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A für au Author(s): L. M. Source: Rheinisches Museum für Philologie, Neue Folge, Vol. 23 (1868), pp. 668-669 Published by: J.D. Sauerländers Verlag Stable URL: http://www.jstor.org/stable/23078886 . Accessed: 21/05/2014 14:31 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . J.D. Sauerländers Verlag is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Rheinisches Museum für Philologie. http://www.jstor.org This content downloaded from 193.105.154.55 on Wed, 21 May 2014 14:31:47 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions

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A für auAuthor(s): L. M.Source: Rheinisches Museum für Philologie, Neue Folge, Vol. 23 (1868), pp. 668-669Published by: J.D. Sauerländers VerlagStable URL: http://www.jstor.org/stable/23078886 .

Accessed: 21/05/2014 14:31

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668 Midcellen.

Mglich wdre zundchft, bah bad ei in decreivit nur auf einem Verfeben bed GraDeurd berubte, eine Annabme, welcher man Dielleicht geneigt fein lbnnte im Hinblick auf bad bicht baneben ftebenbe iupeirator, beffen ei sich fprachlich laum rechtfertigen laffen wirb. Allein bie gorm decreivit an sich bat burchaus nichtd Derbdchtiged, ftebt Dielmebr in beftem Einklange mit anberen lateinifchen Bilbungen. Wie ndmlich Don ber Wurzel ter (terere) gebilbet wirb tr?-vi, trl»tus, tri-buluw, trl-tura u. a., fo lommt Don cer(cer- nere) crl-wen, din-crl-men, cri-brum (Dgl. auch x(,,-ico). Diefe trl- unb crl» wurben altlateinifch trei- unb crei- tauten, unb lehtered liegt in de-crei-vit wirklich Dor. Wir baben bier alfo einen jener bsufigen gdlle bed Uebertritted Don Wurzeln aud ber a-Reibe in bie i»Reibe, beren ich noch einige anfubren will: Ilc-ium neben 13o-iuia; o-pil-io (aud ovi-pilio) neben fandkr. avi- -p al-a Schafbirt (Dgl. griech. TioX-o-^ in al-n«X-o-;, i^/lo-?,o/-o.(); »ic-a, 8lc-ili8 neben ssc-are; plc-u8, umbr. peic-u (beutfch Spech«t) neben 8psc-ere; 8dp>io neben ox^Ti-zco^, beutfch Schaf-t; ob"lly»uu8 neben X^-^<oc, Xotzo^; blr»a neben bilr- iolu8, K3r-u-8pex (Dgl. ̂llX-<§, )<oX.tt<lkc) ; prlmu8, altprei- mu8 neben n^o-,t05, goch. lru-wa; con-8l-va (geft. p. 186. M. 8. v. opima 8polia) neben 8k-tu-8 u. a.

Wie sich nun decrsvit unb decreivit zu einanber Der« balten, ob crstered aud letzterem entftanben ober unalchdngig Don ibm Dielmebr bie dltere Nilbung fei, tft fchwer zu fagen. gur erstere An- nabme ldht stch bad Verbdltnih Don dsu8 (fur dvu8, devos) zu deivo8 (fandlr. dova-8) unb Don omuos zu omneis anfubren, fur letztere bad Don ne zu nei, welched Ritfchl befprochen bat (Rbein. Muf. VIII, 483 f. - 0pu8cula II, 627 f.)..

Bonn. Iobanned Schmibt.

4 fllr »u. Die Schreibart Agustus unb wad baDon abgeleitet ift, babe ich

oft in Hss. Dom 6. bid zum 13. Iabchunbert gefunben; Don ben fpdteren fchweigt man lieber. So beiht ed z. V. in bem Vossianud ?. 62 aud 8aec. IX unb bem minbeftend eben fo alten y. 69 (beibe sinb ubrigend ftr bad bezugliche Gebicht aud gleicher Quelle gefiossen) *epitapkium boatne Nlounicae genetrioi8 8ancti Agustini' unb in V. 2 'Agustine tui altera lux msriti'. So gibt ber Vossianud 0. 1 5 aud bem 13. Iabchunbert auf p. 63 in ber Vorrebe zu Prodperd Epigrammen 'l»ec Agustini ex saoris epigzamata diotis'. Die Bei« fpiele liehen sich leicbt DerDielfacheu. Ich bin aber auch im Stanbe bie gorm Agustiduuum birett einem Autor zu Dinbiciren, freilich erst einem fpdten, bem Venantiud gorlunalud. Dieser ndmlich begleitel fein Gebicht an ben Syagriud Mdcell. V, 7), welched mit einer aus

