5 vor 12 2007 Programm - RWTH Aachen University · 2007. 10. 17. · ist der Tag der Diktatur, der Verfolgung der Juden und des Ausbruches aus der realsozialistischen Enge. Er ist

powered by:

9.11.

5_vor_12_2007_Programm.qxd 10.10.2007 10:48 Uhr Seite 1

In view of tomorrow

Wir legen unseren Fokus auf Innovationen.

Forschung und Entwicklung sind kundenorientiert.

Wir entwickeln führende Marken und Technologien,

die das Leben der Menschen leichter, besser

und schöner machen.

www.henkel.com :-)


3

Wissenschaft zu ungewöhnlicher Zeit, anungewöhnlichem Ort und aus ungewöhnlicherPerspektive erleben Sie bei der fünftenRWTH-Wissenschaftsnacht. Vorträge undTheater, Experimente und Filme, Kabarett undMusik bilden ein vielfältiges Programm rundum spannende Themen aus Lehre undForschung. Die Veranstaltungen sollen denDialog zwischen der Öffentlichkeit und derWissenschaft intensivieren, das Verstehen vonWissenschaft erleichtern und bieten dieMöglichkeit, in entspannter Atmosphäre die wissenschaftliche Weltnäher kennen zu lernen. Ob Ingenieur- oder Naturwissenschaften,Medizin oder Gesellschaftswissenschaften: Nutzen Sie die Gelegenheit,aufschlussreiche und faszinierende Einblicke in die Welt der Hochschulezu nehmen. Ich wünsche allen Besucherinnen und Besuchern derWissenschaftsnacht interessante Stunden mit neuen Erkenntnissen undviel Spaß.

Professor Burkhard RauhutRektor

33

Unsere Partner:

Herausgegeben im Auftrag des Rektors durch die Pressestelle der RWTH Aachen.Redaktion: Thomas von Salzen, Tel.: 0241-8095803, E-Mail: [email protected]: Toni Wimmer


4

Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula 1Nederlandstalige colleges

„Hoe werkt Google’s zoekmachine?“Professor Joost-Pieter Katoen, Informatik

Google beslaat waarschijnlijk meer dan 60 miljard pagina’s. Hoe kun jeervoor zorgen dat jouw webpagina op nummer een komt te staan? Omdat te kunnen beinvloeden, is inzicht in het zogenaamde Pagerank algo-ritme van belang. Dit berekeningsvoorschrift bepaalt hoe Google hetbelang (ook wel „waarde“) van een webpagina vaststelt. Tijdens dezevoordracht zal een tipje van de sluier worden gelicht over hoe Googleintern eigenlijk functioneert.

„De geheimen van de Diepzee“ Heijn van Gent,Lehr- und Forschungsgebiet Geologie – Endogene Dynamik

Ondanks dat we al veel weten over de Aarde, zijn er toch nog meer din-gen die we nog niet begrijpen. Het is de taak van Aardwetenschappersom als een rechercheur, aan de hand van de weinige aanwijzingen diede Aarde ons geeft, haar geschiedenis waar te nemen, na te bootsen ente beschrijven. De drijvende kracht achter bijna alle aardprocessen isaardwarmte, die op veel plaatsen als hete bronnen zichtbaar is. Dezewarmtestroom veroorzaakt aardbevingen en vulkaanuitbarstingen, vormthet land en de zee en heeft zelfs bijgedragen aan het ontstaan van tleven; diep op de bodem van de oceaan, waar kokend water uit de korstontsnapt zijn grote koloniën van bacteriën ontstaan. Rond deze “zwarteRokers” leven dan weer andere, vreemde wezens op de bodem. Maar isdaar ook plaats voor groter en misschien nog raarder dierenleven in deaardkorst zelf? Aan de hand van observaties op Hawaii en experimentenin het laboratorium zoeken Aakse aardwetenschappers dat uit!

