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Inhalt: Nienstedtener Kirche.........................Seite 1 Aus unseren Reihen..........................Seite 2 Webcam auf den Bahnhof.................Seite 2 Ansichtsache......................................Seite 2 Gang durch den alten Bahnhof.........Seite 3 Die Renovierung der Kirche.............Seite 4 Stinkbüdelsgang.................................Seite 5 Blankenese blitzblank.........................Seite 6 Friedliche Nachbarn...........................Seite 7 Parkgrün und neue Mitglieder........Seite 8/9 Protokoll der JHV.............................Seite 10 Termine.............................................Seite 12 und seine Frau Mirja im letzten Jahr hier den kirchlichen Segen. Aber auch Trauer- feiern finden bevorzugt in Nienstedten statt, im vergangenen November die von Willi Bartels, dem „König von St. Pauli“. Ein Jahr zuvor wurde Jürgen Echternach hier zu Gra- be getragen. Mehr über die Nienstedtener Kirche auf den Seiten 4 und 7. C.E. Informationsblatt des Blankeneser Bürger-Vereins e.V. E in echter Hamburger muss ein Pär- chen kennen, das in der Nienstedtener Kirche geheiratet hat, meinte schon mal die Bildzeitung. Die „Jungfrau Elsabe aus Blankenese“ und der „Junggesell Dettlef Lüdemann aus Freyburg“ eröffneten den Reigen am 20. Dezember 1751, und knapp 13 000 Paare folgten den beiden. Bereits im „verflixten siebten Jahr“ ihrer Ehe, hol- ten sich der Schauspieler Sky du Mont Blankenese 61. Jahrgang Mai 2008 / Blatt Nr. 3 „Blankenese blitzblank“ ist eine Aktion des Bürgervereins, den Ort heraus- zuputzen. Diesen Aufkleber können Sie im Pavillon am Markt für 1 € kaufen und unterstützen damit die Aktion Im Wonnemonat Mai wird am liebsten geheiratet. In Hamburg traditionell in der Nienstedtener, Eppendorfer oder Bergstedter Kirche, in wechselnder Rangfolge. Und auf dem Weg in die Stadt mit dem Auto erfreut immer der Anblick von Brautpaaren vor der wunderbar restaurierten Nienstedtener Kirche Herz und Seele. Zeichnung: H. P. Kunkel ‘74 Die Hochzeitskirche

61. Jahrgang Mai 2008 / Blatt Nr. 3 Blankenese · 2013. 12. 3. · gen, Ständer, Streben, Schwellen und Riegel. Was Ständer und Riegel sind und was sie kos-ten, weiß nun jeder

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Page 1: 61. Jahrgang Mai 2008 / Blatt Nr. 3 Blankenese · 2013. 12. 3. · gen, Ständer, Streben, Schwellen und Riegel. Was Ständer und Riegel sind und was sie kos-ten, weiß nun jeder

Inhalt: Nienstedtener Kirche.........................Seite 1 Aus unseren Reihen..........................Seite 2 Webcam auf den Bahnhof.................Seite 2 Ansichtsache......................................Seite 2 Gang durch den alten Bahnhof.........Seite 3 Die Renovierung der Kirche.............Seite 4

Stinkbüdelsgang.................................Seite 5 Blankenese blitzblank.........................Seite 6 Friedliche Nachbarn...........................Seite 7 Parkgrün und neue Mitglieder........Seite 8/9 Protokoll der JHV.............................Seite 10 Termine.............................................Seite 12

und seine Frau Mirja im letzten Jahr hier den kirchlichen Segen. Aber auch Trauer-feiern finden bevorzugt in Nienstedten statt, im vergangenen November die von Willi Bartels, dem „König von St. Pauli“. Ein Jahr zuvor wurde Jürgen Echternach hier zu Gra-be getragen. Mehr über die Nienstedtener Kirche auf den Seiten 4 und 7. C.E.

Informationsblatt des Blankeneser Bürger-Vereins e.V.

E in echter Hamburger muss ein Pär-chen kennen, das in der Nienstedtener

Kirche geheiratet hat, meinte schon mal die Bildzeitung. Die „Jungfrau Elsabe aus Blankenese“ und der „Junggesell Dettlef Lüdemann aus Freyburg“ eröffneten den Reigen am 20. Dezember 1751, und knapp 13 000 Paare folgten den beiden. Bereits im „verflixten siebten Jahr“ ihrer Ehe, hol-ten sich der Schauspieler Sky du Mont

Blankenese 61. Jahrgang Mai 2008 / Blatt Nr. 3

„Blankenese blitzblank“ ist eine Aktion des Bürgervereins, den Ort heraus-

zuputzen. Diesen Aufkleber können Sie im Pavillon am Markt für 1 € kaufen und

unterstützen damit die Aktion

Im Wonnemonat Mai wird am liebsten geheiratet. In Hamburg traditionell in der Nienstedtener, Eppendorfer oder Bergstedter Kirche, in wechselnder Rangfolge. Und auf dem Weg in die Stadt mit dem Auto erfreut immer der Anblick von Brautpaaren vor der wunderbar restaurierten Nienstedtener Kirche Herz und Seele. Zeichnung: H. P. Kunkel ‘74

Die Hochzeitskirche

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Klaus Schümann, langjähriges Mitglied des Blankeneser Bürger-Vereins, hatte zum 25-jährigen Dienst-jubiläum seines „Klönschnacks“ Freunde, Mistrei-ter, Weggefähr-ten und ebenso auch Vorstands-mitglieder unse-res Bürgervereins auf den Süllberg geladen. Dafür unser Dank, die wir einen tollen bunten Abend erlebt haben. Und hier nochmals unsere Glückwünsche. In seiner Rede erzählte er, wie alles einmal begann und dass er zu dieser Zeit einen Bart trug. Das wurde von einigen mit Verwunderung vernommen. H. P. Kunkel hat im Jahre 1974, also noch einige Jahre vor des „Klönschnacks“ Gründung, den jungen Klaus Schümann porträtiert – äußerst treffend, wie von Zeitgenossen bestätigt wird. Und zwar mit Bart, den wir unseren Lesern nicht vor-enthalten wollen. C.E.

Hein Wiese – eine weitere Nachricht aus unseren Rei-hen. Kurz nach seiner persönli-chen Ehrung als Weggefährte von Klaus Schümann und als Tabletteur der Elbvororte hatte Hein Wie-se während der Jubiläumsfeier einen Schwächeanfall und wur-de ins Krankenhaus gebracht, wo er zwei Tage später starb. Hein Wiese wurde 72 Jahre alt. Für alle Nacht-schwärmer am Ort war Hein der beliebteste und korrekteste Barmann oder Tabletteur, wie Klaus Schümann 2005 im „Klönschnack“ schrieb. Wenn Hein am Tresen war, begaben sich sogar Damen ohne Begleitung in seine Obhut. Auf meinen Wegen zum Bahnhof hatte ich ganz oft das Vergnügen, Hein auf seinem roten Klappfahrrad zu treffen. Das vermittelte mir immer ein angenehmes Gefühl von Ver-trautheit in diesem Ort. Nach dem Austausch freundlicher Begrüßungen radelte er dann gemächlich davon. Dieses Bild von ihm hat sich mir eingeprägt. C.E.

