80-Groz-Beckert-2008-3v02lektK2.xp:Magazin 15.08.2008 16:02 … · 2018. 8. 21. · bereits jetzt bei unserer BKK an. Sie heißen PayPal, giropay, webcent, t-pay oder ClickandBuy

bewusst seinAusgabe 2008 | 3

Das Magazin Ihrer BKK Groz-Beckert

Arzneimittelrabattverträge

Gleiche Wirkungzum kleineren Preis

Seite 14 – 15

80-Groz-Beckert-2008-3v02lektK2.xp:Magazin 15.08.2008 16:02 Uhr Seite 1

Inhalt

2 Inhalt

Impressum

3 Editorial

4 - Neues Mitglied im BKK Service-Team

- Zweitägige Klausursitzung des Verwaltungsrates

5 - Vortrag zum Hautschutz bei Groz-Beckert

- Online-Bezahlsysteme – und wie zahlen Sie?

6 – 7 Das EHS-Managementsystem von Groz-Beckert

8 Bionik – was die Wissenschaft von der Natur lernen kann

9 Kissing Disease – das Pfeiffersche Drüsenfieber

10 – 11 Wir verbessern unser Leistungsangebot für Sie!

12 Das BKK-Geschäftsjahr 2007

13 Alle Jahre wieder – Fragen zur Familienversicherung

14 – 15 Arzneimittelrabattverträge – gleiche Wirkung zum kleineren Preis

16 – 18 Glutenunverträglichkeit – was Zöliakie für Betroffene bedeutet

19 Die heimlichen Herrscher in uns: Hormone

20 Heute schon „geGUGELt? – Rezeptideen unseres Küchenleiters

21 Bärendreck, salzige Fische, Katzenpfötchen und süße Schnecken

– alles Lakritz

22 Wie fit bist du wirklich?

23 BKK AktivERLEBEN – „Rücken-Fit“

24 – 25 Eltern werden ist nicht schwer – Geburtsarten

26 Ein Glück, dass es Oma und Opa gibt!

27 Denksport für Jung und Alt

Impressum

HerausgeberBKK Groz-BeckertParkweg 272458 AlbstadtTelefon 07431 10-2424Telefon 07431 [email protected]

RedaktionRalf Feyrer und Team,BKK Bundesverband

FotoquellenBKK Groz-Beckert Archiv,KKF- und DSG-Bildarchiv,BKK-Bundesverband,photocase.de, pixelio.de

Gestaltung, DruckvorstufeD-Sign-Grafix GmbHHerbststraße 874072 HeilbronnTelefon 07131 [email protected]

Druck, VertriebKKF-VerlagMartin-Moser-Straße 2384503 AltöttingTelefon 08671 5065-10

ProjektideeSDO GmbHWeidelbach 1191550 DinkelsbühlTelefon 09857 9794-10Telefax 09857 [email protected] · www.sdo.de

Erscheinungsweiseviermal jährlich

Auflage3.700

Bezugsquelledirekt bei der BKK Groz-Beckert

AnzeigenPreise und Informationen unterwww.bkk-anzeigen.de

Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Geneh-migung des Herausgebers. Für unverlangt eingesandteManuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber keineHaftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträgeauszugsweise bzw. in gekürzter Fassung zu veröffent -l ichen. Das Magazin dient der BKK dazu, die gesetzlichenVerpflichtungen zur Aufklärung der Versicherten überderen Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zuerfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themensind Gesetz und Satzung.

2 bewusst sein 2008 | 3

Inhalt

Seite 6 – 7

Aktuelles

Das EHS-Manage-

mentsystem von

Groz-Beckert

Seite 10 – 11

Wir für Sie

Wir verbessern unser

Leistungsangebot

für Sie

Seite 16 – 18

Gesundheit

Gluten-

unverträglichkeit

Seite 24 – 25

Familie

Eltern werden ist

nicht schwer …


3bewusst sein 2008 | 3

Editorial

es ist derzeit wie beim Rätselraten oder beim Abzupfen von Margeritenblüten mit der Fra-ge: Kommt er oder kommt er nicht!

Alles spricht dafür, dass der Gesundheitsfonds pünktlich zum 1. Januar 2009 starten wird.Erstmals in unserer 120-jährigen Geschichte können dann die Arbeitgeber- und Arbeitneh-mervertreter im Verwaltungsrat unserer BKK nicht mehr die Höhe des Beitragssatzesselbst bestimmen. Vielmehr legt die Bundesregierung einen für alle gesetzlichen Kranken-kassen geltenden einheitlichen Beitragssatz fest und gibt ihn zum 1. November 2008 be-kannt. Anstelle der einzelnen Krankenkasse zieht dann der Gesundheitsfonds die Beiträgeein und verteilt diese an die Krankenkassen. Reichen die Zuweisungen aus dem Gesund-heitsfonds nicht aus, muss ein Zusatzbeitrag erhoben werden, ansonsten können Prämienan die Mitglieder ausgeschüttet werden. Weitere Einzelheiten werden wir Ihnen in dernächsten Ausgabe ausführlich erläutern.

Unser Leistungs- und Serviceangebot wird durch die Einführung des Gesundheitsfondsund des Einheitsbeitragssatzes nochmals an Bedeutung gewinnen. Vor diesem Hinter-grund hat der Verwaltungsrat im Juli in einer zweitägigen Sitzung die anstehenden Heraus-forderungen diskutiert und eine Änderung der Satzung beschlossen. Mit dieser Änderungwird unser Leistungsangebot für Sie, z. B. für Gesundheitsförderung, nochmals verbes-sert. Lesen Sie dazu mehr ab Seite 10.

Doch nicht nur die BKK setzt sich nachhaltig für Ihre Gesundheit ein – auch in der Unter-nehmenspolitik für Groz-Beckert ist sie ein wichtiger Baustein. Aus diesem Grunde stellenwir Ihnen in dieser Ausgabe das EHS-Managementsystem von Groz-Beckert vor. Gemein-sam mit Groz-Beckert können wir Ihnen auf diesem Wege noch mehr gesundheitsfördern-de Angebote ermöglichen. So konnten viele Groz-Beckert-Mitarbeiter vor den Sommerferien bei Vorträgen zum The-ma „Hautgesundheit“ wertvolle Informationen zum größten Organ des Menschen sam-meln. Im Oktober runden wir unser Hautschutzprogramm mit dem Angebot einer umfas-senden Hautkrebsvorsorgeuntersuchung ab. Hier haben alle Mitarbeiter von Groz-Beckertdie Möglichkeit, sich im Betrieb auf Hautveränderungen untersuchen zu lassen. Die Unter-suchungstage werden wir rechtzeitig im Betrieb bekannt geben. Ihre Voranmeldungennehmen die BKK-Mitarbeiter gerne schon heute entgegen.Übrigens kann sich jedes BKK-Mitglied einmal im Jahr beim Hautarzt untersuchen lassen –nutzen Sie diese exklusive Angebot!

Auch unser Kursprogramm startet Mitte September in das zweite Halbjahr. Für kurz Ent-schlossene besteht noch immer die Möglichkeit, auf den „Zug“ aufzuspringen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen vitalen Start in den Herbst!

Ihr

Ralf FeyrerVorstand

Liebe Leserin, lieber Leser,



Wir für Sie

Nicole Merz hat im Juli dieses

Jahres ihre dreijährige Ausbil-

dung als Sozialversicherungs-

fachangestellte beendet.

Sie verstärkt nun unser Service-Team undist Ihre persönliche Ansprechpartnerin inallen Fragen zu den Leistungen der BKKin den Buchstabenbereichen H – O.

Alle Kolleginnen und Kollegen der BKKbeglückwünschen Frau Merz zur bestande-nen Prüfung. Wir freuen uns über die Ver-stärkung unseres Teams und wünschen ihrweiterhin viel Erfolg und vor allem Spaß beider täglichen Arbeit.

Die gewählten Mitglieder der Selbstverwal-tung und deren Stellvertreter wurden amersten Donnerstag im Juli dieses Jahres inden Räumen des BKK Abrechnungszen-trums Emmendingen (AZE) vom Geschäfts-führer, Herrn Jürgen Ernst, empfangen.

Nach einer sehr interessanten Führungdurch das AZE wurde im offiziellen Teil vonHerrn Feyrer die Jahresrechnung und derGeschäftsbericht für das Jahr 2007 derPflegekasse und der Krankenkasse vorge-stellt. Die Veränderungen in der Pflegever-sicherung ab 1. Juli 2008 und die Ergebnis-se der Mitgliederbefragung wurden eben-falls präsentiert.

Vor allem die aus der Mitgliederbefragungabzuleitenden Handlungsaufträge an dasTeam der BKK Groz-Beckert wirkten überdas Sitzungsende hinaus. Sie wurden auchbeim Abendessen und dem anschließen-den Ausklang des Tages weiter angeregtdiskutiert.

Am Freitag berichtete der Vorstand derBKK dann über die vielfältigen aktuellenpolitischen Entwicklungen sowie überfinanzielle Angelegenheiten. Bei den The-men rund um den Gesundheitsfonds eröff-nete sich den Sitzungsteilnehmern dieMöglichkeit, mit dem Führungsteam dieAuswirkungen auf die Mitglieder der BKKund auf Groz-Beckert zu erörtern.

Es zeigte sich, dass bereits mit der Erar-beitung eines Strategiepapiers im März2007 die richtigen Schritte eingeleitetwurden, um die BKK Groz-Beckert fitfür die Zeit ab 1.Januar 2009 zu ma-chen.

Zum Abschluss der Sitzung äußertesich der Vorsitzende des Verwaltungs -rates, Herr Krause, erfreut darüber,dass man sich dazu entschlossen hatte,die Sitzung erstmals auswärts undmehrtägig durchzuführen. So war dieMöglichkeit gegeben, die Aufmerksam-keit fernab des Alltagsgeschehens kon-zentriert auf die BKK Groz-Beckert zulenken.

Ein neues Mitglied

im Service-Team unserer BKK

Zweitägige Klausursitzung des

Verwaltungsrates in Emmendingen

Wie war das Geschäftsjahr 2007? Was änderte sich zum 1. Juli 2008?

Ist die BKK Groz -Beckert fit für 2009? – Zu diesen Fragen standen der Vorstand und sein

Führungsteam den Vertretern der Versicherten und des Arbeitgebers Rede und Antwort.



