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sektion zug 3/2016 Aus der Praxis Wie und warum Einspuren Verkehrsprojekte Tangente Zug/Baar im Bau Jugendfahrlager Beitrag zu verantwor- tungsvollem Fahren

3/2016 sektion ug - TCS Schweizsektion ug 3/2016 Aus der Praxis Wie und warum Einspuren Verkehrsprojekte Tangente Zug/Baar im Bau Jugendfahrlager Beitrag zu verantwor-tungsvollem Fahren

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sektion zug3/2016

Aus der Praxis

Wie und warum Einspuren

Verkehrsprojekte

Tangente Zug/Baar im Bau

Jugendfahrlager

Beitrag zu verantwor-tungsvollem Fahren

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TCS Sektion Zug

Agenda

21. Oktober 2016 Nothelfer-Refresh-Kurs

24.–28. Oktober 2016 Autofahren heute!

28. Oktober 2016 TCS-Sicherheitstest im Strassenverkehrsamt

November 2016 Lichtkontrolle

TCS Schweiz (Zentralsitz)

Für Fragen zu Mitgliedschaft, ETI-

Schutzbrief, Assista-Versicherungen usw.:

Telefon 0844 888 111 (Kunden-Center)

Einsatzzentrale ETI:Tel. +41 58 827 22 20 (Notfallnummer)

Patrouille TCS: Tel. 0800 140 140 (Pannenhilfe Schweiz)

Kontaktstelle TCS Sektion ZugBaarerstrasse 19, 6300 Zug

Telefon 041 726 04 00

Telefax 041 726 04 01

[email protected], www.zug.tcs.ch

Ö� nungszeiten:

Montag, Dienstag, Donnerstag:

09.00 bis 12.30 Uhr

Mittwoch: 14.00 bis 18.00 Uhr

Impressum

43. Jahrgang, erscheint viermal jährlich

Herausgeber Sektion Zug des Touring-Clubs der Schweiz

Redaktion Paul Weller, Obstweg 10, 6312 Steinhausen

InserateverwaltungPVZ Presse-Vertrieb Zürcher, Postfach 1033, 6330 Cham, Telefon 041 725 44 93, Mobile 079 341 77 46

Druck und Spedition Multicolor Print AG, Sihlbruggstrasse 105a 6341 Baar

Vorstand

Thomas Ulrich (Präsident) Holderbachweg 3, 6315 Oberägeri Tel. 041 767 36 46, [email protected]

Walter Suter (Finanzen) Büelstrasse 5, 6340 BaarTel. 076 340 17 05, [email protected]

Gabriela Ingold (Politik, Tourismus)Lidostrasse 21, 6314 Unterägeri Tel. 041 754 48 00, [email protected]

Werner Toggenburger (Aktuar)Oberer Chämletenweg 45a, 6330 Cham Tel. 041 780 63 05, [email protected]

Paul Weller (PR, Redaktion Magazin)Obstweg 10, 6312 Steinhausen Tel. 041 767 76 01, [email protected]

Markus Dormann (Jugend)Sonnmatt 1, 6343 Rotkreuz Tel. 041 767 36 38, [email protected]

Dario Lichtensteiger (Verkehrssicherheit)Industriestrasse 19, 6300 Zug Tel. 078 723 89 59, [email protected]

Martin Suter (Projekte)General-Guisan-Str. 22, 6300 ZugTel. 041 710 50 83, [email protected]

TCS-Rechtsdienst

lic. iur. Armin StöckliDorfmatt 2b, 6343 RotkreuzTel. 041 760 39 59

lic. iur. Markus Dormann Rosenweg 3, 6340 BaarTel. 041 767 36 38

lic. iur. Peter Kündig Alpenstrasse 11, 6304 ZugTel. 041 711 04 03

Technische Auskunft

Technisches Zentrum Emmen Tel. 058 827 35 35

Sektion Zug

(Ausgebucht)

Sektion Zug

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Thomas Ulrich

Liebe Mitglieder

In der Presse hat der Regierungsrat verlauten lassen, dass

sich unser Kanton an der versuchsweisen Einführung von

Mobility-Pricing beteiligen soll.

Mobility-Pricing – sei es auf Stufe privatem oder öffentli-

chem Verkehr – hat das Ziel, die Mobilitätsnachfrage bes-

ser auf die Tagesstunden zu verteilen. Die Verkehrsspitzen,

sprich der Rushhour-Verkehr in den Morgen- und späten

Nachmittagsstunden, werden jedoch durch Pendler ver-

ursacht, die keine Möglichkeit haben, den Beginn ihrer

Arbeitszeit oder den Beginn der Schulzeit ihrer Kinder frei

festzulegen. Der Grossteil der Arbeitnehmer muss heute

spätestens um 08.30 Uhr am Arbeitsplatz sein. Nach wie

vor können nur ganz Wenige zu Hause arbeiten oder ihre

Arbeitszeit flexibel gestalten. Die Zahl derer, die tatsäch-

lich so arbeiten können, wird meines Erachtens massiv

überschätzt.

Unsoziale MassnahmeWenn man die Verkehrsspitzen mit dem Preis brechen

will, indem von den Verkehrsteilnehmern je nach Benüt-

zung Abgaben bzw. Steuern für Infrastruktur und Dienst-

leistung im privaten und öffentlichen Verkehr verlangt

werden, schliesst das die weniger Bemittelten aus dem

Verkehr aus. Das Autofahren und die Benützung des ÖV

in der Rushhour werden teurer. Dies ist eine antisoziale

Massnahme, die schwerwiegende Folgen insbesondere

für diejenigen Pendler und Familien haben, die an der

Peripherie wohnen und von ihrem Auto, aber auch dem

ÖV abhängig sind. Durch Mobility-Pricing werden viele

Arbeitstätige für den Umstand, dass sie morgens zur Ar-

beit gehen, quasi noch bestraft!

