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A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T
Weihermattstrasse 44 8902 Urdorf 044 735 56 56 [email protected] www.az-weihermatt.ch
Editorial / Gedicht 3
Fotorückblick Ostern 4
Dessertbüffet Oktober 2020 5
Portrait eines Mitarbeitenden 6
Chlausfeier Dezember 2020 7
Fotorückblick verschiedene Aktivitäten 8
Bewohner/innen 9-10
Musikalische Unterhaltung 11
Portrait eines Mitarbeitenden 12
Bericht Coronavirus 13-14
Portrait eines Mitarbeitenden der Gemeinde Urdorf 15
Fotorückblick verschiedene Veranstaltungen 16
Veranstaltungskalender 18
Portrait einer 100jährigen Bewohnerin 19
Letzte Seite 20
Redaktion:
Jlva Schneider Kurt K. Wolf (Bewohner AZW) Auflage 100 Exemplare
Unsere Huuszytig finden Sie auch auf unserer Homepage az-weihermatt.ch
Die erste Ausgabe der Huuszytig im Jahr
2021 erscheint etwas später, als in den
letzten Jahren. Aber wen wundert das
schon? Alles scheint in diesen Zeiten
anders zu sein und unsere Geduld wird auf
eine harte Probe gestellt.
Die meisten unserer Bewohnenden haben
bereits den 2. Weltkrieg miterlebt. Eine viel
schlimmere Zeit, als es die Corona-Krise je
sein kann. Wir dürfen auch nicht vergessen,
wie privilegiert wir sind, in der Schweiz leben
zu dürfen. Viele Länder hat die Pandemie
viel schwerer getroffen.
Ich bin überzeugt, das Schlimmste haben
wir überstanden und trotzdem, es ist vorbei,
wenn es vorbei ist!
Das heisst, Geduld und Zuversicht,
Gelassenheit und vielleicht auch ein
bisschen Humor ist in den nächsten
Monaten weiterhin gefragt, dann werden wir
auch die letzte Etappe dieser Reise noch
schaffen.
Ich bin auf ein passendes Gedicht
gestossen, das u.a. folgende Zeilen
beinhaltet:
Liebe Leute, gebt gut acht,
ein Virus ist auf Menschenjagd!
„Corona“, ist der Schreck der Welt,
der uns zurzeit in Atem hält,
Es ist jetzt überall zur Stell’,
und es vermehrt sich blitzesschnell;
Es bedroht die ganze Welt,
hat alles auf den Kopf gestellt.
Wir lassen uns nicht unterkriegen,
wir wollen diesen Feind besiegen!
Zusammen packen wir es an, mal sehn wer wen besiegen kann!
Von Monika Hanschel
Am 21. Oktober hatte unsere Heimleitung wieder zu einem musikalischen Dessertbuffet
Schlagernachmittag mit Turi Alleinunterhalter ins Café Weihermatt eingeladen. Diesmal
sassen die Bewohnenden mit den notwendigen Corona-Abständen an den Tischen des Cafés
und das Dessert wurde ihnen auf appetitlich angerichteten Tellern gereicht.
Turi Alleinunterhalter konnte sich mit seiner eindrücklichen Handorgel frei zwischen den
Reihen der Tische durch das Café bewegen. Mit seiner kräftigen Stimme laut singend konnte
er die Gäste mal zum Singen, mal zum Schunkeln bewegen. Dieser Nachmittag war für
Besuchende gesperrt, so dass die Bewohnenden, wie auch am Mittagessen, ohne Mundschutz
mitsingen durften.