Aktuelles

Extra für diesen Vortrag und für die Mitar-beiter von Groz-Beckert hatten sich die bei-den Fachärzte für Haut- und Geschlechts-krankheiten etwas besonderes ausgedacht:Neben den allgemeinen Informationen überdie Funktion der Haut und wie wir diesebesser pflegen und schützen können, wur-den von den Ärzten auch arbeitsplatzbezo-gene Tipps zur Pflege und zum Schutz derHaut beim Umgang mit schädigenden Sub-stanzen gegeben.

Sehr ausführlich waren darüber hinaus dieInformationen zum Thema Hautkrebs. An-hand von Bildern wurden die Mitarbeiterüber die verschiedenen Krebsarten undderen Behandlung aufgeklärt.

Im Anschluss an die Veranstaltung hattendie Anwesenden jeweils die Möglichkeit,Fragen direkt an die Fachärzte zu stellen.Besonders beunruhigte Zuhörer konntenvor Ort Hautauffälligkeiten mit einem Auf-lichtmikroskop ansehen und von den Haut-spezialisten beurteilen lassen.

Der Vortrag war ein gelungener Auftaktzu unserer gemeinsamen Aktion mitGroz-Beckert, die im Oktober mit einemHautkrebssceening für alle Mitarbeiter inden Räumen des Betriebsarztes fortgesetztwerden soll. Sollten Sie Interesse am Haut-krebsscreening für die Mitarbeiter vonGroz-Beckert haben, dann melden Sie sichbereits jetzt bei unserer BKK an.

Sie heißen PayPal, giropay, webcent, t-pay oder ClickandBuyund sollen Ihre virtuelle Shopping-Tour erleichtern sowie Sicher-heit bei der Zahlung bieten – die Rede ist von Online-Zahlsyste-men. Denn während der Onlinehandel in den vergangenen Jah-ren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat, vertrauen diemeisten Deutschen auch bei Bestellungen übers Internet einerUmfrage der Universität Karlsruhe zufolge auf die bewährtenZahlungsmethoden Lastschrift, Kreditkarte oder die Zahlungper Rechnung. Dabei ist für die Händler die Zahlung mittels Kre-ditkarte am sichersten, wohingegen sowohl beim Lastschrift-verfahren als auch bei der Zahlung per Rechnung ein erhöhterZahlungsausfall zu verzeichnen ist. Dem wollen die Online-Händler natürlich entgegenwirken und bieten daher diverse,für sie effizientere Zahlungsmöglichkeiten an.

Doch wie funktionieren diese Zahlsysteme?

Bei der eBay-Tochter PayPal z.B. richtet sich der Kunde ein ei-genes Konto ein, das er – ähnlich wie bei der Geldkartenfunkti-on der EC-Karte – mit dem benötigten Betrag zuvor aufladenmuss. Der Verkäufer erhält dann von diesem Konto den Betragsofort gutgeschrieben und kann dadurch den gekauften Artikelumgehend versenden.

Abbuchungssysteme wie z.B. giropay leiten den Käufer wäh-rend des Zahlvorgangs direkt auf die Login-Seite der hinterleg-ten Bank des Käufers, von wo die Abbuchung dann sofort vor-genommen wird. Beide Zahlsysteme sind für den Käufer kos-tenlos und auch der Vorteil für die Verkäufer liegt auf der Hand:Die Ware ist in jedem Fall schon vor dem Versand bezahlt. Eini-ge Händler „übergeben“ den Zahlvorgang alternativ ganz ein-fach an einen Dritten (z.B. ClickandBuy). Hier muss sich derKäufer einmal registrieren und kann dann bei allen Partnern desUnternehmens ganz einfach via Mausklick bezahlen. Und wiezahlen Sie?

Wie zahlen Sie? – Online-Bezahlsysteme

Auftakt zum EHS-Managementsystem –Vortrag zum Hautschutz bei Groz-Beckert

Am 9. und 16. Juli informierten die Albstädter Hautärzte Frau

Dr. med. Eva Steiner-Gairing und Herr Dr. Bernd Müller zum

Thema Hautschutz und Hautkrebsvorsorge.Termine

Unsere Termine für die Hautkrebs-

screening-Aktion im Oktober wer-

den in Kürze bekannt gegeben.



Aktuelles

Mit der Einführung des EHS-Managementsystems möchte Groz-Beckert nicht

nur sichere Arbeitsbedingungen schaffen, sondern auch die Gesundheit der

Mitarbeiter aufrechterhalten und fördern. Um dieses Ziel zu erreichen, hat sich

Groz-Beckert zu einer ständigen Verbesserung unserer Umwelt-, Gesundheits-

und Arbeitssituation verpflichtet. Die Gesundheit (Health) und Sicherheit (Safety)

der Mitarbeiter, ebenso wie der Schutz unserer Umwelt (Environment), liegen

Groz-Beckert sehr am Herzen. Nehmen Sie sich einen kurzen Augenblick Zeit

und lassen Sie uns erklären, was wir da gemeinsam für Sie und uns tun!

Das EHS-Managementsystem

von Groz-Beckert

Wieso wir das tun, was wir tun

oder was immer wir tun –

wir tun es mit ganzem Herzen!

Environment – Umwelt

Als Umweltschutz werden alle Maßnahmen bezeichnet dieAtmosphäre, Menschen, Wasser, Tiere, Pflanzen und Bodenvor schäd lichen Einwirkungen schützen.

Health – Gesundheit

Gesundheit ist der Zustand von körper lichem, geistigem und so-zialem Wohl befinden ohne eine Krankheit oder Gebrech lichkeit.

Safety – Arbeitsschutz

Zum Arbeitsschutz zählt die Erhaltung sicherer Arbeitsbeding -ungen für Mitarbeiter, Angestellte und Besucher bei der Arbeit.

Was bedeutet die Abkürzung EHS?



Aktuelles

Warum geht Groz-Beckert diesen Weg?

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter set-zen ihr Wissen und Können, ihr Engage-ment und ihre Kreativität für den wirtschaft-lichen Erfolg des Unternehmens ein.

Groz-Beckert will seinen Mitarbeitern einenTeil davon zurückgeben, indem sich dieFirma für ihre Gesundheit und Sicherheiteinsetzt. Das wichtigste Ziel ist dabei dieErhaltung und Förderung der Gesundheit.

In Zusammenarbeit mit Groz-Beckert hatunsere BKK einen Gesundheitsbericht er-stellt. Anhand dieses Berichts werdenMaßnahmen zur Gesundheitsförderungeingeleitet, um Krankheiten vorzubeugen.

Wie will Groz-Beckert das erreichen?

Gemeinsam mit Groz-Beckert bieten wirregelmäßig gesundheitsfördernde Maßnah-men, wie Fitnesskurse, Vorsorgeuntersu-chungen oder Grippeschutzimpfungen, an.

Neben dem Gesundheitsschutz hat sichGroz-Beckert bezüglich der Arbeits sicher-

heit ein weiteresgroßes Ziel ge-setzt: Groz-Beckert möchte, dass Sie jedenTag gesund zur Arbeit kommen und „unfall-frei“ nach Hause gehen.

Aus diesem Grund werden u.a. regelmäßi-ge Kontrollen der Arbeitsbedingungendurchgeführt, ständig neue Maßnahmenzur Verhinderung von Unfällen getroffenund jedem Mitarbeiter die notwendigepersönliche Schutzausrüstung zur Verfü-gung gestellt.

Neben der Verantwortung für seine Mitarbei-ter, stellt sich Groz-Beckert auch der Verant-wortung für die Schonung der Ressourcenund die Bewahrung einer intakten Umwelt,für heutige wie für kommende Generationen.

Um dieses Ziel zu erreichen, setzt sich Groz-Beckert ständig dafür ein, weniger gefährli-che Stoffe in der Produktion zu verwenden,unsere Ressourcen zu schonen und das Ab-fallaufkommen zu senken.

Ein Notfallplan für

den Fall der Fälle

Trotz aller Vorkehrungsmaßnahmen lässtsich ein Unfall oder Vorfall nicht immer ver-hindern. Und falls doch einmal etwas pas-sieren sollte, gibt es einen Notfallplan!

Das Notfallmanagement stellt sicher, dassWerkfeuerwehr, Sanitäter und Ersthelfer zujeder Zeit wissen, was zu tun ist, damit dieAuswirkungen so gering wie möglich blei-ben! Alles zum Schutze Ihrer Gesundheitund zum Wohle der Umwelt!

Aus all diesen Gründen hat Groz-Beckertdas EHS-Managementsystem eingeführt!Helfen Sie dabei, dem System Leben ein-zuhauchen und lassen Sie uns den SchutzIhrer Gesundheit und unserer Umwelt zu-sammen „anpacken“.

In diesem Sinne – bleiben Sie gesund!

Haben Sie noch weitere Fragen?

Dann wenden Sie sich einfach an die Abteilung Sicherheit und Umweltschutz.

Hier werden Sie gerne zu allen Fragen rund um das Thema EHS beraten!

Information



Wissen

BionikWas die Wissenschaft von

der Natur lernen kann

Haben Sie sich schon einmal gefragt, was Lo-

tusblätter mit Fensterscheiben zu tun haben?

Und gibt es einen Zusammenhang zwischen

Haihaut und Badeanzügen? Bionik heißt die

Antwort. Dieser noch in den Kinderschuhen

steckende Wissenschaftszweig beschäftigt

sich mit Phänomenen der Natur und wie die

Wissenschaft diese als Vorbilder nutzen kann.

Der Lotus-Effekt

Die Lotusblume erstaunte in den 70er Jahren die Botaniker. Sie fragten sich, warum ihreBlätter stets lupenrein sauber sind, obwohl sie in schlammigen Gewässern wächst. DieAntwort ist denkbar einfach: Die Oberfläche der Blätter ist speziell strukturiert. Winzigkleine Erhebungen – die sogenannten Papillen – sind mit Wachskristallen überzogen undsorgen dafür, dass jeder Wassertropfen einfach von dem Blatt abtropft und dabeiSchmutz, Bakterien und Algen mit sich zieht. Dieser sogenannte Lotus-Effekt wird heut-zutage auch in der Technik angewandt. Zum Beispiel wurden Dachziegel mit dem Lotus-Effekt entwickelt – sie reinigen sich durch die imitierte Mikrostruktur des Lotusblatteseinfach von selbst.

Das Lotusblatt hat eineeinzigartige Oberfläche.

Der gefürchtete Meeresräuber ist aufgrund seiner spe-ziellen Hautoberfläche ein hervorragender Schwimmer.

