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FINETROL ® DREHSTELLVENTIL Installations-, Wartungs- und Bedienungsanleitung 5 FT 70 de Ausgabe 12/06

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FINETROL®

DREHSTELLVENTIL

Installations-, Wartungs-und Bedienungsanleitung

5 FT 70 deAusgabe 12/06

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Inhalt

1 ALLGEMEINE ANGABEN .................................. 31.1 Gebrauch der Anleitung ............................ 31.2 Ventilaufbau ............................................... 31.3 Kennzeichnung .......................................... 31.4 Technische Daten ...................................... 41.5 Ventilabnahmen ......................................... 41.6 CE-Kennzeichnung .................................... 41.7 Recycling und Entsorgung ........................ 41.8 Sicherheitshinweise ................................... 5

2 TRANSPORT, EMPFANG UND LAGERHALTUNG .............................................. 5

3 INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME ........ 53.1 Allgemeines ............................................... 53.2 Einbau in die Leitung ................................. 53.3 Antrieb ....................................................... 63.4 Inbetriebnahme .......................................... 6

4 WARTUNG .......................................................... 74.1 Allgemeines ............................................... 74.2 Reparatur eines schwer gängigen oder

festgefahrenen Ventils ................................ 74.3 Austausch des Packungsring-/

V-Ringsatzes .............................................. 74.4 Lösen des Antriebs .................................... 94.5 Ausbau des Ventils aus der Rohrleitung .... 94.6 Austausch des Sitzes ................................. 94.7 Zerlegen des Ventils ................................ 104.8 Reinigung und Überprüfung der Teile

eines zerlegten Ventils ............................. 114.9 Montage ................................................... 114.10 FC, FG Ausführungen mit

reduziertem Durchsatz ............................ 125 VENTILTEST .................................................... 14

6 INSTALLIEREN UND ZERLEGEN DES ANTRIEBS ................................................ 146.1. Allgemeine Angaben ............................... 146.2 Installieren des Quadra-Powr Antriebs .... 146.3 Installieren des Antriebs Baureihe B1C ... 156.4 Installieren des Antriebs der

Baureihe B1J ............................................ 166.5 Lösen von Antrieben der Baureihe B ....... 176.6 Installieren von Antrieben

der Baureihen EC und EJ ........................ 176.7 Lösen von Antrieben der Baureihen EC

und EJ ...................................................... 186.8 FC, FG Ausführungen mit geringem

Cv-Wert .................................................... 196.9 Installation von Fremd-Antrieben ............. 19

7 FEHLFUNKTIONEN ......................................... 208 WERKZEUGE ................................................... 209 BESTELLEN VON ERSATZTEILEN ................ 2010 EXPLOSIONSZEICHNUNG .............................. 21

10.1 Baureihen FC und FG .............................. 2110.2 Baureihe FL .............................................. 22

11 ABMESSUNGEN .............................................. 2311.1 Ventil und Antrieb Quadra-Powr ............... 2311.2 Ventil und Antrieb B1C/B1J ...................... 2411.3 Antrieb EC ................................................ 2511.4 Antrieb EJ ................................................. 26

12 TYPENKODIERUNG 27

BEACHTEN SIE BITTE DIESE HINWEISE!

Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Informationen zum sicheren Umgang und Betrieb des Stellantriebs. Sollten Sie weitere Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an eine Niederlassung von Metso Automation. Anschriften und Telefonnummern finden Sie auf der letzten Seite.

HEBEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG GUT AUF!

Änderungen vorbehalten.

Alle Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Unternehmen.

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1 ALLGEMEINE ANGABEN

1.1 Gebrauch der Anleitung

Diese Anleitung enthält wichtige Informationen zumEinsatz von Finetrol‚ Drehstellventilen. Weitere Informa-tionen zu Antrieben und anderem Zubehör erhalten Siein den entsprechenden Installations-, Wartungs- undBedienungsanleitungen.

1.2 Ventilaufbau

Die Finetrol Drehstellventile sind entweder geflanscht(ANSI 600, PN 40) oder flanschlos (ANSI 600). DasVentil hat ein einteiliges Gehäuse. Der Sitz des Ventilke-gels ist anhand eines Flachgewindes mit etwas Spielam Ausgang befestigt. Hiermit wird auch der Sitz ein-gestellt. Das Ventil ist in beiden Durchflussrichtungendicht. Die Dichtigkeit wird durch den Oberflächendruckzwischen Ventilkegel und Sitz erzielt; der Druck wirderhöht, wenn der doppeltexzentrische Ventilkegelgegen den Sitz gedrückt wird. Das Ventil hat einenMetallsitz. Die Welle ist durch eine Wellenverdickunggegen den Aufschlag ausblassicher.

Das Ventil ist für Regel-Anwendungen mit hoherPräzision ausgelegt.

Abb. 1 Finetrol Ventil Baureihen FC, FG

Abb. 2 Finetrol Ventil Baureihe FL

1.3 Kennzeichnung

Das Ventil hat ein Typenschild.

Eine für jedes Ventil spezifische Herstellnummer befin-det sich an der Seite der Antriebsfläche.

Das Typenschild ist gewöhnlich im kugelförmigenBereich (äußerer Durchmesser) des Flanschs auf derWellenseite gegenüber dem Sitz angebracht. KleinereTypenschilder bei kleinen Ventilgrößen sind amVentilgehäusehals angebracht.

Angaben auf dem Typenschild:

1. Gehäusewerkstoff2. Wellenwerkstoff3. Kegelwerkstoff 4. Sitzwerkstoff5. Max. und min. Betriebstemperatur6. Max. Absperr-Differenzdruck/Temperatur7. Druckstufe8. Typenkennzeichnung9. Herstellungsnummer10. Modell11. Max. Cv-Wert des Regelventils

Finetrol Ventil Baureihe FL

Abb. 3 Typenschild

ANMERKUNG:Bei der Auslegung und dem Einsatz des Ventils ineiner spezifischen Anwendung ist eine Reihe vonDetails zu beachten. Dem Ventil entsprechend kanndiese Anleitung nicht alle individuellen Situationenerläutern, die beim Einsatz des Ventils entstehen kön-nen. Falls Sie Fragen zur Anwendung des Ventilshaben, wenden Sie sich bitte an Metso Automation fürweitere Informationen.

Typenschild bei kleinen Größen

Typenschild

(1) (2) (5) (8)

(3) (4) (6) (10)

(7)

(9) (11)

BODY

TRIM

SHAFT

SEAT

T max

T min

MAX. OPER. ps

at

RATING TYPE

No. MOD

ATTENTION : READ INSTRUCTIONS BEFORE INSTALLATION OR SERVICING. CONTACT METSO AUTOMATION FOR COPY. MADE BY METSO AUTOMATION

xxxx

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1.4 Technische Daten

Einbaulänge: ANSI/ISA 75.04ISA 75.03IEC/DIN 534-3-2 oderDIN 3202-F1/ISO 5752-Basisbaureihe 1

Gehäuse-Druckstufen: geflanscht bis zu ANSI 600, PN 40

ohne Flansch bis zu ANSI 600, PN 100Max. Differenzdruck: gemäß ANSI/DIN

Gehäuse/Flanschdruckstufen oder50 bar bzw. darunter

Temperaturbereich:Graphit- (TFE geschmiert) Packungwird für Temperaturen über 250°C empfohlenWCC-Gehäuse -29° bis +425°CCF8M-Gehäuse -80 bis +425°C1.0619-Gehäuse -29°C bis +425°C1.4408-Gehäuse -80°C bis +425°C

Durchflussrichtung:angezeigt durch PfeilFTO = Durchfluss öffnend. Durchfluss durch Sitzring und gegen den Ventilke-gel.Standard-Durchflussrichtung.FTC = Durchfluss schließend. Durchflussgegen den Ventilkegel und durch Sitzring.Empfohlen bei Erosion und Verdampfung.

Dichtheit: ANSI Class IV (Metallsitze)Durchflussmedien:Einschränkungen bedingt durch

Werkstoff-Eigenschaften Abmessungen:siehe Abschnitt 11.

1.5 Ventilabnahmen

Die Ventilkonstruktion basiert auf den Anforderungender EN- und ASME-Normen.

Die feuersichere Ausführung entspricht API 607 und BS6775.

ATEX-Klassifizierung: ATEX II 2G c.

1.6 CE-Kennzeichnung

Das Ventil erfüllt die Anforderungen der EuropäischenDirektive 97/23/EC bzgl. drucktragender Teile und istentsprechend dieser Direktive gekennzeichnet.

1.7 Recycling und Entsorgung

Die meisten Ventilteile können nach Werkstoffen sortiertrecycelt werden. Die Mehrzahl der Teile ist gekenn-zeichnet. Eine Werkstoffliste wird mit dem Ventil mitge-liefert. Zusätzlich sind separate Anleitungen zumRecycling und Entsorgen beim Hersteller erhältlich. Siekönnen ein Ventil zum Recyceln und Entsorgen gegeneine Gebühr auch an den Hersteller zurück schicken.

Abb. 4 Max. zulässiger Differenzdruck, A216 gr.WCC

Abb. 5 Max. zulässiger Differenzdruck, A351 gr.CF8M.

Abb. 6 Max. zulässiger Differenzdruck, Wst.-Nr.1.0619

Abb. 7 Max. zulässiger Differenzdruck, Wst.-Nr.1.4408.

2000

0

20

100

120

100

80

60

40

Pre

ssur

e [b

ar]

400300Temperature [ ˚C]

500

ASME 600

ASME 300

ASME 150

Temperatur [°F]

Temperatur [°C]

Dru

ck [

bar

]

Dru

ck [

psi

]

Nur Größen 1"-6"

300

Pre

ssur

e [b

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60

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20

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100

80

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100 200

Temperature [ ˚C]

ASME 150

400 500

ASME 600

ASME 300

Temperatur [°F]

Temperatur [°C]

Dru

ck [

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]

Nur Größen 1"-6"

0

20

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80

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0 100 200 300 400Temperature ( ˚C)

Pre

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ar)

PN25

PN40

PN100

Temperatur [°F]

Temperatur [°C]

Dru

ck [

bar

]

Dru

ck [

psi

]

Nur Größen 025,040,050/Einklemmbauweise

0

20

40

60

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100

120

0 100 200 300 400

Pre

ssur

e (b

ar)

PN25

PN40

Temperature ( °C)

PN100 (DN25 ... DN50)

Temperatur [°F]

Temperatur [°C]

Dru

ck [

bar

]

Dru

ck [

psi

]

Nur Größen 025,040,050/Einklemmbauweise

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1.8 Sicherheitshinweise 2 TRANSPORT, EMPFANG UND LAGERHALTUNG

Prüfen Sie das Ventil und die dazu gehörigen Einheitenauf mögliche Schäden, die beim Transport entstandensein können. Lagern Sie das Ventil vorsichtig vor des-sen Installation - am besten in einem trockenen Raum.Legen Sie das Ventil nicht an den späteren Einsatzortund entfernen Sie nicht die Schutzkappen, bevor dasVentil installiert wird. Das Ventil wird in der geöffnetenStellung geliefert, mit Ausnahme der Ventileinheiten,bei denen die Antriebsfeder das Ventil schließt.

3 INSTALLATION UND INBETRIEBNAHME

3.1 Allgemeines

Nehmen Sie die Schutzkappen ab und prüfen Sie, dassdas Ventil unbeschädigt und innen rein ist.

Abb. 8 Anheben des Ventils

3.2 Einbau in die Leitung

Spülen oder blasen Sie die Leitung vorsichtig aus,bevor Sie das Ventil installieren. Fremdpartikel wieSand oder Teile von Schweißelektroden führen zu Schä-den an der Oberfläche der Ventilkegeldichtung und derSitze.

Die Durchflussrichtung und die Anbauposition habenkeinen Einfluss auf die Ventilfunktion. Dennoch solltenSie es vermeiden, das Ventil mit dem Schaft nach untenzu installieren, da durch die Leitung transportierte Ver-schmutzungen in den Raum zwischen Welle undGehäuse eindringen und die Stopfbuchsenpackungbeschädigen können.

Wählen Sie die Flanschdichtungen gemäß denBetriebsbedingungen.

Versuchen Sie nicht, eine schlechte Ausrichtung derRohrleitung mit Flanschbolzen auszugleichen.

Durch Vibrationen in der Leitung verursachte Belastungkann durch richtiges Abstützen der Leitung reduziertwerden. Weniger Vibration gewährleistet auch die ein-wandfreie Funktion des Stellungsreglers.

Die flanschlosen Ausführungen (DN 25-DN 50) könnenzwischen folgenden Rohrflanschtypen montiert wer-den:

▫ DIN/ISO PN 100, PN 64, PN 40, PN 25, PN 16, PN 10

VORSICHT!Überschreiten Sie nicht die Ventilleistungsdaten!Das Überschreiten der auf dem Ventil angegebenenHöchstwerte kann zu schweren Schäden und unkon-trolliertem Freisetzen des Druckes führen. Personen-oder Sachschäden wären die Folge.

VORSICHT!Zerlegen oder demontieren Sie kein unter Druckstehendes Ventil!Beim Zerlegen oder Ausbau eines druckbeaufschlag-ten Ventils kann es zum unkontrollierten Freisetzenvon Drücken kommen. Sperren Sie vor Zerlegen oderAusbau des Ventils stets den betreffenden Rohrlei-tungsabschnitt ab, nehmen Sie den Druck vom Ventilund lassen Sie das Durchflussmedium ab.Achten Sie auf die Art des Durchflussmediums.Schützen Sie sich und die Ausrüstung vor gefährli-chen und giftigen Substanzen. Stellen Sie sicher, dass während der Ventilwartungkein Durchflussmedium in die Leitung gelangen kann.Die Nichtbeachtung dieser Maßnahmen kann zu Per-sonen- und Sachschäden führen.

