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Neues Studio Wenn eine Lady knipst und filmt. Seite 3 Neue Klamotten Wenn der Klei- derschrank zu klein wird. Seite 5 DER ROTE KURIER WIR SCHREIBEN SECRET CITYS GESCHICHTEN Es ist Anfang November und so- mit Zeit, noch ein bisschen mehr Katze aus dem Sack zu lassen. Die Vorbereitungen auf die Mas- ke 2010 laufen nach wie vor un- ter Volldampf. Inzwischen sind einige spruchreife Neuigkeiten zu vermelden. Erstmalig wird in die- sem Jahr der Rote Kurier die Gala präsentieren. Das hat vor allem zur Folge, dass unser Re- dakteur Hunter ST die Modera- tion der Show übernehmen wird. Weil so etwas mutterseelenallein wenig Spaß macht, hat er sich mit Strummer Verstärkung dazu geholt. Überreichen werden die beiden insgesamt neun Trophäen in ebenso vielen Kategorien. Erst- mals wird dabei auch die Tanz- gruppe des Jahres ausgezeichnet. Genaueres zu allen Nominierun- gen wird allerdings erst bei der Kick Off Party bekannt gegeben. Diese steigt am 21.11. um 18:00 Uhr im OhWee. Weil aller guten Dinge drei sind, wird DJ Nicki007 an diesem Abend das Moderato- ren-Trio komplettieren. 3. JAHRGANG AUSGABE 31 NOVEMBER 2010 IN DIESER AUSGABE Prostitution ist das älteste Gewerbe der Menschheitsgeschichte. Schon in der Antike haben Damen ihre Körper für Geld, Gold und Ge- schmeide angeboten. Wo immer es Sex gibt, sind diejenigen nicht weit, die daran verdienen möch- ten. Warum sollte in Secret Citys Schlafzimmern also nicht der Ru- bel rollen? Oder vielmehr der Ray. Virtuelles Anschaffen: eine unvor- stellbare Welt, über die wir gerne mehr erfahren wollten. Darum ha- ben wir drei Online-Prostituierte nach ihrer Tätigkeit befragt. Offen- herzig gab das Trio Auskunft. Sabrina ist seit Juli 2009 in der Stadt. Von Beginn an entschied sie sich, ihre Zeit als leichtes Ava- tarmädchen zu verbringen. „Das macht mir richtig Spaß“, erklärt sie die Motivation dahinter. „Dass man damit Rays verdienen kann, stellt natürlich genauso einen An- reiz dar.“ Ihre Geschäfte laufen gut. Derzeit zählt sie 25 Bewohner der Stadt zu ihren Stammkunden. Das Einkommen ist derart hoch, dass sich Sabrina ein Zaby in Vil- lengröße leistet, in dem sie ihre Freier empfängt. Doch die Kon- taktaufnahme läuft auch auf dem klassischen Weg. Immer wieder dreht Sabrina auf der Straße im Rotlichtbereich ihre Runden. Einmal und nie wieder Dort trifft man auch Josefine (Name von der Redaktion geän- dert). Auch sie ist schon über ein Jahr dabei, hat aber erst vor etwa drei Monaten beschlossen, ihr fi- nanzielles Glück künftig auf dem Rücken liegend zu suchen. Nach einigen gescheiterten ... Fortsetzung auf Seite 2 Wenn Liebe käuflich ist Vollkommen maskiert

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Neues Studio

Wenn eine Lady knipst und filmt.Seite 3

Neue Klamotten

Wenn der Klei-derschrank zu klein wird.

Seite 5

DER ROTE K U R I E RW I R S C H R E I B E N S E C R E T C I T Y S G E S C H I C H T E N

Es ist Anfang November und so-mit Zeit, noch ein bisschen mehr Katze aus dem Sack zu lassen. Die Vorbereitungen auf die Mas-ke 2010 laufen nach wie vor un-ter Volldampf. Inzwischen sind einige spruchreife Neuigkeiten

zu vermelden. E r s t m a l i g wird in die-sem Jahr der

Rote Kurier die Gala präsentieren. Das hat vor allem zur Folge, dass unser Re-dakteur Hunter ST die Modera-tion der Show übernehmen wird.

