40 Jahre - ÖAV Höhlengruppe Schladming - Alpenverein...Familie Andrea und Fredi Trinker Gleiming 27 • 8973 Pichl bei Schladming • Österreich Tel.: +43 (0) 64 54 / 72 36-0 E-Mail:

Ausgabe 2/2016 · [email protected] · www.alpenverein-schladming.at

40 Jahre - ÖAV HöhlengruppeSchladming

Im Giglach

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In das Dunkle der Erde hinein und hoffentlich wieder gesund heraus ans Tages-licht – in diesem Zwiespalt, in diesen beiden Grenzräumen dort fühlen sich die Höhlenforscher wohl. Die Natur ist ein Abenteuer, dem wir mit Respekt begegnen! Wenn der Karbidduft durch die Nase zieht, der Höhlenlehm und Stollenschutt unsere Schlaze verklebt und beim Schnaufen und Kriechen urige Laute ertönen, dann ist das Abenteuer der Tiefe mitten unter uns. Höhlenforschen, Stollener-kunden ist kein Erlebnis für Solisten, nur in der Gruppe sind wir stark, gleichen uns an, fordern und helfen wir uns und verbinden uns zu einer tollen Gemein-schaft. Die Neigungsgruppe Höhlenforscher im Alpenverein Schladming ist 40 Jahre alt geworden. Diese Freundschaft und diese einmalige Verbundenheit wird Fortbestand haben und dafür danken wir euch liebe HÖFO'S! Macht weiter so und gebt nicht auf, denn der Weg geht vom Dunkel ins Licht.

Warte nicht auf das Licht am Ende des Tunnels.Geh' einfach los und bring' es zum Leuchten!

Glück auf und Glück tief sagt die Führung des Alpenvereines Schladming mit ihrem Vorsitzenden Toni Streicher:

Wir wünschen allen Mitgliedern, Freunden und

Gönnern der ÖAV Sektion Schladming

ein frohes Weihnachtsfest sowie ein gesundes

und erfolgreiches Jahr 2017.

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Vorwort des 1. Vorsitzenden

„Freundsch�� ist eine Blüte des Augenblickes und die Frucht der Zeit“

Das Edelweiß ist das Symbolzeichen unseres Alpenvereines. Anlässlich der Jahreshauptversammlung des Alpenvereines in Zell/See Anfang Oktober 2015 sprach Frau Dr. Eller von der Strahlkra� der „Vereinsleitpflanze“. Unsere Ehrenamtsträger bringen das Vereinszeichen, das Edelweiß, zum Glühen. Die Kra�, die aus der Vereinszugehörigkeit ausgeht, ist in der Bergkameradscha� �ef verwurzelt. Sie ist mehr als ein Berg heil zum nächsten. Bergkameradscha� ist der Dienst am Vereinspartner, am Kollegen, am Mitmenschen in der

Bergnatur und in vielen seiner Lebenslagen. Sie ist in vielen Höhen und Tiefen des Miteinanders zuhause. Der selbstlose Einsatz bei der Reung aus Bergnot zählt mit zu den Königsaufgaben unserer Gesinnungs-gemeinscha�. Das „Grüne Kreuz“ als Auszeichnung ist eine besondere Würde und hochgradige Anerkennung, die die große Alpenvereinsfamilie verleihen kann.Ich gratuliere den vier ausgezeichneten Bergreungskameraden der Ortsstelle Ramsau/Dachstein und freue mich, das in unserem heurigen Jubiläumsjahr die Ehrung zustande gekommen war. Das Edelweiß leuchtet stark auf in der Bergsteigerfamilie des oberen Ennstales!

Ing. Toni Streicher (links) und Wolfgang Strauß (rechts) mit den ausge-zeichneten Bergreungs-kameraden. In der Mie: Vizepräsident des ÖAV Dr. Erich Wetzer

VORWORT

Wir sind mitten im Jubiläumsjahr! Zahlreiche kleinere und größere Aktivitäten bereichern unser Festjubiläum und bringen uns auch die Möglichkeit auf die interessante und erfolgreiche Vereinsgeschichte des Alpenvereines Schladming hin zu weisen. Großer Dank gilt dabei unserem Vorstand, der als aktive Drehscheibe dieses Jubiläumsjahr ständig in Bewegung hält. Das Festbuch kommt sehr gut an und wir alle sind bemüht diesen „Chronikschatz“ gut, auch für unsere Vereinskassa, weiter zu bringen. Der Alpenverein Schladming geht gestärkt in die nächsten Vereinsjahre und wird seine neutrale Stellung als Bewahrer unserer einzigartigen Bergwelt auch weiterhin halten und ausbauen! „Außen nützen – und Innen schützen“ sind sehr schnell gesprochene Schlagwörter. Tatkräftig werden sie, wenn auch oft in

kleinen, konsequenten und manchmal schwierigen Schritten diese Position stets bewiesen wird. Ein gesundes und abenteuerreiches sowie aktives Berg Jahr 2015 wünscht Ihnen und euch allen

Toni Streicher, 1. Vorsitzender

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Über die Berge steigen wir dem Himmel näher. Wir ordnen dabei oft unser Leben, erleben eine einmalige Bergpartner-schaft und denken in Demut über unser Leben auf der Erde nach. Berge sind Kreuzungspunkte von Himmel und Erde. Das Gipfelkreuz ist das beste Symbol dafür. Unter dem Gipfelkreuz der Planai versammeln sich jedes Jahr der ÖKB und der ÖAV Schladming zu ihrer traditionellen Bergmesse. Das Bläserquartett Pichl begleitete heuer den sehr gut besuch-ten Berggottesdienst mit Pfarrer Dechant Andreas Lechner. Deutlich wurde auch das Gipfelkreuz als Zeichen menschli-cher und christlicher Verbindung und als religiöses Wertsymbol angesprochen. Unsere Gipfelkreuze sind ein Zeichen unseres gewachsenen Glaubens, der auch in den heimischen Bergen seinen Platz hat und keine Inbesitznahme jedwe-der Art darstellt.

