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SPEKTRUM 48 JAGDHUNDE f lo 5/2013 JAGDHUNDEWELPENKAUF Jagen  mit Hund? Die Anschaffung eines Jagdhundes will wohlüberlegt sein. Doch nicht nur bei der Auswahl des richtigen Welpen ist einiges zu beachten – auch die Wochen nach Einzug des neuen Hausgenossen sind gründlicher zu planen, als es in Jungjägerkursen oft vermittelt wird.

48 Spektrum Jagdhunde lo 5/2013 - Der leise Weg zum ... · 53. lo 5/2013. Foto: Frank Martini. Leichter Sucheneinstieg – Liste der Zuchtvereine auf der JGHV-Website. V. Kontrollier-tes

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Spektrum48 Jagdhunde

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lo  5/2013

Jagdhundewelpenkauf

Jagen mit Hund?Die Anschaffung eines Jagdhundes will wohlüberlegt sein. Doch nicht nur bei der Auswahl des richtigen Welpen ist einiges zu beachten – auch die Wochen nach Einzug des neuen Hausgenossen sind gründlicher zu planen, als es in Jungjägerkursen oft vermittelt wird.

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Mit freundlicher Genehmigung von Sascha Numßen, Chefredakteur PIRSCH

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Gehören immer dazu – Heimtier-ausweise und Ahnentafeln mit den Logos von FCI, VdH und JGHV.

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Obschon wir mit Bestehen der Jä-gerprüfung auch den in vielen Landeshundeverordnungen und

-gesetzen für das Führen großer Hunde geforderten Sachkundenachweis erlan-gen, ist das Niveau, auf dem entspre-chende Kenntnisse vermittelt werden, nach meinen Erfahrungen eher be-scheiden. Umfangreichere Praxisvor-führungen sind eher die Ausnahme als die Regel. Auch das in den Kursen ver-wendete Bildmaterial ist oft bereits äl-teren Datums, fachliche Informationen

dazu sind eher spärlich. Erinnern Sie sich mal an Ihre Tage auf der Schulbank – was kommt Ihnen da noch zum The-ma Jagdhunde ins Gedächtnis? Gewiss, dass wenn Sie einen Jagdhund haben und auch noch Jagdhorn blasen, Sie sich vor Jagdeinladungen kaum noch wer-den retten können, oder? Und sicher werden Sie gehört haben, die Jagd ohne Hund sei Schund. Gut wird die Jagd mit dem Hund aber auch nur, wenn er jagd-lich auch wirklich brauchbar ist; und zwar nicht nur auf dem Papier. Fühlen Sie sich durch Ihre Ausbildung aber auch nur ansatzweise realistisch über den nötigen zeitlichen und finanziel-

len Aufwand der Führung eines Jagd-hundes und der damit verbundenen Ein-schränkungen im Alltag informiert?Machen wir uns dazu ein paar Dinge klar: Zunächst erreichen die meisten Hunde, so sie gesund sind, je nach Ras-se und Größe mühelos eine Lebenser-wartung von deutlich mehr als zehn Jahren. Und je nach geglückter Ausbil-dung und gesundheitlicher Entwick-lung verzinsen sich die Mühen eine Dekade lang, ehe man bei der Einsatz-fähigkeit langsam Abstriche machen muss. Doch das dauerhaft zuverlässige Funktionieren in der Ausbildung erwor-bener Fähigkeiten setzt auch dauerhafte

HundeerzieHung

gewissensfrage „Zwang“

Autor: Winfried Edelmann

Lohn aller Mühen – erfolgreiche Jagd nach erfolgreicher Jagdhunde-ausbildung.

