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Projekt G Projekt G Sonderheft Kirche 16 + Kirchliche Arbeit mit und für Junge Erwachsene

8227 ProjektG Kirche16+ - Jugendarbeit · 2012. 9. 14. · Livia, 20-Jährig. Ausserdem ändert sich der soziale Raum. Die Ausbildung findet oft an einem anderen Ort statt, eigenbestimmte

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  • Projekt GProjekt G SonderheftKirche 16+Kirchliche Arbeit mit und für Junge Erwachsene

  • Lesehilfe Wir sprechen im Folgenden immer von «Kirche 16+», wenn wir vom «Gesamt-konzept kirchliche Arbeit mit und für Junge Erwachsene» sprechen.Die Schreibweise «Junge Erwachsene» wählen wir, um die Eigenständigkeit der Altersgruppe der 16- bis 25-Jährigen zu betonen.Kirche 16+ richtet sich an alle, die sich in der Kirche zugunsten von Jungen Erwachsenen engagieren, sei es ehrenamtlich oder angestellt, in den gesamtkirchlichen Diensten der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, nachfolgend Kantonalkirche genannt

    in den Kirchgemeinden und auch an die kirchliche Öffentlichkeit im Allgemeinen, da wir meinen, die Jungen Erwachsenen gehen die Kirche als Ganzes etwas an.

    Wenn wir den Begriff «Kirche» verwenden, meinen wir damit alle Ebenen der Kirche, von der Kantonalkirche bis zur kirchlichen Öffentlichkeit. Wo wir eine bestimmte Ebene meinen, benennen wir sie konkret.In Anlehnung an die Kirchenordnung verwenden wir abwechslungsweise die weibliche und männliche Form bei der Personengruppe und Berufsbezeich-nung. Selbstverständlich ist damit jeweils das andere Geschlecht mitgemeint.

    Impressum

    HerausgabeReformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn

    ProjektleitungRalph MarthalerBereich Gemeindedienste und Bildung

    FotocollageSeverin Fischer, Grafiker, Burgdorf

    GestaltungWerbeLINIE AG, Thun

    DruckSchlaefli & Maurer AG, Interlaken

    Bestell- und KontaktadresseReformierte Kirchen Bern-Jura-SolothurnBereich Gemeindedienste und BildungPostfach 6051, 3001 BernTel. 031 385 16 16, Fax 031 385 16 [email protected]

    Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn, März 20061. Auflage 1’000 Exemplare

    Dank

    an die Teilnehmerinnen der Tagung Kirche 16+

    an die Fachgruppe Projekt G an Lisbeth Zogg Hohn, Atelier Zogg,

    für die Theologischen Impulse an Markus Gander an alle Personen, die Praxisbeispiele

    zur Verfügung gestellt haben an Danielle Buser, Marcel Steffen und

    all die anderen, die gegengelesen oder mit Tipps und Tricks begleitet haben

    und ganz besonders an Regula Zähner, die beim Entstehungsprozess mit Rat und Tat zur Seite stand

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    Inhaltsverzeichnis 2 Vorwort des Synodalrats

    3 Wer sind die Jungen Erwachsenen?

    4 Was bedeutet die Kirche für die Jungen Erwachsenen?

    5 Was bedeuten die Jungen Erwachsenen für die Kirche?

    6 Leitsätze Kirche 16+

    8 Wirkungsfelder Kirche 16+

    10 Theologische Impulse

    12 Angebote der Kantonalkirche

    13 Erfahrungsschatz – Projektbeispiele 14 koa18.ch 15 Videoprojekt-Gruppe 16 Cast away 17 Junge Erwachsene 16+

    18 Rock in Church 20 WESTSIDE catering – Wir bauen am Berufseinstieg 21 G2 2wei Gemeinsam 22 startup – Jugendnetzwerk des Cevi 24 CEVI-Träff Herzogenbuchsee 25 11vor11 26 gleis 19 – Der junge Gottesdienst für Zweifler, Ungläubige und

    andere gute Christen 28 take-a-way

    zweifel, fragen, glauben. junge erwachsene auf dem weg.

    29 Anhang 29 Kontaktadressen 30 Broschüren und Arbeitshilfen 31 Literaturhinweise

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    Vorwort

    2

    Wer kennt ihn nicht, den alten Witz vom Pfarrer, der seine Tauben loswerden wollte? Nachdem alle anderen Versuche gescheitert sind, hat er sie getauft, kon-firmiert und – seither nicht mehr gesehen. Seit Jahren tut sich die Kirche mit ihrer Jugendarbeit schwer. Was mit den Erfolgsgeschichten von Kinderkirche (KIK) und kirchlicher Unterweisung (KUW) begonnen hat, sollte doch auch nach der Konfir-mation eine Fortsetzung haben. Aber welche?

    2002 wurde im Projekt G bewusst eine Lücke benannt:«Nach Abschluss der obligatorischen Schule bzw. der Konfirmation, spätestens nach Lehrabschluss, erreicht Jugendarbeit in den Kirchgemeinden die Jugendlichen praktisch nicht mehr. Die Gründe sind vielfältig: Hohe Mobilität, Ablösung von der Familie und aus den kleinräumigen Gemeindestrukturen, Suche nach dem indivi-duellen Platz in der Gesellschaft – irgendwo. Zugleich findet in dieser Lebensphase eine intensive Auseinandersetzung mit der eigenen Identität sowie mit ethischen und spirituellen Fragen statt.Welche Bedürfnisse haben Junge Erwachsene in diesem biografischen Abschnitt an die Kirche? Was könnte für diese ein sinnvolles, lebensförderliches und zukunfts-weisendes Angebot sein? Wie möchte die Kirche gegenüber Jungen Erwachsenen auftreten? Braucht es überhaupt ein Angebot? Dies gilt es kritisch abzuklären.»

    Das vorliegende Sonderheft «Projekt G – Kirche 16+» geht diesen Fragen nach und versucht die Lücke zu schliessen. Es zeigt die bestehende Vielfalt von Angeboten und will den Austausch fördern. Es wagt Leitsätze, setzt Schwerpunkte und gibt theologische Impulse. Vor allem aber wird deutlich, wie wichtig Jugendarbeit für die Kirche ist:Einerseits weiss ich aus vielen Gesprächen mit kirchlich engagierten Menschen, dass Erlebnisse im Alter von 16 bis 25 Jahren ihren Glauben und ihr Verhältnis zur Kirche wesentlich geprägt haben. Die Arbeit mit Jungen Erwachsenen ist wichtig, damit auch künftig Menschen bereit sind, in der Kirche Verantwortung zu tragen.Andererseits zeigt dieses Heft, wie wichtig die Jugendlichen für die Kirche sind. Jugendliche hinterfragen, fordern heraus, entwickeln Visionen – sind oft unbelastet von alten Geschichten und Traditionen. Da bleibt die Frage, ob die Kirche heute oft so mut- und orientierungslos wirkt, weil ihr die Jungen Erwachsenen fehlen.Ich bin überzeugt, dass dieses Heft wesentliche Impulse gibt für die Arbeit mit Jungen Erwachsenen, und wünsche Ihnen, dass es gelingt, diese Impulse in ihrer Gemeinde oder Region umzusetzen. Möge Gott Ihre Arbeit segnen.

    Stefan Ramseier, Synodalrat

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 3

    Wer sind die Jungen Erwachsenen?

    «Von welchen Erwachsenen sprechen wir heute Abend?» fragte Sabine, 25 Jahre am Mitwirkungstag. Und das ist nicht überraschend. Im Alter von 16 bis 25 Jahren stecken die Jungen Erwachsenen heute in ganz unterschiedlichen Phasen auf ver-schiedenen Ebenen. Folgende Beispiele geben einen Anhaltspunkt zu verschiedenen Lebenswelten und Haltungen: berufliche Entwicklung – z.B. Karrierestart, Arbeitslosigkeit oder Ausbildung Lebensform – z.B. feste Beziehung erproben, alleine leben, Familie gründen Lebensstil – z.B. Weltreise, materielle Orientierung, politische Einstellungen, ehrenamtliches Engagement

    Spiritualität – ausprobieren, zurechtfinden, suchen

    «Die Zielgruppe Junge Erwachsene kann nicht als homogene Gruppe mit gleichen Interessen betrachtet werden. Je nach Sozialisierung, Bildungsstand, sozialem Umfeld oder Milieu entwickeln sich junge Menschen in ganz unterschiedliche Richtungen. Das Gemeinsame der 16- bis 30-Jährigen liegt darin, dass in dieser Phase des Lebens entscheidende Weichen – beruflich und sozial – für die Zukunft gestellt werden» (Gander 2003).Darüber hinaus werden Brüche bewältigt, wie z.B. das Auseinanderdriften bishe-riger Beziehungsnetze. «Ich habe praktisch keinen Kontakt mehr mit meinen Kolle-ginnen aus der 9. Klasse. Heute haben wir völlig unterschiedliche Interessen», erzählt Livia, 20-Jährig. Ausserdem ändert sich der soziale Raum. Die Ausbildung findet oft an einem anderen Ort statt, eigenbestimmte Mobilität lässt neue Welten erfahrbar machen. Bindungen werden ausprobiert und verworfen, Modelle des Zusammen-lebens erprobt, ideelle Erfahrungen gesammelt, spirituelle Wege betrachtet, Inte-gration und Engagement gewagt, Abgrenzung gesucht.DIE Jungen Erwachsenen gibt es also nicht, aber es gibt bestimmende Themen, mit denen sich jede und jeder Junge Erwachsene in diesem Zeitraum auseinandersetzen muss, oder zumindest fast jede. Und aus vielen verschiedenen Teilchen bildet sich ein Mosaik heraus, das bei jedem zu jeder Zeit anders aussieht.Wir verwenden die Bezeichnung «Junge Erwachsene» für das Altersspektrum der 16- bis 25-Jährigen im Wissen um die darin enthaltene Unschärfe und die Unter-schiedlichkeit der Situationen.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+4

    Was bedeutet die Kirche für die Jungen Erwachsenen?

