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4.– 7. OKTOBER 2018 Lässt Herzen höher schlagen. mundartfestival.ch KONZERTE LESUNGEN DISKUSSIONEN PERFORMANCES PAUL STEINMANN I MARIO PACCHIOLI KNACKEBOUL DACHS I PAPST & ABSTINENZLER SILVIA TSCHUI & BENEDIKT LACHENMEIER SANDRA KÜNZI SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI THOMAS C. BREUER I SPITZBUEB STEFF LA CHEFFE DÄNU SIEGRIST I WALTER DÄPP ANDREA ZOGG & NYNA DUBOIS LEONIE BARANDUN-ALIG

4.–7. OKTOBER PAUL STEINMANN MARIO PACCHIOLI 2018€¦ · Der Mundartrockpionier singt seine Chansons | 80 Minuten 20.00 Kursaal, «Dampfbar» «DIE BERNER UND WIR» Wie sich die

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Page 1: 4.–7. OKTOBER PAUL STEINMANN MARIO PACCHIOLI 2018€¦ · Der Mundartrockpionier singt seine Chansons | 80 Minuten 20.00 Kursaal, «Dampfbar» «DIE BERNER UND WIR» Wie sich die

4.–7. OKTOBER 2018

Lässt Herzen höher schlagen.mundartfestival.ch

KONZERTE LESUNGEN DISKUSSIONEN PERFORMANCES

PAUL STEINMANN I MARIO PACCHIOLI

KNACKEBOUL DACHS I PAPST & ABSTINENZLER SILVIA TSCHUI & BENEDIKT LACHENMEIER SANDRA KÜNZI SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI THOMAS C. BREUER I SPITZBUEB

STEFF LA CHEFFE

DÄNU SIEGRIST I WALTER DÄPP

ANDREA ZOGG & NYNA DUBOIS LEONIE BARANDUN-ALIG

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WILLKOMMEN DAHEIM! Zum zweiten Mal dürfen wir Sie in Arosa zum Mundartfestival begrüssen, zu lustvollen Debatten, schlauer Unterhaltung und gehaltvoller Musik, zu «Väärs» und «Gschichte», zu Liedern, Raps und Texten. Und ist es nicht so? Es fühlt sich schon fast wie eine Heimkehr an. Dieses Festival hatte noch gefehlt – und wir sind glücklich, dass es in Arosa ein Zuhause gefunden hat.

Die Mundart lebt, sie ist die Sprache des Herzens: In Mundart träumen, flirten und fluchen wir, erzählen wir Witze und whatsappen wir mit unseren Liebsten. Wo wir so reden können, wie uns der Schnabel gewachsen ist, da kommen wir her. Mundart gibt uns das Gefühl, daheim zu sein. Sie ist die Sprache der Hei-mat: vertraut.

Aber sie ist mehr als das. Wir sollten ob all des alltäglichen Gebrauchs diejenigen nicht überhören, die mit dem Dialekt auf besonders künstlerische Weise spielen, die sich der Mundart bedienen, um in grossartigen Werken grosse Gedanken und grosse Gefühle zu vermitteln. Mundartkunst klingt oft so direkt und einfach – ungekünstelt, halt –, dass man ihr die Kunst nicht anhört. Doch die Sprache des Herzens kann durchaus auch eine Sprache des Kopfs sein. Gemeinsam mit dem Publikum und den Künstlerinnen und Künstlern möchten wir die Mundart in all ihren Facetten erleben, über sie nachdenken und diskutieren. Wir wollen zu-hören, wie sich die gesprochene Sprache verändert, und wir möchten Verschie-bungen aufzeigen: zum Beispiel den Umstand, dass im Schweizer Pop neuer-dings auch ganz anders als berndeutsch gesungen werden darf.

Bewusst werfen wir heuer auch einen Blick über die Grenze, denn Mundart ist grenzenlos. Wir hören Texte aus einem Roman von Silvia Tschui, der zwar hochdeutsch geschrieben, aber voller Helvetismen ist, nicht schweizerdeutsch, sondern in einem ureigenen Schweizer Deutsch und wir laden einen deutschen Kabarettisten ein, seine Sicht auf die Schweiz darzulegen.

Vor allem aber lassen wir uns Geschichten erzählen, denn Mundart ist die Sprache des Erzählens: über eine Jugend im Lorraine-Quartier, über wilde Tiere, über das Werden und Vergehen einer Liebe, über Höhenflüge und «Trümmerhüüffe» und darüber, wie es ist, wenn man in einem dreckigen Kuhstall von Florenz träumt.

