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Hausaufgaben-Projekt, Klasse 5 Thema: Märchen im Deutschunterricht Projektbeschreibung: Die Märchenpyramide: So hat die Klasse 5d ihre Märchenpyramide Schritt für Schritt aufgebaut: Zunächst mussten sich die SchülerInnen einen Partner/eine Partnerin suchen, mit der/dem sie gut zusammenarbeiten können. Die Aufgabe lautete, sich in einer Bibliothek ein Märchenbuch mit typischen deutschen Volksmärchen zu suchen. Davon sollte je nach Interesse eines ausgewählt werden. Es gehörte auch zur Aufgabe, ein Märchen zu finden, das nicht so bekannt ist. Zunächst schrieben die SchülerInnen dann das Märchen Satz für Satz ab. Dabei konnten sie sich abwechseln. Der Text sollte dabei sauber und in einer gut lesbaren Schrift zu Papier gebracht werden ( Schreibkompetenz) Als nächstes besorgten sich die SchülerInnen einen Schuhkarton, in den das Märchen hineingelegt werden konnte. Damit aus dem Schuhkarton ein Märchen-Karton wurde, erhielten die SchülerInnen verschiedene Ideen, ihren Karton zu gestalten. Hier sind einige Ideen, die den SchülerInnen an die Hand gegeben wurden: Malt einen Comic zu eurem Märchen / Bastelt eine Szene des Märchens und stellt diese im Schuhkarton dar / Schreibt das Märchen in Gedichtform auf / Malt Bilder und beklebt euren Karton damit……. ( Produktiver und kreativer Umgang mit Texten) Die Märchenkartons wurden von den Schülern anschließend vor der Klasse präsentiert und das Märchen kurz nacherzählt ( Mündliches Erzählen und Präsentationskompetenz) Schließlich wurde im Klassenzimmer mit allen Märchenkartons eine Pyramide gebaut. UND JETZT?? In Vertretungsstunden können die Schüler der Klasse 5d nun in den Kartons der Märchenpyramide stöbern und Märchen lesen, die noch nicht so bekannt sind. ( Lesekompetenz)

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Hausaufgaben-Projekt, Klasse 5

Thema: Märchen im Deutschunterricht

Projektbeschreibung:

Die Märchenpyramide: So hat die Klasse 5d ihre Märchenpyramide Schritt für Schritt aufgebaut:

Zunächst mussten sich die SchülerInnen einen Partner/eine Partnerin suchen, mit

der/dem sie gut zusammenarbeiten können.

Die Aufgabe lautete, sich in einer Bibliothek ein Märchenbuch mit typischen deutschen

Volksmärchen zu suchen. Davon sollte je nach Interesse eines ausgewählt werden.

Es gehörte auch zur Aufgabe, ein Märchen zu finden, das nicht so bekannt ist.

Zunächst schrieben die SchülerInnen dann das Märchen Satz für Satz ab. Dabei

konnten sie sich abwechseln. Der Text sollte dabei sauber und in einer gut lesbaren

Schrift zu Papier gebracht werden (à Schreibkompetenz)

Als nächstes besorgten sich die SchülerInnen einen Schuhkarton, in den das Märchen

hineingelegt werden konnte.

Damit aus dem Schuhkarton ein Märchen-Karton wurde, erhielten die SchülerInnen

verschiedene Ideen, ihren Karton zu gestalten.

Hier sind einige Ideen, die den SchülerInnen an die Hand gegeben wurden: Malt einen

Comic zu eurem Märchen / Bastelt eine Szene des Märchens und stellt diese im

Schuhkarton dar / Schreibt das Märchen in Gedichtform auf / Malt Bilder und beklebt

euren Karton damit…….

(à Produktiver und kreativer Umgang mit Texten)

Die Märchenkartons wurden von den Schülern anschließend vor der Klasse präsentiert

und das Märchen kurz nacherzählt (à Mündliches Erzählen und

Präsentationskompetenz)

Schließlich wurde im Klassenzimmer mit allen Märchenkartons eine Pyramide gebaut.

UND JETZT??

In Vertretungsstunden können die Schüler der Klasse 5d nun in den Kartons der

Märchenpyramide stöbern und Märchen lesen, die noch nicht so bekannt sind. (à

Lesekompetenz)

