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A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T Weihermattstrasse 44 8902 Urdorf 044 735 56 56 [email protected] www.az-weihermatt.ch

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Weihermattstrasse 44 8902 Urdorf 044 735 56 56 [email protected] www.az-weihermatt.ch

Page 2: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Editorial / Gedicht 3

Fotorückblick Ostern 4

Dessertbüffet Oktober 2020 5

Portrait eines Mitarbeitenden 6

Chlausfeier Dezember 2020 7

Fotorückblick verschiedene Aktivitäten 8

Bewohner/innen 9-10

Musikalische Unterhaltung 11

Portrait eines Mitarbeitenden 12

Bericht Coronavirus 13-14

Portrait eines Mitarbeitenden der Gemeinde Urdorf 15

Fotorückblick verschiedene Veranstaltungen 16

Veranstaltungskalender 18

Portrait einer 100jährigen Bewohnerin 19

Letzte Seite 20

Redaktion:

Jlva Schneider Kurt K. Wolf (Bewohner AZW) Auflage 100 Exemplare

Unsere Huuszytig finden Sie auch auf unserer Homepage az-weihermatt.ch

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Die erste Ausgabe der Huuszytig im Jahr

2021 erscheint etwas später, als in den

letzten Jahren. Aber wen wundert das

schon? Alles scheint in diesen Zeiten

anders zu sein und unsere Geduld wird auf

eine harte Probe gestellt.

Die meisten unserer Bewohnenden haben

bereits den 2. Weltkrieg miterlebt. Eine viel

schlimmere Zeit, als es die Corona-Krise je

sein kann. Wir dürfen auch nicht vergessen,

wie privilegiert wir sind, in der Schweiz leben

zu dürfen. Viele Länder hat die Pandemie

viel schwerer getroffen.

Ich bin überzeugt, das Schlimmste haben

wir überstanden und trotzdem, es ist vorbei,

wenn es vorbei ist!

Das heisst, Geduld und Zuversicht,

Gelassenheit und vielleicht auch ein

bisschen Humor ist in den nächsten

Monaten weiterhin gefragt, dann werden wir

auch die letzte Etappe dieser Reise noch

schaffen.

Ich bin auf ein passendes Gedicht

gestossen, das u.a. folgende Zeilen

beinhaltet:

Liebe Leute, gebt gut acht,

ein Virus ist auf Menschenjagd!

„Corona“, ist der Schreck der Welt,

der uns zurzeit in Atem hält,

Es ist jetzt überall zur Stell’,

und es vermehrt sich blitzesschnell;

Es bedroht die ganze Welt,

hat alles auf den Kopf gestellt.

Wir lassen uns nicht unterkriegen,

wir wollen diesen Feind besiegen!

Zusammen packen wir es an, mal sehn wer wen besiegen kann!

Von Monika Hanschel

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Am 21. Oktober hatte unsere Heimleitung wieder zu einem musikalischen Dessertbuffet

Schlagernachmittag mit Turi Alleinunterhalter ins Café Weihermatt eingeladen. Diesmal

sassen die Bewohnenden mit den notwendigen Corona-Abständen an den Tischen des Cafés

und das Dessert wurde ihnen auf appetitlich angerichteten Tellern gereicht.

Turi Alleinunterhalter konnte sich mit seiner eindrücklichen Handorgel frei zwischen den

Reihen der Tische durch das Café bewegen. Mit seiner kräftigen Stimme laut singend konnte

er die Gäste mal zum Singen, mal zum Schunkeln bewegen. Dieser Nachmittag war für

Besuchende gesperrt, so dass die Bewohnenden, wie auch am Mittagessen, ohne Mundschutz

mitsingen durften.