Bänz Friedli und Andri Probst, Roland Schuler,künstlerische Leitung Mundartfestival Arosa Projektleiter

BÄNZ FRIEDLI

ANDRI PROBST

ROLAND SCHULER

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ZUM ZWEITEN!Liebe Gäste, Arosa freut sich, dem 2. Mundartfestival eine Heimat zu geben. Rap, Chanson, Slam Poetry, Satire, Rock, Literatur – die Mundartkunst wird von 4. bis 7. Okto-ber 2018 in ihrer ganzen Vielfalt zelebriert. Von Steff la Cheffe bis Knackeboul, von Nyna Dubois bis Andrea Zogg, von Sandra Künzi bis Walter Däpp ist Kultur-genuss pur angesagt. Zudem soll an mehreren Diskussionsrunden über die Schweizer Dialekte und unser Verhältnis zu ihnen debattiert werden. Als Aar-gauer mit Bündner Wurzeln bin ich gespannt.Der Start ist 2017 mit Christian Schmid, Gülsha Adilji, Züri West, Pedro Lenz, Renato Kaiser und vielen weiteren rundum geglückt. Es zeigte sich, dass sowohl auf Künstler- wie auf Publikumsseite der Wunsch besteht, alle Facetten der Mundartkultur an einem Ort vereinigt zu sehen: Das Mundartfestival Arosa gibt der Mundartkunst eine Plattform, wie sie bisher gefehlt hat. Endlich gibts eine mehrtägige Veranstaltung, welche die unterschiedlichen Dialekte und Genres vereinigt. Das Festival berücksichtigt alle Gattungen vom Lied über den basleri-schen «Väärs» bis hin zum Roman und versucht, vermeintliche Gegensätze wie etwa Rapper und Naturjodler zusammenzubringen. So nimmt es, hoffen wir, eine willkommene Forumsfunktion in der Schweizer Mundartszene wahr.Besucherinnen und Besucher können in Arosa schöne Herbsttage in wunder-barer Bergwelt verbringen und kommen in den Genuss eines exklusiven Kultur-erlebnisses an besonderen, einmaligen Auftrittsorten wie etwa auf dem Weiss-horn auf 2653 m ü. M. oder im «Bergkirchli».Was will man mehr? Los gehts! Lasst sie jutzen und rappen, rocken und rollen!

Pascal Jenny, Kurdirektor Arosa

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PROGRAMMVORSCHAU 2018

DONNERSTAG, 4. OKTOBER

CHUR Hotel Chur20.00 ERÖFFNUNGSABEND «Welche Heimat meinen wir?» Lieder & Gespräche Silvia Tschui zeigt mit Benedikt Lachenmeier ihr Kurzprogramm «Heimat & Heimlifeiss». Der künstlerische Leiter Bänz Friedli stellt das Mundartfestival vor.

Im zweiten Teil erörtern der Musiker Mario Pacchioli, die Mundart- sängerin Nyna Dubois («Härz»), Sepp Amstutz und Fredy Wallimann vom Jodlerklub Wiesenberg und der Dialektologe Markus Gasser den Heimatbegriff in der Schweizer Pop- und Volksmusik.

Moderation: Monika Schärer

Ab 21.03 Uhr wird der Abend live auf Radio SRF1 in der «Schnabelweid» übertragen.

LANGWIES Kulturhuus Schanfigg20.00 «MORGEGSCHICHTE» AM ABEND Leonie Barandun-Alig, Walter Däpp und Paul Steinmann Lesung | 105 Minuten mit Pause

FREITAG, 5. OKTOBER

AROSAAls Überraschungsgast geistert Spitzbueb mit seinen «Väärs» durch das Programm

14.00 Kursaal, «Dampfbar» «DIE SCHWABEN UND WIR» Gespräch mit der Autorin Sieglinde Geisel, dem Dialektologen Markus Gasser und dem Kabarettisten Thomas C. Breuer Gesprächsleitung: Bänz Friedli | 50 Minuten

15.00 Kursaal, «Dampfbar» THOMAS C. BREUER «Wir ‹Schwoben› und die Schweiz», Kabarett | 50 Minuten

17.00 Valsana Hotel & Appartements, «Ideen-Werkstatt» SANDRA KÜNZI, Spoken Word | 70 Minuten

20.00 Kursaal, «Klub» OSTSCHWEIZER POP-SPECIAL Dachs (SG) und Papst & Abstinenzler (SH), Doppelkonzert

22.30 Kursaal, «Dampfbar» BEST OF MUNDARTFESTIVAL mit Spitzbueb, Thomas C. Breuer, Sandra Künzi, Dachs, Dänu Siegrist, Papst & Abstinenzler, Walter Däpp, Paul Steinmann, Leonie Barandun-Alig, Andrea Zogg, Nyna Dubois, Schönholzer & Rüdisüli, Silvia Tschui, Steff la Cheffe Regie: Alexander Götz | Moderation: Hannes Hug 90 Minuten

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SAMSTAG, 6. OKTOBER

AROSAAls Überraschungsgast geistert Spitzbueb mit seinen «Väärs» durch das Programm

11.00 Valsana Hotel & Appartements, «Ideen-Werkstatt» «MORGEGSCHICHTE» mit Leonie Barandun-Alig, Walter Däpp und Paul Steinmann Lesung | 90 Minuten ohne Pause

15.00 Kursaal, «Dampfbar» «JAKOBS ROSS» musikalische Lesung aus dem gleichnamigen Roman von Silvia Tschui, mit Benedikt Lachenmeier | 60 Minuten