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Jorinde und Joringel

Ein Märchen der Gebrüder Grimm Ein Märchen der Gebrüder Grimm Ein Märchen der Gebrüder Grimm Ein Märchen der Gebrüder Grimm ---- „„„„EEEEs war einmal ein altes Schloß mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte s war einmal ein altes Schloß mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte s war einmal ein altes Schloß mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte s war einmal ein altes Schloß mitten in einem großen dicken Wald, darinnen wohnte eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage machte sie sich zur Katze eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage machte sie sich zur Katze eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage machte sie sich zur Katze eine alte Frau ganz allein, das war eine Erzzauberin. Am Tage machte sie sich zur Katze oder zur Nachteule, des Abends aber wurde sie wieder ordentlich wie ein Mensch goder zur Nachteule, des Abends aber wurde sie wieder ordentlich wie ein Mensch goder zur Nachteule, des Abends aber wurde sie wieder ordentlich wie ein Mensch goder zur Nachteule, des Abends aber wurde sie wieder ordentlich wie ein Mensch gestaltet. estaltet. estaltet. estaltet. Sie konnte das Wild und die Vögel herbeilocken, und dann schlachtete sie, kochte und Sie konnte das Wild und die Vögel herbeilocken, und dann schlachtete sie, kochte und Sie konnte das Wild und die Vögel herbeilocken, und dann schlachtete sie, kochte und Sie konnte das Wild und die Vögel herbeilocken, und dann schlachtete sie, kochte und briet es. Wenn jemand auf hundert Schritte dem Schloß nahe kam, so mußte er briet es. Wenn jemand auf hundert Schritte dem Schloß nahe kam, so mußte er briet es. Wenn jemand auf hundert Schritte dem Schloß nahe kam, so mußte er briet es. Wenn jemand auf hundert Schritte dem Schloß nahe kam, so mußte er stillestehen und konnte sich nicht von der Stelle bewegen, bis sie ihn lossprach; wenstillestehen und konnte sich nicht von der Stelle bewegen, bis sie ihn lossprach; wenstillestehen und konnte sich nicht von der Stelle bewegen, bis sie ihn lossprach; wenstillestehen und konnte sich nicht von der Stelle bewegen, bis sie ihn lossprach; wenn aber n aber n aber n aber eine keusche Jungfrau in diesen Kreis kam, so verwandelte sie dieselbe in einen Vogel und eine keusche Jungfrau in diesen Kreis kam, so verwandelte sie dieselbe in einen Vogel und eine keusche Jungfrau in diesen Kreis kam, so verwandelte sie dieselbe in einen Vogel und eine keusche Jungfrau in diesen Kreis kam, so verwandelte sie dieselbe in einen Vogel und sperrte sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kammer des Schlosses. Sie sperrte sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kammer des Schlosses. Sie sperrte sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kammer des Schlosses. Sie sperrte sie dann in einen Korb ein und trug den Korb in eine Kammer des Schlosses. Sie hatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schlossehatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schlossehatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schlossehatte wohl siebentausend solcher Körbe mit so raren Vögeln im Schlosse….….….…..... „„„„

Märchen im Karton von AnneMärchen im Karton von AnneMärchen im Karton von AnneMärchen im Karton von Anne----Sophie Freyberger Sophie Freyberger Sophie Freyberger Sophie Freyberger

und Frederike Bauerund Frederike Bauerund Frederike Bauerund Frederike Bauer

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Die Alte im WaldDie Alte im WaldDie Alte im WaldDie Alte im Wald

„Es fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald, „Es fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald, „Es fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald, „Es fuhr einmal ein armes Dienstmädchen mit seiner Herrschaft durch einen großen Wald,

und als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor uund als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor uund als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor uund als sie mitten darin waren, kamen Räuber aus dem Dickicht hervor und ermordeten, wen nd ermordeten, wen nd ermordeten, wen nd ermordeten, wen

sie fanden. Da kamen alle miteinander um bis auf das Mädchen, das war in der Angst aus dem sie fanden. Da kamen alle miteinander um bis auf das Mädchen, das war in der Angst aus dem sie fanden. Da kamen alle miteinander um bis auf das Mädchen, das war in der Angst aus dem sie fanden. Da kamen alle miteinander um bis auf das Mädchen, das war in der Angst aus dem

Wagen gesprungen und hatte sich hinter einen Baum verborgen. Wie die Räuber mit ihrer Wagen gesprungen und hatte sich hinter einen Baum verborgen. Wie die Räuber mit ihrer Wagen gesprungen und hatte sich hinter einen Baum verborgen. Wie die Räuber mit ihrer Wagen gesprungen und hatte sich hinter einen Baum verborgen. Wie die Räuber mit ihrer

Beute fort waren, trat es herbei und sah das große Unglück. Beute fort waren, trat es herbei und sah das große Unglück. Beute fort waren, trat es herbei und sah das große Unglück. Beute fort waren, trat es herbei und sah das große Unglück. Da fing es an bitterlich zu weinen Da fing es an bitterlich zu weinen Da fing es an bitterlich zu weinen Da fing es an bitterlich zu weinen

und sagte »was soll ich armes Mädchen nun anfangen, ich weiß mich nicht aus dem Wald und sagte »was soll ich armes Mädchen nun anfangen, ich weiß mich nicht aus dem Wald und sagte »was soll ich armes Mädchen nun anfangen, ich weiß mich nicht aus dem Wald und sagte »was soll ich armes Mädchen nun anfangen, ich weiß mich nicht aus dem Wald

herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so muss ich gewiss verhungern.« ….“herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so muss ich gewiss verhungern.« ….“herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so muss ich gewiss verhungern.« ….“herauszufinden, keine Menschenseele wohnt darin, so muss ich gewiss verhungern.« ….“

