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St. Bonifatius Asperg Katholische Kirchengemeinde Nr.98/Juli 2014 Informationen Sonntag, 06.07.2014 Beginn: 10.15 Uhr mit einem Festgottesdienst! 60 Jahre Bonifatiuskirche Asperg WIR FEIERN! Wir bieten: Miagessen Lieder des Kirchenchores Zauberer „Magic Thomas“ Kinderschminken Malwebewerb-Preisverleihung Kirchenband „Made in Heaven“ Kaffee und Kuchen ab 16.00 Uhr Grillhüe Der Erlös ist zu gleichen Teilen für die Romwallfahrt der Ministranten und für den Hilfsfonds der Caritas „Sehen und Handeln“ besmmt.

60 Jahre Bonifatiuskirche Asperg

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St. BonifatiusAsperg

Katholische Kirchengemeinde

Nr.98/Juli 2014

Informationen

Sonntag, 06.07.2014Beginn: 10.15 Uhr mit einem

Festgottesdienst!

60 Jahre BonifatiuskircheAsperg

WIR FEIERN!Wir bieten:

MittagessenLieder des KirchenchoresZauberer „Magic Thomas“KinderschminkenMalwettbewerb-PreisverleihungKirchenband „Made in Heaven“Kaffee und Kuchenab 16.00 Uhr Grillhütte

Der Erlös ist zu gleichen Teilen für die Romwallfahrt der Ministranten und für den Hilfsfonds der Caritas „Sehen und Handeln“ bestimmt.

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Inhalt 2

Impressum 2

Geistliches Wort – Der Dornbusch 3

60 Jahre Bonifatiuskirche

Die Kirche und das Gemeindezentrum der Kirchengemeinde

von St. Bonifatius in Asperg 4

Ansichten der Bonifatiuskirche aus sechs Jahrzehnten 6

Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum 9

Rasso Rothacker – der Künstler der Bonifatiuskirche 10

Senioren treffen sich – Seit 60 Jahren? 12

Im Gedenken – Zum Tod von Pfarrer Theodor Tallafuß 15

Gemeindeleben – Impressionen 16

Umbau – Sakristei und Erneuerung der Heizungssteuerung 18

Vortrag – Wirtschaft ohne Gesicht 20

KAB – Rückblick auf das erste Halbjahr 2014 21

Frauenbund – Wallfahrt am 7.Mai nach Zwiefalten 24

Weltgebetstag 2014 – Ägypten 25

Caritasausschuss

Neues aus dem Caritasausschuss 26

Projekt „Offene Tür – offenes Ohr“ 27

Kinderecke 27

Zeltlager Asperg – Sommer auf dem Bauernhof 28

Firmung – Firmwochenende 2014 29

Kirchliche Dienste und Einrichtungen 30

Kirchliche Gruppen 31

Inhalt

Impressum Redaktionsteam: Pfarrer Winfried Schmid

Mühlgasse 11, Markgröningen

Jutta Freiwald

Bahnhofstr. 17/1, Asperg

Jürgen Heurich

Straßenäcker 3, Asperg

Auflage: 2300 Exemplare

Layout: Natascha Findeis

www.finkrea.de

Ausgabe: Nr. 98/Juli 2014

3

Der Dornbusch Geistliches Wort

Die Bäume haben ein Problem. Gott

höchstpersönlich möchte, dass einer von

ihnen ihm hilft – doch wer? Wer könn-

te diese Aufgabe übernehmen? Welchem

Baum sollte diese Ehre zu teil werden?

Ein Baum sollte der Ort sein, an dem

Gott dem Moses erscheint und ihn dazu

beruft, die versklavten Israeliten aus

Ägypten zu befreien. Doch welcher ist

der zu einer solch außergewöhnlichen

Situation Passende, der Standesgemäße,

der Richtige?

Diese Frage versetzt die Bäume in hel-

le Aufregung und alle rufen wild durch-

einander: „Ich natürlich“, ruft die Zeder,

„denn ich bin die Größte im Land.“ „Aber

ich bin die Schönste“ ruft die Pinie. Der

Feigenbaum ruft: „Ich liefere die köst-

lichsten Früchte.“ Und der Olivenbaum:

„Doch wer hat so ein gutes Öl wie ich?“

Noch viele andere Bäume melden sich zu

Wort und jeder rühmt sich seiner Vorzü-

ge; jeder lässt die anderen wissen, dass er

der Richtige sei: „Ich, ich, ich“.

Nur der Dornbusch hält sich zurück

und denkt: „Was ist schon an mir? Ich

bin klein und unscheinbar, mein Holz ist

hart und hat eine unansehnliche Farbe;

ich trage keine Früchte, sondern nur Sta-

cheln, die piksen.“

Nun: wen von den Bäumen hat Gott

dann schließlich ausgewählt? An wel-

chem all dieser Gewächse ist er dem Mo-

ses erschienen? – Nein, es war nicht die

Zeder, nicht die Pinie, nicht der Feigen-

oder der Olivenbaum und auch nicht

der Weinstock. Es war nicht der größte,

nicht der schönste und nicht der berühm-

teste, sondern der einfache unscheinbare

Dornbusch. Der, den keiner beachtete.

Den hat Gott ausgewählt. Denn der ist

Gott nicht weniger wert und nicht weni-

ger wichtig als die von ihrem Wert und

ihrer Wichtigkeit so überaus überzeugten

anderen Bäume.

Liebe Leserinnen und Leser, diese

phantasievolle Ausschmückung ei-

ner zentralen biblischen Szene hebt

ein grundlegendes Merkmal unseres

Glaubens hervor: Du musst nicht der

Stärkste, nicht der Schönste und nicht

der Gescheiteste, nicht der Reichs-

te und nicht der Mächtigste sein, um

für Gott wertvoll und wichtig zu sein.

Magst du dich manchmal auch so

unscheinbar wie ein Dornbusch füh-

len, denk daran und vergiss es nicht:

Dein Gesicht muss nicht im Fernsehen

kommen, dein Name nicht in der Zei-

tung stehen, du musst kein Star und

kein Promi sein, um von Gott geliebt

zu werden.

Gott liebt dich, so wie du bist. Gott

ist für dich da und er glaubt an dich,

weil du der Moritz bist, und nicht Ar-

jen Robben; weil du der Peter bist, und

nicht Michael Jackson; weil du Bianca

bist, und nicht Jennifer Lopez; weil du

Franziska bist, und nicht die Angela

Merkel.

All die verschiedenen Bäume wa-

ren erfüllt vom Glauben an ihre eigene

eminente Bedeutung und Wichtigkeit.

Der Dornbusch hat sich erfüllen und

aufbauen lassen von dem Glauben

Gottes an ihn.

Ähnlich spielt die Geschichte bei

den Menschen: Die so sehr von ihrer

eigenen Wichtigkeit überzeugt sind,

die glauben vor allem an sich selbst

und rufen allzu gerne „Ich, ich, ich.“

Der aber nicht bloß aus sich selber

lebt, sondern aus dem Glauben an Gott

– der glaubt, dass Gott an ihn glaubt.

Gott glaubt an dich, so wie – unver-

wechselbar – du bist.

© 2011, Jan Teller

4

Das, liebe Leserin und lieber Leser,

ist von unserem Glauben jeder und

jedem ins Herz gelegt. Und es ist uns

gesagt: Vergiss das nicht. Merk dir das.

Denk vor allem daran, wenn du dir sel-

ber unwert und unscheinbar wie ein

Dornbusch vorkommst. Vergiss nie-

mals, dass du für Gott wertvoll bist.

Er glaubt an dich.