Der Haihaut-Effekt

Der Hai gilt als guter, energiesparender Schwimmer. Seine besondere Hautoberfläche ist mit winzig kleinen Zähnchenübersät, die alle zur Schwanzflosse ausgerichtet sind. Das vorbei strömende Wasser wird kanalisiert und der Reibungs wi-derstand verringert. Diese eindrucksvolle Technik haben sich auch die Menschen zunutze gemacht. Schwimmanzüge vonprofessionellen Schwimmern weisen zum Beispiel die Rillenstruktur der Haihaut auf. Ebenso die Segler: B eim „AmericasCup“ beklebte ein findiger Skipper den Rumpf seines Bootes mit einer Folie nach Vorbild der Haihaut. Er gewann mit derHaihaut-Imitation zwar haushoch, aber ihr Einsatz wurde bald darauf verboten. Auch in der Wirtschaft orientiert man sichbereits an der Natur. In Zeiten von immer knapper werdenden Treibstoffen forscht die Flugindustrie bereits, wie man denHaihaut-Effekt im Flugzeugbau einsetzen könnte, um einen geringeren Kerosinverbrauch zu erzielen, was wiederum derNatur zugute käme.


Was ist das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber (infektiöseMononukleose) ist eine Viruserkrankung,die relativ häufig auftritt. Verursacher ist dasEpstein-Barr-Virus, das die Lymphknotenbefällt, aber auch Leber, Milz und Herz ein-schließen kann. Meist sind Kinder und jun-ge Erwachsene betroffen. Nur selten ist dieErkrankung gefährlich, meistens verläuft siesanft. Wer die Krankheit einmal hatte, ist inder Regel ein Leben lang immun.

Wie wird es übertragen?

Der Erreger wird vor allem über den Spei-chel übertragen, zum Beispiel durch dasKüssen (*daher auch Kusskrankheit oderauf Englisch Kissing Disease genannt). DieInfektion kann aber auch durch Hustenoder Niesen erfolgen. Das Virus infiziert die

Epithelzellen von Nase, Mund und Rachensowie eine Gruppe der weißen Blutkörper-chen, die B-Lymphozyten, in diesem Be-reich. Der Zeitraum zwischen Ansteckungund Ausbruch der Krankheit ist sehr unter-schiedlich. Bei Kindern beträgt die Inkubati-onszeit etwa zehn Tage, bei Jugendlichenzwischen 30 und 50 Tagen.

Anzeichen und Diagnose

Die Erkrankung beginnt wie bereits er-wähnt mit grippeähnlichen Symptomen.Typisch sind schmerzhafte und meist dickgeschwollene Lymphknoten, Halsschmer-zen mit geschwollenen Mandeln, auf de-nen sich ein dicker, grau-weißer Belag bil-det, Fieber, Müdigkeit, Abgeschlagenheit,Muskel- und Kopfschmerzen. Eine eindeuti-ge Diagnose erfolgt durch den Nachweis

von Epstein-Barr-Virus-Antikörpern und häu-fig auch einer auffälligen Erhöhung der Leu-kozytenzahl. Die Leberwerte sind in vielenFällen auch erhöht.

Therapie

Ein spezielles Mittel gegen das Pfeiffer-sche Drüsenfieber gibt es bisher nicht. BeiFieber sollte der Patient viel trinken, sofernnötig auch fiebersenkende Medikamentezu sich nehmen und zudem sich unbedingtgenügend ausruhen. Selten kommt es zueinem bakteriellen Infekt, der gegebenen-falls mit Antibiotika behandelt werdenmuss. Nicht nur aus diesem Grund sollteman bei dieser Erkrankung unbedingt einenArzt konsultieren.

„Kissing Disease“ …*Steckt hinter einer banalen Erkältung

vielleicht doch das Pfeiffersche Drüsenfieber?

Das Pfeiffersche Drüsenfieber wird oft nicht gleich richtig diagnostiziert. Die

Symptome sind anfangs ähnlich einer banalen Erkältung. Doch bei extremer

Müdigkeit, Schwächegefühl und Leberschmerzen ist immer auch an eine Ep-

stein-Barr-Infektion zu denken.


Gesundheit



Wir für Sie

Wir verbessern unser Leistungsangebot für Sie!

Der BKK Verwaltungsrat beschloss in seiner Sitzung am 3. und 4.Juli 2008 die Neufassung

unserer Satzung zum 1. August 2008. Hintergrund ist das am 1. April 2007 in Kraft getretene

Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Wett-

bewerbsstärkungsgesetz), das in mehreren Stufen seine Wirkung entfaltet.



Wir für Sie

Die Neufassung der Satzung erweitert unserumfassendes Leistungs- und Service angebotfür Sie. Die wichtigsten Änderungen möch-ten wir Ihnen an dieser Stelle erläutern.

Zusätzliche Schutzimpfungen

Seit dem 1.April 2007 sind Schutzimpfun-gen eine gesetzliche Pflichtleistung. Wel-che Impfungen verbindlich vorgeschriebensind, legt der gemeinsame Bundesaus-schuss (G-BA) in Richtlinien fest.Doch das ist uns nicht genug!

Ab 1.August 2008 übernehmen wir zusätz-lich die vollen Kosten für folgende Schutz-impfungen:❙ FSME (Zeckenimpfung)❙ Hepatitis A und B❙ Influenza (Grippe) ❙ HPV bis zur Vollendung des 25. Lebens-

jahres (Gebärmutterhalskrebs)

Allerdings setzt dies voraus, dass die Imp-fung nicht vom Arbeitgeber unentgeltlichangeboten wird oder dieser für die Durch-führung zuständig ist. Eine Kostenübernah-me darf in diesen Fällen nicht erfolgen.

Unser „Rundum-sorglos-Paket“

für Ihren Urlaub

Mit der Erweiterung unseres Schutzimp-fungsangebotes runden wir auch unserLeis tungsangebot für Ihren Auslandsauf-enthalt ab. Schon seit April letzten Jahresbieten wir Ihnen exklusiv nicht nur für ganzEuro pa, sondern weltweit einen kostenlo-sen privaten Auslandsversicherungsschutzan (wir berichteten).

Jetzt runden wir unser Leistungsan-

gebot für den Auslandsaufenthalt ab.

Die BKK Groz-Beckert übernimmt nunauch die vollen Kosten für Schutzimpfun-gen, die wegen eines erhöhten Gesund-heitsrisikos aufgrund eines nicht beruflichbedingten Auslandsaufenthaltes (Urlaubs-reisen) erforderlich sind. Einzige Vorausset-zung ist, dass die Impfung von der Ständi-gen Impfkommission beim Robert-Koch-In-stitut empfohlen wird. Hierzu zählen u.a.Typhus- und Gelbfieberimpfungen.

Zuschuss für Gesundheitskurse

Bisher konnten Sie von uns einen Zuschussfür jede qualifizierte Präventionsmaßnahmevon Fremdanbietern in Höhe von maximal80 Euro pro Kalenderjahr erhalten.

Ab 1. August 2008 erhöhen wir diesen Zu-schuss auf 80Prozent der Kosten, maximal80 Euro je Maßnahme. Dabei können wirIhnen bis zu drei Maßnahmen pro Kalender-jahr erstatten. Voraussetzung ist die Vorlageeiner Teilnahmebestätigung einschließlicheines Nachweises über die Teilnahme anmindestens 80Prozent der Kurseinheiten.

Dies bedeutet für unsere aktiven Versicher-ten eine Beteiligung an den Kurskosten vonbis zu 240 Euro pro Kalenderjahr!

Einführung von Wahltarifen

Mit dem GKV-Wettbewerbsstärkungsge-setz werden unsere bisherigen Bonustarifein sogenannte Wahltarife umgewandelt.

Ab 1.August 2008 bieten wir Ihnen folgen-de Wahl tarife zur Teilname an:❙ hausarztzentrierte Versorgung❙ besondere ambulante ärztliche

Versorgung❙ strukturierte Behandlungsprogramme

(Disease-Management-Programme)❙ integrierte Versorgung

Die Teilnahme an diesen Versorgungsfor-men ist freiwillig. Als Bonus für die Teilnah-me an den Wahltarifen (außer hausarztzen-

trierter Versorgung) erstatten wir Ihnen diePraxisgebühr (§ 28 Abs. 4 SozialgesetzbuchV) bis zu höchstens 40 Euro im Jahr.

Krankenversicherung für

„GKV-Rückkehrer“

In der ersten Stufe des GKV-Wettbewerbs-stärkungsgesetzes, die am 1.April 2007 inKraft getreten ist, wurde die Versicherungs-pflicht für „GKV-Rückkehrer“ eingeführt.Dabei werden Personen in den Kreis unse-rer Versicherten aufgenommen, die keineanderweitige Absicherung im Krankheitsfallhaben. Das betrifft allerdings nur Personen,die in der Vergangenheit bereits bei unsererBKK und inzwischen nicht privat kranken-versichert waren.

Für diesen Versichertenkreis muss natür-lich auch die Bemessung der Beiträge ge-regelt werden. Dementsprechend erfolgtdie Beitragseinstufung wie bei freiwilligenMitgliedern. Da die Beiträge gegebenen-falls auch für längere Zeiträume nachzuzah-len sind, wurde dementsprechend die Bei-tragszahlung für diese nachzuzahlendenBeiträge geregelt.

Bemessung der Beiträge

für Selbstständige

Oftmals haben Existenzgründer in derStartphase ihres Unternehmens Schwierig-keiten, den freiwilligen Krankenversiche-rungsbeitrag zu zahlen. Deshalb wurde fürMitglieder, die keinen Gründungszuschussvon der Agentur für Arbeit erhalten, dieMöglichkeit einer verminderten Beitrags-einstufung geschaffen. Zur Vermeidungvon sozialen Härten kann auf der Basiseiner Bedarfsprüfung (analog Sozialhilfe-recht) eine verminderte Beitragseinstufungfür Existenzgründer erfolgen. So erreichenwir eine Gleichstellung von Existenzgrün-dern mit und ohne Anspruch auf einenGründungszuschuss durch die Arbeitsagen-turen.

Gerne erläutern wir Ihnen Einzelheiten zuunserer Satzung. Sie kann jederzeit bei un-serer BKK eingesehen werden.



