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3-Jahres-Report Schladming 2030 GmbH

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REPORT 3 Jahre Schladming 2030 GmbH

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www.schladming2030.at

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Das vorliegende Dokument zeigt auf, was die Schladming 2030 GmbH und ihre Partner undMitarbeiterInnen seit der Gründung der Gesellschaft erreicht haben, welche Projekte bereits

umgesetzt wurden und welche Vorhaben sich gerade im Prozess befinden. Es richtet sich an alleBürgerInnen und Organisationen der Region sowie an alle Interessenten, Gäste, Freunde und

Partner innerhalb und außerhalb der Region Schladming. Sie können dieses Dokument und diedazugehörige Website www.schladming2030.at nützen, um mehr über Schladmings Visionen und

Projekte zu erfahren. Zudem liegt bereits die 2. Ausgabe des Programms der Schladming 2030GmbH auf. Darin wird detailliert über Schladmings angestrebte Zukunft und Nachhaltigkeitsziele

berichtet und auch darüber, auf welche Weise wir beabsichtigen, diese zu verwirklichen.

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort Seite Bgm. Jürgen Winter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Dir. Kurt Pfleger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5KR Albert Baier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Schladming 2030 GmbH im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Auszug aus dem Unternehmenskonzept/Leitbild . . . . . . . . . . . . . 9Das Team der Schladming 2030 GmbH

Geschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Koordination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Das Unterstützungskomitee Schladming 2013/2030 . . . . . . . 10Die MitarbeiterInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Schladming – Eine starke Marke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Umgesetzte Projekte

Congress-Schladming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Merchandising . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14Trachten- & Modelabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15Regionaler Warenkorb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

InformationstechnologieInternet, Breitband . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Google Earth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16Freies WLAN . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Experimedia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Freie Datenbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18Open Street Map . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18WM-Applikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Aktuelle ProjekteWirtschaftliche Orts- und Regionalentwicklung . . . . . . . . . . 19Barrierefreie Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Energie

Klima- und Energie-Modellregion . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Projekt Energie/Energieautarke Region . . . . . . . . . . . . 20LED – Stadtbeleuchtung Neu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Elektromobilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

WM-Kooperationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

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Vorwort Bgm. Jürgen Winter

Bürgermeister Stadtgemeinde Schladming und GF der Schladming 2030 GmbH

„Wer keine Visionen hat, vermag weder große Hoffnungen zu erfüllen, noch große Vorhaben zu verwirklichen!“

(Thomas Woodrow Wilson)

Die Ausrichtung der Alpinen Ski-WM 2013 in Schladming bietet, neben der weltweiten Aufmerksamkeit für den Sport, die einmalige Chance, die Region Schladming gesamtheit-lich und nachhaltig zur österreichischen Top-Tourismusregion zu entwickeln. Durch die hohe internationale Aufmerksamkeit und durch die Erneuerung und Verbesserung der regionalen Infrastruktur wurde für den Veranstaltungsort eine infrastrukturelle Verbesserung geschaffen. Schladming-Dachstein ist als Region, in der viele Gemeinden aktiv eingebunden sind und in der eine bereits vorhandene Infrastruktur genutzt und durch diesen sportlichen Anlass hochgradig aufgewertet wird, Mitträger und Nutznießer einer erfolgreichen WM. Dies eröff-net unter anderem Chancen für eine zukünf-tige Steigerung der touristischen Nachfrage. Die Region Schladming-Dachstein erfährt durch die vorbereitenden Aktivitäten eine qualitative Aufwertung. Insbesondere für die Folgejahre werden vermehrt Besucher erwartet und man erhofft sich eine verstärkte Auslastung sowohl für die Winter- als auch für die Sommersaison.

Damit ist die Alpine Ski WM 2013 nicht nur ein sportliches Ereignis, sondern wird zur Investiti-on in die Zukunft.

Mit der Gründung der Schladming 2030 GmbH und der Einbindung der Bevölkerung konnte für und mit den BewohnerInnen sowie ak-tiven, kreativen und engagierten Personen und Partnern ein soziales, wirtschaftliches und ökologisches Fundament für die Weiter-entwicklung der Region, Wirtschaft und der Bevölkerung geschaffen werden. Somit kann die Lebensqualität der Menschen in der Region langfristig sichergestellt und nach Möglichkeit sogar gesteigert werden. Ziel der zu setzenden Maßnahmen und Projekte der Schladming 2030 GmbH war und ist es, dass diese über den Zeit-raum der Austragung der FIS Alpinen Ski WM 2013 hinaus wirtschaftlich rentabel, umwelt-verantwortlich und sozial verträglich sind und die ländliche Entwicklung der gesamten Region stärken.

Ihr Jürgen Winter

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Vorwort Dir. Kurt Pfleger

Obmann Tourismusverband Schladming-Rohrmoos und GF der Schladming 2030 GmbH

Ich persönlich bin sehr stolz auf die Umsetzung vieler Projekte und Initiativen der Schladming 2030 GmbH. Die Ergebnisse dieser schlanken und effizienten Struktur sind beachtlich. Die im Leistungsbericht angeführten Projekte konnten durch ein entscheidungsfreudiges Gremium und die finanzielle Ausstattung seitens Gesellschaf-tern und Partnern rasch umgesetzt werden.

Erwartungsgemäß stehen das Unternehmen Schladming 2030 GmbH und die damit ver-bundenen handelnden Personen auch immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Dafür kann ich aus der Perspektive von Außenstehenden durchaus Verständnis aufbringen. Strategische Weichenstellungen und Entwicklungen sind langfristige Prozesse, die kurzfristig betrach-tet zu wenig bis gar keine messbare Wirkung erzielen - langfristig betrachtet jedoch uner-lässlich sind. Ohne Entwicklung kein Erfolg und Fortschritt.

Auch für die Zeit nach der alpinen Ski Welt-meisterschaft zeichnen sich bereits viele notwendige Weiterentwicklungsthemen ab. Themen, die nur auf breiter Basis - organisa-tionsübergreifend - in Angriff genommen und letztendlich verwirklicht werden können.

Ich bin daher davon überzeugt, dass die Schl-adming 2030 GmbH auch in Zukunft eine we-sentliche Entwicklungsdrehscheibe innerhalb unserer Region darstellen wird.