Ich wünsche Ihnen eine gute Som-

merzeit und ein gesegnetes Wachsen

Ihres Lebensbaumes.Ihr Pfarrer Winfried Schmid

60 Jahre Bonifatiuskirche

Die Kirche und das Gemeindezentrum der Kirchengemeinde von St. Bonifatius in Asperg

Die Kirche St. Bonifatius Asperg,

das Pfarrhaus mit Gemeindesaal und

der Kindergarten hinter der Kirche

wurden unter Pfarrer Freihalter in den

Jahren 1953/54 erbaut. Die Kirche

wurde am 3. und 4. Juli 1954 durch Bi-

schof Carl Josef Leiprecht geweiht. Sie

erhielt den Namen des Heiligen Boni-

fatius, da 1954 der 1250. Todestag des

Heiligen gefeiert wurde.

In den Nachfolgejahren erhielt die

Kirche unter Pfarrer Wieser den Au-

ßenputz und die vier Glocken. Ein

breiter Treppenzugang zum Kirchplatz

wurde geschaffen.

Unter Pfarrer Reichart wurde ein

Privathaus in der Weinstraße, das spä-

tere Thomas-Morus-Haus, für Gemein-

dezwecke erworben. Die Walcker-Or-

gel wurde konzipiert und aufgestellt.

Kirchweihe am 4. Juli 1954 durch Bischof

Dr. Carl-Joseph Leiprecht

Chor und Ostseite ursprünglich

5

Pfarrer Gunzenhauser ließ das Tho-

mas-Morus-Haus umbauen für einen

Kindergarten und Jugendräume. Der

ökumensiche Kindergarten im Oster-

holz wurde erstellt.

Unter Pfarrer Bleicher wurde 1974

die Kirche einer Generalsanierung un-

terzogen und nach den Vorgaben der

Liturgiereform umgestaltet. Dabei hat

sie ihr heutiges Erscheinungsbild be-

kommen. Wesentlich dazu beigetragen

haben die Werke von Rasso Rothacker.

Chor und Ostseite nach der Renovierung von 1974

Jürgen Heurich

In der Zeit von Pfarrer Graf wurde

1984 das Gemeindezentrum gebaut.

Auch eine erneute Renovierung der

Kirche war notwendig. 1998 wurde die

Kirche mit einem Kreuzweg von And-

reas Felger ausgestattet.

In den Jahren seit Pfarrer Schmid für

die Gemeinde zuständig ist, wurde der

neue Taufstein aufgestellt, das Gestühl

bekam blaue Bezüge und die Sakristei

wurde umgebaut.

Da das Werden des Gemeindezent-

rums im Zeitraster der Amtszeiten der

jeweiligen Pfarrer dargestellt wurde,

muss hinzugefügt werden, dass alle

Maßnahmen nur unter großer Mit-

wirkung der Gemeinde durchgeführt

werden konnten. Beim Bau der Kirche

waren die wenigen ursprünglichen Ka-

tholiken Aspergs und die Heimatver-

triebenen beteiligt, die nach dem Krieg

nach Asperg kamen. Und immer waren

es die Ehrenamtlichen, ohne die nichts

gegangen wäre: die Damen und Herren

der ursprünglichen Ortskirchensteuer-

vertretung und des Kirchenstiftungs-

rates. Ihnen folgten die Frauen und

Männer der verschiedenen Epochen

des Kirchengemeinderates und seiner

Ausschüsse: Verwaltungsausschuss,

Bauausschuss, Jugend- und Kindergar-

tenausschuss, Liturgieausschuss und

viele andere Ausschüsse und Grup-

pierungen, die die Entscheidungen ge-

troffen, durchgeführt und in zahllosen

Stunden mit Hand angelegt haben. Ih-

nen allen – den nicht mehr zählbaren

Personen, die die Kirchengemeinde

aufgebaut und gestaltet haben bis in

die Gegenwart – soll in diesem Jahr der

Jubiläen großer und herzlicher Dank

gesagt werden.

Das Gemeindezentrum ist sicher

nicht in seinem endgültigen Zustand.

In der Zukunft sind weitere Maßnah-

men zu ergreifen. Als notwendig für

die Kirche ist in absehbarer Zeit wohl

eine Verbesserung der Beleuchtung

anzusehen, den Innen- und Außen-

anstrich aufzufrischen und vielleicht

auch der Bereich unter der Empore

neu zu konzipieren und zu gestalten.

Das Gemeindezentrum mit Kirche 1984 in Außen- und Innenansicht

6

Ansichten der Bonifatiuskirche aus sechs Jahrzehnten

Entwurf zum Weihebild der Kirche (ALN Mondry)

Weihebild der Kirche von 1954 (ALN Mondry) mit Gemeindesaal im Erdgeschoss und Pfarrwohnung im

Obergeschoss

Die noch unverputzte Kirche 1955 (ALN Mondry)

Kirche und Pfarrhaus 1956

Luftbild vom Kirchengeländemit neuer Treppe (1957) Skizze 1957 (ALN Mondry)

1954

1955

1956

1957

7

Darstellung der Kirche auf dem ersten „Bonifatius-Boten“ vom 30. November 1958

Titelbild auf einem „Bonifatius-Boten“ von 1972

Titelbild der „Informationen“ der Kirchengemeinde von 1979 bis 2003

1958

1979–2003

1972

8

1998

Eine grafische Darstellung von Kirche und Gemeindezentrum (1998 – R. Hunewald)

2011

Westansicht 2011 Ostansicht mit Gemeindezentrum 2011

2014

Die Kirche im Grünen im Jubiläumsjahr 2014

Jürgen Heurich

9

Weitere Veranstaltungen zum Jubiläum

Gemeindefest

Sonntag, 6.7.2014

• 10.15 Uhr Familiengottesdienst

• ab 11.30 Uhr Mittagessen

• 14.30 Uhr Anschneiden des Geburts-

tagskuchens

• ab 16.00 Uhr Grillangebote

• 18.30 Uhr Schlussandacht

Während des ganzen Nachmit-

tages erwartet Sie ein buntes Pro-

gramm mit Einlagen des Kirchenchors

(13.15 Uhr), Tanz der Kindergarten-

kinder (14 Uhr), Zauberer „Magic

Thomas“ (14.45 Uhr), Gemeindequiz,

Infos zur Geschichte unserer Gemein-

de, Kinderschminken, Malwettbewerb

u.a.m.

Erzählcafé: Menschen unserer Gemeinde Gemeindemitglieder aus der Auf-

bauzeit nach Kriegsende, Zugezogene

aus anderen Ländern und Bundeslän-

dern sowie junge Menschen berich-

ten, was ihnen die Kirchengemeinde

bedeutet. Sie erzählen, wie es ihnen

gelang, sich in der Kirchengemeinde

Sonntag, 28.9.201415.00–17.00 Uhr

Gemeindezentrum

heimisch zu fühlen und was es ihnen

schwer machte, hier Fuß zu fassen.

Der Caritasausschuss lädt alle Ge-

meindemitglieder, Neuzugezogene,

Interessierte und nach Verwurzelung

Suchende zu diesem Podiumsgespräch

ein.

„Wer um die Wurzeln seines Lebens weiß, kann seinen Gedanken, Worten und Werken Flügel verlei-hen“ (Ernst Ferstl)

Asperger Jazz-Soul-Pop-Trio: ALAKAZAM!Viele kennen die Band ALAKAZAM!

bereits von mehreren Veranstaltungen

in den vergangenen Jahren. Unter dem

Motto „You know the song – but not

the sound!“ werden Sie erneut einen

außergewöhnlichen Abend mit be-

kannten Stücken in unbekannter Dar-

bietung erleben.

Freitag, 14.11.201420.00 Uhr

Gemeindezentrum

Auch das neue Programm lässt sich

in keine Schublade stecken, und die

interessante und ungewöhnliche Be-

setzung mit Gesang (Nadja Gantert),

Saxophon (Bernd Gantert) und Klavier

(Daniel Sissenich) verleiht dem Kon-

zert zusätzlich eine ganz eigene Note

– im wahrsten Sinne des Wortes. mit

neu

em P

rogr

amm

!

Adventskonzert: Strohgäu-Brass-QuintettFestliche Bläsermusik u.a. mit Wer-

ken von J.S.Bach, Händel, Monteverdi.