VORSICHT!Achten Sie auf die Ventilkegel-Bewegung!Hände oder andere Körperteile, Werkzeuge oder Frem-dobjekte dürfen nicht in den geöffneten Ventilausganggelangen! Während des Betriebs funktioniert der Dreh-kegel wie ein Schneidwerkzeug. Die Stellung des Dreh-kegels kann sich verändern, wenn das Ventil bewegtwird. Schließen und lösen Sie die Luftzufuhr zumAntrieb während der Wartung, sonst können Verletzun-gen und Schäden an der Einheit auftreten.

VORSICHT!Schützen Sie sich vor Lärm!Das Ventil kann in der Leitung laut sein. DasGeräuschniveau hängt von der Anwendung ab. Eskann anhand des Berechnungsprogramms Nelprofvon Metso Automation gemessen oder kalkuliert wer-den. Beachten Sie die maßgeblichen Vorschriften fürden Arbeitsplatz bzgl. der Geräuschemission.

VORSICHT!Achten Sie auf sehr kalte oder heiße Ventile!Das Ventilgehäuse kann während des Einsatzes sehrkalt oder sehr heiß sein. Schützen Sie sich gegenKälte oder Verbrennungen.

VORSICHT!Achten Sie bei der Handhabung des Ventils oderder Ventileinheit auf deren Gewicht!Heben Sie niemals ein Ventil oder eine Ventileinheitam Antrieb, Stellungsregler, Endschalter oder an derLeitung hoch.Legen Sie die Hebevorrichtung um das Ventil (sieheAbb. 7). Das Fallenlassen von Teilen kann schwerePersonen- und Sachschäden verursachen.

ANMERKUNG:Eine Leitung, die mit einem Finetrol Ventil ausge-rüstet ist, kann nicht gemolcht werden!Dadurch würden das Ventil und der Molch beschädigt.

VORSICHT:Achten Sie bei der Handhabung des Ventils oderder Ventileinheit auf deren Gewicht!

Richtig

Falsch

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▫ ANSI 600, ANSI 300, ANSI 150Der Flanschtyp der Ausführung mit Flansch ist imTypenschild angegeben.

Die Wartung wird erleichtert, wenn das Ventil keineAbstützung benötigt. Falls erforderlich, können Sie dasVentil durch gewöhnliche Rohrschellen und Träger amGehäuse abstützen. Befestigen Sie die Träger nicht amSchraubenkranz des Flansches oder am Stellantrieb(siehe Abb. 8).

Abb. 9 Abstützen des Ventils

3.2.1 VENTILISOLIERUNG

Falls notwendig kann das Ventil isoliert werden,allerdings darf dies nicht über die obere Ansatzflächedes Ventilgehäuses geschehen (siehe Abb. 9, 10, 11).

Abb. 10 Isolation von Hochtemperatur-Ventilen

Abb. 11 Isolation von Niedrigtemperatur-Ventilenohne Aufsatzverlängerung

Abb. 12 Isolation von Tiefsttemperatur-Ventilen mitAufsatzverlängerung3.3Antrieb

3.3 Antrieb

Die Stellung des Ventilkegels wird wie folgt angezeigt:

▫ durch die Markierung am Stellungsregler und▫ durch eine Nut am Ende der Ventilwelle sowie die

Markierung auf der Wellenseite.Beide verlaufen parallel zur Ebene des Ventilkegels.

Falls Unsicherheiten bezüglich der Markierung am Stel-lungsregler bestehen, überprüfen Sie die Kegelstellungam Ende an der Nut oder die Markierung auf der Wel-lenseite.

Falls möglich, installieren Sie das Ventil so, dass derStellantrieb ohne Ausbau des Ventils aus der Rohrlei-tung genommen werden kann.

Der Stellantrieb darf die Rohrleitung nicht berühren, daLeitungsvibrationen Schäden oder Funktionsstörungenverursachen können.

In bestimmten Fällen, beispielsweise bei der Anwen-dung eines groß dimensionierten Antriebs oder beistarken Leitungsvibrationen, sollte der Antrieb abge-stützt werden. Wenden Sie sich für weitere Informatio-nen an Metso Automation.

3.4 Inbetriebnahme

Stellen Sie sicher, dass sich weder Verunreinigungennoch Fremdpartikel im Ventil oder der Leitung befinden.Spülen Sie die Rohrleitung sorgfältig. Sorgen Sie dafür,dass das Ventil während des Spülens vollständig geöff-net ist.

Überprüfen Sie alle Anschlüsse, Rohrleitungen undKabel.

Prüfen Sie, dass Stellantrieb, Stellungsregler und End-schalter korrekt eingestellt sind. Die Einstellanleitungenfinden Sie in den entsprechenden Installations-, War-tungs- und Bedienungsanleitung der Geräte.

Isoliergrenze

Isoliergrenze

ANMERKUNG:Stellen Sie bei der Installation des Antriebs sicher,dass die Baugruppe Ventil/Antriebs reibungslos funk-tioniert. Detaillierte Informationen zur Installation desAntriebs finden Sie in Abschnitt 6 oder in separatenAnleitungen für Stellantriebe.

Isoliergrenze

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4 WARTUNG

4.1 Allgemeines

Die Drehstellventile von Metso Automation erforderngrundsätzlich keine regelmäßige Wartung. Dennochsollten Sie den Packungsring-/V-Ringsatz des Schaftsregelmäßig auf Dichtheit prüfen. Muss das Ventilgewartet werden, reichen einige einfache Wartungs-maßnahmen normalerweise aus. Dieser Abschnitt ent-hält Anleitungen für einige Wartungsarbeiten, die vomAnwender ausgeführt werden können.Die Ziffern in Klammern beziehen sich, wenn nichtanders genannt, auf die Stücklisten und die Explosi-onszeichnung des Ventils in Abschnitt 10.

4.2 Reparatur eines schwer gängigen oder festgefahrenen Ventils

Das Festfahren des Ventils kann durch Ablagerungendes Durchflussmediums zwischen Ventilkegel und Sitz-ring oder in den Lagern entstehen. Ventilkegel und Sitz-ring können gereinigt werden, ohne das Ventil aus derLeitung zu nehmen: Hierbei wird der Ventilkegel in eineZwischenstellung gedreht und die Rohrleitung durch-gespült. Wenn das keine Abhilfe schafft, folgen Siebitte den unten stehenden Anweisungen.

4.3 Austausch des Packungsring-/V-Ringsatzes

4.3.1 Baureihen FC, FG

Die Packungsringe (69) können ausgetauscht werden,ohne das Ventil aus der Leitung auszubauen.

Die Packungsringe müssen ausgetauscht werden,wenn Leckage entsteht, wenn eine Leckage durchNachziehen der Muttern der Stopfbuchsbrille nichtbehoben werden kann. Der V-Ringsatz muss vorsichtigangezogen werden, da er durch zu starkes Anziehenbeschädigt werden kann.

Gehen Sie wie folgt vor:

▫ Bauen Sie den Stellantrieb ab, siehe 4.4. SchlagenSie dabei nicht auf das Ende des Schaftes.

▫ Lösen Sie die Schrauben (30) und nehmen Sie dieHalterung (29) ab.

▫ Lösen Sie die Muttern (18) und ziehen Sie die Stopf-buchsbrille (9) von der Welle. Die Gewindebolzen(14) brauchen nicht abgenommen zu werden.

▫ Entfernen Sie die Packungsringe (69) mit einemMesser oder ähnlichem spitzen Werkzeug oder demAbzieher aus dem Dichtungsraum. Achten Sie dar-auf, dass die Flächen des Schaftes und des Dich-tungsraums nicht beschädigt werden.

▫ Tauschen Sie die Packungsringe (69) gegen neueaus. Beschädigen Sie nicht die Dichtungslippen derV-Ringe in den Keilwellennuten des Schaftes. Drük-ken Sie die Packungsringe mit Hilfe der Stopfbuchs-brille (9) bis anden Boden.

▫ Setzen Sie die Stopfbuchsbrille (9) ein. Ziehen Siedie Muttern (18) zunächst möglichst fest von Handund dann mit einem Werkzeug mit 1,5 bis 2 Drehun-gen an. Ein zu starkes Anziehen der Mutternbeschädigt die Dichtungsringe.

▫ Setzen Sie die Halterung (29) wieder an, fetten Siedie Schrauben (30) ein und drehen Sie diese wiederfest. Siehe Tabelle 1.

▫ Montieren Sie den Antrieb wieder.

Tab. 1 Anzugsmomente für geschmierte Schrau-ben

* Halterungsschrauben

Abb. 13 Packungsring-/V-Ringsatz aus PTFE

VORSICHT!Beachten Sie die Sicherheitshinweise in Abschnitt1.8, bevor Sie mit der Arbeit anfangen!

VORSICHT!Achten Sie bei der Handhabung des Ventils oderder Ventilbaugruppe auf deren Gewicht!

ANMERKUNG:Sollten Sie das Ventil aus Reparaturzwecken an denHersteller schicken, zerlegen Sie es nicht. Reinigen Siedas Ventil vorsichtig auch innen. Geben Sie dem Her-steller aus Sicherheitsgründen das angewandte Durch-flussmedium an, wenn Sie das Ventil einschicken.

ANMERKUNG:Setzen Sie ausschließlich Original-Ersatzteile ein, umdie einwandfreie Funktion des Ventils sicherzustellen.

VORSICHT!Ein mit Druck beaufschlagtes Ventil darf nicht zer-legt oder aus der Rohrleitung ausgebaut werden!

Schraube M6 M8 UNC 5/16

M10 UNC 3/8

M12 UNC 1/2

M16 UNC 5/8

Anzugsmoment Nmftlb

8 5.9

1813.3

3525.8

65/90* 47.9/66

155/210* 114/155

9

69

29

18

14

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Abb. 14 Federbelastete Packung, TA-Luft geprüft

Abb. 15 Federbelastete Doppelpackung, Durch-spülmöglichkeit

4.3.2 Baureihe FL

Die Dichtigkeit der Stopfbuchsenpackungen wirddurch den Kontakt zwischen Stopfbuchsbrille und Pak-kungsringen gewährleistet. Siehe Abb. 16.

Die Stopfbuchsenpackung (20) muss ausgetauschtwerden, wenn eine Leckage durch Nachziehen derSechskantmuttern (25) nicht behoben werden kann.

Abb. 16 Stopfbuchsenpackung, FL

▫ Achten Sie darauf, dass das Ventil nicht unter Drucksteht.

▫ Demontieren Sie den Antrieb und die Konsolegemäß der Anleitungen in Abschnitt 4.4.

▫ Entfernen Sie die Passfeder (13).▫ Entfernen Sie die Sechskantmuttern (25), die Schei-

benfeder-Sätze (32), einen Gewindebolzen (24), dieAusblassicherung (30) und die Stopfbuchsbrille (9).

▫ Nehmen Sie die Packungsringe (20) anhand einesMessers oder einem anderen spitzen Werkzeug vonder Welle, ohne die Oberfläche zu verkratzen.

▫ Reinigen Sie den Dichtungsraum.▫ Setzen Sie die neuen Packungsringe (20) auf die

Welle (11). Die Stopfbuchsbrille kann zum Andrük-ken der Ringe genutzt werden. Achten Sie darauf,die Pakkungsringe im Dichtungsraum nicht zubeschädigen. Siehe Abb. 16.

▫ Schrauben Sie den zuvor entfernten Bolzen wiederfest.

▫ Verformen Sie die Packungsringe zunächst durchAnziehen der Stopfbuchsmuttern (25) ohne dieScheibenfedern mit einem Drehmoment Tt, sieheWerte in Tab. 2.

▫ Entfernen Sie die Stopfbuchsmuttern und einen Bol-zen. Montieren Sie die Ausblassicherung (30) mitText UPSIDE nach oben und den zuvor entferntenBolzen. Setzen Sie den Scheibenfedernsatz (32) aufdie Stopfbuchsmuttern. Ziehen Sie die Muttern (25)an, so dass die Scheibenfedern bis zur Höhe Hc,siehe Tab. 2, komprimiert sind. Dichten Sie die Mut-tern mit einem Dichtungsmittel, wie z.B. Loctite 221,ab. Siehe Abb. 17.

▫ Setzen Sie die Passfeder (13) in die Keilwellennutder Antriebswelle (11) ein.

▫ Achten Sie auf Leckage, wenn das Ventil mit Druckbeaufschlagt ist.

Abb. 17 Installieren der Ausblassicherung

Tab. 2 Anziehen der Stopfbuchsenpackung

9

69

29

18

14

9

69

29

18

14

A

Hc

24

25

32

30

9

20

VORSICHT:Aus Sicherheitsgründen MUSS die Ausblassiche-rung immer gemäß der o.g. Anleitung installiertwerden.

a(mm) Hc (mm) Tt (Nm)

20 20.4 5

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4.4 Lösen des Antriebs

Normalerweise ist es günstiger, den Antrieb und diedazu gehörigen Baugruppen zu lösen, bevor man dasVentil aus der Leitung nimmt. Wenn die Ventilbau-gruppe klein oder schwer zugänglich ist, kann es einfa-cher sein, die gesamte Baugruppe gleichzeitig zuentnehmen.

Detaillierte Beschreibungen zum Zerlegen desAntriebs finden Sie in Abschnitt 6.

