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in Form iert 8. Ausgabe, Oktober 2010 Investitionen in die Zukunft Erweiterung der Nutzfläche auf 35.000 m 2 Innovative Stanznormalien Markteintritt in den Stanzwerkzeugbau Ein „Urgestein“ im Ruhestand Außendienstleiter Norbert Geiger Die Zeitung für Kunden, Partner und MitarbeiterInnen

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in Form iert

8. Ausgabe, Oktober 2010

Investitionen in die ZukunftErweiterung der Nutzfläche auf 35.000 m2

Innovative StanznormalienMarkteintritt in den Stanzwerkzeugbau Ein „Urgestein“ im RuhestandAußendienstleiter Norbert Geiger

Die Zeitung für Kunden, Partner und MitarbeiterInnen

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Platz schaffen für Neues und mehr

Innovative StanznormalienIm Gespräch mit Kunden (Toolcraft)Verkürzte Rüstzeit: Spannsystem H 1000 Interaktive 2D / 3D AnimationenSortimentserweiterungHigh-Tech Stahl aus Linz

Investitionen in die Zukunft Damals wie heute (Meusburger Chronik)

Abteilung Kundenspezifische BearbeitungFaszination TechnikEin „Urgestein“ im Ruhestand Meusburger Inside

Der „Adler“ in SchwarzenbergKunst und Natur vereint

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Impressum – Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Meusburger Georg GmbH & Co KG, A-6960 Wolfurt, Kesselstr. 42, T 00 43 (0) 55 74 / 67 06-0, F 12,

offi [email protected], www.meusburger.com, Redaktion: Petra Redler, Katharina Geser, Markus Scheffknecht, Roman Giesinger und Vorarlberg Tourismus,

Gestaltung: Elvira Muxel, Fotos: Heidegger Fotografi e, Vorarlberg Tourismus, Markus Tretter (Kunsthaus Bregenz, Antony Gormley) und Meusburger, Druck: Buchdruckerei

Lustenau, Aufl age: 40.000 Stk., Blattlinie nach § 25 Mediengesetz: Aktuelle Information für Kunden, Partner und Meusburger MitarbeiterInnen, Erscheinungsweise:

Das Medium wird kostenlos an Meusburger Kunden, Partner und MitarbeiterInnen abgegeben. Nachdruck nur mit Quellenangabe gestattet.

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Markt

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Personal

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38. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Liebe Kunden und Partner, liebe MitarbeiterInnen,

herzlich willkommen zur aktuellen Ausgabe von Meusburger inFormiert.

Meusburger steht für Kontinuität, Qualität und Wachstum. Seit der Betriebsgrün-dung 1964 durch meinen Vater Georg Meusburger sind wir stetig gewachsen. So ist aus einem Einmannbetrieb das europaweit führende Formaufbauten-Unternehmen mit aktuell 380 MitarbeiterInnen geworden.

Wir haben im letzten Jahr Platz für Neues geschaffen und waren in vielen Bereichen sehr aktiv. Wir haben neue Märkte erschlossen und bestehende verstärkt, Produkte entwickelt und die Einführung des neuen Geschäftsfeldes Stanzwerkzeugbau vorbereitet. Weiters haben wir Investitionen in unser Firmen-gebäude getätigt, über 4 Millionen Euro in neue Maschinen investiert, das Meusburger Team geschult und weiter vergrößert. Diesen erfolgreichen Weg weiterzugehen haben wir uns auch für das kommende Jahr zum Ziel gesetzt.

Auf unser neuartiges Stanznormalienprogramm mit dem modularen Aufbau sind wir besonders stolz. Hier haben wir es geschafft, zahlreiche bekannte Vor-teile von Meusburger aus dem Spritzgussformenbau auch in den Bereich des Stanzwerkzeugbaus zu übernehmen.

In unserer Branche sind gut ausgebildete Facharbeiter immer gefragt. Meusburger ist bekannt dafür, seine Lehrlinge zu hochqualifizierten Fachar-beitern auszubilden – was deren Auszeichnungen beweisen. Wir haben auch heuer wieder acht neue Lehrlinge eingestellt und werden unsere Lehrwerkstatt kontinuierlich ausbauen.

Wolfurt als zentraler Produktions- und Lieferstandort hat den Vorteil, dass wir schnell und zuverlässig liefern können – und dies in mittlerweile 35 Länder. Die moderne Produktion und der hohe Grad an Automation ermöglichen Meusburger am internationalen Markt langfristig konkurrenzfähig zu bleiben. Diese Faktoren sichern auch Arbeitsplätze im Land. Damit stellen wir für die Zukunft sicher, dass unsere Kunden nachhaltig die gewohnte Top-Qualität und den besten Service von uns erhalten!

Guntram MeusburgerGeschäftsführender Gesellschafter

NEUBAU

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4 in Form iert

Innovative StanznormalienMarkteintritt in den Stanzwerkzeugbau

Markt

bieten zu können. Die Normali-en beinhalten Produktvorteile, um Kosten und Zeit bei der Konstruktion, bei der Bestellung, im Werkzeugbau und in der späteren Produktion von Stanzteilen zu sparen.

Zur kostengünstigen Herstellung von Schnitt-, Stanz- und Umformwerkzeu-gen werden zwei Typen von Säu-lengestellen angeboten. Diese sind verbohrt und unverbohrt erhältlich.

Das Standardgestell SV wird in den Größen 196 246 bis 496 696 ange-

Die Stärken von Meusburger liegen in der Produktion von hochqualita-tiven Platten und Rundteilen sowie der optimalen Betreuung der Kun-den. Mit dem Markteintritt in den Stanzwerkzeugbau können diese weiter ausgebaut und Synergien in der Produktion und im Verkauf genutzt werden.

Die Stanznormalien wurden zielge-richtet auf die Marktanforderungen im Stanzwerkzeugbau entwickelt, um ein auf die Kundenbedürfnisse abgestimmtes Produktprogramm an-

boten. Die Führungssäule kann, je nach Anwendung, in die Kopf- oder Grundplatte eingebaut werden.

Beim Präzisionsgestell SP ist die Füh-rungssäule in der Zwischenplatte ein-gebaut, was eine optimale Aufnahme von Querkräften des Führungssystems gewährleistet. Das Präzisionsgestell ist in den Größen 196 246 bis 346 596 lieferbar.

Ein breites Sortiment an standardi-sierten Platten, Stäben und Einbau-teilen sowie Sonderbearbeitungen nach Kundenzeichnung runden die Produktpalette von Meusburger ab.

Mit dem Konzept der modular aufge-bauten Standard- und Präzisionsge-stelle bietet Meusburger den Kunden zahlreiche Vorteile, die den Einsatz von genormten Säulengestellen für ein breiteres Anwendungsge-biet möglich machen. Verschiedene Plattenstärken, Werkstoffe, Aufbau-möglichkeiten und unterschiedliche Führungssysteme sorgen für flexible Anwendungsmöglichkeiten.

Mehr dazu auf www.meusburger.com/

stanzwerkzeugbau_de

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58. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Überblick ProduktvorteileStanznormalien

» Modularer Aufbau und Vielfalt an Plattenstärken – das Norm-gestell kann flexibel zusammen-gestellt werden.

» Stichmaß und Verdrehsicherung – zwei versetzte Führungsboh-rungen garantieren den richtigen Zusammenbau des Werkzeugs.

» Gravur kennzeichnet den Boh-rungsversatz – Markierungen auf den Platten zeigen die versetzten Führungsbohrungen an.

» Möglichkeit zur Verschraubung an den Gestellecken – an den Plattenecken ist ausreichend Platz vorhanden um Verschrau-bungen usw. zu realisieren.