18.00


Foyer Bergbaugebäude, Wüllnerstraße 2„Wie viele Rohstoffe verbraucht ein Mensch inseinem Leben?“Fachgruppe für Rohstoffe und Entsorgungstechnik

Gehören Taschentücher in dieBiotonne? Wie stellt man eigent-lich Papier her?Antwort auf diese und viele weite-re Fragen gibt die Fachgruppe fürRohstoffe und Entsorgungs-technik (FRE) am heutigen Abend.„Rohstoffe erlebbar machen!“lautet das Motto der FRE:

Rohstoffquiz und -wunderkiste, Müllspiel, der SuperC-Zeittunnel sowieTagebau, Walzwerk und Papierfabrik im Modell bieten Jung und Alteinen interaktiven Einblick in den gesamten Rohstoffkreislauf.Wer Näheres über das Studienangebot erfahren möchte, ist an derInfotheke unserer Studienberaterinnen genau richtig.

Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik,Pontstraße 49„Eine Welt ohne Schweiß-und Fügetechnik …“

Nicht denkbar. Ohne Füge-technik wäre bereits demSteinzeitmenschen das Stein-beil auseinander gefallen unddas Bärenfell von den Hüftengerutscht. Aber auch unseremoderne technisierte Weltwürde ohne die Verfahren derSchweiß- und Fügetechnik nurin Einzelteilen ohne nutzbare Funktion existieren. Das Institut fürSchweißtechnik und Fügetechnik öffnet seine Hallen und lädt zurBesichtigung des aktuellen Standes dieser faszinierenden und unver-zichtbaren Technik ein.

5

18.00bis

24.00

19.00bis

24.00


6

Institut für Romanistik, Kármánstraße 17-19„Projekt Federico García Lorca, El maleficio de lamariposa“Studierende der Aachener Romanistik unter der Leitung vonSoeren Wellens in Zusammenarbeit mit dem Theater Aachen

Friedvoll und heiter nimmt das Leben derInsekten in diesem Frühwerk des berühmtenspanischen Dichters Federico García Lorcaauf einer abgeschiedenen Waldlichtung sei-nen Lauf. Bis eines Tages ein schwer verletz-ter weißer Schmetterling ins Dorf gebrachtwird. In das zarte Wesen verliebt sich der Poetunter den Kakerlaken, Curianito el Nene,unsterblich. Das stößt viele vor den Kopf, under erntet viel Spott. Doch wird seine Liebe

erfüllt oder ein Fehlschlag? Und was geschieht mit dem Schmetterling?Kommen Sie in das Insektendorf, in dem Dinge geschehen, die unseremLeben gar nicht so fern liegen wie man mei-nen möchte. Das Stück wird in spanischerund deutscher Sprache vorgetragen

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 1Experimentalvorlesung für Kinder von 8 bis 12 Jahren„Kann man Töne sehen?“Professor Lutz Feld, I. Physikalisches InstitutOrchestermitglieder des Theaters Aachen

Was ist eigentlich ein Ton, einKlang und ein Geräusch? Ineiner Vorlesung mit vielenExperimenten, die sich vorallem an Kinder zwischen 8 und12 Jahren richtet, wird dieserFrage nachgegangen unduntersuchen, was Schallwellensind, wie sie entstehen und wasman damit anstellen kann. Unterstützt wird Professor Feld dabei vonSkerdjano Keraj (Violine), Veit Kloeters (Schlagzeug) und MathaisSchmidt (Flöte), Mitglieder des Sinfonieorchesters Aachen.

19.00und

21.00

19.00


STARTWITHINFORM

Zur weiteren Verstärkung unseres Teams am Standort Aachen suchen wir

Software-entwickler (w/m)

Consultants (w/m)

Weitere Informationen unter

www.startwithinform.de

INFORM entwickelt Softwaresysteme mit Entscheidungsintelligenz aufder Basis von Operations Research und Fuzzy Logic. Sie optimierendie Geschäftsprozesse zahlreicher Weltklasse-Unternehmen, wie z.B.Air France, Audi, Bayer, BMW, Bosch, British Airways, DaimlerChrysler,Hafen Hamburg, Lufthansa, Meyer Werft, Qantas, Rhenus, SchweizerPost, Siemens, ThyssenKrupp, VW und viele mehr. Mit mehr als 300 Mit-arbeitern aus über 26 Nationen expandieren wir weiterhin international.


