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Dezentrale Stromversorgung Computer Internet & Datenversorgung Neues Museum Berlin Schloss Elm Burj Khalifa Dubai Bolschoi-Theater Moskau Museo della Pietà M Ackermann made BMW Welt München OKB-System IBK-System UDHome Geräteeinsätze Kassetten OBO & Ackermann JAHRE UNTERFLUR 60 MADE BY OBO ACKERMANN www.obo-unterflur.de

60 Jahre Unterflur - OBO Bettermann - Home der Industrialisierung wandel-ten sich auch die Bürostrukturen und wur-den von Innovationen beeinflusst, von der Schreibmaschine bis hin

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Büro im Wandel der Zeit

Ackerm

ann

Entwicklungen und Erfindungen

OBO Bettermann

Referen

zen

Telefon Telefax Großraumbüro

ElektrischeSchreibmaschine

DezentraleStromversorgung

Computer Internet & Datenversorgung

Gründerzeiten

Nachkriegsjahre

Führungswechsel

Wirtschaftswunder

Expansion Architekten & Planer

Telitank

Lloyd`s of London

Shanghai Bank

Neues Museum Berlin

Schloss Elmau

Burj Khalifa Dubai

Bolschoi-Theater Moskau

Museo della Pietà Mailand

Gründerjahre

Wachstum

OBO Unterflur

Ohne BOhren

Ackermann made by OBO

BMW Welt München

International

EÜK-System OKA-System

OKB-System IBK-System

UDHome

Geräteeinsätze Kassetten

OBO & Ackermann

JAHREUNTERFLUR

60

MADE BY OBOACKERMANN

www.obo-unterflur.de

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Die Unterflur-Erfinder.Leitend und führend seit 60 Jahren

Vor 60 Jahren war das Geburtsjahr des ersten Unterflursystems. Die Elektroinstallation tauchte in den Untergrund ab. Auf der Hannover Messe 1956 stellte Ackermann erstmals das System „teliflur“ vor. Zum ersten Mal konnten damit Leitungen durch den Boden direkt zum Arbeitsplatz geführt werden, fernab vom Installationsträger Wand. Mit dieser Innovation traf man bei Ackermann genau den Puls der Zeit – denn die neue Architektur und die stei-genden elektrotechnischen Anforderungen benötigten neue Lösungen.

Diese Lösungen hat man zunächst bei Ackermann und später bei OBO Marke Ackermann kontinuierlich weiterentwickelt. Heute werden unsere Unterflur-Systeme daher in zahlreichen Gebäuden von namhaften Architekten auf der ganzen Welt verbaut. Auf Baustellen weltweit, sind wir vor Ort und sorgen für maßgeschneiderte Produkte, die immer auf dem neues-ten Stand der Technik sind. Praxisnah und ansprechbar – über sechs Jahrzehnte hinweg. Machen Sie mit uns eine Reise in den Untergrund und lernen Sie die Geschichte unserer Unterflur-Systeme kennen.

Ihr Andreas Bettermann

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Karstadt Hauptverwaltung, Essen 1968Auszug aus der Hauszeitschrift „Kontakt“des Unternehmens Ackermann. MADE BY OBO

ACKERMANN

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Entdecken Sie 60 Jahre Unterflurinstallation. Wir haben die gemeinsame OBO und Acker-mann Unterflur-Geschichte im Stil eines U-Bahn-Fahrplans visualisiert. Steigen Sie in die verschiedenen Linien ein und erleben die wichtigsten Stationen und Meilensteine der ver-gangenen 60 Jahre.

Willkommen im Untergrund.

Büro im Wandel der Zeit

Ackerm

ann

Entwicklungen und Erfindungen

OBO Bettermann

Referen

zen

Telefon Telefax Großraumbüro

ElektrischeSchreibmaschine

DezentraleStromversorgung

Computer Internet & Datenversorgung

Gründerzeiten

Nachkriegsjahre

Führungswechsel

Wirtschaftswunder

Expansion Architekten & Planer

Telitank

Lloyd’s of London

Shanghai Bank

Neues Museum Berlin

Schloss Elmau

Burj Khalifa Dubai

Bolschoi-Theater Moskau

Museo della Pietà Mailand

Gründerjahre

Wachstum

OBO Unterflur

Ohne BOhren

Ackermann made by OBO

BMW Welt München

International

EÜK-System OKA-System

OKB-System IBK-System

UDHome

Geräteeinsätze Kassetten

OBO & Ackermann

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Linie Büro im Wandel der Zeit

Linie Ackermann

Linie OBO Bettermann

Linie Referenzen

Linie Entwicklungen und Erfindungen

Büro im Wandel der Zeit

Ackerm

ann

Entwicklungen und Erfindungen

OBO Bettermann

Referen

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Telefon Telefax Großraumbüro