Mehr dazu im neuen Meusburger Katalog Stanz-werkzeugbau 2011.

» Ausrichtkanten – zwei Kanten sind genau in der Flucht zu den Führungsbohrungen gefräst, da-mit die Platten bei der Weiterver-arbeitung ausgerichtet werden können.

» Präzisionsstäbe mit Maßzugabe sind abgestimmt auf die Gestell-länge. Zum Säulengestell sind jeweils die passenden, seitlich gefrästen Präzisionsstäbe für die Funktionsplatten erhältlich.

» Führungselemente nach DIN / ISO. Säulen und Einbaudurchmesser sind bei Kugel- und Gleitführungs-buchsen identisch. Dadurch sind sie auch nachträglich ohne kon-struktive Änderung austauschbar.

» Zusätzliche Längen bei den Füh-rungsbuchsen – um eine optimale Führungslänge bei verschiedenen Werkzeughöhen zu erreichen.

» Klemmstück exzentrisch – für den schnellen Austausch der Führungselemente bei engstem Einbauraum.

Factbox

» Über 19.000 Katalogartikel für den Stanzwerkzeugbau

» Standard- und Präzisionsge-stelle für ein breites Anwen-dungsgebiet

» Perfekt auf die Kundenbedürf-nisse abgestimmt

» Großes Sortiment an standar-disierten Platten und Stäben

» Sonderbearbeitungen nach Kundenzeichnung

» Führungselemente für ver-schiedenste Anwendungsge-biete

» Einbauteile wie beispielsweise Federn, Schneidelemente, Anbauteile usw.

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6 in Form iert

Markt

Im Gespräch mit KundenToolcraft – die Profis aus Franken (D)

1989 begann die Erfolgsgeschichte der Firma Toolcraft in Georgens-gmünd (D). Mit mittlerweile zwei Standorten, vier Unternehmensbe-reichen und 100 MitarbeiterInnen, arbeiten die Profis aus Franken täg-lich mit hochkomplexen Geometrien in höchster Präzision. Toolcraft stellt Teile für die Luft- und Raumfahrt, für den Motorsport (F1, DTM, Le Mans, GT3), die Automobilentwick-lung, Medizintechnik, u.v.m. her. Die inFormiert Redaktion hat mit Gründer und Geschäftsführer Bernd Krebs über Toolcraft gesprochen.

inFormiert: Bitte erläutern Sie kurz Ihr Unternehmen.Toolcraft fertigt Prototypen, Muster, Nullserien, Werkzeuge, Formen, Kunststoffteile für Kunden in ver-schiedensten Industriebereichen und Ländern. Wir arbeiten als verlänger-te Werkbank der Entwicklungsabtei-lung und sind darauf spezialisiert, schwer zerspanbare Legierungen mit

effizienter Zerspanungstechnik und modernsten Bearbeitungsmaschinen zu bearbeiten. Eine weitere Speziali-tät ist die Fertigung von Kunststofftei-len im Kleinstteilebereich.

inFormiert: Welche Anforderungen haben Sie an Formaufbauten?Schnelle, zuverlässige Liefertermine, gleichbleibend hohe Qualität, lücken-lose Qualitätssicherung, hohe Stand-festigkeit und große Modellvielfalt.

inFormiert: Exportieren Sie selbst auch Ihre Formen?Toolcraft exportiert in die Schweiz, nach Singapur und Kolumbien. Die Geschäftsbeziehungen sind durch Empfehlungen, Mundpropaganda und durch Direktakquise entstanden.

inFormiert: Was sind die Besonder-heiten an Ihren Produkten?Wir bieten eine hohe Präzision, gleichbleibende Qualität und gehen oft an die Grenze des Machbaren – dies macht uns so besonders!

inFormiert: Welche Herausforde-rungen sehen Sie bei Rennsport- und Luft- bzw. Raumfahrtteilen?Das Hauptaugenmerk liegt auf der Liefergeschwindigkeit sowie der Reaktion auf Änderungs- und Anpas-sungswünsche der Kunden. Oft sind diese Teile an der Grenze der tech-nischen Machbarkeit. Die Anforde-rungen an die Qualitätssicherung sind außerordentlich hoch und verlangen eine „Null Fehler Qualität“. Häufig

finden neue, vor allem schwer zer-spanbare Werkstoffe Anwendung.

inFormiert: Was zeichnet die Zusam-menarbeit mit Meusburger aus?Wir arbeiten bereits über zehn Jah-re mit Meusburger zusammen und sind von der hohen Verfügbarkeit der Katalogteile sowie dem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Professionelle Auftragsabwicklung, sehr gute Sonderfertigung, ständige Innovationen, hervorragende Logistik und ein sympathischer Außendienst sind ebenfalls ausschlaggebende Faktoren.

v.l.n.r Reinhold Pfuff (Betriebsleiter), Bernd Krebs (Inhaber und Geschäftsführer), Werner Endres (Projektmanagement/Vertrieb)

Factbox

MBFZ – Toolcraft GmbH

Standorte: Georgensgmünd, SpaltGründung: 1989Umsatz: 10,5 Mio. EuroBeschäftigte: 100Kapazität (Werkzeuge pro Jahr): 100 Neuwerkzeuge, 200 Reparatu-ren und Änderungen (Just in time)

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78. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Bei den folgenden Projekten zeigt Toolcraft einen Ausschnitt aus deren Leistungsspektrum. Die Firma hat sich sowohl im Bereich der gro-ßen Formen mit 3-D Geometrie, wie auch im Kleinstteilebereich spe-zialisiert.

Sichtleiste für einen großen Automo-bilhersteller – komplizierte 3D-Geo-metrie mit vielen FreiformflächenFür einen großen Automobilher-steller wurde ein Sichtteil im Interi-eur-Bereich – zur Verbauung in der Instrumententafel – hergestellt. Die Hauptanforderungen des Kunden waren ein sehr sauberer und versatz-freier Trennungsverlauf sowie eine Politur der Sichtfläche. Die komplette Formkontur und alle Trennflächen wurden fünfachs-gefräst, so dass nur noch eine minimale Nacharbeit beim Finishing erforderlich war. Fünf schräg im Raum laufende Schieber waren zur Entformung der komplizierten Teile-geometrie notwendig.

Spritzgießform Kavität: 1-fachFormgröße: 446 x 696 x 590 mmFormaufbau: Meusburger F-Normalien Anspritzung: Heißkanal mit Nadelverschlussdüse

Formgewicht: 1.450 kgWerkstoff: ABS/PC Bayblend T65 naturTeilgewicht: 75 g

Mikrospritzgussteil für die Medi-zintechnik – höchste Genauigkeit, beste OberflächengüteEs handelt sich dabei um ein Sicht- und Funktionsteil für ein Hörgerät. Die Kundenanforderung beinhalteteeine sehr hohe Genauigkeit von ± 0,02 mm sowie eine Oberflächen-güte (Erodierstruktur nach VDI 3400 REF 21) frei von Einfallstellen. Auf-grund der kleinen Teilegröße war hier eine absolute Präzision im Mikrobe-reich gefordert. Der maximale Tren-nungsversatz durfte lediglich 0,01 mm betragen. Die Stege und Rippen im

Spritzgießform für ein Auto-Interieur-Teil. Komplizierte 3D-Geometrie mit vielen Freiformflächen

auswerferseitigen Formeinsatz be-tragen 0,30 mm. Auch bei Auswer-fern (Ø 0,50 mm) und Kernstiften (Ø 0,40 mm) war eine sehr hohe Präzision im Mikrobereich gefordert.