Mehrere Organisationen haben bereits ihr In-teresse bekundet, sich aktiv einzubringen und ein Teil der Schladming 2030 GmbH werden zu wollen. Eine Ausweitung der Gesellschafter-struktur ist daher absehbar.

In den nächsten Monaten wird hier eine neue Basis gelegt, im Mittelpunkt aller Überlegungen steht die Regionalität – für und mit den Bewoh-nerInnen der Region!

Herzlichst, Ihr Kurt Pfleger

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2008 erfolgte in Kapstadt der Zuschlag für die Durchführung der Alpinen Ski WM 2013 in Schladming. Die entscheidenden Verantwort-ungsträger innerhalb der Gemeinde waren sogleich überzeugt von der Wichtigkeit, die schon seit 2004 bestehende und erfolgrei-che enge Kooperation (WM Fit Programm zur erfolgreichen WM-Bewerbung, Lenkungsgremi-um der Gemeinde, etc.) auf eine neue orga-nisatorische Basis zu stellen. Ziel war es, die Chancen, die eine Großveranstaltung wie die Weltmeisterschaft bietet, möglichst optimal zu nutzen.

Nach intensiven Vorarbeiten wurde schluss-endlich am 20. 12. 2009 die Schladming 2030 GmbH gegründet. Das Bestreben des Unterneh-mens, das als Koordinations- und Entwicklungs-gesellschaft fungiert, ist es Maßnahmen zu treffen und grundsätzlich langfristige Prozesse einzuleiten um sicherzustellen, dass sich unse-re Region wirtschaftlich, ökologisch und sozial weit über 2013 hinaus positiv entwickelt.

Der Einladung, mit meinen Möglichkeiten auf der Grundlage der gegebenen Zielsetzung (an der ich schon im Vorfeld mitwirkte), die Koor-dination für die Gesellschaft nach innen und außen zu übernehmen, bin ich mit Herzblut gefolgt. Die langfristig gesicherte Zukunft der Region war seit meiner Kindheit – lange bevor der oft missbräuchlich verwendete und stra-pazierte Begriff „Nachhaltigkeit“ thematisiert wurde – Triebfeder meines Wirkens auf ver-schiedensten Ebenen, den Generationen nach uns verpflichtet!

Die Entwicklung und Festschreibung des Mar-kenversprechens von Schladming als die „Stadt

in den Alpen“, getragen von den besonderen, unverwechselbaren Merkmalen – Menschen, Dynamik und Ambiente – war eine der ersten wichtigen Aufgaben. Sie erleichtert allen Akti-ven ihre Entscheidungen, bindet unsere Gäste/Kunden und stärkt das Selbstbewusstsein der einheimischen Bevölkerung!

Durch den beispielhaften Einsatz der Ge-schäftsführer und der MitarbeiterInnen, dem gutem Zusammenwirken von Unternehmen und verschiedensten Organisationen, von Persön-lichkeiten mit Weltoffenheit, Weitblick, Mut und Kritikfähigkeit, mit der Bereitschaft die eigene Tätigkeit stets zu hinterfragen, wurden Ergebnisse erzielt, die weit über die ursprüng-lich festgelegten Ziele bindend umgesetzt wurden.

Nicht alle Aufgaben, Möglichkeiten und Vor-stellungen hinsichtlich Nutzung und Erhöhung der Wertschöpfung aus dem Titel Alpine Ski WM konnten im geplanten Umfang erreicht wer-den. Allzu menschliche Befindlichkeiten und auf kurzfristige Einzelinteressen fokussiertes Verhalten werden schlussendlich das positive Gesamtergebnis nicht wesentlich beeinflussen.

Schladming Gestern und Heute

Um zu wissen, wohin man will, muss man sich bewusst sein, woher man kommt. Die ersten Siedlungsnachweise unserer Region reichen bis in die Jungsteinzeit zurück. Die Stadt liegt nicht nur an einer geografischen und geologi-schen Nahtstelle zwischen Kalk- und Zentral- alpen, sondern auch an der Nahtstelle zwi-schen dem germanischen und slawischen Siedlungsraum. Die stetige Entwicklung der

Vorwort KR Albert Baier

Koordinator der Schladming 2030 GmbH

„Schladming 2030 - der Name ist Programm”

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Region war immer von den umliegenden Bergen beeinflusst. So erhielt die Stadt etwa aufgrund des blühenden Bergbaus in den Schladminger Tauern im Jahr 1322 das Stadtrecht. Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Dachstein zum Ausflugsziel für Kaiser, Künstler und Hofstaat, der Wintertourismus ist seit 120 Jahren doku-mentiert.

Die Reise in eine erfolgreiche Zukunft erfor-dert, dass wir einen mutigen Weg beschreiten und gemeinschaftlich mit unseren Partnern zu-sammenzuarbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir diese Herausforderung mit Bravour meistern werden, zeigten sich doch die Schladminger im Laufe ihrer Geschichte oft innovativer und zeitgeistiger als es der Obrigkeit lieb war. Dies zeigte sich nicht nur während der Bauern- und Religionskriege des 16. Jahrhunderts. Aus den Gegensätzen entstand eine partnerschaftliche Koexistenz und regionale Identität.

Aufbauen auf den Erfahrungen aus der Vergangenheit

Eine erfolgreiche Bewerbung eines WM-Ortes, einer Region, ist nur durch Bündelung aller Kräfte von Sport, Wirtschaft, Politik, Bevölke-rung und Freunden möglich. Und so wurde mit dem Beschluss zur Bewerbung für die nächste Weltmeisterschaft das WM Fit Programm als Basis für die erfolgreiche Kandidatur gestartet. Unter dem Motto „Lernen von den Besten“ wurden Inforeisen zu den Weltmeisterschaften in St. Anton am Arlberg (2001), Are (2007), Val d’Isère (2009) und Garmisch Partenkir-chen (2011) sowie der Olympiade in Vancouver (2010) durchgeführt. Über den Tellerrand hin-aus blicken, Bewährtes annehmen und optimie-

ren lautet das Credo der Verantwortlichen in Schladming. Im Vorfeld wurden unter anderem viele notwendige behördliche Genehmigungen eingeholt und Vorleistungen zur Infrastruktur durchgeführt. Bei den bisher getätigten Inves-titionen handelt es sich um dringend notwen-dige, lange geforderte und längst überfällige Einrichtungen in die regionale Infrastruktur. Diese sind zusätzlich essentiell, um eine unver-wechselbare, unvergleichbare Alpine Ski-WM veranstalten zu können. Zukunftssicherung für eine positive Entwicklung der Region wird hier großgeschrieben und nicht wenig von der Schladming 2030 GmbH angestoßen, entwickelt und begleitet.