4.5 Ausbau des Ventils aus der Rohrleitung

Nach dem Sie den Antrieb wie oben beschriebenabgenommen haben, lösen Sie die Bolzen der Rohr-flansche. Falls notwendig stützen Sie das Ventil bei-spielsweise mit einer Hebevorrichtung ab, so dass esnicht fallen kann. Drehen Sie das Ventil, bis dass keinDurchflussmedium mehr drin ist.

4.6 Austausch des Sitzes

4.6.1 Baureihen FC, FG

Der Sitz kann ohne Zerlegen des Ventils ausgetauschtwerden.

Ein „Feder schließend"-Antrieb muss zum Austauschdes Sitzes nicht abgebaut werden. Im Gegensatz dazusollten doppeltwirkende und „Feder öffnend"-Antriebeabgebaut werden.

4.6.1.1 ... bei installiertem Antrieb

▫ Entnehmen Sie das Ventil wie oben beschrieben ausder Rohrleitung.

▫ Bevor Sie das Ventil zerlegen, drehen Sie das Ventilin die vollständig geöffnete Stellung. Bei Antriebenmit „Feder öffnend" Funktion drehen Sie das Ventildurch Einsatz von Druckluft (siehe Tabellen 3,4 und6) in die vollständig geschlossene Stellung.

▫ Entfernen Sie die Verriegelungsansätze der Flansch-buchse (2) und drehen Sie die Flanschbuchse miteinem Spezialwerkzeug lose, siehe Explosionszeich-nung und Stückliste in Abschnitt 10. Das Spezial-werkzeug ist beim Ventilhersteller erhältlich.

▫ Entfernen Sie den Dichtring(63) und schrauben Sieden Sitz (7) aus dem Ventilgehäuse.

▫ Ersetzen Sie die Flanschbuchse (2), den Sitz (7) undden Dichtring(63) durch neue Teile.

▫ Fetten Sie die Gewinde des Sitzes (7) mit MolykoteD321R o.ä. ein. Schrauben Sie den Sitz per Handwieder ein und zentrieren Sie den Ventilkegel (3) ingeschlossener Stellung zum Sitzring.

▫ Montieren Sie den Dichtring(63) in der Flansch-buchse (2).

▫ Schrauben Sie die Flanschbuchse (2) auf dasGewinde des Sitzes (7).

▫ Ziehen Sie die Flanschbuchse mit einem Spezial-schlüssel an. Die Drehmomente sind in Tab. 2 auf-geführt.

▫ Drehen Sie das Ventil zunächst in die vollständigoffene Stellung und lösen Sie die Einstellschraubefür die geschlossene Stellung. Siehe Abb. 22 QP-Antriebe, Abb. 24 Antriebe Baureihe B und Abb. 26Antriebe Baureihe E.Dann drehen Sie das Ventil in die vollständiggeschlossene Stellung durch Einsatz von Druckluft(siehe Tabellen 4,5 und 7).Drehen Sie die Einstellschraube ein, bis sie den Kol-ben im Antrieb leicht berührt und sichern Sie dieSchraube mit einer Sicherungsmutter.Greifen Sie nicht mit den Fingern in den Durch-flussöffnung!

▫ Sichern Sie die Flanschbuchse, in dem Sie miteinem Durchschlag auf sie schlagen, bis zwei dervier Gehäusenuten abgedeckt sind.

4.6.1.2 ... bei ausgebautem Antrieb

Entnehmen Sie das Ventil aus der Rohreitung und denStellantrieb vom Ventil wie oben beschrieben.

▫ Bevor Sie das Ventil zerlegen, drehen Sie das Ventilmit einem entsprechenden Handhebel in die voll-ständig geschlossene Stellung; Drehmomente inTabelle 8.

▫ Entfernen Sie die Verriegelungsansätze derFlanschbuchse (2) und drehen Sie die Flansch-buchse mit einem Spezialwerkzeug lose, sieheExplosionszeichnung und Stückliste in Abschnitt 10.Das Spezialwerkzeug ist beim Ventilhersteller erhäl-tlich.

▫ Entfernen Sie den Dichtring(63) und schrauben Sieden Sitz (7) aus dem Ventilgehäuse.

▫ Ersetzen Sie die Flanschbuchse (2), den Sitz (7) undden Dichtring(63) durch neue Teile.

▫ Zentrieren Sie den Ventilkegel (3) durch Drehen derWelle (5) mit einem Handhebel in geschlossenerStellung zur Durchflussöffnung.

▫ Fetten Sie die Gewinde des Sitzes (7) mit MolykoteD321R o.ä. ein. Schrauben Sie den Sitz (7) perHand wieder ein und zentrieren Sie den Ventilke-gel(3) durch Drehen der Welle (5) mit einem Hand-hebel in geschlossener Stellung zum Sitzring;Drehmomente in Tabelle 8 aufgeführt.

▫ Montieren Sie den Dichtring(63) in der Flansch-buchse (2).

▫ Schrauben Sie die Flanschbuchse (2) auf dasGewinde des Sitzes (7).

▫ Halten Sie den Sitz (7) anhand des Ventilkegels (3)durch Drehen der Welle mit einem Handhebel festam Platz; Drehmomente in Tabelle 10 aufgeführt.Gleichzeitig sichern Sie die Flanschbuchse (2) miteinem Schraubenschlüssel; Drehmomente inTabelle 3 aufgeführt.

VORSICHT!Achten Sie bei der Handhabung des Ventils oderder Ventilbaugruppe auf deren Gewicht!

ANMERKUNG:Merken Sie sich vor dem Zerlegen die Stellung des Stellantriebs und des Stellungsreglers bzw. der End-schalter zum Ventil, so dass Sie die Baugruppe wie-der richtig zusammensetzen können.

VORSICHT:Zerlegen oder nehmen Sie das Ventil nicht aus derRohrleitung, wenn es mit Druck beaufschlagt ist!

VORSICHT: Achten Sie auf die Schneidbewegung des Ventilke-gels!

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▫ Sichern Sie die Flanschbuchse, in dem Sie miteinem Durchschlag auf sie schlagen, bis das zweider vier Gehäusenuten abgedeckt sind.

▫ Montieren Sie den Antrieb und stellen Sie die End-stellungen (siehe Abschnitt 6) ein.

4.6.2 Baureihe FL

▫ Drehen Sie das Ventil in die ZU-Stellung und setzenSie es vertikal mit dem sitzseitigen Rohrflansch nachoben auf eine ebene Fläche. Achten Sie darauf,dass die Oberfläche weich genug ist, um Schädenan der Rohrflanschoberfläche zu verhindern.

▫ Es gibt zwei Möglichkeiten, die Stifte zu entfernen:a) Bohren Sie vorsichtig ein 2 mm Loch mit 10-12mm Tiefe bei den beiden Stiften (14) und entfernenSie Stifte (14), Welle (12) und Antriebswelle (11).b) In neueren Versionen, bei denen die Stiftbohrungdurch die Kugel geht, entfernen Sie die Sicherungder Stifte durch vorsichtiges Bohren, drehen dieKugel um 180 Grad und drücken Sie die Stifte durchdas Loch. Siehe Abb. 18.

▫ Nehmen Sie die Passfeder (13) von der Welle (11).Lösen Sie die Muttern (25) und entfernen Sie Schei-benfedersatz (32), Ausblassicherung (30) undStopfbuchse (9). Entnehmen Sie die Lager (16,17).

Abb.18 Bohrung für den Stift

▫ Nehmen Sie die Kugel (3) raus, in dem Sie sie sodrehen, dass die Wellenlöcher in der Kugel (3) par-allel zur Durchflussbohrung des Ventilgehäuses (1)stehen.

▫ Entfernen Sie Sitz (7), Abdichtung (6), Stützring (8)und Feder (5). Achten Sie darauf, dass Teil Nr. (4)mit einem speziellen Werkzeug am Ventilgehäusegesichert ist und nicht entfernt werden sollte.

▫ Setzen Sie eine neue Abdichtung (6) in einen neuenSitz (6) ein. Drücken Sie den Stützring (8) auf denSitz (6) gefolgt von der Feder (5). Drücken Sie dieseTeile als Paket in den Gehäuseraum. Achten Sie dar-auf, dass Teil Nr. (4) werksseitig am Gehäuse gesi-chert ist und nicht entfernt werden sollte.

▫ Setzen Sie das untere Lager (17) auf die Welle (12)und das obere Lager (17) in den Gehäuseraum.Prüfen Sie, dass die Stiftlöcher in der Kugel (3) beider Demontage nicht beschädigt wurden.

▫ Setzen Sie die Kugel (3) in das Gehäuse und dieWellen (11, 12) durch die Wellenbohrungen so ein,dass die Stiftlöcher parallel zueinander sind. Drük-ken Sie die Stifte in die Kugel-/Wellenlöcher undsichern Sie sie mit einem Ankörner. Siehe Abb. 18.

▫ Setzen Sie Dichtung (19), Blindflansch (10) und dieSechskantmuttern (26) ein und ziehen Sie sie an.

▫ Setzen Sie die Gewindebolzen (24) ein und ziehenSie sie an. Setzen Sie die Packungsringe (20), dieStopfbuchse (9), die Ausblassicherung (30), denScheibenfedersatz (32) und die Muttern (25) einund ziehen Sie diese an.

▫ Setzen Sie die Passfeder (13) in die Keilwellennnutder Antriebswelle (11) ein.

4.7 Zerlegen des Ventils

4.7.1 Baureihen FC, FG

▫ Entfernen Sie das Ventil aus der Rohrleitung undzerlegen Sie die Stopfbuchsenpackung (69) wieoben beschrieben (siehe Abschnitt 4.3).

▫ Entfernen Sie die Verriegelungsansätze derFlanschbuchse (2) und drehen Sie die Flansch-buchse mit einem Spezialwerkzeug lose, sieheExplosionszeichnung und Stückliste in Abschnitt 10.Das Spezialwerkzeug ist beim Ventilhersteller erhäl-tlich.

▫ Entfernen Sie den Dichtring(63) und schrauben Sieden Sitz (7) aus dem Ventilgehäuse.

▫ Lösen Sie die Muttern (17) des Aufsatzes. DrückenSie den Aufsatz heraus und entfernen Sie die Auf-satzdichtung (66) unterhalb des Aufsatzes.

▫ Drücken Sie die Welle(5) aus dem Gehäuse (1).▫ Sollte die Welle zu fest sitzen, um sie mit der Hand

herauszudrücken, gehen Sie wie folgt vor: DrehenSie die Muttern (18) ca. 2 cm auf die an ihrem Platzbefindlichen Gewindebolzen (14). Setzen Sie dieStopfbuchsbrille (9) auf die Welle, so dass sie aufden Muttern bleibt. Drücken Sie die Welle heraus,indem Sie einen passenden Handhebel in die Nutunter den Wellenzähnen halten und die Stopfbuchs-brille über die Muttern hinaus drehen. VerwendenSie eine passende Buchse zwischen Handhebelund Druckring.

▫ Entfernen Sie den Ventilkegel (3) durch die Durch-flussöffnung aus dem Gehäuse.

▫ Lösen Sie das obere Lager (15) vom Gehäuse,indem Sie es mit einer entsprechenden Stangedurch die Wellenbohrung stoßen.Verwenden Sie dazu nicht die Welle!

▫ Entfernen Sie das obere Lager mit einem Spezial-werkzeug und die Antriebswelle. Setzen Sie dasWerkzeug wie in Abb. 19 gezeigt an. Verwenden Sieeinen weichen Hammer und schlagen Sie vorsichtigauf das Wellenende. Damit wird das Lager heraus-geschlagen.

ANMERKUNG:Der Sitz kann ohne Zerlegen des Ventils nicht aus-getauscht werden.

Cylindrical pinpart no. 14

Zylinderstift

Teilenr. 14

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Abb.19 Entnahme des oberen Lagers

4.7.2 Baureihe FL

▫ Drehen Sie das Ventil in die ZU-Stellung /Position ZUund setzen Sie es vertikal mit dem sitzseitigen Rohr-flansch nach oben auf eine ebene Fläche. AchtenSie darauf, dass die Oberfläche weich genug ist, umSchäden an der Rohrflanschoberfläche zu verhin-dern.

▫ Es gibt zwei Möglichkeiten die Stifte zu entfernen:a) Bohren Sie an den beiden Stiften (14) vorsichtigein Loch mit einem Durchmesser von 2 mm undetwa 10 - 12 mm Tiefe und entfernen Sie Stifte (14),Welle (12) und Antriebswelle (11).b) Wird die Stiftbohrung durch die Kugel vorgenom-men, so entfernen Sie die Stiftsicherung, indem Sieunter Zuhilfenahme eines Mittelpunktkörners vor-sichtig bohren, anschließend drehen Sie die Kugelum 180 Grad und drücken die Stifte durch dasLoch. (Siehe Abb. 20).

Abb.20 Bohrung für den Stift, FL

▫ Entfernen Sie die Passfeder (13) von der Welle (11).Lösen Sie die Muttern (26) und entfernen Sie Schei-benfedersatz (32), Ausblassicherung (30) undStopfbuchse (9). Entfernen Sie die Lager (16,17).

▫ Nehmen Sie die Kugel (3) heraus, indem Sie sie sodrehen, dass die Wellenlöcher in der Kugel (3) par-allel zur Durchflussbohrung des Ventilgehäuses (1)stehen.

▫ Entfernen Sie Sitz (7), Abdichtung (6), Stützring (8)und die Feder (5). Beachten Sie, dass Teil Nr. 4 miteinem Speziallwerkzeug am Ventilgehäuse gesi-chert ist und nicht entfernt werden sollte.