Das umfangreiche, musikalische Repertoire konnte Turi aus seinen 40 Jahren Erfahrung

schöpfen, so dass unsere Bewohnenden viele Schlager kannten. Turi liess mit „La Paloma“

die weissen Tauben aus Spanien fliegen um die heimkommenden Seeleute zu begrüssen und

lobte Spanien, wo die Sonne bei Tag und Nacht scheint. Doch auch modernere

Schlagerweisheiten, dass Marmor, Stein und Eisen bricht, aber seine Liebe nicht, bewegten

die Lippen und Herzen der Zuhörenden. Und seine Mischung von Schweizer Volksweisen

regte an und erzeugte sogar eine kleine Polonäse von einigen beweglichen Teilnehmenden

durch die Cafeteria. So sorgte Turi Alleinunterhalter nicht nur für die Sehnsucht der Seeleute

nach dem Meer, sondern auch in unseren Bewohnenden den Wunsch nach mehr solchen

vergnüglichen Mittwochnachmittagen.

Kurt Wolf

Page 6: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Mein Name ist František Imrich (Fero) und ich wurde am

9. März 1988 in Poprad in der Slowakei geboren. Ich

wuchs mit meinen Eltern und meinem Bruder in

Kežmarok auf, wo ich die Grundschule und die

Hotelakademie Otto Bruckner besuchte. Nach meinem

Schulabschluss 2008 arbeitete ich in mehreren,

verschiedenen Gastronomiebetrieben, doch ich war

immer noch auf der Suche nach einem interessanten

Job. Im Sommer 2009 begann ich als Betriebsleiter in

einer Pizzeria zu arbeiten. Dann kam das Jahr 2011 und

mit ihm ein Angebot in Gstaad. Die Frage war, ob ich

dort arbeiten möchte, aber meine Frage war: Ist das

nicht in der Schweiz? 😊

So bin ich also im März 2011 in die Schweiz gekommen. Angefangen habe ich als Kellner im

schönen Gstaad, aber schon im Mai 2012 bin ich nach Zürich gezogen. Ich habe als Kellner

und später als Chef de Service in einem Hotel in Glattbrugg gearbeitet. Es war eine gute

Entscheidung, denn im Winter 2013 lernte ich meine Frau kennen.

Im Jahr 2015 begann ich im Hotel Uto Kulm auf dem Uetliberg, wo ich viele Erfahrungen

sammeln konnte. Von 2016 - 2017 habe ich in der Stadt Zürich in mehreren Restaurants

gearbeitet. Im Jahr 2017 kehrte ich ins Hotel Uto Kulm zurück, wo ich nach ein paar Monaten

Event-Koordinator wurde und mich an der Leitung der Abteilung Team Events (Kreaktiv

Events) beteiligen konnte.

Seit April bin ich nun in der Position des Teamleiters Service hier im Alterszentrum und freue

mich, das Team zu ergänzen.

Ich bin seit 4 Jahren glücklich verheiratet. Am 23. Mai 2021 ist unsere Tochter Johana

geboren. Ich freue mich, dass unsere Familie komplett ist und das Leben mit unserer Tochter

noch spannender wird. Meine Hobbys sind Skifahren und Snowboarden im Winter und den

Rest des Jahres gehe ich gerne in die Berge, klettere oder genieße einfach den Tag.

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Trotz der strengen Besuchsvorschriften drückte die

Heimleitung ein Auge zu, als am

5. Dezember ein alter, weiss gelockter Mann mit rotem

Mantel und weissem Lockenkopf mit sonorer Stimme und

einem grossen, prall gefüllten Jutesack am Haupteingang

Einlass begehrte.

Da er die grosse Pferdekutsche draussen stehen liess und das Temperaturmessgerät im

Eingang keine Einwände hatte, bekam der eindrücklich aussehende Samichlaus zur Sicherheit

zwei Schwestern der Aktivitätengruppe zugeteilt, die ihn mit Glockengeläut und Kamera

bewaffnet zu Bewohnenden in die Zimmer führten.

Für zehn Minuten gönnten wir uns die Illusion, wieder ein Kind zu sein, uns an Abende in

unserer Jugend zurückversetzt zu fühlen, ohne schlechtes Gewissen, weil der Schmutzli mit

dem schwarzen Buch fehlte, aber voll Erwartung, als der Chlaus aus dem mächtigen Jutesack

das glänzende Päckli mit Süssem herausholte.

