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Stand: 14.12.2017 Fac Mod chbereic Master 1 ulhan ch Chem Wirtscha ndbuc mie & B aftschem ch iologie mie

A5 Modulhandbuch MWiChe final - Hochschule Fresenius€¦ · Key Account Management Preispositionierung Wettbewerbsvorteile Vertriebswege o Direkter vs. Indirekter Vertrieb o Persönlicher

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Stand: 14

.12.2017

Fac

Mod

chbereic

Master

1

ulhan

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Wirtscha

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mie & B

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Stand: 14.12.2017 2

Inhaltsverzeichnis

Qualitätsmanagement und Projektmanagement .................................................................................................3

Organisation und Personalmanagement .............................................................................................................5

Vertrieb für Naturwissenschaftler ........................................................................................................................7

BWL für Naturwissenschaftler ...........................................................................................................................10

Ökobilanzen und Chemikalienrecht ...................................................................................................................12

Unternehmensfinanzierung ...............................................................................................................................14

Krisenkommunikation ........................................................................................................................................18

Planspiel Unternehmensführung .......................................................................................................................20

Prozessoptimierung ...........................................................................................................................................24

Strategische Marktanalyse Chemieindustrie .....................................................................................................27

Interkulturelles Management .............................................................................................................................30

Unternehmensbewertung ..................................................................................................................................32

Business Development ......................................................................................................................................36

Innovation Management ....................................................................................................................................38

Change Management ........................................................................................................................................40

Strategische Entscheidungsfindung ..................................................................................................................42

Master-Arbeit und Disputation ...........................................................................................................................44

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Stand: 14.12.2017 3

Modulname

Qualitätsmanagement und Projektmanagement

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe01

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 48 Stunden

ECTS cp

8

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Eigenstudium: 192 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

1. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkenntnisse in Tabellenkalkulationsprogrammen.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit dem Modul MWiChe09 und MWiChe13.

Lernziele/Kompetenzen Die Teilnehmer können den Prozess der Normung und Festlegung von Standards definieren und den wirtschaftlichen Nutzen erkennen. Sie sind in der Lage, die Begriffe des Qualitätsmanagements, die wichtigsten Normen und deren Nutzen sowie Methoden der Umsetzung im operativen Alltag eines Unternehmens fallorientiert zu identifizieren, differenziert zu bewerten und zielgerichtet einzusetzen. Die Teilnehmer können praxisorientiert den Unterschied zwischen den sichtbaren Artefakten eines Qualitätsmanagements und der dazugehörigen Kultur kritisch beurteilen und die Herausforderungen einer qualitätsorientierten Unternehmenskultur lebendig werden lassen. Die Teilnehmer können den Begriff eines Projekts definieren und verschiedene Themenbezogene Managementformen anwenden. Die Teilnehmer können selbstständig ein Ziel definieren, ein Projekt daraus ableiten, dieses in Grundzügen mittels Projektstrukturplan planen und kontrollieren. Die Teilnehmer besitzen ein vertieftes Verständnis von Tabellenkalkulationsprogrammen im Allgemeinen und im Speziellen von den Möglichkeiten mittels Software ein Projekt zu planen und zu steuern.

Inhalte

Qualitätsmanagement 1. Zielsetzung von Normung 2. Entstehung von Normen 3. Wirtschaftlicher Nutzen von Normen

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Stand: 14.12.2017 4

4. Qualitätsmanagement und Normung 5. QM als Basisaufgabe für den Unternehmenserfolg 6. Qualitätsbezogene Kosten 7. Qualitätsmanagementsysteme 8. Qualitätsorientierte Unternehmenskultur (TQM, EFQM, Unter-

nehmenskultur Qualitätskultur)

Projektmanagement 1. Definition nach DIN 69901

1.1 Agiles Projektmanagement 1.2 Scrum

2. Projektdefinition 2.1 P - Ziel 2.2 P - Umfeld 2.3 Methoden der Umfeldanalyse

3. Projektplanung 3.1 Projektstrukturplan 3.2 Projektkostenplan

4. Projektsteuerung 4.1 Trendanalysen 4.2 Stunden- & Kostenerfassung

5. Projektabschluss 6. Übung an einem Projekt

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Klausur, 90 Minuten

Literatur Projektmanagement Literatur: I. Schels u. U. Seidel, Projektmanagement mit Excel, 2.

Auflage, 2016, Hanser Verlag; DIN ISO 69901, Beuth Verlag Qualitätsmanagement Masing Handbuch Qualitätsmanagement, Hanser Verlag 2014; Dokupil-Haubold, Haubold; Qualitätskultur gestalten – ein Leitfa-

den, TÜV Media GmbH, https://www.buecher.de/shop/qualitaetsmanagement/qualitaetskultur-gestalten-ein-leitfaden-ebook-pdf/haubold-stephan-dokupil-haubold-stefani/products_products/detail/prod_id/45619400/;

E. Schein, Organisationskultur. „The Ed Schein Corporate Culture Survival Guide“, EHP 2010;

DIN ISO 9001:2015, Beuth Verlag DIN ISO 9004:2017; Beuth Verlag EFQM Excellence Modell 2013, Deutsche Fassung,

http://www.saq.ch/de/shop/efqm-broschueren/detail/47/

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Stand: 14.12.2017 5

Modulname

Organisation und Personalmanagement

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe02

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 24 Std. Übungen: 8 Std.

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

1. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Joachim Gersdorf

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften; weitere Empfehlung: Englisch B2-Niveau.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe08, MWiChe11 und MWiChe13.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden verstehen die Führungsfunktion in einer Organisation als Teil der Management-Funktionen im Unternehmen. Sie können Prozessanalysen und -optimierungen bearbeiten und bewerten. Die Studierenden können Grundlagen der Personalführung anwenden und beurteilen. Sie verstehen die Vor- und Nachteile verschiedener Organisationsformen, kennen die Prozesse zur Organisationsgestaltung und -veränderung, die grundlegenden Führungskonzepte und unterstützende Werkzeuge, und können Konzepte und Werkzeuge des Personalmanagements erarbeiten.

Inhalte

Organisation Einführung in die Organisationsgestaltung Prinzipien der Organisationsgestaltung Organisationstheoretische Ansätze Wirkung von Organisationsstrukturen Prozessmanagement. Organisationsveränderung Personalmanagement Aufgaben und Ziele des Personalwesens Personalbedarfsermittlung Personalbeschaffung Personaleinsatz Personalmotivation und - honorierung

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Stand: 14.12.2017 6

Personalentwicklung Personalfreistellung

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Klausur, 120 Minuten

Literatur Thomas Bartscher, Juliane Stöckl und Thomas Träger, Personal-managment: Grundlagen, Handlungsfelder, Praxis (Pearson, München 2012).

Jürgen Berthel und Fred. G. Becker, Personalmangement: Grund-züge für Konzeptionen betrieblicher Personalarbeit (Schäffer-Poeschl, Stuttgart, 10. Auflage 2013).