Nachdenklich stimmt die Zerstörung des über 60 Jahre alten Steinmannes im Gipfelbereich des Krahbergzinkens, dem Hausberg der Planai-Bergregion. Unbekannte haben diese vor 60 Jahren geschaffene Steinfigur entfernt. Das historisch gewachsene Gipfelbild am Krahbergzinken mit Steinmann und Gipfelkreuz ist nun verändert, was viele Bergfreunde verwundert. Vor 60 Jahren hat ein Heimkehrer aus Sibirien diesen Steinmann mühevoll errichtet und darin auch seine abgrundtiefen Erlebnisse aus dieser Zeit verpackt und verarbeitet und kein Wettersturm konnte diese Erinnerungsfigur beschädigen. Unsere Wertbegriffe und unser Glauben sind in uns verwurzelt, und das lassen wir uns auch nicht beschädigen. Möge die Vernunft und das gute, gelebte Miteinander auch weiterhin über unsere Berggipfel wehen!

UNTER'M GIPFELKREUZ

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Das 1970 von der Bergrettung Schladming errichtete Gipfelkreuz am Krahbergzinken

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Ein gelungenes Jubiläumsjahr zur 120 Jahr Feier des Alpenvereines Schladming gefüllt mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen liegt hinter uns, so eröffnete der 1. Vorsitzende des ÖAV Schladming Ing. Toni Streicher die diesjährige Jahreshauptversammlung. Er begrüßte die Ehrengäste und eine große Schar von Mitgliedern und Freunden und freute sich wiederum im Sporthotel Royer gut aufgeho-ben zu sein. In seinem Bericht gewährte der Obmann einen bunten Einblick in die vielen Aktivitäten des Alpenvereines von Schladming. Das 40 Jahr Fest der ÖAV Höhlenforschergruppe und die 25 Jahre bestehende Oldiegruppe des Vereines unter der bewährten Führung des Ehepaares Hans und Brigitte Laszlo werden noch gebührend gefeiert werden. Neu ist die Wandergruppe „Geh' ma gemeinsam“ unter Elfriede Absenger, die zu Kurzwanderungen in unserer Heimat einlädt. Fast 1400 Mitglieder zählt der Alpenverein Schladming und hält damit deutlich die Position des zweitstärksten Vereines in der Bergstadt. Der besinnungsstarke Nachruf auf die verstorbenen Vereinsmitglieder ließ viele Erinnerungen wach werden. Die Ehrun-gen für langjährige Treue in der Mitgliedschaft zum Verein wurden stimmungsvoll von den „Steirergreens“ begleitet. Einen beispielge-benden Wegeeinsatz konnten kürzlich die Wegebetreuer des ÖAV Schladming durchführen. Im Zuge der Sanierungsarbeiten am Weg Nr. 51, Richtung Gföhl, arbeiteten mit großem Einsatz auch vier Asylwerber aus Schladming mit. Das Wege Team des ÖAV Schladming unter Georg Grandl und Andre Presol war sieben Stunden zusammen mit den Asylwerbern aus Afghanistan an der Behebung von nassen Stellen, Gebüsch beseitigen und Wegeangleichungen im ehrenamtlichen Einsatz für die Wegebetreuung im Arbeitsgebiet des Vereines unterwegs. Ein großes Lob für diese Aktion! Die positive Kassabilanz wurde von Wolfgang Strauß exakt vorgetra-gen und anerkennend zur Kenntnis genommen, auch sind die neuen Statuten einstimmig beschlossen worden. Bürgermeister Jürgen Winter bedankte sich besonders auch bei den beiden Jugendführern Medardus Schweiger, neuer geprüfter Übungsleiter für Sportklettern und Petra Pliem für ihre hervorragende Arbeit in der Jugendbetreuung. Die gute Nachbarschaft und das gute Miteinander zu den Alpinen Vereinen hob Dr. Walter Kovar von der Alpinen Gesellschaft der Preintaler besonders hervor. Mit dem Appell, die Alpenvereinsbegeisterung weiter zu tragen und dem Wunsch auf ein unfallfreies Berg Jahr 2016/2017 schloss der Obmann die sehr gut besuchte Jahresversammlung des Alpenverei-nes Schladming.

AKTIVER ALPENVEREIN SCHLADMING

Überreichung der Ehrennadel für 75 Jahre an Ottilie Stocker

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KURZBERICHTE AKUELLES VORSTANDSARBEITEN

In Erinnerung an HERMANN KRÖLL

Hermann Kröll, Altbürgermeister von Schladming, politisches Urgestein, Präsi-dent von Special Olympics war noch mit dabei bei der Ehrung zur 50 jährigen Mitgliedschaft im AV Schladming und hat Anfang September die Reise auf die andere Seite des Lebens angetreten. Wir wissen über seine starke Unterstüt-zung, die er dem ÖAV Schladming immer zukommen hat lassen. Dafür sagen wir aufrichtig Dankeschön und werden seine Verdienste immer hoch halten und die Erinnerung an ihn im Verein wirken lassen.

