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Weltweit erste Ausstellung über Multihalle Mannheim. Anlässlich der 16. Inter- nationalen Architektur-Biennale Ve- nedig, die vom 26. Mai bis zum 25. November stattfindet, stellt das saai am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Kooperation mit der Stadt Mannheim die Multihalle Mannheim mit einer Ausstellung in den Kontext des diesjährigen Biennale-Themas „Freespace“. „Sleeping Beauty Reinventing Frei Otto’s Multihalle“ ist der Titel der Ausstellung zur Multihal- le, die aus ihrem „Dornröschenschlaf“ wieder erwachen soll. Die Ausstellung in Venedig stellt die Multihalle und die Idee ihrer Zukunft einer internationa- len Szene vor – oder erzählt denjeni- gen, die schon von ihr wissen, mehr. Als Ausstellungsraum dient ein Ha- fengebäude auf der Guidecca, ein au- thentischer venezianischer Ort. Die Ausstellung „Sleeping Beauty“ knüpft an die er- folgreiche Ausstellung „Frei Otto – Denken in Modellen“ an, die von No- vember 2016 bis März 2017 im Zen- trum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe zu sehen war. Die Ausstel- lung in Venedig konzentriert sich nun auf die Multihalle. Es ist damit die weltweit erste Ausstellung über die- ses faszinierende Bauwerk. Das Kon- zept eröffnet den Besucherinnen und Besuchern einen doppelten Blick auf die Multihalle: Einerseits wird anhand von wertvollem Archivmaterial die ex- perimentelle Entstehungsgeschichte des Bauwerks gezeigt. Andererseits wird anlässlich der aktuellen Debat- ten um den Erhalt auch ein Blick in die Zukunft geworfen und neue Ideen, Programme und Konzepte der Nach- nutzung werden vorgestellt – und da- mit auch die Entwicklung vom Bau- Objekt zum Diskurs-Objekt. Neues und nachhaltiges Konzept für die Multihalle Heute, 40 Jahre nach dem Bau der ur- sprünglich als temporäres Bauwerk geplanten Multihalle und einigen Jah- ren Leerstand, arbeitet die Stadt Mannheim zusammen mit einer enga- gierten Gruppe aus Kulturschaffen- den, Architekten, Nachbarn, Bürgern, Ingenieuren und Universitäten an ei- nem neuen und nachhaltigen Konzept für die Halle im Herzogenriedpark, um damit den langfristigen Erhalt sicher- zustellen. Dieser offene und kollektiv gestaltete Prozess ist einmalig in Deutschland. „Die Multihalle ist ein ingenieur- technisches Meisterwerk, das uns aber auch vor Herausforderungen stellt. Die geplante ,Neu-Erfindung’ der Multihalle steht zugleich symbo- lisch für die Transformation unserer Stadt, denn Mannheim befindet sich in einem umfassenden Erneuerungs- prozess. An einer Zukunftskonzeption für die Multihalle besteht sowohl ein wissenschaftliches und künstleri- sches, aber auch ein öffentliches Inte- Mannheimer Multihalle auf der Architektur-Biennale in Venedig resse“, erläutert Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der zur Eröffnung der Biennale die Stadt in Venedig vertre- ten wird. Die von Frei Otto und Carlfried Mut- schler für die Bundesgartenschau 1975 in Mannheim gebaute Mehr- zweckhalle gilt weltweit als die größte Holzgitterschalenkonstruktion. Mit ihrer experimentellen Entstehungsge- schichte, ihren offenen Raumqualitä- ten und ihrer Einbettung in die urbane Topographie von Stadt und Land- schaft verkörpert die Multihalle einen „offenen Raum“ für eine „offene Ge- sellschaft“. Die Architektur-Biennale in Venedig ist die bedeutendste internationale Ausstellung für Architektur und Städ- tebau. Alle zwei Jahre bietet sie einen Überblick über aktuelle Strömungen und stellt in den Länderpavillons na- tionale Tendenzen und Leistungen vor. |ps „Alle denken darüber nach, wie sie die Welt verändern können, niemand denkt daran, sich selbst zu ändern.“ Zitat Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828 - 1910), russischer Schriftsteller Buslinie 49 fährt wieder Mannheim. Ab Freitag, 30. März, startet die Buslinie 49 in die Frühjahrs- saison. Das Ruftaxi, das über die Win- termonate auf der Strecke der Linie 49 im Einsatz war, wird somit eingestellt. Die Busse pendeln an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen in der Zeit von 10 Uhr bis 20 Uhr im 20-Minuten- takt zwischen den Haltestellen Rhein- goldhalle und Strandbad. Montags bis freitags sind die Busse in der Zeit von etwa 13.30 Uhr bis 20 Uhr ebenfalls im 20-Minutentakt unterwegs. |ps Sanierungen der Fahrbahn Mannheim. Seit 4. April werden ab 7 Uhr Sanierungsarbeiten am Fahrbahn- belag auf dem zweispurigen Abbieger (auf die B 37) in der Schubertstraße vor dem Kreuzungsbereich Ecke Wilhelm- Varnholt-Allee durchgeführt. Eine Fahrspur der stadtauswärts führenden Fahrspuren bleibt dabei immer für den Verkehr frei. Der erste Abschnitt für die Erneuerungsarbeiten wird auf der rechten Fahrspur ausgeführt. Zur Aus- kühlung des eingebauten Materials wird die Sperrung der rechten Fahr- spur bis Donnerstag, 5. April, 7 Uhr, aufrechterhalten. Anschließend begin- nen die Arbeiten auf der linken Fahr- spur. Die Arbeiten dauern bis voraus- sichtlich Freitag, 6. April, 9 Uhr, an. Die Sanierungsarbeiten wurden in die Os- terferien und somit in die verkehrsär- mere Zeit gelegt, damit die Beeinträch- tigungen so gering wie möglich gehal- ten werden. |ps Selbsthilfe und Pflege Mannheim. Im Rahmen der Reihe „Dialog Selbsthilfe und Pflege“ laden die Pflegestützpunkte Mannheim und der Gesundheitstreffpunkt Mannheim Betroffene und Interessierte ein, die Selbsthilfegruppe „Diabetes“ kennen- zulernen. Zudem besteht die Möglich- keit, sich über Prävention, Behandlung und Verlauf der Erkrankung auszutau- schen. Das Kennenlernen findet am Dienstag, 10. April, von 14 bis 16 Uhr in K 1, 7-13, im Konferenzraum im Erdge- schoss statt. Anmeldung unter Telefon 293-8710 oder -8711 sowie unter 339 1818. Die Teilnahme ist kostenlos. |ps Stadtnachrichten Boden gut gemacht Fußball. Man durfte es schon als ei- nen Paukenschlag bezeichnen, was dem SV Waldhof Mannheim am Kar- samstag in der Regionalliga Südwest gelang. So siegte der Tabellendritte aus der Quadratestadt beim Ligapri- mus 1. FC Saarbrücken mit 1:0 (0:0). Lesen Sie weiter auf Seite 8. |ps Sport Anne Haigis erleben Konzert. Moden kommen und gehen. Doch es sind die besonderen, zeitlo- sen Dinge, die zu Recht unverrückbar im Gedächtnis haften bleiben und deshalb nie in Vergessenheit geraten. Das gilt ebenso für den Künstlerbe- reich. Ein besonderes Beispiel für die- ses Qualitätsmerkmal ist Anne Haigis: seit den achtziger Jahren steht sie für einen künstlerisch qualitativ hohen Standard in der hiesigen Musikszene steht. Vom Jazzpianisten Wolfgang Dauner entdeckt, arbeitete sie im Lau- fe ihrer Karriere mit zahlreichen Mu- sikgrößen zusammen unter anderem mit dem United Rock & Jazz Ensemble, Melissa Etheridge, Eric Burdon, Nils Lofgren, Tony Carey, Edo Zanki, Wolf Maahn und den Harlem Gospel Sin- gers. Am Samstag, 28. April, 20 Uhr, tritt sie im Traminerkeller im Alten Feuerwehrhaus in Ruppertsberg auf. Lesen Sie den ausführlichen Bericht auf Seite 13. |ps Veranstaltungen Mannheim: Außergewöhnliches Spektakel – „Pinocchio“ in der In- szenierung von Monster Truck fei- ert Premiere am Jungen NTM. Seite 2 Amtsblatt: Politische Wachsam- keit mit Poesie verbunden Schriftsteller Dr. Uwe Timm be- kommt Schillerpreis 2018 – Fest- akt am 15. April. Seite 3 Sport: Eine Serie auf Biegen und Brechen – Gibt es für die Adler am Sonntag Spiel sechs in Mann- heim? – Am Mittwoch unter Zug- zwang. Seite 8 Veranstaltungen: Lachen ist die beste Medizin Bülent Ceylan präsentiert neues Programm „LASSMALACHE“. Seite 13 Diese Woche 49. Jahrgang 14. Woche 5. April 2018 Auflage 188.950 - Ausgabe H Blick in den Innenbereich der Multihalle. FOTO: DANIEL LUKAC