Spritzgießform Kavität: 1 + 1-fachFormgröße: 156 x 196 x 220 mmFormaufbau: Meusburger F-NormalienAnbindung: über TunnelangussFormgewicht: 45 kgWerkstoff: ABSTeilgewicht: 0,5 g

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8 in Form iert

Markt

H 1000 – verkürzte RüstzeitenSpannsystem über 1.000 mal erfolgreich im Einsatz

Über tausend Kunden haben die H 1000 bereits erfolgreich im Einsatz und schätzen den Wettbewerbs-vorteil, den sie damit am immer härter umkämpften Markt erzie-len. Das Spannsystem H 1000 ist eine innovative Eigenentwicklung zum Ausrichten von Meusburger F-Platten und AW-Platten. Einmal ausgerichtet garantiert das System wiederholgenaues Aufspannen im µ-Bereich und spart wertvolle Zeit, da das regelmäßige Ausrichten der Platten entfällt.

Das multifunktionale Spannsystem war seit der Einführung im Jahre 1990 durch Meusburger patentrechtlich geschützt und wurde seither stän-dig weiterentwickelt. Es ist bis heute kein vergleichbares Produkt am Markt zu finden, das in Kombination mit den verbohrten Meusburger Norma-lien einen derartigen Kostenvorteil ermöglicht!

Vorteile im FormenbauDas Spannsystem H 1000 steht für eine Reihe wesentlicher Vorteile im

Formenbau: Es wurde zum präzisen und wiederholgenauen Aufspannen von Formplatten im µ-Bereich ent-wickelt. Das regelmäßige Ausrich-ten der Platten vor verschiedenen Arbeitsgängen kann damit entfallen. Durch das Spannen mit Spreizringen wird die Störkontur reduziert und das Kollisionsrisiko minimiert. Auch wird die ganzflächige Bearbeitung der Trennebenen von Formplatten damit ermöglicht. Dies alles spart in der Pro-duktion wertvolle Zeit und Geld – das ist auch der Grund, warum sich die H 1000 bereits nach einigen Formen amortisiert.

Der richtige EinsatzZu der Zeitersparnis, die ein solches Spannsystem bringt, ein konkretes Beispiel: Der zu fertigende Formauf-bau besteht aus acht Platten, die jeweils von beiden Seiten zu bear-beiten sind. An beiden Formplat-ten werden zuerst die Schrupp- und danach die Schlichtbearbeitungen ausgeführt. Dies ergibt insgesamt 18 Spannvorgänge. Jeder einzelne Aus-richt- und Spannvorgang kann erfah-

rungsgemäß etwa mit zwölf Minu-ten angesetzt werden. Dies führt zu einem Zeitaufwand von 216 Minuten. Noch nicht berücksichtigt sind hier weitere Zeiten, die sich beispielswei-se durch Korrekturen oder Nachar-beiten ergeben können oder pro-duktionsbedingte Wechsel aufgrund von dringenden Reparaturen. Sol-che Aktionen lassen sich leider nicht gänzlich vermei-den, aber bei der Verwendung von einem Spannsystem fallen diese weniger ins Gewicht.

Wertvoll ist dieses Spann-system auch und gerade für den Mann an der Maschine. So muss er nicht mehr lange nach den richtigen Spannunter-lagen suchen, die beim Auflegen einer (schweren) Platte dann meist umgekippt sind. Das mühevolle und zeitraubende Anbringen von Spann-pratzen entfällt, ebenso die Qual der Wahl, welches wohl die geeignete Position für das Spannmedium ist.

Aufspannen von SchraubstöckenAufspannen von F-Normalien mit Spreizring Aufspannen von Auswerferplatten

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98. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Factbox

» Multifunktionales Spann-system zur präzisen Aufnahme der F-Platten in den Führungs-bohrungen

» Wiederholgenaues Aufspannen im µ-Bereich

» Verkürzung der Rüstzeiten» Vereinfachung der

Programmierung» Minimierung von Kollisions-

risiken» Schneller Wechsel von der

Platten- zur Schraubstock- bzw. Elektrodenbearbeitung

» Einsetzbar auf allen Fräs- und Erodiermaschinen

gung, durch den Einsatz von Palettenergeben sich nahezu unbegrenzte Spannmöglichkeiten.

Gerne bieten wir Ihnen die Möglich-keit, die H 1000 vor dem Kauf zu testen. Weitere Informationen sowie unseren Produktfilm, finden Sie auf der beilie-genden CD (Seite 11) oder unter

www.meusburger.com/h1000_de

Aufspannen von Elektrodenhaltern Kundenspezifisches Spannsystem

Der SpannvorgangBeim Praxiseinsatz im For-

menbau werden die wesent lichen Vor-teile der H 1000 veranschaulicht: Egal ob Fräs- oder Erodiermaschine, die H 1000 ist die beste Lösung für eine zeit- und kostensparende Bearbei-tung. Die Verschlussschrauben der

entsprechen- den Formgröße

werden entfernt und je zwei Zentrierkörper eingeschraubt. Eine

Formplatte wird aufgelegt und mit Zentrierhülsen in diagonaler Abfolge positioniert. Anschließend wird die zu bearbeitende Platte mit Spreizringen völlig ohne Störkonturen gespannt. Nun kann die Bearbeitung der Form-platte beginnen. Paletten machen die H 1000 zum multifunktionalen Spannsystem. Egal ob Schraubstock-bearbeitung oder Elektrodenferti-

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10 in Form iert

Markt

Interaktive 2D / 3D AnimationenBackenform, Klinkenzüge und Zweistufenauswerfer

3D AnimationenMit Hilfe der interaktiven 3D Anima-tion können Sie die Backenform und nun auch – NEU – den Flachklinkenzug über verschiedene Computerbefehle beliebig drehen und deren Funkti-onen genauestens nachvollziehen.

2D AnimationenZum besseren technischen Verständnis liefert Meusburger 2D Animationen, welche den Rundklinkenzug und den 2-Stufen-Auswerfer (vorlaufend, nach-laufend, mit Einzelhub) einfach veran-schaulichen.

Kostenlose ProduktvisualisierungenAlle Animationen und Videos gibt es für Sie auf der beiliegenden CD. Sie kön-nen diese auch kostenlos auf unserer Website herunterladen bzw. anfordern.

www.meusburger.com/download_de

Genaues Schalten durch präzise Steuerkurven E 1860 Zweistufenauswerfer vorlaufend

Beispiel für eine Temperierführung

E 1820 Flachklinkenzug – Montage

E 1840 Rundklinkenzug

Backen über die gesamte Formlänge

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Meusburger Georg GmbH & Co KG | Formaufbauten | Kesselstr. 42 | A-6960 Wolfurt

T 00 43 (0) 55 74 / 67 06-0 | F -11 | [email protected] | www.meusburger.com

Präzise, spannungsarm geglühte Formnormalien Hohe Lieferverfügbarkeit ab Lager

Film: H 10003D-Animationen: Flachklinkenzug, Backenform

2D-Animationen: Zweistufenauswerfer mit Einzelhub, nachlaufend, vorlaufend | Rundklinkenzug

Tauchen Sie ein in die Animationswelt von Meusburger!

Falls hier die CD fehlt, war ein Kollege schneller. Sie kön-nen Ihr persönliches Exemplar gerne kostenlos auf unserer Website herunterladen bzw. anfordern www.meusburger.com/download_de

Produkt-

Visualisierungen

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1212 in Form iert

SortimentserweiterungIn allen digitalen Medien verfügbar

N 800 NormstäbeNormstäbe aus spannungsarm ge glüh-tem Qualitätsstahl jetzt auch in 800 mm Länge sofort ab Lager lieferbar.