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W enn Sie wissen wollen, wie das Wetter oben in Blankenese ist oder ob Unwetter

von Osten aufzieht, gehen sie auf unsere Inter-netseite www.blankeneser-buergerverein.de. Unter der Rubrik „Links“ finden Sie oben die „Webcam auf die Baustelle Blankeneser Bahn-hof“, die jede Viertelstunde neue Bilder liefert – ein Service der Firma DGAG Shopping Immobi-lien GmbH. Es ist schon beeindruckend, in wel-cher Geschwindigkeit die Bauarbeiten voran-schreiten. Ganz vorne im Bild sehen Sie das Brückengeländer. Winken Sie von dort doch mal zu einem verabredeten Zeitpunkt. C.E.

Alle 15 Minuten ein neues Bild vom Bahnhof aus der Webcam der DGAG Shopping Immobilien GmbH

Außenansicht Aus unseren Reihen

Ansichtssache M orgens auf dem Weg ins Büro betrachte

ich wie alle auf dem Bahnsteig interessiert die nun fast fertigen Bauten. Ich habe mich mit Bekannten unterhalten, und wir sind eigentlich alle der Ansicht, dass hier etwas Spannendes am wachsen ist. Raffiniert die Zuwegung zu den einzelnen Gebäuden, ansprechend die Fassa-den mit den Loggien. Nicht übel das als Alters-domizil. Besonders freue ich mich über die Na-tursteinmauer mit den an Strichcodes erinnern-den Lücken, die noch begrünt werden soll. Unser Vorstandsmitglied, die Architektin Jutta von Tagen, hatte sich dafür in die Bresche ge-worfen, dass hier keine Betonschlucht entsteht. So ganz einzigartig ist die Architektur nicht – zu finden mittlerweile vielerorts in Hamburg. Doch geschickt proportioniert der beträchtliche Umfang des gesamten Vorhabens. Endlich hat die schreckliche Übergangszeit nun ein Ende. Gespannt sind wir natürlich alle auf das Café auf dem Vorplatz. Und wie sieht’s denn eigent-lich aus mit der versprochenen Öffentlichen Bücherhalle. Ich befürchte, da werden wir über den Löffel barbiert. Immer wieder dasselbe: Den angeblich so reichen Blankenesern wird sowas wie anderes auch missgönnt. Es könnte so schön sein mit einem gerade entliehenen Buch im neuen Café zu entspannen. C.E.

Foto: Hans J. Schnoor

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Eisensäulen in den großen Räumen fühlte ich mich zurückversetzt in die Zeit, als von hier aus ab Mai 1867 nach zweijähriger Bauzeit die Züge viermal täglich nach Altona und zum Hauptbahnhof dampften. Das Gebäude mit der Galerie im Zentrum und der Glaskuppel darüber wurde unterschiedlich genutzt. Eisenbahner wohnten hier, und es gab ja das große Bahn-hofsrestaurant. Was aber sind das für Schlaf-decken, die auf dem Geländer der Galerie zum Auslüften hängen? Ute Knoop-Troullier

B eim Ausbeinen des Bahnhofsgebäudes wurde die Telefonanlage meines Ladens

gekappt. Als Wiedergutmachung durfte ich den Fachwerkbau im Urzustand von innen bewun-dern und fotografieren. Ein netter Arbeiter der Firma W. Wagner führte mich herum. Durch das freigelegte Fachwerk überall und die schönen

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Innenansicht

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Liebe, Hoffnung, Treue) entdeckt, und der barocke Erstzustand wurde wiederhergestellt. Vor drei Jahren wurde mit Erschrecken bei einer Bauprüfung festgestellt, dass die Kirche über den Köpfen der Gemeinde zusammenzu-brechen drohte. „Alles war rott, alles rott“, sagte der Vorsitzende des Kirchenvorstandes der Kirchengemeinde Nienstedten Dr. Axel von Heyden zu mir, als ich am Palmsonntag ihn bei der Vorbereitung des Gottesdienstes in der

Kirche traf. Das gesamte Fachwerk der Kirche musste erneuert werden. Schuld war Xestobium rufovillosum, ein bunter gescheckter fünf Milli-meter großer Nagekäfer, der sich zu Hunderten in den feuchten vom Schimmelpilz befallenden Eichenbalken des Fachwerks der Kirche einge-nistet hatte. In einer Großaktion wurde erst mal Xestobium rufovillosum der Garaus gemacht. In der Kirche wurde weiterhin geheiratet, getauft, Gottesdienste abgehalten, die Empore gesperrt und beim Weihnachtsgottesdienst am Heilig-abend nur 500 Besucher eingelassen. Der Kirchenvorstand rührte die Trommel und warb bei Tausenden Freunden der Spenden über 750000 Euro ein. Dem Vorstand fiel ein Stein vom Herzen, und endlich konnten die dringenden Arbeiten zur Erhaltung des histori-schen Gotteshauses beginnen. Aber wie das bei einem alten Gebäude so ist, wurden weitere Schäden entdeckt. Der Schwamm hatte sich

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 5

H och auf dem Geestrücken am Ufer der El-be gelegen, thront weithin sichtbar die über

250 Jahre alte Nienstedtener Kirche. Sie ist eine der ältesten Kirchen im Hamburger Raum. Das Gotteshaus, zu dessen Einweihung am Sonntag Rogate, dem 16. Mai 1751, Georg Phi-lipp Telemann seine Kantate „Zerschmettert die Götzen“ komponierte und die Aufführung selbst leitete, ist der sechste Kirchenbau seit der ers-ten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1297.

