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WEITE ZÜRCHER ZEITUNG SONNTAG, 12. MÄRZ 1939 »83?« 30NNV404V3S4V2 lVll. 442 Was sogen Sie zur 'Arbeitszeit? Orffnel sie den Weg zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen in unserer Stadt, oder ist sie, wie manche meinen, ein Schritt auf dem Wege zu einem gemüt- und seelenlosen Großstadtleben? Mit dem rein gefühlsmäßigen Bejahen einer Neuerung ist nichts gewonnen, aber auch nicht mit der schroffen Verurteilung eines ungewohnten Gedankens. Es ist möglich, die Vor- und Nachteile einer Maßnahme vorausschauend zu prüfen, und sich dann, erst dann an den vorgebrachten Gründen und Gegengründen eine Meinung zu bilden. Die hat deshalb verschiedene Persönlichkeiten, die ihr Gewähr zu bieten schienen, daß sie das Problem von völlig verschiedenen Seiten betrachten würden, gefragt: Man konnte auf die Fahrt zum häuslichen Mittagstisch verzichten und sich mit einem leichten Imbiß nahe der Arbeitsstätte begnügen »8 8i»z?S«K ^»v »»r ^D>;VV»t8»0lt? Hier stehen die sieben Antworten. Aber die ,.A'. Z. Z." hat auch versucht, einen Querschnitt durch die Ansicht jener zu gewinnen, die unerkannt am Pulle sitzen, am Schalter oder hinter dem Ladentisch stehen. Sieben kurze Interviews, mitten aus der Arbeit erhascht, manchmal am eigentlichen Problem vorbei- führend, untermalen die Ucbcrlegungen der liebens- würdigen Teilnehmer an der Umfrage der Z. Z.". Viele und gute Gründe u/erden vorgebracht es sich nicht lohnen, einen Versuch anzustellen und dann zu sagen, wer recht hat? Ein Mitglied des Stadtrates E. Stirnemann, Stadtrat, Vorstand des Bauamtes I der Stadt Zürich: Guter Geschäftsgang in der Industrie oder Aus- sicht auf Umsatzsteigerung brachten jeweilen das Thema über Einführung der englischen Arbeitszeit zur Sprache. Möchte es ein gutes Omen bedeuten, wenn heute das Bedürfnis erwacht, die durch- wehende Arbeitszeit einzuführen. Zweck der Neuordnung ist Zeitgewinn, Ein- sparung einerseits, mehr freie Zeit und größere Bequemlichkeit anderseits; Rationalisierung zugun- sten unserer Wirtschaft; wer wollte dazu nicht Hand bieten? In engem. Rahmen ist es unmöglich, und Contra" betreffend durchgehende Arbeitszeit für die Stadtverwaltung zu erörtern. Ich bin überzeugt, daß die Vorteile überwiegen. Die Neue- rung einzuführen braucht Mut, doch ist die Um- stellung erprobt, wünscht niemand die frühere Zeiteinteilung zurück. Zahlenmäßig ist die Auswirkung nicht überall erfaßbar. Bahn und Straßenbahn sind noch am ehe- sten in der Lage, auf Grund der Frequenzen in Spitzenzeiten zu beurteilen, wie sich die Aendcriing auswirken dürfte. Aufschlußreich wäre eine Sta- tistik über die Bevölkerungsbewegung der Stadt- cinwohncr und der von auswärts in die Stadt Kom- menden zu ihren Arbeitsplätzen, d. h. welchen Weg der Einzelne täglich zurücklegen muß Außer Frage steht schon längst, da ß durch den Arbeitsunterbruch am Mittag nicht nur die theore- tisch freie Zeit von 12 bis 14 Uhr ausfällt, sondern auch allerlei zusätzliche individuelle Vorbereitun- gen beim Weggehen und Wiederbeginn die Arbeits- zeit unnötig belasten. Je kürzer der Unterbruch, um so weniger Ablenkung und dementsprechend rascher wieder konzentriertes Weiterarbeiten. Bedingung für den Erfolg der Neuordnung ist, da ß sich weite Kreise mit der Umstellung be- freunden können. Nicht nur alle außerhalb der Stadt Wohnenden dürften; dadurch Vorteil haben und derrieueli Zeltcinte'ilünjt große Sympathien ent- gegenbringen. ! 1 Persönlich war ich immer für die durchgehende Arbeitszeit, die dem Einzelnen neben seiner Arbeit möglichst viel freie Zeit zu individueller Verwen- dung gewährt. ^.. ü, v e n l ! « r. Nr, med,, ps»llt. ^rit und I^ervcnÄriit, (ükisarlt de» 8ckwci«ri«ckcn Koten lireuli5: Da» problem der (»c5!2ll»nss der ^rbeitlücit bat nickt nur eine vo»<;»wirt5ckl>;stlicke, für den direct Nctciligtin »uck eine 5t»rlle linanlielle 8cite, zon- dcrn 5>;ckcr cbcn»n«ekr eine gcüundkeitlickc und di>;- mit eine ,o?>;2!kvgieni»cke. Wenn ick mick dnker zur krage der durckgckcndcn ^rbcitlncit äuücrn »oll, »o gczckickt die» vor allem vom letztgenannten 8tnndpun!lt au«. ?üs den ^rdiliner, »pc^icl! für den Hygieniker, »teilt «!ck die k>;«>;ge ,o: I'ntzsilickt keule clie ^n,e!» lung der >;Vrbeit»lcit, bc?.w. die Austeilung der Verkältnizzen gc»undkcit!ickcn ?rinlir»!en und ^Xn>; forderungen? oder mit »nclrrn Worten: rint »ick im lullst der ^cit, kcrvnrgcruien durck Veränderungen in den Arbeit»-, Wokn- und Vcr!cckr»bedingungcn, »ber »uck durck ein l!3rllcrc» Ncdürsn'iz nick ausser- beruslickcr Nctätigung die bizkcrigc /Vn^ctiung der ^rbeit5lcit nickt l>;>;» unüwccllmäkig und überlebt er>; liurlung der srci^cit »n und für zick, vcr»l«.icl,t dl^rck die für einen trollte,! der in Türick Arbeiten- den gegenüber liükcr veränderten Woknver- Verbindung mit billigcrem Woknen. >;Vn<;>;es»eit5 gckt gicick^citig d^mit der /5»g der »us dem l^nnde /Vn- »»»«igen in die 8>;.->;<;!t, die Abwanderung n.ick dem Levölllerung. I)n» zweite Moment izt dn» durck die Internierung der Arbeit im Vcrglcick 7U srükcr vcrmekrtc Ncdürlni» n.ick I^rcizcit und Llkolung, n»ck auLcrbcruslickcr Lcläügung. Wenn Äuck durck Verkehrung der Vcrllckrz- möglickllcitcn nu» dem crztcrn rcüulticrcndcn lorde- lungen ki, zu einem gcwiü^cn Crzd cnlünrockcn werden konnte, »o i^t di>;» Verlangen n»ck vermckr- verteidigung kcrgcbcn mu<;!, 5ci cz in I'nrm der 2uLcrdicnü!lickcn I'iiligkcit bei den einen, oiler nl« Ucbungcn de» paüüivcn I.uslzcliolncz bei den andern, die dem 8ckwcizcr eigene, zicmlick intcnzivc Vcr- einütätigkcit, »teilt nun frigio« eine ^löglicklleit dar, viele n.ick- teilige folgen der eben gcückildcrtcn Vcrkäl!ni>;!xc beseitigen und vermeiden zu können. Vor allem wird »ick die» für die direkt Lctciligtcn aus gczundkcit- Die durchgehende Arbeitszeit würde am Abend eine frühere Heimkehr ermöglichen sie Hißt eine' Stunde für Familie, Haus und Gurten frei licliem (Gebiet zpüiliar macken. Ick bin überzeugt, daü i, dadurck gelingen wird, di« keule vicllack übermäüige geizige Le<;>;n,pruckung eine, grollen "leil» un»erer ^ngeitellten- und ^rbeit«r,ck»st »ut ein «rträglicke» X<;al! kes«blu»ctzen. Dal! eine Um- »teilung der ^rbcit»verkä!tni»»i einen bcträcktlicken Eingriff in un»cre I^cbenlgiwoknkeiten dar»ti»in wird, ilt mir abzolul klar. Lbcn»o wird dabei nock laklrcicke 8ckwierigkeiten lu überwinden geben. Na» darf und »oll un» aber nickt kindern, für eine verkeilen, die wir a>;» ein bittel zur Ver» biülcrung der Volk»ge»undkeit b«>; tracnten. Wir können die» um«c>; eker tun. »l, un» von »eilen anderer Völker und Nationen der Ilewei» sür^dic llicktigkcit d!e»cr Ausfällung bereit» er- brackt worden i«t, und a!» wir per»5n!ick Oclegen- Kelten kalten, »n Ort und 8tel!c die Vorteile die»« 8v«tem» kennen zu lernen. (^arr»rd, Dr, ing,, ?r!vl>;tdozer>;t »n der k!, 1. N,. Mitglied de, Inltitut, für ange- wandte ?»vcko!og!c, 2ürick: Nie ?s2gc mu<;! vor allem von zwei vcrzckie- denen Oc»ickt5nunk<;cn au» bctracktet werden: 1. kinNul! »us die Arbeit, Iei,tung: Die I^lsakrunff zeigt, dal! der ^lcn»ck nickt »n- kältend an der gleichen Arbeit tätig »ein kann. I'r «ckaltct automatiück künütlicke ?au«cn ein, «uckt durck ^bwcckücln »einer 'tätigkeit l>;'n!»si,n- nungcn kerbeizulükren. Von dickem (ic»ickt»punkt au« iüt eine längere ?au«e in der Glitte der Arbeit», zeit tkcorcti»ck vortcilkast. Die Wirkung »ollte »o »ein, dak man am diackmiüag mit einer neuen lriückc kintcr die Arbeit gckt, lüinc andere l^rsakrung zeigt aber, dasi der Cc^icklüpunkt »u» gclckcn, ilt ein Unlcrbruck nack- I)ic csscktiv e I.ci»tung bangt a>;5o vnm ^ulam- mcnzpicl dic»cr beiden ^aktoren l>;b. Nie längere ^littag»nau»e i»t dann gut, wenn »ie eine wirklicke knlzpannung bringt. Wenn zu ^liltag relativ lcickte 8nc!»cn und kein ^Xlkokol eingenommen werden, !:t die Anlaufzeit am Kackmiltag kurz und die /Vrbcitüsrilcke größer. Da wo die oben irwäknten Bedingungen nickt erfüllt »ind, »teilt man sclt. das! Wirkunglgrad zeitigt und die I'lknlungzzeit für die ermüdende K5!ttag»sakrl und sür die Verdau- unglarbiit »ckwercr 8pci»en benützt wird. 2. Vom (3elick!lnunkt der familie au»: IT» ilt sür die riauzsrau oft erzckwcrend. wenn l8ckulc) nickt übcrcinxlimmt. In »ckr vielen ?ami- licn i»t die Xtittagzzcit gerade der einzige Moment, wo der Vater «eine Kinder »ickt. da er am ^Xbend tressen um den kliltagztiück i«t aber n»r dann wokl- tuend, wenn »ovic! 2cit zur Verfügung ltckt, das! die ^aklzcit in entspannter freude eingenommen werden kann. Wenn alin die sakricit vom lüczcbäft nack l^au5e über 2 <;1 Minuten dauert, »o ilt zwizcncn 12 und !<; I_Ikr zu wenig Zeit vorkandcn, ein ^itlaülnckläscken von zrkn Minuten zu macken, 5'inc längere I^rciücit am /^bcnd wäre »elkzt- vcrüländlick begrüben 8ie kann unter Umztän- die Mittagszeit. Die l^csakr ist aber grnli, dal! sie nickt dazu verwendet wird, und daü die familie tal'iiclilick kurz kommt, Zusammenfassend komme ick zu folgendem ixt wakrsckcinlick die durckgckcnde Arbeitszeit vortcilkastcr all die jetzige, Vei sakrieiten v»n>; V',I.' Neue Zürcher Zeitung vom 12.03.1939