ElektrischeSchreibmaschine

DezentraleStromversorgung

Computer Internet & Datenversorgung

Gründerzeiten

Nachkriegsjahre

Führungswechsel

Wirtschaftswunder

Expansion Architekten & Planer

Telitank

Lloyd’s of London

Shanghai Bank

Neues Museum Berlin

Schloss Elmau

Burj Khalifa Dubai

Bolschoi-Theater Moskau

Museo della Pietà Mailand

Gründerjahre

Wachstum

OBO Unterflur

Ohne BOhren

Ackermann made by OBO

BMW Welt München

International

EÜK-System OKA-System

OKB-System IBK-System

UDHome

Geräteeinsätze Kassetten

OBO & Ackermann

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Büro im Wandel der Zeit

Büro im Wandel der ZeitIn den vergangenen zwei Jahrhunderten hat sich die Arbeitswelt in Büro und Verwal-tung grundlegend verändert. Denn mit dem Fortschreiten der Industrialisierung wandel-ten sich auch die Bürostrukturen und wur-den von Innovationen beeinflusst, von der Schreibmaschine bis hin zur modernen Da-tenverarbeitung. Auch die architektonischen Anforderungen an Arbeitsplätze und Büros hatten Einfluss auf die Entwicklung.

Bis in das späte 19. Jahrhundert beherrsch-

ten Schreiber und Kopisten das Büro. Sie arbeiteten noch mit Feder und Tinte am Stehpult. 1874 kam in den USA die erste serienmäßig hergestellte Schreibmaschine auf den Markt. Später setzte sich das Tele-fon flächendeckend durch, in den vergange-nen Jahrzehnten der Computer und die digi-tale Kommunikation – all diese Erfindungen veränderten den Büroalltag maßgeblich.

Von der Schreibstube zum Hightech-Büro

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Telef

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Das Telefon verändert die WeltDie Erfindung des Telefons vor rund 150 Jahren ermöglichte den direkten Austausch über große Distanzen. Alexander Graham Bell war der erfolgreichste von mehreren Er-findern, der das Telefon 1876 schließlich zur praktischen Anwendung brachte. Ab 1881 baute man in Deutschland ein öffentliches Telefonnetz auf. Bis zum Jahr 1930 gab es bereits 3,2 Millionen Telefonanschlüsse. In der Wirtschaftwunderzeit nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs das Netz weiter.

TelefaxMit dem Bildtelegrafen war bereits 1901 der erste Vorläufer des Faxgeräts entstan-den. Der Fernkopierer kam 1974 als erstes modernes Faxgerät auf den Markt, fand in Japan in den 80er Jahren weite Verbreitung und wurde schnell auch in europäischen Büros als Telefax verwendet. Spätestens als die Gerichte den Zugang einer Willens-erklärung per Fax anerkannten, gab es fast kein Büro ohne Faxgerät mehr.

1974Der erste Fernkopierer

3,2MillionenTelefonanschlüsse 1930

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Zeit der Großraumbüros„Rationalisierung“ war eines der wichtigen Themen in den 1950er Jahren – auch hin-sichtlich der Bürogestaltung. Die Idee von Großraumbüros und Bürolandschaften setzte sich immer weiter durch. Kurze Ar-beitswege, eine kommunikationsfördernde Atmosphäre und eine optimale Raumnut-zung sollten eine möglichst effektive Ar-beitsweise ermöglichen. Architektonisch und planerisch stand dabei eine flexible Nutzung im Fokus.

Elektrische Schreibmaschine1957 wurde auf der Hannover-Messe im Rahmen der Büromaschinen-Fachausstel-lung die erste elektrische Schreibmaschine präsentiert. Ihr großer Vorteil: Gegenüber den mechanischen Modellen konnte man mit ihr mit wesentlich weniger Kraftaufwand tippen. So benötigten viele Arbeitsplätze ab den 1960er-Jahren Daten- und Stroman-schlüsse für Telefone, elektrische Schreib-maschinen und weitere Geräte. So war es nur folgerichtig, dass die Fläche, die die Arbeitsplätze trägt, auch zum Träger der Elektroinstallation wurde – es entstanden die Fußboden- oder Unterflur-Elektroinstal-lationen.

Büro im Wandel der Zeit

1957

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Dezentrale StromversorgungOb auf Büro- oder Ausstellungsflächen, in Hotels oder in Einkaufszentren – auf vielen großen Flächen moderner Gebäude benöti-gte man ab den 1960er Jahren eine dezen-trale Stromversorgung, um flexibel auf Da-ten und Strom zugreifen zu können – ohne störende Stromkabel an der Oberfläche. Mit dem Ausbau der Unterflursysteme für verschiedenste Bodenaufbauten in Kom-bination mit diversen Fußbodenbelägen auch in nassgepflegten Bereichen, war eine dezentrale Versorgung in nahezu allen Be-reichen möglich.