Endlich wieder einmal Mailänderli, Zimtsterne und Brunsli essen zu dürfen, sich mit kleinen

Schokolädli und Mandarinen so jung zu fühlen wie die frischen Guetzli, war ein Genuss, der

noch lange in uns die Erinnerung an diesen überraschenden Chlausbesuch wach hielt.

Kurt Wolf

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Page 9: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Margrit Giger 16. September 2020

Sonja Schmid 17. September 2020

Emilie Wachter 03. November 2020

Karl Beeler 01. Dezember 2020

Oskar Ungricht 16. Dezember 2020

Oswald Brüniger 17. Dezember 2020

Peter Widmer 04. Januar 2021

Barbara Böttcher 06. Januar 2021

Elsbeth Staudenmann 15. Januar 2021

Heidi Lack 18. Januar 2021

Alena Krause 25. Januar 2021

Margrit Van Hoek 05. Februar 2021

Martha Lüscher 08. Februar 2021

Robert Brupbacher 11. Februar 2021

Regina Widmer 11. Februar 2021

Leo Rieser 03. März 2021

Marie Louise Brupbacher 04. März 2021

Hilda Kneubühler 15. März 2021

Madeleine Schläpfer 26. März 2021

Margrit Bieri 29. März 2021

Selina Hochstrasser 15. April 2021

Elfriede Lipp 15. April 2021

Josef Narozny 27. April 2021

Margarethe Binder 29. April 2021

Melania Rosa Brüniger 05. Mai 2021

Heinz Baumgartner 10. Mai 2021

Dosa Reiser 14. Mai 2021

Ruth Negrini 18. Mai 2021

Jürg Widmer 07. Juni 2021

Wir heissen die neuen Bewohner/innen herzlich willkommen und wünschen Ihnen Ruhe und Zeit, um sich bei uns einleben zu können.

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Folgende Bewohnende konnten wieder nach Hause gehen oder zogen in ein anderes

Alterszentrum:

Sonja Schmid 20. November 2020

Ruth Schärer 27. November 2020

Jürg Fretz 30. November 2020

Oskar Ungricht 31. Dezember 2020

Elsbeth Staudenmann 04. Februar 2021

Alena Krause 21. Februar 2021

Margrit Van Hoek 23. Februar 2021

Regina Widmer 11. März 2021

Madeleine Schläpfer 10. Mai 2021

Elfriede Lipp 17. Mai 2021

Heinz Baumgartner 20. Mai 2021

Selina Hochstrasser 07. Juni 2021

Leider mussten wir uns in den letzten Monaten von ganz vielen Bewohner und Bewohnerinnen verabschieden. Eine höhere Macht hat entschieden und sie wurden von Ihren Leiden erlöst.

Wir werden die Verstorbenen in lieber Erinnerung behalten und wünschen den Angehörigen viel Kraft und Zuversicht.

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Zur „Musikalischen Unterhaltung mit Hansruedi Vordermann“

waren am Mittwochnachmittag des 14. Oktober 2020 die

Bewohnenden unseres Alterszentrums eingeladen. In weitem

Rund füllten die Bewohnenden den grossen Raum des Café

Weihermatt, wo sie vom Pflegepersonal in grossem Corona-

Sicherheitsabstand platziert worden waren, und hörten seine

reiche Auswahl bekannter Schlagermelodien. Damit brachte er

uns alle schwungvoll in Stimmung.

Er liess zur Einführung ein Schiff aus Griechenland kommen, wo

Paola mit ihrer jungen Stimme vom Blue Bayou sang und uns mit

dem Harry-Time-Thema aus dem „Dritten Mann“ in wienerische

Stimmung brachte.

In den folgenden anderthalb Stunden wählte er bekannte Schlager von den 70er Jahren bis

heute aus, bei denen alle zum Mitsingen und Tanzen ermuntert wurden. Mit einem

bewundernswerten Einsatz führten die Aktiveriungs-Frauen beweglichere Bewohnende aufs

Parkett, was von Allen, ebenso wie die Musik, beklatscht wurde.