    Zwischen den Jahren 1989 und 1999 hat der Anteil der 16- bis 35-Jährigen in der Schweiz, die gelegentlich beten, von 40,6% auf 55,3% zugenommen (vgl. Cam-piche, 2001, S. 68). Der «Beobachter» veröffentlichte in seiner Ausgabe 8/2003 die Ergebnisse einer Umfrage, gemäss der 38% der 15- bis 24-Jährigen und 50% der 25- bis 34-Jährigen an den Gott der Bibel glauben. In Glaubensfragen ist also Potential vorhanden.Und dennoch empfinden viele Jugendliche die Konfirmation eher als Abschluss ihrer Beziehung zur Kirche denn als Neuanfang. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einige Stichworte dazu: Dazu gehören? Der Einstieg in die Kirchgemeinde – neu als Erwachsene – ist nicht immer einfach zu finden. Besonders in den Fällen, in denen Eltern den Zugang nicht mehr ebnen.

    Privatsache Glauben. «Beten kann ich auch ohne Kirche». Patchwork Religiosität. Gerade Junge Erwachsene stellen sich oft ihre eigene Religion zusammen.

    Grosses Freizeitangebot. Die Konkurrenz ist gross. «Kirche ist etwas für die Kinder und Seniorinnen». So sehen nicht nur Junge Erwachsene oftmals die Kirche.

    Institutionen sind out. Generell. Finden viele Junge.

    Auf der einen Seite des Spektrums findet ein zunehmender Teil der Jungen Erwachsenen ihre zumindest vorübergehende religiöse Heimat in den Freikirchen. Immer wieder findet sich in Aussagen Jugendlicher über ihre eigene Situation das Suchen nach verbindlich gelebter Gemeinschaft und nach festen Werten in der Unsicherheit des schwierig durchschaubaren Lebens. Antworten finden sie bei den Freikirchen.Auf der anderen Seite des Spektrums verlassen Jugendliche die «verfasste Kirche» in Richtung universaler Glaubensinhalte. Sie verlassen auch die Vereine und treiben «strukturfreien Sport», sie begegnen den Institutionen grundsätzlich mit Vorbehal-ten. Es mag beruhigend sein, dass die Kirche nicht die einzige Institution mit diesem Problem ist – aber die Kirche muss auf diesen Trend reagieren und neue Formen von Angeboten prüfen. Eine Umfrage der reformierten Kirche St.Gallen (2000) ergab, dass sich ältere Jugendliche nicht grundsätzlich gegen die Kirche äussern, dass sie aber die obligatorischen Teile der Kirche abschaffen würden. Wenn sie etwas ändern könnten, dann würden sie vor allem Räume schaffen, mehr Musik im Gottes-dienst einführen und Projekte im sozialen und kulturellen Bereich lancieren.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 5

    Was bedeuten die Jungen Erwachsenen für die Kirche?

    In den Vorgesprächen zu diesem Konzept ergaben sich vier Hauptlinien zur Frage, warum die Kirche Arbeit mit Jungen Erwachsenen machen soll: Selbsterhaltung der Kirche: die Jungen sind die Zukunft. Junge Erwachsene sind auf der Suche. Sie sind es wert, dass die Kirche sie dabei unterstützt.

    Um zu zeigen: Ihr seid willkommen. Auch wenn Junge Erwachsene zum Teil in Ruhe gelassen werden wollen. Kirchgemeinden erleichtern die Wiederannähe-rung der älteren «Jungen Erwachsenen», wenn sie auch in den Zeiten Interesse zeigen, in denen die Gegenliebe nicht allzu gross ist.

    Die Radikalität der Jungen Erwachsenen kann die Kirche verändern.

    Wer Ehrlichkeit verlangt, wird am Argument der Zukunftssicherung der Institution nicht vorbei kommen. Es erscheint uns nicht sinnvoll so zu tun, als gäbe es diesen Gedanken in Zusammenhang mit der Jugendarbeit in der Kirche nicht. Der Gedanke ist in allen Köpfen. Selbsterhaltung ist legitim.Aber Selbsterhaltung ist nicht attraktiv. Selbsterhaltung alleine reicht nicht für eine attraktive Kirche, da braucht es mehr: echtes Interesse, Glauben an die Verände-rungskraft und den Willen, Veränderungen zu akzeptieren und Raum für Verände-rungen zu geben.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+6

    Leitsätze Kirche 16+

    Übergänge und Veränderungen. Das Alte verabschieden, das Neue suchen. Das ist das einzige Kontinuum in der Lebensphase zwischen 16 und 25 Jahren.Zu diesen Übergängen kann auch eine Abwendung von spirituellen Institutionen gehören. Das muss die Kirche akzeptieren. Sie soll aber als Ansprechpartnerin existent bleiben. Mit Angeboten und Aktivitäten verschiedener Schwellenhöhe, so dass auch Junge Erwachsene, welche sich eher kirchenkritisch für ethische, philosophische, soziale oder künstlerische Fragen interessieren, punktuell erreicht werden können.In diesem Sinne ergeben sich für die kirchliche Arbeit mit Jungen Erwachsenen folgende wichtige Gesichtspunkte:

    Mit echtem Interesse begegnen.Junge Erwachsene sind interessant. Junge Erwachsene sind eine eigenständige, vielfältige und bunte Gruppe von Menschen mit besonderen Themen, Anliegen, Bedürfnissen.Darauf lässt die Kirche sich ein. Sie begegnet den Jungen Erwachsenen mit echtem Interesse. In jeder Situation neu, in jeder Situation anders. Mal bietet sie Raum, mal Begegnung, mal Unterstützung, mal Kritik. Echtes Interesse bietet auch Mög-lichkeiten, sich zu reiben, zu kämpfen, auszuprobieren. Selbstbewusst, selbstkritisch und offen.

    Suche begleiten. Auf Augenhöhe.Junge Erwachsene sind auf der Suche. Nach ihrer eigenen Spiritualität. Nach ihrem Platz in der Gesellschaft. Nach ihrem eigenen Lebensweg. Die Kirche begleitet sie dabei. Persönlich in der Seelsorge, kontrovers in der Diskussion, offen im Dialog.Die reformierten Kirchen sind stark, wenn es um das Thema der Suche geht. Die offene Such- und Weggemeinschaft ist ein programmatischer Ausdruck dafür. Die reformierten Kirchen kennen die Suche und den Zweifel der Jungen aus eigener Erfahrung. Dies ist eine Stärke für einen Kontakt auf Augenhöhe. Die Kirche muss diese Stärke offensiv vertreten.

    Unterstützen und dagegen halten.Junge Erwachsene lernen Verantwortung. Sie gestalten ihre Beziehungen, ihre Zukunft, ihre Lebensform. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen.Die Kirche geht mit, unterstützt und hält dagegen. Sie bietet Jungen Erwachsenen Orte an, wo sie Verantwortung lernen können und befähigt zur Verantwortung. In eigenen Gruppen, in der Mithilfe im Konflager, in eigenen Projekten, in der Kir-chengemeinschaft, bei Gottesdienstformen, bei spirituellen Fragen, in der Kirchen-nähe und in der Kirchenferne. Sie lässt sich hinterfragen und hinterfragt. Und sie lässt die Jungen nicht alleine. Sie handelt Rahmenbedingungen mit ihnen aus, sie unterstützt und sie sagt nein, wo nur das Nein Sinn macht.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 7

    Netz sein.Junge Erwachsene haben nicht nur «easy life». Kinder und Jugendliche in der Schweiz stehen immer in Kontakt mit sie umgebenden Institutionen. Familie und Schule sehr direkt, manchmal Jugendamt und Vormundschaft.Bei Jungen Erwachsenen ist das anders. Es ist das erste Mal, dass keine Institution – geschätzt oder gelitten – anbei steht und als Ansprechpartner agiert. Das soll so sein, das ist Ablösung. Und doch sind schwierige Aufgaben zu meistern. Die schwierigsten bisher.Hier bietet die Kirche sich an. Immer und immer wieder. Als Seelsorge, als konkrete Unterstützung, als Beratung, als Projektträger. Orientiert an der realen Lebenswelt der Jungen Erwachsenen.

    Mobilität ernst nehmen.Junge Erwachsene sind mobil. Das nehmen die kirchlichen Akteure als Heraus-forderung an und handeln regional und offen. Sie streben regionale Vernetzung bestehender und neuer Angebote und Projekte an. Sie nehmen die Vielfalt der kirchgemeindlichen Ausrichtungen als eine regionale Chance wahr.Mobilität ist nicht nur eine geografische Grösse. Das Umfeld der Jungen Erwachse-nen ist längst nicht mehr homogen. Der Kontakt mit unterschiedlichen Menschen, unterschiedlichen Religionen, unterschiedlichen Ansichten ist für die 16- bis 25-Jährigen alltäglich. Eine Ausgrenzung würde nicht akzeptiert.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+8

    Wirkungsfelder Kirche 16+

    Die Suche nach dem Sinn. Spiritualität. Glaube. Tradition und Neues.«In jeder KUW-Klasse hat es zwei, die mehr wollen und mehr brauchen. Das ist zu wenig für ein Angebot und zu viel, um nichts zu machen». Diese Klage eines erfah-renen Pfarrers steht exemplarisch für eine Gesamtsituation.Es gibt Jugendliche und Junge Erwachsene, die eine Weiterführung und Vertiefung der Erfahrungen der kirchlichen Unterweisung suchen. Für diese kann lokal auf Grund einer zu geringen Nachfrage und beschränkter Kapazitäten kein Angebot geboten werden. Hier besteht eine Lücke. Kantonalkirche und Kirchgemeinden müssen hier zentrale und regionale Angebote finden und geeignete Wege aufzei-gen, damit die Angebote dennoch niederschwellig nutzbar bleiben.Auf der anderen Seite muss Kirche gelassen auf die warten, die sich, möglicher-weise nur vorübergehend, abgewendet haben und gleichzeitig immer wieder den Dialog zu diesen Fragestellungen anbieten und Möglichkeiten schaffen, Spirituali-tät erlebbar zu machen. Persönlich. Authentisch. Fordernd.

    JugendKultur.Die lange Kirchengeschichte ist immer auch eingebettet in eine Kulturgeschichte innerhalb der kirchlichen Strukturen. Kultur gehört zur Kirche wie das Amen nach der Predigt.Kultur verändert sich. Der Kulturbegriff verändert sich, das Kulturverständnis eben-falls. Junge Erwachsene haben ein eigenes Verständnis von Kultur. Es existiert eine vielfältige Jugendkultur. Die Kirche gibt Raum dafür. Auch wenn es manchmal unangenehm, manchmal laut ist, manchmal die Ruhe und Ordnung stört. Kirch-gemeinden überlegen sich immer wieder neu, ob etwas geht oder nicht. Und sagen erst nein, wenn sie nach einer Prüfung zu einem klaren Nein kommen.