Die Vorgängerbauten mussten abgerissen wer-den, da der Geesthang bei Sturmfluten immer weiter abbröckelte und die Gefahr bestand, dass die Kirchen in die Fluten der Elbe stürzen. Das arme Dorf Nienstedten konnte die Kosten für den Neubau der Kirche nicht aufbringen. Die Sitzplätze in den Logen unter den vorderen Sei-tenemporen wurden, wie auch andere bevor-zugte Plätze, in den frühen Jahren verkauft, um die Baukredite abzutragen. Außerdem bestand noch eine Sitzordnung der Trennung nach Ge-schlechtern. Die Nordseite war den „Frauen-Personen“, die Südseite den „Manns-Leuten“ vorbehalten. Den Jungen wurden auf der Em-pore besondere Plätze angewiesen. 1906 wur-de das Gestühl der Kirche vollständig erneuert, und außerdem wurde die erste elektrische Be-leuchtung installiert. 1994 war wegen Holz-wurmbefalls eine Altarrenovierung erforderlich. Dabei wurden ursprüngliche Farbgebungen des Kanzelaltars und der Altarfiguren (Glaube,

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Befreit von störendem Buschwerk, erstrahlt die Nienstedtener Kirche in ihrer ganzen Schönheit im Schein der noch niedrig stehenden Märzsonne. Ungewohnt, aber sehr elegant die Farbe des tragenden Fachwerks

„Alles war rott, alles rott“ Bericht und Fotos von Heiner Fosseck

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solchen Fachwerkbau die Steine keine tragende Funktion haben, das wird immer vergessen, werden die Nienstedtener vom Ar-chitekten belehrt. Die Backsteine des Au-ßenmauerwerks wurden nach historischem Vorbild in einer kleinen Ziegelei in Brandenburg gebrannt. Nur ihr Ofen mit Kohle-brand hat das Farbenspiel der Ziegel exakt getroffen. Jede Woche konnten nur 500 Steine in Handarbeit gefertigt werden. Damit in Zukunft nicht wieder ein Malheur mit Schwamm passiert, wurde extra eine Wandheizung eingebaut, die nun für trockene Wän-de sorgt. Jetzt strahlt die alte Kirche im neuen Glanz. Ein heller freundlicher Innenraum.

Alles schmuck in grau-weiß bemalt. Helle Holz-bänke strahlen wie neu. Die 100 Hochzeiten und 120 Taufen im Jahr können wieder gefahr-los in diesem runderneuerten Gotteshaus ab-gehalten werden. Auch der Kirchengarten rings um die Kirche wurde komplett erneuert. Sträucher und Bäume entfernt. Weithin ist die Kirche jetzt zu sehen. Der Platz vor dem Haupteingang wurde mit alten Granitsteinen belegt, ein neuer Rasen angelegt und Rosenstöcke gesetzt. Junge Bäume wurden fachgerecht gepflanzt. Auch ein Häuschen für nötige Bedürfnisse ist vor-handen. In der Kirche wurden knapp 13000 Paare get-raut. Nun kann man wieder gefahrlos heiraten, und der Spruch von Pastorin Astrid Fiehland van der Vegt „Wer hier noch nicht geheiratet hat, sollte sich beeilen“ ist nun Gott sei Dank obsolet.

Fortsetzung von Seite 4 hinter der Holzverkleidung versteckt. Wurzeln von den Bäumen waren in die Mau-ern des Sockels eingedrun-gen. Ja, der gesamte Sockel des Mauerwerks war insta-bil. Der uralte Mörtel be-stand meist nur noch aus Sand. Die Statik der Kirche war in Gefahr. Darum sollte ein Stahlriegel wie ein riesiger Rettungsring um das Kirchen-schiff montiert werden, um die gute alte Nienstedtener Kirche vor dem endgültigen Ausei-nanderbrechen retten. Der Architekt Alk Arwed Fried-richsen fand dann die Lö-sung. Vier wichtige Diago-nalstreben waren beim Um-bau der Kirche 1905 entfernt worden, weil man ihre wich-tige Funktion im Tragwerk nicht erkannt hatte. Diese Streben führen links und rechts von den beiden Seiteneingängen hoch bis an das Kirchendach und halten die Kirche auch bei Sturmwinden stabil. Eine seltene und wertvolle Konstruktion. Betuchte Spender für diese fünf Meter langen Streben wurden ge-sucht und Gott sei Dank auch gefunden. Nun wurden diese neuen Streben wieder eingebaut. Die Kirche wurde eingerüstet. Das Mauerwerk entfernt. Freunde und die Gemeindemitglieder und das halbe Dorf Nienstedten spendeten für Hunderte von Eichenbalken, Fenstereinrahmun-gen, Ständer, Streben, Schwellen und Riegel. Was Ständer und Riegel sind und was sie kos-ten, weiß nun jeder in Nienstedten, denn ein Ständer (vertikaler Balken) kostet 2000 Euro und ein Riegel (waagerechter Balken) 500 Eu-ro. Der Sockel der Kirche wurde komplett neu gesetzt. Die Backsteine des Außenmauerwerks wurden entfernt und das morsche Fachwerk mit neuen Eichenbalken ersetzt. Dass bei einem

W enn wir als Kinder versehentlich unsere Bälle im Schulten-Immenbarg verloren,

dann rollten sie unweigerlich die Stufen hinunter zur Hans-Lange-Straße und von dort direkt in den Philippsstrom, dann über den Strandweg auf den Strand oder bei Hochwasser sofort in die Elbe. Das zeigt, dass der Philippsstrom schon vor Urzeiten, als die Wege in Blankenese noch nicht gepflastert waren, wirklich ein Strom war, nämlich bei starken Regenfällen. Das Wasser vom Süllberg strömte hier entlang und bildete eine natürliche Abflussrinne. Diese Rin-ne blieb aus praktischen Gründen über die Jahrhunderte erhalten, denn keiner baute darin sein Haus oder legte seinen Garten an. Es gab noch keine offiziellen Straßennamen. Bei den

Der norddeutsche Kanzelaltar der Nienstedte-ner Kirche wurde bereits im Jahr 1994 in siebenmonatiger Arbeit aufwändig restauriert

Blankenesern hieß er in dieser Zeit „Bückel-gang“. Bückel heißen die geräucherten Heringe. Diese wurden in alter Zeit hier einmal verkauft. Irgendwann Anfang 1900 wurde sie dann wie alle Straßen und Treppen mit den typischen roten Granitsteinen gepflastert. Dann bekam sie auch einen Namen: Philippsstrom, nach dem Blankeneser Original, dem Gemeindediener und Ortspolizisten unter dem Bürgermeister Hans Lange, August Philipp, „Udl Philipp“. Er hatte sich ein kleines Haus an dieser „Straße“ gebaut. Er starb 1893. Aber bei den alten Blan-kenesern hatte sich inzwischen ein viel an-schaulicherer Name eingebürgert, den viele noch im Ohr haben: „Stinkbüdelsgang“. Dazu erzählte mir Paul Meyer, Strandweg, aus sei-nem unerschöpflichen Archiv die Vorgeschich-te: Die Anwohner in der Hauptstraße hatten, wie es damals so üblich war, meist Außentoilet-ten und Nachttöpfe unter dem Bett.