(Gebrüder Grimm)(Gebrüder Grimm)(Gebrüder Grimm)(Gebrüder Grimm)

Sophie Maier undSophie Maier undSophie Maier undSophie Maier und Selina Akgü Selina Akgü Selina Akgü Selina Akgüllll

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Die BienenköniginDie BienenköniginDie BienenköniginDie Bienenkönigin

„„„„Zwei Königssöhne gingen einmal auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes Zwei Königssöhne gingen einmal auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes Zwei Königssöhne gingen einmal auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes Zwei Königssöhne gingen einmal auf Abenteuer und gerieten in ein wildes, wüstes

Leben, so dass sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der Leben, so dass sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der Leben, so dass sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der Leben, so dass sie gar nicht wieder nach Haus kamen. Der JJJJüngste, welcher der üngste, welcher der üngste, welcher der üngste, welcher der Dummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder: aber wie er sie eDummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder: aber wie er sie eDummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder: aber wie er sie eDummling hieß, machte sich auf und suchte seine Brüder: aber wie er sie endlich fand, ndlich fand, ndlich fand, ndlich fand, verspotteten sie ihn, dass er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und verspotteten sie ihn, dass er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und verspotteten sie ihn, dass er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und verspotteten sie ihn, dass er mit seiner Einfalt sich durch die Welt schlagen wollte, und sie zwei könnten nicht durchkommen, und wären doch viel klüger. Sie zogen alle drei sie zwei könnten nicht durchkommen, und wären doch viel klüger. Sie zogen alle drei sie zwei könnten nicht durchkommen, und wären doch viel klüger. Sie zogen alle drei sie zwei könnten nicht durchkommen, und wären doch viel klüger. Sie zogen alle drei

miteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufenmiteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufenmiteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufenmiteinander fort und kamen an einen Ameisenhaufen….“ (Gebrüder Grimm)….“ (Gebrüder Grimm)….“ (Gebrüder Grimm)….“ (Gebrüder Grimm)

(Oben) Märchen im Karton von Anna Spooren und Isabelle

Koppenhöfer (Unten) von Engin Karakus und Lennert Wilkens

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Die sechs Diener

„….Nun zog der Königssohn mit seinen sechs Dienern in die Stadt ein, wo die alte Königin lebte. Er sagte „….Nun zog der Königssohn mit seinen sechs Dienern in die Stadt ein, wo die alte Königin lebte. Er sagte „….Nun zog der Königssohn mit seinen sechs Dienern in die Stadt ein, wo die alte Königin lebte. Er sagte „….Nun zog der Königssohn mit seinen sechs Dienern in die Stadt ein, wo die alte Königin lebte. Er sagte nicht, wer nicht, wer nicht, wer nicht, wer er wäre, aber er sprach: »Wollt Ihr mir Eure schöne Tochter geben, so will ich vollbringen, was er wäre, aber er sprach: »Wollt Ihr mir Eure schöne Tochter geben, so will ich vollbringen, was er wäre, aber er sprach: »Wollt Ihr mir Eure schöne Tochter geben, so will ich vollbringen, was er wäre, aber er sprach: »Wollt Ihr mir Eure schöne Tochter geben, so will ich vollbringen, was

Ihr mir auferlegtIhr mir auferlegtIhr mir auferlegtIhr mir auferlegt.« Die Zauberin freute sich, dass.« Die Zauberin freute sich, dass.« Die Zauberin freute sich, dass.« Die Zauberin freute sich, dass ein so schöner Jüngling wieder in ihre Netze fiel, und ein so schöner Jüngling wieder in ihre Netze fiel, und ein so schöner Jüngling wieder in ihre Netze fiel, und ein so schöner Jüngling wieder in ihre Netze fiel, und sprach: »Dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, Iössprach: »Dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, Iössprach: »Dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, Iössprach: »Dreimal will ich dir einen Bund aufgeben, Iösest du ihn jedesmal, so sollst du der Herr und est du ihn jedesmal, so sollst du der Herr und est du ihn jedesmal, so sollst du der Herr und est du ihn jedesmal, so sollst du der Herr und

