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Westküste der USA gab es bereits in den 1840er-Jahren. Der 1861 ausgebrochene Bürgerkrieg stoppte diese Planungen. Im Verlauf des Krieges zeichnete sich aber immer deutlicher ab, wie wichtig die Ei- senbahn als Transportmittel war. Ein epochales Ereignis Deshalb ordnete Präsident Abraham Lincoln 1862 den Bau einer Schienenver- bindung nach Kalifornien an. Nach dem Ende des Krieges begannen im Jahre 1865 die Union Pacific von Omaha/Nebras- ka im Osten und die Central Pacific von Sacramento/Kalifornien im Westen mit dem Bau der Strecke. Gefördert wurde der Bau dadurch, dass die Bahngesell- E s war eine große Zeremonie, die damals am Promontory Summit in den Bergen von Utah stattfand: Als der letzte Nagel eingeschlagen war, meldete der Funker über Morsetelegraph nur ein Wort, das sich blitzartig über das ganze Land verbreitete: „Done“. Es heißt nichts anderes als „es ist vollbracht“. Über dem Ganzen wehte das Sternen- banner, damals noch mit 37 Sternen (was dem Stand der damaligen Staatenzuge- hörigkeit entsprach) statt der heute üb- lichen 50 Sterne. Und Utah war damals noch kein eigener Bundesstaat, sondern hieß „Utah Territories“, weil dort weniger als 100.000 Einwohner lebten. Die ersten Planungen für eine Eisen- bahnverbindung von der Ostküste zur 6 TOP-MODELL „Jupiter“ & „Nr. 119“: Die Nachbauten treffen sich am historischen Ort der US-Eisenbahngeschichte. TUNNELS Cape Horn ECHO Sacramento TUNNEL GREAT SALT LAKE UTAH COLO UTAH NEVADA C NE ALIF V OR AHO AD N A Reno Wadsworth Winnemucca Elko Corinne Promontory Bridger Fort Green River Ogden Battle Humboldt Mountain Wells Salt Lake City Bear River City Placerville Truckee Das letzte wichtige Teilstück der trans- kontinentalen Eisenbahnverbindung: die Strecke von Omaha nach Sacramento. Let‘s go West

6 Depesche 6 top-modell 2/2019 6 let‘s go West - lgb.de · Land von der Regierung bekamen, von dem es in der fast unbewohnten Gegend genug gab. So war es keine Überraschung, dass

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Westküste der USA gab es bereits in den 1840er-Jahren. Der 1861 ausgebrochene Bürgerkrieg stoppte diese Planungen. Im Verlauf des Krieges zeichnete sich aber immer deutlicher ab, wie wichtig die Ei-senbahn als Transportmittel war.

Ein epochales Ereignis

Deshalb ordnete Präsident Abraham Lincoln 1862 den Bau einer Schienenver-bindung nach Kalifornien an. Nach dem Ende des Krieges begannen im Jahre 1865 die Union Pacific von Omaha/Nebras-ka im Osten und die Central Pacific von Sacramento/Kalifornien im Westen mit dem Bau der Strecke. Gefördert wurde der Bau dadurch, dass die Bahngesell-

Es war eine große Zeremonie, die damals am Promontory Summit in den Bergen von Utah stattfand:

Als der letzte Nagel eingeschlagen war, meldete der Funker über Morsetelegraph nur ein Wort, das sich blitzartig über das ganze Land verbreitete: „Done“. Es heißt nichts anderes als „es ist vollbracht“. Über dem Ganzen wehte das Sternen-banner, damals noch mit 37 Sternen (was dem Stand der damaligen Staatenzuge-hörigkeit entsprach) statt der heute üb-lichen 50 Sterne. Und Utah war damals noch kein eigener Bundesstaat, sondern hieß „Utah Territories“, weil dort weniger als 100.000 Einwohner lebten.

Die ersten Planungen für eine Eisen-bahnverbindung von der Ostküste zur

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„Jupiter“ & „Nr. 119“: Die Nachbauten treffen sich am historischen Ort der

US-Eisenbahngeschichte.