17.00 Bergkirchli DÄNU SIEGRIST Der Mundartrockpionier singt seine Chansons | 80 Minuten

20.00 Kursaal, «Dampfbar» «DIE BERNER UND WIR» Wie sich die Ostschweizer Dialekte allmählich vom «Über-Dialekt» befreien. Talkrunde mit: Dachs, Jürg «Odi» Odermatt von Papst & Abstinenzler, Dänu Siegrist und Markus Schönholzer Gesprächsleitung Bänz Friedli 45 Minuten | Eintritt frei

21.00 Kursaal STEFF LA CHEFFE & BAND Konzert | Rap/Pop

Nachtzug Arosa ab nach Chur: 00.03 Uhr

LENZERHEIDE20.30 Hotel «Schweizerhof», Plenarsaal THOMAS C. BREUER «Wir ‹Schwoben› und die Schweiz», Kabarett

SONNTAG, 7. OKTOBER

AROSA10.30 360°-Panoramarestaurant Weisshorn PREMIÈRE «WIE DER BÄR NACH AROSA KAM» Tierische Geschichten mit Andrea Zogg und Liedern von Nyna Dubois | 80 Minuten

14.00 Kursaal, «Dampfbar» SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI Konzert | Songwriter | 60 Minuten

15.30 Kursaal, «Dampfbar» DAS FINALE «WIE IHM DER SCHNABEL GEWACHSEN IST» Knackeboul im Zusammenspiel mit Hannes Hug Rap | Gespräch | Freestyle | 80 Minuten

PROGRAMMVORSCHAU 2018

3. MUNDARTFESTIVAL

3. – 6. OKT. 2019

SAVE THE

DATE

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INFOSSPIELORTEDer Startschuss zum Mundartfestival Arosa fällt erneut in Chur. Radio SRF1 überträgt live, wenn Monika Schärer mit Gästen den Heimatbegriff der Schwei-zer Pop- und Volksmusik erörtert. Parallel dazu wird das Mundartfestival in Langwies im «Kulturhuus Schanfigg» eröffnet.Ab Freitag bildet der «Kursaal» in Arosa das Festivalzentrum. Er ist auch Treff-punkt zum Austausch mit einem Bücher- und CD-Tisch der auftretenden Künst-lerinnen und Künstler.Einzelne Vorstellungen finden im stimmungsvollen «Bergkirchli», auf dem Weisshorngipfel und in der «Ideen-Werkstatt» des Valsana Hotel & Apparte-ments Arosa statt.

TICKETSDie Tickets können direkt im Internet unter www.mundartfestival.ch oder unse-rem Partner Ticketcorner (www.ticketcorner.ch) ausgewählt und bezahlt werden. Zudem sind Tickets an allen Ticketcorner-Vorverkaufsstellen und bei Arosa Tourismus erhältlich.

EINTRITTSPREISEMorgegschichte CHF 15Einzelvorstellungen CHF 30Tagespass CHF 70Festivalpass CHF 150

ÜBERNACHTUNGVerbringen Sie Ihren Mundartfestival-Aufenthalt in einem Arosa-Hotel. Attraktive Angebote finden Sie unter arosalenzerheide.swiss.

KONTAKTArosa Tourismus +41 81 378 70 20 [email protected] www.lesestoff.ch

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Den Jodlerklub Wiesenberg muss man seit dem Kinoerfolg «Die Wiesenberger» niemandem mehr vorstellen: Das ist der Chor, der an der Weltausstellung in Shanghai auftrat! Der Film dokumentiert, welche Zerreissprobe zwischen Tra-dition und Mainstream, Authentizität und Anbiederung, Brauchtum und Show-business diese singenden Bergler ausgetragen haben. Heimatmusik, ja – aber zu welchem Preis? Am Mundartfestival zu Gast sind: der Kodirigent und Komponist Fredy Wallimann, aufgewachsen auf einem Bergheimet, wo stets «gjuized und gsungä» wurde, und das Gründungsmitglied Sepp Amstutz. Sie jutzen und er-läutern, wie ihre Heimat aussieht und was sie unter Heimatmusik verstehen.

Markus Gasser, Dialektologe und Namenskundler in der Literaturredaktion von Radio SRF, ist bekannt als eine der Stimmen der Dialektsendung «Schnabel-weid». Darin beschäftigt er sich mit Schweizer Mundart in all ihren Ausprägun-gen, mit literarischen Formen vom Rocksong bis zum Kinderbuch. Gasser tut es stets mit unbändiger Neugierde, Hingabe und Detailkenntnis. Von Haus aus redet er Schwarzbuebedütsch.

Die Aargauer TV- und Radiomoderatorin, Dokfilmerin und Filmproduzentin Mo-nika Schärer lebt und arbeitet in Johannesburg und Zürich. Sie führt durch den Eröffnungsabend.

