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Traunsteiner Facharzt bestätigt in Studie den deutlichen Einfluss auf bestimmte Störformen Von Axel Effner E s ist dieses Geräusch, das einen wahnsinnig zu ma- chen droht: Es reicht von einem sanften Brummen über ein kräftiges Rauschen bis hin zum schrillen Pfeifton, Klingeln oder dem Hämmern einer Dampfmaschine. Rund 3,2 Mil- lionen Menschen in Deutschland leiden unter Ohrgeräuschen, besser bekannt als Tinnitus. Die stark anwachsende Zahl von Neuerkrankungen hat inzwi- schen zu einer intensiven Be- schäftigung mit dem Volksleiden geführt. Einer der weltweit re- nommiertesten Forscher auf die- sem Gebiet ist der Traunsteiner Hals-, Nasen- und Ohrenarzt (HNO) Dr. Eberhard Biesinger. Er beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit der Krankheit, hat ein Buch darüber geschrieben („Tinnitus: Endlich Ruhe im Ohr”) und hat erfolgreiche Behand- lungsverfahren mitentwickelt. Im Rahmen einer weltweiten Forschungsinitiative konnte Bie- singer jetzt den positiven Ein- fluss von Entspannungstechni- ken wie Qi Gong auf eine be- stimmte Form von Tinnitus nach- weisen. Zu der interdisziplinären und international vernetzten For- schergruppe der „Tinnitus Re- search Initiative” gehören HNO- Spezialisten, Gehirnforscher, Biologen, Radiologen, Physiolo- gen, Physiker und andere Fach- leute. Geldgeber und Gründer der Initiative ist ein Privatmann, der selbst von Tinnitus betroffen ist. Zu den beiden Schwerpunk- ten der Traunsteiner Forscher- gruppe gehören zum einen im- plantierbare Hörgeräte und zum anderen geeignete Therapien bei einer bestimmten Tinnitus- form. Biesinger: „Ausgangspunkte der aktuellen Forschung über Qi Gong und Tinnitus sind die Er- kenntnisse, dass etwa 60 Pro- zent aller Tinnituspatienten ihr Ohrgeräusch durch Bewegun- gen bzw. eine Provokation an der Halswirbelsäule und am Kie- fergelenk beeinflussen können. Dieses Phänomen wird als so- genannter somatosensorischer Tinnitus (SST) bezeichnet. Bis- lang war man sich der Bedeu- tung dieses Phänomens nicht bewusst. Diese Zusammenhän- ge wurden erst deutlich, als man entdeckt hat, dass man Tinnitus- patienten möglichst in komplet- ter Stille in der Hörkabine unter- suchen muss, um einen SST feststellen zu können. Dabei werden bestimmte Bewegungen und Provokationstests an der Halswirbelsäule bzw. am Kiefer- gelenk durchgeführt. Während der Ausführung muss der Patient auf eine Veränderung des Tinni- tusgeräusches achten.” Eine Studie der Tinnitusliga (www.tinnitus-liga.de) mit 352 Patienten hatte bereits 1998 ge- zeigt, dass von 56 verschiede- nen getesteten Therapien Qi Gong und Tai Chi zu den erfolg- reichsten gehören. Nicht um- sonst haben die beiden jahrtau- sendealten aktiven Entspan- nungstechniken aus China in- zwischen bundesweit immer mehr begeisterte Anhänger ge- funden. Zu den positiven Wir- kungen bei Tinnitus gehören Entspannung, Stressreduktion, die Umlenkung der Aufmerksam- keit weg vom Ohrgeräusch, Angstlösung, die stimmungsauf- hellende Wirkung sowie die Ver- besserung der Kommunikation in der Gruppe und der sozialen Kontakte. Zu der aktuellen Qi Gong-For- schung in Traunstein wurden vier Vergleichsgruppen mit Tinni- tuspatienten gebildet - davon zwei mit SST. Zwei der Gruppen erhielten ein bis zweimal die Wo- che zehn Sitzungen mit Qi Gong-Übungen. Biesinger: „Die Studie mit geeigneten Patienten, die wir über ein standardisiertes Prüfungsverfahren in der Hör- kammer ermittelt haben, zeigte eine auffallend deutliche Verbes- serung bei Tinnituspatienten mit SST.” Die Ergebnisse wurden mit wissenschaftlichen Fragebö- gen kontrolliert und an der Uni- versität Salzburg statistisch aus- gewertet. Als Therapeutin war Susanne Schätz aus Surberg an der Stu- die beteiligt. Sie beschäftigt sich bereits seit zehn Jahren intensiv mit Qi Gong und unterrichtet seit fünf Jahren. Schätz: „Wir haben bei der Studie ein standardisier- tes Übungsprogramm verwen- det, das verschiedene Meridiane gestärkt und harmonisiert hat. Besonders dem Funktionskreis Niere, der nach der Traditionel- len Chinesischen Medizin einen