Gemahl meiner Tochter werden.« »Was soll Gemahl meiner Tochter werden.« »Was soll Gemahl meiner Tochter werden.« »Was soll Gemahl meiner Tochter werden.« »Was soll das erste sein?« fragte er. »Dassdas erste sein?« fragte er. »Dassdas erste sein?« fragte er. »Dassdas erste sein?« fragte er. »Dass du mir einen Ring du mir einen Ring du mir einen Ring du mir einen Ring herbeibringst, den ich ins Rote Meer habe fallen lassen.« Da ging der Königssohn heim zu seinen herbeibringst, den ich ins Rote Meer habe fallen lassen.« Da ging der Königssohn heim zu seinen herbeibringst, den ich ins Rote Meer habe fallen lassen.« Da ging der Königssohn heim zu seinen herbeibringst, den ich ins Rote Meer habe fallen lassen.« Da ging der Königssohn heim zu seinen

Dienern und sprach: Dienern und sprach: Dienern und sprach: Dienern und sprach: »Der erste Bund ist nicht leicht, ein Ring soll aus dem Roten Meer geholt werden, »Der erste Bund ist nicht leicht, ein Ring soll aus dem Roten Meer geholt werden, »Der erste Bund ist nicht leicht, ein Ring soll aus dem Roten Meer geholt werden, »Der erste Bund ist nicht leicht, ein Ring soll aus dem Roten Meer geholt werden, nun schafft Rat.« Da sprach der mit den hellen Augen: »Ich will sehen, wo er liegt,« schaute in das Meer nun schafft Rat.« Da sprach der mit den hellen Augen: »Ich will sehen, wo er liegt,« schaute in das Meer nun schafft Rat.« Da sprach der mit den hellen Augen: »Ich will sehen, wo er liegt,« schaute in das Meer nun schafft Rat.« Da sprach der mit den hellen Augen: »Ich will sehen, wo er liegt,« schaute in das Meer hinab und sagte: »Dort hängt er an einem spitzen Stein.« Der Lange trhinab und sagte: »Dort hängt er an einem spitzen Stein.« Der Lange trhinab und sagte: »Dort hängt er an einem spitzen Stein.« Der Lange trhinab und sagte: »Dort hängt er an einem spitzen Stein.« Der Lange trug sie hin und sprach: »Ich wollte ug sie hin und sprach: »Ich wollte ug sie hin und sprach: »Ich wollte ug sie hin und sprach: »Ich wollte ihn wohl herausholen, wenn ich ihn nur sehen könnte.« »Wenns weiter nichts ist,« rief der Dicke, legte ihn wohl herausholen, wenn ich ihn nur sehen könnte.« »Wenns weiter nichts ist,« rief der Dicke, legte ihn wohl herausholen, wenn ich ihn nur sehen könnte.« »Wenns weiter nichts ist,« rief der Dicke, legte ihn wohl herausholen, wenn ich ihn nur sehen könnte.« »Wenns weiter nichts ist,« rief der Dicke, legte

sich nieder und hielt seinen Mund ans Wasser: da fielen die Wellen hinein wie in einen Abgrund, und sich nieder und hielt seinen Mund ans Wasser: da fielen die Wellen hinein wie in einen Abgrund, und sich nieder und hielt seinen Mund ans Wasser: da fielen die Wellen hinein wie in einen Abgrund, und sich nieder und hielt seinen Mund ans Wasser: da fielen die Wellen hinein wie in einen Abgrund, und er er er er trank das ganzetrank das ganzetrank das ganzetrank das ganze Meer aus, dass Meer aus, dass Meer aus, dass Meer aus, dass es trocken ward wie eine Wiese. Der Lange bückte sich ein wenig und es trocken ward wie eine Wiese. Der Lange bückte sich ein wenig und es trocken ward wie eine Wiese. Der Lange bückte sich ein wenig und es trocken ward wie eine Wiese. Der Lange bückte sich ein wenig und holte den Ring mit der Hand heraus. Da ward der Königssohn froh, als er den Ring hatte, und brachte holte den Ring mit der Hand heraus. Da ward der Königssohn froh, als er den Ring hatte, und brachte holte den Ring mit der Hand heraus. Da ward der Königssohn froh, als er den Ring hatte, und brachte holte den Ring mit der Hand heraus. Da ward der Königssohn froh, als er den Ring hatte, und brachte

ihn der Alten….“ihn der Alten….“ihn der Alten….“ihn der Alten….“ (Gebrüder Grimm) (Gebrüder Grimm) (Gebrüder Grimm) (Gebrüder Grimm)

Märchen im Karton von Märchen im Karton von Märchen im Karton von Märchen im Karton von Leonie Heil uLeonie Heil uLeonie Heil uLeonie Heil und Kathleen nd Kathleen nd Kathleen nd Kathleen

MayerMayerMayerMayer

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Drei Haselnüsse für AschenputtelDrei Haselnüsse für AschenputtelDrei Haselnüsse für AschenputtelDrei Haselnüsse für Aschenputtel

„Einem reichen Manne, dem wurde seine Frau krank, und als sie fühlte, dass ihr Ende

herankam, rief sie ihr einziges Töchterlein zu sich ans Bett und sprach: »Liebes Kind,

bleibe fromm und gut, so wird dir der liebe Gott immer beistehen, und ich will vom Himmel

auf dich herabblicken, und will um dich sein.« Darauf tat sie die Augen zu und verschied.