ERÖFFNUNGSABEND

Donnerstag, 4. OktoberChur, Hotel «Chur», 20.00 Uhr

«Welche Heimat meinen wir?»Lieder & Gespräche

Zum Festivalauftakt zeigt die Schriftstellerin Silvia Tschui mit dem Musiker Benedikt Lachenmeier ihr Kurzprogramm «Heimat & Heimlifeiss», in dem sie bekannte Schweizer Lieder fortdichtet, sie im Sinne einer politischen Satire um-deutet und neu interpretiert und damit eine Geschichte über das hochaktuelle Thema Flucht erzählt. Altbekannte Melodien mit neuem Inhalt.

Im zweiten Teil, ab 21.03 Uhr von Radio SRF1 live übertragen in der «Schnabel-weid», erörtern wir den Heimatbegriff in der Schweizer Pop- und Volksmusik. Wer meint beim Singen welche Heimat?

Moderation: Monika Schärer

Teilnehmende:Der Bündner Musiker und Schauspieler Mario Pacchioli, 1981 in Ilanz geboren, stammt aus einer Künstlerfamilie. Als Sänger, Multiinstrumentalist und Kompo-nist ist er in klassischer Musik genauso versiert wie im Pop. Vielen unvergessen ist seine Teilnahme an der TV-Show «MusicStar», 2004. Pacchioli lebt in Pa-ris und trat schon in über fünfzehn Ländern auf. Grosse Beachtung fand sein jüngstes Projekt «Remas», in dem er gemeinsam mit der Kammerphilharmonie Graubünden und dem Chor «La Chanson de Fribourg» rätoromanische Gedicht-texte aus dem 19., 20. und 21. Jahrhundert aufführte und neu interpretierte.

Die Mundartsängerin Nyna Dubois lebt mit ihrer Familie in Bern, doch ihr Dialekt verrät unverkennbar, dass sie aus Chur stammt. Die ausgebildete Jazzsängerin sammelte in der Schweizer Musikszene viele Erfahrungen und veröffentlichte bisher zwei eigene Mundartalben mit souligen, poppigen Balladen. 2018 wurde sie eine der Stimmen der Frauen-Band Härz, die nach eigenen Angaben aus dem Alltag von Ehefrauen und Müttern singt.

MARIO PACCHIOLI MONIKA

SCHÄRER

NYNA DUBOIS

MARKUS GASSER

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SPITZBUEBVäärs, SatireJahr für Jahr steuert «Spitzbueb» die politisch schärfsten, klangmalerisch schönsten und witzig-frechsten «Väärs» zur Basler Fasnacht bei. Kaum einer beherrscht die Kunst der Verknappung und der liebevollen Provokation wie er. So wie er die Schnitzelbank darbringt, ist sie eine rare, hochwertige und eigenständige Kunstform – die am Mundartfestival nicht fehlen darf! «Spitz-bueb» wird mit seinen Interventionen das ganze Festival bereichern und mit Fasnachts-«Väärs» zur vermeintlichen Unzeit zur fröhlichen Verunsicherung beitragen.Spitzbueb?! Welcher Spitzbueb? Die Tradition verlangt, dass der Mann unter der «Larve» anonym und der Narr somit frei bleibt.

Auftritte übers Festival verteilt, unter anderem amFreitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme am Best of Mundartfestival

THOMAS C. BREUERKabarett Thomas C. Breuer zeigt sein eigens zusammengestelltes Programm«Wir ‹Schwoben› und die Schweiz»

Freitag, 5. Oktober, 15.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»

Freitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

Samstag, 6. Oktober, 20.30 Uhr: Lenzerheide im Hotel Schweizerhof, Plenarsaal

THOMAS C. BREUER

SPITZBUEB

DIE SCHWABEN UND WIRDiskussion Unter dem Titel «Die Schwaben und wir» erörtern wir nicht nur sprachliche Marotten und Besonderheiten, sondern wir versuchen auch das Verhältnis der Schweiz und des «Grossen Kantons» zu ergründen. Wie kam es, dass die Deut-schen zum Feindbild, zu «Sauschwoobe» wurden? Warum finden Deutsche die Schweizer bestenfalls niedlich?Zur Diskussion geladen sind die in Berlin lebende Zürcher Essayistin, Rezensen-tin und Linguistin Sieglinde Geisel, Radio-SRF-Fachmann Markus Gasser und Thomas C. Breuer, einer der erfahrensten und profiliertesten Köpfe im deutschen Kabarett. Kein Deutscher kennt sich mit der Schweiz so aus wie er: 2014 erhielt Breuer die höchste europäische Auszeichnung des Genres, den «Salzburger Stier» – nicht etwa als Vertreter seines Landes, sondern der Schweiz: Breuer ist unser Lieblings-Deutscher. Scharfzüngig, aber liebevoll legt er unsere Schwä-chen bloss und lobt er unsere Stärken. Stets intelligent, immer lustig, nie zy-nisch.

