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1 Das Lexikon zum Thema Schule & Beruf von A bis Z Regionaldirektion Nord 4. Auflage Startklar

4.Auflage Startklar - arbeitsagentur.de · HARI-i-Punkt Werbeagentur, German Benk, Kiel Printed in Germany Druck: Dräger+Wullenwever print+media Lübeck GmbH & Co.KG Grapengießerstr

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Das Lexikon zum ThemaSchule & Beruf von A bis Z

Regionaldirektion Nord

4. Auflage

Startklar

Regionaldirektion Nord

Herausgeber

Regionaldirektion Nord

Bundesagentur für Arbeit

Presse und Marketing

4. Auflage 2017

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Das Lexikon zum ThemaSchule & Beruf von A bis Z

4. Auflage

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bringt weiter.

Startklar

Bundesagentur für ArbeitRegionaldirektion Nord

Bundesagentur für Arbeit

Presse und Marketing

Redaktionsteam

Thomas Drenckow, Christian Glaser, Christiane Hildebrandt,

Ute Hoffmeister, Andrea Julke, Melanie Lindhorst, Marina

Marquardt, Heike Rumpel, Frank Schäfer, Dr. Horst Schmitt,

Martina Schulhoff, Eva-Maria Stelter und Stefanie Stübe

Bilder

Illustrationen: istockphoto.com (Yuri Schipakin)

Fotos der Bundesagentur für Arbeit

Gestaltung und Produktion

HARI-i-Punkt Werbeagentur, German Benk, Kiel

Printed in Germany

Druck:

Dräger+Wullenwever print+media Lübeck GmbH & Co.KG

Grapengießerstr. 30, 23556 Lübeck

Auflage: 8.000

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird nicht durchgehend die weibliche und männliche Form benutzt.

4

VorwortLiebe Leserin, lieber Leser,

tausende von Schülerinnen und Schülern im Norden stehen jedes Jahr vor folgender Frage : Was mache ich nach der Schule? Bei der Beantwortung dieser Frage ist die Berufsberatung der regionalen Arbeitsagentur ein unentbehrlicher Partner - nicht nur für Schüler, sondern auch für Eltern und Lehrer.Zentral ist dabei das persönliche Gespräch mit unseren Berufsberaterinnen und Berufs-beratern. Allerdings haben wir noch weitere Angebote. Unsere Berufsinformationszentren und zahl-reiche Medien bieten ebenfalls professionelle Unterstützung. Erwähnen möchte ich hier unsere Internetseiten www.planet-beruf.de und www.abi.de sowie die beiden Apps „Beru-fe Entdecker“ und Azubiwelt 1.0. Dazu gehört auch unser kleines Lexikon STARTKLAR! Die ersten Auflagen waren schnell vergriffen. Für die 4. Auflage wurden die Stichworte aktuali-siert und neue hinzu gefügt. Viel Spaß beim Lesen.

Margit Haupt-KoopmannVorsitzende der Geschäftsführung Bundesagentur für Arbeit - Regionaldirektion Nord

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Ausbildung 8Exkurs: Sonderausbildung für Abiturienten 11Ausbildung im Ausland 12Ausbildungsabbruch 13Assistierte Ausbildung 13Ausbildungsvertrag 14Auslandsaufenthalt als Au-pair 17Auslandspraktikum 17Auslandsstudium 18Auslandsvermittlung 19Berufsberatung 21Berufsinformationszentrum (BiZ) 22Berufsschule 24Berufsvorbereitende Bildungsangebote (BvB) 24Berufswahlfahrplan 26Bewerbung 30 – Bewerbungsfristen 31 – Bewerbungsmappe 32 – Bewerbungsanschreiben 33 – Lebenslauf 38 – Online-Bewerbung 41Checklisten 44 „Berufswahlfahrplan - „meine Aktivitäten“ 45 „Meine Stärken, meine Schwächen“ 46Einstiegsqualifizierung (EQ) 49Finanzen 54 – Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) 55 – BAföG 55 – Kindergeld 56

Von A bis Z

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Freiwillige Dienste 56– Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) 57– Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) 57– Bundesfreiwilligendienst 58

Wichtige Informationsquellen 60– BERUFENET 60– KURSNET 61– planet-beruf 61– abi.de 61– BERUFE.TV 62– BERUF AKTUELL 62– STUDIEN- & BERUFSWAHL (STuB) 62

– BERUFE Entdecker 63Interviews:

Daran sollte man denken! 64„Fachinformatikerin ist genau

mein Ding“ 68Jugendberufsagentur Hamburg 70Kammern 75Nachhilfe für Auszubildende (abH) 77Praktikum 78Schulabschluss nachholen 80Studium

– Hochschularten 84– Zulassung zum Studium 86– Studienabschlüsse 90– Studienfinanzierung 92

Exkurs: Hochschule der Bundesagentur für Arbeit 95Schule nach der Schule 99Tests (SFBT, BWT) 103Vorstellungsgespräch 107Weiterführende Schulen 111Zukunftsbranchen 131Check it: Medienangebote für Dich 134Linksammlung 136

Von A bis Z

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AusbildungBevor Du eine Ausbildung aufnimmst, soll-ten Dir die unterschiedlichen Ausbildungs-arten bekannt sein. Denn - um nur eine Besonderheit zu nennen - nicht jede Aus-bildung bringt Geld ins Portemonnaie. Schulische Berufsausbildungen werden ausschließlich an berufsbildenden Schulen oder auch an privaten Schulen, zum Bei-spiel Akademien, angeboten. Ein Ausbil-dungsentgelt wird nicht gezahlt. Beim Be-such einer privaten Schule ist die Zahlung von Schulgeld durch die Auszubildenden üblich. Unter Umständen hast Du Anspruch auf BAföG. Zusätzlich zum theoretischen Unterricht müssen Praktika absolviert werden. Die Ausbildung dauert je nach Beruf 1 bis 3,5 Jahre. Der Bewerbungsschluss ist länder-spezifisch geregelt. Am besten erkundigst Du Dich auf der Homepage der jeweiligen Schule. Eine betriebliche Berufsausbildung, die so-genannte duale Ausbildung, findet abwech-selnd im Betrieb und in der Berufsschule statt. Im Betrieb werden Dir praktische Kenntnisse vermittelt. Die Berufsschule übernimmt den theoretischen Unterricht.Du schließt einen Ausbildungsvertrag mit dem Unternehmen. In diesem Vertrag

Achtung, ober-

wichtig!

Awerden die Ausbildungsvergütung, der Ur-laubsanspruch sowie Deine Rechte und Pflichten geregelt. Die Ausbildung dauert je nach Beruf zwischen 2 und 3,5 Jahre. Feste Bewerbungsfristen gibt es nicht. Üb-licherweise beginnt man ein Jahr vor dem Schulende mit dem Schreiben von Bewer-bungen.Eine Ausbildung im öffentlichen Dienst ist genau das Richtige für alle, die sich für Ar-beiten in einer Behörde interessieren - zum Beispiel bei der Polizei oder im Rathaus. Der Einstieg ist als Angestellter* oder auch als Beamter im einfachen, im mittleren oder im gehobenen (nicht-)technischen Dienst möglich. In der Regel dauert die Ausbildung 2 bis 3 Jahre. Bewerbungsfristen enden meistens bereits im Herbst des Vorjahres. Eine Berufsausbildung in außerbetrieb-lichen Einrichtungen kommt in Frage, wenn Du keinen oder nur einen schwachen Schulabschluss geschafft hast. Ob Du alle anderen Voraussetzungen erfüllst, klärt die Berufsberatung mit Dir.Diese Art der Ausbildung wird nicht in einem Unternehmen, sondern bei einem Bildungs-träger durchgeführt. Der praktische Teil er-folgt in Werkstätten des Trägers und in Un-ternehmen. Auf dem Weg zum Abschluss

Auch ’ne guteMöglichkeit!

* Übrigens: Der Einfach-heit halber und der besseren Lesbarkeit wegen,verwenden wir nicht dauernd die männliche und weibliche Form!

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wirst Du besonders intensiv betreut und gefördert.Die Ausbildung dauert genauso lange wie bei den betrieblichen Ausbildungen. Be-werbungsfristen gibt es nicht. Die Berufs-beratung Deiner Arbeitsagentur entscheidet über die Teilnahme.Vielleicht hattest Du keine Zeit für eine Ausbildung, weil Du selbst schon Mama oder Papa bist? Dann gibt es auch für Dich

eine Alternative: Teil-zeitausbildung für jun-ge Mütter und Väter. Dieses Angebot gibt es noch nicht überall. Fra-ge die Berufsberatung! Die Stundenzahl einer Teilzeitausbildung liegt zwischen 25 und 30 Wo-chenstunden. Wichtig

ist, dass der Betrieb die Stunden sinnvoll in seine Betriebsabläufe integrieren kann. Der Ausbildungsbetrieb und der Auszubil-dende sprechen ab, zu welchen Zeiten die Arbeitsstunden am besten abgeleistet wer-den. Also zum Beispiel an einzelnen Tagen in der Woche oder nur vormittags. Der Be-rufsschulunterricht findet während der regu-lären Unterrichtszeit statt.Berufsausbildung mit Kind - das geht!

Wer schon ein Kind hat, kann auch eine Teil­zeitausbildung machen!

Exkurs: Sonderausbildungen für AbiturientenWenn Du die Hochschulreife besitzt, eröffnen sich für Dich - neben einer klassischen Ausbildung und einem Studium - weitere interessante Wege in die Berufswelt.So gibt es - ob sozial, kaufmännisch oder tech-nisch - Sonderausbildungen, beispielsweise den Handelsfachwirt oder den Industrietechnologen. Was ist das Besondere an den Sonderausbildun-gen?• Du bist finanziell unabhängig, denn der Betrieb

zahlt eine Ausbildungs- oder Praktikumsvergü-tung.

• Du hast sehr gute Übernahmechancen im Aus-bildungsbetrieb.

• Die anspruchsvolle Verknüpfung - wie in einem dualen Studium - von Theorie und Praxis er-möglicht Dir interessante Karrierechancen.

• Häufig kannst Du zwei Abschlüsse erwerben.

Jetzt kennst Du die verschiedenen Ausbil-dungsformen. Welche davon für Dich die Richtige ist, das besprichst Du am besten mit Deinem Berufsberater in der Arbeits-agentur. Hier bekommst Du auch gleich Vorschläge, wo Du Dich bewerben kannst. Dein Berufsberater kennt die Ausbildungs-möglichkeiten vor Ort am besten.

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Medizinisches Fachpersonal wird überall gesucht !

Oberwichtig!Siehe auch

unter„schulische

Ausbildung“nach!

Ausbildung im AuslandEine betriebliche Berufsausbildung, so wie Du sie aus Deutschland kennst, findest Du in Europa nur noch in der Schweiz und in Österreich. Ausnahmen gibt es in Grenzge-bieten. Hier können Teile einer Ausbildung bei kooperierenden Betrieben im Ausland absolviert werden.

In den meisten anderen europäischen Ländern findet die berufliche Ausbildung an privaten, kommunalen oder staatlichen Schulen statt. Häufig sind diese Schulen mit unseren Berufsfachschulen oder Fachaka-demien vergleichbar.

Achtung! Auch das Niveau der Ausbildungs-gänge kann sehr unterschiedlich ausfallen. In vielen Fällen ist eine Anerkennung von Berufsabschlüssen aus anderen Ländern nicht möglich. Du solltest Dich deshalb vor-her gründlich informieren. Die Berufs-beratung der Agentur für Arbeit hilft Dir da-bei.Attraktive Alternativen zu einer Ausbil-dung im Ausland bieten Auslandspraktika und Austauschprogramme.

Welche Möglichkeiten es gibt und wie in an-deren Ländern die Berufsausbildung orga-nisiert wird, erfährst Du unter:www.arbeitsagentur.de/zav

AusbildungsabbruchDu hast den falschen Beruf gewählt? Du kommst mit Deinem Chef oder den Kollegen der Ausbildungsfirma nicht zurecht? Eine Ausbildung abzubrechen ist nicht schön - kann aber passieren. Doch bevor es zum Abbruch kommt, kannst Du bei Deiner Be-rufsberatung nach assisitierter Ausbildung fragen. Und wenn es doch passiert: Steck den Kopf nicht in den Sand! Wie genau Du weiter machen kannst und wie Deine Chan-cen sind, kläre am besten gemeinsam mit Deinem Berufsberater.

Assistierte AusbildungDu hast keine guten Noten und zu Hause läuft auch nicht alles rund? Du merkst, es wird schwierig eine Ausbildung für Dich zu finden? Dann frage bei Deiner Berufsbera-tung nach einer assistierten Ausbildung.

A

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Schau auch immer auf Deine Rechte!

Betriebe außer halb eines

Tarifvertrags können die Lohn-

höhe oftmals selbst

bestimmen.

AusbildungsvertragDu hast einen Ausbildungsbetrieb gefun-den. Jetzt wird es spannend! Denn jede Ausbildung beginnt mit einem Ausbildungs-vertrag, den Du unterschreibst.Der Ausbildungsvertrag regelt alles Wichti-ge für die Zeit Deiner Ausbildung, zum Bei-spiel Deine Rechte und Pflichten.Auweia, Rechte und Pflichten - das klingt ganz schön streng. Aber das ist es gar nicht. Du hast als Azubi bestimmte Rechte. Diese sind sogar gesetzlich festge-legt. Deshalb solltest Du Dir diese Rechte auch nicht nehmen lassen. Natürlich hast Du auch Pflichten. Und die hat Dein Ausbil-der auch.

Ganz wichtig ist bestimmt der Lohn für Dich.

Wie hoch Deine Ausbildungsvergütung ist, richtet sich neben dem Ausbildungsberuf und der Größe des Betriebes auch danach, ob es einen Tarifvertrag gibt. In der Regel sind Löhne aus Tarifverträgen höher als so-genannte tariffreie Löhne. Dies liegt daran, dass der Arbeitgeber gemeinsam mit einer Gewerkschaft einen Lohn ausgehandelt hat, an den sich der Betrieb halten muss.

Betriebe

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Ferien heißen jetzt Urlaub!

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Als Auszubildender hast Du natürlich auch Urlaub. Im Ausbildungsvertrag steht, wie viele Tage Urlaub Dir im Jahr zustehen. Für diese Zeit zahlt der Arbeitgeber Deine Ausbildungs-vergütung weiter. Es sind mindestens 24 Tage.

Was noch wichtig ist:• Eigenes Konto eröffnen, damit Dein Ar-

beitgeber Dir Deinen Lohn auch überwei-sen kann.

• Krankenkasse auswählen, denn mit dem Beginn der Ausbildung musst Du Dich selbst versichern.

Dein Arbeitgeber wird Dich nach diesen Un-terlagen fragen.

Wenn Du das erste Mal auf Deinen Kontoauszug schaust und siehst, was Du an Ausbildungsvergü-tung erhalten hast, wird es immer weniger sein, als in Deinem Ausbildungs vertrag steht. Denn hier wird nur der sogenannte Bruttolohn angegeben.Warum ist das so? Dein Arbeitgeber ist verpflichtet, von Deinem Lohn die Beiträge für die Sozialversi-cherungen abzuziehen. Deshalb ist das, was Du am Ende auf dem Konto hast, Dein Nettolohn.

Auslandsaufenthalt als Au-pair„Au-pair“ kommt aus dem Französischen und bedeutet „auf Gegenseitigkeit“. Du lebst als Au-pair in einer Familie im Ausland. Für kostenfreie Unterkunft und Verpflegung ist gesorgt. Als Gegenleistung erwarten Dei-ne Gasteltern von Dir, dass Du bei der Kin-derbetreuung und im Haushalt mithilfst. Für diese Arbeit gibt es auch ein Taschengeld. Au-pair ist für viele eine ideale Möglichkeit, Fremdsprachenkenntnisse im Gastland zu erlangen und zu vervollständigen.Wenn Du Interesse hast, empfehlen wir Dir eine Vermittlung über eine Au-pair-Agentur, denn sie wählt die Gastfamilie sorgfältig aus und hilft, wenn es mal Probleme geben sollte .

Auslandspraktikum Praktikum, stage, internship, prácticas … in Deutschland ist das Praktikum ein bekann-ter Weg, um Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln.Wenn Du ein Praktikum im Ausland planst, solltest Du wissen, dass der Begriff „Prak-tikum“ und was man jeweils darunter ver-steht, nicht überall in Europa gleich ist. In

AOLA!

Wenn Du andere Sprachen kannst, hast Du beste Chancen!