Keine PilotversuchePilotversuche brauchen wir in der Schweiz und im Kanton

Zug nicht, denn Versuche und Pricing-Systeme existieren

bereits und wurden auch bereits analysiert, so z. B. in Lon-

don und Stockholm. Die Fakten sind klar: solche Systeme

sind äusserst kostspielig und weisen ein sehr ungünsti-

ges Kosten-Einnahmen-Verhältnis auf. Rund ein Drittel

der Einnahmen werden für den Betrieb des Systems ge-

braucht. Das ist sehr viel, wenn man mit den Administrativ-

kosten für die Erhebung der Mineralölsteuern vergleicht.

Die angewandten Technologien wie Videokameras etc.

sind äusserst kostspielig. Zudem braucht es gemäss Ex-

perten für die Einführung von Road-Pricing eine kritische

Grösse, die bei uns bei Weitem nicht erreicht wird. Die

Einwohnerzahl von Stockholm, wo ein Versuch stattfand,

beträgt dagegen rund 870 000 und damit ein Mehrfaches

des Kantons Zug.

Realisierung von InfrastrukturDas Problem in der Schweiz ist heute nicht die Finanzie-

rung der Infrastrukturen, sondern deren Realisierung. Die

Mittel wären eigentlich sowohl für die Strasse als auch

beim öffentlichen Verkehr vorhanden, aber es dauert viel

zu lange, bis Massnahmen geplant sind und umgesetzt

werden können. Die aktuelle Lage in den Bereichen Ver-

kehr und Infrastrukturfinanzierung rechtfertigt gemäss

Experten die Einführung eines Road-Pricings nicht.

Nein zu Mobility-PricingFür den TCS wäre Mobility-Pricing eine Quelle von Un-

gleichheit und sozialer Ungerechtigkeit. Zu betonen ist,

dass das Verursacherprinzip im Bereich des Strassenver-

kehrs bereits weitgehend beachtet wird: je mehr Benzin

ein Strassenverkehrsteilnehmer verbraucht, desto höher

sind die Treibstoffabgaben, die er bezahlt. Mobility-Pri-

cing ist unnötig und nicht nachhaltig. In London, wo die-

ses System eingeführt wurde, wurde nur während der

ersten fünf Jahre eine Entlastung der Strasse festgestellt,

trotz verschiedener Tariferhöhungen in diesem Zeitraum.

Aufgrund des Umstandes, dass Fahrzeuge heute viel

weniger Treibstoff verbrauchen als noch vor 25 oder

30 Jahren, sind die Einnahmen aus den Treibstoffzöllen für

den Fiskus zurückgegangen. Man kann sich des Eindrucks

nicht erwehren, dass durch die Einführung von Mobi-

lity-Pricing neue (Ersatz-)Einnahmen erzielt werden sol-

len.

Ich wünsche Ihnen eine schöne Herbstzeit.

Thomas Ulrich

Präsident Sektion TCS Zug

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AmbassadorenstadtWerktagsfahrt vom 24. August 2016

Bereits frühmorgens am 24. August

fanden sich auf dem Hertiparkplatz

die Gäste der diesjährigen Werk-

tagsfahrt ein. Nach der Begrüssung

nahmen die Gäste in den beiden

Reisecars Platz und wurden von un-

serem Präsidenten herzlich willkom-

men geheissen.

Durch den Morgenverkehr führte uns

die Fahrt vorerst nach Balsthal SO, wo

wir uns bei Café und Gipfeli stärken

konnten. Anschliessend führte uns

unser Weg weiter nach Solothurn,

wo bereits die Stadtführer auf uns

warteten.

Wegen des früheren Sitzes der fran-

zösischen Botschaft (16.–18. Jh.) wird

Solothurn traditionell auch «Ambas-

sadorenstadt» genannt, wegen ih-

res Schutzpatrons und des Namens

der Kathedrale auch «Sankt-Ursen-

Stadt». Die Altstadt in ihrem heuti-

gen Zustand wurde zum grössten

Teil zwischen 1520 und 1790 errich-

tet und zeigt dementsprechend eine

Mischung verschiedener Architek-

tur-Stile, vor allem aber des Barocks,

deshalb gilt Solothurn als «schönste

Barockstadt der Schweiz».

In fünf Gruppen begaben wir uns

rund anderthalb Stunden auf einen

Stadtrundgang durch die maleri-

schen Gassen der historischen Alt-

stadt, über prächtige Plätze vorbei

an zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Sektion Zug

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Sektion Zug

Die ortskundigen Führer begeisterten

uns mit spannenden und amüsanten

Anekdoten und brachten uns die Ge-

schichte und den Charme der schö-

nen Barockstadt näher.

Bereits etwas hungrig geworden,

endete der Stadtrundgang beim Re-

staurant Roter Turm, das mitten in

der Altstadt gelegen ist. Nach einem

reichhaltigen und feinen Mittagessen

im Restaurant hatten unsere Gäste

Gelegenheit, in der schönen Altstadt

oder an der Aare entlang einen Ver-

dauungsspaziergang oder Einkaufs-

bummel zu machen.

Pünktlich um 15.30 Uhr fanden sich

die Gäste bei den zwei Reisecars ein,

um die Rückfahrt anzutreten. Diese

führte uns über Langenthal und Lu-

zern zurück ins Zugerland.