    EINE Gemeinde sein – Veränderung erwünscht – zu Traditionen stehen.Arbeit mit und für Junge Erwachsene ist eine Aufgabe der ganzen Kirchgemeinde. Sie lässt sich nicht delegieren. Wenn die Kirchgemeinde nicht hinter diesem Auftrag steht und den Kontakt sucht, werden die Jungen auch nicht kommen. Nur wenn die Kirchgemeinde sich Gedanken macht, kann sie auch attraktiv sein.Aber die Kirchgemeinde muss auch Grenzen ziehen. Muss Reibungsfläche bieten. Die Jungen Erwachsenen suchen ihre Grenzen und ihren Weg. Die Kirche kann bei-tragen, dass auch Traditionen zu dieser Suche gehören. Ganz im Sinne des Satzes «Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.» (Gustav Mahler).

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 9

    Heimat bieten.In all den Übergängen verlieren Junge Erwachsene auch immer wieder den Boden unter den Füssen. Junge Erwachsene definieren sich stark über Beziehungen. Sie suchen gleichzeitig Zugehörigkeit und Abgrenzung, Gemeinschaft und Selbstbe-wusstsein.Kirche bietet immer auch Gemeinschaft. Das gehört zum Proprium der Kirche.Kirche hat Erfahrung in der Begleitung von Gruppen junger Menschen. Da sind die Zeiten der Jungen Kirche, die Erfahrungen des Cevi, die ortskirchlichen Gruppen. Sie kann Erfahrung bieten und Erfahrungen ermöglichen.Kirchgemeinden und kirchennahe Organisationen dürfen sich dieser Stärke bewusst sein und die erprobten Formen in die heutige Zeit übersetzen, z.B. durch die Initiie-rung unabhängiger, flexibler Gruppen, die in Netzwerken unterstützt werden.«Heimat sein» bedeutet auch, die Sorgen und Ängste ernst nehmen. Kirchgemein-den und ihre Angestellten nehmen die real existierenden Lebenswelten der Jungen Erwachsenen auf und entwickeln geeignete Unterstützungsangebote. Wenn immer möglich regional verankert und nach innen und aussen vernetzt.

    Regional handeln.Kirche muss die Mobilität der Jungen Erwachsenen ernst nehmen. Sie muss lokale Zusammenhänge zum Teil verlassen und sich dort anbieten, wo die Jungen Erwach-senen sind. Ohne sich aufzudrängen.Kirchgemeinden müssen regional denken und handeln. Ein schnell erreichbarer positiver Effekt einer stärkeren regionalen Ausrichtung ist die Möglichkeit, mit den gleichen Ressourcen mehr Bedürfnisse abzudecken. So können sich Kirchgemein-den mit unterschiedlicher theologischer Ausrichtung bestens ergänzen und mit wenig Aufwand sowohl die Jungen Erwachsenen ansprechen, die zu den Freikirchen tendieren als auch die, die eine suchende Kirche bevorzugen.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+10

    Theologische Impulse

    Nahe beim Leben und nahe bei GottBiblische Texte zeichnen ein differenziertes Bild der verschiedenen Generationen – zum Beispiel in prophetischen Visionen über zukünftiges geglücktes Leben. Neben der Generationen- kommt auch die Genderperspektive zum Tragen: «Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgiesse über alles Fleisch; und eure Söhne und Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume träu-men, eure Jungen werden Visionen sehen.» (Joel 2,28/3,1). «So spricht der Herr der Heerscharen: Noch kommt die Zeit, da Greise und Greisinnen auf den Plätzen Jerusalems sitzen, ein jeder den Stab in der Hand ob hohen Alters. Und die Plätze der Stadt werden voll Knaben und Mädchen sein, die da spielen auf ihren Plätzen.» (Sach. 8,4–5).Kinder spielen. Junge entwickeln und verwirklichen Visionäres. Alte träumen. Alles eine Wirkung des göttlichen Geistes. Es ist nicht selbstverständlich. Es ist gefährdet, damals und auch heute, wo Leistungs- und Konsumorientierung das Poetische, Wilde und Spirituelle zu ersticken droht. Wo man von Utopie- und Zukunfts-verlust spricht, vom «Verschwinden der Jugend», vom Menschen als Kostenfaktor und Humankapital.Die verschiedenen Generationen haben unterschiedliche Energien, Lebensstile, Aufgaben und Sichtweisen. Jungen und Mädchen spielen – Raum greifend und selbstverständlich in der Mitte.Töchter und Söhne bringen sich aktiv ein ins Spiel der Welt. Sie haben Zugang zu einer schöpferischen, visionären Kraft, welche die Möglichkeiten der älteren Gene-rationen weit überschreitet. Visionen sind Energie geladene, auf Verwirklichung drängende, ungestüme innere Bilder. Mit ihrer Hilfe gestalten die Töchter und Söhne ihre eigene (!) Zukunft und die Zukunft der nachfolgenden Generationen – im Unterschied zum heute oft gehörten, die Jugend vereinnahmenden Satz: «Die Jungen sind unsere Zukunft». In ihrer schöpferischen Kraft sind die Jungen Gott näher als die Älteren und ihnen immer einen Schritt voraus. Diese biblische Sicht der Jungen Generation ist radikal und provozierend – für die Kirche, und nicht zuletzt für die Jugendlichen selbst! Was für eine Herausforderung und Chance, sich selbst so sehen und verstehen zu lernen!Die Älteren und Alten haben ihr Potential bereits umgesetzt und dabei die Ambi-valenz des Lebens erfahren. Mit allem Geglückten, mit allen Brüchen und Grenzen. Die Lebenserfahrung verleiht die Fähigkeit zu träumen. Träumend wird das Erfah-rene nochmals geschaut und das, was trägt und fruchtet, in Bildern verdichtet. Was man selbst geschaffen hat und was andere schaffen, kann jetzt gewürdigt werden. Dies befähigt dazu, andere, insbesondere die Jungen, zu unterstützen. Denn die Jungen brauchen den Blick der Älteren, der ihnen zusichert, dass sie ihnen viel zutrauen.Es ist deshalb die ureigenste Aufgabe der Kirche, die Jungen Erwachsenen in ihrer gottnahen schöpferischen Kraft ernst zu nehmen und herauszufordern. Zum Bei-spiel, indem sie Freiräume und Möglichkeiten bietet, wo diese sich ernst genommen fühlen, ihren Mehrwert entdecken, Poesie lernen. Kirche – ein Ort, wo man dem eigenen Potential vertrauen lernt.Und: Auch die Kirche braucht die visionäre Kraft der Jungen, wenn sie das Göttliche nicht nur verwalten, sondern immer wieder neu und überraschend entdecken will.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 11

    Alles hat seine Zeit, aufbrechen und zurückkehrenDie Kirche identifiziert sich mit dem Auftrag, den «Glauben weiterzugeben» – eine paradoxe Formulierung, weil Glaube nicht wie ein Besitz oder wie gesichertes Wissen weitergegeben werden kann. Glaube geht weiter, indem jeder Mensch das «Vertrauen, gehalten und sinnvoll zu sein», für sich selbst entdeckt und rückverbin-det (re-ligio = sich wieder anbinden).Dieses Vertrauen entwickelt sich ab der frühen Kindheit aus dem Erleben von trag-fähigen Beziehungen. In Krisen und Ablösungsprozessen wird es in Frage gestellt, gewandelt, neu verbunden. Davon erzählen zum Beispiel die biblischen Väter- und Müttergeschichten (Abraham, Sara, Jakob, Lea, Rahel, Joseph usw). Gerade deren Jugendzeiten sind voller Brüche.Vertrauen und Glaube wächst durch und in der Ablösung – eine Herausforderung für jene, die gehen und für jene, die verlassen werden.Vom Zulassen und Aushalten der Trennung erzählt das Gleichnis vom «Verlorenen Sohn» (Lk. 15,11–32). Der Vater und (unausgesprochen) die Mutter kämpfen nicht dagegen und fördern es sogar, dass der Jüngere in die Welt zieht, um sich sein eigenes Leben aufzubauen. Sie geben ihre Erwartungen und Ansprüche auf. Sie bewerten und verurteilen nicht, was der Junge Erwachsene als Scheitern erlebt. Als für diesen die Zeit reif ist, um die Beziehung zu seiner Familie neu zu knüpfen, sind sie mit offenen Armen da – zur Überraschung und Freude des Sohnes, der sich auf verurteilende und verärgerte Eltern eingestellt hat. Mit Ärger und Neid muss sich aber der ältere Sohn auseinandersetzen. Er hat den Prozess des Aufbrechens und Zurückkehrens nicht erlebt.An dieser Elternfigur kann sich die Kirche – der ja schon immer mütterliche und väterliche Qualitäten zugeschrieben wurden – im Umgang mit Jungen Erwachse-nen orientieren.Sie ist da. Sie gibt frei. Sie stellt sich als Gegenüber und Gesprächspartnerin zur Verfügung.Sie hat eine biografische Sicht der Lebensalter. Sie weiss, dass die Lebenszeit quali-tativ gefüllt ist und sich rhythmisch entfaltet und entwickelt. Mit Lieben, dann mit Hassen. Mit Abbrechen, dann mit Bauen. Alles hat seine Zeit. Sich lösen und die eigenen Wege gehen hat seine Zeit. Wieder zurückkommen und die gemachten Erfahrungen mit den Zurückgebliebenen teilen hat seine Zeit (nach Pred. 3,1ff). Kirchliche Jugendarbeit signalisiert den Jugendlichen, dass die Kirchentüren offen bleiben und ihre Rückkehr erwünscht ist.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+12

    Angebote der Kantonalkirche

    Förderung von Projekten in den Regionen und der regionalen ZusammenarbeitDie Kantonalkirche fördert Bestrebungen einer verstärkten regionalen Zusammen-arbeit auf allen Ebenen: Sie unterstützt regionale Aktivitäten für und mit Jungen Erwachsenen. Sie lan-ciert und begleitet Pilotprojekte. Mit den Akteurinnen wertet sie Erfahrungen aus und stellt das Wissen anderen interessierten Kirchgemeinden und Regionen zur Verfügung.

    Sie erarbeitet mit regionalen Partnern Instrumente und Modelle einer regionalen Zusammenarbeit. Sie berät interessierte Kirchgemeinden und kirchliche Bezirke bei der Umsetzung.