Wir für Sie

Wieder sehr positiver Verlauf für die BKK Groz-Beckert

Obwohl wir zum Jahreswechsel den Beitragssatz auf 12,2Prozentgesenkt hatten, konnte die BKK Groz-Beckert im Jahr 2007 deut-lich höhere Beitragseinnahmen verzeichnen. Gleichzeitig veränder-ten sich die Ausgaben für Leistungen gegenüber dem Vorjahr nurunwesentlich. Einen drastischen Ausgabenanstieg erfuhren wirdagegen bei den Finanzausgleichen (Risikostrukturausgleich undfinanzielle Hilfen an andere Betriebskrankenkassen).

Die ebenfalls angestiegenen Verwaltungskosten sind auf gestiege-ne Verpflichtungen an Verbände und Abrechnungsstellen zurückzu-führen. Doch auch die Kosten für die erweitere Versicherteninfor-mation (Versand des Mitgliedermagazins und Informationsbroschü-ren) trugen ihren Teil zu dieser Erhöhung bei.

Wie sich im Jahr 2007 die einzelnen Bereiche der Krankenversiche-rung entwickelt haben, zeigt die untenstehende Übersicht. Detail-lierte Darstellungen, auch für den Bereich der Pflegeversicherung,können den Geschäftsberichten der BKK Groz-Beckert Kranken-und Pflegekasse entnommen werden. Diese können jederzeit beider BKK eingesehen werden.

Das BKK-Geschäftsjahr 2007

Bei der Sitzung des Verwaltungsrates am 3. und 4.Juli 2008 wurde die endgültige Jahresrech-

nung der BKK-Krankenversicherung und der BKK-Pflegeversicherung abgenommen.

Geschäftsjahr 2007 2006Ausgaben (Angaben in Tausend Euro)

Behandlung durch Ärzte 2.056 2.070

Behandlung durch Zahnärzte 674 628

Zahnersatz 216 193

Arzneimittel 2.242 1.996

Heil- und Hilfsmittel 790 741

Krankenhausbehandlung 3.555 3.613

Krankengeld 375 588

Leistungen im Ausland 19 70

Fahrkosten 279 242

Kuren 65 104

Vorsorge, Gesundheitsförderung, Früherkennung 287 254

Leistungen bei Mutterschaft 191 175

Haushaltshilfe, häusliche Krankenpflege 226 185

Integrierte Versorgung, Mehrleistungen DMP 24 107

übrige Leistungen 67 86

Finanzausgleiche 5.168 3.970

Verwaltungskosten 194 99

gesamt 16.428 15.121

Ergebnis 102 1.143

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

16000

18000

1.151

15.379

16.530

1.235

16.264

15.029

6.0

53 V

ers

ich

ert

e

6.1

48 V

ers

ich

ert

e

Einnahmen (Angaben in Tausend Euro)

Beitragseinnahmen sonstige Einnahmen



Service

Alle gesetzlichen Krankenkassen müssen ihrer zuständigen Auf-sichtsbehörde in regelmäßigen Abständen alle mitversicherten Fa-milienangehörigen nachweisen – so auch die BKK Groz-Beckert.Daher werden wir Ihnen in der nächsten Zeit einen Fragebogen zurPrüfung der Familienversicherung ab dem 1.Januar 2007 zuschi-cken.

Wichtig ist die zeitnahe Rücksendung des Fragebogens. Dies giltinsbesondere auch für Ihre eingetragenen Familienangehörigen,die mittlerweile eine eigene Mitgliedschaft bei der unserer BKK ha-ben oder bei einer anderen Krankenkasse versichert sind.

Bitte beachten Sie, dass die BKK Groz-Beckert bei Nichtbeantwor-tung des Fragebogens die Familienversicherung – auch rückwir-kend – beenden und die Kosten der in Anspruch genommenenLeis tungen von Ihnen zurückfordern muss.

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben jedoch gezeigt, dass wirauf Ihre Mitarbeit und Ihr Verständnis für diese jährliche Aktion ver-trauen und zählen können. Der Fragebogen muss für die Anerken-nung bei der zuständigen Aufsichtsbehörde verschiedene Kriterienerfüllen. Bitte beantworten Sie den Fragebogen möglichst vollstän-dig. Dies vermeidet unnötiges Nachfragen.

Gerne möchten wir Ihnen bei der Beantwortung der neben-

stehenden Fragen behilflich sein.

1. Familienstand

… muss ausgefüllt werden. Wichtig bei Scheidungen ist das Schei-dungs datum (Rechtskraft des Scheidungsurteils). Legen Sie bitte eineKopie des rechtskräftigen Scheidungsurteils bei.

2. Ehegatte/Lebenspartner

… muss angegeben werden, wenn im Familienstand das Feld „verhei-ratet“ angekreuzt ist – auch wenn der Ehegatte/Lebenspartner selberbei der BKK Groz-Beckert versichert ist. Das Einkommen des Ehegat-ten ist immer dann nachzuweisen, wenn der Ehegatte nicht gesetzlichversichert ist (z. B. bei Selbstständigen, Beamten, Soldaten u. a.; hier-bei ist das Einkommen idealerweise immer durch den letzten vorlie-genden Steuerbescheid – in der Regel 2006 oder 2007 – anzuzeigen.Sollte uns dieser bereits vorliegen, können Sie dies entsprechend ver-merken!

3. Schulbescheinigungen/Studienbescheinigungen

… sind notwendig bei Kindern, die das 23. Lebensjahr vollendet haben.

4. Wehr-/Zivildienstbescheinigungen

… sind in Kopie beizufügen, wenn in dem abgefragten Zeitraum einerder Dienste geleistet wurde (falls uns diese bereits vorliegen, ist diesentsprechend zu vermerken).

5. Einkünfte

… sind mit anzugeben. Zum Einkommen zählen aber nicht nur Löhneund andere Arbeitsentgelte, sondern auch private Renten, Kapitalein-künfte sowie Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung. In 2006 und2007 gilt eine Einkommensgrenze in Höhe von monatlich 350 Euro;355 Euro in 2008. Minijobber dürfen maximal 400 Euro im Monat ver-dienen. Wer mehr Einkünfte hat, kann nicht beitragsfrei in der Famili-enversicherung bleiben. Einzige Ausnahme: Wenn das Einkommengelegentlich und unvorhersehbar, also höchstens für einen Zeitraumvon zwei Monaten im Jahr, über diesen Grenzen liegt, bleibt dieFamilienversicherung bestehen.

6. Unterschrift

… ist auf jeden Fall vom Mitglied zu leisten. Selbstverständlich kannbzw. sollte auch der mitversicherte Ehegatte/Lebenspartner unter-schreiben. Bei getrennt lebenden Ehegatten/Lebenspartnern reicht dieUnterschrift des Familienversicherten aus.

Petra Klein

Telefon 07431 10-2597

E-Mail [email protected]

Ihre Ansprechpartnerin

Der Grund für die jährliche Prüfung ist

immer noch derselbe: der Risikostruk-

turausgleich zwischen den gesetz -

lichen Krankenkassen. Die Höhe der

Finanzströme richtet sich unter ande-

rem nach der Anzahl der mitversicher-

ten Familienangehörigen.

Alle Jahre wieder –Fragen zur Familienversicherung



Service

Die Möglichkeit für gesetzliche Krankenkassen, Direktverträge zurArzneimittelversorgung abzuschließen, ist nicht neu. Jedoch hatder Gesetzgeber seit April 2007 gesetzlich verankert, dass Apothe-ken bei der Arzneimittelabgabe bestehende Verträge der Kranken-kassen vorrangig berücksichtigen müssen.

Dies zeigt in der Praxis folgende Wirkung

Wenn Sie seit 1.September 2008 in der Apotheke ein Rezept ein-lösen, muss der Apotheker bei der Abgabe des Arzneimittels prü-fen, ob wir Rabattverträge über die vom Arzt verordneten Wirkstof-fe geschlossen haben. Ist dies der Fall, dann ist die Apothekerinoder der Apotheker verpflichtet, nur Arzneimittel von pharmazeuti-schen Unternehmen abzugeben, mit denen ein Rabattvertrag mitunserer BKK Groz-Beckert besteht.

Jede Regel kennt auch eine Ausnahme

Das ist dann der Fall, wenn der Arzt auf dem Rezept einen Aus-tausch in der Apotheke aus therapeutischen Gründen ausgeschlos-sen hat. Dies können Sie erkennen, wenn auf dem Rezept das

Feld „aut-idem“ angekreuzt ist. Es befindet sich direkt vor denEintragungen des Arztes zu den Arzneimitteln. In diesem Fall wirdin der Apotheke ausschließlich das vom Arzt verordnete Präparatabgegeben.

Sollte es vorkommen, dass ein Arzneimittel in der Apotheke nichtvorhanden ist, gibt es ebenfalls eine Lösung. Die Apotheke wirddann versuchen, das Arzneimittel so schnell wie möglich – in derRegel noch am gleichen Tag – zu besorgen. Für solche Nachliefe-rungen bieten viele Apotheken sogar einen „Frei-Haus-Lieferser-vice“ an.

Ist die Nachversorgung aus logistischen oder medizinischen Grün-den nicht möglich, bekommen Sie ein anderes wirkstoffgleichesArzneimittel, welches ebenfalls unter einen Rabattvertrag mit un-serer BKK Groz-Beckert fällt. Sollte auch dies nicht möglich sein,

Arzneimittelrabattverträge –

gleiche Wirkung zum kleineren Preis

Ab 1.September 2008 haben auch wir die Gelegenheit genutzt,

Arzneimittel mit gleichen Wirkstoffen (Generika) über Direktver-

träge mit den pharmazeutischen Unternehmern günstiger zu

beziehen. Die Idee, die dahinter steckt: Im Verbund mit anderen

Krankenkassen treten wir als Großkunden bei den Pharmaher-

stellern auf und können in Ihrem Interesse eine qualitativ hoch-

wertige und zugleich preiswerte Versorgung verhandeln.

© www.dsg1.de



Service

weil zum Beispiel mit der Einnahme des Arzneimittels unverzüglichbegonnen werden muss, kann die Apotheke selbstverständlichauch das verordnete Arzneimittel abgeben, auch wenn dieses nichtvon einem unserer Rabattverträge erfasst ist.Wie Sie sehen können, steht auf alle Fälle die Qualität der medizi ni-schen Versorgung beim Austausch der Arzneimittel in der Apothe-ke an oberster Stelle.