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Route of the Transcontinental Railway

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Das letzte wichtige Teilstück der trans-kontinentalen Eisenbahnverbindung: die Strecke von Omaha nach Sacramento.

let‘s go West

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schaften für jede verlegte Schienenmeile Land von der Regierung bekamen, von dem es in der fast unbewohnten Gegend genug gab. So war es keine Überraschung, dass beide Bahngesellschaften – als sie sich in der Gegend nördlich des Großen Salzsees näherten – ihre Strecken über viele Meilen aneinander vorbei bauten. Im April 1869 beschloss der US-Kongress, dass beide Strecken am Promontory Summit verbunden werden sollten. Am Nachmittag des 9. Mai 1869 erreichten beide Gesellschaften den Zielpunkt, am 10. Mai wurde die letzte Schiene gelegt und am Mittag die letzten Nägel einge-schlagen. Die Lokomotive „Nummer 119“ der Union Pacific fuhr von Osten, die Lok „Nummer 60“ – bekannt als „Jupiter“ –

Am 10. Mai 1869 war es soweit.

Die letzte Schiene war verlegt.

der Central Pacific von Westen her an die Stelle der Vereinigung. Leland Stanford, Präsident der Central Pacific und späte-rer Gouverneur von Kalifornien, brach-te einen goldenen Schienennagel mit, den er übrigens auf eigene Kosten hatte anfertigen lassen. Dieser Nagel wurde als letzter Schienennagel der transkon-tinentalen Eisenbahn als der berühmte „Golden Spike“ eingeschlagen. Aus be-

greiflichen Gründen wurde er nach der Zeremonie wieder herausgenommen und befindet sich heute im Museum der Stanford University. Eine Kopie dieses Nagels ist im California State Railroad Museum in Sacramento ausgestellt. Mit der Verbindung der beiden Bahnstrecken war es kein Problem mehr, quer durch die USA zu reisen. Mit dem Zug dauerte es fünf bis sechs Tage, deutlich schneller als eine Fahrt mit der Postkutsche, die rund vier Wochen benötigte. Bereits rund 30 Jahre nach der Eröffnung der Strecke wurde die Bergstrecke mit ihren engen Kurven und starken Steigun-gen zum Hindernis, sodass die Southern Pacific Railroad – als Nachfolgerin der Central Pacific Railroad – nach ∑ F

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Route of the Transcontinental Railway

Omaha

alle Fotos zeigen handmuster, die noch nicht den finalen Zustand der modelle wiedergeben.Die modelle werden inklusive Schutzble-che für die Vorläufe ausgeliefert. Für den Fahreinsatz auf engen Radien müssen die Schutzbleche abgenommen werden.

let‘s go West Vor 150 Jahren wurde die transkontinentale Eisenbahn in den USA vollendet. Grund genug für ein außergwöhnliches Set.

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Goldener Nagel: Eine Nachbildung des goldenen Nagels gehört zum „Golden Spike“-Set. Der Schienennagel ist mit 24 Karat Gold vergoldet.

Markant: die „Kuhfänger“ – in feinstem Druckguss hergestellt, geben sie die Vorbauten vorbildgerecht wieder.

Rauchkammertüren: Bei beiden loks lassen sich die Rauch-kammertüren öffnen (siehe auch Seite 10).

Absolutes Highlight: Beeindruckende Farben, feinste Zierlinien und schöne Ornamente schmü-cken die historischen lokomotiven.

Detailreich ausgeführt: Die Radsätze des Tenders – gut zu erken-nen sind die zahlreichen Einzelkomponenten des Drehgestells.

„Golden Spike“- Set

Alternativen suchte. In den Jahren 1902 bis 1904 wurde der soge-nannte Lucin Cutoff, eine Neubaustrecke von ca. 160 Kilometern Länge gebaut. Dabei wurde der Große Salzsee auf langen Holz-brücken, den sogenannten Trestles, durchquert. Die Strecke ist heute immer noch in Betrieb.

National Historic Site erinnert an den Zusammenschluss Die Schienen der verwaisten Bergstrecke wurden in den 1940er-Jahren zur Rohmaterialgewinnung abgebaut. Das Gelände geriet in Vergessenheit. Erst 1957 erinnerte man sich an den his-torischen Ort. Er wurde zur National Historic Site erklärt. Heute befindet sich dort ein kleines Besucherzentrum und ein Museum. Ein paar Kilometer der historischen Trasse sind inzwischen wie-der aufgebaut. Im Mittelpunkt des Besucherzentrums stehen die Loks „Nr. 119“ der Union Pacific und „Jupiter“ der Central Pacific, die seit den 70er-Jahren als Nachbauten auf einigen Kilometern Gleis im Einsatz sind. Im Sommer wird regelmäßig die Zeremonie der Vollendung der transkontinentalen Eisenbahn nachgespielt,

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Frontlaterne: Fein gezeichnet wie beim Vor-bild – die Ornamente der lampe.