    Die Kantonalkirche fördert den Erfahrungsaustausch der lokalen und regionalen Akteure. Sie bedient sich dabei der eingeführten Methoden aus Projekt G, wie der Projektplattform im Internet, der Werkschau refbeJUNGso, Beratung, Tagungen. Wo nötig entwickelt sie Neues.

    Im Rahmen des bestehenden Aus- und Fortbildungsangebotes der in Kirchge-meinden tätigen Personen: Für Katechetinnen, sozial-diakonische Mitarbeiter, Pfarrerinnen, Ehrenamtliche und Freiwillige werden Angebote zu «Kirche 16+» lanciert.

    Projekt Präsenz – Kirchliche Wege an Berufs-, Mittel- und FachhochschulenDie Kantonalkirche erprobt punktuell mit interessierten Partnerinnen (Schulen, Kirchgemeinden, kirchlichen Bezirken, anderen) projektartige Möglichkeiten einer sinnvollen und hilfreichen Präsenz an den genannten Schulen. Um an die Lebens-welt der Jungen Erwachsenen anzuknüpfen, geht sie mit Angeboten an deren neue Kondensationspunkte. Die Erfahrungen werden anschliessend ausgewertet und geeignet weiterverfolgt.

    Jugendleiterinnen- und JugendleiterausbildungUm Jungen Erwachsenen einen aktiven Platz in den Gemeinden anbieten zu kön-nen, entwickelt die Kantonalkirche in Zusammenarbeit mit dem Cevi Region Bern eine Ausbildung für Jugendleiterinnen und -leiter («step»).Mit diesem Angebot bietet die Kantonalkirche interessierten jungen Menschen die Möglichkeit, niederschwellig neue Fähigkeiten zu gewinnen und Rüstzeug zu bekommen, um (Mit-)Verantwortung zu übernehmen.

    KISTE-KreditEine gutes Projekt und kein Geld? Der KISTE-Kredit (Kirchliche Stütze für Einfälle) hilft weiter. Aus dem Projektkredit der Kantonalkirche werden Projekte der Kirch-gemeinden von, mit und für Junge Erwachsene mit einem maximalen Betrag von CHF 1’500.– unterstützt. Die Beiträge sind einmalig und können nicht an Lager vergeben werden (Antragsadresse im Anhang).

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 13

    Erfahrungsschatz – Projektbeispiele

    Nachfragen erlaubt, Nachahmen erwünscht.In diesem Sinne haben uns Kirchgemeinden und andere kirchliche und kirchennahe Organisationen Projektbeispiele ihrer Arbeit 16+ für diese Ideenplattform überlas-sen. Herzlichen Dank dafür. So können alle von den Erfahrungen profitieren und sich für ihre eigene Arbeit inspirieren lassen. Wir bitten Sie um die Einhaltung einer Spielregel: Bitte Kontakt aufnehmen vor dem Kopieren. Es erspart viel Arbeit und viele Missverständnisse für alle Beteiligten.

    Bei den aufgeführten Projekten handelt es sich um eine mehr oder weniger zufäl-lige Auswahl von Beispielen. Für alle guten Projekte fehlt schlicht der Platz.

    koa18.ch Videoprojekt-Gruppe Cast away Junge Erwachsene 16+

    Rock in Church WESTSIDE catering – Wir bauen am Berufseinstieg G2 2wei Gemeinsam startup – Jugendnetzwerk des Cevi CEVI-Träff Herzogenbuchsee 11vor11 gleis 19 – Der junge Gottesdienst für Zweifler, Ungläubige und andere gute Christen

    take-a-way – zweifel, fragen, glauben. junge erwachsene auf dem weg.

    Zielgruppen

    Schwerpunkt

    Fakten

    Finanzen

    Öffentlichkeitsarbeit

    Projektstand

    Einige dieser Symbole schliessen jeden Projekttext ab und erlauben Ihnen einen Überblick über wichtige Fakten. In einem orangen Kästchen oben an der Seite finden Sie stets den Hinweis auf die Projektträgerschaft, die ausführliche Kontakt-adresse sowie die Gruppen/Organisationen, mit denen die Träger zusammen-arbeiten.

    Symbole

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+14

    TrägerIm Moment ist dies eine Projekt-gruppe der Jugendarbeit Herzogenbuchsee und Langenthal – später könnte es/müsste es der Kirchliche Bezirk Oberaargau sein

    KontaktChristoph KipferBettenhausenstrasse 103360 HerzogenbuchseeTelefon 062 961 50 [email protected]

    koa18.ch

    «Hier muss noch etwas mehr Gelb rein. Gelb ist völlig angesagt.» «Welches Grün wollen wir nehmen?» «Der Link zum kirchlichen Bezirk funktioniert noch nicht». So tönt es an den Projektgruppensitzungen, wenn die Jungen am Design und der Technik «ihrer» Homepage arbeiten. Die Grundlage für eine Vernetzung der Ange-bote im Oberaargau für die Gruppe der 16- bis 25-Jährigen ist gelegt. Die Jungen Erwachsenen sind mit Begeisterung dabei.

    Ob das Projekt koa18.ch aber wirklich gelingt, hängt in erster Linie von den Jugend-arbeitenden und den Veranstaltern in den Gemeinden ab. Nur wenn genügend ansprechende Angebote in einer Vielfältigkeit auf dem Netz aktuell publiziert wer-den können, wird die Page von Jungen Erwachsenen berücksichtigt werden.Doch es ist einen Versuch wert…!

    Schön wenn eine reformierte Identität unter dem Dach koa18.ch für Junge Erwach-sene entstehen könnte und regional vernetzte und getragene neue Angebote ent-stehen würden.

    Vernetzung der kirchlichen Angebote im Bezirk Oberaargau für Junge Erwachsene 16+.Ziel: Kräfte bündeln, gute Ange-bote über die Dorf/Stadtgrenzen hinaus bekannt machen (z.B. Rock in Church Langenthal).

    Es gibt sie schon, die Angebote für Junge Erwachsene im Bezirk Oberaargau. Nicht wahnsinnig viele, aber immerhin. Sie waren bisher unvernetzt nach dem Motto jeder macht an seinem Ort etwas (Kleines).Es besteht ein Interesse unter einigen Jugendarbeitenden im Oberaargau vermehrt zusam-menzuarbeiten und so auf die Mobilität der Jugendlichen zu reagieren und gemeinsam aufzutreten.

    Kollekten (z.B. 1/2 der Konfirmations-Kollekten)Im Moment werden Stellen-prozente der Kirchgemeinden Herzogenbuchsee und Langenthal zur Verfügung gestellt.

    Bekanntmachen der HomepageAnimationstreffen für Jugend-arbeitendeAustausch-Börse

    Im Aufbau – erste Hälfte 2006 ans Netz…Das Erstellen und die technische und journalistische Betreuung der Homepage ist Teil einer Jugend-arbeit und entwickelt sich fortlaufend.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 15

    TrägerJugendarbeit der Reformierten Kirchgemeinde Biel-Stadtin Zusammenarbeit mit der Fachstelle KUW der Reformierten Gesamtkirchgemeinde Biel

    KontaktHans WüthrichJ.Rosius-Strasse 12502 BielTelefon 032 323 75 [email protected]/bielstadt > wo läuft was > Gruppen

    Videoprojekt-Gruppe

    In den ökumenischen KUW-Freiwahlkursen Biels beginnt es: Ein Einführungskurs für Dokumentarvideos.

    Und danach geht es weiter. Wer Lust hat, setzt das Engagement anschliessend in der Videogruppe fort, neue Leute steigen dort erst ein, Offenheit ist das Prinzip.Sie planen und realisieren Videoprojekte zu Themen, Anlässen, Konzerten, eigenen Ideen.

    Eingeladen zum Mitmachen sind alle diejenigen, die Lust haben gemeinsam mit Anderen Video-Projekte zu planen, zu drehen, zu schneiden und zu vertonen; sei es hinter oder vor der Kamera, am Licht, mit dem Ton oder am Computer.Nach dem gleichen Prinzip (was in der KUW beginnt, öffnet Wege für den Kontakt 16+) funktionieren noch die Gruppe «Kirchenbau» und eine Theatergruppe.

    Zur Verfügung stehen: Diverse Kameras, Stative, Mikro-fone, Lampen, Computerschnitt-plätze von einfachen bis zu semiprofessionellen Modellen. Jugendraum mit verschiedenen kleinen Räumen.

    Für Erneuerung von Software und Apparaten, Reparaturen, etc.sind ca. CHF 2’000.– bis 3’000.– pro Jahr nötig.

    KUW-Freiwahlkurse, Freizeit-kalender für Kinder und Jugend-liche sowie Familien, Internet der Kirchgemeinde, Handzettel, Mund zu Mund Propaganda

    Regelmässig finden Dokumentar-videokurse statt.Projektgruppe trifft sich mindestens wöchentlich.Anfragen für Aufträge

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+16

    TrägerReformierte Kirchgemeinde Ittigen

    KontaktKUW-Leiter: Christoph KunzKirchliches Zentrum3063 IttigenTelefon 031 921 11 67

    Lagerleiter: Christian RohrbachJurastrasse 73063 IttigenTelefon 031 921 96 00

    Cast away

    Schon die Anreise ins Lager ist ein Abenteuer. Ohne die Reiseroute zu kennen, starten die Jugendlichen in kleinen Gruppen in Ittigen und suchen sich mit Land-karten, Fahrplänen und Informationsschnipseln ihren Weg. Da müssen Rätsel gelöst, fremde Menschen um Rat gefragt oder gar nach versunkenen Karten getaucht wer-den. Erfüllt von Erlebnissen und zusammengeschweisst in der Gruppe treffen die Abenteurer in der Nacht im Lager ein. Dort werden die Beziehungen im Verlauf der Woche in verschiedenen Workshops noch weiter vertieft. Beim Abseilen und in der Höhle, bei Wellness für die Frau oder dem Produzieren einer Fotostory, dem Erstellen eines Werbespots mit Videokamera, im speziellen Waldparcours (Forêt de l`Aventure) hoch oben in den Bäumen oder … oder…

    Ein Kernteam, bestehend aus Jugendarbeiterin, Lagerleiter, KUW-Leiterin und Pfarrer, «schult» das jugendliche Leitungsteam für ihre Aufgaben als Gruppen-leiter, Workshopleiterin usw. Die Teamstruktur und die Verantwortlichkeiten sind klar definiert. Gerade das grosse jugendliche Team lässt das Lager für alle zu einem positiven Erlebnis werden.

