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kündigt Schlücker an, geht es um den Feuerlöscher : mit Essig und Backpulver . Doch er hinterlässt mit seinem Projekt Experimentamusnicht nur Aha-Effekte, sondern auch Materialboxen, die er selbst zusam- mengestellt hat. Damit auch die Dritt- und Viertklässler der nächsten Generationen die Experimente erle- ben können. Drei Grundschulen machen bereits mit bei dem Projekt, vom kommenden Schuljahr an soll auch eine Grundschule in Altenes- sen mit von der Partie sein. -MarS deutlich, verbfl üffend einfach. Es geht darum, mit möglichst simplen Mitteln und wenig Aufwand, Natur- phänomene anschaulich zu ma- chen, sagt Sebastian Schlücker . Sei- ne Besuche sind gedacht als Ergän- zung zu den Themen im Sachkunde- unterricht Wasser , Luft, Feuer , Licht, Magnetismus. Der Alltags-Bezug ist besonders wichtig, sagt Schlücker . Dann basteln die Schüler aus Fo- lien mit Bindfäden einen Spielzeug- Fallschirm und lassen ihn fl iegen. Thema verstanden. Nächstes Mal, zwar mit einfachsten Mitteln: Schlü- cker kommt an diesem T ag mit Papier , Plastikfolie und Bindfäden in die Klasse 4b der Heisinger Carl- Funke-Schule. Die Kinder lassen auf Kommando ein Blatt Papier fallen, um festzustellen: Das fällt nicht wie ein Stein, sondern schwebt sachte zu Boden. Was, wie die Kinder schnell feststellen, etwas mit Luftwiderstand zu tun hat. Oder? Schnell falten die Kinder das Blatt auf ein möglichst kleines Format, lassen es erneut fal- len. Der Unterschied: V erblüffend Heisingen. Natur-Experimente an- schaulich erklärt mit einem echten Chemie-Professor im Klassenzim- mer : Experimentamus!heißt das Projekt von Sebastian Schlücker , mit dem er durch verschiedene Grund- schulen zieht, unterstützt vom Lions-Club Baldeney . Wie funktioniert ein Fallschirm? Oder ein Feuerlöscher? Schlücker , der an der Uni Duisburg-Essen einen Lehrstuhl für Physikalische Chemie innehat, erklärt es mit großer Lei- denschaft Grundschulkindern und KOMP AKT T ipps & T ermine Steele. Das nächste Treffen der Fa- milienforscher im Steeler Archiv am Hünninghausenweg 96 be- ginnt am Montag, 1. April, um 19 Uhr . Thema eines Referates werden die Kriegsopfer im Ersten Weltkrieg in Stadt und Landkreis Essen sein. Die Treffen sollen zu- dem Gelegenheit für Gedanken- austausch und Fragen bieten. Die Mitglieder helfen bei der Erfor- schung von V orfahren. Auch erfah- rene Forscher sind willkommen; die umfangreichen Bestände des Archivs können genutzt werden. Das Archiv selbst ist an diesem T ag ab 16 Uhr geöffnet. T reffen der Familienforscher Steele. Die V olkshochschule (VHS) beschäftigt sich mit der Macht des Zufalls und lädt für Sonntag, 31. März, von 11 bis 13 Uhr zum Café philosophique in das Kulturforum Steele, Dreiringstraße 7, ein. W enn es um den Zufall geht, kön- nen viele aus einem reichhaltigen Er- fahrungsschatz schöpfen, etwa zu überraschenden Begegnungen oder dem Eintreten unerwarteter Ereig- nisse. Nicht zuletzt wegen dieser per- sönlichen Erfahrungen ist der Zufall nicht zu leugnen und in verschiede- nen wissenschaftlichen Disziplinen von besonderer Bedeutung. Dem Zufall konstruktiv begegnen Existieren dann auch V orschläge, welche Umgangsmöglichkeiten mit dem Zufall sich für den Alltag eröff- nen? Der Philosophie-Experte Peter Findeisen spricht beim philosophi- schen Café über den Zufall im Allge- meinen sowie über seine Auswirkun- gen auf das persönliche Leben und auf das W eltgeschehen. Sein V ortrag geht dabei auf philosophische Grundannahmen ein und fragt zu- dem nach Möglichkeiten, dem Zu- fall im Alltag konstruktiv zu begeg- nen. Danach sind die Gäste eingela- den, in anregender Café-Atmosphä- re die verschiedenen Facetten des Zufalls zu diskutieren. Der Eintritt ist frei. Philosophisches Café zum Thema Zufall V ortr ag und Diskussion in Steeler Kulturforum Bi bl i ot hek en war t en auf