige Drucke mit solchen Motiven der indischen „Kalendermalerei“ oder „Basarkunst“ fin-

det man auf dem Subkontinent an jeder Ecke.*

* Die Auswahl auf diesen Seiten stammt aus dem prächtigen Bildband „India Bazaar“ von Samantha Harrison und Bari Kumar, erschienen 2003 im Taschen-Verlag, Köln (192 Seiten, 14 x 19,5 cm). Die Sammlung von Postern, Verpackungen, Anzeigen und Kalendern aus ganz Indien zeigt Indiens vielfältige Kultur mit weltlichen, religiösen und sogar politischen Motiven.

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 17 20.05.2008 16:42:17 Uhr

Kolumnentitel

18

tenz. Er steigt von seinem Beobachterposten hinab und tritt zum Preis

der Sterblichkeit ins Leben – um es lieben zu lernen.

3. Interview mit einem Vampir (Regie: Neil Jordan, USA 1994): Schwel-

gerischer Vampirfilm über den Streifzug blutdurstiger Untoter durch die

Jahrhunderte nach dem Roman von Anne Rice. Unsterblichkeit ist hier

orgiastischer Rausch, aber auch Fluch zugleich – wenn man etwa schon

als Mädchen zum Vampir gebissen wird und für immer in dem kindli-

chen Körper gefangen bleibt. Großes Kino mit Brad Pitt, Tom Cruise,

Antonio Banderas und der noch jungen Kirsten Dunst.

4. Alien – Die Wiedergeburt (Regie: Jean-Pierre Jeunet, USA 1997): Hö-

hepunkt und Abschluss der großen Weltraum-Horror-Thriller-Tetra logie.

200 Jahre nach ihrem Tod in flüssigem Blei kämpft Lieutenant Ripley

alias Sigourney Weaver erneut gegen das scheinbar unbesieg bare All-

Monster – als ein Klon ihrer selbst. Abgründiger, grotesker und humor-

voller als die Vorgänger.

5. Flatliners – Ein schöner Tag zum Sterben (Regie: Joel Schumacher,

USA 1990): Medizinstudenten simulieren Todeserfahrungen. Bis ihre

heimlichen Experimente außer Kontrolle geraten. Exzellent besetzt mit

Kiefer Sutherland, Julia Roberts und Kevin Bacon.

6. Und täglich grüßt das Murmeltier (Regie: Harold Ramis, USA 1993):

Unsympathischer TV-Wettermann (Bill Murray) gerät am traditionellen

Murmeltiertag in der amerikanischen Provinz in eine Zeitschleife. Egal,

ob er sich am Abend betrinkt oder gar umbringt – immer wieder reißt

ihn der Radiowecker am 2. Februar aus dem Schlaf. Großartig.

7. Highlander – Es kann nur einen geben (Regie: Russell Mulcahy, USA/

GB 1986): Eine Handvoll Auserwählter ist unsterblich, es sei denn, ihnen

1. Zardoz (Regie: John Boorman, GB 1974): Die Erde im Jahr 2293. Die

unsterblichen „Ewigen“ leben in einem künstlichen, von Technik domi-

nierten Paradies, während die „Brutalen“ in der unwirtlichen Welt für die

Nahrung und den Unterhalt der „Ewigen“ schuften müssen. Der nur ei-

ne Million Dollar teure Film war damals ein Flop, heute ist er Kult. Nicht

nur aufgrund von Sean Connerys schrillem Outfit und dem leicht psy-

chedelischen Zungenschlag. „Zardoz“ schuf trotz des geringen Budgets

stilbildende, futuristische Settings und ist irgendwie noch immer aktu-

ell: Eine Gesellschaft, die den Tod immer mehr verdrängt, verliert die

Freude am Leben. Sterblichkeit – so die Botschaft – ist der Motor für

Lebendigkeit.

2. Der Himmel über Berlin (Regie: Wim Wenders, BRD/F 1987):

Ebenso traumhafte Elegie über die Vergänglichkeit wie wunderschöne

Ode an das Leben: Die Engel Damiel und Cassiel (Bruno Ganz & Otto

Sander) begleiten die Menschen im mauergeteilten Berlin, sammeln

ihre besonderen Augenblicke, weisen den Sterbenden den letzten Weg

ins Licht. Bis einer der beiden genug hat vom blutleeren Immer-nur-

dabei-sein, von der farb-, geruch- und geschmacklosen ewigen Exis-

20-Mal UnsTeRbliChkeiT aUf DeR leinwanD"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT

THEIR PROBLEMS."

Unsterblichkeit in Bild und Ton

"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT

THEIR PROBLEMS."

