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Steinbruch heater 16-SEITEN-SONDERHEFT MIT EINEM RUCK ZUM RAUSREISSEN 30 JAHRE STEINBRUCH ROCK-THEATER We‘ll rock you!

30 Jahre Steinbruch-Theater

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16-Seiten-Sonderheft

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Page 1: 30 Jahre Steinbruch-Theater

Steinbruch heater

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30 JAhre SteinBruch rock-theAter

We‘ll rock you!

Page 2: 30 Jahre Steinbruch-Theater

30 Jahre Steinbruch theater

Steinbruch heaterherZlichen

GlückwunSch !

Krämer GmbH ∙ Erlenweg 10 ∙ 64665 Alsbach-HähnleinTelefon 06257 93700 ∙ Fax 06257 937010

E-Mail [email protected] ∙ Internet www.kraemergmbh.de

Ihr Getränkefachgroßhandel

Page 3: 30 Jahre Steinbruch-Theater

intro

Steinbruch heater

Die beiden Macher damals und heute

Dago, Volker und

Mutter „Hansi“

Hinterm Biergarten standen

damals auf den Parkplatz

noch große Werkhallen.

Der ursprüngliche Eingang noch

ohne den Kassenvorbau.

wie AlleS BeGAnnEnde der Siebziger Jahre hatten die Brüder

Wolfgang „Dago“ und Volker Duchow eine Vision:

Ein Rock-Klub voller handgemachter, ehrlicher, grad-

lieniger und mitreißender Musik. Sie begeisterten sogar die

Mutter Johanna, die von allen liebevoll „Hansi“ genannt

wurde. Mit diesem guten Geist im Rücken, einem Haufen

Schulden und unbändigem Tatendrang, bauten die beiden

mit ihrem engagierten Team das ehemalige Verwaltungs-

gebäude der Odenwälder Hartsteinindustrie um. Das war nicht leicht, da es eine ganze Menge Zwi-

schenwände gab, die ‘raus mußten. Die waren bom-

benfest eingebaut. Schließlich wurde hier noch einige

Jahre zuvor mit Dynamit gesprengt, was das Zeug hielt.

Nach fast einem Jahr war es soweit. Ab jetzt wurde im

Steinbruch-Theater explosive Rock-Musik aufgelegt oder

live von der Bühne abgefeuert. Eine einmalige Intitution war

entstanden. Und jetzt wird sie dreißig. Und das Beste: Das

Steinbruch-Theater ist immer noch voller handgemachter,

ehrlicher und gradlieniger Musik und die Gäste sind es

auch immer geblieben. Allen Gästen ein großes Dankeschön und:

Auf die nächsten dreißig Jahre!

Page 4: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS erSte Jahrzehnt

Steinbruch heater

Eric Burdon – die Rocklegende beehrte den Bruch mehrmals

Woodstock-Veteran und

Ten Years After Chef Alvin Lee

Ein Wahnsinnskonzert – alleine dreimal „Monday, Monday“ und je zweimal „Californis Dreaming“ und „San Francisco“

Break Point war von 1980 - 1985 die inofizielle Hausband

CRAAFT –der Schlagzeuger (rechts) Tommy Schneider ist seit 14 Jahren bei der „Lonely Hearts Club Band“ aktiv

TRIO waren auch

„… da, da, da…“

1980 - 1990

von Giuseppe

Pippo Russo (DJ Pippo)

Vor dreißig Jahren, am 13. Juni 1980, eröffnete

das Steinbruchtheater, der Musikklub mit DER Musik.

Nach einem Jahr Umbau war aus dem ehemaligen Verwal-

tungsgebäude eine Disco mit Live Bühne geworden. Um Punkt

zehn Uhr eröffnete ich mit Lynyrd Skynyrds: „Sweet home Alabama“.

Was dann geschah, war genial. Von Anfang an war es ein Erfolgsmodell.

Die DJ‘s legten ehrliche, handgemachte Rock ‘n Popmusik an sieben Tagen in

der Woche auf. 18 Jahre lang, bis in den Frühsommer 1998, hatte der Steinbruch

jeden Tag auf. Also: Über 6500 Tage ununterbrochen! Und immer waren Musikbe-

geisterte da, um zu feiern. Später, als sich die Ausgehgewohnheiten änderten, wurden

es weniger Öffnungstage. Heute sind es vier: Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag.