»8 ^»v »»rArbeitszeit...wember als 3N knuten ist « v«rder1i»n6 nocn' sckr lrasslick. ob eine Umltcllun,-lür 6»,familienleben von V^ortci! wäre, ü» wäre leicht lestlusttllen

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Page 1: »8 ^»v »»rArbeitszeit...wember als 3N knuten ist « v«rder1i»n6 nocn' sckr lrasslick. ob eine Umltcllun,-lür 6»,familienleben von V^ortci! wäre, ü» wäre leicht lestlusttllen

WEITE ZÜRCHER ZEITUNG

SONNTAG, 12. MÄRZ 1939

»83?« 30NNV404V3S4V2 lVll. 442

Was sogen Sie zur 'Arbeitszeit?Orffnel sie den Weg zu einer Verbesserung derLebensbedingungen in unserer Stadt, oder ist sie, wiemanche meinen, ein Schritt auf dem Wege zu einemgemüt- und seelenlosen Großstadtleben? Mit demrein gefühlsmäßigen Bejahen einer Neuerung istnichts gewonnen, aber auch nicht mit der schroffenVerurteilung eines ungewohnten Gedankens. Es istmöglich, die Vor- und Nachteile einer Maßnahmevorausschauend zu prüfen, und sich dann, erst dannan den vorgebrachten Gründen und Gegengründen

eine Meinung zu bilden. Die hat deshalbverschiedene Persönlichkeiten, die ihr Gewähr zu

bieten schienen, daß sie das Problem von völlig

verschiedenen Seiten betrachten würden, gefragt:

Man konnte auf die Fahrt zum häuslichen Mittagstisch verzichten und sich mit einem leichten Imbiß nahe der Arbeitsstätte begnügen

»8 8i»z?S«K ^»v »»r ^D>;VV»t8»0lt?