Pistenbau und Sessellift NEU – Burgstallalmbahn

Die erforderliche Pistenkorrek-tur bei der Burgstallalmabfahrt und die Neuerrichtung der Sesselbahn berührte auch das Quelleinzugsgebiet der ÖAV Schladmingerhütte. In äußerst korrekter Absprache, Verhand-lung und Auftragsvergabe mit Prok. Karl Höflehner und der Firma Ringhofer, Wolfgang Kieler, konnte unsere Trink-wasserversorgung im betreff-enden Gebiet erneuert, gesi-chert und sehr gut verbessert werden, wofür wir allen Betei-ligten ein herzliches Vergelt's Gott aussprechen.

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Generalversammlung Österreichischer Alpenverein in Eisenstadt

Eine kleine Abordnung vom AV Schladming besuchte die diesjährige Jahresversammlung im Burgenland. Grund genug sich über den Architektenwettbewerb für die Neuerrichtung der Seetalerhütte, der Dachstein Warte, zu erkundigen und auch aufgeklärt zu werden. Bei einem kürzlich abgehaltenen Vorstandsgespräch zwischen der Sektion Austria und der Sektion Schladming wurde die kollegiale Zusammenarbeit gefestigt. Der Klettersteig „Irg“ am Koppenkarstein kam genauso zur Diskussion wie auch ein geplantes Zusammenkommen im nächsten Jahr in Schladming. Für Freunde ist kein Weg zu weit, mit dieser Gipfelbotschaft wurde das gute Arbeitsgespräch beendet.

Halten wir unsere Umwelt sauber!

Oldieführer Hans Laszlo, zugleich Ortsstellenleiter der Berg- und Naturwacht Schladming dankt allen Mithelfern für die zahlreichen Putz- und Schutzaktivitäten und verweist, dass dieses großartige Engagement für unsere schöne Berghei-mat nicht einfach selbstverständlich ist. Möge diese gute Partnerschaft mit dem ÖAV Schladming noch lange Bestand haben!

Impressum:Der Gipfeltratsch ist eine Informationszeitschrift der Sektion Schladming des Österreichischischen Alpenvereins. Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: ÖAV Sektion Schladming Fotos: Foto Kaserer, Foto Tom, Toni Streicher, Georg Grandl, Hans Laszlo, Andre Presol Druck: Druckerei Rettenbacher Schladming

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Bereich Wegearbeit für das Projekt: „Miteinander Unterwegs“

EinführungDa der Wanderweg Nr. 51 von der Planai Bergstation bis zur Mitterhausalm durch ein Moor verläuft, bedarf dieser immer große Aufmerksamkeit bei den Wegearbeiten.Nach mehrjähriger ruhender Wegearbeit, sind die neuen Wegewarte des Alpenvereines Schladming nun seit letztem Jahr daran, Wege und Markierungen zu erneuern und zu sanieren auch durch die Mithilfe von vier schutzsuchenden Asylwerbern mit Standort Schladming.

Erster EinsatzAm 4. Juni 2016 starteten wir (2 Wegewarte) den Versuch mit vier Asylwerbern gemeinsam ein Teilstück des Weges Nr. 51 zu sanieren. Dabei wurden Erlensträucher in der Länge von gut 300m zurückgeschnitten und auch gute 150m Wassergräben entlang des Weges hangseitig angelegt, um den Weg zu entwässern und so zu befestigen.

ErkenntnisWie man an den Bildern unschwer erkennen kann, ist die Ausrüstung / Gewand der Asylwerber nicht besonders geeignet für diese Art von Arbeiten.Durch Zufall habe ich auf der Website des AV-Österreich über das Projekt „Miteinander Unterwegs“ und das Angebot von Ortovox gelesen und mit Herrn Felix Neumann Kontakt aufgenommen, der uns großzügig bedacht hat und sehr viel Ausrüstung zugesandt! Vielen Dank an dieser Stelle.

Zweiter EinsatzAm 31. Juli 2016 gingen wir wieder auf den Weg Nr. 51 um Wassergräben anzulegen und Eschen zu schneiden, aber diesmal im Outfit von Ortovox. Die T-Shirts wurden von einem Bekannten gespendet.

Dritter EinsatzAm 06. August fand in der Steiermark ein Almschwendtag statt, an dem sich auch der Alpenverein Schladming beteiligte und wiederum unterstützt von unseren vier Asylwerbern. Es wurden primär junge Fichten und Wacholder geschnitten, auf der Unteren Stögeralm, unterhalb der Gollinghütte.Wie jedes Mal nach getaner Arbeit, wurde nach der Arbeit zu Tisch gebeten, diesmal im Wirtshaus Weisse Wand.

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Vierter Einsatz18. September 2016, diesmal wurden am Weg Nr. 51 mit Lärchenpfosten Stege gebaut, um die sumpfigsten Wegstücke doch noch begehbar zu machen. Auch wurde der Weg von Eschen weiter freigeschnitten und mit der tatkräftigen Unterstützung unserer 4 Schutzsuchenden konnten wir das Material trotz mehrmaligen Gehens, zur Baustelle gebracht werden.Meinem Kollegen ist es inzwischen gelungen auch noch Wanderschuhe von einer Firma zu bekommen, damit unsere Jungs nun für leichtes alpines Gelände perfekt ausgerüstet sind.