Foto: Helmut Ctverak

Der in der Hundeerziehung wohl meist-gemiedene Begriff ist Zwang, weil er – fälschlicherweise – oft auf schiere

Brutalität reduziert wird. Genau genom-

men beginnt er aber schon bei Wel-penkauf und Hundeleine – wir zwin-gen den Hund, mit uns zu leben und lenken mit Halsung und Leine seine Richtung. Und genau das steckt hin-ter diesem Begriff – die konsequente Durchsetzung gegenüber dem Hund. Machen Sie sich klar, dass Sie dazu permanent bereit sein müssen! Denn das führt Ihren Jagdhelfer keineswegs in ein „Hundeleben“. Lassen Sie sich dagegen von Ihrem Hund „erziehen“, wird das Leben schnell zur Hölle – für Sie und für Ihren Hund. We

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Einsatzmöglichkeiten voraus. Denn egal, welche Rasse es werden soll: Bei den heute in Deutschland gezüchteten Jagdhunden handelt es sich in der Regel um hochleistungsfähige Tiere, die – sol-len sie stets angenehmer und zuverläs-siger Begleiter sein – auch entsprechend beschäftigt werden wollen. Machen Sie sich deswegen klar, dass es bei der Hun-defrage weniger um eine Anschaffung, denn schlicht einen Zuwachs in Ihrer Familie geht. Und so, wie jedes Ihrer Fa-milienmitglieder Ansprüche an die üb-rigen Angehörigen stellt, wird das auch Ihr neuer Hausgenosse tun.

ein Hund muSS Her

Steht Ihr Entschluss trotz dieser Über-legungen fest, stellt sich zunächst die Frage, welcher Hund es werden soll. Da-bei entscheidet nicht selten der persön-liche Geschmack. Denn auch, wenn Sie noch einmal in die Bücher geschaut ha-ben, die vielleicht schon seit der Vor-bereitung auf die Jägerprüfung in Ih-rem Regal stehen, wissen Sie nur, dass eigentlich alle Jagdhunde passioniert, ruhig, leichtführig, wasserfreudig, we-sensfest, raubwildscharf und kinder-lieb sowie gesund und die besten Fa-milienhunde überhaupt sind. Ein Weg aus der daraus resultierenden Unsicher-heit könnte Sie z.B. auf Zuchtschauen in-frage kommender Rassen oder auf Hun-devorführungen größerer Jagdmessen führen. Wer sich dort unvoreingenom-men herumtreibt, wird schon einige Einblicke in seine Vorauswahl gewin-nen in Bezug auf das Wesen der Hunde. Wie verhalten sich die Tiere unterein-ander? Auch die Geräuschkulisse ist höchst aufschlussreich – ein gelegent-licher Beller stört auch auf der Jagd deutlich weniger als permanentes Ge-fiepe und Gewinsele. Außerdem kommt man auf solchen Veranstaltungen auch schnell mit Züchtern und Besitzern der jeweiligen Rassen in Kontakt.Ein weiteres nicht ganz einfaches Kri-terium sind die eigenen Jagdgelegen-heiten. Ich persönlich führe seit Jahren

Deutsch-Langhaar und bin passionierter Flintenjäger. Aber muss ich meinen Vor-stehhund deswegen als reinen „Feldjä-ger“ begreifen? Und ändern sich Jagd-gelegenheiten über die Dauer eines Hundelebens nicht auch häufiger? Gerade die konti-nentalen Vorstehhunderassen werden doch als Vollgebrauchshunde gezüch-tet. Eher unwahrscheinlich, dass sie Bil-der bei Suche und Vorstehen zeigen, wie man es von Pointern und Settern kennt. Und gewiss steht das häufige Schnal-len zum Stöbern vom Drückjagdstand der kurzen Suche unter der Flinte ent-gegen. Je mehr man aber mit einem Spe-zialisten liebäugelt, desto klarer sollte sein, dass ihn auch nur ein sehr spezi-alisierter Führer auf Dauer artgerecht führen kann. Zudem hat jede Rasse Ei-genarten, mit denen der Führer auch umgehen können muss. Meideverhal-ten führt da in die Irre. Wer z.B. einem Retriever zuneigt, weil die als leichtfüh-rig gelten, übersieht schnell eine Weis-heit aus der Retrieverszene: „Easy to train, easy to spoil“ – leicht zu trainie-ren, aber auch leicht zu verderben! Ab-gesehen davon, dass hier der Preis der Leichtführigkeit meist fehlende Wild-schärfe und fehlender Spur- und Fähr-tenlaut ist. Für reine Flugwildjäger ist das natürlich kein Problem.