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Littetathlstotifched. 669

bem vietten Opudculum meinet Vletril bekannlen Spieletei ein Qua, btnt von 33 geilen zu 33 Vuchstaben votfilhtt mit folgenbet Uebet, fchtlft ^AugusttHunsnsis opus tibi solvo 8v»gri'. Da nun blefet Vetd ald ganz fpecielle Wibmung unb Cinfuhrung zu biefem Kunft« stuck anzufeben ift (bad ubtigend fchon in einet profaifchen Vottebe nach allen Richtungen commentitt unb commenbitt mat), fo muh et fuglich auch 33 Nuchftaben haben, et hat abet 34, unb ed lann von biefen leinet gemiht metben auhet bem etften u : Agust!6unsusis opus tibi solvo 8vftgri. Utfptunglich stanb mohl, mad auch bie Audgaben anbeuten, blefe Zeile im Halblteid ubet bem Gebicht; natilrlich mat fie gehstig mit minium oto. vetziett.

Auch bei vielen anbetn Notten finbet fich bie Schmdchung bed Diphthongen in Hss., votnehmlich aud ben ftuhetn Iahthunbetten bed Mittelaltetd, mie man bied fchon aud ben Facsimiled bet paldographi« fchen Hsllfdbilcher entnehmen lann. Damit molten mit fteilich teined- megd ldugnen, bah bie regelmdhige Schteibart im allgemeinen hdufiget ift. Nefonbetd oft begegnet man bet Form tnrus ̂vgl. Iahnd Iahrb. 1661. Vb.83 S. 645].

Vonn. L. M.

LitterarhistorischeS.

Natnung. Geschichte der gesammteu griechifcheu Literatur. Ein Versuch von Or. Nudols Nicolai. Magdeburg 1667. 6. XI^ und 767 S. Dad Rheinifch« Mufcum ift von feincm Plane, bet Veuttheilung

ftembet Atbeiten audfchlieht, zumeilen abgemichen, menn ed bebeuten» ben Etfcheinungen galt, bie mie ste neued brachten, fo auck zu neuem anreglen. Da bie Zeitfchtift nicht audfchlichlid) Fachgelehtten in bie Hdnbe lommt, fonbetn auch von Schulmdnnetn, benen Amt unb Be- fchtdnttheit bet litteratifchen Hilfdmltlel nicht gcftattet, sich uberall aud ben Quellen unb ben Specialfchtiften zu untenichten, unb von an» gehenben Philologen gelefen mirb, fo ift ed viclleicht ebenfo moliviert, menn fie einmal aud bem gerabe umgekehrten Grunbe Notiz von einem neuen Vuch nimmt unb vor zu gldubiger Venuhung beffelben zu marnen fucht.

In bet That eincm ,,tiefgefuhlten Beburfnih" mate abgcholfen, menn und jemanb eine bad heutige Wissen zufammenfaffenbe, zuvet< ldssige Gefchichte bet griechifchen Ptofa in lnappet Form geben mollte. Hen R. Nicolai hat bad in feiner felbftdnbigen Umarbeitung bcr Schaaff-Horrmannfchen Lilteraturgefckichte ,,verfucht". Die erfte Liefe< rung blefed Vuchd, melche bie nationale Litteratut bid zut makeboni« fchen geit umfahte, ift beteitd von Vonih gepruft motben. Hett N. hegt (S. VIII) bie Hossnung, bah bad nun",,in feinet Gefammlheit"

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