49. Jahrgang Auflage 188.950 - Ausgabe H Weltweit erste ... 14_0405_0.pdf · Weltweit erste Ausstellung über Multihalle Mannheim. Anlässlich der 16. Inter-nationalen Architektur-Biennale

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Weltweit erste Ausstellungüber Multihalle

Mannheim. Anlässlich der 16. Inter-nationalen Architektur-Biennale Ve-nedig, die vom 26. Mai bis zum 25.November stattfindet, stellt das saaiam Karlsruher Institut für Technologie(KIT) in Kooperation mit der StadtMannheim die Multihalle Mannheimmit einer Ausstellung in den Kontextdes diesjährigen Biennale-Themas„Freespace“. „Sleeping Beauty –Reinventing Frei Otto’s Multihalle“ istder Titel der Ausstellung zur Multihal-le, die aus ihrem „Dornröschenschlaf“wieder erwachen soll. Die Ausstellungin Venedig stellt die Multihalle und dieIdee ihrer Zukunft einer internationa-len Szene vor – oder erzählt denjeni-gen, die schon von ihr wissen, mehr.Als Ausstellungsraum dient ein Ha-fengebäude auf der Guidecca, ein au-thentischer venezianischer Ort.

Die Ausstellung„Sleeping Beauty“ knüpft an die er-folgreiche Ausstellung „Frei Otto –Denken in Modellen“ an, die von No-vember 2016 bis März 2017 im Zen-trum für Kunst und Medien (ZKM) inKarlsruhe zu sehen war. Die Ausstel-lung in Venedig konzentriert sich nunauf die Multihalle. Es ist damit dieweltweit erste Ausstellung über die-ses faszinierende Bauwerk. Das Kon-zept eröffnet den Besucherinnen undBesuchern einen doppelten Blick aufdie Multihalle: Einerseits wird anhandvon wertvollem Archivmaterial die ex-perimentelle Entstehungsgeschichtedes Bauwerks gezeigt. Andererseitswird anlässlich der aktuellen Debat-ten um den Erhalt auch ein Blick in dieZukunft geworfen und neue Ideen,Programme und Konzepte der Nach-nutzung werden vorgestellt – und da-mit auch die Entwicklung vom Bau-Objekt zum Diskurs-Objekt.

Neues und nachhaltigesKonzept für die Multihalle

Heute, 40 Jahre nach dem Bau der ur-sprünglich als temporäres Bauwerkgeplanten Multihalle und einigen Jah-ren Leerstand, arbeitet die StadtMannheim zusammen mit einer enga-gierten Gruppe aus Kulturschaffen-den, Architekten, Nachbarn, Bürgern,Ingenieuren und Universitäten an ei-nem neuen und nachhaltigen Konzeptfür die Halle im Herzogenriedpark, umdamit den langfristigen Erhalt sicher-zustellen. Dieser offene und kollektivgestaltete Prozess ist einmalig inDeutschland.

„Die Multihalle ist ein ingenieur-technisches Meisterwerk, das unsaber auch vor Herausforderungenstellt. Die geplante ,Neu-Erfindung’der Multihalle steht zugleich symbo-lisch für die Transformation unsererStadt, denn Mannheim befindet sichin einem umfassenden Erneuerungs-prozess. An einer Zukunftskonzeptionfür die Multihalle besteht sowohl einwissenschaftliches und künstleri-sches, aber auch ein öffentliches Inte-

Mannheimer Multihalle auf der Architektur-Biennale in Venedig

resse“, erläutert OberbürgermeisterDr. Peter Kurz, der zur Eröffnung derBiennale die Stadt in Venedig vertre-ten wird.

Die von Frei Otto und Carlfried Mut-schler für die Bundesgartenschau1975 in Mannheim gebaute Mehr-zweckhalle gilt weltweit als die größteHolzgitterschalenkonstruktion. Mitihrer experimentellen Entstehungsge-schichte, ihren offenen Raumqualitä-ten und ihrer Einbettung in die urbane

Topographie von Stadt und Land-schaft verkörpert die Multihalle einen„offenen Raum“ für eine „offene Ge-sellschaft“.

Die Architektur-Biennale in Venedigist die bedeutendste internationaleAusstellung für Architektur und Städ-tebau. Alle zwei Jahre bietet sie einenÜberblick über aktuelle Strömungenund stellt in den Länderpavillons na-tionale Tendenzen und Leistungenvor. |ps

„Alle denken darüber nach, wie sie dieWelt verändern können, niemanddenkt daran, sich selbst zu ändern.“

Zitat

Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828 - 1910),russischer Schriftsteller

Buslinie 49fährt wieder

Mannheim. Ab Freitag, 30. März,startet die Buslinie 49 in die Frühjahrs-saison. Das Ruftaxi, das über die Win-termonate auf der Strecke der Linie 49im Einsatz war, wird somit eingestellt.Die Busse pendeln an Samstagen,Sonntagen und Feiertagen in der Zeitvon 10 Uhr bis 20 Uhr im 20-Minuten-takt zwischen den Haltestellen Rhein-goldhalle und Strandbad. Montags bisfreitags sind die Busse in der Zeit vonetwa 13.30 Uhr bis 20 Uhr ebenfalls im20-Minutentakt unterwegs. |ps