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 18 20.05.2008 16:42:25 Uhr

Kolumnentitel

19

wird der Kopf abgeschlagen. Kultfilm mit Musik von Queen und einer unvergesslichen Duellszene, in der der betrunkene Held Connor Mac-Leod (Christopher Lambert) von einem Dandy erstochen wird. Noch mal. Und noch mal. Usw.

8. Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Regie: Alfred Hitchcock, USA 1958): Ein ehemaliger Polizist trifft eine Frau, die seiner toten Gelieb-ten Madeleine bis aufs Haar ähnelt. Ist sie eine Art Wiedergängerin von Madeleine, die an Seelenwanderung glaubte, bevor sie von einem Turm stürzte? Für viele Hitchcocks bester.

9. Der Tod steht ihr gut (Regie: Robert Zemeckis, USA 1992): Zwei Ri-valinnen (Goldie Hawn & Meryl Streep) bleiben durch ein Elixier ewig jung und schön. Zu dumm nur, dass sie sich gegenseitig umbringen. Statt zu sterben, vergammeln ihre Körper allmählich – viel Arbeit für den Schönheitschirurgen (Bruce Willis). Absurde Komödie über Ju-gendwahn.

10. Die Mumie (Regie: Karl Freund, USA 1932): Horrorklassiker mit Boris Karloff in der Hauptrolle, der als altägyptischer Priester bei Aus-grabungen zum Leben erwacht. Blind vor Liebe glaubt er, in einer jun-gen Frau die Reinkarnation einer altägyptischen Prinzessin zu sehen.

11. Star Trek – Treffen der Generationen (Regie: David Carson, USA 1994): Science-Fiction

12. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Regie: Steven Spielberg, USA 1989): Abenteuer

13. Fearless – Jenseits der Angst (Regie: Peter Weir, USA 1993): Drama

14. Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits(Regie: Adrian Lyne, USA 1990): Thriller, Horror

15. Casablanca (Regie: Michael Curtiz, USA 1942): Drama, Romanze

16. 2001 – Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, GB 1968): Science-Fiction, Abenteuer17. The Sixth Sense (Regie: M. Night Shyamalan, USA 1999): Drama, Mystery18. A.I. – Künstliche Intelligenz(Regie: Steven Spielberg, USA 2001): Science-Fiction, Drama19. Ghost – Nachricht von Sam (Regie: Jerry Zucker, USA 1990): Romanze, Mystery

20. The Fountain (Regie: Darren Aronofsky, USA 2006): Drama, Romanze

songlisTe

1. Frosch: Im Garten eines Kraken (1969). Sesam-straßen-Version des Beatles-Hits „Octopus’s Garden“. Einfach lustiger als das Original und musikalisch min-destens genauso gut.

2. Klaus & Klaus: An der Nordseeküste (1982). Irische Folkmusik auf Friesisch. Der Schunkelklassiker jeder 80er-Jahre-Party nach dem Original „The wild Rover“ von The Dubliners.

3. Santana: Black Magic Woman (1970). Erst in San-tanas Version wurde der Song ein Hit. Das Original ha-ben Fleetwood Mac 1968 geschrieben.

4. Aretha Franklin: Respect (1967). Mit noch mehr Hingabe gesungen als das zwei Jahre ältere Original von Otis Redding, wurde diese leidenschaft liche Bitte um Anerkennung ein Meilenstein der Frauenbewegung.

5. Jimi Hendrix: Hey Joe. Knackiger, cooler, einfach Hendrixiger als das Original von The Leaves.

6. Melvins: Interstellar Overdrive (1996). Sensationell knalliges Cover des Pink-Floyd-Klassikers. Und min-destens doppelt so schnell wie das Original.

7. Nick Cave & The Bad Seeds: All Tomorrow’s Parties (1986). Mit nervös-noisiger Blixa-Bargeld-Gitarre hul-digt das Cover dem Geist von Velvet Underground.

8. Juliette Lewis: Hardly Wait (1995). Die Schauspie-lerin serviert im Film „Strange Days“ eine unglaubliche Performance der P.J.-Harvey-Nummer, die bis dahin nur als 4-Track-Demo existierte.

9. Eric Clapton: I shot the Sheriff (1974). Die lässige Version des Bob-Marley-Originals kletterte an die Spit-ze der amerikanischen Charts. Ein Highlight des für viele besten Clapton-Albums „461 Ocean Boulevard“.

10. Faith No More: Easy (1993). Merkwürdig, dass ausgerechnet das relaxt-schmusige Cover des Lionel-Richie-Songs der erfolgreichste Hit der brettharten Band geworden ist.

Die 10 interessantestenCoverversionen der Popgeschichte

BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!