Lesen Sie bitte weiter auf Seite 6

Unbedeutendes aus Blankenese:

„Stinkbüdelsgang“

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Fortsetzung von Seite 5 Die „Goldeimer“ mussten geleert werden. So war die Versuchung groß, den Inhalt einfach auf die Straße zu kippen und allerlei Unrat gleich mit. Von der Hauptstraße in den Philippsstrom läuft ein kleiner Verbindungsgang. Von diesem floss alles direkt in den Philippsstrom hinein und eignete sich so vortrefflich als Abwasserrinne. Der Re-gen spülte es ja gründlich und auf schnellstem Wege in die Elbe. Aus den Augen, aus dem Sinn beziehungsweise aus dem Haus. Aber bis zum nächsten Regenguss dauerte es ja manch-mal ein paar Tage, und es breitete sich ein ent-sprechend „betörender“ Geruch aus. So war zu erwarten, dass die Blankeneser einen treffen-den Namen fanden, den „Stinkbüdelsgang“. Eine richtige Kanalisation erhielt Blankenese erst im Jahre 1882. Der Bau einer Sielleitung wurde auf dem Scheitelpunkt Bahnhofstraße/Hauptstraße begonnen. Sie führte sowohl die Hauptstraße als auch die Grube hinunter, und wer sich anschließen wollte, musste sich an

den Kosten beteiligen. Da war die Nutzung des „Stinkbüdelsgangs“ doch viel kostengünstiger! Im Jahre 1961 war einigen Anwohnern das Pflaster nicht mehr gut genug, und man verkün-dete stolz, dass der Philippsstrom nun eine De-cke aus Bitumen erhalten sollte. Ein Weg, der nicht von Autos zu befahren ist, der urig und original erhalten war! Was ist eigentlich schöner an schwarzem Asphalt als an Kopfsteinen? Wo-für man Geld ausgab! Was waren das für Priori-täten? Und heute? Es hat sich offenbar in den letzten 47 Jahren nichts geändert; die Bitumen-decke ist wie ein Flickenteppich ausgebessert, hier und da kommen einige alte Steine zum Vorschein, insgesamt ein trauriger Anblick, schade um diesen Gang, von dem man in ganz Hamburg nicht seinesgleichen findet. Heute haben sich die Prioritäten zugunsten der Innenstadt verschoben, und der Philipps-strom wird bestimmt noch weitere 47 Jahre in der Bedeutungslosigkeit versinken.

Marion Spiegelberg

Blankenese blitzblank

E s war ein strahlender Frühlingstag, der 9. April, und so kamen am Kastanienrund im Hessepark

viele „Saubermenschen“ zusammen, um in Blanke-nese aufzuräumen. Der Blankeneser Bürger-Verein hatte zu dieser Aktion aufgerufen, Plakate gedruckt, die Schulen angesprochen und Geschäftsleute animiert, ihr Scherflein zu dieser Aktion beizutragen. Und auch die Behörden waren informiert. Am Treffpunkt im Hessepark war schon Volksfest-stimmung, und Professor Weber, der Vorsitzende des Blankeneser Bürger-Vereins, hatte Mühe, sich Gehör zu verschaffen. Franz Vollmer gab 120 weiße Säcke und Handschuhe und Griffzangen aus. Von der Hamburger Stadtreinigung waren Heino und Er-gül im orange Outfit gekommen, um die vollen Säcke einzusammeln und mit Rat und Tat beizustehen. Und dann stürmten die 250 Schülerinnen und Schüler in

die umliegenden Parks. Die Erwachsenen wurden in Grüppchen zu zweit auf die Straßen vom Hirschpark bis zur Österleystraße und vom Blankeneser Bahn-hof bis zum Baurspark verteilt. Die Godeffroystraße wurde dem Elblotsen Klaus Schade und mir zuge-teilt. Wir einigten uns darauf, Laub um die Bäume zu harken und Reisig, Kippen und Papier in den Sack zu stecken, Hundeködel wurden liegengelassen. Um 12 Uhr erreichten wir den Musenstall im Baurs-park, wo schon großes Hallo herrschte und Heer-scharen von Schulkindern und viele Erwachsene, darunter der Schauspieler Heinz Lieven und die ehemalige Ortsamtsleiterin Ingrid Harpe, sich an der von der Hamburger Sparkasse gesponserten Erbsensuppe gütlich taten. Die Stimmung war bes-tens. Die vielen Kinder lagerten auf dem Grün und

hatten sich viel zu erzählen oder tanzten im Kreis. Gelernt habe ich bei der Aktion „Blankenese blitz-blank“, dass die Hamburger Stadtreinigung für die Straßen und Plätze zuständig ist; für die Parks und das Straßenbegleitgrün die Behörde für Stadtentwicklung und Um-welt. Und dass die Stadt kein Geld hat, um das Grün besser zu pflegen. Die Aktion „Blankenese blitz-blank“ des Blankeneser Bürger-Vereins aber war ein voller Er-folg und soll nun regelmäßig stattfinden. Heiner Fosseck

Und die Haspa spendierte Erbsensuppe für alle

250 Schülerinnen und Schüler genossen bei strahlender Sonne nach getaner Arbeit den Vormittag im Park

Extra zum Fototermin erschien die Klasse von Maria Grün, die schon am Tag zuvor gesammelt hatte. Fotos U. K.-T.

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Bericht und Fotos von Heiner Fosseck

B lankenese zu fein für Behinderte?“ fragte im Frühjahr 1994 in dicken Schlagzeilen

eine Hamburger Zeitung. Was war geschehen? Ein paar Nachbarn in der Blankeneser Haupt-straße hatten von einem Plan der Großstadt-Mission in Hamburg gehört, das Haus Blanke-neser Hauptstraße 43 umzubauen, damit dann eine Wohngruppe von behinderten Menschen dort einziehen kann. Die zum Teil älteren Nach-barn fürchteten um ihre Ruhe und hatte Angst vor Belästigungen. Man traf sich zu einem Infor-mationsabend im Pastorat der Blankeneser Kirche. Dort wurde vom Leiter der Großstadt-Mission Stephan Schmidt und den Pastoren Helmut Plank und Klaus-Georg Poehls das Pro-jekt vorgestellt und Bedenken ausgeräumt. Wie sich seit nun schon 14 Jahren erwiesen hat, waren die Aufgeregtheiten völlig unnötig gewe-sen. Acht junge erwachsene Männer und Frau-en mit psychischen Auffälligkeiten oder geisti-gen Behinderungen wohnen zur Zeit in der Blankeneser Hauptstraße. Jeder der Bewohner hat ein möbliertes Zimmer mit Dusche und WC. Ein gemütlicher großer Gemeinschaftswohn-raum, Terrasse und Garten zum Klönen, Fern-sehen und Karten kloppen sind vorhanden. Auch eine große Küche gibt es. Die Großstadt-Mission ist Mitglied des Diakoni-schen Werks und bietet seit 1920 Hilfen für jun-ge Menschen oder Menschen mit geistiger Be-hinderung und deren Familien in Hamburg und Schleswig-Holstein an. „Wir gestalten unsere Arbeit bewusst im Sinne des christlichen Men-schenbildes, bei dem jedes Individuum als Ge-schöpf Gottes seinen einmaligen Wert hat.“ Ziel ist die Heranführung an ein möglichst hohes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwor-tung, eine angemessene Berufstätigkeit in Zu-sammenarbeit mit einer Werkstatt für behinder-te Menschen. Lösungshilfen bei Konflikten in