    Nach dem Lager treffen sich viele Jugendliche im offenen Treff der Kirche und finden so den Übergang in die Jugendarbeit.

    Im 8. Schuljahr gehen alle Jugendlichen in der KUW zusam-men mit älteren Jugendlichen und Jungen Erwachsenen in der 3. Herbstferienwoche in ein Lager. So geschieht frühzeitig ein Brückenschlag zwischen den verschiedenen KUW-Gruppen und der Jugendarbeit. Bis zur Konfirmation in 1 1/2 Jahren können sich diese Beziehungen vertiefen und «Ehemalige» erhalten die Chance, im Leitungsteam Verantwortung zu übernehmen – und weitere Lager mit zu erleben.

    KUW-Schülerinnen und Schüler der 8. KlasseJugendliche ab 16 Jahren und Junge Erwachsene im Leitungsteam

    Budget von CHF 20’000.–(Jugendarbeit und KUW)

    Zwei Elternbriefe vor dem Lager, einer danachBeiträge in der Tagespresse

    Jedes Jahr erfolgreich durchgeführt

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 17

    TrägerReformierte Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen

    [email protected]@[email protected]

    Junge Erwachsene 16+

    Die kirchliche Jugendarbeit befindet sich seit 2004 im eigentlichen Wiederaufbau. Nachdem in den Jahren zuvor eine anfangs sehr gut funktionierende, mit den Jahren aber rückläufige Ten Sing-Gruppe unsere Jugend bewegte, setzten wir beim Neubeginn bewusst den Schwerpunkt 16+.

    Pro Jahr führen wir ein bis zwei abgeschlossene Projekte für Junge Erwachsene durch. Die Spannbreite reicht von Theaterprojekten (mit Theaterpädagogin) über Velotouren und Reisen (z.B. Berlin) für ehemalige Könfeler bis zu Videoprojekten.

    Durch unsere projektorientierten Ansätze erreichen wir Junge Erwachsene aus allen Schichten. Die Leitung kann auf viele Schultern verteilt werden, was den Mitarbei-tenden einen langen Atem verleiht und den Jungen Erwachsenen Beziehungen zu mehreren kirchlichen Mitarbeitenden ermöglicht. Eine Tradition entwickelt sich.

    Die Kirchgemeinde Biberist-Gerlafingen zählt mit den dazugehörenden Gemeinden Obergerlafingen und Lohn-Ammannsegg ca. 6’000 Reformierte. Die Gemeinden liegen ca. fünf Fahrminuten von Solothurn und ca. 25 Fahrminuten von Bern ent-fernt.

    GemeinschaftserlebnisErarbeiten von eigenen ProduktionenPositives Kirchenbild fördernNeue Erfahrungen ermöglichen

    Teilnehmerbeitrag je nach Angebot.Unterstützt mit projektabhängigen Beiträgen der Kirchgemeinde.

    Bewerbung durch Flyer an ehe-malige KonfjahrgängeSaemannDie Aufführungen als Werbung für die nächsten ProjekteAusstellungen zu Projekten

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+18

    TrägerReformierte Kirchgemeinde Langenthal-Untersteckholz

    KontaktFranziska Mö[email protected]

    Christoph [email protected]

    Rock in Church

    GeschichteNach einem Jugendgottesdienst der reformierten Kirchgemeinde Langenthal wurde die Idee eines Rock in Church im Jahre 2002 geboren. Vier Jugendliche, welche mit ihrer Band am Jugendgottesdienst mitgespielt hatten, organisierten im November 2002 das erste Rock in Church in der reformierten Kirche Langenthal mit zwei lokalen Jugendbands unter dem Motto «Jugendkultur in der Kirche von Jugend-lichen für Jugendliche». Im Jahr 2006 wurde Rock In Church nun erstmals zu einem zweitägigen Festival mit national bekannten Bands.

    Die OrganisatorenDas Rock In Church wird von Jugendlichen aus der reformierten Kirchgemeinde Langenthal mit Unterstützung der Jugendpfarrerin vollumfänglich geplant, orga-nisiert und durchgeführt. Das OK besteht aus sieben Jugendlichen im Alter von 15 bis 20 Jahren.Daneben sind rund 30 weitere Jugendliche als Helferinnen aktiv und ehrenamtlich am Anlass beteiligt.

    Ziele Partizipation

    Jugendliche organisieren das Rock In Church grösstenteils selbstständig. Sie ler-nen Verantwortung zu übernehmen, den Umgang mit Behörden, Eventmanage-ment, Planung der Sicherheit des Anlasses, des Catering für die Bands, Budgets erstellen, die Organisation von verschiedenen Bands, Bühnenbau, Technik usw. Durch diese aktive Mitgestaltung durch Jugendliche werden Erfolgserlebnisse ermöglicht und wird ehrenamtliches Engagement gefördert.

    Prävention Das Rock In Church soll eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung sein: Verschiedene

    Jugendliche lernen sich kennen, indem sie gemeinsam einen Anlass organisieren und durchführen. Es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl und im Idealfall gemein-samer Stolz auf einen erfolgreich durchgeführten Anlass.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 19

    Musikkultur von Jugendlichen für Jugendliche

    An 2 Abenden Auftritt von je 3 Bands, national bekannt oder Newcomers aus der Region

    Umsatz CHF 20’000.–Bandgagen, Technik, Verpflegung (=Ausgaben) werden durch Einnahmen aus Eintritten, Getränkeverkauf und Sponsoring wenn möglich gedeckt…

    Presse berichtet vor und nach dem Anlass darüber, Plakatieren am Ort und in der Umgebung, Flyer verteilen an allen Schulen

    Das Rock In Church findet 2006 bereits zum 4. Mal statt

    Nachhaltigkeit Das Rock In Church soll auch in den folgenden Jahren jeweils im Januar statt-

    finden und zu einer festen Grösse im Langenthaler Jugendkulturleben werden. Jedes Jahr stossen wieder jüngere Jugendliche dazu, welche vom OK «angelehrt» werden, um den Fortbestand des Rock In Church zu gewährleisten.

    Plattform für lokale Jugendband Neben namhaften und bekannten Bands bietet das Rock In Church jungen Bands

    aus Langenthal und Umgebung eine Plattform für Auftritte. Hier können sich Jugendliche Gehör verschaffen und ihr Können zum Besten geben.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+20

    TrägerReformierte Kirchgemeinde BethlehemSchweizerischen Arbeiter-hilfswerkes (SAH)Trägerorganisation für die offene Jugendarbeit der Stadt Bern (TOJ)Caterer (zur Zeit noch in Verhandlung)

    KontaktProjekt WESTSIDE cateringBüro für GemeinwesenarbeitEymattstrasse 2b3027 BernTelefon 031 996 18 [email protected]

    Jugendliche und Junge Erwachsene aus dem Quartier, Bauarbeiter, Quartierbevölkerung in Bethlehem

    Integration in die Erwerbsarbeit, Partizipation und Empowerment für Junge Erwachsene, eine zielgerichtete und vernetzte Dienstleistung der reformierten Kirche im Quartier

    Das (Lehr-)Stellenangebot ist knapp. Die Arbeiter auf der Gross-baustelle WESTSIDE benötigen ein Verpflegungsangebot. Dadurch geschaffene Arbeitsplätze sollen durch Jugendliche und Junge Erwachsene des Quartiers besetzt werden. Dies fördert bei der Quartierbevölkerung die Akzeptanz und Identifizierung mit der Neuüberbauung.

    Eigenleistungen der Träger-organisationenEntlöhnung der Jugendlichen und Jungen Erwachsenen durch den CatererGelder von Dritten

    Projektstart voraussichtlich Mitte 2006

    WESTSIDE catering – Wir bauen am Berufseinstieg

    Da war die Idee, die Baustelle für die Wohnüberbauung Brünnen und das Ein-kaufszentrum westside müsste doch den Jugendlichen der angrenzenden «alten» Bethlehemer Quartieren etwas bringen. Arbeitsplätze zum Beispiel. Beschäftigung zum Beispiel. Qualifizierung noch dazu.

    Das Projekt WESTSIDE Catering bietet Jugendlichen und Jungen Erwachsenen begleitete Arbeitsplätze im Bereich Gastronomie an und erstrebt eine langfristige Integration in den Arbeitsprozess. Während ihres Einsatzes werden die Jugendlichen durch die Projektmitarbeitenden individuell begleitet und nutzen nach Möglichkeit (Weiter-)Bildungsangebote.

    Das Angebot will niederschwellig sein, weshalb das Augenmerk insbesondere auf stellenlose Jugendliche und Junge Erwachsene gerichtet wird, welche nicht in einem Programm der sozialen Dienste eingebunden oder bei der RAV (Regionale Arbeitsvermittlung) angemeldet sind.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 21

    TrägerKirchgemeinde Thun-Strättligen

    KontaktSoziale Arbeit der Kirchgemeinde Thun-SträttligenChristine MäderFachstelle Jugend & ElternSchulstrasse 45 B3604 ThunTelefon 033 334 67 [email protected]

    G2 2wei Gemeinsam

    Mit Hilfe von freiwilligen Mitarbeitern, sogenannten Mentorinnen, erhalten die Jugendlichen aus erster Hand Einblick in die Berufswelt, Zugang zu Kontakten und Insider-Wissen in Sachen Schnupper- und Lehrstellensuche.

    Jugendliche haben es heute besonders schwer, einen ihren Fähigkeiten und Interes-sen entsprechenden Ausbildungsplatz zu finden. Vor allem Jugendliche mit Migra-tionshintergrund und Mädchen und Jugendliche aus der Realschule sehen sich mit Hindernissen konfrontiert, die alleine schwer zu überwinden sind. Ein beschränktes Beziehungsnetz und Vorurteile sind grosse Hürden, die sie zu überwinden haben. Manchen Jugendlichen fehlt es aus unterschiedlichen Gründen ausserhalb der Schule an Unterstützung. So unternehmen die Jugendlichen die nötigen Schritte für eine erfolgreiche Berufswahl und Lehrstellensuche zu spät oder zu unsystema-tisch.Die Jugendlichen wurden durch Schulbesuche und über die Jugendtreffs infor-miert. Eine gute Zusammenarbeit mit der Lehrerschaft ist notwendig, damit die Jugendlichen sich überhaupt anmelden. Mentorinnen fanden wir mit Hilfe von Verbänden, Gewerkschaften, Politiker, Presseberichten und interner Werbung. Die Jugendlichen sind stolz eine Mentorin, einen Mentor zu haben. An einer Kick-off-Veranstaltung lernten sich die Tandems bei einem Apéro kennen. Insgesamt treffen sich alle Tandems dreimal während des Projektdurchlaufes. Die Jugendlichen freuen sich schon jetzt auf die bei der Schlussveranstaltung stattfindende Disco.