Internet und DatenversorgungMit den beginnenden 2000er Jahren nahm die Bedeutung von elektronischer Kommu-nikation via Internet immer weiter zu. Heu-te ist der Austausch per E-Mail und über Internettelefonie neben dem Telefon das Hauptkommunikationsmittel im Büro. Immer größere Datenmengen werden über das In-ternet ausgetauscht und gespeichert. Die Menge an Daten, die erstellt, vervielfältigt und konsumiert werden, wird 2020 bei etwa 40 Zettabytes liegen, schätzen Marktbeo-bachter. Hinter einem Zettabyte stehen 21 Nullen. Entsprechend müssen auch die Da-tenleitungen moderner Verwaltungsgebäu-den regelmäßig optimiert werden.

1990

Einzug des Personal ComputersMit dem Start ins Computerzeitalter in den 1980er und 1990er Jahren hielt der Per-sonal Computer großflächig Einzug in die Bürowelt. Bald benötigte jeder Arbeitsplatz nicht nur einen Telefonanschluss, sondern auch zusätzliche Stromquellen für den PC.

1957

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Gründerzeiten1919 gründet Albert Ackermann in Gum-mersbach eine „Fabrik für elektrotechnische Bedarfsartikel“. Zunächst produziert und vertreibt Ackermann einen selbst entwi-ckelten Rasten-Lichtschalter. In den 1920er Jahren erweitert Ackermann das Angebot seines Unternehmens mit wasserdichten Schaltern, Steckdosen, Druck- und Kipp-schaltern sowie weiteren wichtigen Zube-hörteilen für die Elektroinstallation.

InternationalisierungIm darauffolgenden Jahrzehnt beginnt das Unternehmen mit der Fertigung von Bauele-menten für die Fernmeldetechnik. Bis 1939 wächst Ackermann auf 80 Mitarbeiter und vertreibt seine Produkte bis nach Süd- und Mittelamerika.

Ackermann

Ackermann

Firmengründer Albert Ackermann 1919Ackermann Stammhaus 1925

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Gründ

erze

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Nachk

riegs

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Wirts

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der

Expan

sion

OBO & A

cker

mann

NachkriegsjahreIm Jahr 1946, ein Jahr nach Kriegsende, nimmt das Ackermann die Produktion wie-der auf. Lediglich 12 von vormals 80 Mit-arbeitern sind noch im Unternehmen tätig. Der Schwerpunkt liegt jetzt auf fernmelde-technischen Artikeln. In den folgenden Jah-ren entstehen neue Fabrikationsgebäude auf dem Gelände in Gummersbach.

Führungswechsel1951 scheidet Albert Ackermann aus dem Unternehmen aus. Als seine Söhne Hans Gert und Werner aus der Kriegsgefangen-schaft zurückkehren, steigen sie 1950 und 1952 in das Unternehmen ein. 1954 stirbt der Unternehmensgründer.

Firmenzentrale in Gummersbach 1919

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Ackermann

Wirtschaftswunder1955 expandiert Ackermann in den Bereich Unterflur. Denn mit der beginnenden Wirt-schaftswunderzeit setzt ein Bauboom ein, der ganz neue architektonische Anforde-rungen stellt – auch an die Elektroinstalla-tion. In enger Zusammenarbeit mit Planern und Architekten entwickelt man die ersten Unterflur-Systeme. Zunächst mit den fuß-bodenüberragenden Einbaueinheiten „teli-tanks“ und kurz darauf mit fußbodenebenen Einsätzen.

Die Voraussetzung für den Erfolg schaffte das einige Jahre zuvor patentierte System „teliko“ (Telefon-Licht-Kombination). Erst-mals konnten damit Installationsgeräte der Starkstrom- und Fernmeldetechnik zusam-mengefasst werden.

Der Telitank - das revolutionäre System im Bereich Unterflur

Rohbau Hamburg Mannheimer, Einbau und Verlegung des EÜK-Systems

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ExpansionIn den 1960er und 1970er Jahren expan-diert das Unternehmen weiter. Eine Produk-tionsstätte in Frankreich wird eingeweiht. Das neue Ackermann-Verwaltungs-Zen-trum, auch „Rostiger Albert“ genannt, ent-steht. 1979 beschäftigt das Unternehmen 500 Mitarbeiter und verfügt über rund 30 Vertretungen auf der ganzen Welt. Zudem eröffnet eine Produktionsstätte in Großbri-tannien. 1989 sind fast 900 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.

„Von allen vier Wänden verlassen - mit diesem Motto hat Hans Gert Ackermann unsere

Unterflur-Systeme geprägt.“

Roland Decker, Ackermann

Büro in der Ackermann-Zentrale „Rostiger Albert“

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Nah an Architekten und PlanernBei der Entwicklung neuer Systeme für die Elektroinstallation arbeitet Ackermann eng mit richtungsweisenden Architekten, Designern und Ingenieuren zusammen. Durch die Kooperation mit Branchengrößen wie Arne Jacobsen, Norman Foster, Hent-rich-Petschnigg, Egon Eiermann und Sep Ruf, hat das Unternehmen die Designan-forderungen der Gebäude stets im Blick.