Freitag, 28.11.201420.00 Uhr

Bonifatiuskirche

Die fünf Musiker des 1992 in Mün-

chingen gegründeten Strohgäu-Brass-

Quintetts freuen sich darauf, uns in

den Advent einzustimmen.

Permanent Vacation/Vorgruppe: Kirchenband „Made in Heaven“

60 years St. Bonifatius – a musical

tribute to the last 60 years of rock mu-

sic. 60 Jahre St. Bonifatius – 60 Jahre

Rock Musik. Permanent Vacation,

Samstag, 29.11.201419.30 Uhr

Gemeindezentrum

bekannt von Stadtfest und Schneeball,

spielt auf ab 20.30 Uhr. Als Vorgruppe

heizt unsere Kirchenband „Made in

Heaven“ ein. Ein Abend voll mit Rock-

musik und guter Stimmung.

10

Rasso Rothacker – der Künstler der Bonifatiuskirche

Bei einem Jubiläum ist es recht und

billig, mancher Personen besonders

zu gedenken, die am Werden beteiligt

waren. Keine an der Gestaltung der

Kirche beteiligte Person hat das Er-

scheinungsbild der Bonifatiuskirche so

geprägt wie Rasso Rothacker. Er konn-

te bei der Renovation in den Jahren

1973/1974 von Pfarrer Bleicher für die

Ausgestaltung des Innenraums gewon-

nen werden. Vielleicht ist es sogar die

Kirche, die er am stärksten beeinflusst

hat: sie wurde von ihm mit zahlrei-

chen Werken ausgestattet. So ist es an-

gebracht, sich dieses Künstlers wieder

einmal zu erinnern.

Jeder Besucher ist beim Betreten

der Kirche sofort beeindruckt vom

Chorfenster. Das 13,5 m hohe Beton-

glasfenster beeindruckt durch seine

Leuchtkraft in kräftigem Rot, Gelb und

Blau und stellt nach den Worten des

Künstlers Pfingsten dar: der Heilige

Geist bricht auf. Das linke Chorfenster

deutete er selbst als Bonifatiusfenster,

denn es zeigt in abstrakter Formen ei-

nen Baum. Die Seitenfenster im Schiff

sind zur Erhellung des Raumes in hel-

len Farben gehalten. Drei kleine Orgel-

fenster sollen in ihren kräftigen Farben

die Verbindung zur Musik herstellen.

Das große Kreuz an der Westwand,

der Tabernakel, die Altarleuchter

und das Sakristeiglöckchen entstan-

den nach seinen Entwürfen – alle aus

schwarzem, verschweißtem Eisen.

Rothacker schlug dieses Material nicht

nur aus finanziellen Gründen vor, son-

dern auch weil viele Gemeindemit-

glieder damals ihren Lebensunterhalt

in einer hier ansässigen Eisen- und

Stahlgießerei verdienten. Den Altar,

den Ambo und die Tabernakelstele

ließ Herr Rothacker aus Kirchheimer

Muschelkalk-Kernstein fertigen.

Anlässlich des Todes von Rasso

Rothacker am 8. März 2000 hat ihn

die Ludwigsburger Kreiszeitung am

11. März 2000 in einem ausführlichen

Artikel mit dem Titel „Schöpfer der

mystischen und verinnerlichten Bil-

derwelt“ gewürdigt. Die wesentlichen

Inhalte daraus sollen hier wiedergege-

ben werden.

„… starb in Kornwestheim am Mitt-

woch im Alter von 72 Jahren. Schon seit

längerer Zeit war er an den Rollstuhl

gebunden. Rasso Rothacker zählte zu

den bedeutendsten Künstlern in Baden-

@2000, LKZ

11

Württemberg. Er genoss auch großes

Ansehen als Schöpfer von Glasfenstern,

als Bildhauer, nicht zuletzt auch als Leh-

render.

Geboren wurde Rasso Rothacker am

29. Dezember 1927 in Ludwigsburg.

Dort besuchte er auch das Mörike-Gym-

nasium. Schon mit 16 Jahren wurde er im

Jahr 1943 Soldat und geriet in Kriegs-

gefangenschaft. Unmittelbar nach seiner

Rückkehr nach Ludwigsburg begann er

im Jahr 1947 sein Studium an der Freien

Kunstschule in Stuttgart, bevor er an der

Akademie der Bildenden Künste in der

Landeshauptstadt ein Schüler von Willy

Baumeister wurde. Daneben absolvierte

Rasso Rothacker auch ein Studium der

Innenarchitektur. Seine Studienzeit fiel

in eine Phase des Umbruchs in der Kunst

im Nachkriegsdeutschland. Denn wäh-

rend der Nazizeit konnten sich Einflüs-

se von Kunstentwicklungen im Ausland,

vor allem in den USA, hier zu Lande

nicht auswirken. Erst nach 1945 lernten

Künstler und Kunststudenten jener Zeit

völlig neue Tendenzen und Strömungen

kennen. Für Rothacker war dies, wie

er einmal in einem Gespräch betonte,

gleichfalls eine außerordentlich lehrrei-

che Zeit. Erkenntnisse, die er damals er-

warb, prägten schon sehr bald nachhal-

tig seine eigene individuelle Handschrift.

Aquarelle und Ölbilder von Rothacker

fielen in ihrem farblich sensiblen und da-

rüber hinaus auch in ihrem mystischen

Ausdruck auf. Faszinierend war überdies

die präzise Ausgewogenheit seiner Bild-

kompositionen auch in formaler Hin-

sicht. Landschaftsimpressionen aus der

Toskana oder aus Tunesien, ferner von

Eindrücken der historischen Architek-

tur Russlands setzte Rothacker reduziert

und abstrahiert um, und dabei bildete

sich zunehmend seine ihn auszeichnende

verdichtete, aber dennoch überaus klare

Bild- und Formensprache um. Die Aqua-

relle von Rothacker vermittelten dem Be-

trachter einen verklärten und verinner-

lichten Ausdruck. In konsequenter Weise

ließ der Künstler figurative Elemente

zugunsten einer eher Wesen und Stim-

mung eines Motivs beschreibenden Aus-

sage zurücktreten. Strukturen und die

Heraushebung von Perspektiven brachte

Rothacker durch grafische Mittel ein.

Der Betrachter solcher stillen, versonne-

nen, durchaus nach innen gewandten Ar-

beiten wurde in mystische, zauberische

Welten entführt.“ So weit die LKZ

In unserer näheren Umgebung sind

viele weitere Werke von Rasso Rotha-

cker zu finden. Davon sind besonders

zu nennen die großen Bleiglasfenster

in der Kirche St. Johann in der West-

stadt von Ludwigsburg. Für die Drei-

einigkeitskirche am Ludwigsburger

Marktplatz hat er Kreuzwegstationen

aus Bronze entworfen, die nach der

letzten Renovation dieser Kirche leider

nun fast kaum wahrnehmbar auf den

Seitenemporen hängen. Im Chorraum

von St. Martinus in Kornwestheim hat

er das große Wandbild geschaffen. Zu

seinen frühen Werken gehören die

großen Öltafeln zur Passion Jesu, die

in der St. Petruskirche in Tamm hän-

gen. Glasbilder von ihm gibt es auch in

der evangelischen Bartholomäuskirche

in Tamm. In der evangelischen Peters-

kirche von Murr an der Murr hat er die

Buntglasfenster zu Motiven aus dem

Leben der biblische Figur des Simon

Petrus gestaltet.

Die Asperger Kirchengemeinde

kann ihm in besonderer Weise dank-

bar sein, dass er unsere Kirche ausge-

staltet hat.

Jürgen Heurich

12

Senioren treffen sich

Seit 60 Jahren?

60 Jahre Kirche St. Bonifatius –

heißt das auch 60 Jahre Altenarbeit in

unserer Kirchengemeinde? Seit vielen

Jahren treffen sich die Seniorinnen und

Senioren unserer Gemeinde einmal im

Monat im Gemeindezentrum von St.