Das umfangreiche, musikalische Repertoire konnte Turi aus seinen 40 Jahren Erfahrung
schöpfen, so dass unsere Bewohnenden viele Schlager kannten. Turi liess mit „La Paloma“
die weissen Tauben aus Spanien fliegen um die heimkommenden Seeleute zu begrüssen und
lobte Spanien, wo die Sonne bei Tag und Nacht scheint. Doch auch modernere
Schlagerweisheiten, dass Marmor, Stein und Eisen bricht, aber seine Liebe nicht, bewegten
die Lippen und Herzen der Zuhörenden. Und seine Mischung von Schweizer Volksweisen
regte an und erzeugte sogar eine kleine Polonäse von einigen beweglichen Teilnehmenden
durch die Cafeteria. So sorgte Turi Alleinunterhalter nicht nur für die Sehnsucht der Seeleute
nach dem Meer, sondern auch in unseren Bewohnenden den Wunsch nach mehr solchen
vergnüglichen Mittwochnachmittagen.
Kurt Wolf
Mein Name ist František Imrich (Fero) und ich wurde am
9. März 1988 in Poprad in der Slowakei geboren. Ich
wuchs mit meinen Eltern und meinem Bruder in
Kežmarok auf, wo ich die Grundschule und die
Hotelakademie Otto Bruckner besuchte. Nach meinem
Schulabschluss 2008 arbeitete ich in mehreren,
verschiedenen Gastronomiebetrieben, doch ich war
immer noch auf der Suche nach einem interessanten
Job. Im Sommer 2009 begann ich als Betriebsleiter in
einer Pizzeria zu arbeiten. Dann kam das Jahr 2011 und
mit ihm ein Angebot in Gstaad. Die Frage war, ob ich
dort arbeiten möchte, aber meine Frage war: Ist das
nicht in der Schweiz? 😊
So bin ich also im März 2011 in die Schweiz gekommen. Angefangen habe ich als Kellner im
schönen Gstaad, aber schon im Mai 2012 bin ich nach Zürich gezogen. Ich habe als Kellner
und später als Chef de Service in einem Hotel in Glattbrugg gearbeitet. Es war eine gute
Entscheidung, denn im Winter 2013 lernte ich meine Frau kennen.
Im Jahr 2015 begann ich im Hotel Uto Kulm auf dem Uetliberg, wo ich viele Erfahrungen
sammeln konnte. Von 2016 - 2017 habe ich in der Stadt Zürich in mehreren Restaurants
gearbeitet. Im Jahr 2017 kehrte ich ins Hotel Uto Kulm zurück, wo ich nach ein paar Monaten
Event-Koordinator wurde und mich an der Leitung der Abteilung Team Events (Kreaktiv
Events) beteiligen konnte.
Seit April bin ich nun in der Position des Teamleiters Service hier im Alterszentrum und freue
mich, das Team zu ergänzen.
Ich bin seit 4 Jahren glücklich verheiratet. Am 23. Mai 2021 ist unsere Tochter Johana
geboren. Ich freue mich, dass unsere Familie komplett ist und das Leben mit unserer Tochter
noch spannender wird. Meine Hobbys sind Skifahren und Snowboarden im Winter und den
Rest des Jahres gehe ich gerne in die Berge, klettere oder genieße einfach den Tag.
Trotz der strengen Besuchsvorschriften drückte die
Heimleitung ein Auge zu, als am
5. Dezember ein alter, weiss gelockter Mann mit rotem
Mantel und weissem Lockenkopf mit sonorer Stimme und
einem grossen, prall gefüllten Jutesack am Haupteingang
Einlass begehrte.
Da er die grosse Pferdekutsche draussen stehen liess und das Temperaturmessgerät im
Eingang keine Einwände hatte, bekam der eindrücklich aussehende Samichlaus zur Sicherheit
zwei Schwestern der Aktivitätengruppe zugeteilt, die ihn mit Glockengeläut und Kamera
bewaffnet zu Bewohnenden in die Zimmer führten.
Für zehn Minuten gönnten wir uns die Illusion, wieder ein Kind zu sein, uns an Abende in
unserer Jugend zurückversetzt zu fühlen, ohne schlechtes Gewissen, weil der Schmutzli mit
dem schwarzen Buch fehlte, aber voll Erwartung, als der Chlaus aus dem mächtigen Jutesack
das glänzende Päckli mit Süssem herausholte.