Sie fragen sich nun sicher, um welche Arzneimittel es in den Ver-trägen geht. Vor allem bei häufig verschriebenen Arzneimittelnmachen Rabattverträge besonderen Sinn. Es handelt sich dabeimeist um sogenannte Nachahmerprodukte, auch Generika ge-nannt, die auf dem Markt angeboten werden, sobald der Patent-schutz eines Originalpräparats abgelaufen ist. Dies ist zum Bei-spiel bei Mitteln gegen Herz-Kreislauf-Störungen, Bluthochdruckoder Diabetes der Fall.

Bei der Auswahl unserer Vertragspartner haben wir besonderenWert auf die pharmazeutische und pharmakotherapeutische Quali-tät gelegt. Darüber hinaus war es uns wichtig, weiterhin eine breiteAngebotspalette von Arzneimitteln verschiedener Pharmaherstel-lern für Sie zur Verfügung stellen zu können.Sollten Sie aber dennoch ab 1.September 2008 ein anderes Arznei-mittel als das bisher gewohnte in der Apotheke erhalten, enthältdieses genau den gleichen Wirkstoff in der gleichen Wirkstärkewie das gewohnte Produkt.

Auch die Packungsgröße und die Darreichungsform ist dabei die-selbe. Lediglich die Farbe und Form der durch die Apotheke ausge-händigten Arzneimittel sowie das Aussehen der Packung kanndurch den anderen pharmazeutischen Hersteller verändert sein.

Darüber hinaus werden Sie feststellen, dass auch Sie von unserenRabattverträgen profitieren können. Durch die günstigeren Preisekönnen sich die Zuzahlungen und eventuelle Aufzahlungen verrin-

gern. In Einzelfällen kann dabei sogar eine Zuzahlung für Sie entfal-len, weil verstärkt durch die Apotheken zuzahlungsfreie Arzneimit-tel abgegeben werden.

Mit Ihrer Hilfe sind wir so in der Lage, die stetig steigende Kostenfür Arzneimittel in den Griff zu bekommen. Indem wir Verträge mitausgewählten pharmazeutischen Unternehmen eingehen, erhaltenwir Arzneimittel des Vertragspartners zu günstigeren Preisen. Sogelingt es uns, mehr Geld für andere Bereiche der medizinischenVersorgung zur Verfügung zu stellen.

Pharmazeutische Partner unserer BKK Groz-Beckert sind zum der-zeitigen Stand namhafte Firmen wie z.B. Betapharm GmbH, BerlinChemie AG, GALENpharma GmbH, Heumann Pharma GmbH undCo. Generica KG, Hexal AG, Hormosan Pharma GmbH, Lilly PharmaGmbH, Merck Pharma GmbH, Neuraxpharm GmbH und Co.KG,Novo Nordisk Pharma GmbH, Ratiopharm, Sanofi Aventis, SandozPharma GmbH, STADApharm GmbH und TAD Pharma GmbH.

Selbstverständlich lassen wir Sie auch mit diesem Thema nicht al-leine. Sie helfen uns, Kosten zu sparen – wir stehen Ihnen bei Fra-gen zu den Rabattverträgen oder bei einem durch die Apotheke er-folgten Austausch mit Rat und Tat zur Seite.

Ralf Hauer

Telefon 07431 10-2182


Ihr Ansprechpartner



Gesundheit

Stellen Sie sich vor, Sie kurven eine Stunde lang mit Ihrem Auto durch die Stadt, nur um einen

Parkplatz zu finden. Ärgerlich, oder? Stellen Sie sich nun vor, diese Innenstadt wäre Ihr Darm

und das Auto wären wichtige Nährstoffe, die vergeblich versuchen, in Ihren Körper zu gelan-

gen. Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit kämpfen täglich mit genau diesem Problem.

Ein Leben lang. Und das sogar mit durchaus guten Aussichten!

Eines sollte Ihnen von vornherein klar sein: Glutenunverträglichkeit ist mehr als eine Allergie.

Bei Zöliakie, wie es Mediziner nennen, handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der

die gene tische Veranlagung eine entscheidende Rolle spielt. Das bedeutet: Wer eine Glutenun-

verträglichkeit hat, hat sie sein ganzes Leben lang. Und bisher ist noch keine Methode bekannt,

um Zöliakie zu heilen. Mit einer konsequenten Nahrungsumstellung können Betroffene jedoch

ein ganz normales und absolut beschwerdefreies Leben führen.

Glutenunverträglichkeit –was Zöliakie für Betroffene bedeutet



Gesundheit

Was ist Gluten?

Gluten ist der Oberbegriff für sogenannteKlebereiweiße und verwandte Proteine.Diese Eiweiße sind unter anderem in Wei-zen, Roggen, Gerste, Hafer, Dinkel und al-len daraus enstehenden Produkten enthal-ten. Sie haben vorteilhafte Eigenschaften,die sie gerade für die Nahrungsmittelindus-trie sehr interessant machen: Gluten ge-liert, emulgiert (bringt Fett mit Wasser zu-sammen), bindet Wasser und funktioniertsehr gut als Trägerstoff für Aromen (Ersatzfür Fett).

Was ist Zöliakie?

Im Normalfall ist Gluten für unseren Körperkein Problem. Bei Menschen mit Glutenun-verträglichkeit verursachen diese Kleberei-weiße jedoch eine chronische Entzündungder Dünndarmschleimhaut und hindern siezunehmend daran, lebenswichtige Nähr-stoffe aufzunehmen. Und das führt früheroder später zu schwerwiegenden Mangel-erscheinungen und ernsthaften Folgeer-krankungen.

Diagnosemöglichkeiten

In Deutschland trägt jeder achthundertsteBürger die Voraussetzungen für Zöliakie insich. Das schätzen offizielle Studien. DieVielzahl möglicher Anzeichen und das Feh-len eindeutiger Symptome machen die Di-agnose extrem schwierig und legen sogarein realistisches Verhältnis von 1:300 nahe.Die ersten Symptome können sich bei-spielsweise erst mit dreißig oder vierzigJahren zeigen, auch wenn man die Gluten -unverträglichkeit schon sein ganzes Lebenin sich trägt.

Zöliakie ist ein Chamäleon unter den Krank-heiten. Ob Sie an Zöliakie leiden, kann IhrArzt nur auf eine Weise sicher feststellen:mit einer Darmbiopsie. Das klingt sehr un-angenehm, ist tatsächlich aber nichtschmerzhaft. Bei einem Verdacht könnenBluttests entsprechende Hinweise gebenund den Grund für eine entsprechendeBiopsie liefern.

Ergebnis positiv?

Dann bedeutet das eine strikte glutenfreieErnährung plus weitere Einschränkungenfür den Rest Ihres Lebens. Mit Sicherheitein bedeutender Einschnitt, aber gleichzei-tig auch die Chance auf ein völlig be-schwerdefreies Leben.

Die Hürden des Alltags

❙ Gluten kommt auch in Arzneimitteln undKosmetikprodukten zum Einsatz.

❙ Die Nahrungsmittelindustrie nutzt die Ei-genschaften von Gluten in vielen Produk-ten wie gebundenen Soßen, Suppen, Fer-tiggerichten wie zum Beispiel Pudding,Pommes frites, Kroketten, Kartoffelpuffer,Wurst und Würstchen, Frischkäse mitKräutern, Eis, Milchprodukte mit Frucht,Nuss-Nougat-Cremes, fettreduzierten Pro-dukten, Ketchup, Senf, auch Gewürzmi-schungen und Schokolade.

❙ spezielle glutenfreie Produkte bedeutenzusätzliche Kosten

❙ jeder Ausrutscher hat Konsequenzen❙ Folgen treten möglicherweise erst nach

Jahren auf und können sich in unter-schiedlicher Form und Intensität zeigen.

Mögliche Diagnose-Ergebnisse

1) Biopsie ✓ Antikörpertest ✓ = Zöliakie bestätigt

2) Biopsie ✗ Antikörpertest ✗ = Zöliakie ausgeschlossen

3) Biopsie ✓ Antikörpertest ✗ = Zöliakie wahr scheinlich,

Kontrollbiopsie nach sechs Monaten glutenfreier Diät

4) Biopsie ✗ Antikörpertest ✓ = Glutenüber empfindlichkeit,

Kontrollbiopsie nach längerer Glutenbelastung

Kennzeichnung „glutenfrei“Achten Sie darauf beim Einkauf.

weiter >


Buchtipps


Gesundheit

Köstlich essen bei Zöliakie

Andrea Hiller

Gluten zuverlässig meiden; vom Snack bis zum

Fertigmenü – 150 abwechslungsreiche Rezepte

Trias Verlag, Preis: 19,95 Euro

Natürlich glutenfrei

Der praktische Ratgeber informiert über Ursschen

und Diagnosemethoden, hilft bei der Umstellung

von Einkaufslisten und Essgewohnheiten und

liefert wertvolle Adressen sowie Tipps zu vielen

Alltagsproblemen. Im großen Rezeptteil wer-

den vollwertige, glutenfreie Brote und Bröt-

chen, Kuchen und Torten sowie köstliche

Hauptgerichte aus Hirse, Amaranth oder Buch-

weizen sowie viele andere erprobte Rezepte

vorgestellt.

Pala-Verlag, Preis: 14 Euro

Schlemmen auch weiterhin möglich?

Wer einmal raus hat, welche Lebensmittel glutenfrei sind, kann mitihnen wunderbar kochen und backen. Brot, Brötchen, Nudeln,Pizza, Kuchen und Torten lassen sich auch mit Reismehl, Mais-oder Kartoffelmehl und glutenfreien Getreidesorten wie Amaranth,Buchweizen, Hirse und Quinoa herstellen. Bei Kuchen und Tortenkommen gemahlene Haselnüsse und Mandeln verstärkt zum Ein-satz. Spezialitäten aus südlichen Ländern wie Polenta, Reis- undHirsegerichte bereichern den Speisezettel noch um exotische No-ten. Und leckere Soßen haben gute Köche schon immer ohne dieberühmtberüchtigte Mehlschwitze zubereitet. Wer nicht alles sel-ber machen will, kann Brot, Teigwaren und Backmischungen auchim Reformhaus oder bei speziellen Herstellern besorgen.

Praxis-Tipps

Im Restaurant sollten Sie den Kellner und die Köche über Ihre Glu-tenunverträglichkeit informieren, Sie können Ihnen dann bei der Es-sensauswahl behilflich sein. Oder Sie wählen aus der SpeisekarteGerichte, die naturbelassen sind: zum Beispiel Fleisch oder Fischohne Panade und Soße, dafür mit Gemüse und Salat, angemachtmit Essig und Öl. Im Zweifelsfall fragen Sie jedoch lieber nochmalsnach.