E 1144 Kugelumlaufbuchse für AuswerferpaketPräzise Kugelumlaufbuchsen E 1144 ab Lager zur Führung von Auswer-ferpaketen für unbegrenzte Hübe. Erhebliche Platzersparnis beim Ein-bau, insbesondere bei zwei Auswer-ferpaketen.

AluminiumF 50 Formplatten und P Platten aus hochfestem Aluminium 3.4365 (AW-7075) speziell für die Verwendung im Formen- und Werkzeugbau.

E 3250 AuswerfschiebereinheitDie zwangsgeführte Auswerfschie-bereinheit E 3250 für innenliegende Hinterschneidungen erlaubt große Ent-formwege im Vergleich zur Baugröße und kann einfach durch das Auswerfer-paket angesteuert werden.

E 3252 Auswerfschieber für EinsatzDer zwangsgeführte Auswerfschieber E 3252 für komplizierte, innenliegende Hinterschneidungen mit passendem Einsatz E 3256 kann einfach durch das Auswerferpaket angesteuert werden.

Auswerfer fertig abgelängtSparen Sie Zeit und Kosten mit unseren einbaufertigen, präzise abge-längten Auswerfern. Heute bestellt – sofort geliefert.

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Markt

Normstäbe, Länge 800

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P Platte Aluminium Auswerfer fertig abgelängt

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E 3256

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138. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Meusburger ist bekannt dafür, seine Lehrlinge zu hochqualifi-zierten Facharbeitern auszubil-den – was die Auszeichnungen der Lehrlinge beweisen. Auch heuer wurden wieder acht neue Lehrlinge eingestellt und die Lehrwerkstatt wird kontinuier-lich ausgebaut.

Neben einer Top Ausbildung in den Bereichen Zerspanungstech-nik, Metallbearbeitung, Produk-tions- und Metallbearbeitungs-technik sowie einer modern aus-gestatteten Lehrwerkstatt, stehen auch zahlreiche Freizeitveranstal-tungen auf dem Ausbildungsplan.

Ein tolles Beispiel dafür war der Lehrlingsausflug zur Voest-Alpine in Linz. Insgesamt 24 Meusburger Mitarbeiter inklusive 12 Lehrlin-gen machten sich auf den Weg zur Erkundung eines Stahlwerks. Highlight des Tages war die Betriebsbesichtigung. Die gesam-ten Anlagen – vom Hochofen bis zum Warmwalzwerk und zusätz-lich noch die Grobblechfertigung wurden besichtigt. Im Anschluss

daran wurde das Meusburger Team noch zum Mittagessen in der Werks-kantine der Voest-Alpine eingeladen, bevor es dann wieder Richtung Hei-mat ging.

Highlight in der Metallbranche„Die Besichtigung der Voest-Alpine war in den letzten Jahren meiner Tätigkeit als Lehrlingsausbildner sicherlich eines der Highlights. Am faszinierendsten fand ich die Grö-ße und die Dimensionen, der Arbeit in diesem Konzern. Ein spezieller

Höhepunkt war die Besichtigung der Grobblechfertigung. Zusam-menfassend kann man sagen, dass jeder Arbeiter in der Metallbran-che einmal im Leben ein Stahlwerk gesehen haben sollte“, ist Lehr-lingsausbildner Peter Nussbaumer überzeugt.„Ein besonderer Dank gilt der Firma EHG Stahlzentrum und speziell Gerhard Monz für die Organisation der Besichtigung und die Einladung nach Linz“, so Peter Nussbaumer.

High-Tech Stahl aus Linz Lehrlingsausflug zur Voest-Alpine

Meusburger Lehrlinge auf Besuch bei der Voest-Alpine

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14 in Form iert

Inside

Investitionen in die ZukunftErweiterung der Nutzfl äche auf 35.000 m2

Eine expansive Marktstrategie und neue Produkte waren die Gründe für eine großflächige Erweiterung bei Meusburger. Durch den Zubau wurden die Produktion und das Lager nachhaltig erweitert. Die Investition ist ein klares Bekenntnis zum Standort Wolfurt.

Im Frühling 2009 begannen die Arbeiten für die größte Produk-tions- und Lagererweiterung in der Geschichte von Meusburger. „Wir platzen zwar noch nicht aus allen Nähten, aber die Sortimentserweite-

rung und der kontinuierliche Ausbau der Absatzmärkte machen diesen Schritt notwendig – wenn wir auch in Zukunft unseren hohen Standard halten wollen“, erklärt der geschäfts-führende Gesellschafter Guntram Meusburger. Insgesamt investierte das Unternehmen 3,8 Mio. Euro in die neue Halle. 23 Vorarlberger Handwerksbetriebe waren mit dem Erweiterungsbau beschäftigt, der im Sommer 2010 abgeschlossen wurde. „Der Erweiterungsbau erstreckt sich auf 7.300 m2. 60 Prozent der neu-en Fläche werden als zusätzliches

Lager genutzt, der andere Teil für die Produktion. Wolfurt als zentraler Pro-duktions- und Lieferstandort gewinnt für uns weiter an Bedeutung. Durch die stetige Erweiterung unseres modernen Maschinenparks garan-tiert dies auch in Zukunft die Eigen-fertigung der Produkte“, begründet Guntram Meusburger den strate-gischen Schritt.

Hochmodernes LagerIm Neubau entstand für 1,2 Mio. Euro ein vollautomatisches Wabenla-ger. „Von Anfang an war uns wichtig,

Insgesamt investierte das Unternehmen 2,6 Mio. Euro in die neue Halle

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158. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

den Platz möglichst effizient zu nut-zen. Mit einem Wabenlager erreichen wir eine optimale Raum- und Flächen-ausnutzung. Dadurch entstanden auf der vorgesehenen Fläche 1.000 neue Lagerplätze. Das entspricht einer Kapazität von 5.000 Tonnen Stahl“, erklärt Hubert Eberle, Mitglied der Geschäftsleitung, die Hintergründe des logistischen Herzstücks.

Investitionen in Personal und Büro Der Zubau stellt aber keineswegs den Abschluss der Vorhaben des Fami-lienunternehmens dar: die Skizzen

für die nächste Erweiterung liegen bereits in der Schublade. „Auch das Bürogebäude wird großzügig erwei-tert werden. Wir sind gerade mitten in der Planung, der Ausbau wird mit-telfristig realisiert“, erläutert Hubert Eberle die weiteren Expansionspläne. Daneben setzt sich auch die positive Entwicklung bei den Arbeitsplätzen fort. „Trotz Wirtschaftskrise konnten wir den Personalstand in den letzten beiden Jahren beinahe 40 Prozent von 260 auf 380 Beschäftige anheben. Derzeit sind wir auf der Suche nach mehrsprachigen MitarbeiterInnen für

den Vertrieb. Gutes Fachpersonal benötigen wir auch in allen anderen Bereichen“, ruft Personalleiter Roman Giesinger alle Interessierten auf, sich zu melden.