Endlich wieder einmal Mailänderli, Zimtsterne und Brunsli essen zu dürfen, sich mit kleinen
Schokolädli und Mandarinen so jung zu fühlen wie die frischen Guetzli, war ein Genuss, der
noch lange in uns die Erinnerung an diesen überraschenden Chlausbesuch wach hielt.
Kurt Wolf
Margrit Giger 16. September 2020
Sonja Schmid 17. September 2020
Emilie Wachter 03. November 2020
Karl Beeler 01. Dezember 2020
Oskar Ungricht 16. Dezember 2020
Oswald Brüniger 17. Dezember 2020
Peter Widmer 04. Januar 2021
Barbara Böttcher 06. Januar 2021
Elsbeth Staudenmann 15. Januar 2021
Heidi Lack 18. Januar 2021
Alena Krause 25. Januar 2021
Margrit Van Hoek 05. Februar 2021
Martha Lüscher 08. Februar 2021
Robert Brupbacher 11. Februar 2021
Regina Widmer 11. Februar 2021
Leo Rieser 03. März 2021
Marie Louise Brupbacher 04. März 2021
Hilda Kneubühler 15. März 2021
Madeleine Schläpfer 26. März 2021
Margrit Bieri 29. März 2021
Selina Hochstrasser 15. April 2021
Elfriede Lipp 15. April 2021
Josef Narozny 27. April 2021
Margarethe Binder 29. April 2021
Melania Rosa Brüniger 05. Mai 2021
Heinz Baumgartner 10. Mai 2021
Dosa Reiser 14. Mai 2021
Ruth Negrini 18. Mai 2021
Jürg Widmer 07. Juni 2021
Wir heissen die neuen Bewohner/innen herzlich willkommen und wünschen Ihnen Ruhe und Zeit, um sich bei uns einleben zu können.
Folgende Bewohnende konnten wieder nach Hause gehen oder zogen in ein anderes
Alterszentrum:
Sonja Schmid 20. November 2020
Ruth Schärer 27. November 2020
Jürg Fretz 30. November 2020
Oskar Ungricht 31. Dezember 2020
Elsbeth Staudenmann 04. Februar 2021
Alena Krause 21. Februar 2021
Margrit Van Hoek 23. Februar 2021
Regina Widmer 11. März 2021
Madeleine Schläpfer 10. Mai 2021
Elfriede Lipp 17. Mai 2021
Heinz Baumgartner 20. Mai 2021
Selina Hochstrasser 07. Juni 2021
Leider mussten wir uns in den letzten Monaten von ganz vielen Bewohner und Bewohnerinnen verabschieden. Eine höhere Macht hat entschieden und sie wurden von Ihren Leiden erlöst.
Wir werden die Verstorbenen in lieber Erinnerung behalten und wünschen den Angehörigen viel Kraft und Zuversicht.
Zur „Musikalischen Unterhaltung mit Hansruedi Vordermann“
waren am Mittwochnachmittag des 14. Oktober 2020 die
Bewohnenden unseres Alterszentrums eingeladen. In weitem
Rund füllten die Bewohnenden den grossen Raum des Café
Weihermatt, wo sie vom Pflegepersonal in grossem Corona-
Sicherheitsabstand platziert worden waren, und hörten seine
reiche Auswahl bekannter Schlagermelodien. Damit brachte er
uns alle schwungvoll in Stimmung.
Er liess zur Einführung ein Schiff aus Griechenland kommen, wo
Paola mit ihrer jungen Stimme vom Blue Bayou sang und uns mit
dem Harry-Time-Thema aus dem „Dritten Mann“ in wienerische
Stimmung brachte.
In den folgenden anderthalb Stunden wählte er bekannte Schlager von den 70er Jahren bis
heute aus, bei denen alle zum Mitsingen und Tanzen ermuntert wurden. Mit einem
bewundernswerten Einsatz führten die Aktiveriungs-Frauen beweglichere Bewohnende aufs
Parkett, was von Allen, ebenso wie die Musik, beklatscht wurde.