Bonifatius zum Seniorennachmittag.

Aber wie ging es damit los?

Auf der Suche nach den Anfängen

der Altenarbeit in St. Bonifatius fanden

wir die älteste Veröffentlichung im Bo-

nifatiusboten aus dem Jahr 1959. Sie

lautet so:

„Altenfeier am Sonntag, den 15. No-

vember. Da wir am Sonntag, den 15. No-

vember wieder unseren Altentag begehen

wollen, bitte ich unsere Frauen und Mäd-

chen, die bereit sind bei den Vorbereitun-

gen für diesen Tag mitzuhelfen, am kom-

menden Donnerstag, den 29. Oktober,

nach der Abendmesse in den Jugendraum

zu kommen zwecks Besprechung.“

Interessant ist das Wörtchen „wie-

der“. Es bedeutet, dass schon vor dem

Jahr 1959 Altenfeiern stattfanden. Ver-

öffentlichungen davon konnten wir

leider nicht finden. Sicher ist aber, dass

in unserer Gemeinde bereits unter dem

damaligen Pfarrer Emmanuel Wieser,

der von 1955 bis 1963 unsere Gemein-

de betreute, spezielle Altentage gefeiert

wurden. Im folgenden Jahr, also 1960,

fand der Altentag am 24. Juli statt. Im

Bonifatiusboten war zu lesen:

„Es war letztes Jahr im November

schon ziemlich kühl und wir haben den

Gemeindesaal nur mäßig warm bekom-

men. So haben wir den Sommermonat

Juli gewählt.“

Am 14. Juli 1963 feierten erstmals

evangelische und katholische Christen

einen gemeinsamen Altentag in der

Stadthalle. Ein denkwürdiger Tag! So

weit reicht also Ökumene in diesem

Bereich in Asperg zurück.

In den nächsten drei Jahren begingen

die katholischen Senioren ihren Alten-

tag wieder im November. Die Heizsitu-

ation im Gemeindesaal hatte sich wohl

verbessert. Unter Pfarrer Josef Reichart

wurde im Jahr 1965 erstmals ein Fahr-

dienst angeboten. Im Juni 1967 wurde

veröffentlicht:

„Der diesjährige Altentag für alle

alten Menschen über 70 Jahren un-

serer ganzen Stadt wird am Sonntag,

den 18. Juni 1967 abgehalten. Wie im

vergangenen Jahr wird die katholische

und die evangelische Gemeinde zusam-

men mit dem Bürgermeister alle alten

Leute zu einer gemeinsamen Feier in die

Stadthalle einladen. In den nächsten Ta-

gen werden einige Männer und Frauen

sämtliche alten Leute aufsuchen und zu

dieser Altenfeier persönlich einladen. Es

wäre erfreulich, wenn recht viele dieser

Einladung Folge leisten könnten. Für

Gehbehinderte stehen einige Privatautos

für diesen Tag zur Verfügung.“

Seit 1966 war Pfarrer Gerhard Gun-

zenhauser für unsere Pfarrgemeinde

verantwortlich. Aus der Pfarrgemein-

deratssitzung vom 6. März 1970 wurde

berichtet:

„Punkt 2: Altenbetreuung in der Ge-

meinde: Es wurde festgestellt, dass auf

diesem Sektor in unserer Gemeinde ein

echter Nachholbedarf besteht. Bei der

letzten Zusammenkunft der älteren Leute

über 65 Jahren im November wurde ver-

schiedentlich der Wunsch geäußert, sol-

che Altennachmittage in einfacher Form

regelmäßig, d.h. möglichst alle vier Wo-

chen in unserem Gemeindesaal abzuhal-

ten. Nach eingehender Beratung wurde

13

dieser Vorschlag allgemein begrüßt.

Verantwortliche Pfarrgemeinderäte für

die Planung und Durchführung der Al-

tennachmittage innerhalb der Gemein-

de werden in Zukunft sein: Frau Nuber,

Herr Kauf, Herr Mathyschok. Es wurde

die Hoffnung ausgesprochen, dass sich

aus den Kreisen der älteren Leute selbst

einige bereiterklären, die Durchführung

zu unterstützen.“

Die regelmäßigen Altennachmittage

wurden also ab Mai 1970 Wirklichkeit.

Die Tradition der gemeinsamen Nach-

mittage der Stadt und der Kirchenge-

meinden einmal im Jahr wurde beibe-

halten.

Nach der Pfarrgemeinderatswahl

im Frühjahr 1971 wurden vom Pfarr-

gemeinderat Herr Kauf, der Vater von

Frau Klement, und Herr Mengele, Leh-

rer an der Friedrich-Hölderlin-Schule,

vom Pfarrgemeinderat für die Gestal-

tung der Altennachmittage bestellt.

Im Jahr 1971 kam Josef Bleicher

als Pfarrer in die Gemeinde St. Bo-

nifatius. Überraschend für uns war,

dass wir eine Einladung an die Se-

nioren zu einer Adventsfeier am

2. Dezember 1971 in der Johanneskir-

che in den Veröffentlichungen fanden.

Im darauf folgenden Jahr wurde der

erste Jahresausflug für die älteren Ge-

meindemitglieder durchgeführt: ganz-

tägig mit Zwiefalten, Obermarchtal,

Blaubeuren und Ulm als Ziele. Nun

fanden die Altennachmittage im Ge-

meindesaal und wohl auch in der Jo-

hanneskirche regelmäßig einmal im

Monat statt und ein jährlicher gemein-

samer Nachmittag in der Stadthalle.

Herr Mengele war ein sehr reiselus-

tiger Mensch und berichtete oft von

seinen Unternehmungen. Schul- und

Kindergartengruppen halfen die Nach-

mittage mitzugestalten. Sie erfreuten

die Besucher ganz besonders.

Nachdem 1979 Pfarrer Hans-Dieter

Graf die Leitung unserer Gemeinde

übernommen hatte, bat er Frau Elisa-

beth Assfalg bei der Altenbetreuung

mitzuarbeiten. Die engagierte Frauen-

bundsfrau brachte gleich einige ande-

re Frauenbundsfrauen ins Team, die

dann viele Jahre die Senioren mit Kaf-

fee, Kuchen/Hefekranz, Viertele und

Laugenstückle versorgten, liebevoll

betreuten und manch launigen Bei-

trag zu vielen Nachmittagen leisteten.

Stellvertretend seien hier einige Lang-

14

jährige aus dem Team aufgezählt: Frau

Nuber, Frau Zeller, Frau Hippmann,

Frau Heurich, Frau Schmidt, Frau Za-

cher, Frau Schiel und Frau Hecht. Frau

Assfalg leitete bis 2009, also rund 30

Jahre, die Altennachmittage.

1986 benannte die Gemeinde

die Treffen in „Seniorennachmittage“

um. Verschiedenste Themen standen

seither auf dem Programm. So erhiel-

ten die Senioren Informationen zur Er-

leichterung des Alltags. Ratgeber wa-

ren z.B. Mitarbeiter von Polizei, ADAC,

DB und der Ernährungsberatung,

sowie Ärzte, Apotheker und Notare.

Viele Feste und Faschingsnachmittage

wurden gefeiert. Unsere Pfarrer, seit

2000 Winfried Schmid unterstützt von

Pater Konrad Winklbauer, und unse-

re Pastoral- und Gemeindereferenten

feierten mit uns Gottesdienste und ge-

stalteten uns interessante und besinnli-

che Nachmittage wie „Georg Friedrich

Händel“, „Pilgern auf dem Jakobsweg“

oder „Bibelquiz“. Kurzweil, Unterhal-

tung und Spaß bestimmten viele Nach-

mittage.

Zum 50. Jubiläum unserer Kirche

waren die Seniorinnen und Senioren

aller Kirchengemeinden ins katholi-

sche Gemeindezentrum eingeladen.