Rolf Bühner, Personalmanagement (Oldenburg Verlag, München, 3. Auflage 2005).

Rolf Bühner, Organisationslehre (Oldenburg Verlag, München, 10. Auflage 2004).

Georg Schreyögg, Grundlagen moderner Organisationsgestaltung (Gabler, Wiesbaden, 5. Auflage 2008).

Ruth Stock-Homburg, Personalmanagement (Gabler, Wiesbaden, 2. Auflage 2010).

Dietmar Vahs, Organisation – ein Lehr- und Managementbuch (Schäffer-Poeschl, Stuttgart, 8. Auflage 2012)

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Stand: 14.12.2017 7

Modulname

Vertrieb für Naturwissenschaftler

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe03

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

1. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Gottfried Heikenfeld

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen: Wissen um chemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen des Marketings. Die Teilnahmevoraussetzung werden durch Tests überprüft (online-Vorbereitung; Dauer Tests 30-60 Min.).

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul steht nicht in dierektem Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können eine Vertriebsstrategie entwickeln und formulieren. Sie beherrschen die notwendigen Techniken und sind in der Lage aus den gewonnenen Informationen, die Entscheidung für eine Strategie zu begründen. Die Studierenden kennen Grundelementen des strategischen Verkaufens im B2B-Vertrieb von technischen Produkten und sind in der Lage, diese in simulierten Situationen anzuwenden. Die Studierenden kennen Methoden, die in den verschiedenen Phasen eines Verkaufsprozesses benötigt werden und haben diese in simulierten Situationen selbst angewendet. Sie sind in der Lage, aus den vom Kunden gegebenen Informationen, die nächsten Handlungsoptionen zu bestimmen und ihre Wettbewerbsposition im Verkaufsprozess zu erkennen. Die Studierenden sind in der Lage, das Ergebnis Ihrer Analysen schriftlich und mündlich wissenschaftlich korrekt und wirkungsvoll zu präsentieren.

Inhalte

1) Entwicklung der Vertriebsstrategie Grundsätzliche vertriebsstrategische Ausrichtungen Elemente der Vertriebsstrategie

o Kunden Struktur

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Stand: 14.12.2017 8

Segmentierung Kundennutzen Kundenbindung

Kundenzufriedenheit Key Account Management

Preispositionierung Wettbewerbsvorteile Vertriebswege

o Direkter vs. Indirekter Vertrieb o Persönlicher vs. Nicht persönlicher Vertrieb o Vertrieb im Internet

Ziele und Ressourcen Markenführung

o Bedeutung der Marke o Markenanalyse o Markenmanagement

Kontaktpunktmanagement Customer Experience Journey

2) Verkaufsprozess („strategisches Verkaufen“) Vergleich B2C und B2B Verkauf Die Struktur des Buying Centers Kundennutzen Kaufhaltungen 3) Verkaufen lernen Psychologie des Verkaufens

o Kommunikation o Aufbau von Beziehungen o Wirkung auf Andere

Organisation o Eigenmanagement o Informationsmanagement

Handeln im Verkaufsprozess o Kontaktaufnahme / Akquise o Erstkontakt / Bedarfsermittlung o Präsentation / Angebot o Kaufabschluss / Verhandlung o Beschwerdemanagement

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Seminarvortrag (20 Min.) (Thema: praxisorientierte vertriebsstrategische Aufgabe), Gewichtung 40 % Projektbericht (5-10 Seiten), Gewichtung 20 % Unternehmensspiel (Lösung eines Verkaufsfalles im Rollenspiel), Gewichtung 40 %

Literatur Sales Excellence: Vertriebsmanagement mit System, Christian Homburg, Heiko Schäfer, Janna Schneider, Gabler Verlag Wiesbaden; 8. Aufl. 2016

Marketing: Grundlagen marktorientierter Unternehmensführung., Konzepte - Instrumente – Praxisbeispiele, von Heribert Meffert, Christoph Burmann und Manfred Kirchgeorg, Gabler Verlag

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Stand: 14.12.2017 9

Wiesbaden; 11. Aufl. 2011 Wettbewerbsvorteile: Spitzenleistungen erreichen und behaupten.,

Michael E. Porter, Campus Verlag, Frankfurt; 8. Aufl. 2014 Markenmanagement: Identitätsorientierte Markenführung und

praktische Umsetzung, Heribert Meffert, Christopher Burmann und Martin Koers Hrsg., Springer Gabler; Wiesbaden; 2. Auflage 2005

Kundenorientiert verkaufen im technischen Vertrieb, Hans-Peter Rentzsch: Gabler Wiesbaden, 5. Auflage 2013

Der Verkäufer in Dir, Dale Carnegie; Fischer Verlag München; 5. Auflage 2012

The New Strategic Selling, Robert B. Miller, Stephen E. Heiman; Kogan Page London; 3. Auflage 2013

TQS- Total Quality Selling, Ulrich Dietze, GABAL Offenbach; 4 Auflage 2014

Die Psychologie des Überzeugens, Robert B. Cialdini, Huber Bern; 7. Auflage 2013

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Stand: 14.12.2017 10

Modulname

BWL für Naturwissenschaftler

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe04

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

1. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Michael Emmelius

Voraussetzungen für die Teilnahme

keine

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe01, MWiChe02, MWiChe06, MWiChe08, MWiChe12, MWiChe13 und MWiChe14.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden kennen und verstehen Grundfragen und relevante Begriffe der Betriebswirtschaftslehre und können diese auf konkrete Fälle in der Praxis anwenden. Die Studierenden sind mit dem betrieblichen Rechnungswesen vertraut, insbesondere mit dem Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Cash-Flow-Rechnungen), und können in der Praxis Analysen von Geschäftsberichten vollziehen sowie strategische Schlussfolgerungen aus diesen Analysen ziehen. Die Studierenden sind mit den wesentlichen Kennzahlen zur Unternehmenssteuerung vertraut und können diese anhand geeigneter Quellen selbständig in der Praxis berechnen und die entsprechenden strategischen Schlüsse daraus ziehen. Die Studierenden sind mit den Grundlagen von Investitionsentscheidungen vertraut und können diese auf einfache Fälle in der Praxis anwenden. Die Studierenden sind in der Lage, eine Kostenkalkulation für ein Produkt oder eine Dienstleistung sowohl nachzuvollziehen als auch selber zu erstellen.