    G2 ist ein Mentoring-Projekt für Jugendliche ab der achten Klasse. Es führt Jugendliche mit engagierten (Berufs)frauen und -männern, sogenannten Mentorinnen zusammen, die sie während acht Monaten bei der Berufswahl unterstützen.

    www.kirchgemeindestraettligenwww.ref-kirche-thun.ch

    Eigenleistung CHF 31’600.–Fremdfinanzierung CHF 68’000.–Total Projektkosten für zwei Jahre CHF 99’600.–

    Teilnahme am Forum, bestehend aus Politiker und Vertreterinnen aus der Wirtschaft.Diverse Presseberichte, verschiedene öffentliche Referate.Infoschreiben an Politikerinnen, Kirchgemeinderäte, Wirtschaft, BIZ, Schulen

    Kick-off fand im Dezember 2005 statt. Es konnten 18 Tandems gebildet werden. Vorwiegend haben sich Mädchen, Realschüler und Jugendliche mit Migrations-hintergrund angemeldet. Die Mentoren bringen Berufserfah-rungen aus Büroberufen, technische und soziale Berufen und zudem mehrheitlich Erfahrung aus Leitungspositionen mit sich.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+22

    TrägerCevi Region Bern und Cevi Schweiz

    KontaktRahel BenkerJugendarbeiterin des Cevi Region BernRabbentalstrasse 693013 BernTelefon 031 333 80 [email protected]

    startup – Jugendnetzwerk des Cevi

    Hast du dich auch schon einmal gefragt, weshalb deine super Idee des xy Jugend-angebotes heute so gut funktioniert und morgen schon wieder «out» ist? Wie man die Jugendlichen «bei der Stange behalten kann»?Im Cevi sind wir diesen Fragen nach gegangen und entschieden uns, ein Jugend-netzwerk aufzubauen. Wie kam es zu diesem Netzwerk?Seit einigen Jahren schon hat der Cevi Region Bern (und andere Cevi Regionen) sich damit befasst, wie man die Jugendlichen im Cevi integrieren kann, wenn sie aus der Jungschar heraus wachsen oder nicht mehr leiten wollen. Verschiedenste Ideen wurden kreiert, ausprobiert und wieder Neue erfunden. Nichts wollte so richtig über längere Zeit «greifen».Aus unseren Erfahrungen schlossen wir, dass das Bedürfnis nach zeitlich begrenzten Projekten besteht. Und das Bedürfnis nach Vernetzung der bestehenden Ange-bote. So schafften wir das Netzwerk startup mit dem Ziel, Jugendangebote und Events miteinander zu verbinden, Erfahrungen weiter zu geben und voneinander zu profitieren. Innerhalb des Netzwerkes gibt es bereits jetzt eine reiche Vielfalt an Angeboten: Teenagerclubs, Jugendgruppen, offene Treffs, Jugendgottesdienste, Kino, Ballnacht, Spielnächte, (LAN) Partys und anderes mehr.Was startup zu bieten hat ist: Begleitung in den Aktivitäten Jugendleiterforen mit einem Nachtessen zum Austausch Ausbildung Vermitteln der verschiedenen Erfahrungsbereiche an Jugendleiterinnen ein einheitliches und verbindendes Logo Mitbenutzung Versand für eigene Projekte und Homepagebetreuung (www.cevi-startup.ch)

    Das Netzwerk lebt von der Vielfalt der Ideen, die in allen stecken. Es ist faszinierend zu sehen, welche Kreativität zu Tage kommen kann, wenn engagierte Jugendliche beginnen, Ideen umzusetzen! Es kann sein, dass diese Idee für ein Jahr, oder auch «nur» für ein halbes, voll «der Renner» ist und nachher etwas Neues entsteht – wenn dieses Angebot dem Netzwerk startup angeschlossen ist macht das nichts – startup verbindet, unterstützt, vermittelt und gibt weiter, ganz nach dem Motto: gemein-sam statt einsam und die neue Idee wird aufgenommen.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 23

    Ausbildung für die Jugendlichen mit Schwerpunkten von Rollen-tausch über Projektarbeit bis hin zu Persönlichkeitsbildung Alter: zwischen 15 und 23 JahrenAustausch untereinander, Know-how und Ideen weiter geben.

    Träger: Der Cevi Schweiz ist eine christliche, internationale Jugendbewegung und Mitglied der weltweiten Bewegung YMCA/YWCA.Leitbild: wir trauen Gott, den Menschen und uns Grosses zu.startup: schweizweit gibt es zurzeit 30 lokale Gruppen, die verschiedene Jugendangebote machen. Darunter sind z.B. Jugend-gottesdienste, offene Treffs, Teenager- und Jugendgruppen, Jugendkino, ein mobiler Treff.Wir betreiben eine Homepage (www.cevi-startup.ch) und bieten Kurse in diversen Modulen an.

    Der Cevi ist Träger des ZEWO Gütesiegels.Das Netzwerk startup finanziert seine Arbeit via Cevi. Die lokalen Gruppen bezahlen eine Jahres-pauschale – je nach Angebot – oder Mitgliederbeiträge von CHF 21.– pro Person.

    Das Netzwerk besteht seit gut 2 Jahren, aufgebaut auf vorher-gehende Arbeiten. Auch wenn die einzelnen Angebote immer wieder ändern, das Netz-werk startup steht dauerhaft zur Verfügung.

  • 2424 Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    TrägerCEVI-Verein BuchsiReformierte Kirchgemeinde Herzogenbuchsee

    KontaktMartin FingerleLerchenweg 43360 [email protected]

    Freizeitangebote für das Team des CEVI Buchsi ab 14 JahrenOffene CEVI-Arbeit für Interessierte

    Mindestens ein CEVI-Träff pro MonatMeistens im Kreuz-Keller Buchsi

    Unsere Angebote stehen für jeden offen. Viele unserer Angebote werden öffentlich ausgeschrieben mit Plakaten, Zeitungsinseraten und auf unserer Homepgage:www.cevi-traeff.ch.vu

    CEVI-Träff Herzogenbuchsee

    Was ist der CEVI-Träff?Wie der Name schon sagt, begegnen sich hier die verschiedensten Leute aus dem CEVI und um den CEVI. Wir bieten Aktivitäten für unternehmungslustige Jugend-liche und Junggebliebene und alle anderen Interessierten.Mal ist es ein Konzert, ein Crêpes-Abend, ein Tanzkurs mit Ballnacht, ein Spiel-abend, ein Gottesdienst, ein Massagekurs oder das beliebte Kreuz-Keller Kino, wel-ches im kultigen Gewölbekeller stattfindet.CEVI-Träff heisst aber auch draussen sein, Minigolf spielen, Kanufahren, ein Wochenende in den Bergen oder im Zug verbringen, Schlitteln, Mondscheinwan-dern, Schneeschuhlaufen…… und natürlich immer wieder gute Leute treffen!

    Der CEVI-Träff Buchsi ist Teil des Jugendnetzwerks startup des Cevi und des CEVI-E (Ehemalige, Erwachsene, Events) der CEVI Region Bern und ein Arbeitsgebiet des CEVI Vereins Herzogenbuchsee.

  • 2525Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    TrägerReformierte Kirchgemeinde Oberentfelden

    KontaktAndreas WahlenPfarrerBrunnmattweg 225036 OberentfeldenTelefon 062 723 11 [email protected]

    Unbedingt Kontakt aufnehmen vor Verwendung des Namens. Kann nur in Absprache verwendet werden.

    11vor11

    Der 11vor11-Gottesdienst wurde ursprünglich für eine bestimmte Zielgruppe ent-wickelt, die im «normalen» Gottesdienst fehlt: Kirchendistanzierte zwischen 25 bis 50 Jahren. Diese Leute kommen sehr gerne in den Gottesdienst und bringen natür-lich auch ihre Familien mit. Aber auch Jüngere und Ältere fühlen sich angesprochen. Die Gottesdienste mit anschliessendem Zmittag sind jedes Mal ein grosses Fest. Das Programm ist sehr ansprechend, das Cliché der verstaubten Kirche konnten wir abbauen, es ist nicht eine Versammlung von Leuten, die sich kontaktscheu über die Kirchenbänke verteilen, sondern ein lebendiges Beispiel, dass «Kirchgemeinde als lebendige Gemeinschaft» auch heute noch funktioniert.Die Kinder sind am Anfang noch dabei (Mundartlieder, häufig Taufen) und gehen dann in ihr eigenes kreatives Programm.Die Mitarbeitenden sind mit Begeisterung dabei, weil sie «gabenorientiert» ein-gesetzt werden. Es war kein Problem, auch «Kirchendistanzierte» für spezifische Aufgaben zu gewinnen.

    Der 11vor11 ist zu einem festen Begriff in unserem Dorf geworden, sogar am Stammtisch weiss man davon, man redet darüber und freut sich, dass «die Kirche» etwas macht. Der Zusammenhalt der Leute im Dorf ist gestiegen.

    Zeitgemässer Gottesdienst mit modernen Liedern, fetziger Band, anregendem Theater, aktueller Themenpredigt, extra Kinder-programm, anschliessendem Mittagessen

    8 mal pro Jahr in der ref. Kirche Oberentfelden, je ca. 250 Gottes-dienst-Besucher (gemischt von jung bis alt). Über 50 ehren-amtliche Mitarbeitende nach Begabungen eingesetzt.Junge Erwachsene sind zwar nicht das eigentliche Zielpublikum, aber ein grosser Bestandteil der Mitarbeitenden und der Besucher.