So hat man stets die Designanforderungen der Gebäude im Blick. Das zahlt sich aus – Ackermann wird mit zahlreichen Design-preisen belohnt.

Ackermann

Technisches Planungszentrum

„Mit dem Wissen aus der Praxis haben wir verschiedene

Bauformen in unterschiedlichen Böden und an

Wänden ausprobiert.“

Günther Knier, Ackermann

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Ackermann und BettermannIm Jahr 2001 wird Ackermann an Novar verkauft. 2005 spaltet man die drei Unter-nehmensbereiche auf. Der Bereich der Krankenhaus-Rufsysteme „Nurse Call“ geht an Honeywell International, der Bereich Ackermann Data Connectivity an Brand-Rex. Ackermann Cable Management mit den Unterflur- und Leitungsführungs-Sys-temen wird Anfang 2006 von OBO Better-mann übernommen. Die Ackermann-Pro-dukte stellen seitdem wichtige Bausteine im umfassenden Portfolio der Elektroinstalla-tions-Lösungen von OBO dar.

„Teliboy“, die Werbefigur aus der Ackermann-Unternehmenszeitschrift

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Gründerjahre1911 gründete Franz Bettermann mit zwei Kollegen ein Unternehmen in Menden. Es stellte Messingwaren her, Schuhhaken und Ösen, aber auch schon etwas in Richtung Elektrizität. Bettermann wurde Zulieferer für die heimische Lampenfabrikation. 1918 ver-ließ Franz Bettermann die von ihm gegrün-dete Firma, eröffnete als alleiniger Inhaber eine Stanzerei und produzierte Befesti-gungsmaterial für die Elektro- und Sanitä-rinstallation. In den folgenden Jahrzehnten wuchs das Unternehmen und baute sein Produktportfolio aus.

Seelen-verwandtschaft

OBO Bettermann

1952 Der OBO-Dübel aus Metallmit dem Montagevorteil „Ohne Bohren“

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Gründ

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OBO und U

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OBO & A

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Ohne BOhren - OBOBis 1952 war daran nicht zu rütteln: Wenn ein Dübel gesetzt werden sollte, musste an entsprechender Stelle vorgebohrt werden. Niemand stellte das in Frage. Nur ein OBO- Ingenieur gab sich damit nicht zufrieden. Er entwickelte einen Metalldübel, der durch seine besondere Konstruktion direkt in die Wand geschlagen werden konnte. Von diesem Augenblick an hatte der OBO Pio-niergeist einen Namen: OBO – ohne Boh-ren. Für die Handwerker jener Zeit brachte dieser Montagevorteil eine große Arbeitser-leichterung.

WachstumEinen weiteren großen Schritt tat OBO Bettermann 1957 mit der Übernahme des 1827 gegründeten Neuwalzwerks in Menden-Bösperde. Das war strategisch eine bedeutende Entscheidung, denn damit stärkt OBO den bis heute wichtigen Unter-nehmensteil der Kabeltrag-Systeme.

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OBO und UnterflurNeben den zahlreichen Bereichen in der Elektroinstallation, für die OBO Produkte und Systeme entwickelte, kamen 1978 auch Unterflur-Systeme hinzu. Vor allem im Be-reich der Nasspflege machte man sich ei-nen Namen. Denn 1994 stellte man den Geräteeinsatz GE12RN mit voll versenkbarem Tubus für nassgepflegte Fußböden vor.

Ackermann und BettermannNachdem bereits 2005 zwei der drei Un-ternehmensteile von Ackermann verkauft worden waren, übernahm OBO Bettermann Anfang 2006 den Bereich Cable Manage-ment mit den Unterflur- und Leitungsfüh-rungs-Systemen von Ackermann. Damit konnte das bestehende Angebot im Bereich Unterflur ausgebaut werden. Die Ackermann-Produkte stellen seitdem wichtige Bausteine in dem umfassenden Portfolio der Elektroinstallations-Lösungen von OBO dar.

Ackermann made by OBOBis heute sind die Marken OBO und Acker-mann eng verbunden. Zahlreiche Neu- und Weiterentwicklungen im Bereich Unterflur sind so entstanden, die in Gebäuden auf der ganzen Welt zu finden sind.

OBO Bettermann

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„Er schlägt sich nicht in die Büsche, wenn es brenzlig wird.“

Hans-Dietrich Genscher über Ulrich Bettermann

Vater und Sohn an der OBO-Spitze in dritter und vierter Generation: Ulrich und Andreas Bettermann.