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anderen Ländern kann es sich dabei zum Beispiel um einen Saison- oder Ferienjob oder eine befriste-te Arbeit handeln.Für welche Länder spezielle Angebote exis-tieren und wo Du sie findest, erfährst Du unterwww.arbeitsagentur.de/zav >> Jobs und Prak-tika

AuslandsstudiumDas Angebot an Studiengängen, die jeweiligen Be-dingungen und Zugangsvoraussetzungen variieren stark von Land zu Land. Die Auslandsvermittlung der Bundesagentur für Arbeit bietet Dir landesspe-zifische Informationen zum Studium im Ausland ebenfalls unter der oben genannten Adresse. >> Studium

Andere Länder, andere Sitten!

AuslandsvermittlungInformationen zu allen Fragen rund um Ausbildung, Studium und Arbeit im Ausland beantworten Dir die Berater der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV), Tele-fonnummer 0228 / 713 13 13. Das Team ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr für Dich da. Fragen kannst Du auch per E-Mail senden: [email protected]

Die ZAV führt Informationsveranstaltungen durch und bietet Beratung auch in Deiner Nähe an. Informiere Dich in Deinem Be-rufsinformationszentrum (BiZ)! siehe Seite 22!

A

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Bwie

BerufsberatungWer weiß schon immer so genau, welchen Beruf er erlernen will!Um einen Weg durch den Dschungel der vielen Möglichkeiten zu finden, kannst Du Hilfe bei uns finden - Deiner Berufsbera-tung. Wir nehmen uns Zeit für Dich! Alles dreht sich um Dich. Wir versuchen gemein-sam mit Dir einen Beruf zu finden, der zu Dir passt. Was kannst Du besonders gut? Welche Er-fahrungen hast Du bereits gesammelt? Was kannst Du erreichen? Wir sprechen mit Dir über Deine Stärken, Interessen, Fähigkeiten und Neigungen und können Dir sicher eine ganze Reihe interessanter Berufe vorschla-gen. Du selbst triffst dann die Entscheidung für oder auch gegen eine bestimmte Ausbil-dung.Damit es mit Deinem Wunschberuf auch klappt, unterstützen wir Dich gerne bei der Suche nach einer Lehrstelle. Wir haben den besten Überblick über die angebotenen Ausbildungsplätze in Deiner Umgebung. Wir können aber auch auf tausende Ange-bote in ganz Deutschland zurückgreifen - wenn Du das möchtest.

Komm zu uns - wir helfen Dir weiter. Deine Berufsberatung!

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B

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Wie bekommst Du einen Termin? Ganz einfach!An Deiner Schule bietet Dein Berufsberater regelmäßig Sprechstunden an. Hier erreichst Du ihn persönlich. Termine kannst Du auch auf drei anderen Wegen erhalten:

• Telefon: 0800 4 5555 00* • Internet: www.arbeitsagentur.de/Berufsberatung • direkt in Deiner Arbeitsagentur vor Ort *kostenfreie Service-Rufnummer

Berufsinformationszentrum Rund 350 Ausbildungsberufe und mehr als 16.000 Studiengänge gibt es in Deutschland. Da fällt die Übersicht schon schwer. Doch mit den Berufsinformations-zentren (BiZ) der Arbeitsagenturen gibt es einen Ort, an dem Du alle Informationen zu Deinem künftigen Traumberuf findest.

Das BiZ bietet eine breite Auswahl an un-terschiedlichen Medien, mit denen Du Dich über Aus- und Weiterbildungsmöglichkei-ten oder Studiengänge informieren kannst. Wenn Du bei Deiner Suche Hilfe brauchst, wende Dich an unsere Mitarbeiter im BiZ.

Du kannst im BiZ Filme über einzelne Be-rufsbilder anschauen, Dir einen ersten Über-blick verschaffen oder ganz konkrete Infor-

Nutze die vie-len Angebote des BiZ - sie sind kostenlos.

mationen zu den Ausbildungen nachlesen. Auch wer im Internet nach freien Stellen suchen möchte, kann in das BiZ kommen.

Firmen und Schulen nutzen das BiZ häufig, um sich und ihre Ausbildungsstellen vorzu-stellen. Das heißt: Du bekommst Informati-onen aus erster Hand! Du kannst direkt vor Ort mit Personalchefs sprechen und Dich vielleicht auch schon bewerben.

Ein Besuch ist natürlich kostenlos und ohne Anmeldung möglich!

Wo Du das nächste BiZ findest und wann es geöffnet ist, erfährst Du bei Deinem Berufs-berater oder im Internet unter www.arbeitsagentur.de.

23

B

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Berufsschule Schule vorbei? Denkste!Auch während der betrieblichen Ausbildung wirst Du regelmäßig eine Schule besuchen - die Berufsschule.Die Unterrichtsfächer sind auf den jewei-ligen Ausbildungsberuf zugeschnitten. Deutsch und Mathe sind aber in jedem Fall dabei.

Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme (BvB)Das Angebot an Ausbildungsplätzen ist zur-zeit sehr groß. Deshalb sind die Chancen gut, gleich nach der Schule in eine Berufs-ausbildung einzusteigen.

Dein Chef ist verpflichtet, Dich an der Berufsschule anzumelden und Du bist verpflichtet, zur Berufsschu-le zu gehen. Das sogenannte Berufsbildungsgesetz (BBiG) regelt diese Pflicht. Denn ohne Berufsschul-besuch wird ein Auszubildender zum Ende der Aus-bildung nicht zur Abschlussprüfung zugelassen.

Hol Deinen Hauptschul-abschluss nach!

Sollte es dennoch nicht klappen, ist mögli-cherweise eine BvB eine gute Möglichkeit, sich auf eine Ausbildung vorzubereiten.

In einer BvB kannst Du herausfinden, ob Deine Talente und Interessen zu den Be-rufen passen, die Du Dir ausgesucht hast. Deshalb kannst Du Dich auch immer in mehreren Berufsfeldern ausprobieren: z. B. Metall, Bau, Körperpflege und Gesundheit.

TIPP: Wenn Du keinen Ersten Allgemei-nen Schulabschluss hast, könn-test Du ihn während einer BvB nachholen.

Einen Platz in einer BvB bekommst Du über die Berufsberatung. Frag dort einfach nach. Es gibt aber auch andere Angebote, sich auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Die Berufsberatung hilft Dir herauszufinden, was am besten zu Dir passt.

Siehe auch folgende Alternativen:• Ausbildungsvorbereitendes Jahr

(AvJ)/Berufsvorbereitendes Jahr (BVJ) S. 100 ff.

• Einstiegsqualifizierung (EQ) S. 51

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B

Berufswahlfahrplan

BEWERBENENTSCHEIDEN

ORIENTIEREN

Vorletztes Schuljahr Letztes Schuljahr

August/September Februar Juli

Sommerferien

September Februar Juli/August/September

WIC

HTI

GE T

ERM

INE

DEIN

E AK

TIVI

TÄTE

N

© 06|2016 planet-beruf.de

planet-beruf.deMEIN START IN DIE AUSBILDUNG

www.planet-beruf.de

Der Berufswahlfahrplan

Bewerbungsbeginn bei Banken, Versicherungen

und manchen Großbetrieben

Beachte: Bis Herbst sind viele dieser Ausbildungsstellen

vergeben!

Beamtenausbildung (mittlerer Dienst):

Bewerbungsschluss-Termine beachten!

Bewerbungsbeginn bei Großbetrieben

und für manche schulischen

Ausbildungsberufe

Bewerbungs-beginn fürschulische

Ausbildungen

Bewerbungsbeginnbei kleinen und

mittleren Betrieben

Anmeldung an weiterfüh-renden Schulen. Hier ist das Zwischenzeugnis wichtig.

Beginn der Ausbil-dung oder weiterfüh-

renden Schule

Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.deauf KURSNET

Interessen und persönliche

Stärken erkunden

Schaue mal auf www.planet-beruf.de » Mein Berufoder klicke auf www.arbeitsagentur.de auf

Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » BERUFE-Universum

Schaue auf www.planet-

beruf.de » Zwischen-stationen

Klicke auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungstraining

Schaue auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan

Mehr dazu auf www.planet-beruf.de

» Ausbildung – so läuft’s

Klicke dazu auf www.arbeitsagentur.de aufoder gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle finden

*Der Anruf ist für dich kostenfrei.

Fang einfach an: BERUFE Entdecker auf www.planet-beruf.de

Abschlusszeugnis an weiterführen-

den Schulen abgeben

Infos über passende Berufe und Ausbildungs-

wege sammeln

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

Kontakt zur Berufs-beratung aufnehmen/Beratungstermin unter

Tel. 0800 / 4 5555 00* vereinbaren

ins BiZ gehen und dich informieren

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Adressen von Ausbildungs-

betrieben besorgen

Berufsentscheidung treffen, evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen. Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste.

ein weiteres Betriebspraktikum

machen?

auf Tests und Vorstellungs-

gespräche vorbereiten

Informations-veranstaltungen weiterführender

Schulen besuchen: Anmeldetermine

erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglich-keiten überlegen! Berufsberatung

aufsuchen

Ausbildungs-vertrag

erhalten?

Unterlagen für den ersten

Arbeitstag besorgen

erste Bewerbungen absenden

Bewerbungs-unterlagen vorbereiten

Die Berufs- beratung

der Agentur für Arbeit kann

dir Lehrstel-lenangebote vorschlagen.

Betriebspraktika machen

0800 4 5555 00*

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BBEWERBEN

ENTSCHEIDENORIENTIEREN

Vorletztes Schuljahr Letztes Schuljahr

August/September Februar Juli

Sommerferien

September Februar Juli/August/September

WIC

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INE

DEIN

E AK

TIVI

TÄTE

N

© 06|2016 planet-beruf.de

planet-beruf.deMEIN START IN DIE AUSBILDUNG

www.planet-beruf.de

Der Berufswahlfahrplan

Bewerbungsbeginn bei Banken, Versicherungen

und manchen Großbetrieben

Beachte: Bis Herbst sind viele dieser Ausbildungsstellen

vergeben!

Beamtenausbildung (mittlerer Dienst):

Bewerbungsschluss-Termine beachten!

Bewerbungsbeginn bei Großbetrieben

und für manche schulischen

Ausbildungsberufe

Bewerbungs- beginn für schulische

Ausbildungen

Bewerbungsbeginn bei kleinen und

mittleren Betrieben

Anmeldung an weiterfüh-renden Schulen. Hier ist das Zwischenzeugnis wichtig.

Beginn der Ausbil-dung oder weiterfüh-

renden Schule

Klicke für die Suche nach schulischen Ausbildungen auf www.arbeitsagentur.de auf KURSNET

Interessen und persönliche

Stärken erkunden

Schaue mal auf www.planet-beruf.de » Mein Berufoder klicke auf www.arbeitsagentur.de auf

Gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Talente » BERUFE-Universum

Schaue auf www.planet-

beruf.de » Zwischen- stationen

Klicke auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Bewerbungstraining

Schaue auf www.planet-beruf.de » Mein Fahrplan

Mehr dazu auf www.planet-beruf.de

» Ausbildung – so läuft’s

Klicke dazu auf www.arbeitsagentur.de auf oder gehe auf www.planet-beruf.de » Meine Bewerbung » Ausbildungsstelle finden

*Der Anruf ist für dich kostenfrei.

Fang einfach an: BERUFE Entdecker auf www.planet-beruf.de

Abschlusszeugnis an weiterführen-

den Schulen abgeben

Infos über passende Berufe und Ausbildungs-

wege sammeln

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

Kontakt zur Berufs-beratung aufnehmen/Beratungstermin unter

Tel. 0800 / 4 5555 00* vereinbaren

ins BiZ gehen und dich informieren

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Adressen von Ausbildungs-

betrieben besorgen

Berufsentscheidung treffen, evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen. Dabei hilft dir die Entscheidungs-Checkliste.

ein weiteres Betriebspraktikum

machen?

auf Tests und Vorstellungs-

gespräche vorbereiten

Informations-veranstaltungen weiterführender

Schulen besuchen: Anmeldetermine

erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglich-keiten überlegen! Berufsberatung

aufsuchen

Ausbildungs-vertrag

erhalten?

Unterlagen für den ersten

Arbeitstag besorgen

erste Bewerbungen absenden

Bewerbungs-unterlagen vorbereiten

Die Berufs- beratung

der Agentur für Arbeit kann

dir Lehrstel-lenangebote vorschlagen.

Betriebspraktika machen

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Deine Bewerbung

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Bewerbung Du hast Dich für einen oder mehrere Aus-bildungsberufe entschieden? Dann geht es jetzt los mit dem Schreiben von Bewer-bungen. Zusammen mit der Berufsberatung suchst Du interessante Ausbildungsbetrie-be, denen Du Deine Bewerbung schickst.Damit es mit der Ausbildungsstelle klappt, gibt es eine Reihe von Punkten, die Du beachten solltest. Wir haben für Dich das Wichtigste zusammengestellt.

Stell einen Ordner für Deine Bewerbungsunterlagen zusammen!Du solltest Dir vor Beginn Deiner Bewer-bungen eine Mappe anlegen, in der Du alle wichtigen Dokumente ablegen kannst. Dazu gehören Bewerbungsanschreiben, Lebenslauf, Fotos und Zeugnisse. Besorge Dir Klarsichthüllen, denn wichtige Doku-mente sollte man nicht lochen!

Eine Mappe hilft Dir, die Übersicht über Deine Unterlagen zu behalten.

Eine Mappe

BewerbungscheckDu hast jetzt alles zusammen? Dann lass die Unterlagen von einem Fachmann che-cken. Dein Berufsberater kann Dir wichtige Tipps und Informationen geben. Außerdem kennt er die Bewerbungsfristen und Erwar-tungen der Ausbildungsbetriebe.

Hier wichtige Bewerbungsfristen auf einen Blick:Zeitpunkt Monat Bewerbungs- oder

Anmeldungsbeginn

vorletztes ab Februar bei Banken, Versicherungen, Schuljahr manchen Großbetrieben, Behörden

vorletztes ab Juli bei Großbetrieben, in manchenSchuljahr schulischen Ausbildungsgängen

oder an Berufsfachschulen

vorletztes ab August in schulischen AusbildungsberufenSchuljahr

letztes ab bei kleinen und mittlerenSchuljahr September Betrieben

letztes individueller an weiterführenden SchulenSchuljahr Bew.zeitraum

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B

Das gehört in Deine Bewerbungs-mappe:• Dein aktuelles Schulzeugnis - manchmal

wünschen die Arbeitgeber auch das Vorjahres-zeugnis

• Bescheinigungen über Deine Betriebspraktika oder auch Ferienjobs

• Bescheinigungen über besuchte Schulkurse, die nicht im Zeugnis vermerkt sind • Bescheinigungen über Seminare, die Du in

Deiner Freizeit belegt hast

Wichtig! Immer Kopien verschicken - nie die Originale von Deinen Zeugnissen, Urkunden und Bescheinigungen!

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Einfach eintüten und abschicken?Die Bewerbung gehört in einen DIN-A4-Um-schlag, am besten mit einem Papprücken, damit die Mappe nicht geknickt ankommt. An-schrift und Absender schreibst Du mit sorgfäl-tiger Handschrift direkt auf den Umschlag oder Du druckst einen Adressaufkleber. Achte auf eine ausreichende Frankierung des Umschla-ges - die richtet sich nach dem Gewicht.

Das Anschreiben in Deiner BewerbungMit Deinem Anschreiben zeigst Du, dass Du die oder der Richtige für die Ausbildungsstel-le bist. Der Name ist Programm: Deine Be-WERBUNG ist in erster Linie Werbung für Dich selbst. Da Du dafür nur wenig Platz hast, muss auf einen Blick klar werden, was Du willst, was Du kannst und wer Du bist.

Auf den nächsten Seiten findest Du ein paar Tipps.

33

B

34

Das Anschreiben in Deiner Bewerbung

1. Begründe, warum Du Dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden hast!• Was findest Du an diesem Beruf so interes-

sant? • Was wird an Fähigkeiten und Kenntnissen

vorausgesetzt? • Kennst Du die Ausbildungsinhalte?

2. Begründe, warum Du Dich gerade bei diesem Unternehmen bewirbst!• Was weißt Du genau über das Unterneh-

men? Kennst Du Produkte des Unterneh-mens, die Anzahl der Beschäftigten oder das Gründungsjahr?

Die meisten Firmen haben eine eigene Homepage. Es ist also ganz leicht, sich zu informieren.

• Sei ehrlich zu Dir und Deinem vielleicht zu-künftigen Arbeitgeber! Welche Gründe hast Du, Dich gerade bei diesem Unternehmen zu bewerben?

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Ist das Unternehmen als besonders guter Ausbildungsbetrieb bekannt?

• Such Dir einen persönlichen Ansprechpart-ner, an den Du Deine Bewerbung schickenkannst. Ruf einfach in der Firma an oder schreibeine E-Mail. Auf dieses Gespräch oder dieAntwort auf Deine E-Mail kannst Du Dichdann in Deinem Bewerbungsanschreibenbeziehen.