Jetzt lebten die ökumenischen Senio-

rennachmittage wieder auf. Sie finden

seither immer reihum im September

statt.

Während des Jahres lädt die Kir-

chengemeinde weiterhin monatlich zu

einem Seniorennachmittag ein. Acht

Frauen arbeiten im Team zusammen.

Wir möchten den Älteren jeweils einen

schönen, angenehmen Nachmittag be-

reiten. Über viele Gäste freuen wir uns

wirklich sehr.

An dieser Stelle sei allen, die sich in

den mehr als 50 Jahren in der Betreu-

ung der Senioren engagiert haben, ein

herzlicher Dank ausgesprochen und

ein Vergelt’ s Gott zugerufen.Das Jah-

resprogramm und die Termine der Se-

niorennachmittage sind in einem Falt-

blatt zusammengefasst. Es geht allen

Gemeindemitgliedern mit den „Infor-

mationen“ zur Weihnachtszeit zu und

liegt in der Kirche und im Gemeinde-

zentrum aus.

Ehrentrud Heurich

15

Im GedenkenZum Tod von Pfarrer Theodor Tallafuß

Am Vortag des 1. Advent, dem 30.

November 2013, starb Pfarrer Theodor

Tallafuß im Alter von 77 Jahren an den

Folgen eines Schlaganfalls. Er ist der

einzige, der aus der Kirchengemeinde

St. Bonifatius in Asperg seit ihrem Be-

stehen als Priester hervorgegengen ist.

Im Katholischen Sonntagsblatt Nr. 1

– 2014 wurde er mit folgendem Artikel

gewürdigt:

„Eine große Trauergemeinde verab-

schiedete sich in Haisterkirch von Pfar-

rer Theodor Tallafuß, der von 1990 bis

2009 dort als Pfarrer wirkte. Theodor

Tallafuß wurde am 12. Mai 1936 in Tös-

titz (Tschechei) geboren und kam 1946

als Vertriebener nach Asperg, empfing

1972 in Stuttgart die Priesterweihe.

Nach der Vikarszeit in Zwiefalten kam

er 1974 nach Bezgenrieth, 1989 wurde

er zudem Pfarrverweser in Göppingen-

Jürgen Heurich

©2014, Katholisches Sonntagsblatt

©2014, Ursula Martin

Jebenhausen. Haisterkirch ist ihm zur

Heimat geworden, und gerne hätte er

die Pfarrei bis zu seinem 75. Geburtstag

geleitet. Aus gesundheitlichen Gründen

aber war es ihm nicht möglich. Seinen

Wunsch, weiterhin im Pfarrhaus wohnen

zu können, hat ihm die Kirchengemeinde

gerne erfüllt. So half er immer wieder bei

der Gottesdienstversorgung aus.”

Pfarrer Tallafuß wurde am Samstag,

7. Dezember 2013 auf dem Haister-

kircher Friedhof in einem für Priester

vorgesehenen Friedhofareal beerdigt.

Das Requiem zelebrierte Pfarrer Ste-

fan Maier von der Seelsorgeeinheit Bad

Wurzach. Die zweite Vorsitzende des

Kirchengemeinderates und die Orts-

vorsteherin würdigten das Wirken des

Verstorbenen. Weiter wirkten mit ein

Vertreter der Blutreiter für alle Vereine

des Ortes, die Musikkapelle Haister-

kirch, ein Priesterkollege für die neun-

zehn anwesenden Priester und Dia-

kone, der Haisterkircher Kirchenchor

und 33 Ministranten – darunter viele

„ehemalige“.

In der Asperger Bonifatiuskirche

fand am Dienstag, 10. Dezember 2013

eine Eucharistiefeier zum Gedenken

und Gebet für den Verstorbenen statt.

Beim 40-jährigen Priesterjubiläum: Pfarrer Tallafuß (obere Reihe dritter von links)

Beim 25-jährigen Priester-jubiläum: Pfarrer Tallafuß (Mitte)

16

Impressionen aus dem Gemeindeleben

Kirchenchor Ehrungen

Sternsinger Gottesdienst

Kirchenchor Hocketse

Helferfest

Helferfest

Seniorenfasching

Orgelkonzert Gramer

17

KAB Fasching

Palmsonntag

Firmung

OsternachtErstkommunion

Passion in Kunst und Klang

Romantische Jazzmesse

18

Umbau Sakristei und Erneuerung der Heizungssteuerung

Am 15. Oktober 2013 war es endlich

soweit. Der lange geplante Umbau der

Sakristei konnte beginnen. Bilder spre-

chen meist mehr als tausend Worte.

Daher schildere ich nur einen kurzen

Ablauf der Baumaßnahme.

Zunächst galt es die alten Möbel

und den Fußbodenbelag abzureißen.

Bis Weihnachten wurden der Was-

seranschluss verlegt und erneuert, der

Fußboden neu aufgebaut und gefliest,

die Wände diffusionsoffen gedämmt

und mit Lehmputz versehen sowie

die neuen Möbel eingebaut. Im neuen

Jahr wurde dann noch die Elektrik er-

neuert, so dass nach Abschluss auch

der letzten Ausbesserungsarbeiten bis

Ende März 2014 die Fertigstellung der

Baumaßnahme erreicht war.

Vorher

Abrissarbeiten

Wir bedanken uns bei den Architekten Jürgen Groß und Ralf Bender (Ener-

giearchitekt Jürgen Groß) sowie den beteiligten Handwerksbetrieben: Malerbetrieb

Pfersich GmbH, Asperg • Thomas Runkel Fliesenlegermeister, Asperg • Elektro Lil-

lich GmbH, Asperg • Gerhard Scheffel, Asperg • PLANUNG UND MANUFAKTUR

Andreas Fuchs, Bönnigheim • Aufrecht Estrichbau GmbH, Walheim • Rainbow In-

ternational, Markgröningen • Peters Sanitär und Heizungstechnik, Pleidelsheim •

SWA Südwest-Abbruch GmbH, Ludwigsburg.

19

Für interessierte

Gemeindemitglieder

bieten wir beim Som-

merfest der Kirch-

engemeinde am 6. Juli

2014 die Gelegenheit,

sich die umgebaute

Sakristei einmal genau

anzusehen.

Andrea Thüsing

Nachher

20

Vortrag Wirtschaft ohne Gesicht?

Anlässlich der Veranstaltungsreihe

zum 60-jährigen Bestehen der katholi-

schen Kirche in Asperg erhielt die Ge-

meinde Besuch aus Köln: Professor Dr.

Gregor Thüsing, Direktor des Instituts

für Arbeitsrecht und Recht der sozia-

len Sicherheit der Universität Bonn

hielt einen Vortrag mit anschließender

Möglichkeit zur Diskussion.

In seinem Vortrag „Wirtschaft ohne

Gesicht – soziale Gerechtigkeit einer

sich wandelnden (Arbeits-)Welt“ ging

er unter Bezug auf das apostolische

Sendeschreiben „Evangelii Gaudium“

von Papst Franziskus, Zitate seines

Vorgängers Papst Johannes Paul II

aber auch von Karl Marx zunächst auf

die Begrifflichkeit „gerechte Arbeit“

ein. Danach betrachtete er beispielhaft

eine Reihe tagespolitischer Themen

unter dem Blickwinkel der katholi-

schen Soziallehre. 

Beispielhaft sei hier die geforderte

und im Prinzip bereits beschlossene

Einführung eines flächendeckenden

Mindestlohnes genannt, welchen er

im Prinzip begrüßte. Auch die Kirche

fordere immer wieder ein, dass ein Ar-

beitnehmer so entlohnt werden müsse,

dass ihm seine Entlohnung zum Le-

ben reiche. Als Beispiel nannte er das

„Gleichnis der Arbeiter im Weinberg“,

welches in Kreisen der kirchlichen So-

ziallehre auch das „Gleichnis vom ge-

rechten Lohn“ genannt werde: jeder

Arbeiter erhält unabhängig von seiner

geleisteten Arbeitsdauer den gleichen

Lohn – nämlich 1 Denar; also den Be-

trag, den zu biblischer Zeit ein Arbeiter

benötigte, um sich und seine Familie

zu ernähren. Ein flächendeckender

Mindestlohn würde die Gesellschaft

der Erfüllung dieser Forderung einen

Schritt näher bringen.