4.8 Reinigung und Überprüfung der Teile eines zerlegten Ventils

Teile aus weichen Werkstoffen sollten bei jedem Zerle-gen des Ventils aus Wartungsgründen ersetzt werden.Reinigen Sie die anderen entnommenen Teile. Falls Sieein Reinigungsmittel benutzen, spülen Sie die Teiledanach sauber und sorgfältig ab. Seien Sie beim Ein-satz von Reinigungsmitteln vorsichtig und folgen Siederen Gebrauchsanleitung. Überprüfen Sie die Teileauf Verschleiß und ersetzen Sie verschlissene Teile. DieFlanschbuchse (2) muss bei jedem Austausch des Sit-zes ebenfalls ausgetauscht werden.

4.9 Montage

4.9.1 Baureihen FC, FG

▫ Fetten Sie die Sitzgewinde mit Molykote 321R o.ä.ein.

▫ Schrauben Sie den Sitz lose bis zum Ende derGehäusegewinde ein.

▫ Platzieren Sie das Ventil so, dass der Flansch aufeiner weichen Unterlage liegt und die Durchflussöff-nung mit dem Gewinde nach unten zeigt.

▫ Drücken Sie das untere Lager (16) anhand derWelle an seinen Platz. Vermeiden Sie zu starkenDruck.Ventile mit Herstelldatum vor dem 1. Januar1995:Streifen Sie das obere Lager (15) auf die Welle.Ventile mit Herstelldatum nach dem 1. Januar1995: (Markierung „A" im Feld MOD des Typen-schilds):Setzen Sie das obere Lager (15) durch die Durch-flussöffnung in die Gehäusenut.

▫ Setzen Sie den Ventilkegel (3) auf den Sitz -ingeschlossener Stellung- im Gehäuse. Prüfen Sie,dass der Ventilkegel in der richtigen Stellung ist: DieKeilnuten müssen zum unteren Lager zeigen (Grö-ßen DN 25 und 50 haben Keilnuten, die sowohl zumoberen als auch zum unteren Lager zeigen) und derKegelvorsprung muss zum Gehäuse wie in derExplosionszeichnung dargestellt positioniert sein.

▫ Drücken Sie die Welle durch den Ventilkegel. EinZahn wurde von der Welle entfernt, so dass dieWelle nur in eine Richtung durch den Ventilkegelgeht. Halten Sie den Ventilkegel an seinem Platz,indem Sie ihn gegen den Sitz drücken; der Sitzsollte nicht zu tief eingeschraubt sein. Drücken Siedie Welle nicht mit zuviel Kraft durch den Ventilke-gel. Nachdem Sie das Ventil montiert haben, erken-nen Sie die Position des Kegels an derMarkierungsnut am Wellenende oder an den Mar-kierungen an der Wellenseite.

▫ Setzen Sie die Drucklager (70) auf die Welle.▫ Setzen Sie eine neue Aufsatzdichtung (66) in den

Aufsatz (8) und montieren Sie den Aufsatz. ZiehenSie die gefetteten Sechskantmuttern (17) auf denGewindebolzen (13) an und sichern Sie sie entspre-chend. Siehe Tab. 1.

Wasser oderSchmiermittel

Phase 1

Phase 2

Remove the lockring Drill a holeon the pin

Push the pin out

Entfernen Sie den Sperrring

Drücken Sie den Stift heraus.

Stiftgröße ø3X16

Bohren Sie einLoch oberhalb

des Stifts

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▫ Drücken Sie die Packungen/den V-Ringsatz (69) aufdie Welle und weiter in die Packungsbohrung.Beschädigen Sie dabei nicht die V-Ringe an den Keil-wellennuten. Verwenden Sie die Stopfbuchsbrille(9),um die Packungen ganz runter zu schieben.

▫ Installieren Sie die Stopfbuchsbrille(9). Ziehen Siedie Sechskantmuttern (18) auf den Gewindebolzen(14) mit der Hand an.

▫ Installieren Sie die Halterung (29), fetten Sie dieSchrauben (30) ein und ziehen Sie sie an. SieheTab. 1.

▫ Drehen Sie das Ventil, so dass es auf dem weiterenFlansch liegt (Durchflussöffnung mit Gewinde nachoben).

▫ Zentrieren Sie den Ventilkegel (3) gemäß dem Sitz(7) durch Drehen der Welle mit einem Handhebel.

▫ Schrauben Sie den Sitz (7) per Hand hin zum Ventil-kegel fest.

▫ Installieren Sie den Dichtring(63) in der Flansch-buchse (2).

▫ Schrauben Sie die Flanschbuchse (2) auf dasGewinde des Sitzes (7).

▫ Halten Sie den Sitz (7) anhand des Ventilkegels (3)durch Drehen der Welle mit einem Handhebel festam Platz; Drehmomente in Tabelle 9. Gleichzeitigsichern Sie die Flanschbuchse (2) mit einemSchraubenschlüssel; Drehmomente in Tabelle 3.

▫ Um die bestmögliche Anpassung vorzunehmen,kann man mit einer Taschenlampe hinter den Ventil-kegel leuchten. Die beste Anpassung ist erreicht,wenn so wenig Licht wie möglich zwischen Ventilke-gel und Sitz durchscheint.

▫ Sichern Sie die Flanschbuchse, in dem Sie miteinem Durchschlag auf sie schlagen, bis das zweider vier Gehäusenuten abgedeckt sind.

▫ Ziehen Sie die Stopfbuchsmuttern (18) mit einemSchraubenschlüssel mit 1,5 bis 2 Umdrehungenfest. Die Packungen werden beschädigt, wenn Siezu fest anziehen.

Tab. 3 Anzugsmomente für Flanschbuchse, Gra-phitabdichtung

4.9.2 Baureihe FL

▫ Setzen Sie die Abdichtung (6) in den Sitz (7) ein.Drücken Sie den Stützring auf den Sitz (6) undanschließend die Feder (5). Drücken Sie diese Teileals Paket in den Gehäuseraum. Achten Sie darauf,dass Teil Nr. (4) werkseitig am Gehäuse gesichert istund nicht entfernt werden sollte.

▫ Setzen Sie das untere Lager (17) auf die Welle (12)und das obere Lager (17) in den Gehäuseraum.Prüfen Sie, dass die Stiftlöcher in der Kugel (3) nichtbeschädigt wurden.

▫ Setzen Sie die Kugel (3) in das Gehäuse und die Wel-len (11,12) durch die Wellenbohrungen so ein, dassdie Stiftlöcher parallel zueinender stehen. Drücken

Sie die Stifte in die Kugel-/Wellenlöcher und sichernSie sie mit einem Ankörner. (Siehe Abb. 20)

▫ Setzen Sie Dichtung (19), Blindflansch (10) und dieSechskantmuttern (26) ein und ziehen Sie sie an.

▫ Setzen Sie die Gewindebolzen(24) ein und ziehenSie sie an. Setzen Sie die Packungsringe (20), dieStopfbuchse (9), die Ausblassicherung (30), denScheibenfedersatz (32) und die Muttern (25) einund ziehen Sie sie fest.

▫ Setzen Sie die Passfeder (13) in die Keilwellennutder Antriebswelle (11) ein.

4.10 FC, FG Ausführungen mit reduziertem Durchsatz

4.10.1 Unterschiede in der Konstruktion

Zur Regelung geringer Durchflussmengen ist eine ent-sprechende Ausführung lieferbar. Dieses Ventil unter-scheidet sich von der übrigen Finetrol Baureihe wiefolgt: Der Drehkegel wurde durch eine Kugel ersetztund der Sitz durch ein Element bestehend aus Sitz,einer Buchse und Graphitdichtungen. Die Exzentrizitätder Konstruktion wurde mit Hilfe der Sitzausführungverbessert. Die Dichtheit basiert auf der Vorspannungder Graphitdichtungen, verstärkt durch den Druck desMediums. Das Ventil ist in beiden Durchflussrichtungendicht, die empfohlene Einbaulage ist jedoch in Durch-flussrichtung schließend (FTC).

Die Normalausführung kann mit den Teilen Nr. (3), (7),(35) und (64) in eine Ausführung für geringe Durch-flussmengen umgebaut werden.

4.10.2 Austausch des Sitzes

▫ Der Ausbau des Ventils aus der Rohrleitung und dieDemontage des Antriebs erfolgt gemäß Abschnitt4.4 und 4.5.

▫ Drehen Sie die Kugel (3) in eine Stellung, in der siesich während der Arbeiten nicht bewegt, d.h. 90 Gradvon der geschlossenen Stellung im Uhrzeigersinn.

▫ Entfernen Sie die Verriegelungsansätze derFlanschbuchse (2) und drehen Sie die Flansch-buchse mit einem Schlüssel heraus.

▫ Halten Sie den Sitz mit einem Inbusschlüssel (11mm) fest und drehen Sie die Buchse (35) mit einemSchlüssel (17 mm) heraus.

▫ Drücken Sie den Sitz aus der Buchse (35). Entfer-nen Sie die Graphitdichtungen (64). BeschädigenSie dabei nicht die Dichtflächen.

▫ Drehen Sie die Kugel so, dass deren durchgehendeSeite zum Ausgang mit Gewinde zeigt.

▫ Montieren Sie die Graphitdichtungen (64) auf demSitz (7). Drücken Sie die Dichtung in die Buchse(35).

▫ Markieren Sie die Versatzrichtung (Exzentrizität) miteinem Filzstift auf der Sechseckkante des Sitzes.Notieren Sie sich den Versatz zwischen Kugel- undStrömungsmittellinie, siehe Abb. 21. Fetten Sie dasSitzgewinde mit Molykote 321R o.ä. ein.

▫ Schrauben Sie die Buchse (35) mit dem Sitz undden Dichtungen vorsichtig in das Gehäuse. Wennder Sitz die Kugeloberfläche berührt, drehen Sie die

DNDrehmoment

Nm ftlb25 30 22 40 70 52 50 120 89 80 330 244 100 500 370 150 900 666 200 2400 1776 250 3200 2368

ANMERKUNG:Die Kugel darf nicht im Gehäuse gedreht werden!Dadurch kann der Sitz beschädigt werden.

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Buchse zurück, so dass der exzentrische Sitz in dierichtige Stellung gedreht werden kann. VergleichenSie diese Stellung mit der zuvor gemachten Markie-rung. Halten Sie den Sitz mit einem Inbusschlüsselfest und schrauben Sie die Buchse mit einemSchlüssel ein. Drehen Sie den Inbusschlüssel vor-sichtig hin und her, um die Stellung zu finden, beider der Sitz am lockersten ist. In dieser Stellung hal-ten Sie den Sitz fest und ziehen die Buchse fest, bisderen Gewinde mit dem Gewinde im Gehäuse über-einstimmt.

▫ Drehen Sie die Welle, um sicherzustellen, dassKugel und Sitz richtig zueinander sitzen. Dabei soll-ten Sie vorsichtig vorgehen.

▫ Setzen Sie die Dichtung (63) in die Flanschbuchse(2) ein.

▫ Schrauben Sie die Flanschbuchse (2) auf dasGewinde der Buchse (35). Ziehen Sie die Flansch-buchse mit einem entsprechenden Schlüssel an;Anzugsmomente siehe Tabelle 3.

▫ Sichern Sie die Flanschbuchse, in dem Sie miteinem Durchschlag auf sie schlagen, bis zwei dervier Gehäusenuten abgedeckt sind.

4.10.3 Zerlegen des Ventils

▫ Der Ausbau des Ventils aus der Rohrleitung und dieDemontage des Antriebs erfolgt gemäß Abschnitt4.4 und 4.5.

▫ Drehen Sie die Kugel (3) in eine Stellung, in der siesich während der Arbeiten nicht bewegt, d.h. 90Grad von der geschlossenen Stellung im Uhrzeiger-sinn.

▫ Entfernen Sie die Verriegelungsansätze derFlanschbuchse (2) und drehen Sie die Flansch-buchse mit einem Schlüssel heraus.

▫ Halten Sie den Sitz mit einem Inbusschlüssel (11mm) fest und drehen Sie die Buchse (35) mit einemSchlüssel (17 mm) heraus.

▫ Drücken Sie den Sitz aus der Buchse (35). Entfer-nen Sie die Graphitdichtungen (64). BeschädigenSie dabei nicht die Dichtflächen.

▫ Lösen Sie die Muttern (17) vom Aufsatz. DrückenSie den Aufsatz heraus und entfernen Sie die Auf-satzdichtung (66) unterhalb des Aufsatzes.

▫ Drücken Sie die Welle(5) aus dem Gehäuse (1).

▫ Sollte die Welle zu fest sitzen, um sie mit der Handherauszudrücken, gehen Sie wie folgt vor: DrehenSie die Muttern (18) ca. 2 cm auf die an ihrem Platzbefindlichen den Gewindebolzen (14). Setzen Siedie Stopfbuchsbrille (9) auf die Welle, so dass sieauf den Muttern bleibt. Drücken Sie die Welle her-aus, indem Sie einen passenden Handhebel in dieNut unter den Wellenzähnen halten und die Stopf-buchsbrille über die Muttern hinaus drehen. Ver-wenden Sie eine passende Buchse zwischenHandhebel und Druckring.

▫ Entfernen Sie den Ventilkegel (3) durch die Durch-flussöffnung aus dem Gehäuse.

▫ Lösen Sie das obere Lager (15) vom Gehäuse,indem Sie es mit einer entsprechenden Stangedurch die Wellenbohrung schieben.

▫ Verwenden Sie dazu nicht die Welle!▫ Drehen Sie eine Schraube in das Gewindeloch am

Boden des unteren Lagers, um das Lager (16) zuentfernen.

Gewinde der unteren Lagerbohrung:DN 25: M8

4.10.4 Montage

▫ Platzieren Sie das Ventil so, dass der Flansch aufeiner weichen Unterlage liegt und die Durchflussöff-nung mit dem Gewinde nach unten zeigt.