Sani er ung 40 J ahr e alt e Böden und Heizungen sowie fehlende Barrier efr eiheit: Die Stadt list et den R enovierungsbedarf in den Stadtt eilbibliotheken auf V on Dominika Sagan Kray/Überruhr . Bereits 2017 hat der Bau- und V erkehrsausschuss die Stadt beauftragt, notwendige Sa- nierungsmaßnahmen samt Kosten für die Stadtteilbibliotheken zu er- mitteln. Nun liegt ein Zwischenbe- richt vor , bei dem es um fehlende Barrierefreiheit oder veraltete Bö- den geht. Die Kosten für die not- wendigen Arbeiten zu beziffern, sei zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht möglich, heißt es in der V orla- ge, die die Bezirksvertreter in ihren kommenden Sitzungen diskutie- ren werden (BV VII am 9. April und BV VIII am 21. Mai). Die Stadtteilbibliothek in Über- ruhr gilt als eine von fünf sehr gut besuchten Ausleihstellen. Diese ist barrierefrei und über eine Rampe erreichbar . Was fehle, sei eine auto- matische Türöffnung, hat die Über- prüfung ergeben. Zudem sei die T o- ilette in der Bibliothek nicht barrie- refrei, allerdings könne das behin- dertengerechte WC im benachbar- ten Bürgertreff genutzt werden. Dazu muss man das Gebäude ver- lassen und einen kurzen W eg über den Parkplatz in Kauf nehmen. Saniert werden muss laut Stadt der Linoleum-Boden, der rund 40 Jahre alt ist und dessen Bahnen nun auseinanderdriften. V ermut- lich ebenso alt und erneuerungsbe- dürftig sind die Farbe an den Wä W n- den, die Türen und die Heizkörper . Diese Räume sind gemietet. Im städtischen Eigentum befin- den sich die Häuser , in denen sich die Bibliotheken Freisenbruch (Bürgerhaus Oststadt) und Kray (Rathaus Kray) befinden. In Frei- senbruch sollen notwendige Arbei- ten in der Stadtteilbibliothek im Zuge der Generalsanierung, die ab November in dem T reff ansteht, ausgeführt werden. Die Gesamt- maßnahme solle noch im Bau- und V erkehrsausschuss vorgestellt wer- den, entsprechende Unterlagen be- fänden sich in V orbereitung. Für die Krayer Zweigstelle, die in dem denkmalgeschützten Bau be- heimatet ist, betrifft der Sanie- rungsbedarf den Parkettboden, der aufgearbeitet oder erneuert wer- den muss. Die Ausleihtheke habe auf der Platte Flecken, und die neu- en Fenster ließen sich teilweise nur kippen, nicht öffnen, heißt es im Zwischenbericht. Zudem sei die Bibliothek wegen der Stufen im In- nenbereich nicht barrierefrei. Mit Blick auf den grundsätzli- chen Bedarf bei der Barrierefrei- heit wurde deutlich, dass die Er- reichbarkeit der Stadtteilbibliothe- ken mit Rollstuhl, Rollator , Kinder- wagen etc. wünschenswert ist, so- fern dies baulich möglich und wirt- schaftlich ist. Um die erforderlichen Sanie- rungsarbeiten und -möglichkeiten nun konkret festzustellen, will die Stadt die Bibliotheken bereisen. Sie weist aber bereits auf personelle Engpässe des zuständigen Fachbe- reiches hin, der zudem für die V er- kehrssicherung zuständig sei, die wiederum V orrang habe. K Es gibt 17 Stadtteilbibliothe- ken, von denen sechs in ange- mieteten Gebäuden sind. K Finanzielle Unterstützung für die Arbeit in den Stadtteilbiblio- theken gibt es auch von den Be- zirksvertretungen. So erhält et- wa die Zweigstelle in Überruhr 4000 Euro und die Stadtteilbib- liothek Freisenbruch 1321 Euro als Beitrag zu V eranstaltungen in den interkulturellen Wochen. Finanzielle Unterstützung der Bibliotheken Die Stadtteilbibliothek Kray befindet sich im denkmalgeschützten Rathaus, in der Zweigstelle FOTO: LARS HEIDRICH SENIOREN O Willst du mit mir geh'n, Spazier- gänge für Senioren im Stadtteil, 11 Uhr, Einkaufszentrum Isinger Feld, Leithe. O Seniorenclub, 14-18 Uhr, Awo, Frillendorf, Auf'm Böntchen 8. O Handarbeitsgruppe, Gruppen- raum , 14.30-17 Uhr, Awo-Treff, Heisingen, Hagmanngarten 5. VEREINE & VERBÄNDE O Hilfe beim Online-Kauf, 17- 18 Uhr, Allbau-Punkt, V erbraucher- zentrale NRW und Allbau laden zum V ortrag ein, Leithe, Isingplatz 