Unsterblichkeit in Bild und Ton

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 19 20.05.2008 16:42:28 Uhr

Kolumnentitel

18

tenz. Er steigt von seinem Beobachterposten hinab und tritt zum Preis

der Sterblichkeit ins Leben – um es lieben zu lernen.

3. Interview mit einem Vampir (Regie: Neil Jordan, USA 1994): Schwel-

gerischer Vampirfilm über den Streifzug blutdurstiger Untoter durch die

Jahrhunderte nach dem Roman von Anne Rice. Unsterblichkeit ist hier

orgiastischer Rausch, aber auch Fluch zugleich – wenn man etwa schon

als Mädchen zum Vampir gebissen wird und für immer in dem kindli-

chen Körper gefangen bleibt. Großes Kino mit Brad Pitt, Tom Cruise,

Antonio Banderas und der noch jungen Kirsten Dunst.

4. Alien – Die Wiedergeburt (Regie: Jean-Pierre Jeunet, USA 1997): Hö-

hepunkt und Abschluss der großen Weltraum-Horror-Thriller-Tetra logie.

200 Jahre nach ihrem Tod in flüssigem Blei kämpft Lieutenant Ripley

alias Sigourney Weaver erneut gegen das scheinbar unbesieg bare All-

Monster – als ein Klon ihrer selbst. Abgründiger, grotesker und humor-

voller als die Vorgänger.

5. Flatliners – Ein schöner Tag zum Sterben (Regie: Joel Schumacher,

USA 1990): Medizinstudenten simulieren Todeserfahrungen. Bis ihre

heimlichen Experimente außer Kontrolle geraten. Exzellent besetzt mit

Kiefer Sutherland, Julia Roberts und Kevin Bacon.

6. Und täglich grüßt das Murmeltier (Regie: Harold Ramis, USA 1993):

Unsympathischer TV-Wettermann (Bill Murray) gerät am traditionellen

Murmeltiertag in der amerikanischen Provinz in eine Zeitschleife. Egal,

ob er sich am Abend betrinkt oder gar umbringt – immer wieder reißt

ihn der Radiowecker am 2. Februar aus dem Schlaf. Großartig.

7. Highlander – Es kann nur einen geben (Regie: Russell Mulcahy, USA/

GB 1986): Eine Handvoll Auserwählter ist unsterblich, es sei denn, ihnen

1. Zardoz (Regie: John Boorman, GB 1974): Die Erde im Jahr 2293. Die

unsterblichen „Ewigen“ leben in einem künstlichen, von Technik domi-

nierten Paradies, während die „Brutalen“ in der unwirtlichen Welt für die

Nahrung und den Unterhalt der „Ewigen“ schuften müssen. Der nur ei-

ne Million Dollar teure Film war damals ein Flop, heute ist er Kult. Nicht

nur aufgrund von Sean Connerys schrillem Outfit und dem leicht psy-

chedelischen Zungenschlag. „Zardoz“ schuf trotz des geringen Budgets

stilbildende, futuristische Settings und ist irgendwie noch immer aktu-

ell: Eine Gesellschaft, die den Tod immer mehr verdrängt, verliert die

Freude am Leben. Sterblichkeit – so die Botschaft – ist der Motor für

Lebendigkeit.

2. Der Himmel über Berlin (Regie: Wim Wenders, BRD/F 1987):

Ebenso traumhafte Elegie über die Vergänglichkeit wie wunderschöne

Ode an das Leben: Die Engel Damiel und Cassiel (Bruno Ganz & Otto

Sander) begleiten die Menschen im mauergeteilten Berlin, sammeln

ihre besonderen Augenblicke, weisen den Sterbenden den letzten Weg

ins Licht. Bis einer der beiden genug hat vom blutleeren Immer-nur-

dabei-sein, von der farb-, geruch- und geschmacklosen ewigen Exis-

20-Mal UnsTeRbliChkeiT aUf DeR leinwanD"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT

THEIR PROBLEMS."

Unsterblichkeit in Bild und Ton

"I'VE BEEN ALIVE FOR FOUR AND A HALF CENTURIES,AND I CANNOT DIE." – "WELL, EVERYBODY HAS GOT

THEIR PROBLEMS."

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 18 20.05.2008 16:42:25 Uhr

Kolumnentitel

19

wird der Kopf abgeschlagen. Kultfilm mit Musik von Queen und einer unvergesslichen Duellszene, in der der betrunkene Held Connor Mac-Leod (Christopher Lambert) von einem Dandy erstochen wird. Noch mal. Und noch mal. Usw.