engen Zusammenhang mit dem Ohr hat, wurde große Aufmerk- samkeit geschenkt. Beim Qi Gong geht es ja vor allem um die bewusste Lenkung der Energie durch den Körper. Dies ge- schieht mit Hilfe der Vorstel- lungskraft und des Atems. Viele Menschen haben das aber ver- lernt. Qi Gong ist eine ideale Übungsform dafür. Sie hilft auch Tinnituspatienten dabei, sich in- nerlich zu entspannen und die ständige Aufmerksamkeit von den Ohrgeräuschen weg auf an- dere Dinge lenken zu können.” Drei Gruppen zum Thema „Qi Gong bei Tinnitus” star- ten am Montag, 5. Oktober um 10 und 17.30 Uhr sowie am Mittwoch, 7. Oktober um 10 Uhr in der Tulsi-Yogaschu- le in Traunstein (Kniebos 3). Eine weitere Gruppe beginnt am 5. Oktober um 19.30 Uhr im Pfarrheim in Surberg. An- meldung und Info bei Susan- ne Schätz unter Tel. 0861- 7468 oder qigong@susanne- schaetz.de. International vernetzte Forschergruppe Hochsignifikante Ergebnisse gefunden Diagnostik über Kiefer und Halswirbelsäule Aktuelle Studie: Qi Gong hilft deutlich bei Tinnitusgeräuschen (ae). Das Wort Tinnitus kommt aus dem Lateinischen und be- deutet Klingeln oder auch laut singen. Als Tinnitus werden gehörte Wahrnehmungen be- zeichnet, denen keine tatsäch- lichen akustischen Signale aus der Umwelt entsprechen und die keinen Informationswert für den Betroffenen besitzen. In der Regel verschwindet das Pfeifen, Brummen, Sum- men oder Rauschen innerhalb kurzer Zeit von selber wieder oder wird vom Betroffenen kaum wahrgenommen. Bei mehr als drei Millionen Men- schen in Deutschland ist der Tinnitus jedoch chronisch, dauert also länger als sechs Monate an. Die Erkrankung wird spätestens dann als enor- me Belastung empfunden, da sie zu Schlaf- und Angststö- rungen, Depressionen bis hin zu sozialer Isolation führen kann. Jährlich kommen bun- desweit über 500.000 Neuer- krankungen hinzu. Die Ursachen für die Entste- hung von Tinnitus sind vielfäl- tig. Neben Erkrankungen des Innenohrs, der Hörnerven oder des Gehirns können auch chronische Stoffwechselkrank- heiten wie Diabetes, Vergiftun- gen und Medikamente ursäch- lich sein. Entscheidende Fak- toren sind zudem Stress, an- haltende Konflikte, seelische Traumata sowie ständige oder hohe Lärmbelastungen. Neben Medikamenten, Auf- enthalten in der Druckkammer und operativen Eingriffen am Ohr setzt man bei der Behand- lung auch auf implantierbare Hörgeräte sowie unterschiedli- che Therapieformen wie Mu- sik- und Psychotherapie oder Entspannungstraining wie zum Beispiel Qi Gong. Was ist Tinnitus? Therapeutin Susanne Schätz bei der Vorführung einer harmoni- sieremden Qi Gong-Form. Mit bestimmten Handgriffen lässt sich das Vorliegen einer so- matosensorischen Tinnitus-Störung ermitteln. Fotos: Schätz Der Traunsteiner Tinnitus- Spezialist und Buchautor Dr. Eberhard Biesinger bei der Diagnostik in der Hörkabine. Foto: Biesinger Ferienbetreuung im Wald TRAUNSTEIN. Für viele El- tern stellt gerade die Ferien- zeit eine schwierige Betreu- ungssituation dar: Manche Kinder müssen zeitweise so- gar alleine zu Hause sein, weil es nicht anders geht. Der Waldkindergarten Traunstein bietet ab diesem Schuljahr ei- ne einzigartige Ferienbetreu- ung für alle Grundschüler der 1. bis 4. Klasse an. Zusam- men mit einer ausgebildeten Erzieherin erleben sie den Wald und dessen natürliche Gegebenheiten hautnah mit, können ihrem Bewegungs- drang ausreichend nachge- hen und schöpfen dadurch wieder Kraft und Energie für die anstrengende, bewe- gungsärmere Schulzeit. Das Betreuungsangebot des Waldkindergartens ist zu- nächst begrenzt auf 15 Feri- entage im Jahr, die Zeiten ste- hen bereits fest (Faschings-, Oster- und Sommerferien, je- weils fünf Tage), es kann nur der gesamte Block gebucht werden. Die Kosten belaufen sich auf 90 Euro für das gan- ze Jahr. Mehr Informationen erhalten alle interessierten El- tern unter www.waldkinder- garten-ts.de im Internet oder telefonisch bei Birgit Thaller 0861/1663260. & & kurz WICHTIG kurz WICHTIG 6 43 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ www.wochenblatt.de ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 30. September 2009