4. WOCHENMÄRKTE O Dreiringplatz/Kaiser-Wilhelm- Straße 39, 8-13 Uhr, Steele. O Schulte-Hinsel/ Neptunstraße, 8- 13 Uhr, Überruhr. BIBLIOTHEKEN O Kath. öffentliche Bücherei St. An- tonius, 18-19.30 Uhr, Freisenbruch, Kütings Garten 3. O Kath. öffentliche Bücherei St. Barbara, 18-19 Uhr, Kray , Barbarastraße 3 a. O Kath. öffentliche Bücherei St. Laurentius, 10-11, 14.30-16 Uhr, Steele, Graffweg 9. O Kath. öffentliche Bücherei St. Ma- riä Geburt, 9.30-10.30 Uhr, Dilldorf, Rathgeberhof 3. O Kath. öffentliche Bücherei St. Su- itbert, 17-18 Uhr, Klapperstraße 70. O Kupferdreher Medien-Treff im Se- niorenzentrum St. Josef, 9-12, 17- 19.30 Uhr, Kupferdreh, Heidberg- weg 33, s 4552023. O Stadtteilbibliothek Freisenbruch, 10-17 Uhr, Schultenweg 41, s 8842306. O Stadtteilbibliothek Kray , 10-17 Uhr, Kamblickweg 27. O Stadtteilbibliothek Überruhr, 10- 17 Uhr, Nockwinkel 64. HEUTE Leithe. Die Elterngruppe V errückte Muddieslädt mit der A wo zum Kindersachen-Flohmarkt am Sonn- tag, 31. März, von 11 bis 15 Uhr ins Julius-Leber-Haus der A wo , Meister- singerstraße 50, ein. W er vom vielen Feilschen und Schauen erschöpft ist, kann sich mit Bratwurst vom Grill oder Waffeln, Kaffee und kalten Getränken für einen weiteren Gang durch die Stän- de stärken. Kinder , die ihre ersten V erkaufserfahrungen sammeln möchten, dürfen gern spontan eine kleine Decke mitbringen und auf der Bühne ihre ausrangierten Lieblings- stücke verkaufen. Diese Plätze sind den Kindern vorbehalten und kön- nen kostenlos genutzt werden. Ein T eil der Einnahmen des Floh- marktes wird traditionell einem gu- ten Zweck gespendet. Flohmarkt im Julius-Leber-Haus A U S D EN S T AD TTEI LEN Steele · Kray · Frillendorf · Freisenbruch · Horst · Leithe · Heisingen · Kupferdreh · Burgaltendorf · Byfang · Überruhr SO ERREICHEN SIE UNS Stadtteil-Redaktion Redakteure Dominika Sagan 0201 804-2839 Michael Heiße 0201 804-1807 Fax 0201 804-1620 E-Mail redaktion.stadtteile-essen@waz.de Adresse Jakob-Funke-Platz 2, 45127 Essen In Byfang staunten die Organisatoren Löschgruppenführer Andreas Rothvoß (Feuerwehr Byfang) und Erzieherin Sonja Knop (Kita St. Barbara Byfang) nicht schlecht, als 120 Kinder und Erwachsene pa- rat standen, um ihren Stadtteil von Müll zu be- freien. Insgesamt beteiligten sich 140 Helfer . 14 T eams rückten auch zu etwas abgelegenen Straßen wie Deile, Düschenhofer Wald, Lan- genberger Straße und Deipenbecke aus, die besonders vermüllt waren. Neben den Kin- dern der Kita St. Barbara beteiligten sich auch Mädchen und Jungen der Kita Klabauterhaus, deren Aktion aus organisatorischen Gründen ausfiel. Mit den Feuerwehrautos ging es zu- rück zur Wache, wo 100 Würstchen und 20 Ki- logramm Pommes warteten. Anschließend war die Feuerwehr damit beschäftigt, volle Sä- cke einzusammeln. Falls einer übersehen wor- den sein sollte, bittet die Feuerwehr um Info an: ff-byfang@feuerwehr .essen.de FOTO: FF BYFANG Sauber-Zauber in Byfang wird zum Großeinsatz Chemie-Professor experimentiert mit Schülern Naturwissenschaften anschaulich er klärt: Car l-F unke-Schule nimmt an dem Pr ojekt ber eits teil Heisingen. Einen Gua Sha-W ork- shop bietet die DJK Heisingen am Donnerstag, 28. März, um 19.30 Uhr im Sport- und Gesundheitszentrum, Heisinger Straße 393, an. In der tra- ditionellen chinesischen Medizin gilt die Schabetechnik auf der Haut als Erstmaßnahme etwa bei Kopf- schmerzen, Bronchitis und Asthma. Nach einer Einleitung von Sabine Geisler (u.a. praktische Ayurveda- therapeutin) wird diese Partnerme- thode praktisch geübt. T eilnehmer sollen sich daher zu zweit anmelden, zwei Handtücher und ein kleines Kissen mitbringen. Die T eilnahme kostet 18 Euro pro Person. Infos gibt es in der Geschäftsstelle der DJK Heisingen, Heisinger Straße 393, unter s 46 10 70 oder im Internet auf ww w w w .djk -heisingen.de. Workshop zur Naturheilmethode Dienstag, 26. März 2019 WER 5 | NR.72