8. Vertigo – Aus dem Reich der Toten (Regie: Alfred Hitchcock, USA 1958): Ein ehemaliger Polizist trifft eine Frau, die seiner toten Gelieb-ten Madeleine bis aufs Haar ähnelt. Ist sie eine Art Wiedergängerin von Madeleine, die an Seelenwanderung glaubte, bevor sie von einem Turm stürzte? Für viele Hitchcocks bester.

9. Der Tod steht ihr gut (Regie: Robert Zemeckis, USA 1992): Zwei Ri-valinnen (Goldie Hawn & Meryl Streep) bleiben durch ein Elixier ewig jung und schön. Zu dumm nur, dass sie sich gegenseitig umbringen. Statt zu sterben, vergammeln ihre Körper allmählich – viel Arbeit für den Schönheitschirurgen (Bruce Willis). Absurde Komödie über Ju-gendwahn.

10. Die Mumie (Regie: Karl Freund, USA 1932): Horrorklassiker mit Boris Karloff in der Hauptrolle, der als altägyptischer Priester bei Aus-grabungen zum Leben erwacht. Blind vor Liebe glaubt er, in einer jun-gen Frau die Reinkarnation einer altägyptischen Prinzessin zu sehen.

11. Star Trek – Treffen der Generationen (Regie: David Carson, USA 1994): Science-Fiction

12. Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Regie: Steven Spielberg, USA 1989): Abenteuer

13. Fearless – Jenseits der Angst (Regie: Peter Weir, USA 1993): Drama

14. Jacob’s Ladder – In der Gewalt des Jenseits(Regie: Adrian Lyne, USA 1990): Thriller, Horror

15. Casablanca (Regie: Michael Curtiz, USA 1942): Drama, Romanze

16. 2001 – Odyssee im Weltraum (Regie: Stanley Kubrick, GB 1968): Science-Fiction, Abenteuer17. The Sixth Sense (Regie: M. Night Shyamalan, USA 1999): Drama, Mystery18. A.I. – Künstliche Intelligenz(Regie: Steven Spielberg, USA 2001): Science-Fiction, Drama19. Ghost – Nachricht von Sam (Regie: Jerry Zucker, USA 1990): Romanze, Mystery

20. The Fountain (Regie: Darren Aronofsky, USA 2006): Drama, Romanze

songlisTe

1. Frosch: Im Garten eines Kraken (1969). Sesam-straßen-Version des Beatles-Hits „Octopus’s Garden“. Einfach lustiger als das Original und musikalisch min-destens genauso gut.

2. Klaus & Klaus: An der Nordseeküste (1982). Irische Folkmusik auf Friesisch. Der Schunkelklassiker jeder 80er-Jahre-Party nach dem Original „The wild Rover“ von The Dubliners.

3. Santana: Black Magic Woman (1970). Erst in San-tanas Version wurde der Song ein Hit. Das Original ha-ben Fleetwood Mac 1968 geschrieben.

4. Aretha Franklin: Respect (1967). Mit noch mehr Hingabe gesungen als das zwei Jahre ältere Original von Otis Redding, wurde diese leidenschaft liche Bitte um Anerkennung ein Meilenstein der Frauenbewegung.

5. Jimi Hendrix: Hey Joe. Knackiger, cooler, einfach Hendrixiger als das Original von The Leaves.

6. Melvins: Interstellar Overdrive (1996). Sensationell knalliges Cover des Pink-Floyd-Klassikers. Und min-destens doppelt so schnell wie das Original.

7. Nick Cave & The Bad Seeds: All Tomorrow’s Parties (1986). Mit nervös-noisiger Blixa-Bargeld-Gitarre hul-digt das Cover dem Geist von Velvet Underground.

8. Juliette Lewis: Hardly Wait (1995). Die Schauspie-lerin serviert im Film „Strange Days“ eine unglaubliche Performance der P.J.-Harvey-Nummer, die bis dahin nur als 4-Track-Demo existierte.

9. Eric Clapton: I shot the Sheriff (1974). Die lässige Version des Bob-Marley-Originals kletterte an die Spit-ze der amerikanischen Charts. Ein Highlight des für viele besten Clapton-Albums „461 Ocean Boulevard“.

10. Faith No More: Easy (1993). Merkwürdig, dass ausgerechnet das relaxt-schmusige Cover des Lionel-Richie-Songs der erfolgreichste Hit der brettharten Band geworden ist.

Die 10 interessantestenCoverversionen der Popgeschichte

BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!BESSER ALS DAS ORIGINAL!

Unsterblichkeit in Bild und Ton

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 19 20.05.2008 16:42:28 Uhr

Im Juli zieht die Speedmaster XL 105 der Heidelberger

Druckmaschinen AG in die Hallen von BerlinDruck ein.