Das Mädchen ging jeden Tag hinaus zu dem Grabe der Mutter und weinte, und blieb fromm

und gut. Als der Winter kam, deckte der Schnee ein weißes Tüchlein auf das Grab, und als

die Sonne im Frühjahr es wieder herabgezogen hatte, nahm sich der Mann eine andere

Frau.

Die Frau hatte zwei Töchter mit ins Haus gebracht, die schön und weiß von Angesicht

waren, aber garstig und schwarz von Herzen. Da ging eine schlimme Zeit für das arme

Stiefkind an. »Soll die dumme Gans bei uns in der Stube sitzen«, sprachen sie, »wer Brot

essen will, muss es verdienen: hinaus mit der Küchenmagd.« Sie nahmen ihm seine schönen

Kleider weg, zogen ihm einen grauen alten Kittel an, und gaben ihm hölzerne Schuhe. »Seht

einmal die stolze Prinzessin, wie sie geputzt ist«, riefen sie, lachten und führten es in die

Küche. Da musste es von Morgen bis Abend schwere Arbeit tun, früh vor Tag aufstehn,

Wasser tragen, Feuer anmachen, kochen und waschen. Obendrein taten ihm die Schwestern

alles ersinnliche Herzeleid an, verspotteten es und schütteten ihm die Erbsen und Linsen in

die Asche, so dass es sitzen und sie wieder auslesen musste. Abends, wenn es sich müde

gearbeitet hatte, kam es in kein Bett, sondern musste sich neben den Herd in die Asche

legen. Und weil es darum immer staubig und schmutzig aussah, nannten sie es

Aschenputtel…..“ (Gebrüder Grimm)

Märchen im Karton von Tatjana Ilic und Märchen im Karton von Tatjana Ilic und Märchen im Karton von Tatjana Ilic und Märchen im Karton von Tatjana Ilic und LuLuLuLucilla Weinreichcilla Weinreichcilla Weinreichcilla Weinreich

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Die sieben SchwäneDie sieben SchwäneDie sieben SchwäneDie sieben Schwäne

„„„„In einem Lande war ein junger Rittersmann, der war reich und schön und hatte eine In einem Lande war ein junger Rittersmann, der war reich und schön und hatte eine In einem Lande war ein junger Rittersmann, der war reich und schön und hatte eine In einem Lande war ein junger Rittersmann, der war reich und schön und hatte eine prächtige Burg. Zu einer Zeit ritt er mit seinen Hunden in den Wald, um zu jagen; da prächtige Burg. Zu einer Zeit ritt er mit seinen Hunden in den Wald, um zu jagen; da prächtige Burg. Zu einer Zeit ritt er mit seinen Hunden in den Wald, um zu jagen; da prächtige Burg. Zu einer Zeit ritt er mit seinen Hunden in den Wald, um zu jagen; da

sah er eine Hirschkuh, die war weißer alsah er eine Hirschkuh, die war weißer alsah er eine Hirschkuh, die war weißer alsah er eine Hirschkuh, die war weißer als der Schnee. und floh vor ihm auf und davon s der Schnee. und floh vor ihm auf und davon s der Schnee. und floh vor ihm auf und davon s der Schnee. und floh vor ihm auf und davon in das Gebirge zwischen die wilden hohen Sträucher. Der Rittersmann aber folgte ihr in das Gebirge zwischen die wilden hohen Sträucher. Der Rittersmann aber folgte ihr in das Gebirge zwischen die wilden hohen Sträucher. Der Rittersmann aber folgte ihr in das Gebirge zwischen die wilden hohen Sträucher. Der Rittersmann aber folgte ihr

gar eilig nach und kam zuletzt in ein wildes finsteres Tal, da verlor er durch die Hunde gar eilig nach und kam zuletzt in ein wildes finsteres Tal, da verlor er durch die Hunde gar eilig nach und kam zuletzt in ein wildes finsteres Tal, da verlor er durch die Hunde gar eilig nach und kam zuletzt in ein wildes finsteres Tal, da verlor er durch die Hunde das Tier aus dem Gesicht, ritt hin unddas Tier aus dem Gesicht, ritt hin unddas Tier aus dem Gesicht, ritt hin unddas Tier aus dem Gesicht, ritt hin und her, und rief die Hunde wieder zusammen. her, und rief die Hunde wieder zusammen. her, und rief die Hunde wieder zusammen. her, und rief die Hunde wieder zusammen.