3. Begründe, warum Du für diese Ausbil-dung die oder der Richtige bist!• Welche Deiner Fähigkeiten und Kenntnis-

se lassen sich mit der Ausbildungsstelleverbinden? Etwa: Lieblingsfächer, Hobbys,Interessen und Freizeitkurse?

• Welche Erfahrungen bringst Du mit? HastDu Betriebspraktika, Ferienjobs oder Eh-renämter in dieser Branche absolviert? Rücke Deine Stärken in den Vordergrund.Überlege Dir Beispiele, die Deine Fähig-keiten und Kenntnisse am besten zeigen.

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Der richtige Schreibstil• Fasse Dich kurz: Das Anschreiben darf nur eine DIN-A4-Seite lang sein. • Formuliere selbstbewusst: Ich kann ..., ich werde... • Vermeide Fehler! Rechtschreib- und Tippfehler

machen einen schlechten Eindruck.

Die richtige Form• Schrifttyp: Arial (Schriftgröße: 11) oder Times

New Roman (Schriftgröße: 12) sind die ge-bräuchlichen Schriftarten. Bleibe bei einer dieser Schriftarten!

• Seitenränder: links rund 2,5 cm und rechts 2 cm; 4 Leerzeilen vom oberen Rand.

• Linksbündige Formatierung: Zeilen enden unregel mäßig, nicht wie beim Blocksatz.

Bewerbung braucht Zeit!• Drucke Dir Dein Anschreiben aus. Kont-

rolliere alles noch einmal. • Lege Dein Anschreiben für ein paar Stun-

den aus der Hand. • Lass einen Freund, Deine Eltern oder

auch Deinen Berufsberater noch einmal drüber lesen.

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Bewerbungsanschreiben (Muster)Bewerbungsanschreiben (Muster)

Magdalena Mustermann

Musterstraße 1

34567 Helmstedt

Tel: (01234) 5 67 89

• • • • •Firma xxxxz.Hd. Herrn UnternehmerAusbildungsstraße 7 •

12345 Arbeitshausen

• Helmstedt, den 29.03.2016 •

Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Verkäuferin • •Sehr geehrter Herr Unternehmer, •durch meine Suche in der Stellenbörse der Agentur für Abeit habe ich erfahren, dass

Sie zum 1. August nächsten Jahres Auszubildende für den Beruf der Verkäuferin einstellen werden.

•Um einen solchen Ausbildungsplatz möchte ich mich hiermit bewerben.

•Zur Zeit besuche ich die 9. Klasse der Goetheschule in Helmstedt und werde diese im

Sommer 2016 voraussichtlich mit dem Hauptschulabschluss verlassen. • Mein dreiwöchiges Berufspraktikum habe ich im Jahr 2014 bei der Firma Blumen-Kind in Freiburg

gemacht. Meine Hauptaufgaben waren das Annehmen, Kontrollieren und das Auffüllen der geliefer-

ten Waren. Besonders interessant fand ich die Beratung der Kunden.Während eines Ferienjobs erhielt ich weitere praktische Einblicke in diesen Beruf und mein Wunsch,

den Beruf der verkäuferin zu erlernen, festigte sich. •Ich bin jederzeit pünktlich und zuverlässig sowie team- und lernfähig. In meiner Freizeit arbeite ich

sehr gerne an meinem PC, so dass ich über Grundkenntnisse in Microsoft Word verfüge.

•Über eine Einladung zum Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

•Mit freundlichen Grüßen • • • •Anlagen

Schrifttyp: Arial (Schriftgröße: 11 Punkt)

Seitenrand 2,5 cm

Textformatierung: linksbündig

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38

Der Lebenslauf in DeinerBewerbungIm Lebenslauf machst Du klare Angaben zu Deinem Leben: Wer bist Du? Was kannst Du? Was hast Du wann und wo gemacht? Der Lebenslauf sollte Inte-resse an Deiner Person wecken und zeigen, was Du Deinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb alles bieten kannst.

Darauf musst Du achten!• Überblick geben:

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle. • Auf den Punkt kommen:

Formuliere kurz und präzise.• Ziel anpeilen:

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, dass Du für die Ausbil-dungsstelle geeignet bist.

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Der Lebenslauf in DeinerBewerbung

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Im Lebenslauf machst Du klare Angaben zu Deinem Leben: Wer bist Du? Was kannst Du? Was hast Du wann und wo gemacht? Der Lebenslauf sollte Inte-resse an Deiner Person wecken und zeigen, was Du Deinem zukünftigen Ausbildungsbetrieb alles bieten kannst.

Darauf musst Du achten!• Überblick geben:

Gestalte den Lebenslauf in Form einer Tabelle. • Auf den Punkt kommen:

Formuliere kurz und präzise.• Ziel anpeilen:

Stelle die Erfahrungen und Interessen in den Vordergrund, die zeigen, dass Du für die Ausbil-dungsstelle geeignet bist.

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Das muss rein!Zur Person: Name, Anschrift, Telefonnummer, Geburtsdatum, Geburtsort. Freiwillig sind Angaben zu Deiner Familie, Dei-ner Staatsangehörigkeit und zur Religionszu-gehörigkeit, falls dies vom Unternehmen ge-wünscht wird.

Schulbildung: Überblick über die Schulen, die Du besucht hast, Schulabschluss, Lieblingsfä-cher, Schulaktivitäten.

Kenntnisse, praktische Erfahrungen und Hobbys:In diesem Abschnitt zeigst Du, dass Du die Eigenschaften besitzt, die für die Ausbildungs-stelle wichtig sind.

Datum und Unterschrift: In Deinem Lebens-lauf muss das gleiche Datum stehen wie in Dei-nem Anschreiben. Beide Dokumente müssen von Dir unterschrieben werden.

Bewerbungsfoto: Investiere in ein professi-onelles Bewerbungsfoto. Urlaubs- und Auto-matenfotos kommen nicht gut an. Dein Foto kannst Du auf das Deckblatt oder oben rechts auf den Lebenslauf kleben .

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Lebenslauf

Persönliche DatenName: German Mustermann

Geburtsdatum: 06.12.1999

Geburtsort: Kiel

Staatsangehörigkeit: Deutsch

Anschrift: Baustraße 41

24103 Kiel

Telefon: (07121) 123456

Email: [email protected]

Eltern: Paul Mustermann Versicherungskaufmann

Petra Mustermann, geb. Musterfrau

Familienstand: ledig

Angestrebte TätigkeitBerufsausbildung zum Versicherungskaufmann

Schulausbildung

09/2005 bis 08/2009 Grundschule Heiliggraben, Neustadt

09/2009 bis heute Goethe-Gesamtschule in Freiburg

Lieblingsfächer: Englisch, Mathe, Physik

09/2011 bis heute Klassensprecher und Mitarbeit im Schülerrat

Abschluss: Hauptschulabschluss im Juli 2012

Praktika

03/2014 Zweiwöchiges Betriebspraktikum bei der Firma Blumen-Kind

in Freiburg mit folgenden Tätigkeiten:

-Gestalten,bepflanzen,pflegenvo

nGestecken

- Kränze und Sträuße binden, Raumschmuck aussuchen

-Pflanzenwege,Werkzeugpflege,M

aschinenpfege

Besondere Kenntnisse MSOffice-Programme:Word,Excel,Power

Point

Englisch

Hobbys Fußball,aktivesM

itgliedimFCFreiburg

aktivesMitgliedinderSchulmannsc

haft,Skaten,Langlaufski

Freiburg, 14.03.2016 ______________________________________

Hier sollte ein

Lichtbild

der Größe

3,5x4,5cm

eingefügt werden.

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Eine Online-Bewerbung ist eine Bewer-bung, die Du per E-Mail, Online-Formular oder mit Hilfe einer Stellenbörse über das Internet verschickst. Wichtig ist, dass Du Dich genau informierst, welche Art der Online-Bewerbung erwünscht ist. Ein nützliches Bewerbungstraining kannst Du unter www.bwt.planet-beruf.de finden.

Die vollständige E-Mail-BewerbungInhalt und Aufbau einer E-Mail-Bewerbung sind genauso wie bei einer „Papierbewer-bung“.

Eine „vollständige“ E-Mail-Bewerbung ver-senden heißt, dass du alle Deine Bewer-bungsunterlagen einfach als Anhang an eine E-Mail mitschickst. Aber nur, wenn es vom Unternehmen gefordert wird. Und so gehst Du dabei vor:• In der E-Mail verfasst Du Dein Anschrei-

ben.• Den Lebenslauf fügst Du als pdf-Datei

(damit nichts verrutscht und es nicht än-derbar ist) in den Anhang ein.

• Bewerbungsfoto, Zeugnisse und Be-scheinigungen scannst Du ein und spei-cherst sie unter leicht erkennbarem Na-

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B

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men ab. Diese Dateien verschickst Du auch als Anhang.

• Prüfe mit einem Testausdruck, ob alleDokumente gut lesbar sind.

• Schicke vorab eine Test-Mail an DeineFreunde oder an Dich selbst.

• Achte auf die Größe der anhängendenDateien. Sie sollten insgesamt nicht grö-ßer als ein MB sein.

• Wenn Du nach zwei Wochen noch keineAntwort von dem Arbeitgeber erhaltenhast, frag am besten telefonisch nach.

Kurzbewerbung per E-MailWenn Du Dich nach freien Ausbildungs-stellen erkundigen möchtest, dann schick eine Kurzbewerbung per E-Mail. Und so geht’s:• In der E-Mail verfasst Du das Anschrei-

ben.• Deinen Lebenslauf fügst Du als Anhang

bei.• Biete an, auf Wunsch weitere Unterlagen

zuzuschicken.

Das firmeneigene BewerbungsformularViele Unternehmen arbeiten mit speziellen Online-Bewerbungsformularen.

Nachfragen sorgen für Klarheit und Du wartest nicht unnütz.

Wenn so ein Formular auf der Internetseite eines Unternehmens angeboten wird, soll-test Du es auf jeden Fall nutzen.

Wichtig: Du solltest eine seriöse E-Mail- A dresse haben! Witzige Namen beein- drucken vielleicht Deine Freunde, aber nicht Deinen zukünftigen Chef!

Weitere Infos findet Ihr auch unter:• www.planet-beruf.de >>

Bewerbungstraining• www.abi.de >> alle Themen >>

bewerbungsbox

So füllst Du ein Online-Bewerbungsformular aus:• Schau Dir alle Fragen genau an und beantworte

sie dann sorgfältig. • Halte alle geforderten Bewerbungsunterlagen als

Dateien zum Hochladen bereit. • Nutze Felder wie „sonstige Angaben“, um Deine

besonderen Fähigkeiten kurz und knackig zu betonen.

• Schicke das Formular erst dann ab, wenn Duauch wirklich alles ordentlich bearbeitet hast.

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B

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ChecklistenNützliche Hilfen in Sachen Ausbildung und Studium findest Du im Internet unter: www.arbeitsagentur.de

Hier gibt’s:• Musterformulare für Bewerbungen

und Anschreiben• Anmelde- und Beratungsformulare

Wenn Du z. B. die Höhe von Fördergeldern berechnen willst, kannst Du dies im Internet unter: www.bafoeg-rechner.de oder www.babrechner.arbeitsagentur.de tun.

Dort findest Du Informationen zu:• BAB• BAföG• WohngeldMehr dazu auf den Seiten 56 und 57.

C wie

Checkliste: Berufswahlfahrplan – meine AktivitätenORIENTIEREN ENTSCHEIDEN BEWERBENBEO

Ins BiZ gehen und dich informieren

Interessen und persönliche Stärken erkunden

Infos über Berufe und Ausbildungswege sammeln und auswerten

frühzeitig Praktikumsplätze suchen

Gespräche mit Eltern, Freunden, Bekannten, Lehrern führen

evtl. mehrere Berufe in die engere Wahl ziehen

Kontakt zur Berufsberatung aufnehmen/Beratungstermin unter Tel. 0800/4 5555 00 vereinbaren

Bewerbungsunterlagen vorbereiten

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit kann dirLehrstellenangebote vorschlagen

Berufsentscheidung treffen evtl. Ausweichmöglichkeiten überlegen.Dabei hilft dir die Entscheidungscheckliste.

Adressen von Ausbildungsbetrieben besorgen

erste Bewerbungen absenden

ein weiteres Betriebspraktikum machen?

auf Tests und Vorstellungsgespräche vorbereiten

Informationsveranstaltungen weiterführender Schulen besuchen.Anmeldetermine erfragen!

Absage erhalten? Ausweichmöglichkeiten überlegen!Berufsberatung aufsuchen!

Ausbildungsvertrag erhalten?

Abschlusszeugnis an weiterführende Schulen geben

Papiere besorgen: Lohnsteuerkarte, Krankenversicherung...

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???• Welche Hobbys habe ich? Wie viel Zeit

investiere ich dafür?• Wofür werde ich von anderen gelobt?• Worauf bin ich stolz?• Bin ich gern mit Menschen zusammen

oder gehöre ich zu denen, die lieber etwas alleine machen?

• Unterhalte ich mich gern mit Menschen, auch wenn ich sie nicht so gut kenne (z. B. mit den Eltern meiner Freunde, Ver-käuferinnen, Mitfahrern im Zug oder in der U-Bahn)?

• Arbeite ich lieber alleine oder mit anderen zusammen?

• Kann ich gut formulieren (z. B. Aufsätze, E-Mails, Briefe)?

• In welchen Schulfächern bin ich gut?• Für welche Fächer kann ich mich nicht begeistern?• Welche Fremdsprachen kann ich und wie

gut?• Kann ich gut und schnell rechnen?• Bin ich körperlich fit? Treibe ich regel-

mäßig Sport?• Habe ich gesundheitliche Probleme?• Wie geschickt bin ich? Kann ich gut

basteln ?

Fragebogen: Meine Stärken,meine Schwächen

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???47

• Gibt es etwas, wofür ich selbst verant-wortlich bin (Haustier, Tätigkeit in einem Verein, politisches oder soziales Enga-gement, besondere Pflichten im Haus-halt)? Wie komme ich damit klar?

• Bin ich kreativ?• Kann ich genau und exakt arbeiten?• Welche Computerkenntnisse besitze

ich? Wie gut sind diese?• Wie ist es um mein technisches Verständ-

nis bestellt? Repariere ich auch selbst Dinge, die nicht mehr funktionieren?

• Kannst Du drei Stärken von Dir nennen?• Kannst Du drei Schwächen von Dir nen-

nen?

Wir empfehlen: Mach eine Liste zu diesen Fragen. Zeige diese auch Deinen Eltern, Geschwistern oder guten Freun-den. Manchmal ist es ganz interessant zu erfahren, ob andere einen genauso einschätzen oder wo die Abweichungen sind.

Wenn Du willst, nimm die Checkliste auch mit zur Berufsberatung. Auf dieser Basis kannst Du mit Deiner Berufsberaterin oder Deinem Berufsberater leichter einen pas-senden Beruf für Dich finden.

C

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Ewie

Einstiegsqualifizierung (EQ)Wenn es mit einer Ausbildungsstelle nicht geklappt hat, kannst Du über ein Langzeit-Praktikum - kurz EQ - berufliche Erfahrun-gen sammeln. Außerdem ist dies eine klas-se Möglichkeit, einen Betrieb von Deinem Können, Know-how und Engagement zu überzeugen.

Und wenn es richtig gut läuft, wirst Du mögli-cherweise im Anschluss als Azubi übernom-men.

EQ dauert sechs bis zwölf Monate. Du be-kommst eine kleine Vergütung und bist sozi-alversichert. Falls Du mit der Theorie Prob-leme hast, kannst Du auch Nachhilfe (abH) bekommen.

Hole Dir einen Termin bei Deiner Berufsbe-ratung und frage sie nach Informationen zur EQ.

Siehe auch:• Nachhilfe (abH - ausbildungsbegleitende

Hilfen) S. 77• Ausbildungsvorbereitendes Jahr (AvJ)/

Berufsvorbereitendes Jahr (BVJ) S. 100 ff.• Berufsvorbereitende Maßnahme (BvB)

S. 26

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Als Handwerksmeister, Betriebsinhaber und Aus-bilder beurteilen Sie Jahr für Jahr Bewerbungen von Schulabgängern. Worauf legen Sie Wert?Zeugnisnoten sind wichtig, aber nicht allein ent-scheidend. Das Auftreten des Bewerbers ist ge-nauso wichtig. Habe ich Zweifel, biete ich gern ein Praktikum an. Wir können uns dann gegen-seitig besser kennenlernen und der Bewerber bekommt ein Gespür, welche Stärken in dem an-gestrebten Beruf und dem Betrieb wichtig sind.