Heino liess den Enzian blau blühen, Freddy wollte, dass sein Sohn bald wieder nach Haus

zurück komme und auf seiner gläsernen Planflöte liess der vielseitige Hansruedi

Vordermann den „El Condor Pasa“ über die peruanischen Anden kreisen.

Kein Wunder, dass auch die Zeit wie im Fluge verging, an diesem herbstlichen

Mittwochnachmittagskonzert im Oktober, an das sich alle Bewohnenden gerne erinnern.

Kurt Wolf

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«Grüezi Mitenand»

Mein Name ist Severin Frei.

Seit Oktober 2019 arbeite ich im Alterszentrum

Weihermatt, auf der Abteilung B/C.

Meine Arbeit als Fachmann Gesundheit hat mir viele

neue Erfahrungen eingebracht. Nicht nur, dass ich

Bewohnerinnen und Bewohner helfend unterstützen

kann, nein auch durch die Menschen, die mich selbst

während meiner 13-jährigen Tätigkeit im

Gesundheitswesen begleitet haben. Ich durfte viel lernen

von meinen Mitarbeitenden und von den Seniorinnen

und Senioren, die ich auf ihrem letzten Lebensabschnitt

begleitet habe.

Da ich mich schon länger mit dem Gedanken trage, die Weiterbildung zum Aktivierungs-

Fachmann in Angriff zu nehmen, durfte ich hier ein zweitägiges Praktikum absolvieren. In

dieser kurzen Zeit lernte ich ein super Team kennen. Auch erinnere ich mich genauestens an

eine Begebenheit, die mich tief berührt hat und mir bis heute im Gedächtnis geblieben ist.

Es war an einem Mittwochnachmittag, Musik war angesagt. Ich sass zwischen den

Bewohnenden an einem der Tische und war etwas überfordert mit der Situation, da ich

weder die Bewohnende noch den Ablauf dieses Nachmittags kannte. Ich beobachtete wie

eine Mitarbeiterin einen Bewohner aus seinem Rollstuhl hob und mit ihm zur Musik tanzte.

Diese Situation hatte etwas sehr Ergreifendes, das ich in dieser Intensität noch nie miterlebt

habe. Es war wunderbar, wie diesem Menschen mit dieser einfachen Handlung

Wertschätzung und Liebe entgegengebracht wurde.

Im Oktober nach diesem Praktikum begann ich als FaGe auf der Abteilung B/C zu arbeiten,

mit einem super Team und einer grossartigen Belegschaft.

Zu Beginn des letzten Jahres durfte ich dann den Vertrag unterschreiben, der mir einen

Ausbildungsplatz als Aktivierung Fachmann HF für September 2021 garantiert.

Ich arbeite gerne mit betagten Menschen. Und ihre Aktivierung im Arbeitsalltag ist mir ein

besonders wichtiges Anliegen. Darum sehe ich dieser Ausbildung mit grosser Freude und

besonderem Interesse entgegen.

Ich werde das Alterszentrum Ende Juli verlassen. Erholt und mit frischer Kraft werde ich im

September zurückkehren, als Student Aktivierung Fachmann HF.

Page 13: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Anfang März letzten Jahres wurden wir in Europa vom Auftauchen des Corona Virus

überrascht, das sich viel leichter verbreiten konnte und stärkere Schäden bei Menschen

verursachte wie kein Virus zuvor. Innerhalb von wenigen Monaten war aus einer lokalen

Epidemie eine weltweite Pandemie geworden, welche die Welt stark verändert hat und sie

noch lange begleiten wird.

Zum Glück leben wir in unserem Alterszentrum in einem geschützten Heim, dass sich schon

früher gegen von aussen kommende Infektionen wie das Norovirus schützen musste. Die

Heimleitung hatte uns schon früher gegen Grippeviren mit Impfungen geschützt, wenn eine

neue Grippewelle durch die Schweiz zog. Aus drei Gründen benötigten wir diese

Schutzmassnahmen: Weil unsere Pflegerinnen und Pfleger abends nach Hause gehen und

morgens wiederkommen, Angehörige oder Besuchende kommen dürfen und weil wir alle

betagte Bewohnende sind, für die Viren eine ernsthafte Gefahr sind.