Darüber kam er an einen Fluss, an dem sah er eine schöne Jungfrau stehen, die wusch Darüber kam er an einen Fluss, an dem sah er eine schöne Jungfrau stehen, die wusch Darüber kam er an einen Fluss, an dem sah er eine schöne Jungfrau stehen, die wusch Darüber kam er an einen Fluss, an dem sah er eine schöne Jungfrau stehen, die wusch sich und trug in der Hand eine goldne Kette. Und da ihm diese Jungfrau sehr wohl sich und trug in der Hand eine goldne Kette. Und da ihm diese Jungfrau sehr wohl sich und trug in der Hand eine goldne Kette. Und da ihm diese Jungfrau sehr wohl sich und trug in der Hand eine goldne Kette. Und da ihm diese Jungfrau sehr wohl

gefiel, so stieg er sacht vom Ross, schlich sich gefiel, so stieg er sacht vom Ross, schlich sich gefiel, so stieg er sacht vom Ross, schlich sich gefiel, so stieg er sacht vom Ross, schlich sich ihr unversehens nah und nahm ihr die ihr unversehens nah und nahm ihr die ihr unversehens nah und nahm ihr die ihr unversehens nah und nahm ihr die goldne Kette aus der Hand. In dieser Kette aber war sonderliche Kraft und goldne Kette aus der Hand. In dieser Kette aber war sonderliche Kraft und goldne Kette aus der Hand. In dieser Kette aber war sonderliche Kraft und goldne Kette aus der Hand. In dieser Kette aber war sonderliche Kraft und

Planetenzauber, und die Jungfrau war ein Wünschelweiblein, und so schön, dass er ob Planetenzauber, und die Jungfrau war ein Wünschelweiblein, und so schön, dass er ob Planetenzauber, und die Jungfrau war ein Wünschelweiblein, und so schön, dass er ob Planetenzauber, und die Jungfrau war ein Wünschelweiblein, und so schön, dass er ob ihrer Schönheit die Hirschkuh samt seinen Hunden vergaß, und ihrer Schönheit die Hirschkuh samt seinen Hunden vergaß, und ihrer Schönheit die Hirschkuh samt seinen Hunden vergaß, und ihrer Schönheit die Hirschkuh samt seinen Hunden vergaß, und gedachte die Jungfrau gedachte die Jungfrau gedachte die Jungfrau gedachte die Jungfrau heimzuführen als seine Gemahlin. Und also tat er auch und führte sie heim auf seine heimzuführen als seine Gemahlin. Und also tat er auch und führte sie heim auf seine heimzuführen als seine Gemahlin. Und also tat er auch und führte sie heim auf seine heimzuführen als seine Gemahlin. Und also tat er auch und führte sie heim auf seine

BurgBurgBurgBurg…..“…..“…..“…..“ (Ludwig Bechstein) (Ludwig Bechstein) (Ludwig Bechstein) (Ludwig Bechstein)

Märchen im Karton von Märchen im Karton von Märchen im Karton von Märchen im Karton von Jan Yukio Wels und Richard Neureuther, Klasse Jan Yukio Wels und Richard Neureuther, Klasse Jan Yukio Wels und Richard Neureuther, Klasse Jan Yukio Wels und Richard Neureuther, Klasse

5d5d5d5d

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Brüderchen und Brüderchen und Brüderchen und Brüderchen und SchwesterchenSchwesterchenSchwesterchenSchwesterchen

Märchen im Karton von Manuél Mattos und Märchen im Karton von Manuél Mattos und Märchen im Karton von Manuél Mattos und Märchen im Karton von Manuél Mattos und

Philip Kokoschka, Klasse 5dPhilip Kokoschka, Klasse 5dPhilip Kokoschka, Klasse 5dPhilip Kokoschka, Klasse 5d

„…..Am andern Morgen, als sie aufwachten, stand die Sonne schon hoch am Himmel und

schien heiß in den Baum hinein. Da sprach das Brüderchen: "Schwesterchen, mich dürstet,

wenn ich ein Brünnlein wüsste, ich ging' und tränk' einmal; ich mein', ich hört' eins

rauschen." Brüderchen stand auf, nahm Schwesterchen an der Hand, und sie wollten das

Brünnlein suchen. Die böse Stiefmutter aber war eine Hexe und hatte wohl gesehen, wie die

beiden Kinder fortgegangen waren, war ihnen nachgeschlichen, heimlich, wie die Hexen

schleichen, und hatte alle Brunnen im Walde verwünscht. Als sie nun ein Brünnlein fanden,

das so glitzerig über die Steine sprang, wollte das Brüderchen daraus trinken; aber das