Inhalte

1) Begriffe der BWL für Naturwissenschaftler Überblick und wichtige Grundbegriffe

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Stand: 14.12.2017 11

Die betriebliche Wertschöpfungskette Unternehmensstrategie und Wettbewerbsumfeld Rechtsformen von Unternehmen Organisation von Unternehmen Grundlagen der Finanzierung Grundlagen von Investitionsentscheidungen und Investitionsrech-

nung Grundlagen der Bewertung von Unternehmen Fallbeispiele 2) Betriebliches Rechnungswesen Betriebliches Rechnungswesen als Entscheidungshilfe Aufgaben und Bereiche des betrieblichen Rechnungswesens Externes Rechnungswesen: Buchführung und Jahresabschluss Internes Rechnungswesen: Kostenrechnung Betriebs- und Produkterfolgsrechnung Grundlagen kosten- und erfolgsorientierter Entscheidungen

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Klausur, 90 Minuten

Literatur H. Scheck, B. Scheck (2007), Wirtschaftliches Grundwissen für Naturwissenschaftler und Ingenieure, 2. Aufl., Wiley-VCH

A. Voegele, L. Sommer (2012), Kosten- und Wirtschaftlichkeits-rechnung für Ingenieure, Carl Hanser Verlag

U. Wiehle, M. Diegelmann, H. Deter, P. N. Schömig, M. Rolf (2010), 100 IFRS Kennzahlen / IFRS Financial Ratio Dictionary, 5. Aufl., cometis publishing

G. Festel, A. Hassan, J. Leker, P. Bamelis (2001): Betriebswirt-schaftslehre für Chemiker, Springer-Verlag

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Stand: 14.12.2017 12

Modulname

Ökobilanzen und Chemikalienrecht

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe05

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 23 Stunden Übung/en: 9 Stunden

ECTS cp

6

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Eigenstudium: 148 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

2. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Prof. Dr. Reinhard Wagener

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Basiskenntnisse in technischer Chemie sowie Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul zusammen mit den Modulen MWiChe09 und MWiChe14.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden verstehen, dass Massen- und Energiebilanzen die Basis für die Bewertung jedes Prozesses aus kaufmännisch-betriebswirtschaftlicher, politisch-volkswirtschaftlicher und ökologischer Sicht bilden. Sie können die Präzision und Verlässlichkeit von Massen- und Energiebilanzen als Resultat der Zuverlässigkeit der verwendeten Daten beurteilen. Sie sind in der Lage, Daten aus unterschiedlichen Quellen zielstrebig und angemessen für die Konstruktion und Vervollständigung solcher Bilanzen einzusetzen. Die Studierenden treffen bewertende Aussagen zur Rendite oder Nachhaltigkeit aus der Zuweisung von Kosten- und Nutzenfunktionen zu den Bilanzpositionen. Sie wenden diese Zuweisung fallspezifisch an, um sinnvolle und nicht sinnvolle Projekte oder Prozesse zu diskriminieren. Die Studierenden kennen verschiedene Regelwerke zum Thema Arbeitssicherheit, vor allem im Hinblick auf den Umgang mit Gefahrstoffen. Sie verstehen das Risiko sowie den korrekten Umgang und das Inverkehrbringen von Gefahrstoffen der verschiedenen Kategorien und sind in der Lage darüber in adäquater Fachterminologie zu berichten und bewerten.

Inhalte

Massen- und Energiebilanzen Erstellung von Massen- und Energiebilanzen für ausgewählte

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Stand: 14.12.2017 13

Prozesse aus wissenschaftlichen Publikationen, Patenten und anderen öffentlich zugänglichen Informationsquellen.

Materielle und immaterielle Kosten- und Nutzenpositionen in der Bilanz, Internalisierung und Externalisierung von Kosten

Life Cycle Assessment und Carbon Footprint als Anwendung von Massen- und Energiebilanzen

Material- und Energieflussanalyse, Sankey-Diagramm Gefahrstoffe, Arbeitsschutz und Anlagensicherheit EU-Verordnungen / EU-Richtlinien Arbeitsschutzgesetz Gefahrstoffverordnung Technische Regeln für Gefahrstoffe Bekanntmachungen Europäisches Übereinkommen über die internationale

Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße Eigenständige Übungen zu den Themen

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (Erstellung EXCEL-Datei plus max. 3 Seiten; Fallstudie zu Massen- oder Energiebilanzen, Berechnung und schriftliche Zusammenfassung), Gewichtung 3/6 Seminarvortrag (25-60 Min. als Gruppe; über die Ergebnisse der Projektbericht), Gewichtung 1/6 Klausur (zum Thema Gefahrstoffe, Arbeitsschutz und Anlagensicherheit), Dauer 60 Minuten, Gewichtung 2/6

Literatur W. Klöpffer, B. Grahl, Ökobilanz (LCA): Ein Leitfaden für Ausbildung und Beruf, 1. Aufl. 2009, Wiley-VCH.

M. Schmidt: „Von der Material- und Energieflussanalyse zum Carbon Footprint – Anleihen aus der Kostenrechnung“, Chemie Ingenieur Technik 2011, 83(10), 1541-1552.

M. Schmidt: „Der Einsatz von Sankey-Diagrammen im Stoff-strommanagement“, Beiträge der Hochschule Pforzheim Nr. 124, Dez. 2006

E. Heinzle, D. Weirich, F. Brogli, V.H. Hoffmann, G. Koller, M.A. Verduyn, K. Hungerbühler, Ind. Eng. Chem. Res. (1998), 37, 3395-3407 (und 3408-3413)

P. Saling, A. Kicherer, B. Dittrich-Krämer, R. Wittlinger, W. Zom-bik, I. Schmidt, W.Schrott and S. Schmidt, Int. J. LCA (2002), 7(4) 203- 218

R. Heijungs, R. Frischknecht: “A Special View on the Nature of the Allocation Problem”, Int. J. Life Cycle Analysis (1998), 3 (5), 321 -332

M. Eissen, J.O. Metzger, Chem. Eur. J. (2002), 8(16), 3581 Andreas Jess et al., „Considerations concerning the Energy

Demand and Energy Mix for Global Welfare and Stable Ecosystems“, Chemie Ingenieur Technik 2011, 83(11), 1777–1791.

Birgit Stöffler, Sicheres Arbeiten mit Gefahrstoffen, 2. Auflage, ecomed Sicherheit, 2017.

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Stand: 14.12.2017 14

Modulname

Unternehmensfinanzierung

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe06

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 20 Stunden Übung: 12 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Selbststudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

2. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Michael Emmelius

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen: Wissen um chemische Wertschöpfungsketten und Grundlagen des Marketings.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe04, MWiChe08, MWiChe12 und MWiChe13.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden kennen die Bedeutung der Unternehmensfinanzierung für den laufenden Betrieb und die Entwicklung des Unternehmens und können die Themen Finanzierung, Strategie und Wettbewerbsfähigkeit sinnvoll synthetisieren. Die Studenten können die Unternehmensfinanzierung als wesentlichen Teil der strategischen Unternehmensplanung einordnen und kennen die verfügbaren Quellen einer Unternehmensfinanzierung sowie die Bedeutung von öffentlichen Quellen für innovative Vorhaben. Sie kennen die Methoden der Unternehmensfinanzierung für die unterschiedlichen Größen von Firmen sowie Formen der Projektfinanzierung. Sie kennen die Finanzierung von Produktions-Anlagen, Umlaufvermögen, Außenständen sowie Methoden zur Einwerbung von Eigenkapital. Sie können die Unternehmensfinanzierung als Teil einer ganzheitlichen Betrachtung eines Unternehmens identifizieren und definieren.