8

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, FoyerRWTH-Exponatwagen

Sechs Institute haben in Zusammenarbeit mit der Zentralen Studien-beratung der RWTH und der Werkstatt des Instituts für BildsameFormgebung (IBF) einen Exponatwagen zusammengestellt, der interes-sante Exponate und Versuchsaufbauten technischer Forschungs-einrichtungen der RWTH Aachen präsentiert:

Institut für Textiltechnik (ITA):Lichtleitender Beton

Institut für Getriebetechnik und Maschinendynamik:Hubgesteuerte Scheibenwischanlage

Institut für Bauforschung (ibac):Segelboot aus Textilbeton und Dom aus Feinbeton

Lehrstuhl Medieninformatik Informatik 10:Personal Orchestra

Lehr- und Forschungsgebiet Phoniatrie und PädaudiologieInstitut für Nachrichtengeräte und Datenverarbeitung (IND)Institut für Technische Akustik (ITA)Lehrstuhl für Baustatik und Baudynamik (LBB)Lehr- und Forschungsgebiet Experimentelle MR-Bildgebung:Stimmphysiologie zum Sehen und Hören - Ein Modell derStimmerzeugung beim Menschen

Fachgruppe Metallurgie und Werkstofftechnik:Tritec-Bleche und Schaltbares Glas

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, FoyerJonglage, Fechten und lateinamerikanischer Tanz

Mitglieder des Hochschulsportzentrums werden im Foyer des Kármán-Auditoriums die Gäste der Wissenschaftsnacht mit Darbietungen ausdem Bereich Jonglage, Fechten und lateinamerikanischem Tanz unter-halten

19.00


9

Couvenhalle, Karmanstraße 17-19Verleihung des RWTH-PreisesWissenschaftsjournalismus

Um herausragende Berichterstattungen aus Lehre und Forschung alswegweisende Beispiele dieser wichtigen Transferarbeit zu würdigen,vergibt die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen imRahmen der Wissenschaftsnacht zum achten Male den RWTH-PreisWissenschaftsjournalismus. Der Preis wird in den Kategorien Presse,Hörfunk und Fernsehen verliehen.

Ehemaliges Heizkraftwerk, Wüllnerstraße„Kohleverbrennung auch ohne CO2-Emission“

Im Rahmen des durch dasBundesministerium für Wirt-schaft und Technologie geför-derten Projektes OXYCOAL-ACforschen sechs Institute derRWTH Aachen unter Feder-führung des Lehrstuhls fürWärme- und Stoffübertragungan einem CO2-emissionsfrei-en, kohlegefeuerten Kraft-werksprozess. Dieser erfordertdie Verbrennung der Kohle mitreinem Sauerstoff, wodurchsich völlig neue Heraus-forderungen an die Gestaltungvon Brennern und Dampf-

erzeugern ergeben. Im Rahmen der Wissenschaftsnacht bietet sich dieMöglichkeit, die Feuerungsanlage zur Untersuchung der Verbrennung imVersuchsbetrieb im ehemaligen Heizkraftwerk der RWTH zu besichtigen.(Führungen in Kleingruppen werden alle 10 Minuten angeboten. FestesSchuhwerk ist erforderlich)

19.00

19.00bis

24.00


A

10

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Foyer„Ost trifft West“ - eine Plakatausstellung der deutsch-chinesischen Designerin Yang Liu

Im Kármán-Auditoriumwird im Rahmen derRWTH-Wissenschafts-nacht die Ausstellung„Ost trifft West“ derDesignerin Yang Liu zubesichtigen sein. Yang

Liu wurde 1976 in Beijing geboren und lebt seit 1990 in Deutschland.Ihre Arbeiten wurden bereits mehrfach international prämiert und welt-weit ausgestellt. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die kulturellenUnterschiede zwischen Deutschland und China, die in Form vonPiktogrammen dargestellt werden.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 2„Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann binich um den Schlaf gebracht“ – Nachtgedankenüber deutsche Träume und Alpträume am 9.November des 20. JahrhundertsProfessor Armin Heinen, Historisches Institut