Der Besuch der Stadt Solothurn wur-

de zu einem reichhaltigen Erlebnis,

das uns eindrücklich in Erinnerung

bleibt. Es war ein sehr schöner, ab-

wechslungsreicher Ausflug und wir

freuen uns bereits auf das nächste

Jahr.

Ein besonderer Dank gilt dem Carun-

ternehmen Albisser AG, welches uns

jedes Jahr sicher an unser Ziel bringt.

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Jugendfahrlager

TCS-JugendfahrlagerBeitrag zu verantwortungsvollem Fahren

Über 40 Jugendliche haben einen

Teil ihrer Sommerferien nicht in

der Badi, sondern beim Fahrtrai-

ning verbracht. Sie haben bei über

30 Grad freiwillig Theorie gebüf-

felt und erste Fahrmanöver geübt.

Der Aufwand hat sich gelohnt. Alle

Teilnehmenden haben am letzten

Tag des Jugendfahrlagers im Tes-

sin die Theorieprüfung mit Bravour

abgeschlossen und wertvolle Pra-

xiserfahrung gemacht.

Erfolgsquote von 100 ProzentDas Jugendfahrlager wird von den

Zentralschweizer TCS-Sektionen

Zug, Uri, Schwyz und Waldstätte

durchgeführt. Es richtet sich primär

an Jugendliche und junge Erwach-

sene, die auf dem Weg zur Autoprü-

fung sind. Im Vordergrund stehen

das praktische Fahrtraining, der Not-

helferkurs sowie die Absolvierung

der Theorieprüfung am Schluss der

Woche. «Die diesjährige Erfolgs-

quote von 100 Prozent bei der The-

orieprüfung ist sehr erfreulich», sagt

Kursleiter Pascal Wettstein. Auch Teil-

nehmerin Michelle Meyer bestätigt

Positives zum Lager: «Das Fahrlager

hat mir beim Erlernen der Theorie

auf effiziente und spielerische Art und

Weise sehr geholfen.» Pünktlich zum

18. Geburtstag erhalten die Jugendli-

chen nun den Lernfahrausweis.

Optimale Voraussetzungen für die FührerprüfungDurch gezielte Fahrmanöver auf ab-

gesperrter Piste erarbeiten sich die

Jugendlichen ein solides Basiswis-

sen für die weitere Ausbildung auf

der Strasse. Dies bestätigt Sven Meier,

Präsident der Verkehrsschule Zug und

Fahrlehrer im Jugendfahrlager: «Die

Jugendlichen verfügen über einen

massiven Vorteil in den späteren Fahr-

lektionen beim Fahrlehrer, da die Vor-

schulung dort öfters zu kurz kommt.»

Gefahren werden unterschätztDas Lager will zudem einen Beitrag

zu mehr Sicherheit und verantwor-

tungsvollem Fahren leisten. Dazu

werden Themen wie «Abstand hal-

ten» und «Ablenkung im Strassenver-

kehr» mit Unterstützung der Polizei

ausführlich diskutiert. Die Sensibili-

sierung kommt bei den Jugendlichen

gut an. Sie zeigen sich in diesen Dis-

kussionen sehr engagiert und schät-

zen den offenen Austausch.

Das Jugendfahrlager 2017 findet vom 5. bis 11.

August statt. Die TCS-Geschäftsstelle in Zug

nimmt Anmeldungen ab sofort gerne entgegen.

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Erfahrungsbericht von Corina Moos und Lisa Maria Moham

Autofahren ist leichter gelernt, wenn

man im TCS-Jugendfahrlager dabei

war. Wir starteten mit dem Nothel-

ferkurs am Samstag, 30. Juli 2016.

Am Sonntag kamen diejenigen Teil-

nehmer dazu, welche den Nothel-

ferkurs bereits in der Tasche hatten.

Auch diese wurden herzlich in Emp-

fang genommen. Wir wurden in drei

Gruppen eingeteilt, in welchen wir

die Theorie sowie die Fahrblöcke ab-

solvieren durften. Und schon ging es

los mit unserer ersten Fahrstunde,

auf die sich alle riesig gefreut hatten.

Opel hat uns Autos zur Verfügung

gestellt, so konnten wir in Zweier-

teams mithilfe von tollen Fahrlehrern

die ganze Woche auf vielen Parcours

sehr viel lernen und profitieren.

Die Theorie wurde uns eingeflösst

in Theoriestunden und in etlichen

Übungen am Computer und iPad. Wir

wurden die ganze Woche über in-

dividuell unterstützt, um unser Ziel,

die Theorieprüfung zu bestehen, zu

erreichen. Am Donnerstag wurden

wir von der TCS-Patrouille instruiert,

wie man mit Autopannen umgehen

sollte. Reifenwechsel, das Anlegen

von Schneeketten und das Kontrol-

lieren des Ölstandes wurde uns nä-

hergebracht. Die Polizei erklärte uns

die Gefahren des Autofahrens und auf

was wir achten sollten bezüglich der

Meldepflicht bei Unfällen und Ablen-

kungen während des Fahrens. Nach

diesen interessanten Inputs durften

wir einzeln einen Parcours absolvie-

ren, welcher auch bewertet wurde.

Genächtigt haben wir gemütlich in

Sechserzimmern. Die Verpflegung

war sehr abwechslungsreich und

wurde köstlich vom Küchenteam

zubereitet. Wir haben uns unterein-

ander sehr gut verstanden und viele

Freundschaften sind entstanden. Wir

haben dieses Lager sehr genossen

und werden viel auf der Strasse an-

wenden können. Diese Woche kön-

nen wir jedem weiterempfehlen, der

auf dem Weg zum Führerschein ist.