▫ Drücken Sie das untere Lager (16) anhand derWelle an seinen Platz. Vermeiden Sie zu starkenDruck.

▫ Setzen Sie das obere Lager (15) durch die Durch-flussöffnung in die Wellenbohrung.

▫ Setzen Sie das Ventil so ein, dass die Antriebsmon-tageplatte nach oben zeigt. Halten Sie das obereLager (15) durch die Durchflussöffnung mitGewinde per Hand fest. Drücken Sie den Ventilkegel(3) durch die andere Durchflussöffnung auf dasuntere Lager (16). Achten Sie auf die gefrästen Flä-chen des Ventilkegels: die größere muss oben sein.

▫ Drücken Sie die Welle durch den Ventilkegel. EinZahn wurde an der Welle entfernt, so dass die Wellenur in eine Richtung durch den Ventilkegel geht.Drücken Sie die Welle nicht mit zuviel Kraft durchden Ventilkegel. Nachdem Sie das Ventil montiert

Abb. 21 Ventil mit reduziertem Durchsatz

Stem (5)CL

Seat (7)CL

offset

5

64

23

7 3563

Sitz Welle

Offset

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haben, erkennen Sie die Position des Kegels an derMarkierung am Wellenende oder an den Markierun-gen an der Wellenseite.

▫ Setzen Sie die Drucklager (70) auf die Welle.▫ Setzen Sie eine neue Aufsatzdichtung (66) in den

Aufsatz (8) und montieren Sie den Aufsatz. ZiehenSie die geschmierten Sechskantmuttern (17) aufden Gewindebolzen (13) an und sichern Sie sie ent-sprechend. Siehe Tab. 1.

▫ Drehen Sie die Kugel so, dass deren durchgehendeSeite zum Ausgang mit Gewinde zeigt.

▫ Montieren Sie die Graphitdichtungen (64) auf demSitz (7). Drücken Sie die Dichtung in die Buchse(35).

▫ Markieren Sie die Versatzrichtung (Exzentrizität) miteinem Filzstift auf der Sechseckkante des Sitzes.Notieren Sie sich den Versatz zwischen Kugel- undDurchgangsmittellinie, siehe Abb. 21. Fetten Sie dasSitzgewinde mit Molykote 321R o.ä. ein.

▫ Schrauben Sie die Buchse (35) mit dem Sitz undden Dichtungen vorsichtig in das Gehäuse. Wennder Sitz die Kugeloberfläche berührt, drehen Sie dieBuchse zurück, so dass der exzentrische Sitz in dierichtige Stellung gedreht werden kann. VergleichenSie diese Stellung mit der zuvor gemachten Markie-rung. Halten Sie den Sitz mit einem Inbusschlüsselfest und schrauben Sie die Buchse mit einemSchlüssel ein. Drehen Sie den Inbusschlüssel vor-sichtig hin und her, um die Stellung zu finden, beider der Sitz am lockersten ist. In dieser Stellung hal-ten Sie den Sitz fest und ziehen die Buchse fest, bisderen Gewinde mit dem Gewinde im Gehäuse über-einstimmt.

▫ Drehen Sie die Welle, um sicherzustellen, dassKugel und Sitz richtig zueinander sitzen. Dabei soll-ten Sie vorsichtig vorgehen.

▫ Setzen Sie die Dichtung (63) in die Flanschbuchse(2) ein.

▫ Schrauben Sie die Flanschbuchse (2) auf dasGewinde der Buchse (35). Ziehen Sie die Flansch-buchse mit einem entsprechenden Schlüssel an;Anzugsmomente siehe Tabelle 2.

▫ Sichern Sie die Flanschbuchse, in dem Sie miteinem Durchschlag auf sie schlagen, bis das zweider vier Gehäusenuten abgedeckt sind.

▫ Drücken Sie die Packungen/den V-Ringsatz (69) aufdie Welle und in die Packungsvertiefung. Beschä-digen Sie dabei nicht die V-Ringe in den Wellenkeil-nuten. Verwenden Sie die Stopfbuchsbrille(9), umdie Packungen ganz runter zu schieben.

▫ Installieren Sie die Stopfbuchsbrille(9). Ziehen Siedie Sechskantmuttern (18) auf den Gewindebolzen(14) mit der Hand an.

▫ Installieren Sie die Halterung (29), fetten Sie dieSchrauben (30) ein und ziehen Sie sie an. SieheTab. 1.

▫ Ziehen Sie die Stopfbuchsmuttern (18) mit einemSchraubenschlüssel mit eineinhalb bis zwei Umdre-hungen fest. Die Packungen werden beschädigt,wenn Sie zu fest anziehen.

5 VENTILTEST

Wir empfehlen, das Ventilgehäuse einem Drucktest zuunterziehen, nachdem das Ventil montiert wurde.

Der Drucktest sollte in Übereinstimmung mit einer Normsein, deren Nenndrücke den geforderten Druckstufenoder der Flanschbohrungen des Ventils entspricht. DasVentil muss während des Tests in der offenen Stellungsein. Als Medium wird Wasser eingesetzt.

Wenn Sie zudem die Dichtigkeit der Verschlussteile prü-fen möchten, wenden Sie sich bitte an den Hersteller.

6 INSTALLIEREN UND ZERLEGEN DES ANTRIEBS

6.1. Allgemeine Angaben

Metso Automation bietet verschiedene Antriebe mit ent-sprechenden Konsolen und Kupplungen an. Das Ventilkann zum Beispiel mit einem Quadra-Powr‚ Antrieb derBaureihen B1 oder E angetrieben werden.

6.2 Installieren des Quadra-Powr Antriebs

6.2.1 Allgemeine Angaben

Abb. 22 Installation des Quadra-Powr Antriebs undEinstellung der Hubbegrenzungen AUFbzw. ZU

6.2.2 Feder schließend

▫ Der Antrieb darf nicht mit Druck beaufschlagt seinund der Luftanschluss muss offen sein.

VORSICHT:Drucktests sollten nur mit einer Vorrichtung vorge-nommen werden, die der richtigen Druckstufe ent-spricht!

VORSICHT:Achten Sie auf die Schneidbewegung des Ventilke-gels!

ANMERKUNG:Stellen Sie den Stellungsregler erst ein, wenn Sie denAntrieb installiert haben!

VORSICHT:Achten Sie auf die Federkraft, wenn Sie denAntrieb anhand von Druckluft in die richtige Mon-tageposition bringen!

Ventil hinter dem Antrieb

Feder schließend

Gehäuse

Hubbegrenzung AUFHubbegrenzung ZU

Feder öffnend

Hubbegrenzung ZUHubbegrenzung AUF

Gehäuse

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▫ Drehen Sie den Ventilkegel in die ZU-Stellung. DieLinie am Wellenende zeigt die Stellung an.

▫ Reinigen und fetten Sie die Wellenbohrung desAntriebs.

▫ Drücken Sie den Antrieb vorsichtig auf die Ventil-welle. Prüfen Sie, dass die Anbauposition richtig ist.Übermäßige Kraft beschädigt Ventilkegel und Sitz.

▫ Schließen Sie die Zuluft am Antrieb an. Erhöhen Sieden Versorgungsdruck langsam, bis der Antriebvorsichtig entweder senkrecht oder parallel zumDurchflussöffnung zum Ventil ist (abhängig von derAnbauposition).

▫ Fetten Sie Befestigungsschrauben des Antriebs undziehen Sie diese an. Ziehen Sie erst die Schraubenam Antrieb an und dann alle weiteren Schrauben(siehe Tab. 1).

▫ Stellen Sie die Hubbegrenzungen AUF oder ZU desVentils anhand der Schrauben auf der Antriebsseiteein. Achten Sie darauf, die Sicherungsmuttern anzu-ziehen. Siehe Abb. 22. Greifen Sie mit den Fingernnicht in die Durchflussöffnung!

▫ Stellen Sie die Hubbegrenzung ZU des Antriebs biszum Anschlag anhand der Zuluftdrücke wie inTabelle 3 angegeben ein (nicht bei Ventilen mitreduziertem Durchsatz). Wählen Sie den Druckgemäß der Durchflussrichtung und des Betriebsmo-dus des Antriebs. Der Druck löst das Öffnen beiAntrieben mit „Feder schließend" aus.

6.2.3 Feder öffnend

▫ Reinigen Sie die Wellenbohrung und fetten Siediese.

▫ Schließen Sie die Zuluft am Antrieb an. Fahren Sieden Antrieb in die geschlossene Stellung.

▫ Drehen Sie den Ventilkegel in die geschlosseneStellung. Die Linie am Wellenende zeigt die richtigeStellung an.

▫ Drücken Sie den Antrieb vorsichtig auf die Ventil-welle. Prüfen Sie, dass die Anbauposition richtig ist.Übermäßige Kraft beschädigt Ventilkegel und Sitz.Erhöhen Sie den Versorgungsdruck langsam, sodass der Antrieb sich vorsichtig entweder senkrechtoder parallel zum Strömungsweg des Ventilsbewegt (abhängig von der Anbauposition).

▫ Fetten Sie Befestigungsschrauben des Antriebs undziehen Sie diese an. Ziehen Sie zuerst die Schrau-ben am Antrieb an und dann alle weiteren Schrau-ben (siehe Tab. 1).

▫ Stellen Sie die Hubbegrenzungen AUF oder ZU desVentils anhand der Schrauben auf der Antriebsseiteein. Achten Sie darauf, die Sicherungsmuttern anzu-ziehen. Siehe Abb. 22. Greifen Sie mit den Fingernnicht in die Durchflussöffnung!

▫ Stellen Sie die Hubbegrenzung ZU des Antriebs biszum Anschlag anhand der Zuluftdrücke wie inTabelle 3 angegeben ein (nicht bei Ventilen mitreduziertem Durchsatz). Wählen Sie den Druckgemäß der Durchflussrichtung und des Betriebsmo-dus des Antriebs. Der Druck löst das Öffnen beiAntrieben mit „Feder schließend" aus.

Tab. 4 Versorgungsdruck zum Einstellen der ZU-Stellung eines Quadra-Powr Antriebs

Anmerkung: Diese Tabelle gilt nicht für Ventile mit reduziertem Cv-Wert.

6.3 Installieren des Antriebs Baureihe B1C

▫ Drehen Sie das Ventil in die geschlossene Stellungund fahren Sie den Antriebskolben in die äußersteStellung.

▫ Reinigen Sie die Wellenbohrung.

Abb. 23 Am Ventil montierte Konsole

▫ Setzen Sie die Kupplung auf die Welle, falls erforder-lich. Achten Sie auf die richtige Position. Die Linieam Wellenende zeigt die Richtung des Strömungs-verlaufs an.

VORSICHT:Achten Sie auf die Federkraft, wenn Sie denAntrieb anhand von Druckluft in die richtige Mon-tageposition bringen!

ANMERKUNG:Bei einem höheren als in Tabelle 4 genannten Versor-gungsdruck kann die mit einem Antrieb „Feder öff-nend" ausgestattete Ventilwelle beschädigt werden,wenn das Ventil zu ist.

DN Antrieb FederVersorgungsdruck, bar

Feder schließt Feder öffnet

DN25 QP 1 C 0.8 3.4

2 B 0.8 2.3

2 C 1.3 3.2

DN40 1 C 0.7 3.4

2 B 0.7 2.3

2 C 1.2 3.2

DN50 2 B 0.5 2.6

2 C 1.0 3.5

2 D 1.4 4.0

3 B 0.8 2.3

3 C 1.3 3.1

3 D 1.7 3.9

DN80 3 C 1.0 3.5

3 D 1.4 4.2

4 B 0.8 2.2

4 C 1.3 3.1

4 D 1.9 3.7

DN100 4 C 0.8 3.5

4 D 1.3 4.2

5 B 0.7 2.3

5 C 1.2 3.1

5 D 1.8 3.8

DN150 5 B 0.6 2.4

5 C 1.1 3.2

5 D 1.7 3.9

ACHTUNG:Achten Sie auf die Schneidbewegung des Ventilke-gels!

Welle

Konsole mit ISO 5211 Anbaufläche

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▫ Fetten Sie die Kupplung und die Wellenbohrung ein.Befestigen Sie die Konsole locker am Ventil.

▫ Schieben Sie den Antrieb vorsichtig auf die Welle.Übermäßiger Druck kann Ventilkegel und Sitzbeschädigen. Wir empfehlen den Antrieb so zumontieren, dass der Zylinder nach oben zeigt.

▫ Richten Sie den Antrieb so genau wie möglich verti-kal oder parallel zur Rohrleitung aus. Fetten Sie dieBefestigungsschrauben des Antriebs und ziehenSie dann alle Schrauben fest.

▫ Stellen Sie die AUF- und ZU-Stellungen des Ventil-kegels anhand der Schrauben auf beiden Antriebs-seiten ein, siehe Abb. 24. Die richtige AUF-Stellungkann in der Gehäuseöffnung festgestellt werden.Prüfen Sie, dass der gelbe Pfeil am Antrieb die AUF-Stellung des Ventilkegels anzeigt. Greifen Sie mitden Fingern nicht in die Durchflussöffnung!

Abb. 24 Einstellen der AUF- und ZU-Stellungen

▫ Stellen Sie die Hubbegrenzung ZU des Antriebs biszum Anschlag anhand der Zuluftdrücke wie inTabelle 4 angegeben ein (nicht bei Ventilen mitreduziertem Cv-Wert).

▫ Prüfen Sie die Dichtheit des Gewindes derAnschlagschraube. Das Gewinde muss unter Ver-wendung eines nahezu nicht aushärtenden Dicht-mittels, z. Bsp. Loctite 225, abgedichtet werden.