der Wohngruppe und am Arbeitsplatz. Sinnvolle und möglichst selbst-ständige Freizeitgestal-tung. Einbindung in das soziale Umfeld, wie Sport und andere Verei-ne, Freizeitgruppen, Kir-chengemeinde. Aber auch Fragen zu Partner-schaften wird nicht aus-gewichen. Der Kontakt zur Herkunftsfamilie und zu den Angehörigen wird aufrechterhalten. So ist das Haus tagsüber so gut wie leer. Nur die Betreuerin Angela Grimm finde ich für ein Gespräch mittags vor. Am späten Nachmittag kommt die Betreuerin Inga Kock-Wahlers, die bis 9 Uhr 30 Uhr Dienst

hat, so dass immer ein Ansprechpartner vor-handen ist. Drei junge Männer und fünf Damen zwischen 19 und 38 Jahren leben zur Zeit in der Wohngruppe. Man isst gemeinsam Abendbrot und bespricht die Fragen und Probleme des Alltags. Die älteste Bewohnerin ist seit 1994 in der Gruppe. Viele ziehen nach ein paar Jahren in eine eigene Wohnung. Verständlich, denn nicht jeder möchte fortwährend in einer so gro-ßen Familie leben. Manchmal aber wollen Eltern den Kontakt zu ihren gehandikapten Kindern abbrechen oder nicht aufrechterhalten. Sie fühlen sich mit ihren Kindern oft überfordert, besonders, wenn sie schon älter sind. Doch Betreuerin Inga Kock-Wahlers, eine fröhliche starke junge Frau, ver-breitet immer eine gute Atmosphäre, die sich auch auf die Bewohner überträgt. Geburtstage werden gemeinsam gefeiert, man verreist zu-sammen. Auch dass einer der Bewohner gerne tanzt, wird stolz berichtet. Im Sommer wird hin-ten im Garten gegrillt. Oft auch müssen Behör-den- und Arzttermine wahrgenommen werden.

Ein Nachbar in der Hauptstraße sagt: „Hier hat-ten wir in den 14 Jahren mit der Wohngruppe in der Hauptstraße noch nie größere Probleme, was man von anderen Nachbarn hier nicht sa-gen kann. Ich wünsche mir noch mehr so friedli-che Nachbarn.“

„Ich wünsche mir noch mehr so friedliche Nachbarn“

Im gemütlichen Gemeinschaftsraum auf dem Sofa der Wohngemeinschaft für Behin-derte: Franzisca, Nadine, Dejana, Betreuerin Inga Kock-Wahlers und Melani (v. l.)

Keine Probleme mit den Nachbarn in der Hauptstraße 43

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Seit Juni vergangenen Jahres, seit also fast einem Jahr, modert eine abgebrochene riesige alte Eiche im Tal zwischen Kanonenberg und der Kanzel „Zum Japanischen Schirm“ (siehe Bild links) vor sich hin – dem „Fachamt Mana-gement etc. etc.“ als zu beseitigender Schaden mehrfach mitgeteilt. Aber wie meinte noch mal der Bezirksamtsleiter Altona? „Aus gesamtstäd-tischer Sicht ist der Pflegezustand der Elbparks ohne Zweifel durchaus erträglich.“ Zum Trost: Der Baurs Park hat seit 2006 einen Entwicklungsplan. Und für den Hirschpark soll einer in diesem Jahr folgen. Dank sei der Be-hörde für Stadtentwicklung und Umwelt! Nur: Ein Budget für die gärtnerische Umsetzung gibt es nicht. So dürfen wir uns in Geduld fassen und gespannt sein, was nach den Koalitions-verhandlungen aus unserem „9-Punkte-Katalog zur Pflege der öffentlichen Grünanlagen“ der Altonaer Parks wird, der den Fraktionen der Bezirksversammlung Altona seit November 2007 vorliegt und den wir auf der nächsten Sei-te noch einmal wiederholen (wir berichteten im Januar). Jürgen Weber Der Blankeneser Bürger-Verein bietet auch in diesem Jahr wieder Spaziergänge in den Blan-keneser Parks an: Sonnabend, 17. Mai im Baurs Park, Sonnabend, 28. Juni im Gosslers Park und Sonnabend, 12. Juli im Hirschpark, jeweils von 15 bis 16 Uhr 30. Die Spaziergänge zur Geschichte der Parks führt wieder Prof. Jürgen Weber. Anmeldungen bitte bei Frau Sönnichsen im Büro des BBV.

L angsam hat sich der Frühling eingeschli-chen, und wieder sind die Osterglocken am

Kanonenberg die ersten, die den Wechsel an-kündigen. Und dann schwärmten am 9. April Schulklassen aus dem Gymnasium Blankenese aus, um den Wintermüll einzusammeln: fünf große Säcke mit Turnschuhsohlen, Bierflaschen- und Dosen, achtlos um die Sitzbänke verteilt, Hundekot in Tüten, zehn Meter vom nächsten Papierkorb entfernt, ein intakter Fußball – juchu! Um die Wette ging es bergauf, begab, bis sich zum Abschluss von „Blankenese klart auf“ mindes-tens dreihundert Schüler mit ihren Lehrern und all den freiwilligen Helfern vor dem Musenstall mittags zur Erbsensuppe, zu Musik, Tanz und Ringelreihen um die alte Eiche und zum Grup-penfoto (siehe Seite 6!) vereinigt hatten. Dem Himmel sei Dank für das sonnige Wetter, der Hamburger Sparkasse für die leckere Suppe! Zur gleichen Zeit waren Mitarbeiter des Fach-amtes „Management des öffentlichen Raumes, Abteilung Stadtgrün“ (früher kurz und effektiver: Gartenbauamt Altona) damit beschäftigt, die Treppen mittels „Püster“ zu reinigen. Das sah dann so aus: Laub links und rechts in die Bü-sche, ebenso Papiertaschentücher und Plastik-müll. Den sammelten dann die Schüler wieder ein, während das Unkraut zwischen den Stufen stehen blieb – bis zum nächsten Mal.

Blankeneser Parkgrün aktuell

Freud und Leid im Baurs Park

Der Japanische Schirm um 1830 von Bendixen

Eher ein unerträglicher Zustand im Baurs Park, der riesi-ge abgebrochene Eichenast. Foto U. K.-T.

