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50 Jahre 1956-2006 christlich-soziale Partei Obwalden

50 Jahre - Guidle · Kantonsrat Bei den Kantonsratswahlen 1998 erreichte die CSP-Obwalden ihren bisher höchsten Stimmenanteil von gut 20% und 10 Sitze im Parlament. Aktuell ist die

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Page 1: 50 Jahre - Guidle · Kantonsrat Bei den Kantonsratswahlen 1998 erreichte die CSP-Obwalden ihren bisher höchsten Stimmenanteil von gut 20% und 10 Sitze im Parlament. Aktuell ist die

50 Jahre 1956-2006 christlich-soziale Partei Obwalden

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RückblickVorgeschichte - eine neue Bewegung Zwischen 1930 und 1940 bildeten sich im Kanton Obwalden, neben den bereits bestehenden Parteien (Katholisch-konservative Volkspartei, heute CVP und Liberale Partei, heute FDP) lose Gruppierungen der Christlichen Gewerkschaften und der Katholischen Arbeiter- und Angestelltenbewegung (KAB). Daraus entwickelte sich eine eigentliche «neue Bewegung», welche sich vor allem sozialen Fragen und den Problemen der Arbeitnehmerschaft annahm.

Gründung 1956 - unter dem Dach der CVP Bei der Gründung der CSP wurde mit der Katholisch-konservativen Volkspartei vereinbart, dass beide Parteien in Obwalden als selbständige politische Gruppierungen gelten, aber in gemeinsamer Fraktion im Kantonsparlament politisch tätig sind. Schweizerisch waren beide Parteien der Katholisch-konservativen Volkspartei angeschlossen. Die CSP Obwalden ordnete sich der «Christlichsozialen Parteigruppe» zu und arbeitete dort aktiv mit.

Ende der Fraktionsgemeinschaft Die CSP Obwalden versteht sich seit ihrer Gründung als selbständige Partei und trat von allem Anfang an mit allen Rechten und Pfl ichten einer Kantonalpartei innerhalb der CVP Schweiz auf. Die Fraktionsgemeinschaft mit der CVP Obwalden dauerte bis 1982. Seit 1982 politisiert die CSP-Fraktion auch im Obwaldner Kantonsrat selbständig und unabhängig.

Trennung von der CVP Die Zwitterstellung mit den Reibungsfl ächen zwischen kantonaler Eigenständigkeit und nationalem Eingebundensein in die CVP Schweiz, unterschiedliche Vorstellungen in sozialen und ökologischen Fragen sowie der Wunsch nach ehrlicher und klarer Positionierung führten zur endgültigen Trennung von der CVP. Die a.o.DV vom 12. November 2002 beschloss den Austritt aus der CVP Schweiz. Seither arbeitet die CSP Obwalden national mit der CSP Schweiz zusammen.

Regierungsräte Hans Hofer und Hans Matter

Co-Präsidenten Karl Vogler und Franz Enderli

Wahlen und ZahlenRegierungsrat Seit der Wahl von Hans Matter an der Landsgemeinde 1996 ist die CSP Obwalden mit zwei Vertretern im fünfköpfi gen Regierungsrat vertreten.

Kantonsrat Bei den Kantonsratswahlen 1998 erreichte die CSP-Obwalden ihren bisher höchsten Stimmenanteil von gut 20% und 10 Sitze im Parlament. Aktuell ist die CSP Obwalden mit 8 Mitgliedern im Kantonsparlament vertreten.

Gemeinderat In den Gemeinden Kerns, Giswil und Sachseln ist die CSP mit total fünf Gemeinderäten vertreten.

Gerichte Die CSP Obwalden ist in allen kantonalen Gerichten mit mindestens einem Mitglied vertreten.

Politische Arbeit Die CSP Obwalden orientiert sich bei ihrer Arbeit an den Grundsätzen der christlichen Sozialethik, insbesondere derjenigen der Nachhaltigkeit, der Solidarität und der Gerechtigkeit. Leitgedanken christlichsozialer Politik sind die gelebte Solidarität mit den sozial und wirtschaftlich Schwächeren und die Achtung der Umwelt.

Die Kantonalpartei fasst an Parteitagen ihre Parolen zu Abstimmungen und an Delegiertenversammlungen beschliesst sie über Wahlen sowie die statutarischen Geschäfte.

An der Adventstagung werden jeweils grundlegende gesellschaftliche, wirtschaftliche oder politische Anliegen thematisiert, während die Fach- und Kontakttagung vor allem dem Kontakt unter den verschiedenen Amtsträgern und den Vertretern der Ortsparteien dient.