FazitUnsere 4 Asylwerber sind jedes Mal total motiviert und voller Tatendrang, auch wenn die Kondition noch oft nicht mitmachen will. Es ist für sie eine tolle Abwechslung und für uns als Wegebetreuer eine große Stütze bei unserer Arbeit. Zusätzlich zur Ausrüstung, die gespendet wurde, gehen wir immer noch auf ein Essen und ein paar Getränke in die Schladminger Hütte, um unseren Dank für die Hilfe zum Ausdruck zu bringen.Wir werden sicher noch weiter arbeiten. Es ist auch geplant, dass wir noch einen Ausflug mit den Familien der vier „Mitarbeiter“ unternehmen werden und natürlich noch weitere Wegearbeiten mit ihrer Unterstützung zur Durch-führung bringen.

Fotos & Text: Georg Grandl und Andre Presol, Wegewarte, Sektion Schladming

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In den Eingangsbereichen von vielen Stollen und Höhlen wohnt die HÖHLENRADNETZSPINNE (Meta menardi).

Auch im Bromriesenbergwerk treffen wir das „Untertagehausinsekt“. Gleich zu Beginn des Annastollens ist sie genauso zuhause, wie im Ausgangsteil des Lüftungsschachtes. Nach anstrengender Kriechtour durch den Wetterschacht leuchten einem die Augen der Höhlenspinne aus schmalen Deckenrissen entgegen und entfliehen sofort, wenn wir uns zu hastig nähern. Diese 2 – 3 cm großen Spinnentiere leben von dem Kleininsekteneintrag, der durch die natürliche Luftführung im Stollensystem entsteht. Die feinen Spinnfä-den ihres kleinen, nicht exakt ausgeführten Netzes lassen Mücken, Asseln, hier und da auch noch Schmetterlinge, wie den Wegdornspanner, einen Überwinterungsgast im Stollen, in ihrem Beutenetz verhaften. Die kleinen, weißen Kugeln stellen die Kokons (Nest der kleinen Nachkommen) dieser mehrjährigen äußerst nützlichen und absolut ungiftigen Spinnenart dar. Das geschützte „Höhlentier des Jahres 2012“ lebt in einem eng abgegrenzten Lebensraum, dessen Querverbindungen der Tierwelt untertage noch lange nicht erforscht sind. Wir hüten unseren Stollenwächter und werden stets ein achtsames Auge für ihn haben!

Unser Stollenwächter – die Höhlenspinne

IM NOTFALL:

FEUERWEHR ............................. 122POLIZEI ............................. 133RETTUNG ............................. 144EURONOTRUF ............................. 112ÄRZTENOTDIENST ......................... 141ÖSTERREICHISCHE BERGRETTUNG .. 140VERGIFTUNGS- INFORMATIONSZENTRALE 01/406 43 43

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Wissenswertes zur Mitgliedschaft, Versicherung und Ermäßigungen

Wie lange bin ich noch mit meinem Mitgliedsbeitrag 2016 versichert?

Mit der Mitgliedschaft 2016 endet der inkludierte Versicherungsschutz am 31.1.2017. Bei einer Beitragszahlung nach dem 31 1.2017 gilt der Versicherungsschutz erst wieder mit dem der Einzahlung folgenden Tag. Achten Sie darauf, dass der Versicherungsschutz durch baldige Zahlung durchgehend gewährleistet ist. Detaillierte Infos zur Alpenvereinsversicherung finden Sie unter www.alpenverein.at/versicherung.

Gibt es für Studenten einen ermäßigten Beitrag?

Studenten sind bis zum 27. Lebensjahr im Rahmen der Familienermäßigung beitragsfrei. Als Einzelmitglied zahlen sie einen ermäßigten Mitgliedsbeitrag. Für beide Ermäßigungen ist die Vorlage einer gültigen Inskriptionsbestäti-gung an Ihre Sektion erforderlich. Die Kontaktdaten Ihrer Sektion finden Sie im Briefkopf auf der ersten Seite dieses Polders.

Unsere gesamte Familie ist beim Alpenverein. Trotzdem bekommen wir für die Kinder ab dem 19. Lebensjahr einen Beitrag vorgeschrieben. Wie kommen wir zu einer Ermäßigung?

Wenn Sie als Eltern beim Alpenverein sind, sind Ihre unversorgten Kinder bis 25 (Jahrgang 1992) (Studenten bis 27 -Jahrgang 1990) von der Beitragszahlung befreit. Für Jugendliche ab dem 19. Lebensjahr (Jahrgang 1998) müssen Sie dafür einen Ausbildungsnachweis, eine Inskriptionsbestätigung oder auch einen Nachweis der Fami-lienbeihilfe an Ihre Sektion übermitteln. Dasselbe gilt auch für Zivil- und Präsenzdiener sowie für Lehrlinge. Die Mitgliedsbeitragsermäßigung bzw. Beitragsfreiheit erhalten Sie nur dann, wenn alle Familienmitglieder derselben Sektion angehören.