Allerdings merkte Professor Thü-

sing an, dass ein bundesweit einheit-

licher Mindestlohn eventuell nicht der

Königsweg sei, da er dem gravierenden

regionalen Unterschied in den Lebens-

haltungskosten nicht Rechnung tra-

ge. Während 8,50 €/Stunde in großen

Teilen der ostdeutschen Bundesländer

eine deutliche Verbesserung für viele

Arbeitnehmer darstellten, wäre dieser

Betrag in Baden-Württemberg wohl oft

noch immer zu wenig, um dort sein

Leben zu bestreiten und gar eine Fa-

milie zu ernähren und die (wesentlich

höhere) Miete zu bezahlen. 

Ähnlich dezidiert ging Professor

Thüsing im weiteren Verlauf seines

Vortrages auf andere aktuelle Themen

wie die Vereinbarkeit von Familie und

Beruf, das Antidiskriminierungsgesetz

und das Streikrecht ein.

Im Anschluss an seine Ausführun-

gen entwickelte sich eine engagierte

Diskussion, in der die Komplexität

dieser Themen und die vielschichtigen

Standpunkte des Auditoriums zum

Ausdruck kamen.

Öffentlichkeitsausschuss

21

KABRückblick auf das 1. Halbjahr 2014

Noch in der 2. Jahreshälfte 2013

war die KAB, schon traditionell, tat-

kräftig beim Aufbau des Christbaumes

zur Stelle.

„Vivat Bonifatius“ hieß es wieder

beim Faschingsball am 22. Februar.

Im voll besetzten Saal wurde den

Narren ein tolles Programm geboten:

eine Unterrichtsstunde der Minis. Eine

neue Wellness-Sportart „Abnehmen

mit dem Nudelholz“ stellten Mitglie-

der des Familienkreises vor. Aktive der

KAB zeigten bei einer Modenschau, wie

man zu den verschiedensten Anlässen

eine lange Unterhose tragen kann. Aus

dem KGR wurde von diesem in musi-

kalischer Weise berichtet. Schon tradi-

tionell war auch dieses Jahr wieder die

Tanzgruppe Salome unter der Leitung

von Cordula Scharpfenecker aktiv. Für

die Musik sorgte bestens Klaus Kallen-

berger.

KAB Asperg beim Bezirkskegeln er-

folgreich

Mit sechs Pokalen kehrten die

Keglerinnen und Kegler der KAB-

Ortsgruppe Asperg vom diesjährigen

Bezirkskegeln erfolgreich nach Hause.

Die Damenmannschaft erreichte in der

Gesamtwertung aller Mannschaften

den dritten Platz und war damit bes-

te Damenmannschaft, was ihr somit

neben dem Pokal für den dritten Platz

auch den Wanderpokal für die beste

Damenmannschaft einbrachte. Angela

22

Zeller errang den ersten Platz in der

Einzelwertung der Damen und wurde

mit einem Pokal ausgezeichnet.

Die erste Männermannschaft wur-

de, wie im letzten Jahr, Gesamtsieger

vor der Mannschaft aus Oberstenfeld.

Nachdem Asperg den Pokal zum drit-

ten Mal hintereinander gewann, konn-

ten sie den Wanderpokal für immer

nach Asperg holen. In der Einzelwer-

tung der Männer belegte Reinhold

Hunewald den ersten Platz und wurde

ebenfalls mit einem Pokal ausgezeich-

net.

Keglerinnen und Kegler feierten

ihre erfolgreiche Teilnahme bis spät in

den Abend in der Gaststätte des TSV

Asperg. Ein besonderer Dank gilt den

Spielerinnen und Spielern der drei

Mannschaften und den Organisatoren

für die Vorbereitung.

Vortrag: „Alpenüberquerung auf

dem E5 von Oberstdorf nach Bozen“

am 21. März

Von seiner Alpenüberquerung, die

er im vergangenen Sommer unternom-

men hatte, berichtete Reinhold Hune-

wald in Wort und Bild vielen, interes-

sierten Zuhörern.

Bei der Osterkerzenaktion der KAB

2014 wurden 210 Kerzen verkauft.

Zusammen mit kleinen Spenden kam

ein Betrag von 897.- € zustande. Mit

dem Erlös werden Projekte der KAB in

Uganda durchgeführt. Allen die dazu

beitrugen, ein herzliches Dankeschön.

Am 09. Mai zu Gast bei Ensinger

Mineral-Heilquellen GmbH

Wie kommt der Sprudel in die

Flasche? Dieser Frage gingen Mitglie-

der und Freunde der KAB-Ortsgruppe

Asperg nach. Bei ihrem Besuch der

Ensinger Mineral-Heilquellen GmbH

in Vaihingen/Enz-Ensingen bekam

sie einen Einblick, wie ein moderner

Mineral- und Heilbrunnen arbeitet.

Während des rund dreistündigen Auf-

enthalts bei dem mittelständischen

Familienbetrieb erfuhren die Gäste zu-

dem viel Wissenswertes rund um die

Themen Wasser und Trinken.

Der Einstieg erfolgte mit einem

Unternehmensfilm, der einen ersten

Überblick über die unterschiedlichen

Abläufe in einem modernen Getränke-

betrieb gewährte. Betriebsführer, Herr

Flaig, zeigte in dem sich anschließen-

den Vortrag, welche Bedeutung Wasser

für den Menschen besitzt und welche

Qualitätsunterschiede es bei den ver-

schiedenen Wassersorten gibt. Für

die geistige und körperliche Fitness

ist es wichtig, ausreichend zu trinken.

Mineral- und Heilwasser eignen sich

dabei besonders, da sie dem Körper

Für Asperg spielten:

Damen: Edith Zeller, Herta Stahl, Ute Biebl, Maria

Rode, Gisela Simone und Angela Zeller.

Männer I (Bild): Peter Bühner, Georg Fischer, Udo

Glanz, Uwe Glanz, Matthias Winkler und Josef Zeller

Männer II: Heinz Köhler, Karl Stahl, Bernd Nauerz,

Gioacchino Simone, Guiseppe Simone und Rein-

hold Hunewald.

23

wichtige Mineralstoffe zuführen. Im

Mineralwasser Ensinger Sport ist au-

ßergewöhnlich viel Calcium und Mag-

nesium enthalten. Deshalb wird es von

vielen Experten empfohlen und von

den Verbrauchern geschätzt.

Gut gestärkt mit Ensinger Geträn-

ken folgte dann der Rundgang durch

den Betrieb. Dort konnten die Teilneh-

mer zusehen, wie in Sekundenschnel-

le unzählige Flaschen gefüllt werden.

Mit insgesamt drei PET- und Glasab-

füllanlagen werden bei Ensinger jähr-

lich rund 105 Millionen Liter Mine-

ralwasser und Erfrischungsgetränke

abgefüllt. Durch einen ca. 150 Meter

langen, unterirdischen Tunnel, gelan-

gen die Kisten auf einem Förderband

zum hochmodernen Logistikzentrum,

dessen Kapazität rund 10.000 Paletten

oder fünf Millionen Flaschen beträgt.

Dort warten sie dann auf ihre Verla-

dung, um schließlich in die Getränke-

handlungen zu gelangen.

Mit diesen interessanten und lehr-

reichen Informationen und Eindrü-

cken kehrten einige der Teilnehmer

dann noch in einen nahegelegenen Be-

sen zum Mittagessen ein.

Am KAB-Stammtisch traf man sich

im ersten Halbjahr bereits fünfmal.