Heino liess den Enzian blau blühen, Freddy wollte, dass sein Sohn bald wieder nach Haus
zurück komme und auf seiner gläsernen Planflöte liess der vielseitige Hansruedi
Vordermann den „El Condor Pasa“ über die peruanischen Anden kreisen.
Kein Wunder, dass auch die Zeit wie im Fluge verging, an diesem herbstlichen
Mittwochnachmittagskonzert im Oktober, an das sich alle Bewohnenden gerne erinnern.
Kurt Wolf
«Grüezi Mitenand»
Mein Name ist Severin Frei.
Seit Oktober 2019 arbeite ich im Alterszentrum
Weihermatt, auf der Abteilung B/C.
Meine Arbeit als Fachmann Gesundheit hat mir viele
neue Erfahrungen eingebracht. Nicht nur, dass ich
Bewohnerinnen und Bewohner helfend unterstützen
kann, nein auch durch die Menschen, die mich selbst
während meiner 13-jährigen Tätigkeit im
Gesundheitswesen begleitet haben. Ich durfte viel lernen
von meinen Mitarbeitenden und von den Seniorinnen
und Senioren, die ich auf ihrem letzten Lebensabschnitt
begleitet habe.
Da ich mich schon länger mit dem Gedanken trage, die Weiterbildung zum Aktivierungs-
Fachmann in Angriff zu nehmen, durfte ich hier ein zweitägiges Praktikum absolvieren. In
dieser kurzen Zeit lernte ich ein super Team kennen. Auch erinnere ich mich genauestens an
eine Begebenheit, die mich tief berührt hat und mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.
Es war an einem Mittwochnachmittag, Musik war angesagt. Ich sass zwischen den
Bewohnenden an einem der Tische und war etwas überfordert mit der Situation, da ich
weder die Bewohnende noch den Ablauf dieses Nachmittags kannte. Ich beobachtete wie
eine Mitarbeiterin einen Bewohner aus seinem Rollstuhl hob und mit ihm zur Musik tanzte.
Diese Situation hatte etwas sehr Ergreifendes, das ich in dieser Intensität noch nie miterlebt
habe. Es war wunderbar, wie diesem Menschen mit dieser einfachen Handlung
Wertschätzung und Liebe entgegengebracht wurde.
Im Oktober nach diesem Praktikum begann ich als FaGe auf der Abteilung B/C zu arbeiten,
mit einem super Team und einer grossartigen Belegschaft.
Zu Beginn des letzten Jahres durfte ich dann den Vertrag unterschreiben, der mir einen
Ausbildungsplatz als Aktivierung Fachmann HF für September 2021 garantiert.
Ich arbeite gerne mit betagten Menschen. Und ihre Aktivierung im Arbeitsalltag ist mir ein
besonders wichtiges Anliegen. Darum sehe ich dieser Ausbildung mit grosser Freude und
besonderem Interesse entgegen.
Ich werde das Alterszentrum Ende Juli verlassen. Erholt und mit frischer Kraft werde ich im
September zurückkehren, als Student Aktivierung Fachmann HF.
Anfang März letzten Jahres wurden wir in Europa vom Auftauchen des Corona Virus
überrascht, das sich viel leichter verbreiten konnte und stärkere Schäden bei Menschen
verursachte wie kein Virus zuvor. Innerhalb von wenigen Monaten war aus einer lokalen
Epidemie eine weltweite Pandemie geworden, welche die Welt stark verändert hat und sie
noch lange begleiten wird.
Zum Glück leben wir in unserem Alterszentrum in einem geschützten Heim, dass sich schon
früher gegen von aussen kommende Infektionen wie das Norovirus schützen musste. Die
Heimleitung hatte uns schon früher gegen Grippeviren mit Impfungen geschützt, wenn eine
neue Grippewelle durch die Schweiz zog. Aus drei Gründen benötigten wir diese
Schutzmassnahmen: Weil unsere Pflegerinnen und Pfleger abends nach Hause gehen und
morgens wiederkommen, Angehörige oder Besuchende kommen dürfen und weil wir alle
betagte Bewohnende sind, für die Viren eine ernsthafte Gefahr sind.