Bei Geburtstagen und Partys nehmen Sie einfach Ihr eigenes Brotmit. Sprechen Sie mit Freunden über Ihre Krankheit. Jeder hatdann Verständnis, wenn Sie bei Einladungen eventuell glutenfreiesGebäck oder Brot mitbringen.

Betroffene sind nicht allein!

Die Deutsche Zöliakiegesellschaft ist ein eingetragener Verein mitprofessioneller Organisation und direkten Kontakten zu Industrieund Nahrungsmittelherstellern. Hier finden Menschen mit Zöliakieund ihre Angehörigen Hilfe und Unterstützung, Zugang zu wertvol-len Informationen und Tipps sowie die Sicherheit eines kompeten-ten Ansprechpartners, um ein Leben ohne Gluten zu meistern.

Hilfe für Betroffene

❙ www.dzg-online.de (Deutsche Zöliakiegesellsch. e. V.)❙ www.zoeliakie-treff.de (Online-Forum)

Glutenfreie Lebensmittel – per Versand

❙ www.glutenfrei-und-lecker.de❙ www.foodoase.de❙ www.glutenfrei-supermarkt.de❙ www.gutes-glutenfrei.de❙ www.senzo-shop.de❙ www.hammermuehle-shop.de❙ www.hanneforth.de

Leben ohne Gluten

Nora Kircher, Heidi Jopp

In diesem Buch werden glutenfreie Lebensmit-

tel und deren Verarbeitung vorgestellt.

Oesch Verlag, Preis: 12,90 Euro

Zöliakie: Mehr wissen – besser verstehen

Andrea Hiller

Wodurch entsteht die Erkrankung, wie verläuft

sie, was sind mögliche Folgen? Wie ändert sich

der Alltag? Viele Ratschläge für das Essen im

Restaurant, auf Reisen oder bei Festen ermög -

lichen Ihnen ein unbeschwertes und aktives

Leben. Ganz nach dem Lebensmotto der Auto-

rin „Zöliakie, na und?“.

Trias Verlag, Preis: 19,95 Euro

>


Die heimlichen Herrscher in uns:

Hormone

Das Schlüssel-Schloss-Prinzip

Oberstes Kontrollorgan über das Hormon-system ist unser Gehirn. Es reguliert dieAktivität der verschiedenen Hormondrüsen.Diese beeinflussen sich in einem Regel-kreis gegen seitig und sorgen gemeinsamfür die fein abgestimmte Funktionsfähig keitdes Körpers. Bereits kleinste Mengen kön-nen diese Steuer- und Regelungsfunktionausüben. Über den Blutkreislauf gelangendie Hormone an ihre Zielzellen, die mit spe-ziellen Rezeptoren ausgestattet sind. DasHormon und der Rezeptor passen so ge-nau zusammen wie der Schlüssel in seinSchloss. Die Ausschüttung der Hormonewird durch Regelkreise mit der Bildung ge-gensätzlicher Stoffe kontrolliert: Z.B. Insu-lin – es senkt den Blutzuckerspiegel, wäh-rend das entgegenwirkende Glukogen ihnerhöht. So zahlreich und komplex die Weltder Hormone ist, so vielseitig können auchdie Störungen und die Krankheitsbildersein, die daraus erwachsen.

Was haben James Bond, die Schild-

drüse und Diabetes gemeinsam?

Falls das Schlüssel-Schloss-Prinzip einmaldurcheinandergerät, z. B. nach Operationenoder durch die Entfernung von hormonab-hängigem Gewebe (Schilddrüse, Prostata),kommt es meist zu gravierenden gesund-heitlichen Störungen oder Beeinträchtigun-gen. Erinnern wir uns an den „Beißer“ ausden James-Bond-Filmen: Die körperlichenMerkmale des Schauspielers (Riesen-

wuchs, derbe Gesichtszüge, sehr großeHände und Füße) wurden durch eine hor-monelle Störung verursacht, einer seltenenKrankheit, der Akromegalie. Ein gutartigerTumor an der Hirn an hang drüse führt dazu,dass zu viel Wachstumshormone produ-ziert werden. Andere bekannte und we-sentlich weiter verbreitete hormonelle Stö-rungen sind Diabetes und Schilddrüsen-über- bzw. -unterfunktion. In solchen Fällenist die Gabe von Hormonen nötig, um dieGesundheit wiederherzustellen.

Anders sieht es bei der unfreiwilligen

Aufnahme von Hormonrückständen

über die Nahrung aus: Hier kann es zu

unkalkulier baren gesundheitlichen Be-

einträchtigungen kommen.

Hormone etc. in unserer Nahrung – ein

Teufelskreis?

In der EU ist das Verfüttern und das Sprit-zen von Hormonen in der Tiermast zwarverboten, dennoch kommt es immer wie-der zu Verstößen. Beispielsweise kann daszusätzlich verabreichte Rinderhormon BSTsogenannte „Supereuter“ mit einer bis zu20-prozentigen Steigerung der Milcherträgebewirken. Auf der anderen Seite entstehengenau dadurch häufig Euterentzündungen,die wiederum mit Antibiotika behandeltwerden müssen. Aber wer möchte schongerne solche Rückstände in seiner Milchund im Fleisch haben? …Eben!

Wir kennen viele beim Namen und ihre Auswirkungen spüren

wir täglich, denn sie bestimmen unser Leben: Ob Sex, das

Wachstum oder der Schlaf-/Wachrhythmus – alles wird von

den Botenstoffen, die wir allgemein als Hormone bezeichnen,

ausgelöst und gesteuert. Der Begriff stammt übrigens aus

dem Griechischen und bedeutet „antreiben, erregen“.

Das Hormon sys tem Hormone spielen in der Natur eine

wichtige Rolle. Sie kommen in

Pflanzen, bei Tieren und beim

Menschen vor, steuern Vorgänge

im Stoffwechsel und wirken bereits

in geringen Mengen.

Aufgrund ihrer chemischen Struk-

tur kann man drei hauptsächliche

Hormonklassen unterscheiden:

1. Eiweiße (Proteine und Glyko-

proteine), z. B. Insulin

2. Amine und Abkömmlinge von

Aminosäuren, z.B. Adrenalin

oder die Schilddrüsenhormone

T3 und T4

3. Steroidhormone, z. B. Kortison

oder Geschlechts hormone


Gesundheit


Zutaten für vier Portionen

120 g Butter80 g Zucker1,5 TL Zimt

700 g Pflaumen200 g Mehl

70 g gemahlene Mandeln25 g Puderzucker

Pflaumen-Crumble

Zubereitung

Eine große, ofenfeste Form mit 10 g Butter aus-streichen, mit 20 g Zucker und etwas Zimt aus-streuen. Die Pflaumen halbieren, entsteinen undnebeneinander in die Form legen. Restliche Butterzerlassen und mit dem restlichen Zucker sowiemit Mehl und Mandeln vermischen und als Streu-sel über die Pflaumen krümeln. Im vorgeheiztenBackofen auf der zweiten Einschubleiste von untenbei 200°C (Gas: Stufe 3, Umluft: 175°C) 30 Minu-ten knusprig backen. Den Puderzucker darüber sie-ben. Dazu passt auch Schlagsahne oder Vanilleeis.

Zutaten für vier Portionen

600 g Kürbisfleisch(z.B. Hokkaido o. Muskat)

150 g Frühlingszwiebeln2 EL Sesamöl

20 g Currypulver2 cl weißer Rum

300 ml Kokosmilch5 g Chilipulver

200 g BasmatireisSalz, Pfeffer

Kokos-Kürbis-Curry

Zubereitung

Das Kürbisfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Früh-lingszwiebel putzen. Den weißen Teil davon fein schneiden undin erhitztem Sesamöl anschwitzen. Die Kürbisstücke dazuge-ben und anbraten. Mit Currypulver bestreuen, kurz anschwit-zen lassen und mit dem Rum ablöschen. Die Kokosmilch dazugießen und alles mit Salz, Pfeffer und Chilipulver nach Beliebenwürzen. Ca. 20 Min. köcheln lassen. Inzwischen den Reis nachAnleitung kochen. Kürbis-Curry mit dem Reis auf Tellern anrich-ten und servieren. Nach Belieben kann hierzu auch gebratenePutenbrust serviert werden.


Rezeptidee

Heute schon geGUGELt?

Unser Küchenleiter Reiner Gugel

empfiehlt Herbstliches …

Im Herbst lockt die Naturmit kräftigen Farben.Roh schmecken z. B.

die „Muskatsorten“ gut.



Ernährung

Bärendreck, salzige Fische, Katzenpfötchen

und süße Schnecken – alles Lakritz

Die einen schwören drauf – die anderen hassen es: Am Genuss von Lakritz scheidensich die Geister! Dabei ist das „braune Gold“ mehr als nur eine weitere süße Lecke-rei, die in allen möglichen Formen und Geschmacksvarianten zu haben ist. Eine Köl-ner Apotheke bietet 350 Sorten Lakritz aus elf Ländern an – und sogar ein Parfüm.

Schon den alten Ägyptern war die Süßholzwurzel bekannt, aus der heutzutage La-kritz gewonnen wird. Sie prägten auch die Bezeichnung „braunes Gold der Götter“,denn für die Ägypter war die Süßholzwurzel eine wichtige Arzneipflanze, die gegenHusten oder Heiserkeit half. Die Süßholzextrakte sollen eine beruhigende Wirkungauf die Schleimhäute sowie krampflösende Eigenschaften haben. Auch auf Magenund Darm soll Lakritz aufgrund dieser Eigenschaften positiv wirken. Studien aus demJahr 2005 weisen auch darauf hin, dass Lakritz bzw. Glycyrrhizin bei Virusinfektionenwie Herpeserkrankungen helfen kann.Schaden kann bei zu viel Lakritzleidenschaft das Glycyrrhizin – ein hochwirksamer Be-standteil des Süßholzsaftes. Bei empfindlichen Menschen kann es zu Bluthochdruckund Kopfschmerzen kommen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt da-her, bei einem Glycyrrhizin gehalt von mehr als 200 Milligramm pro 100Gramm Fertig-produkt, dieses als „Stark-Lakritz“ bzw. „extra-starkes Erwachsenenlakritz“ zu be-zeichnen. Der gesunde Mensch sollte deswegen nicht mehr als 50Gramm pro Tagdavon essen.