Das ist der Grund, warum unsere Heimleitung beim Auftauchen des Coronavirus die

Schutzmassnahmen nicht erst einführen, sondern die bereits bestehenden nur noch

anpassen musste. Ab sofort mussten wir die hellblauen Mund-Nasenmasken tragen, sobald

wir unser Zimmer verliessen. Im Café Weihermatt wurden die zwei Meter langen Tische

weiter auseinander gestellt und die Zahl der Bewohnenden eingeschränkt, die noch mittags

unten essen durften. Die Salatbar wurde geschlossen, Suppen und Salate wie auch

Hauptgericht und Dessert wurden am Tisch serviert. Das Abendessen wurde allen

Bewohnenden in ihr Zimmer gebracht. Die Masken durften nur während des Essens und

Trinken abgenommen werden.

Die Corona Epidemie breitete sich auch in der Schweiz aus und einzelne Bewohner und

Bewohnerinnen bei uns wurden angesteckt, sofort isoliert und nach der Quarantäne wieder

integriert. Einige Bewohnende starben, in wenigen Fällen aber auch durch Corona

Infektionen. Wie gut die Schutzmassnahmen der Heimleitung waren, aber auch die Disziplin

des Personals und der Bewohnenden, sieht man daran, dass es immer nur einzelne Zimmer

oder Wohngruppen waren, und nie das ganze Haus in Quarantäne musste.

Die wichtigste Massnahme war die Impfung der meisten Bewohnenden und einem grossen

Teil des Personals am 13. Februar 2021 mit dem Moderna Impfstoff. Die zweite Impfung

erhielten wir am 20. März 2021. Die Besuchszeit ist zwischen 13:30 und 17:00 Uhr und aus

Platzgründen ist die Besucherzahl pro Bewohnenden beschränkt. Andererseits dürfen wir

maskentragend das Heim verlassen, zu Spaziergängen, zu Besuchen bei Verwandten oder

zu Arztbesuchen.

Leider merkt das Corona Virus, dass es immer schwieriger wird, auf uns überzuspringen und

mutiert deshalb zu neueren Andockungsmöglichkeiten. So entstehen auf der ganzen Welt

neue Mutanten. Ob unsere Impfung uns gegen diese Mutationen schützt, muss nun erforscht

werden.

Page 14: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Weder die Virologen noch die Impfstoffhersteller wissen heute, ob das Corona Virus weitere

neue Mutationen entwickelt, die wiederum neue Impfstoffe und Impfgänge erforderlich

machen. Aber das sollte uns keine Angst machen, weil wir uns heute schon vor jeder Corona

Ansteckung schützen können: Mit einer Mund-Nasenmaske.

Am 4. Juni 2021 wurden dank der zurückgehenden Infektionen im Kanton Zürich

Erleichterungen erlassen. Wir Bewohnende müssen keine Masken mehr tragen. Nachmittags

können wir 2 Besuchende mit Kindern empfangen und uns mit Kaffee und Kuchen bewirten

lassen. Dabei müssen wir jedoch den Abstand von 1.5m zum Besuch einhalten.

Kurt K. Wolf

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Grüezi mitenand

Seit 1. März 2021 bin ich in Urdorf in der Funktion als

Bereichsleiter Soziales und Gesundheit tätig. Meine Tätigkeit

umfasst so ziemlich jede Phase eines Menschenlebens und

reicht von der Jugendarbeit bis zu Fragestellungen im Alter. So

bin ich unter anderem die Schnittstelle von der Gemeinde Urdorf

zum Alterszentrum Weihermatt. Eine Aufgabe, die mich auch

wegen meines beruflichen Hintergrundes sehr erfüllt, da ich

zuletzt während sieben Jahren in einem Alters- und Pflegeheim

mit administrativen Aufgaben betraut war.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Wetzikon, im Zürcher

Oberland. Hier habe ich auch meine kaufmännische Lehre auf der Gemeindeverwaltung

absolviert. Der öffentlichen Verwaltung bin ich, mit Ausnahme der letzten sieben Jahre, bis

heute treu geblieben. Nach

Abschluss der KV-Lehre und

der obligatorischen

Rekrutenschule durfte ich erste

Berufserfahrung auf der

Sozialabteilung der Stadt

Opfikon-Glattbrugg sammeln.