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6. Park- und Bürgervereine fordern für die Pflege und den Erhalt der Parks eine ver-stärkte Öffentlichkeitsarbeit, an der sie sich gerne beteiligen wollen. 7. Park- und Bürgervereine wünschen sich über ihre bisherige gemeinsame Arbeit hinaus eine intensivere Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden. 8. Park- und Bürgervereine fordern die Politik in Altona und in der Freien und Hanse-stadt auf, die erforderlichen Mittel für eine Verbesserung der Situation des öffentlichen Grüns nicht durch unangemessene Umvertei-lungsmaßnahmen, sondern durch eine maßvolle, ausreichende Anhebung der Bud-gets der zuständigen Behörden sicherzustel-len. 9. Die in der Bezirksversammlung Altona vertretenen Parteien sind aufgefordert, für Altona und ganz Hamburg das öffentliche Grün und insbesondere die Parks an der Elbchaussee verstärkt zu fördern und damit dem Anspruch einer „grünen Metropole“ gerecht zu werden!

1. Park- und Bürgervereine in Altona verweisen auf die historische Bedeutung der „Parks an der Elbchaussee“ (Hans Leip) und ihren derzeitigen mangelhaften Erhaltungs- und Pflegezustand. 2. Die zuständigen Fachbehörden werden den von den Bürgern gewünschten pflegeri-schen Maßnahmen hauptsächlich infolge von Knappheit der Ressourcen nicht gerecht. 3. Die Park- und Bürgervereine wünschen sich insbesondere für die historisch bedeut-samen Gärten die fachkundige Ausbildung einer ausreichenden Anzahl von Fachkräften für die ständige Pflege. 4. Eine Intensivierung der Pflege des öffent-lichen Grüns unter fachkundiger denkmal-pflegerischer Beratung der Fachkräfte in der Gartenbau-Abteilung ist dabei unabdingbar. 5. Ausreichende Betriebsmittel und eine angemessene Organisationsform müssen nicht nur die Schwerpunkte Säuberung und Gefahrenabwehr, sondern auch ausreichen-des Personal für eine angemessene gärtne-rische Pflege berücksichtigen.

Blankeneser Parkgrün

9-Punkte-Katalog zur Pflege der öffentlichen Grünanlagen

aktuell

E inmal im Jahr wollen wir künftig die Namen der neuen Mitglieder des jeweils

vergangenen Jahres veröffentlichen. Im Jahr 2007 waren das 39 Mitbürgerinnen und Mit-bürger, die wir mit großer Freude und gewis-sem Stolz vermelden können. Ein herzliches Willkommen und vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Arbeit. Und vielleicht haben Sie ja auch Interesse an einer aktiven Mitarbeit. Clara Heudorfer, Walter Heudorfer, Ingrid Müller, Helmut Sandvoß, Klaus Haller, Uwe Reger, Sabine Heinemann, Uwe Heinemann, Carsten Stern,

Detlef Rehder, Erica Rehder, Verena Nordt, Wolfgang Nordt, Anja Flick, Gernot Flick, Christa Koll, Tews Koll, Brigitte Schwarz, Klaus Schwarz, Marliese Goericke, Siegbert Herrmann, Renate Vogel, Angela Bardenhagen, Jens Bardenhagen, Gretchen Hahme, Joachim Thaßler, Jutta Thaßler, Christel Mohr, Leonore Troullier, Rosemarie Langenbach, Heide Matschke, Renate Dannenfelser, Marike Dwertmann, Suse-Marie Dürr, Regina Pauly, Anke Cibach, Almut Vietzen, PeterVietzen, Ilse Tilsche Burzik, Jürgen Elsner.

Wir begrüßen die neuen Mitglieder aus dem Jahr 2007

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Ort: Musenstall, ehemalige Bücherhalle Baurs Park, Mühlenberger Weg 35. Zeit: 3. April 2008; Versammmlungsbeginn: 19 Uhr; Ende: 21,10 Uhr. Versammlungsleitung: Prof. Dr. Jürgen Weber; Protokollführerin: Gabriela Sönnichsen. Anwesende: 46 stimmberechtigte Mitglieder; 10 Gäste lt. Anwesenheitsliste. Prof. Dr. Jürgen Weber, 1. Vorsitzender des Blankeneser Bürger-Vereins e.V., begrüßt die Mitglieder und Gäste. Vor Tagesordnung findet ein Vortrag des Blankeneser Lotsen Klaus Schade zum Thema „Schifffahrt in Blankenese“ statt. Im Anschluss berichtet Ingrid Harpe, Vorsitzende des neu gegründeten Vereins „Bürgerhaus im Musenstall“ (BiM), über den aktuellen Stand der Bemühungen des BBV, im Musenstall ein Bürgerhaus zu etablieren.

Beginn der Jahreshauptversammlung: 20.05 Uhr TOP 1: Prof. Jürgen Weber stellt die frist- und formgerechte Einladung zur Jahreshauptversammlung fest. Prof. Weber beantragt den TOP Wahl des Schatzmeisters zu streichen, da im Vorstand beschlossen wurde, bis zur offiziellen Wahl im Jahr 2009 kommissarisch einen Schatzmeister einzusetzen. Es liegen keine weiteren Anträge oder Ergänzungen der Tagesordnung vor. Die Tagesordnung wird genehmigt. Der 1. Vorsitzende bittet das Auditorium, der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder zu gedenken und hebt besonders den langjährigen Schatzmeister Gebhard Jung hervor, der Anfang des Jahres einer schweren Krankheit erlegen ist. TOP 2: Prof. Jürgen Weber bittet um Genehmigung des Protokolls vom 26.April 07, das im Heft 3/Mai 07 der Mitgliederzeitschrift „Blankenese“ veröffentlicht wurde. Das Protokoll wird bei 2 Enthaltungen einstimmig genehmigt. TOP 3: Tätigkeitsbericht des Vorstandes: Prof. Jürgen Weber berichtet ergänzend in Sachen „BiM“ von 12 Sitzungen der Arbeitsgruppe und 6 Sitzungen mit der Liegenschaft. Am 6. September 07 wurde der Verein formell gegründet. 7 Mal standen Mitglieder am Martiniblock bzw. auf dem Blankeneser Marktplatz, um zu informieren und Unterschriften zu sammeln. Der BBV hat 4 Veranstaltungen (Juni, September, Oktober 07 und Januar 08) im Musenstall organisiert. Im NDR im Kulturjournal wurde am 19.6.07 über den Musenstall und am 5.8.07 über die Landhäuser berichtet. „Blankenese klart auf“ hat im Jahr 07 bereits zum 10. Mal stattgefunden. Der 11. Termin ist am 9. April 08. In diesem Jahr wird die Aktion unter dem Motto „Blankenese blitzblank“ ausgedehnt. So sollen Geschäftsinhaber eingebunden werden, Schulklassen Park-Patenschaften übernehmen, Sponsoren gesucht werden, probeweise ein „Kümmerer“ eingesetzt werden. In den Wohnstraßen soll „vor der eigenen Tür“ gekehrt werden, und die Geschäftsstraßen sollen regelmäßig gesäubert werden. Die Behörden werden aufgefordert, kaputte Straßenschilder und Wegweiser zu erneuern, bzw. zu reinigen. Müllecken sollen gemeldet werden und die Bildung von Interessengemeinschaften für Parkpflege soll unterstützt werden. (Gosslers Park besteht bereits, Baurs Park ist in Gründung). Der BBV entwickelt einen historischen Stadtplan für Blankenese, in den ein Wege-Leitsystem der Stadt später integriert werden soll. Ein Entwicklungsplan für den Baurs Park existiert seit 2006, ein weiterer für den Hirschpark soll 2008 vorgestellt werden. Prof. Jürgen Weber kündigt für den 26. Juni 08 ein Fest aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Bürger-Vereines nach dem Krieg an. Am 20.Mai 07 wurde der Schwedenstein am Strandweg nach Vandalismus mit einer kleinen Feier wieder eingeweiht. Am 24. Juni 07 veranstaltete der BBV einen Flohmarkt auf dem Marktplatz mit nicht nur finanziellem guten Ergebnis. Prof. Weber bot mehrere Parkspaziergänge an, die in diesem Jahr wiederholt werden. Der Bürger-Verein unterstützte ferner das Freiwilligen-Forum wie bisher beim Martinsumzug. Am 11.12.07 hat der BBV die Mitglieder zu Sagebiel zu einer Weihnachtsfeier eingeladen. Helmut Wichmann, stellvertr. Vorsitzender, richtet Grüße von Joachim Eggeling, ebenfalls stellvertr. Vorsitzender des BBV, aus, der verhindert ist. Helmut Wichmann sitzt für den BBV im Elbhangausschuss, der an den Bebauungsplänen Blankenese mitgewirkt hat. Im Zuge der Bezirksreform wird der Elbhangausschuss wegfallen, werden auch Ortsamt, Grünausschuss und