Sie unterstützen mit Ihrem landesweit bekann-ten Nachhilfeprojekt „Grundstein“ Schülerinnen und Schüler. Was ist Ihr Ziel?Schlechte Zeugnisnoten entstehen aus unter-schiedlichsten Gründen. Ich habe festgestellt, dass viele Jugendliche mehr Potenzial haben, als ihre Schulnoten auf den ersten Blick vermu-ten lassen. Im Projekt „Grundstein“ verhelfen wir ihnen zu Noten, mit denen sie im ersten Anlauf eine Ausbildung finden.

Können Sie ein Beispiel für eine positive Ent-wicklung nennen?Im Grunde sind alle Teilnehmer positive Beispie-le. Alle engagieren sich freiwillig in ihrer Freizeit, weil sie ihre Noten verbessern möchten, und sie schaffen das auch. Ihre Bewerbungschancen

Interview mit einem Ausbilder

„Hab’ schlechtes Zeugnis und suche Ausbildungsplatz“

steigen damit. Dies beweist, dass viele vermeintlich schwächere Jugendliche durchaus Kom-petenzen und Stärken haben und konkurrenzfähig sind, wenn sie unterstützt und ernst genommen werden.

Nicht jeder Jugendliche kann am „Grundstein“ teilnehmen. Was raten Sie ihnen?Findet heraus, wo Eure Stärken liegen. Sucht Euch dabei Unterstützung bei Euren Eltern, Leh-rern, Freunden und der Berufsberatung. Wählt einen Beruf, der Eure Stärken fordert. Bewerbt Euch zielgerichtet und bietet an, ein Praktikum zu machen. Dann könnt Ihr in der Praxis über-zeugen.

Was empfehlen Sie Personalverantwortlichen?Dass sie nach dem ersten auch einen zweiten Blick auf die Bewerber richten, das heißt, sie nicht ausschließlich nach Schulnoten bewerten. Wie engagiert ist der Jugendliche? Was macht er in seiner Freizeit? Schulnoten sollten auch hin-terfragt werden. Im Zweifel kann ein Praktikum klärend sein.

Lars Thullesen, Inhaber der Volker Thul-lesen GmbH, Dachdeckerei, Zimmerei, Klempnerei und Mauer-werksbau

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Einstiegsqualifizierung:Sprungbrett in die Ausbildung Pascal, Du hast gute Erfahrungen mit der EQ gemacht.Ja, durch die EQ habe ich meinen Ausbil-dungsplatz gefunden.Warum hast Du Dich für eine EQ entschieden?Nach vielen erfolglosen Bewerbungen hat mein Berufsberater mir von der EQ erzählt. Er sagte mir, dass das EQ-Jahr als erstes Ausbildungs-jahr angerechnet werden kann.Wie hast Du den EQ-Platz gefunden?Ich habe mich erneut bei den Ausbildungsbe-trieben beworben, diesmal um einen EQ-Platz.Und da hat es gleich geklappt.Wie hast Du denn nun besser überzeugt?Für meinen Chef war es wichtig, mit der EQ eine Chance zu haben, mich vor dem Ab-schluss eines Ausbildungsvertrages erst richtig kennenzulernen. Er wollte wissen, ob ich moti-viert und engagiert bin und die Anforderungen schaffe. Und was war Dir wichtig?Wir haben vereinbart, dass ich von Anfang an die Fachklasse in der Berufsschule besuche und, wenn ich geeignet bin, in die Ausbildung übernommen werde. Nach dem ersten halben Jahr stand das fest. Wichtig war, dass ich im

Betrieb immer als voll-wertiger Mitarbeiter ange-sehen wurde. Mein Chef und die Kollegen haben mir etwas zugetraut und mich akzeptiert. Welche Vorteile hattest Du in der Ausbildung durch die EQ?Ich bin ja von Anfang an zur Berufsschule ge-gangen. Dadurch war es kein Problem, die EQ als erstes Ausbildungsjahr anerkennen zu lassen. In-sofern habe ich „trotz“ EQ eine normale dreijährige Ausbildung gemacht und keine Zeit verschenkt.Welchen Tipp hast Du für Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz finden?Sie sollten dann auf jeden Fall versuchen, Praktika zu machen. So kann man einen Chef besser von sich überzeugen. Wenn man sich im Praktikum engagiert und gut anstellt, ist ein mittelmäßiges Zeugnis oft nicht mehr ganz so entscheidend. Auf jeden Fall sollten sie bei der Berufsberatung nach einer EQ fragen!

Pascal, Auszubildener

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E

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FinanzenUmzug und eigene Wohnung - dann wird es meistens finanziell sehr knapp. Bei einem Ausbildungs- oder Studienplatz in einer an-deren Stadt kannst Du eventuell finanzielle Unterstützung bekommen.

Für Deine Eltern ist es bestimmt auch wich-tig zu erfahren, ob weiter Kindergeld gezahlt wird.

• Ansprechpartnerin ist die Agentur für Ar-beit in Deiner Nähe.

Fwie

• Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) kann während einer betrieblichen oder außerbetrieblichen Berufsausbildung nach dem Berufsbildungsgesetz (BBIG) oder der Handwerksordnung (HWO) bei auswärtiger Unterbringung und auch während des Besuchs einer be-rufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme (BvB) der Arbeitsagentur gezahlt werden.

Für eine Überschlagsberechnung gibt es den BAB-Rechner:

www.babrechner. arbeitsagentur.de

• Beihilfen nach dem Bundesausbildungsför-derungsgesetz (BAföG)

Die Ämter für Ausbil-dungsförderung sind hierzu die Experten.

Wenn es um ein Studium oder eine schu-

lische Berufsausbildung geht, lohnt es sich, hier nachzufragen, unter welchen Voraussetzungen es eine Förderung gibt und wie hoch sie sein könnte.

Für eine Überschlagsberechnung gibt es

den www.bafoeg-rechner.de

BAföG er­leichert Dir das Studieren enorm!

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F

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• Kindergeld Die richtige Adresse ist hier die Famili-

enkasse. Dort gibt es Auskünfte, unter welchen Voraussetzungen Kindergeld nach dem Besuch der allgemeinbilden-den Schule und Vollendung des 18. Le-bensjahres weiter gezahlt werden kann. Hier erfährst Du auch, was Du tun musst, damit weiter Kindergeld gezahlt wird.

Service-Telefon der Familienkasse: 0800 4 5555 30

Wenn die Berufsberatung Dir bei der Suche nach einer Ausbildungsstelle hilft, kannst Du möglicher-weise einen Zuschuss zu den notwendigen Be-werbungskosten bekommen. Frag am besten Deinen Berufsberater nach dem Vermittlungsbud-get, bevor Du loslegst.

Freiwillige DiensteDie Überbrückungszeit zwischen Schulabschluss und Ausbildungs- oder Studienbeginn kannst Du sinnvoll nutzen, indem Du Dich zum Beispiel sozial oder ökologisch engagierst oder die eigene berufliche Entscheidung absicherst.

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Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)Diese Arbeit besteht aus Hilfsdiensten bei sozialen Einrichtungen, zum Beispiel in Kindergärten, Hei-men für Senioren oder Menschen mit Handycap, Krankenhäusern oder auch in Sport- und Kultur-einrichtungen, der Politik sowie in der Denkmal-pflege. Entsprechend der Einsatzbereiche gibt es u.a. auch die Bezeichnungen:• Freiwilliges Soziales Jahr im Sport• Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur• Freiwilliges Soziales Jahr in der Politik• Freiwilliges Soziales Jahr in der Denkmalpflege

Nähere Informationen: www.pro-fsj.de

Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) Innerhalb eines Freiwilligen Ökologischen Jahres kannst Du in Projekten der Landschaftspflege, des Naturschutzes und der Umweltbildung mit-arbeiten. Als Anlaufstellen stehen zum Beispiel Forstämter, Umweltämter oder landwirtschaftliche Betriebe zur Verfügung. Nähere Informationen: www.foej.de

Wenn Du ein FSJ oder FÖJ absolvieren möchtest, musst Du Deine Vollzeitschulpflicht erfüllt ha-ben. Du darfst darüber hinaus das 27. Lebens-jahr noch nicht vollendet haben. Die Dauer der FSJ und FÖJ beträgt in aller Regel zwölf Monate. FSJ und FÖJ können auch im Ausland gemacht werden.

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Der Bundesfreiwilligendienst

Jetzt mitmachen!Jetzt mitmachen!www.bundesfreiwilligendienst.dewww.bundesfreiwilligendienst.de

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BundesfreiwilligendienstDer Bundesfreiwilligendienst richtet sich insbesondere an Menschen, die• nach Schule oder Studium praktisch tätig sein wollen,• Zeit bis zum Studien- oder Ausbildungs-

beginn sinnvoll überbrücken möchten,• noch nicht genau wissen, in welche

Richtung es beruflich gehen soll und neue Arbeitsgebiete kennen lernen möchten,

• berufstätig sind, aber sich umorientieren möchten,• ohne Druck Arbeitserfahrung sammeln

möchten,• im Rahmen einer Auszeit etwas für an-

dere Menschen tun möchten oder• sich nach dem Berufsleben für das

Gemeinwohl engagieren möchten.

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InformationsquellenBevor Du eine Entscheidung für einen be-stimmten Beruf triffst, solltest Du Dich sehr gut über die in Frage kommenden Berufe informieren. Neben dem Gespräch mit dem Berufsberater oder dem Besuch im Berufs-informationszentrum kannst Du natürlich auch selbst schon mal im Internet recher-chieren. Hier einige Tipps zum Suchen und Finden:

BERUFENET(www.berufenet.arbeitsagentur.de)• Eine Datenbank, die Dich über 3.100 ak-

tuelle Berufe und Tätigkeiten informiert.• Hier findest Du Beschreibungen von

A bis Z: Ausbildungsinhalte, Aufgaben und Tätigkeiten, Zugangsvoraussetzun-gen, Verdienst- und Beschäfti gungs-

I wie

möglichkeiten, Perspektiven und Alterna-tiven.

• Hier gibt es Bildergalerien zu vielen Beru-fen.

KURSNET (www.arbeitsagentur.de/kursnet) • Deutschlands größte Datenbank für

Deine gezielte Suche nach schulischen Ausbildungen, Studiengängen und Wei-terbildungsmöglichkeiten.

• Kursnet ist eine zuverlässige Quelle mit über 400.000 Bildungsangeboten von fast 17.000 Bildungsanbietern.

planet-beruf.de• Spezielle Internetplattform, die Dich durch

die unendlichen Weiten des Berufe-Uni-versums und seiner Ausbildungsmög-lichkeiten führt.

• planet-beruf.de ist ein Portal mit Selbst- checks, Wissenstests, Bewerbungs- trainings, Chats und Aktionen sowie Gewinnspielen.

abi.de• Diese Plattform richtet sich speziell an Abiturientinnen und Abiturienten.• Sie bietet Dir neben Tipps zur Studien-

und Berufswahl auch Informationen für die Zeit zwischen Schule und Beruf.

Nutz die Mög-lichkeiten des Internets!

Spezielle Internetplattform, die Dich durch die unendlichen Weiten des Berufe-Uni-versums und seiner Ausbildungsmög-

„Meine Stärken bringen mir Erfolg!“

YouTube-Star DagiBee

Meine Stärken –Mein Beruf

Teamfähigkeit, technisches Verständnis & Co. … erfahre mehr darüber in diesem Magazin

Mach den Stärkencheck!… im BERUFE- Universum

Schüler/innenBERUFSWAHLMAGAZIN

HEFT 01 I MÄRZ 2016 I BERUFSWAHLMAGAZIN I SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER

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BERUFE.TV• Hinter www.berufe.tv verbirgt sich ein

Filmportal zu Ausbildungs- und Hoch-schulberufen. Es enthält Spots für einen ersten Einblick in typische Tätigkeiten. Du kannst Dir auch für Deinen Überblick Fil-me anschauen, die verschiedene Ausbil-dungsberufe miteinander vergleichen.

BERUF AKTUELL • BERUF AKTUELL ist das Lexikon der

Ausbildungsberufe.• Auf über 500 Seiten werden Dir alle be-

trieblichen und schulischen Ausbildungs-berufe vorgestellt.

• BERUF AKTUELL gibt es kostenlos beim Berufs berater oder im Berufsinformations-zentrum (BiZ).

STUDIEN- UND BERUFSWAHL (StuB)• Das umfassende Lexikon hilft Dir im Ent-

scheidungsprozess für einen Studiengang.• Den kostenpflichtigen „Bestseller“ (€ 9,80)

kannst Du im Internet bestellen unter: www.studienwahl.de. Die Schüler der Vor-abgangsklassen erhalten ein Exemplar kostenfrei in ihrer Schule.

• Unter www.studienwahl.de findest Du auch online detaillierte Infos über alle Stu-diengänge.

BERUFE EntdeckerDu hast noch gar keine Ahnung, wohin Dein beruflicher Weg gehen soll? Dann ist der BE-RUFE Entdecker für Dich genau richtig. Aber auch wenn Du schon ungefähr weißt, wel-chen Beruf Du ergreifen möchtest, kannst Du prüfen, ob Deine Interessen auch zu Deinem Wunschberuf passen!

www.Berufeentdecker.de oder www.planet-beruf.de/BERUFE-Entdecker

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Interview

Daran sollte man denken! Ein Interview mit Ute Hoffmeister, Studien- und Berufsberaterin der Agentur für Arbeit Lübeck.

Egal ob man sich für ein Studium oder eine Ausbildung interessiert: Wie findet man den für sich passenden Beruf?Hoffmeister: Bloß nicht von Moden und an-gesagten Trends verwirren lassen, sondern in sich hineinschauen. Schließlich wird diese Entscheidung das ganze Leben mitbestim-men. Wichtig ist es für Jugendliche zunächst herauszufinden, was sie selbst können und möchten. Denn der Beruf soll ja zu ihnen passen. Dabei sind nicht nur Schulnoten und Lieblingsfächer entscheidend, sondern vor allem die eigene Persönlichkeit. Auch Hobbys, Erfahrungen aus Praktika oder Ehrenämtern sollten in die Überlegungen einfließen. Der Weg zum Traumjob führt nur über die eigenen Interessen und Stärken.

Ab wann sollten sich Jugendliche um das Thema ‚Berufswahl‘ kümmern?Hoffmeister: Spätestens im vorletzten Schuljahr. Denn teilweise beginnen zu die-ser Zeit schon die Bewerbungsfristen für Ausbildungsplätze und duale Studiengänge.

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Banken, Versicherungen und manche Groß-betriebe starten sehr früh mit ihren Auswahl-verfahren. Eine Bewerbung im Öffentlichen Dienst muss ebenfalls rechtzeitig verschickt werden. Selbst kleine und mittlere Betrie-be planen in einigen Branchen so, dass sie schon ein Jahr vor Ausbildungsbeginn mit der Auswahl beginnen. Und welche Bewerbungsfristen muss man bei einem geplanten Studium beachten?Ebbing: Je nach gewähltem Studiengang muss man sich direkt über das Onlinever-fahren der jeweiligen Hochschule, über Hochschulstart.de oder - bei dualen Stu-diengängen - beim Arbeitgeber bewerben. Wer im Sommer das Abitur erwirbt und im darauffolgenden Wintersemester studieren möchte, für den ist am 15. Juli Bewerbungs-schluss. Wer das Abitur bereits im Vorjahr

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Ute Hoffmeister

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erworben hat, muss sich in Einzelfällen frü-her bewerben, nämlich bis zum 31. Mai. Be-werbungsschluss für das Sommersemester - sofern die Hochschule diesen Studienbe-ginn anbietet - ist der 15. Januar. Auf den Homepages der jeweiligen Hochschulen und unter www.hochschulstart.de erfährt man alles über Zulassungsbedingungen, Termine und Fristen. Alle Studien zeigen: Ein Studium schützt am besten vor Arbeitslosigkeit. Sollten des-halb alle Schüler weiter zur Schule gehen und schließlich studieren?Ebbing: Nein, denn nicht jeder Studiengang schützt vor Arbeitslosigkeit und ein Studium ist nicht für jeden die richtige Wahl. Jugend-liche müssen individuell ihren ‚Weg‘ - ob Ausbildung oder Studium oder beides - fin-den und gehen. Wichtig ist dabei nicht nur, seine Interessen und Stärken vorher zu er-kunden, sondern sich auch umfassend zu informieren. Das kann vor langen ‚Umwe-gen‘ schützen. Hierbei ist die Studien- und Berufsberatung der Arbeitsagenturen ein wichtiger Partner.

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Interview

„Fachinformatikerin ist „genau mein Ding“Welchen Beruf lernst Du?Ich erlerne den Beruf der Fachinformatike-rin für Systemintegration in der Firma Data-port am Standort Rostock.