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Nah an der PraxisDas war und ist die Devise der Unterflur-Er-finder bei OBO und Ackermann. Gute Kon-takte zu Planern und Architekten gehören bis heute zu ihrem Schwerpunkt. In sechs Jahrzehnten hat man daher mit vielen nam-haften Architekten zusammengearbeitet – von Arne Jacobsen, über Egon Eiermann und Norman Foster bis hin zu David Chip-perfield. Im Vorfeld des Baus des Gebäudes HEW Hamburg, das Architekt Arne Jacob-sen in den 1960er Jahren entwarf, reiste Günther Knier, Direktor des Bereichs Un-terflur bei Ackermann, beispielweise nach Kopenhagen, um die Details abzustimmen. Heraus kam eine Sonderlösung nach den genauen Designvorstellungen Jacobsens, aus der rote Kabel herausführten.

Baumeister und Referenzen

Futuristisches DesignLloyd’s of London – Richard RogersHinter der industriell anmutenden Architek-tur des Hauptsitzes der „Lloyd’s of London“ steckt ein innovatives Konzept. Versor-gungsleitungen, Treppen und Lifte liegen sichtbar auf der Außenseite des Gebäudes. So gibt es für die Nutzung im Inneren kaum Einschränkungen. In jedem Stockwerk kön-nen die Flächen durch den Ein- und Ausbau von Trennwänden schnell verändert wer-den. Mit den Unterflur-Systemen von OBO Marke Ackermann lässt sich in diesem Zuge auch die Elektroinstallation jederzeit flexibel anpassen. Das vom Architekten Richard Rogers entworfene 14-stöckige Gebäude wurde im Zeitraum von 1978 bis 1986 er-richtet.

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Nah an der Praxis

Sir Norman Foster Shanghai Bank In nur sieben Jahren – von 1979 bis 1986 – wurde das Hauptquartier der Hongkong Shanghai Banking Corporation in Hongkong entwickelt und erbaut. Der Auftrag von Ar-chitekt Lord Norman Foster lautete damals, das „beste Bankgebäude der Welt“ zu ent-werfen. Um rund 99.000 Quadratmeter Ge-bäudefläche und eine Höhe von 183 Metern in einem so kurzen Zeitfenster zu realisie-ren, waren ein hoher Vorfertigungsgrad und eine durchdachte Planung notwendig. Die großzügig und offen gestalteten Stockwerke erlauben bis heute die flexible Anpassung der Flächen an die sich ändernden Anfor-derungen – auch dank der Ausstattung des Gebäudes mit Unterflurdosen von OBO Mar-ke Ackermann. Durch sie ist auch in nass gepflegten Bereichen auf allen Flächen eine flexible Stromversorgung möglich.

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BMW Welt München16.000 Quadratmeter Dachfläche, getragen von elf Stützen und einem zentralen Dop-pelkegel – das macht die Architektur der BMW Welt in München aus. 2003 begannen die Planungen für das Museum des Auto-mobilherstellers. „Der in Glas und Stahl ge-bannte Tornadowirbel, der sich nach oben schraubt und im ebenso wie eine Wolke frei schwebenden und fliegenden Dach endet, entsteht durch eine dynamische Verfor-mung der beiden Trägerlagen und bildet ein Hauptauflager des Daches“ – so beschreibt man bei BMW die außergewöhnliche Archi-tektur.

Die Verbindung von Design und Funktion war eines der Hauptanliegen von Architekt Prof. Wolf D. Prix und dem Wiener Büro Coop Himmelb(l)au. Diese setzt sich auch in der Elektroinstallation fort.

Die weitläufigen, eleganten Ausstellungs-flächen des Museums werden nur dezent unterbrochen von den Unterflur-Systemen von OBO Bettermann, die speziell für die-ses Bauwerk entwickelt wurden.

Baumeister und Referenzen

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„Tornado aus Glas und Stahl“

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Burj KhalifaDubai

Adrian Smith Burj Khalifa 828 Meter und 206 Stockwerke: Das Burj Khalifa gilt derzeit als höchstes Gebäude der Welt. Bei klarer Sicht ist die Gebäudes-pitze aus 100 Kilometer Entfernung zu se-hen. Nicht auf den ersten Blick erkennbar, aber unverzichtbar für den Megaturm: Das Cable Management mit System- und Son-derlösungen von OBO/System Ackermann. Unterflur-Systeme für trocken und nass ge-pflegte Fußböden wurden ebenso eingebaut wie eine speziell entwickelte Einbaueinheit mit Aussparung im Bodenbelag. Diese er-möglicht die Installation einer geschalteten Steckdose, entwickelt für das weltweit erste Giorgio-Armani-Hotel.