Factbox

Baubeginn: März 2009Fertigstellung: Sommer 2010

Maße des Zubaus: » 3.300 m2 für Fertigwaren» 3.300 m2 Produktionsfläche» 700 m2 Lagerfläche für

Rohmaterial (Wabenlager)» 40 m2 Versandrampe

Kosten:» 2,6 Mio. Euro für Zubau» 1,2 Mio. Euro für vollauto-

matisches Wabenlager

Grundfläche: 70.000 m²Nutzfläche: 35.000 m²

Der Erweiterungsbau erstreckt sich auf 7.300 m2

Wabenlager mit 700 m² Lagerfläche Zusätzlicher Platz für Meusburger Platten

Bauabschluss der neuen Halle (Sommer 2010) Das Meusburger Team feiert die neue Halle

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1960

1970

1980

1990

in Form iert

Inside

Damals wie heuteQualitätsprodukte aus dem Hause Meusburger

„Konzentration auf die eigenen Stärken.“ Seit 1964 leitet dieser Satz das Unternehmen Meusburger. Gestartet als Einmannbetrieb, beschäftigt Meusburger heute 380 MitarbeiterInnnen. Kontinuierliche Konzentration auf die eigenen Stärken brachte das Unternehmen mit dem Hauptprodukt „Standardisierte Formaufbauten“ ins europäische Spitzenfeld.

1970» Bau der neuen Halle» Gesamtnutzfläche: 800 m²

1964» Gründung des Einmannbetriebs

durch Georg Meusburger» Gesamtnutzfläche: 130 m²

1978» Fertigung von standardisierten Formaufbauten» Erster Katalog wird publiziert

1980» Neubau und Umzug nach Wolfurt (A)» Gesamtnutzfläche: 3.230 m²» 35 MitarbeiterInnen

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17

2000

2010

8. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

» Bau des ersten Hochregallagers» Gesamtnutzfläche: 5.860 m²

1992

2004» Gesamtnutzfläche: 28.000 m²» 225 MitarbeiterInnen» 50 Mio. Euro Umsatz

1997» Gesamtnutzfläche: 13.500 m²» 107 MitarbeiterInnen» 23 Mio. Euro Umsatz

2010» Einführung Geschäftsfeld

Stanzwerkzeugbau» Gesamtnutzfläche: 34.500 m²» 380 MitarbeiterInnen

2007» Geschäftsführungsübergabe an Guntram Meusburger» 260 MitarbeiterInnen» 73 Mio. Euro Umsatz

2003» Neubau Bürogebäude» Gesamtnutzfläche: 26.100 m²

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18 in Form iert

Der „Adler“ in SchwarzenbergGeorg Meusburger erwirbt Traditionsgasthaus

Region

Das Traditionsgasthaus Adler in Schwarzenberg hat einen neuen Besitzer: Georg Meusburger. Der Gründer der Firma Meusburger hat sich damit einen Herzenswunsch erfüllt. „Meine familiären Wurzeln liegen in Schwarzenberg, deshalb liegt mir der Erhalt und die erfolg-reiche Entwicklung des Traditions-gasthauses besonders am Herzen.“

Der bisherige Eigentümer, Engel-bert Kaufmann, führt das operative Geschäft als Pächter weiter. „Für die Gäste ändert sich nichts. Mein Team und ich werden wie bisher

Produkte und Speisen auf höchstem Niveau anbieten“, erklärt Engelbert Kaufmann.

Ein Schritt in eine Welt voller TraditionDen speziellen Flair, den dieses Gasthaus vermittelt, spiegelt sich auch gut auf dessen Website

www.adler-schwarzenberg.at wider. Seit 250 Jahren gehört der „Adler“ zum prachtvollen Ensemble des Schwarzenberger Dorfkerns, um den seit jeher die dörflichen Wirte, Handelsleute, Geldverleiher und Großbauern ansässig waren. 1757

nach einer verheerenden Feuers-brunst errichtet, war der stattliche Gasthof bald das wertvollste Haus am Platz, mit 1.200 Gulden sogar höher geschätzt als die Schwarzenberger Kirche. Eine Generalsanierung gab dem „Adler“ 1991 seine ursprüng-liche, mit Ochsenblut gefärbte Strick-fassade zurück, die als Emblem den Doppeladler mit Kaiserkrone, Schwert und Reichsapfel trägt. Dadurch wird der Adler zu einem Vorzeigestück Bregenzerwälder Handwerkskunst!

Herzlich willkommen zur SchubertiadeEin Musikfestival von internationalem Ruf. Für jeweils 14 Tage im Frühsom-mer und -herbst verwandelt sich das schöne Schwarzenberg in das Mekka der Kammermusikbegeisterten. Klas-sik, Romantik und Moderne beinhal-tet das Programm rund um Franz Schuberts große Kompositionen.

www.schubertiade.at

Factbox

Restaurant Gasthof Adler

A-6867 SchwarzenbergT 00 43 (0) 55 12 / 29 66

www.adler-schwarzenberg.at

Mi – Sa: 10.30 – 14.00 u. ab 17.00 So: durchgehend ab 10.30

Georg Meusburger und Pächter Engelbert Kaufmann freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit

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198. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Kunst und Natur vereintInspirierende Aussichten in Vorarlberg

Vorarlberg vereint Freude an Kunst und Bewegung gleicher-maßen – vom mediterran anmu-tenden Ufer des Bodensees bis hinauf in die Bergwelt von Silvret-ta und Rätikon. Gerade im Herbst bieten sich dort viele Möglich-keiten für Wandertouren. Unter dem Titel „Horizon Field“, hat das Kunsthaus Bregenz für 2010/2011 gemeinsam mit dem Künstler Antony Gormley ein großes Land-schaftsprojekt umgesetzt.

Gormley hat sich bei mehreren Aufenthalten eingehend mit der Vorarlberger Bergwelt befasst. In seinem ersten Landschaftspro-jekt in Österreich – und in den Bergen – thematisiert er die Be-ziehung zwischen Mensch und Berg. „Horizon Field“ stellt ein horizontales Feld von 100 Eisen-abgüssen eines menschlichen Körpers dar, die in einem Gebiet von 150 km2 im alpinen Hochge-birge Vorarlbergs platziert sind. Einige der Figuren sind auf Wan-derwegen erreichbar, andere von bestimmten Punkten aus sichtbar.

die Aufstiege) sind alle vier Touren auch für wenig geübte Bergwan-derer gut zu begehen. Die Wege verlaufen durchwegs auf sicheren Pfaden in mittleren Höhenlagen. Mehr dazu auf

www.bregenzerwald.at

Mit freundlicher Unterstützung des Vorarlberg Tourismus.

www.vorarlberg.travel

Dem Betrachter liefert Gormley keine exakte Gebrauchsanleitung. Viel-mehr lässt sein Projekt Spielraum für eigene Gedanken über das Wech-selspiel von Mensch und Berg, das Vorarlberg seit jeher prägt. Über das Wahrnehmbare und das nicht Wahrnehmbare. Über Perspektiven, die sich je nach Standort am Berg, unter dem Einfluss von Licht und Wet-ter ständig ändern.

www.kunsthaus-bregenz.at

WanderlustViele der Vorarlberger Wander-wege erzählen Geschichten aus der Geschichte, über die Lebenskultur oder Besonderheiten in der Natur. Neu sind künstlerisch gestaltete Wege. Insgesamt führen rund 6.000 km einheitlich beschilderte Wege durch das Land. Bregenzerwald Touris-mus offeriert mehrere mehrtägi ge Wander-Arrangements, die indivi-duell gebucht werden können. Zur Auswahl stehen vier verschiedene „Wandern ohne Gepäck“-Touren: zwei auf Höhenwegen, je eine an der Bregenzerache und durch die Dör-fer. Mit ein bisschen Kondition (für

Antony Gormleys Landschaftsprojekt

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20 in Form iert

Personal

Eine Abteilung stellt sich vorKundenspezifische Bearbeitung

Das 42-köpfige Expertenteam der Abteilung „Bearbeitung“

Meusburger ist durch die 45-jäh-rige Erfahrung in der Stahlbear-beitung in der Lage, kundenspe-zifische Bearbeitungen auf CNC gesteuerten Fräs- und Bohrzentren sowie Schleifmaschinen präzise und effizient durchzuführen. Egal ob Taschenfräsen, Tieflochbohren oder 3D Schruppen von kompliziertesten Formkonturen, die Mitarbeiter der Abteilung „Bearbeitung“ beweisen tagtäglich ihre Kompetenz. Selbst-verständlich kann Meusburger alle gängigen CAD-Daten verarbeiten. 42 Mitarbeiter sind derzeit damit beschäftigt, kundenspezifische Be-arbeitungen in Top Qualität umzu-setzen.