Mike WältiDas TCS-Jugendfahrlager hat mich bestmöglich auf die Theorieprüfung vorbereitet.

Corina Moos

Ein Lager mit verschiedenen, spannen-

den Eindrücken.

Keira Holtzer

Das Programm sowie die Fahrlehrer

sind sehr spassig. Deutsch ist nicht

meine Muttersprache, aber sogar ich

habe die Theorieprüfung bestanden! Ich

kann es nur weiterempfehlen. Thank

you TCS Tessin!

Enzo BamertViele hilfreichen neuen Infor-mationen.

Chiara ElsenerIch durfte eine spannende und lernrei-che Woche erleben und nun bin ich top vorbereitet für die erste Fahrstunde.

Jugendfahrlager

Alexander Elsener

Im Camp habe ich viele tolle Erfahrun-

gen gemacht, neue Freunde kennenge-

lernt und mich bestens auf Auto-

fahren vorbereiten können.

Jessica SchmidIch hatte eine sehr lehrreiche Woche, in der ich viele neue Erfahrungen sammeln konnte.

Yves-Orell WieserViel Theorie, viel Lernen, aber trotz-dem hat es viel Spass gemacht. Von Schritttempo bis Vollgas!

Fabian Wiedmeier

Eine Woche mit supercoolen Erfahrun-

gen und Leuten - gerne wieder!

Lisa Maria MohamIch habe in einer kurzen Zeit sehr viel Neues gelernt.

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Verkehrsprojekte

Tangente Zug/Baar – im BauDie Strassenverbindung vom Berg zum Tal ist endlich im Bau. Es ist das

grösste Strassenbauprojekt im Kanton Zug seit dem Bau der Autobahn.

Die Tangente Zug/Baar bildet mit der vor sieben Jahren eröffneten

Nordzufahrt und der Feldstrasse das zukünftige Hauptverkehrsnetz auf

dem Talboden, welches Baar, Zug und die Berggemeinden an die Auto-

bahn anbinden und alle Siedlungsgebiete auf dem Talboden miteinander

verbinden wird. Nach langem Planungsprozess wurden nun die Vorar-

beiten aufgenommen. Der eigentliche Bau der Strasse erfolgt in einem

Jahr. In fünf Jahren steht die Strasse für Sie zur Verfügung.

Die Tangente Zug/Baar ist drei Kilo-

meter lang. Die neue Strasse soll die

Stadtzentren von Zug und Baar von

Durchgangsverkehr entlasten und

schliesst die Zuger Berggemeinden an

die Autobahn und die Arbeitsgebiete

von Zug und Baar an. So erhalten die

Zuger Berggemeinden dank der Tan-

gente einen direkten Anschluss an

die Autobahn in Richtung Zürich und

Luzern/Gotthard. Der Verkehr fliesst

damit nicht mehr durch die Ortsker-

ne von Baar und Zug. Dafür werden

201 Mio. Franken aufgewendet. Mit

der Motorfahrzeugsteuer und den

Abgaben auf den Treibstoff bezah-

len dies die Nutzerinnen und Nutzer

vollumfänglich selber. Dazu gehören

auch alle mit der Strasse verbunde-

nen Schutzmassnahmen sowie der

Ausbau des Fuss- und Radwegnetzes.

Die Tangente Zug/Baar führt von

Anschluss Margel an der Ägeristrasse

oberhalb von Baar in einer langen

Kurve Richtung Zug den Berghang

hinunter zum Talboden. Die Kurve

verläuft in einem 370 Meter langen

Tunnel «Geissbüel». Er ist fast ein

halber Kehrtunnel. Auf dem Talbo-

den wird mit einem ersten Kreisel

der Ortsteil Inwil mit der Rigistrasse

und damit auch Baar verbunden. Ein

zweiter Kreisel in Richtung Neufeld

erschliesst die Inwilerriedstrasse und

damit das bedeutende Arbeitsgebiet

Baarermatt. Ein dritter Kreisel bindet

die Industriestrasse an und erschliesst

so das Arbeitsgebiet Göbli. Die heuti-

ge Kreuzung Zuger-/Südstrasse wird

mit einer Unterführung unterfahren

und zu einem Vollanschluss ausge-

baut. Die heutige Südstrasse wird

bis Neufeld auf drei Spuren ausge-

baut. Der heutige Knoten Neufeld

bleibt bestehen und verknüpft die

Tangente mit der Weststrasse wie

mit der Nordzufahrt und der Auto-

bahn. Er wird der wichtigste und ver-

kehrsreichste Knoten des Kantons

werden. Der Anschluss Margel und

die beiden grossen Knoten Zuger-/

Südstrasse und Neufeld werden mit

einer Lichtsignalanlage gesteuert.

Damit kann der Verkehr gelenkt und

die Leistungsfähikeit je nach Nach-

frage angepasst werden. Die An-

schlüsse an die Siedlungsteile von

Zug und Baar werden mit Kreisel

hergestellt. Dies ermöglicht direkte

Anschlüsse an die Tangente. Insge-

samt weist die zweispurige Tangen-

te mit dem Ausbau der Südstrasse

auf drei Spuren eine Länge von rund

4 km auf.

Das Strassenbauvorhaben soll eine

ganze Reihe von Funktionen erfül-

len: verbinden, erschliessen, ent-

9

Verkehrsprojekte

lasten und vernetzen. Die Tangente

Zug/Baar wird so ein wichtiger Teil

einer Gesamtverkehrslösung für den

Wirtschafts- und Wohnstandort Zug.