Warum hast Du Dich für diese Ausbildung entschieden?Ich habe mich für diesen Beruf entschie-den, weil ich sehr am Umgang und an der Arbeit mit Computern interessiert bin. Erste Erfahrungen konnte ich schon an meinem eigenen PC sammeln. Zusätzlich habe ich am Girls’ Day teilgenommen, um mal einen Blick in die Computerbranche werfen zu können.

Ich entschied mich damals für die Ronja UG in Teterow. Dort konnte ich dann endlich mal einen Blick „in“ den Computer werfen. Für mich war es ein sehr spannender und inte-ressanter Tag.

Was sagt Deine Familie dazu, was meinen Freundinnen und Freunde?Meine Familie war schon immer froh darü-ber, dass ich einen technischen Beruf ge-wählt habe. Sonst hätten sie ja niemanden, der mal den Computer repariert oder ihnen erklärt, wie das eigentlich alles so funktio-niert.

Wie kommst Du mit der „männlichen” Umgebung im Betrieb zurecht?Tja, es ist schon nicht so leicht, sich in tech-nischen Berufen als Frau durchzusetzen. Doch ich kann von mir sagen, dass ich in meiner Firma sehr gut aufgenommen wurde und mich von Anfang an wohl gefühlt habe.

Mandy Strehlow –Auszubildende zur Fachinfor-matikerin für System-integration

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Jugendberufsagentur – alles unter einem Dach Jede und jeder wird gebraucht! Beratung und Unterstützung für junge Menschen

Bald hast Du Deinen Abschluss in der Ta-sche. Aber wie geht es dann weiter? Oder ist Dein Abschluss in Gefahr? Du hast die Schule bereits verlassen, um zu jobben, möchtest jetzt aber eine Ausbildung begin-nen? In der Jugendberufsagentur unter-stützt man Dich dabei, den zu Dir passen-den Beruf, das geeignete Studium oder eine Arbeit zu finden. Wenn Du in der Schule oder in der Ausbildung Probleme hast, fin-dest Du hier ebenfalls Hilfe. Alles in einem Haus. Das bedeutet für Dich: kurze Wege und rasche Hilfe.

Jwie

Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren bekommen Unterstützung und Beratung bei der• Berufswahl und -vorbereitung,• Suche nach einem Ausbildungsplatz,• Wahl des passenden Studiums,• Wahl geeigneter schulischer Bildungs-

wege,• Bewältigung schulischer Probleme.

Diese Angebote gibt es in den folgenden Städten (in 6 Standorten entstehen Jugend-berufsagenturen auf Grund einer Anschubfi-nanzierung): In den Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland, Dithmarschen, Pinneberg und in den Städten Neumüns-ter und Kiel.

HamburgIn den Jugendberufsagenturen Hamburg sind für Dich da:• Berufsberatung der Agentur für Arbeit

Hamburg,• Team Akademische Berufe der Agentur

für Arbeit Hamburg,• spezialisierte Ausbildungsstellenvermitt-

lung des gemeinsamen Arbeitgeberser-vice von Arbeitsagentur und Jobcenter,

• Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration,

• Behörde für Schule und Berufsbildung,• Vertreter der Bezirksämter

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In allen sieben Hamburger Bezirken gibt es eine Jugendberufsagentur.

Allgemeine Auskünfte gibt es direkt in den Jugendberufsagenturen oder unter:www.jba-hamburg.de

AnschriftenJugendberufsagentur Hamburg-MitteNorderstraße 105, 20097 HamburgAnfahrt HVV: Berliner Tor, U-Bahn U2, U3, S-Bahn S1, S11, S2, S21Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg 24 85 19 99Bezirksmitarbeiter Hamburg-Mitte 42812-1311 und 42812-1310HIBB Hamburg-Mitte 42812-1315

Jugendberufsagentur Hamburg-HarburgNeue Straße 50, 21073 HamburgAnfahrt HVV: Harburg Rathaus, S-Bahn S3, S31Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg 24 85 19 99Bezirksmitarbeiter Harburg 42812-1375 und 42812-1376HIBB-Harburg 42812-1371

Tipp: Auch Deine Eltern erhalten in der Jugendberufsagentur alle Informationen, die Deine berufliche Zukunft betreffen!

Jugendberufsagentur Hamburg-NordLangenhorner Chaussee 92, 22415 HamburgAnfahrt HVV: Fuhlsbüttel Nord, U-Bahn U1Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg 24 85 19 99Bezirksmitarbeiter Hamburg-Nord 42804-2220HIBB-Nord 42863-2458

Jugendberufsagentur Hamburg-EimsbüttelEppendorfer Weg 24, 20259 HamburgAnfahrt HVV: Christuskirche, U-Bahn U2; Bus 20, 25: Fruchtallee (Hamburg-Haus)Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg 24 85 19 99Bezirksmitarbeiter Eimsbüttel: 42801-2038 und 42801- 2062HIBB-Eimsbüttel: 42863-2045 und 42863-2575

Jugendberufsagentur Hamburg-AltonaKieler Straße 39 (Haus II), 22769 HamburgAnfahrt HVV: Holstenstraße, S-Bahn S21/S31Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg: 2485 1999Bezirksmitarbeiter Altona: 42811-2070/-20 76.HIBB-Altona: 42863-2019

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Jugendberufsagentur Hamburg-WandsbekFriedrich-Ebert-Damm 160, 22047 HamburgAnfahrt HVV:Dehnhaide, U-Bahn U3, dann Bus 171 (Fried-rich-Ebert-Damm West)Straßburger Straße, U-Bahn U1, dann Bus 271 (Friedrich-Ebert-Damm West)Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg: 2485 1999Bezirksmitarbeiter Wandsbek: 42881-2122/ -2123HIBB-Wandsbek: 42812-1324

Jugendberufsagentur Hamburg-BergedorfJohann-Meyer-Str. 55, 21031 HamburgAnfahrt HVV: Bergedorf, S-Bahn S2, S21Telefon:Servicenummer JBA 040-2485-1113 (kostenlos)Jobcenter team.arbeit.hamburg: 2485 1999Bezirksmitarbeiter Bergedorf: 428 91-1455HIBB-Bergedorf: 42812-1455 und 42812-1456

Kammern (zuständige Stellen)Nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) gibt es für die Berufsausbildung zuständige Stellen, auch Kammern genannt.

So gibt es zum Beispiel die Industrie- und Handelskammer (IHK), in Hamburg die Handelskammer (HK) für die kaufmän-nischen und gewerblich-technischen Be-rufe, die Handwerkskammer (HWK) für die Berufe im Handwerk sowie zuständige Stellen für einige andere Berufe (z. B. Ärz-tekammer, Tierärztekammer, Zahnärzte-kammer, Rechtsanwaltskammer, Notar-kammer, Steuerberaterkammer und Landwirtschaftskammer).

K wie

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Läuft Deine Ausbildung nicht gut? Hast Du Angst, die Prüfung nicht zu schaffen? Dein Arbeitgebe r bildet Dich nicht richtig aus? Dann wende Dich an die Ausbildungs berater der für Deinen Beruf zu-ständigen Kammer. Sie steht im Stempel Deines Ausbil-dungsvertrages.

Pflichten der zuständigen Stellen Die nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) zuständigen Stellen haben unter anderem folgende Auf gaben:• Sie überwachen die Durchführung der

Berufsausbildung und die berufliche Um-schulung.

• Sie entscheiden über Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit sowie über die Zulassung zu Abschluss-, Fort-bildungs- oder etwa Meisterprüfungen.

• Ihre Ausbildungsberater sind Ansprech-partner für Ausbilder und Auszubildende.

• Sie führen das Verzeichnis der Berufs-ausbildungsverhältnisse.

• Sie stellen die Eignung von Ausbildungs-stätten und Ausbildern fest.

• Sie bilden Prüfungsausschüsse und er-lassen Prüfungsordnungen.

• Sie führen Zwischen-, Ausbildungsab-schluss-, Meister- und Fortbildungsprü-fungen durch.

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Nachhilfe (abH - ausbildungsbegleitende Hilfen)Lernen fällt Dir schwer? Theorie liegt Dir nicht? Dein Berufsschulzeugnis ist nicht so gut ausgefallen?

Dann wende Dich an die Berufsberatung. Dort wird mit Dir über Deine konkrete Situ-ation gesprochen und Dir kann abH ange-boten werden. Das ist für Dich und Deinen Betrieb kostenlos.

Nachhilfe (abH) gibt es für das Langzeit-Praktikum EQ und für betriebliche Berufs-ausbildungen. Ausgeschlossen sind sie lei-der für Ausbildungen, die ausschließlich an Schulen vermittelt werden.

Siehe auch:• Einstiegsqualifizierung (EQ) S. 51• Ausbildung S. 8 f

Lass Dir bei der Ausbil-dung helfen!

N wie

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PraktikumZusätzlich zum Schulpraktikum kannst Du auch ein freiwilliges Praktikum in einem Be-trieb absolvieren.

Dafür musst Du einen Teil Deiner Ferien opfern, aber das lohnt sich!

Du kannst praktische Erfahrungen sammeln und überprüfen, ob der Beruf und die Bran-che wirklich zu Dir passen. Lass Dir den Be-ruf nicht vorschnell durch weniger gute oder schlechte Erfahrungen in einem Betrieb mies machen. In einem solchen Fall solltest Du lieber noch ein zweites Praktikum bei einem anderen Arbeitgeber absolvieren.

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Ein Praktikum in den Ferien lohnt sich!

Was musst Du tun?Du musst einen Betrieb suchen. Dabei helfen Dir Deine Eltern, Lehrer, die Kammern und die Berufsberatung der Arbeitsagenturen.

Meistens möchten die Betriebe auch für ein Praktikum eine Bewerbung von Dir haben. Rufe am besten erst einmal in dem Unter-nehmen an und fra-ge, ob man dort Prak-tika anbietet und wie Du Dich bewerben kannst. Eine schriftli-che Bewerbung muss natürlich genauso sorgfältig wie für eine Ausbi ldungsste l le gemacht werden. Bit-te den dortigen Personalverantwortlichen, dass er Dich für die Praktikumszeit bei der Unfallversicherung des Unternehmens anmeldet. Er ist dazu verpflichtet.

Mehr Infos findest Du hier: • www.planet-beruf.de/Schule-und-

Praktikum.118.0.html

Finde einen passenden Betrieb für Dich!

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Swie

Schulabschluss nachholenHast Du die Schule ohne Abschluss verlas-sen? Oder benötigst Du für Deinen Wunsch-beruf einen höheren Schulabschluss?Ein Schulabschluss mit der Prüfung vor dem Schulamt kann auf verschiedenen We-gen nachgeholt werden: In Mecklenburg-Vorpommern an Abendgymnasien, berufli-chen Schulen oder Fachoberschulen oder über die sogenannte Nichtschülerprüfung, auf die z. B. Volkshochschulen oder private Träger vorbereiten. In Schleswig-Holstein und Hamburg gibt es noch weitere Schulformen, die zu anderen Schulabschlüssen führen, beispielsweise zur fachgebundenen Hochschulreife.Welche Wege für Dich in Frage kommen,kann Dir Dein Berufsberater sagen.

(Kein) Stress vor Prüfungen!Bist Du oft gereizt oder weißt nicht mehr, was Du gerade gelesen hast? Gestern gelernt - heute schon vergessen? Vielleicht hast Du Dir etwas zuviel zugemutet.

Hier sind Tipps, um „fit” zu bleiben:1. Beginne frühzeitig mit den Vorbereitungen.2. Lerne höchstens sechs Stunden pro Tag.3. 15-minütige Pausen helfen Dir, wieder fit zu

werden. Bewege Dich in den Pausen.4. Achte auf ausreichenden Schlaf.5. Mit Eselsbrücken, Symbolen und Bildern

merkst Du Dir komplizierte Dinge besser.6. Spiele die Prüfung gedanklich einmal

durch.7. Verbringe den Tag vor einer Prüfung mit

schönen Dingen .8. Plane am Prüfungstag genug Zeit ein, da-

mit Du alles in Ruhe erledigen kannst.9. Bei einer schriftlichen Prüfung liest Du am

besten zuerst alle Aufgaben durch und fängst mit der leichtesten Aufgabe an.

10. Bei mündlichen Prüfungen hältst Du Au-genkontakt zum Prüfer. Frage nach, wenn Du etwas nicht verstehst.

Übrigens: Es ist nicht schlimm, wenn Du Dich während der Prüfung mal verhaspelst. Ruhe bewahren und den Satz erneut begin-nen!

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Dezember 2016 | 40. Jahrgang | heft 6

erst testen, dann entscheiden:

Testverfahren zur

Studienorientierung

Studiumab ins nachbarland:

Studieren in Österreich

Arbeitsmarktbeste Chancen für

maschinenbauingenieure

BerufsbildWas macht ein

Wirtschaftsprüfer?

goabi.de

83 838383 838383

Studium

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HochschulartenEs gibt verschiedene Hochschularten, die auf-grund unterschiedlicher Fächerangebote, Stu-diengangsstrukturen und -abschlüsse sowie ihrer Arbeits- und Aufgabenschwerpunkte ein jeweils eigenständiges Profil besitzen.

• Universitäten• Fachhochschulen• Kunst- und Musikhochschulen• Fachhochschulen für Öffentliche

Verwaltung des Bundes und der Länder • Berufs- und Wirtschaftsakademien

Ausführliche Beschreibungen und Informa-tionen findest Du auf den jeweiligen Home-pages.

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Nur ein paar Beispiele aus dem Norden:

Universitätenwww.uni-hamburg.de, www.uni-kiel.de, www.uni-luebeck.de, www.uni-flensburg.de, www.uni-greifswald.de, www.uni-rostock.de

Fachhochschulenwww.haw-hamburg.de, www.fh-wedel.de, www.fh-stralsund.de

Kunst- und Musikhochschulen www.hfmt-hamburg.dewww.mh-luebeck.dewww.hmt-rostock.de

Fachhochschulen für Öffentliche Verwaltung des Bundes und der Länder www.fhvd.de

Berufs- und Wirtschaftsakademienwww.wak-sh.dewww.vwa-meck-v.dewww.hsba.de

Hochschule der Bundesagentur für Arbeitwww.hdba.de

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HochschulzugangsberechtigungWichtigste formale Voraussetzung für ein Studium ist die Hochschulzugangsbe-rechtigung. Sie ist mit entscheidend dafür, welche Hochschularten und Fächer in die Planung eines Studiums einbezogen wer-den können. Die wichtigsten Hochschul-zugangsberechtigungen sind das Abitur (allgemeine Hochschulreife), die fachge-bundene Hochschulreife und die Fach-hochschulreife. Wenn Du nicht über die Hochschulzugangsberechtigung verfügst, kannst Du diese auf dem 2. Bildungsweg oder über die Begabtenprüfung nachho-len.

Der Hochschulzugang ist jedoch nicht ganz so starr geregelt, wie es Dir vielleicht zunächst erscheinen mag. In allen Bun-desländern existieren Regelungen, die es insbesondere qualifizierten Berufstätigen ermöglichen, ein Hochschulstudium auch ohne Hochschulzugangsberechtigung zu beginnen. Welche genauen Voraussetzun-gen hierbei zu erfüllen sind, ist von Land zu Land unterschiedlich.

Zulassung zum Studium

Achte auf Ausnahmere-gelungen für die Zulassung in Deinem Bundesland!

Masterstudiengänge sowie Aufbau-, Zusatz- oder Ergänzungsstudiengänge setzen einen ersten Hochschulabschluss voraus. Weiter-bildungsstudiengänge richten sich nicht nur an Hochschulabsolventen, sondern oft auch an erfahrene Berufspraktiker ohne Hoch-schulzugangsberechtigung.

Frei zugänglich oder zulassungs-beschränkt?Bei einigen Studienfächern gibt es keine Zulassungsbeschränkung. Liegt die erfor-derliche Hochschulzugangsberechtigung vor, muss man sich lediglich zu den von den Hochschulen festgelegten Zeiten einschrei-ben. Für andere Studiengänge, dies sind momen-tan Medizin, Pharmazie, Tiermedizin und Zahnmedizin, gibt es bundesweit mehr Be-werber als tatsächlich vorhandene Plätze. Diese Studiengänge werden als bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge be-zeichnet. Man sagt auch, dass für sie bun-desweit ein Numerus Clausus (NC) gilt.

Informationen zur Studienplatzvergabe in diesen Fächern findest Du unter:www.hochschulstart.de.

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Nicht für alle Studienfä-cher findest Du an Deiner Wunsch-Uni einen Platz.

Für viele Studienfächer gibt es nicht an jeder Hochschule genügend Studien-plätze. Die Hochschulen, die für solche Studienfächer ständig mehr Bewerber als tatsächlich vorhandene Plätze aufweisen, richten für ihren Studiengang ebenfalls eine Zulassungsbeschränkung ein. Hier spricht man von einem örtlich zulassungsbe-schränkten Studiengang, da derselbe Stu-diengang möglicherweise an einer anderen Hochschule „frei zugänglich“ sein kann.