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ABENTEUERLAGER AM GIGLACHSEE

Mit der ÖAV Jugend, den Berggeistern, auf Abenteuern unterwegs; so geschehen Ende Juli 2016 beim 1. Jugend-lager des ÖAV Schladming am Giglach in den westlichen Schladminger Tauern. Vom Basislager, dem „Seehotel“(Matratzenlagerhütte der I.Mattishütte) starteten die 12 Teilnehmer zu Berg- und Untertagetouren im Giglachkessel. Ausgezeichnete Ver-pflegung vom Hüttenwirt Matthias Keinprecht und seinem Team und gut umsorgt von den Jugendführern Petra Pliem und Medardus Schweiger konnten die beiden Kalkspitzen

erlebnisstark erklommen werden. Eingetaucht ins tiefe Mittelalter auf den Spuren der alten Bergwerksarbeit im Giglachrevier, brachte die Jugend zum Staunen und Ehrfurcht wurde spürbar. Eine Besinnung an den so früh verstorbenen Jugendführer Christian Strauß vereinte uns alle und bestärkte die hervorragende Bergkameradschaft unter den Jugendli-chen im ÖAV Schladming. Wir kommen wieder auf den Giglach, war der einstimmige Beschluss der „Berggeister“ des Alpenvereines Schladming.

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Aus dem Wintertourenprogramm 2010/2011

Schwarzwand - Lungau Plannereck - Gulling

Lugauer - Gesäuseberge

Lutserriedel - Rötelstein

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für alle,

denen die „jugend“

abhandengekommen ist:

viele tolle wanderungen

und sehenswürdigkeiten

stehen bei uns jährlich am

programm.

wieslech alm - ein genussim juli mussten wir natürlich die neue „alm“ auf der planai besuchen, die wieslech alm. einige von uns gingen von der mittelstation zur bergstation, andere den pano-ramasteig. treffpunkt war dann die alm, wo wir in den genuss von frischen fleischkrapfen kamen… mahlzeit!

sonnwend - büscherlweisewieder durften wir in der granglalm dem schönen brauch nachkommen, büscherl und kranzerl zu binden.

danke an dieser stelle an die almbesitzer!

des

der jubel ist gross - wir werden älter!jubiläumsausflug - die oldie´s eroberten kärntner seen- und gipfelwelt…

um unser jubiläumsjahr - 25 jahre oldie´s - nochmals gebührend zu feiern, verbrachten sieben junggebliebene ein wochenende in kärnten.

genauer, am ossiacher see…

was stand alles am programm? ein besuch im puppen- museum, eine schiffsfahrt nach annenheim, eine wan-derung auf die gerlitzen, ein museumsbesuch auf der pöllingerhütte und der pyramidenkogel durfte natürlich auch nicht fehlen.

und das schwimmen im ossiacher see kam nicht zu kurz.

ein rundum tolles programm für die oldie´s…

herzlichen glückwunsch…einen gemütlichen nachmittag verbrachten wir in der speckhütte, wo wir zwei jubilare feiern durften:ludmilla kofler und sepp straßer feierten ihren 95iger. auf diesem wege wünschen wir euch beiden nochmal alles erdenklich gute. bleibt´s gsund und „brav“…

am 4. dezember wollen wir der barbarafeier in Öblarn beiwohnen. auch eine kleine adventfeier im av-heim soll unser jahresprogramm abrunden und dieses gebührend beenden.

wir wünschen allen junggebliebenen eine besinnliche adventzeit und einen unfallfreien winter.

pfiat enk…

Unser Internetauftritt wurde neu gestaltet!

Besuchen sie unsere Webseite unter: www.alpenverein-schladming.at

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Kartenbeilage: Stubaier Alpen - Sellrain Nr. 31/2 1:25.000

Wege und Skitouren

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Von Mittwoch, 6. Juni, bis Samstag, 9.Juni, bestritten wir die ersten Etappen des Adlerweges in Tirol.Unsere Tour startete in St. Johann in Tirol und führte aus der Stadt durch Mischwälder hinauf zur Granderalm, da die Strecke über Diebsöfen und Schleierwasserfall wegen akuter Steinschlaggefahr gesperrt war. Über herrliche Almmatten ging es zur Regalm und weiter zum Bergsteigergrab. Allmählich wurde aus dem gemütlichen Wanderweg ein Steig, genauer gesagt der Jubiläumssteig, der wunderbar in die umgebende Felslandschaft eingebettet ist. Von dessen Ausstieg waren es nur mehr ein paar Schritte zur Gruttenhütte, unserem ersten Tagesziel. .

Der Hüttenabend war, nicht zuletzt aufgrund der außerordentlich schönen Lage der Hütte, ein wahrer Genuss. Als sich die Sonne allmäh-lich senkte und ihre letzten Strahlen auf die weißen Kalkwände des Wilden Kaisers warf, genossen wir Schweinsbraten, Bauernschmaus und Tiroler Tris.. Am zweiten Tag setzten wir den Adlerweg aus und gingen stattdessen nach Norden, über den Gamsängersteig auf den Ellmauer Halt, der mit einer Höhe von 2344m der höchste Gipfel des Wilden Kaisers ist. Ein besonderes Highlight des Aufstiegs stellte die Jägerwand dar, welche man auf Eisenstangen, die treppenartig seitlich in eine senkrechte Wand eingelassen sind, überwindet.Am Gipfel pfiff uns ein kalter Wind um die Nase und einige Wolken verhinderten den Ausblick auf den Alpenhauptkamm. Dies veranlasste uns den Aufenthalt kurz zu halten und bald wieder abzusteigen. Nach dem Abstieg blieb uns noch einiges an Zeit bis zum Abendessen. Ein Teil der Gruppe nutzte diese für ein kurzes Nickerchen, der Rest versuchte sich am nahegelegenen Klamml-Klettersteig (D). Am dritten Tag, ging es wieder weiter am Adlerweg. Der Weg führte uns von der Gruttenhütte über den „Wilden Kaiser Steig“ auf die Kaiseralm und weiter zur Steineralm, wo wir bei frischer Buttermilch dem Harfen-spiel des Wirts lauschen durften.Danach ging es stetig bergab nach Bärnstatt, wo unsere Unterkunft für die letzte Nacht lag. Eine Umrundung des malerischen Hintersteiner Sees und ein Sprung ins kühle Nass des Sees vollendeten einen traum-haften Tag. Der letzte Tag begann leicht verregnet, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat. Es ging von Bärenstatt hinauf zur Walleralm, von wo aus wir einen bedeckten Blick ins Inntal warfen und so den weiteren Verlauf des Adlerweges sehen konnten.Hinauf zum Hochegg und über die Kaindlhütte, die in einem sehr idyllischen Bergdorf liegt, gingen wir zur Brentenjochalm. Die letzten 750 Meter hinunter nach Kufstein bewältigten wir bequem und knie-schonend mit dem Kaiserlift (ein Einersessellift!).Den krönenden Abschluss der mehrtägigen Tour bildete ein Besuch des Müllner Bräus in Salzburg. Es wurde äußerst positiv resümiert und nochmals von allen Teilnehmern die Begeisterung für die perfekte