Sanierungender Fahrbahn

Mannheim. Seit 4. April werden ab 7Uhr Sanierungsarbeiten am Fahrbahn-belag auf dem zweispurigen Abbieger(auf die B 37) in der Schubertstraße vordem Kreuzungsbereich Ecke Wilhelm-Varnholt-Allee durchgeführt. EineFahrspur der stadtauswärts führendenFahrspuren bleibt dabei immer für denVerkehr frei. Der erste Abschnitt für dieErneuerungsarbeiten wird auf derrechten Fahrspur ausgeführt. Zur Aus-kühlung des eingebauten Materialswird die Sperrung der rechten Fahr-spur bis Donnerstag, 5. April, 7 Uhr,aufrechterhalten. Anschließend begin-nen die Arbeiten auf der linken Fahr-spur. Die Arbeiten dauern bis voraus-sichtlich Freitag, 6. April, 9 Uhr, an. DieSanierungsarbeiten wurden in die Os-terferien und somit in die verkehrsär-mere Zeit gelegt, damit die Beeinträch-tigungen so gering wie möglich gehal-ten werden. |ps

Selbsthilfe und PflegeMannheim. Im Rahmen der Reihe„Dialog Selbsthilfe und Pflege“ ladendie Pflegestützpunkte Mannheim undder Gesundheitstreffpunkt MannheimBetroffene und Interessierte ein, dieSelbsthilfegruppe „Diabetes“ kennen-zulernen. Zudem besteht die Möglich-keit, sich über Prävention, Behandlungund Verlauf der Erkrankung auszutau-schen. Das Kennenlernen findet amDienstag, 10. April, von 14 bis 16 Uhr inK 1, 7-13, im Konferenzraum im Erdge-schoss statt. Anmeldung unter Telefon293-8710 oder -8711 sowie unter 3391818. Die Teilnahme ist kostenlos. |ps

Stadtnachrichten

Boden gut gemachtFußball. Man durfte es schon als ei-nen Paukenschlag bezeichnen, wasdem SV Waldhof Mannheim am Kar-samstag in der Regionalliga Südwestgelang. So siegte der Tabellendritteaus der Quadratestadt beim Ligapri-mus 1. FC Saarbrücken mit 1:0 (0:0).Lesen Sie weiter auf Seite 8. |ps

Sport

Anne Haigis erlebenKonzert. Moden kommen und gehen.Doch es sind die besonderen, zeitlo-sen Dinge, die zu Recht unverrückbarim Gedächtnis haften bleiben unddeshalb nie in Vergessenheit geraten.Das gilt ebenso für den Künstlerbe-reich. Ein besonderes Beispiel für die-ses Qualitätsmerkmal ist Anne Haigis:seit den achtziger Jahren steht sie füreinen künstlerisch qualitativ hohenStandard in der hiesigen Musikszenesteht. Vom Jazzpianisten WolfgangDauner entdeckt, arbeitete sie im Lau-fe ihrer Karriere mit zahlreichen Mu-sikgrößen zusammen unter anderemmit dem United Rock & Jazz Ensemble,Melissa Etheridge, Eric Burdon, NilsLofgren, Tony Carey, Edo Zanki, WolfMaahn und den Harlem Gospel Sin-gers. Am Samstag, 28. April, 20 Uhr,tritt sie im Traminerkeller im AltenFeuerwehrhaus in Ruppertsberg auf.Lesen Sie den ausführlichen Berichtauf Seite 13. |ps

Veranstaltungen

Mannheim: AußergewöhnlichesSpektakel – „Pinocchio“ in der In-szenierung von Monster Truck fei-ert Premiere am Jungen NTM.

Seite 2

Amtsblatt: Politische Wachsam-keit mit Poesie verbunden –Schriftsteller Dr. Uwe Timm be-kommt Schillerpreis 2018 – Fest-akt am 15. April.

Seite 3

Sport: Eine Serie auf Biegen undBrechen – Gibt es für die Adler amSonntag Spiel sechs in Mann-heim? – Am Mittwoch unter Zug-zwang.

Seite 8

Veranstaltungen: Lachen ist diebeste Medizin – Bülent Ceylanpräsentiert neues Programm„LASSMALACHE“.

Seite 13

Diese Woche

49. Jahrgang14. Woche

5. April 2018Auflage 188.950 - Ausgabe H

Name PH: mah_hp01_haupt.01 Ausgabe: suw-mah ET: 04.04.2018 erstellt: 04.04.2018 14:29:27DLayName: mah_hp01_haupt.01 Ressort: haupt von: touira_planung

Blick in den Innenbereich der Multihalle. FOTO: DANIEL LUKAC

Seite 2 5. April 2018MANNHEIM

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Wo die Ferne ist so nahWarum nicht in dieFerne schweifen, wodoch die Ferne liegt sonah! Die Menschen inder Kurpfalz haben’sgut, ob sie aus Neu-stadt, Haßloch, Forst,Ludwigshafen oderMannheim kommen:Kurz sind die Wege aufden Lindenhof zur An-legestelle, wo sie einflottes Schiff bestei-gen können, z. B. die

Schwöbels Woche

„Fernweh tut gutund stärkt das

Heimweh.“

MS Switzerland. Schon beim Einstieggrüßt die Ferne: ohne uns auch nur be-wegt zu haben, liegen wir schon 419Rheinkilometer fern von Konstanz.Vielmehr Kilometer haben wir vor uns,gesäumt von Ebenen, Städten und In-dustrie, Wäldern und Gebirgen undgekreuzt von Brücken und Fähren.

Kaum sind die Koffer von starkenFrauen und Männern im Bauch desSchiffes verstaut, heißt es „Leinenlos!“ Mit jedem Meter,den wir gen Nordenfahren, strömt uns dieFerne entgegen. Halbwird das Fahrgast-schiff von Treibstoffund starken Motoren angetrieben,halb sinkt es, von der Schwerkraft ge-zogen, vom Oberrhein hinab zum Nie-derrhein, in die Niederlande und nachAntwerpen. Der schlanke Bug fungiertals Wasserpflug, der die silbern, schie-fergrau und ölgrün schimmernde Hautvon Vater Rhein geschmeidig macht,damit wir auf seinem Rücken reisenkönnen, als seine von Fernweh getrie-benen Kinder. Fernweh tut gut undstärkt das Heimweh. Mit zarter Faustführt Reiseleiterin Sabine ihre Schäf-chen, Juliana und Herbert begleitendie Herde wie freundliche Hütehunde,

die zur Stelle sind,wenn man sie braucht.Im Bug, ob an Deckoder im tollen Bord-Restaurant, fern vonden Motoren, gleitetdas Schiff lautlos. Wirschweben über derEbene.

Moderne, schlankeWind-Mühlen ragenüber dem tiefen Land.Wie der Name schonsagt, mahlen sie den

Wind. Aus dem Wind-Granulat zau-bern sie elektrischen Strom. Im Obe-ren Mittelrheintal bei Sankt Goarshau-sen, am rechten Rheinufer, lockt seitalten Zeiten die Loreley, wie es im Lie-de heißt: „Zu Bacharach am Rheinewohnt“ eine Zauberin,sie war so schön und feine und riss vielHerzen hin. Und brachte viel zuschan-den der Männer rings umher, aus ihrenLiebesbanden war keine Rettung

mehr...“ Oioioioioi - damüssen die Männer,die der schönenSchiefer-Felsin und ih-rer Stimmer erliegen,aufpassen, dass sie

nicht wegen sexistischen Verlangensvor das Hohe Gender-Gericht geladenwerden...