Weil so etwas mutterseelenallein wenig Spaß macht, hat er sich mit Strummer Verstärkung dazu geholt. Überreichen werden die beiden insgesamt neun Trophäen in ebenso vielen Kategorien. Erst-mals wird dabei auch die Tanz-gruppe des Jahres ausgezeichnet. Genaueres zu allen Nominierun-gen wird allerdings erst bei der Kick Off Party bekannt gegeben. Diese steigt am 21.11. um 18:00 Uhr im OhWee. Weil aller guten Dinge drei sind, wird DJ Nicki007 an diesem Abend das Moderato-ren-Trio komplettieren.

3. JAHRGANG AUSGABE 31 NOVEMBER 2010

IN DIESER

AUSGABE

Prostitution ist das älteste Gewerbe der Menschheitsgeschichte. Schon in der Antike haben Damen ihre Körper für Geld, Gold und Ge-schmeide angeboten. Wo immer es Sex gibt, sind diejenigen nicht weit, die daran verdienen möch-ten. Warum sollte in Secret Citys Schlafzimmern also nicht der Ru-bel rollen? Oder vielmehr der Ray. Virtuelles Anschaffen: eine unvor-stellbare Welt, über die wir gerne mehr erfahren wollten. Darum ha-ben wir drei Online-Prostituierte nach ihrer Tätigkeit befragt. Offen-herzig gab das Trio Auskunft.

Sabrina ist seit Juli 2009 in der Stadt. Von Beginn an entschied

sie sich, ihre Zeit als leichtes Ava-tarmädchen zu verbringen. „Das macht mir richtig Spaß“, erklärt sie die Motivation dahinter. „Dass

man damit Rays verdienen kann, stellt natürlich genauso einen An-reiz dar.“ Ihre Geschäfte laufen gut. Derzeit zählt sie 25 Bewohner der Stadt zu ihren Stammkunden. Das Einkommen ist derart hoch,

dass sich Sabrina ein Zaby in Vil-lengröße leistet, in dem sie ihre Freier empfängt. Doch die Kon-taktaufnahme läuft auch auf dem klassischen Weg. Immer wieder dreht Sabrina auf der Straße im Rotlichtbereich ihre Runden.

Einmal und nie wieder

Dort trifft man auch Josefine (Name von der Redaktion geän-dert). Auch sie ist schon über ein Jahr dabei, hat aber erst vor etwa drei Monaten beschlossen, ihr fi-nanzielles Glück künftig auf dem Rücken liegend zu suchen. Nach einigen gescheiterten ...Fortsetzung auf Seite 2

Wenn Liebe käuflich ist

Vollkommen maskiert

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 2AUFGESCHNAPPT

Fortsetzung Titelstory ... Beziehungen hatte sie die Nase voll von Zweisamkeit. „Weil ich das Pixeln genieße, wollte ich da-rauf aber nicht verzichten.“ Spaß und Geld: Seit ihrem Wandel zur Dienstleisterin schlägt sie zwei Flie-gen mit einer Klappe. Auf

Stammkund-schaft legt sie keinerlei Wert.

„Mein aller-erster Frei-er hat sich

prompt in mich verliebt“, erinnert sie sich mit Grauen. „Ich bin ihn nur sehr schwer wieder losgeworden.“ Seitdem verfährt sie nach dem Motto „Einmal und nie wieder“. An neuen interessierten Männern man-gelt es nicht. Die Kontaktaufnahme ist nicht so schwer, wie der Laie sie sich vorstellt.