Hier stehen die sieben Antworten. Aber die,.A'. Z. Z." hat auch versucht, einen Querschnitt durchdie Ansicht jener zu gewinnen, die unerkannt amPulle sitzen, am Schalter oder hinter dem Ladentischstehen. Sieben kurze Interviews, mitten aus der Arbeiterhascht, manchmal am eigentlichen Problem vorbei-führend, untermalen die Ucbcrlegungen der liebens-würdigen Teilnehmer an der Umfrage der Z. Z.".Viele und gute Gründe u/erden vorgebrachtes sich nicht lohnen, einen Versuch anzustellenund dann zu sagen, wer recht hat?

Ein Mitglied des StadtratesE. Stirnemann, Stadtrat, Vorstand des

Bauamtes I der Stadt Zürich:Guter Geschäftsgang in der Industrie oder Aus-

sicht auf Umsatzsteigerung brachten jeweilen dasThema über Einführung der englischen Arbeitszeitzur Sprache. Möchte es ein gutes Omen bedeuten,wenn heute das Bedürfnis erwacht, die durch-wehende Arbeitszeit einzuführen.

Zweck der Neuordnung ist Zeitgewinn, Ein-sparung einerseits, mehr freie Zeit und größereBequemlichkeit anderseits; Rationalisierung zugun-sten unserer Wirtschaft; wer wollte dazu nichtHand bieten?

In engem. Rahmen ist es unmöglich, undContra" betreffend durchgehende Arbeitszeit fürdie Stadtverwaltung zu erörtern. Ich bin überzeugt,daß die Vorteile überwiegen. Die Neue-rung einzuführen braucht Mut, doch ist die Um-stellung erprobt, wünscht niemand die frühereZeiteinteilung zurück.Zahlenmäßig ist die Auswirkung nicht überallerfaßbar. Bahn und Straßenbahn sind noch am ehe-sten in der Lage, auf Grund der Frequenzen inSpitzenzeiten zu beurteilen, wie sich die Aendcriingauswirken dürfte. Aufschlußreich wäre eine Sta-tistik über die Bevölkerungsbewegung der Stadt-cinwohncr und der von auswärts in die Stadt Kom-menden zu ihren Arbeitsplätzen, d. h. welchen Wegder Einzelne täglich zurücklegen muß

Außer Frage steht schon längst, d aß durch denArbeitsunterbruch am Mittag nicht nur die theore-

tisch freie Zeit von 12 bis 14 Uhr ausfällt, sondernauch allerlei zusätzliche individuelle Vorbereitun-gen beim Weggehen und Wiederbeginn die Arbeits-zeit unnötig belasten. Je kürzer der Unterbruch, umso weniger Ablenkung und dementsprechend rascherwieder konzentriertes Weiterarbeiten.

Bedingung für den Erfolg der Neuordnung ist,d aß sich weite Kreise mit der Umstellung be-freunden können. Nicht nur alle außerhalb derStadt Wohnenden dürften; dadurch Vorteil habenund derrieueli Zeltcinte'ilünjt große Sympathien ent-gegenbringen. !

1 Persönlich war ich immer für die durchgehendeArbeitszeit, die dem Einzelnen neben seiner Arbeitmöglichst viel freie Zeit zu individueller Verwen-dung gewährt.

^..ü, v e n l ! « r. Nr, med,, ps»llt. ^rit und

I^ervcnÄriit, (ükisarlt de» 8ckwci«ri«ckcnKoten lireuli5:

Da» problem der (»c5!2ll»nss der ^rbeitlücit batnickt nur eine vo»<;»wirt5ckl>;stlicke, für den directNctciligtin »uck eine 5t»rlle linanlielle 8cite, zon-dcrn 5>;ckcr cbcn»n«ekr eine gcüundkeitlickc und di>;-

mit eine ,o?>;2!kvgieni»cke. Wenn ick mick dnkerzur krage der durckgckcndcn ^rbcitlncit äuücrn»oll, »o gczckickt die» vor allem vom letztgenannten8tnndpun!lt au«.

?üs den ^rdiliner, »pc^icl! für den Hygieniker,»teilt «!ck die k>;«>;ge ,o: I'ntzsilickt keule clie ^n,e!»lung der >;Vrbeit»lcit, bc?.w. die Austeilung der

Verkältnizzen gc»undkcit!ickcn ?rinlir»!en und ^Xn>;forderungen? oder mit »nclrrn Worten: rint »ick imlullst der ^cit, kcrvnrgcruien durck Veränderungenin den Arbeit»-, Wokn- und Vcr!cckr»bedingungcn,

»ber »uck durck ein l!3rllcrc» Ncdürsn'iz nick ausser-beruslickcr Nctätigung die bizkcrigc /Vn^ctiung der^rbeit5lcit nickt l>;>;» unüwccllmäkig und überlebt er>;

liurlung der srci^cit »n und für zick, vcr»l«.icl,tdl^rck die für einen trollte,! der in Türick Arbeiten-den gegenüber liükcr veränderten Woknver-

Verbindung mit billigcrem Woknen. >;Vn<;>;es»eit5 gcktgicick^citig d^mit der /5»g der »us dem l^nnde /Vn-»»»«igen in die 8>;.->;<;!t, die Abwanderung n.ick dem

Levölllerung. I)n» zweite Moment izt dn» durck dieInternierung der Arbeit im Vcrglcick 7U srükcrvcrmekrtc Ncdürlni» n.ick I^rcizcit undLlkolung, n»ck auLcrbcruslickcr Lcläügung.

Wenn Äuck durck Verkehrung der Vcrllckrz-möglickllcitcn nu» dem crztcrn rcüulticrcndcn lorde-lungen ki, zu einem gcwiü^cn Crzd cnlünrockcnwerden konnte, »o i^t di>;» Verlangen n»ck vermckr-

verteidigung kcrgcbcn mu<;!, 5ci cz in I'nrm der2uLcrdicnü!lickcn I'iiligkcit bei den einen, oiler nl«Ucbungcn de» paüüivcn I.uslzcliolncz bei den andern,

die dem 8ckwcizcr eigene, zicmlick intcnzivc Vcr-einütätigkcit,

»teilt nun frigio« eine ^löglicklleit dar, viele n.ick-teilige folgen der eben gcückildcrtcn Vcrkäl!ni>;!xcbeseitigen und vermeiden zu können. Vor allem wird»ick die» für die direkt Lctciligtcn aus gczundkcit-

Die durchgehende Arbeitszeit würde am Abend eine frühere Heimkehr ermöglichen sie Hißt eine' Stunde für Familie, Haus und Gurten frei

licliem (Gebiet zpüiliar macken. Ick bin überzeugt,

daü i, dadurck gelingen wird, di« keule vicllackübermäüige geizige Le<;>;n,pruckung eine, grollen"leil» un»erer ^ngeitellten- und ^rbeit«r,ck»st »utein «rträglicke» X<;al! kes«blu»ctzen. Dal! eine Um-»teilung der ^rbcit»verkä!tni»»i einen bcträcktlickenEingriff in un»cre I^cbenlgiwoknkeiten dar»ti»inwird, ilt mir abzolul klar. Lbcn»o wird i» dabei nocklaklrcicke 8ckwierigkeiten lu überwinden geben.