die WelpenAuSWAHl

Ist die Entscheidung für eine Rasse ge-fallen, sollte bei der Auswahl des Zwin-gers auch die Entfernung entscheiden. Denn abgesehen davon, dass man sich zur Auswahl eines Hundes möglichst mehrere Würfe verschiedener Zwinger anschaut, wird man diese auch mehr-fach besuchen, erstmals allerdings nicht vor der vierten Lebenswoche der Welpen. Wenn man dann noch die von nicht wenigen Züchtern angebotene Hil-festellung bei der Ausbildung im Kal-kül hat, zeigt sich schnell die Bedeu-tung kürzerer Wege.Auch bei der Auswahl eines Hundes kön-nen erfahrene Züchter helfen, weil sie

charakterliche Unterschiede innerhalb eines Wurfes meist schnell erkennen. Für eigene „Wesenstests“ wie Schlüs-selbundrasseln oder in die Hände klat-schen bedeutet das aber auch, dass die Welpen sie möglicherweise schon ken-nen. Hier hilft der Vergleich mehrerer Würfe miteinander. Wichtig ist auch die Beachtung gesundheitlicher Merkmale, also etwaige Fehlstellungen von Glied-maßen, die Kieferform oder die Kontrol-le der Bauchdecke auf etwaige Nabel-brüche und deren Verheilung. Nicht nur dazu empfiehlt sich die Hilfe eines er-fahreneren Rüdemanns aus dem Freun-deskreis. Die endgültige Entscheidung

zur perSOn Winfried Edelmann führt zwei Deutsch-Langhaar-Rüden sowie einen Langhaar-

Teckel und bildet auch fremde Hunde aus. Er ist JGHV-Richter und Sonderrichter für

Schweiß und für Erdhunde. Neben regelmäßigen eigenen Kursen für Jagdhundeführer

fungiert er auch als Lehrgangsleiter für verschiedene Jagdgebrauchshundevereine.

Erfolgsträchtig, aber anspruchsvoll – Ausbilden und Führen eines firmen Jagdhundes.

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Spektrum52 Jagdhundelo  5/2013

Guter Schlafplatz für den neuen Hausgenossen – verschließbare Hundeboxen.

Foto: Daniela Leute

sollte dabei immer auf den individu-ellen Hund gerichtet sein! Auch Ge-danken zur Führigkeit von Hündinnen und Rüden verleiten meist zu Fehlgrif-fen. Denn abgesehen davon, dass es un-ter Hündinnen ausgesprochene Zicken geben kann, ist längst nicht jeder Rüde ein „Kopfhund“! Und er fällt nicht re-gelmäßig aus, wenn die Gesellschafts-jagden kommen – es gibt kaum etwas die Hundearbeit Störenderes als eine läufige Hündin im Treiben. Tückisch ist das Spekulieren auf Leichtführigkeit auch deswegen, weil es im Grunde auf die Kompensation eigener Nachlässig-keit durch den Hund abstellt. Eine viel-leicht ernüchternde Sichtweise, aber eine, die sich im späteren Zusammen-leben bezahlt macht. Emotionen je-

denfalls sollte man bei den ersten Wurf-besuchen besser zu Hause lassen – erst recht in Gestalt gerade jüngerer Kinder! Gleiches gilt auch für ein prall gefülltes Portemonnaie.