▫ Prüfen Sie, dass der Antrieb richtig funktioniert. Fah-ren Sie den Antriebskolben in beide Endlagen undprüfen Sie die Stellung des Ventilkegels und dessenBewegung im Hinblick auf den Antrieb (schließen:im Uhrzeigersinn / öffnen: gegen den Uhrzeiger-sinn). Das Ventil sollte geschlossen sein, wenn derKolben in der äußersten Stellung steht.

▫ Falls notwendig, ändern Sie die Position des Stel-lungsanzeigers am Antrieb, um die richtige Auf/Zu-Stellung des Ventils anzuzeigen.

Tab. 5 Versorgungsdruck zum Einstellen der ZU-Stellung von Antrieben der Baureihen B1Cund B1J

Anmerkung: Diese Tabelle gilt nicht für Ventile mit reduziertem Cv-Wert.

6.4 Installieren des Antriebs der Baureihe B1J

Antriebe mit Federrückstellung werden in Anwendun-gen eingesetzt, bei denen das Öffnen und Schließender Ventile im Fall einer Zuluft-Unterbrechung benötigtwird. Der B1J-Typ wird für „Feder schließend"-Betriebeingesetzt. Hierbei drückt die Feder den Kolben zumZylinderende, der Endlage. Im Gegensatz dazu wirdder B1JA-Typ für „Feder öffnend"-Betrieb eingesetzt.Hier drückt die Feder den Kolben gegen das Gehäuse.

Antriebe mit Federrückstellung werden in vergleichba-rer Weise eingesetzt wie Antriebe der Baureihe B1C;allerdings unter Berücksichtigung folgender Punkte:

6.4.1 B1J-Antriebe

▫ Installieren Sie den Antrieb so, dass der Kolben inder Endlage steht. Der Zylinder darf nicht mit Druckbeaufschlagt sein und die Zuluftanschlüsse müssenoffen sein. Das Ventil muss in geschlossener Stel-lung stehen.

Anschlagsschraube für AUF-Stellung

Anschlagsschraube für ZU-Stellung

DN Antrieb Versorgungsdruck, bar

DN25 B1C 6 0.8

DN40 6 0.9

DN50 6 1.6

9 0.8

DN80 9 1.6

11 0.9

DN100 11 2.2

13 1.0

DN150 13 1.3

17 0.7

DN200 17 1.3

20 1.1

DN250 20 1.3

25 0.7

DN25 B1J 8 1.2

DN40 8 1.1

DN50 8 1.0

DN80 10 0.9

12 1.2

DN100 12 0.8

16 1.1

DN150 16 1.0

20 1.2

DN200 20 1.0

DN250 25 1.1

DN25 B1JA 8 2.7

DN40 8 2.8

DN50 8 2.9

DN80 10 2.9

12 2.8

DN100 12 3.1

DN150 16 2.9

20 2.7

DN200 20 2.8

DN250 25 2.7

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6.4.2 B1JA-Antriebe

▫ Installieren Sie den Antrieb so, dass der Kolben inder Zylinder-Endlage an der Gehäuseseite steht.Der Zylinder darf nicht mit Druck beaufschlagt seinund die Zuluftanschlüsse müssen offen sein. DasVentil muss in offener Stellung stehen.Die weitere Installation erfolgt wie in Abschnitt 6.3.

6.5 Lösen von Antrieben der Baureihe B

▫ Lösen Sie die Stromversorgung vom Antrieb; neh-men Sie die Luftzufuhr und die Signalkabel bzw.Rohrleitungen von ihren Anschlüssen.

▫ Lösen Sie die Konsolenschrauben.▫ Lösen Sie den Antrieb mit einem geeigneten Schlüs-

sel, siehe Abb. 19. Das Werkzeug kann beim Her-steller bestellt werden.

Abb. 25 Lösen eines Antriebs der Baureihe B

▫ Falls vorhanden, lösen Sie die Konsole und dieKupplung.

6.6 Installieren von Antrieben der Baureihen EC und EJ

Der Antrieb ist über eine ISO 5211 Norm-Anbauflächean einem Ventil angeschlossen. Antriebs- und Ventil-welle werden mit einer separaten Lagerschale verbun-den. Die Lagerschale (II + II) ist ein zweiteiliges, Konusförmiges Lager, das mit einer Sicherungsschraube (I)rund um die Ventilwelle befestigt wird.

▫ Gemäß Abb. 26 werden die Buchse und die Siche-rungsschraube der Antriebswelle eingesetzt. Diezylindrischen Stifte (III) werden in die Buchsennuteingesetzt und müssen beim Festziehen auf diedazugehörigen Nuten des Antriebs ausgerichtetsein. Vor der Installation der Buchse und der Siche-rungsschraube müssen Verunreinigungen wie alteDichtmittel vom Gewinde der Sicherungsschraubeentfernt werden und, gemäß Abb. 26, muss Loctite225 oder einem vergleichbaren Dichtmittel vorsich-tig auf das Gewinde aufgetragen werden. DieSicherungsschraube kann mit einem entsprechen-den Sechskantschlüssel innerhalb der Antriebs-welle festgezogen werden, Abb. 27.

▫ Vor dem Einbau muss die korrekte Lage der Keilwel-lennut des Ventils überprüft werden. Die Buchse hatvier Keilwellennuten, zwei davon sind bestimmt fürVentile mit DIN Feder und zwei für Ventilwellen mit

ANSI Feder. Die DIN Keilwellennut befindet sich imSplint zwischen den Buchsenhälften, die ANSI Keil-wellennut befindet sich in der Mitte der halbenBuchse. Abb. 28 zeigt die Lage der Keilwellennut,wenn der Antrieb in geschlossener Position ist.

Abb. 26 Installation der konischen Lagerschale

Abb. 27 Sichern der konischen Lagerschale

Abb. 28 Passfeder-Positionen des Antriebs

Abb. 29 Antriebsverbindungen

VORSICHT:Achten Sie auf die Schneidbewegung des Kugel-segments!

II III

I

Feder

Loctite 243 o.ä.

X

Installationswerk-zeug H061904

DIN Passfedern im Lagerteil

ANTRIEB IN GESCHLOSSENER STELLUNG

ANSI Passfedern in der Mitte der Lagerschale

Einstellschraube für Schließstellung Schließdruck

Einstellschraube für Offenstellung

Öffnungsdruck

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▫ Ob die Position des Antriebs offen oder geschlos-sen ist, kann man entweder mit Hilfe von Druckluftüberprüfen, siehe Abb. 29, oder man kontrolliert diePosition des Zeigers am Ende der Antriebswelle.Der Antrieb ist geschlossen, wenn die Richtung derNut in der Kupplungsscheibe quer zur Richtung derHauptlinie des Antriebs steht.

▫ Der Antrieb ist entweder direkt auf dem Ventil befe-stigt oder mit vier Schrauben an der Ventilhalterungangebracht. Die Sicherungsschraube der Buchsesollte vor der Befestigung gelockert werden, damitsich die Welle leichter in den Antrieb einpassenlässt.

▫ Die Konstruktion des Antriebs erlaubt einen Bewe-gungsspielraum um die Achse der Antriebswelleund kann auf diese Weise die erwärmungsbedingteAusdehnung des Ventilwellenspiels ausgleichen.Bevor Sie die Schraube befestigen überprüfen Sie,ob die Antriebswelle in der oberen Position derAchsbewegung ist - das ist die normale Position(die Montageposition in Abb. 27). Diese Überprü-fung ist wichtig, denn die Antriebswelle kann beimAnziehen der Schraube leicht herunterfallen. DasAchsspiel der Antriebswelle kann vor Anbringen amVentil beobachtet und gemessen werden. DieAntriebswelle des Antriebs befindet sich in der obe-ren Position, wenn die obere Fläche Tab. 6 ent-spricht (siehe Abb. 27).

Tab. 6 Anbauflächen, Sicherungsschrauben undAntriebswellenspiel

▫ Die Antriebswelle geht automatisch in ihre richtigePosition, wenn das Installationswerkzeug H061906(siehe Abb. 27) angewandt wird. Das Installations-werkzeug wird anstatt der Kupplungsscheibe mitM4-Schrauben und der Antriebswelle in der unterenPosition (vor Installation des Ventils) eingesetzt. Zie-hen Sie die Mutter des Werkzeugs so an, dass dasWerkzeug die Antriebswelle in die oberste Positiondrückt. Diese Position kann von der Seite des Werk-zeugs aus nachgeprüft werden.

▫ Installieren Sie den Antrieb auf dem Ventil und set-zen Sie die Ventilmontageschrauben lose per Handan. Dann ziehen Sie die Sicherungsschraube (I)gemäß Tabelle 6 an. Das erforderliche Drehmomentist auch auf einem Schild bei der Antriebswelle aufdem Antriebsgehäuse angegeben. Das Installati-onswerkzeug wird entfernt und die Kupplungs-scheibe wieder angebracht. Zum Schluss ziehenSie die Ventilmontageschrauben an.

▫ Prüfen Sie die Axialposition der Antriebswelle. DieWellenposition darf nicht in der oberen oder unterenPosition X, angegeben in Tabelle 6, oder annähernddieser Werte sein. Nehmen Sie den Antrieb nochmal ab, wenn die Position nicht korrekt ist.

▫ Das Ventil kann Fehlfunktionen aufweisen, wenn dieVerbindung nicht richtig hergestellt wurde.

▫ Zum Schluss werden die äußersten Ventildrehbewe-gungen mit den Einstellschrauben am Ende desAntriebs eingestellt. Die Stellen zum Einstellen deroffenen und geschlossenen Positionen des Ventilssind auf dem Antriebsgehäuse angegeben (sieheAbb. 29).Stellen Sie die ZU-Begrenzung des Antriebs zumKontaktpunkt anhand der Drücke in Tabelle 7 ein(nicht bei Ventilen mit geringem Durchsatz).

Tab. 7 Zuluftdrücke zum Einstellen der Schließ-stellung der Antriebe Baureihe EC und EJ

Anmerkung: Diese Tabelle gilt nicht für Ventile mit reduziertem Cv-Wert.

6.7 Lösen von Antrieben der Baureihen EC und EJ

Der Antrieb wird auf gleiche Art aber in umgekehrterReihenfolge gelöst, wie er angebracht wurde.

Der Antrieb darf nicht mit Druck beaufschlagt sein unddie Luftzufuhr muss zuvor vom Antrieb genommen wer-den.

▫ Zuerst wird der Stellungsregler oder anderes Zubehörvom Antrieb gelöst und die Kupplungsscheibe von derAntriebswelle genommen. Danach wird die Lager-schale durch Drehen der Sicherungsschraubengegen den Uhrzeigersinn gelöst. Mit der Sicherungs-schraube kann die Lagerschale herausgezogen wer-den. Es wird dringend empfohlen, eine entsprechende

Größe Anbau Gewinde Feder Nm~X

obere Pos. (mm)

~Xuntere Pos.

(mm)

EC/EJ05 F05 M12 6 25 4,0 1

EC/EJ07 F07 M16 8 50 1,5 -2

EC/EJ10 F10 M20 10 100 2,5 -2

EC/EJ12 F12 M24 14 200 3,5 -2

EC/EJ14 F14 M36 19 700 4,5 -2

DN Antrieb Zuluftdruck, bar

DN25 EC 5 2.9

7 1.2

DN40 5 3.3

7 1.3

DN50 7 2.3

10 0.9

DN80 10 2.0

12 0.8

DN100 12 2.1

14 0.8

DN150 14 1.0

DN25 EJ 5 0.4

7 1.2

DN40 5 0.2

7 1.1

DN50 7 0.7

10 1.3

DN80 10 0.8

12 1.4

DN100 12 0.8

14 1.4

DN150 14 1.3

DN25 EJA 5 4.1

7 3.1

DN40 5 4.2

7 3.2

DN50 7 3.7

10 3.0

DN80 10 3.5

12 3.0

DN100 12 3.6

14 2.8

DN150 14 2.9

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Buchse des Installationswerkzeugs H061544 zwi-schen der Sicherungsschraube (l) und der Antriebs-welle zu verwenden. Die Maße der Buchse finden Siein Tab. 8.

▫ Lösen Sie den Antrieb dann vom Ventil, nachdemdie Schrauben, die den Antrieb am Ventil halten,entfernt wurden.

▫ Merken Sie sich vor dem Entfernen die jeweiligePosition von Antrieb und Ventil sowie zwischenFeder und Passfeder. Das erleichtert den erneutenAnbau des Antriebs.

Abb. 30 Der Antrieb wird durch Lösen der Siche-rungsschrauben abgebaut

Tab. 8 Abmessungen Buchse

6.8 FC, FG Ausführungen mit geringem Cv-Wert

▫ Stellen Sie die Öffnungs- und Schließstellung desVentils nur anhand der Endanschlagsschrauben amAntrieb ein. Siehe Tabelle 7 „Toter Winkel".Die Tabellen 3, 4 und 6 lassen sich hierfür nichtanwenden.

Tab. 9 Toter Winkel (in Grad)

6.9 Installation von Fremd-Antrieben

▫ Andere Antriebe können nur dann aufgebaut wer-den, wenn sie einen Antriebsanbau gemäß ISO5211 aufweisen.

▫ Hat der Antrieb einen Drehmomentschalter, wieAUMA-Antriebe, müssen die Schließmomente den inTabelle 8 angegebenen Werten entsprechen.

▫ Kann das Drehmoment nicht entsprechend einge-stellt werden, muss ein mechanischer oder einNäherungsschalter eingesetzt werden.