Na» darf und »oll un» aber nickt kindern, für eine

verkeilen, die wir a>;» ein bittel zur Ver»biülcrung der Volk»ge»undkeit b«>;

tracnten. Wir können die» um«c>; eker tun. »l, un»von »eilen anderer Völker und Nationen der Ilewei»sür^dic llicktigkcit d!e»cr Ausfällung bereit» er-brackt worden i«t, und a!» wir per»5n!ick Oclegen-Kelten kalten, »n Ort und 8tel!c die Vorteile die»«

8v«tem» kennen zu lernen.

(^arr»rd, Dr, ing,, ?r!vl>;tdozer>;t »nder k!, 1. N,. Mitglied de, Inltitut, für ange-wandte ?»vcko!og!c, 2ürick:

Nie ?s2gc mu<;! vor allem von zwei vcrzckie-denen Oc»ickt5nunk<;cn au» bctracktet werden:

1. kinNul! »us die Arbeit, Iei,tung:Die I^lsakrunff zeigt, dal! der ^lcn»ck nickt »n-

kältend an der gleichen Arbeit tätig »ein kann.I'r «ckaltct automatiück künütlicke ?au«cn ein,«uckt durck ^bwcckücln »einer 'tätigkeit l>;'n!»si,n-nungcn kerbeizulükren. Von dickem (ic»ickt»punktau« iüt eine längere ?au«e in der Glitte der Arbeit»,zeit tkcorcti»ck vortcilkast. Die Wirkung »ollte »o»ein, dak man am diackmiüag mit einer neuenlriückc kintcr die Arbeit gckt,

lüinc andere l^rsakrung zeigt aber, dasi der

Cc^icklüpunkt »u» gclckcn, ilt ein Unlcrbruck nack-

I)ic csscktive I.ci»tung bangt a>;5o vnm ^ulam-mcnzpicl dic»cr beiden ^aktoren l>;b. Nie längere^littag»nau»e i»t dann gut, wenn »ie eine wirklickeknlzpannung bringt. Wenn zu ^liltag relativ lcickte8nc!»cn und kein ^Xlkokol eingenommen werden, !:tdie Anlaufzeit am Kackmiltag kurz und die/Vrbcitüsrilcke größer. Da wo die oben irwäkntenBedingungen nickt erfüllt »ind, »teilt man sclt. das!

Wirkunglgrad zeitigt und die I'lknlungzzeit fürdie ermüdende K5!ttag»sakrl und sür die Verdau-unglarbiit »ckwercr 8pci»en benützt wird.

2. Vom (3elick!lnunkt der familie au»:

IT» ilt sür die riauzsrau oft erzckwcrend. wenn

l8ckulc) nickt übcrcinxlimmt. In »ckr vielen ?ami-licn i»t die Xtittagzzcit gerade der einzige Moment,wo der Vater «eine Kinder »ickt. da er am ^Xbend

tressen um den kliltagztiück i«t aber n»r dann wokl-tuend, wenn »ovic! 2cit zur Verfügung ltckt, das!die ^aklzcit in entspannter freude eingenommenwerden kann. Wenn alin die sakricit vom lüczcbäftnack l^au5e über 2 <;1 Minuten dauert, »o iltzwizcncn 12 und !<; I_Ikr zu wenig Zeit vorkandcn,

ein ^itlaülnckläscken von zrkn Minuten zu macken,5'inc längere I^rciücit am /^bcnd wäre »elkzt-

vcrüländlick z» begrüben 8ie kann unter Umztän-

die Mittagszeit. Die l^csakr ist aber grnli, dal! sienickt dazu verwendet wird, und daü die familietal'iiclilick ?» kurz kommt,

Zusammenfassend komme ick zu folgendem

ixt wakrsckcinlick die durckgckcnde Arbeitszeitvortcilkastcr all die jetzige, Vei sakrieiten v»n>;

V',I.'

Neue Zürcher Zeitung vom 12.03.1939

Page 2: »8 ^»v »»rArbeitszeit...wember als 3N knuten ist « v«rder1i»n6 nocn' sckr lrasslick. ob eine Umltcllun,-lür 6»,familienleben von V^ortci! wäre, ü» wäre leicht lestlusttllen

wember als 3N knuten ist « v«rder1i»n6 nocn' sckrlrasslick. ob eine Umltcllun,- lür 6 », familienlebenvon V^ortci! wäre, ü» wäre leicht lestlusttllen. wielick die 8acbe ploienlual für Musici, verteil», üincsolcke kcslslcllunss könnte zur ^bklärunss der krasse

<;5.^7^.

krau I62 Loükardt- Winkler, ve-»rb«it«r>;n 6e» I-Iaulmülterckcn",

8landpunkt dcr llaussrau" i»t dicsnickt der ätanllpunkt 6cr /Xnpazlunss? Wie 6icLäuerin m»ncke« in ikrem r1»u'k»lt 6en l-I»upt»

werken 6e» I^2n6wirlzckas!,bctlicbc» un<;crol6ncnmull, »0 sind es in 6er 8t»6t Verk»ltni»e «le»

Verkckrs. de, Ocwerbe» und 6«r ln6u»»ri«. 6i« »ndie N,u,sl2u bestimmt« ^nlor6erunL«n »tellen un6nickt N2ck ikren ^nn«kmlickk«il«n lr»L«n.

Uini »olck« kor6«runL 6«r ^np»»»unL »nArbeit,» un6 Vcrkekr,verk3I»n»>;»« i,t «lieienize n»ckdurckLekender ^rbeitsieit. Wie »lle» !>;»lte »uckdiese lieuerunL I/ickt» un6 8ck»tten»eiten. ^l»..Lickt,ei«t" wir6 im Artikel 6er ,.K, 2. 2." vom?. Oktober 1938 (Xr. l?6l) kervorLtkobkn- .,8i«(die N,u»lr»u) wir<;l lür ein einl»ck«,. kriltiL«»krük,tück. lür «in «Ken»» «ins»cke, Kli«t»<;r»bro<;

lür 6i« Kinder lu »orL«n n»l»en, un6 er»t »mI^»ckrn it»,L (von mir «e»p«rrl) »n 6!« Vor»bcreitunL 6er eiL«ntlick«n !^»kl«ei» Leken mü«»«n."Wir N,u,lr»ucn w«r6en 6i«, «k«, ,l, 8ck,»ten,«>;««

und 2!» besonder» tiel ein»ckn«i6«n6e 5l«u«runLempfinden. Der »cnöne. lieb« l^»tkmi»»,L, 6ereinige ruki^e 8tun6en l,r»ckt« lür klick» un6 »Nllerel<;»k»rbeit, lür Lektüre, 2e»orssun«n o6e, lür einen8p»lier5»n<;l, «ler 6ie Lemütlicn« 'lee- 06t, K»llee»-.tun6« mit o6«l okn« ve»uck ermösslickte, »oll ersort«n in 6er Xück« bei N«r6 un6 Xütk«nt!»ck «u»ssebr,ckt w«r6«n? Lei 6er neutren 2«!tor6nunLlallt i» umLekenrt «li« Kücken»rbei» in 6er N»up<;»

»acne »ul 6«n Vormitt»L, w»kren6 6i« N»u»lr»uziel, »ul 6«l» il>;r z«nören6«n I^»cl,m>;«t«« lreuen