Baumeister und Referenzen

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Bolschoi-TheaterMoskau

Bolschoi-Theater, MoskauDas Bolschoi-Theater in Moskau ist das be-kannteste und wichtigste Schauspielhaus für Oper und Ballett in Russland. Es ist die Heimat des renommierten Bolschoi-Balletts und der Bolschoi-Oper. Nach sechs Jahre dauernden, aufwendigen Renovierungsar-beiten, wurde das Bolschoi-Theater 2011 neu eröffnet. Ein wichtiger Teil der Renovie-rung war die Installation eines neuen OBO Unterflur-Systems für eine dezente Strom-versorgung.

Aufgrund des Alters und der Halbkreisform des Gebäudes, konnten die Kabel nur im Boden verlegt werden. Hier kamen die Vor-teile des offenen estrichbündigen Systems OKA zum Tragen. Seine Kassetten fügen sich optisch perfekt in den Boden ein. Auch die altmessingfarbenen Geräteeinsätzepassen ideal zum imperialen Dekor des Theaters. Zusätzlich kann der Kanal über die gesamte Länge geöffnet werden. So können die häufig vorzunehmenden Ände-rungen an der Kabelverlegung erheblich einfacher realisiert werden.

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624 x Bronze

Neues Museum BerlinDavid Chipperfield ArchitectsDie Gebäude und die Sammlungen des Neuen Museums Berlin gehören zu den bedeutendsten Kulturgütern in Europa und sind Bestandteil der UNESCO-Welterbe-liste. Im Zeitraum von 2003 bis 2009 wur-de das im Zweiten Weltkrieg schwer be-schädigte Museum unter Leitung von David Chipperfield Architects neu aufgebaut und restauriert. OBO entwickelte ein Unter-flur-System, das den hohen ästhetischen Ansprüchen des Museums entspricht und die unauffällige Versorgung mit Strom und

Daten in den Innenbereichen gewährleistet. Dazu entwickelte das Projektteam gemein-sam mit den Architekten Unterflurdosen mit einer Belastungsfähigkeit von rund 2,5 Ton-nen und minimalen Abmessungen von nur 12,5 x 12,5 Zentimetern.

Diese insgesamt 624 Unterflurdosen fügen sich dank ihrer edlen Abdeckung Bronze mit nicht sichtbarem Kassettenrand dezent in die interessante Architektur des Gebäu-des ein.

Baumeister und Referenzen

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624 x Bronze

Das Projektteam entwickelte nach Maßgabe des Architekten eine Unterflurdose mit einer Belastungs-fähigkeit von ca. 2,5 Tonnen, einer minimalen Ab-messung von nur 12,5 x 12,5 Zentimeter-Abdeckung aus Bronze ohne sichtbaren Kassettenrand.

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Baumeister und Referenzen

Michele De Lucchi Museo della Pietá Im Mailänder Museo della Pietá sorgen UDHOME Bodensteckdosen und OKB-Ka-näle von OBO für eine dezente und flexible Stromversorgung rund um Michelangelos letztes Meisterwerk.

Die „Pietá Rondanini“ ist das letzte und un-vollendete Werk von Michelangelo. Der 89 Jahre alte Meister arbeitete noch sechs Tage vor seinem Tod im Februar 1564 an der Skulptur, die Jesus und Maria abbildet. Mit der kompakten Bodensteckdose UDHOME und einer Sonderlösung des OKB-Unterflur-kanals von OBO Bettermann war eine de-zente Zuführung der Kabel möglich.

Alter Meister in neuem Licht

Maßanfertigung von OBO Bettermann

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Alter Meister in neuem Licht

Alpenluxus

Schloss Elmau Im März 2015 eröffnete das Schloss Elmau Luxury Retreat & Spa. Damit die Gäste je-derzeit zuverlässig auf Strom und Daten zugreifen können, lieferte OBO Bettermann umfassende Systeme für die elektrotech-nische Infrastruktur des Hotels. Umgeben von einer malerischen Alpenkulisse erfüllt das Schloss Elmau Luxury Retreat in jedem Detail die hohen Ansprüche seiner Gäste.

Bei der Ausstattung des modernen Ta-gungssaals sowie der luxuriösen Suiten wurden ausschließlich hochwertige Sys-teme eingesetzt. So sorgen in zahlreichen Räumen Unterflur-Systeme mit hochwer-tigen Bodensteckdosen aus Edelstahl von OBO für einen optimalen Zugang zu Strom und Daten.

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Wirtschaft, Gesellschaft, Architektur und Design waren in den 1950er Jahren im Wandel. Entsprechend benötigte man neue Lösungen für die Elektroinstallation. Ganz nah an den Anforderungen moderner Ge-bäude entwickelte Ackermann daher 1955 das erste Unterflur-System „teliflur“. Erst-mals war damit, fernab vom herkömmlichen Installationsträger Wand, der Zugang zu Strom und Daten möglich. Im Jahr 1965 brachte Ackermann dann die erste Unter-flur-Gerätedose auf den Markt, die eine bo-denebene Lösung für die Versorgung bot und sich mit einem Unterflur-Kanalsystem verbinden ließ. Bis heute haben OBO und Ackermann diese Systeme immer weiter verbessert und an aktuelle Anforderungen angepasst. Das Ergebnis: ein einzigartiges Produktspektrum.