Freitag, 5. Oktober: Kursaal Arosa, «Dampfbar»14.00 Uhr: Gesprächsrunde | 15.00 Uhr: Kabarett

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«MORGEGSCHICHTE» LiteraturLeonie Barandun-Alig, die im Walser Dialekt aus der Region Obersaxen schreibt, war die eigentliche Entdeckung des ersten Mundartfestivals. Als sie an einem Disskussionsabend eine ihrer Dialekt-Kolumnen aus der «Süd-ostschweiz» vorlas, wurde es mäuschenstill im Saal. Die Organisatoren haben deshalb beschlossen, Leonie Barandun-Alig 2018 erneut einzuladen, diesmal als Künstlerin, denn sie ist ein literarisches Naturtalent mit grosser Gabe, ihre Geschichten fesselnd vorzutragen. Direkt aus dem Leben – mitten ins Herz.

Radiohörer kennen und lieben seine «Morgegschichte», in Bern ist Walter Däpp eine Reporterlegende. Jahrzehntelang begleitete und prägte er als Schreiber der Zeitung «Bund» die Berner Gesellschaft, stets mit wachem Blick und Mit-gefühl für Aussenseiter und Andersdenkende. Besonders seit seiner Pensio-nierung widmet er sich dem literarischen Schaffen in Mundart, 2017 wurde sein viertes Buch «Langsam pressiere» mit präzise beobachteten Situationen und gescheiten Gedanken zum Zusammenleben von uns Menschen ein Bestseller.

Paul Steinmann, geboren 1956 in Villmergen, lebt heute im Tösstal. Stein-mann schreibt und inszeniert für Theater und Film, für Laien und Profibühnen, für Kabarett und freie Truppen, fürs Jugendtheater wie für grosse städtische Häuser. Radiohörerinnen und -hörer kennen ihn von seinen einfühlsam träfen «Morgegschichte» auf SRF1. Vor lauter Arbeiten für andere darf der nimmer-müde Allrounder Steinmann als Autor seiner eigenen Texte, die er mit souverän-sympathischem Witz vorträgt, nicht vergessen gehen!

Donnerstag, 4. Oktober, 20.00 Uhr: Langwies im «Kulturhuus Schanfigg»

Freitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», allle drei nehmen am Best of Mundartfestival teil

Samstag, 6. Oktober, 11.00 Uhr: Valsana Hotel & Appartements Arosa, «Ideen-Werkstatt»

WALTER DÄPP

LEONIE BARANDUN

PAUL STEINMANN

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SANDRA KÜNZISpoken WordDie Slam-Poetry-Pionierin Sandra Künzi, geboren 1969, lebt in Bern. Sie ist eine der wuchtigsten Spoken-Word-Künstlerinnen des Landes, parodiert und provoziert gern, ist musikalisch versiert und pendelt spielerisch zwischen «Züri-schnörre» und Bärndütsch. Die mehrfach Preisgekrönte schreibt für Radio und Theater und hat eigene Kurzgeschichten, so genannte «Mikronovellen», in Buchform veröffentlicht.Künzi kann umwerfend komisch sein, etwa, wenn sie schildert wie eine Geriatrie-pflegerin dereinst ihr, der betagten Frau Künzi, gut zureden wird. Und aufs Mal vergeht einem das Lachen, weil man merkt: Es ist todernst.

Freitag, 5. Oktober, 17.00 Uhr: Valsana Hotel & Appartements Arosa, «Ideen-Werkstatt»

Freitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

SANDRA KÜNZI

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DACHSPAPST & ABSTINENZLERElectro-Pop I RockEs brauchte seine Zeit, bis sich auch Ostschweizer getrauten, so zu singen, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Lange Jahre hatte das Berndeutsche im Mundartpop eine unangefochtene Vorreiterrolle. Dieser Konzertabend beweist, dass jene Zeiten vorbei sind.

Dachs aus St. Gallen sind die Pop-Entdeckung des Jahres 2018 in der Schweiz. Auf ihrem Debüt «Immer schö lächlä» beweisen Basil Kehl und Lukas Senn, dass man der vermeintlichen Berner Übermacht im Mundartpop durchaus einen eigenen Tonfall entgegenhalten kann. Ihre Popsongs im St. Galler Dialekt por-trätieren das Lebensgefühl einer Generation an der Kippe von jugendlichem Übermut und erwachsener Nachdenklichkeit. Ein Sound, wie ihn die Schweiz nie gehört hat.Electro-Pop

Die Schaffhauser Papst & Abstinenzler gehören mit ihrem abgründig-hintersin-nigen Songs zu den Pionieren der Ostschweizer Emanzipation. «Nei, ich ha kei Heiweh noch de Bärge, höchschtens ä Highway to Hell», frotzeln sie in einem ihrer Lieder, «und ich cha mit em Blind Willie Mc definitiv meh aafange als mit äm Wilhelm Tell.» Dem Sänger und Texter Jürg «Odi» Odermatt, dem Gitarristen Tiziano Marinello, dem Drummer Martin «Fisch» Fischer und dem Bassisten Nico Feer gelingt es, Schweizerdeutsch zu singen, aber ohne Schweiztümelei. Im lokalen Idiom, aber weltoffen. Ruppig, unangepasst, mitreissend und echt. «Dem heimatsüchtigen Mundartpop fährt die Schaffhauser Band mit düsteren Balladen und melancholischem Endzeitrock an den Karren», befand die SRF-«Schnabelweid» über das jüngste Album «Bar A d Schnorre».Indie-Rock