Inhalte

Die Studierenden werden in die Lage versetzt, erste vertiefende Zusammenhänge der Finanzierung von Unternehmen im Kontext übergreifender Wirtschafts- und Finanzsysteme zu begreifen. Die Anwendung ökonomischer, insbesondere finanzwirtschaftlicher

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Stand: 14.12.2017 15

Sachverhalte wird in Übungsaufgaben und in Gruppenarbeit mit anschließender Präsentation erarbeitet. 1 Eigenkapitalfinanzierung Finanzierungsbegriff und Systematik

o Finanzierungsphasen Profil der KfW Kennzahlen

o Internationale Aktivitäten o Anteilseigner und Organe der KfW o Aufgaben der KfW

Venture Capital Financing o Seed-Financing o Start-up-Financing o First-Stage-Financing

Middle-Stage-Financing o Growth-Financing

Late-Stage-Financing o Finanzierungs-Formen, Anlässe: Buy-out/buy-in, Bridge,

Turnaround, Replacement Late-Stage-Financing

o IPO, Dual Track, Delisting Übungsaufgaben Venture Capital Financing Übungsaufgaben Growth-Financing 2 Fremdkapitalfinanzierung I Fremdkapital und Eigenschaften

o Idealtypische Eigenschaften von Eigen- und Fremdkapital o Rechte und Pflichten o Lieferanten- und Kundenkredit o Fremdkapitalfinanzierung: Vorteile, Nachteile o Leverage Effekt o Kontokorrent-Kredit o Geldmarkt, Kapitalmarkt o Euribor

3 Fremdkapitalfinanzierung II Bankkredit

o Risiken für die Existenz von Unternehmen o Rating als Basis für Kreditvergabe o Risiken in Bezug auf Markt, Personen, Technik, kommerzieller

Rahmen, Finanzen, Administration, Gesellschaft, Natur o Ablauf Kreditvergabe

No-Go Kriterien für die Kredit-Vergabe Übungsaufgaben: optimaler Verschuldungsgrad Alternativen zum klassischen Bank-Kredit

o Schuldschein-Darlehen, Unternehmensanleihen o Unternehmensanleihen: „Entry Standard“, „Scale“

4 Mezzanine Finanzierung Entstehung von Mezzanine, Definition Mezzanine

o Eigen- und Fremdkapital-Charakter o Kriterien für die Anerkennung von Mezzanine-Kapital

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Stand: 14.12.2017 16

o Vergleich Equity – Debt-Mezzanine Markt Mezzanine Anbieter

o Equity-Kicker o Vorteile, Nachteile Mezzanine-Anbieter

Übungsaufgaben 5 Factoring Factoring Definition

o Factoring als Dienstleistung o Factoring als Finanzierungalternative o Ablauf des Factoring I/II o Vorteile von Factoring I/II

Factoring Markt und Zielkunden Übungsaufgabe 6 Leasing Definition Leasing

o Operate Leasing, Financial Leasing o Ablauf Leasing Geschäft o Sale & Lease Back o Leasing Vertragsformen, Objekte o Vorteile, Nachteile

PPP – Public Private Partnership o Beschaffungsprozess o Modelltypen E, I, L, M, K, G: Anwendungen

Übungsaufgabe: Vergleich Leasing vs. Kreditkauf 7 IPO Motive, Ablauf

o Erstnotiz, Beispiele o Exitvarianten o Dual-Track Verfahren o Reverse IPO, Going-Private, Delisting

Delisting am Beispiel o Argumente, Fehler

8 FinTech Financing Definition FinTech

o Segmentierung FinTechs o Crowdfunding o Crowd-Investing, -lending o Zahlungsverkehr o Global Player o Markt Prognose o

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Klausur, 60 Minuten

Literatur Reichling/Beinert/Henne, Praxishandbuch Finanzierung, Gabler Verlag, 1.Auflage 2005, ISBN 978-3-409-03405-0

Eayrs/Ernst/Prexl, Corporate Finance Training, Verlag Schäf-fer+Poeschel, 2.Auflage 2011, ISBN 978-3-7910-3097-5

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Stand: 14.12.2017 17

Wöhe/Bilstein/Ernst/Häcker, Grundzüge der Unternehmensfinan-zierung, Verlag Vahlen GmbH, 11.Auflage 2013, ISBN 978-3-8006-4582-4

Jean-Paul Thommen; Unternehmensfinanzierung; Verlag Versus GmbH, 1. Auflage 2011, ISBN 978-3039091089

Bernd Fischl, Alternative Unternehmensfinanzierung für den deut-schen Mittelstand, Verlag Dr. Kovac, 2.Auflage 2011, ISBN 978-3-8300-5404-7

Matthias Hauser, Christian Warns, ; Grundlagen der Finanzierung; Pd-Verlag; 4.Auflage 2008, ISBN 978-3-86707-425-4

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Stand: 14.12.2017 18

Modulname

Krisenkommunikation

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe07

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 26 Stunden Übung/en: 6 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

2. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dipl.-Päd. univ. Andreas Auert

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkenntnisse in Chemie und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt nicht unmittelbar mit anderen Modulen des Studiengangs zusammen.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden kennen die Bedeutung von anschlussfähiger Kommunikation eines betroffenen Unternehmens mit der Öffentlichkeit und Behörden im Fall eines krisenhaften Ereignisses mit Auswirkung auf Nachbarschaft und/oder Umwelt oder Patienten etc. und können verschiedene Kommunikationstechniken anwenden. Die Studierenden kennen Grundzügen der Rechtskonformität sowie des Aufbaus einer Notfallorganisation / Notfallmanagementsystems. Die Studierenden definieren und beurteilen die Grundlagen der Krisenkommunikation sowie deren wichtigste Arbeitsmittel in Theorie und Praxis. Die Studierenden wenden grundlegende Modelle der Kommunikationen an und verstehen die Notwendigkeit des Perspektivenwechsels, um als Unternehmensvertreter eine anschlussfähige Kommunikation hinsichtlich der Zielgruppen anzubieten. Sie kennen die grundlegenden Mechanismen des Medienmarktes, um als Unternehmen eine anschlussfähige Krisen-Kommunikation im Falle eines Ereignisses anzubieten.