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Traunsteiner Facharztbestätigt in Studie dendeutlichen Einfluss aufbestimmte StörformenVon Axel Effner

Es ist dieses Geräusch, daseinen wahnsinnig zu ma-chen droht: Es reicht von

einem sanften Brummen überein kräftiges Rauschen bis hinzum schrillen Pfeifton, Klingelnoder dem Hämmern einerDampfmaschine. Rund 3,2 Mil-lionen Menschen in Deutschlandleiden unter Ohrgeräuschen,besser bekannt als Tinnitus.

Die stark anwachsende Zahlvon Neuerkrankungen hat inzwi-schen zu einer intensiven Be-schäftigung mit dem Volksleidengeführt. Einer der weltweit re-nommiertesten Forscher auf die-sem Gebiet ist der TraunsteinerHals-, Nasen- und Ohrenarzt(HNO) Dr. Eberhard Biesinger.Er beschäftigt sich bereits seit20 Jahren mit der Krankheit, hatein Buch darüber geschrieben(„Tinnitus: Endlich Ruhe im Ohr”)und hat erfolgreiche Behand-lungsverfahren mitentwickelt.

Im Rahmen einer weltweitenForschungsinitiative konnte Bie-singer jetzt den positiven Ein-fluss von Entspannungstechni-ken wie Qi Gong auf eine be-stimmte Form von Tinnitus nach-weisen. Zu der interdisziplinärenund international vernetzten For-schergruppe der „Tinnitus Re-search Initiative” gehören HNO-Spezialisten, Gehirnforscher,Biologen, Radiologen, Physiolo-gen, Physiker und andere Fach-leute. Geldgeber und Gründerder Initiative ist ein Privatmann,der selbst von Tinnitus betroffen

ist. Zu den beiden Schwerpunk-ten der Traunsteiner Forscher-gruppe gehören zum einen im-plantierbare Hörgeräte und zumanderen geeignete Therapienbei einer bestimmten Tinnitus-form.