trAumAHilfe

Ist die Entscheidung gefallen, gilt es, die Übernahme des Hundes möglichst gut vorzubereiten. Die plötzliche Trennung des Welpen von seiner Mutter und den Wurfgeschwistern in der neunten Le-benswoche bedeutet einen erheblichen Schock, den es abzufedern gilt. So soll-te man seinem zukünftigen Jagdbeglei-ter ein getragenes Kleidungsstück oder – sofern bereits vorhanden – eine Decke, die man schon ordentlich mit eigener Wittrung durchtränkt hat, mitnehmen. Im Vorgriff auf die spätere Ausbildung halte ich auch die frühe Anschaffung ei-ner Hundepfeife möglichst mit genauer Frequenzangabe für sinnvoll. So kann man den Züchter bitten, vom Zeitpunkt der Zufütterung an seinen Hund schon auf deren Ton zu prägen. Auch mit der Futterumstellung sollte man behutsam sein und zunächst das vom Züchter an-gebotene Futter weiter verwenden. Am Tag der Abholung sollte der Hund nichts mehr gefressen haben und man sollte sich einen Fahrer besorgen, um sich während der Fahrt voll auf den Wel-pen zu konzentrieren und möglichst Körperkontakt zu halten. Idealerweise kann man die Abholung des Hundes mit einer Urlaubswoche synchronisieren. Kaum etwas verzinst sich in der Aus-bildung und Führung eines Jagdhundes so sehr wie dessen emotionale Bindung an den Führer. Mit täglichen 24 Stun-den Zeit nur für seinen Hund in der Wo-che nach der Trennung aus vertrauter

Umgebung schafft man dafür die bes-ten Voraussetzungen. Noch ein wei-terer, gerade für angehende Erstlings-führer wichtiger Punkt muss schon bei der Auswahl des Zwingers geklärt sein: Ich kaufe nur einen Hund aus auf Leis-tung geprüften gesunden Elterntieren, der zum Abgabezeitpunkt vollständig durchgeimpft, entwurmt und gekenn-zeichnet ist. Gibt über ersteres die Ah-nentafel mit Aufdruck des FCI, VDH und JGHV Aufschluss, hilft für die tier-ärztliche Seite ein Blick in den europä-ischen Heimtierausweis, der zu den Pa-pieren dazugehört.

im neuen zu HAuSe

Der meines Erachtens beste Zeitpunkt für den Welpenkauf ist das zeitige Früh-jahr, weil dann viele lange Tage mit mil-den Temperaturen bevorstehen – für die nun folgende Ausbildung, in der der Hund irgendwann auch mit dem nas-sen Element konfrontiert wird, die bes-ten Voraussetzungen. Aber es gilt noch mehr vorzubereiten. Der Schlafplatz des Hundes sollte ebenfalls von vornherein klar sein und räumlich nicht allzu weit vom eigenen entfernt liegen, damit sich der Hund gerade in den ersten Tagen nicht alleingelassen fühlt. Als Schlaf-platz reicht eine einfache Decke, die man anfangs am besten in eine Flug-box legt. Nicht zu eng bemessen, kann man später durch Abnehmen der obe-ren Schale das Unterteil als Körbchen nutzen. Anfangs sollte die Box aber verschlossen bleiben. Die Familie ak-zeptiert so leichter die „Heiligkeit“ des Welpenschlafs, und auch für die Stu-benreinheit leistet so ein „Gefängnis“ beste Dienste, weil Hunde ihre Liege-stätte nicht beschmutzen. Wird der Kleine wach und macht sich bemerkbar, ist das das Signal für ein sofortiges Her-

ausnehmen und nach draußen brin-gen. Am besten legt man ihm da-bei immer die Halsung und eine leichte dünne, vielleicht drei

Erst nach der achten Lebenswoche dürfen die Welpen vom Wurf getrennt werden.

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„Süß“ sind sie alle – aber darauf kommt es nicht an.

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Leichter Sucheneinstieg – Liste der Zuchtvereine auf der JGHV-Website.