Gogo Fatal kennt eine einfache Faustregel: „Je weniger Du an-hast, desto eher quatschen Dich die Jungs im Rotlicht an“. Sie selbst ist in Sachen Anschaffen quasi noch in der Lehre. Erst vor

einigen Wochen hat sie sich zum ersten Mal im knappen Fummel an den Straßenrand gestellt. Ein-schlägige Erfahrungen hat sie seither aber zur Genüge gesam-melt. „Manche Typen wollen richtig die Sau rauslassen und Machtspielchen treiben, wieder andere wollen einfach nur quat-schen“, legt sie die vorhandene Bandbreite dar. Gogo Fatal selbst bevorzugt die goldene Mitte. Nach ihrer eigenen Einschätzung wird sich das aber noch ändern. „Ich merke jeden Tag, dass ich of-fensiver werde.“ Alles eine Frage der Gewohnheit.

Flexibilität kommt an

Josefine ist in dieser Hinsicht schon einige Schritte weiter. Sie hat es lieber hart als zart. Gerne darf es bei ihr handfest zugehen. Weil sie das Ganze als Rol-lenspiel versteht, hat Josefine kein Problem, ihre Position darin zu verändern.

Eben noch devot, kann sie im Nu zur Domina mutieren. „Ich fesse-le genauso gerne wie ich gefesselt werde.“ Diese Flexibilität kommt gut an bei den Freiern. Tabus kennt Josefine nicht. Alles macht sie den-noch nicht mit. „Kerle, die nur ein bisschen Labersex haben möchten, können direkt wieder gehen.“ Für sie ist übermäßiger Gesprächsbe-darf Zeitverschwendung.

Auch Sabrina kennt ihre Gren-zen. „Ich mag mit Frauen nichts machen“, umreißt sie diese klar. Über entsprechende Anfragen denkt sie nicht einmal nach. An-sonsten ist sie uneingeschränkt verfügbar. Sie möchte sich nur nicht langweilen beim Arbei-

ten. „Einfach nur hei-ße PNs austauschen, ohne dass etwas pas-siert, gefällt mir gar nicht.“ Pixeln muss es schon sein, gerne auch in Gruppen. Schließ-lich ist Sabrina auch zu ihrem eigenen Ver-

gnügen in der Stadt.

Gibt es eigentlich Gleichge-sinnte? Mädels, so wie ich? Jemand, der sich wie ich nur im Schuhgeschäft orientieren kann. Jemand, dem Tränchen kullern bei Babys aller Art, egal ob Mensch oder Tier. Jemand, der bei Schnulzenfilmen im-mer schluchzend sagt: „Mann, ich hab nur was im Auge“. Und ja, jemand der sogar bei die-sem Film Traumschuhe bei der Hauptdarstellerin entdeckt und

schon driften die Gedanken ab: „Boah, wo hat die denn die Schuhe her? Jetzt küsst sie auch noch den tollsten Mann der Welt! Boah! Die mag ich jetzt nicht mehr!“ Na toll, jetzt komme ich im Film nicht mehr mit. Danke! Ihr tausend Stimmen in mir. Ihr nehmt mir sämtliche

Konzentration! Aber zumin-dest damit bin ich nicht allein, sonst hätte die Tage nicht eine Freundin im Telefongespräch

gesagt: „Ich hab dich jetzt optisch nicht

verstanden.“ Die hat sicherlich auch

viele Stimmen im Kopf krei-seln. Da wette

ich drauf! Ich bin nicht allein. Bin beruhigt!

Die Schlau Schlaue Frauenecke: Kreiseln

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 3AUFGESCHNAPPT

Die Knipserin EisigFotografieren ist einfach in Sec-ret City. Mit nur einer Taste kann jederzeit ein Screenshot abgespei-chert werden. RagLady hat das eines Tages nicht mehr gereicht. „Ich habe ständig Bilder und Videos von meiner Tanz-gruppe gemacht“, blickt die 28-Jährige zurück. „Auf Dauer sahen die alle ir-gendwie gleich aus.“ Abwechslung su-chend, begann sie, sich intensiv mit Mög-lichkeiten der Bildbear-beitung auseinanderzuset-zen. Einige Monate liegen diese Anfänge jetzt zurück. RagLadys Fotos und Fil-me sehen inzwischen so perfekt aus, dass auch

andere User von ihrem Können profitieren möchten. Anfang Ok-tober hat die Autodidaktin daher im Mediencenter ein virtuelles