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kündigt Schlücker an, geht es umden Feuerlöscher: mit Essig undBackpulver. Doch er hinterlässt mitseinem Projekt „Experimentamus“nicht nurAha-Effekte, sondern auchMaterialboxen, die er selbst zusam-mengestellt hat. Damit auch dieDritt- undViertklässler der nächstenGenerationen die Experimente erle-ben können. Drei Grundschulenmachen bereits mit bei dem Projekt,vom kommenden Schuljahr an sollauch eine Grundschule in Altenes-sen mit von der Partie sein. -MarS

deutlich, verbfllf üffend einfach. „Esgeht darum, mit möglichst simplenMitteln und wenig Aufwand, Natur-phänomene anschaulich zu ma-chen“, sagt SebastianSchlücker. Sei-ne Besuche sind gedacht als Ergän-zung zu denThemen imSachkunde-unterrichtWasser, Luft, Feuer, Licht,Magnetismus. „DerAlltags-Bezug istbesonders wichtig“, sagt Schlücker.Dann basteln die Schüler aus Fo-

lien mit Bindfäden einen Spielzeug-Fallschirm – und lassen ihn fllf iegen.Thema verstanden. Nächstes Mal,

zwarmit einfachstenMitteln: Schlü-cker kommt an diesem Tag mitPapier, Plastikfolie undBindfäden indie Klasse 4b der Heisinger Carl-Funke-Schule.DieKinder lassen aufKommando ein Blatt Papier fallen,um festzustellen: Das fällt nicht wieeinStein, sondern schwebt sachte zuBoden. Was, wie die Kinder schnellfeststellen, etwasmitLuftwiderstandzu tun hat. Oder? Schnell falten dieKinder das Blatt auf ein möglichstkleines Format, lassen es erneut fal-len. Der Unterschied: Verblüffend

Heisingen. Natur-Experimente an-schaulich erklärt –mit einem echtenChemie-Professor im Klassenzim-mer: „Experimentamus!“ heißt dasProjektvonSebastianSchlücker,mitdem er durch verschiedene Grund-schulen zieht, unterstützt vomLions-Club Baldeney.Wie funktioniert ein Fallschirm?