    Ca. CHF 10’000.– pro Jahr inkl. Anschaffungen

    Jahresprogramm mit Lokalzeitung verteilt, pro Gottesdienst 30 A3-Plakate in Geschäften aufgehängt, 2 bis 3 mal pro Jahr Flyer verteilen vor Migros, Internet-auftritt: www.11vor11.ch

    Start der Entwicklung: September 2003, 1. Gottesdienst: April 2004, seither 12 Gottesdienste; «Filialen» (Gottesdienst mit gleichem Konzept, gleichem Namen und Logo, in Absprache mit uns) in Tegerfelden AG (seit April 2005), Horw LU (Oktober 2005) und Othmarsingen (April 2006)

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+26

    TrägerKirchgemeinde Thun-Strättligen

    KontaktRenate HäniPfarrerinTelefon 033 335 40 [email protected]

    Jürg RentschPfarrerTelefon 033 336 12 78

    Elisabeth BrunnerKatechetinTelefon 033 243 02 04www.kirchgemeindestraettligen.ch

    gleis 19 – Der junge Gottesdienst für Zweifler,

    Ungläubige und andere gute Christen

    Was ist gleis 19? gleis 19 ist ein Gottesdienst zum Unterwegssein. Ein Treffpunkt. Ein Gottes-dienst, in dem sich auch Zweifler wohl fühlen sollen, solche, die auf der Suche sind, Kirchenkritische, genauso wie jene, die wissen, was sie glauben. gleis 19 möchte Raum bieten, um über wichtige Fragen des Lebens nachzudenken und miteinander ins Gespräch zu kommen – auch während des Apéros vor dem Gottesdienst und bei Zopf und Getränken nach dem Gottesdienst.

    gleis 19 ist Teamwork. Aufgegleist und gestaltet von einer Gruppe Junger Erwachsener. Die gemeinsame Vorbereitung ist genauso wichtig wie der Gottes-dienst selbst. Bereits die Wahl des Themas ist jeweils ein wichtiges Prozedere.

    gleis 19 ist Weg. Teil dieses Gottesdienstes ist eine «offene Zeit» mit verschie-denen Stationen. Da besteht die Möglichkeit, sich zu bewegen, kreativ zu wer-den, eine Kerze anzuzünden, eigene Gedanken oder Gebete zu formulieren, zu chillen,… – je nach momentaner Befindlichkeit und Thema.

    gleis 19 ist Musik. Die gleis 19-Band bringt uns mit ihrem Sound in Schwung und lädt auch uns zum Singen ein. Gewisse Lieder wie «Du bist Du das ist der Clou» und «May the Road rise to meet you» gehören schon fest zum Programm.

    Ca. 15 bis 20 junge Leute sind in irgendeiner Form an der Durchführung und Gestal-tung des Gottesdienstes beteiligt: beim Gestalten des Flyers, in der Band; als Sän-gerinnen, welche die Teilnehmer beim Singen unterstützen; bei der Vorbereitung der Stationen; beim Theater – dies gehörte bis jetzt bei jedem Gottesdienst dazu und spielt meist in einem Zug; bei den Gebeten; beim Lesen des Segens und von Bibeltexten; bei der Begrüssung; beim Vorbereiten der Drinks für das Apéro; bei der Dekoration der Kirche und des Kirchgemeindehauses.

    Für das gleis 19 Team führen wir auch gesellige Anlässe durch, um den Zusam-menhalt der Gruppe zu stärken und als Dankeschön für den grossen Einsatz der Gruppe.

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+ 27

    Gestaltung und Durchführung eines speziellen Gottesdienstes für Junge und Interessierte mit einer Gruppe Junger Erwachsener im Alter zwischen 14 und ca. 34 Jahren.

    Verantwortliche: Freiwillige junge Menschen und Interessierte, Katechetinnen und Pfarrer.AdressatInnen: Junge Menschen und Interessierte jeden Alters, ab 9. KlasseWann: Sonntag Abend 19.19 Uhr; vorläufig 2x pro Jahr; ab 18.45 Uhr Apéro und Sound; Dauer ca. 1,5 Stunden (davon 45 Minuten offene Zeit mit Stationen), anschliessend noch Getränke und Zopf.Die Idee für unseren gleis 19 Gottesdienst verdanken wir den sofa-Gottesdiensten der Kirch-gemeinde Stäfa und den Thomas-messen.Der Name gleis 19 nimmt Bezug auf das Unterwegssein, das in die-sem Gottesdienst möglich sein soll und soll mit der Anspielung auf gleis 7 auch unser Hauptziel-publikum ansprechen, welches von diesem Spezialangebot der SBB profitieren kann (Jugendliche ab 15 Jahren).

    CHF 600.– pro Gottesdienst und CHF 200.– für Unvorhergesehenes pro Jahr(zusätzlich sind ca. CHF 300.– für gesellige Anlässe von Vorteil)

    Flyer an ehemalige Konfirmanden, aktuelle Konfirmandinnen, an Freunde der gleis 19 Teamler und an Interessierte der bisherigen Gottesdienste.Die Flyer werden von einer jungen Frau des gleis 19 Teams mit ansprechenden Bildern und Layout gestaltet.Die Flyer legen wir zudem in den Kirchgemeindehäusern auf und publizieren sie im Internet auf unserer Kirchgemeindeseite www.kirchgemeindestraettligen.ch.Wir informieren via Gemeindeblatt und hängen Plakate auf.

    Pojekt eingeführt im 2003, erster Gottesdienst Januar 2004Kontinuierliche Entwicklung

  • 28 Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    TrägerReformierte Landeskirche Aargau mit Partnerkirchgemeinden und dem CEVI Regionalverband AG-SO-LU

    KontaktReformierte Kantonalkirche AargauProjektstelle Junge ErwachseneThomas GautschiTelefon 062 838 00 [email protected]

    take-a-wayzweifel, fragen, glauben.

    junge erwachsene auf dem weg.

    take-a-wayWillst Du mit Jungen Erwachsenen aus der Region über Gott und die Welt disku-tieren? Beschäftigen Dich Fragen über den Glauben? Zweifelst oder verzweifelst Du manchmal an Gott und an der Kirche?

    Bei take-a-way bist Du mit allen Deinen Fragen, Zweifel und Meinungen herz-lich willkommen. Sich kennen lernen, das Festlegen der Themen für die weiteren Abende und natürlich ein feiner Imbiss stehen im Mittelpunkt des ersten Abends. Erst dann entscheidest Du dich, ob Du die vier weiteren take-a-way Angebote besuchen willst.

    take-a-way greift Themen und Probleme des Lebens und des Zusammenlebens auf und arbeitet mit den Lebenserfahrungen und dem Alltagswissen der Teilneh-menden.

    Diskussionsabende über Gott und die Welt mit Jugendlichen und Jungen Erwachsenen. Fragen zum Glauben, Leben und… Zweifel und Verzweiflung über Gott und die Kirche stehen im Mittelpunkt.

    5 Abende zu Gott und der Welt.Zielgruppe: Junge Erwachsene ab 16 Jahren

    Produktion von Plakaten und Flyern. Abgabe und Aushang durch die Mediatoren in den Kirch-gemeinden. Werbung in den Kirchenboten und Ausschreibung auf der Internetplattform www.vitamin-k.ch

    August bis Dezember 2005: Entwicklung des PilotkursesJanuar bis März 2006: Durchfüh-rung des PilotkursesApril bis Juni 2006: EvaluationAugust 2006: Dokumentation an die GemeindenAb August 2006: Durchführung von take-a-way in den Gemeinden und Regionen.

  • 29Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    Kontaktadressen

    Gemeindedienste und BildungFachstelle Gemeinde-EntwicklungFachstelle GesellschaftsfragenJugendbeauftragteSchwarztorstrasse 20, 3001 BernTel. 031 385 16 16, Fax 031 385 16 [email protected]/projekt_gwww.generationen.ch _Koordination Projekt G

    _ Beratung Kirchgemeinden zu Kirche 16+

    _KISTE: Kredit für Jugendprojekte _ Jugend- und Generationenprojekte

    (Beratung, Dokumentation) _ KaJaK, Plattform für kirchliche

    Jugendarbeit _Junge Erwachsene _Tagungen, Kurse, Veranstaltungen

    Sozial-DiakonieFachstelle Grundlagen, Dienste, VernetzungFachstelle Koordination, Beratung SeelsorgeSchwarztorstrasse 20, 3001 BernTel. 031 385 17 17, Fax 031 385 17 [email protected] _ Anlaufstelle für Sozial-Diakonische

    Fragen _ Stellungnahmen zu sozial-politischen

    Fragen _ Juristische Beratung in Familien-

    fragen, Mediation _ Vermittlung regionale Beratungsstel-

    len Ehe, Partnerschaft und Familie _ Angebote für hörbehinderte Kinder

    und Jugendliche _ Koordination Spital- und Gefängnis-

    seelsorge _ Ansprechperson Notfallseelsorge _ Tagungen und Workshops

    KatechetikFachstelle KatechetenausbildungFachstelle Weiterbildung und Beratung KUWFachstelle MedienstellenHelvetiaplatz 4a, 3005 BernTel. 031 350 85 85, Fax 031 350 85 [email protected] _ Beratung Kirchgemeinden und

    KatechetInnen in Fragen der kirch-lichen Unterweisung (KUW)

    _Katechetenausbildung _Weiterbildung KUW _Heilpädagogische KUW _Fachbibliothek _Eltern- und Familienarbeit, FAMULA _Kirchliche Kinder- und Jugendarbeit

    Medienzentrum Schulwarte BernHelvetiaplatz 2, 3005 BernTel. 031 357 56 [email protected] _ Fachbibliothek, Medien, Themenkoffer

    Weltweite KircheFachstelle Ökumene, Mission und Entwicklungszusammenarbeit Fachstelle MigrationSpeichergasse 29, 3011 BernTel. 031 313 10 10, Fax 031 313 10 [email protected] _ Interreligiöse und interkulturelle

    Fragen _ Regionalarbeit mission 21 und HEKS _ Gesellschaftspolitische Fragen wie

    Globalisierung, Migration, Integration _ Kontakt zu Einsätzen für interessierte

    Junge Erwachsene in Konfliktgebieten

    Französischsprachige Kontaktadressen

    Centre SornetanCH-2716 SornetanTél. 032 484 95 35, Fax 032 484 95 [email protected] _ Bildungs-, Kurs- und Ferienzentrum

    _ Erwachsenenbildungsangebote wie Theologie, persönliche Entwicklung, Körper, Gesellschaft, Kultur

    _ Konzerte

    Animation de jeunessewww.connection3d.ch

    Centre social protestant Berne – Jurarue Centrale 59, 2740 MoutierTél. 032 493 32 [email protected] _ Triage, Sozialberatungsdienst,

    Familien- und Paarberatungen

    Coordination Jura - CatéchèseTél. 032 358 11 [email protected]

    Médiathèque du Centre Interrégional de Perfectionnement (CIP)Chemin des Lovières 132720 TramelanTél. 032 486 06 [email protected]

    TheologieKirchlich-Theologische Schule Bern (KTS)Ahornweg 2, 3012 BernTel./Fax 031 301 47 [email protected] _ Zugang zum Theologiestudium an der

    evangelisch-theologischen Fakultät der Universität für Interessierte ohne Lehrerpatent oder Maturität

    Grundlagen des Konzeptes Die Ist-Analyse über «Die Beziehung Junger Erwachsener zu reformierten Kirche» von Markus Gander aus dem Jahr 2003. Für diese Analyse hat Gander Literaturstudien betrieben, Experteninterviews und 3 Mitwir-kungsanlässe mit Jungen Erwachsenen durchgeführt.