Das ist der Grund, warum unsere Heimleitung beim Auftauchen des Coronavirus die
Schutzmassnahmen nicht erst einführen, sondern die bereits bestehenden nur noch
anpassen musste. Ab sofort mussten wir die hellblauen Mund-Nasenmasken tragen, sobald
wir unser Zimmer verliessen. Im Café Weihermatt wurden die zwei Meter langen Tische
weiter auseinander gestellt und die Zahl der Bewohnenden eingeschränkt, die noch mittags
unten essen durften. Die Salatbar wurde geschlossen, Suppen und Salate wie auch
Hauptgericht und Dessert wurden am Tisch serviert. Das Abendessen wurde allen
Bewohnenden in ihr Zimmer gebracht. Die Masken durften nur während des Essens und
Trinken abgenommen werden.
Die Corona Epidemie breitete sich auch in der Schweiz aus und einzelne Bewohner und
Bewohnerinnen bei uns wurden angesteckt, sofort isoliert und nach der Quarantäne wieder
integriert. Einige Bewohnende starben, in wenigen Fällen aber auch durch Corona
Infektionen. Wie gut die Schutzmassnahmen der Heimleitung waren, aber auch die Disziplin
des Personals und der Bewohnenden, sieht man daran, dass es immer nur einzelne Zimmer
oder Wohngruppen waren, und nie das ganze Haus in Quarantäne musste.
Die wichtigste Massnahme war die Impfung der meisten Bewohnenden und einem grossen
Teil des Personals am 13. Februar 2021 mit dem Moderna Impfstoff. Die zweite Impfung
erhielten wir am 20. März 2021. Die Besuchszeit ist zwischen 13:30 und 17:00 Uhr und aus
Platzgründen ist die Besucherzahl pro Bewohnenden beschränkt. Andererseits dürfen wir
maskentragend das Heim verlassen, zu Spaziergängen, zu Besuchen bei Verwandten oder
zu Arztbesuchen.
Leider merkt das Corona Virus, dass es immer schwieriger wird, auf uns überzuspringen und
mutiert deshalb zu neueren Andockungsmöglichkeiten. So entstehen auf der ganzen Welt
neue Mutanten. Ob unsere Impfung uns gegen diese Mutationen schützt, muss nun erforscht
werden.
Weder die Virologen noch die Impfstoffhersteller wissen heute, ob das Corona Virus weitere
neue Mutationen entwickelt, die wiederum neue Impfstoffe und Impfgänge erforderlich
machen. Aber das sollte uns keine Angst machen, weil wir uns heute schon vor jeder Corona
Ansteckung schützen können: Mit einer Mund-Nasenmaske.
Am 4. Juni 2021 wurden dank der zurückgehenden Infektionen im Kanton Zürich
Erleichterungen erlassen. Wir Bewohnende müssen keine Masken mehr tragen. Nachmittags
können wir 2 Besuchende mit Kindern empfangen und uns mit Kaffee und Kuchen bewirten
lassen. Dabei müssen wir jedoch den Abstand von 1.5m zum Besuch einhalten.
Kurt K. Wolf
Grüezi mitenand
Seit 1. März 2021 bin ich in Urdorf in der Funktion als
Bereichsleiter Soziales und Gesundheit tätig. Meine Tätigkeit
umfasst so ziemlich jede Phase eines Menschenlebens und
reicht von der Jugendarbeit bis zu Fragestellungen im Alter. So
bin ich unter anderem die Schnittstelle von der Gemeinde Urdorf
zum Alterszentrum Weihermatt. Eine Aufgabe, die mich auch
wegen meines beruflichen Hintergrundes sehr erfüllt, da ich
zuletzt während sieben Jahren in einem Alters- und Pflegeheim
mit administrativen Aufgaben betraut war.