Allein »ucn 6ie»em K»ll>;»e!l Le^enüker vir6 6iesse»cnicllt« U»uzlr»u licl»«ln6, m»ncnn»»l vielleicnt2ucl>; brumm«n6. 6ie ricntiL« l3in»l«llun« «u lin6«nwi5«en. 8cnon 6« u« ein« n»lk« 8«un6« ,p»«ere

?lün5tüc!l wir6 mit niel,r L«l>;»Lliinlceit ein«enom-men. Der Vormitt»z ll»nn <;«6»nn sslelelo'onl 6erKücnen»rk«it Le^i6m«t »ein m»n verL««« nicnt,62L im 8ommer 6i« liücne volm!<;»2<;l>; eben »ucliIlünler i»t »l» n»cnmitt»ss5. sür butler, Xin6er un6weiter« kümilienssliecler >;v!r«l 6«>;5 eins»cne ^lütliss-e,<;!zcn bereitet. Daneben laut 5icn vieles vorbereitenlür 6ie >;ben6m,nl«it. 6i« 6»nn 6ie N,usi»in»l>;I»leit 6e, I'xxe» viire, vie 6ie» übriLen» «Kon ,nvielen Ollen, l. 8. im N«t«lb«tri«l>;, in unieren vel»zcken 8t»6ten un6 <;l«^iü »ucl>; bei un» »ckon inmincbem l1»ulne>;ll Le»cni«l>;t. 13» können <;3emü«e,

l'lllilt ^erültet, 6i« rlei»il>;»pei»e vorLericntet, «inOmeletten» o6«r ?s»nnkucl,«nt«i»k vorbereitet, (!«»

blick lür <;z«n K»cnti««n »ul Vorr»t <;eb,cll«n.Glückte bereit^tltellt ver6en u»v., »» 6»ll 6i«/Xbenclmzblleit. 6ie 6ie ss»n»e l?»m!!ie »u »ckönemNei52rnmen5e>;n vereinen »oll, L»r nickt m«kr >;0 vi«II^»ckmit!»ss>;»rb«it verur»tkt.

8c>; >;v3re »l»o »uck 6!«««r 8ck»tten in» I<;ickt

sserückt. v»nn kommen nock 6i« »n6ern lr«un6-licktn ,8«>;ten! 6«r lrükere k«i«r»l»«n6, 6«r »u«k<;1en llin6ern nock ein 2u»»mmen»«in mit 6enältern vor 6im üubelt^eken er!»ubl un6 6er <;l«villnuck 6cr ?1»u»sr»u un6 ikren (»ekillinnen m»ncke/Vnnekmückllcücn bringt, sür 8»m»t»<; unll 8«nn»!»ss llÄNn llie bi«kcri<;li Ordnung veitcrbclteken, Ü5>;vill>; »ick in <;I»rm b«!6 leiden, ob 6ie«e beidenI'nssc länder <;!?s >;iuten ollen 2eit »n^ekürcn.

li. Nerlnzi, ?s3>;i6ent 6e» Lckwei'eri.,cken ^Vilteverein», Xürick:

2we!le!Ill« »plickt in 6«r 8t»<;ll 2ürick manckc«für <;iie en^Iizske /^rbeit5liit, b«o»6er» 6i« LroLcI^ntscrnunss cler VVnknztättcn von 6cl ^rbeitzllcllc.Ilire lünlüklvmss vür6« »ber viele un«erer lieben«-«ewoknkeitcn lleickli, ?lük,tück un6 ll»lür kriis-li^el ^liltllssczzcn) voülläncli^ umwelten un<;l manmüLtc «ick frassen, ob ssc>;vi«»c Vorteile clcn Verdickt2us eine tl»6>;li<;»n«I!<;: unä »icker »uck belccktijltc

I.cbcnlsscvuknkcit rccktscltisscn. Vom 8>;!>;n<;1pun!lt

clt« (3»ztsscvclbe» 2U» übclvviessen <;e<;lens«!I« l!!eI^»ck teile ss»nl olsenlicktlick, unl! ick mull vor2Ücm llcr I^lcinunss cnlss«sscn!lctcn. ilaL mit clcrl^insiiklunss der cnsslilckcn ^lbc>;l»«!t 6cm »ckverIlilmpl«nllcn 8tlln6 «!c, <;3l>;ltssewelbe» »ckollenwül6c OcwiL vulven bei inss!!«cker ^lbeü»liit«ekr viele I^eule, vclcke bi» «nkin lu l^»ule ikrI^littHssezgcn

cinsscnommen Kilben, «el>;vunsstn »ein,»ick »«»war!» lu vclnllcssen. Dock clümit vürll«arm O»»tsscwclb» keine Uüse gebrückt.

Di« 8itle, einen ss»nl leicktcn Imbiü von luriaule lur Xlbeitlltätte mitlunckmen, vür6« »ickcinbülsstln, es »e! 6enn, M2n lösse e» vor, »ick !mI^iclen zu vclprovillntieren. (irüLere kilmen ^in-Ken beltimmt 6ilu über, li»ntinen un6 »nclcreVelpslessunsszztättcn lür ikr ?cr»on!>;l lu errickten.Na, «Ute. Kekömmückt ^lill,sse»«en in 6en (32»t>;

»latten vvü'llt lum ssloLen I'cil vel»ck>;vln<;len. Diessute liüclic müüle ent«ck!e6en eine lünbuNe ellei»>;!en, uncl ilcl ^Kcn6betl!eb vür6e kllum lÜlülltlbsinssen. In Lnssl»N(l »lxelt clenn lluck 6»» (»»»«-

v!lt»ckHs!»ssewelbe eine mckr 2!» bezckelclcn« linlle.üweisello» wülilen 6>;e Wirte »ick in vielem

umzustellen kuben. 8ie wlllclcn 6i« «nssenann-ten einlükren mü»«en, >;v»» »bernur denienissei, (?e»ckiisten einen Vorteil brlneenkiinnte. 6ie in »»ernlicklter I^like cle» C,e»ck.'>;!t!,>;

üentlumü liessen. In «liter I^m!c vürclen 6!« 8clb»t>;

bellienunss«» uncl ^ulom»tenrc»tl»url>;nt» »u tunkuben, 6!e mit ikrer ruinö»en ?lei5r>;nl!lik keule5ckon 6ll, »ünsüsse C'«<;ssewclbe un!«rssl»ben, Mullersse«!l»en »ker »uck kier nur eventuellen Vorteilenfür einisse im (lezcküstzücnllum

sselessenrn(3»»t-

»lallen b'äckle c!!e enss!i«rke ^rkeilllcit lNr <;!!elFe«l>;mtkeit 6c» (!l>;»!sscvv«lbe» emplin6!icke lüin»buLen un6 will« liütu »nsscllln, llie k»l»»tropkl»leI^»ss« un,ere, Nclus lu verlcklecklern.

/^uck vom 8tl>;nc!siunk<; iler » m i ! i e »u» müüteick 7» einer .ib!ckncn6en rillllunss kommen, 6» be!lünlükrunss 6el cnss!>;«cktn /Vrbei^,leit 6i« Elternllie liin6cr weller »m ?lük»lüc!c»t!»ck nock nm IVlit»tnss»!i«ck »eben wNlclcn,

Was sagen die Angestelltenznr englischen Arbeitszeit?

