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Ausgabe 17.2015 • 20. Oktober 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 www.praxmarer.com Foto: Eiter Alexander Staggl aus Arzl und Martin Bubik aus Tarrenz sind ganz vernarrt in schöne Steine. Mit ihrer pfiffigen Idee veredeln sie diese zu Gebrauchsskulpturen. Seite 23 5, A k t i o n e n a u s g e n o m m e n · K ein e B a rablö s e m ö g li c h · G ü lti g b i s 3 1 . 1 2 . 2 0 1 5 GUTSCHEIN Telfs/Sagl 2a Gewerbepark Risa T 0664-3536900 " Unternehmen des Monats Seite 30+31 Fisserstraße 1, 6533 FISS Tel. 05476 - 6060 Fax 6061 [email protected] IHR VERLÄSSLICHER PARTNER AM PLATEAU!

A-6444 Längenfeld - Huben Tel. 05253 / 5519 … 17 impuls.pdf · Doris Perfler, Tel. 0676-846 573 - 27 e-mail: [email protected] Martina Witting, Tel. 0676-846 573 - 21 e-mail:

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Ausgabe 17.2015 • 20. Oktober 2015 Tischlerei Praxmarer GmbH

A-6444 Längenfeld - Huben

Tel. 05253 / 5519

www.praxmarer.com

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Alexander Staggl aus Arzlund Martin Bubik aus Tarrenzsind ganz vernarrt in schöneSteine. Mit ihrer pfiffigenIdee veredeln sie diese zuGebrauchsskulpturen.Seite 23

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impressumMedieninhaber, Verleger: Oberländer VerlagsGmbH6410 Telfs, Bahnhofstraße 24Tel. 05262/67491, Fax: -13www.impuls-magazin.at

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Herausgeber: Günther Lechner, Wolfgang Weninger

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher(best), [email protected]

Redaktion: Heike Nikolussi (heni), Eva Lechner (leva), Ulrike Millinger (ulmi),Meinhard Eiter (me), Nina Zacke (nz)

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Druck: NÖ Pressehaus

Die nächste Ausgabe erscheint am 3. Nov. 2015

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Gäste freuten sich mit „Autohaus” WolfZur öffentlichen Übergabe der neuenAusstellungshalle beim AutohausWolf in Höfen kamen zahlreiche Gäs-te und Vertreter von Seat und Skoda. Die Firmeninhaber Elisabeth, Josefund Markus Wolf gaben einen Über-blick über die Firma und den Zubauund informierten gleichzeitig über dieneuesten Modelle der beiden Auto-schmieden.

1 Viel Spaß hatten die Gäste mitdem lustigen Maskottchen.

2 Vor dem Mikrofon: die Firmenlei-tung Josef und Elisabeth Wolf.

3 Armin Preindl, Steuerberater derFirma Wolf, erhob sein Glas aufdie wirtschaftlich hervorragendeEntwicklung des Autohauses.

4 Der Geschäftspartner von IntercarAustria war durch Max Egger und

seine Gattin Berta in Höfen vertre-ten.

5 Über die neue Halle freuten sichWolfgang Wurm von der SeatAustria GmbH (li) und der Höfe-ner Bürgermeister VinzenzKnapp.

6 Mit einer Kampfsportvorführungstellte Juniorchef Markus Wolfseine Qualitäten unter Beweis.

Ohne Stress zum (Tor-) ErfolgSchnelle und möglichst richtige Ent-scheidungen zu treffen ist für einenFußballschiedsrichter unverzichtbar.Dass der Alltag eines Unternehmersund Managers viele Analogien zu die-sen Entscheidungsprozessen besitzt,zeigte ein Vortrag mit DFB-Schieds-richter Lutz Wagner im Trofana Tyrol inMils. Zahlreiche Besucher folgten derEinladung der Sparkasse Imst AG.1 Der Aufsichtsratsvorsitzende der

Sparkasse Imst AG, KlausGstrein, mit Hansjörg Wohlfartervon den Hochzeiger Bergbahnen.

2 Franz Raich (Vorstand SparkasseImst Privatstiftung) unterhielt sichblendend mit Andrea Skarcis.

3 WK-Obmann und Bauunterneh-mer Joe Huber mit Outdoor-Ma-nager Chris Schnöller.

4 Gut gelaunt trafen sich auch Mar-tin Melmer vom Autohaus Zorn-Wolf und Anwalt Markus Skaric.

5 Haubenkoch Gottfried Prantl, dieOetzer Gemeindesekretärin Chris-tiane Schrott und Reinhard Op-peneiger, Geschäftsstellenleiterder Sparkasse in Oetz.

6 Rechtsanwältin Esther Pechtl-Schatz unterhielt sich mit Robert„Sport“ Scheiber.

7 Auch Marion Melmer (Fa. Wolf)und Brigitte Geiger (Café Krone)folgten den Ausführungen vonLutz Wagner.

8 Carina und Mario Stecher nachdem Vortrag im Trofana Tyrol.

9 Lutz Wagner gab unterhaltsameund interessante Tipps rund umden Stress.

10 Architekt Hanno Parth im Ge-

spräch mit Rechtsanwalt Christi-an Linser

11 Lorenz „Camping“ Schimpfössl,Irmgard Walter (Vorstandsmit-

glied der Sparkasse Imst Privat-stiftung) und Jürgen Singer (ErsteSparinvest) waren ebenfalls vorOrt.

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Im Brotberuf Lehrer für Religi-on und Sport. Im Privatlebenleidenschaftlicher Musiker. ImHerzen Imster. Die Kombinati-on daraus sind Lieder im Dia-lekt. Dieter Oberkofler, einst na-tional und international erfolg-reicher Sportler, vertont Mund-artgedichte. Und Texte der Fas-nacht.

Doch der Reihe nach. Der heute58-Jährige im Sternzeichen desLöwen geborene Imster war alsSohn einer Rodlerin und einesHandballers schon als Kind sport-lich orientiert. Der hünenhafteRotschopf heimste bereits in seinerJugend reihenweise Titel ein.Oberkofler war fünfmal ImsterStadtmeister im Schwimmen,mehrfacher Tiroler Meister im Ro-deln und in dieser Sportart auchTeilnehmer bei Welt- und Europa-meisterschaften. Seine Paradedis-ziplin war aber die Leichtathletik.Als Zehnkämpfer gewann er dieösterreichischen Universitätsmeis-terschaften. Im Hochsprung undim Stabhochsprung sowie im Hür-denlauf gehörte er zur nationalenSpitze.

Als Schüler kein SiegertypSchulisch war der mehrfach be-gabte junge Mann eher der Typohne sonderliche Siegermentalität.Dies lag einerseits an seinen sport-lichen wie musischen Interessen,andererseits auch an seiner kriti-schen Distanz zu Systemen, dienur ansatzweise nach autoritäroder straff organisiert riechen. Als

der kreative Kopf letztlich auchnoch die trockenen kaufmänni-schen Fächer der Handelsakade-mie mit Maturaabschluss über-standen hatte, beschloss er kurzer-hand, Teil eines Systems zu wer-den, das er nie geliebt hatte. Undso wurde Dieter Lehrer.Schon die Universität war keinVergleich mehr mit der Schule.Denn dort konnte Oberkofler sei-nen Neigungen und Talentennachgehen. Und als Lehrer das zuunterrichten, was einem selbstSpaß macht, ist halt eine andereSache als sich stundenlang Dingeanzuhören, die langweilen. AlsKind der 68-er-Generation ideo-logisch mit der Hippiemutter-milch aufgezogen, war natürlichdie Spiritualität genau die geistigeNahrung, die der Freigeist suchte.Heute versucht Oberkofler einLehrer zu sein, wie er ihn sichselbst gewünscht hätte. Als Religi-

onspädagoge vermittelt er seinepersönliche Überzeugung zur tole-ranten Haltung Andersgläubiger.Privat ist er, wie er das nennt „ba-siskirchlich engagiert, amtskirch-lich kritisch distanziert“. Sportlichist das Leistungsdenken ver-stummt. „Es ist schön, die Jugendfür Bewegung zu motivieren. Ichselbst geh am liebsten Bergwan-dern. Ganz gemütlich. Weil unsereWelt ist ohnehin viel zu schnell.“,sagt Oberkofler.Das Allerwichtigste ist für denzweifachen Familienvater aber dieFreiheit. Und die genießt er ent-weder im Garten oder in seinemMusikzimmer im Keller. Dort, imalten Mauerwerk des Hauses derTante Mizzi, hat Dieter sein Do-mizil: Gitarren, Verstärker, Laut-sprecher, Plakate und andere De-votionalien aus der Zeit derBeatles und Rolling Stones.

LagerfeuermusikerDieter selbst war nie der großeFreund von harter Rock- und Pop-musik. Seine Welt ist und war derFolk, vorwiegend irischer Prä-gung. Und natürlich Balladen.Deutschsprachig zählt er ReinhardMey zu seinen Vorbildern, beienglischer Musik erinnert sichOberkofler vor allem an die vielenLagerfeuerpartys in seiner Jugend,wo die gesamte Freundestruppedie Hymnen von Bob Dylan undJohnny Cash zu Dieters Gitarren-klängen sangen.Schon seit Jahren ist der Mittel-schullehrer musikalisch selbst

kreativ. Er vertont Mundartge-dichte und Verse und Reime ausdem Volksgut, aber auch selbstverfasste Texte. Zusammen mitseiner Band „Dieter und Freunde“hat er bereits mehr als 60 eigeneLieder auf Tonträger gebracht.Wichtig ist ihm die Fasnacht, indie er selbst schon als Roller,Scheller, Hexe, Sackner und Labe-rasänger gezogen ist. Gemeinsammit den Brüdern Werner undChristoph Klinger sowie HugoGitterle, Peter Juen und HelmutNeisser erschien erst kürzlich dieCD „Liader zur Fasnacht“ – inImst so etwas wie ein musikali-scher Bestseller!Als Theologe hat Dieter Oberkof-ler aber eine ganz besondere Liebezu den spitzbübischen Gedichtenvon Pfarrer Karl Jais und Textpas-sagen wie „hot d`r öpper öppen´öppes tou?“ So ein Text, derrappt, das ist Sprachmelodie pur!“,schwärmt der Barde, der fürNichtimster auch die wenig klang-volle hochdeutsche Übersetzungliefert: „Hat dir vielleicht jemandetwas getan....?“ (me)

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Der Johnny Cash der Imster MundartDieter Oberkofler - als Sportler Kämpfer, als Theologe kritisch, als Musiker ein Träumer

Dieter Oberkofler liebt die Sprachmelodie der Mundart. Dialekt ist für ihn wieMusik ohne Instrumente. Foto: Eiter

Regelmäßige Saunabesuche sindvor allem in den kälteren Mona-ten die ideale Möglichkeit, denErkältungen die Stirn zu bieten.Ein Saunabad entspannt undstärkt das Immunsystem, wirktsich positiv auf die Atemwegeaus und verlangsamt die Hautal-terung.

Die physischen Effekte eines Sau-nabesuches sind vielfältig. Einer-seits erwärmt sich die Hautober-fläche um drei bis zehn Grad, an-dererseits steigt die Temperatur imKörper um ein bis zwei Grad an -wie bei Fieber. Darauf reagiert derKörper mit einem Abwehrmecha-nismus, das heißt, die Blutgefäßeerweitern sich, die Herzfrequenzsteigt an, die Atemfrequenz nimmtzu und die Muskeln entspannensich. Ein regelmäßiger Saunabe-such hat eindeutig positive Aus-wirkungen auf die Gesundheit.Wer ausgewogen schwitzt, stärktsein Immunsystem und ist daherweniger anfällig für Erkältungen.Für diejenigen, die schon erkältetsind, ist der Saunabesuch abernicht zu empfehlen.

Eine Wohltat für die AtemwegeEin weiterer Effekt des Saunabadesist die Wirkung der heißen Luftauf die Durchblutung derSchleimhäute und die Atemwege.Vergleichbar auch mit den Auswir-kungen auf Schleimhäute undAtemwege bei Inhalationen mitSalzwasser. Wer Probleme mit denBronchien hat, profitiert von re-gelmäßigen Saunabesuchen. DasDurchatmen fällt leichter und ge-nerell fühlt sich die Lunge größeran, was auf die muskelentspannen-de Wirkung der Sauna zurückzu-führen ist.Durch die heiße Luft in der Saunawird die Haut gereinigt und ent-schlackt. Die Durchblutung steigtund der Stoffwechsel der Haut ar-beitet doppelt so schnell wie sonst.Der Effekt ist eine gut durchblute-te, straffe Haut im Gesicht und amgesamten Körper.

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Kältekrankheiten –Vorbeugung jetzt!

So schön die Herbstzeit ist, sie istauch die Zeit der sogenanntenKältekrankheiten. Im Wechsel-spiel der Temperaturen „ver-kühlt“ man sich leicht. Dazu zäh-len nach westlichem Medizinver-ständnis zuerst die „akuten“ Er-krankungen, wie grippale Infek-te, verstärkte Beschwerden auf-grund chronischer bronchialerErkrankungen (Asthma, Chron.Bronchitis) und kältebedingteNasennebenhöhlenentzündun-gen.Die Traditionelle ChinesischeMedizin (TCM) fasst den Begriffsehr viel weiter und versteht un-ter Kältekrankheiten alle wieder-kehrenden Krankheitsbilder undLeiden, die durch die beginnendeKälte ausgelöst oder verstärktwerden. Diese können sein:Kopfschmerzen, emotionale Pro-bleme, rheumatische Beschwer-den, Rückenschmerzen, Ge-lenkserkrankungen, Harnwegs-infekte, Anginen, Menstruations-beschwerden, Abwehr schwächeund vieles mehr.Deshalb ist jetzt die ideale Zeitzum Vorbeugen. WirkungsvolleBehandlungsmethoden wie Aku-punktur, Moxibustion, Shiatsu,Qi Gong, Kräutertherapie undErnährung nach den 5 Elemen-ten helfen, Kältekrankheiten zubekämpfen bzw. erst gar nichtentstehen zu lassen. Nach einemausführlichen ärztlichen Erstge-spräch wird eine individuell ab-gestimmte Therapie zusammen-gestellt. Nicht nur die Symp -tome, sondern vor allem die Ur-sachen der Erkrankungen stehenim Fokus der Behandlung. Sokommt die Energie wieder inHarmonie!

Dr. Stefan Ulmer, Prakt. Arzt undTCM-Mediziner,Telfs

Praxis für Traditionelle Chinesische MedizinTelfs, Birkenbergstr. 35 • Tel. 05262 / 67938

Dr. Stefan Ulmerwww.tcm-shiatsu.at

Harmonie!

g’sund bleiben!

Wer schwitzt, stärkt sein Immunsystem

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G’sund & vital in den Herbst

Wer nicht über den Luxus einer privaten Sauna verfügt findet in den Tiroler Ba-deanlagen herrliche Saunalandschaften mit allem erdenklichen Komfort.

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Weltspartag am 30. Oktober – Sparen ist immer ein ThemaWie in den vergangenen Jahren ruft derWeltspartag auch heuer den Sinn des Spa-rens in Erinnerung. Die Sparkasse Imst AGinformiert in allen Geschäftsstellen über ak-tuelle Angebote und Trends.