Geboren und aufgewachsen bin ich in Wetzikon, im Zürcher
Oberland. Hier habe ich auch meine kaufmännische Lehre auf der Gemeindeverwaltung
absolviert. Der öffentlichen Verwaltung bin ich, mit Ausnahme der letzten sieben Jahre, bis
heute treu geblieben. Nach
Abschluss der KV-Lehre und
der obligatorischen
Rekrutenschule durfte ich erste
Berufserfahrung auf der
Sozialabteilung der Stadt
Opfikon-Glattbrugg sammeln.
Mein beruflicher Werdegang
führte mich danach von der
Sozialabteilung Wetzikon, wo
ich nebenberuflich mein
Studium abschloss, über Hinwil
nach Schöfflisdorf, wo ich
während vier Jahren als
Gemeindeschreiber tätig war.
Nach dem Entschluss nochmals die Schulbank zu drücken, wechselte ich nach Dielsdorf, wo
ich von 2014 bis 2021 in der Funktion Unternehmensentwicklung engagiert war.
Privat lebe ich seit gut 12 Jahren in der Stadt Zürich. In meiner Freizeit verbringe ich gerne
Zeit mit meiner Partnerin, der Familie und Freunden. Ausserhalb Pandemiezeiten mag ich
kulturelle Aktivitäten, wie Kino- und Konzertbesuche oder verfolge den Grasshopper Club
gerne live im Stadion. Ausgleich finde ich im Sport, welchen ich regelmässig ausübe und mir
Ausdauer und Energie gibt.
Ich freue mich in Urdorf tätig zu sein und meinen Beitrag zu einer effizienten Verwaltung und
guter Lebensqualität leisten zu dürfen.
Herzliche Grüsse
Michael Frei
Freitag, 16. Juli 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu
Montag, 19. Juli 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clownfrau Lilly
Freitag, 31. Juli 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder
Montag, 9. August 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clown Eugène Bonjour
Freitag, 13. August 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu
Freitag, 27. August 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder
Montag, 6. September 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clownfrau Lilly
Freitag, 10. September 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu
Freitag, 24. September 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder
Am 10. Juni 1921 wurde Frau Margrit Bieri in Umikon/AG
geboren.
Also genau vor 100 Jahren! Herzliche Gratulation!
Sie wuchs mit 3 Schwestern und 4 Brüdern in Zürich beim
Albisriederplatz auf und ging dort zur Schule. Damals fuhr dort
noch das Rösslitram, dieses wurde schrittweise durch die
elektrische Strassenbahn ersetzt. Nach der Schule mussten die
Mädchen arbeiten und Geld verdienen, damit die Jungs eine
Lehre absolvieren konnten, bei der sie aber nichts verdienten.
Frau Bieri arbeitete in einer Schneiderei, sie belieferte die Kunden. Das Schneidern lernte sie
nur durch das Zuschauen. Sie verdiente Fr. 15.00 pro Woche. Das war wenig und während
der Kriegszeit hatte die Familie sowieso fast kein Geld, aber das war normal.
Als 18jährige begann Frau Bieri im Dosenbach am Rennweg in der Kinderschuhabteilung.
Sie konnte sehr gut mit Kindern umgehen und hatte grossen Spass daran. Fr. 80.00 war
damals ihr Monatslohn. Leider verlor sie diesen Job, wegen ihrer Mutter, welche in ihrem
Namen Schulden machte. Dies konnte sie ihrer Mutter nie ganz vergeben, trotz allem, sagt
sie, hatte sie eine schöne Kinder- und Jugendzeit mit guten Eltern. Ihr Vater arbeitete als
Sattler und unternahm in seiner Freizeit sehr viel mit den Kindern.
In den kommenden Jahren arbeitete sie wieder in einer Schneiderei und nähte im Akkord
Knöpfe an. Am Abend schmerzten die Finger, aber man verdiente trotzdem fast nichts.