Sieben lurie Interview*Von Thomas Glahn

Unbeeinflußt von der Meinung ihrer Chefs,

haben wir sechs Angestellte verschiedener Branchenbefragt, welche Vor- und Nachteile sie von derEinführung der englischen Arbeitszeit erwarten.Auf präparierte Antworten haben wir grundsätz-

lich verzichtet, denn es war um darum zu tun.ehrlich und individuell, gleichsam in die Atmo-sphäre der Arbeit eingehüllt, ihre Ansichten zuerfahren. Wir geben die Repliken auf unsere Fra-gen so ungeschminkt wieder, wie wir sie bekommenhaben.

I>;ic Buchhändleringlaube, wir alle stimmen der englischen

Arbeitszeit begeistert zu! Bisher haben wir viel zuwenig Freizeit, als persönlich und beruflich für unsgut ist. In unserem Beruf gibt ei viele aufgeweckte,

strebsame Leute, aber man bietet ihnen keine Ge-legenheit, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. DenkenSie an die abendlichen Vorlesungen an der Uni-versität oder an der VolkshocluchulelWie mancher würde sie gern besuchen. Entwederstehen wir aber noch im Geichäft, oder wir sindviel zu müde, um an den Kurien teilzunehmen.Der frühere Ladenschluß würde e« um auch ermög-lichen, die neu eingegangenen Bücher zu lesen. Kön-nen Sie sich vorstellen, wie wichtig dai für uns Lite-raturverkäufer iit? So mancher K u n de möchte gernunser eigenes Urteil wissen. Unter den gegenwär-tigen Umständen habrn wir jedoch einfach keineZeit, auch nur die bedeutendsten Novitäten kennenzu lernen sicher zum Schaden der Buchhändler,von denen wir angestellt sind. Uebrigeni möchte ichnoch tagen, daß ei viel Kraft braucht, um gegen dieKunden immer freundlich zu sein und lieh aufjeden einzelnen Charakter umzustellen. Mit demBedienen allein iit ei nicht getan. Darum würdeich eine Stunde früheren Ladenschluß sehr begrü-

ßen. In Bern halten es die Buchhändler lo, daßin corpore an d en Sanistagnachmittagen Ihr Ge-

schäft ichließen, allerdings nur den Sommer fiber.Die ideale Lösung iit das nicht, aber immerhin eineheisere als in Zürich, wo man in unterer Branchein dieser Hinsicht noch furchtbar hinterwäldlerischist."

Eine SekretärinIch würde die Einführung der Ar-

beitszeit" lehr begrüßen. Ich habe unter meinenKollegen umgefragt und bin erstaunt, wie viele einerArmierung der Arbeitszeit zustimmen würden. DieEinführung der Arbeitszeit" soll abernatürlich die Firmen nicht verpflichten, ein Restau-rant auf ihre Risiken zu eröffnen, und zwar allWohlfahrtseinrichtung. Die Unkosten der Unter-nehmen würden sich dadurch erhöhen, was in denjetzigen Zeiten vermieden werden sollte und nichtverlangt werden kann, und die hiesigen Restaurantsmüßten darunter leiden. In unmittelbarer Nähe derArbeitsstätten konnten eventuell kleinere Bars er-öffnet werden, in denen Suppe. Tee, Kaffee, Milch,Yoghurt, Sandwiches, Salate und Früchte zu nicht zuteuren Preisen gekauft werden konnten. Restau-rants wären eventuell auch geneigt, ihre Ange-

stellten in die großen Betriebe zu senden mit denerwähnten Eßwaren. Man versteift lieh noch viel zulehr auf unsere gewohnten Mittagesien und bedenktdabei nicht, daß eine zu schnell hinuntergeschlungene

Mahlzeit um nicht nur nicht gut tut, sondern im

küchenteil nocri lck26et, 8ic wollen ..reckt essen",

meinen «!e. un6 llcnkcn clabei nickt. llaL ein ?ick>;

Oick »uck N2klk2s» sein kann uncl, snscrn e» vcrst3n.6iss ^UlÄMmcn^cstcllt wil6. unl^lem Ol^ÄNilmu» bcl-«cl lut als ein 2U lciclilickcz X<;ll2sscl»cn, 62s mannock b!» Z o6cr N2ckinitl2ss» vcl6iucn muL,

Ün'llblisse /Xnsscltclltc können. w3brcn6 6cl lwci-^»iiniliren .l««eit. nur clw2 6l«i Virltclltun6cn «u?!«!Ulc »ein un6 mus«en mit vollem bassen wic6craus llic 8«kn 06er aus« i'lZm. Ick bin lc»l über-

tllcköps! wüllle 6ulck 6>;e ncuc ^lbcitsicit. ksün lo!I»ick nur tinm»l mitwss, 6ie l-ictlc Änsrkcn, mit 6erallr. ssloL un6 klein, alt un6 ,'un^. kcimwärt» stlcbcn.

ül K2n6clt «ick um eine Umlicllunss. un6 6ic!>;c

bcsülcktcn lci6cl viclc. Uci unter 6cn jct^isscn Vcr-kältnillcn I«i6cn6c I'cü wür6c einer ^cnlielunss

in llcr >;'2ke 6c» ^lbci!»s>;l2t7c» kabcn, o6cr l>;cr ^utokcimsaklcn können, llenken nickt an <;!ic unliiklisscnOeplasslen, Wie viclc können übcr ^littüss n i e

kciln un6 müllcu »ick 6ie iwc>;8lun6en inNe,l«ullln«, 06er in 6cn 8tr2<;!tn 6er 8«,6t kcrum-ticibcn! man »nll llocl, auck 2N 6ics« 6cnkcn un6 es

einm»! ,ul einen Verzuck »nkommen Illslin un6nickt «inl»ck prin-ipiell eine ^en6crunss »blekncn,

Di« «nzli,cke Arbeit»««!» wül6e unbeclinsst eincnl?olt>;ckrilt Ke6euten.

nein, «Ken 8ie mir wez mi« 6er «nss-li,cken ärl,«il«tlt! I>;ule. 6ie. wie ick. immer»teken mü,»en. br,uckcn unl,e6!nsst eine liniereI^it»»,,p,u»e. kür veiblicke änsse.lellte. 6ie «lun-6enl»n<;r »ul 6»>; 8it«n verlicktcn mü«en, ist 6erDienst viel »nstrcnss«n6er »1» 8ie ssl»uben. ss»nl »k-Leseken 6»von, 6,l!6ieXun6zckl!st immer nervöser»nsprucksvollcr wir6. üin lrükerer l>;eiir«ben6 wäle»>;ler6inL, nerrlick. D»rl ick Ikncn einen r»i,on2be!nVo,«KI»» m,cken? Die »rolleren <;3e,ck«ste solllcnlür ikr ?er»on»! ein« X,ntint einrickt«n uncl«inen ll»um, in 6em «» »ick über «lie K.itl»ss»p»uzcbequem »»»luken k,nn. D»nn wür6« «ine8lun6e krkolunK w»kr,ckc!nl>;ck LenÜLen. ^ber nur»cknell ln «in ben«ckbl»rle» llesl2ur»nt 06er in ein^utom»l«nbülctt «printen, w3re nickt mein l?»ll: ickbr»ucke lluke un6 nockm»l» ltuke. um »m d?,ckmil.

t»5 wi«6er leistun^släkiL lu sein!"