Diese Begegnung ist inzwischen auch

schon ein fester Bestandteil des Jah-

resprogrammes und wird von einigen

Mitgliedern gern besucht.

Vorstand und Ausschuss bedanken

sich bei allen Teilnehmern und Orga-

nisatoren und freuen sich auf Ihren Be-

such in den kommenden Monaten. Zu

unseren Veranstaltungen laden wir alle

Gemeindemitglieder und Gäste herz-

lich ein.

Für die KAB-Ortsgruppe Asperg , Reinhold Hunewald, Schriftführer

Informieren Sie sich

über unser aktuelles

Programm

24

Frauenbund Wallfahrt am 7. Mai nach Zwiefalten

Pünktlich um 8.00 Uhr bzw. 8.05

Uhr fuhr der Bus mit 42 Teilnehmern,

darunter waren auch sieben Männer,

mit Ziel Zwiefalten ab. Leider hatten

wir auf der Autobahn einen Stau, so

dass wir erst um 11.15 Uhr unseren

Gottesdienst in der wunderschönen

Basilika beginnen konnten. Wir hatten

das Glück, dass unser mitgereister Or-

ganist Thomas Kopp die Messe feier-

lich auf der Orgel im Chorraum beglei-

tete. Danach konnten wir in aller Ruhe

die Kirche besichtigen.

Das Mittagessen in der Klosterbrau-

erei hat allen gut gemundet. Um 14.00

Uhr fanden wir uns zu einer informati-

ven und interessanten Brauereiführung

ein. Leider mussten wir viele Treppen

hinauf- und hinabsteigen. Dafür wur-

den wir mit einem leckeren Bier be-

lohnt.

Kath. Deutscher Frauenbund Asperg , Anna-Maria Heider

Im Café Hammer in Riedlingen lie-

ßen wir bei Kaffee und Kuchen den

Tag ausklingen. Allen Teilnehmern hat

es, trotz des wechselhaften Wetters,

sehr gut gefallen.

25

Weltgebetstag 2014Ägypten

Über 100 BesucherInnen feierten

am 7. März in St. Bonifatius begeistert

den Weltgebetstag. An diesem Tag be-

ten vor allem Frauen rund um die Welt

miteinander, leben ihre Spiritualität

und treten für mehr Gerechtigkeit ein,

getreu dem Motto: Informiert beten

und betend handeln.

Welch wunderbarer Gedanke, dass

überall auf der Welt gleichzeitig Frau-

en für Frauen in einem bestimmten

Land beten! Dieses Jahr wurde die Li-

turgie von Frauen aus Ägypten vorbe-

reitet und von Frauen aus unseren drei

christlichen Gemeinden gestaltet und

vorgetragen.

Wir freuen uns auf den

Weltgebetstag 2015

auf den Bahamas!

Vor dem Altar breitete sich das Nil-

delta aus, Lieder und Texte befassten

sich mit dem Thema „Wasserströme

in der Wüste“ und veranschaulichten

die Situation der Frauen in Ägypten.

Musikalisch begleiteten uns E-Piano,

Querflöte und Gesang.

Zum Abschluss ging es im Schreit-

tanz hinüber in den Boni-Saal, wo

fleißige Teammitglieder wunderschön

zum Thema passend dekoriert und ein

Buffet mit landestypischen Gerichten

vorbereitet hatten.

Wir bedanken uns herzlich für die

reichliche Spende von 887€ für Bil-

dungsprojekte für Frauen und Mäd-

chen in Ägypten, sowie bei allen Frau-

en, die sich so vielseitig eingebracht

haben. Dazu gehörte auch eine Pro-

jektgruppe von Firmlingen.

Elly Hochsticher-Krehl und Brigitte Koch

26

Caritasausschuss Neues aus dem Caritasausschuss

Am Samstag, 22. März, fand der

alljährliche Besinnungsnachmittag

für unseren Gemeindedienst statt.

Die Referentin, Frau Hüttl-Zecca, ge-

staltete den Nachmittag zum Thema

„Engel, Boten Gottes – nicht nur an

Weihnachten“. 25 Ehrenamtliche aus

dem Gemeindedienst nahmen teil

und konnten am Ende „beflügelt“ und

von einem selbstgebastelten Engel

beschützt, nach Hause gehen. Vielen

Dank an Judit Zeller, die uns wieder

mit leckeren Kuchen verwöhnt hat.

Im anschließenden Abendgottes-

dienst – zelebriert von Pater Winklbau-

er und Diözesandirektor Prälat Tripp

– wurden wieder Mitarbeiterinnen für

ihre langjährige Tätigkeit im Gemein-

dedienst geehrt. Christa Klotz und Ma-

ria Eisenmann erhielten für jeweils 20

Jahre das Elisabethen-Kreuz von Frau

Knapp, Caritaskonferenzen, verliehen.

Ingeborg Hackenberg wurde für 40

Jahre im Gemeindedienst mit der Gol-

denen Ehrennadel geehrt. Die Ehrung

übernahm Prälat Tripp.

Bettina Horn-Kohl

Bedingt durch Alter und Krankheit

scheiden nach langjährigem Ehrenamt

Anni Zwittlinger, Josefa Koch, Irene

Nemella und Elfriede Schips aus und

erhielten ein kleines Buchpräsent.

Auch Elisabeth Assfalg verabschie-

det sich 2014 aus der aktiven Mitarbeit

im Caritasausschuss. Ihr gilt der be-

sondere Dank der gesamten Kirchen-

gemeinde und unseres Ausschusses

– sie hat neben zahlreichen anderen

Tätigkeiten die Seniorenarbeit aufge-

baut und bis heute begleitet.

Die Kirchengemeinde St. Bonifatius

ist stolz auf soviel ehrenamtlich Tätige

und wir wollen im Caritasausschuss

die von den Geehrten aufgebauten

Dienste weiterführen.

27

Wir haben Zeit für Sie. Jeder ist

willkommen!

• … wenn Sie Ruhe suchen und ab-

schalten wollen

• … wenn Sie sich einen Gespräch-

spartner wünschen

• … wenn Sie sich Ihren Kummer von

der Seele reden wollen

Ihre Gesprächspartner unterliegen

der Schweigepflicht. Treffpunkt ist

der geöffnete Kirchenraum, bei Bedarf

steht ein geschütztes Besprechungs-

zimmer zur Verfügung. Beginn

nach den Sommerferien.

Bettina Horn-Kohl

Kinderecke

Welcher Urlauber gehört

in welche Landschaft?

www.waghubinger.de

H.Kessler

St. BonifatiusAsperg

Katholische Kirchengemeinde

an jedem 1. und 3. Donnerstag im Monat von 17.00–19.00 Uhr

– Offenes Ohr

Offene Tür

Offene Tür

28

Zeltlager Asperg Sommer auf dem Bauernhof

Rund 35 lärmende Kinder und Er-

wachsene machten in den ersten beiden

Wochen der Sommerferien Siegfried El-

lensohns Schweinehof in der Nähe von

Singen unsicher. Die Jugendfreizeit mit

Kindern zwischen neun und 15 Jahren

sowie deren Betreuer fühlten sich im

Grünen mit Hofanschluss sichtlich wohl.

Die 1500 Schweine störte das bunte Trei-

ben überhaupt nicht und die Kinder ge-

nossen zwei Wochen voller Sport, Spiele

und Gemeinschaft.

Am Tag der Lagerolympiade ging

es bei den jungen Leuten heiß her. Bei

weit über 30 Grad im Schatten suchte

sich jedes Grüppchen einen Platz unter

Sonnenschirm oder Baum, um die an

sie gestellten Aufgaben zu lösen. Neben

sportlichen Herausforderungen wie dem

Parcours über Tische und Bänke, galt es

vor allem Geschicklichkeit zu beweisen.