Freitag, 5. Oktober, 20.00 Uhr: Kursaaal Arosa, «Klub»

Freitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

Samstag, 6. Oktober, 20.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar» Eintritt freiTalkrunde «Die Berner und wir»

SILVIA TSCHUI MIT BENEDIKT LACHENMEIERLiteratur, SatireDie vielseitige Zürcher Schriftstellerin Silvia Tschui, die auch Animationsfilme-rin, Grafikerin und Journalistin ist, hat für ihr fulminantes Romandebüt «Jakobs Ross» eine ureigene dialektale Kunstsprache erfunden: Schriftdeutsch voller mündlicher Helvetismen. «Ja, wenn das Elsie das Lied vom Blüemlitaler Bauern, wo vor Heimweh in der Fremde verräblet, nur wieder einmal in einem Salong sin-gen und fidlen könnte, anstatt in diesem Finsterseer Chuestall nur das Rösli und das Klärli mit je einer Hampflen Heu in der Schnörre als Publikum zu haben!», lautet der erste Satz. Ein düsteres historisches Märchen, in dem eine Magd da-von träumt, Musikerin zu sein. Die NZZ schrieb von «magischem Realismus». Neben der musikalischen Lesung aus «Jakobs Ross» zeigt Tschui am Mundart-festival zusammen mit dem Musiker Benedikt Lachenmeier auch das Programm «Heimat & Heimlifeiss», in dem sie bekannte Schweizer Lieder fortdichtet.

Donnerstag, 4. Oktober, 20.00 Uhr: Chur, Hotel Chur «Heimat & Heimlifeiss»

Freitag, 5. Oktober ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

Samstag, 6. Oktober, 15.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»«Jakobs Ross», musikalische Lesung aus dem gleichnamigen Roman

PAPST & ABSTINENZLER

DACHSSILVIA TSCHUI

©Stephan Rappo

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DÄNU SIEGRISTChansons | RockDänu Siegrist, 1954 in Bern geboren, war an vorderster Front dabei, als vor über vierzig Jahren der Mundartrock erfunden wurde, er war als Gitarrist und Sänger bei «Span» und später bei «Polos SchmetterDing» ein Mann der ersten Stun-de. Schon seit Jahrzehnten lebt Siegrist in Basel. Mit «Chansons Urban» hat er unlängst ein Soloalbum vorgelegt, das zum Schönsten und Berührendsten gehört, das die Mundartmusik je gehört hat. Als Zeitzeuge und Künstler wird er das Festival bereichern.Indem er sich als Songwriter allein auf seiner Gitarre begleitet, schafft Dänu Siegrist einen Kammer-Rock, der seine wahren Stärken offenbart: das Gespür für Songs, den lakonischen Erzählstil und eine poetische Prosa voller unver-brauchter, ungekünstelter Wendungen. Wenn er über das Damals und das Heute singt, übers Älterwerden einer Generation, die einst hoffte, die Welt lasse sich zum Guten ändern, gelingt ihm ein Selbstporträt ohne Selbtgerechtigkeit. Seine Seelenschau ist frei von Eitelkeit, seine Nostalgie frei von Selbstmitleid. Texte von wahrer Poesie und eine leise Musik, an der kein Ton zu viel ist.

Freitag, 5. Oktober, 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

Samstag, 6. Oktober, 17.00 Uhr: Bergkirchli, Solo-Konzert

Samstag, 6. Oktober, 20.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»,Talkrunde «Die Berner und wir»Eintritt frei

DÄNU SIEGRIST

Bänz Friedlis Vorstellung am Arosa Humorfestival, live aufgezeichnet im ausverkauften Zirkuszelt auf 2 000 Metern über Meer.

Ein Abend, keine Nachbesserungen – absolut live. Es ist, als sässe man mit im Zelt.

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STEFF LA CHEFFE & BAND Rap | PopUns vom Mundartfestival ist jede Künstlerin, jeder Teilnehmer wertvoll. Aber ein Festival braucht einen Stargast – letztes Jahr waren die altgedienten Züri West unsere Headliner, heuer ist es – und wir freuen uns sehr darüber! – Steff la Cheffe. Die 31-jährige Bernerin hat 2018 mit «Härz Schritt Macherin» ein bewegendes Werk abgeliefert, auf dem sie alle Stimmungslagen einer Liebe vom ersten Prickeln bis zum verklingenden Trennungsschmerz auslotet. Ein feminis-tisches, aber durchaus selbstkritisches Statement.Als blutjunge Beatboxerin erstritt sie sich einst in Berlin den Titel einer Vize-weltmeisterin, 2010 verursachte sie mit der Debüt-CD «Bittersüessi Pille» mehr Lärm als je eine Rapperin zuvor im Land, und ihr Refrain «Ha ke Ahnig» von 2013 ist noch immer in aller Ohren. «Härz Schritt Macherin» erschien nun nach längerer Pause. Stefanie Peter alias Steff la Cheffe foutiert sich darauf um Genregrenzen, sie ist radikal künstlerisch und doch radikal persönlich. Mit ihrer vielköpfigen Band bringt die Künstlerin ältere Songs genauso sprühend auf die Bühne wie die neuen und schafft eine perfekte Balance zwischen Ausgelassen-heit und Nachdenklichkeit. «Härz Schritt Macherin» ist das vielleicht bemerkenswerteste Album, das je eine Schweizerin gemacht hat. Und wozu eigentlich die Einschränkung -in?