Die Unterflur-Erfinder

Entwicklungen und Erfindungen

„Die Marke Ackermann hat Geschichte und ist

bis heute wichtig für uns.“

Andreas Bettermann

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Die Unterflur-Erfinder

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1955 begann Ackermann mit der Entwick-lung des ersten Unterflursystems. 1956 wurde das System „teliflur“ auf der Han-nover Messe vorgestellt. Kernstück waren dabei die ersten „telitanks“: fußbodenüber-ragende Einbaueinheiten zum Einbau von strom- und fermeldetechnischen Installati-onsgeräten. Diese montierte man auf spe-ziellen Bodendosen.

So war es erstmals möglich, einen direkten Zugang zu Strom und Daten mitten im Raum zu installieren. Die Zuführung der Leitungen zum Arbeitsplatz erfolgte zunächst über die üblichen Installationsrohre im Boden, später über Kanalsysteme. Bis heute sind die teli-tanks im Einsatz.

Telitank Der Erste seiner Art

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Entwicklungen & Erfindungen

Das Erste

EÜK – zeitlose Installation im EstrichDas EÜK-System war europaweit das erste Unterflursystem, wie wir es heute kennen. 1965 wurde das System erstmals vorgestellt und seitdem kontinuierlich an die aktuellen Installationsgewohnheiten angepasst. Seit fünf Jahrzehnten setzen Planer, Architekten und Bauherren auf die bewährte Technik, wenn es um hohe Flexibilität in der Unter-flur-Elektroinstallation geht.

Das estrichüberdeckte Kanalsystem EÜK ist ein äußerst robustes und vielseitiges Kanal-system. Mit drei unterschiedlichen Breiten und Höhen sowie mit umfangreichem Zube-hör lassen sich die Kanäle immer genau an die individuellen Anforderungen anpassen.

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UniversellDurch zahlreiche praktische Details und Auswahlmöglichkeiten ist das EÜK-System so vielseitig.

Die Vielfalt an Kanalgrößen- und brei-ten, extrem variable Unterflurdosen sowie durchdachtes Systemzubehör machen das EÜK-System so beliebt.

Das Erste

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Entwicklungen & Erfindungen

OKA – Estrichbündiges KanalsystemDas offene Kanalsystem OKA von OBO Marke Ackermann ist ein flexibles System für die Kabelführung im Estrich. Die Deckel des Systems lassen sich auch im eingebauten Zustand mit Bodenbelag über die gesamte Länge öffnen. So kann die Elektroinstalla-tion in den Kanälen jederzeit angepasst werden. Montagevorteile wie versenkbare Bodenbelagsprofile oder Schnellnivellie-reinheiten bieten ein hohes Maß an Flexi-bilität und Sicherheit für eine professionelle Unterflurinstallation.

Das OKA-System zeichnet sich vor allem durch die vielfältigen Möglichkeiten bei der Montage aus. So können die beiden Syste-me OKA-G, mit flexiblen Seitenwänden aus Metallgewebe, und OKA-W, mit geschlos-sener Bodenwanne aus Stahlblech, frei mit-einander kombiniert werden.

Unterschiedliche Breiten und Höhen der Kanäle sowie eine große Auswahl beim Ge-räteeinbau bieten für jede Installationsanfor-derung die ausreichende Einbaukapazität. Zusätzliche Anbaueinheiten ermöglichen zudem den Geräteeinbau, ohne dass der nutzbare Querschnitt in den Kanälen ver-mindert wird.

Das Kanalsystem kann über die gesamte Länge geöffnet werden. Daher eignet es sich besonders gut für Bereiche, in denen es, zum Beispiel durch geänderte Möblie-rungspläne, zu häufigen Änderungen an den verlegten Leitungen kommt. Je nach Geräteeinbau gilt das sowohl für trocken als auch für nass gepflegte Bereiche.

OKA

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OKB – Bürstenleisten-KanalsystemFast nichts verrät, wie dieser Raum mit Strom versorgt wird. Nur eine schmale, un-auffällige Bürstenleiste entlang der Wand gibt einen Hinweis. Denn dort verläuft das offene, estrichbündige Bürstenleistenka-nal-System OKB von OBO Marke Acker-mann. Das System zeichnet sich dadurch aus, dass es über die gesamte Länge des Kanals über eine Öffnung direkt an der Wand verfügt.

Als optisch ansprechender und dabei de-zenter Sicht- und Staubschutz bedeckt eine Bürstenleiste diese Öffnung. Durch die Leiste können an beliebiger Stelle Kabel aus dem Kanal geführt werden. So bleiben die Kanäle jederzeit für mögliche Änderungen zugänglich.