Das Mittelrheintal gehört zu Rechtzum Weltkulturerbe. Aber auch dasflache Land, das danach kommt, ist je-den Blick wert. Die niederen Landebeginnen schon weit vor der nieder-ländischen Grenze. Holland: was fürein von Menschenhand und Men-schengeist gesegnetes Land. Das bel-gische Antwerpen bietet neben vielemAnderen Lust für die Augen (Juwelen)und Lust auf der Zunge: köstliche Pra-linen.

Hans-Peter Schwöbel

Französisches Flair auf den Kapuzinerplanken

Wein aus dem Elsass, Boeuf Bourguig-non, Flammkuchen oder diverse Pas-teten – zwei Wochen lang schmecktes auf den Kapuzinerplanken nachFrankreich. Vom 6. bis 21. April prä-sentieren sich rund 25 Verkaufs- undInformationsstände auf dem Platz imHerzen der Stadt und bringen franzö-sischen Frühling nach Mannheim.Nach dem riesigen Zuspruch im ver-gangenen Jahr findet der Französi-sche Markt schon zum zweiten Malstatt. Schirmherr der von der Werbe-gemeinschaft Mannheim City organi-sierten Veranstaltung ist der Franzö-sische Honorarkonsul Folker Zöller.Wichtiger Partner ist auch in diesemJahr wieder das Institut Français mitGeschäftsführerin Virginie Jouhaud-Neutard. Zwei Wochen lang (außersonntags) gibt es neben kulinarischenKöstlichkeiten aus dem Nachbarlandein abwechslungsreiches Programmmit vielen Informationen, Reisetipps,Büchern und Musik. Die deutsch-fran-zösischen Partnerstädte – vornewegMannheims Partnerstadt Toulon –sind vertreten, ebenso der deutsch-

Französischer Markt vom 6. April bis 21. April mit 25 Verkaufs- und Probierständen

französische Verband PAMINA.Auch das Institut Français ist wie-

der mit einem eigenen Stand vor Ortund präsentiert sein Sprachkurspro-gramm und sein abwechslungsrei-ches Kulturangebot. Jeden Tag wer-den Gäste aus dem Bereich Touristik,Vereins- und Städtepartnerschaften

sowie diverse Partner vorgestellt, diesich für die deutsch-französischeFreundschaft engagieren. Auch derSpaß soll nicht zu kurz kommen, da-her wird eine von Diringer & Scheidelgestiftete Boule-Bahn aufgebaut. AmEröffnungstag, dem 6. April, wird zu-dem der Akkordeonist Clemens Maria

Kitschen vom Trio Mannheimer Ur-knall für „Musette-Stimmung“ sorgen.Natürlich darf auf einem Französi-schen Markt das Thema Kulinariknicht fehlen. Auch in diesem Jahr sinddie Tische mit Produkten aus demNachbarland prall gefüllt: Mit Paste-ten, Salami, Fischspezialitäten, Aus-tern und anderen Meeresfrüchten,Tarte Flambée, Crêpes, Dampfnuedeliaus dem Elsass, natürlich auch Cham-pagner und Weinen aus verschiede-nen Regionen. Gewürze, Oliven, Pro-dukte aus der Provence sowie franzö-sische Brotvariationen und verführeri-sche Süßigkeiten werden nicht fehlen.Und wer sich ein bisschen Frühling mitnach Hause nehmen will, kann sichOleander, Olivenbäume oder Laven-del-Variationen einpacken lassen.

Offiziell eröffnet wird der „Franzö-sische Markt“ in O 5 am 6. April um 14Uhr von Bürgermeister MichaelGrötsch und dem französischen Ho-norarkonsul Folker Zöller. Der Marktist vom 6. bis 21. April jeden Tag (au-ßer sonntags) von 11 bis 20 Uhr geöff-net. |ps

Außergewöhnliches Spektakel

Mannheim. Lügen ist gesellschaftlichnicht akzeptiert und dennoch gehört eszum Alltag dazu. Kleine Notlügen, umSituationen nicht unnötig kompliziertzu machen. Unwahrheiten, um das Ge-genüber nicht zu verletzen. Es herrschtjedoch immer mehr Unsicherheit in derNutzung von Nachrichten und der me-dialen Aufbereitung von Ereignissen.Wie oft lügt jeder im Alltag? Wie wahr-haftig ist die Welt und welche Verant-wortung hat jede und jeder Einzelne?

Das Junge Nationaltheater hat diePerformancegruppe Monster Truckeingeladen, um Fragen rund um dasThema Lügen und Wahrheiten auf derBühne zu verhandeln. Dabei nimmtMonster Truck die bekannte Geschich-te von „Pinocchio“ als Ausgangspunktund stellt sie im Setting einer Spiel-show vor: Die Bühne wird zum Fernseh-studio von „1, 2 oder 3“, die Figurenaus der Geschichte werden zu Modera-toren und Maskottchen, das Publikumwird zum Spieler und ist mittendrin imGeschehen.

Gemeinsam mit dem Ensemble desJungen NTM erschafft Monster Tuckdamit ein außergewöhnliches Spekta-kel aus Gameshow, Geschichtenver-drehung und Interaktion. Die Zu-schauerinnen und Zuschauer könnenam eigenen Leib spüren, wie die Gren-zen zwischen richtig und falsch undzwischen Manipulation und Unwahr-heit verschwimmen.

Monster Truck wurde 2005 am Insti-tut für Angewandte Theaterwissen-

schaft in Gießen gegründet und arbei-tet in den Bereichen Theater/Perfor-mance, szenische Installation und Vi-deo. Das Künstlerkollektiv entwickeltseine Arbeiten in unterschiedlichenKonstellationen und kooperiert in denmeisten Produktionen mit verschiede-nen Performerinnen und Performern,Regisseurinnen und Regisseuren, Mu-sikerinnen und Musikern sowie pro-jektbezogenen Spezialistinnen undSpezialisten. „Pinocchio“ haben Manu-el Gerst und Sylvia Sobottka als Regie-kollektiv zusammen mit dem Musiker

„Pinocchio“ in der Inszenierung von Monster Truck feiert Premiere am Jungen NTM

Mark Schröppel entwickelt. Bisher hatMonster Truck für erwachsenes Publi-kum Stücke produziert. Die Produktion„Sorry“, die mit Kindern und Jugendli-chen gemeinsam erarbeitet, jedoch fürErwachsene konzipiert war, wurde2017 zum Augenblick Mal! – dem Festi-val des Theaters für junges Publikumnach Berlin eingeladen. Mit „Pinoc-chio“ entwickelt die Performancegrup-pe Monster Truck nun ihre erste Thea-terproduktion für junges Publikum. DasStück eignet sich für Kinder ab 8 Jahrenund feiert am Freitag, 6. April, um

18.30 Uhr Premiere im Jungen Natio-naltheater. |ps

Weitere Informationen:

Premiere: Freitag, 6. April, 18.30 Uhr, Saal JungesNTM. Weitere Vorstellungen: Sonntag, 8. April, 16Uhr, Dienstag, 10. April, 10 Uhr, Mittwoch, 11.April, 10 Uhr, Donnerstag, 12. April, 10 Uhr, Diens-tag, 15. Mai, 11 Uhr, Mittwoch, 16. Mai, 11 Uhr,Donnerstag, 17. Mai, 11 Uhr, Kartentelefon: 06211680 302; E-Mail [email protected], Internet: www.nationaltheater-mann-heim.de

Fotografen zu Gast in denReiss-Engelhorn-Museen

Mannheim. Fotografie-Liebhaberdürfen sich im April gleich auf zweiKünstlergespräche in den Reiss-En-gelhorn-Museen freuen. Die Foto-grafen Marco Vedana und Visval-das Morkevicius stellen ihre Arbei-ten vor.