Freitag, 5. Oktober, ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival Best of Mundartfestival

Samstag, 5. Oktober, 21.00 Uhr: Kursaaal Arosa, «Klub»

STEFF

LA CHEFFE

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ANDREA ZOGG & NYNA DUBOIS Spoken Word | Schauspiel | MusikEigens fürs zweite Mundartfestival erarbeiten der Bündner Schauspieler Andrea Zogg und die aus Chur stammende Mundartsängerin Nyna Dubois ein Programm, das sich mit der Erzählkultur in Graubünden und anderswo auseinan-dersetzt. «Wie der Bär nach Arosa kam» erzählt tierische Geschichten mit einem Zwinkern – und mit unwiderstehlicher Bühnenpräsenz. Man muss den 60-jährigen gebürtigen Churer nicht näher vorstellen: Andrea Zogg ist bekannt aus zahlreichen TV-Produktionen wie «Tatort» und «Die Direk-torin», aus Kinofilmen wie «Jenatsch», «Reise der Hoffnung», «Schellenursli», «Sennentunschi» und dem – übrigens in Arosa gedrehten – «Champions», er hat an internationalen Bühnen in Hannover, Wien, Frankfurt und Berlin gespielt und Opern inszeniert. Die Geschichten, die Zogg fürs Festival zusammengestellt hat, stammen von so unterschiedlichen Erzählern wie Janosch und dem legendären Bündner Georg Fient, Zogg fand sie im Emmental, im Prättigau, im Vorarlberg – und wird sie in seiner unnachahmlichen Art darbringen. Auch die Mundartsängerin Nyna Dubois stammt aus Chur. Soulige Balladen sind das Markenzeichen der ausgebildeten Jazzsängerin, ihre beiden Soloalben «Gold» und «Uma’s Songs», auf denen sie mit Rapperinnen und Rappern wie Steff la Cheffe, Gimma und Breitbild kooperiert, enthalten aber auch fetzigen R&B. Und seit 2018 singt Nyna in der Frauen-Gruppe «Härz» mit. Wie Zogg hält auch sie fürs Mundartfestival einige Überraschungen und Premieren bereit. Ein einmaliges Programm – nicht verpassen!

Donnerstag, 4. Oktober, 20.00 Uhr: Chur, Hotel «Chur»Nyna Dubois nimmt am Eröffnungsabend teil

Freitag, 5. Oktober, ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», beide nehmen am Best of Mundartfestival teil

Sonntag, 5. Oktober, 10.30 Uhr: 360° Panoramarestaurant Weisshorngipfel«Wie der Bär nach Arosa kam», Erzählungen und Mundartsongs

NYNA DUBOIS

ANDREA ZOGG

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Gipfel Z’Morga

Frühstücken auf 2653 m ü. M.

Jeden Sonntag vom 17. Juni 2018 bis 7. April 2019

Zeit: bis 11.00 UhrOrt: 360° Panoramarestaurant Weisshorngipfel

Kosten: CHF 28.00 pro Person, exkl. Bahnticket

Reservation erforderlich: T +41 81 378 84 02

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KNACKEBOUL & HANNES HUGRap | Gespräch | FreestyleWir versprechen nicht zu viel, wenn wir sagen, dass «Das Finale» es in sich haben wird. Hannes Hug empfängt den Tausendsassa Knackeboul zu «Wie ihm der Schnabel gewachsen ist». Eine Gesprächs- und Improvisationsrunde, in der gehobener Nonsens genauso Platz haben wird wie bitterer Ernst.Hannes Hug, der Sprachgewandte aus Herzogenbuchsee BE, erfand in den 1990er-Jahren mit dem Format «Zebra» für die Schweiz gleichsam das Fernse-hen neu. Seither ist er als Moderator, Kulturvermittler und Filmemacher viel-seitig tätig, unter anderem für die Interviewsendung «Focus» auf Radio SRF3. Der 36-jährige Langenthaler Knackeboul, der einen Grossteil seiner Kindheit in Portugal verbrachte, ist ein Alleskönner. Als TV-Moderator spontan und offen, als Komödiant lustiger als alle Comedians, als Rapper böser und gewiefter als das Gros der Mitbewerber und als Aktivist stets mit ganzem Herzen bei der Sache. Als hätte er 2016 mit «Knacktracks» nicht bereits einen Meilenstein im Schweizer Hip-Hop gesetzt, schüttel-te er 2018 mit «Asimetrie» ein neues Meisterwerk aus dem Ärmel. Seine Freestyle-Einlagen sind legendär und suchen europaweit ihresgleichen.