Vier Mal erlebte Deutschland am 9. November Wendepunkte seinerGeschichte, 1918, 1923, 1938 und 1989. Vier Mal ging es um Visionenfür Deutschland, vier Mal wurde an diesem Tag die Frage nach demEigenen und Fremden gestellt, nach dem Sinn von Freiheit und staats-bürgerlicher Gleichheit. Der 9. November ist der Tag der Demokratie, erist der Tag der Diktatur, der Verfolgung der Juden und des Ausbruchesaus der realsozialistischen Enge. Er ist der Tag, an dem dieMeistererzählung endet und Geschichte in Form von Geschichten erzähltwird.

19.00

20.00


11

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 3„Les Voix de l’Harmonie“

„Les Voix de l’Harmonie“ ist eine Gruppevon etwa 30 Studierenden aus verschie-denen Fachrichtungen der RWTHAachen. Der im Jahr 2000 gegründetekamerunische Gospel-Chor begeistertmit einer Auswahl afrikanischer undafroamerikanischer Musik sowie Gospel-Songs. Gesungen wird A cappella, mit Klavier-, Gitarren- oder Trommel-begleitung.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 5„The Giant Buddhas“Dokumentarfilm, Schweiz 2005, 95 MinutenBuch und Regie: Christian Frei

Mit einem einleitenden Kurzvortrag von Professor MichaelJansen, Lehr- und Forschungsgebiet Stadtbaugeschichte

Im März 2001 wurden imBamiyantal in Afghanistanzwei riesige Buddha-Statuenauf Anordnung des damali-gen Taliban-Regimes in dieLuft gesprengt. Das Dramaum die alten Steinkolosse –einzigartige Zeugnisse einerHochkultur, die bis zum 13.Jahrhundert entlang der

Seidenstraße blühte – ist Ausgangspunkt eines filmischen Essays überFanatismus und Vielfalt, Terror und Toleranz, Ignoranz und Identität.Professor Jansen vom Lehr- und Forschungsgebiet Stadtbaugeschichteder RWTH wird dazu eine kurze Einführung in die aktuellen wissen-schaftlichen Aktivitäten geben, die sich im Rahmen eines internationalenUNESCO-Projekts nicht nur mit den Überresten der riesigen Figuren imHinblick auf eine mögliche Rekonstruktion beschäftigen, sondernEntwicklungspläne für das gesamte Tal erarbeiten.

20.00

20.00


12

Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula 1„Eine unbequeme Wahrheit“Dokumentarfilm mit Al GoreUSA 2006mit einem einleitenden Kurzvortrag von Professor ChristophSchneider, Lehr- und Forschungsgebiet Physische Geographieund Klimatologie

Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore gilt aus ausgewiesener Experteauf dem Gebiet des globalen Klimawandels. Weit mehr als 1000 malhielt Gore seinen Vortrag zu Treibhausgasen und deren Auswirkungenauf unser Klima. Der mitreißende Dokumentarfilm überschreitet parteili-che Grenzen und ist ein Plädoyer für gemeinsames Handeln gegen diedrohende Katastrophe.

Der Eintritt zu diesem Film wird gesponsert durch RWTHextern –Das Bürgerforum der RWTH Aachen

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße,Seminarräume SFo 1 bis SFo 3Physik-Jahrmarkt

Unter fachkundiger Anleitung kann die interessante und spannende Weltder Physik in Experimenten erkundet werden.

20.00bis

24.00

20.00


1:Ha

uptg

ebäu

de2:

Kárm

án-A

udito

rium

3:In

stitu

t für

Obe

rflä

chen

tech

nik

4:Eh

emal

iges

Hei

zkra

ftwer

k5:

Berb

auge

bäud

e6:

Inst

itut f

ür R

oman

istik

7:In

stitu

t für

Sch

wei

ßtec

hnik

und

Fü

gete

chni

k

Lage

plan

der

Ver

anst

altu

ngso

rte


14

Lehrstuhl für Oberflächentechnik im Maschinenbau,Eilfschornsteinstraße 20„Oberflächen, die uns bewegen“

Beschichtungen sind heutzutagenahezu überall anzutreffen.Insbesondere in den BereichenVerschleißschutz, Optik, Energie-technik, Elektronik, Korrosions-schutz, Diffusionsbarrieren undDekoration spielen Schichteneine immer bedeutsamere Rolle.