Die unterschiedlichsten Live-Acts aus der ganzen Welt rockten den Klub. Ob es die

Progressiv-Rock-Legende „Nektar“ war (8.10.80), das „Wiener Art Orchester“ (7.6.81), die

Punker von „The Dammed“ (2.7.81), „Pretty Things“ (14.9.84) oder Nena (28.5.82), Kevin

Coin (8.10.82), Eric Burdon (u.a. am 6.3.85) und die anderen rund 250 Bands der ersten

Dekade. Alle waren sie „...da,da,da…“, wie „TRIO“ (21.11.81). Und der „Rolling Stone“ Mick

Tayler und „Uriah Heep“ und Jule Neigel und Ginger Baker und Billy Cobham, Steve Marriott,

Mitch Ryder, Alvin Lee, Steve Morse, Roger Chapman, Girlschool, Nazareth und und und…

Konzerte sind im Steinbruch-Theater genial, erdig, unverbogen, eben grundehrlich.

Genau wie die Steinbruchgäste. Schicki-Micki hat keinen Raum im Mühltalklub. An dem

Abend, als Nena im Mai 1982 als wilde Rock-Lady performte, gab es eine sensationelle

Neuigkeit. Unsere Barfrau Ute (ja, die – leider viel zu früh verstorbene – Punker-Ute, die

Urmutter und oft der gute Geist der frühen Darmstädter Punkszene), hatte herausbekommen,

dass die erste Nena-Single „Nur geträumt“ just an diesem Tag in die Charts eingestiegen

war. Party-Ergebnis: Nena, die vier Jungs ihrer Band „Stribes“ und das zahlreich anwesende

Steinbruch-Team, feierten nach „Dienstschluss“ ausgiebig den Erfolg bis in die Puppen mit der

kulinarischen Vernichtung des gesamten Wodkavorrats. Als die „Rodgaus“ rockten, als „Wishbone

Ash“ den von ihnen maßgeblich geprägten Gitarreduosound über den Bühnerand donnerten, war

der Steinbruch restlos, aber auch wirklich restlos ausverkauft. Auf Dielen stand man auf den Flippern.

Im Steinbruch wurden von den DJs Radio-Hits gemacht. Unter vielen Beispielen sei eins erwähnt:

Das Stück „Welcome To Heartlight“ von Kenny Loggins gäbe es als Party-Mucke ohne den Bruch

nicht. Ich hatte 1979 mit meinem guten alten Freund Bert Hensel die nicht besonders erfolgreiche

LP „High Fidelity“ von Loggins entdeckt. Einziger kleiner Hit darauf war „Don‘t fight it“. Uns machte

aber sofort der zweite Song „Heartlight“ an. Schon der Einstieg „I like the love...“. Das Stück ist

nirgendwo auf der Welt besonders gespielt worden. Nur in meinem Freitags-Programm. Erst im

Vorprogramm zwischen 20-22 Uhr (1980-1981). Die Leute mochten es und ab 1982 kam es dann

später in der Nacht. Dann hörte man es in der Krone, später auch auf SWF 3. Es gab nie einen

Sampler, auf dem Loggins das Stück gepackt hätte. Loggins muss sich eigentlich wundern, dass

er für dieses Stück immer wieder Tantiemen bekommt aus dem Südwesten von Deutschland.

„Heartlight“ und „Like the way I do“ und viele andere „Steinbruch-Hits“ werden heute

noch sehr oft gespielt. Die Kinder der Gäste der 80er Jahre sind heute oft am Wochende

im Steinbruch. Montagsabends sind dann aber alle Generationen am abtanzen.

Und zum „Time-Warp“ (am 1. Freitag im Monat) gibt es den„Zeitensprung“

in Classic-Rock-Zeiten nun auch am Wochenende.

Also: Old house – keep on rockin‘!

Superdrummer Billy Cobham

Die Schmucker wünscht allzeit

Page 5: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS erSte Jahrzehnt

Steinbruch heater Power-Rock-Lady

Nena war gar

nicht verträumt

Herrman Brood

1980 - 1990

von Giuseppe

Pippo Russo (DJ Pippo)

Vor dreißig Jahren, am 13. Juni 1980, eröffnete

das Steinbruchtheater, der Musikklub mit DER Musik.