Beim Hämmern, Sägen oder Hufeisen-

Zielwurf. (Bericht aus dem Jahr 2013)

Wichtig für eine gelungene Ferien-

freizeit sei neben motivierten Kindern

und Betreuern vor allem der richtige

Platz, weiß Chef der Truppe, Herold

Sommerfreizeit für

Jungs macht Kinder zu

Teamplayern

Lube. „Seit 15 Jahren bin ich als Be-

treuer dabei, davor habe ich selbst

am Zeltlager teilgenommen“, sagt der

33-Jährige. Der Ehrenamtliche setzt

bei der Platzauswahl auf die Hilfe von

Gemeinden, Vereinen und Landwir-

ten – wie in Engen. Außerdem bieten

Streuobstwiesen, Bauernhöfe oder

Sportgelände für die Kinder mehr Er-

lebnisfaktor, als der normale Camping-

platz.

Für die Kinder bieten Ferienfreizei-

ten in der Natur eine tolle Möglichkeit,

wieder das einfache Leben kennen

zu lernen. Geschlafen wird in sturm-

und regensicheren Zelten für vier bis

acht Personen. Auf Luftmatratzen und

Isomatten machen es sich die Jugend-

lichen auf einer dicken Bodenplane

bequem. „Unsere Zelte sind neu und

sicher, sowie professionell im Boden

verankert“, erklärt Lube. Somit wider-

stehen die Unterbringungsmöglich-

keiten hohen Windgeschwindigkei-

ten und starken Regenfällen. Wenn es

einmal doch gefährlich werden sollte,

werden die Kinder in eine nahegelege-

ne Scheune oder ein Wohnhaus evaku-

Ort: Muthof bei Forch-

tenberg im Hohenlo-

hischen

Datum: 04.-15. August

2014

Anmeldung: Unterla-

gen als Download unter

www.zeltlager-asperg.de

Fragen? Schreiben Sie

uns unter info@zelt-

lager-asperg.de

Elternabend: 02. Juli

2014, 18.30 Uhr im

Bonifatius-Saal

Info zum Zeltlager 2014

29

iert – auch das ein Kriterium bei der

Platzauswahl der Asperger Freizeit.

Das Programm bietet eine bunte

Vielfalt aus sportlichen und kreativen

Spielen. Jeden Abend lässt die Gruppe

den aufregenden Tag mit einem La-

gerfeuer und den passenden Liedern

ausklingen. Gruppenspiele werden

so organisiert, dass die Großen auf

die Kleinen aufpassen lernen. „Schon

nach wenigen Tagen sind wir eine gro-

ße Zeltlagergemeinschaft, die auf ein-

ander achtet“, sagt Herold Lube, der

einen aufkommenden Streit oder Ran-

geleien schnell schlichten kann.

Rund um die Uhr befindet sich die

Truppe aus Kindern, Jugendlichen

und ihren erwachsenen Betreuern

draußen. Dabei werden unter anderem

Wald- und Stadtspiele angeboten. Und

wer sich den ganzen Tag bewegt, der

hat auch Appetit. Die Küche besteht

aus einer warmen Mahlzeit am Tag,

dazu kommen Brote und Müsli sowie

Snacks. Gesteigerten Wert legt das

Betreuerteam auf Gemüse und Obst.

„Manchmal dauert es, bis die Kinder

Salat als Bestandteil ihrer Mahlzeit ak-

zeptieren. Aber wir überzeugen sie mit

dem guten Geschmack und der Fri-

sche unserer Zutaten“, lacht Lube.

Leila Haidar

Beim Zeltlager Asperg ist Teamwork angesagt: Beim Brückenbauen arbeitet man zusammen.

FirmungFirmwochenende 2014

Am 21.03.2014 fuhren die Firmlin-

ge aus Asperg zur Firmvorbereitung

für ein Wochenende ins Kloster Ne-

resheim bei Aalen. Die Zimmer, sowie

das Essen waren sehr gut. Wir haben

viele spannende Sachen erlebt, zum

Beispiel eine Führung im Kloster und

wir konnten den Mönchen beim Beten

zusehen. Wir haben in verschiedenen

Einheiten viel über die Themen „Ge-

bet“ und „Gottesdienst“ gelernt. Der

Spaß hat natürlich auch nicht gefehlt.

An den Abenden haben wir zusammen

Spiele gespielt und am letzten Abend

einen Film geschaut. Alles in allem

war es ein gelungenes Wochenende!

Milena und Jana

30

Kirchliche Dienste und Einrichtungen

Katholisches Pfarramt/Pfarrbüro St. Bonifatius

Weinstr. 29

( 65 18 3 6 26 03 80

* [email protected]

www.bonifatius-asperg.de

Pfarramt

Bürozeiten Mo, Di, Mi und Fr

Di, Mi

Do

9 – 11 Uhr

14 – 16 Uhr

17 – 19 Uhr

Jutta Freiwald

Ingrid Seidl

Ingrid Seidl

Taufgespräch, Brautgespräch und Beichtgelegenheit

nach Vereinbarung

Seniorengottes-dienste

Termine siehe Seniorennachmittagsprogramm und Veröffentlichungen im Bonifatius-

Boten und in den Asperger Nachrichten

Kranken- kommunion

Nach Voranmeldung, bei Bedarf im Pfarrbüro anmelden

Ansprechpartner Pfarrer:

Gemeindereferentin

Pastoralreferentin:

Pastoralreferent:

Kirchenpflegerin:

Mesnerinnen:

Hausmeister:

Nachbarschaftshilfe:

Haus und Familien-

pflege:

Winfried Schmid

Markgröningen

Elisabeth Strehl

Ursula Kaiser

Markgröningen

Peter Förster

Tamm

Andrea Thüsing

Brigitte Koch

Elfriede Gertner

Michael Kreuer

(Gemeindezentrum)

Christian Beihl

(Kindergärten)

Dorothee Post

n.n.

cura familia

( 0 71 45-92 10 40

( 62 11 3

* [email protected]

( 0 71 45-92 39 01

( 60 16 11

( 26 03 56

* [email protected]

( 66 03 44

( 97 47 56 9

( 6 24 25

( 66 16 52

( 38 99 24 9

* [email protected]

( 0 71 45-65 06

( 07 11-97 91 11 9

Für Zuwendungen:

KSK Ludwigsburg

(BLZ 604 500 50)

Konto: 500 688 9

31

Caritas- Gemeindedienst

Sigrid Ehrenfried

Bettina Horn-Kohl

Marianne Wißkirchen

( 63 15 6

( 66 03 61

( 63 81 6

Kirchliche Gruppen

FrauenbundAnna-Maria Heider ( 63 33 4

Kath. Arbeitneh-merbewegung (KAB)

Georg Fischer

Reinhold Hunewald

Heinz Köhler

Stefano Purificato

( 33 49 1

( 0 71 45-92 48 64

( 62 66 6

( 60 42 50

KirchenchorKarl Hildwein ( 0 71 42-53 12 9

Senioren- nachmittag

Ehrentrud Heurich ( 63 36 6

Kinder- und Fami-liengottesdienste

siehe Veranstaltungen im Bonifatiusboten, in den

Asperger Nachrichten und unter www.bonifatius-asperg.de

Kirche in Bewegung

Elke Ott ( 65 47 7

Die nächste Ausgabe der „Informationen“ erscheint im Dezember 2014.Redaktionsschluss für Texte, Bilder und Termine ist am 15. Oktober 2014.

KindergärtenWeinstr. 19

Filsstr.9

Marion Edelmann

Katharina Häring

( 65 18 0

( 62 90 1

* [email protected]

* [email protected]

MinistrantenValentin Frangen

Leonie Reck

Felix Schimanko

( 22 09 05

( 63 52 9

( 92 97 70

www.minis-asperg.de

Gottesdienste

Sonntagvorabendmesse bzw. Wort-Gottes-Feier

Eucharistiefeier bzw. Wort-Gottes-Feier

Rosenkranzgebet

Abendmesse

Samstag

Sonntag

Dienstag

17.30 Uhr

10.15 Uhr

17.45 Uhr

18.30 Uhr