Selbst in Zeiten der niedrigen Zinsen liegt Spa-ren weiter im Trend. Am Weltspartag, am Frei-tag, den 30. Oktober, wartet die Sparkasse Imstmit einigen interessanten Tipps rund ums Spa-ren auf. Speziell für Kinder wurde das „3% Spa-refroh Sparen“ konzipiert. Doch beim Welt-spartag warten auf den Nachwuchs noch weite-re Highlights. So können sie beim Gestalten ei-nes „Sparefroh-Geldscheines“ ihr künstleri-sches Talent unter Beweis stellen. Die verschie-denen Kunstwerke schmücken dann alle Ge-schäftsstellen des Oberländer Geldinstitutes.Auch die „großen“ Kunden können sich selbst-verständlich über die Vorzüge der verschiede-nen Sparformen direkt bei ihrem Kundenbera-ter informieren und gleichzeitig eine Tasse Kaf-fee, heimischen Apfelsaft oder köstliche Kirch-tagskrapfen genießen.

Familienurlaube gewinnenDarüber hinaus findet auch heuer wieder einösterreichweites Gewinnspiel mit zahlreichenPreisen statt. Zehn Mal drei Urlaubstage für dieganze Familie inklusive Halbpension in der Re-

gion Murtal/Spielberg warten auf die glückli-chen Gewinner. Zusätzlich können FamilienEintritte für Erzberg, Therme Aqualux Fohns-dorf und den Sternenturm Judenburg gewin-nen. Am Red Bull Ring warten außerdem Füh-

rungen, das sogenannte „Ring Radln“, der„Winter am Ring“ oder die „Bull’s Lane“ mitMittagessen direkt am Ring.Weitere Informationen zum Weltspartag gibtes im Internet unter www.sparkasse.at/imst

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IGE

Beruflich fährt bei ihm mehr-mals am Tag der Zug ab. Privatlässt er die Rotoren von Heli-koptern surren und hebt so oft esgeht in luftige Höhen ab. Der58jährige gebürtige St. AntonerPeter Pleifer verköstigt als Buf-fetwirt die Fahrgäste am Bahn-hof in Imst, bietet aber auch Ti-ckets für Rundflüge an.

Mutig, schnell entschlossen undmobil war der Arlberger schon inseiner Jugend. Nach der Kochlehreim Hotel Post in St. Anton zog esden jungen Peter bald in die Welthinaus. Er arbeitete mehrere Jahreals Lebensmittelfachmann in Ho-tels und Werkskantinen in Persien,in Namibia, in Deutschland undder Schweiz. Nach dieser interna-tionalen Jugenderfahrung machteer sich selbstständig und führteRestaurants, eine Pizzeria sowie ei-nen Würstelstand in mehrerenOberländer Orten. Seit zehn Jah-ren betreibt er gemeinsam mit sei-ner Lebensgefährtin Elisabeth dasBuffet am Bahnhof in Imst.

Neben seiner Liebe zur Gastrono-mie entdeckte er schon in frühenJahren seine große Leidenschaft,das Fliegen. „Als ich ein Kind warsind am Arlberg die ersten Hub-schrauber mit den Skifahrern ge-flogen - Heli-Ski hat mich faszi-niert. Ich wusste schon damals: Ichwerde Pilot!“, erzählt Pleifer, dersich seinen Kindheitstraum imJahre 1988 als damals 31-Jährigererfüllte und den Flugschein mach-te.Zielstrebig wie seine beruflicheLaufbahn verfolgte Peter auch sei-ne Flugkarriere. „Mich hat nur derHubschrauber interessiert, einnormales Flugzeug wollte ich niefliegen“, berichtet der Pilot, derden Unterschied beschreibt:„Beim Flieger geht alles über Ge-schwindigkeit, da brauchst duSchubkraft, um voran zu kom-men. Beim Helikopter hebst du abund schwebst in der Luft. Wie einVogel peilst du die Richtung anund steuerst nach oben, untenund nach allen Seiten.“Fliegen ist laut Pleifer aber nicht

nur ein angenehmes Freizeithob-by. „Es ist ewiges Lernen“, weißPeter, der in fast 30 Jahren vieletechnische Neuerungen und auchständig verändernde behördlicheBestimmungen erlebt hat. Beson-ders groß geschrieben ist die Si-cherheit. „Du musst zwei Mal im

Jahr zu einem eigenen Flugarzt,der dich auf Herz und Nieren un-tersucht. Außerdem musst du so-wohl technisch als auch motorischständig am neuesten Stand sein“,erzählt der Pilot, der zuhause im-mer wieder Englisch paukt, umdie Fachliteratur in der Flieger-

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Bahnhofswirt und Hubschrauberpilot: Peter

Helikopter sind die große Leidenschaft von Peter Pleifer. Beinahe jede Wochefährt er in die Schweiz zum Fliegen. Fotos: Eiter

Dr. Christian Klimmer hat Praxis in Pettneu eröffnetSeit Anfang August steht Dr. ChristianKlimmer als Arzt für Allgemeinmedizin, Ma-nuelle Medizin, Unfallchirurgie und Sport-traumatologie samt eigener Hausapothekefür seine Patienten in Pettneu am Arlbergzur Verfügung. Mit kundenfreundlichen Or-dinationszeiten ist er der ideale Ansprech-partner rund ums Gesundwerden und Ge-sundbleiben.Mit seinem Team ist Dr. Christian Klimmer absofort als Hausarzt der erste medizinische An-sprechpartner für die Bewohner des oberenStanzertals. Dabei reicht sein Angebot von all-gemeinmedizinischer Diagnostik und Thera-pie, Vorsorgeuntersuchungen und Mutter-Kind-Passuntersuchungen über Wundversor-gungen und chirurgische Eingriffe sowie Infu-sionstherapie und Infiltrationstherapie bis hinzu Impfungen und Ultraschalluntersuchungen.Als dreifacher Familienvater ist es ihm ein An-liegen, seine Patienten im Kreise ihrer Familie,in ihrem gesellschaftlichen Umfeld und ihrerKultur zu versorgen. Demnach ist Dr. ChristianKlimmer mit seiner umfassenden und kontinu-ierlichen medizinischen Betreuung und Beglei-tung von der Geburt bis zum Tode des Men-schen die erste Wahl, wenn es um Gesund-werden und Gesundbleiben geht.

Neben der AllgemeinmedizinAbgesehen von seiner Tätigkeit alsHausarzt bietet Dr. Christian Klim-mer mit seinem Wissen in den Berei-chen der Unfallchirurgie und der Ma-nuellen Medizin zusätzliche Palettender Medizin in Pettneu an. Als Unfall-chirurg kümmert er sich um die Diag-nostik, die Therapie und die Bera-tung bei Verletzungen und derenFolgezuständen sowie bei der Er-stellung eines individuellen Behand-lungsplans. Auch bei Fragen die Manuelle Me-dizin betreffend, ist Dr. Christian Klimmer dieperfekte Kontaktperson. Die manuellmedizini-sche Therapie erfolgt mittels spezieller Griff-techniken, aber auch mit speziellen Deh-nungsübungen und hilft dabei reversible Funk-tionsstörungen der Wirbelsäule bzw. des Be-wegungsapparates zu beheben und Linderungzu verschaffen. Darüber hinaus werdenschmerzhafte Muskelpunkte mit Fingerdruck,Nadeln oder Medikamenten behandelt.

Alles in einemMit eigener Hausapotheke kann das Team derOrdination den Patienten die notwendigen Me-dikamente im Anschluss an den Arztbesuch

gleich mitgeben. Das erspart den Patienten,die sich in den meisten Fällen des Arztbesu-ches im Krankenstand befinden, meist langeUmwege zur Apotheke und Zeit, die besser imBett verbracht werden sollte. Dr. Christian Klimmer und sein Team freuensich auf die Patienten jeweils Montag,Dienstag, Mittwoch und Freitag vormittagsvon 8 bis 12 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag abends von 17 bis 19 Uhr sowienach telefonischer Vereinbarung. ANZEIGE

sprache verfolgen zu können.Wichtig ist neben Theorie und Si-cherheitsbestimmungen natürlichdie laufende Praxis. „Ich bin imSchnitt zirka 50-mal im Jahr mitdem Hubschrauber unterwegs.Das ist wichtig, um laufend amneuesten Stand zu bleiben“, sagt

Pleifer, der berichtet: „Eigentlichist Fliegen mein Hobby. Um mirdieses Geschenk zu finanzierenfliege ich mit Freunden, Bekann-ten und Interessierten. Geflogenbin ich schon mit Brautpaaren,aber auch mit Schauspielern wieHeiner Lauterbach bei Filmdreh-

arbeiten, sowie bei Urlauben inAfrika und in den USA. MeinenTraum, vom Fliegen leben zu kön-nen, habe ich nicht realisiert. Aberich kann mir durch Rundflügemein Hobby leisten. Und das istwunderschön!“

Kritik am SystemPleifer schwärmt von seinemHobby. Er will es aber nicht ver-klären. Denn Fliegen ist etwas sehrErnsthaftes. Es verlangt volle Kon-zentration. Und hohes Verantwor-tungsbewusstsein. In dieser Hin-sicht hat der Oberländer eine sehrkritische Meinung: „Leider Gotteshaben wir in Vorarlberg und in Ti-rol sehr strenge Bestimmungen.Freizeitflüge wie einst der berühm-te Herzblattflug sind untersagt,Fluggenehmigungen werden sehrrestriktiv erteilt. Andererseits wol-len Verunfallte per Hubschraubersofort geborgen werden. Sie wol-len perfekte Piloten. Doch wo sol-len die herkommen, wenn sienicht üben dürfen?“, beklagt derFlieger, der meint: „Wir sind in ei-

ner eigenartigen Gesellschaft. Je-der will für sich alles haben, beiVerboten, die scheinbar nur dieanderen treffen, heben sie jedochdie Hand.“Aus den geschilderten Gründenfliegt Peter Pleifer seit Jahren inder Schweiz. Dort ist er bei Flug-vereinen und Helikopterfirmen alsPilot gemeldet, wo er seine Flügefür sich und seine Freunde buchenkann. „In der Schweiz sind die be-hördlichen Vorgaben streng, aberdas Land ist sehr flugfreundlich“,weiß Pleifer.

500.000 EuroWenn Peter abhebt, dann vergisster seine kritischen Worte über Po-litik und Verwaltung. Und erdenkt auch nicht an sein Buffet. Erschwebt. Und manchmal träumter auch vom Lottosechser. Erwüsste genau, wie er dieses vieleGeld investieren würde: „BeimKauf eines privaten Hubschrau-bers bist du ab 500.000 Euro da-bei“, schmunzelt der Gastwirt.

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Pleifer geht in der Freizeit oft in die Luft

Volle Konzentration ist für einen Hubschrauberpiloten das Nonplusultra. Sicher-heit wird groß geschrieben. Erst nach intensiven Checks geht es in die Luft.

Wege zum BerufBerufswahl mit dem AMS TirolWas soll ich werden? Welchen Berufswegsoll ich einschlagen? Die altbekannten Fra-gen sind für viele Schülerinnen und Schüleraktuell. Leider werden Ausbildungsent-scheidungen oft viel zu schnell getroffen,manchmal fast zufällig. Dabei lohnt es sich,hier Zeit und Energie zu investieren.Um den nächsten Schritt, raus aus der Schule,rein in Beruf oder Ausbildung, gut zu schaffen,braucht es ein Stück Arbeit. Es geht darum,sich mit der eigenen Person und Persönlichkeitzu beschäftigen, nachzudenken, was so wirk-lich die Interessen, Stärken, Schwächen, Vor-stellungen – und auch Lebensträume sind.„Hier nützen Gespräche und Diskussionen imFreundeskreis, mit den Eltern und Bekannten,die vielleicht schon arbeiten oder eine Fachaus-bildung machen“, empfiehlt Mag. Sabine Plat-zer-Werlberger. Die Augen offenhalten und er-kunden, welche Berufe im eigenen Umfeld er-fahrbar sind – und was dabei fasziniert. Oftwurden auch in der Schule Berufsorientie-rungsinhalte bearbeitet. Hier kann jetzt ganzkonkret und aktuell angeschlossen werden.Eine zweite wichtige Vorgangsweise in diesemProzess ist, sich zu informieren. Die Internet-

seite des AMS Tirol bietet ein großes Angebotan Berufs- und Bildungsinformationen, Tests –das AMS empfiehlt zum Einstieg den Berufs-oder Lehrlingskompass - und auch schon Infoszu Arbeitsmarktsituation und Chancen in denjeweiligen Branchen, die sich vielleicht schonlangsam herauskristallisieren. In allen Geschäftsstellen des AMS Tirol gibt esBerufsinfozentren (BIZ), die genau für diesePhase Infos anbieten. Hier kann man sichDVDs anschauen, in Broschüren schmökern,einen Interessentest machen – sich rundum in-formieren. Während der Öffnungszeiten steht

Fachpersonal für berufliche Infos bereit. EineAnmeldung ist nur für ein Beratungsgesprächund Gruppenbesuche erforderlich. Die Fachleute des AMS Tirol stehen vom21.10. - 23.10.2015 auch bei der VISIO-Tirolin der Messe Innsbruck gern zur Verfügung.Sie bieten in interaktiven Spielen einen leben-digen, spannenden Zugang zu der Berufs- undArbeitswelt.Weiterführende Links zu den Themen Schu-le, Studium und Lehrberuf bieten die BIZenund das AMS unter www.ams.at/tirol bzw.www.arbeitszimmer.cc. ANZEIGE

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2 Manfred Schrott von den Installa-tionen Schrott aus Umhausen warauch zu Gast.

3 Ein nettes Bild ergaben SimoneKoller und Carmen Staggl.

4 Zwei "Glücksfeen": Nadja Stark-Rossini und Simone Schön.

5 Aus Imst auch mit dabei: Emmyund Hans Koller.

6 Gut amüsiert: Oberarzt AndreasWolf mit Gattin sowie Pflegedir.Stv. Dominik Siegele mit seinerbesseren Hälfte.

7 Nicole Baumann und InesSchnegg.

8 Mitglieder der Feuerwehr Tarrenzwaren auch im Einsatz: LukasJuen, Can Duman, JohannesBrüggler, Daniel Juen und Chris-tian Krabacher.

9 Familie Neuner, Simone Koller,der Bürgermeister von Tarrenz,Rudolf Köll, und Gerhard Raffl,angetroffen im Außenbereich

10 Grubertaler-Fan aus Tarrenz:Bernhard Kropf.

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Imster Adlerfest ein wenig zerrupft, aber trotzdem im kleinen Kreis gelungen

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Das Adlerfest musste heuer wegendes Dauerregens abgesagt werden.Dennoch ließen es sich die "Hartgesot-tenen" nicht nehmen und feierten einwunderbares "Alternativfest". Schnitz-künstler Christian Schmid zauberteaus einem Holzblock die Figur einesSteinbocks, die Feuerwehrgruppe"Halfinger" bot eine Bergeshow unddie Jungfeuerwehrler konnten sich imZiellöschen messen. Überdies ludendie Pferdefreunde zum Ponyreiten ein. 1 Markus Kohler wollte schon im-

mer einmal Feuermann werden. 2 Die Imster Pferdefreunde trotzten

den widrigen Bedingungen.3 FF-Gruppenleiter Walter Halfin-

ger erklärt wie eine perfekte Ber-gung auszusehen hat.