Das weit über unsere Grenzen hinaus feststell-bare Interesse am Unternehmen Schladming 2030 GmbH und ihrer Ziele, insbesondere der Grundhaltung, die Projekte rasch real um-zusetzen und nicht für die „Schubladen“ zu entwickeln (wie in Folge dokumentiert), erfüllt uns mit Stolz. Mit der Bitte dieses erfolgrei-che, überwiegend ehrenamtliche und wert-volle Engagement aller Mitwirkenden auch in Zukunft einzubringen, und weitere befähigte und gleichgesinnte Mitbürger einzuladen bei unseren Vorhaben mitzuwirken, ist es mir ein ehrliches Bedürfnis, all jenen, die in den Projektgruppen und verschiedensten Aufga-benbereichen tätig sind und waren, aufrichtig zu gratulieren und zu danken. Die Bilanz ist hervorragend!

Ihr Albert Baier

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Schladming 2030 GmbH im Überblick

Auftrag und Ziele: • Zukunftssicherung• Impulse• Koordination

Gegründet wurde die Schladming 2030 GmbH im Dezember 2009. Die Form einer GmbHsichert eine unbürokratische, effiziente Umsetzung der geplanten und beschlossenenProjekte und Maßnahmen.

Firmenstruktur:Die Gesellschafter• Stadtgemeinde Schladming (34 %, inkl. Kleinregion Schladming)• Tourismusverband Schladming-Rohrmoos (33%, inkl. Region Schladming-Dachstein)• Planai Hochwurzen-Bahnen GmbH (33%)

Koordination• Albert Baier Consulting GmbH

Bürokooperation mit der Landentwicklung Steiermark

„Die Schladming 2030 GmbH ist ein wichtiger Netzwerkpartner für

Personalentwicklung und Arbeitsmarkt des Bezirks Gröbming!“(Helge Röder, AMS Geschäftsführer Gröbming)

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Auszug aus dem Unternehmenskonzept - Leitbild

Die Tätigkeit der Gesellschaft erfolgt unter dem Gesichtspunkt der Erhöhung der• wirtschaftlichen• ökologischen und• sozialen Sicherheit

für die Bevölkerung der Region unter dem Gesichtspunkt der langfristigen und zukunfts-sichernden Auswirkungen – den zukünftigen Generationen verpflichtet.

Die höchstmögliche Wahl- und Gestaltungsmög-lichkeit für alle BürgerInnen im internationalenWettbewerb zu schaffen, ist Grundelement der Bemühungen der Schladming 2030 GmbH.Ziel ist unter anderem, die Region Schladming zu einem international vernetzten Wirtschafts-standort zu entwickeln.

Die umweltschonende Weiterentwicklung der Kulturlandschaft und die enge Zusammenarbeit mit der heimischen Bevölkerung ist ein wichti-ger Bestandteil des Unternehmens.

Die Gesellschaft ist auch zentrale Anlauf-, Koordinations- und Informationsstelle für alle indirekt mit der Alpinen Ski WM 2013 in Zusam-menhang stehenden Themen und vertritt die regionalen Interessen im Auftrag der Gesell-schafter nach innen und außen.

Sie nutzt die Begeisterungsfähigkeit der Be-völkerung, den Optimismus der Wirtschaft, die weltweite Aufmerksamkeit durch die Alpine Ski WM, die politische Unterstützung in Verbindung mit möglichen Kooperationen um die gesteck-ten Ziele umzusetzen und positiv nachhaltig für die künftigen Generationen abzusichern.

Das Unternehmen nimmt die Querschnittsinfor-mation, -aufgaben und -kompetenz zwischen den bestehenden zuständigen Organisationen wahr.

Die Schladming 2030 GmbH wird in jenen Bereichen organisatorisch und wirtschaftlich selbst aktiv, die von anderen Unternehmen und Organisationen nicht bzw. nicht in der erforderlichen Qualität und Umfang abgedeckt werden.

Die Schladming 2030 GmbH setzt kreative Prozesse in Gang und nutzt das Potential ideenreicher Personen aus der Region und darüber hinaus.

Die Schladming 2030 GmbH ist Impulsgeber, Begleiter, Generator, Clearing- und Koordinati-onsstelle, Infozentrale und Vermittler.

„Wenn es die Schladming 2030 GmbH nicht gäbe, müsste man diese dringend gründen.

Sie ist ein vorbildliches Beispiel für andere Regionen.“(Christian Gummerer, GF Landentwicklung Steiermark)

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Geschäftsführung

Bgm. Jürgen Winter (Bgm. Stadtgemeinde Schladming)Geschäftsführer

Mag. Ernst Trummer (bis Sommer 2012)(GF Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH)Geschäftsführer

Koordination

KR Albert BaierKoordination Schladming 2030 GmbH

Dir. Kurt Pfleger(Obmann TVB Schladming Rohrmoos)Geschäftsführer

Die Tätigkeit der Geschäftsführererfolgt ehrenamtlich – für den Erfolgziehen alle gemeinsam an einemStrang. Die Geschäftsführer bringenin den regelmäßig stattfindendenGeschäftsführersitzungen ihre Ideen,Erfahrungen und ihr Wissen ein.

Das UnterstützungskomiteeSchladming 2013/2030

Präs. Bgm. a. D. Hermann KröllPräsident Special Olympics Österreich

Das Team der Schladming 2030 GmbH

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Die MitarbeiterInnen

Wilma Weikl-TrinkerOffice, Assistenz(Teilzeit, 30 Std.)