Ein Ansprechpartner – Von der Anfrage bis zur AuslieferungFünf Mitarbeiter im Verkaufsteam„Bearbeitung“ kümmern sich um die kundenspezifischen Anliegen der meist europäischen Interessen-ten und bilden die Schnittstelle zwi-schen Kunde und Produktion. Fach-gerechte Beratung von der Angebots-legung, Auftrags-abwicklung und Terminverfolgung bis hin zu Kun-denänderungen und Reparaturen. „Unser Ziel ist es, die Kunden durch die Reduzierung von Durchlaufzeiten

zu entlasten. Sie konzentrieren sich auf ihre Kernkompetenzen und wir übernehmen die Abstimmung bzw. Abwicklung des gesamtes Projektes“, so Erhard Korunka, Abteilungsleiter Verkauf für Kundenspezifische Bear-

beitung.

Perfekt kalkuliert und vorbereitet Insgesamt zehn Mitarbeiter sind in der Abteilung Kalkulation und

Arbeitsvorbereitung mit der Bear-beitung von „besonderen“ Anfragen beschäftigt. Die Mitarbeiter prüfen vorab alle Zeichnungen auf Vollstän-digkeit (Machbarkeit, Materialanga-ben usw.). Im Anschluss daran werden die Kundendaten in 2D und 3D mit einem eigens entwickelten Kalkula-tionsprogramm kalkuliert (Taschen, Gewinde, Tieflochbohrungen usw.).

In der Arbeitsvorbereitung werden die 2D bzw. 3D Zeichnungen für eine problemlose Fertigung aufbereitet. Für jede Platte werden Bearbeitungs-karten geschrieben. Diese beglei-ten die Platten vom Rohmaterial bis zur Kontrolle. Weiters erstellen die Mitarbeiter Brennzeichnungen, Tief-lochbohrlisten, Koordinationslisten für Transportgewinde und Fräs- bzw. Bohrprogramme für die Fertigung. „Sorgfalt, Genauigkeit und Verant-wortung sind wichtige Stichworte für unsere Mitarbeiter. Sie müssen den Zusammenhang eines Formaufbaus

„UNSER ZIEL IST ES, DIE KUN-DEN DURCH DIE REDUZIERUNG VON DURCHLAUFZEITEN ZU ENTLASTEN.“

Erhard Korunka

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218. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

3D-Fräsbearbeitung

Präzise kundespezifische Bearbeitung

genauestens kennen um zu wissen, welche Toleranzen verwendet werden müssen. Nur so kann Meusburger den Kunden eine präzise Lösung liefern“, schildert Markus Honeder, Abtei-lungsleiter Kalkulation und Arbeits-vorbereitung.

Maßgeschneiderte ProduktionDie Spezialisten des Bearbeitungs-Teams kümmern sich um die zeich-nungsgerechte Herstellung der Sonderartikel. „Unsere Mitarbeiter arbeiten auf hochmodernen Fräs- und Bohrzentren sowie Schleifmaschinen und können so die gewohnte Qualität sicherstellen“, erklärt Bereichsleiter Produktion Hubert Weber

2D Fräsbearbeitung Maximale Werkstückabmessungen

Breite: 1.400 mm | Länge: 2.000 mm

Gewicht: max. 3.000 kg

Modernste Fertigungseinrichtungen und bestens ausgebildete Facharbei-ter garantieren Ihnen eine 2D Bear-beitung von allerhöchster Qualität.

3D Fräsbearbeitung Maximale Werkstückabmessungen

Breite: 1.150 mm | Länge: 1.700 mm

Gewicht: 2.500 kg

Auch für die 3D Fräsbearbeitung ist Meusburger optimal ausgerüstet. Formkonturen werden von den Mit-arbeitern der Abteilung Fräsen mit einem Aufmaß von 1-2 mm, oder nach individueller Kundenvorgabe, vorge-

schruppt. Nach massiver Schrupp-bearbeitung wird die Platte erneut geglüht. Im spannungsarmen Zustand erfolgt dann die 2D Fertigbearbeitung der Bezugsflächen, Ausfräsungen, Bohrungen usw. Weit über 3.200 Werkzeuge stehen im Magazin für die Bearbeitung bereit. Die hauseigene Werkzeugschleiferei sorgt für perfekt geschliffene Zerspanungswerkzeuge.

Flachschleifen Maximale Werkstückabmessungen

Breite: 1.500 mm | Länge: 3.000 mm

Plattengewicht: 3.000 kg

Auf präzisen Schleifmaschinen be-kommen die bearbeiteten Platten im wahrsten Sinne des Wortes den letzten Schliff. Die erfahrenen Mitar-beiter und modernste Produktions-schleifmaschinen sorgen für absolute Präzision und beste Oberflächengüte.

Tieflochbohren Maximale Werkstückabmessungen

Bohrungsdurchmesser: 4 – 32 mm

Bohrungstiefe: 1.500 mm

Plattengewicht: max. 4.000 kg

Präzise, schnell und kostengünstig fertigt Meusburger Tieflochbohrun-gen. Das Einbringen der Bohrungen erfolgt mit innengekühlten Einlippen-bohrern und garantiert eine hohe Bohrungsqualität und Genauigkeit. Selbstverständlich können die Boh-rungen zusätzlich auch gleich mit den entsprechenden Anschlussgewinden ausgestattet werden.

AusbildungMeusburger legt sehr viel Wert auf die interne Ausbildung von Fachkräf-ten. Speziell in der Abteilung „Bear-beitung“ ist eine Ausbildung als Zer-spanungstechniker sehr gefragt. Alle 42 Mitarbeiter verfügen über eine abgeschlossene Lehre bzw. über eine Meisterprüfung. Insgesamt 16 Lehr-linge sind derzeit in Ausbildung – ein erfolgreiches Fundament für eine Kar-riere in der Bearbeitung!

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22 in Form iert

Personal

Faszination TechnikStarte deine Karriere bei Meusburger

Georg und Guntram Meusburger mit Lehrling Fabio König

Wie hast du deine Lehrstelle gefun-den?Ich habe während meiner Hauptschul-zeit schon von Meusburger gehört. Bei einer Schulexkursion konnte ich die ersten Eindrücke in der Produktion sammeln. Etwa zwei Jahre später habe

ich dann durch Zufall aus der Zeitung erfahren, dass Meusburger Lehrlinge sucht. Nachdem ich auf der Website die wichtigsten Informationen gefunden habe, war ich mir sicher, dass ich mich bewerbe.Yolanda Wegrzyn, 1. Lehrjahr

„Seit Gründung des Unter-nehmens Meusburger wur-

den über 60 Lehrlinge ausgebildet. Beinahe alle konnten nach Abschluss der Ausbildung übernommen wer-den. Kein Einziger jedoch musste nach dem Ausscheiden aus dem Unternehmen lange nach einem neu-en Arbeitsplatz suchen. Die Ausbil-dungsqualität bei Meusburger ist in der Branche bekannt. Es wird zwar viel von den Lehrlingen verlangt, im Gegenzug erhalten sie aber auch eine fundierte, praxisorientierte Aus-bildung, die sich später auszahlt. Die jährlich hohe Anzahl an Bewerbungen für eine Lehrstelle zeigt, dass sich das auch bei den Jugendlichen herum-gesprochen hat und Meusburger in der Region als anspruchsvoller, aber verlässlicher Arbeitgeber bekannt ist.