Biesinger: „Ausgangspunkteder aktuellen Forschung über QiGong und Tinnitus sind die Er-kenntnisse, dass etwa 60 Pro-zent aller Tinnituspatienten ihr

Ohrgeräusch durch Bewegun-gen bzw. eine Provokation ander Halswirbelsäule und am Kie-fergelenk beeinflussen können.Dieses Phänomen wird als so-genannter somatosensorischerTinnitus (SST) bezeichnet. Bis-lang war man sich der Bedeu-tung dieses Phänomens nichtbewusst. Diese Zusammenhän-ge wurden erst deutlich, als manentdeckt hat, dass man Tinnitus-patienten möglichst in komplet-ter Stille in der Hörkabine unter-suchen muss, um einen SSTfeststellen zu können. Dabeiwerden bestimmte Bewegungenund Provokationstests an derHalswirbelsäule bzw. am Kiefer-gelenk durchgeführt. Währendder Ausführung muss der Patientauf eine Veränderung des Tinni-tusgeräusches achten.”

Eine Studie der Tinnitusliga(www.tinnitus-liga.de) mit 352Patienten hatte bereits 1998 ge-zeigt, dass von 56 verschiede-nen getesteten Therapien QiGong und Tai Chi zu den erfolg-reichsten gehören. Nicht um-sonst haben die beiden jahrtau-sendealten aktiven Entspan-nungstechniken aus China in-zwischen bundesweit immermehr begeisterte Anhänger ge-funden. Zu den positiven Wir-kungen bei Tinnitus gehörenEntspannung, Stressreduktion,die Umlenkung der Aufmerksam-keit weg vom Ohrgeräusch,Angstlösung, die stimmungsauf-hellende Wirkung sowie die Ver-besserung der Kommunikationin der Gruppe und der sozialenKontakte.

Zu der aktuellen Qi Gong-For-schung in Traunstein wurdenvier Vergleichsgruppen mit Tinni-tuspatienten gebildet - davonzwei mit SST. Zwei der Gruppenerhielten ein bis zweimal die Wo-che zehn Sitzungen mit QiGong-Übungen. Biesinger: „DieStudie mit geeigneten Patienten,die wir über ein standardisiertesPrüfungsverfahren in der Hör-kammer ermittelt haben, zeigteeine auffallend deutliche Verbes-serung bei Tinnituspatienten mitSST.” Die Ergebnisse wurdenmit wissenschaftlichen Fragebö-gen kontrolliert und an der Uni-versität Salzburg statistisch aus-gewertet.

Als Therapeutin war SusanneSchätz aus Surberg an der Stu-die beteiligt. Sie beschäftigt sichbereits seit zehn Jahren intensivmit Qi Gong und unterrichtet seitfünf Jahren. Schätz: „Wir habenbei der Studie ein standardisier-

tes Übungsprogramm verwen-det, das verschiedene Meridianegestärkt und harmonisiert hat.Besonders dem FunktionskreisNiere, der nach der Traditionel-len Chinesischen Medizin einenengen Zusammenhang mit demOhr hat, wurde große Aufmerk-samkeit geschenkt. Beim QiGong geht es ja vor allem um diebewusste Lenkung der Energiedurch den Körper. Dies ge-schieht mit Hilfe der Vorstel-lungskraft und des Atems. VieleMenschen haben das aber ver-lernt. Qi Gong ist eine idealeÜbungsform dafür. Sie hilft auchTinnituspatienten dabei, sich in-

nerlich zu entspannen und dieständige Aufmerksamkeit vonden Ohrgeräuschen weg auf an-dere Dinge lenken zu können.”

Drei Gruppen zum Thema„Qi Gong bei Tinnitus” star-ten am Montag, 5. Oktoberum 10 und 17.30 Uhr sowieam Mittwoch, 7. Oktober um10 Uhr in der Tulsi-Yogaschu-le in Traunstein (Kniebos 3).Eine weitere Gruppe beginntam 5. Oktober um 19.30 Uhrim Pfarrheim in Surberg. An-meldung und Info bei Susan-ne Schätz unter Tel. 0861-7468 oder [email protected].