Andrea Schodl, MAPR, Projekte

(seit Oktober 2011)

Mag. Nina SulzenbacherBürokooperation

Landentwicklung Steiermark

Mag. Hans MillerVermarktung

(seit September 2011)

Mag. Alexandra DanglmaierPR, Projekte

(seit August 2011 in Karenz)

Folgende Mitarbeiter verstärken projektspezifisch temporär das Team

DI Peter Höflehner Helmut Strasser Reinhard Hensle

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Schladming – Die Stadt in den Alpen„Menschen – Dynamik – Ambiente“

Schladming, „die Stadt in den Alpen“, zeichnet sich durch seine gastfreundlichen selbstbe-wussten Menschen, die spezielle Dynamik und sein einzigartiges Ambiente aus.

Als Koordinations- und Entwicklungsstelle war es im Vorfeld eine der ersten Aufgaben derSchladming 2030 GmbH, das Markenbild und das Markenversprechen festzuschreiben und bekannt zu machen. Dieses einheitliche Mar-kenversprechen trägt zur Schaffung von Identi-tät sowie zur internationalen Bekanntmachung der Marke Schladming bei. Es erleichtert alle grundsätzlichen Entscheidungen von Unterneh-men und Organisationen zur Hilfe der Zieler-reichung allgemein, insbesondere um eine der fünf führenden alpinen Tourismusganzjahres-destinationen Europas zu werden.

Markenfamilie:• Dachmarke Schladming• Submarken

Auszug aus dem Markenversprechen - „Bild von Schladming“

Menschen

• „Die Schladminger – ein eigenes Volk“• Aktive, kritische, tolerante, selbstbewuss-

te, lösungsorientierte BürgerInnen• Reges Vereinsleben• gelebte Ökumene• Bestehendes stets kritisch hinterfragen

Ambiente

• Natur und Freizeit – Infrastruktur vor der Haustür

• Historische Entwicklung, historische (Alt)Stadt Schladming

• Tracht, Loden, Silber• Sicherheit• Kultur

Ganzjähriges aktive VeranstaltungsangebotTradition (neu interpretiert) und Moderne

Dynamik

• Wirtschaft, Technologie, Innovation• „Congress Schladming“ – das innovative

Zentrum in den Alpen• Informationstechnologie – führende ländli-

che Region Österreichs• Bündelung/Zusammenführung von Angebo-

ten und Organisationen• Energieautarke Region• „Sportinnovation“, Sportveranstaltungen• Vorreiter in Umweltthemen (Öko Auditie-

rung, Abfallwirtschaft, regionale Klimastu-die, Ressourcenmanagement, Bio Heizwerk)

- Eine starke Marke

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- Eine starke Marke

„Wer den Wind der Veränderung spürt,sollte keinen Windschutz, sondern Windmühlen bauen.“

(Chinesische Weisheit)

Unsere Grundsätze

* Kommunikation nach Innen und Außen* Offenheit* Offene Türen* Zusammenarbeit* Offene Informationspolitik* Begeisterung, Leidenschaft* Offen für Kritik* Offen für Ideen* Klare Ziele* Parteiunabhängigkeit* Kreativität

REPORT - Dezember 2009 bis Dezember 2012

* Innen- und Außenwirkung in und für die Region

* Identitätsstärkend* Erhöhung der Wertschöpfung* Förderung von Kooperationen* Motivation zur Zusammenarbeit* Etablieren und Verankern der Marke Schladming

* Idealismus* Engagement

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Umgesetzte Projekte Congress Schladming - Das innovative Zentrum in den Alpen

Projektgruppe: Bgm. Jürgen Winter – Projektleitung „Organisation“Dir. Peter Travniczek – Projektleitung „Namensgebung“KR Albert Baier – Projektleitung „Positionierung“GF Manfred Breitfuß - GF Congress-Schladming

Weitere Mitarbeiter: Dir. Kurt Pfleger, Mag. Ernst Trummer, Heimo Royer, Georg Royer, Hansjörg Stocker, Mag. Norbert Linder

Umfang: Congresshaus (Mediencenter), Athletic Area, PlanetPlanai, Stadtsaal, Dachstein, Freiflächen u.v.m.

Das hochwertige Mediencenter, mit vielseitigen Möglichkei-ten – Congress, Medien, Bildung, Sport, Events – wird die „Marke Schladming“ als eine führende Kongressstadt europa-weit etablieren. Ausgestattet mit modernster Medientechnik ist das Congress-Schladming das Mediencenter für die FIS Alpine Ski WM Schladming 2013.

Die Eröffnung des Congress-Schladming erfolgte im Dezem-ber 2011.Nähere Informationen unter: www.congress-schladming.com

Merchandising

Projektleitung: Birgit Winter, Wilma Weikl-TrinkerProjektgruppe: KR Albert Baier, Mag. Hermann Gruber, Hansjörg Stocker, Michaela LautischerUmsetzung: Februar 2012, anschließend Übergabe an das gegründete Unternehmen (GF Gerry Seebacher)

Ziel dieses Projekts war es, in Kooperation mit heimischen Betrieben eine Schladming Kollektion zur Bekanntmachung der Dachmarke Schladming zu entwerfen und auf den Markt zu bringen. Das sich daraus entwickelte Unternehmen „Schladming Shop“ wurde zu Beginn 2012 gegründet, die Schladming 2030 GmbH fungiert hier von nun an nur noch als Lizenzgeber für die Marke Schladming. Ziel des neuen Unter-nehmens ist es, die Marke Schladming im Bereich Merchan-dising langfristig zu etablieren. Gleichzeitig sollte die starke Nachfrage nach Produkten der Region Schladming bereits im Vorfeld der Ski WM gestillt werden.Nähere Informationen unter: www.schladming-shop.at

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Trachten- & Modelabel

Projektleitung: Birgit WinterProjektgruppe: KR Albert Baier, Miriam Kohlhofer, HelgaPachernegg, Margit Baier, Bernhard Deutinger, DagmarSteiner, Sandra Erhardt, Mag. Nina Sulzenbacher, BirgitSchütter - in Zusammenarbeit mit der Landentwicklung Steiermark, Heimatwerk Graz, Schneidermeister des Landes Hubert Fink und Heimatverein SchladmingUmsetzung: Laufende Etablierung und Weiterentwicklung

Ein eigenes „Trachten- & Modelabel“ verstärkt das Heimat-gefühl der Bevölkerung, die Identifikation mit der Region und prägt den Schladminger Wiedererkennungswert. Der weltberühmte Schladminger Rock wurde modifiziert. Die„Schladminger Alltagstracht“ ist in den heimischen Trachten-geschäften erhältlich. Stoffe für die maßgeschneiderte Schladminger Festtagstracht können bei regionalen Betrie-ben bezogen werden. Stoffe für die neuen Modelle „Schladminger Rock“ und „Schladminger Gehrock“ sind bei der Steiner GmbH & Co KG in Mandling erhältlich und kön-nen von den regionalen Schneidern angefertigt werden. Mit Erteilung der Zertifizierung Original Schladminger Rock und Gehrock, Schladminger Alltags- und Sonntagstracht, ist das Projekt seit Oktober 2012 abgeschlossen.