Das Institut für Oberflächentechnik im Maschinenbau der RWTH Aachenwidmet sich der Entwicklung solcher Schichtsysteme. Dabei liegen dieSchwerpunkte der Entwicklungsarbeiten im Bereich der Werkzeug- undder Bauteilbeschichtung.Zur Abscheidung dieser Schichten stehen verschiedene Beschich-tungsanlagen von der kleinen Laboranlage bis hin zu groß dimensionier-ten, industriellen Beschichtungsanlage zur Verfügung. In der Nacht derWissenschaft werden im Technikum des Instituts Führungen zu den ver-schiedenen Beschichtungsanlagen und den Analysegeräten angeboten.Ziel dabei ist es, den Besuchern einen Einblick in die heutzutage verfüg-baren Beschichtungen, deren Anwendung, Herstellung und Analytik zugewähren.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 2Begrüßung durch den Rektor der RWTH Aachen,Professor Burkhard Rauhut

Anschließend

„Pathologie ist lebendig“Professor Ruth Knüchel-Clarke, Institut für Pathologie

Dass Pathologie nicht Rechts-medizin ist, wissen Sie sicherschon. Dass Pathologie viel mehrbedeutet als nur natürliche Todes-ursachen zu klären, wird Ihnen indiesem Vortrag nahe gebracht.Hören Sie, wie die Pathologie den

20.30

20.00bis

24.00


15

Lebenden täglich hilft, wie die Pathologie mit virtuellen und realenMethoden lehrt und wie die Pathologie an der RWTH die Technik für dieMedizin nutzt. Die Arbeit einer universitären Pathologie besteht ausKrankenversorgung, Lehre und Forschung und ist sehr lebendig.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 4„Stradivari und die Physik des Klanges oder Wiefunktioniert eine Geige aus materialtechnischerSicht?“Dr. Alexander Olowinsky, Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)Skerdjano Keraj, Musikensemble des Theaters Aachen

Die Kunst, eine Geige zu bauen, hat eine lange Tradition.Warum aber gerade eine Stradivari besonders gut klingt undeine einfache Geige nicht, hat viele Gründe. Der Vortragbeschäftigt sich mit Herstellungsmethoden und Meßtechnikim modernen Geigenbau, im Speziellen für die Herstellungvon Klangkopien. Der Vergleich zwischen guten und schlech-ten Geigen wird neben dem subjektiven Hörempfinden auchmit meßtechnischen Mitteln erfasst und mit Hörbeispielen livedurch Skerdjano Keraj vom Theater Aachen unterstützt.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 2„Runter kommen sie immer“ – aber wie?Geschichten vom Fliegen, Starten und LandenProfessor Rolf Henke, Institut für Luft- und Raumfahrt

Warum bekommen wir bei Start undLandung Druck auf die Ohren? Wasist ein Luftloch? Warum ist die Luftan Bord so trocken? Sind Kondens-streifen Wolken? Wie sehen dieFlugzeuge der Zukunft aus? Die Luft-fahrtforschung hat in Aachen einelange Tradition. So wirkten hier derLuftfahrtpionier Hugo Junkers und der Strömungsmechaniker Theodorevon Karman. Erfahren Sie heute, was moderne Flugzeuge auszeichnetund woran in Aachen geforscht wird.