4 TVB-Chef Michael Mattersber-ger, U-Alm Chefin Brigitte Lung,Bergbahnen-Chef BernhardSchöpf und Stadtmarketing-Leite-rin Tatjana Stimmler. Fo

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Wohltätigkeitsball in Tarrenz zu Gunsten der Tumorforschung

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Im Mehrzwecksaal in Tarrenz fandeine Benefizveranstaltung zu Gunstendes Vereins für Tumorforschung statt.Zahlreiche Ehrengäste, Ärzte und Mit-arbeiter des Krankenhauses Zams wa-ren anwesend und konnten sich übereine gelungene Veranstaltung freuen.Auch „Ehrenschützer“ Landeshaupt-mann Günther Platter war mit dabei.Das Geld, das mit dieser Veranstal-tung erwirtschaftet wurde, fließt di-rekt in die Krebsforschung. Der Ver-ein für Tumorforschung ist gemein-nützig und fördert klinische undgrundlagenwissenschaftliche Krebs-forschung und auch die Weiterbildungin der Onkologie.

1 Simone Koller, der Bürgermeis-ter von Karres, Wilhelm Schatz,der Ärztliche Leiter der Chirurgiein Zams, Peter Sandbichler,"Judy" Sandbichler, Ewald Wöll,Luzia Wöll und MitorganisatorPeter Prantl zogen für diese Ver-anstaltung an einem Strang.

Stolzer Geburtstag Karolina Schiel aus Landeck feiertekürzlich im Kreise ihrer Familie ihren101. Geburtstag. Im Namen der Stadtgratulierte Bgm. Dr. Wolfgang Jörgder Altersheim-Bewohnerin undwünschte ihr im Beisein von Personal-vertreter Dietmar Königsecker weiter-hin alles Gute. Foto: Altersheim Landeck

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Klein aber fein ist die sportsbar ice-berg in Obergurgl. Die amTennisplatz, respektive im Winter am Eislaufplatz gelegene Lokali-tät ist neben dem normalen Betrieb auch für Feiern aller Art bekannt. Von der großen Geburtstags- bis zur kleinen Firmenfeierfühlt sich hier jeder wie zuhause. Zuzuschreiben ist dies Neo- Unternehmer Arnold Kuen, der mit seiner freundlichen Art und sei-nem Charme den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Getreuseiner Philosophie hat er die vormals als Eisloch bekannte Gastro-stätte auch in sportsbar ice-berg umbenannt. Geöffnet ist derzeitjeweils am Dienstag und Mittwoch sowie am Freitag und Samstagab 20 Uhr, ab Beginn der Wintersaison Mitte November sperrt diesportsbar ice-berg dann täglich ab 15 Uhr seine Pforten auf. Dannwerden auch die mittlerweile bereits legendären Eisstockturnierewieder für jede Menge Spaß sorgen.

Wir wünschen viel Erfolg!

Vom „Loch“ auf den „Berg“

Neuübernahme der sportsbar ice-berg in Obergurgl

Obergurgl · Kressbrunnenweg 10

Tel. 0699/12742234

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„Einmal (Salon) Peter, immer (Salon) Peter!”Die P.A.Y.R. Styling Ges.m.b.H. residiert seit mehr als 20 Jahren auch in Landeck

Der Firmenslogan Einmal Peter, immer Peter! kommt nicht vonungefähr. Dies beweist jene Dame, die während des impuls- Lokalaugenscheins gerade eine neue Frisur erhält. „Ich war be-reits in St. Anton seine Stammkundin und werde dies auch nochlange bleiben“, sagt Ingrid, die offensichtlich mit den Künstendes Starfigaros und seinem Team vollauf zufrieden ist. Starfigarodeshalb, weil Peter Sertkan, der von sich selbst sagt, er sei keinÖsterreicher aber ein Tiroler, neben dem Salon in Landeck auchzwei in Wien und einen weiteren in Ischgl betreibt. Insgesamt koordiniert er somit 28 engagierte Mitarbeiter in vier Filialen, vondenen allerdings lediglich zwei weiblich sind. Trotzdem sind dieDienste des Salon Peter auch bei der Damenwelt sehr begehrt.Jedenfalls kommen Stammkundinnen aus dem halben Ober-land in die alte Malserstraße Nummer 70. Sie werden nämlichwie die Männer, für die etwa auch die Nassrasur, wie sie im Sü-den gehandhabt wird, zelebriert wird, derart verwöhnt, dass derBesuch beim Friseur einem Wellnessaufenthalt gleichkommt.Serviert doch auch der Chef mit dem herrlich türkischenSchwarztee oder –Kaffee immer auch das eine oder andereKompliment. Bei den Damen sehr begehrt ist auch das Augen-brauenzupfen, das im Salon Peter mittels einer speziellen Faden-technik erfolgt. Die Ergebnisse sind ebenso verblüffend wie dieHandfertigkeit der Mitarbeiter, von denen der stets gut gelaunteBoss meint, sie würden so wie weiland Kevin Kostner zwar nichtmit dem Wolf, dafür aber mit der Schere tanzen. Und das stimmt.Auch das Ausbrennen der Ohrhaare sollte man unbedingt ein-mal miterlebt haben. Ein Besuch bei Peter hat also durchausauch Erlebnischarakter, und wer weiß, vielleicht sagen auch Siedemnächst, Einmal Peter, immer Peter. Die Mitarbeiter von Peter verfügen über eine enorme Fingerfertigkeit.

Auch bei der Damenwelt bleibt kein Wunsch offen.

Chef Peter Sertkan macht auch alsProduktpräsentator und Kellner einegute Figur.

Malserstraße 70 | 6500 Landeck | Tel. 05442 62 052

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Öffnungszeiten:

Di, Mi, Fr: 9:00 bis 18:00, Do: 9:00 bis 20:00, Sa: 9:00 bis 15:00 Uhr

PeterFRISEURSALON

10 20. Oktober 2015

20. Oktober 2015 11

SEE

Die „grüne” Seite von SeeDas Familien-Skigebiet derBergbahnen See produziertdurch eine grandiose Idee desGeschäftsführers Ökostrom. Un-ter Betrachtung des gesamtenJahres wird viermal so viel Ener-gie erzeugt, als tatsächlich ver-braucht wird.Umweltbewusst handeln undnachhaltig wirtschaften - ein Cre-do, das die Bergbahnen See in dieTat umgesetzt haben. Die Inbe-triebnahme der Seilbahnen undBeschneiungsanlagen sowie diePräparierung der Skipisten bedarfviel Energie. Nach einer Idee desGeschäftsführers Ing. HerbertZangerl wurde daher ein ökologi-scher Weg bei der Energieerzeu-gung eingeleitet. So wird ein gro-ßer Teil der Beschneiungsanlagefür die Gewinnung von Ökostromherangezogen. „Für die Seilbahnwar das damalige Projekt ausge-sprochen wichtig. Wir haben zweiWasserkraftanlagen in Betrieb ge-nommen und beim Bau versucht,die Beschneiung so gut wie mög-

lich zu integrieren. Es gibt dabeiwenig Komponenten, die keinenDoppelnutzen haben“, berichtetIng. Herbert Zangerl über das an-gewandte Konzept. Viele Skigebie-te betreiben Kraftwerke, das Be-sondere in See ist die Kombinationaus Beschneiungsanlage undStromproduktion.

Vergrößerung des SkigebietesMit dem Neubau der 8er Gondel-bahn Versing, die im letzten Jahrfertiggestellt wurde, wurde gleich-zeitig die längste und stärksteBahn im Skigebiet See in Betriebgenommen. „Die Versingbahn öff-net einen neuen Kessel für uns, deraussprechend lohnend für uns ist.Sie vergrößert unser Skigebietganz wesentlich“, sagt Zangerl.Dabei wurde auch hier nicht aufden ökologischen Prozess verges-sen. Es wurde einerseits viel Geldin die Abwasserkanäle investiert,andererseits kann die zusätzlicheBeschneiung aus dem eigenenWasserkraftwerk versorgt werden.

Seit der großen Unwetterkata-strophe ist See immer noch mitden Aufräumarbeiten beschäf-tigt. Fünf Häuser mussten kom-plett neu gebaut werden. Gleich-wohl plant die Gemeinde zu-künftigen jungen FamilienWohnraum einzurichten.#

Ein Blick nach See und man istvon der kleinen Gemeinde im Paz-nauntal verzaubert - auch wenndie Katastrophe ihre Spuren hin-terlassen hat. „See zeichnet insbe-sondere die gute Wohnqualitätaus. Wir sind sehr gefragt, das er-kennt man am Bevölkerungszu-wachs. In den letzten 50 Jahrenhat sich die Einwohnerzahl ver-doppelt“, so Bürgermeister AntonMallaun. Für die Zukunft stehen in See ei-nige kleine Neuerungen an. So isteinerseits eine neue Feuerwehrhal-le angedacht, da die bestehendeHalle an einem ungünstigen Platzgebaut wurde. Auch an den Schutzvor zukünftigen Katastrophenmuss gedacht werden. „Die Kata-strophe im Juni dieses Jahres hatgezeigt, dass innerhalb der Ge-meinde mehr Präventionsmaß-

nahmen gesetzt werden müssen“,ist sich Bgm. Mallaun sicher. Da-her wird man nach der diesjähri-gen Erfahrung mit der Unwetter-katastrophe vermehrt Oberflä-chenentwässerungen bauen müs-sen. Weiters wird das Matthias-Schmid-Denkmal noch heuer er-richtet werden. Das Denkmalwurde kurz nach der Hochwasser-katastrophe im August 2005 zurRestaurierung entfernt. Die Ge-meinde See plant die Wiederer-richtung des Denkmals am ur-sprünglichen Standort.Um dem Bevölkerungszuwachsvon See auch gerecht zu werden,ist es für Bürgermeister Mallaunnotwendig, junge Familien in denBlickwinkel zu nehmen. Hier wirdeinerseits geplant, noch mehrWohnungen zu bauen, um vor al-lem den jungen Familien den not-wendigen Wohnraum geben zukönnen. Andererseits wird mandann daran denken müssen, eineKinderkrippe einzurichten. „Ak-tuell ist die Nachfrage nicht gege-ben. Aber ich schätze, dass dies inZukunft auf uns zukommt. Dafürhaben wir aber bereits Vorsorgegetroffen“, sagt Bgm. Mallaun.

Kleine Neuerungen in Sicht

VP-Frauen unterstützen Murenopfer in See

v.l. Ortsleiterin GRin Anita Posch (Fließ), Ortsleiterin GRin Lucia Schmid (See),Bgm. Toni Mallaun (See), Landesleiterin NRin Liesi Pfurtscheller, BezirksleiterinBarbara Trenkwalder. Foto: Seeberger

Die starken Unwetter im Juni diesesJahres hinterließen in der GemeindeSee ihre Spuren. Landesleiterin NRinLiesi Pfurtscheller übergab kürzlicheinen Scheck in Höhe von 3.000 Eurofür die Geschädigten der Murenkata-strophe an Bgm. Anton Mallaun ausSee. Anlässlich der Spendenübergabegab es auch einen Lokalaugenscheinam Ort der Katastrophe. Der Ortsteil

Gries gleicht im Moment einer großenBaustelle. „Inzwischen wurde derDamm beim Schallerbach proviso-risch saniert und die Räumung desAuffangbeckens wurde abgeschlos-sen“, erklärt Bgm. Anton Mallaun. Dasneue Schutzprojekt sieht vor allem ei-nen neuen Schutzdamm vor. Mit dendiesbezüglichen Bauarbeiten wurdebereits begonnen.

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12 20. Oktober 2015

„Betreubares Wohnen” Auch der Sozialsprengel Landeck erhielt

27 Mietwohnungen in der Form des „BetreutenWohnens“ sowie Räumlichkeiten für den Sozial-sprengel übergab die Neue Heimat Tirol (NHT) die-ser Tage im Rahmen einer Wohnungsübergabefeierin Landeck. „Das neue Projekt mit Sozialsprengel und ‚Betreu-tem Wohnen‘ ergibt hervorragende Synergien mit

dem Alten- und Pflegeheim in unmittelbarer Nachbarschaft. Die Stadt Landeckverwirklicht damit einen wichtigen Mosaikstein in ihrer sozialen Infrastruktur“,ließ NHT-Geschäftsführer Dir. Hannes Gschwentner die anwesenden Festgästewissen. Die neue Wohnanlage samt Tiefgarage ist maßgeschneidert für die Ziel-gruppe 60 plus. Die Idee dahinter: Die künftigen BewohnerInnen organisieren ihrLeben vollkommen selbstständig. Sie können jedoch bei Bedarf die Hilfe des So-zialsprengels bzw. jene des Altersheimes in Anspruch nehmen.Für die Planung des Objektes, das die NHT auf einem Baurechtsgrund verwirk-lichte, zeichnete das ortsansässige Architekturbüro DI Harald Kröpfl verantwort-lich. Während 13 Monaten Bauzeit entstand ein Passivhaus, bestehend aus dreiGeschossen. Die Tiefgarage verbindet die Gebäude unter dem neu gestaltetenVorplatz miteinander. Hangseitig, zur Stadt hin befinden sich ausschließlichWohnungen, während Richtung Gemeinschaftsplatz neben weiteren Wohnun-gen die Räumlichkeiten für den Sozialsprengel angelegt wurden.Da der Fußweg zum Schloss Landeck über diesen Vorplatz der WohnanlageMit der Übergabe von 27 Mietwohnungen in der Form des „Betreuten Wohnens“

sowie Räumlichkeiten für den Sozialsprengel verwirklicht die Stadt Landeck ei-nen wichtigen Mosaikstein in ihrer sozialen Infrastruktur - so der Tenor bei derfeierlichen Übergabe (von links): NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner,Vbgm. Herbert Mayer, Ehepaar Alois und Theresia Müller, Bürgermeister Wolf-gang Jörg und Landesrat Bernhard Tilg. Foto: Vandory

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Foto: Christian Flatscher

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20. Oktober 2015 13

In guten HändenAls Barmherzige Schwester wirkt Schwester Maria-Lydia Aschbacher als Oberin im Krankenhaus St. Vinzenz ZamsIm Krankenhaus St. Vinzenz in Zams ist eingroßes Bemühen spürbar, im Geist ihresLeitworts „Caritas Christi urget nos“ zu le-ben und zu wirken. Die Ordensgemeinschaftorientiert sich am Grundsatz „Christus imMenschen entdecken“. Der Dienst am Menschen leitet Schwester Ma-ria-Lydia seit ihrem Eintritt ins Klosterleben.So hat sie die Ausbildung zur Diplomkranken-schwester, später zur OP-Schwester, sowieLehrschwester absolviert. Nach mehreren Be-rufsjahren im Krankenhaus St. Vinzenz wurdesie mit der Pflegedienstleitung des SozialenZentrums St. Josef in Mils betraut. Innerhalbeiner Ordensgemeinschaft ist es also sehr wohlmöglich, eigene berufliche und persönlicheNeigungen zu entfalten. Seit zwei Jahrennimmt sie die Verantwortung als Oberin im or-denseigenen Krankenhaus wahr. Aufgewachsen im Südtiroler Außermühlwaldund zwar auf einem Bauernhof - einem großenGut, in dem noch Knechte und Mägde ihrenDienst versahen, eingebettet in eine christlicheGroßfamilie, wurde der Keim für ihre spätereBerufung gelegt: In besonders schöner Erinne-rung habe sie viele gemeinsam erlebte Sonn-und Feiertage, erzählt Sr. Maria-Lydia, "wo wirim Kreise der Familie gesungen, musiziert, ge-tanzt, gespielt haben. Unser Vater hat uns aufder Ziehharmonika begleitet. Auch währendder Arbeit wurde viel gesungen und das ge-meinsame Rosenkranzgebet stand meist auf derTagesordnung.“

Behütet seinFamilie, als einen Hort der Gemeinschaft fin-det Sr. Maria-Lydia nun auch bei den Barmher-zigen Schwestern im Mutterhaus Zams. Sym-bol dafür ist das LOGO des Ordens: Ein far-benfrohes Herz steht für die Vielfalt der Mit-glieder. Es wird von einem Kreuz überragt, dasauf dem Herzen aufruht und das gemeinsameTragen von Freud und Leid bedeutet.„Ich habe als junger Mensch schon hohe Idealeverfolgt und nach deren Umsetzung getrach-tet“, sieht Schwester Maria-Lydia ihre Beru-fung als Führung von oben. Die Entscheidungzum Ordensleben habe sie bis heute keinen Au-genblick bereut. Nach reiflicher Überlegungund einer Probezeit trat sie 1963 der Kongrega-tion bei und erklärt: „Die BarmherzigenSchwestern sind Ordensfrauen, die im Rahmender Sorge um andere Menschen sozialen Beru-fen nachgehen. Nonnen hingegen leben mo-nastisch, einer mönchischen Lebensform ent-sprechend.“Der Dienst am Nächsten erfüllt sie sichtlichmit großer Freude. Frohgemut und mit lebhaf-

ten Gesten unterstreicht sie den tiefen Ein-druck, den die Betreuung von Menschen mitBehinderung bei ihr hinterlassen hat. Diesegroße Herausforderung über mehrere Jahrehinweg hat sie angesichts der Spontaneität undLernfähigkeit ihrer Schützlinge zunehmendmit Begeisterung erfasst. Die beliebte Fernseh-sendung „Um Himmels willen“, die ein fiktivesKlosterleben zeigt, ist für sie nicht realistisch.