Sie ist die neue Ost-West-Verbindung

zwischen dem Zuger Berggebiet und

der Talebene. Die Weststrasse mit der

Nordstrasse die Nord-Süd-Verbin-

dung von Zug und Baar.

Mit der Tangente werden verschie-

denste Nebenanlagen erstellt. Für

die Behandlung des Strassenabwas-

sers wird eine zentrale Strassen-Ab-

wasser-Behandlungs-Anlage (SABA)

realisiert. Das Strassenwasser wird

mit vier Pumpwerken in die SABA

geleitet. Zudem werden rund 1,6 km

Gewässer renaturiert und revitalisiert.

Die Siedungsgebiete werden mit

Lärmschutzdämmen geschützt. Die

anschliessenden Fuss- und Radwege

werden angepasst und mittels einer

neuen Brücke über die neue Strasse

geführt.

Mit den Vorbereitungsarbeiten wurde nun begonnenBevor mit dem eigentlichen Bau der

Strasse begonnen werden kann, sind

die erforderlichen Installationsplätze

zu erstellen, Werkleitungen umzu-

legen, die Fussweg- und Velover-

bindungen neu anzulegen – dazu

wird die heutige Unterführung in In-

wil durch eine Brücke ersetzt – und

Bachläufe um- und freizulegen. Mit

dem eigentlichen Bau der neuen

zweispurigen Kantonsstrasse wird im

Sommer 2017 begonnen.

Bis zum Bau wurde viel diskutiertIm Jahr 1999 erteilte der Zuger Re-

gierungsrat den Gemeinden Baar und

Zug den Auftrag, eine Ost-West-Ver-

bindung zu planen, die den Verkehr

aus den Berggemeinden an den Orts-

zentren von Zug und Baar vorbei di-

rekt zur Autobahn führt. Gleichzeitig

sollten Arbeitsplatzgebiete im Gebiet

Göbli / Baarermatt besser erschlos-

sen werden. Den anschliessend er-

arbeiteten «Korridor Nord» (später

«Tangente Neufeld», heute «Tangen-

te Zug/Baar») nahm der Kantonsrat

2004 in den kantonalen Richtplan auf

und wies ihn den Strassenbauvorha-

ben mit höchster Dringlichkeit zu.

Noch im gleichen Jahr, am 28.  Ok-

tober 2004, bewilligte das Kantons-

parlament einen Objektkredit von 3.2

Mio. Franken für die Erstellung des

Generellen Projekts. Mit Abschluss

des Generellen Projekts beantragte

der Regierungsrat einen Objektkre-

dit für Planung, Landerwerb und Bau

der Tangente Zug/Baar von 201 Mio.

Franken. Nach dem Kantonsrat vo-

tierten auch die Zuger Stimmberech-

tigten am 29. November 2009 mit

einer deutlichen Mehrheit von 59 %

für die Annahme des Planungs- und

Baukredites.

Das Bau- und Auflageprojekt wurde

anschliessend in enger Absprache

zwischen dem Kanton, der Stadt Zug,

der Gemeinde Baar und den Bergge-

meinden erarbeitet. Die öffentliche

Planauflage im Baubewilligungsver-

fahren inklusive Baulinien, Lander-

werbs-/Enteignungsplänen und Um-

weltverträglichkeitsbericht erfolgte

im Herbst 2012.

Den Beschlüssen der Baudirektion

gingen mehrmonatige Verhand-

lungen mit Grundeigentümern und

weiteren Personen voraus, die Ein-

sprache erhoben hatten. Die vorge-

brachten Einwände konnten weitge-

hend berücksichtigt werden, sodass

mit vielen Einsprechern eine Einigung

erzielt werden konnte.

Zwischen 2013 und 2015 erfolgten

die Rechtsmittelverfahren. Nach Er-

teilung der Baubewilligung am 30.

September 2014 gab es vier Ver-

waltungsgerichtsbeschwerden, von

welchen drei im April 2015 zurück-

gezogen wurden. Eine Beschwerde

wurde im November 2015 vor Bun-

desgericht zugunsten des Projekts

entschieden. Anschliessend erfolgte

die Detailprojektierung und die Sub-

mission, sodass nun mit dem Bau der

Tangente begonnen werden kann.

2021 ist die geplante Eröffnung Tan-

gente Zug/Baar

Quellen: Text und Karten Baudirektion

des Kantons Zug

Sihlbruggstrasse 2, 6340 Baar Telefon: 041 761 49 55 / volvo-baar.ch

10

Sektion Zug

Tipps und Tricks von PraktikernZuger TCS-Mitglieder sind nun «pannenfit»

Im Mai und Juni führte die TCS Sektion Zug Pannenkurse für Damen und

Herren durch. Das Echo war riesig, die Teilnehmenden waren durchwegs

begeistert.

Der diesjährige Kurs «Auto-ABC für

Frauen» organisierte die Imholz Au-

tohaus AG in Cham und den Kurs

«Kenne ich mein Auto?» für Männer

führte die AMAG Retail AG in Cham

durch. Für die vielen Teilnehmerin-

nen und Teilnehmer war es wieder-

um ein grosses Vergnügen, so viele

Tipps und Ratschläge rund ums Auto

kompetent und praxisnah zu er-

halten. Man war erstaunt, wie viel

Technik doch in einem Auto steckt.

Hier einige Feedbacks der Kursbe-

sucherInnen.

«Das Frauen-ABC war interessant.

Das Team des Imholz Autohauses

war sehr nett und kompetent und hat

die Themen gut erklärt. Sie haben

sich auch die Zeit genommen für alle

Fragen.