Sonntag, 7. Oktober, 15.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»

HANNES HUG

KNACKEBOUL

SCHÖNHOLZER & RÜDISÜLI LiedermacherNiemand besingt das menschliche Scheitern so heiter wie der Songwriter Markus Schönholzer. Ob er dabei die Heimat, die Liebe, seine Phobien oder die Vorzüge des Jammerns umkreist, immer huscht ein Lächeln durch seine Lieder. Im Windschatten seiner Kompositionstätigkeit für Theater-, Musical- und Comedy-produktionen (unter anderen für Ursus & Nadeschkin und Acapickels) wurde Schönholzer zu einer gewichtigen Stimme der hiesigen Liedermacherszene. Seine vordergründig lieblichen Lieder sind zuweilen von beissender Ironie. Dass der 75-jährige Robi Rüdisüli im aktuellen Programm an seiner Seite sitzt und mit Wagnertuba und Handorgel wundersame Melodiefäden durch die Lieder zieht, ist ein Geschenk.

Freitag, 5. Oktober, ab 22.30 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar», Teilnahme Best of Mundartfestival

Samstag, 6. Oktober, 20.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»Eintritt freiMarkus Schönholzer nimmt an der Talkrunde «Die Berner und wir» teil

Sonntag, 7. Oktober, 14.00 Uhr: Kursaal Arosa, «Dampfbar»Konzert Schönholzer & Rüdisüli

MARKUS SCHÖNHOLZER

& ROBI RÜDISÜLI

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Hörnli

Obersee

Bergkirchli Gipfelrestaurant Weisshorn

Arosa Kursaal

Langwies Kulturhuus

PP

P

P

Spielorte ArosaArosa Kursaal kursaal-arosa.chBergkirchli Arosa arosa-evangkirche.chKulturhuus Schanfigg kulturhuus-schanfigg.chGipfelrestaurant Weisshorn arosabergbahnen.comValsana Hotel & Appartements valsana.ch

Spielort LenzerheideHotel Schweizerhof schweizerhof-lenzerheide.ch

Spielort ChurHotel Chur hotelchur.ch

SPIELORTE

Langwies

Arosa

Chur

Hotel Chur

Arosa Weisshorn

LIEBLINGSAUSDRÜCKEunserer Künstler

«SCHEFFZNÜNI»umschreibt den Verantwortlichen für die Pausenmahlzeiten und bezeichnet zudem eine Person, die es sehr genau nimmt mit der Aufgabe, mit der sie betraut ist. Wird jemand als «Scheffznüni» betitelt, defi-niert das seinen Grad an Wichtigkeit und relativiert ihn zeitgleich. Vielleicht typisch helvetisch? Hannes Hug

«NA-ÄRSCHLE»«Jetzt willsch di wider naa-ärschle»:

Jetzt willst du dich wieder einschmei-

cheln, etwas wiedergutmachen – auch

wieder eine Konstruktion, bei der aus ei-

nem Substantiv ein Verb gemacht wird.

Sieglinde Geisel

«BÜEZE»für nähen, etwas flicken, etwas wieder

ganz machen – weil es so gemütlich

tönt und ich sofort meine Grossmutter

vor mir sehe, wie sie am Stubentisch

sass und Socken flickte. Und das

abgeleitete Wort «Büez» ist für mich

immer viel motivierender als das Wort

«Arbeit». Paul Steinmann

«FIGUREETLÄ»

für herumhantieren, an etwas rumbas-

teln oder rumdichten, weil es schön

tönt und weil mich Figuren an sich

interessieren. Ausserdem erinnert es

schön ans Englische «to figure out»,

herausfinden. Beim ziellosen Rumbas-

teln findet man vieles heraus: Darum ist

Umefigureetlä super! Sandra Künzi

«ZAAGGE»Dieses ur-berndeutsche Wort gefällt

mir gut, weil es so schön schleppend

ausdrückt, was es bedeutet: etwas

langsam machen, trödeln, verzögern.

Und weil es zu meinem neusten

«Morgegschichte»-Buch passt:

«Langsam pressiere». Walter Däpp

«SCHLUMMERMUTTER», «SEELENSCHMETTER»Sicher gibt es auch die eine oder andere Schlum-mermutter, die der Seelenschmetter plagt! Thomas C. Breuer

«PATSCHIFIG»phlegmatisch, gemütlich, friedfertig.

Andrea Zogg

Valsana Hotel &Appartements Arosa

«DRI ISGERHOBEL»Den Ausdruck musste ich ins Titelstück

des neuen Albums «Bar A d Schnore» ein-

bauen. Bringt den ganzen Töfflibuebe-Kult

auf den Punkt! Jürg «Odi» Odermatt

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Das war die

PREMIERE 2017

CHRISTIAN SCHMID

PEDRO LENZTRUMMER & NADJA STOLLER RENATO KAISER

ZÜRI WEST

GÜLSHA ADILJI

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Kursaal Arosa, Äussere Poststrasse, 7050 Arosa+41 81 377 19 40, [email protected], www.kursaal-arosa.ch

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