Inhalte

1) Krisenkommunikation: Ein Kapitel im Rahmen des Notfallma-nagements

Page 19: A5 Modulhandbuch MWiChe final - Hochschule Fresenius€¦ · Key Account Management Preispositionierung Wettbewerbsvorteile Vertriebswege o Direkter vs. Indirekter Vertrieb o Persönlicher

Stand: 14.12.2017 19

Krisenarten Folgen für Unternehmen bei Themen mit hohem Konflikt-Potential

und öffentlichem Interesse Grundlegender rechtlicher Rahmen für die Krisen-Kommunikation

/ Rechtsfolgen für Unternehmen Einbindung der Krisenkommunikation in die Notfallorganisation

(Aufbau- und Ablauforganisation) 2) Anschlussfähige (Krisen-) Kommunikation als Basis für Ak-

zeptanz und Glaubwürdigkeit Grundlegende Kommunikationsmodelle (Eisbergmodell, 4-Seiten-

einer –Nachricht nach Schulz von Thun) und Transfer auf die Er-eigniskommunikation

Kompetenz-Profil Krisenkommunikation: Selbsttest/Auswertung Handwerkszeuge der Krisenkommunikation

o Presseinformation o Durchführung TV oder Hörfunk-Interview o Durchführung einer Pressekonferenz

Umgang mit Fragen und Antworttechniken 3) Medienperspektive - Wie der Medienmarkt funktioniert Der Medienmarkt im Überblick: Print, elektronische Medien TV

und Hörfunk, Internet, Social Media) Differenzierung zwischen Fach- und Publikumsmedien Arbeitsweisen der Medien inkl. Quellen Arbeitsweise eines Lokaljournalisten am Beispiel des Ereignisses

von INEOS in Köln am 17. März 2008

4) Auswertung von Großereignissen der chemischen Industrie Explosion bei Bayer in Wuppertal am 8. Juni 1999 Shell Rheinlandraffinerie mit diversen Ereignissen Diskussion und Betrachtung von jeweils aktuellen Ereignissen

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (max. 10 Seiten exklusive Anhang)

Literatur Kinzler, S.: „Wer „zwitschert“ im Krisenfall? Twitter und soziale Netzwerke in der Krisenkommunikation“, in: Wirtschaftsbild, 12/2011

Willig, M. „Das ‘Bermudadreieck’ der Kommunikation: Folgen für Wirtschaft, Gesellschaft und Zukunft“, in: Umwelt Wirtschafts-Forum, 04/12/95

Baumgärtner, Norbert: Risiko- und Krisenkommunikation. Rahmenbedingungen, Herausforderungen und Erfolgsfaktoren, dargestellt am Beispiel der chemischen Industrie. Verlag Dr. Hut, München, 2005

Thun, F. Schulz von: „Miteinander reden, Bd. 1– Miteinander reden. Störungen und Klärungen“, rororo, Reinbek, 1999

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Stand: 14.12.2017 20

Modulname

Planspiel Unternehmensführung

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe08

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 16 Stunden Übung. 16 Stunden

ECTS cp

6

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 148 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

2. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Basiswissen der Betriebswirtschaftslehre (v.a. Geschäftsplan, Gewinn- und Verlustrechnung, Rentabilität von Investitionen), wie sie in den Modulen MWiChe04 und MWiChe06 erworben werden. Test (Eingangstest, Bestehen ist Vorraussetzung zur Teilnahme)

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe13 und MWiChe06.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden verstehen ein Unternehmen als ganzheitliches System, das über zahlreiche interne und externe Schnittstellen in Wechselwirkung mit sich selbst und seiner Umgebung steht. Sie begreifen und beziehen die Komplexität einzelner Entscheidungen in einem Unternehmen auf das Gesamtsystem. Sie können die Übersetzung unternehmerischer Entscheidungen in markt- und betriebswirtschaftliche Zahlen analysieren, können mit deren Hilfe verschiedene Szenarien bewerten, und zukünftige Chancen und Risiken abschätzen. Darauf aufbauend erkennen sie die Rahmenbedingungen für wirtschaftlichen Erfolg. Sie sind in der Lage, unterschiedliche Strategien (z. B. Kostenführerschaft versus Qualitätsführerschaft) zu erkennen sowie diese vorausschauend betriebswirtschaftlich zu bewerten. Die Studierenden erkennen die Zusammenhänge zwischen Entscheidungen und ihren ökonomischen Folgen und sind in der Lage, systematische Plan-Ist Abgleiche vorzunehmen. Sie sind in der Lage, unter Zeitdruck und unvollständiger

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Informationslage im Rahmen komplexe Entscheidungssituationen in einem arbeitsteiligen Team, Entscheidungen vorzubereiten, im Team zu kommunizieren und Entscheidungen herbeizuführen und deren Auswirkungen auf das Unternehmen zu verstehen. Dabei sind sie mit den Zielkonflikten vertraut, die bei der Zusammenarbeit unterschiedlicher Funktionen im Unternehmen auftreten. Darüber hinaus sind die Teilnehmer auch mit den spieltheoretischen Aspekten eines Unternehmensplanspiels vertraut und können ihre eigenen Entscheidungen kritisch vor diesem Hintergrund durchleuchten.

Inhalte

Im Rahmen des Moduls lernen die Studierenden anhand einer interaktiven Simulation ausgewählte Aspekte des Managements eines Unternehmens kennen. Sie werden dabei in verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe repräsentiert eines der Unternehmen, die in einem gleichen Markt miteinander konkurrieren. Die Gruppen diskutieren getrennt voneinander die Strategie und Vorgehensweise. In mehreren Spielzyklen sind Entscheidungen über verschiedene unternehmerische Parameter (z.B. Einkauf der Ausgangsmaterialien, Produktionsvolumen, Marketingausgaben, Preisgestaltung der Produkte …) im Team zu treffen und werden einem „Spielleiter“ (z. B. Dozent, Modulverantwortlicher) kommuniziert und von diesem in ein vorgegebenes Berechnungstool innerhalb des Planspiels eingegeben. Die Auswirkungen auf den simulierten Markt und die einzelnen Unternehmen/Teams im Spiel hängen von den Eingaben aller Teams ab. Die Ergebnisse der Spielerentscheidungen werden anschließend den Teams bekannt gegeben und bilden die Ausgangslage für den nächsten Spielzyklus. 1. Grundbegriffe und Grundlagen Die Studierenden erlernen die für die Durchführung des Spiels relevanten Kenngrößen anhand eines konkreten Beispiels Grundbegriffe der G&V Cash Flow Planung Investition (Rentabilität) Finanzierung Business-Plan Betriebswirtschaftliche Soll-Ist-Analyse

2. Einführung und erste Spielzyklen im Unternehmensplanspiel Die Studierenden wenden die erlernten Techniken auf ein komplexes Unternehmensplanspiel (z. B. TOPSIM-General Management) in mehreren Entscheidungszyklen an, um die Komplexität von betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen zu erleben. Insbesondere werden: Ziele und Strategien in einem dynamischen Marktumfeld festge-

legt und verfolgt betriebswirtschaftliche Zahlen errechnet, relevante Erfolgsfakto-

ren und Trends identifiziert, und daraus praxisbezogene Ent-

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Stand: 14.12.2017 22

scheidungen umgesetzt.