21.00

20.30


16

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 3„Willensfreiheit wissenschaftlich widerlegt?“Professor Geert Keil, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie

Seit einigen Jahren behaupten Hirnforscher, die menschliche Willensfreiheitsei durch neurowissenschaftliche Experimente widerlegt. Durch Gehirn-vorgänge sei stets vorab festgelegt, wie ein Mensch sich entscheiden wird.Einige Hirnforscher gehen so weit, eine Änderung des Strafrechts zu for-dern und erhalten dafür große öffentliche Aufmerksamkeit. Im Alltag neh-men wir dagegen an, daß Menschen sich frei entscheiden können. Für psy-chisch Kranke und für kleine Kinder machen wir eine Ausnahme, dochsonst ziehen wir einander für unser Handeln zur Verantwortung. Wer hatRecht, unsere Alltagsmeinung oder die Hirnforscher? Und was sagt diePhilosophie, die seit 2.000 Jahren über Willensfreiheit nachdenkt, zu die-ser Debatte?

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 1„Physikalische Experimente rund um den Schall“Professor Lutz Feld, I. Physikalisches InstitutMitglieder des Musikensembles des Theaters Aachen

Schallwellen sind ein alltägliches Phänomen: Ständig sind wir vonGeräuschen der verschiedensten Art umgeben. Eine dieserGeräuschquellen ist die menschliche Stimme, wie im Rahmen diesesVortrags anschaulich und beeindruckend durch Mitglieder desMusikensembles des Theaters Aachen vorgeführt wird. In einer Reihevon Versuchen werden Schallwellen erzeugt, und ihre Auswirkungen aufOhren, Kerzen, Metallplatten und Gläser untersucht. Durch dieExperimente werden die physikalischen Grundlagen anschaulichgemacht und anschließend auch mit Hilfe des Publikums angewendet.

21.15

21.30


Hier

erf

ahre

n Si

e m

ehr

– Po

rsch

e O

nlin

e: T

elef

on 0

1805

356

- 91

1,Fa

x - 9

12 (E

UR 0

,14/

min

) ode

r w

ww.

pors

che.

de.

Kraf

tsto

ffver

brau

ch l

/100

km

: inn

erst

ädtis

ch 1

9,2

· auß

erst

ädtis

ch 9

,5 ·

insg

esam

t 12,

9 · C

O2-

Emis

sion

: 309

g/k

m

Das m

eis

te w

ird s

ehr

schnell l

angw

eilig

.D

er

Rest

faszi

nie

rt e

in L

eben l

ang.

Das n

eue 9

11

Turb

o C

abri

ole

t.


18

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 4„Mobil surfen auf Funkwellen“Professor Gerd Ascheid,Lehrstuhl für Integrierte Systeme der Signalverarbeitung

Jeder hat schon seine Erfahrung mit „Funklöchern“gemacht. Warum ist es so schwierig, eine zuverlässi-ge Übertragung zustande zu bringen? Mit Experi-menten und Vorführungen wird gezeigt, mit welchenHindernissen der Mobilfunk zu kämpfen hat und wasalles getan wird, damit Sprache und Bilder möglichststörungsarm mobil empfangen werden können.

Hauptgebäude, Templergraben 55, Aula 1„Die Fälscher“Film mit Karl Markovics, August Diehl, Devid Striesow, MarieBäumer, Deutschland/Österreich 2006

Mit einem einleitenden Kurzvortrag von Dr. Manfred Schmitz,Institut für Politische Wissenschaft

Im Kriegsjahr 1944 lebtSalomon Sorowitsch alsKönig der Geldfälscher inMonte Carlo. Er wird an dieDeutschen verraten undlandet im KZ Sachsen-hausen. Die Nazis benöti-gen in der zunehmendaussichtslosen Lage derletzten Kriegsjahre Devisen, um die Feinde wirtschaftlich zu schwächen. ImKonzentrationslager wird eine perfekt ausgestattete Fälscherwerkstatt ein-gerichtet. Die Häftlinge stehen nun vor der Wahl: Unterstützung der Feindeund überleben oder Sabotage und der sichere Tod. Die größteGeldfälschungsaktion aller Zeiten ist ein weitgehend unbekanntes Kapiteldeutscher Zeitgeschichte.