Der Bogenoffset-Drucker gehört zu den schnellsten,

besten und auch schönsten Maschinen, die derzeit er-

hältlich sind: Mehrfach wurde er mit Designpreisen

ausgezeichnet.

Ihren Namen „Speedmaster“ trägt die Maschine zu

Recht: Stolze 18.000 Bogen pro Stunde druckt die XL

105 auf einem breiten Spektrum von Materialien. Mit

Papierformaten von bis zu 75 mal 105 Zentimetern ist

sie die ideale Produktionsmaschine für den hochauflagi-

gen Etiketten- und Verpackungsdruck sowie für den

hochindustrialisierten Akzidenzdruck. Neben der enor-

men Geschwindigkeit sor gen kurze Rüstzeiten sowie der

hohe Automatisierungsgrad für große Produktivität.

Die Qualität und ausgefeilte Technologie der Ma-

schine unterstreicht Heidelberg mit edlem Produktde-

sign – so sind zum Beispiel wichtige Technikelemente

durch den Silberfarbton Mica hervorgehoben. Das über-

zeugte nicht nur den Rat für Formgebung, der 2006 der

Speedmaster XL 105 den Designpreis in Silber der Bun-

desrepublik Deutschland verlieh. Außerdem wurde sie

mit dem amerikanischen und japanischen Good Design

Award sowie dem deutschen iF Award prämiert.

20

ROLLS-ROYCE UNTER DEN BOGENOFFSET-DRUCkERN

Berlin-News

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 20 20.05.2008 16:42:38 Uhr

Im Juli zieht die Speedmaster XL 105 der Heidelberger

Druckmaschinen AG in die Hallen von BerlinDruck ein.

Der Bogenoffset-Drucker gehört zu den schnellsten,

besten und auch schönsten Maschinen, die derzeit er-

hältlich sind: Mehrfach wurde er mit Designpreisen

ausgezeichnet.

Ihren Namen „Speedmaster“ trägt die Maschine zu

Recht: Stolze 18.000 Bogen pro Stunde druckt die XL

105 auf einem breiten Spektrum von Materialien. Mit

Papierformaten von bis zu 75 mal 105 Zentimetern ist

sie die ideale Produktionsmaschine für den hochauflagi-

gen Etiketten- und Verpackungsdruck sowie für den

hochindustrialisierten Akzidenzdruck. Neben der enor-

men Geschwindigkeit sor gen kurze Rüstzeiten sowie der

hohe Automatisierungsgrad für große Produktivität.

Die Qualität und ausgefeilte Technologie der Ma-

schine unterstreicht Heidelberg mit edlem Produktde-

sign – so sind zum Beispiel wichtige Technikelemente

durch den Silberfarbton Mica hervorgehoben. Das über-

zeugte nicht nur den Rat für Formgebung, der 2006 der

Speedmaster XL 105 den Designpreis in Silber der Bun-

desrepublik Deutschland verlieh. Außerdem wurde sie

mit dem amerikanischen und japanischen Good Design

Award sowie dem deutschen iF Award prämiert.

20

ROLLS-ROYCE UNTER DEN BOGENOFFSET-DRUCkERN

Berlin-News

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 20 20.05.2008 16:42:38 Uhr

BerlinDruck erhält FSc-ZertiFikatDer Umweltschutz entwickelt sich mehr und

mehr zum wichtigen Produktmerkmal. Erst

recht in der Papierherstellung. Für den scho­

nenden Umgang mit dem Rohstoff

Holz und eine verantwortungs­

volle Bewirtschaftung der Wälder

setzt der „Forest Stewardship Council“ (FSC)

neue Standards. Mit einem speziellen Siegel

kennzeichnet der internationale Verband Pro­

dukte, die nach bestimmten ökologischen

und sozialen Kriterien hergestellt wurden.

Gegründet wurde der FSC in Folge des

Umweltgipfels von Rio im Jahr 1993. Die

nichtstaatliche, gemeinnützige Organisation

setzt sich weltweit für eine umweltgerechte,

sozialverträgliche und ökonomisch tragfähi­

ge Nutzung der Wälder ein. Unterstützt wird

der FSC von Umweltorganisationen, Gewerk­

schaften, Interessenvertreter indigener Völ ­

ker sowie von zahlreichen Unternehmen aus

der Forst­ und Holzwirtschaft.

BerlinDruck wurde jetzt durch einen

unabhängigen Prüfer, die GFA Consulting

Group, zertifiziert und darf fortan das FSC­

Warenzeichen für Druckerzeugnisse führen.

Damit wird bescheinigt, dass wir aus der

Forstwirtschaft nur Rohstoffe beziehen, die

hohe Qualitäts­ und Umweltstandards erfül­

len, um einen aktiven Beitrag zum Umwelt­

schutz zu leisten.