Die Studierenden entwickeln dabei Unternehmens-, Markt- und Produkt-Strategien, setzen diese in Geschäftspläne um und prüfen nach jedem Spielzyklus in einem Plan-Ist-Abgleich deren Machbarkeit. Des Weiteren erkennen sie Chancen, Risiken und Verbesserungspotentiale. Die Studierenden erhalten dafür zunächst einen ersten Einblick in die gruppen- und rundenbasierte Unternehmenssimulation. Sie lernen dabei den realitätsnahen Einsatz der erlernten Fachbegriffe in der Praxis kennen und reflektieren die Erfahrungen der ersten Spielzyklen im Plenum. Erläuterung der Unternehmenssimulation Unternehmen, Markt, Produkt Bildung der Teams Anleitung zum 1. Spielzyklus

1. und 2. Spielzyklus Teamarbeiten zur Vorbereitung der unternehmerischen Entschei-

dungen Abgabe und Kurzerläuterung jeder Teamentscheidung Auswertung und Erläuterung der Ergebnisse

Reflektion der Erfahrungen aus den zwei Spielzyklen Die unterschiedlichen Firmenstrategien und deren Auswirkungen

auf das jeweilige betriebswirtschaftliche Ergebnis Abhängigkeit einzelner Firmenstrategien von dem Verhalten der

Konkurrenten (inkl. der spieltheoretischen Aspekte) Teamerfahrung

3. Analyse und Überarbeitung der Strategie, Durchführung des kompletten Planspiels Basierend auf den Ergebnissen der ersten Spielzyklen überarbeiten und verfeinern die Gruppen ihre Strategien. Auf der Basis der dabei herausgearbeiteten Strategie führen die Teams das komplette Planspiel durch. Der steigende Entscheidungsdruck macht dabei den Einfluss von Gruppendynamik und Gruppendruck auf Entscheidungsprozesse erlebbar, so dass die Studierenden lernen, auch in druckvollen Situationen die Übersicht und den Durchblick zu behalten. Überarbeitung und Verfeinerung der Unternehmensstrategien Jedes Team erarbeitet die Kernelemente der jeweiligen Strategie Kennzahlen zur Bewertung von Erfolg/Misserfolg Investitions- und Finanzierungsbedarf

Unternehmensplanspiel durchspielen Unter steigendem Zeitdruck werden mehrere Zyklen gespielt und

ausgewertet Danach präsentiert jedes Team seine jeweiligen Strategien und

deren betriebswirtschaftlichen Resultate Diskussion, Bewertung und Schlussfolgerungen aus den unter-

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schiedlichen Ansätzen

Gruppendynamik und Umgang mit Entscheidungsdruck Wie kommt ein Team zu optimalen Entscheidungen? Einfluss von Vorbereitungen (Faktensammlung), Kommunikation

im Team und der Entscheidungsfindung Feed Back Runde der einzelnen Teilnehmer innerhalb der Teams

4. Schriftliche Zusammenfassung der Ergebnisse Nach Abschluss des Planspiels wird durch eine Analyse der selbst erlebten Entscheidungssituationen für die Studierenden durch eine zusammenfassende Analyse sichtbar, welche Verhaltens- und Kommunikations-Muster bereichsübergreifendes Denken und Handeln fördern, und damit eine optimale Entscheidungsfindung unterstützen. Lernergebnis des Unternehmensplanspiels zusammenfassen In Form eines Protokolls wird zusammengefasst

o die Spielsituation, gewählte Strategie und das betriebswirt-schaftliche Resultat

o die „Gewinnerstrategie“ und deren Stärken Erfahrungen aus der Gruppendynamik und Schlussfolgerungen

für den Umgang mit komplexen Entscheidungssituationen

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Seminarvortrag (ca. 45 Min.; Darstellung und Reflexion der Ergebnis-se des Planspiels), Gewichtung 30 % Projektbericht (max. 25 Seiten exkl. Anhang; Bewertung, Reflexion und Analyse der Ergebnisse des Planspiels), Gewichtung 70 %

Literatur Jagdish Parikh, Managing Your Self: Management by Detached Involvement, 1991, Basil Blackwell Ltd

R. Blank, R. Bents: Sich und andere verstehen: Eine dynamische Persönlichkeitstypologie, 2010, Claudius Verlag

R. Attems, F. Heimel, Typologie des Managers, Frankfurt/Wien: Redline Wirtschaft bei ueberreuter, 2003

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Modulname

Prozessoptimierung

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe09

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Std.

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

3. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dipl. Ing. Bernd Geis

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Kenntnisse und Kompetenzen der Mathematik (z.B. Statistik) und Chemie (z.B. Thermodynamik, Kinetik) auf Bachelor-Niveau.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet auschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt zusammen mit dem Modul MWiChe15.

Lernziele/Kompetenzen

Die Studierenden sind in der Lage: - Prozessmodelle in unterschiedlichen Prozessebenen und

Auflösungen zu visualisieren und anhand von Zustandsgrößen, Prozessgrößen und Störgrößen eindeutig zu beschreiben;

- systematisch potentielle Einflussfaktoren anhand von Ursache-Wirkungsbetrachtungen, Fehlerarten sowie elementaren statistischen Kenndaten und Mustern zu identifizieren;

- problem- und lösungsspezifische Kriterienkataloge und mathematische Zielgleichungen zur reproduzierbaren Bewertung von Chancen und Risiken abzuleiten und anzuwenden sowie ein aufgabenspezifisch geeignetes Faktor- und Kriteriendesign und Vorgehensmodell im Team zu entwickeln;

- die Aktions-, Entwicklungs- und Qualitätssicherungsfelder zur Lösung einer Prozessoptimierung abzuleiten sowie ein zielgerichtetes und nachhaltiges Maßnahmenportfolio zu definieren;

- statistische Versuchspläne (Design of Experiments) und Testpläne für Prozessfähigkeitsstudien zu erstellen, deren Durchführung zu koordinieren und Ergebnisse auszuwerten;

- bestehende Organisationsformen der Aufbau- und Ablauforganisation im Umfeld der Prozessoptimierungsaufgabe zu erkennen und situationsbezogen für die Organisation von Optimierungsprojekten

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anzuwenden;

- Vorgehensmodelle sowie Methoden und Werkzeuge des Total Quality Managements, Lean Managements / Six-Sigma und des Quality-by-Design lösungsorientiert anzuwenden.

Inhalte

Der Prozess-, Qualitäts- und Optimierungsbegriff o Darstellen von Wertketten u. Prozessen o Analysieren u. Definieren von Prozessen o Verstehen von Prozesskennzahlen (Faktoren, Einfluss- u.