Am Sonntag, den 8. April ist derin Mannheim geborene FotografMarco Vedana zu Gast in der Reihe„Talk Fotografie“. Er geht mit sei-nen Bildern auf die Suche nach derPoetik des Raums. Nicht das aufden ersten Blick Sichtbare steht beiihm im Mittelpunkt, sondern Trans-formationen durch Licht und Mate-rialität.

Die Veranstaltung startet um11.15 Uhr im Florian-Waldeck-Saalim Museum Zeughaus C5. Mode-riert wird das Gespräch von Dr.Claude W. Sui, Leiter des Forums

Zwei Künstlergespräche im AprilInternationale Photographie. DerEintritt beträgt 3 Euro.

Im Spannungsfeld zwischen Mo-de, Werbung und Kunst bewegensich die Bilder des jungen litaui-schen Fotografen und Medien-künstlers Visvaldas Morkevisius. Erpräsentiert seine Arbeiten amMontag, den 9. April 2018 um 20Uhr in ZEPHYR – Raum für Fotogra-fie in C4,9. Morkevisius lebt und ar-beitet in Vilnius und Berlin. SeineArbeiten sind ungewöhnlich –gleich ob angewandte Fotografie,Dokumentation oder freie künstle-rische Projekte.

Seine bevorzugten Themen sindjugendliche Subkulturen, Fragenzur Identität des Körpers und städ-tischer Lebensstil. Der Eintritt be-trägt 3 Euro (zzgl. Eintritt zur aktu-ellen ZEPHYR-Ausstellung). |ps

Der Französische Markt auf den Kapuzinerplanken lockt zur kulinari-schen Reise ins Nachbarland. FOTO: WERBEGEMEINSCHAFT MANNHEIM CITY

Eine Szene aus der Probe mit (von links).: Johannes Bauer (verdeckt), Uwe Topmann und Hanna ValentinaRöhrich. FOTO: CHRISTIAN KLEINER

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„Jetzt fühle ich mich wieder wohl!“

Politische Wachsamkeit mit Poesie verbunden

Der Schillerpreis 2018 der StadtMannheim wird an den SchriftstellerDr. Uwe Timm verliehen. Das hat derGemeinderat am 21. November innichtöffentlicher Sitzung beschlossenund folgt damit dem Vorschlag desPreisgerichts sowie des Kulturaus-schusses. Oberbürgermeister Dr. Pe-ter Kurz überreicht den Preis im Rah-men eines Festakts im Schauspiel-haus des Nationaltheaters am Sonn-tag, 15. April, um 11 Uhr. Die Laudatioauf den Preisträger hält der Dramati-ker und Romanautor Moritz Rinke. In-teressierte Bürgerinnen und Bürgersind zur Veranstaltung herzlich einge-laden.

„Wie kein anderer hat Uwe Timmbundesrepublikanische Geschichte inGeschichten verwandelt, in denensich politische Wachsamkeit mit Poe-sie, die minutiöse Schilderung von All-tagserfahrung mit essayistischer Bril-lanz und der unbestechliche Blick aufheimische Lebenswelten mit einemgenerösen europäischen Intellekt ver-binden“, begründet das Preisgerichtdie Wahl. Seine Mitglieder hatten imOktober unter Vorsitz von Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz über dieVergabe des Schillerpreises 2018 be-raten. Die Juroren Prof. Dr. JosephVogl, Luzia Braun und Denis Scheck,Kulturbürgermeister Michael Grötschund Kulturamtsleiterin Sabine Schirrasowie jeweils ein Vertreter der Frak-tionen des Gemeinderates gehörenebenfalls dem Preisgericht an.

„Timms Werk ist geprägt von derAuseinandersetzung mit der deut-

schen Kriegs- und Nachkriegsge-schichte, dem Adenauer-Deutschlandder 1950er Jahre und der Studenten-bewegung der 1960er Jahre. Dabeigelingt es ihm, nicht zuletzt durch ei-nen autobiographischen Zugang, eineBrücke über die Epochen zu schlagen.Daneben ist er auch als Jugendautoreinem breiten Publikum bekannt undfeierte große Erfolge. Sein künstleri-sches Schaffen und die gesellschaftli-che Wirkung möchten wir mit dem re-nommiertesten Kulturpreis der Stadt

Schriftsteller Dr. Uwe Timm bekommt Schillerpreis 2018 – Festakt am 15. April

Mannheim auszeichnen“, so Oberbür-germeister Dr. Kurz. Dem schließt sichKulturbürgermeister Grötsch an:„Timms Werk gehört zum Kulturgutunseres Landes. Das möchten wir mitder Verleihung des Schillerpreiseswürdigen.“

Leben undWerk Uwe Timms

Wie man Biographie als Kontrafakturzur Geschichte erzählt, wie man sichengagiert, ohne dem Zeitgeist hinter-

her zu laufen, wie man aus Vorgefun-denem große Kunst macht – all daswird im Werk des Erzählers Uwe Timmerfahrbar. Mit Romanen und Erzäh-lungen wie „Morenga“, „Rot“ oder„Halbschatten“ hat der 1940 in Ham-burg geborene Timm seit 1974 einbreites Publikum gefunden.

Die Leserherzen erobert hat er mitseiner Novelle „Die Entdeckung derCurrywurst“ sowie mit seinem Kinder-buch „Rennschwein Rudi Rüssel“. Au-tobiographisch erzählt Timm in sei-

nem 2003 erschienenen Buch „AmBeispiel meines Bruders“ wie sein äl-terer Bruder als Mitglied der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg starb und dieFamilie mit diesem Verlust umging.Autobiographisch grundiert ist auch„Der Freund und der Fremde“, in demTimm seine Freundschaft zu BennoOhnesorg thematisiert. Gemeinsamholten die Freunde auf dem Braun-schweig-Kolleg das Abitur nach undgaben die Literaturzeitschrift „teils-teils“ heraus. In der ersten und einzi-gen Ausgabe sind Timms erste Ge-dichte erschienen.

Kürzlich erschien Timms neuesterRoman „Ikarien“, in dem er vomKriegsende 1945 und dem geistigenWegbereiter des nationalsozialisti-schen Rassenwahns erzählt.

Mit dem Schillerpreis der StadtMannheim werden Persönlichkeitengeehrt, die durch ihr Schaffen zur kul-turellen Entwicklung in hervorragen-der Weise beigetragen haben. DerPreis wurde 1954 anlässlich des 175.Jubiläums des Nationaltheaters ge-stiftet und erinnert an das Wirken desDramatikers, dessen „Räuber“ 1792in Mannheim uraufgeführt wurden.Der Schillerpreis der Stadt Mannheimist mit 10.000 Euro dotiert und wirdalle zwei Jahre vergeben. |ps

Weitere Informationen:

Eine Anmeldung ist bis Freitag, 13. April, erfor-derlich unter https://veranstaltungen.mann-heim.de/schillerpreis2018 oder telefonisch un-ter 293-2018 (beschränktes Kontingent).