Wunderschön: Die Glocke der „Jupiter“ ist detailliert ausgearbeitet – eine augenweide.

Blick ins Führerhaus: alle Instrumente sind vorbildgerecht nachgebildet.

Einmalig: Die armaturen des Tenders sind zum Greifen nah.

techniSche daten der modelle„GolDEN SpikE“-SEt ARt. 29000

1 Fein detaillierte metallmodelle aus messing und Druckguss in der Tradition der früheren lGB metallmodelle.

2 mfx/DCC-Decoder mit vielen licht- und Soundfunktionen wie Spitzenlicht, Führerstandsbeleuchtung, Feuerbüchsenbeleuch- tung, Fahrgeräusch und vieles mehr.

3 Jede lok wird von einem hochleistungsmotor auf beide Treibachsen angetrieben. 4 Durch Reedschalter auslösbare pfeife und Glocke. auch im analogbetrieb funktionsfähig.

5 Eingebauter Rauchgenerator mit radsynchronem Dampfausstoß sowie Zylinderdampf. Dampfausstoß an der pfeife, wenn diese betätigt wird. 6 Kupplung zwischen lok und Tender in zwei Stufen in der länge verstellbar.

7 länge über Kupplung 55 Zentimeter bei lok „Nr. 119“ und 52 Zentimeter bei der „Jupiter“.

sodass wir heute diesen bedeutenden Moment der amerikanischen Geschichte miterleben können. Dabei wird spürbar, welche Relevanz diese vor 150 Jahren vollendete Eisenbahnverbindung für die USA hatte. Eine Eisenbahnlinie, die den Osten und den Westen miteinander verband und die Möglichkeit schuf, die USA innerhalb von wenigen Tagen zu durchqueren.

Die beiden Lokomotiven im Modell

Ein großes Jubiläum wie der 150-jährige Jahrestag der Vollendung der trans-kontinentalen Eisenbahn wird auch von den Modellbahnfreunden aufmerksam verfolgt. Immer wieder wurde der Wunsch geäußert, ein LGB Modell heraus-zubringen, das diesem historischen Anlass angemessen sei. LGB griff diesen ∑

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Eingebauter Rauchgenerator: Rauchkammertür öffnen und den Rauchgenerator einschalten.

Radsynchron: Wer möchte, kann seine modelle mit radsynchro-nem Dampfausstoß sowie Zylinderdampf fahren.

ordentlich Zugkraft: Die loks „Jupiter“ und „119“ verfügen je über einen hochleistungsmotor, der beide achsen antreibt.

Wunsch auf und präsentiert zum diesjährigen Jubiläum ein Set aus den beiden historischen Loks, der „Nr. 119“ der Union Pa-cific und der „Jupiter“ der Central Pacific. Beide Loks sind als Highend-Modelle konzipiert und bis ins letzte Detail den heute am Promontory Summit eingesetzten Loks nachgebildet.

Die außergewöhnlichen Modelle sind weitgehend aus Metall

Die Highend-Modelle sind weitestgehend aus Metall. Verwen-det wird Druckguss für die Grundteile wie Rahmen, Kessel, Führerhäuser und Räder sowie Messing-Schleuderguss für die vielen angesetzten Details. Natürlich gibt es auch optische Un-terschiede, etwa bei den Kaminen. Die „Jupiter“ besitzt einen großen Schornstein mit Funkenfänger, während die „Nr. 119“ mit einem langen geraden Schlot ausgerüstet ist.In beiden Dampfloks lassen sich die Türen in der Führerhaus-vorderwand öffnen, ebenso die Rauchkammertüren und die Schiebefenster. Selbstverständlich sind alle Instrumente in den Führerhäusern dem Original nachempfunden, das gilt auch für

die angesetzten Kesselarmaturen. Die feine Detaillierung setzt sich bei den Tendern fort. Auch hier ist alles exakt nachgebil-det – von den Werkzeugkästen bis zu den Haltegriffen und den Drehgestellen.

Die Kupplung zwischen Lok und Tender verfügt über zwei Stellungen. Die Stellung „eng“ eignet sich, um Loks in der Vitri-ne aufzustellen oder sie auf großen Radien fahren zu lassen. Die Stellung „weiter“ ist für den Betrieb auf Anlagen mit kleineren Radien bis hin zum Radius R1 zu empfehlen. Jede Lok wird von

„Golden Spike“- Set

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whiGhliGhtS„GolDEN SpikE“-SEt ARt. 29000

1 Set bestehend aus den beiden Dampfloks „Nr. 119“ der Union pacific RR und der „Jupiter“ der Central pacific, wie sie heute an der Gedenkstätte am promontory Summit in Utah im Einsatz sind.