Regionaler Warenkorb

Projektleitung: Hannes RoyerProjektgruppe: KR Albert Baier, Udo Pachernegg, ToniZuljan, Christian Gummerer, Mag. Nina Sulzenbacher,Sandra Schick, Jörg PernerUmsetzung: Jänner 2012, anschließend Übergabe andas neue Unternehmen „Heimatgold Genussladen“

Ziel des Projektes war es, die Identifikation zur Regionnach innen und die Wirkung nach außen zu stärkensowie eine Steigerung der regionalen Wertschöpfungzu erzielen. Im Angebot enthalten sind hochwertigeProdukte aus Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbemit authentischem regionalen Bezug.Im Dezember 2012 wurde unter der Geschäftsführungvon Hannes Royer der neue „HeimatgoldGenussladen“ eröffnet (Coburgstraße 49, Schladming).„Heimatgold“ ist Lizenznehmer der Marke Schladming.Nähere Informationen unter: www.heimatgold.at

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Informationstechnologie

Projektleitung: KR Albert Baier, DI Peter HöflehnerProjektgruppe: Mag. Hermann Gruber, Mag. (FH) Mathias Schattleitner, Peter Wieser, TanjaKriechbaum, Thomas Etschbacher, Mag. Johannes Zettler, Mag. Hans Miller, Martin Huber, GF KurtPfleger und Christian Pichler unter Einbeziehung externer Experten

Die Informationstechnologie wird immer wichtiger für den Wirtschaftsstandort einer Region. Um als Tourismus-Region konkurrenzfähig zu bleiben, ist es notwendig, unseren KundInnen, Unter-nehmen, Einheimischen und Gästen das zeitgemäße Angebot zu bieten.Unter der Koordination der Schladming 2030 GmbH arbeitet man gemeinsam mit Vertretern derTourismusmarketing GmbH Schladming-Dachstein, dem Tourismusverband Schladming-Rohrmoos,der Planai-Hochwurzen Bahnen GmbH, Ski Amadé und der Combiente GmbH daran, die dynami-sche Entwicklung im Bereich der IT zu forcieren und weiter voran zu treiben. Ziel ist, sämtliche Einzelbereiche, die derzeit parallel laufen bzw. noch nicht entsprechend entwickelt sind, zu einer einheitlichen Strategie zusammen zu führen, um so gemeinsam die Schlagkraft zu erhöhen. Die gegebenen guten technischen Voraussetzungen (freies WLAN, beste Breitbandversorgung) können dadurch bestmöglich genutzt werden.

Folgende Maßnahmen und Initiativen wurden erfolgreich umgesetzt bzw. sind im Prozess:

Internet, BreitbandProjektleitung: Bgm. Jürgen WinterProjektgruppe: KR Albert Baier, Helmut Strasser, Ing. Harald HuteggerUmsetzung: Ende 2012

Als „IT Pilotregion“ verfügt die Region Schladming über eineflächendeckende Breitbandversorgung.Das Projekt wurde durch die Landesregierung Steiermark, Abteilung Wirtschaft (LR Buchmann), besonders gefördert.

Google EarthProjektleitung: KR Albert BaierUmsetzung: Oktober 2010

Ein sichtbarer Erfolg der Schladming 2030 GmbH ist die verbesserte hohe Auflösung der Kleinregion Schladming und der Region Schladming-Dachstein auf Google Earth. Von der Landesgrenze bis Donnersbachwald ist die Region via Satel-litenbilder in 3-D weltweit online zugänglich und ermöglicht Interessierten, sich schon im Vorfeld mit unserer schönenHeimat vertraut zu machen.

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Aktuelle IT-Projekte

„Schladming 2030 ist ein wichtiger Initialzünder für

viele Projekte vonSchladming-Dachstein. So

entstammt z.B. das Projekt FreeWLAN der

Feder von Schladming 2030.“

(Mag. Hermann Gruber, GF Touris-musmarketing GmbH Schladming-

Dachstein)

Freies Wireless LanProjektleitung: DI Peter HöflehnerProjektgruppe: KR Albert Baier, Raphael Zuljan, Mag.Hermann Gruber, Rudi Raffalt, Peter Wieser, MMag. Johan-nes Zettler, Helmut StrasserUmsetzung: laufender Ausbau

Ziel ist der Ausbau einer Sender-Kette, welche einendrahtlosen Internetzugang auch für alle User in allen Ortender Region ermöglichen. Die derzeit rund 170 aktivenHotspots werden laufend ausgebaut und möglichst dichtregionsweit von Donnersbach bis Mandling verbreitet.

Mit diesem Projekt wurden die Attraktivität der RegionSchladming-Dachstein und der Erfolg der lokalen Betriebegesteigert sowie die Erwartungen der Gäste in Bezug auf dieInternet Versorgung mit freiem WLAN erfüllt.

ExperimediaProjektleitung (in der Region): DI Peter HöflehnerProjektgruppe: KR Albert Baier, Andrea Schodl, MA, Ing. Stefan Prettenhofer, DI Christian Derler, DI Dr. Wolfgang Halb, DI (FH) Sandra Murg, Dir. Kurt PflegerUmsetzung: bis 2014

Gemeinsam mit den Partnern Joanneum Research und der Firma Infonova ist es der Schladming 2030 GmbH gelungen, ein von der EU gefördertes, zukunftsträchtiges und innova-tives Forschungsprojekt in die Region zu holen. Ziel ist, eine auf drei Standorte in Europa (Schladming, CARSportzentrumin Spanien und die Hellenic World-kulturelle Institution inAthen) verteilte Einrichtung zu schaffen, die als Plattform für Experimente im Bereich der Zukunft des Internets (Fu-ture Media Internet) und Handy-Anwendungen (Smartphone Applikationen) dient, um auch künftig am neuesten Stand der Technik zu sein und die Weiterentwicklung voran zutreiben.