Liebe Mitglieder, auf diesen Seiten lesen Sie den Bericht zur Jahreshauptversammlung 2008 in Form des üblichen Mitglieder-versammlungsprotokolls, wie es inhaltlich nach der Satzung des Blankeneser Bürger-Vereins e. V. festzustellen ist. Wir bitten alle unsere Mitglieder um Kenntnisnahme.

Protokoll der Mitgliederversammlung der Blankeneser Bürger-Vereins e. V.

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Bauamt in Blankenese wegfallen. Alles wird künftig vom BzA-Altona geregelt. Rainer Völker zeichnet für den Kulturkreis verantwortlich. Seit Herbst 2006 bietet der BBV Mitgliedern und Gästen bereits das 4. Programm (ca. 2 Veranstaltungen monatlich) an. Die HH-Volksbühne, die bisher an diesem Programm unterstützend mitwirkte, hat ihre Mitarbeit zum Sommer aufgekündigt. Zusätzlich gab es 2 Nebenveranstaltungen: Erklärung des neuen Wahlrechts im Gemeindesaal der evg. Kirche und ein Kammermusikkonzert im Musenstall. Rainer Völker bittet um Anregungen aus der Mitgliedschaft, welche Veranstaltungen in der Zukunft gewünscht werden. Marion Spiegelberg lädt zum Mitgliederfest am 26. Juni 08 ein. Ute Knoop-Troullier betreut u.a. den Internetauftritt des BBV. Sie weist auf 2 neue Links hin, bei denen eine Kamera den Verkehr auf der Elbe und eine 2.Kamera die Baustelle am Blankeneser Bahnhof zeigt. Beim „Breckwoldt-Treffen“ im Juni 2007 hatten wir ca. 1800 Klicks im Monat, neuerdings ca. 100 Klicks pro Tag. Jutta von Tagen, freischaffende Architektin, engagiert sich für die Stadtplanung vor Ort. Bei der Tendenz, alles zu zentralisieren, statt gemeinnützige und bürgernahe Einrichtungen vor Ort zu belassen, sieht sie die Gefahr, dass das Milieu zerstört wird. Die kleinteilige Bebauung in Blankenese ist erhaltenswert. Die alten Bebauungspläne bieten keinen Bestandsschutz und sind in Überarbeitung. Die durch einen Ausschuss entwickelte Verkehrsplanung im Ortskern sollte mit der Öffentlichkeit noch einmal diskutiert werden. Joachim Eggeling und Prof. Jürgen Weber haben sich bei dem Investor des Bahnhofs über den Sachstand informiert, was die bürgernahen Einrichtungen wie Ortsamt und Bücherhalle anbelangt. Der BBV wird zum Thema „Verkehrsberuhigung in Blankenese“ eine Veranstaltung planen. Franz Vollmer, verantwortlich für die Aktion „Blankenese klart auf“, ruft nochmals alle Teilnehmer zum Mitmachen am 9. April ab 10 Uhr auf. Weiterhin betreut er ca. 40 bedürftige Familien in der Vorweihnachtszeit. Durch höheres Spendenaufkommen in diesem Jahr erhielt erstmals auch die Franziskus-Behinderten-Werkstätte in Sülldorf eine Zuwendung. Zusammen mit unserem Mitglied Edda Aschhoff besucht Franz Vollmer Geburtstagskinder ab 70 zu ihren runden Ehrentagen. Heiner Fosseck arbeit als Redakteur bei unserer Mitgliederzeitschrift mit. Er lobt die gute Teamarbeit mit Claus Eggers, der die Redaktionsleitung und Gestaltung des Blattes innehat. Heiner Fosseck bittet um Themenanregungen, Leserbriefe oder Beiträge der Mitglieder. Claus Eggers dankt für die lobenden Worte und bezieht seine Frau Ute Knoop-Troullier mit ein, die für aktuelle Photos zu den Beiträgen sorgt. Bereits im 4. Jahr arbeitet das Redaktionsteam und greift oft auf das umfassende und wertvolle BBV-Archiv von Joachim Eggeling zurück. TOP 4: Rainer Völker, der als kommissarischer Schatzmeister zur Verfügung steht, präsentiert den Jahresabschlussbericht 2007. Er berichtet von einem Haushalt, der mit ca. 7500 € im Plus steht. Die Mitgliedsbeiträge durch mehr Neuzugänge und das Spendenaufkommen sind im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Der Kassenbericht, geprüft von Georg Weisbrod und Marc Böhle, den Kassenprüfern, liegt in der Geschäftsstelle zur Einsicht. TOP 5: Aussprache: Prof. Jürgen Weber bedankt sich bei Renate Vogel, die seit Oktober 07 dem Bürgerverein als Arbeitskraft, besonders für das Projekt „Bürgerhaus im Musenstall“ zur Verfügung stand, jetzt aber in den 1. Arbeitsmarkt zurückgefunden hat. Gabriela Sönnichsen dankt der 1. Vorsitzende für die Arbeit in der Geschäftsstelle. In der anschließenden Aussprache spricht Frau Steckmeister das Problem stagnierender Einnahmen an. Sie schlägt vor, das Amtsgericht zu bitten, Bußgelder auch dem BBV zukommen zu lassen. Sie regt an, Häuser und Wirkungsstätten von verdienten und bekannten Blankeneser Persönlichkeiten durch Hinweisschilder zu kennzeichnen. Abschließend dankt sie dem Vorstand für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Frau Vehstedt, Musiklehrerin aus Blankenese, bietet ihre Unterstützung durch musikalische Darbietungen bei Veranstaltungen an. Prof. Jürgen Weber dankt beiden Rednern und nimmt die Anregungen auf. Es wird um Entlastung des Vorstandes ersucht. TOP 6: Entlastung des Vorstandes: Bei Enthaltung von 2 neuen Mitgliedern und der Betroffenen wird der Vorstand einstimmig entlastet. TOP 7: Verschiedenes: Prof. Jürgen Weber ist sehr unzufrieden mit der öffentlichen Grünpflege in Blankenese und erfährt zu wenig Unterstützung vom Bezirksamt Altona. Er hebt unser aller historische Verpflichtung für Parks und öffentl. Grünflächen hervor und bittet das Auditorium um Hinweise auf Mängel, die in der Geschäftsstelle gesammelt werden sollten, um sie an das BzA und an die Politik weiter zu gegeben.