Leider hatte sie Mühe mit den Augen, musste immer Tropfen nehmen. Trotzdem war es eine
schöne Zeit und wer kann heute schon von sich sagen, ein Rösslitram gesehen zu haben
oder einer der ersten Zeppeline.
Mit 22 Jahren heiratete Frau Bieri. Ihr Mann kam aus reichem Hause, doch wollte sie keine
Almosen, sie wollte so geheiratet werden wie sie war. Ein Jahr später kam der erste Sohn
auf die Welt und in den Jahren 1946 und 1950 zwei weitere Söhne. Damals kam jeweils eine
Hebamme und die Babys wurden zu Hause geboren. Beim jüngsten Sohn kam die
Hebamme zu spät und sie gebar ihren Sohn alleine. Ihr Mann war sehr krank, dies war einer
der Gründe, dass sie für längere Zeit nach Spanien zogen. Sie lebten in einem kleinen Haus
in Benidorm. Durch das Sonnenlicht und die gesunde Meerluft konnte ihr Mann noch 20
Jahre weiterleben. Mit 78 Jahren, nach 54 Jahren Ehe, verstarb er in Zürich. Frau Bieri war
damals in Spanien und konnte nicht rechtzeitig nach Zürich kommen. Ihre Schwiegertochter
war ihr eine grosse Hilfe, um alles zu regeln.
Fortan wohnte Frau Bieri mit ihrem ältesten Sohn in Zürich, bis das Zusammenleben immer
schwieriger wurde. Deshalb zog sie vor Kurzem ins Alterszentrum Weihermatt. Obwohl sie
vor diesem Schritt Angst hatte, fühlt sie sich nun aber sehr wohl und ist glücklich. Alle sind
sehr nett und freundlich. Sie fühlt sich sehr gesund, obwohl sie nicht mehr so gut hört und
auch die Augen nicht mehr so gut sind. Nach einem Sturz im 2006 stellte man einen
Herzfehler fest und sie bekam einen Herzschrittmacher. Diese Operation rettete ihr das
Leben und sie ist überzeugt, dass sie deshalb so alt werden konnte.
Ich habe mit der Pflanze ausgemacht, sie nur noch einmal im Monat zu giessen.
Sie ist darauf eingegangen.
Was machen Pilze auf einer Pizza?
Als Belag fungieren.
Wenn ich meinen Hund frage wie ich aussehe, sagt er: «Wau»!
Deshalb liebe ich ihn.
Was ist weiss und geht in den Himmel?
Eine Schneeflocke die Heimweh hat.
Ich habe mich vorher ausgesperrt, - ich war ganz aus dem Häuschen!
«Wie alt bist du, mein Kind?» «Acht.
Aber wenn mein Vater nicht so schüchtern gewesen wäre, wäre ich jetzt schon elf.»
Sagt der Ehemann zur Blumenverkäuferin:
«Einhundert Rosen, bitte!»
«Mein Gott – was haben Sie denn angestellt?»
«Wie hoch wäre denn mein Anfangsgehalt?» fragte der Stellensuchende den Personalchef.
«Fr. 4000.00, später mehr.»
«Gut, dann komme ich später wieder.»
Zwei Zahnstocher gehen die Landstrasse entlang. Plötzlich überholt sie ein Igel.
Sagt der eine Zahnstocher: «Na toll, hätten wir ja den Bus doch noch kriegen können!»
Ein kleines Mädchen fragt ihre schwangere Tante:
«Warum hast du denn einen so dicken Bauch?»
Darauf die Tante: «Da ist mein süsses Baby drin.»
Fragt das Mädchen» Hast du es denn lieb?»
Die Tante lächelt: «Ja!»
«Warum hast du es dann aufgegessen?»
Ein junges Ehepaar sitzt beim Abendessen. Der Mann erkundigt sich:
«Ist das Essen wieder aus der Dose?»
«Ja, mein Schatz und stell dir vor, es war so ein süsser Hund darauf abgebildet und daneben
ist gestanden:
-Für ihren Liebling-«