International vernetzteForschergruppe

Hochsignifikante Ergebnisse gefunden

Diagnostik über Kieferund Halswirbelsäule

Aktuelle Studie: Qi Gong hilftdeutlich bei Tinnitusgeräuschen

(ae). Das Wort Tinnitus kommtaus dem Lateinischen und be-deutet Klingeln oder auch lautsingen. Als Tinnitus werdengehörte Wahrnehmungen be-zeichnet, denen keine tatsäch-lichen akustischen Signale ausder Umwelt entsprechen unddie keinen Informationswert fürden Betroffenen besitzen.

In der Regel verschwindetdas Pfeifen, Brummen, Sum-men oder Rauschen innerhalbkurzer Zeit von selber wiederoder wird vom Betroffenenkaum wahrgenommen. Beimehr als drei Millionen Men-schen in Deutschland ist derTinnitus jedoch chronisch,dauert also länger als sechsMonate an. Die Erkrankungwird spätestens dann als enor-me Belastung empfunden, dasie zu Schlaf- und Angststö-rungen, Depressionen bis hinzu sozialer Isolation führen

kann. Jährlich kommen bun-desweit über 500.000 Neuer-krankungen hinzu.

Die Ursachen für die Entste-hung von Tinnitus sind vielfäl-tig. Neben Erkrankungen desInnenohrs, der Hörnerven oderdes Gehirns können auchchronische Stoffwechselkrank-heiten wie Diabetes, Vergiftun-gen und Medikamente ursäch-lich sein. Entscheidende Fak-toren sind zudem Stress, an-haltende Konflikte, seelischeTraumata sowie ständige oderhohe Lärmbelastungen.

Neben Medikamenten, Auf-enthalten in der Druckkammerund operativen Eingriffen amOhr setzt man bei der Behand-lung auch auf implantierbareHörgeräte sowie unterschiedli-che Therapieformen wie Mu-sik- und Psychotherapie oderEntspannungstraining wie zumBeispiel Qi Gong.

Was ist Tinnitus?

Therapeutin Susanne Schätz bei der Vorführung einer harmoni-sieremden Qi Gong-Form.

Mit bestimmten Handgriffen lässt sich das Vorliegen einer so-matosensorischen Tinnitus-Störung ermitteln. Fotos: Schätz

Der Traunsteiner Tinnitus-Spezialist und Buchautor Dr.Eberhard Biesinger bei derDiagnostik in der Hörkabine.

Foto: Biesinger

Ferienbetreuung im WaldTRAUNSTEIN. Für viele El-tern stellt gerade die Ferien-zeit eine schwierige Betreu-ungssituation dar: MancheKinder müssen zeitweise so-gar alleine zu Hause sein,weil es nicht anders geht. DerWaldkindergarten Traunsteinbietet ab diesem Schuljahr ei-ne einzigartige Ferienbetreu-ung für alle Grundschüler der1. bis 4. Klasse an. Zusam-men mit einer ausgebildeten

Erzieherin erleben sie denWald und dessen natürlicheGegebenheiten hautnah mit,können ihrem Bewegungs-drang ausreichend nachge-hen und schöpfen dadurchwieder Kraft und Energie fürdie anstrengende, bewe-gungsärmere Schulzeit. DasBetreuungsangebot desWaldkindergartens ist zu-nächst begrenzt auf 15 Feri-entage im Jahr, die Zeiten ste-hen bereits fest (Faschings-,Oster- und Sommerferien, je-weils fünf Tage), es kann nurder gesamte Block gebuchtwerden. Die Kosten belaufensich auf 90 Euro für das gan-ze Jahr. Mehr Informationenerhalten alle interessierten El-tern unter www.waldkinder-garten-ts.de im Internet odertelefonisch bei Birgit Thaller0861/1663260.

&&kurzWICHTIG

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