Es hat mich motiviert, mehr über

mein Auto wissen zu wollen, und

eigentlich sind die Hände zu wenig

schmutzig geworden. Vielen Dank

fürs Organisieren.»

«Der Autokurs  war super, die Me-

chaniker, Kursleiter etc. sehr nett und

kompetent.

Ich habe nichts vermisst, weiter so.»

«Vielen Dank für den lehrreichen

Auto-ABC-Kurs für Frauen, wel-

cher keine Wünsche offen liess. Von

charmanten Herren kompetent und

unterhaltsam unterrichtet, wurde

der für mich eher als ‹Pflichttermin›

wahrgenommene Kurs (Gleichbe-

rechtigung) bald zum Freizeitvergnü-

gen. Mit reichlich Kaffee und Wasser

versorgt, verging die Zeit im Flug und

alles Wissenswerte wurde im Kopf

wieder aufgefrischt. Lobenswert auch

die freiwillige Zusatzschlaufe (Ketten

montieren)! Praktische Geschenke

und Schokolade zum Schluss, was

will ein Frauenherz noch mehr. Vie-

len Dank.»

«Die Praxis am eigenen Auto ist der

Hit. Werde den Kurs gerne weiter-

empfehlen!»

«Mir hat der Pannenkurs sehr gut

gefallen. Der Referent war gut und

ist sehr gut auf die Fragen eingegan-

gen. Ich habe durch den Kurs einiges

erfahren, was sich geändert hat, und

viel Neues dazu.»

Sektion Zug

11

TCS-Sicherheitstestim Strassenverkehrsamt Zug/Steinhausen

Auch in diesem Jahr bietet die

Sektion Zug ihren Mitgliedern die

Möglichkeit, das Auto vor dem

Winter durch einen der Experten

des TCS zu prüfen.

Auf drei Prüfbahnen des Strassen-

verkehrsamtes (STVA) kontrollieren

3 Patrouilleure die Fahrzeuge. Jeder

Fahrzeugbesitzer erhält einen Prü-

fungsbericht, aufgrund dessen in

der Vertrauensgarage festgestellte

Mängel behoben werden können.

Gegenüber Drittpersonen oder Be-

hörden werden keine Auskünfte er-

teilt. Es handelt sich nicht um eine

«amtliche Fahrzeugprüfung».

Das Areal ist öffentlich – bitte beach-ten Sie die Signalisation, es besteht Rechtsvortritt!

Prüfung und Besprechung dauern ca.

30 Minuten.

KostenCHF 30.– für Mitglieder der Sektion

Zug, CHF 60.– für Nicht-Mitglieder.

Bezahlung der Gebühren direkt beim

anwesenden Patrouilleur

PrüfzeitenFreitag, 28.10.16

17.15 – 21.15 Uhr

OrtStrassenverkehrsamt Zug,

Hinterberg strasse 41,

6312 Steinhausen

AnmeldungTCS Sektion Zug, Baarerstrasse  19,

6300 Zug, telefonisch 041 726 04 00

oder persönlich

Bei der Anmeldung müssen Sie unter

Angabe Ihrer Mitgliedschaftsnummer

Marke, Typ und Kontrollschild-Nr.

Ihres Fahrzeuges angeben. Wir bitten

Sie auch, Ihre Agenda bereitzuhalten.

12

Spurgestaltung: Wie und warum soll eingespurt werdenVerkehrssicherheit: Beispiele aus der Praxis

In Zusammenarbeit mit der Ver-

kehrsschule Zug stellen wir Ihnen

unter der Rubrik «Aus der Praxis»

verschiedene Verkehrssituationen

vor. Anhand von Praxisbeispielen

erklären wir Ihnen eins zu eins die

richtigen Verkehrsregeln.

Sven Meier, Präsident der Verkehrs-

schule Zug, gibt Auskunft zu Ver-

kehrsregeln und Situationen. Haben

Sie Fragen oder Unklarheiten? Zögern

Sie nicht, ihn zu kontaktieren und Sie

erhalten in der nächsten Ausgabe

kompetent Auskunft von einem Profi.

Eine klare aussagekräftige Kommu-

nikation ist nicht nur im zwischen-

menschlichen Bereich, sondern auch

beim Autofahren nicht immer ein-

fach. Mithilfe einer klaren, korrekten

Spurgestaltung zeigen Sie Ihren Ver-

kehrspartnern frühzeitig Ihre Absich-

ten an und vermeiden grössere Miss-

verständnisse. Hierzu sind gewisse

Regeln zu beachten, welche wir Ih-

nen anhand nachfolgender Beispiele

gerne erläutern.

Grundsätzliches:Warum soll eingespurt werden?

Es gibt im Wesentlichen drei Gründe,

warum das Einspuren sehr wichtig ist:

1. Mit dem Einspuren schützen Sie

die Radfahrer (toter Winkel beim

Abbiegen).

2. Mit dem Einspuren zeigen Sie Ih-

ren Verkehrspartnern an, was Sie

als Nächstes vorhaben (Kommu-

nikation).

3. Mit dem Einspuren halten Sie den

Verkehr flüssig (keine Behinde-

rung).

Wichtig ist, dass Sie beim Einspuren

aber die Radfahrer nicht behindern!

(Siehe z. B. Einspuren bei Lichtsigna-

len.)

Aus der Praxis

Sicherheit durch Erfahrung… seit 1975Die Verkehrsschule Zug ist ein Zusammen-

schluss unabhängiger Fahrlehrerinnen und

Fahrlehrer. Gemeinsam bieten wir seit über

35 Jahren eine optimale Ausbildung im

Stras senverkehr. Unsere Fahrlehrerinnen und

Fahrlehrer werden permanent geschult.