Mehr Infos: www.fsc-deutschland.de

21

BerlinDruck erhält FSc-ZertiFikatimage control

Der Trend zu mehr Qualität und Wertigkeit ist ungebrochen. Mit Image Control

hält ein völlig neues Farbmess-System bei BerlinDruck Einzug. Das System zur

Qualitätskontrolle im Auflagendruck misst als weltweit einziges das gesamte

Druckbild spektralfotometrisch. Die Messung und Regelung im Bild ergänzt die

Information des Farbmess-Streifens und stabilisiert das Bildergebnis unter den

Einflüssen und Schwankungen des Druckprozesses.

Anhand der ermittelten Abweichungen zu den vordefinierten Referenz-

werten erhält der Bediener automatisch Nachführempfehlungen. Diese werden

online an die Druckmaschine freigegeben, die dann die Farbzonen in allen

Druckwerken gleichzeitig nachregelt. Prinect Image Control sorgt auf diese Wei-

se für eine verlässliche Qualitätskontrolle, die es ermöglicht, in Vorstufe und Druck

durchgängig und konstant auf höchstem Qualitätsniveau zu produzieren.

Berlin News

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 21 22.05.2008 11:43:39 Uhr

HIGH-END

DATENTRANSFER ZU BERLINDRUCk – jETZT NOCH EINFACHER

Besser geht’s nicht: BerlinDruck hat sich ein neues CTP-

System angeschafft. Der Kodak-Magnus-800-Quantum-

Plattenbelichter mit SQUAREspot-Belichtungstechnologie

liefert die derzeit höchste machbare Belichtungsqualität.

Die Thermalbelichtung und automatische Temperatur-

kompensation gewährleisten nicht nur Passgenauigkeit

von Platte zu Platte. Sie ermöglichen auch das Belichten

des moiréfreien Kodak Staccato-Rasters mit hervorra-

gender Tonwertwiedergabe und Stabilität während des

Druckprozesses.

Die hohe Effizienz der Maschine basiert vor allem

darauf, dass sie die Platten gleichzeitig statt nacheinan-

der lädt. Außerdem richtet sie die Platten automatisch

aus, stanzt und entfernt das Papier. Neben konventionel-

len Thermalplatten belichtet der Magnus 800 auch che-

miefreie und prozesslose Platten – wodurch er nicht nur

zeitintensive Arbeitsschritte und teure Chemie spart,

sondern auch die Umwelt schont.

Unser neues Prinergy-Workflow-System mit der

PrintEngine von Adobe sorgt dafür, dass die Möglichkei-

ten des High-End-Plattenbelichters voll ausgeschöpft

werden.

Highlights• Hochleistungsbelichtung: bis zu 40 Platten pro Stunde

• Große Auswahl an Automationsfunktionen: von Hal b -

automatik bis Multi-Kassetteneinheit

• Wiederholgenauigkeit: ± 5 microns (über 2 fortlaufende

Belichtungen der selben Platte)

• Genauigkeit: ± 20 microns (± 0,8 mil) absolute Genauig-

keit (für das größte Plattenformat)

• Auflösung: 2400/1200 oder 2540/1270 dpi

• Raster: bis zu 250 lpi max. Rasterweite

• Belichtungsbereich (Trommelumfang): max. 938 mm,

min. 318 mm

• Belichtungsbereich (Trommelachse): max. 1162 mm,

min. 381 mm

Ab sofort können Sie uns Ihre Daten noch einfacher übermitteln –

dank unseres ftp-Servers „Marktplatz“. Geben Sie in Ihrem Browser

nur noch http://www.berlindruck.de/ftp/uploader.php ein, und alles

geht (fast) wie von selbst. Automatisch wird Ihr Datensatz auf unse-

re internen Rechner geladen und anschließend sofort von dem Markt-

platz gelöscht. Sicherheitshalber sollten Sie uns aber auch telefo-

nisch (0421 43871-23) oder per E-Mail ([email protected]) von

dem Transfer unterrichten.

Für die Übermittlung sensibler Daten stehen wie bisher 20

passwortgeschützte Spezialserver zur Verfügung. Hierfür wenden Sie

sich bitte direkt an unsere DTP-Abteilung (0421 43871-23). Dort

nennt Ihnen Herr Wetzel oder Herr Gerlach einen freien Server mit

den dazu gehörenden Kennwörtern.

22

Ungewöhnliche Kundenwünsche sind für uns nicht ungewöhnlich.

