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Folie 51 5. Die Aufgaben der Feuerwehr 5.1.1. Besichtigung der Ortsfeuerwehr, Technik und Alarmmeldung

5. Die Aufgaben der Feuerwehr€¦ · Durch Rauchmelder besteht die Chance, einen Brand zu überleben und sich zu retten! ... Verliere keine Zeit! Laufe sof _ _ t vor dem Feuer weg!

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.1.1. Besichtigung der Ortsfeuerwehr, Technik und Alarmmeldung

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.1.1. Besichtigung der Ortsfeuerwehr, Technik und Alarmmeldung

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Die Aufgaben der Feuerwehr

Die Aufgaben der Feuerwehr sind vielfältig. Zu den Wichtigsten gehören „Retten, Löschen, Bergen und Schützen“.Setze in den Lückentext die fehlenden Verben retten, löschen, bergen und schützen ein.

Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner haben viele Aufgaben:

Sie __________ Menschen und Tiere, die in Not sind.

Außerdem __________ sie brennende Häuser und Wälder.

Wenn ein Verkehrsunfall passiert ist, __________ sie die verletzten Menschen aus den Autos und anderen Fahrzeugen.

Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner __________ die Umwelt vor auslaufenden Chemikalien und Giften.

Manchmal muss die Feuerwehr auch entgleiste Züge __________.

Mit Feuerwehrschiffen __________ sie Brände auf Schiffen und Öltankern.

Vor Brandrauch __________ sie sich mit einer Atemschutzmaske.

Bei Überschwemmungen __________ sie Menschen aus ihren Häusern.

Was fällt dir zu den Aufgaben der Feuerwehr noch ein. Schreibe vier weitere Sätze auf:________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.1.1. Besichtigung der Ortsfeuerwehr, Technik und Alarmmeldung

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2. Löschen

Löschen

Die Brandbekämpfung ist sicherlich die bekannteste Aufgabe der Feuerwehr. Dabei macht das Löschen nur den kleinsten Teil der Einsätze (etwa 20 % der Gesamteinsätze) aus.

Brennen können ganz unterschiedliche Dinge: Ein Zimmer in einem Wohnhaus, ein ganzes Gebäude, eine Fabrik oder Lagerhalle, ein Auto oder sogar ein ganzer Wald.

Zu einem Brand fährt ein aus mehreren Fahrzeugen bestehender so genannter „Löschzug“, der in der Regel aus je einem Einsatzleitfahrzeug, Löschfahrzeug und der Drehleiter besteht. Für die Brandbekämpfung können unterschiedliche Löschmittel, wie zum Beispiel Wasser, Schaum und Pulver oder auch Löschgas (Kohlendioxid) eingesetzt werden.

Hinweis: Kinder suchen die Feuerlöscher in der Schule.

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Der Löschvorgang

Der Löschvorgang erfordert den Entzug einer der Voraussetzungen des Verbrennungsvorganges. Es gibt folgende Löschverfahren:

Löschen durch Entzug des brennbaren Stoffes

Der Docht einer brennenden Kerze wird so abgeschnitten, dass die Kerzenflamme erlischt. Der einfache Kausalzusammenhang „Fehlen eines brennbaren Stoffes = Unterbrechung des Verbrennungsvorganges“ wird für die Schüler unmittelbar ableitbar.

Weitere Beispiele für den Entzug eines brennbaren Stoffes können sein:

- Zudrehen des Ventils der Gaszufuhr bei einem Brenner- Loslassen des Hebels am Gasfeuerzeug- Wegräumen/Entfernen des brennbaren Stoffes (beispielsweise Schlagen von Schneisen bei Waldbränden)

5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2. Löschen

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Löschen durch Entzug der Wärme (Zündenergie)

Eine möglichst dicke Kerze mit einer ausgeprägten Brennmulde wird entzündet. Zur Demonstration des Löscheffektes wird Wasser in die Brennmulde gegossen. Das Wachs kühlt ab und die Flamme erlischt (Löschverfahren „Abkühlen unter die Brenntemperatur“).

Eine Vertiefung des Erlernten lässt sich durch folgenden Lehrversuch erreichen:

Die Lehrkraft erwärmt eine Metallwendel (Kupfer) und hält diese in eine brennende Kerze. Die Schüler können erkennen, dass die Kerze weiter brennt.

Anschließend wird die Metallwendel von der Lehrkraft mit kaltem Wasser abgekühlt und abermals in die Kerze gehalten. Das Resultat dieses Versuchs macht deutlich, dass die Kerze nun erlischt da die Flamme durch die kalte Metallwendel unter die Brenntemperatur heruntergekühlt wird.

5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2. Löschen

Löschen durch Entzug der Luft (Sauerstoff)

Ein Glas wird über eine brennende Kerze gestülpt. Der Sauerstoff innerhalb des Glases wird verbraucht, die Flamme wird kleiner und erlischt schließlich.