Die Zahlen sprechen für sich – ins-gesamt acht neue Lehrlinge beginnen im Herbst ihre Ausbildung. Einige der Meusburger Führungskräfte haben bereits ihre Lehre bei Meusburger absolviert. Wichtig ist, dass die Lehr-ausbildung nicht als Kostenfaktor, sondern vielmehr als nachhaltige Mitarbeiterentwicklung verstanden wird, denn schließlich qualifizieren wir unsere Lehrlinge als vollwertige Mit-arbeiterInnen. Voraussetzung ist, dass die Lehrlinge Begeisterung, Eigen-initative und -dynamik besitzen und während ihrer Ausbildungszeit kom-petent von den Lehrlingsbetreuern begleitet werden“, so der geschäfts-führende Gesellschafter Guntram Meusburger.

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238. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

Welche Hauptaufgaben hast du derzeit?Ich lerne bei meiner Ausbildung als Zerspanungstechniker CNC-gesteu-erte Maschinen zu programmieren und zu bedienen. Ebenfalls gibt es immer wieder Aufgaben zum Fräsen,

Drehen oder Bohren. Derzeit bin ich am CNC- Fräsen, wo ich sehr komplizierte und interessante Teile fertige.Fabio König, 3. Lehrjahr

Warum hast du dich für diesen Lehrberuf entschieden?Erster und wichtigster Grund ist natürlich die Freude an technischen Dingen. Dann war für mich noch wich-tig, dass ich einen Beruf erlerne, der auch Zukunft hat. In Vorarlberg gibt

es sehr viele große und bekannte Unternehmen in dieser Branche. Man ist also auf der sicheren Seite.Benedikt Feuerstein, 2. Lehrjahr

Was fasziniert dich an technischen Berufen? Hast du dich immer schon dafür interessiert?Am technischen Beruf fasziniert mich, dass ich etwas Handwerkliches machen kann. Ich hab bereits als Kind schon in der Werkstatt bei uns daheim

gerne getüftelt und gebastelt. Es wurde mir sozu-sagen in die Wiege gelegt.Wolfgang Hopfner, 3. Lehrjahr Hast du Tipps für Lehrlinge, die

nach dir kommen?Macht aus jeder Situation das Beste, auch wenns mal stressig ist! Traut euch Fragen zu stellen. Wir sind Lehr-linge und müssen die Chance nützen etwas Neues und auch mal aus Fehlern zu lernen!Michael Geuze, 4. Lehrjahr und Lehrlingssprecher

Was gefällt dir an der Arbeit bei Meusburger?Wir haben ein sehr abwechslungs-reiches Aufgabengebiet und dürfen verantwortungsvolle Aufgaben erfül-len. Der Umgang mit den Arbeits-kollegen war vom ersten Tag an sehr

nett und locker. Man fühlt sich einfach wohl. Vor allem die Firmenausflüge bzw. -veranstaltungen helfen sehr, sich auch außerhalb der Firma besser kennen zu lernen.Raphael Knill, 2. Lehrjahr

Kennen Sie in Ihrem Umfeld

Jugendliche mit Interesse an

einer Ausbildung bei Meusburger?

Wir vereinbaren gerne einen

Schnuppertermin!

www.meusburger.com/lehre

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2424 in Form iert

Personal

Ein „Urgestein“ im RuhestandAußendienstleiter Norbert Geiger

Norbert Geiger

„Ein Urgestein geht in Pension“, beschreibt Guntram Meusburger den Austritt von Außendienstleiter Norbert Geiger. Er hat sich nach Erreichen des 60. Lebensjahres in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Per Ende Juni 2010 schied Norbert Geiger, der „boden-ständige Bregenzerwälder“, nach insgesamt 38 Berufsjahren aus sei-nen Funktionen als Außendienstlei-ter aus.

Norbert wurde 1950 in Riefensberg im Bregenzerwald geboren, wo er nach wie vor mit seiner Familie lebt. Er begann seine Karriere mit einer Lehre als Maschinenmechaniker und trat im Oktober 1972 als Fräser in die Firma Meusburger ein. 1975 absol-vierte Norbert die Meisterprüfung.

Vom Werkstattmeister zum Außendienstleiter Im Oktober 1983 wechselte Nor-bert vom Werkstattmeister zum Ver-kaufsleiter für die Ostschweiz und

Deutschland. Er war somit der erste Außendienstmitarbeiter der Firma Meusburger und dies quasi ohne Verkaufserfahrung. Mit der nötigen Bauernschläue, frei nach dem Motto „Ruhe bewahren – Humor beweisen“ meisterte er seine Aufgaben bravu-rös. Am Anfang seiner Laufbahn als Außendienstmitarbeiter war noch so manches anders. Navigationsgerätewaren damals fast unerschwing l i chund gerade mal das erste Handy wur-de auf den Markt gebracht. Norbert meisterte seine Kundenbesuche also mit Stadtplänen, Postämtern und Telefonzellen. Hatte man dann nicht das nötige Kleingeld dabei, konnte die Auftragsverhand-lung schnell mal unterbrochen bzw. unnötig verlängert werden.

Mit Lederkrawatte durch EuropaSeit dem ersten Tag im Außendienst konnte er Erfolgserlebnisse verzeich-nen. Woran er sich gut erinnern kann, ist sein erster Besuch bei der Firma Adoma in Wangen. Mit Lederkrawat-te und Katalog bewaffnet betrat er

das Unternehmen und nahm auch gleich sein erstes Erfolgserlebnis – einen Auftrag – mit auf den Heimweg. Später begann Norbert noch weitere Märkte zu erforschen und Außen-dienstmitarbeiterInnen in Tschechien, Ungarn, Schweden, usw. zu suchen. Sehr gut kann er sich an den ersten Messeauftritt in Deutschland erin-

nern. Man ließ die Sektkorken knallen und verschaffte sich damit Auf-merksamkeit. Die kundenfreundlichen Messeauftritte mit

Getränken und Essen sind mittler-weile zu einem Markenzeichen von Meusburger geworden.

Die Nachfolge von NorbertZusätzlich zu seiner Tätigkeit als Außendienstleiter betreute Norbert noch seine Kunden in Südwest-deutschland. Aufgrund des rasanten Wachstums der Firma Meusburger in den letzten Jahren, wurden die Agenden von Norbert gleich an meh-rere Führungskräfte übergeben. Es wurden insgesamt sieben Regionver-

„NUR WER MIT DEM HERZEN 100% DABEI IST, WIRD EIN ERFOLGREICHER VERKÄUFER.“

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258. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

kaufsleiter ernannt, die sich nun um die über 60 Außendienstmitarbeiter-Innen und 7.000 Kunden in ganz Eur-opa kümmern.