Viel beschäftigtDer Arbeitsalltag von Schwester Maria-Lydiagliedert sich neben Gebet, Messfeier und demMitwirken im Seelsorgeteam, dem Organisato-rischen wie den Agenden, die einer Oberin derKrankenhaus-Koalitionsführung obliegen.„Wir leben im Verwaltungs- und Führungs-team mit unseren Assistentinnen ein gutes Mit-einander. Ich darf sagen, dass dabei gegenseitigeWertschätzung, Offenheit und Ehrlichkeit fürmich spürbar sind.“ Mit einer tüchtigen Porti-on Realitätsbewusstsein gesegnet und denGrundlagen des christlichen Glaubens, gelingtes ihr, zwei polarisierende Welten zu verbinden.Der sterile Klinikbetrieb wird vom spirituellenBewusstsein getragen. Dadurch wird die Begeg-nung mit Patienten, welche in dieser Ausnah-mesituation besonders sensibel und dünnhäu-tig sind, mit viel Feingefühl und Herzenswärmemöglich. Von rund 3.940 Ordensfrauen inÖsterreich gehören insgesamt 180 zu denBarmherzigen Schwestern des heiligen Vinzenzvon Paul in Zams, wie Schwester Maria-Lydiaausführt. Zur Zeit zählt die älteste Schwesterder Gemeinschaft 103 Jahre und die jüngste 26Jahre. Es sind heute zwar wenige, die kommen,aber jede einzelne ist kostbar, die da ist – objung oder alt.“ (leva)

Als spürbare Führung erlebt Schwester Maria-Lydia,Oberin des Krankenhauses St. Vinzenz in Zams, ih-ren Werdegang. Foto: Lechner

in Landeck neue Räumlichkeiten

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führt, könnte das neuentstandene Geviert ein Ort derBegegnung und zugleich Treffpunkt mit den Land-eckerInnen werden. Den BewohnerInnen stehen 37Tiefgaragenplätze und weitere 13 oberirdische Stell-plätze zur Verfügung. Geheizt wird umweltfreundlich mit Gas. Die durch-schnittliche Wohnungsmiete inkl. TG-Abstellplatzund Kücheneinrichtung beträgt pro m² ca. € 10,22.

Foto: NHT Martin Vandory

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Danke für das gute Miteinander!

Durchführung der Erdbau- und Transportarbeiten

Neuer Bauhof für KarröstenDie Gemeinde Karrösten hat am

Grombichlweg, der vom Ort zum

Sportplatz hinausführt, unter tatkräfti-

ger finanzieller Mithilfe des Landes ei-

nen Gemeindebauhof errichtet. Die-

ser verfügt über Garagen, eine Werk-

statt, Lagerräumlichkeiten im Innen-

und Außenbereich sowie einen Tech-

nikraum. Die zweigeschoßige Anlage

wurde teilweise in den Felsen ge-

sprengt, fügt sich aber gerade des-

halb gut in das Landschaftsbild ein.

Der neue Bauhof der Gemeinde Karrösten am Grombichlweg.

In der Garage des Bauhofes finden sich genügend Abstellplätze und ein Podest für Lagerzwecke. Das Torlässt sich elektrisch bedienen.

Die Werkstatt für Reparaturen ist rechts mit einemweiteren Lager- und dem Technikraum verbunden.

Die Anlage wurde auf zwei Ebenen ausgeführt. Auf dem Dach gibt es ebenfalls teils wintersichere Lagerflä-chen für den Schneepflug und andere Gerätschaften.

14 20. Oktober 2015

Roland Peintner arbeitete über40 Jahre als Lehrer für Mathe-matik sowie Kunst- und Werker-ziehung. Er war 25 Jahre alsStandesbeamter tätig. Und ne-benbei eigentlich immer schonFotograf. Heute ist der gelasseneFamilienvater in Pension undwidmet sein Dasein neben seinerFrau seiner zweiten Liebe - derFotografie.

„Ich bin harmoniebedürftig, ord-nungsliebend und versuche immerdas Beste zu geben“, so beschreibtsich der Vater von drei Kindernund Opa von fünf Enkeln selbst.Sein Lebenslauf liest sich wie einenie enden wollende Liste an Akti-vitäten, so als ob ihm die Energienie ausgegangen wäre und auchheute nicht ausgeht. Nach 40 Jah-ren als Lehrer in der Hauptschulein Prutz, 15 Jahren in der Bakip inZams und 10 Jahren in der Lehrer-bildungsanstalt sowie 25 Jahren alsStandesbeamter ist Roland Peint-ner nun seit gut einem Jahr in Pen-sion. An die Zeit als Lehrer denkter mit einem lachenden und ei-nem weinenden Auge zurück. „Ichbin wirklich jeden Tag von Herzengern in die Schule gegangen, aberes war der Zeitpunkt erreicht, die-sen Teil meines Lebens zu been-den“, sagt er. Er war gern als Leh-rer tätig, hat versucht, das Maxi-mum aus den Schülern herauszu-bekommen und war engagiert,wenn es darum ging, dem Kreati-ven mehr Raum im Schulunter-richt zu ermöglichen. Seinen Tagals Lehrer begann er mit einem so-genannten Kunstfrühstück, er-zählt er im Gespräch. Da seineFrau als Kindergärtnerin bereitsum 7 ihren Arbeitstag begann,fuhr er immer direkt im Anschlussin die Schule und war meistens derErste in der Schule. Diese ruhigeZeit nützte er, um sich die etlichenKunstbücher in seinem Bücherre-gal in der Schule zu Gemüte zuführen. Eine Zeit, die er nur fürsich hatte. Und es war für ihn ne-ben dem perfekten Einstieg in denTag, eine Möglichkeit aus den ge-sehenen Kunstwerken Inspiratio-nen für seine Fotografie zu schöp-fen.

Mit seinem um ein Jahr älterenBruder verbindet ihn neben derinnigen Beziehung, die sie zuei-nander haben, das Kreative vonKindesbeinen an. „Wir waren wieZwillinge und konnten sogar indie gleiche Klasse gehen, weil wirnicht voneinander getrennt wer-den wollten und unsere Mutterdafür Sorge trug“, erzählt RolandPeintner, der heute in Ried imOberinntal zuhause ist. Den Bru-der, Elmar Peintner, zog es in denBereich der Malerei, Roland Peint-ner zur Fotografie, zuerst zur ana-logen Fotografie, irgendwann spä-ter in seinem Leben nahm schließ-lich die digitale Fotografie Ober-hand. Die allererste Berührungmit Fotografie erlebte RolandPeintner als kleiner Bub. Schondamals war er von der Technik die-ser kleinen Plastikkamera faszi-niert, die er besaß. Dass man nurden Knopf drücken, das Bild ent-wickeln lassen muss und es dannin seinen Händen halten kann,war für ihn Magie pur. Mit 14 Jah-ren bekam er die erste „richtige“Kamera von seinem Vater und zurMatura konnte er sich dann einePentax kaufen.

Durch die Fotografie sprechenDie Fotografie stellt für ihn einenWeg dar, um sich selbst und seinerStimmungslage Ausdruck zu ver-

schaffen. Bis zur Pension war esvor allem die Schwarz-Weiß-Foto-grafie, die seine Passion war, mitt-

lerweile findet auch Farbe denWeg in seine Bilder. „Vielleichtbrauchte ich den Abstand aus demBerufsalltag, um zur Farbe zukommen“, sagt er selbst. Die The-men seiner Bilder changieren da-bei von Stillleben über Porträts bishin zu Tanz- und Bewegungsbil-dern, also dem Pendant zum Still-leben. Roland Peintner führt dieseTatsache darauf zurück, dass er imSternzeichen Waage ist und denAusgleich braucht - einmal Stillle-ben, einmal Bewegung. Wennman durch seine Ausstellung imSchloss Landeck flaniert, fällt ei-nes sofort auf. Sein Faible für Sym-metrie und Ordnung. Motive sindsymmetrisch im Bild angeordnet,es herrschen klare Linien undStrukturen. Auf die Frage, ob dieVorliebe für Ordnung, Symmetrieund klare Linien in seiner Foto-kunst auf die Zeit als Mathematik-lehrer zurückzuführen ist, antwor-tet der 62-Jährige: „Ja, das wirdsein. In meinen Bildern findetman immer klare Linien und For-men, ein „Wischiwaschi“ habe ichnie gemocht.“ (nz)

20. Oktober 2015 15

Ein Gesicht - viele FacettenEin ehemaliger Lehrer mit einem gewissen Faible für Symmetrie

Roland Peintner stellt noch bis zum 26. Oktober im Schloss Landeck aus. DieAusstellung ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Foto: Zacke

Trachtiges ist in. Vorwiegend beifestlichen Anlässen ist einDirndl der ganze Stolz seinerTrägerin. Mit den oftmals schril-len Auswüchsen kann Sonja Lar-cher aus St. Leonhard dagegenwenig anfangen. Ihre Domäneist die original Tiroler Tracht.

Wenn Sonja Larcher einen brau-nen Kittel-Wollstoff und dunkel-blaues Leinen für die Schürze feinsäuberlich mit flinken Fingern fer-tigt, dann schlüpft eine Pitztalerinin das ihr angestammte Kleidungs-stück und erhält zugleich einStück Heimatgefühl. Dieses Attri-but adelt die attraktiv zeitlose Ge-wandung wie deren Trägerin. Vom ersten Maßnehmen bis zurEndfertigung ist alles Handarbeit.Rund eine Woche oder vierzig Ar-beitsstunden stecken in dem kleid-

samen Stück, das meist ein Lebenlang Freude bereitet. „Kürzlichhabe ich eine Tracht zum Ändernbekommen, die ich als Lehrlinggefertigt habe - da freut man sich

natürlich sehr“, erzählt Sonja Lar-cher, die eine Lehre als Damen-und Herrenschneiderin bei derFirma Lodenbaur mit Zusatz-Qualifikation als Postermacherinabsolviert hat. Mit 21 Jahren er-hielt sie den Meisterbrief. Die ge-bürtige Mötzerin zog der Liebewegen ins hintere Pitztal undmachte sich vor zehn Jahren selbst-ständig. Durch Perfektion und diehohe Qualität ihrer Arbeit drangder Ruf der zweifachen Mutterweit über die Landesgrenzen hi-naus. Schützen und Musikkapel-len, Trachtenvereine und natürlichPrivate schwören auf ihr hand-werkliches Geschick. Spezialauf-träge gibt`s obendrein. So liefertesie für das jüdische Sanatorium inWien die Vorhänge und ebensofür drei Hotels in der Schweiz¸ so-gar ein Segelboot in Italien wurde

von ihr neu gepolstert und ausstaf-fiert. Die Trachten fertigt sie ori-ginal nach historischen Anleitun-gen. Deren gibt es über 200 ver-schiedene in Tirol, welche je nachRegion in Farbe Schnitt und Sti-ckerei ihren eigenen Gesetzen un-terliegen. Gemeinsam ist ihnen,dass sie kleidsam und fesch weitmehr als ein herkömmliches Klei-dungsstück Zusammengehörig-keitsgefühl und die Verbundenheitmit Grund und Boden demons-trieren. Sonja Larcher legt beson-deres Augenmerk auf die Stoffqua-lität, die jedoch abseits der Mas-senproduktion gar nicht so einfachzu bekommen ist. Die Pitztalerinzählt damit zu einer kleinen Riegeder Trachtenschneider, sorgt aberauch selbst für Nachwuchs. So hatbereits ihr vierter Lehrling dieMeisterprüfung absolviert: Derzeitsieht sie sich nach einem weiterenAuszubildenden um.

(leva)

Sonja Larcher sitzt Tag für Tag an ihrerNähmaschine, um Musikkapellen undSchützen zu ihrem Outfit zu verhelfen.

Foto

: Lec

hner

Auf den Leib geschneiderte Identität

Seit 65 Jahren unterstützt die Malerei Neuner inImst Häuslbauer, Wohnungsbesitzer und Innen-raumgestalter im gesamten Tiroler Oberland beider Umsetzung ihrer Wünsche und Vorhaben. Da-bei wurde der Name Neuner zum Inbegriff für Ma-lerqualität im Tiroler Oberland, da er einerseitsfür eine präzise Arbeitsweise und andererseits fürden Einsatz hochwertiger Materialien steht.Seit der Gründung des Unterneh-mens im Jahr 1950 durch AloisNeuner ist die Malerei Neunerfester Bestandteil der Imster Wirt-schaft und dies mit großem Er-folg. Im Jahr 1975 wurde der Tra-ditionsbetrieb in zweiter Generati-on von Bruno Neuner übernommen und wird seit2010 von Malermeister Kurt Neuner nun bereits indritter Generation geführt. Der Erfolg lässt sichaber nicht nur auf die genaue Arbeitsweise und dasentsprechende Know-how zurückführen, auch die

langjährigen Mitarbeiter und der treueKundenstock zeichnen die positive Bi-lanz des Familienbetriebes aus. TRADITION TRIFFT MODERNEDie Malerei Neuner bietet als beliebterLehrbetrieb für Lehrlinge die Möglich-keit, in die Welt dieser Branche einzu-tauchen und dabei die neuesten Techniken dieses

traditionellen Handwerks zu erlernen. Aktuellarbeiten zwei Lehrlinge im Unternehmen, wasKurt Neuner, der mit 19 Jahren zum jüngstenMalermeister Tirols gekürt wurde, sehr freut.VOM ANSTRICH BIS ZUR DEKORATIVEN WANDGESTALTUNGDas Repertoire des Unternehmens ist dabei

sehr vielschichtig. So kümmert sich das Team derMalerei Neuner nicht nur um Maler- und Anstrich-arbeiten, sondern auch um dekorative Wandgestal-tungen sowie Tapezierarbeiten und Beschriftungen.Um Holz sowie Metalle vor Rost zu schützen, sind

hochwertige Anstriche notwendig. Daher empfiehltes sich, neue Farbe auf Blechdächern, Fenstern undBalkonen auftragen zu lassen, um sie zu schützenund in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Auch fürdie Fassadengestaltung wird seitens der MalereiNeuner gesorgt. Mit der Synthesia-Software wer-den Kunden bei ihrer Farbwahl bereits im Vorfeldunterstützt, indem sie sich die Fassaden in der ge-wünschten Farbe vorab am Computer ansehen können. Überdies berät sie der Traditionsbetrieb inFragen der individuellen Wandgestaltung. Ob mo-derne Wisch-, Pinsel- oder Lasurtechniken sowieedle Stuckarbeiten - der Kreativität sind seitens derAusarbeitung durch die Malerei Neuner keine Gren-zen gesetzt.

taKKMVDD

Neuner steht für Malerqualität im Oberland

Die Sparkasse Imst und das Tyrolia-Gebäude sind aktuelle Projekte der Malerei Neuner.