Besonderes Engagement

In selbstgenähten Kostümen hattendie Krippen- und Kindergartenkinderder städtischen Kinderhäuser und El-tern-Kind-Zentren beim siebten Kin-dertheaterfestival Ende März ihrengroßen Auftritt. Abteilungsleiterin El-ke Riedlinger eröffnete das zweitägi-ge Theaterfestival am vergangenenMontag im Bürgerhaus Neckarstadt-West. „Ich bin sehr beeindruckt vonder großen Anzahl an interessiertenZuschauerinnen und Zuschauern undfreue mich auf eure schauspieleri-schen Talente, die ihr gleich auf derBühne zeigen werdet“, motivierteRiedlinger die kleinen Künstlerinnenund Künstler und überbrachte Grüßevon Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulri-ke Freundlieb und Fachbereichsleite-rin Sabine Gaidetzka.

Kinderfestival isttraditionelles Ereignis in

MannheimElke Riedlinger dankte außerdemdem gesamten Organisationsteamund insbesondere Wilma Haass fürdie gute Koordination sowie den Er-zieherinnen und Erziehern für ihr gro-ßes Engagement beim Einstudierender Theaterstücke mit den Kindern:„Das Kindertheaterfestival im Bürger-haus Neckarstadt-West ist inzwi-schen zu einem traditionellen Mann-heimer Ereignis geworden und wäre

Siebtes Kindertheaterfestival im Bürgerhausohne Ihr großes Engagement nichtdenkbar.“ Zur Eröffnung präsentier-ten die Kinderkrippenkinder der Krip-pe Langstraße „Wie kleine Tiereschlafen gehen“.

Anschließend präsentierten dieKinder des Kinderhauses Neckar-stadt-West die Eigenproduktion„Hörst du das Summen der Bienen“und „Wo die wilden Kerle wohnen“.Dann folgte „Mathildas Hexenzauber“nach Ann Rocard, aufgeführt von denKindergartenkindern des Eltern-Kind-Zentrums Oberer Ried. Zahlreiche El-tern, Verwandte und Freunde warengekommen, um die kleinen Schau-spielerinnen und Schauspieler bei ih-ren Aufführungen zu sehen.

Am zweiten Tag waren die Krippen-und Kindergartenkinder der städti-schen Kinderhäuser und Eltern-Kind-Zentren noch einmal auf der Bühne imBürgerhaus zu sehen. Aufgeführt wur-den folgende Stücke: „Eine Kiste fürden Bären“ nach Saskia Hula, darge-boten von den Kindergartenkinderndes Kinderhauses Rosa Grünbaumund „Die Eule mit der Beule“ nach Su-sanne Weber, aufgeführt von den Kin-dern des Eltern-Kind-Zentrums K2.Die Abschlussaufführung des dies-jährigen Kindertheaterfestivals über-nahmen die Krippenkinder des El-tern-Kind-Zentrums Oberer Ried mit„Wild“ nach Emily Hughes. |ps

Start in die Strandbadsaison

Mit den ersten Frühlingstagen unddem Anstieg der Temperaturen wirdauch in diesem Jahr die Strandbadsai-son beginnen. Besucherinnen und Be-sucher des Strandbades, die die An-gebote des öffentlichen Personen-nahverkehrs nicht nutzen, haben dieMöglichkeit, ihr Fahrzeug auf denParkplätzen am Strandbad abzustel-len. Diese Parkplätze sind bei gutemWetter allerdings häufig belegt.

Um möglichst vielen Besucherin-nen und Besuchern das Parken vor Ortzu ermöglichen und den „Parksuch-verkehr“ in diesem Zusammenhang zuminimieren, dürfen Autos, wie in denletzten Jahren, in diesem Bereich wäh-rend der Strandbadsaison bis zu dreiStunden mit Parkscheibe abgestelltwerden. Diese Regelung gilt an Sams-tagen, Sonntagen und Feiertagen von11 bis 19 Uhr.

Zudem sind im Bereich des belieb-ten Naherholungsgebietes folgendeVerkehrsregeln zu beachten:– Der Strandbadweg muss für Feuer-wehr, Notärzte oder Sanitätsfahrzeu-ge jederzeit befahrbar sein, denn er istder einzige Rettungsweg des gesam-ten Strandbadareals.– Besucher- und Rettungsfahrzeugerund um den Parkplatz am Franzosen-

Tipps und Hinweise zur Parkplatznutzung

weg müssen ungehindert an- und ab-fahren können. Auch die Bushaltestel-len müssen frei gehalten werden. Dieausgeschilderten absoluten Haltever-bote sowie die gesetzlichen Regelun-gen im Bereich der Haltestellen geltenuneingeschränkt auch innerhalb dereingerichteten Haltverbotszone.– Die Schwerbehinderten-Parkplätzeam Strandbadweg dürfen ausschließ-lich von Berechtigten genutzt werden.– In den Waldwegen dürfen keineFahrzeuge geparkt werden.– Falls die Parkplätze am Strandbadund am rechten Fahrbahnrand desFranzosenweges vollständig belegtsind, besteht nur noch die Möglich-keit, im Bereich der Fahrradständervor dem Zugang zur Grill- und Sonnen-wiese (ehemaliger Drehkreuz-Zugang)kurz anzuhalten, um Fahrzeuge zu ent-laden und Mitfahrer aussteigen zu las-sen, bevor das Fahrzeug weiter ent-fernt abgestellt wird.

Die Stadtverwaltung bittet um ge-genseitige Rücksichtnahme und Be-achtung der Verkehrsregeln und derStrandbadordnung.

Um ein geordnetes und möglichststörungsfreies Miteinander aller Be-sucherinnen und Besucher desStrandbades sicherzustellen, über-

wacht der Fachbereich Sicherheit undOrdnung in Abhängigkeit von der Wit-terung den Verkehr, während Mitar-beiter des Fachbereichs Sport undFreizeit auf den Grünflächen am Rheinpräsent sind.

Wer sein Fahrzeug behindernd in si-cherheitsrelevanten Bereichen parkt,die ausnahmslos mit Halte- undDurchfahrtsverboten beschildert sind,muss damit rechnen, dass er es nichtan Ort und Stelle, sondern auf demKraftwagenhof der Polizei in der Hoch-uferstraße wiederfindet. Die Kostenfür das Abschleppen eines Fahrzeugsbelaufen sich auf gut 220 Euro.

Die Stadt appelliert an alle Strand-badbesucherinnern und -besucher,keine Essensreste herumliegen zu las-sen und vor allen Dingen die Wildgän-se nicht zu füttern. Das Futter ist inden wenigsten Fällen gesund für dieTiere. Brot zum Beispiel enthält für Vö-gel zu viel Salz, das im Vogelmagenaufquillt. Durch das üppige Nahrungs-angebot wächst die Population vor al-lem von solchen Arten, die heimischeArten verdrängen. Es werden nichtnur Ratten angelockt, sondern auchdie Verschmutzung der Wege und Lie-gewiesen durch Vogelkot nimmt starkzu. |ps

Herausgeber: Stadt MannheimChefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071LudwigshafenVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Sprechstunde desOberbürgermeistersDie nächste Bürgersprechstunde desOberbürgermeisters findet am Don-nerstag, 19. April, von 14 bis 17 Uhrim Bürgerservice Neckarau, Rhein-goldstraße 14 statt. Begonnen wirdmit einer offenen Sprechstunde fürdie keine vorherige Anmeldung not-wendig ist. Im Anschluss daran, von15 Uhr bis 17 Uhr, folgt eine Sprech-stunde nach vorheriger Terminverein-barung. Anmeldungen nimmt das Bür-gerbüro täglich von 9 bis 12 Uhr unterTelefon 2932931 entgegen. |ps