Tab. 10 Schließmomente

Anmerkung: Diese Tabelle gilt nicht für Ventile mit reduziertem Cv-Wert.

AntriebAußendurchm. (mm)

Innendurchm. (mm)

Höhe (mm)

EC/EJ05 24,5 12,5 15

EC/EJ07 24,5 16,5 32,75

EC/EJ10 24,5 20,5 45

Ventiltyp Toter Winkel

F_01 _ _ _ +H1 9.9°

F_01 _ _ _ +H2 9.9°

F_01 _ _ _ +H3 8.8°

ANMERKUNG:Metso Automation übernimmt keine Verantwortung fürdie einwandfreie Funktion von Antrieben, die nicht vonMetso Automation installiert wurden.

DN Drehmoment, Nm

25 15

40 17

50 29

80 62

100 155

150 188

200 372

250 250

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7 FEHLFUNKTIONENDie nachfolgende Tabelle 9 zeigt mögliche Fehlfunktio-nen, die nach längerem Einsatz auftreten können.

Tab. 11 Fehlfunktionen

8 WERKZEUGEFür die Wartung des Ventils sind keine Spezialwerk-zeuge notwendig. Dennoch sind Werkzeuge in speziel-ler Ausführung erhältlich, um einige Arbeiten zuerleichtern. Die Werkzeuge können beim Herstellerbestellt werden.

▫ Zum Entfernen der Packung:- Packungszieher

▫ Zum Entfernen des Sitzes:- Sitz-Abziehvorrichtung

▫ Zum Drehen der Keilnutwelle:- Handhebel

▫ Sichern der Buchse:- Sicherungswerkzeug

9 BESTELLEN VON ERSATZTEILENBei der Bestellung von Ersatzteilen sollten die folgen-den Informationen enthalten sein:

▫ Ventiltypkennzeichnung (Typenschild oder Doku-mente)

▫ Teileliste-Nr., Teilenr., Name des Teils undgewünschte Anzahl

▫ Nr. dieser Anleitung, Teilenr., Name des Teils undgewünschte Anzahl

Symptom Mögliche Ursache Empfohlene Maßnahmen

Leckage im Ventil Das Ventil ist nicht in geschlossener Stellung. Prüfen Sie die Stellung anhand des Anzeigepfeils am Antrieb oder der Markierung auf der Welle.

Der Versorgungsdruck vom Antrieb ist unzureichend.

Prüfen Sie die Anbauposition und montieren Sie ggf. neu.

Der Antrieb ist nicht an den richtigen Keilnuten montiert.

Die Öffnungs- und Schließstellung ist nicht richtig eingestellt.

Prüfen Sie die Einstellungen.

Der Stellungsregler ist nicht richtig eingestellt. Stellen Sie den Stellungsregler ein.

Innenteile, Ventilkegel (3) und Sitz (7) sind beschädigt.

Ersetzen Sie die beschädigten Teile.

Leckage aus dem Ventil Leckage der Stopfbuchsenpackung (69). Ziehen Sie die Packung nach. Wenden Sie keine übermäßige Kraft an. Ersetzen Sie notfalls die Stopfbuchsenpackung.

Leckage zwischen Gehäuse (1) und Aufsatz (8).

Ersetzen Sie die Aufsatzdichtung (66).

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10 EXPLOSIONSZEICHNUNG

10.1 Baureihen FC und FG

*) Bestellung als Paar empfehlenswert

Pos. Anz. Beschreibung Empfohlene Ersatzteile

1 1 Gehäuse

2 1 Flanschbuchse

3 1 Ventilkegel

5 1 Welle

7 1 Sitz

8 1 Aufsatz

9 1 Stopfbuchsbrille

10 1 Passfeder

13 4 Gewindebolzen

14 2 Gewindebolzen

15 1 Oberes Lager

16 1 Unteres Lager

17 4 Sechskantmutter

18 2 Sechskantmutter

19 1 Typenschild

63 1 Dichtring x

66 1 Aufsatzdichtung x

69 1 Stopfbuchsenpackung x

70 2 Drucklager

86 1 Pfeil für Durchflussrichtung

150 2 Scheibenfeder-Satz

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22

10.2 Baureihe FL

25

32

14

4

5

6

7

38

12

2610

19

17

1

24

35

3014

16

11

20

9

13

Pos. Anz. Beschreibung Empfohlene Ersatzteile

1 1 Gehäuse

3 1 Kugel

4 1 Buchse

5 1 Feder

6 1 Abdichtung x

7 1 Sitz

8 1 Stützring

9 Stopfbuchsbrille

10 Blindflansch

11 1 Antriebswelle

12 1 Welle

13 1 Passfeder

14 2 Zylinderstift

16 1 Oberes Lager

17 1 Unteres Lager

19 1 Dichtung x

20 1 Stopfbuchsenpackung x

24 2 Gewindebolzen

25 2 Sechskantmutter

26 4 Sechskantschraube

30 2 Ausblassicherung

32 2 Scheibenfedersatz

35 1 Typenschild

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11 ABMESSUNGEN

11.1 Ventil und Antrieb Quadra-Powr

DN Antriebsgröße A1 J Jcryo I F G øX NPT

25 FL QP1 51 225 - 160 330 382 213 3/8

25 QP1 51 235 464 205 280 332 213 3/8

25 QP2 51 244 473 215 339 430 228 3/8

40 QP1 57 250 479 205 280 332 213 3/8

40 QP2 57 259 488 215 339 430 228 3/8

50 QP2 62 269 482 215 339 430 228 3/8

50 QP3 62 273 486 220 396 515 274 3/8

80 QP3 82.5 309 628 220 396 515 274 3/8

80 QP4 82.5 315 634 225 445 585 320 3/8

100 QP4 97 387 676 225 445 585 320 3/8

100 QP5 97 402 691 240 558 718 382 3/8

150 QP5 114.5 442 731 240 558 718 382 3/8

Ventil- und Antriebsgröße

GEFLANSCHTNormale Einbaulänge Durchgangsventil

ANSI/ISA S75.04 ANSI/ISA S75.03DN QP A Ø B H Kg A Ø B H Kg

ANSI 15025FL 1 102 108 388 19

25 1 102 124 405 18.5 184 108 395 19.5

25 2 102 124 420 26.5 184 108 410 27.5

40 1 114 156 435 21 222 127 420 22

40 2 114 156 455 29 222 127 440 30

50 2 124 165 470 35 254 153 460 39

50 3 124 165 495 51 254 153 485 53

80 3 165 210 555 55 298 191 545 60

80 4 165 210 580 77 298 191 570 81

100 4 194 254 675 89 352 229 665 96

100 5 194 254 720 138 352 229 710 146

150 5 229 318 795 154 451 280 775 170

ANSI 30025 FL 1 102 124 388 20.5

25 1 102 124 405 19 197 124 405 20

25 2 102 124 420 27 197 124 420 28

40 1 114 156 435 22 235 156 435 23

40 2 114 156 455 30 235 156 455 31

50 2 124 165 470 37 267 165 470 40

50 3 124 165 495 52 267 165 495 54

80 3 165 210 555 57 318 210 555 62

80 4 165 210 580 79 318 210 580 83

100 4 194 254 675 94 368 254 675 101

100 5 194 254 720 143 368 254 720 151

150 5 229 318 795 165 473 318 795 181

ANSI 60025 1 102 124 405 19.5 210 124 405 20.5

25 2 102 124 420 27.5 210 124 420 28.5

40 1 114 156 435 22.5 251 156 435 23.5

40 2 114 156 455 30.5 251 156 455 31.5

50 2 124 165 470 38 286 165 470 41

50 3 124 165 495 53 286 165 495 55

80 3 165 210 555 59 337 210 555 64

80 4 165 210 580 81 337 210 580 85

100 4 194 274 685 99 394 274 685 106

100 5 194 274 730 148 394 274 730 156

150 5 229 356 815 180 508 356 815 196

PN4025 1 102 145 388 20

I

F

DN25-150 - QP1-5

1/4 NPT

A1

DN

J

HA

NPT ¯ X

¯ B

G

Feder öffnend

Zuluft

1/4 NPT

SIGNAL PG 13.5Option: 1/2 NPT oder M20 x 1.5

Feder schließend

Page 24: 5 FT 70 de - Documents | Metsovalveproducts.metso.com/documents/neles/IMOs/de/5FT70de.pdf · Einbaulänge: ANSI/ISA 75.04 ISA 75.03 IEC/DIN 534-3-2 oder DIN 3202-F1/ISO 5752-Basisbaureihe

24

11.2 Ventil und Antrieb B1C/B1J

DN B1C A1 Hmax J Jcryo I F G X NPT25 FL 6 51 341 240 - 310 260 400 90 1/4

25 6 51 362 250 479 200 260 400 90 1/4

40 6 57 393 265 494 200 260 400 90 1/4

50 6 62 408 275 488 200 260 400 90 1/4

50 9 62 434 276 489 225 315 455 110 1/4

80 9 82.5 492 312 631 225 315 455 110 1/4

80 11 82.5 503 318 637 230 375 540 135 3/8

100 11 97 607 390 679 230 375 540 135 3/8

100 13 97 638 406 695 245 445 635 175 3/8

150 13 114.5 719 446 735 245 445 635 175 3/8

150 17 114.5 749 461 750 260 545 770 215 1/2

200 17 121.5 889 565 836 260 545 770 215 1/2

200 20 121.5 923 565 836 275 575 840 215 1/2

250 20 148.5 1008 634 905 275 575 840 215 1/2

250 25 148.5 1066 634 905 310 710 1040 265 1/2

DN B1J/B1JA A1 Hmax J Jcryo I F G X NPT25 FL 8 51 364 240 - 305 420 560 35 3/8

25 8 51 388 251 480 225 420 560 135 3/8

40 8 57 419 266 495 225 420 560 135 3/8

50 8 62 434 276 489 225 420 560 135 3/8

80 10 82.5 511 318 637 230 490 650 175 3/8

100 12 97 651 406 695 245 620 800 215 1/2

150 16 114.5 772 461 750 260 760 990 265 1/2

200 20 121.5 996 565 836 275 935 1200 395 3/4

250 25 148.5 1159 634 905 310 1200 1530 505 3/4

Ventil- und Antriebsgröße

ANSI DINGEFLANSCHT GEFLANSCHT

Normale Einbaulänge Durchgangsventil Normale EinbaulängeANSI/ISA S75.03

IEC/DIN 534-3-2150 300 600

KgDN B1C A Kg A A Kg

25 FL 6 102 12 102 12

25 6 102 12 184 197 210 13 102 12

40 6 114 16 222 235 251 17 114 16

50 6 124 23 254 267 286 25 124 23

50 9 124 28 254 267 286 30 124 28

80 9 165 34 298 318 337 38 165 34

80 11 65 40 298 318 337 44 165 40

100 11 194 54 352 368 394 62 194 54

100 13 194 70 352 368 394 78 194 70

150 13 229 94 451 473 508 110 229 94

150 17 229 117 451 473 508 133 229 117

200 17 243 175 568* 568 610 210 - -

200 20 243 200 568* 568 610 240 - -

250 20 297 230 708* 708 752 275 - -

250 25 297 290 708* 708 752 340 - -

DN B1J/B1JA A Kg A Kg A Kg25 8 102 25 102 25

25 8 102 25 184 197 210 26 102 25

40 8 114 28 222 235 251 29 114 28

50 8 124 35 254 267 286 37 124 35

80 10 165 54 298 318 337 58 165 54

100 12 194 97 352 368 394 105 194 97

150 16 229 163 451 473 508 179 229 163

200 20 243 310 568* 568 610 360 - -

250 25 297 500 708* 708 752 550 - -

IJ

Hmax

A1

A

DNF

X

G

NPT nur B1J

Signal PG13.5Option: 1/2 NPT oder M20 x 1.5

NPT nur B1C, B1J

Zuluft 1/4 NPT

Page 25: 5 FT 70 de - Documents | Metsovalveproducts.metso.com/documents/neles/IMOs/de/5FT70de.pdf · Einbaulänge: ANSI/ISA 75.04 ISA 75.03 IEC/DIN 534-3-2 oder DIN 3202-F1/ISO 5752-Basisbaureihe