AuswahlverfahrenDie Auswahlverfahren der Hochschulen orientieren sich an verschiedenen Krite-rien, von denen die Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung das größte Gewicht hat. Die Hochschulen kön-nen in vielen zulassungsbeschränkten Stu-diengängen ihre Studierenden nach weite-ren Kriterien auswählen. Für die Zulassung spielen dabei - neben der Abi-Note - die Ergebnisse eines Auswahltests oder eines Gesprächs, nachgewiesene Berufspraxis oder soziale Kompetenzen eine Rolle.

In künstlerisch-gestalterischen und sportwissenschaftlichen Studiengängen

oberwichtig!

musst Du vor Studienbeginn Deine beson-dere Eignung nachweisen. Diese Eignung wird meist durch eine Prüfung festgestellt, zu der Du Dich bei der Hochschule häufig mehrere Monate vor den eigentlichen Be-werbungsterminen anmelden musst.

Praxiserfahrung erwünschtFür die Zulassung in vielen Studiengängen, vor allem an Fachhochschulen, ist zum Stu-dienbeginn bereits Praxiserfahrung nach-zuweisen. Ob ein Vorpraktikum erforderlich ist und welche Anforderungen dabei erfüllt werden müssen, ist nicht einheitlich festge-legt. Genaue Auskünfte hierzu erteilen die Studienberatungs- und Zulassungsstel-len der Hochschulen.

Bewerbungstermin und -verfahrenBitte rechtzeitig, etwa ein Jahr vor Stu-dienbeginn, solltest Du Dich nach Be-werbungsterminen und -verfahren bei den Hochschulen Deiner Wahl oder unter www.hochschulstart.de erkundigen.

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StudienabschlüsseStudiengänge können mit unterschiedlichen akade-mischen Graden und Prüfungen abgeschlossen wer-den. Welcher Abschluss dabei für den späteren Be-rufseinstieg am besten geeignet ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Häufig ist durch die Wahl des Studienfaches schon bestimmt, welcher Abschluss erworben werden kann.

Die wichtigsten Abschlüsse im Überblick:

Die international üblichen Abschlüsse Ba-chelor und Master sind auch an deutschen Hochschulen an Stelle des bisherigen Diploms, Magisters und teilweise Staatsexamens getre-ten. Mit ihnen wurde ein System gestufter Stu-dienabschlüsse eingeführt. Der Bachelor ist der „erste berufsqualifizie-rende Abschluss“ und kann für Studierende zu einem ersten Berufseinstieg führen. Die Re-gelstudienzeit beträgt mindestens drei, höchs-tens vier Jahre.Das Masterstudium ist ein weiterführendes Studienangebot, das in der Regel einen ers-ten Hochschulabschluss, z. B. einen Bachelor, voraussetzt. Die Regelstudienzeit beträgt min-destens ein Jahr, höchstens zwei Jahre.

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DiplomEin Diplom, an Fachhochschulen mit dem Zu-satz „(FH)“, an Berufsakademien mit „(BA)”, war und ist - wenn auch deutschlandweit nur noch in knapp über 200 Studiengängen - der übliche Abschluss in den Ingenieur- und Natur-wissenschaften, teilweise auch in den Sozial-wissenschaften.

StaatsexamenDas Staatsexamen ist in bestimmten Fächern - etwa Medizin, Jura, Pharmazie oder Lehr-amtsstudiengängen - noch üblich. Inzwischen haben allerdings einige Hochschulen auch die-se Fächer bereits auf die neuen Abschlüsse Bachelor und Master umgestellt.

Kirchliche PrüfungenSie bilden den Abschluss in einigen theologi-schen Studiengängen. Die Prüfungsordnungen werden von Kirchenbehörden festgelegt.

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Ein Studium ist nicht billig. Neben dem Lebensun-terhalt sind z. B. Studiengebühren, Literatur und andere Studienmaterialien zu finanzieren. Dennoch sollte niemand auf ein Studium verzichten, weil er es sich nicht leisten kann. Es gibt viele Möglichkei-ten der Finanzierung.

Studienfinanzierung

BAföGDie staatliche Unterstützung für Studieren-de ist im Bundesausbildungsförderungs-gesetz geregelt - besser bekannt unter dem Kürzel BAföG.

BAföG wird für Studierende grundsätzlich zur Hälfte als Zuschuss und zur Hälfte als zinsfreies Darlehen gezahlt, das nach dem Studium zurückgezahlt werden muss. Diese Förderung ist bis auf einige Ausnah-men vom Einkommen der Eltern abhängig. Einkommen und Vermögen der Studieren-den werden dagegen grundsätzlich ange-rechnet.Weitere Informationen findest Du auch unter: www.bafög.de

StudienkreditBis zu einer Dauer von 14 Semestern können Studierende ihre Lebenshaltungs-kosten mit einem Studienkredit finanzieren. Die Studentenwerke vor Ort bieten eine Fi-nanzierungsberatung an.

BildungskreditDer Bildungskredit ist speziell für die Schlussphase des Studiums, z. B. für Praktika, Zusatz-, Ergänzungs- oder Aufbaustudiengänge gedacht. Die För-derungsdauer liegt bei bis zu zwei Jah-ren. Die monatliche Förderung kann bis zu 300,– Euro betragen. Bedingung ist aller-dings, dass das Studium an einer BAföG-anerkannten Ausbildungsstätte absolviert wird. Der Bildungskredit wird von der KfW-Privatkundenbank vergeben und kann auch zusätzlich zum BAföG beantragt werden. Der Darlehenszins ist vergleichsweise nied-rig.

Gut für den Schluss­spurt!

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Überprüfe, ob Du viel-leicht für ein Stipendium in Frage kommst!

StipendiumDu kannst auch ein Stipendium erhalten. In den meisten Fällen werden damit besonders gute Leistungen honoriert. Manche Stipen-dien werden jedoch auch für politisches, ge-sellschaftliches oder kirchliches Engagement vergeben.In der Regel muss man sich direkt bei der Stiftung bewerben. Neben den großen par-tei- und kirchennahen Stiftungen gibt es noch eine Reihe weniger bekannter Stiftungen. Mit Hilfe des Stipendienlotsen kannst Du gezielt im Internet nach Stipendien suchen: www.stipendienlotse.de

JobbenViele Studierende arbeiten neben dem Stu-dium und finanzieren so einen Teil ihres Le-bensunterhaltes. Besonders sinnvoll ist es, wenn der Nebenjob inhaltlich mit Deinem Stu-dienfach zu tun hat.Die Arbeitsagenturen vermitteln schnell und unentgeltlich befristete Beschäftigungen jeder Art. Insbesondere über die Jobbörse der Bun-desagentur für Arbeit lässt sich gezielt nach Nebenjobs suchen. Näheres findest Du unter:www.arbeitsagentur.de >> Jobbörse

Exkurs:Die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit Die Hochschule der Bundesagentur für Ar-beit (HdBA) ist im Jahr 2006 als unterneh-menseigene Hochschule gegründet und vom Land Baden-Württemberg staatlich an-erkannt worden. Sie bietet seitdem an den beiden Standorten Mannheim und Schwerin zwei Studiengänge mit dem jeweiligen Ab-schluss Bachelor of Arts an:

• Arbeitsmarktmanagement • Beratung für Bildung, Beruf und

Beschäftigung

Die Studiengänge mit ihrem international anerkannten akademischen Abschluss sind in ihrer Studienstruktur an aktuellen europäischen Standards ausgerichtet.

Die Studiengänge zeichnen sich durch eine modulare Struktur, flexible Lernwege, kurze Studienzeiten und insbesondere durch eine konsequente Praxisorientierung aus. In den Studienablauf integrierte Prakti-ka gewährleisten diesen Praxisbezug.

Pro Jahr werden ca. 330 Studierende auf-genommen; davon rund 260 im Studien-gang Arbeitsmarktmanagement und ca. 70

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Studieren an der HdBA

Die Bachelor-Studiengänge im Überblick

Studienführer HdBA

im Studiengang Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung. Die Studiendauer be-trägt jeweils drei Jahre. Die Studierenden erhalten einen Arbeitsvertrag mit einem fes-ten Gehalt.

Die Studiengänge sind so konzipiert, dass die in ihnen erworbenen Qualifikationen auch außerhalb der Bundesagentur für Ar-beit verwendbar sind. Vergleichbare Quali-fikationen benötigen insbesondere Kommu-nen, gemeinnützige und private Träger, die einen erheblichen Teil der Arbeitsmarktpo-litik umsetzen, sowie Personaldienstleister.

Neben angewandter Forschung zu Themen der Arbeitsmarktpolitik und des Arbeits-marktmanagements bietet die Hochschule einschlägige Weiterbildungsprogramme an.

Aufgrund der guten Bewertung ihres Kon-zeptes hat die Hochschule im Januar 2007 die Akkreditierung durch den Wissen-schaftsrat erhalten und ist damit eine der wenigen Hochschulen, denen der Wissen-schaftsrat sein besonderes Gütesiegel ver-liehen hat.

Den Studienführer und weitere Informati-onen erhältst Du unter: www.hdba.de

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Schule nachder Schule

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Es kann für Dich sinnvoll sein, nach der Schule weiter zur Schule zu gehen. Etwa, wenn Du für den angestrebten Beruf noch zu jung bist, oder wenn Du noch nicht sicher bist, ob der ausgesuchte Beruf tatsächlich der richtige für Dich ist. In Mecklenburg-Vor-pommern, Hamburg und Schleswig-Holstein gibt es unterschiedliche Angebote für die „Schule nach der Schule“...

Berufsvorbereitungsjahr: 1-jährigDas BvJ ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, die: • die Förderschule mit Erfolg abgeschlos-

sen oder in der Regionalschule die Ver-setzung in die 9. Klasse geschafft haben,

• die noch der Berufsschulpflicht unterlie-gen und

• unter 18 Jahre alt sind.

Berufsvorbereitungsjahr: 2-jährigDieses BvJ wendet sich an diejenigen:• die nicht in die 9. Klasse versetzt wurden

und • die noch berufsschulpflichtig sind.

Mecklenburg-Vorpommern

wichtig!!

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Ausbildungsvorbereitung (AV dual)Für Schülerinnen und Schüler:• die nicht ausbildungsreif und noch schulpflichtig sind sowie• Schüler, die keine schulische Alternative

haben.• in der Regel zwei Tage Schule, drei Tage

Praktikum

Berufsqualifizierung (BQ) Das erste Jahr einer Ausbildung in schuli-scher Form können Schülerinnen und Schü-ler absol vieren:• die schulpflichtig und ausbildungsreif sind

und• die trotz mehrfacher Bewerbungsversuche keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.

Berufsvorbereitungsjahr für Migranten (BVJ-M) Für Schülerinnen und Schüler:• die schulpflichtig sind und• die eine Berufsausbildung vor allem aus

sprachlichen Gründen noch nicht absol-vieren können.

Hamburg

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Das einjährige AvJ an einer Berufsschule wendet sich an Schülerinnen und Schüler:• ohne Ersten Allgemeinbildenden Schul-

abschluss (ESA), die keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz gefunden haben, oder

• mit Erstem Allgemeinbildenden Schulab-schluss (ESA), die ihre Noten verbessern wollen.

• für Schüler mit Mittlerem Schulabschluss (MSA) und gute ESA-Schüler gibt es zu-dem kooperative AvJ (3 Tage Schule, 2 Tage Betriebspraktikum)

Voraussetzung ist, dass sie:• ihre allgemeine Schulpflicht erfüllt haben,• noch nicht 18 Jahre alt und• deshalb noch berufsschulpflichtig sind.

Ein Abschluss ist gleichwertig einem ersten allgemeinbildenden Schulabschluss. Berufs-eingangsklassen besuchen Schüler/Innen an einem Tag in der Woche, wenn:• sie berufsschulpflichtig sind und• keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz

gefunden haben.

Der Erste Allgemeinbildende Schulabschluss (ESA) kann erreicht werden, wenn die Klas-se zwei Tage pro Woche besucht wird. Da-neben kann jeder begleitet werden, um z. B. noch den Sprung in eine Berufsausbildung zu schaffen.

Schleswig-Holstein

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TestsProbieren geht vor Studieren – der Studienfeldbezogene Beratungstest (SFBT)

Was ist der SFBT?• Er ist ein Testverfahren des Be-

rufspsychologischen Service der Agenturen für Arbeit für Ju-gendliche der Sekundarstufe II mit Studien wunsch. Du musst mindestens die Vorabgangs-klasse besuchen, Dich für ein bestimmtes Studium interes-sieren und herausfinden wol-len, ob es Deinen Fähigkeiten entspricht.

Er ist ein Testverfahren des Be-rufspsychologischen Service

-gendliche der Sekundarstufe II

wunsch. Du musst -

klasse besuchen, Dich für ein -

Kundinnen und Kunden

Studienfeldbezogene

Beratungstests

(SFBT)

Probieren geht vor Studieren

Twie

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• Die Beratungstests sind an den Anfor-derungen der jeweiligen Studiengänge ausge richtet.

• Die Aufgaben der Beratungstests bein-halten typische Problemstellungen aus dem jeweiligen Fachgebiet. Sie liefern zum einen Informationen über übliche Anforderungen des Wahlstudienganges und ermitteln zum anderen, wie gut Du die Aufgaben bewältigst.

Welche Fachrichtungen werden abge-deckt?• Naturwissenschaften • Ingenieurwissenschaften• Wirtschaftswissenschaften• Informatik/Mathematik• Philologische Studiengänge• Rechtswissenschaften

Wie erfolgen Anmeldung und Durchfüh-rung?• Die Anmeldung erfolgt über die Berufsbe-

ratung oder die Berater für akademische Berufe der Agenturen für Arbeit.

• Der Test wird beim Berufspsychologi-schen Service durchgeführt. Er dauert zwei bis drei Stunden. Im Anschluss kann das Ergebnis besprochen werden.

Was leistet der SFBT?• Wer in diesen Tests gut abschneidet, wird

mit erhöhter Wahrscheinlichkeit auch gute Studienleistungen in den jeweiligen Fächern erbringen. Das belegen wissen-schaftliche Untersuchungen.

Was kann der SFBT nicht?• Über den SFBT kann keine verlässliche

Einschätzung ermittelt werden, ob die Testteilnehmer den gesamten Anforde-rungen an ein Studium gewachsen sind.

• Nach wie vor muss man sich selbst über Studiengänge genau informieren.

Berufswahltest (BWT) – Welcher Beruf passt zu mir und wie passe ich zu mei-nem Wunschberuf?Interessen und Fähigkeiten sind wichtig für die Wahl der passenden Ausbildung bzw. des richtigen Berufs. Um he-rauszufinden, wofür man ge-eignet ist, bietet die Berufsbe-ratung der Arbeitsagentur den Berufswahltest, kurz BWT, an. Dieser Test zeigt, welche Berufe zu Dir passen.

Interessen und Fähigkeiten sind wichtig für die Wahl der passenden Ausbildung bzw.

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Kundinnen und Kunden

Berufswahltest

(BWT)

Fit für den Sprung ins Berufsleben?

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Der BWT besteht aus zwei Teilen: Im Be-rufsfragebogen gibst Du Deine Interessen, beruflichen Vorlieben und Abneigungen an. Im zweiten Teil werden Deine Fähigkeiten ermittelt, unter anderem Rechtschreibung und Rechenkennt nisse.

Weitere Informationen zum BWT erhältst Du bei Deiner Berufsberatung.

Für den Sprung in die Ausbildung

VorstellungsgesprächDu bist zu einem Vorstellungsgespräch ein-geladen? Herzlichen Glückwunsch, denn dann bist Du in der engeren Auswahl! Keine Angst! Da musste und muss jeder mal durch. Ganz wichtig dabei ist: Es gibt keine zweite Chance für den ersten Eindruck! Hier ein paar Tipps, damit alles gut klappt.

Vorbereitung ist alles!Überlege Dir, was man Dich fragen könnte und bereite Antworten auf diese Fragen vor. Schreibe Dir auch eigene Fragen über das Unternehmen auf, die Du in dem Gespräch stellen kannst. Die beste Vorbereitung: Übe das Vorstel-lungsgespräch mit Deinen Eltern oder Freunden.

Guck Dir dazu auch den Frage-bogen auf Seite 110 an!

V wie

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Wie kommst Du an Informationen über Deinen möglichen Ausbildungsbetrieb?

☑ „Google“ im Internet.

☑ Frage in der Firma nach, ob es eine Unternehmensbroschüre gibt.

☑ Schaue in Tages- und Wochenzeitun-gen oder Fachzeitschriften nach Arti-keln über den Betrieb.