Fotostudio bezogen. Dort kann sie die Avatare dank farbi-ger Tafeln vor jedem nur

erdenklichen Hinter-grund darstellen. Die

Nachfrage ist groß. „Im Moment möch-ten so viele Leute von mir geknipst oder gefilmt wer-

den, dass ich schon fast einen Terminkalender

brauche“, lacht RagLady. „Es ist schon toll, wenn man

anderen Leuten mit sei-nem Hobby eine Freude machen kann.“

Es gab eine Zeit, da dachte man bei Vergissmeinnicht an ein Blümchen. Spätestens seit 2006 kommt einem unweigerlich die Band Eisbrecher in den Sinn, die in dem genannten Jahr ihre Single „Vergissmeinnicht“ veröffentlichte. 2003 gegründet, ist das Sextett für viele User nicht mehr wegzudenken. Folgerichtig luden „Die bekloppten Schnitzel“ am 16. Oktober in Zusammenarbeit mit dem „SoM“ zu einem Eisbrecher-Spezial in die FunkyDanceHall ein. Die Moderation übernahm DJ Deathman, der die Besucher nicht nur der Musik lauschen ließ, sondern auch viel Wissens-wertes über die Band zu erzählen hatte.

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 4AUFGESCHNAPPT

Unverhofft kommt oftUnd meist sogar noch häufiger als man denkt, wie etwa der Abend des 6. Oktober zeigte. Nichts ahnend durch die niemals sch la fen-de City schlendernd, war an nichts Böses zu den-ken. Als plötz-lich diese Stimme erschallte. Der Mix war ein weiterer Hinweis. Das konnte nur einer sein: RoBo. Auf frischer Tat ertappt. So spontan einen Live-Mix im Dia-mond hinzulegen, mach-

te natürlich neugierig. Nach dem Grund für das unangekündigte Stell-

dichein befragt, ant-wortete der Spontan-DJ wie aus der Pistole ge-

schossen: „Ich hatte

einfach Lust auf einen Live-Mix. Und auf

Party mit Euch.“ So kennt man RoBo:

euphorisch und völlig im Mix-Rausch, dabei aber immer für ein Statement zu haben. Vollkommen unverhofft wurde bis tief in die Nacht gefeiert.

Derart viel grüne Haut auf einmal habe ich nicht mehr gesehen, seit ich während der Schulzeit einen Segelkurs auf dem niederländi-schen Ijsselmeer gemacht habe. Damals war der Anblick aller-dings nicht einmal halb so ange-nehm. Und dankenswerterweise macht Lazy Spoon beim Grünsein auch keine furchtbaren Geräusche.

Stattdessen steht sie da, das knappe Oberteil farblich auf die Hot Pants

abgestimmt, wie ein freundlicher Frosch auf zwei Beinen. Oder bes-ser: Ein freundlicher Punk-Frosch. Der Iro ist sogar noch grüner als die Lady darunter. Wer so den

Raum betritt, zieht alle Blicke auf sich. Und das liegt garantiert nicht an

Gürtel oder Dekollete.

Gar nicht übel

ALBA KOEHKI MACHT DAS NÄH-KÄSTCHEN AUF„ Es gibt Outfits, da sticht dem Betrachter genau ein Teil ins Auge. Der Gürtel vielleicht, die Tasche oder das Dekollete. Manchen Damen genügt es, auf Ein-zelheiten reduziert zu werden. Anderen genügt das nicht. Sie möchten lieber in ihrer Gesamtheit ein Eye-Catcher sein. Um das aber hinzubekommen, muss man auch etwas zu bieten haben. Wie Lazy Spoon, zum Beispiel.