OKB

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IBK-Im-Beton KanalsystemMontagefreundlichkeit, Robustheit und eine perfekte Einbindung in das Gebäude – das alles bietet das neue Im-Beton-System. Es ist abgestimmt auf neueste Entwicklungen und Trends in der Bauwirtschaft – auf die Technologie der Betonkernaktivierung ge-nauso wie auf aktuelle Brandschutzricht-linien. Dank langjähriger Erfahrung in der Entwicklung und Projektplanung für die Unterflurinstallation kennt man bei OBO die Anforderungen an Im-Beton-Systeme. Nicht zuletzt deswegen ist OBO Marktführer auf diesem Gebiet.

Das Im-Beton-Kanalsystem ist für den Ein-satz in Beton-Bodenplatten und Betonde-cken geeignet – ganz gleich, ob es sich um bauseitig eingeschalte Decken oder um Decken aus Filigranplatten handelt. Dank seiner durchgängigen Nivellierbarkeit von Kanälen und Dosen kann das System an unterschiedlichste Projektanforderungen angepasst werden.

IBK

Entwicklungen & Erfindungen

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UDHOME – Unterflurinstallation ganz einfach Elegant, dezent und platzsparend – mit diesen drei Werten punktet die UDHOME Bodensteckdose. Ihre sichtbaren Bauteile aus Messing oder Edelstahl fügen sich de-zent in die moderne Innenarchitektur von Wohnräumen, Hotels, Ladenlokalen und vielen weiteren Bereichen ein. Dabei bietet die UDHOME einen kompakten, hochwertig gestalteten Anschluss für Strom und mo-derne Daten – von HDMI- bis zum USB-An-schluss: genau dort, wo er benötigt wird.Die Planung und Installation der UDHOME ist mit geringem Aufwand verbunden. Die Bodensteckdose kann vor den Estrichar-beiten an beliebiger Stelle im Raum mon-tiert werden. Dabei benötigt sie, dank ihrer

kompakten Bauform, wesentlich weniger Platz im Boden als andere Elektroinstalla-tions-Systeme im Boden. Und auch die Zu-führung der Kabel und Leitungen ist unkom-pliziert. Sie werden ganz einfach im Estrich mit Leerrohren bis zur UDHOME geführt. So bleiben sie später für die Nutzer der Räume komplett unsichtbar.

UDHOME

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GeräteeinsätzeDie Geräteeinsätze von OBO Marke Acker-mann aus Polyamid, Edelstahl und Alumi-nium eignen sich für nass- und trockenge-pflegte Bodenbeläge wie Teppich, PVC oder Linoleum sowie Parkett, Laminat, Fliesen und Steinböden. Die flexiblen Produkte las-sen sich mit estrichbündigen und estrichü-berdeckten Unterflur-Systemen kombinie-ren und sind in Doppel- und Hohlböden einsetzbar. Auch für den Schwerlastbereich stehen Lösungen bereit. Die nivellierbaren Geräteeinsätze sind in runder oder eckiger Form jeweils in drei Größen erhältlich und sind für unterschiedlichste Energie- und Da-tenanschlüsse ausgelegt.

Geräteeinsätze

Entwicklungen & Erfindungen

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KassettenDie nivellierbaren und entkoppelbaren Kas-setten kommen häufig in Naturstein- oder Fliesenböden zum Einsatz. Hochwertige Materialien und solide Stärken kennzeich-nen die Kassetten.

Edelstahl oder Messing sehen nicht nur edel aus, sondern sorgen auch für dauer-hafte Qualität im Verborgenen.Die Auswahl umfasst runde oder eckige Kassetten in unterschiedlichen Größen. Sie halten speziell als Schwerlastausführung auch schweren Lasten stand und sind die ideale Lösung für intensiv genutzte Be-reiche. Neben Varianten mit Schnurauslass sind auch Ausführungen mit Tubus im Pro-gramm. Alle Kassetten bieten viel Raum für Energie- und Datenanschlüsse.

Kassetten

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Büro im Wandel der Zeit

Ackerm

ann

Entwicklungen und Erfindungen

OBO Bettermann

Referen

zen

Telefon Telefax Großraumbüro

ElektrischeSchreibmaschine

DezentraleStromversorgung

Computer Internet & Datenversorgung

Gründerzeiten

Nachkriegsjahre

Führungswechsel

Wirtschaftswunder

Expansion Architekten & Planer

Telitank

Lloyd`s of London

Shanghai Bank

Neues Museum Berlin

Schloss Elmau

Burj Khalifa Dubai

Bolschoi-Theater Moskau

Museo della Pietà Mailand

Gründerjahre

Wachstum

OBO Unterflur

Ohne BOhren

Ackermann made by OBO

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EÜK-System OKA-System

OKB-System IBK-System

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Geräteeinsätze Kassetten

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