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Das Parkhaus ist Ischgls neuer Leuchtturm und von enor-

mer kommunaler Bedeutung. Das gewaltige Bauprojekt

an der Silvrettastraße schafft mit seinen verschiedenen Ange-

boten und intelligenten Lösungen einen hochmodernen Kno-

tenpunkt für Mobilität, Bürgerservice und Infrastruktur. 

„Die Zentrumsgarage ist das größte Bauprojekt auf kommuna-

ler Ebene und für uns eine richtungsweisende Investition in die

Zukunft Ischgls, mit dringend benötigten Parkplätzen und eine

Verbindungsgalerie für den Autoverkehr ins Dorfzentrum. Wei-

ters wird hier nun auch der neue Bauhof untergebracht sein

und, was mich besonders freut, unsere Bürgerinnen und Bür-

ger bekommen ein neues modernes Gemeindeamt“, berichtet,

mit Stolz, Bürgermeister Werner Kurz.

Die Zentrumsgarage mit einem Investitionsvolumen von rund

33 Millionen Euro ist auch ein starker Motor für die regionale

Wirtschaft gewesen. Seit der letzten Wintersaison haben im

Schnitt 80 bis 100 Beschäftigte am Bau gearbeitet. Geschäfts-

führer Armin Zangerl freut sich nun über die termingerechte

Fertigstellung: „Dieses Projekt ist von besonderer Güte und

Qualität, modern, nachhaltig, energieeffizient und

Ischgl eröffnet Zentrumsgarage „Parking Lounge Ischgl”

>

20. Oktober 2015 17

18

gebaut für Generationen. Und nachdem

der Bau mit seiner imposanten Erschei-

nung auch das Ortsbild Ischgls neu for-

men wird, haben wir bei der Fassaden-

gestaltung großen Wert auf eine harmo-

nische Optik gelegt“. 

Die „Parking Lounge Ischgl“ erschließt

auch für den Tourismus neue Perspekti-

ven, betont Bürgermeister Kurz. „Die 600

Stellplätze sind ein wichtiges zusätzli-

ches Angebot für unsere Hotels. Damit

entlasten wir endlich den Dorfkern und

machen so unseren Ort noch attraktiver.

Toll auch die Anbindung des Bustermi-

nals an unsere Liftstationen über den

„Prennertunnel“, durch den unsere Ski-

gäste nun bequem und direkt ins Skige-

biet kommen“. Und Ischgl wäre nicht

Ischgl, wenn man sich nicht auch beim

Innendekor und bei der Namensgebung

Bgm. Werner Kurz freut sich über die Fertigstellung eines wegweisendenInfrastruktur projektes der Gemeinde Ischgl.

Foto

: Han

nes

Kurz

18 20. Oktober 2015

19

6533 See Wald 374 Tel. 05441 / 8518

Bei der Pressevorstellung des neuen Ischgler Wahrzeichens (v. l.): Vizebgm. Emil Zangerl; Landtagsabgeordneter Thomas Pupp; ArthurKrasowic von der örtlichen Baubegleitung; Hans Baumgartner, Ge-schäftsführung der Firma Swietelsky; der Geschäftsführer der Zen-trumsgarage Armin Zangerl; Projektleiter Josef Leitner; Bauleiter MartinSchmid; Projektleiter Richard Huber und Ischgls Bgm. Werner Kurz.

etwas Besonderes hätte einfallen lassen. „Ischgl steht für Life-

style und für internationale Top-Qualität. Mit dem außerge-

wöhnlichen Design und der tollen Farbgebung im Inneren so-

wie der Bezeichnung „Parking Lounge Ischgl“ können wir un-

sere einzigartige Position im internationalen Tourismus perfekt

unterstreichen“, kommentiert Kurz abschließend.

Foto

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20. Oktober 2015 19

in fo@malerse iwald.atwww.ma le rse iwa ld .a t

Erfolg – ist alles Glück?Ist Erfolg Glück? Bei der Fragebekommt Sigi Grüner, Obmanndes SC Sölden, große Augen, soals wolle er wortlos fragen:„Hast du denn überhaupt keineAhnung was hinter den Kulissengeschuftet wird?“

Natürlich ist das Skiweltcup-Ope-ning Ende Oktober die bedeu-tendste Veranstaltung die der Ski-club Sölden gemeinsam mit denBergbahnen Sölden, dem Touris-musverband und der Gemeindeauf die Beine stellt, aber darüber

hinaus verweist der Obmann ger-ne auf die Erfolge im Nachwuchs-bereich und bei den Masters Klas-sen. Stolz legt Sigi Grüner die Ge-samtergebnisliste der Jahre 2012,2013 und 2014 vor. Der SkiclubSölden rangiert in den letzten 3Jahren unangefochten am erstenPlatz, was die Punkteanzahl allerKinder, Schüler und Jugendwer-tungen betrifft. 2014 sogar mehrals 1000 Punkte vor dem Zweit-Platzierten. In der Wertung sindalle 88 Tiroler Skiclubs aufgelistet,welche junge Skitalente zu den di-

versen Rennen entsendet habenund dabei in den Punkterängengelandet sind.Der Skiclub veranstaltet aber ne-ben dem Weltcup auch zwei FISRennen (7. und 8. Dezember RSLDamen) und erstmals zwei Euro-pacup SG für Herren (10. und 11.Dezember SG Herren). Die Berg-bahnen Sölden werden heuer eine

neue permanente Rennstrecke amGiggijoch in Betrieb nehmen, diesozusagen alle „Stückerl“ spielt.„Nur Flutlicht haben wir nochnicht“, scherzt der Obmann. Hierkönnen SG, RS und SL trainiertwerden, auch Abfahrtsgleitkurvenkönnen gefahrlos trainiert werden.Der SC Sölden beschäftigt zweihauptamtliche Trainer.

Programm Weltcup-WochenendeFREITAG, 23. Oktober13.00 FIS FORUM ALPINUM,

Freizeit Arena18.30 Startnummernverlosung Damen,

Postplatzanschl. KRONE Weltcup-PartySAMSTAG. 24.Oktober9:30: 1. Lauf RSL Damen,

Rettenbachgletscheranschl. Party mit dem Ö3-PistenBully12:45 2. Lauf RSL Damen,

Rettenbachgletscheranschl. Siegerehrung und Party

mit dem Ö3-PistenBully17:00 Parade der Fanclubs, Ortszentrum18:30 Siegerehrung und Preisübergabe

Damen, Postplatz

18:45 Startnummernverlosung Herren,Postplatz

anschl. KRONE Weltcup-Party20:00 ORF Radio Tirol Weltcup Party,

Freizeit Arena Sölden, (Eintritt € 9,-)

SONNTAG, 25. Oktober9:30 1. Lauf RSL Herren,

Rettenbachgletscheranschl. Party mit dem Ö3-PistenBully12:45 2. Lauf RSL Herren,

Rettenbachgletscheranschl. Siegerehrung und Preisübergabe

Herren, Rettenbachgletscheranschl. Party mit dem Ö3-PistenBully und

Prämierung der Fanclubs

Die Gemeinde Sölden mit Bürgermeister Mag. Ernst Schöpf

wünscht dem Weltcup-Auftakt einen guten Verlauf

und heißt alle Sportler, Funktionäre und Fans

im Ötztal herzlich willkommen.

FIS SKIWELTCUP AUFTAKT 2015

In Sölden beginnt der Winterbereits am 24. Oktober. Wennauf dem Rettenbach-Gletscherhoch über Sölden die Stars desAlpinen Skirennlaufs ihrenWeltcup-Auftakt feiern. Ganz"Ladies first", eröffnen amSamstag traditionellerweise dieDamen mit dem ersten Riesen-torlauf der Saison den Weltmeis-terschaftswinter. Am Sonntagbeschließen die Männer die ra-sante Fahrt durch die blauenund roten Stangen. Könnte es ei-nen schöneren Start in die jungeRennsaison geben als hier imewigen Eis des Rettenbachfer-ners?Der Sommer war geprägt von Ver-abschiedungen, starke Typen – un-ter ihnen Mario Matt, Nicole

Hosp, Andrea Fischbacher, Ka-thrin Zettel, zuletzt BenjaminRaich – sagten dem Skiweltcupadieu, Ciao, Tschüss und, wie manim Ötztal sagt: Pfiat di!Wir werden sie wiedersehen, ir-gendwann, bei einem Jubiläum,als TV-Kommentator, als Renn-chef einer Firma oder als Freundevon Sölden auf den Pisten derBIG3.

Die Punktejagd beginnt…In einem sogenannten Zwischen-winter, also ganz ohne Ski-WMund Olympische Spiele, ohneQualifikation für das eine oder dasandere, können Athleten und ihrBetreuerstab den Fokus komplettauf die Kristallkugeln im Weltcuprichten. Alle beginnen bei null. Bis

dann am 24. und 25. Oktober2015 in Sölden die Punktejagdvon Neuem beginnt. Sowohl arri-vierte als auch junge Weltcupfah-rer werden am Rettenbachglet-scher die Schneekristalle testen,die Hangneigung als furchteinflö-ßend definieren und das Flach-stück zum Zielstadion als kräfte-raubend beschreiben.

Was für ein Rennen!Beim Rennen selbst können tau-sende Fans aus dem Zielraum fastden gesamten Rennhang direkteinsehen. Sie werden jubeln undder Atem wird ihnen stocken,wenn der hart, ja zu Eis gewordenePulver- und Maschinenschnee ander Kante zur Einfahrt in den 65Prozent abfallenden Steilhang auf-

stiebt. Der Blick wandert blitz-schnell zur riesigen Videowall undzur Zwischenzeittafel: der Brems-schwung hat gar nicht so viel Zeitgekostet wie befürchtet, zumGlück! Die Rennfahrer haben die-se Information nicht, müssen sichauf ihr Gefühl verlassen. Sie glau-ben, Zeit gutmachen zu müssen,attackieren weiter – und dem Pu-blikum gefällt`s. Emotionen entla-den sich, Fahnen werden ge-schwenkt, Trompeten geblasen,Glocken geläutet, Jubelschreie.Skiweltcup hautnah, bequem wiefast nirgends im Skizirkus. Da-men- und Herrenrennen mit demgleichen Start und Ziel, demselbenSteilhang. Es geht um Weltcup-punkte und um Kristall, von An-fang an!

Ein Winter im Zeichen des Kristalls

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1981 startete Joe Falkner seine gas-tronomische Laufbahn, indem erim Keller seines Sporthotels Holi-day die zu dieser Zeit berühmt-be-rüchtigte Joes Höhle installierte,ein Pub, das sich schnell zu einemGeheimtipp mauserte. Acht Jahrespäter wich diese Einrichtung ei-nem ersten Steakhouse, das heuerin das Parterre verlegt wurde. Dortstehen nun 100 Sitzplätze zur Ver-fügung, und unter anderem auchein Fleischreifeschrank. Selbstver-ständlich stammen die dort gela-gerten Produkte aus der heimi-schen Landwirtschaft. Der 59-Jäh-rige Geschäftsführer ist täglich

selbst vor Ort und sieht nach demRechten. Stolz ist er auf seine dreiKinder: „Sie arbeiten alle bei mirmit, das erfüllt mich mit besonde-rer Freude.“ Sohn Thomas fungiert als Kü-chenchef, der zweite Sohn Domi-nik im Management und TochterEvelyn, die zweifache Kosmetik-und Fußpflegemeisterin, ist imWellnessbereich tätig. Die neue Sölder Gastro-Einrich-tung kann als richtiges Glanzlichtbezeichnet werden. Das Steakhouse ist sozusagen einneues Highlight im Hotspot derAlpen.

Josef Falkner,geboren am17.3.1956, istHotelier undfür den Land-tagsklub im-puls-tirol alsBeirat für dieThemen Tou-

rismus, Wirtschaft und Arbeit tä-tig. Nach einer Ausbildung zumSkilehrer und Bergwanderführerarbeitet Falkner bereits seit 1981erfolgreich als Hotelier („Sportho-tel „Holiday“/„Castello Falkner“ inSölden). 1993 wurde er zum Di-plom-Sommelier ausgezeichnet,2002 schloss er an der UniversitätInnsbruck die Ausbildung zumakademisch geprüften Tourismus-manager ab. Josef Falkner ist seit1999 Präsident der Tiroler Touris-mus Vereinigung (TTV). Des Wei-teren ist der Hotelier langjährigesAusschussmitglied und Mitglied inder Kategorisierungskommissionder Wirtschaftskammer Tirol. Falk-ner war Aufsichtsratsmitgliedbeim Tourismusverband Sölden /Ötztal Arena. Der Sölder engagiertsich bereits seit 1974 ehrenamt-lich – als aktives Mitglied und Ob-mann beim Roten Kreuz, bei derBergrettung in Sölden und bis1992 bei der Flugrettungscrew desChristophorus 5.

Von der „Höhle” zum SteakhouseSölden hat ein neues Gastro-Highlight!

WIRT DES MONATS

Öffnungszeiten: Wir haben von

18.00 Uhr – 22.30 Uhr geöffnet.Zwischen dem 23. 10. und

30. 11. 2015 haben wir Montag undDienstag geschlossen. Ab Dezemberbekochen wir Sie an 6 Tagen in der

Woche, Mittwoch Ruhetag.

22 20. Oktober 2015

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Oberwindaustraße 196450 Sölden

Tel. 05254 [email protected]

www.thesteakhouse.at

20. Oktober 2015 23

Verliebt in schöne SteineZwei Oberländer Betonschneider kreieren Feinfühliges für die Imster KunststraßeSie sind im wahrsten Sinn des Wortes stein-reich. Alexander Staggl (37) aus Arzl im Pitz-tal und Martin Bubik (36) aus Tarrenz sam-meln Steine. Ihre Findlinge veredeln sie zuGebrauchsskulpturen. Die im Hauptberufals Betonschneider tätigen Männer präsen-tieren ihre Werke heuer im Rahmen der Ims-ter Kunststraße.

Alexander und Martin sind Naturburschen. Ty-pen, die man hierzulande „Buggler“ nennt. Alsgelernte Maurer und Zimmermänner bringensie die in der Baubranche erlangte Erfahrungseit Jahren im elterlichen Betrieb von Alex ein.Ihr Job ist hart und sehr gefragt. Bei Um- undZubauten zersägen und zerschneiden sie Beton,machen Kernbohrungen und schneiden Fugen.Die Härte ihres Materials hat sie geprägt. Auchin ihrer Freizeit lieben sie den Stein.