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 5AUFGESCHNAPPT

Alle Jahre wieder

Weit, wallend, wunderbar

Bereits im dritten Jahr in Folge fand am 9. Okto-ber das große Teamtref-fen statt. Wie schon im Vorjahr versammelten sich an diesem Abend die Teammitglieder, die Mitarbeiter und Vorstän-de der Coolspot AG in einem Hotel in der Nähe von Düsseldorf. Alle Teams waren vertreten: SC Radio DJs, Guides, Mediatoren, Art-Team, A-Team und SCPD. In geselliger Runde, unter-malt mit Musik präsen-tiert von DJ Dancer und DJ Millenium, wurde heiß und angeregt vor allem über ein Thema diskutiert: Secret City,

unsere Stadt die niemals schläft. Ideen wurden besprochen, Vorschläge erörtert, Anregungen und Verbesserungen ausge-tauscht. Daneben wurde aber natürlich auch das eine oder andere private

Pläuschchen gehalten. Schließlich sahen sich viele Beteiligte nach langer Zeit wieder. Die

einen oder anderen be-gegneten sich zum ers-ten Mal. „Neben den be-kannten Gesichtern habe ich viele neue User ken-nengelernt. Es ist für das tägliche Miteinander ein-fach schöner, den Ava-

tarnamen auch Gesichter zuordnen zu können“, er-zählte SCPD Mad Max. Auch TLG LovelyCat

teilt diese Meinung und freute sich über die er-neute Gelegenheit, von Angesicht zu Angesicht den Abend mit den Team-kollegen zu verbringen. Ähnlich begeistert zeig-ten sich alle Anwesen-den: So schwärmten kurz nach dem Treffen Sweet-Sommy vom A-Team, Mediatorin OoAthe-neoO, DJane BlueBunny und Art-Teamleiter oO Zeus Oo einstimmig von der guten Stimmung, der guten Musik und dem le-ckeren Essen. Schon jetzt freuen sich alle zusam-men auf das nächste Jahr, wenn es heißt: Teamtref-fen, Teil 4.

Gute Nachricht für alle modebewussten Bewoh-ner von Sec-ret City: In den nächsten Tagen wird es Nach-schub für den Kleiderschrank geben. Mit ei-nem Update, das aller Voraussicht nach in der ersten Novemberwo-che durchgeführt werden wird, erreicht die Aus-wahl im virtuellen Garde-robenmöbel eine bislang nicht gekannte Qualität.

Das Erscheinungsbild der Kleidung wird sich grund-

legend verändern. Anders als in der Vergangenheit handelt es sich bei den textilen Neu-zugängen nicht mehr ausschließ-lich um Engan-liegendes. Dank einer komplett neuen technischen He rangehens -weise wird das Angebot künftig

um weite, wallende Ge-wänder ergänzt werden, die dabei nicht mehr nur

auf den Ober- oder Un-terkörper beschränkt sein müssen. Mäntel, Kleider, Schlag-hosen: Alles nur Erdenkliche wird den Usern nach dem Update zur Verfügung ste-hen. Zudem wer-den die bisheri-gen Stücke an diesen Standard angepasst wer-den. „Die alther-gebrachte Klei-dung programmieren wir entsprechend um“, verspricht Roland Bon-

gartz, Vorstandsmitglied der Coolspot AG. „Bei

über 8000 Ein-zelstücken wird das allerdings ein gutes halbes Jahr dauern.“ Auf liebgewonnene Klamotten muss während der An-passungszeit den-noch niemand verzichten. Bis zum Abschluss der Vereinheitli-chung werden alte

und neue Kleider friedlich nebeneinander im Klei-derschrank hängen.