Ue5 vl»««ll»n«l,l».lt«»'

»rkeiten unter mir lw,n«i<;? ^n<;l«,t«IIt«, 6ie,ick «um zröüten 1°«i! mit VerLnü^en »ul 6l« «nss-liscke ^rk«it«l«it umstellen wür6«n. kür 6», (3c-

«killt m»cke ick 6i« I3rf2krunL. 6»L 6ie e i -»<;unL«l»k!Lkeil nl>;ck länsserer Xlitt»L»p«»!!ic

im 8urc»u n»ckläüt: käu,!icke vi»kü»»i«f>;cn.»n6er« Interessen. 6er bei Nitie be,on6er». lsBisscV»NL in» Lcsckiist un6 manckc» »n6«r« »pielt 6»mit. ?kvl!»ck un6 ssciltiss wülllcn wir cinc'küllclc?l!u»e, in 6er ein leicktcr I^unck cinsscnommcn

Icbcn Mürben! Äie I-I :» u s sra u c n . müLlcn mit!»krkun6crt«Älten ^rüllitioncn «uOäumen «bcrwalen 6!e I^cuclunssen nickt »uck lu iklcm Vul-teil? Ucblisscns kattcn wil bclcit» einmal 6ie enss-

kriesse». »l« man rnil Kokle un6 8lrom sparcn mullte.Wenn »!« »ick 6»ml>;!s in 6en ?r!v»»bctr!eben nickt6urckw«ss, »I, erlreulick erwies. »0 l»L 6ie' 8ckuI6meisten» »n 6en t!K«s«, 6!« sslzubten, ikre »lten(3«woknkeiten nickt »uneben «u müssen. D»6urck«2k «l um 16 Ukr, wenn eisentür!, Zure,u»cklul!k»tte »ein »ollen, olt nock «inen un»n5«n«kmcn

Hetzbetrieb. Die Einführung 'der englischen Arbeits-zeit wäre uns Angestellten schon deshalb lieb, weil

wir einen eigenen Sportplatz besitzen, den wirvom Frühling bis zum Herbst viel ausgiebiger be-

nützen könnten als bisher. Die Umstellung sollte

freilich in allen größeren Scliwcizcrstädten organi-

siert werden, damit die Abendpost nicht gerade * «Burcauschluß eintrifft. Die wichtigsten Bestellun-gen und Offerten müssen rhen doch erlernstwerden."

Eine Parfümerieverkäuferinunser Chef, so sind auch meine Kollegin-

nen und ich einstimmig für die englische Arbeits-zeit. Die freie Stunde am Abend von 18 bis 19 Uhrwäre für uns ein unendlicher Gewinn. Am Mittag

bei dem Trubel heimfahren, macht ja nur unnötig

müde; wir können doch Brötchen mitnehmen und

uns selbst einen Kaffee oder Tee brauen! Natur-lich müßte sich die Kundschaft umstellen, damitnicht der Geschäftsgang unter der neuen

Regelung

leiden würde; aber das ist ja nur eine Frage der

Gewohnheit. Wie die 'Verhältnisse heute liegen,

macht es uns wenig Spaß, am Feierabend noch in

ein Kino, Theater. Konzert oder an einenVortrag zu gehen Wir sind, wenn wir gegen

20 Uhr heimkommen, einfach zu abgehetzt, um uns

noch diesen Luxus geistig und körperlich leisten ZU

können. Auch von den Sommerbädern hätten wirmehr; denn während der Mittagszeit in aller E i leein Bad zu nehmen und erhitzt wieder ins Geschaltzu laufen, ist im Grunde genommen doch sinnlos.

Ein kaufmännischer Angestelltergebe zu, daß die englische Arbeitszeit ihre

Vorteile hat. Wenn ich um 14 Uhr von zu Haustkomme (ich wohne in Oerlikon), h a be ich Mühe,

mich wieder in den Dienst einzuarbeiten. Das Mit-tagsschläfchen, das viele Essen, der Aufenthalt im

überfüllten Raum . . . das und vieles andere wirkenmit, daß ich von 14 bis 15 Uhr am

untüchtig-s t c n bin. Mir persönlich würde am besten die folgendeRegelung gefallen: Den Winter über Einhaltungderjetzigen Arbeitseinteilung und den Sommer überEinführung der englischen Arbeitszeit. Denn imWinter, wenn es beim Fortgehen und beim Heim-kommen Nacht ist. möchte ich doch auch etwas vomTaglicht haben. Darum hänge ich an den zwei Mit-tagsstunden, von denen ich wenigstens eine halbemit meinem Töchterchen verbringen kann. Aber im

Sommer frühzeitig frei haben, wäre köstlich. Dannhätte man doch etwas vom Segen der Sonne.Also, in diesem Sinn bin ich für die englische Ar-beitszeit."

I>;er MusikalienhändlerWinter arbeiten wir am Vormittag, beson-

ders zwischen 10 Uhr und 12 Uhr 30, im Verkaufs-lokal so angestrengt, daß wir über die Mittagszeit

eine längere Ruhepause brauchen. Da scheint mirder Nutzen der englischen Arbeitszeit fraglich, ob-wohl wir abends oft gern in ein Konzert oder ins

Theater möchten. Dazu bleibt uns werktags wenig

Muße bei dem spaten Ladenschluß. Aber den

Sommer* über möchte ich die Einführung der eng-

lischen Arbeitszeit befürworten; wie schön' wäre es,

wenn wir am Abend noch baden, mit d er Familieeinen Spaziergang machen oder im Garten arbeitenkonnten! Ließe sich vielleicht nicht das System

unserer Basler Filiale einführen? Dort hat jederAngestellte alle zwei Wochen cjnen ganzen Werk-tag frei; dafür wird am Samstag bis um 19 Uhrgearbeitet. Dieser freie Tag wird von der Großzanlungemein geschätzt; ich bin überzeugt, er würdeauch mir schnell ans Herz wachsen."

2CM2I22

Der Personalchefi

E. Hermann, Direktor, Personalleiter.der Magazine zum Globus, Zürich:

Die englische Arbeitszeit bedeutet gegenüberdcn^heutigen Arbeitsverhältnissen in der Schweiz vor,

allem eine rationellere Arbeitseinteilung. Sie bringt

für Arbeiter und Angestellte In allen größernStädten, bei gleichbleibender Arbeitsdauer, eineVerschiebung zugunsten der Freizeit.

Diese verlängerte Erholungszeit pro Tag wirktauf den Gesundheitszustand und damit auf die

Arbeitsleistung des einzelnen vorteilhaft aui. Demnatürlichen Bedürfnis der Stadtbevölkerung, außer-halb dei Großstadtbctriebci in d en Vororten oderauf dem Lande zu wohnen, kann besser Rechnunggetragen werden. Der außerordentlichen Verkehrs-belastung über Mittag ist abgeholfen, der Stoß-betrieb im Abendverkehr vermindert durch bessereVerteilung auf mehrere Stunden.