So können wir Ihnen stets eine moderne und

seriöse Vorbereitung sowohl für die theoretische

und die praktische Prüfung wie auch für Auffri-

schungen in allen Kategorien anbieten.

Verkehrsschule ZugBaarerstrasse 196300 Zug041 711 40 [email protected]

13

Aus der Praxis

Ausnahme:

Wenn der Fahrstreifen nur nach rechts geht, macht

es keinen Sinn sich gegen den rechten Strassenrand

zu halten, da das Fahrrad auch nur rechts abbiegen

darf!

Einspuren bei KreisverkehrsplätzenVRV 41b Kreisverkehrsplätze

3 Auf Kreisverkehrsplätzen können Radfahrer vom

Gebot des Rechtsfahrens abweichen.

Aus diesem Grund spuren wir, wenn wir den

Kreisverkehrsplatz bei der ersten Ausfahrt ver-

lassen, ebenfalls ganz rechts ein (Schutz für den

Radfahrer sowie Kommunikation gegenüber den

anderen Verkehrsteilnehmern).

Einspuren bei LichtsignalenDa bei Lichtsignalen damit gerechnet

werden muss, dass die Lichtsignal-

anlage auf Rot wechseln kann, wird

nicht eingespurt! Ansonsten kommt

es zu einer Behinderung gegenüber

dem Radfahrer, da sich dieser bei

einer Rotphase neben das Fahrzeug

stellen darf. Vielfach ist aus diesem

Grund auch der Radstreifen leicht

vorgezogen oder mit einer durchge-

zogenen Linie markiert (siehe neben-

stehende Skizze).

WICHTIG: Da wir nicht einspuren, ist es essen-

ziell, dass vor dem Abbiegen eine

Nachkontrolle (Seitenblick) erfolgt

(toter Winkel beim Abbiegen).

Einspuren mit FahrstreifenSVG Art. 36 Einspuren, Vortritt1 Wer nach rechts abbiegen will, hat sich an den

rechten Strassenrand, wer nach links abbiegen

will, gegen die Strassenmitte zu halten.

Art. 13 Einspuren und Abbiegen(Art. 34 Abs. 3, 36 Abs. 1 und 3 SVG)1 Die Fahrzeugführer müssen frühzeitig einspuren.

Sie haben auch einzuspuren beim Abbiegen aus-

serhalb von Strassenverzweigungen und, soweit

möglich, auf schmalen Strassen.

2 Beim Einspuren nach links darf der Fahrzeug-

führer den für den Gegenverkehr bestimmten

Raum nicht beanspruchen. Auf dreispurigen Stra-

ssen mit oder ohne Markierung darf er mit der

gebotenen Vorsicht die mittlere Spur benützen.

14

Tourismus

Zug – aufstrebende KunststadtKaum eine zweite Kleinstadt in der Schweiz verfügt über eine so hohe

Dichte an Kunst- und Kulturangeboten und einen so vielseitigen Veran-

staltungskalender sowie fünf Museen, sieben Veranstaltungshäuser, zwei

Kinos sowie zahlreiche private Eventlokale. Seit geraumer Zeit ergänzen

internationale Galerien das Bild: die erste Sehenswürdigkeit internatio-

naler Kunst am Bau kann bereits bei der Ankunft am Bahnhof besichtigt

werden. Der amerikanische Künstler James Turrell taucht die ganze

Bahnhofshalle und die Südfassade mit seiner Lichtinstallation in einen

farbigen Lichtschimmer.

Kunsthaus Zug: Weitsichten – ganz nahDas Kunsthaus Zug befindet sich in

schönster Umgebung mitten in Zug.

Es verfügt über eine weltweit beach-

tete Sammlung der Wiener Moderne.

Weitere Sammlungsschwerpunkte

sind der Schweizer Surrealismus/

Fantastik sowie Kunst mit Bezug zum

Kanton Zug. Jährlich werden vier Aus-

stellungen zur Kunst der Moderne bis

zur Gegenwart gezeigt. Ein idyllischer

Garten und helle Räume bieten den

Besuchern ein besonderes Ambiente.

Aktuell – 10. September bis 13. Oktober 2016: «Ship of Tole-rance» (Ilya und Emilia Kabakov)Mit dem «Ship of Tolerance» ist auch

Zug Teil des internationalen Fort-

setzungsprojekts – nach Venedig,

Moskau, Sharjah, Siwa, St. Moritz,

Havanna, Miami und New York. Über

115 Klassen öffentlicher und privater

Schulen aus dem Kanton Zug haben

das Thema Toleranz im Unterricht

diskutiert und behandelt.

Museum Burg ZugDie verwinkelte Burg mit ihrer rei-

chen Geschichte und den unter-

schiedlichen Räumen lädt zu einer

faszinierenden Entdeckungsreise

ein. Einst Herrschaftssitz, diente sie

später wohlhabenden Familien zur

Repräsentation. Heute zeigt das Mu-

seum in der Dauerausstellung auf

sinnlich-spielerische Art verschie-

dene Facetten der Zuger Geschichte

vom Mittelalter bis zur Gegenwart.

Aktuell – noch bis 30. Oktober 2016: 14/18 – Die Schweiz und der grosse KriegDie vom Verein «Die Schweiz im Ers-

ten Weltkrieg» konzipierte Wander-

ausstellung zeigt die Erschütterung

in den Bereichen Wirtschaft, Gesell-

schaft, Militär und Politik mit einer

Vielzahl an Fotos, Dokumenten, Fil-

men, Objekten und Hörstationen.