Mein beruflicher Werdegang

führte mich danach von der

Sozialabteilung Wetzikon, wo

ich nebenberuflich mein

Studium abschloss, über Hinwil

nach Schöfflisdorf, wo ich

während vier Jahren als

Gemeindeschreiber tätig war.

Nach dem Entschluss nochmals die Schulbank zu drücken, wechselte ich nach Dielsdorf, wo

ich von 2014 bis 2021 in der Funktion Unternehmensentwicklung engagiert war.

Privat lebe ich seit gut 12 Jahren in der Stadt Zürich. In meiner Freizeit verbringe ich gerne

Zeit mit meiner Partnerin, der Familie und Freunden. Ausserhalb Pandemiezeiten mag ich

kulturelle Aktivitäten, wie Kino- und Konzertbesuche oder verfolge den Grasshopper Club

gerne live im Stadion. Ausgleich finde ich im Sport, welchen ich regelmässig ausübe und mir

Ausdauer und Energie gibt.

Ich freue mich in Urdorf tätig zu sein und meinen Beitrag zu einer effizienten Verwaltung und

guter Lebensqualität leisten zu dürfen.

Herzliche Grüsse

Michael Frei

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Page 17: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Freitag, 16. Juli 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu

Montag, 19. Juli 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clownfrau Lilly

Freitag, 31. Juli 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder

Montag, 9. August 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clown Eugène Bonjour

Freitag, 13. August 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu

Freitag, 27. August 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder

Montag, 6. September 2021 09.00 – 16.30 Uhr Clownfrau Lilly

Freitag, 10. September 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Vikar Isaac Osei-Tutu

Freitag, 24. September 2021 14.30 – 15.00 und 15.30 – 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Grieder

Page 18: A L T E R S Z E N T R U M W E I H E R M A T T

Am 10. Juni 1921 wurde Frau Margrit Bieri in Umikon/AG

geboren.

Also genau vor 100 Jahren! Herzliche Gratulation!

Sie wuchs mit 3 Schwestern und 4 Brüdern in Zürich beim

Albisriederplatz auf und ging dort zur Schule. Damals fuhr dort

noch das Rösslitram, dieses wurde schrittweise durch die

elektrische Strassenbahn ersetzt. Nach der Schule mussten die

Mädchen arbeiten und Geld verdienen, damit die Jungs eine

Lehre absolvieren konnten, bei der sie aber nichts verdienten.

Frau Bieri arbeitete in einer Schneiderei, sie belieferte die Kunden. Das Schneidern lernte sie

nur durch das Zuschauen. Sie verdiente Fr. 15.00 pro Woche. Das war wenig und während

der Kriegszeit hatte die Familie sowieso fast kein Geld, aber das war normal.

Als 18jährige begann Frau Bieri im Dosenbach am Rennweg in der Kinderschuhabteilung.

Sie konnte sehr gut mit Kindern umgehen und hatte grossen Spass daran. Fr. 80.00 war

damals ihr Monatslohn. Leider verlor sie diesen Job, wegen ihrer Mutter, welche in ihrem

Namen Schulden machte. Dies konnte sie ihrer Mutter nie ganz vergeben, trotz allem, sagt

sie, hatte sie eine schöne Kinder- und Jugendzeit mit guten Eltern. Ihr Vater arbeitete als

Sattler und unternahm in seiner Freizeit sehr viel mit den Kindern.

In den kommenden Jahren arbeitete sie wieder in einer Schneiderei und nähte im Akkord

Knöpfe an. Am Abend schmerzten die Finger, aber man verdiente trotzdem fast nichts.