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Kontrollier-tes Üben – beim jungen Hund stets mit Feldleine.

zücHter finden

Welpensuche leicht gemachtEinen guten Einstieg in die Su-che nach Welpen aus jagdlicher Leistungszucht bietet der Inter-

netauftritt des Jagdgebrauchs-hundverbandes, den man un-ter www.jghv.de erreicht. Mit dem Menüpunkt „Ver-eine“ gelangt man zu einer Liste sämtlicher anerkannter

Jagdhunderassen, deren Anklicken direkt zu den jewei-ligen Zuchtvereinen führt. Auf deren Websites findet sich re-

gelmäßig ein Menüpunkt „Wel-pen“, unter dem die Züchter des

Vereins aktuelle Würfe präsentie-ren. Findet man dort nichts, hilft in der Regel der Navigationsbut-ton „Welpenvermittlung“ weiter.

Die dort benannten Ansprech-partner wissen in der Regel nicht nur, wo gerade Würfe liegen oder demnächst er-wartet werden, sondern kön-

nen auch helfen, die Entschei-dung für seine Wunschrasse zu überprüfen. FM

i w www.jghv.de

bis vier Meter lange Leine an. So ge-wöhnt er sich daran, hat ausreichend Bewegungsfreiheit, sich seinen Löse-platz zu suchen, und kann uns den-noch nicht auskommen. Für erste kur-ze Gassigänge reicht darüber hinaus eine kurze leichte Leine – idealerwei-se eine Moxonleine, die früh zu spä-terer Leinenführigkeit verhilft.

WAS HänScHen nicHt lernt …

Nun wird es auch Zeit für erste Kom-mandos wie Sitz, Ablegen und Hier. Entscheidend ist dabei vor allem Ge-duld! Lieber kürzer, dafür aber öfter trainieren! Kommt der Hund von sich aus freudig zu mir, begleite ich sein Kommen mit einem „Hier“ mit hoher Stimme und lobe ordentlich, wenn er mich erreicht hat. Druck sollte bes-ser gar nicht erst aufkommen. Zeich-net er sich ab, sollte man die Situati-on abbrechen und durch Spielen auf-lockern. Grundsätzlich sollte man den Hund ohnehin nur mit Kommandos konfrontieren, die man auch vermit-teln und durchsetzen kann!Bei Spaziergängen, die anfangs nicht zu lang sein dürfen, sollte man jedes sich bietende Gelän-de mitnehmen. In der warmen Jahreszeit kann man mit dem Junghund auch gut Bachläufe oder flache Gewässer inspi-zieren. Allerdings sollte man ihn nicht ins Wasser zwin-gen, gar hineinstoßen oder -werfen! Auch sollte der junge Hund niemals unbeaufsichtigt sein, selbst, wenn ein großer eingewachsener Garten dazu verleitet. Denn an einem dort vielleicht zu findenden Jung-vogel wird unser Welpe ga-rantiert seinen Spaß haben – sei es beim Fressen oder verbuddeln für später. Denn noch weiß er nicht, dass auch jede gefunde-ne Beute abzuliefern ist.

Der Grundstein für einen Anschnei-der oder Totengräber ist hier schnell gelegt! Überhaupt gilt beim Kontakt zu anderen Tieren immer, den Hund zur Ruhe anzuhalten, ihn also ins Sitz zu bringen, oder, wenn er sich schon gesetzt oder gelegt hat, lobend und beruhi-gend auf ihn einzuwirken.Denn das Jagen müssen wir kei-nem Hund aus jagdlicher Leis-tungszucht mehr beibringen, das Nichtjagen oder aber mit und für uns zu jagen ist das gan-ze Geheimnis einer gelungenen Ausbildung. Und für die gilt ge-nerell: Jeder bekommt den Hund, den er sich verdient – und Nachläs-sigkeit ist stets der erste Schritt zur Unzuverlässigkeit. eu

Winfried edelmann: „nachlässigkeit ist der erste Schritt zur unzuverlässigkeit!“