In Deutschland gibt es ein leichtes Nord-Süd-Gefälle, was die Einkaufsmöglichkeitenfür den echten Fan angeht, denn selbst Apotheken sind oft nicht allzu gut sortiert.

Um exotische und ausgefallene Genüsse zu befriedigen, lohnt sich für den Lakritzfanauf jeden Fall ein Besuch folgender Internetseiten:• www.baerendreck-apotheke.de• www.kado.de

Das Lakritzenkraut

(Süßholzpflanze)

Rohstofflieferant ist eine Staude

(botan. Glycyrrhiza glabra), die zu

den Schmetterlingsblütengewäch-

sen gehört und bis zu zwei Meter

hoch werden kann. Gesammelt

werden die Wurzeln zwischen

März/April und September/Okt ober,

aus denen der Lakritzrohstoff her-

gestellt wird. 1760 stellte der Apo-

theker George Dunhill aus England

erstmals Lakritz her, indem er dem

Süßholzextrakt Zucker und andere

Zutaten hinzufügte.

In der industriellen Herstellung von

Lakritz werden die Süßholzwurzeln

zunächst gewaschen und geraspelt.

Die Raspeln werden gekocht, so

dass der Saft austritt. Diese Masse

wird dann mit Mehl, Zucker, Stärke,

Gelatine und häufig weiteren ge-

schmacks- und geruchsgebenden

Stoffen verarbeitet und gekühlt. Die

nun harte Lakritzmasse wird für die

weitere Verarbeitung in Wasser ge-

löst und beim sogenannten Einko-

chen auf die gewünschte

Konsistenz gebracht.

Normales Lakritz enthält mindes-

tens 5 Prozent getrocknetes Süß-

holzextrakt – in Apo theken erhält

man auch Stark-Lakritz mit einem

höheren Gehalt.

Generell wird zwischen süßem und

salzigem Lakritz unterschieden. Sal-

zigem Lakritz wird zusätzlich Sal-

miak beigemischt und ist

besonders in Skandinavien beliebt.

Die Deutschen greifen eher zum

normalen süßen Lakritz.


Bewegung


Rumpfbeuge

Du musst dich mit geschlossenen Beinen aufrecht hinstellen. Nunlangsam nach vorne beugen und mit den Händen den Boden be-rühren. Die Beine müssen weiterhin ge streckt bleiben. Halte diesePosition zwei Sekunden lang. Wenn du mit deinen Fingerspitzenden Boden berühren kannst, hast du eine gute Beweglichkeit.

Balancieren

Hierfür benötigst du entweder ein Seil oder eine Linie. Stell dichmit dem Rücken an das Ende des Seils oder der Linie. Streckejetzt die Arme seitlich aus und halte deinen Oberkörper gerade.Gehe nun langsam rückwärts die Linie entlang, ohne danebenzu treten. Wenn du einen Fuß neben das Seil oder die Linie setzt,musst du noch einmal von vorne beginnen.Tipp: Das Balancieren gelingt dir besser, wenn du langsam

gehst, den Oberkörper gerade hälst und nicht auf deine Füße

schaust.

Fitness-Bewertung

JahreAnzahl / Sprünge

3 Jahre 8 Sprünge4 Jahre 16 Sprünge5 Jahre 24 Sprünge6 Jahre 32 Sprünge7 Jahre 40 Sprünge8 Jahre 48 Sprünge9 Jahre 56 Sprünge

10 Jahre 64 Sprünge

Wenn du mehr Übungen kennenlernen willst, frag ein-

fach deine Eltern, ob du mal bei einer Kinderturnstunde

im Verein mitmachen darfst!

Linienspringen

Hier sollte jemand dabei sein, der deine Sprünge zählt. Leg ein Springseil als Linieauf den Boden und stelle dich daneben. Nun musst du innerhalb von 15 Sekun-

den so oft wie möglich über die Linie hin und her springen. Du musst aberimmer mit beiden Füßen hüpfen und landen. Du hast zwei Versuche. Zähledie Sprünge aus beiden Versuchen zusammen. Du hast die Übung bestanden,wenn du die angegebene Zahl an Sprüngen für dein Alter geschafft hast.Tipp: Besser gelingt es, wenn du den Oberkörper ruhig, die Arme locker

und leicht angewinkelt neben dem Oberkörper hälst.

Fitness-Bewertung

Alter Anzahl / Schritte

3 Jahre 4 Schritte4 Jahre 6 Schritte5 – 10 Jahre 8 oder mehr

Wie fit bist du w irklich?


Damit Sie sich im Alltag bewusster und

schmerzfreier bewegen können.

Ab 15. September bieten wir Ihnen wieder ein

ausgewogenes Kursprogramm in den

Bereichen Aqua-Fitness, Nordic-Walking und

Rücken-fit an. Selbstverständlich haben wir

auch unsere bewährten Vormittagskurse mit

der Möglichkeit zur schichtangepassten Teil-

nahme für Sie wieder mit im Angebot.

Haben Sie noch Interesse, bei unserem Kurs-

programm mitzumachen?

Aufgrund des früheren Beginns der Sommer-

ferien dauert unser Herbstprogramm diesmal

zwölf Wochen. Ein kurzfristiger Einstieg ist

deshalb noch möglich. Nehmen Sie einfach

Kontakt mit uns auf.

Rücken-Fit-Kursein Kooperation mit Aqua-Fitness-Konzept – ein Portrait

Kräftigung und Dehnung für einen beschwerdefreien Rücken

Sitzende Tätigkeit, einseitige Körperhaltung und Bewegungs -abläufe, keine Zeit für ausgleichende Bewegung oder Sport –viel zu oft belastet sich der Mensch in der modernen Gesell-schaft einseitig.

Muskeln und Sehnen werden schwächer bzw. verkürzen,Fehlhaltungen und Schmerzen können dadurch entstehen.Neben dem Bewegungsmangel zeigen die neusten Forschun-gen, dass auch Stress und Unzufriedenheit bei der Entstehungvon Rück en schmer zen eine große Rolle spielen. Kein Wunderalso, dass Rückenschmerzen mittlerweile zur Volkskrankheitgeworden sind.

Das muss nicht so sein! Seit Oktober 2007 haben wir mithilfevon qualifizierten Kursleiterinnen unseres Partners Aqua-Fitness-Konzept dem Rückenleiden den Kampf angesagt. In überschau-baren Gruppen werden die Gelenke mobilisiert und stabilisiert.Die Muskulatur wird gekräftigt und gedehnt, womit die Voraus-setzungen für eine physiologische Körper haltung geschaffenwerden. Hierbei darf der Spaßfaktor auf keinen Fall zu kurz kom-men. Auch der Einsatz von vielen verschiedenen Gerätschaftensorgt für Stimmung, Abwechslung und Anstrengung.

Dabei wird aber immer auf die individuelle Leistungsfähigkeitder Kursteilnehmer Rücksicht genommen. So kann jeder dieIntensität und den Schwierigkeitsgrad der Übungen selbst be-stimmen, um sich nicht zu überfordern.Besonders beliebt ist die nach jeder Übungseinheit folgendeTiefenentspannung, bei der schon so mancher Kursteilnehmerin das Reich der Träume entführt wurde.Beginnen Sie mit wöchentlich 45 Minuten Rücken-Fit-Trainingund Sie merken schnell, wie sich Ihre Körperhaltung ändert!Mit unserem gemeinsamen Kursprogramm von Groz-Beckertund der BKK wollen wir Ihnen helfen, dies zu erreichen.

BKK AktivERLEBENDas Gesundheitsprogramm Ihrer BKK

zu Ernährung, Bewegung und Entspannung

Anke Andreska

Telefon 07431 10-2596


Ihre Ansprechpartnerin


Bewegung


Eltern werden

ist nicht schwer …

Die Hausgeburt

War es früher noch üblich, in den eigenen vier Wänden zu entbin-den, so ist dies heute eher die Ausnahme. Trotzdem gilt diese Artder Geburt für viele Frauen als die ideale, da sie bei der Nieder-kunft in ihrer gewohnten Umgebung sind. Das hektische, kalteTreiben im Kreißsaal weicht dabei dem vertrauten Umfeld und lässtdie werdenden Mütter besser entspannen. Bei Hausgeburten istüblicherweise nur die Hebamme anwesend, was eine gründlicheund intensive Vorarbeit erfordert, damit die Geburt später reibungs-los verlaufen kann.

Eine Hausgeburt ist jedoch nicht für alle Gebärenden ratsam,

in den folgenden Fällen ist hiervon abzuraten:

❙ bei gesundheitlichen Problemen, die mit der Schwangerschafteinhergehen

❙ bei einer möglichen Frühgeburt❙ bei Mehrlingsgeburten❙ bei einem zu kleinen oder auch zu großen Kind❙ bei einer ungewöhnlichen Lage des Kindes❙ wenn die nächste Klinik weit entfernt ist

Das Geburtshaus

Geburtshäuser sind zwar nicht ganz so vertraut wie die eigenenvier Wände, dennoch bieten sie eine viel persönlichere Atmosphä-re als eine Klinik. Geburtshäuser werden von Hebammen geführt,was im Falle von Problemen während der Geburt oft eine Verle-gung in ein Krankenhaus erforderlich macht, da hier nur auf natürli-che Art und Weise entbunden werden kann.

Die Wassergeburt

Die Wassergeburt wird inzwischen von sehr vielen Entbindungskli-niken angeboten und bietet eine spezielle Schmerzlinderung wäh-rend der Geburt. Angst, Verspannungen und Schmerzen werdendurch das warme Wasser erfolgreich abgeschwächt und der Mut-termund öffnet sich leichter. Zudem ist die Häufigkeit von Damm-schnitten bei Wassergeburten deutlich niedriger, da sich das Ge-webe im Wasser leichter dehnen kann. Durch die bessere Deh-nung ist diese Form der Entbindung auch bei vorherigen Kaiser-schnittentbindungen durchaus günstig, da das Narbengewebe denKontraktionen im Wasser besser standhalten kann. Die Herztönedes Kindes sowie die Wehen werden ständig mittels eines speziel-len CTG-Gerätes überwacht, das mit wasserdichten Schallknöpfenausgestattet ist. Zusätzlich kann eine PDA gesetzt werden, was je-doch einige Vorbereitung erfordert, da die Injektionsstelle und derKatheder mit einer wasserdichten Folie abgeklebt werden müssen.Die Dosierung muss sehr vorsichtig geprüft werden, damit manKreislaufveränderungen und Muskelschwächen, die im warmenWasser des Öfteren auftreten können, schnell bemerken kann.