Schließlich erhalten wir sehr häufig spezielle Aufträge. Doch manches

Mal werden sogar wir noch überrascht. Als Exklusivlieferant für alle

Drucksachen beliefern wir Schiffe, die unter amerikanischer Flagge

mit ausschließlich englischsprachigen Gästen auf deut-

schen Flüssen unterwegs sind. Soweit nichts Besonderes,

wäre das Schiff, das brandeilig Nachschub für Tages-

programmvordrucke benötigte, nicht schon auf dem Weg nach Bu-

dapest. „Urgent Urgent” endete die E-Mail der Reederei. Einige Tele-

fonate später war das Problem gelöst: Per Overnight gingen die

Vordrucke zur Donauschleuse Dietfurt am Main-Donau-Kanal. Der

freundliche Schleusenwärter sah kein Problem. Was er damit meinte:

Kommt am nächsten Morgen das Schiff in die Schleuse, wirft er das

Paket einfach an Bord. Die Lieferung ist angekommen. Pünktlich und

trocken.

AUF DEM RICHTIGEN DAMPFERFo

to: w

ww

.han

sgru

ener

.de

Berlin-News

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 22 20.05.2008 16:42:52 Uhr

HIGH-END

DATENTRANSFER ZU BERLINDRUCk – jETZT NOCH EINFACHER

Besser geht’s nicht: BerlinDruck hat sich ein neues CTP-

System angeschafft. Der Kodak-Magnus-800-Quantum-

Plattenbelichter mit SQUAREspot-Belichtungstechnologie

liefert die derzeit höchste machbare Belichtungsqualität.

Die Thermalbelichtung und automatische Temperatur-

kompensation gewährleisten nicht nur Passgenauigkeit

von Platte zu Platte. Sie ermöglichen auch das Belichten

des moiréfreien Kodak Staccato-Rasters mit hervorra-

gender Tonwertwiedergabe und Stabilität während des

Druckprozesses.

Die hohe Effizienz der Maschine basiert vor allem

darauf, dass sie die Platten gleichzeitig statt nacheinan-

der lädt. Außerdem richtet sie die Platten automatisch

aus, stanzt und entfernt das Papier. Neben konventionel-

len Thermalplatten belichtet der Magnus 800 auch che-

miefreie und prozesslose Platten – wodurch er nicht nur

zeitintensive Arbeitsschritte und teure Chemie spart,

sondern auch die Umwelt schont.

Unser neues Prinergy-Workflow-System mit der

PrintEngine von Adobe sorgt dafür, dass die Möglichkei-

ten des High-End-Plattenbelichters voll ausgeschöpft

werden.

Highlights• Hochleistungsbelichtung: bis zu 40 Platten pro Stunde

• Große Auswahl an Automationsfunktionen: von Hal b -

automatik bis Multi-Kassetteneinheit

• Wiederholgenauigkeit: ± 5 microns (über 2 fortlaufende

Belichtungen der selben Platte)

• Genauigkeit: ± 20 microns (± 0,8 mil) absolute Genauig-

keit (für das größte Plattenformat)

• Auflösung: 2400/1200 oder 2540/1270 dpi

• Raster: bis zu 250 lpi max. Rasterweite

• Belichtungsbereich (Trommelumfang): max. 938 mm,

min. 318 mm

• Belichtungsbereich (Trommelachse): max. 1162 mm,

min. 381 mm

Ab sofort können Sie uns Ihre Daten noch einfacher übermitteln –

dank unseres ftp-Servers „Marktplatz“. Geben Sie in Ihrem Browser

nur noch http://www.berlindruck.de/ftp/uploader.php ein, und alles

geht (fast) wie von selbst. Automatisch wird Ihr Datensatz auf unse-

re internen Rechner geladen und anschließend sofort von dem Markt-

platz gelöscht. Sicherheitshalber sollten Sie uns aber auch telefo-

nisch (0421 43871-23) oder per E-Mail ([email protected]) von

dem Transfer unterrichten.

Für die Übermittlung sensibler Daten stehen wie bisher 20

passwortgeschützte Spezialserver zur Verfügung. Hierfür wenden Sie

sich bitte direkt an unsere DTP-Abteilung (0421 43871-23). Dort

nennt Ihnen Herr Wetzel oder Herr Gerlach einen freien Server mit

den dazu gehörenden Kennwörtern.

22

Ungewöhnliche Kundenwünsche sind für uns nicht ungewöhnlich.