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 6AUFGESCHNAPPT

Ganz schön Link

Durchstarten

Die Auswirkungen des jüngsten Software-Updates von Anfang Oktober dürfte mittlerweile jeder User festgestellt haben: Das Erscheinungsbild hat sich merklich verändert. Viele der veränderten Features er-klären sich dabei im Grunde von selbst: Der Knopf, der den Ava-tar zurück zum Terminal katapul-tiert, ist vom rechten Bildrand an den linken gewandert. Und auch

der Button, hinter dem man die Einstellungen vornehmen kann, hat lediglich seine Position ver-

ändert. Einige Neuerungen hin-gegen erschließen sich nicht derart einfach. Zuallererst sei da die VWW-Adresszeile im obe-ren Bereich genannt. Jede darin

angezeigte URL ist genau einem Ort in der Stadt zugeschrieben und kann sogar außerhalb des

Clients benutzt werden. Im Profil kann man so zum Beispiel das eigene Zaby verlinken, den Lieblings-

club oder sogar die Redaktions-räume des Roten Kurier. Und mit einem Klick stehen die Be-sucher auch schon mitten in der guten Stube.

In der vergangenen Ausgabe hat-te die Redaktion des Roten Ku-rier unter dem Titel „Aufdrehen! Abdrehen!“ den ersten Gitarren-wettbewerb der Stadt ausgerufen. Inzwischen ist die Anmeldefrist abgelaufen. Gerade einmal vier Bewohner von Secret City haben ihr Interesse bekundet, sich zum Gitarrenkönig der Stadt wählen zu lassen. In Anbetracht dieses über-schaubaren Haufens wird es kei-ne Vorausscheidungen geben. Wir starten direkt mit dem Finale durch.

Und dieses findet im Rahmen der Drun-ter und Drüber Show Ende No-

vember statt. Die genauen Modali-täten werden wir

bis dahin noch ausknobeln. Ei-

nes steht nur jetzt schon fest: Spannend wird es wer-den. Und wit-zig sowieso.

Ent oder wederWerfen oder kauen?

Unter der Rubrik „Ent oder Weder“ stellen wir in je-der Ausgabe einen Bewohner von Secret City vor die Wahl. Diesmal entscheidet sich Bodyguard zwischen Pillen und Pilzen.

Der Rote Kurier: Bodyguard, Chemie oder Natur?

Bodyguard: Wenn es um Spaß am Abend geht, lautet mein Spruch: Nimm Pillen statt Pilze. Die haben keine Nebenwirkungen.

Der Rote Kurier: Bist Du Dir da sicher? Woher stammt diese Weisheit?

Bodyguard: Den Spruch hat mir mein Bruder mit auf den Weg ge-geben. Das mit den Nebenwirkungen ist natürlich nur ein Gag. Vor allem geht es darum, dass man mit Pillen zusätzliche Tanzstile zur Verfügung hat.

Der Rote Kurier: Wirfst Du denn immer ein, bevor Du tanzt?

Bodyguard: Absolut ja. Ich tanze unheimlich gerne mit meiner Freundin. Unser Lieblingstanz ist der Mastro. Und der funktioniert eben nur, wenn man die eine oder andere Pille intus hat.

Der Rote Kurier: Vielen Dank.

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 7AUFGEFALLEN

Der FilmScott Pilgrim gegen den Rest der Welt(UK; Regie: Edgar Wright, Darsteller: Michael Cera, Mary Elizabeth Winstead, Kieran Culkin)Auf einer Party verliebt sich der 23-jährige Scott in die schöne Ramo-na. Doch obwohl auch sie interessiert scheint, steht einer gemeinsamen Zukunft noch einiges im Wege: Bevor etwas läuft, muss er die sieben Ex-Freunde Ramonas besiegen. Erbarmungs-lose Duelle warten auf

den verhinderten Lover. Nach einer Comicvor-lage entstanden, kommt der Film bunt, überdreht und witzig daher. Ein atemloser Spaß.