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IT- Projekte in Prozess

Freie DatenbankProjektleitung: DI Peter Höfl ehnerProjektgruppe: KR Albert Baier, Mag. Hermann Gruber,Hannes PeerProjekt-Status: laufend

Ziel ist die Schaffung einer gemeinsamen Datenbasis für die Region um Interessierten den Zugriff für verschiedenste Applikationen und Web-Anwendungen zu erleichtern.

Open Street MapProjektleitung: DI Peter Höfl ehnerProjektgruppe: KR Albert Baier, Helmut Strasser,Projekt-Status: Weitere Umsetzung im Detail überoffene Datenbank (Projekt „Experimedia“)

Ziel ist die Erstellung digitaler Geodaten und Anwendungs-modelle für Gäste und Veranstaltungs-Besucher (bsp. Stadt-rundgang, Pistenpläne, Hotels, etc.) für die gesamte Region, in Kooperation mit der Schladming-Dachstein Tourismus-marketing GmbH. Ein Studien-Projekt in Kooperation mit der HTBL Kaindorf/Leibnitz und der Fachhochschule Kärnten war die Basis dieser Umsetzungsmaßnahmen. Im Rahmen des EU-weiten Projekts „Experimedia“ werden die gewonne-nen Ergebnisse weiter im Detail erfasst und verarbeitet.

WM ApplikationDie Schladming 2030 GmbH, insbesondere DI PeterHöfl ehner, war an der Mitarbeit der Konzeption derWM Applikation beteiligt. Die Marketinggesellschaftder Region wird die App auch nach der WM weiternutzen.

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Aktuelle Projekte

Wirtschaftliche Orts- & RegionalentwicklungProjekt-Start: November 2011 (Gesprächsrunden, Bedarfs-erhebung zum „Mitarbeiter-Wohnhaus“, „Einbindung der Unternehmen“)Projektleitung: DI Markus Erhardt - Projeklteitung „Mit-arbeiterInnen-Wohnhaus“, (Projekt „Lehre mit Matura“), Stefan Tieber – Projektleitung MitarbeiterInnen-Benefits), Reinhard Hensle – Projektleitung „Zertifizierung mitarbeite-rInnenfreundlicher Betriebe“Weitere Mitarbeiter: KR Albert Baier, Mag. Nina Sulzenba-cher, Roland Gyger, Waltraud Bliem, Udo Pachernegg, Helge Röder, Christian Bliem, Franz Pilz, Gernot Pilz, Johannes Steiner.

Die Zusammenarbeit erfolgt mit vielen lokalen Partnern (AMS Gröbming, Wirtschaftskammer, Landentwicklung Steiermark, Regionalmanagement Liezen, Kaufmannschaft Schladming, Combiente GmbH) und zahlreichen regionalen Betrieben.

Ziel ist die Entwicklung anspruchsvoller, hochwertiger Arbeitsplätze in den Bereichen Technologie, Umwelt, Ausbil-dung und Beratung, Forschung und touristischer Sekundär-wirtschaft sowie hochqualifizierte Mitarbeiter in der Region zu fördern, zu halten bzw. zu holen.

Barrierefreie RegionProjekt-Start: Februar 2012Umsetzung: LaufendProjektleitung: Hansjörg Stocker (Tourismusverband Schlad-ming-Rohrmoos),Trägerschaft in der Kleinregion Schladming: Schladming 2030 GmbH

Das Projekt „Steirische Regionen für alle“ wurde von der Kleinregion initiiert und vom Grazer Unternehmen CEDOS, gemeinsam mit den Leader-Regionen, WirtschaftLeben, Kleinregion Schladming und Hügelland-Schöcklland, unter-stützt.Ziel ist es, die Zertifizierung barrierefreier Betriebe in der Region zu forcieren. Eine Homepage zu diesem Thema ist in Arbeit.

„Die Schladming 2030 GmbH bringt Zukunfts-visionen zur Umsetzung

und ist damit von unschätzbarem Wert für die Weiterentwicklung

von Schladming.“(Udo Pachernegg, Kaufmann-

schaft Schladming)

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Energie

Klima- und Energie-ModellregionProjektleitung: Mag. Nina Sulzenbacher (Klima- undEnergiemodellregions-Managerin)

Die energiepolitischen Ziele der Modellregion sind, bis 2020 eine wesentliche Reduktion des CO2 -Ausstoßes aus Tou-rismus und Verkehr zu erreichen. Die Zusammenarbeit der Landentwicklung Steiermark erfolgt mit der Schladming 2030 GmbH, der EnergieAgentur SteiermarkNord, mit den Gemeinden der Kleinregion Schladming und mit weiteren Klima- und Energie-Modellregionen. Aktuelle und geplante Aktivitäten umfassen die thermische Sanierung der Hotels und Beherbergungsbetriebe in der Kleinregion, Installation einer Energiebuchhaltung in den Gemeinden der Kleinregion Schladming, die Stromversorgung mittels Photovoltaik und die Etablierung von BürgerInnenkraftwerken in der Klein-region. Weitere Maßnahmen werden laufend umgesetzt.

Energie-Projekte in Prozess

Projekt Energie, Energieautarke RegionProjektleitung: DI (FH) Franz Wieser (bis Sommer 2012) Bgm. Jürgen Winter (ab Sommer 2012)Projektgruppe: KR Albert Baier, DI Gernot Pilz, Mag. Nina Sulzenbacher, Fritz Domes, Peter Seggl , Christian Pich-ler, Dir. Kurt Pfleger, Harald Steiner, Sebastian Bartl, David Frühwirth, Dir. Heinz Prugger, Mag. Hermann Gruber, Helmut StrasserUmsetzung: laufend

Ziel ist es, die Region als Pilotregion für Entwicklung und Einsatz neuer Technologien im ländlichen Raum zu positio-nieren und die Energieautarkie der Region ist ein wichtiger Projektbestandteil. Die Schladming 2030 GmbH ist unter anderem bestrebt, daran mitzuwirken, den Wettbewerbs-vorteil für die Zukunft sichern. Das Ziel ist die Forcierung erneuerbarer Energien wie Photovoltaik, Biogas, Elektromo-bilität, etc.Die Zusammenarbeit erfolgt mit der Landentwicklung Steier-mark, der Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH und der Energie Steiermark.