25

11.3 Ventil und Antrieb EC

øB

SIGNAL PG13.5

F

DN

A

HJ

X

G

DN AntriebAbmessungen in mm

F G I J X25 FL EC05 256 128 160 228 91

25 EC05 256 128 160 238 91

EC07 308 154 172 251 117

40 EC05 256 128 160 253 91

EC07 308 154 172 266 117

50 EC07 308 154 172 276 117

EC10 406 203 191 295 155

80 EC10 406 203 191 331 155

EC12 524 262 214 353 200

100 EC12 524 262 214 425 200

EC14 696 348 243 455 259

150 EC14 696 348 243 495 259

EC16 816 408 298 540 350

200 EC16 816 408 298 648 350

EC25 1216 608 337 696 445

250 EC16 816 408 298 685 350

EC25 1216 608 337 733 445

DN AntriebNormale Einbaulänge Durchgangsventil

ANSI/ISA S75.04 ANSI/ISA S75.03A ØB H kg A ØB H kg

ANSI 15025 FL EC05 102 108 329 11

25 EC05 102 124 345 14 184 108 337 15EC07 102 124 371 16 184 108 363 17

40 EC05 114 155 376 17 222 127 362 17EC07 114 155 402 19 222 127 388 19

50 EC07 124 165 417 26 254 153 411 26EC10 124 165 455 34 254 153 449 34

80 EC10 165 210 513 40 298 191 504 41EC12 165 210 558 57 298 191 549 58

100 EC12 194 254 652 74 352 229 640 72EC14 194 254 710 113 352 229 700 111

150 EC14 229 318 785 130 451 280 765 135EC16 229 318 875 158 451 280 855 163

200 EC16 243 381 1015 240 543 343 995 280EC25 243 381 1110 404 543 343 1090 444

250 EC16 297 445 1085 290 673 445 1085 305EC25 297 445 1180 454 673 445 1180 469

ANSI 30025 FL EC05 102 124 329 12

25 EC05 102 124 345 14 197 124 345 15EC07 102 124 371 16 197 124 371 17

40 EC05 114 155 376 17 235 155 376 18EC07 114 155 402 19 235 155 402 20

50 EC07 124 165 417 26 267 165 417 27EC10 124 165 455 34 267 165 455 35

80 EC10 165 210 513 40 318 210 513 43EC12 165 210 558 57 318 210 558 60

100 EC12 194 254 652 74 368 254 652 77EC14 194 254 710 113 368 254 710 116

150 EC14 229 318 785 130 473 318 785 146EC16 229 318 875 158 473 318 875 174

200 EC16 243 381 1015 240 568 381 1015 300EC25 243 381 1110 404 568 381 1110 464

250 EC16 297 445 1085 290 708 445 1085 340EC25 297 445 1180 454 708 445 1180 504

ANSI 60025 EC05 102 124 345 15 210 124 345 16

EC07 102 124 371 17 210 124 371 1840 EC05 114 155 376 18 251 156 376 19

EC07 114 155 402 20 251 156 402 2150 EC07 124 165 417 27 286 165 417 28

EC10 124 165 455 35 286 165 455 3680 EC10 165 210 513 42 337 210 513 45

EC12 165 210 558 59 337 210 558 62100 EC12 194 274 662 79 394 274 662 82

EC14 194 274 720 118 394 274 720 121150 EC14 229 356 805 145 508 356 805 160

EC16 229 356 895 173 508 356 895 188200 EC16 243 419 1035 265 610 419 1035 325

EC25 243 419 1130 429 610 419 1130 489250 EC16 297 508 1115 330 752 508 1115 380

EC25 297 508 1210 494 752 508 1210 544PN40

25 FL EC05 102 115 345 12

Page 26: 5 FT 70 de - Documents | Metsovalveproducts.metso.com/documents/neles/IMOs/de/5FT70de.pdf · Einbaulänge: ANSI/ISA 75.04 ISA 75.03 IEC/DIN 534-3-2 oder DIN 3202-F1/ISO 5752-Basisbaureihe

26

11.4 Ventil und Antrieb EJ

øB

DN

A

H

JI

X

SIGNAL PG13.5

F

G

DN AntriebAbmessungen in mm

F G I J X

25 FL EJ/EJA05 363 235 160 228 9125 EJ/EJA05 363 235 160 238 91

EJ/EJA07 454 300 172 251 11740 EJ/EJA05 363 235 160 253 91

EJ/EJA07 454 300 172 266 11750 EJ/EJA07 454 300 172 276 117

EJ/EJA10 606 403 191 295 15580 EJ/EJA10 606 403 191 331 155

EJ/EJA12 800 538 214 353 200100 EJ/EJA12 800 538 214 425 200

EJ/EJA14 1052 704 243 455 259150 EJ/EJA14 1052 704 243 495 259

EJ/EJA16 1314 906 298 540 350200 EJ/EJA16 1314 906 298 648 350

EJ/EJA25 1885 1277 337 696 445250 EJ/EJA16 1314 906 298 685 350

EJ/EJA25 1885 1277 337 733 445

DN AntriebNormale Einbaulänge Durchgangsventil

ANSI/ISA 75.04 ANSI/ISA S75.03A ØB H kg A ØB H kg

ANSI 15025 FL EJ/EJA05 102 108 329 12

25 EJ/EJA05 102 124 345 15 184 108 337 16EJ/EJA07 102 124 371 20 184 108 363 21

40 EJ/EJA05 114 155 376 18 222 127 362 18EJ/EJA07 114 155 402 23 222 127 388 23

50 EJ/EJA07 124 165 417 30 254 153 411 30EJ/EJA10 124 165 455 41 254 153 449 41

80 EJ/EJA10 165 210 513 47 298 191 504 48EJ/EJA12 165 210 558 76 298 191 549 77

100 EJ/EJA12 194 254 652 93 352 229 640 91EJ/EJA14 194 254 710 150 352 229 700 149

150 EJ/EJA14 229 318 785 168 451 280 765 173EJ/EJA16 229 318 875 266 451 280 855 271

200 EJ/EJA16 243 381 1015 348 543 343 995 388EJ/EJA25 243 381 1110 634 543 343 1090 675

250 EJ/EJA16 297 445 1085 398 673 445 1085 413EJ/EJA25 297 445 1180 684 673 445 1180 700

ANSI 30025 FL EJ/EJA05 102 108 329 14

25 EJ/EJA05 102 124 345 15 197 124 345 16EJ/EJA07 102 124 371 20 197 124 371 21

40 EJ/EJA05 114 155 376 18 235 155 376 19EJ/EJA07 114 155 402 23 235 155 402 24

50 EJ/EJA07 124 165 417 30 267 165 417 31EJ/EJA10 124 165 455 41 267 165 455 42

80 EJ/EJA10 165 210 513 47 318 210 513 50EJ/EJA12 165 210 558 76 318 210 558 79

100 EJ/EJA12 194 254 652 93 368 254 652 96EJ/EJA14 194 254 710 150 368 254 710 154

150 EJ/EJA14 229 318 785 168 473 318 785 184EJ/EJA16 229 318 875 266 473 318 875 282

200 EJ/EJA16 243 381 1015 348 568 381 1015 408EJ/EJA25 243 381 1110 634 568 381 1110 694

250 EJ/EJA16 297 445 1085 398 708 445 1085 448EJ/EJA25 297 445 1180 684 708 445 1180 734

ANSI 60025 EJ/EJA05 102 124 345 16 210 124 345 17

EJ/EJA07 102 124 371 21 210 124 371 2240 EJ/EJA05 114 155 376 19 251 156 376 20

EJ/EJA07 114 155 402 24 251 156 402 2550 EJ/EJA07 124 165 417 31 286 165 417 32

EJ/EJA10 124 165 455 42 286 165 455 4380 EJ/EJA10 165 210 513 49 337 210 513 52

EJ/EJA12 165 210 558 78 337 210 558 81100 EJ/EJA12 194 274 662 98 394 274 662 101

EJ/EJA14 194 274 720 155 394 274 720 159150 EJ/EJA14 229 356 805 183 508 356 805 198

EJ/EJA16 229 356 895 281 508 356 895 296200 EJ/EJA16 243 419 1035 373 610 419 1035 433

EJ/EJA25 243 419 1130 660 610 419 1130 719250 EJ/EJA16 297 508 1115 438 752 508 1115 488

EJ/EJA25 297 508 1210 724 752 508 1210 774PN40

25 FL EJ/EJA05 102 115 345 13

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12 TYPENKODIERUNG

FINETROL Drehstellventil

*) Gewinde-Werkstoff nur für Edelstahlgehäuse. Verfügbar für alle FL-Ausführungen.**) Gewinde-Werkstoff für Stahlgussgehäuse und gering legierte Stahlgehäuse.

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9.

FC 04 D W TA S6 KK SGT D

ASME/ISA VENTILE

1. Ventilbaureihen und Einbaulängen

FC Finetrol, geflanschtes Drehstellventil, Einbaulänge nach ISA S75.04

FG Finetrol, geflanschtes Drehstellventil, Einbaulänge nach ISA S75.03 Durchgangsventil

FL Finetrol geflanschtes Drehstellventil, Einbaulänge nach ISA S75.04. Ausführung mit geringem Cv-Wert für Nennweite 1"

2. Nennweiten

01 1" geflanscht & flanschlos

1H 1 1/2" geflanscht & flanschlos

02 2" geflanscht & flanschlos

03 3" geflanscht

04 4" geflanscht

06 6" geflanscht

08 8" geflanscht

10 10" geflanscht

3. Nenndrücke, Flanschausführungen Baureihe

C ASME Class 150 (Flanschbohrungen für 8" mit UNC3/4 und für 10" mit UNC7/8 Gewinde.

D ASME Class 300

F ASME Class 600 (1"-6" voller Durchgang)

4. Anschlussart

W ANSI B16.5, 0,06" Feindichtfläche (RA 3.2 - 6.3)

METRISCHE VENTILE (DIN, IEC)

1. Ventilbaureihen und Einbaulängen

FC Finetrol, geflanschtes Drehstellventil, Einbaulänge nach IEC/DIN 534-3-2

FRFinetrol geflanschtes Drehstellventil, Einbaulänge nach IEC/DIN 534-3-2. Ausführung mit geringem Cv-Wert für Nennweite 25mm. Zöllische Gewinde

2. Nennweiten

025 25 mm geflanscht & flanschlos

040 40 mm geflanscht & flanschlos

050 50 mm geflanscht & flanschlos

080 80 mm geflanscht

100 100 mm geflanscht

150 150 mm geflanscht

200 8" (Code 08 mit DIN PN xx)

250 10" (Code 10 mit DIN PN xx)

3. Nenndrücke, Flanschausführungen

J PN 10 (Flanschbohrungen für 8" mit M20 und für 10" mit M20 Gewinde

K PN 16 (Flanschbohrungen für 8" mit M20 und für 10" mit M24 Gewinde

L PN 25 (Flanschbohrungen für 8" mit M24 und für 10" mit M27 Gewinde.

M PN 40

N PN 64 (flanschlos)

P PN 100 (flanschlos)

4. Anschlussart

W DIN 2526 Form C, Dichtfläche, Standard Rz 40-160 (RA 10-40)

ALLE FINETROL-VENTILE

5. Anwendung und/oder Konstruktion

TA Federbelastete Stopfbuchspackung, FTO, nach TA-Luft und TÜV-zertifiziert

TB Federbelastete Stopfbuchspackung, FTC, nach TA-Luft und TÜV-zertifiziert

KA Tieftemperatur-Ausführung, verlängerter Aufsatz, FTO

KB Tieftemperatur-Ausführung, verlängerter Aufsatz, FTC

LA Emission-Pak, federbelastete Stopfbuchsen-Doppelpackung, FTO

LB Emission-Pak, federbelastete Stopfbuchsen-Doppelpackung, FTC

QT Geräuschmindernde Innengarnitur, FTO (FTC nicht erlaubt)

PQ Geräuschmindernde Innengarnitur und Dämpfungsplatte, FTO (FTC nicht erlaubt), nur bei Einbaulänge FG

SB Konstruktion mit reduziertem Cv-Wert (nur Größe 1"/DN25), FTC (geflanscht)(siehe auch 8. Stelle für Sitzcode und 10. Stelle für Cv-Wert).

C1 Max. Cv-Wert 4,2. Baureihe FL. Ausführung mit geringem Cv-Wert (nur Größen 1"/DN 25). FTO, federbelastete Einfachpackung.

C2 Max. Cv-Wert 1,5 Baureihe FL. Ausführung mit geringem Cv-Wert (nur Größen 1"/DN 25). FTO, federbelastete Einfachpackung

C3 Max. Cv-Wert 0,5. Baureihe FL. Ausführung mit geringem Cv-Wert (nur Größen 1"/DN 25). FTO, federbelastete Einfachpackung.

ASME/ISA VENTILE

6. Gehäuse Flanschbuchse Aufsatz Stoffbuchsbrille

S6 CF8M 316 SS CF8M 316 SS

J1 WCC 316 SS WCC 316 SS

7. Drehkegel Beschichtung Welle Lager

XK CF8M Beschichtung auf Co-Basis

XM-19,Keilnut

Kobalt-Legierung

XB CF8M Beschichtung auf Co-Basis

17-4 PH,nitriert, Keilnut

17-4 PH,nitriert

KK CF8M Beschichtung auf Co-Basis

XM-19,Passfeder

Kobalt-Legierung

KB CF8M Beschichtung auf Co-Basis

17-4 PH,nitriert, Passfeder

17-4 PH,nitriert

METRISCHE VENTILE

6. Gehäuse Flanschbuchse Aufsatz Stoffbuchsbrille

B6 1.4408 1.4436 1.4408 1.4436

D2 1.0619 1.4436 1.0619 1.4436

7. Drehkegel Beschichtung Welle Lager

XK 1.4581 Beschichtung auf Co-Basis

XM-19,Keilnut

Kobalt-Legierung

XB 1.4581 Beschichtung auf Co-Basis

17-4 PH,nitriert, Keilnut

17-4 PH,nitriert

KK 1.4581 Beschichtung auf Co-Basis

XM-19,Passfeder

Kobalt-Legierung

KB 1.4581 Beschichtung auf Co-Basis

17-4 PH,nitriert, Passfeder

17-4 PH,nitriert

ALLE FINETROL-VENTILE

8. Sitztyp Sitzwerkstoff Dichtungsring Packungen Aufsatzdichtung

SGT S Cv 100 % Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit V-Ring PTFE Graphit

SGG S Cv 100 % Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit Graphit Graphit

RGT R Cv 50 % Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit V-Ring PTFE Graphit

RGG R Cv 50 % Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit Graphit Graphit

LGT L, low Cv Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit V-Ring PTFE Graphit

LGG L, low Cv Edelstahl 316 + Beschichtung auf Co-Basis Graphit Graphit Graphit

ASME/ISA VENTILE

9. Gewindebolzen Muttern

D* B8M 8M

F** L7M 2HM

METRISCHE VENTILE (DIN, ISO, IEC)

9. Gewindebolzen Muttern

K* A2-70 A2-70

R** 1.7709 1.7258

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