Die CSP Obwalden wird auch in den kommenden Jahren eine ganzheitliche Politik verfolgen, die sich am Wohl der heutigen und künftigen Generationen orientiert. Der Mensch mit seinen wirtschaftlichen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Interessen steht dabei im Mittelpunkt.

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Unsere politischen LeitlinienStaatswesenDas Staatswesen bewältigt die aktuellen Herausforderungen und ist gekennzeichnet durch Weltoffenheit und soziale Partnerschaft.

Wir stehen ein für:

den Ausgleich zwischen sozialen und wirtschaftlichen Unterschieden

die Weiterentwicklung der Sozialwerke

Bürgernähe und effi ziente Strukturen

die Weiterentwicklung der demokratischen Beteiligung des Volkes

vernetztes politisches Planen und Handeln

LebensraumDie Identität unseres Kantons zeigt sich in der einmaligen Landschaft, geprägt durch Wälder, Seen und Kulturlandschaften.

Wir stehen ein für:

den Schutz von Luft, Boden, Wald und Wasser sowie die Pfl ege der Landschaft

die Förderung des öffentlichen Verkehrs

die sparsame Nutzung der Energie

die Erhaltung der Ortsbilder

eine nachhaltige Raumplanung

Arbeit und Wirtschaft Eine gesunde Wirtschaft basiert auf ökologischer und sozialer Verantwortung.

Wir stehen ein für:

die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen

existenzsichernde Einkommen

familienfreundliche Arbeitszeitmodelle

den Wirtschaftsstandort Obwalden

ZusammenlebenOffenheit, Toleranz und Respekt sind Grundlagen einer friedlichen Gemeinschaft.

Wir stehen ein für:

die Gleichbehandlung unterschiedlicher Lebensformen

Chancengleichheit in allen Lebensbereichen

die gesellschaftliche Integration unterschiedlicher, Menschengruppen

Prävention und Gesundheitsförderung

Respekt vor Andersdenkenden

Bildung und KulturBildung ist der wichtigste Rohstoff unseres Landes, und Kultur ist Ausdruck von Kreativität und Lebenskraft.

Wir stehen ein für:

ein breites Bildungsangebot

optimale Lehr- und Lernbedingungen

eine zeitgemässe Schule

vielfältiges Sport- und Kulturangebot

Vermittlung, Pfl ege und Förderung von Kultur

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Daten Adventstagung 12. Dezember 2005 9.30 - 12.00 Uhr Hüetli Sarnen

Kulturveranstaltung Film-Matinée 12. Febrauar 2006 10.00 Uhr Kino Seefeld

Wahlsonntag 12. Mai 2006

Delegiertenversammlung CSP-Schweiz 26. August 2006 Sarnen

WerteDas «C» in unserem Namen ist für uns Verpfl ichtung. Wir orientieren unsere politische Arbeit nicht nur nach der aktuellen Tagespolitik, sondern auch an grundlegenden Werten wie Solidarität, Freiheit in Verbindung mit Verantwortung, Menschenwürde, Rücksichtnahme, Fairness, Gemeinwohl, Kompromissbereitschaft, Sachlichkeit, Wahrhaftigkeit.

Diese Werte sind keinesfalls nur fürs private Wohnzimmer; wir bringen sie auch in die Politik ein. Die Präambel der Bundesverfassung drückt dies kraftvoll aus: «... gewiss, dass frei nur ist, wer seine Freiheit gebraucht, und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohl der Schwachen.»

KöpfeUnsere Köpfe, stellvertretend für viele: (Erste Seite von oben links) Barbara Müller, Walter Wyrsch, Roger Dallago, Beat Hüppi, Anita Reinhard, Toni Michel, Ruth Tröndle, Hans Slanzi, Maria Krummenacher, Hansruedi Vogler, Guido Steudler, Albert Imfeld, Roland Rossacher, Hugo Amrhein, Lothar Rohrer, Peter Glaus, Hansruedi Kulli, Hans Hofer, Harald Woermann, Josef von Flüe, Ruedi von Rotz, Adrian Keiser, Oskar Stockmann, Stefan Keiser, Hans Matter, Heidi Brücker, Helen Keiser, Urs Kessler

www.csp-ow.ch

KontaktSekretariat CSP-Obwaldenc/o Heidi BrückerRebstock 146074 Giswil

www.csp-ow.chPC-Konto 60-430017-6