Oder ein Feuerlöscher? Schlücker,der anderUniDuisburg-EsseneinenLehrstuhl für Physikalische Chemieinnehat, erklärt es mit großer Lei-denschaftGrundschulkindern–und

KOMPAKTTipps & Termine

Steele. Das nächste Treffen der Fa-milienforscher im Steeler Archivam Hünninghausenweg 96 be-ginnt amMontag, 1. April, um19 Uhr. Thema eines Referateswerden die Kriegsopfer im ErstenWeltkrieg in Stadt und LandkreisEssen sein. Die Treffen sollen zu-dem Gelegenheit für Gedanken-austausch und Fragen bieten. DieMitglieder helfen bei der Erfor-schung von Vorfahren. Auch erfah-rene Forscher sind willkommen;die umfangreichen Bestände desArchivs können genutzt werden.Das Archiv selbst ist an diesem Tagab 16 Uhr geöffnet.

Treffen derFamilienforscher

Steele. Die Volkshochschule (VHS)beschäftigt sich mit der Macht desZufalls und lädt für Sonntag, 31.März, von 11 bis 13 Uhr zum Caféphilosophique in das KulturforumSteele, Dreiringstraße 7, ein.Wenn es um den Zufall geht, kön-

nenvieleauseinemreichhaltigenEr-fahrungsschatz schöpfen, etwa zuüberraschenden Begegnungen oderdem Eintreten unerwarteter Ereig-nisse.Nichtzuletztwegendieserper-sönlichenErfahrungen ist der Zufallnicht zu leugnen und in verschiede-nen wissenschaftlichen Disziplinenvon besonderer Bedeutung.

Dem Zufall konstruktiv begegnenExistieren dann auch Vorschläge,welche Umgangsmöglichkeiten mitdem Zufall sich für den Alltag eröff-nen?Der Philosophie-Experte PeterFindeisen spricht beim philosophi-schenCafé über den Zufall imAllge-meinensowieüber seineAuswirkun-gen auf das persönliche Leben undauf dasWeltgeschehen. Sein Vortraggeht dabei auf philosophischeGrundannahmen ein und fragt zu-dem nach Möglichkeiten, dem Zu-fall im Alltag konstruktiv zu begeg-nen. Danach sind die Gäste eingela-den, in anregender Café-Atmosphä-re die verschiedenen Facetten desZufalls zu diskutieren.Der Eintritt ist frei.

PhilosophischesCafé zum

Thema ZufallVortrag und Diskussionin Steeler Kulturforum

Bibliotheken warten auf Sanierung40 Jahre alte Böden und Heizungen sowie fehlende Barrierefreiheit:

Die Stadt listet den Renovierungsbedarf in den Stadtteilbibliotheken auf

Von Dominika Sagan

Kray/Überruhr. Bereits 2017 hat derBau- und Verkehrsausschuss dieStadt beauftragt, notwendige Sa-nierungsmaßnahmen samt Kostenfür die Stadtteilbibliotheken zu er-mitteln. Nun liegt ein Zwischenbe-richt vor, bei dem es um fehlendeBarrierefreiheit oder veraltete Bö-den geht. Die Kosten für die not-wendigenArbeiten zubeziffern, seizum derzeitigen Zeitpunkt nochnichtmöglich, heißt es inderVorla-ge, die die Bezirksvertreter in ihrenkommenden Sitzungen diskutie-

renwerden (BVVIIam9.April undBV VIII am 21. Mai).Die Stadtteilbibliothek in Über-

ruhr gilt als eine von fünf sehr gutbesuchten Ausleihstellen. Diese istbarrierefrei und über eine Rampeerreichbar.Was fehle, sei eine auto-matische Türöffnung, hat die Über-prüfung ergeben.Zudemsei die To-ilette in derBibliotheknicht barrie-refrei, allerdings könne das behin-dertengerechte WC im benachbar-ten Bürgertreff genutzt werden.Dazu muss man das Gebäude ver-lassen und einen kurzen Weg überden Parkplatz in Kauf nehmen.