Nach einem Jahr Umbau war aus dem ehemaligen Verwal-

tungsgebäude eine Disco mit Live Bühne geworden. Um Punkt

zehn Uhr eröffnete ich mit Lynyrd Skynyrds: „Sweet home Alabama“.

Was dann geschah, war genial. Von Anfang an war es ein Erfolgsmodell.

Die DJ‘s legten ehrliche, handgemachte Rock ‘n Popmusik an sieben Tagen in

der Woche auf. 18 Jahre lang, bis in den Frühsommer 1998, hatte der Steinbruch

jeden Tag auf. Also: Über 6500 Tage ununterbrochen! Und immer waren Musikbe-

geisterte da, um zu feiern. Später, als sich die Ausgehgewohnheiten änderten, wurden

es weniger Öffnungstage. Heute sind es vier: Montag, Donnerstag, Freitag und Samstag.

Die unterschiedlichsten Live-Acts aus der ganzen Welt rockten den Klub. Ob es die

Progressiv-Rock-Legende „Nektar“ war (8.10.80), das „Wiener Art Orchester“ (7.6.81), die

Punker von „The Dammed“ (2.7.81), „Pretty Things“ (14.9.84) oder Nena (28.5.82), Kevin

Coin (8.10.82), Eric Burdon (u.a. am 6.3.85) und die anderen rund 250 Bands der ersten

Dekade. Alle waren sie „...da,da,da…“, wie „TRIO“ (21.11.81). Und der „Rolling Stone“ Mick

Tayler und „Uriah Heep“ und Jule Neigel und Ginger Baker und Billy Cobham, Steve Marriott,

Mitch Ryder, Alvin Lee, Steve Morse, Roger Chapman, Girlschool, Nazareth und und und…

Konzerte sind im Steinbruch-Theater genial, erdig, unverbogen, eben grundehrlich.

Genau wie die Steinbruchgäste. Schicki-Micki hat keinen Raum im Mühltalklub. An dem

Abend, als Nena im Mai 1982 als wilde Rock-Lady performte, gab es eine sensationelle

Neuigkeit. Unsere Barfrau Ute (ja, die – leider viel zu früh verstorbene – Punker-Ute, die

Urmutter und oft der gute Geist der frühen Darmstädter Punkszene), hatte herausbekommen,

dass die erste Nena-Single „Nur geträumt“ just an diesem Tag in die Charts eingestiegen

war. Party-Ergebnis: Nena, die vier Jungs ihrer Band „Stribes“ und das zahlreich anwesende

Steinbruch-Team, feierten nach „Dienstschluss“ ausgiebig den Erfolg bis in die Puppen mit der

kulinarischen Vernichtung des gesamten Wodkavorrats. Als die „Rodgaus“ rockten, als „Wishbone

Ash“ den von ihnen maßgeblich geprägten Gitarreduosound über den Bühnerand donnerten, war

der Steinbruch restlos, aber auch wirklich restlos ausverkauft. Auf Dielen stand man auf den Flippern.

Im Steinbruch wurden von den DJs Radio-Hits gemacht. Unter vielen Beispielen sei eins erwähnt:

Das Stück „Welcome To Heartlight“ von Kenny Loggins gäbe es als Party-Mucke ohne den Bruch

nicht. Ich hatte 1979 mit meinem guten alten Freund Bert Hensel die nicht besonders erfolgreiche

LP „High Fidelity“ von Loggins entdeckt. Einziger kleiner Hit darauf war „Don‘t fight it“. Uns machte

aber sofort der zweite Song „Heartlight“ an. Schon der Einstieg „I like the love...“. Das Stück ist

nirgendwo auf der Welt besonders gespielt worden. Nur in meinem Freitags-Programm. Erst im

Vorprogramm zwischen 20-22 Uhr (1980-1981). Die Leute mochten es und ab 1982 kam es dann

später in der Nacht. Dann hörte man es in der Krone, später auch auf SWF 3. Es gab nie einen

Sampler, auf dem Loggins das Stück gepackt hätte. Loggins muss sich eigentlich wundern, dass

er für dieses Stück immer wieder Tantiemen bekommt aus dem Südwesten von Deutschland.