Aber auch dort, wo Weg und damit Zeitverlustvom und zum Arbeitsplatz sehr kurz lind, gestattetder verlängerte Feierabend eine bessere Ausnützung

der Freizeit. Freizeitbeschäftigung, Entspan-nung, vom einfachen Spaziergang an schönen Som-merabenden bis zum eifrig betriebenen iport-lichcn Training wirken sich gesundheitsfördernd

aus und gestatten zudem noch eine viel besserePflege dei engern Familienlebens. Den größern An-forderungen in bezug auf Arbeitstempo der heutigen

Zeit kann eine bessere Ruhezeit entgegengesetztwerden, o h ne die Arbeitsleistung zu reduzieren.

Ich möchte noch auf eine andere Frage hin-weisen. Im Detailhandel, mit neunstündigertäglicher Arbcitizeit, ist wiederholt und berechtigtder Wunsch nach Verkürzung der Arbeitszeit lautgeworden. Versuche mit einem freien Nachmittagpro Woche werden zurzeit da und dort gemacht.Sitzgelegenheit für dai Verkaufspersonal tollte eineErleichterung bringen. Wenn ich diese Wünscheauch absolut veritehe, so kann ich mir deren rei-bungslose praktische Durchführung auf die Dauerwegen der Bereitschaft der Kundschaft gegenüber

nicht recht vorstellen. Ich sehe nach meiner Mei-nung eine heisere Lösung In der Verkürzung derneunstündigen täglichen Arbeitszeit auf acht Stun-den. Dadurch wäre d en Arbeitsanforderungen in ge-sundheitlicher Beziehung am ehesten Rechnung ge-tragen. Selbstverständlich erfüllt der Detailhandelseine Aufgabe in dieter Hinsicht nur dann, wennauch der werktätige Kunde Gelegenheit hat, leineKäufe in seiner freien Zeit und in aller Ruhe zumachen. Die englische Arbeitszeit, d.h. die Beendi-gung der Arbeit In Handel, Industrie und Verwal-tung spätestem um 17 Uhr, würde dem Detailhandelermöglichen, um 18 Uhr leine Türin auch zu schlie-ßen. Dem Personal dei Dctailhandeli wäre damitebenfalls die Möglichkeit gegeben, eine Stunde frü-her ah bis jetzt Feierabend zu genießen.

Der Fünfuhr-Lidenschluß am Samstag Ist ja auchdurch den freien Samstagnachmittag in d en übrigenBetrieben ermöglicht worden. Die Einführung derenglischen Arbeitizeit würde also auch In diesemHandelszweig einen großen sozialen Fortichrittbringen.

E. Hermann, DirektorGLOBUS Central-Vorwaltung

Zttrieh

L, Üü6, »lt Kleispostllilcktor, 2ürick:

Die krasse 6er llurckssekcnclcn ^rbeitslcit »picltbei 6cr ?o»tvclwa!tunss keine wicktisse liolle, 62»ick 6ic Dicn»!c!nlcilunss für cla» Nctriebsncr-» 0 n » I uknckin 6cn V<;,lkckl»bc<;!ürsni»lcn 2Np2S-»cn mul! un6 nur 6»» cisscntlickc Verwaltunss»-

sükrunss llcr cnsslilckcn >;Vlkcil»7cit in Lctlackt fällt.Da in clcl 8iklpo,t bcleits cin vom Vclbanll Volk»-dienst sscsükltcl ltcztaulationsbctlicb bestellt, »0würde die Durcksüklunss dcl dicuclunss bci der?ost aus keine bc»ondcrin 8ckwicrisskcitcn zlnsien.I'lul^dcm düllle »ick die I^ckleakl 6er in klassekommenden Ncnmtcn ckcr für Ncibckallunll de»be»teken6cn lüullandes aussprcckcn, Ilc! aller >;^n-

clkcnnunss der mit der durclissckcndcn ^lbc!l«?.citverbundenen Vorteile mit Lcüuss »ul die ^U5-nüllunss der lrcicn 2cit darl man dock die »ickklebenden I^acktcüe nickt übclseken. Dcl 8ck2>;»ter dienst der ?o»!ämter würde über 6!« ktit>;<;»ss»lcit nock mckr »I» bi»k«r berstet und würdevoroussicktlick ununterbrockene 8ck»!t«rölsnunssbedingen, w»s für 62» personal

unssünstissere Dienst-vcrkällnis»« mit »ick bräcklc. Wcnn 6er kamillen-

vater sich über Mittag beim Bureau verpflegen, die

Mutter aber für sich und die Kinder doch zu Hausekochen muß, so ergibt lieh Unzweifelhaft eine Ver-teuerung der Lebenshaltung. Das Familienlebenwird durch den Wegfall einer ausreichenden Mit-tagspause ungünstig beeinflußt und d er vielerortsSchon in ausreichendem Maße vorhandenen Ver-gnügungssucht wird in stark vermehrtem

_Maße

Vorschub geleistet. Für jüngere Leute ist ein un-unterbrochener achtstündiger Dienst gut ertragbar,

viel weniger aber für ältere Leute, für die auchdie Verlegung der Hauptmahlzeit auf den Abendsich ganz ungünstig für die Gesundheit auswirkenwürde. Verhängnisvoll wird sich die Neuerung beiallgemeiner Durchführung für die Stadt gestalten,

durch die zunehmende Flucht der Beamten, An-gestellten und Arbeiter nach den hinsichtlichWohn- und Steuerverhältnissen billigeren Land-gemeinden. Die Beibehaltung der zweistündigenMittagspause bietet für Städte von der Ausdehnung

Zürichs entschieden mehr Vorteile.

ka. Die heute so sehr geschätzt»' Bräunung der Haut ist ein gewisser Ersatz für das unsernSinnen fehlende Wahrnehmungsvermögen für ultraviolette Strahlung, die von viel tieferreichender,lebenswichtiger Bedeutung für unsern Körper ist. Diese ultravioletten Strahlen, bei deren Fehlen auch dashelle Tageslicht Dunkel" bleibt, werden in der 'Atmosphäre ganz besonders stark geschwächt.So sind nicht nur unsere Höhenlagen viel reicher an dieser Strahlung, auch hier bestehen noch recht große

Unterschiede vor allem nach der Höhe des Sonnenstandes.Unsere Abbildung gibt eine Meßreihe des Lichtklimatischen Observatoriums Arosa für die Stärke

zur Mittagszeit während sämtlicher Tage des Jahres 1938. Während des starken Anstiegs mitsteigender Sonne während der Frühlingsmonate ist die Strahlung noch durch einen zweitenFaktor begünstigt: den fast hundertprozentigen Reflex der Schneedecke. So wurden die Höchst-werte erreicht, bevor im Frühsommer die Schneedecke abschmilzt, wenigstens in mittlerer Höhenlage, wiebei unserm für die Ortslage Arosa gültigen Diagramm. Unentwegte, denen auch im Frühjahr der Winternoch zu kurz war, mögen der Schneegrenze nachziehen! Ein Funkt sei schließlich noch beachtet: das nichtunbeträchtliche, vom Himmel gespendete Ultraviolett auch an bedeckten Tagen.

Neue Zürcher Zeitung vom 12.03.1939