Organisation zum Ausdruck gebracht. Auf einer Strecke von 43 km bewältigten wir 3.500 Hm im Aufstieg und 3.000 Hm im Abstieg. Neben den sportlichen Aspekten, hat sich der Ausflug auch landschaftlich und natürlich kulinarisch mehr als gelohnt. Die Gruppe wird sich nächstes Jahr wieder auf den Weg machen um die nächsten Etappen des Adlerweges, entlang der Brandenberger Alpen, anzugehen. Text: Alexander & Georg

Adlerweg I. „Des Kaisers neue Freunde“

Die ersten drei Etappen entlang des Wilden Kaiser wurden

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Die ÖAV Höhlenforschergruppe Schladming besteht seit 40 Jahren, und ist mit rund 40 Mitgliedern als eigene Neigungsgruppe im Alpenverein Schladming sehr gut verankert. 1976 kam es zu einer neuen Aufmachung der Hochge-birgsgruppe im ÖAV Schladming. Toni Streicher gründete eine Abenteuergruppe, die das Höhlenforschen mit ins Aktionsprogramm aufnahm. Mit dem Erkunden der unterirdischen Welt hat Dr. Eberhard Stüber vom Haus der Natur in Salzburg seinerzeit angehende Junglehrer begeistert. Erinnerungsstarke Auslandsfahrten nach Kreta 1977, Korsika, Island und Polen schmiedete bald an die 20 Abenteurer um Schladming zusammen.

Wichtig war und ist es heute noch, das wöchentliche Treffen, wo Planen und Durchführen von spannenden Naturerkun-dungen mit Tiefgang immer wieder besprochen wurden und werden.

DIE ÖAV HÖHLENGRUPPE SCHLADMING - 40 JAHRE

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Der HÖHLENFORSCHERSTAMMTISCH mit eigenem Stammtischbuch wurde eingeführt.

Eine gute Bleibe hat der Stammtisch jeden Donnerstag ab 20.00 Uhr im Gasthof Feichter in Schladming erhalten. Das Erforschen des Unterirdischen entwickelte sich immer mehr zum zentralen Geschehen der Gruppe.

Als kleine Forschergruppe im „Verein für Höhlenkunde in Obersteier“ mit Sitz in Bad Mitterndorf holten und holen sich die Höhlenforscher die fachliche Ausbildung und Erfahrung von einem der renommiertesten Vereine von Österreich. In der „Haushöhle“ dem Dachsteinloch unter der Dachstein-Südwand konnten beachtliche Höhlenbefahrungen durchge-führt werden. Wir sind stolz auf die zum Teil extremen und wissenschaftlich großartigen Forschungserfolge im Dachsteinloch von unseren Mitterndorfer Kameraden unter Robert Seebacher, die sich bereits bis tief unter dem Gosaugletscher herange-tastet haben.

Das Forschen und besonders das exakte Dokumentieren an der „Verschubschiene“ des Dachstein-stockes erfordert hundertprozenti-ge Höhlenforscherarbeit und gro-ßes Können.

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Die Schladminger haben mit der TU-Dresden unter Univ.Prof. Dr. Manfred Buchroithner eine tolle Partnerschaft ge-bildet, die in den vorderen Teilen des Dachsteinloches eine äußerst exakte Theodolit Vermessung und erstmalige 3 D-Darstellung in einer hochalpinen Höhle durchgeführt haben.

Dachstein- Inside 2006

Ende September brach eine Gruppe von neun Studenten der TU Dresden Richtung Steiermark auf. Ziel der Expedition war das imposante Dachsteinmassiv.Auch wenn bei der Ankunft in Schladming die Prognosen schönstes Herbstwetter versprachen, befand sich das Untersuchungsgebiet der einwöchigen Expedition in den Tiefen des Dachsteins.