Störgrößen, Identifikationsgrößen, Zielgrößen) o Beschreiben von Prozessgrößen (Gutbereich, zulässiger

und unzulässiger Fehlbereich) o Identifizieren von Treibern und Gaps

Übersicht Qualitätsmanagementsysteme u. –methoden

o Relevante QM-Systeme der Prozessindustrie (EFQM, DIN ISO 9000, GMP),

o Zugrundeliegende Konzepte und Methoden (Business Process Reeingineering, Quality-by-Design, (Lean) Six Sigma, Kaizen, Balanced Score Card)

o Gegenüberstellung und Bewertung von Systemen und Methoden

o Total Quality Management als unternehmerische Aufgabe

Elemente zum Strukturieren von Projekten o Gegenstand, Ziel, Zweck, Geltungsbereich o Visualisieren, Identifizieren, Analysieren und Bewerten o DMAIC und DMADV

Mathematisches Handwerkszeug der Prozessoptimierung

o Einordnen von Anwendungen der deskriptiven und analytischen Statistik

o Auswerten und Beurteilen von Stichproben o Kennen von Wahrscheinlichkeits- und

Verteilungsfunktionen, o Überprüfen von Hypothesen o Berechnen von Fehlergrößen und –fortpflanzung o Durchführen von Korrelationsanalysen

Die gute Praxis für Experimente, Tests und Prüfungen o Beurteilen von Messergebnissen (Genauigkeit,

Richtigkeit, Signifikanz, Toleranz) o Planen, Protokollieren, Berichten

Ein Werkzeugkasten für die Prozessoptimierung o Definieren von Zielen (Quality Function Deployment, QfD o Erkennen / Beschreiben von Ursache-

Wirkungsbeziehungen (Fishbone / Pareto) o Identifizieren, Bewerten und Sichern von Chancen und

Risiken (Fehlerbaumanalyse (FTA) ./. Fehler-Möglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA))

o Untersuchen und Bewerten von Prozessen (cpk-Studies) o Optimieren von Prozessen mittels statistischer

Versuchsplanung (faktoriell, quadratisch, deterministisch, Shainin, Taguchi)

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o Weitere Techniken (wie GRFLB, 5S-Workshops und TIMWOOD)

Die Organisation des Qualitätsmanagements

o Erkennen der Funktionen u. Verantwortlichkeiten (Aufbau-/ Ablauforganisation)

o Etablieren eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses in einem KMU

o Starten, Planen u. Steuern eines Optimierungsprojektes.

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (ca. 60 Seiten)

Literatur

Lunau, S. (Hrsg.): Six Sigma+Lean Toolset: Verbesserungsprojekte erfolgreich durchführen. 3. Aufl. Springer-Gabler, 2012.

Bornhöft, F.: Lean Six Sigma erfolgreich implementieren. 2. Aufl. Frankfurt School Verlag, 2010.

Hering, Ekbert, Triemel, Jürgen (et al.): Qualitätsmanagement für Ingenieure. Springer-Verlag Berlin Heidelberg.

Bhote, Keki R.: Qualität – Der Weg zur Weltspitze. Inst. für Qualitätsmanagement, 1990.

Ullmann's Modeling and Simulation. Wiley-VCH

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Modulname

Strategische Marktanalyse Chemieindustrie

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe10

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

8

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Eigenstudium: 208 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

3. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkenntnisse Chemie auf Bachelor-Niveau sowie Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit dem Modul MWiChe04, MWiChe08, MWiChe12 und MWiChe13.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden beherrschen unterschiedliche Techniken der Analyse von Markt- und Wettbewerbsumfeld sowie die Einordnung der Wettbewerbsposition des Unternehmens in diesem Umfeld und wenden die erlernten Techniken auf konkrete Praxisfälle, bevorzugt aus dem Bereich Start-up und KMU (Kleine und mittelständische Unternehmen) und aus der Perspektive des entscheidenden Unternehmers an. Die Studierenden sind mit der Durchführung einer Marktanalyse vertraut und sind in der Lage, die Begriffe „Wertschöpfungskette“, „Zielkunden“, „Kundennutzen“, „Innovation“, „Invention“, „Top-Down- und Bottom-Up-Analyse“, „B2B (Business to Business)“, „B2C (Business to Customer)“, „POS (Point of Sale)“, „Value Proposition (Wertversprechen)“ und „Produkt“ zu verstehen, zu unterscheiden sowie in der Praxis zielgerichtet anzuwenden. Die Studierenden sind weiterhin in der Lage, einen Markt abzugrenzen (Marktdefinition), zu segmentieren (Marktsegmentierung), die relevanten Wettbewerber zu identifizieren sowie Erfolgsfaktoren (First-Mover- versus Follow-Up-Chancen, Preisgestaltung, besonderer Kundennutzen, besonderes Wertversprechen etc.) und Trends eines Marktes zu erkennen. Die Studierenden sind mit Techniken vertraut, mittels derer sie die Wettbewerbsposition eines Unternehmens oder bestimmter Teile eines Unternehmens (z.B. ein ausgewähltes Produkt) im jeweiligen

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Marktumfeld durchführen können (z.B. Produktlebenszyklus, Erweiterte SWOT-Analyse, Vergleichsmatrix der Wettbewerber). Die Studierenden können die erworbenen Erkenntnisse in den Gesamtprozess der Strategiefindung eines Unternehmens einordnen und eine Handlungsempfehlung aus ihrer Analyse ableiten. Die Studierenden sind in der Lage, die Ergebnisse ihrer Analysen in schriftlicher Form wissenschaftlich korrekt zu dokumentieren und verständlich zu präsentieren.

Inhalte

1) Einführung in die Marktanalyse

Einsatzfelder einer Marktanalyse

Inhalte einer Marktanalyse

Einbettung der Marktanalyse in den strategischen Entscheidungs-prozess eines Unternehmens

Fallbeispiele

2) Techniken der Marktanalyse

Überblick über die Werkzeuge der Marktanalyse (z.B. Erweiterte SWOT, Porter Five Forces, Businessmodeling)

Strukturierung der Vorgehensweise bei einer Marktanalyse

Datenquellen und Datenauswertung

3) Durchführung einer Marktanalyse

Analyse des Marktes eines ausgewählten Produktes oder einer Dienstleistung aus der Praxis, bevorzugt eines Start-up oder KMU in Gruppen

Präsentation der Ergebnisse der Marktanalyse

Dokumentation der Marktanalyse in schriftlicher Form

4) Präsentation von Marktanalysen

Pyramidenprinzip der Kommunikation

Grafische und konzeptionelle Aufbereitung von Marktanalysen

Präsentationstechniken

5) Spezielle Aspekte der Marktanalyse

Der Prozess der Strategiefindung

Aktuelle Aspekte der Marktanalyse

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (max. 30 Seiten exkl. Anhang), Gewichtung 50% Seminarvortrag (ca. 30 Min. als Gruppe; über Ergebnisse des Projektberichts), Gewichtung 50%

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Literatur Porter, M. E. (2008): Wettbewerbsstrategie – Methoden zur Ana-lyse von Branchen und Konkurrenten, 11. Aufl., Campus Verlag.

Minto, B. (2005): Das Prinzip der Pyramide: Ideen klar, verständ-lich und erfolgreich kommunizieren, 1. Aufl., Addison-Wesley-Verlag.

G. Zelazny, C. Delker (2005):Wie aus Zahlen Bilder werden: Der Weg zur visuellen Kommunikation, 6. Aufl., Gabler

P. Stähler (2017): Das Richtige Gründen, Werkzeugkasten für Unternehmer, 1. Aufl., Murmann

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Stand: 14.12.2017 30

Modulname

Interkulturelles Management

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe11

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 48 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 102 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

3. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Lukas von Hippel

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen wird Interesse an interkulturellen Fragestellungen im beruflichen Kontext.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet auschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul greift auf Inhalte der Module MWiChe02, MWiChe03 und MWiChe07 zurück. Es bereitet in Teilen das Modul MWiChe15 vor.