Schwesterchen hörte, wie es im Rauschen sprach: "Wer aus mir trinkt, wird ein Tiger."—Da

rief das Schwesterchen: "Ich bitte dich, Brüderchen, trink nicht, sonst wirst du ein wildes

Tier und zerreißt mich." Das Brüderchen trank nicht, obgleich es so großen Durst hatte,

und sprach: "Ich will warten bis zur nächsten Quelle." Als sie zum zweiten Brünnlein kamen,

hörte das Schwesterchen, wie auch dieses sprach: "Wer aus mir trinkt, wird ein Wolf, wer

aus mir trinkt, wird ein Wolf."— Da rief das Schwesterchen: "Brüderchen, ich bitte dich,

trink nicht, sonst wirst du ein Wolf und frissest mich."—Das Brüderchen trank nicht und

sprach: "Ich will warten, bis wir zur nächsten Quelle kommen, aber dann muss ich trinken,

du magst sagen, was du willst; mein Durst ist gar zu groß." Und als sie zum dritten

Brünnlein kamen, hörte das Schwesterlein, wie es im Rauschen sprach: , Wer aus mir

trinkt, wird ein Reh, wer aus mir trinkt, wird ein Reh."— Das Schwesterchen sprach: "Ach,

Brüderchen, trink nicht, sonst wirst du ein Reh und läufst mir fort." Aber das Brüderchen

hatte sich gleich beim Brünnlein niedergekniet, und von dem Wasser getrunken, und wie die

ersten Tropfen auf seine Lippen gekommen waren, lag es da als ein Rehkälbchen…..“

(Gebrüder Grimm)

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Der süße BreiDer süße BreiDer süße BreiDer süße Brei

„Es war einmal ein armes frommes Mädchen, das lebte mit seiner Mutter allein, und sie

hatten nichts mehr zu essen. Da ging das Kind hinaus in den Wald, und begegnete ihm da eine

alte Frau, die wusste seinen Jammer schon und schenkte ihm ein Töpfchen, zu dem sollt es

sagen »Töpfchen, koche,« so kochte es guten süßen Hirsenbrei, und wenn es sagte

»Töpfchen, steh,« so hörte es wieder auf zu kochen. Das Mädchen brachte den Topf seiner

Mutter heim, und nun waren sie ihrer Armut und ihres Hungers ledig und aßen süßen Brei,

sooft sie wollten. Auf eine Zeit war das Mädchen ausgegangen, da sprach die Mutter

»Töpfchen, koche,« da kocht es, und sie isst sich satt; nun will sie, dass das Töpfchen wieder

aufhören soll, aber sie weiß das Wort nicht. Also kocht es fort, und der Brei steigt über den

Rand hinaus und kocht immerzu, die Küche und das ganze Haus voll, und das zweite Haus

und dann die Straße, als wollts die ganze Welt satt machen, und ist die größte Not, und kein

Mensch weiß sich da zu helfen. Endlich, wie nur noch ein einziges Haus übrig ist, da kommt

das Kind heim, und spricht nur »Töpfchen, steh,« da steht es und hört auf zu kochen; und wer

wieder in die Stadt wollte, der musste sich durchessen.“ (Gebrüder Grimm)

MärchenMärchenMärchenMärchen----karton vonkarton vonkarton vonkarton von

Lidija Beck Lidija Beck Lidija Beck Lidija Beck

MärMärMärMärchenchenchenchen----GucklockGucklockGucklockGucklock----KKKKarton vonarton vonarton vonarton von

Lisa Lisa Lisa Lisa----Marie Marie Marie Marie SimonSimonSimonSimon

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Märchenkarton von Charlotte Enikö Elsner und Carolin

Weingart, Klasse 5d

Das Meerhäschen (Gebrüder Grimm)

„Es war einmal eine Königstochter, die hatte in ihrem Schloss hoch unter der Zinne einen Saal mit zwölf Fenstern, die gingen nach allen Himmelsgegenden, und wenn sie hinaufstieg und umherschaute, so konnte sie ihr ganzes Reich übersehen. Aus dem ersten sah sie schon schärfer als andere Menschen, in dem zweiten noch besser, in dem dritten noch deutlicher, und so immer weiter, bis in dem zwölften, wo sie alles sah, was über und unter der Erde war, und ihr nichts verborgen bleiben konnte. Weil sie aber stolz war, sich niemand unterwerfen wollte und die Herrschaft allein behalten, so ließ sie bekannt machen, es sollte niemand ihr Gemahl werden, der sich nicht so vor ihr verstecken könnte, dass es ihr unmöglich wäre, ihn zu finden. Wer es aber versuche und sie entdecke ihn, so werde ihm das Haupt abgeschlagen und auf einen Pfahl gesteckt. Es standen schon siebenundneunzig Pfähle mit toten Häuptern vor dem Schloss, und in langer Zeit meldete sich niemand. Die Königstochter war vergnügt und dachte 'ich werde nun für mein Lebtag frei bleiben.' Da erschienen drei Brüder vor ihr und kündigten ihr an, dass sie ihr Glück versuchen wollten…..“