„Heartlight“ und „Like the way I do“ und viele andere „Steinbruch-Hits“ werden heute

noch sehr oft gespielt. Die Kinder der Gäste der 80er Jahre sind heute oft am Wochende

im Steinbruch. Montagsabends sind dann aber alle Generationen am abtanzen.

Und zum „Time-Warp“ (am 1. Freitag im Monat) gibt es den„Zeitensprung“

in Classic-Rock-Zeiten nun auch am Wochenende.

Also: Old house – keep on rockin‘!

Der Gitarrist von Deep Purple

Sushiduke

Nazareth

viel Spaß bei guter Musik

Page 6: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS zweite Jahrzehnt

Steinbruch heater

„Shadow on the wall“

Zum 15-jährigen gabs das Jahrhundert-Konzert mit TOTO

John Mayall gilt als Urvater des weißen Rhyth‘m and Blues

Mitch Rider

Er war sechs Jahre Gitarrist bei den „Stones“

Herwig Mitteregger ehemals Spliff

Wishbone Ash

Ted Turner

Die Schmucker ist seit 230

Page 7: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS zweite Jahrzehnt

Steinbruch heater

„Walkin‘ on Sunshine“

Nina Hagen brachte ihre

damals 14-jährige Tochter

Cosma Shiva Hagen mit.

Nachts in der Garderobe vergessen. Und erst

nach Auslösen der Alarmanlage befreit.

1990 - 2000 von Daniel Obry (DJ Daniel)Es war ein Abend im Jahr 1989, als ich erstmals

das Steinbruch-Theater betrat. Damals war ich 16 und

noch ohne Führerschein, als uns ein älterer Freund mitnahm.

Was man so über den Steinbruch erzählte, war alles andere

als einladend – nur Rocker würden da rumhängen und Mantas

auf dem Parkplatz stehen. Außerdem konnte ich mir nicht vorstellen,

ohne Tanzpartner zu tanzen. Gegen 20.30 Uhr betraten wir den Laden.

Nachdem ich mich durch den abenteuerlichen Eingang getraut hatte, bot

sich mir der Blick auf eine völlig leere Disco. Wir entschieden uns zunächst,

etwas zu essen. Die Pizza Schinken war sehr lecker und aus der Sicht eines

Schülers auch bezahlbar. Eintritt, Getränke und Essen die Preise waren gemessen

am sonstigen Disco-Standard wirklich fair. Dann begaben wir uns in die Disco,

die immer noch leer war. Man war damals noch brav und hörte auf die Eltern und

so verließen wir den Bruch wieder gegen 21.30 Uhr.

Ein paar Monate später fuhren wir mit unserer Clique erneut in den Steinbruch.

Dieses Mal kamen wir nach 22 Uhr an. Der Laden war so voll, dass man nur noch am

Rand Platz fand. Am Regler stand damals DJ Pippo, der für eine Party sorgte, die ich

so noch nie erlebt hatte. Bald wurde der Bruch freitags zum wöchentlichen Pflichttermin.

Da ich selbst kurz vorher als „DJ“ in unserer Tanzschule begonnen hatte, fing ich an, dem

dortigen DJ auf die Finger zu schauen und mir Lieder zu merken, welche ich dann selbst

in der Tanzschule und auf Parties auflegte – Musik, die wir damals als „Steinbruch-Musik“

bezeichneten. Bald reichte uns der Freitag nicht mehr und wir kamen auch samstags und

mittwochs in den Bruch. Alle Abende waren gut besucht und wer nach 21.30 Uhr kam,

musste warten, bis die ersten Gäste gingen, um hineingelassen zu werden. Anfangs

gingen bereits um 1 Uhr die Neonröhren an und der Weg zu den Toiletten führte noch

über eine Treppe im Innenraum vor der Theke. Dort unten angekommen, suchte man auch

nach Abkühlung, häufig dampften die T-Shirts vom exzessiven Feiern in der Disco.