Schließlich erhalten wir sehr häufig spezielle Aufträge. Doch manches

Mal werden sogar wir noch überrascht. Als Exklusivlieferant für alle

Drucksachen beliefern wir Schiffe, die unter amerikanischer Flagge

mit ausschließlich englischsprachigen Gästen auf deut-

schen Flüssen unterwegs sind. Soweit nichts Besonderes,

wäre das Schiff, das brandeilig Nachschub für Tages-

programmvordrucke benötigte, nicht schon auf dem Weg nach Bu-

dapest. „Urgent Urgent” endete die E-Mail der Reederei. Einige Tele-

fonate später war das Problem gelöst: Per Overnight gingen die

Vordrucke zur Donauschleuse Dietfurt am Main-Donau-Kanal. Der

freundliche Schleusenwärter sah kein Problem. Was er damit meinte:

Kommt am nächsten Morgen das Schiff in die Schleuse, wirft er das

Paket einfach an Bord. Die Lieferung ist angekommen. Pünktlich und

trocken.

AUF DEM RICHTIGEN DAMPFER

Foto

: ww

w.h

ansg

ruen

er.d

e

Berlin-News

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 22 20.05.2008 16:42:52 Uhr

Was ist für Sie das größte Unglück?

Menschenvernichtung und Krieg

Wo möchten Sie leben?

in einer warmen Region wie den Malediven

Was ist für Sie das vollkommene Glück?

Gesundheit und Zufriedenheit

Welche Fehler entschuldigen Sie am

ehesten? Unzulänglichkeit

Ihre Lieblingsgestalt in der Kultur-

geschichte? Der mit dem Wolf tanzt

Ihre liebste Werbefigur?

das Media-Markt-Schwein

Ihre Lieblingsheldinnen in der Wirklichkeit? meine Frau

Ihr Lieblingskomponist? Grönemeyer

Was aus der Welt der Technik hat Sie besonders beeindruckt? das Internet

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einem Mann am meisten? Gradlinigkeit

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei einer Frau am meisten? Natürlichkeit

Was kauften Sie von Ihrem ersten selbstverdienten Geld? ein Motorrad

Ihre Lieblingstugend? Zielstrebigkeit

Ihre Lieblingsbeschäftigung? für mich etwas zu tun, wo ich die Zeit vergessen kann

und keine Verpflichtungen mehr habe

Wer oder was hätten Sie sein mögen? Pilot

Welches technische Produkt halten Sie für überflüssig? das Fernsehen

Und welches für unentbehrlich? das Auto

Ihr Hauptcharakterzug? Ehrlichkeit und Verlässlichkeit

Ihr Lieblingsschriftsteller? ich habe keinen, da ich kaum Zeit zum Lesen habe

Ihr Lieblingsname? Kristin

Ihre Lieblingsfarbe? Maigrün

Ihre Lieblingsschrift? Times New Roman

Ihr Lieblingspapier? Conqueror Smooth CX22

Was verabscheuen Sie am meisten? Gewalt an Menschen und besonders an Kindern

Welche kreative Leistung bewundern Sie am meisten? komponierte Musikstücke

Wenn Sie einen Wunsch an die Technik frei hätten: Welcher wäre es? eine Brille, die

nie schmutzig wird und nie beschlägt

Welches kulturelle Ereignis hat Sie besonders beeindruckt? der 11. September 2001

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Klavierspielen zu können

Ihr Motto? lebe jeden Tag so, als wäre es dein letzter

23

FRAGEBOGEN: ECkHARDT SCHULZAUFTRAGSMANAGER BEI BERLINDRUCkFRAGEBOGEN: ECkHARDT SCHULZAUFTRAGSMANAGER BEI BERLINDRUCk

Impressum

Herausgeber:

BerlinDruck GmbH + Co KG

Oskar-Schulze-Straße 12

28832 Achim

Tel. 0421 43871-0

Fax 0421 43871-33

www.berlindruck.de

Redaktion, Typografie, Design

und Reinzeichnung:

moskito public relations

Auflage: 1.500

Making of

In unserem Prinergy-Workflow konn-

ten wir die Seiten dieses Heftes auf

einem 30 Zoll Apple Cinema HD Pa-

norama-Bildschirm betrachten. Die

Techniker waren noch im Hause, als

die Kodak-Druckplatten auf unserer

neuen CTP-Anlage Magnus 800

Quan tum belichtet wurden (siehe

auch Seite 22). Gedruckt wurde auf

PhoeniXmotion Xantur matt gestri-

chen der Papierfabrik Scheufelen.

Für den Umschlag kam 250 g/m2, für

den Inhalt 170 g/m2 zum Einsatz.

Auf unserer Heidelberger CD 102

wurde im Offsetdruck mit Nova-

board Skalenfarben gedruckt. Die

buchbinderische Verarbeitung er-

folgte in unserem Hause über die

Stahl-Falzmaschine TH-66 und den

Stahl-Sammelhefter ST100.

Fragebogen

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 23 20.05.2008 16:42:54 Uhr

24

Kolumnentitel

MPR_8070_BerlinMag26_RZ.indd 24 16.05.2008 10:08:17 Uhr