Sucht wie Pilzsuche„Irgendwie ist das Suchen nach Steinen so wiedas Sammeln von Pilzen. Wahrscheinlich eineArt Sucht“, erzählt Alex, der gemeinsam mitseinem Freund Martin oft stundenlang auf dieJagd geht. Ihre Reviere sind die Oberländer Sei-tentäler, die Fundorte das Geröll nahe Achenund Bächen. „Am schönsten sind die Steinenahe den Flüssen. Dort werden sie über Jahr-tausende durch das Wasser geschliffen“, weißMartin. „Die Schönheit der Steine ist vielseitig.Es geht um Farben, Formen und Strukturen“,ergänzt Alex.

FeuerskulpturenDie beiden Arbeitskollegen verarbeiten das Ge-fundene in kunstvolle Gebrauchsgegenstände.„Eines unserer Spezialgebiete sind die brennen-den Steine“, sagt Staggl, der berichtet: „Wirschleifen und schneiden unsere Rohlinge so,dass wir mit Teelichtern eine Art Steinlampe fa-brizieren. Die erleuchteten Steine sind als De-koration in Wohnzimmern sehr beliebt. AlsBrennstoff verwenden wir Bioethanol. Das istim Gegensatz zu Petroleum geruchsfrei undschafft eine behagliche Atmosphäre. UnsereSteine wirken wie kleine Kachelöfen, die manim Sommer auch im Garten und auf Terrassenaufstellen kann.“

Regale für WeinkellerDie zweite Erfindung der beiden Freunde sindsteinerne Weinregale. „In schöne, große Steineschneiden wir Löcher und Behälter für Wein-flaschen. Diese höchst dekorativen Behälter deredlen Tropfen kommen gut an. Neben derNachfrage privater Weinliebhaber gibt es auchbereits einige Anfragen aus dem Hotel- undGastgewerbe. Dasselbe gilt für Steinbehälter für

kleine Schnapsflaschen als Geheimtipp fürEdelbrände“, erzählt Alexander.

Kreatives Spiel der Elemente Mittlerweile haben die beiden ihr Hobby auchbereits ein wenig zum Nebenerwerb gemachtund ein Kleingewerbe angemeldet. In der Ims-ter Lehngasse haben sie in einer ehemaligenTischlereiwerkstätte einen Schauraum ange-mietet. Dort präsentieren sie am Wochenendevom 6. bis zum 8. Dezember im Rahmen derImster Kunststraße ihre Skulpturen. DieSammlerleidenschaft gepaart mit dem hand-werklichen Geschick der beiden wird mehr undmehr zur Kunst. „Neuerdings kombinieren wirunsere Steine mit Materialien wie Holz, Edel-stahl oder Glas. Daraus entstehen neben unse-ren Skulpturen auch eine Art Möbel wie Regaleund Ähnliches“, verrät Martin. Und Alex er-gänzt: „Unser Schaffen wird mehr und mehrzum Spiel der Elemente.“

Inspiration durch SportWasser, Luft, Feuer und Erde kennen die bei-den Sammler auch vom Sport. „Martin und ichwaren in der Jugend ziemlich begeisterte Sport-ler. Ich habe als Kajak- und Wasserskifahrer dasElement Wasser studiert. Martin war ein sehrbegabter und begeisterter Fußballer und Ten-nisspieler, der seine Bälle durch das ElementLuft gejagt hat“, philosophiert Alexander, derauch noch einen anderen Hintergrund für dieKreativität des Duos zu kennen glaubt: „Früherwaren Martin und ich ziemliche Lebemänner.Wir haben unsere Jugend intensiv ausgekostet.Jetzt sind wir ruhiger geworden. Beide in festenHänden. Und ein Haus haben wir auch beideschon gebaut. Unsere Energie, die wir einst inswilde Leben investierten, fließt jetzt in unsereSteine.“ (me)

Alexander Staggl und Martin Bubik verarbeiten Stei-ne zu kunstvollen Gebrauchsgegenständen in Woh-nungen und Weinkellern. Foto: Eiter

Herzliche Gratulation zu der mit Recht

erhaltenen Auszeichnung!

24 20. Oktober 2015

LÄNGENFELD

Infrastrukturmaßnahmen stehen im VordergrundSo wie in manch anderen Ge-meinden sind es derzeit auch inder größten Gemeinde des Ötz-tales Bauprojekte, welche dasGeschehen bestimmen. Dableibt offensichtlich nicht vielSpielraum, um sich mit Konzep-ten anderer Art intensiv ausei-nander zu setzen. „Wir sind der-zeit mit dem Baulichen einge-deckt“, sagt dementsprechendRalf Schonger und zählt auf: DerTurnsaal wurde fertiggestelltund der daneben befindlicheBoulderraum ebenfalls, am Fuß-ballplatz entstand eine neueLaufbahn, außerdem wurdendort unterhalb des Tennisplatzesdie Zuschauerräume überdacht,womit die zahlreichen Fans desSVL nun immer im Trockenensitzen.

Größere Vorhaben betreffen denBau des Feuerwehrhauses, die Be-reitstellung von Räumlichkeiten fürden Sozialsprengel sowie baulicheMaßnahmen am derzeitigen Ersatz-Recyclinghof und in weiterer Folgedie Wiederherstellung des alten be-ziehungsweise dessen Neubau.

FeuerwehrhausNachdem nun konkrete Pläne fürdas bereits länger andiskutierteneue Feuerwehrhaus vorliegen,soll es am künftigen Baugeländebeim „Thermen“-Kreisverkehrheuer noch zu Erdarbeiten kom-men. Im Frühjahr wird dann derBaufortschritt seinen Ausdruck ineinem Höhenzuwachs erhaltenund die Florianijünger damit inabsehbarer Zeit eine würdigeHeimstätte erhalten.

Neues SozialzentrumDas Umherirren des Sozialspren-gels soll ebenfalls kommendes Jahrein Ende finden. Bereits einmal imAltenwohnheim untergebracht,wurde zwischenzeitlich eine ande-re Bleibe gefunden. Allerdings istauch diese nicht entsprechend,weshalb die soziale Einrichtungwieder an ihren angestammtenPlatz übersiedeln soll. Es gilt also,die Synergien in direkter Nähezum Altenwohnheim zu nutzen,wo damit das soziale Kompetenz-zentrum entsteht.

RecyclinghofIm Frühjahr dieses Jahres donner-te ein Steinschlag auf das Geländedes bestehenden Längenfelder Re-cyclinghofes. Dieser musste da-raufhin gesperrt und ein Behelf in-stalliert werden. Nun gilt es, diesen winterfest zumachen und kommendes Jahr inAbstimmung mit der Lawinen-und Wildbachverbauung entwe-der neu zu errichten, oder falls

möglich, auf dem alten Platz hin-ter dem Klärwerk zu adaptieren.

Gasanschluss?Derzeit reicht der Gasanschluss imÖtztal bis nach Umhausen. Wannes weiter Richtung Süden gehensoll, steht derzeit offensichtlich inden Sternen. „Wir wissen garnichts“, sagt Bürgermeister RalfSchonger. Es sei allerdings wün-schenswert, wenn auch seine Ge-

meinde erschlossen würde, vor al-lem jene Weiler wie Huben, dienicht an das Fernwärmenetz ange-schlossen werden können, würdenprofitieren. „Ein Anbieter mehr wirkt sich si-cherlich positiv auf den Energiebe-reitstellungspreis aus, außerdemwürden bei den Grabungen Licht-wellenleiter für ein schnelleres In-ternet mitverlegt“, so der Gemein-deboss.

Beim Thermen-Kreisverkehr soll kommendes Jahr diese Feuerwehrzentrale entstehen. Foto: Gemeinde Längenfeld

Tischlerei Prantl: Qualität als Firmenmotto Der Stil der realisierten Projekte reicht vonrustikal bis top-modern, doch eines ist im-mer gleich: Die Tischlerei Prantl in Längen-feld legt höchsten Wert auf Qualität! Sowird in dem Familienbetrieb im Gewerbe-gebiet in Unterried fast nur Massivholz ver-arbeitet. „Höchste Qualität und die Zufrie-denheit unserer Kunden sind uns sehrwichtig", untermauert Firmenchef GottfriedPrantl die Firmenphilosophie. Der Beginn der Tischlerei Prantl in Längen-feld reicht schon fast ein Vierteljahrhundertzurück: 1986, nach erfolgreich bestande-ner Meisterprüfung, entschied sich Gott-fried Prantl für den Schritt in die Selbst-ständigkeit. Nach Ankauf eines Hauses in

Unterlängenfeld gründete der Tischler-meister dort sein eigenes Unternehmen.Im Jahr 2003 folgte der Bau eines neuen,600 m2 großen Betriebsgebäudes im Ge-werbegebiet Unterried. Trotz der damit ein-her gehenden Expansion – heute beschäf-tigt das Unternehmen 10 Mitarbeiter (da-von ein weiblicher Tischlerlehrling und 2Tischlereitechniker) – ist die TischlereiPrantl ein Familienunternehmen geblieben:Die gesamte Familie arbeitet tatkräftig imUnternehmen mit und ist damit Garant füreine persönliche Betreuung der Kunden.Diese werden aktiv in die Planungsphasemiteinbezogen, ehe die Fachkräfte derTischlerei an die Realisierung gehen. AN

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20. Oktober 2015 25

LÄNGENFELD

Längenfeld wendet sich dem Naturpark zuDie Gemeinde Längenfeld ist demNaturpark Ötztal besonders zuge-tan. Wird hier doch kommendesJahr das Naturparkhaus gebaut.

Naturpark-StrukturenBereits im heurigen Sommer wur-de der futuristisch anmutende Na-turpark-Infopoint in Gries eröff-net. Er vermittelt die naturkundli-chen und kulturhistorischen Be-sonderheiten der Umgebung aufeine neue, vielseitige und intensiveArt und Weise. Er ist Teil des tal-weiten Naturpark-Strukturen-Projektes, das insgesamt fünf Info-punkte an den Eingängen desSchutzgebietes und ein zentralesNaturparkhaus in Längenfeld um-fasst. „Die Infoträger sind absicht-lich an gut frequentierten Aus-gangspunkten wie Parkplätzenplatziert – wir wollen ja möglichstviele Leute erreichen“, erläutertNaturpark-GF Thomas Schmardadie Grundidee des NaturparkStrukturen-Konzeptes. Die Formder rund 4 x 5 Meter großen undvom Erscheinungsbild durchaus

außergewöhnlichen Infoträger lei-tet sich aus der Oberflächen-Topo-grafie der Umgebung ab. So wirdkonkret auf Besonderheiten in dernäheren Umgebung hingewiesen.Am Infoträger in Gries wird durcheine zentrale Holzstruktur dasortsspezifische Schwerpunktthe-ma „Wildes Wasser“ mit Fisch-bach und Winnebach hervorgeho-ben. Zur Groborientierung ist einBronzerelief-Ausschnitt der Um-gebung am Infoträger platziert,

welcher auf besondere Stellen inder Landschaft hinweist. Einge-setzte Informationstafeln mitzweisprachigen Texten (de, en)und Grafiken erläutern die natur-kundlichen und kulturellen Be-sonderheiten. Für die „modernen“Besucher gilt es, Rätselfragen zulösen – mittels QR-Code wird dieAuflösung geliefert. Der Infoträgerbesitzt zudem noch einen Glet-scherschliff als ortstypisches Ele-ment zum „Begreifen“.

Naturpark-SchuleDie Neue Mittelschule Längenfeldwurde vergangenes Jahr im Rah-men eines Festaktes zur 1. Natur-park-Schule im Ötztal gekürt. Seit-dem finden regelmäßig vom Na-turpark unterstützte Schulveran-staltungen statt. Eine umfangrei-che Themenpalette, von Gletscherüber Klimaentwicklung bis hin zurEnergie wurde im Lehrplan für die1. bis 4. Klassen verankert.

In Gries im Sulztal entstand ein Infopoint. Fotos: Naturpark Ötztal

Bereits seit mehr als 30 Jahren istder Ötztaler Meisterbetrieb KFZHolzknecht in Längenfeld ein be-währter Partner für alle Fragen rundums Fahrzeug. Qualität wird großgeschrieben; daher sind die Kundenund Kundinnen des Unternehmens inSachen Wartung, Reparatur und La-ckierung hier in besten Händen!

Mit Qualität und Service punktet derLängenfelder KFZ-MeisterbetriebHolzknecht in Längenfeld. Das hatsich im Ötztal und darüber hinauslängst herumgesprochen. Ob War-tung, Reparatur oder Lackierung - derLängenfelder KFZ-Betrieb hat sich seit1981 bei den Kundinnen und Kundeneinen guten Ruf erworben.Ausschlaggebend dafür ist unter an-derem die gute Ausbildung der Mitar-beiter. Diese wurde von der Firmenlei-tung stets forciert und kommt denKundinnen und Kunden zu Gute. Da-

rüber hinaus sorgen eine moderneWerk stätten- Ausstattung und profes-sionelle Messtechnik für die optimaleInstandhaltung der Autos. Natürlich übernimmt der KFZ-Meister-betrieb auch gerne den bevorstehen-den Winterreifenwechsel und machtdas Auto fit für den Winter. Terminekönnen unter Tel. 05253 5492 verein-bart werden.Auch wer sich mit dem Gedanken ei-nes Neuwagenkaufs trägt, ist bei KFZHolzknecht an der richtigen Adresse:Der Vertragshändler für die Automar-ken Peugeot und Subaru wartet gera-de jetzt mit attraktiven Sondermodel-len auf, die mit einer besonders at-traktiven Ausstattung zu einem güns-tigen Preis zu haben sind.Das Team von KFZ Holzknecht in Län-genfeld ist von Montag bis Freitag von8-12 und 13.30-17.15 Uhr sowie amSamstag nach Vereinbarung für Sieda! ANZEIGE

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26 20. Oktober 2015

LÄNGENFELD

Tief verwurzelt mit den SchmetterlingenWiener Uni-Professor mit Ötztaler Blut jagt mit der Kamera nach bunten FalternVater Leo war ein Bergfex ausWien. Mutter Rosa eine Berg-bauerntochter aus Gries im Sulz-tal. Der Sohn, Dr. Peter Stoeckl,ist beruflich Kulturphilosoph,Soziologe und Professor an derUniversität für angewandteKunst. Privat ist er leidenschaft-licher Naturfotograf. SeinHauptfokus gilt der farbenrei-chen Welt der Gebirgsschmetter-linge.

Die Liebe zu den Schmetterlingenentdeckte der am 4. Mai 1952 imSternzeichen des Stiers geboreneStoeckl während seiner Kindheit.„Ich hatte von meinem WienerGroßvater ein altes Schmetter-lingsbuch mit schönen buntenFarbtafeln geerbt. Die Bilder ha-ben mich begeistert. Während un-serer Sommerferien in der ÖtztalerHeimat meiner Mama habe ichdann die Falter mit einem Netz ge-fangen, getötet, konserviert undauf Tafeln gespießt“, erzählt derProfessor, der alsbald über schlech-tes Gewissen sein Verhalten geän-dert hat: „Schon seit Jahrzehntenwerden die wunderschönen Tierenur noch mit der Kamera einge-fangen.“

Schelte von der OmaWährend der Ötztaler Opa, derBergbauer Adalbert Riml alias Ju-lach Adl, seinen Spaß mit dem ei-genwilligen Hobby seines städti-schen Enkels hatte, sorgte sichOma Stephanie um die Natur. DieMutter von 12 Kindern mahnteden Wiener Sommerfrischebubmit den Worten: „Büe, loss dechtdie Weiwoldarn in Rüeh. Mechtnö leben.“ Dieser Satz seiner Omahat im angehenden Intellektuellenein tiefes Gefühl für Heimat, Na-turschutz und auch Heimatspra-che ausgelöst. „Damals habe ichangefangen zu malen, zu zeichnenund zu fotografieren, drei Leiden-schaften, die mir bis heute geblie-ben sind“, erzählt der mittlerweile63-Jährige, der seit seiner Pensio-nierung so oft es geht seine Freizeitin den geliebten Ötztaler Bergenverbringt.Seine tiefe Verwurzelung zur Mut-tersprache hat Peter Stoeckl nicht

allein wegen seiner vielen Urlaubeim Bergdorf Gries. „Meine MutterRosa hat mit mir in unserer Wie-ner Wohnung von Anfang an imDialekt gesprochen. Ich bin nebender Hochsprache, dem Wieneri-schen und dem Ötztalerischenquasi dreisprachig aufgewachsen“,lacht der Kunst- und Kultursinni-ge. Ausdrücke wie Weiwoldara,Weifaldra oder Weiföldr, also dieDialektworte für Schmetterlingeund Falter, liebt der Herr Profes-sor, der sich ganz gewaltig darüberfreut, dass ausgerechnet seine

Muttersprache zum Weltkulturer-be erhoben wurde.