Die MusikKings of Leon – Come around sundown

Zwei Jahre nach ihrem weltweiten Durchbruch haben die Kings of Le-on nun den Nachfolger des seinerzeit sechs Mil-lionen mal verkauften „Only the night“ in die Regale gestellt. Dabei

hat sich das Quartett aus Nashville nicht von der äußerst hoch liegenden Messlatte irritieren las-sen und den Stadionrock-Mainstream-Weg ein wenig verlassen. Daher wird man Ohrwürmer, wie sie der Vorgänger enthielt, beim ersten Hö-ren vergeblich suchen. Doch „Come around sundown“ gewinnt mit jedem Durchlauf an Tie-fe. So bekommt man am Ende ein solides Rockal-bum geboten.

U-CHARTSPl. VM Interpret Titel

1. Enrique Iglesias feat. Pitbull

I Like It

2. Juli Elektrisches Gefühl

3. 7. Unheilig An Deiner Seite

4. Katy Perry Teenage Dream

5. 22. Kay One Ich Brech Die Herzen

6. 21. Keri Hilson I Like

14. Timbaland feat. Nelly Furtado & SoShy

Morning After Dark

13. Unheilig Geboren Um Zu Leben

9. 12. Cheryl Cole Fight For This Love

Jason Derulo Ridin Solo

11. 4. Blutengel Seelenschmerz

9. Lady Gaga Alejandro

6. Xavier Naidoo Alles Kann Besser Werden

14. 9. Ella Endlich Küss Mich, Halt Mich, Lieb Mich

8. Hurts Wonderful Life

20. Lena Meyer-Landrut Satellite

24. Sportfreunde Stiller 54, 74, 90, 2010

18. Christina Stürmer Wir Leben Den Moment

18. Jasper Forks River Flows In You

1. Yolanda Be Cool & DCup We No Speak Americano

21. 2. Anna-Maria Zimmermann 1000 Träume Weit

4. Katy Perry feat. Snoop Dogg

California Gurls

23. 9. Dan Balan Chica Bomb

24. 17. House Rockerz feat. Unter Druck

Nur Tanzen

16. Laserkraft 3D Nein Mann

NeuvorstellungenUsher feat. Pitbull Dj Got Us Fallin' In Love

Israel Kamakawiwo´ole Somewhere Over The Rainbow

Unheilig Unter Deiner Flagge

B.o.B. feat. Hayley Williams

Airplanes

Sexion D'Assaut Désolé

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 8

ImpressumHerausgeber: coolspot AGVerantwortlich: Sabine Schmidt-PischnerGestaltung: Franziska Striebe (coolspot AG)Redaktionskontakt: [email protected] Nachdruck der Artikel oder eine Verwendung in Onlinemedien ist auch auszugsweise nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Heraus-gebers gestattet. © coolspot AG, 2010

AKTUELLER PUNKTESTAND ZUR QUIZWERTUNG 4. QUARTAL

(TOP 5)1. Canim85 27 Pkt.2. lordmark 21 Pkt.3. Fahrerin 10 Pkt.4. Elke43 8 Pkt.5. Mike Nelson 7 Pkt.

Die aktuelle 4. Quartalswertung läuft bis 31.Dezember 2010 (Stand 27. Oktober2010)

Gutes Blatt?Erinnert sich noch jemand an die Schulzeit? An das Blättersammeln im Herbst? Falls ja, hat dieser je-mand jetzt einen klaren Wettbewerbsvorteil. Denn für das diesmonatige Rätsel suchen wir die Namen zweier Laubbäume, deren herbstliche Blätter hier zu sehen sind. Wer uns sagen kann, um welche Bäume es sich dabei handelt, erhält die Chance, 20 Rays zu gewinnen. Zudem fließt jede richtige Antwort mit fünf Punkten in die stadtinterne Quizwertung ein. Die Antworten sendet Ihr bitte bis zum 22. Novem-ber an [email protected]. Viel Erfolg.

Baum 1: Baum 2:

AUFGEPASST

AKTUELLER PUNKTESTAND ZUR QUIZ-JAHRESWERTUNG 2010

(TOP 5)1. chupsi 454 Pkt.2. lordmark 220 Pkt.3. Elke43 151 Pkt.4. Chumani 69 Pkt.5. Brauni 64 Pkt.