Natürlich haben wir uns auch andere Läden angeschaut, doch führte unser Weg immer wieder

in den Bruch, denn dort war unser Wohnzimmer. Es bildeten sich Steinbruch-Cliquen und man

konnte es kaum abwarten, bis es Freitag war. Ich war infiziert vom Steinbruch-Virus, zeitweise

verbrachte ich jeden Abend dort und langsam wuchs der Wunsch, einmal dort als DJ auflegen zu

dürfen. 1996 war es dann soweit, ich wurde gemeinsam mit meinem Kumpel Michael von Lothar als

DJ „angelernt“. Was Musik und Party anbelangt, so waren es aber eher Pippo, Micky und Tamas,

die meine Lehrmeister waren. 1997 übernahmen Michi und ich nach DJ Ole und DJ Tamas den

Donnerstag. 1998 hörte Michael aus beruflichen Gründen mit dem DJ-Job auf und man stellte mir

Heiko zur Seite. Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir uns angenähert und wurden zur

Two-Men-Show. Heiko wurde mein bester Freund und wir haben zwei Jahre lang jeden Donnerstag

richtig abgefeiert. Von den 30 Jahren, die das Steinbruch-Theater dieses Jahr feiert, habe ich 21 Jahre miterlebt

und dort meine heutige Frau kennen gelernt, unsere Kinder würde es ohne den Bruch nicht

geben. Ich verbinde viele positive Erinnerungen mit dem Bruch, diese hier alle aufzuzählen,

würde den Rahmen sprengen. Ich habe viele nette Menschen kennen gelernt und es kommen

ständig neue hinzu. Im Bruch lernt man die Menschen so kennen, wie sie sind. Bruchgänger

sind wie eine große Familie – in welcher Disco gibt es sonst so ein Gruppengefühl ? Eine

Großraumdisco kann so etwas sicherlich nicht bieten, viel zu anonym geht es dort zur

Sache, der Bruch hingegen ist persönlich. Hier weiß der DJ, was sich ein Stammgast

wünscht und die Bedienung im Millyway oder an der Haupttheke weiß meist, welches

Getränk dieser bevorzugt. Ich wünsche dem Steinbruch-Theater alles Gute zum 30-Jährigen

Bestehen und hoffe, dass es diese Institution auch in 30 Jahren

noch gibt. Aus meiner Sicht ist der Bruch eine der wichtigsten

Begegnungsstätten in Südhessen und eine der

letzten dieser Art.

Jahren Partner der Gastronomie

Page 8: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS JubiläumSprogramm

Steinbruch heater

DONNERSTAG, 10.6, BAND: PFUND! · AB 20.30 UHR,

DJ DANiEl · AB cA. 23 UHRVier Männer – ein PFUND. Wuchtiges Schlagzeug, treibender Bass, bissige Gitarre und druckvoller Gesang – das ist moderner Rock‘n‘Roll von den Red Hot Chili Peppers, Kings Of Leon, Lenny Kravitz, Jimi Hendrix, Green Day, U2, The Police oder Nirvana. Pfund ist die Band um den Journalisten, Fernsehmoderator und

früheren Steinbruch DJ Markus Philipp Danach ab ca. 23 Uhr „Rock ‘n‘ Pop Kick“ mit DJ Daniel.

FREITAG, 11.6

BAnd: MAllET · AB 20.30 UHR, 3 GEnERATIonEn dJs: PIPPo, dAnIEl & MöRcHEn

AB cA. 23 UHRMallet – Classic Rock vom Feinsten. Das Trio mit Steinbruch-Musiker-Ur-Gestein Mario Gerhards am Schlagwerk spielt ein Riesenprogramm: Elektrisierend und authentisch. Rock at its Best.

Danach ab ca. 23 Uhr: Drei DJ-Generationen ein Ziel: Kraftvolle Steinbruch-Party-Mucke aus 30 Jahren. It‘s Party-Time mit DJ Pippo, DJ Daniel und DJ Möhrchen

impressumVORHANG AUFVerlags GmbH Landskronstraße 74 64285 DarmstadtTel.: 0 61 51 – 66 45 13Fax.: 0 61 51 – 66 45 [email protected]

herausgeber und v.i.S.d.p.Giuseppe Pippo Russo

anzeigen: Giuseppe Pippo Russo Tel.: 0 61 51 – 66 45 12

layout- & anzeigengestaltung:Sylvia Behrens

objektleitung: Christian Bunke

redaktion:Christian Bunke, Pippo Russo, Daniel Obry

Fotografen:Sven Förter, Sven Fiebig, Kevin Williamson, Arne Gutowski,

Die Schmucker gratuliert dem Steinbruch-Theater zum 30jährigen Jubiläum

dAS JuBiläumSproGrAmm Zum 30JähriGen BeStehen

Page 9: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS JubiläumSprogramm

SAMSTAG, 12.6 30 YeArS of UnderGroUnd MUSic

Alle 6 dJS, 21 UHrNeben den aktuellen Hits werden an diesem Samstag auch viele Klassiker des „Untergrunds“, die das