Liebe zur MutterspracheWenn der Peätarch, wie er sichselbst schelmisch nennt, ins Ötztalkommt, dann macht er sprachlicheine Metamorphose wie seine ge-liebten Falter. „Nur wenige vonuns sprechen so Mundart wie un-ser Wiener Peter“, verrät eine sei-ner Cousinen. Peter selbst ist stolzauf dieses Können und nennt auchprompt ein paar seiner Lieblings-wörter: „Granten, Zirbelar,

Gratschn, auch Gretsch. Dasklingt doch einfach viel melodi-scher als Preiselbeeren, Zirbenzap-fenschnaps oder Tannenhäher!“,schmunzelt er und betont: „Mito-chondrien und Blutgruppe habeich von meiner Mama. Nachge-wiesenes Tiroler Blut verträgt sichnatürlich auch mit asie amol anSchnapsle – am liebsten Enzianoder eben Zirbelar.“

Buntheit auch im JobDie Buntheit seines Hobbys unddie Gewandtheit seiner Sprachewaren für Peter Stoeckl offenbardie Basis für eine sehr abwechs-lungsreiche und kreative berufli-che Laufbahn. Nach der Handels-akademie war er technischer Kauf-mann und übernahm sehr frühden Elektrohandelsbetrieb seinesVaters. Danach absolvierte er be-rufsbegleitend das Doktorat derSozial- und Wirtschaftswissen-schaften. Seit 1995 ist er Hoch-schullehrer, seit 2006 Assistenz-professor am Institut für Designder Uni für angewandte Kunst,seit 2015 im Ruhestand und wei-terhin als Universitätslektor tätig.Seine Fächer sind Marketing, Far-bentheorie und Kultursoziologie.

Werbung ist bunter FlirtStoeckl, der Studenten die Weltder Werbung näher bringt, ver-gleicht nicht selten die Gesetze desVerkaufs mit dem Balzen der Na-tur. „Werbung scheint zu funktio-nieren wie ein Flirt. So gesehenschadet es nicht, hin und wiederseine Anregungen auf einer Blu-menwiese zu holen“, weiß Stoeckl,der seine Doktorarbeit über dieberühmte Mühlkommune ge-schrieben hat. Seine Dissertation„Kommune und Ritual“ ist 1994im Verlag Campus als Buch er-schienen. Dieses Werk über denAufstieg und Fall einer utopischenGemeinschaft ist eine vielbeachte-te Studie in der Soziologie. Viel betrachtet sind Stoeckls meis-terhafte Fotografien von Wesenmit beeindruckenden Namen wie Sumpfwiesen-Perlmutterfal-ter, Sonnenröschen-Grünwidder-chen, roter Apollo oder Baldrian-Scheckenfalter. (me)

Natur und Kunst sind die großen Leidenschaften von Peter Stoeckl. Er schätztseine Ötztaler Wurzeln und liebt die Ruhe in den Bergen. Foto: Stoeckl/Eiter

Mit einem großen Schauraum für die Automarke SEAT hat das

Autohaus Wolf in Höfen einen weiteren wichtigen Meilenstein

für eine perfekte Kundenbetreuung gesetzt. Die modernen licht-

durchfluteten Räumlichkeiten bieten ein angenehmes Ambien-

te, um den Kunden die Vorzüge der neuesten SEAT-Modelle nä-

her zu bringen bzw. die Fahrzeuge unabhängig von Wind und

Wetter zu präsentieren. Ein Arbeitsplatz für Beratung und Ver-

kauf sowie eine ansprechend gestaltete Kundenwartezone ver-

vollständigen den neuen Zubau.

Beim Bau sind modernste Materialien verwendet worden. Be-

sonders stolz zeigt man sich beim Autohaus Wolf über die Pho-

tovoltaik-Anlage am Dach des Gebäudes. Diese produziert ge-

nügend Strom, um sowohl die Heizung (Infrarotpaneele für Ka-

chelofenfeeling) als auch die Beleuchtung (sparsamste LED-

Leuchtkörper) zu betreiben. Ebenfalls zur positiven Energiebi-

lanz des Gebäudes trägt die Dreifach-Verglasung der großen

Fensterflächen bei.

Dank einer perfekten Planung und einer durchdachten

20. Oktober 2015 27

Neuer Schauraum für das Autohaus Wolf

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GALA BAU

Konzeption konnten die Bauarbeiten innur einem Jahr realisiert werden. Dabeiwurden sämtliche Vorgaben der Planerund Bauherren optimal umgesetzt und einvielseitiger Zweckbau mit einem moder-nen Erscheinungsbild geschaffen.Weitere Neuerungen im Autohaus sinddie neue Auslieferungszone, eine über-dachte Präsentationsfläche für elf Fahr-

28 20. Oktober 2015

zeuge und eine Hebebühne.Mit den neuen Repräsentationsräumenfür SEAT hat sich das Autohaus Wolf inHöfen, das mit der Automarke SKODAnoch ein weiteres Angebot mit einem erst-klassigen Preis-Leistungs-Verhältnis bie-tet, erneut als einer der führenden Kfz-Fachbetriebe im Tiroler Außerfern ein-drucksvoll ins Spiel gebracht.

20. Oktober 2015 29

Elektro Plangger ist der größteLehrlingsausbilder am Plateau!

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Fernseher, Radio, Computer, Laptop,Smartphone, Kühlschrank, Backofen, Wasch-maschine und vieles mehr. Ohne elektrischeEnergie könnte man sich den Alltag heutzutageüberhaupt nicht mehr vorstellen. Sie ist zu ei-nem zentralen Bestandteil unseres täglichen Le-

bens geworden. Dass Elektroinstallationen da-bei zuverlässig und sicher sein müssen, ist not-wendig und zugleich essentiell. Ein verlässli-cher Partner in diesem Zusammenhang ist ein-deutig das Unternehmen Elektro TechnikPlangger in Fiss, das seit über 20 Jahren erfolg-

www.gfi-elektro.at

UNTERNEHMEN DES MONATS

30 20. Oktober 2015

moderne Telekommunikation reich in diesem Bereich arbeitet. Mit großemtechnischem Know-how und unermüdlichemEinsatz sind die ausgewiesenen Fachkräfte desUnternehmens für ihre Kunden unterwegs, umdie Elektroinstallationen von der einfachenSteckdosenmontage bis hin zum komplexenNetzwerk einer Großanlage umzusetzen. Dabeiist es dem Betrieb ganz wichtig, genau auf dieKundenwünsche einzugehen und diese zu 100Prozent zu erfüllen. Aus diesem Grund konn-ten sie auch über diesen langen Zeitraum einensehr engen Kundenstamm aufbauen.

Planung, Beratung, MontageElektro Technik Plangger hat ein breites Sorti-ment an Dienstleistungen, das von Rohinstal-lationen und der Elektroplanung über die War-tung und Reparatur bestehender Elektroanla-gen sowie die Neuinstallation und Sanierungvon Elektroanlagen bis hin zur Errichtung vonPhotovoltaikanlagen (Solar), Multimedia und

Lichtsystemen reicht. Der Schwerpunkt desUnternehmens liegt im Bereich der Planungvor allem in einer praxisnahen und kostenbe-wussten Elektroplanung. Die Wünsche undVorstellungen des Kunden sollen erfüllt wer-den, doch zu einem bezahlbaren Preis. Dane-ben verkauft der Betrieb auch moderne Neuge-räte im eigenen Geschäft. Beim Kauf profitiertder Kunde in erster Linie vom Fachwissen undder langjährigen Erfahrung der Mitarbeiterrund um das Thema Haushaltsgeräte. DemUnternehmen ist es dabei besonders wichtig,

gute Energiewerte, einfache und intuitive Be-dienung, lange Haltbarkeit und beste Qualitätder Einzelteile bei den Produkten anbieten zukönnen. Alle Neugeräte werden selbstverständ-lich von den kompetenten Mitarbeitern ange-schlossen und eingebaut. Darüber hinaus istdie Sofort-Reparatur vor Ort als einem Ange-bot der Firma für viele von großem Vorteil. Da-bei führt der Servicewagen des Teams die meis-ten Ersatzteile mit, um dem Kunden ein zuver-lässiger Partner zu sein und in den meisten Reparaturfällen sofort helfen zu können.

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In Fließ wird gelogen, dass sich die Balken biegen

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Am 9. Oktober lud die TheatergruppeFließ zu einem desaströsen Dinner,das dank Beziehungskuddelmuddelund einem perfekt konstruierten Lü-gengebäude für wahre Begeiste-rungsstürme sorgte. Die französischeKomödie „Das (perfekte) DesasterDinner“ stammt von Marc Camolettiund wurde einst vom bekannten Ka-barettisten Michael Niavarani fürösterreichische Bühnen adaptiert.Nach den Erfolgen, die dieses Stückbereits auf großen Bühnen feiernkonnte, erreichte die temporeiche In-szenierung von Regisseurin VerenaUnterkircher nun den Kultursaal Fließund sorgte unter den Premierengäs-ten für lautstarke Lachanfälle. Das En-semble, das lediglich aus fünf Schau-spieltalenten bestand, hatte ein beein-druckendes Textpensum zu absolvie-ren und meisterte diese Aufgabehöchst professionell, sympathischund mitreißend. Wer ein wenig Nach-hilfe im konsequenten Flunkern undLust auf einen Lachmuskelangriff hat,sollte sich das neue Stück des FließerTheatervereins auf keinen Fall entge-

hen lassen – beste Unterhaltung ga-rantiert! Weitere Vorstellungen: Fr.23.10., Sa. 24.10., So. 25.10., Fr.30.10., Sa. 31.10., Fr. 6.11., Sa. 7.11.Kartenreservierungen unter 0680/3125 0 38 oder online auf www.theater-gruppefliess.com. (ulmi)1 Verena Unterkircher, seit zehn

Jahren selbst Schauspielerin inFließ gab mit dem „Desaster Din-ner“ ihr Regiedebüt und warmehr als zufrieden mit der Dar-bietung ihrer Schützlinge.

2 Stolz präsentiert die Theatergrup-pe Fließ mit dieser Saison ihrneues Bühnenbild, entworfen vonObmann Karlheinz Gigele. Fürden malerischen Feinschliff sorg-ten die beiden Künstler AndreasPreisenhammer (ganz links) ausPrutz und Mario Wehinger (ganzrechts). Auch die beiden amü-sierten sich gemeinsam mit ihrenGattinnen Angelika und Mariabestens.

3 Die Pflegehelferin MargaretaEder und der ehemalige Schau-spielkollege Dipl.-Kfm. Jörg Ho-

litschke, sind als Fließer treueFans der Theatergruppe.

4 Jacqueline, verkörpert durch Mi-chaela Traxler, lieferte eine per-fekte schauspielerische Leistungab – voller körperlicher und emo-tionaler Einsatz inklusive! IhrMann Stefan, alias Andreas Gei-ger verblüffte durch schier endlo-sen Einfallsreichtum, der GeorgSchranz als Jacquelines Gelieb-ten Robert in ständiger Alarmbe-reitschaft hielt.

5 Bettina Raggl und Sohn Philipp,sowie Schauspielerin IngeborgTrenker und ehemaliger Fließ-Re-gisseur Gernot Jäger reisten ex-tra aus Arzl an, um sich die Pre-miere nicht entgehen zu lassen.„Der Weg hat sich auf jeden Fallgelohnt“, waren sich alle vier ei-nig.

6 Der Fließer OP-Gehilfe GeraldTraxler zeigte sich ob der gehei-men Laster seiner Frau Michaelasehr erstaunt. „Zigaretten, Alko-hol und andere Männer – darübermüssen wir daheim noch spre-

chen“, meinte er augenzwinkernd. 7 Magdalena, Dietmar und Clau-

dia Würfl aus Fließ, sowie FabianWolf, Ladis, haben schon langenicht mehr so gelacht…

8 Der Fließer Gemeinderat Rein-hold Gigele und Edeltraud Schö-ni gönnten ihren Lachmuskeln inder Pause kurz Erholung.

9 Obmann-Stellvertreterin Christine„Blumen“-Schlatter aus Landeckpausiert gerade als Schauspiele-rin, ist dafür aber megastolz aufihre Tochter Anna, die als KöchinSusi brillierte.

10 Auch für Couchpotatoes gibt’skeine Ausrede mehr: Die ersteReihe bietet ganz speziellen Sitz-komfort. Monika Neuner, Nieder-gallmigg, Gisela Sailer, Urgenund Martina Marth, Fließ, habenes getestet.

11 Das Herren-Trio Rainer Narr ausEichholz, Josef Gfall aus Nieder-gallmigg und Gemeinderat Gün-ther Knabl, ebenfalls Eichholz(v.l.) lachten Tränen ob der kom-plizierten Verstrickungen.

12 Der Obmann der TheatergruppeFließ Bmst. Ing. Karlheinz Gigelefieberte mit Tochter Viktoria alsGeliebte Susanna mit. MamaBeatrix freute sich ebenso überdie gelungene Premiere.

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Prantauer wiedergewähltBei der Bezirksgruppenhauptver-sammlung des WirtschaftsbundesLandeck wurde Bezirksobmann ToniPrantauer bei der Wahl zu 100% be-stätigt. Unter Beisein von Landesob-mann Dr. Jürgen Bodenseer, Land-tagsvizepräsident Toni Mattle und Bür-germeister Wolfgang Jörg stimmten36 der 46 stimmberechtigten Dele-gierten über den Vorstand der nächs-ten vier Jahre ab. Als Stellvertretergingen Andreas Grüner, Kurt Klein-hans, Josef Raich und Peter Seiwaldhervor. „Im Moment stehen viele Großprojek-te im Bezirk an. Die geplanten Ein-kaufszentren in Landeck und dasKrankenhaus in Zams, Kraftwerksaus-bauten und Tunnelprojekte sind superGelegenheiten für unsere heimischenUnternehmer. Ich setzte mich ein,dass die Aufträge bei uns im Bezirkbleiben!”, sagte der Bezirksobmann.

Bezirksobmann Toni Prantauer, Lan-desobmann Dr. Jürgen Bodenseer.