21.30

22.15


19

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 3„Bella figura“ machen ...Jörg Jost, Lehrstuhl für Deutsche Philologie, Institut fürSprach- und Kommunikationswissenschaft

Ob Rom, der Papst, die Papagalli am Strand, dasgelato al limone oder der caffè. In Italien muss wirk-lich alles und jeder jederzeit „bella figura“ machen –zumindest wenn man Zeitungsberichten, Werbe-anzeigen, Reise- und Lifestylemagazinen sowieUrlaubsbroschüren glaubt. Im Vortrag werden sprachliche Strategiengezeigt, mit denen wir uns ‚unser‘ Italien schaffen.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 1„Wann Werbung wirkt – und wann nicht“Professor Hartwig Steffenhagen,Lehrstuhl für Unternehmenspolitik und Marketing

Werbung begegnet uns täglich in vielfältigen Erscheinungsformen.Dahinter steht ein für den Normalbürger kaum vorstellbarer Geldeinsatzder werbenden Wirtschaft. Aber was wird damit für das jeweils werben-de Unternehmen, dessen Produkte oder Dienstleistungen bewirkt? VieleMenschen behaupten, sie ließen sich von der Werbung nicht beeinflus-sen. Trifft dies in der Realität auch zu? Oder „kommt es ganz darauf an“?Worauf es ankommt, wird im Vortrag illustrativ aufgezeigt.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 5„Nijinskys Tagebücher“Professor Tilo Kircher, Klinik für Psychiatrie und PsychotherapieJulia Brettschneider und Matthias Bernhold,Schauspielensemble des Theaters Aachen

Bis heute ist der Ende des 18. Jahrhunderts geborene russischeBalletttänzer Waclaw Nijinsky auf Grund seiner Virtuosität, seiner Grazieund Sprungtechnik Synonym für perfekte Tanzkunst. 1919 beschriebNijinsky in Form von Tagebüchern die sechswöchige Zeitspanne zwi-schen seinem letzten öffentlichen Auftritt und seiner Einlieferung in einegeschlossene Anstalt. Diagnose: Schizophrenie. Die Schauspieler Julia

22.30

22.30

22.15


20

Brettschneider und Matthias Bernhold vom Theater Aachen werdenAuszüge aus diesen Tagebüchern im Wechsel mit einer Analyse dieserZustandsbeschreibungen aus medizinischer Sicht durch ProfessorKircher von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie desUniversitätsklinikums vortragen.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 4„Folge dem weißen Kaninchen! Wie Philosophen und Kulturwissenschaftler dieWelt mit anderen Augen sehen“Philipp Hübl, Philosophisches InstitutStefan Börnchen, Kulturwissenschaft, Universität zu Köln

Philosophen und Kulturwissenschaftler sind dieFremdenführer vor der Haustür der eigenenKultur. Sie führen uns in die geheimen Winkel desAlltags. Zum Beispiel zeigen sie, was sich alleshinter der einfachen Frage „Was wäre, wenn…?“ verbirgt. Philosophen glauben, dass wir uns„mögliche Welten“ vorstellen, wenn wir dieseFrage beantworten. Kulturwissenschaftler ent-decken darin Tagträume – den Stoff, aus demRomane, Filme und Computerspiele gemachtsind. Wie „Alice im Wunderland“ oder „Matrix“.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 2VTfiveMusikkabarettgruppe VTfive

VTfive ist die Musikkabarettgruppe derfünf Aachener Verfahrenstechnikpro-fessoren unter der Leitung von MirkaMörl. Vtfive wurde im Mai 2003 von denfünf RWTH-Professoren Jochen Büchs,Wolfgang Marquardt, Thomas Melin,Michael Modigell, Andreas Pfennig undMirka Mörl gegründet. Auf eine unkonventionelle, musikalisch spritzigeWeise werden die verdeckten Seiten des Hochschulwesens beleuchtet.