Theater Casino ZugDas Theater Casino Zug, der kultu-

relle «Leuchtturm» der Stadt Zug,

wird in der Spielzeit 2016/17 umge-

baut und bleibt bis zum Sommer 2017

geschlossen. Veranstaltungen finden

trotzdem statt; ganz unter dem Mot-

to «Casino. Gespielt wird immer.».

An verschiedenen, auch ungewöhn-

lichen Spielorten in und um Zug darf

gelauscht, gelacht und mitgefiebert

werden. Oper im Kultursilo, Comedy

in einer Werkstatt, Jazz in einer Pro-

duktionshalle für Backöfen, das und

noch viel mehr ist zu erleben in den

kommenden Monaten.

Stadtrundgänge Kunst und Kultur bieten auch die di-

versen Stadtrundgänge. Sei es auf

der Zuger Designtour «Made in Zug»,

die florierende Kreativwirtschaft ent-

decken oder auf einer malerischen

Altstadtführung das Wichtigste über

die Geschichte der Stadt zu erfahren.

Letztere ist – wie es sich für Zug ge-

hört – buchbar in Englisch, Franzö-

sisch, Italienisch, Spanisch, Schwe-

disch und Dänisch. Alle Führungen

und Rundgänge: www.zug-touris-

mus.ch/rundgaenge

Für detaillierte Kunsttipps und Kulturangebote

steht das Team von Zug Tourismus an 7 Tagen

in der Woche für Auskünfte zur Verfügung.

Persönlich am Bahnhof in Zug und unter der

Telefonnummer 041 723 68 00. Auf der Internet-

seite www.zug-tourismus.ch/kultur gibt es eine

beeindruckende Vielfalt an Zuger Inspirationen,

welche Kunst- und Kulturliebhaber begeistern

werden.

15

Gerüstet für den Notfall?Nothilfe-Auffrischungskurs der TCS Sektion Zug

Wenn Sekunden über Leben, Tod oder bleibende Schäden eines

Verunfallten entscheiden, gilt es richtig zu handeln. Erfahrene

Instruktoren zeigen Ihnen in 3 Stunden die wichtigsten Verhaltensre-

geln.

KursinhaltKennen Sie noch alles? Wenn nicht, bieten wir Ihnen die persönliche Weiter-

bildung zum Auffrischen Ihrer Nothilfekenntnisse mit folgenden Themen:

– Rettungskarte

– Alarmierung / Notrufnummern

– Repetition und Anwendung der lebensrettenden Sofortmassnahmen

KursortVerkehrsschule Zug, Baarerstrasse 19 (Erlenhof), 6300 Zug

KursdatumFreitag, 21. Oktober 2016, 18–21 Uhr

Gruppengrösse: Minimum 8 Personen / Maximum 12 Personen

KurskostenTCS-Miglieder Fr. 50.–

Nicht-TCS-Mitglieder Fr. 100.–

Weiterbildung

Anmeldung«Nothilfe-Auffrischungskurs»

Name:

Vorname:

Strasse/Nr.:

PLZ/Ort:

Jahrgang:

Telefon P:

Telefon G:

E-Mail:

TCS-Mitglied-Nr.:

Führerausweis-Nr.:

Unterschrift:

Einsenden an:

TCS Sektion Zug

Baarerstrasse 19

6300 Zug

Telefon 041 726 04 00

Fax 041 726 04 01

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Sofort

anmelden!

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Weiterbildung

WAB-KurseSo müssen sich Neulenker weiterbilden

Die obligatorische Weiterbildung

für Neulenkerinnen und Neulenker

umfasst zwei eintägige Kurse von

je acht Stunden. Der erste Kurs-

tag soll nach etwa sechs Monaten

nach dem Bestehen der Führer-

prüfung besucht werden, der

zweite Kurstag nach dem ersten,

spätestens drei Jahre nach der

Führerprüfung.

Hauptziele der beiden Kurstage1. WAB-Kurs 1 soll helfen, durch das

Erlernen des richtigen Fahrverhal-

tens kritische Verkehrssituationen

zu verhindern.

2. Der WAB-Kurs 2 soll dazu dienen,

den eigenen Fahrstil selber einzu-

schätzen und durch anschliessende

Fremdbeurteilung der Feedback-

fahrten nötigenfalls zu korrigieren.

Die Erkenntnisse über das umwelt-

schonende und energiesparende

Fahren in Verbindung mit einer

sicheren und vorausschauenden

Fahrweise überprüfen.

KursorteWAB-Kurs 1 in Erstfeld

WAB-Kurs 2 in Erstfeld, Zug, Brunnen

und Ruswil LU

Kurskosten WAB 1Neue Jugendkarte Cooldown-

Club TCS (Gutschein/Mitgliedschaft)

Fr. 240.00 statt Fr. 340.00

TCS-Mitglieder / Jugendkarten-

Inhaber Cooldown-Club Fr. 290.00 |

Nicht-TCS-Mitglieder Fr. 340.00

Kurskosten WAB 2Neue Jugendkarte Cooldown-

Club TCS (Gutschein/Mitgliedschaft)

Fr. 250.00 statt Fr. 350.00

TCS-Mitglieder / Jugendkarten-

Inhaber Cooldown-Club Fr. 300.00 |

Nicht-TCS-Mitglieder Fr. 350.00

Anmeldung und InfosVAZ Erstfeld AG

6472 Erstfeld

Tel. 041 884 80 90

Mail: [email protected]

www.vaz-tcs.ch

Öffnungszeiten 08.00–11.00 Uhr

Ab

Fr. 240.00