☑ Besuche Informationsveranstaltungen der Firma im BiZ.

☑ Informiere Dich bei der Industrie- und Handelskammer oder der Handwerks-kammer über das Unternehmen.

☑ Erkundige Dich bei Deinen Eltern oder Freunden, ob sie Mitarbeiter der Firma kennen, die Du fragen kannst.

☑ Nutze Betriebsbesichtigungen des Unternehmens.

☑ Mache ein Praktikum in der Firma.

Folgende Unterlagen solltest Du zum Vorstellungsgespräch mitbringen!

☑ Das Einladungsschreiben, das Du be-kommen hast.

☑ Deine Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen und Praktikumsbescheinigungen, auch wenn Du sie schon geschickt hast.

☑ Einen ausgefüllten Personalfragebo-gen, falls Dir vorher einer zugeschickt wurde.

☑ Eine Liste mit Deinen Fragen zum Ausbildungsplatz und zu dem Betrieb.

☑ Eventuell Arbeitsproben, wenn Du wel-che hast, die für das Unternehmen in-teressant sein könnten.

☑ Einen Block und einen Stift.

Frage Deinen Berufsberater, ob er Dir bei der Vorbereitung auf das Vorstellungsge-spräch hilft, denn nicht nur Dein Outfit, son-dern auch Deine Körpersprache, Mimik und Gestik sind bei einem Vorstellungsge-spräch wichtig!

Darauf musst Du bei Deinem Vorstellungs-gespräch unbedingt achten!

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Folgende Fragen können im Vorstellungsgespräch gestellt werden:☐ Bitte schildern Sie kurz Ihren Lebenslauf!

☐ Warum haben Sie sich bei uns beworben?

☐ Was wissen Sie über unseren Betrieb?

☐ Wie gut kennen Sie den Beruf, in dem Sie bei uns eine Ausbildung machen wollen?

☐ Warum haben Sie sich für diesen Beruf ent-schieden ?

☐ Welche Voraussetzungen und Fähigkeiten bringen Sie für diese Ausbildung mit?

☐ Können Sie sich auch eine Ausbildung in einem anderen Beruf vorstellen?

☐ Haben Sie sich auch bei anderen Firmen beworben?

☐ Welches sind Ihre Lieblingsfächer in der Schule?

☐ Sind Sie mit Ihren Schulnoten zufrieden?

☐ Haben Sie schon Praktika absolviert und was haben Sie dort gemacht?

☐ Wie stellen Sie sich Ihre Zukunft vor?

☐ Was machen Sie in Ihrer Freizeit?

☐ Warum sollen wir uns gerade für Sie entscheiden?

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Übrigens: Wenn Du schon berufstätig bist, kannst Du auch eine Abendreal-schule oder ein Abendgymnasi-um besuchen.

Weiterführende SchulenWenn Du gern zur Schule gegangen bist und Dir das Lernen leicht fällt, kannst Du auch weiter zur Schule gehen, um einen höher-wertigen Schulabschluss zu erlangen. Das solltest Du Dir aber gut überlegen. Sprich da-rüber mit Deinen Eltern und Lehrern. Mit einem guten Hauptschul- oder mittleren Bildungsabschluss in das Berufsleben zu starten, ist häufig die richtige Entscheidung. Denn ein schlechter mittlerer Bildungsab-schluss oder ein mieses Abitur bringen be-ruflich wenig.Solltest Du Dich für einen weiteren Schulbe-such entscheiden, denke daran: Die Voraus-setzungen an den Schulen können sehr un-terschiedlich sein. Informiere Dich deshalb unbedingt vorher bei den in Frage kom-menden Schulen!

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Berufsfachschule (BFS) An einer Berufsfachschule kannst Du einen deutschlandweit anerkannten Berufsab-schluss und/oder einen allgemeinbildenden schulischen Abschluss erwerben. Der Un-terricht umfasst sowohl allgemeinbildende und berufsbezogene Fächer als auch die Berufsausbildung.

Zugangsvoraussetzungen: • Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) oder • Mittlerer Schulabschluss (MSA) oder • Hochschulreife (selten)

Dauer: In der Regel zwei bis drei Jahre je nach Fachrichtung und Ausbildungsberuf.

Abschluss: Berufsabschluss und/oder mittlerer Schulabschluss bzw. Fachhoch-schulreife/Allgemeine Hochschulreife.

Mittlerer Bildungsabschluss

Mecklenburg-Vorpommern:

Berufsfachschule (BFS) Berufsfachschulen sind berufliche Vollzeit-schulen, die Dir eine berufliche Grundbil-dung vermitteln und den Erwerb des mittle-ren Bildungsabschlusses ermöglichen.

Es gibt diese Schulen in den Fachrichtun-gen: • Gesundheit und Ernährung, • Nahrung und Gastronomie, • Technik (unterschiedliche Schwerpunkte),• Wirtschaft.Die Berufsfachschule mit Erwerb des mitt-leren Bildungsabschlusses dauert meistens zwei Jahre.

Zugangsvoraussetzungen: Aufnahmevoraussetzung für die sogenann-te Unterstufe ist der erste allgemeinbilden-de Schul- oder ein gleichwertiger Bildungs-abschluss.In die Oberstufe der BFS kannst Du aufge-nommen werden, wenn Du die Unterstufe

Schleswig-Holstein:

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mit einem Notendurchschnitt von mindes-tens 3,5 und nicht mehr als einer 5 oder einer Berufsausbildung erfolgreich abge-schlossen hast.Übersteigt die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Schulplätze, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.

Neben der Hoch­schulreife kannst Du eine berufliche Grundbildung erwerben .

Fachhochschulreife • Schulabschluss, der zum Studium an

Fachhochschulen berechtigt, nicht jedoch an Universitäten.

• Besteht aus zwei Teilen1. Schulischer Teil: Besuch und erfolgrei-

cher Abschluss der Vorabgangsklasse einer höheren Schule (Gymnasium, Gesamtschule, Abendgymnasium) bzw. durch den Besuch der Fachober-schule nach abgeschlossener Ausbil-dung.

2. Berufsbezogener Teil: meist ein ein-jähriges Berufspraktikum oder eine Berufsausbildung mit Abschluss; ande-re Formen einer praktischen Tätigkeit (FSJ/Wehrdienst…) können anerkannt werden.

• In einigen Berufen kann die Fachhoch-schulreife während einer Ausbildung durch Zusatzunterricht erworben werden – je nach Bundesland und Bildungseinrichtung gibt es unterschiedliche Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen. Informiere Dich in Deiner Berufsschule.

Fachhochschulreife/ Fachgebundene Hochschulreife/ Abitur

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Fachgebundene Hochschulreife • Schulabschluss, der zum Studium an

Fachhochschulen sowie von bestimmten fachgebundenen Studiengängen an Uni-versitäten berechtigt.

• Nur Schleswig-Holstein: Erwerb erfolgt in der Regel an der Berufsoberschule; Vor-aussetzung ist die Fachhochschulreife, im Unterschied zum Abitur belegt man nur eine Fremdsprache.

Abitur / Allgemeine Hochschulreife • Schulabschluss, mit dem die uneinge-

schränkte Zugangsberechtigung zu einem Studium an Universitäten und Hochschu-len erworben wird.

• Erwerb erfolgt auf Gymnasien, Gesamt-schulen, Gemeinschaftsschulen, Berufli-chen bzw. Fachgymnasien oder auf dem zweiten Bildungsweg, z. B. am Abendgym-nasium.

• „Abitur / Allgemeine Hochschulreife“ er-langt man auch in der Stadtteilschule, in der man in 13 Schuljahren das Abitur ma-chen kann.

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Mecklenburg-Vorpommern:Fachoberschule (FOS) • Sie vermittelt allgemeinbildende und

berufsbezogene Inhalte, die auf ein an-schließendes Studium vorbereiten.

Abschluss: Fachhochschulreife, mit der Du an allen Fachhochschulen (nicht an Uni-versitäten) studieren kannst.

Mögliche Fachrichtungen: Agrarwirt-schaft, Bautechnik, Elektrotechnik, Er-nährung/Hauswirtschaft, Gestaltung, In -formatik, Metalltechnik, Seefahrt, So.. zialpädagogik, Vermessung, Wirtschaft und Verwaltung.

Dauer: ein Jahr in Vollzeit.Zugang: Du benötigst den mittleren oder

den Realschulabschluss bzw. einen gleichwertigen Abschluss und eine min-destens zweijährige einschlägige abge-schlossene Berufsausbildung oder eine dreijährige, für die gewählte Fachrichtung einschlägige Berufstätigkeit.

Unterricht: 35 Stunden allgemeinbilden-der und berufsbezogener Unterricht pro Woche .

Neben dem Unterricht in den Fächern der jeweiligen berufsbezogenen Fachrichtung wird außerdem in den Fächern Deutsch,

-

Englisch, Sozialkunde, Religion oder Phi-losophie, Mathematik, in mindestens einer Naturwissenschaft, Informationsverarbei-tung und Sport unterrichtet.

Abendgymnasium• Berufserfahrene und berufstätige Er-

wachsene können hier das Abitur nach-holen.

Abschluss: Allgemeine Hochschulreife (Abi tur), nach zwei Jahren kann ggf. die Fachhochschulreife bescheinigt werden.

Dauer: drei JahreZugang: Mindestalter 19 Jahre, mittlerer

Bildungsabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens eine zweijährige Berufstätigkeit.

Fachgymnasium An Gymnasien mit besonderen beruflichen Bildungsangeboten kannst Du neben der Hochschulreife eine berufliche Grundbil-dung erwerben, die für eine anschließende Ausbildung oder ein Studium nützlich ist. Folgende Fachrichtungen werden angebo-ten: Wirtschaft und Verwaltung, Technik, Gesundheit und Soziales, Ernährung und Hauswirtschaft, Gestaltung sowie Agrarwirt-schaft.

Wichtig!

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Die Bildungsgänge bestehen aus einer ein-jährigen Einführungsphase im Klassenver-band und einer zweijährigen Qualifikations-phase im Kurs system.Zugang: • Mittlerer Bildungsabschluss mit Qualifika-

tionsvermerk oder • Versetzung in die gymnasiale OberstufeDauer: drei JahreAbschluss: • Allgemeine Hochschulreife• Nach dem ersten Jahr der Qualifikations-

phase Fachhochschulreife (schulischer Teil)

• Mit Zusatzpraktika: Berufsabschluss

Hamburg: Fachoberschule (FOS) • Sie vermittelt allgemeinbildende und

berufsbezogene Inhalte, die auf ein an-schließendes Studium vorbereiten.

Abschluss: Fachhochschulreife; hiermit kannst Du an Fachhochschulen und an der Hochschule für Angewandte Wissen-schaften studieren.

Mögliche Fachrichtungen: Gestaltung, Er-nährung und Hauswirtschaft, Gesundheit

und Soziales, Wirtschaft und Verwaltung, Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechno-logie, Technik.

Dauer: ein Jahr in Vollzeit / zwei Jahre in Teilzeit

Zugang: Mittlerer Schulabschluss oder ein gleichwertiger Bildungsabschluss und eine abgeschlossene, mindestens zwei-jährige Berufsausbildung bzw. eine min-destens dreijährige Berufstätigkeit

Höhere Handelsschule Die gebotene Verbindung schulischer und betrieblicher Ausbildungsabschnitte soll den Übergang in eine duale Ausbildung im kaufmännisch-verwaltenden Bereich er-leichtern.Abschluss: Fachhochschulreife nach er-

folgreicher Jahrgangsstufe 12Zugang: zum 01.08. des beginnenden

Schuljahres unter 18 Jahre alt, Mittlerer Bildungsabschluss

Dauer: 2 Jahre.

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Höhere Technikschule für Informations-, Metall- und Elektrotechnik Dies ist ein praxisnahes Bildungsangebot für technisch orientierte Schülerinnen und Schüler, die sich für den technischen Be-reich, aber noch nicht für einen Beruf oder ein Studium entschieden haben.Abschluss: Fachhochschulreife nach er-

folgreicher Jahrgangsstufe 12Zugang: zum 01.08. des beginnenden

Schuljahres unter 18 Jahre alt, Mittlerer Bildungsabschluss

Dauer: zwei Jahre

Berufsoberschule (BOS)Mit diesem Schulangebot werden nach ei-ner Berufsausbildung oder mehrjähriger Berufstätigkeit neue Wege zu höheren Bildungsabschlüssen und beruflichen Auf-stiegsmöglichkeiten eröffnet.Abschluss: Am Ende des ersten Jahres Fachhochschulreife, nach einem weiteren Jahr fachgebundene Hochschulreife, bei Nachweis einer zweiten Fremdsprache all-gemeine HochschulreifeFachrichtungen: Gestaltung, Gesundheit und Soziales, Technik, Wirtschaft und Ver-waltungDauer: zwei Jahre

Zugang: Mittlerer Bildungsabschluss und eine mindestens zweijährige Berufsaus-bildung oder mindestens fünfjährige Be-rufstätigkeit

Abendgymnasium• Berufserfahrene und berufstätige Er-

wachsene können hier das Abitur nach-holen.

Abschluss: Allgemeine Hochschulreife (Abi tur), nach zwei Jahren kann ggf. die Fachhochschulreife bescheinigt werden.

Dauer: drei Jahre.Zugang: Mindestalter 19 Jahre, mittlerer

Bildungsabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens eine zweijährige Berufstätigkeit.

Berufliche Gymnasien: Fachrichtungen: Pädagogik/Psychologie,

Technik, WirtschaftZugang: • Für die Vorstufe des Beruflichen Gym-

nasiums: Mittlerer oder ein gleichwerti-ger Bildungsabschluss mit einer Durch-schnittsnote von mindestens 3,0. In den Fächern Deutsch, Mathematik und in der ersten Fremdsprache darf die Note nicht schlechter als 3,0 sein.

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oder• Mittlerer oder ein gleichwertiger Bil-

dungsabschluss und eine abgeschlos-sene, mindestens zweijährige Be-rufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf, im öffentlichen Dienst oder an einer Berufsfachschule

und• Versetzung in die Vorstufe der gymnasia-

len Oberstufe

Schleswig-Holstein: Fachoberschule (FOS) • Vermittelt allgemeinbildende und berufs-

bezogene Inhalte, die auf ein anschlie-ßendes Studium vorbereiten.

Abschluss: Fachhochschulreife; hiermit kannst Du an Fachhochschulen, in der Regel nicht jedoch an Universitäten, stu-dieren.

Mögliche Fachrichtungen: Agrarwirt-schaft, Ernährung und Hauswirtschaft, Gestaltung, Gesundheit und Soziales, Sozialpädagogik, Technik (verschiedene Richtungen), Informatik, Wirtschaft und Verwaltung.

Dauer: ein Jahr in Vollzeit / zwei Jahre in Teilzeit.

Zugang: Aufnahmevoraussetzung ist der mittlere Schulabschluss (MSA) und:• eine abgeschlossene, mindestens

zweijährige Berufsausbildungoder• eine mindestens fünfjährige einschlä-

gige Berufstätigkeit

Abendgymnasium• Berufserfahrene und berufstätige Er-

wachsene können hier das Abitur nach-holen.

Abschluss: Allgemeine Hochschulreife (Abi tur), nach zwei Jahren kann ggf. die Fachhochschulreife bescheinigt werden.

Dauer: drei Jahre.Zugang: Mindestalter 19 Jahre, mittlerer

Bildungsabschluss und abgeschlossene Berufsausbildung oder mindestens eine zweijährige Berufstätigkeit

Berufliches Gymnasium Am Beruflichen Gymnasium kannst Du bei erfolgreichem Besuch die Allgemeine Hoch-schulreife erwerben. Berufliche Gymnasien gibt es in Schleswig-Holstein in den Fach-richtungen:• Agrarwirtschaft• Ernährung• Gesundheit und Soziales

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• Technik• Wirtschaft

Zugangsvoraussetzungen: In das Berufliche Gymnasium werden vor-rangig Bewerberinnen und Bewerber mit einem mittleren Bildungsabschluss aufge-nommen, soweit dieser:• nach den Bestimmungen der jeweils be-

suchten Schulart zum Übergang in die gymnasiale Oberstufe berechtig oder

• in einem Bildungsgang der berufsbilden-den Schularten oder durch die Teilnahme an einer Nichtschülerprüfung mit einem Notendurchschnitt von mindestens 2,4 erworben wurde.

Darüber hinaus können auch Bewerbe-rinnen und Bewerber, die einen mittleren Schulabschluss absolviert haben oder ei-nen gleichwertigen Abschluss vorweisen, die die oben genannten Voraussetzungen nicht erfüllen, mit einem Notendurchschnitt von besser als 3,0 aufgenommen werden.Übersteigt die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Schulplätze, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.