Steinbruch-Theater musikalisch in den letzten 30 Jahren geprägt haben, von allen sechs Samstags-DJs auf zwei Floors aufgelegt. Für die ein oder andere Überraschung zum Jubiläum ist auch gesorgt.

objektleitung: Christian Bunke

redaktion:Christian Bunke, Pippo Russo, Daniel Obry

Fotografen:Sven Förter, Sven Fiebig, Kevin Williamson, Arne Gutowski,

Christian Bunke, Daniel Obry, Karlheinz Charly Becker, Leonard (Nature Of Music) und alle, die wir vergessen haben.

belichtung & Druck:Apm – alpha print medien AG, Darmstadt

auflage: 32.000

copyright:Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen, alle Rechte vorbehalten, Nachdruck von Anzeigen, Artikeln und Bil-dern (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages!

Die Schmucker gratuliert dem Steinbruch-Theater zum 30jährigen Jubiläum

dAS JuBiläumSproGrAmm Zum 30JähriGen BeStehen

Montag, 14.6 ClaasiC steinbruCh-Party

Mit DJ gun

Page 10: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS Dritte Jahrzehnt

Steinbruch heater Behemoth

Girlschool

Ektomorf

2000 - 2010

von Christian Bunke

(DJ Doom)

Ich kann mich noch genau daran erinnern, als ich

zum ersten Mal ins Steinbruch Theater kam. Es war

ein verschneiter Dezemberabend im Jahre 2000. Ich hatte

als 16-Jähriger schon viel von dem Laden gehört, in dem Rock

und Metal laufen würde und den man durch eine Art Gefängnistür

betreten musste. Nur wie hinkommen, wenn man im Odenwald wohnt

und noch keinen Führerschein hat? Glücklicherweise holte mich mein

Kumpel Tobi an besagtem Abend in Brensbach ab. Ich war voller Vorfreu-

de, aber auch neugierig, was mich dort erwarten würde. Als ich dann den

Laden betrat, fühlte ich mich gleich heimisch. Alles war voll von Metallern und

Gothics in den wildesten Klamotten und die meisten Songs kannte nicht einmal

ich. Schon damals galt: Neulinge werden mit offenen Armen empfangen! Und

so dauerte es nicht lange, bis ich erste Bekanntschaften schloss. Von nun an nutzte

ich jede Gelegenheit , um in den Club meines Vertrauens zu pilgern.

Nach einer Weile beschloss ich, im Steinbruch als DJ auszuhelfen. Im Sommer

2002 vertrat ich den Stamm-DJ Lothar. Als ich mich dem Steinbruch-Team vorstellte,

wurde ich ins kalte Wasser geschmissen. Ohne eigene CD’s, große Einarbeitung für

Licht und Technik und große Erfahrung als DJ, wurde ich mit süßen 18 hunderten von

Grufties, Metallern, Punks usw. präsentiert. Es war einer der schlimmsten Tage meines

Lebens! Aber ich habe es überlebt. Mittlerweile habe ich einige hundert Male aufgelegt

(hauptsächlich mittwochs und samstags) und die Jahre 2000-2010 sehr intensiv miterlebt.

Das Samstagsprogramm zeichnet sich durch seine Stilvielfalt aus. Nahezu alle

Sub-Kulturen, die Abseits des Mainstream liegen, werden hier bedient. Ob Metaller,

Gruftie, Rocker, Electro, Punker, oder Normalo: Es steht immer die Party im Vordergrund!

Nachdem Lothar 2006 den Steinbruch verlassen hatte, übernahmen Arne (DJ Tandrin) und

meine Wenigkeit – wir gehörten vorher schon zum erweiterten Underground Nation Team –

den Samstag und nannten ihn von nun an: Underground Evolution. Als 2007 das Rauchverbot

kam, boten wir einen zweiten Floor an. Zunächst nur einmal im Monat, dann alle zwei Wochen

und seit November 2009 jede Woche. Insgesamt besteht die Underground Evolution heute aus

sechs DJ’s, wobei Doom und Tandrin nach wie vor die Haupt-DJ’s sind. Der Samstag bietet neben

dem normalen Programm viele Specials, wie den Steinbruch Sampler-Release, die Halloween-Party,

den Schwarzmarkt und vieles mehr.