Im Gespräch mit Norbert Geiger.Über Highlights, Erfolgsfaktoren und Erlebnisse.

inFormiert: Was zeichnet für dich einen guten Verkäufer aus?Für mich gibt es sehr viele wichtige Faktoren im Verkauf. An oberster Stel-le steht das Fachwissen. Weiters ist es sehr wichtig, dass man sich nach außen so präsentiert, wie Meusburger auch nach innen gelebt wird: einfach, ehrlich, bodenständig und vertrau-ensvoll! Man braucht ein Gespür für Menschen und muss wissen, wer der richtige Ansprechpartner ist und wie man mit seinem Gegenüber umgeht.

inFormiert: Verrätst du uns bitte die Highlights deiner Karriere?Das Tolle am Beruf im Außendienst ist das Erfolgserlebnis – es ist direkt greifbar. Das Gefühl zu haben „Das war mein Verdienst“ ist sehr motivie-rend. Für mich waren die Aufbauarbeit von neuen Kunden, das Erforschen von Märkten und die Bewerbungsge-spräche mit neuen Außendienstmitar-beiterInnen in verschiedenen Ländern

die schönste Zeit. Hätte ich die Wahl wieder von vorne zu beginnen, würde ich genau den gleichen Weg einschla-gen. Nur wer mit dem Herzen 100% dabei ist, wird ein erfolgreicher Ver-käufer. Natürlich braucht es auch eine vertrauensvolle Firma im Hintergrund und ein Produkt, zu dem man mit voller Überzeugung steht. Auch wenn es einmal Probleme gab, wusste man immer, an wen man sich wenden kann.

„Kaum ein anderer kennt die Firma Meusburger in all ihren Facetten so gut wie Norbert. Seine Einsatz-bereitschaft für das in Vorarlberg verwurzelte Unternehmen, seine Zielstrebigkeit und seine Loyalität gegenüber Meusburger und sei-nen ArbeitskollegInnen sind stets beispielhaft gewesen. Dabei strahlt er ein Maß an Vertrauen, Humor und Lebensfreude aus, wie es selten anzutreffen ist. Mit seiner Pensionierung geht gleichzeitig

auch eine besondere Verkaufs-ära bei Meusburger zu Ende. Im Namen der Geschäftsleitung und aller Meusburger MitarbeiterInnen möchten wir uns für die letzten 38 Jahre bedanken!“

Factbox

Norbert …

» hat in seiner Außendienstzeit über 1,8 Mio. km zurückge-legt

» mehr als 28.000 Kunden besucht

» über 120 Strafzettel kassiert» und bei geselligen Abenden

einige Gläser Wein getrun-ken ;-)

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26 in Form iert

Personal

Meusburger InsideVeranstaltungen, Jubilare, Nachwuchs, ...

EishockeymatchIn der Arena in Alberschwende fand im Januar das interne Eishockeymatch der Meuser statt. Ca. 15 Personen der Firma Meusburger kamen als Fans, die die beiden Mannschaften bei kalten -9 °C anfeuerten. Mit einem 6:9 gewann die bessere Mannschaft (Karl-Heinz Speiser, Simon Fink, Rein-hard Moosbrugger, Patrick Prehofer, Christine Moser, Stefan Kohler, Mar-kus Bilgeri, Raphael Knill, Benedikt Feuerstein, Alexander Gmeiner wie auch unsere beiden Tormänner Mario Muxel und Matthias Salzger, die für beide Mannschaften für je ein Spiel im Tor ihr Bestes gaben).

SchirennenAm 30.01.2010 fand das Meuser Schirennen in Sibratsgfäll statt. 34 TeilnehmerInnen nahmen trotz eher „schlechten“ Pistenverhältnissen, am Rennen teil und fuhren großteils recht bravuröse Zeiten. Bei den Damen stand Bernadette Kaufmann gefolgt von Claudia Willi und Sabine Ritter auf dem Stockerl. Bei den Herren belegte Andreas Steinacher Rang 1, Dominik Willi Rang 2 und Peter Nuss-baumer landete auf Platz 3. Nicht zu vergessen ist natürlich unser einziger Snowboarder Thomas Läßer, der den 1. Rang belegte.

Biken am Lago MaggioreIn einem komfortablen Reisebus mit Bike-Anhänger vom Busunternehmen Felder, reisten 25 unserer besten Biker (22 Herren, 3 Damen) im Mai

zum Lago Maggiore. Angefangen mit dem gemütlichen Fahren entlang der Seepromenade ging’s dann mehr als 1.500 Höhenmeter bergauf. In drei Tagen legten unsere Biker insgesamt über 4.000 Höhenmeter zurück.

FußballLeider hatte die heurige Fußballsai-son, aufgrund schlechten Wetters, mit zwei Absagen begonnen. Am Rickenbacher Kickers Platz fanden alle weiteren Spiele statt, wo der Meuser Crew folgende Mannschaf-ten entgegen standen: RickenbacherKickers, Zollsportverein, Haberkorn /Ulmer und der FC Jugend (Mladost). Wie auch schon die letzten Jahre, gewann die Meuser Mannschaft so manch ein Spiel. Zum einen, weil die Fußballer taktisch immer besser wer-den und zum anderen, weil die Fans immer kräftig anfeuerten.

Ausbau der Meusburger KantineSeit Ende Juni steht den Meusburger MitarbeiterInnen eine neue, moder-nisierte Kantine zur Verfügung. Das Mittagessen wird in der firmeneige-nen Küche in Zusammenarbeit mit der Firma Hopfner Gastro frisch zube-reitet. Nicht nur der Wohlfühlfaktor, sondern auch die Gesundheit stehen an obers-ter Stelle. Im Angebot sind deshalb viel frisches Gemüse, Salate und Obst. Denn eine gesunde Stär-kung am Mittag lässt die Mitarbeiter-Innen frischer und munterer in den Nachmittag starten.

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278. Ausgabe, Oktober 2010 in Form iert

FirmenjubilareRichard Frick, Gebietsverkaufsleiter Ostschweiz, 25 JahreOthmar Schwärzler, Kontrolle FP, 10 JahreNorbert Meusburger, Instandhaltung, 10 Jahre Hubert Eberle, Mitglied der Geschäftsleitung (Einkauf, Logistik, Produktion), 10 Jahre Louis Lilla, Leiter Verkaufsregion Italien, 10 Jahre Mathias Lässer, FP Fräsen, 10 Jahre Anton Wild, Abteilungsleiter Kontrolle FP, 10 Jahre Walter Sutterlüty, PS Fräsen, 10 Jahre

RuhestandNorbert Geiger, Austritt per 31.05.2010

HochzeitenMario Kitzmantel und Michaela Hutter, März 2010Andreas Hammerer und Doris Schelling, Mai 2010Stefan Rebenklauber und Stephanie Klien, Juni 2010Patrick Prehofer und Manuela Washington, Juli 2010Rainer Stadelmann und Stephanie Gössl, Juli 2010Nicola Mathis und Harald Pibal, August 2010

NachwuchsKevin, geboren am 23.11.2009 Sohn von Bernd Steurer und EleonoraLena, geboren am 27.11.2009 Tochter von Ewald Heidegger und Marina Blank Noah, geboren am 22.12.2009 Sohn von Simon Haban und JenniVanessa, geboren am 23.01.2010 Tochter von Sabine und Edwin ViolandElisa, geboren am 02.02.2010 Tochter von Christoph Fink und Kathrin ZehentnerMadeleine, geboren am 31.03.2010 Tochter von Martin Stenzel und JudithNoah, geboren am 21.04.2010 Sohn von Martina Steiger-Ravnik und MichaelDaniel, geboren am 23.05.2010 Sohn von Walter Sutterlüty und MelanieMona, geboren am 03.07.2010 Tochter von Mario Kitzmantel und MichaelaNiklas. geboren am 08.08.2010 Sohn von Sebastian König und Michèle WeichertJenny, geboren am 03.08.2010 Tochter von Jürgen Metzler und SandraLiv, geboren am 09.09.2010 Tochter von Markus Schneffknecht und Sabine

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