Die Klinik

Nach wie vor kommen die meisten Babys in Kliniken zur Welt, dasehr viele Gründe für eine Entbindung in einer Geburtsklinik oderEntbindungsstation sprechen. Dort erhalten Mutter und Kind dieoptimale medizinische Versorgung. Im Falle von Komplikationenstehen die nötigen technischen Geräte sowie die entsprechendenSpezialisten vor Ort zur Verfügung. Obwohl sich inzwischen auchdie Kliniken immer mehr auf die individuellen Bedürfnisse der Ge-

…dies mag zum Teil noch auf die „Entste-

hungsgeschichte“ zutreffen, mit zunehmen-

der Schwangerschaft jedoch rücken mehr Fra-

gen in den Mittelpunkt, die die werdenden

Eltern über alle Maßen beschäftigen. Ging es

früher zumeist immer darum, sich zu ent-

scheiden, wo der Nachwuchs das Licht der

Welt erblicken solle, muss man heutzutage

auch zwischen diversen Geburtsarten wählen.

Doch welche ist die richtige?


Familie


Innovative Medizin: Nabelschnurblutbärenden einstellen, wird die sehr oft als kühl empfundene Atmo-sphäre als Nachteil der Klinikgeburt genannt. Während sich bei derHausgeburt oder im Geburtshaus eine Hebamme permanent umdie Gebärende kümmert, kann es bei der Klinikgeburt vorkommen,dass infolge eines Schichtwechsels im Verlaufe der Geburt diewerdende Mutter von verschiedenen Hebammen betreut wird. Inimmer mehr Kliniken kann man mittlerweile auch ambulant entbin-den. Wenn bei der Geburt alles gut verlaufen ist, entlässt der Arztdann Mutter und Kind meist schon nach wenigen Stunden nachHause.

Haben Sie mehrere Kliniken in Ihrer Umgebung zur Auswahl,

könnten diese Fragen für Ihre Entscheidung hilfreich sein:

❙ Ist der Klinik auch eine Kinderklinik angeschlossen?❙ Gibt es eine Notfallstation für Neugeborene?❙ Ist eine ambulante Entbindung möglich?❙ Können Sie den Kreißsaal vorher besichtigen?❙ Dürfen Sie von mehreren Personen begleitet werden, wenn Sie

das wünschen?❙ Welche Hilfsmittel gibt es im Kreißsaal?❙ Gibt es einen Gebärhocker, eine Badewanne oder andere Hilfs-

mittel, die Ihnen die Geburt angenehmer machen?❙ Gibt es eine Stillberatung?

Welche Entbindungsart die richtige für Sie ist, sollten Sie in Ruheüberdenken und mit Ihrer Hebamme, Ihrer Frauenärztin oder IhremFrauenarzt abstimmen.

Die Einlagerung von Nabelschnurblut zur Stammzell -

gewinnung rückt mehr und mehr in den Fokus der so

genannten regenerativen Medizin. Diese Stammzellen

haben die besondere Eigenschaft, sich in verschiedene

Gewebearten entwickeln zu können. Derzeit stellt die

Einlagerung von Nabelschnurblut keine Leistung der

gesetzlichen Krankenkassen dar. Dennoch möchten wir

Ihnen den Zugang zu dieser innovativen Möglichkeit in

der Medizin erleichtern und haben aus diesem Grunde

einen Kooperationsvertrag mit der führenden Nabel-

schnurblut bank im deutschsprachigen Raum abge-

schlossen.

Sie als Versicherte unserer BKK erhalten einen Rabatt

von 200Euro von der VITA 34 mit Sitz in Leipzig. Diese

Kooperation bietet sich besonders deshalb an, weil das

Zollernalbklinikum in Albstadt, neben weiteren Kliniken,

die erforderliche Erlaubnis besitzt für VITA34 Nabel-

schnurblut zu entnehmen.

Weitere Informationen und eine Bestätigung über die

Mitgliedschaft bei unserer BKK zur Anforderung Ihres

persönlichen VITA 34 Gutscheines erhalten Sie bei uns.

Nähere Ausführungen zur Einlagerung von Nabelschnur-

blut und den Möglichkeiten dieser Technik erhalten Sie

auch im Internet unter www.vita34.de.


Familie



Familie

Großeltern sind einfach unersetzlich. Sie übernehmen immer

öfter eine aktive Rolle bei der Erziehung ihrer Enkel. Ein Trend,

von dem alle Beteiligten profitieren.

Ein Glück, dass es Oma und Opa gibt!Warum Großeltern so wichtig sind

In vielen Familien kümmern sich die Groß- eltern tagsüber um die Kinder, während dieEltern bei der Arbeit sind. Unbelastet vomAlltagsstress und Termindruck gelingt esOma und Opa, aus einer nahezu uner-schöpflichen Quelle der Geduld den vollenEinsatz zu bringen. Das macht sie für Kin-der so wertvoll. Deren Bedürfnisse wer-den ernst genommen, was ihnen Gebor-genheit und Sicherheit vermittelt.

Großeltern fällt es oft leichter, unver-krampft an Probleme heranzugehen. DieErziehungsregeln sind einfach etwas lo-ckerer. Mal länger aufzubleiben oder auchbeim Aufräumen mal etwas zu schlampen,ist ab und zu in Ordnung. Das sind schöneKindheitserinnerungen, die den Kleinenbleiben. Die Erziehungsbemühungen derEltern werden dadurch nicht zunichte ge-macht, denn das Kind lernt relativ schnell,

zwischen den Zuständigkeiten der Elternund Großeltern zu unterscheiden. Kinder können ihren Kummer besondersgut bei Oma und Opa loswerden. Elternsehen sich oft gezwungen, streng in be-stimmten Situationen zu reagieren. Machtdas Kind beispielsweise etwas kaputt, rea-gieren die Großeltern viel gelassener. Siekönnen die Kinder erst mal trösten und be-mühen sich, den Schaden ohne viel Aufhe-bens wiedergutzumachen, da eine größereDistanz zu vielen Dingen besteht. Elternund Kinder profitieren beide davon, wennjemand da ist, der die Wogen glättet undfür nicht allzu viel Ärger sorgt. Es ist somitleichter, sachlich über Probleme zu spre-chen.

❙ Sie wollen mehr Informationen zu die-sen Thema? Dann schauen Sie sich malunsere Buchtipps an!

Buchtipps

Oma ist die Beste: Warum Groß-

eltern wichtig sind von Sylvia Gör-nert-Stuckmann, Herder Verlag

Das Glück einer besonderen Bezie-

hung: Großeltern und ihre Enkel-

kinder von Helga Gürtler, HerderVerlag



Rätselspaß

Denksport für

Jung und Alt

Die fehlenden Anfangsbuchstaben ergeben einen Gegenstand,

der auf dem Mittagstisch nicht fehlen sollte.

Palindrome

Palindrome sind Wörter und Sätze, die vor- und rück-

wärts gelesen identisch sind, z. B. Otto, Rentner, usw.

Meistens ergeben sie jedoch keinen Sinn und dienen

nur der Unterhaltung, deshalb sind hier nun ein Paar

einfache Begriffe zu raten, die vorwärts wie rückwärts

ein und dasselbe bedeuten. Ihr könnt euch ja selbst

welche ausdenken – einfach mal loslegen …

Mädchen sind jetzt nicht gefragt

Ein Junge, Knabe oder so ähnlich,jedenfalls ist die Lösung männlich.

Ein beliebtes Palindrom

Ein Vorgang ist’s, etwas, das verlief,doch meist klingt es nicht positiv.

Was ist gemeint?

Die Strahlung ist zwar unsichtbar,doch nimmt man damit einiges wahr.

Magisches Dreieck

Neun Felder bilden ein Dreieck, in das die Zahlen eins bis neunso eingetragen werden sollen, dass die Summe jeder Seite 20ergibt. Achtung, jede Zahl darf nur einmal verwendet werden.

U

T

O

B

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S

I

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A

N

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I

I

G

A

R

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A

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R

E

I

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M

E

N

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E

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T

I

C

H

5Magisches Dreieck:Die Zahlenfolge im Uhr-zeigersinn von der Spitze:1, 6, 8, 5, 2, 4, 9, 3, 7

Lösungen

SP

I

E

G

E

L

6 4 3 1 5

2 8

1 3

3 2 5 1 6 4 7

9 2

7 6 8 9 2 5 1

2 4

9 4

9 6 7 3 2

Sudoku – so geht`s

Sudoku (jap. Zahlen-Einzel) ist ein Zahlenpuzzle. Das Puzzlefeld be-steht aus einem Quadrat, das in 3 x 3 Unterquadrate bzw. Blöckeeingeteilt ist. Jedes Unter qua drat ist wieder in 3 x 3 Felder einge-teilt, so dass das Gesamtquadrat also 81 Felder (= 9 x 9 Felder)bzw. 9 Reihen und 9 Spalten mit je 9 Feldern besitzt. In einigendieser Felder sind schon zu Beginn Ziffern (1 bis 9) eingetragen.Typischerweise sind 22 bis 36 Felder von 81 möglichen vorgege-ben. Das Puzzle muss so vervollständigt werden, dass jede Ziffervon 1 bis 9 genau einmal vorkommt, und zwar in jeder Zeile, in je-der Spalte und in jedem der neun Blöcke.

876431529493258176152769483328516947915347862764892351237185694681924735549673218

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1Bub2tut3Radar4Salzstreuer


„Bewusst sein“

bedeutet für mich …

… dass ich mich sehr gut in Ihre Familiensituation hineinversetzen kann,

um Sie in sämt lichen Anliegen in Sachen Familienversicherung optimal zu beraten.

Bitte lesen Sie zur aktuellen Fragebogenaktion auch unsere Informationen auf Seite 13.

BKK Groz-Beckert

Parkweg 2 · 72458 AlbstadtTelefon 07431 10-2424Telefax 07431 [email protected]


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80-Groz-Beckert-2008-3v02lektK2.xp:Magazin 15.08.2008 16:02 … · 2018. 8. 21. · bereits jetzt bei unserer BKK an. Sie heißen PayPal, giropay, webcent, t-pay oder ClickandBuy