2 Einmalige Serie im Jahr 2019 anlässlich des 150-jährigen Jubilä- ums der Vollendung der transkontinentalen Eisenbahn in den USa.

3 Streng limitierte auflage von 299 Stück weltweit. 4 Den modellen liegt eine Nachbildung eines amerikanischen Schienennagels (aus metall, echt vergoldet) und eine amerika- nische Fahne nach dem Vorbild der Flagge von 1869 bei. 5 pro lok sind zwei Figuren (jeweils ein lokführer und ein heizer) im lieferumfang enthalten.

6 Feinste Nachbildung von zahlreichen anbauteilen.

7 Exklusive Verpackung – das Set wird in einer edlen holzkiste mit eingebranntem „Golden Spike“-logo ausgeliefert.

einem Hochleistungsmotor auf beide Treibachsen angetrieben, ein serienmä-ßig eingebauter mfx/DCC-Sounddecoder der neuesten Generation ist selbstver-ständlich Teil der umfangreichen Ausstattung, zu der auch ein Rauchgenerator mit radsynchronem Dampfausstoß, Zylinderdampf und Dampfausstoß an der Dampfpfeife gehört. Im Digital-Betrieb sind alle Funktionen schaltbar. Das gilt auch für den großen Scheinwerfer an der Rauchkammer, für die Führerstands-beleuchtung und das Flackerlicht in der Feuerbüchse.

Viele Sounds digital schaltbar Abgerundet wird die umfangreiche Ausstattung durch viele Sounds, die den Vor-bildern entsprechen. Vom Fahrgeräusch (funktionsfähig auch im Analogbetrieb) über Pfeife und Glocke – die auch von den beiliegenden Schaltmagneten ausge-löst werden können – bis hin zu den Geräuschen, die zur Zeremonie am Promon-tory Summit gehören: Der Klang vom Einschlagen des Schienennagels, ∑

Glänzend: Die messingteile am Kessel und am Zylinder sind poliert – Optik pur.

kunstwerk: Die Glocke an der lok Nr. „119“ der Union pacific ist ein kleines Kunstwerk.

Besonderheit: Die holznachbildung am Füh-rerhaus der „Nr. 119“ ist ein schönes Detail.

kunstvoll: Die Tender sind reichlich verziert, die Drehgestelle vorbildgerecht.

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Edle Jubiläumsverpackung: Das „Golden Spike“-Set wird in einer holzschatulle – einer munitionskiste nachempfunden – stilgerecht ausgeliefert.

Nette Geste: Eigens zum Jubi-läum hat lGB eine Illustration mit den beiden loks entwerfen lassen.

Ein Set mit vielen Details: Zusätzlich zu den loks und dem goldenen Nagel liegt auch eine Nachbildung der amerika-nischen Flagge von 1869 den modellen bei.

über den Ruf „Done“ bis hin zum Jubel und Beifall der Zuschau-er am Ende der Zeremonie. Selbstverständlich darf auch die amerikanische Nationalhymne „Star-Spangled Banner“ nicht fehlen. Den Modellen liegen verschiedene Kupplungen bei, die am Tender montiert werden können. Neben der originalge-treuen Link-and-Pin-Kupplung die normale LGB Kupplung sowie die Klauenkupplung, über die viele US-Modelle von LGB verfügen. Das absolute Highlight der Modelle ist die Farbgebung. Die Loks sind bereits in ihren Grundfarben auffallend farbig. Hinzu kommen viele Farbdetails: die feinen Drucke auf den Achswellen der Räder der „Jupiter“ zum Beispiel oder die feinen Zierlinien an den Domen der „Nr. 119“. Auffällig sind auch die feinen Ornamente an den Scheinwerfern der bei-den Loks oder die Holznachbildung am Führerhaus der „Nr. 119“. Die polierten Messingteile am Kessel und an den Zylindern sind ebenfalls beeindruckend. Je länger man die Modelle betrachtet, umso mehr dieser schönen Details fal-len auf. Um die Einmaligkeit der Loks, die es nur im Set geben wird, zu unterstreichen, liegt dem „Golden Spike“-Set eine Nachbildung des goldenen Schienennagels bei. Er wurde aus Druckguss an-gefertigt und mit 24 Karat Gold vergoldet. Eine Nachbildung der amerikanischen Nationalfahne ist ebenfalls Teil des Sets. Dazu gehört auch je ein Lokführer und Heizer pro Lok, sodass beide Dampfloks mit „Engineer“ und „Fireman“ – wie es im Ameri-kanischen heißt – besetzt werden können. Natürlich besitzen die exklusiven Modelle auch eine hochwertige Verpackung. Sie werden in einer Holzkiste ausgeliefert, die einer Munitionskis-te aus dem Wilden Westen nachempfunden ist. Derart gut ver-packt, wird das „Golden Spike“-Set unter der Artikelnummer 29000 ab Sommer im Handel erhältlich sein. Schon bald wer-den diese Loks der absolute Höhepunkt auf der einen oder an-deren LGB Anlage sein. Und ihre Besitzer werden sich ins Jahr 1869 zurückgesetzt fühlen, wenn unter den Klängen von „O! say can you see ...“ der letzte Nagel eingeschlagen wird.