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„LED“ – Stadtbeleuchtung Neu• Umsetzung in Teilen der Kleinregion Schladming seit

Ende 2012• Erneuerung der Stadtbeleuchtung in Schladming• Geplant ist außerdem der Einbau entsprechender Effekte

und Inszenierung in der Schladminger Innenstadt

ElektromobilitätZiele:• Mobilitätskonzept• Umsetzung des Konzepts ab 2013 unter Berücksichtigung

der notwendigen Infrastruktur

Entwicklung des E-Bike-Verleihungskonzepts erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Sportartikelhandel und dem Tou-rismus. Die Umsetzung übernahm die Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH. Seit Mai 2011 gibt es die E-Bikes im Verleih, sowie ein E-Tankstellennetz rund um Schlad-ming.Weitere Informationen unter: www.schladming-dachstein.at

„Von Seiten der Wirtschaft sehe ich als einen Vorteil der Schladming 2030 GmbH, einen zentralen Ansprechpartner in der Stadt zu haben.

Synergien werden optimal genutzt und Doppelgleisigkeiten vermieden. Die koordinierte optimierte Zusammenführung von wichtigen Ressourcen

erinnert mich an unser Grundkonzept bei Combiente, das allen zugute kommt.“

(DI Markus Erhardt, Handwerkernetzwerk Combiente GmbH)

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WM – Kooperationen

Großveranstaltungen wie die FIS Alpine Ski WM 2013 in Schladming sind für die Region nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck, um die Region rund um Schladming zukunftsfähig aufzustellen und bestmöglich nach außen zu präsentieren.

HerzlichkeitskampagneDie Schladming 2030 GmbH setzte die Initia-tiven gemeinsam mit der Tourismusmarketing GmbH Schladming-Dachstein, der Steirischen Tourismus GmbH, dem WM-Organisationskomi-tee (WM-OK) Schladming 2013, der Landent-wicklung Steiermark, dem Tourismusverband Schladming-Rohrmoos und der Planai-Hochwur-zen Bahnen GmbH um, um die Einheimischen als auch die Gäste der Region bestmöglich einzubinden und für die FIS Alpine Ski WM zu begeistern.

Vereinsoffensive Unter dem Motto „interessant - entspannt - aus erster Hand“ wurden die Vereine aus dem gesamten Ennstal und Ausseerland im Zeitraum von Juli bis November 2012 von der Schladming 2030 GmbH zu einem gemeinsamen Nachmittag in Schladming eingeladen. 1.200 Einheimische nutzten die Möglichkeit der Führungen durch den Planet Planai, das Congress-Schladming, die Hohenhaus Tenne sowie um allgemeine WM-Infos und Informationen über die Schlad-ming 2030 GmbH zu erhalten.

Schaufenster-Aktion Gemeinsam mit der Kaufmannschaft Schlad-ming wurde zum Weltcup-Finale im März 2012 sowie im Vorfeld der FIS Alpine Ski WM 2013 einen Aufruf an die Schladminger Betriebe, um ihre Schaufenster WM-werbemäßig zu deko-rieren. Die kreativsten Betriebe wurden mit WM-Tickets belohnt.

WM macht Schule, Kindergarten-offensive Insgesamt 50 Schulen und 9 Kindergärten wurden von Oktober 2012 bis Jänner 2013 von Vertretern der Schladming 2030 GmbH, der

Landentwicklung Steiermark, der Steirischen Tourismus GmbH sowie des WM-OK besucht. Unter dem Motto „Wir freuen uns auf die FIS Alpine Ski WM 2013 in Schladming“ überbrach-te das WM-Maskottchen Hopsi zahlreiche Infor-mationen und Mitbringsel.

WM-Newsletter Mit dem WM-OK und der Steirischen Tourismus GmbH verfasste die Schladming 2030 GmbH regelmäßige WM-Newsletter, die elektronisch an die regionale Bevölkerung, Betriebe und auch überregionale Interessenten versandt wurden. Inhalte waren alle möglichen Themen zur und rund um die Ski WM.

Nationenprojekt Gemeinsam mit „Der Ennstaler“ und dem WM-OK wurde das so genannte „Nationenprojekt“ gestartet. Jede Gemeinde im Bezirk Liezen durfte sich eine bei der Ski WM antretende Nation als Fangemeinde aussuchen, mit dieser in Kontakt treten und eifrig anfeuern. Zahlrei-che länderübergreifende innovative Projekte entstanden.

SteiermarkdorfAuf Vorschlag von GF Dir. Kurt Pfleger wurde im Steiermarkdorf während der WM die Vielfalt der Steiermark sichtbar. Wir freuen uns, dass diese Initiative von der Steirischen Tourismus GmbH übernommen wurde und die Stadtge-meinde Schladming den oberen Hauptplatz zur Verfügung stellte.

HerzlichkeitsteamRund 100 Einheimische aller Altersgruppen standen während der FIS Alpine Ski WM 2013 in Schladming als Begrüßungsteam und Ansprech-partner bei offenen Fragen für die Gäste be-reit. Herzlich empfangen wurden die Besucher bereits in den Zügen und auf den Parkplätzen (Pichl, Haus i. E.). Auch im gesamten Stadtge-biet waren die engagierten Herzlichkeitsteam-Mitglieder unterwegs, um Wissbegierigen und Hilfesuchenden Auskunft zu geben. Koordiniert wurde das Team von der Schladming 2030 GmbH.

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Öffentlichkeitsarbeit

Wöchentliche Kolumne seit Novem-ber 2010 im „Der Ennstaler“Jeden Freitag haben Interessierte die Möglich-keit, die neuesten Entwicklungen der Schlad-ming 2030 GmbH im „Der Ennstaler“ nachzule-sen.

Regelmäßige Berichterstattung in regionalen und überregionalen Zei-tungen

FacebookDie Schladming 2030 GmbH ist auf Facebook mit einer eigenen Seite vertreten und infor-miert nicht nur über das aktuelle Geschehen im Unternehmen, sondern gibt auch Nachrich-ten und Informationen aus der Region und die Alpine Ski WM 2013 betreffend, weiter.