In den vergangen Jahren wurde die Dachstein Südwandhöhle unter verschiedenen wissenschaftlichen Gesichtspunkten erforscht. In Zusammenarbeit zwischen Höhlenforschern vom Österreichischen Alpenverein (Sektion Schladming) und der TU Dresden (Institut für Kartographie) unter der Leitung von Prof. Manfred Buchroithner wurde seit 1996 unter anderem eine geodätische Vermessung des Gangsystems durchgeführt. Ziel der Befahrungen in den Jahren 1996 und 2001 war die Erstellung eines 3D-Modells des komplexen Höhlensystems auf Grundlage von Polygonzug- und Profilmessungen. Im Vordergrund der diesjährigen Expedition stand die Ergänzung des bestehenden Modells durch den Einsatz eines hochgenauen 360° Rotationslaserscanners der Firma Riegl. Weltweit erstmals wurde mit dieser Technik eine schwer zugängliche und extreme Höhle digital erfasst. Die teils äußerst schwierigen Passagen, Engstellen, Wasserfälle und bis zu 70 m tiefen Schächte stellten enorme Heraus-forderungen an Mensch und Technik dar. Der Transport der Messtechnik, besonders des hochsensiblen Laser-scanners, forderte ein extremes Maß an Ausdauer und stellte hohe physische als auch psychische Anforderungen an das Team. Die Vermessungsarbeit und Material-transporte die parallel durchgeführt wurden, bedurften außerdem einer exakten logistischen Planung. Begleitet wurden die Dresdner von einem Mitarbeiter der Firma Riegl, einem Journalisten der Sächsischen Zeitung, und zwei jungen österreichischen Dokumentarfilmern. Der im Zuge der Expedition ent-standene Film soll die Arbeiten der Vermessung unter extremen Bedingungen aufzeigen und einen Einblick in das Innere der Höhle geben. Trotz der sehr guten Vorbereitungen erwiesen sich die ständig niedrigen Temperaturen und die hohe Luftfeuchte im Bezug auf die Funktion des Laptops, der zur Datenaufnahme und -sicherung diente, abträglich. Durch den technischen Ausfall konnten die Aufnahmen nicht wie geplant bis in die hinteren Teile der Höhle fortgeführt werden. Dennoch konnten große Datenmengen speziell im Bereich des Ramsauer Doms gewonnen werden. Durch den Einsatz des hochgenauen optischen Mess-instrumentes entstanden damit 3D-Darstellugen der unterirdischen Gänge, also eine detaillierte, digitale dreidimensionale „Karte“ des komplexen Höhlensystems. Zusammenfassend kann damit zur diesjährigen Ver-messungsexpedition gesagt werden, dass das ur-sprüngliche Ziel zwar nicht vollendet wurde, aber zumindest ein Teilerfolg erzielt und auch für nachfolgende Expeditionen viele interessante Erfahrungen gesammelt werden konnten. Der Erfolg der Vermessung liegt zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch an der ausgiebigen Unterstützung, welche die Dresdner von Schladminger Seite erfahren haben! Ein großer Dank gilt dem ÖAV Schladming mit seinen Höhlenforschern für ihre tatkräftige Mithilfe.

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Die Geselligkeit und Teilnahme am örtlichen Vereinsgeschehen durfte nie zu kurz kom-men. Die Bildung einer gruppeneigenen Höhlenmusiktruppe war ein Erlebnis für sich. „Die Höhlenteufel“ so nannte sich dieses Panikorchester, erlebte ihren Höhepunkt im Auftritt bei der „Großen Chance“ mit Peter Rapp im September 1981 in Hollabrunn.

Theateraufführungen, wie das legendäre Knappen Spiel: „Der Berg gibt und der Berg nimmt“ von Kurt Kopetzky aber auch der berühmte Faschingssturmlauf, der Bauernkrieger vom Bergrettungsdienst und den Höhlenforschern alle zwei Jahre zum Rathaus zählen mit zur lokalen Öffentlich-keitsarbeit. Das bergmännische Brauchtum wurde auch wiederbelebt. Vom seinerzeitigen Knappen Advent führte uns der Weg zur Wiedereinfüh-rung der Schladminger Barbarafeier, die heuer zum 6. Mal stattfindet. Die Erhebung zum Ehrenbergmann für unsere Knappschaft der Bromriesen mit dem Ledersprung bildet die Brücke zur gelebten Bergbaugeschichte. Der neue „Schladminger Bergkittel“ ein Ausgehrock mit historischem Bezug bringt auch ein neues dementspre-chendes „Outfit“ mit sich.

Sportlich messen sich die Höhlenforscher gemeinsam mit wahren Schibegeisterten beim schon traditionellen Zink-wandlauf unweit der Keinprechthütte im Obertal. Bei diesem letzten Schirennen der Region fahren die Schibegeister-ten ein Annäherungsrennen auf den letzten Firnfeldern am zweiten Juni Sonntag unterhalb der berühmten Zinkwand.Die bergbaugeschichtliche Bewahrungsarbeit kristallisierte sich immer mehr zum Schwerpunkt der ÖAV Neigungs-gruppe Höhlenforscher heraus.

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Dieses Beleben unserer alten Bergbaugeschichte bewirkte auch eine große Anerkennung in der Bevölkerung. Das Schaubergwerk „Silberbergwerk Bromriesen“ im Obertal stellt nicht nur ein Bergbaukleinod aus dem Mittelalter dar, sondern bietet auch ein spezielles touristisches „Zuckerl“, das durch einen schonenden Schaustollenbetrieb auch gewährleistet bleibt.

Die Mitarbeit beim Erhalt des einzigen Nickelschmelzofens im Obertal als Nischenmuseum zählt genauso dazu wie auch das Bewahren der alten Knappensteige im Bereich der Zinkwand und im Vötternsystem. In einem guten Miteinander auf Augenhöhe kann hier noch von allen Betroffenen sehr viel zum Wohle der Bergbautradi-tion in den Schladminger Tauern geleistet werden!