Saniert werden muss laut Stadtder Linoleum-Boden, der rund 40Jahre alt ist und dessen Bahnennun auseinanderdriften. Vermut-lich ebenso alt und erneuerungsbe-dürftig sind die Farbe an den WääW n-den, die Türen und dieHeizkörper.Diese Räume sind gemietet.Im städtischen Eigentum befin-

den sich die Häuser, in denen sichdie Bibliotheken Freisenbruch(Bürgerhaus Oststadt) und Kray(Rathaus Kray) befinden. In Frei-senbruch sollen notwendige Arbei-ten in der Stadtteilbibliothek imZuge der Generalsanierung, die ab

November in dem Treff ansteht,ausgeführt werden. Die Gesamt-maßnahme solle noch imBau- undVerkehrsausschuss vorgestellt wer-den, entsprechendeUnterlagen be-fänden sich in Vorbereitung.Für dieKrayer Zweigstelle, die in

dem denkmalgeschützten Bau be-heimatet ist, betrifft der Sanie-rungsbedarf den Parkettboden, deraufgearbeitet oder erneuert wer-den muss. Die Ausleihtheke habeauf der Platte Flecken, unddie neu-en Fenster ließen sich teilweise nurkippen, nicht öffnen, heißt es imZwischenbericht. Zudem sei dieBibliothekwegen der Stufen im In-nenbereich nicht barrierefrei.Mit Blick auf den grundsätzli-

chen Bedarf bei der Barrierefrei-heit wurde deutlich, „dass die Er-reichbarkeit der Stadtteilbibliothe-kenmitRollstuhl, Rollator, Kinder-wagen etc. wünschenswert ist, so-fern dies baulichmöglich undwirt-schaftlich ist“.Um die erforderlichen Sanie-

rungsarbeiten und -möglichkeitennun konkret festzustellen, will dieStadt die Bibliotheken bereisen.Sieweist aberbereits aufpersonelleEngpässe des zuständigen Fachbe-reiches hin, der zudem für die Ver-kehrssicherung zuständig sei, diewiederum Vorrang habe.

K Es gibt 17 Stadtteilbibliothe-ken, von denen sechs in ange-mieteten Gebäuden sind.

K Finanzielle Unterstützung fürdie Arbeit in den Stadtteilbiblio-theken gibt es auch von den Be-zirksvertretungen. So erhält et-wa die Zweigstelle in Überruhr4000 Euro und die Stadtteilbib-liothek Freisenbruch 1321 Euroals Beitrag zu Veranstaltungenin den interkulturellen Wochen.

Finanzielle Unterstützungder Bibliotheken

Die StadtteilbibliothekKray befindet sich imdenkmalgeschütztenRathaus, in derZweigstelle FOTO: LARS HEIDRICH

SENIORENO Willst du mit mir geh'n, Spazier-gänge für Senioren im Stadtteil,11 Uhr, Einkaufszentrum IsingerFeld, Leithe.O Seniorenclub, 14-18 Uhr, Awo,Frillendorf, Auf'm Böntchen 8.O Handarbeitsgruppe, Gruppen-raum , 14.30-17 Uhr, Awo-Treff,Heisingen, Hagmanngarten 5.

VEREINE & VERBÄNDEO Hilfe beim Online-Kauf, 17-18 Uhr, Allbau-Punkt, Verbraucher-zentrale NRW und Allbau laden zumVortrag ein, Leithe, Isingplatz 4.

WOCHENMÄRKTEO Dreiringplatz/Kaiser-Wilhelm-Straße 39, 8-13 Uhr, Steele.O Schulte-Hinsel/ Neptunstraße, 8-13 Uhr, Überruhr.

BIBLIOTHEKENO Kath. öffentliche Bücherei St. An-tonius, 18-19.30 Uhr, Freisenbruch,Kütings Garten 3.O Kath. öffentliche Bücherei St.Barbara, 18-19 Uhr, Kray,Barbarastraße 3 a.O Kath. öffentliche Bücherei St.Laurentius, 10-11, 14.30-16 Uhr,Steele, Graffweg 9.O Kath. öffentliche Bücherei St. Ma-riä Geburt, 9.30-10.30 Uhr, Dilldorf,Rathgeberhof 3.O Kath. öffentliche Bücherei St. Su-itbert, 17-18 Uhr, Klapperstraße 70.O Kupferdreher Medien-Treff im Se-niorenzentrum St. Josef, 9-12, 17-19.30 Uhr, Kupferdreh, Heidberg-weg 33, s 4552023.O Stadtteilbibliothek Freisenbruch,10-17 Uhr, Schultenweg 41,s 8842306.O Stadtteilbibliothek Kray, 10-17Uhr, Kamblickweg 27.O Stadtteilbibliothek Überruhr, 10-17 Uhr, Nockwinkel 64.