Helden gesuchtNoch bis Montag, 30. April, habenSchulen, Vereine, Kitas sowie Kinder-und Jugendgruppen in Mannheim dieGelegenheit, beim Umweltwettbe-werb „Heldentaten für das Klima2018“ der Klimaschutzagentur Mann-heim mitzumachen. Gesucht werdenkreative Projekte, die zeigen, dassUmweltschutz nicht nur ein Themader Politik ist, sondern dass alle einenBeitrag leisten können. Ob kleine odergroße Initiativen, ob zum Thema Ener-gie, Klimaschutz oder Nachhaltigkeit– alles ist gefragt. Was zählt, sind Ein-fallsreichtum und Begeisterung. Zieldes Wettbewerbs ist, das Engage-ment der teilnehmenden Kinder undJugendlichen zu honorieren und guteUmweltschutzprojekte an Kindergär-ten und Schulen stadtweit bekannt zumachen. Es können Geld- und Sach-preise gewonnen werden. Weitere In-fos unter Telefon 86248410 oderwww.klima-ma.de/heldentaten. |ps

Messungen derGeschwindigkeit

Die Stadt Mannheim führt von 9. bis13. April in folgenden Straßen mobileGeschwindigkeitskontrollen durch:

Augustaanlage – Amerikanerstra-ße – Alsenweg – Alte Frankfurter Stra-ße – Altrheinstraße – Anemonenweg –Berliner Straße – Carolus-Vocke-Ring– Darmstadter Straße – Emil-Heckel-Straße – Eisenstraße – Friedrichsring,Bereich Hausnummer 28 – Feldstraße– Gluckstraße – Hauptstraße – Höl-derlinstraße – Hessische Straße –Kasseler Straße – Leibnizstraße –Lampertheimer Straße – LauffenerStraße – Langer Schlag – Meerwie-senstraße – Mühldorfer Straße – Mu-dauer Ring – Max-Frisch-Straße –Neckarstraße – Otto-Beck-Straße –Otto-Siffling-Straße – Rennershof-straße – Rheinpromenade – Rheinau-straße – Reichskanzler-Müller-Straße– Richard-Wagner-Straße – Schwarz-waldstraße – Stephanienufer – Se-ckenheimer Straße – SchwetzingerStraße – Speckweg – Sandhofer Stra-ße – Schienenstraße – Theodor-Heuss-Anlage – Tullastraße – Talstra-ße – Waldparkdamm – Waldparkstra-ße – Wilhelm-Varnholt-Allee – Wall-stadter Straße – Wingertsbuckel –Wingertsau – Wiesbadener Straße –Waldpforte – Waldstraße. |ps.

STADT IM BLICK

5. April 2018 - Ausgabe Nr. 52 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Der Schriftsteller Dr. Uwe Timm. FOTO: GUNTER GLÜCKLICH

Die Erzieherinnen und Erzieher probten geduldig mit den jungenSchauspielerinnen und Schauspielern die Stücke für das Kinderthea-terfestival. FOTO: STADT MANNHEIM

Die Strandbadsaison beginnt mit den ersten Frühlingstagen. FOTO: STADT MANNHEIM

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Seite 4 5. April 2018

Saison endetmit guter Bilanz

Im Eissportzentrum Herzogenriedherrscht hinsichtlich des Breiten-sports nun Sommerpause. Ab MitteOktober können alle Eissportfans wie-der „rauf aufs Eis“.

Die Gelegenheit, auf den Eisbahnenim Eissportzentrun ihre letzten Run-den zu drehen, nutzten Mitte Märznoch einmal fast 800 Besucherinnenund Besucher. Sie hatten zudem dieMöglichkeit, als Zuschauerinnen undZuschauer kostenlos die traditionelleHerb-Lackhoff-Trophy im Curling mit-zuverfolgen.

Rückblickend auf die seit dem 14.Oktober 2017 eröffnete Eislaufsaisonspricht Bernd Haase, Sachgebietslei-ter Sportstättenbetrieb beim Fachbe-reich Sport und Freizeit, von einer„guten Saison“. Rund 108.000 Besu-cherinnen und Besucher sind in derWintersaison gekommen. Die meistenGäste wurden mit 1700 am 6. Januarauf dem Eis gezählt. Dass die Besu-cherzahlen im Eissportzentrum ge-genüber dem Vorjahr um 17 Prozentgestiegen sind, begründet Haase so:„Wir denken, dass wir unsere Angebo-te bezüglich der unterschiedlichenZiel- und Nutzergruppen sowie derÖffnungszeiten gut weiterentwickelthaben.“ Neben den MannheimerSportvereinen, die mit 17.000 Sport-lerinnen und Sportler die Eishalle fürihr Vereinstraining nutzen, besuchtenauch Schulen mit circa 7600 jungenBesucherinnen und Besuchern dieEishallen im Rahmen des Schulunter-richts. Neben dem „normalen“ Publi-kumslauf gibt es eine gesonderte Eis-zeit für Anfänger und Eltern mit Kin-dern. Kleinkinder können hier mit Eis-laufhilfen den Kufensport „spielend“erlernen.

Auch der „Schlägerlauf“ findet inder Eishockeystadt Mannheim zuneh-mende Beliebtheit. Jeweils in denHerbst- und Winterferien Baden-Württembergs wird dieser für Eisho-ckey-Fans angeboten. Hier haben sie

Eissportzentrum Herzogenried

Gelegenheit, mit Schutzausrüstung,Eishockeyschläger und Puck demschnellen Kufensport nachzugehen.Besuchermagnet waren auch diesesJahr wieder die beiden Eisdiscos.

Zudem war die Eishalle in der zu-rückliegenden Saison erneut Austra-gungsort sportlicher Wettkämpfe.Neben der 24. Herb-Lackhoff-Trophyim Curling fanden unter anderem imBereich Eisschnelllauf der Baden-Württemberg-Cup im Long und ShortTrack sowie der traditionelle Eis-schnelllauf-Nikolauswettbewerbstatt. Im Eiskunstlauf wurden im Feb-ruar bei den Baden-Württembergi-schen Meisterschaften die Siegerin-nen und Sieger im Nachwuchs-, Ju-gend-, Junioren- und Senioren-Be-reich ermittelt. Weitere Informationenzum Eissportzentrum Herzogenriedgibt es im Internet unter www.mann-heim.de/eislaufen oder beim Fachbe-reich Sport und Freizeit unter der Tele-fonnummer 2934004 sowie per E-Mail an [email protected]. |ps

Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

www.auftragsboerse.de.

Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken.

Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnungder öffentlichen Sitzung des Kulturausschusses

am Mittwoch, den 11.04.2018 um 16:00 Uhrim Raum Swansea, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:1 Vorstellung des NEUEN ENSEMBLES; Antragsteller/in: GRÜNE

2 Mannheims Rolle im NS-„Euthanasie“-Programm. Ein Forschungsprojekt der UniversitätMannheim in Zusammenarbeit mit dem MARCHIVUM

3 Unterstützung des Oststadt Theater Mannheim – Entsperrung der in den Etatberatungenbeschlossenen einmaligen Zuwendung; und Anträge

4 Entwicklung der Förderung der freien Szene in Mannheim

5 Nationaltheater Mannheim; Fragenkatalog zur Sanierung des Nationaltheaters

6 Marktforschung für die Zukunft des Nationaltheaters; Antragsteller/in:BÜRGERFRAKTION

7 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für denGemeinderat der Stadt Mannheim ohne Aussprache

8 Anfragen

9 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats NeckarauMittwoch, 11.04.2018, 19:00 Uhr

Johann-Sebastian-Bachgymnasium,Mensa,

Luisenstraße 27, 68199 Mannheim

Tagesordnung:1. Fußgängersteg Voltastraße

2. Meldesystem MeKi zur Nachfrage nach Kinderbetreuungsplätzen

3. Kinderbetreuungsplätze im Stadtbezirk (Krippe, Kindergarten, Schulkinder)

4. Bebauungsplan-Entwurf Nr. 83.28.1 „Im Morchhof-Betriebshof-Fachbereich Tiefbau“ in Mann-heim-Neckarau und zugehörige Satzung über örtliche Bauvorschriften in dessen Geltungsbe-reichhier: Billigungsbeschluss

5. Neubau zentraler Betriebshof Fachbereich Tiefbauhier: Maßnahmegenehmigung

6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

7. Anfragen / Verschiedenes

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats SchönauMittwoch, 11.04.2018, 19:00 Uhr

Saal des SiedlerheimesBromberger Baumgang 6, 68307 Mannheim

Tagesordnung:1. Stand Stadtteilentwicklung Schönau-Nordwest

2. Ergebnisse der 2. Sicherheitbefragung für Schönau

3. Bericht über das Gespräch zum Sicherheitsgefühl der Jugendlichen

4. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

5. Anfragen / Verschiedenes

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Integrationsausschussesam Dienstag, den 10.04.2018 um 16:00 Uhr

im Raum Swansea, Stadthaus N 168161 Mannheim

Tagesordnung:1 Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt – einander.Aktionstage – Rückblick

2017 / Ausblick 2018

2 Gewährung von Zuschüssen gemäß den „Richtlinien der Stadt Mannheim zur Integrationsförde-rung“

3 MiMi - Interkulturelle Gesundheit in MannheimPräsentation des Ethno-Medizinischen Zentrums e.V./ Projektzentrum MiMi-Delta

4 Muslimische Organisationen als kommunale Partner

5 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat derStadt Mannheim ohne Aussprache

6 Anfragen

7 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Sport und Freizeitam Donnerstag, den 12.04.2018 um 16:30 Uhr

im Raum Swansea, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:1 Franklin Freianlagenplanung – Sport auf Franklin;Vorstellung der Entwurfsplanung Sportstätten

und Parkanlagen2 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat der

Stadt Mannheim ohne Aussprache3 Anfragen4 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Ausschreibung nachVOB,Teil ADiesterwegschule - Fassadensanierung

Die BBS Bau- und Betriebsservice GmbH schreibt im Rahmen der Fassadensanierung in 68163Mannheim, Meerfeldstraße 88 - 94, die Ausführung von Bauleistung aus. Hierbei handelt es sich um:Titel 1 - NatursteinarbeitenDen vollständigen Veröffentlichungstext entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.bbs-mann-heim.de. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an BBS Bau- und Betriebsservice GmbH, Telefon0621/3096-789,Mannheim, 05.04.2018

ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM

Ort der Begegnung und Kommunikation

Das Projektteam „Monnem Bike“ ver-längert die Anmeldefrist für Vereine,Bürgerinnen und Bürger sowie Institu-tionen für „Spielraum Stadt“ bis Mon-tag, 16. April. Die Anmeldungen kön-nen weiterhin per E-Mail bei derAdresse [email protected] werden.

„Wir möchten natürlich vielen Ver-einen und Institutionen die Chancegeben sich an ,Spielraum Stadt’ zu be-teiligen. Durch die Bitte um Verlänge-rung der Anmeldefrist einzelner Inter-essenten aufgrund der Osterferienhaben wir uns kurzfristig entschlos-sen, die Anmeldefrist zu verlängern“,so Projektleiter Axel Bentz.

Mit „Spielraum Stadt“ erhalten Bür-gerinnen und Bürger, Vereine und In-stitutionen wieder die Möglichkeit,sich mit eigenen bürgerschaftlichen

Aktionen im öffentlichen Raum zu be-teiligen. Gefragt sind Aktionen zumFlanieren, Begegnen und Spielen. DieAktionsfläche wird sich wie im Vorjahrauf die Marktstraße und die verlänger-te Jungbuschstraße konzentrieren.Die Spielzeiten sind von 11 bis 22 Uhrangesetzt. Der öffentliche Raum solldabei zu einem Ort der Begegnung,Kommunikation und der spielerischenFreude werden.

Die große „Geburtstagsparty“ an-lässlich der Erstfahrt von Karl Draismit seinem Laufrad war im vergange-nen Jahr mit erfolgreichen Veranstal-tungen in den unterschiedlichsten Be-reichen ein überaus beeindruckendesErlebnis. Ob zum Einkaufen, zumStaunen, zum Testen oder zum Mit-machen – die Mannheimer Innenstadtwurde speziell am Wochenende des

Anmeldefrist für „Spielraum Stadt“ bis 16. April verlängert10. und 11. Juni 2017 bei „MONNEMBIKE – das Festival“ sowie „SpielraumStadt“ von Bevölkerung und Gästenauf eine ganz andere Weise wahrge-nommen. Der Gemeinderat der StadtMannheim hat daher im Rahmen derEtat-Beratungen entschieden, das er-folgreiche Format von „MONNEMBIKE – Das Festival“ und „SpielraumStadt“ – wenn auch kleiner – jährlichfortzusetzen. Somit finden am Sams-tag, 16. Juni, mitten in der City vielfäl-tige Fahrrad-Kunst und Kulturaktio-nen auf Plätzen und Straßen statt.Vereine und Interessierte können sichauch in diesem Jahr wieder beteiligen.

Alles dreht sichrund ums Rad

„MONNEM BIKE – das Festival“, prä-sentiert am Samstag, 16. Juni, von 11

bis 20 Uhr wieder alles rund um dasThema Fahrrad. Die bereits traditio-nellen Formate Radparade und Rad-salon sind wieder fester Bestandteildes Festivals, das sich auf Dauer vor-nimmt, neben der Thematik Fahrradvor allem ein anderes Erleben derStadt in den Fokus zu stellen. Die Pro-grammerstellung zum Festival läuftaktuell auf Hochtouren. Sicher ist,dass einige Highlights des Vorjahresihr Kommen bereits zugesagt haben.So werden unter anderem der belieb-te Hochradführerschein und die dazugehörenden Nostalgiefahrzeuge fürKinder am Start sein. Auch der belieb-te Pumptrack wird nicht fehlen. Dar-über hinaus sollen E-Bikes im Mittel-punkt stehen. Als Aktionsfläche sinddie Kunststraße von N 1 bis N 6 unddie Kapuzinerplanken vorgesehen. |ps

Nicht nur bei der Eisdiscoherrschte im EissportzentrumHerzogenried reger Betrieb.

FOTO: STADT MANNHEIM

Im Sommer wird die Innenstadt wieder zum Ort der spielerischen Begegnung und des Austauschs. FOTO: MARKUS PROßWITZ