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W arum alle F rauen H exen sindW arum alle F rauen H exen sindW arum alle F rauen H exen sindW arum alle F rauen H exen sind (modernes Märchen)(modernes Märchen)(modernes Märchen)(modernes Märchen)

Märchenkarton vonMärchenkarton vonMärchenkarton vonMärchenkarton von Rabia Enyimaya und Aylin Rabia Enyimaya und Aylin Rabia Enyimaya und Aylin Rabia Enyimaya und Aylin

Sarah DanyeliSarah DanyeliSarah DanyeliSarah Danyeli

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Prinzessin Rosalin rettet sich selbst (modernes Märchen)

Märchen im Karton vonMärchen im Karton vonMärchen im Karton vonMärchen im Karton von

Carla Braig und Sofie DrmCarla Braig und Sofie DrmCarla Braig und Sofie DrmCarla Braig und Sofie Drmiiiicccc

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Märchen im Karton von Cora Doser und Elisa Weil

Die Wichtelmänner

„Es war ein Schuster ohne seine Schuld so arm geworden, daß ihm endlich nichts mehr übrig

blieb als Leder zu einem einzigen Paar Schuhe. Nun schnitt er am Abend die Schuhe zu, die

wollte er den nächsten Morgen in Arbeit nehmen; und weil er ein gutes Gewissen hatte, so

legte er sich ruhig zu Bett, befahl sich dem lieben Gott und schlief ein. Morgens, nachdem er

sein Gebet verrichtet hatte und sich zur Arbeit niedersetzen wollte, so standen die beiden

Schuhe ganz fertig auf seinem Tisch. Er verwunderte sich und wußte nicht, was er dazu sagen

sollte. Er nahm die Schuhe in die Hand, um sie näher zu betrachten: sie waren so sauber

gearbeitet, daß kein Stich daran falsch war, gerade als wenn es ein Meisterstück sein sollte.

Bald darauf trat auch schon ein Käufer ein, und weil ihm die Schuhe so gut gefielen, so

bezahlte er mehr als gewöhnlich dafür, und der Schuster konnte von dem Geld Leder zu zwei

Paar Schuhen erhandeln. Er schnitt sie abends zu und wollte den nächsten Morgen mit

frischem Mut an die Arbeit gehen, aber er brauchte es nicht, denn als er aufstand, waren sie

schon fertig, und es blieben auch nicht die Käufer aus, die ihm so viel Geld gaben, daß er

Leder zu vier Paar Schuhen einkaufen konnte…..“ (Gebrüder Grimm)

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Der Bär und das Königreich im Schnee (modernes Märchen)

Märchenkarton vonMärchenkarton vonMärchenkarton vonMärchenkarton von Marusa Rozaj, und Jessica SMarusa Rozaj, und Jessica SMarusa Rozaj, und Jessica SMarusa Rozaj, und Jessica Schchchchneider, neider, neider, neider, Klasse 5dKlasse 5dKlasse 5dKlasse 5d

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Die Prinzessin auf der ErbseDie Prinzessin auf der ErbseDie Prinzessin auf der ErbseDie Prinzessin auf der Erbse Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten; aber es sollte eine richtige

Prinzessin sein. Da reiste er in der ganzen Welt umher, um eine zu finden, aber überall stimmt

etwas nicht. Prinzessinnen gab es genug, aber ob es richtige Prinzessinnen waren, konnte er nicht

recht feststellen. Immer war etwas an ihnen, das nicht so ganz richtig war. So kam er denn

wieder heim und war sehr betrübt, denn er wollte so gern eine wirkliche Prinzessin haben.

Eines Abends gab es ein fürchterliches Unwetter; es blitzte und donnerte, der Regen strömte

herab, es war ganz entsetzlich! Da klopfte es an das Stadttor, und der alte König ging hin, um

aufzumachen.

Draußen stand eine Prinzessin. Aber, mein Gott, wie sah sie aus von dem Regen und dem

schlimmen Wetter! Das Wasser lief ihr nur so von den Haaren und den Kleidern herunter, und es

lief in die Spitzen ihrer Schuhe hinein und an den Absätzen wieder heraus, und dabei sagte sie,

dass sie eine wirkliche Prinzessin sei…… (Hans Christian Anderson)

Märchankarton von Märchankarton von Märchankarton von Märchankarton von FinnFinnFinnFinn Schneider und Lars RiedlSchneider und Lars RiedlSchneider und Lars RiedlSchneider und Lars Riedl