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Basislayouts ohne den Einsatz von Elektrowerkzeugen erstellen. Die Produkte des Terrain-Systems erleichtern die Gestaltung von Felsen, Bergen und Hügeln und das Landscape-Sortiment bietet Wiesen, Büsche und Bäume für die Bepflanzung der Anlage. Im umfangreichen Sortiment des amerikanischen Herstellers sind auch Produkte zum Gestalten von Flüssen, Stauseen und Wasserfällen. Die Produktserie Scenic Accents® stellt zudem Personen, Tiere und Dekorationen bereit, mit denen sich Szenen auf der Spur-G-Anlage zum Leben erwecken lassen. Zu den Neuheiten 2019 aus dieser Produktreihe gehört etwa die Skiffle-Band Pickin‘ and Grinin‘ (Art. A2546), die vier Tiere umfassende Hirschfamilie (Art. A2543) sowie ein Kisten- und Fässer-Set (Art. A2564). Die Produkte des amerikanischen Herstellers gibt es im On-lineshop von www.woodlandscenics.com

die lGB neuheiten-Show in nürnbergIhren ersten öffentlichen Auftritt hatten die LGB Neuheiten

2019 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg. Auf dem Stand von Märklin präsentierte LGB die wichtigsten Neuheiten

des Jahres 2019. Die kleine Dampflok „Emma“ aus dem Kino-film „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ gehörte dazu. “Emma” drehte ihre Runden auf der üppig mit Pflanzen und Steinen dekorierten LGB Messeanlage. Die Dampflok mit der Artikelnummer 22222 kommt im zweiten Quartal auf den Markt. Auf der grün-felsigen Gartenbahn-Landschaft waren auch zwei weitere Züge unterwegs. Der RhB-Traktor TM 2/2 17 mit Güterwagen und die DR-Dampflok 99 653 der Baureihe 99.6 mit zwei Personenwagen und einem Aussichtswagen. In den Glasvitrinen des Messestands konnten die Besucher weitere LGB Neuheiten bestaunen. Zu sehen war der gelbe Coca Cola®-Zug, bestehend aus der Coca Cola®-Diesellok (Art. 27631), dem gedeckten Güterwagen (Art. 40672), dem Kessel-wagen (Art. 40810) und dem Begleitwagen (Art. 40757), auch Carboose genannt. Die neu aufgelegte Version des Wismarer Schienenbusses VT 133 525 (Art. 24662) zeigte sich, ebenso die kleine Elektrolok „2” (Art. 20301). Zu den Highlights im Neuheiten-Fenster gehörte die RhB-Elektrolok Ge 4/4 II Nr. 616 mit dem Sonderaufdruck „Spendenaufruf Rhätia“ (Art. 28444) in der originalgetreuen Farbgebung und Beschriftung sowie die RhB-Elektrolok Ge 6/6 II (Art. 22061) mit der Be-triebsnummer 702. Der rote RhB-Klassiker ist eine komplette Neukonstruktion und wird von LGB in einer einmaligen Serie anlässlich des 60. Geb-urtstags der Lok aufgelegt. Farbgebung und Be-schriftung entspricht der RhB-Sonderlackierung zum Jahrestag der Ge 6/6 II mit der Nummer 702.

SpielWarenmeSSe 2019

„Emma“ on Tour: die dampflok aus dem kinofilm (links) drehte am Messestand ihre runden.

Erstklassig präsentiert: die rote Ge 6/6 ii der rhätischen Bahn (oben) und der gelbe Coca Cola®-Zug (unten) .