EntknotetWas für ein Missgeschick: Da war uns in der vergange-nen Ausgabe doch glatt ein Unheilig-Liedtext durchei-nander geraten. Doch zum Glück kennen sich eine Menge Leute in Secret City gut genug mit den lyrischen Ergüs-sen des Grafen aus, um die vier Zeilen aus „An deiner Seite“ in die richtige Rei-henfolge (3,1,4,2) zu brin-gen. So etwa Liam-Lior,

auf den am Ende das Los fiel. Glücklich nahm der Gewinner sein Preisgeld entgegen. „Mein Dank geht an die Dragonforce Dan-

cers, bei denen ich Unheilig zum ers-ten Mal gehört habe“, hat er den Ursprung seiner musikalischen

Leidenschaft nicht vergessen. „Anru-

fen braucht Ihr jetzt aber nicht. Der ganze Schotter ist schon fest verplant.“

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DER ROTE KURIER, NOVEMBER 2010 SEITE 9

ER SUCHT SIE SUCHT ESkirschbaumLieber Mann, ehrlich, nett und kontaktfreudig, sucht nette, liebe SC-Partnerin. Ich bin 45 Jahre jung und freue mich auf Antwort.

SimonBladeIch sehe gut aus, bin 18 Jahre alt und männlich. Ich suche ein hübsches Girl für Secret City und würde mich über ein Treffen mit dir in Secret City freuen.

Schmusekater113Suche Frau zum Schmu-sen und Treffen. Sie sollte 20-28 Jahre alt sein, nett und treu.

tilatequila22Ich suche einen süßen südländischen Mann 18 - 30 Jahre.

Caipi RinhaNette, offene Sie ge-sucht :) Nicht mehr nicht weniger.

Live is Life An die TafelAm 1. Oktober holten DJ Johnny B und DJ Nicki007 die 80er live aus dem Düsseldorfer Stahlwerk zu uns in die Stadt. Punkt 21 Uhr startete das WarmUp mit unserer DJane im Amphithea-ter, welche die Moderation über-nahm, und Kollege Johnny B, der die Plat-tenteller vor Ort fest im Griff hatte. „Die Chance zu haben, mit Johnny B zusammen arbeiten zu können und ihm immer wieder über die Schulter schauen zu dürfen, ist für mich wirklich eine Ehre. Besser kann man

doch nicht lernen“, er-zählte DJane Nicki007 nach dem Event in einer ruhigen Minute. Alles andere als ruhig war es

am 23. Oktober im OhWee. An diesem Tag lud das „RCL“ zur Liveüber-tragung aus

dem P.W. in Porta Westfalica

ein. Mit den DJs MrBeat und Lars Engel alias BeatGee´s startete die Party mit Bildübertra-gung um Mitternacht. RCL-DJane AllyssaJean war live vor Ort und mo-derierte zu den Klängen der Turntables bis 4 Uhr in der Früh.

Früher stand man im Me-diencenter und sah über-all nur Webradio über Webradio. Wer in dieser Fülle nach einem be-stimmten Studio suchte, konnte nur allzu einfach auf den Spruch mit der Nadel und dem Heuhaufen kommen. Doch die-se Zeiten sind jetzt vorbei. In Zukunft wer-den sich Maat und Atum nicht zuletzt allen hef-tig Suchenden anneh-men. Das Duo bildet das neu gegründete Ver-waltungsteam des Me-

diencenter. Und als erstes haben die beiden eine riesige und somit hervor-ragend sichtbare Tafel aufgehängt, auf der alle Räume des mehrstöcki-gen Gebäudes haargenau

verzeichnet sind. Die Angaben, was sich wo befin-det, halten Maat und Atum ak-ribisch auf

dem neuesten Stand. Zusätzlich kümmern sie sich um die Verwaltung der Türen im Mediencen-ter, deren Freischaltung und das Anbringen der entsprechenden Schilder.