Weitere Beispielmöglichkeiten sind:

- Ersticken eines Brandes durch Abdecken mit Sand oder Löschdecke usw.,- Ausschlagen mit Feuerpatsche oder- Abdecken mit Löschschaum (Schaumteppich).

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.1. Wohnungsbrand

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.1. Wohnungsbrand

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.1. Wohnungsbrand

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.1. Wohnungsbrand

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.2. Brand im Kindergarten

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.2.2. Brand im Kindergarten

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Bergen

Geborgen werden können Gegenstände, wie zum Beispiel Fahrzeuge, die nach einem Unfall aus dem Graben gezogen werden müssen. Auch Menschen und Tiere werden geborgen. Im Gegensatz zum Retten bedeutet der Begriff „Bergen“ aber, dass der Mensch oder das Tier nicht mehr lebt. Man kann sich also merken, dass nur leblose „Dinge“ geborgen werden.

Retten

Die Feuerwehr hilft, wenn Menschen oder Tiere in Not sind. Sie rettet beispielsweise Personen, die in einem brennenden Haus eingeschlossen oder nach einem Unfall im Auto eingeklemmt sind. Die Feuerwehr ist auch zur Stelle, wenn sich ein Tier nicht mehr selber helfen kann. Die Feuerwehrleute holen Katzen von Bäumen oder befreien Pferde, die in eine Grube gestürzt sind. Bei der Tierrettung arbeitet die Feuerwehr oft mit einem Tierarzt zusammen.

5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.3. Bergen und Retten

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.3.1. Technik

Rauchmelder: Kleine Lebensretter

Für Wohnungen und einzelne Zimmer gibt es Rauchmelder, die frühzeitig vor Rauch und damit vor einem Brand warnen. Durch Rauchmelder besteht die Chance, einen Brand zu überleben und sich zu retten!

Wichtig in diesem Zusammenhang ist folgende Hintergrundinformation:

Die meisten Brände im privaten Bereich entstehen zwischen 23 und 7 Uhr. Viele Menschen meinen, sie würden durch den dabei entstehenden Rauch aufwachen – dies ist aber eine Fehleinschätzung, denn wenn man schläft, funktioniert der Geruchssinn nicht!

Brandrauch lässt einen Menschen zudem in einen tiefen Schlaf fallen und tötet ihn letztlich.

Rund 70 % aller Brandtoten werden vom Brandrauch im Schlaf überrascht. 40 bis 70 % der mit Brandverletzungen eingelieferten Patienten sterben nicht wegen der verbrannten Körperoberfläche, sondern wegen Lungenkomplikationen infolge des giftigen Brandrauchs!

Handlungsauftrag für die Schüler:

In welcher Schülerfamilie gibt es bereits Rauchmelder? In welchen Räumen sind diese angebracht? Wie führt man eine Funktionsprobe durch?

Hinweis: Seit August 2008 dürfen in Deutschland nur noch Rauchmelder nach DIN EN 14604 verkauft werden. Ein Qualitätsmerkmal ist zusätzlich das VdS-Prüfzeichen.

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5. Die Aufgaben der Feuerwehr5.3.2. Praktische Übungen

Projekttag:

- Handhabung Feuerlöscher- Lagerfeuer: Pyrosgerät (in Verbindung mit der Feuerwehr)

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Notruf 112: Setze die fehlenden Wortteile ein:1. Verliere keine Zeit! Laufe sof _ _ t vor dem Feuer weg!

2. Verst _ _ _ _ dich nicht im Zimmer, erst recht nicht im Schrank oder unterm Bett!

F _ _ _ _ und R _ _ _ _ finden Dich.

3. Dein Spielz _ _ _ und deine Sachen bleiben im Zimmer, dein Leben ist wichtiger!

4. Ist Feuer im Zimmer dann verla _ _ _ den Raum sofort und schli _ _ _ die Tür hinter dir (aber nicht abschließen), dann können Feuer und Rauch nicht so schnell hinterher kommen.

5. Gehe auf einem schnellen und si _ _ _ _ en Weg ins Freie.

6. Wenn du die Wohnung oder das Haus nicht verlassen kannst, geh zum F _ _ _ ter oder auf den Balkon!

7. Gib Zeichen mit deinen Armen, rufe laut „Hilfe! Feuer!“

8. Gehe nicht in den Aufzug! Dort könntest Du am R _ _ _ _ ersticken.

9. Rufe Erw _ _ _ _ ene zu Hilfe! Oder rufe die Feuerwehr an: Telefonnummer _ _ _.

10. Ein Notruf muss folgende Informationen enthalten:

W _ _ anruft (sage Deinen Namen),

W _ Hilfe gebraucht wird (nenne Straße, Hausnummer und Ort oder Ortsteile),

W _ _ passiert ist (sage, ob es brennt oder ein Unfall geschehen ist),

W _ _ die Situation ist (sage, ob Menschen oder Tiere in Gefahr sind),

W _ _ _ _ auf Rückfragen deines Telefongesprächspartners und lege NICHT gleich auf!