HomepageUnter www.schladming2030.at werden Inter-essierte über alle Erneuerungen und aktuelle Geschehen rund um das Unternehmen und die Region auf dem Laufenden gehalten.

Pressekonferenzen der Schladming 2030 GmbH

Öffentlichkeitsauftritte mit Part-nern• Pressekonferenzen• TVB Generalversammlungen uvm.

Informationsveranstaltungen inner-halb und außerhalb der Region• Unter anderem referierte John Rae,

Management Olympia Whistler 2010 in Schladming

• Einladung Verantwortungsträger WM 1982 uvm.

Vorträge, Projektpräsentationen• Informationsveranstaltungen und Einbin-

dung der regionalen Öffentlichkeit (z.B. über die Tätigkeit bzw. Ergebnisse der einzelnen Projektgruppen)

• Jour Fix Vertreter der Region, des Tourismusverban-des und der Landesregierung wurden über Aktuelles informiert und zur Zusammen-arbeit aufgefordert. Bei den Treffen blieb auch Platz für anregende Diskussionen und Dialoge.

Betreuung von Schulprojekten, Diplom- und Masterarbeiten

Programm der Schladming 2030 GmbH1. Auflage (Dezember 2010)2. Auflage (Februar 2012)Die zweite Auflage des Programms liegt in öffentlichen Organisationen und Gebäuden, inWartesälen, Geschäften, etc. zum Nachlesen auf.

Gute, aktive Zusammenarbeit mit allen Medien

Links zu unserer Homepage finden Sie auch auf:www.planai.atwww.schladming.atwww.schladming2013.comwww.schladming-dachstein.atwww.schladming-rohrmoos.at

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Ausblick

„Das einzig Konstante ist die Veränderung“

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit(Dr. Volker van Rüth)

• Regionales Denken und Handeln bei Erhaltung der einzelnen Identitäten• Grundlagenarbeit für Zukunftsentscheidungen• Organisationsübergreifende Themen und Projekte be.- bzw. erarbeiten• Aufbereiten von Themen, Projekten für Entscheidungsgremien, Personen, neue Zugänge fin-

den/schaffen• Einbindung der Bevölkerung in Entscheidungen• Ziele, Aufgaben, Abläufe und Zuständigkeiten laufend überprüfen und anpassen

• Großveranstaltungen in Ergänzung zu Sportgroßveranstaltungen nach der WM 2013◊ Angebote auf der schiefen Ebene (Sommer/Winter)◊ Alternativen, Ergänzungen zum Rennsport im Schnee und im Sommer◊ Skibergsteiger-WM

• Zukünftige Themen der Region sowie von Schladming 2030:◊ Verkehrsproblematik (Mobilitätskonzept, Verkehrskonzept)◊ Energie (E-Mobilität, Inszenierung LED, Photovoltaik, Windenergie, etc.)◊ Regionalentwicklung◊ Ortsbildgestaltung◊ Internationalisierung bei Erhaltung der eigenen Identität◊ Tourismus – Wirtschaft stärken◊ Region Schladming als die Zukunftsregion für junge Familien◊ Kulturelle Aktivitäten koordinieren◊ Brauchtum – Altes neu definieren

• Unsere Vision - WM und die Schladming 2030 GmbH machen es möglich:◊ „mit Seilbahnen von Haus im Ennstal bis zur Autobahn!“◊ „Sonne betreibt Busse“◊ „Technologieweltmeister durch WM“◊ Einheitliches Leitbild und Entwicklungskonzept der Kleinregion Schladming

„Ich schätze an Schladming 2030 das branchenübergreifende Nachdenken

und Schritte setzen für eine aktive Zukunftsentwicklung unserer Region.“

(Dir. Roland Gyger, Schütterhof Schladming)

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Partner der Schladming 2030 GmbH

Zahlreiche engagierte MitbürgerInnen und Partner prägen und erleichtern die Arbeit der Schladming 2030 GmbH.

Die Partner in alphabethischer Reihenfolge sind:• AMS Gröbming• Combiente GmbH• Der Ennstaler• Diverse Unternehmen• Energie Steiermark• Ennstal-TV• Kaufmannschaft Schladming• Kleinregion Schladming• Landentwicklung Steiermark

Kooperation und Bürogemeinschaft mit der seit April 2009 in Schladming eingerichteten Außenstelle, vertreten durch Mag. Nina Sulzenbacher unter Einbindung der Lokalen Agenda 21.

• LEADER – Management• Regionalmanagement Liezen• Schladming-Dachstein Tourismus Marketing GmbH• Schladming 2013 GmbH• Schulen und Bildungseinrichtungen• Steiermärkische Landesregierung• Steirische Tourismusgesellschaft• Tourismusverbände der Region• Whistler• Wirtschaftskammer• uvm.

Partnerschaften für „Vermarktung“

• Audi• Austrian• Bene• Berger Kräne• Brau Union, Gösser• Coca Cola• Dyson• Fendt• Haute Alsace Tourisme (Elsass)• Kahlbacher• Mein Zefferer• Pewag• Show Express Eventmanufaktur

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Report Schladming 2030 GmbH

Dezember 2009 bis Dezember 2012

Kontaktdaten für Fragen & AnregungenErfahren Sie mehr über die Schladming 2030 GmbH

E-Mail: [email protected]: +43 3687 22030

Homepage: www.schladming2030.at

ImpressumFür den Inhalt verantwortlich: Schladming 2030 GmbH

Text: KR Albert Baier, Andrea Schodl, MA, Mag. Alexandra DanglmaierLayout: Andrea Schodl, MA, Mag. Alexandra Danglmaier

Pre-Print: Tita.at Werbeagentur LangDruck: Druckerei Rettenbacher GmbH

Foto Credits: FotoTom, Congress-Schladming, Christine Höflehner, Helmut Strasser, Martin Huber, Helga Pachernegg,

Harald Steiner, Energie Steiermark, Gerd Altmann/PIXELIO,Konstantin Gastmann/PIXELIO, Heinz Hirsch/PIXELIO,

Schladming-Dachstein Tourismusmarketing GmbH

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www.schladming2030.at

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