Leider hatte sie Mühe mit den Augen, musste immer Tropfen nehmen. Trotzdem war es eine

schöne Zeit und wer kann heute schon von sich sagen, ein Rösslitram gesehen zu haben

oder einer der ersten Zeppeline.

Mit 22 Jahren heiratete Frau Bieri. Ihr Mann kam aus reichem Hause, doch wollte sie keine

Almosen, sie wollte so geheiratet werden wie sie war. Ein Jahr später kam der erste Sohn

auf die Welt und in den Jahren 1946 und 1950 zwei weitere Söhne. Damals kam jeweils eine

Hebamme und die Babys wurden zu Hause geboren. Beim jüngsten Sohn kam die

Hebamme zu spät und sie gebar ihren Sohn alleine. Ihr Mann war sehr krank, dies war einer

der Gründe, dass sie für längere Zeit nach Spanien zogen. Sie lebten in einem kleinen Haus

in Benidorm. Durch das Sonnenlicht und die gesunde Meerluft konnte ihr Mann noch 20

Jahre weiterleben. Mit 78 Jahren, nach 54 Jahren Ehe, verstarb er in Zürich. Frau Bieri war

damals in Spanien und konnte nicht rechtzeitig nach Zürich kommen. Ihre Schwiegertochter

war ihr eine grosse Hilfe, um alles zu regeln.

Fortan wohnte Frau Bieri mit ihrem ältesten Sohn in Zürich, bis das Zusammenleben immer

schwieriger wurde. Deshalb zog sie vor Kurzem ins Alterszentrum Weihermatt. Obwohl sie

vor diesem Schritt Angst hatte, fühlt sie sich nun aber sehr wohl und ist glücklich. Alle sind

sehr nett und freundlich. Sie fühlt sich sehr gesund, obwohl sie nicht mehr so gut hört und

auch die Augen nicht mehr so gut sind. Nach einem Sturz im 2006 stellte man einen

Herzfehler fest und sie bekam einen Herzschrittmacher. Diese Operation rettete ihr das

Leben und sie ist überzeugt, dass sie deshalb so alt werden konnte.

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Ich habe mit der Pflanze ausgemacht, sie nur noch einmal im Monat zu giessen.

Sie ist darauf eingegangen.

Was machen Pilze auf einer Pizza?

Als Belag fungieren.

Wenn ich meinen Hund frage wie ich aussehe, sagt er: «Wau»!

Deshalb liebe ich ihn.

Was ist weiss und geht in den Himmel?

Eine Schneeflocke die Heimweh hat.

Ich habe mich vorher ausgesperrt, - ich war ganz aus dem Häuschen!

«Wie alt bist du, mein Kind?» «Acht.

Aber wenn mein Vater nicht so schüchtern gewesen wäre, wäre ich jetzt schon elf.»

Sagt der Ehemann zur Blumenverkäuferin:

«Einhundert Rosen, bitte!»

«Mein Gott – was haben Sie denn angestellt?»

«Wie hoch wäre denn mein Anfangsgehalt?» fragte der Stellensuchende den Personalchef.

«Fr. 4000.00, später mehr.»

«Gut, dann komme ich später wieder.»

Zwei Zahnstocher gehen die Landstrasse entlang. Plötzlich überholt sie ein Igel.

Sagt der eine Zahnstocher: «Na toll, hätten wir ja den Bus doch noch kriegen können!»

Ein kleines Mädchen fragt ihre schwangere Tante:

«Warum hast du denn einen so dicken Bauch?»

Darauf die Tante: «Da ist mein süsses Baby drin.»

Fragt das Mädchen» Hast du es denn lieb?»

Die Tante lächelt: «Ja!»

«Warum hast du es dann aufgegessen?»

Ein junges Ehepaar sitzt beim Abendessen. Der Mann erkundigt sich:

«Ist das Essen wieder aus der Dose?»

«Ja, mein Schatz und stell dir vor, es war so ein süsser Hund darauf abgebildet und daneben

ist gestanden:

-Für ihren Liebling-«