Dauer: drei Jahre (Jahrgangsstufe 11 bis 13)Abschluss: • Allgemeine Hochschulreife (Abitur)• Nach erfolgreichem Besuch der Jahr-

gangsstufe 12 wird der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben.

Bemerkung: In das Berufliche Gymnasium können nach-rangig auch Schülerinnen und Schüler, die einen mittleren Schulabschluss aufweisen können, aufgenommen werden, deren No-tendurchschnitt besser als 3,0 ist. Über wei-tere Voraus setzungen informierst Du Dich bitte direkt bei dem gewünschten Berufli-chen Gymnasium.

Berufsoberschule (BOS) Die Berufsoberschule ist eine berufliche Schule, die auf einer abgeschlossenen ein-schlägigen Berufsausbildung oder mehrjäh-riger Berufstätigkeit aufbaut.Die BOS führt zur Allgemeinen Hochschul-reife (Abi tur) oder - bei fehlender zweiter Fremdsprache - zur Fachgebundenen Hoch schulreife.

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Die BOS gibt es in den Fachrichtungen:• Agrarwirtschaft,• Ernährung und Hauswirtschaft,• Gestaltung, • Gesundheit und Soziales, • Technik und• Wirtschaft.

Zugangsvoraussetzungen: • Schulische Aufnahmevoraussetzung

für das erste Schuljahr der BOS ist der mittlere Bil-dungsabschluss. Dieses ers-te Schuljahr wird durch den erfolgreichen Besuch einer entsprechenden Fachober-schule absolviert.

• Aufnahmevoraussetzung für das zweite Schuljahr ist die Fachhochschulreife.

• Berufliche Aufnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene, mindestens zweijährige einschlägige Berufsausbil-dung oder eine mindestens fünfjährige einschlägige Berufstätigkeit.

• Übersteigt die Anzahl der Anmeldungen die Zahl der verfügbaren Schulplätze, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt.

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gereicht!Du kannst mehr!

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Dauer: • 2 Jahre in Vollzeit• 4 Jahre in Teilzeit (sofern die Fachhochschulreife bereits

vorliegt, verringert sich die Schulbe-suchsdauer auf 1 bzw. 2 Jahre)

Abschluss: • Fachgebundene oder • Allgemeine Hochschulreife

ZukunftsbranchenNatürlich kann keiner in die Zukunft schau-en, aber es gibt Branchen, die auch künf-tig massiv wachsen werden. Das bedeu-tet für Dich: Hier entstehen dauernd neue Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Drei große Wachstumsbereiche solltest Du Dir genauer anschauen. Sie bieten eine Vielzahl unter-schiedlicher Berufe und Chancen.

Besonders der Bereich Gesundheit und Soziales muss hier genannt werden. In keinem Wirtschaftszweig sind in den ver-gangenen Jahren so viele Arbeitsplätze entstanden. Und auch in den kommenden Jahrzehnten werden hier besonders vie-le Mitarbeiter benötigt. Ob Kranken- und Pflegehelfer oder Ärztin, ob Masseur oder

Wichtige Wachs-tumsbranchen!

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Physiotherapeutin - Du wirst nach einer Ausbildung oder einem Studium gebraucht. Der wichtigste Grund: Die Menschen wer-den immer älter, die Themen Gesundheit und Pflege daher immer wichtiger - und damit die Nachfrage nach Beratung, Be-treuung und Pflege.

Der Tourismus gehört ebenso zu den Wachstumsmärkten im Norden. So locken nicht nur die Ost- und Nordseestrände viele Gäste nach Schleswig-Holstein und Meck-lenburg-Vorpommern. Auch Hamburg ge-hört zu den Top-Urlaubszielen in Deutsch-land. Die zahlreichen Hotels, Restaurants und Cafés suchen ständig Personal. Ten-denz steigend! Hier kannst Du z. B. über ein Praktikum testen, ob Du Dir einen Job in der Branche vorstellen kannst - etwa Koch oder Hotelfachfrau, Fachmann für Sys-temgastronomie oder gar Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Touristik.

Ein dritter Wachstumsmarkt sind alle Beru-fe, die mit Technik und Elektronik zu tun haben - ein unglaublich großer Bereich, den man ohne Beratung nicht überblicken kann. Handwerk und Industrie bieten eine Fülle unterschiedlicher Ausbildungsberufe

Tourismusnimmt ständig zu!

Der dritte Wachstums-markt der Zukunft:Technik und Elektronik

Hol Dir einen Termin unter:0800 4 5555 00* (* kostenlose Service-Rufnummer)

mit hervorragenden Perspektiven - ob Elek tro niker für Energie- und Gebäude-technik oder Anlagen mechaniker für Sa-nitär-, Heizungs- und Klimatechnik, ob Mechatroniker oder Informations elek-troniker. Für junge Frauen gilt: Informiert Euch! Habt keine Angst vor diesen typi-schen Männerberufen! Ihr seid gefragt!

Fazit: Es gibt in all den genannten Zukunfts-branchen eine Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungs-angebote, über die Du Dich informieren soll-test. Geh zur Berufsberatung!

Mach Dich schlau bei der Berufs­beratung!

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Auf der Homepage der Bundesagentur für Arbeit fin-dest Du unter „Privatpersonen > Schule, Ausbil-dung und Studium“ eine Fülle von Informationen und Medien rund um das Thema Berufswahl.Wenn Du Dich fragst: „Wo liegen meine Stärken?” hilft Dir www.planet-beruf.de.

Informationen zu allen Berufen findest Du ganz einfach unter:www.berufenet.arbeitsagentur.de.

„Meine Stärken bringen mir Erfolg!“YouTube-Star DagiBee

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Schüler/innenBERUFSWAHLMAGAZIN

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Unsere Plattform für Abiturientenmit Tipps zur Studien- und Berufs-wahl: www.abi.de.

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Check it...BERUF AKTUELL, das Lexikon der Ausbildungsberufe, kannst Du Dir hier downloaden: www.arbeitsagentur.de/ download-center

Interessieren Dich Berufe aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - die sogenannten MINT Berufe? Dann informiere Dich unter: www.komm-mach-mint.de.

Check it...Check it...

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Nützliche Links rund um die Themen Schule, Ausbildung, Studium, Beruf, Berufswahl und Bewerbung.

Medien der Bundesagentur für Arbeit BERUFENET – Berufsinformationen einfach finden: www.berufenet.arbeitsagentur.de

BERUFE.TV – das Filmportal zu Ausbildungs- und Hochschulberufen: www.berufe.tv

KURSNET – Bildungsangebote einfach finden: www.kursnet.arbeitsagentur.de

JOBBÖRSE – Stellen- und Bewerberbörse der Bundesagentur für Arbeit: www.jobboerse.arbeitsagentur.de

Veranstaltungsdatenbank der Bundesagen-tur für Arbeit: www.arbeitsagentur.de

LERNBÖRSE exklusiv der Bundesagentur für Arbeit:lernboerse.arbeitsagentur.de/aktiv/

planet-beruf – Infos zur Berufswahl, Wissens-tests und Bewerbungstraining: www.planet-beruf.de

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abi.de – Infos zu Abitur und Studium: www.abi.de

Wichtige MinisterienInformationen über Berufsbilder, Tipps zur Lehrstellensuche und News zu allen Themen der Aus- und Weiterbildung findest Du auf den Homepages folgender Ministerien:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: www.bmwi.de

Bundesministerium für Arbeit und Soziales : www.bmas.de

Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg: www.hamburg.de

Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern:www.regierung-mv.de

Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein: www.schleswig-holstein.de

Links

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Rund um die BerufswahlSchule und Berufswahl beroobi – Portal mit Berufsbildern: www.beroobi.de

Berufsbildungsmesse – Regionale Infos zu Ausbildungsmessen und Berufsbildungsmes-sen, auf denen Du Dich über Berufe informie-ren kannst: www.bbm24.de

Berufswahlpass – Das Mittel zur schulischen Berufsorientierung für Schüler, Eltern, Lehr-kräfte und Berufsberater: www.berufswahlpass.de

Bundesinstitut für Berufsbildung – Berufsbeschreibungen und Qualifizierungswe-ge für Ausbildungsberufe: www.bibb.de

CyberMentor – E-Mentoring für Mädchen im MINT-Bereich: www.cybermentor.de

Deutscher Industrie- und Handelskammer-tag - Infos über Einstiegsqualifizierungen, Ausbildungsberufe, Lehrstellenbörsen und Ausbildungsberatung: www.dihk.de

DGB-Jugend – Infos rund um Schule, Ausbil-dung, Studium und Berufsleben: www.dgb-jugend.deGirls’ Day – Mädchen-Zukunftstag. Die Aktionen in den einzelnen Bundesländern findest Du unter: www.girls-day.de

Ausbildung Hamburg – Gemeinsame Plattform der Hamburger Kammern,BSB, BWA, HIBB, UVNord und der Arbeitsagentur: www.ausbildung-hamburg.de

Hamburger Berufsbildungsatlas – Beschrei-bung der Schulangebote in Hamburg: www.ichblickdurch.de

Informationszentrum Hamburger Institut f. Berufl. Bildung – Hier wirst Du über Wege und Angebote der beruflichen Schulen in Hamburg informiert: www.hibb.hamburg.de

Joblab – Ein Planspiel zur Berufsfindung und Studienwahl: www.joblab.de

ausbildung.info – Angebot der ver.di-Jugend mit Hilfen für Schüler/innen bei der Berufs-wahl: www.ausbildung.info

Portal für Berufseinsteiger – Ein Angebot von Partnern des Aktionsbündnisses für Bildung und Beschäftigung: www.ausbildung-hamburg.de

Gemeinschaftsinitiative „handwerkskam-mer.de“ – Das Portal präsentiert Lehrstellen-börsen und Infos aus 45 Handwerkskammern in Deutschland: www.handwerkskammer.de

Zentralstelle für Weiterbildung im Hand-werk – Infos rund um Ausbildung und Weiter-bildung im Handwerk: www.q-online.de

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Kaufmännische Berufe/Handel – Das Internet-Portal des deutschen Einzelhandels: www.einzelhandel.de

Zentralstelle für Berufsbildung im Handel:www.zbb.de

Medienberufe – Ausbildung in Medienberu-fen, News, Bildungswege und -angebote: www.aim-mia.de

Du kannst Mathe – Herausgegeben vom Bundesministerium für Bildung und For-schung. Informationen rund um Mathematik, Wettbewerbe, Matheprojekte und Mathe im Beruf: www.du-kannst-mathe.de

idee-it – Herausgegeben vom Bundesministe-rium für Familie, Jugend, Senioren, Frauen. Hier gibt’s Infos für Mädchen und Frauen zu IT-Berufen: www.idee-it.de

IT-Berufe – GESAMTMETALL – Infos des Gesamtverbands der metallindustriellen Arbeitgeberverbände zu IT-Berufen: www.it-berufe.de

Komm, mach MINT! – Internetseite des Nationalen Pakts für Frauen in MINT-Berufen. www.komm-mach-mint.de

Chemie4you – Die Ausbildungsinitiative der Chemiearbeitgeber informiert unter: www.elementare-vielfalt.de

Verband Biologie – Alles zu Biowissenschaf-ten und Biomedizin in Deutschland: www.vbio.de

Auto-Berufe – Das Portal der Wirtschaftsge-sellschaft des Deutschen Kraftfahrzeug-Ge-werbes: www.autoberufe.de

ME-InfoMobil – Homepage des Arbeitgeberver-bandes Gesamtmetall. Infos rund um die Berufsausbildung in der Metall- und Elektroin-dustrie: www.me-vermitteln.de

Lehrstellenbörsen Lehrstellenbörse der Agentur für Arbeit – www.jobboerse.arbeitsagentur.deAusbildung-Plus – Portal des Bundesinstituts für Berufsbildung. Lehrstellenbörse und Berufsbeschreibungen, Informationen über Zusatzqualifikationen: www.ausbildung-plus.de

Lehrstellenbörse für Hamburg – Informatio-nen zu Ausbildungsberufen: www.ausbildung-hh.de

Lehrstellenbörse der Industrie- und Han-delskammern für die Bereiche Industrie, Handel und Dienstleistungen: www.ihk-lehrstellenboerse.de

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Lehrstellenbörsen für Berufe im Handwerk:www.handwerkskammer.de

Zwischen Schule und Beruf:Freiwilligendienste im In- und AuslandDienste und Freiwilligendienste:Bundesarbeitskreis FÖJ – Infos zum Freiwilli-gen Ökologischen Jahr: www.foej.de

Bundesfreiwilligendienst – Informationen und Stellenbörse: www.bundesfreiwilligendienst.de

Bundesarbeitskreis FSJ – Alle Infos rund um das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ): www.pro-fsj.de

Bundeswehr – Informationen zum Wehr-dienst: www.bundeswehr.de und www.bundeswehr-karriere.de

BFD-FSJ.de – Infos zum Freiwilligendienst in Deutschland: www.bfd-fsj.de oder www.bufdi.eu

Anderer Dienst im Ausland (ADiA) – Platt-form für Freiwilligen-Projekte im Ausland: www.fsj-adia.de

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Arbeitskreis „Lernen und Helfen in Über-see“ – Infos für die Mitarbeit in Auslandspro-jekten, über Entsendeorganisationen und eine Stellendatenbank unter: www.entwicklungsdienst.de

Jugend für Europa – Darstellung der Entsen-deorganisationen und Projekte rund um den Europäischen Freiwilligendienst: www.go4europe.de

„Weltwärts“ – Infos zu Aufenthalten in Entwicklungsländern, Entsendeorganisationen und Kosten: www.weltwaerts.de

Angebote im Ausland – alle Programme: www.rausvonzuhaus.de

FinanzenBAföG – Fragen und Antworten, Beispiele und Antragstellung: www.das-neue-bafoeg.de oder www.bafög.de

Finanzielle Hilfen – in der Berufsausbildung: www.arbeitsagentur.de

Bundesverband deutscher Stiftungen – Daten zu allen Stiftungen, die Ausbildung und Studium fördern: www.stiftungen.org

Rechte IG Metall-Jugendportal – Infos rund um Ausbildung, Berufe und ein „ABC der Rechte“:www.igmetall.de/jupo-index.htm

Jugendarbeitsschutzgesetz – Alles über die Gesetze, die Jugendliche in der Ausbildung betreffen: www.gesetze-im-internet.de

Weiterbildung und StudiumKURSNET – Informationen zu schulischer Aus- und Weiterbildung: www.kursnet.arbeitsagentur.de

abi.de – Infos rund um Abitur und Studium.www.abi.de

Berufswahl – Orientierungs- und Entschei-dungshilfen rund um Studium und Berufswahl: www.berufswahl.de

Deutscher Bildungsserver – Übersicht aller Landesbildungsserver zu den Themen Schule und Weiterbildung in Deinem Bundesland: www.bildungsserver.de

Deutscher Industrie- und Handelskammer-tag – Alles zur Weiterbildung: Profile, Angebo-te, Beratung und Informationssysteme: www.dihk.de

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Morgen Meister – Alle Infos rund um den Meisterbrief im Handwerk: www.morgen-meister.de

Wege ins Studium – Links zu Studienmög-lichkeiten, zur Studienfinanzierung sowie Statistiken über Beschäftigungsaussichten: www.wege-ins-studium.de

Ausland und Ausbildungeuropass – Informationen zum Europass, dem Nachweis Deiner Fähigkeiten und Qualifikationen, um im Ausland arbeiten zu können: www.europass-info.de

European Schoolnet – The gateway to education in Europe. Portal auf Englisch zur Ausbildung im Ausland: www.eun.org

Jugendportal der Europäischen Union – Studieren und Arbeiten im Ausland. Infos zu Freiwilligenarbeit im Ausland: www.europa.eu

Mobilitätscoach – Berufsbildung ohne Grenzen: Informationen der Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammern über Aus-landsaufenthalte während der beruflichen Aus- und Weiterbildung:www.mobilitaetscoach.de

Wege ins Ausland – Portal der Bundesagen-tur für Arbeit mit sämtlichen Infos zu 31 europäischen Arbeits- und Bildungsmärkten, auch für Auszubildende und Schüler, die eine Überbrückungsmöglichkeit suchen. www.wege-ins-ausland.org

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Hilfsangebote und TippsSucht www.onlinesucht.dewww.lebenshilfe-abc.dewww.spielsucht.netwww.magersucht.dewww.drugcom.de

Gewalt/Stalking Polizei www.polizei-beratung.de

Schulden www.moneycrashkurs.de www.caritas-mecklenburg.de www.hamburg.de/schuldnerberatung

Kummer/Sorgen www.nummergegenkummer.de

Vorletztes Schuljahr

Letztes Schuljahr

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Für Deine Notizen

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Für Deine Notizen

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Für Deine Notizen

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Regionaldirektion Nord