Hamburg, im April 08

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.......................................................................... Prof. Dr. Jürgen Weber, Versammlungsleitung

.................................................. Gabriela Sönnichsen, Protokoll

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Auf der Elbinsel befindet sich die historische Elbwasserreinigungsanlage von 1891 die, auf-gelassen von den Hamburger Wasserwerken, sich zu einem einzigartigen Naturreservat ent-wickelt hat. Ein neues Konzept des Bezirks Hamburg Mitte will die märchenhafte Idylle ei-ner sanften Nutzung öffnen. Bevor dieses Kon-zept umgesetzt wird, wollen wir das Gebiet noch einmal mit dem Stadtteilführer Ingo Bött-cher durchwandern. Hansestadt Lüneburg Bustagesfahrt mit Ute Knoop-Troullier. Dienstag, 10. Juni 2008, Abfahrt 9 Uhr, Blanke-neser Kirche am Markt. Mitglieder 39 €, Gäste 41 € (inkl. Fahrt, Führung, Mittagessen, Kaffee und Kuchen). Ein Bummel durch Hamburgs Nachbarstadt. Erleben Sie die gemütliche Altstadt, den Markt-platz Am Sande und das prächtige Rathaus, welches wir von innen besichtigen werden. Ebenso auf dem Programm steht die Besichti-gung des Salzmuseums. Der Blankeneser Bürger-Verein feiert 60-jähriges Jubiläum Das wird gefeiert: am Donnerstag, 26. Juni 2008. Näheres geben wir noch bekannt.

Backsteingotik in Stralsund Tagesfahrt mit Rainer Völker. Dienstag, 6. Mai 2008, Abfahrt 7.30 Uhr, Blankeneser Kirche am Markt. Mitglieder 29 €, Gäste 31 €. Anmeldung in der Geschäftsstelle. Ein Ausflug in die Hansestadt Stralsund mit ausführlicher Führung durch die pittoreske Altstadt mit ihrem einmaligen Rathaus sowie den beeindruckenden Kirchenbauten. Genießen Sie den einmaligen Anblick der Backsteingotik. Zeit für eine Essenspause und persönlichen Stadtbummel ist vorgesehen. Die Stadt gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Unbekannte Idylle – Elbinsel Kaltehofe Stadtteilerkundung mit Ute Knoop-Troullier. Dienstag, 20. Mai 2008, Treffen 10 Uhr, Blankeneser Bahnhof. Mitglieder 8 €, Gäste 10 € (inkl. Fahrt u. Führung). Anmeldung in der Geschäftsstelle.

Redaktion: Claus Eggers, Mitglieder des Blankeneser Bürger-Vereins. Druckerei: Herbert Teichmann, Osdorfer Landstr. Geschäftsstelle: Gabriela Sönnichsen, Blankeneser Bahnhofstr. 31 a, 22587 Hamburg, Tel.: 86 70 32, Fax: 28 66 84 87. Öffnungszeiten: Di. u. Fr., 9.30 - 12.30 Uhr. Internet: www.blankeneser-buergerverein.de. E-Mail: [email protected]. Achtung! Ab sofort eine neue Bankverbindung: Kontonummer 1265 155 828, BLZ 200 505 50, HASPA, Hamburg.

A us den alten Tagen des Blankeneser und

Dockenhudener Einzel-handels. Erleben Sie eine Dokumentation von 450 recherchierten Ladenflä-chen mit ihren zahlreichen Betreibern über einen Zeitraum von bis zu 170 Jahren und Vorstellung ausgewählter Geschäfte mit alten Fotos, Döntjes und Infos zu den Beson-derheiten. Ausstellung Teil 1: dazu alte Krämerläden, Auftritt von sieben Blankeneser Chören. Fischerhaus, Elbterrasse 6. Am 1. Juni 2008 von 14 bis 19 Uhr. Eintritt kostenlos! Ausstellung Teil 2: Haspa, Erik-Blumenfeld-Platz 25, vom 2. bis zum 13. Juni 2008 zu den Geschäftszeiten. Veranstalter: Förderkreis 700 Jahre Blankenese e.V. ANNO TOBAK erscheint auch als Broschüre im Klönschnack-Verlag, kostet 7,50 € und ist ab 1. Juni im Handel und bei der Ausstellung im Fischerhaus erhältlich. Immer wieder kann man erleben, dass ältere Blankeneser von den vielen ehemaligen Ge-

schäften und ihren Einkaufserlebnissen berich-ten. Für uns war es Anlass, möglichst alle ehe-maligen Blankeneser und Dockenhudener Ge-schäfte in einer Broschüre und zwei Ausstellun-gen zu dokumentieren. Wir haben dafür über 100 Zeitzeugen befragt, gut 500 alte Fotos ge-sammelt, neun Adressbücher von 1889 bis 1955 durchgearbeitet und zirka 450 Ladenflä-chen mit gut 3000 Ladeninhabern ermittelt.

Blankenese anno Tobak

Mitte der 30er-Jahre in der Bahnhofstraße: Lässig lehnt der Auslieferungsfahrer von Börcherts an seinem schnittigen Pick-up, bewundert von den beiden Verkäufern