Die Party steht immer im Vordergrund – diesem Motto steht auch der Freitag in nichts nach!

Nachdem DJ Denis die Jahre 2000-2008 gestaltet hatte, folgte eine Zeit des Umbruchs. In Denis‘

Zeit standen noch Crossover, Alternative, New Metal, aber auch Punk und Hip-Hop im Vordergrund.

Leider brach diese Szene ein wenig ein. Dies hing mit dem Abrücken der US-Amerikaner aus

Darmstadt und den geänderten Geschmäckern der Jugendlichen hin zu anderen Stilrichtungen,

wie Emo, Deathcore, Metalcore und Thrash-Pop zusammen. Denis holte sich mit DJ Möhrchen

(Martin) Unterstützung und zusammen versuchten Sie, den Freitag mit einem abwechselnden

Programm neu aufzubauen. Gegen Ende 2009 verließ Denis das Steinbruch Theater. Jetzt

wurde ein komplett neues Programm entwickelt, bei dem jeder auf seine Kosten kommen

sollte. Verstärkt wollte man die treuen Montags-Gäste auch am Wochenende wieder in

den Steinbruchs locken. So entstand der Timewarp. Dieser findet immer am ersten

Freitag im Monat statt und wird abwechselnd von Daniel, Gunter oder Pippo

betreut. Am 2. Freitag legt Martin beim Party-Break-Out auf. Am 3. Freitag

ist das Motto All You Need Is Party, abwechselnd mit Gunter und Daniel.

Am 4. Freitag gibt es dann was für die harten – den Meltdown.

Hier werden unter anderem Deathcore, Metalcore, Nu Me-

tal, Crossover und Electronics von DJ Möhrchen und

DJ Doom aufgelegt.

Ektomorf waren schon viermal

zu Gast im Steinbruch

Die Schmucker wünscht allzeit

Page 11: 30 Jahre Steinbruch-Theater

DaS Dritte Jahrzehnt

Steinbruch heaterVader

Nile

Six Feet Under

Sushiduke

Shaqua Spirit

Eisregen

Pain

Eisregen

Der Mittwoch stand schon immer im Zeichen der harten Gitarren. War es am Anfang der

Jahrtausendwende noch DJ Ali, der mit Classic

Rock, Heavy- und Powermetal überzeugte, war ich

es, der ab 2004 dem Ganzen etwas mehr Härte verlieh.

Da dies gut ankam, übernahm ich bald den Mittwoch als

Stamm-DJ. Der Circle Of Doom war geboren.

Jetzt gab es jeden Mittwoch alles, was das Metaller-Herz

begehrt: Black/Death/Thrash/Heavy/Power- Metal, sowie Rock

und auch Pagan/Folk-Musik. Dieses Konzept bewährte sich fünf

Jahre – rund 200 Ausgaben des Circle Of Doom. Leider machte

die Finanzkrise in Deutschland auch vor den Steinbruch-Gästen

nicht halt und sie blieben mittwochs nach und nach aus. Dies hatte

zur Folge, dass ab 2009 nur noch in den Ferien und zu speziellen

Anlässen mittwochs geöffnet war. Neben den Disco-Veranstaltungen wurde der Club ab 2004 wieder für

Konzertgänger interessanter, nachdem ich mich zusammen mit Daniel Schäfer

dazu bereit erklärt hatte, verstärkt Live-Events im Steinbruch durchzuführen.

Voranging waren dies Heavy Metal-Konzerte. Einige der wichtigsten Bands

aus dieser Zeit bis heute sind auf den Bildern dieser Seiten abgebildet:

Nach einiger Zeit kamen dann auch wieder Rock und Cover-Bands

wie Shaqua Spirit oder Sushiduke hinzu. Außerdem findet seit

2005 jährlich ein Bandcontest für den Nachwuchs aus

der Region statt.