Es begann im Jänner 1915: Der Erste Weltkrieg forderte auch in Nordtirol seinen Tribut und die wirtschaft-

liche Lage unseres Landes war äußerst trist. Johann Plangger, der Großvater von Rudolf Plangger, meldete

am 30. Jänner 1915 bei der k.-u.-k.-Bezirkshauptmannschaft Landeck seinen Betrieb zum Gemischt-,

Kolonial- und Spezereiwarenhandel mit dem Standort in Pfunds 43/ Ortsteil Stuben an. Seine Produkte/

Waren lieferte er auf uralten Übergängen und Handelswegen mit seinem Pferdefuhrwerk nach Südtirol,

ins Engadin und nach Samnaun in die Schweiz. Im Jahr 1925 wurde der Betrieb um eine Fleischhauerei

erweitert und ab 1955 von seinem Sohn Josef Plangger weitergeführt. Nach dem frühen Tod von Josef

Plangger im Jahre 1973 führte seine Gattin, Frau Magdalena Plangger, zusammen mit dem verdienten

Altinnungsmeister Alois Schmid aus Zams den Betrieb. Im Jahr 1979 übernahm der Sohn Rudolf Plangger

nach Ablegung der Meisterprüfung den Betrieb und führt ihn bis heute weiter.

Mit der ständigen Erweiterung des Unternehmens holte sich

Rudolf Plangger in den letzten 15 Jahren die 4 Mitgesell-

schafter, Johann Friembichler (Innsbruck), Reinhard Tum-

ler (Pfunds), Michael Jank (Seefeld) und Regina Thaler

(Lech am Arlberg) ins Boot, welche auch verschiedene Ge-

schäftsführertätigkeiten ausführen. Mit Beginn der Winter-

saison 2015/16 umfasst das Unternehmen 10 Standorte in

den Top-Urlaubsdestinationen Tirols und Graubündens.

Alle Geschäfte sind nach dem erprobten Konzept Delikates-

sen - Vinothek - Bistro im Alpinen Stil mit viel Altholz ein-

gerichtet. Die Vision von Johann Plangger aus dem Jahr

1915 ist also Wirklichkeit geworden und die köstlichen

Produkte der Familie Plangger sind bequem an verschie-

denen Standorten und über den Web-Shop verfügbar.

Delikatessen Plangger legt sehr großen Wert auf die

handwerkliche Herstellung der Produkte. Da es sich um

keine Massenproduktionen handelt, sind manche Pro-

dukte, wie zum Beispiel Hochlandrind und Steinbockspe-

zialitäten nur saisonal/ limitiert vorhanden. Es handelt

sich um Produkte aus dem Dreiländereck Tirol, Südtirol

und Graubünden, wobei der Hauptfokus auf der Förde-

rung von einheimischen Produkten liegt. Das Catering

beliefert spezielle Anlässe, wie zum Beispiel Geschäftser-

öffnungen, Apero auf Golfplätzen, Ausstellungen, private

Feiern sowie den „VIP-Bereich & Konzerte“. Delikatessen

Plangger weist Standorte in Innsbruck, Samnaun

(Schweiz), Pfunds, Ischgl, Serfaus, St. Anton am Arlberg,

Lech am Arlberg, Seefeld und Sölden auf.

Rudolf Plangger wurde 1952 in Prutz,

im Winkelhaus geboren und lebte seit

seinem 2. Lebensjahr in Pfunds. Als

ältester Sohn der Familie übernahm er

nach dem Tod seines Vaters die Metz-

gerei in Pfunds.

Was ist dein Lebensmotto?„Für mich hat das damit zu tun, etwas

Positives auf die Beine zu stellen, mit

Zufriedenheit und Erfüllung. Tue Gu-

tes und nimm dich nicht so wichtig,

das tun bereits genügend andere.”

Wie schafft man es, dass ein Unter-nehmen überhaupt ein 100-jährigesJubiläum feiern kann?

„Eine 100-jährige Tradition schafft Si-

cherheit und Vertrauen für Kunden

und Lieferanten. Das schafft man mit

Zielstrebigkeit, Konsequenz und der

Besinnung auf die Stärken eines Fami-

lienunternehmens.”

Was waren deine größten Herausfor-derungen?„Die Neuausrichtung des Betriebs,

vom Dorfmetzger zum Delikatessen-

händler, das Loslassen alter Zöpfe,

Standortfragen und die Suche nach

Mitarbeitern, die in unser Konzept

passen.“

Welchen Rat kannst du Jungunter-nehmern weitergeben, um erfolg-reich zu sein?„Ich erreiche, was ich will! – wenn ich

es wirklich will!!! Konsequent ein Ziel

verfolgen, die Richtung ständig im

Auge behalten und sich nicht von

Nörglern und Besserwissern beein-

flussen lassen!“

„Erfolg hat 3 Buchstaben – TUN!“

„Liebe deine Arbeit, wenn du ein Leben lang

glücklich sein willst.”

Interview mit Top-Unternehmer Rudolf Plangger

36 20. Oktober 2015

Mit freundlicher Unterstützung der

www.oppl.at

Wie ein GipfelsiegImster Familie vertraute auf „schlüsselfertige Variante“

Wie bei einem Gipfelsieg war

das Bauen für diese Imster

Familie: Doch es war kein

kräfteraubender und

waghalsiger Aufstieg auf einen

Achttausender, sondern eher

eine gemütliche Wanderung.

Die Bauherren hatten die

Errichtung ihres Eigenheimes

nämlich an einen

Generalunternehmer vergeben.

Im Nachhinein betrachtet eine

perfekte Entscheidung!

Das Imster Ehepaar, von dem hierdie Rede ist, hat zusammen bereitsSiebentausender erklommen. DerBauherr kann mit einem Nachbar-gipfel des K2 im Karakorum (Pa-kistan) sogar auf einen Achttau-sender verweisen. Lange Zeit stan-den also Kletterabenteuer und diedamit verbundenen Reisen bei denbeiden im Vordergrund. Hausbau-en - das schien so weit entfernt wieGriffe in einer Kletterhalle, diesich auf einer anderen Wand be-finden. „Wir waren mit unserer 90 Qua-

dratmeter großen Wohnung inImst recht zufrieden und glück-lich“, blicken die Imster auf ihredamalige Zweisamkeit zurück. DieInteressen lagen - wie erwähnt -anderswo.

Kehrtwende um 180 GradDie Einstellung „zum Häuslichen“sollte sich allerdings ab dem Mo-ment schlagartig ändern, als derheute vierjährige Sohn auf dieWelt kam: „Wir hatten vor unsererWohnung nur einen knapp fünfmal fünf Meter großen Garten“,

erinnert sich die Mutter. Sie konn-te sich nicht vorstellen, dass derJunge hier aufwachsen sollte. Also kamen die Naturliebhaberauf das Angebot des Vaters desBauherrn zurück, der bereits vor20 Jahren offeriert hatte, seinenGarten zugunsten eines Bauplatzeszu opfern. „Es war eine spontaneEntscheidung“, blicken die Imsterauf den Sommer 2012 zurück.Und auch dann ging alles ruck-zuck: Nach nur drei Monaten Pla-nung und ein Jahr nach der Ent-scheidung für einen eigenen Haus-

20. Oktober 2015 37

bau konnte das neue Domizil be-reits bezogen werden.

Schlüsselfertige Variante „Das war wie immer, wenn wireine Entscheidung fällen: danngeht das in den allermeisten Fällenspontan“, weiß die Hausherrin zuberichten. Also machte man sichdamals auch auf nach Innsbruck,um sich in einem Fertigteilparkumzusehen. Die Erkenntnis:Wenn, dann wollen wir etwas in-dividuell Geplantes, „also nichtein normales Fertigteilhaus“. Und

außerdem sollte das neue Eigen-heim aus Holz und in Niedrig-energiebauweise ausgeführt sein. Also übertrugen die Bauherren dieweiteren Schritte an einen Kom-plettanbieter aus dem Oberland,welcher die Wünsche der Auftrag-geber optimal in die Realität um-gesetzt hat. Durch die individuellePlanung und Bauausführungkonnte das GRIFFNER Team mitLudwig Schlatter die Vorstellun-gen des Bauherrn in ein Gesamt-konzept einbinden. Und noch ei-nen Vorteil hatte die Projektreali-

sierung: „Wir hatten einen vor OrtAnsprechpartner, und wenn eseinmal etwas zu klären galt, warinnerhalb weniger Stunden je-mand vor Ort.“ Das sei auch heutenoch so, zwei Jahre nach dem Ein-zug: „Das ist ein beruhigendes Ge-fühl, wenn man einen verlässli-chen Partner an seiner Seite weiß.“

Geringe HeizkostenDamit die Werte eines Niedrig-energiehauses erzielt werdenkonnten, brauchte es natürlicheine entsprechende Dämmung.

Diese fiel dann so gut aus, dass derStückgutofen eigentlich zum Hei-zen alleine zu viel Wärme erzeugt.„Wir verwenden ihn daher ledig-lich bei schlechtem Wetter als Un-terstützung für die Warmwasserer-zeugung, die normalerweise vonder Solaranlage bewältigt wird.Zusammen mit der kontrolliertenWohnraumlüftung benötigen wirlediglich 35 Euro pro Monat fürden Strom. Das kann man geltenlassen.“ Die Wohnfläche des Hau-ses beträgt 116 Quadratmeter,jene des Kellers 80. (best)

Am Übergang vom Ess- in den Wohnbereich steht dieser Kachelofen, der in sei-ner Formensprache bewusst schlicht gehalten wurde.

Im Obergeschoss geht’s links ins Kinder- und geradeaus ins Schlafzimmer. Im Technikraum zu sehen: Pufferspeicher mit Frischwassertechnik (links), Teile der So-laranlage (M.) und die kontrollierte Wohnraumlüftung (rechts). Im Bad ist Zweckmässigkeit Trumpf.

Die Küche ist mit dem Wohnzimmer verbunden.

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Ausführung der gesamten Malerarbeiten:

TEL. 0650-7770822

Im Jahr 1972 erbaut, war das Haus Daniela zuletzt nicht nurnicht mehr auf der Höhe der Zeit. Was schwerer wog, war der

Umstand, dass die gewerblichen Vorgaben nicht mehr erfülltwerden konnten. So entsprachen etwa die Raumhöhen in denbeiden oberen Stockwerken nicht mehr den Normen. Der Besit-zer riss daher diese beiden Etagen ab und ersetzte sie durchneue. Weiters wurde das Gebäude Richtung Süden und Ostenerweitert und statt den Zimmern zwei Vierer- und zwei Sechser-Appartements eingerichtet. Neben einem neuen Stiegenhaus

Feldweg 3 · 6450 Sö[email protected]

Sölder Frühstückspensionwurde rundumerneuert

38 20. Oktober 2015

Genuss-Tag auf Ehrenberg

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Ein „get-together“ für die heimischeGastronomie, in der achten Auflage,veranstaltete die Traditionsgetränkefir-ma A. Linzgieseder aus Ehrwald auf„Ehrenberg“. Im altehrwürdigen Rah-men der „Klause-Arena“ präsentierten16 Winzer aus den verschiedenstenAnbaugebieten rund 100 Tropfen derverschiedensten Art. Für kulinarischeKöstlichkeiten war die Firma Neurau-ter zuständig. Das reichhaltige Ange-bot wurde mit Interesse und Freudebei einem Gedankenaustausch ge-nutzt. „Freuen Sie sich auf einen regenAustausch unter Kollegen und holenSie sich persönlich wertvolle Tipps di-rekt von den Herstellern“, meinte Al-fred Linzgieseder bei der Begrüßungder zahlreichen Gäste auf der Klause.1 Mit Naturparkwirtin Barbara Sa-

letz vom Tiroler Wirtshaus„Kreuz“ in Rieden unterhielt sichSenior-Firmenchef Arnold Linz-gieseder angeregt über die ange-botenen Köstlichkeiten.

2 Einer der Winzer, Hans-GeorgHühnel (li), brachte Bettina Lobund Michael Schütz von der BTV

die Besonderheiten seines Trop-fens näher.

3 Unter vielen anderen Gästenkonnte Junior-Chef Alfred Linz-gieseder (li) Stefanie und JarekSchindler von der SportstubeSchattwald begrüßen.

4 Über das reichhaltige Angebotfreute sich Hans Beck, vomgleichnamigen Café und HotelGarni mit seiner Gattin.

5 Sonst mit Süßem befasst, erkun-digte sich das Ehepaar Elisabethund Fritz Valier von der Kondito-rei gleichen Namens über emp-fehlenswerte Weine.

6 Marina Bunte vom Hotel „Fischeram See“ in Heiterwang war mitihrem Sohn gekommen.

7 In die „Niederungen“ von Ehren-berg hatte sich Franz Dengg, derChef des Tiroler Hauses auf derEhrwalder Alm mit seiner Gefähr-tin gewagt.

8 Als Weinfachmann in seinem Ele-ment, fachsimpelte Fritz Bleiermit Ingrid Leitner vom Hotel Am-merwald.

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Haus Daniela mit Quantensprungwurde auch eine Brandmeldeanlage eingebaut, auch eine Flucht-wegmarkierung sowie Brandabschnittstüren gesellten sich dazu.In jedem Appartement befindet sich in der Wohnküche ein gemütli-cher Kachelofen mit einer breiten Ofenbank, der entweder über ei-nen eigenen Warmwasserkreislauf oder mit Holz beschickt werdenkann. Selbstverständlich verfügt jedes Zimmer auch über einen ei-genen Zugang zu den breiten Balkonen und einen Flat-Fernseh-bildschirm. Ein Föhn in der Nasszelle ist ebenso eine Selbstver-ständlichkeit wie ein beleuchteter Kosmetikspiegel oder dieSchließanlage per Karte. In jeder Wohnung gibt es auch einen Müll-trennwürfel. Mikrowelle, Backofen, Staubsauger und W-Lan sindebenfalls vorhanden. Den Eingangsbereich ziert nun eine schöneMalerei.

20. Oktober 2015 39

Eine Lehre ist fast schon eineBeschäftigungsgarantie. Das sa-gen die Statistiken, das bestäti-gen die Erfahrungen am Arbeits-markt. Andererseits öffnet eineMatura die Türen für viele Be-rufsfelder. Was also nun? Lehreoder Matura? Zum Glück gibt esseit einiger Zeit eine gute Antwortdarauf: Lehre und Matura. Wa-rum sich mit einem zufrieden ge-ben, wenn man beides habenkann? Wenn da nicht ständig die-se Ausreden wären ... Zum Beispiel die "Ist-nix-für-mich"-Ausrede. Das lässt sichleicht klären: Mit einem einfa-chen, kostenlosen Einstiegs -check. Den gibt es im Novemberin Landeck und alle zwei Wochenin Innsbruck.

Oder: Die "Schaffe-ich-nicht"-Ausrede ist auch sehr beliebt.Sie steht ebenso auf wackeligenBeinen. 85 Prozent bestehen dieMatura am WIFI auf Anhieb. Kei-ne schlechte Quote, oder? Und jetzt der letzte Trumpf: Die"Kann-ich-mir-nicht-leisten"-Aus-rede. Oje, ganz schlechter Ver-

such: In den WIFI-Klassen kostetdie Matura keinen Cent – egal obim berufsintegrierten Modell odermit Unterricht in der Freizeit.

Also: Schluss mit faulen Ausre-den! Checken, anmelden, durch-ziehen. Weil Lehre und Maturanicht falsch sein kann.

Information & Anmeldung:t: 05 90 90 5-3410, e: [email protected], tirol.wifi.at/lema

Immer mehr Landecker Lehrlinge besuchen parallel die Maturakurse am WIFI, viele haben beides bereitserfolgreich abgeschlossen.

Keine Ausreden: Lehre und Matura am WIFI.JETZT informieren!Im Herbst 2016 startet am WIFI Landeck wieder die Ausbildung „Lehre und Matura”.