    Die Erfahrungen aus dem Pilot-projekt KOA18.ch im Oberaargau, in dem interessierte Kirchgemeinden zusammen mit der Refbejuso ein regionales Netz für die Arbeit mit Jungen Erwachsenen knüpfen.

    Die Tagung Kirche 16+ im Mai 2005 in Bern, in der die Teilnehmenden (Pfarrerinnen, Jugendarbeiter, Projektanbieterinnen, Diakone) aus ihrer Sicht Schwerpunkte für eine Arbeit mit Jungen Erwachsenen fest-gelegt haben.

    Die ausserkantonalen Erfahrungen aus Basel, St.Gallen, Zürich, Aargau, Freiburg. In zahlreichen Gesprächen mit Akteuren vor Ort konnten diese Erfahrungen nutzbar gemacht werden.

    Die Fachgruppe Projekt G, in der kirchliche Behörden, Gemeinde-pfarrerinnen, Jugendarbeit und ver-schiedene Bereiche der Kantonal-kirche vertreten sind, hat als «think-tank» für «Kirche 16+» agiert.

    Theologische Impulse von Lisbeth Zogg-Hohn (Atelier Zogg), Theologin, Erwachsenenbildnerin, Familienfrau.

    Anhang

  • Projekt G Sonderheft, Kirche 16+30

    KatechetikHelvetiaplatz 4a, 3005 BernTel. 031 350 85 [email protected]

    null bock - just fun - come on:Aufstehen und das Leben packenVon Susanne Baumgartner, Pascal Mösli, Maria Oppermann und Renate Begré.Die Unterrichtshilfe für die Oberstufe bietet einen Strauss von biblischen Inputs, praktischen Umsetzungsmöglich-keiten und vielen spannenden Ideen. Bern, 2002, 51 Seiten, CHF 20.–, ISBN 3-9522207-3-6

    Gemeindedienste und BildungSchwarztorstr. 20, PF 6051, 3001 BernTel. 031 385 16 [email protected]

    Projekt GNeue Wege in der kirchlichen Kinder-, Jugend- und FamilienarbeitBern 2002, A4, gratis

    Projet GNouvelles voies dans le travail de l’Église auprès de l‘enfance, de la jeunesse et des famillesVersion in französischer Sprache, Bern 2002, A4, gratis

    SPIRIT! Was für ein SeinDamit Gottesdienste jung und frech werden. Eine Arbeitshilfe für Mutanfälle.Bern 2000, 36 Seiten A4, CHF 20.–

    «Zwischen-Töne» Generationenprojekte zur Nachahmung empfohlenDie Broschüre dokumentiert über 30 praxiserprobte Projekte mit jungen und alten Menschen. Broschüre A4, 48 Seiten, CHF 10.–

    Jugend-Videoprojekt «Der Gewalt auf der Spur»11 Kurzfilme mit Geschichten zum Thema Gewalt aus der Alltagswelt der Jugend-lichen, VDVD, farbig, 100 Min., CHF 20.–Arbeitshilfe «Bewusste Auseinander-setzung mit Gewalt» zur Planung von 5 Doppellektionen. CHF 15.–

    «Neighbours» - das Jugend-Video-projekt gegen Rassismus26 kurze Dokumentarfilme über aus-ländische Mitmenschen, von Jugend-lichen gedreht, DVD, farbig, 26 Filme, CHF 49.–, VHS, farbig, 12 Filme, CHF 39.–Arbeitshilfe «Rassismus im Fokus» für das Jugend-Videoprojekt «Neighbours», 26 Seiten+Zusatzmaterial, CHF 12.–

    Broschüren und ArbeitshilfenDie Publikationen wurden nach Herausgeber geordnet und können an der entsprechenden Adresse bestellt werden.

    HEKS KICKGotthelfstrasse 44, 3400 BurgdorfTel. 034 424 11 18 _ Motivationssemester für stellenlose

    Jugendliche

    Brot für alleMonbijoustrasse 29, PF 5621, 3001 BernTel. 031 380 65 65, Fax 031 380 65 [email protected] _ Unterlagen zur jährlichen Bfa-Aktion

    für Katechese und Jugendarbeit _ Agenda für Familie und Schule _ Entwicklungspolitische Spiele

    Und dann noch ein paar Tips zum Surfen im world wide web: _ Jugendbeauftragte der Landeskirchen

    der deutschen Schweiz: www.koju.ch _ Netzwerk Junge Erwachsene in

    St.Gallen: www.junge-erwachsene.ch _ Projektstelle Junge Erwachsene

    der Aargauer Kantonalkirche: www.vitamin-k.ch

    _ Jugendkirche Winterthur: www.church.ch

    _ Jugendkirche Zürich: www.streetchurch.ch

    _ kabel, kirchliche anlauf- und beratungstelle für lehrlingsfragen, zürich: www.lehrlinge.ch

    Röm.-katholische Kirche im Kanton BernMittelstrasse 6a, 3012 Bernwww.kathbern.ch _ Katechetische Arbeitsstelle

    Tel. 031 302 39 32 _ Kinderhexe und Zaubermann

    Tel. 031 300 33 [email protected]

    _ Fachstelle JugendTel. 031 300 33 [email protected]

    Fachstelle UNDFamilien- und Erwerbsarbeit für Männerund Frauen, PF 6060, 3001 BernTel. 031 839 23 [email protected]

    Telefonhilfe 147für Kinder und Jugendliche _ 7 Tage in der Woche, 24 Stunden

    am Tag (Trägerschaft: Pro Juventute)

    Cevi Region BernSchänzlistrasse 43, 3013 BernTel. 031 333 80 [email protected] _ Begleitung von regionalen Jung-

    schargruppen _ Beratung beim Aufbau von Jugend-

    gruppen _ Schulung GruppenleiterInnen _ www.cevi-startup.ch:

    Jugendnetzwerk Cevi Schweiz

    Kantonale JugendkommissionGerechtigkeitsgasse 81, 3001 BernTel. 031 633 76 [email protected] _ Beratung und Koordination der

    Jugendförderung im Kanton Bern _ Beiträge für Projekte

    Bildung und EntwicklungMonbijoustrasse 31, PF 8366, 3001 BernTel. 031 389 20 [email protected] _ Informationen, Beratung, Unterrichts-

    material und Kurse zu globalen Themen wie Menschenrechte, Frieden, nachhaltige Entwicklung, Nord-Süd-beziehungen und Interkulturalität

    Klick Tipps und InfosLaupenackerstrasse 32c3302 MoosseedorfTel. 031 852 12 85, Fax 031 852 12 [email protected] _ Auskunftsstelle für Kinder- und

    Jugendfragen _ Servicestelle Dachverband offene

    Jugendarbeit _ Informations- und Partizipations-

    projekte im Kinder- und Jugend-bereich

  • 31Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

    Sozial-DiakonieSchwarztorstr. 20, PF 5461, 3001 BernTel. 031 385 17 [email protected] Broschüren und Merkblätter werden regelmässig aktualisiert und jeweils die neueste Ausgabe verschickt

    Stipendien im ErwachsenenalterMerkblatt, Juni 2004

    Schulden verhindern, oder damit umgehenBroschüre mit Informationen und Arbeitsgrundlagen, Juni 2004, gratis

    Schwangerschaft - und die erste Zeit danachrechtliche und finanzielle Aspekte, Juni 2004, gratis

    Mit dem Konkubinatsvertrag Gegen-wart und Zukunft gestaltenInformationen, Stand Juni 2004, gratis

    Trennung«Mit diesen rechtlichen Fragen sollten Sie sich befassen»Juni 2004, CHF 2.–

    Scheidung«Mit diesen rechtlichen Fragen sollten Sie sich befassen»Juni 2004, CHF 2.–

    Trennung – ich muss zur Sozialhilfe, was erwartet mich?Informationen, Juni 2004, gratis

    Trennung/Scheidung: Unentgeltliche Prozessführung im Kanton BernInformationen, Juni 2004, gratis

    Weltweite KircheSpeichergasse 29, 3011 BernTel. 031 313 10 [email protected]

    Eine Familie – zwei ReligionenFaltblatt mit Informationen, Beratungs-adressen und Büchertipps.Herausgeberin: Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz

    Joint Future, AktionsleitfadenEine Kampagne zur Integration von Einheimischen und Zugewanderten.Herausgeber: Fachstelle Migration der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn, Caritas Bern, HEKS Flücht-lings- und Inlanddienst Bern

    Religion – Herausforderung für die Kirchen?von Campiche, Roland J., Bern 2001

    Die 13–18jährigenVon Baacke, D. Weinheim und Basel 1991

    Arbeit mit Jungen Erwachsenen – Hintergründe und PraxisimpulseVon Ernst Georg Gäde, Annette Karthein, Werner Portugall, Mainz 2001

    Spielräume im Übergang in die Arbeit. Junge Erwachsene im Wandel der Arbeitsgesellschaft in Deutschland, Italien, GrossbritannienVon Andreas Walther, Weinheim und München 2000

    Young urban poor. Abstiegsprozesse in den Zentren der SozialstaatenVon Matthias Drilling, Wiesbaden 2004

    Jugend 2002, 14. Shell JugendstudieKlaus Hurrelmann, Mathias Albert, 2002

    Literaturhinweise

  • 32 Projekt G Sonderheft, Kirche 16+

  • Projekt G