HEUTE

Leithe. Die Elterngruppe „VerrückteMuddies“ lädt mit der Awo zumKindersachen-Flohmarkt am Sonn-tag, 31. März, von 11 bis 15 Uhr insJulius-Leber-Haus der Awo, Meister-singerstraße 50, ein.Wer vom vielen Feilschen und

Schauen erschöpft ist, kann sichmitBratwurst vom Grill oder Waffeln,Kaffee und kalten Getränken füreinenweiterenGangdurchdie Stän-de stärken. Kinder, die ihre erstenVerkaufserfahrungen sammelnmöchten, dürfen gern spontan einekleineDeckemitbringenundaufderBühne ihre ausrangierten Lieblings-stücke verkaufen. Diese Plätze sindden Kindern vorbehalten und kön-nen kostenlos genutzt werden.Ein Teil der Einnahmen des Floh-

marktes wird traditionell einem gu-ten Zweck gespendet.

Flohmarkt imJulius-Leber-Haus

AUS DEN STADTTEILENSteele · Kray · Frillendorf · Freisenbruch · Horst · Leithe · Heisingen · Kupferdreh · Burgaltendorf · Byfang · Überruhr

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Stadtteil-RedaktionRedakteureDominika Sagan 0201 804-2839Michael Heiße 0201 804-1807Fax 0201 804-1620E-Mail [email protected] Jakob-Funke-Platz 2, 45127 Essen

In Byfang staunten die Organisatoren –Löschgruppenführer Andreas Rothvoß(Feuerwehr Byfang) und Erzieherin SonjaKnop (Kita St. Barbara Byfang) – nichtschlecht, als 120 Kinder und Erwachsene pa-rat standen, um ihrenStadtteil vonMüll zube-freien. Insgesamt beteiligten sich 140 Helfer.

14 Teams rückten auch zu etwas abgelegenenStraßen wie Deile, Düschenhofer Wald, Lan-genberger Straße und Deipenbecke aus, diebesonders vermüllt waren. Neben den Kin-dernderKita St. Barbara beteiligten sich auchMädchenund JungenderKitaKlabauterhaus,derenAktion aus organisatorischenGründen

ausfiel. Mit den Feuerwehrautos ging es zu-rückzurWache,wo100Würstchenund20Ki-logramm Pommes warteten. Anschließendwar die Feuerwehr damit beschäftigt, volle Sä-ckeeinzusammeln.Falls einerübersehenwor-den sein sollte, bittet die Feuerwehr um Infoan: [email protected] FOTO: FF BYFANG

Sauber-Zauber in Byfang wird zum Großeinsatz

Chemie-Professor experimentiert mit SchülernNaturwissenschaften anschaulich erklärt: Carl-Funke-Schule nimmt an dem Projekt bereits teil

Heisingen. Einen „Gua Sha“-Work-shop bietet die DJK Heisingen amDonnerstag, 28.März, um19.30Uhrim Sport- und Gesundheitszentrum,Heisinger Straße 393, an. In der tra-ditionellen chinesischen Medizingilt die Schabetechnik auf der Hautals Erstmaßnahme etwa bei Kopf-schmerzen, Bronchitis und Asthma.Nach einer Einleitung von SabineGeisler (u.a. praktische Ayurveda-therapeutin) wird diese Partnerme-thode praktisch geübt. Teilnehmersollen sichdaher zu zweit anmelden,zwei Handtücher und ein kleinesKissen mitbringen. Die Teilnahmekostet 18Euro proPerson. Infos gibtes in der Geschäftsstelle der DJKHeisingen, Heisinger Straße 393,unter s 46 10 70 oder im Internetauf wwww www .djk-heisingen.de.

Workshop zurNaturheilmethode

Dienstag, 26. März 2019WER_5 | NR.72