22.30

23.00



A

22

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 3„Bionik am Beispiel des Sandfisches: Von derEchse zum kratzfesten Autolack“Professor Werner Baumgartner, Institut für Biologie 2

Der Sandfisch ist eine Echse, die in derSahara und der Arabischen Wüste lebt. ImGegensatz zu anderen Tieren, die sich zurTarnung kurzfristig in den Sand eingra-ben, verbringt der Sandfisch einenGroßteil seines Lebens unter derOberfläche des Sandes und bewegt sichdort auch über große Distanzen. Die

Evolution hat zu erstaunlichen Anpassungen dieser Echse an denLebensraum Sand geführt, so sind die Schuppen hoch beständig gegenAbrieb im Sand und weisen eine erstaunlich niedrige Reibung mit denSandpartikeln auf. Bioniker sind nun daran interessiert zu verstehen, wiees zu diesen Eigenschaften der Sandfischschuppen kommt und wie mandiese Erkenntnisse auf technische Anwendungen übertragen kann.

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 1„Intelligente Reifen“Thomas Schrüllkamp, Institut für Kraftfahrwesen

Der Reifen ist nach wie vor daszentrale Kraftübertragungselementzwischen Straße und Fahrzeug.Auch ist der Reifen das schlechtgepflegteste Bauteil am Fahrzeug,was als einziges „mit Füßen“getreten wird. Umso mehr sind dieReifeneigenschaften für die Fahr-dynamik und Fahrsicherheit entscheidend und bilden die Grundlage füralle heutigen sowie zukünftigen Fahrerassistenzsysteme. Somit leistenReifen einen großen Beitrag auf dem Weg zum intelligenten Fahrzeug.Reifentechnologie ist spannend wie nie.

23.15

23.30


23

Kármán-Auditorium, Eilfschornsteinstraße, Hörsaal Fo 4„Supervulkane“Dr. Ulrich Knittel,Lehr- und Forschungsgebiet Ton- und Grenzflächenmineralogie

Vulkanismus ereignet sich auf derErde und den terrestrischen Pla-neten sowie den Monden derGasplaneten in sehr unterschiedli-chen Maßstäben, von kaum 20Meter hohen Schlackenkegeln(und noch kleineren Maaren) bis zugigantischen Gebilden wie derToba-Caldera auf Sumatra.Letztere werden als Supervulkane bezeichnet. Gigantisch sind in der Tatdie Verwüstungen, wenn ein solcher ausbricht. Aber nicht nur Caldera-Ausbrüche haben globale Folgen. Auch die relativ friedlichen Flutbasalt-Eruptionen könnten globale Folgen haben. Der Laki-Ausbruch auf Islandim 18. Jahrhundert gab einen kleinen Vorgeschmack.

Foyer des Kármán-AuditoriumLagerfeuermusik?Genau! Mit akustischer Gitarre, Kontrabass, Percussion unddrei Gesangsstimmen packen Bernd Weiss (gitarre/voc), HeikoSchulz (contrabass/voc), Yann Le Roux (percussion/voc)...

...das Publikum beim Kragen. Mit einem explosiven Gemisch ausGassenhauern, Evergreens und aktuellen moment-mal-den-kenn-ich-doch-songs wird der geneigte Zuhörer hypnotisiert und zum kollektivenMitsingen gezwungen. Die Darbietung ihres Repertoires mit Songs vonElton John bis Robbie Williams, von Simon & Garfunkel bis Oasis, vonden Beatles bis Gypsy Kings, kennt nur ein Ziel: Stimmung bis der Arztkommt. Dabei werden auch immer wieder spontane Hörerwünsche auf-gegriffen, eben genau wie am Lagerfeuer. Und wie pflegt Gitarrist BerndWeiss immer zu sagen: "ganz nah am original".

www.lagerfeuer-musik.de

Für das leibliche Wohl sorgt die BarMuseo.

0.15

23.30


Spätschau

WIN

CO

MM

UN

ICA

TIO

N

STAWAG. Gut für Sie. Gut für Aachen.

Energie liveUnterhaltung für Ausgeschlafene gibt’s bei

der RWTH-Wissenschaftsnacht. Die STAWAG

wünscht dabei viel Spaß und viel Energie.

www.stawag.de


Documents

5 vor 12 2007 Programm - RWTH Aachen University · 2007. 10. 17. · ist der Tag der Diktatur, der Verfolgung der Juden und des Ausbruches aus der realsozialistischen Enge. Er ist