Pain

Die Band aus der Region gewann

2008 den „Hessen-rockt-Preis!“

Bei den Chartstürmern ist der Steinbruch immer sehr gut gefüllt

Eine Legende des Death Metal

viel Spaß bei guter Musik

Page 12: 30 Jahre Steinbruch-Theater

Steinbruch gewinnSpiel

Steinbruch heater1. Preis:

Eine Jahreskarte für das Steinbruch Theater

2. Preis: 100 € Getränkegutschein

3. Preis: 50 € Getränkegutschein

4. bis 10. Preis: Je eine Steinbruch-

Monatskarte

Die Schmucker ist seit 230

wie Gut kennSt du den Bruch ?

1. Wann eröffnete das Steinbruch-Theater offiziell?

Donnerstag, 12.06.1980 (R) ❑Freitag, 13.06.1980 (D) ❑

Samstag, 14.06.1980 (S) ❑

2. Wie entstand das Steinbruch-Theater?

Das Steinbruch-Theater war ein Projekt für Jugendförderung im Mühltal. (T) ❑Die Gründer planten schon seit Langem, sich den Traum einer Disco zu erfüllen. ( I ) ❑

Aus einer Bierlaune: Einer der Gründer (Dago) schlug vor, zu Pippos 30stem Geburtstag eine Disco zu eröffnen. (O) ❑

3. Wodurch entstand der Name Steinbruch-Theater?

Theater ist die deutsche Bedeutung von Disco (C) ❑Der Name entstand, da der Umbau zur Discothek so ein Theater war (S) ❑

Da die Disco eine Bühne für Live-Events hat, gab man Ihr den Namenszusatz Theater (E) ❑

4. Welche Band spielte am 15-Jährigen Jubiläum?

Supertramp (I) ❑Toto (C) ❑

Eagles (K) ❑

5. Welches war der erste offizielle Song im Steinbruch-Theater ?

Lynyrd Skynyrd – Sweet Home Alabama (O) ❑Melissa Etheridge – Like the way I do (T) ❑AC/DC – Highway to Hell (N) ❑

6. Was befand sich vor der Disco in den Räumen des Steinbruch-Theaters ?

Ein Lichtspielhaus (H) ❑Ein Verwaltungsgebäude (P) ❑Eine Schreinerei (B) ❑

7. Was war der ursprüngliche Zweck des Drachenbaus ?

Ein Lagerraum (E) ❑Ein Raum für kleinere Livekonzerte (R) ❑Biergartenausschank und Raum für Flipper und Tischfußball (A) ❑

8. Welcher DJ eröffnete den Bruch ?

DJ Dago (U) ❑DJ Pippo (R) ❑DJ Ali (A) ❑

9. Welche Thekenkraft arbeitet seit der Eröffnung bis heute im Bruch ?

Erika (T) ❑ Beate (C) ❑

Jutta (E) ❑

10. Welche Umbaumaßnahme fand Anfang der 90er Jahre statt ?

Anbau des Bistros „Millyway“ (H) ❑Aus Platzgründen musste die Innentreppe zu den Toiletten weichen (Y) ❑

Umbau des Parkplatzes zum sechs-stöckigen Parkhaus (R) ❑

Lösungswort: ❑❑❑❑❑❑❑❑❑❑ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Die richtigen Buchstaben in

der Reihenfolge 1-10 ergeben das

Lösungswort.

Einfach an den Verlag schicken:

[email protected]

dAS SteinBruch-QuiZ !

Page 13: 30 Jahre Steinbruch-Theater

halloween

Steinbruch heater hAlloweenDie legendären Halloween-Parties im

Steinbruch Theater gehören seit Jahren zu den größten

und atmosphärischsten Veranstaltungen dieser Art in Hessen.

Neben der liebevollen Dekoration, der Musikauswahl und Son-

deraktionen wie etwa Feuershows sind es vor allem die einmaligen

Kostüme, die jedes Jahr ein außergewöhnliches Flair zaubern.

Hier ist eine kleine Auswahl dieser illustren Gestalten zu sehen.

Jahren Partner der Gastronomie

Page 14: 30 Jahre Steinbruch-Theater

Steinbruch impreSSionen

Steinbruch heater

Doro

Uriah Heep

Ginger Baker

Die Schmucker gratuliert dem

Page 15: 30 Jahre Steinbruch-Theater

Steinbruch impreSSionen

Steinbruch heater

Steinbruch zum 30jährigen Jubiläum

Page 16: 30 Jahre Steinbruch-Theater