6. Der Brandfall6.1. Was muss ich tun? Leitfaden zum Handeln

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6. Der Brandfall6.2. Alarmieren der Feuerwehr

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6. Der Brandfall6.2. Alarmieren der Feuerwehr

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6. Der Brandfall6.2. Alarmieren der Feuerwehr

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Kreuze die richtige Antwort an. Immer nur eine Antwort ist richtig.

1. Was ist notwendig, damit Brennstoffe brennen?a) Luft und Hitzeb) Luft und Sonnenscheinc) Sonnenschein und Streichhölzer

2. Wie hat man früher Brände gelöscht?a) mit einem Löschflugzeugb) mit einer Eimerkettec) mit einem Tanklöschfahrzeug

3. Wie lautet der Befehl zum Löschen?a) „Wasser an!“b) „Wasser ab!“c) „Wasser marsch!“

4. Was ist richtig?a) Brandrauch entsteht erst, wenn die Flammen lichterloh brennen.b) Brandrauch kann auch ohne Flammen entstehen.c) Wo keine Flammen sind, gibt´s auch keinen Rauch.

5. Was tust du, wenn´s brennt?a) Ich versuche, selbst zu löschen.b) Ich rufe die Feuerwehr.c) Ich verstecke mich.

7. Brandschutz-Diplome7.1. Brandschutz-Quiz

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6. Was musst du am Telefon unbedingt sagen, wenn du die Feuerwehr anrufst?a) Los, kommt her!b) Hilfe, es brennt bei meiner Freundin Mathilde!c) Hilfe, es brennt in der Müllerstraße 5!

7. Die Notrufnummer der Feuerwehr ista) 102b) 211c) 112

8. Wie nennt man einen Wasseranschluss zum Feuerlöschen?a) Hydrantb) Wasserpumpec) Feuerlöscher

9. Was bedeutet die Redensart „Feuer und Flamme sein“?a) sich sehr ähnlich seinb) für etwas begeistert seinc) feuergefährlich sein

10. Die Feuerwehr rettet Menschena) nur, wenn es brennt.b) nur, wenn es starken Rauch gibt.c) aus allen Gefahren.

7. Brandschutz-Diplome7.1. Brandschutz-Quiz

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Florians Wissenstest für Grundschüler

Kreuze die richtige Antwort an

7. Brandschutz-Diplome7.2. Fragenkomplex I Kita/Grundschule 1 - 3

1. Wie bewegen wir uns im Brandrauch?a. Am Boden kriechendb. Aufrecht laufendc. Wir laufen rückwärts.

2. Was machen wir, wenn wir ein Feuer entdecken?a. Wir versuchen zu löschen.b. Wir rufen die Feuerwehr an (Notruf 112).c. Wir spielen mit dem Feuer.

3. Darf man den Notruf der Feuerwehr auch bei einem Unfall anrufen?a. Ja, die Feuerwehr schickt dann Hilfe.b. Nein, denn es brennt ja nicht.c. Ja, aber nur nachts.

4. Warum fährt die Feuerwehr mit Blaulicht und Martinshorn zum Einsatz?a. Damit jeder weiß, dass es brennt.b. Damit alle Autofahrer für die Feuerwehr Platz machen.c. Damit die Fahrt lustiger wird.

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5. Wie nennt man die Abteilung der Kinder der Feuerwehr?a. Floriankidsb. Jugendbandec. Jugendfeuerwehr

6. Wie haben sich Schüler bei Alarm in der Schule zu verhalten?a. Ein Schüler läuft zum Direktor und fragt, was zu machen ist.b. Alle packen ihre Sachen und gehen nach Hause.c. Alle treten diszipliniert an, ohne Sachen mitzunehmen, verlassen das

Schulgebäude und treten an der Sammelstelle auf dem Schulhof an.

7. Welche „W“ müssen bei einem Notruf am Telefon beachtet werden?a. Wann ist es passiert?b. Wo ist es passiert?c. Was ist passiert?d. Welche Automarke ist am Unfall beteiligt?e. Wer ruft an?f. Wie viele Verletzte gibt es?g. Wie heißen die Verletzten?h. Warten auf Rückfragen, nicht gleich auflegen!

7. Brandschutz-Diplome7.2. Fragenkomplex I Kita/Grundschule 1 - 3

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7. Brandschutz-Diplome7.3. Fragenkomplex II Grundschule 4 - 6

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7. Brandschutz-Diplome7.3. Fragenkomplex II Grundschule 4 - 6

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7. Brandschutz-Diplome7.4. Brandschutzfibel

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7. Brandschutz-Diplome7.4. Brandschutzfibel

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7. Brandschutz-Diplome7.4. Brandschutzfibel

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7. Brandschutz-Diplome7.4. Brandschutzfibel

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1. Brandschutzerziehung in der Grundschule, vfdb2. Brandschutzerziehung für Kindergartenkinder, K & L Verlag3. Internetseite der Berliner Feuerwehr4. Arbeitsblätter LFV Hessen

8. Literaturquellen

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Wir danken für die Aufmerksamkeit!