Die Schladminger Höhlenforscher sagen allen Beteiligten, die uns bisher großartig unterstützt haben, ein aufrichtiges Dankeschön, den Grundbesitzern, der Waldgenossen-schaft, den Tourismus Verantwortlichen, den Gemein-den wie auch die Bergbehörde. Das Thema Sicherheit steht ganz oben, so wirkte bis vor kurzem eine starke Höhlenrettungsgruppe vor Ort, die nun in die Jahre gekommen ist. Einige Aktivisten und vor allem auch jüngere Kräfte tragen diese Rettungsgruppe weiter, was auf volle Unterstützung stößt. Der Höhlenrettungsdienst Bromriesen-Schladming arbeitet sich stetig und bestimmt in eine tragbare, vernünftige Rettungsschiene untertage mit der Einbindung der örtlichen Kräfte und der regionalen Vernetzung vor. Das Forschen im Inneren unserer Bergwelt bedarf einer guten Sicherungsschiene, die sofort und schnell handeln kann. Höhlenforschen und Stollen erkunden ist nicht nur ein momentanes Aben-teuer, sondern hat immer eine enge Verknüpfung mit der speziellen Wissenschaft, den Behörden, Gemein-den, Grundbesitzern und neben der Höhlenkunde auch mit der Montangeschichte zu wahren.

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In dieser Verbindung findet sich auch die Bereitschaft von uns Schladminger Höhlenforschern das Bewahren, Erhalten und Dokumentieren für dieses großartige Erbe in die nächste Generation weiter zu tragen.

Glück auf und Glück tief

Treu verbunden singen wir gerne am Stammtisch und bei zahlreichen Aktionen das HÖHLENFORSCHERLIED:

Wir sind Kameraden der Tiefe, Bezwinger der ewigen Nacht, uns locken die Höhlen und Schlüfe, als ob eine Stimme uns riefe, mit unwiderstehlicher Macht, mit unwiderstehlicher Macht!

Wir schreiten durch dunkle Portale hinein in der Berge Schoß, wo sich wölbet Halle um Halle, und die Tropfen im rastlosen Falle, erbau'n ein kristallenes Schloss, erbau'n ein kristallenes Schloss! Glück Tief! Ist der Gruß uns'rer Gilde, denn die Tiefe bringt uns das Glück. Wenn sie uns ihr Geheimnis enthüllte, und sich unsere Sehnsucht erfüllte, kehr'n wir gerne zur Sonne zurück, kehr'n wir gerne zur Sonne zurück!

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Die Zinkwand Im Vötterneis

Bahnhofstrasse 278 8970 Schladming

Tel.: 0664/5417132 www.gasthof-feichter.at

[email protected]

Gasthof Feichter

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Aus dem Reich der Bergknappen:

Über- und Untertage dort wer-ken die Höhlenforscher. Die beeindruckende Barbarafeier im Karner der Annakapelle mit anschließenden Ledersprung im neuen „Schladminger Bergkit-tel“ passte sehr gut zum Jubi-läum 40 Jahre AV Höhlengruppe Schladming. Begleitet wurde die Feier am 1. Adventsonntag von einem Team des Servus TV. Unser Sicherheitsbeauftragter DI Sepp Karrer zeigte uns einen gewaltigen Einblick in das Salz-bergwerk Hallstatt und bereitet eine neue Fixierung in der Ver-bruchzone im Annastollen vor. Er kontrollierte auch die neue Ver-satzsicherung im Feuersetz-raum.

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Bergrettungsdienst Schladming in Zusammenarbeit mit dem ÖAV Schladming und den ÖAV Höhlenforschern

SCHITOURENPLAN 2017

Die einzelnen Touren haben einen namentlich angeführten Tourenbegleiter, wobei jeder Teilnehmer für seine Ausrüstung und sein persönliches Können selber verantwortlich ist.

„Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, ist noch immer schneller als der, der ohne Ziel umherirrt.“ (Lessing)

Samstag, 14.1.2017: GUMMABERG Lessach-Lungau, 1200 hm 06.30 h TV –Büro, Karl Höflehner

Übung mit LVS-Geräten („Pieps-Übung) wird kurzfristig angesetzt.

Samstag, 4.2.2017: 2. Versuch: ELM – Totes Gebirge, Grundlsee, 4,5 h, 06.00 Uhr, TV-Büro, Karl Höflehner

Samstag, 18.2.2017: Frauenkogel, Hüttschlag, 1250 hm

06.00 Uhr TV-Büro, Karl Höflehner

Achtung: Rosenmontag, 27.2.2017 – Lumpenball Bergrettung, Tenne

Samstag, 4.3.2017: GRIEßSTEIN - Hohentauern, 1100 hm 06.00 Uhr TV Büro, Reini Prugger, Karl Höflehner,

Samstag, 1.4.2017: SPATECK 1200 hm, Sattental, 06.00 Uhr TV Büro , Karl Höflehner

zeitgleich:Samstag, 1.4. bis Sonntag, 2.4. 2017: WILDSPITZE

Herbert Raffalt, Lukas Seyfried, Abfahrt und Details folgen!

Samstag, 22.4.2017: Hohe GEISSEL, Sportgastein, 1550 hm 04.00 Uhr, TV-Büro, Karl Höflehner

Voraviso: ZINKWANDLAUF 2017: 11.6.2017, Keinprechthütte

Höfo- Berg - Stammtisch: jeden Donnerstag, 20.00 h Gasthof Feichter-Bahnhof SchladmingHomepage unseres Vereines beachten!

Kontaktperson: Toni Streicher 0664 - 5150566

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