Lernziele/Kompetenzen Die Teilnehmer können den Begriff „Kultur“ im geographischen und wirtschaftlichen Kontext definieren und abstrahieren. Sie können den Einfluss kultureller Gemeinsamkeiten und Unterschiede in konkreten geschäftsrelevanten Situationen verstehen und beurteilen. Sie sind in der Lage, Verhaltensweisen abzuleiten, die kulturelle Unterschiede nutzen, um erfolgreich Geschäftsprozesse zu steuern und komplexe Situationen zu meistern.

Inhalte

1. Grundlagen des Interkulturellen Managements Notwendigkeit und Herausforderungen des interkulturellen

Managements in der chemischen Industrie Begriffsklärung: Was ist eigentlich Kultur? Wie können kulturelle Unterschiede "gemessen" werden? 2. Einfluss der Kultur in wirtschaftlichen Organisationen Interkulturelles Arbeiten - was ist das eigentlich? Management im internationalen Kontext Interkulturelle Kommunikation 3. Die Kultur in Deutschland Der Blick von innen: Wer sind wir? Und wie wirkt sich das auf

unser Arbeiten aus? Der Blick von außen: Wie werden wir wahrgenommen? Und wie

beeinflusst das unser Verhältnis zu anderen Kulturen?

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4. Erfolgreiches Arbeiten zwischen Kulturen Schlüsselfaktoren für ein erfolgreiches Arbeiten zwischen Kulturen Fallstricke im Management internationaler Organisationen 5. Fallbeispiele und Übungen

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

2 Seminarvorträge (jeweils 10-15 Min.), Gewichtung jeweils 30 % Projektbericht (max. 30 Seiten exkl. Anhang), Gewichtung 40 %

Literatur Richard D. Lewis, “When Cultures Collide”, Nicholas Brearley Publishing, 2005

G. Hofstede: "Cultures and Organizations", McGraw-Hill, 2. Aufl., 2005.

F. Luthans, J. P. Doh, "International Management", McGraw-Hill, 7. Aufl., 2009.

F. Trompenaars: "Riding the Waves of Culture", McGraw-Hill, 2. Aufl., 1998.

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Modulname

Unternehmensbewertung

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe12

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 16 Stunden Übung: 16 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Selbststudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

3. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Michael Emmelius

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkenntnisse der Chemie auf Bachelor-Niveau sowie Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Master-Studiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe04, MWiChe06, MWiChe10 und MWiChe13.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden kennen die Bedeutung der Unternehmensbewertung für die Führung eines Unternehmens und Sicherung der Zukunftsfähigkeit. Sie sind mit den unterschiedlichen wissenschaftlichen Bewertungsansätzen und deren Bedeutung für die Praxis vertraut und können verschiedene Vorgehensweisen zur Bewertung eines Unternehmens vornehmen. Sie können die geschichtliche Entwicklung der Bewertungsansätze und deren Verknüpfung mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen einordnen. Die Studenten verstehen die Entwicklung des Unternehmenswertes als den entscheidenden Faktor der erfolgreichen Unternehmensentwicklung. Sie kennen Zielsetzung und Struktur der Due Diligence als zentrales Informations-Instrumentarium für die Unternehmensbewertung im Zuge einer M&A-Transaktion sowie die dafür erforderlichen internen und externen Ressourcen. Sie können interne und externe Datenquellen für eine Unternehmensbewertung hinzuziehen, bewerten und analysieren. Sie können Methoden anwenden, um die wirtschaftliche Ertragskraft eines Unternehmens mit mathematischen Methoden in betriebswirtschaftlichen Bewertungen auszudrücken und deren

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Ausprägung zu interpretieren. Die Studierenden sind mit den Begriffen von Rating und Performance Measurement vertraut und definieren diese als zentralen Ansatz der Unternehmenssteuerung mit direktem Einfluss auf die Wertentwicklung des Unternehmens. Sie haben sich in praktischen Übungen mit Rating-Verfahren auseinandergesetzt und kennen deren wichtigste Parameter sowie den Einfluss auf Unternehmens-wert und Finanzierungskosten. Der Einfluss von Unternehmens-Politik und –Philosophie auf die Unternehmensentwicklung und -bewertung ist bekannt und kann anhand von Fallbeispielen beurteilt werden.

Inhalte

1) Einführung in die Unternehmensbewertung Anlässe für Unternehmensbewertung

o Zusammenhang Unternehmensbewertung und Unternehmensführung

o Historie und Entwicklung der Unternehmensbewertung Zweckadäquanzprinzip Definition Unternehmenswert

o Unternehmensplanung o Definition von Strategie o Marktsegmentierung o SWOT-Analyse o Wettbewerbsstrategie nach Porter, Porter-5-Forces

2) Verfahren der Unternehmensbewertung DCF-Methode

o WACC-, APV-, Equity-Ansatz o G&V, operativer Free CashFlow o Effekt der adjustierten Steuern, Tax Shield o Leverage Effect o Working Capital

Eigenkapital Kosten o Svensson-Schätzmethode o Systematisches Risiko o Unsystematisches Risik0

CAPM-Modell o beta-Faktor o Modifikationen des CAPM

Fremdkapital Kosten o Gewichtete Kapitalkosten o Terminal Value

3) Erarbeitung und Präsentation Fallstudie 4) Verfahren der Unternehmensbewertung APV-Verfahren Equity-Verfahren Ertragswert-Verfahren EVA-Verfahren CVA-Verfahren Multiplikator-Verfahren Sensitivitätsanalyse

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5) Due Diligence Zielsetzung Due Diligence

o Interessenlagen von Käufer und Verkäufer o Kernpunkte Business Due Diligence

Management Due Diligence Commercial (Market) Due Diligence

o Informationsquellen o Marktanalyse o Kundenanalyse o Wettbewerbsanalyse

Cultural Due Diligence Ergebnisse der Business Due Diligence 6) Technical Due Diligence Technical due diligence IP due diligence R&D due diligence IT due Diligence 7) Environmental Technical Due Diligence 8) Best Practice M&A 9) Misserfolge und Fehler von M&A 10) Rating History Benefits Rating Agencies Moody’s key rating criteria Rating in the chemical space The top 25 chemicals rating Default & Rating Optimierung des Ratings 11) Balanced Score Card (BSC) Geschichte der BSC BSC der 1. Generation

o die 4.Perspektiven der BSC o Werttreiber Hierarchie o 2.Generation der BSC o 3. Generation der BSC o Strategy Map

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Klausur, 60 Minuten

Literatur Eayrs/Ernst/Prexl, Corporate Finance Training, Verlag Schäffer-Poeschel, 2.Auflage 2011, ISBN 978-3-7910-3097-5

Berens/Brauner/Strauch, Due Diligence bei Unternehmensakquisi-tionen, Verlag Schäffer-Poeschel, 7. Auflage 2013, ISBN 978-3-

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7910-3258-0 Ballwieser, Wolfgang: Unternehmensbewertung – Prozeß, Metho-

den und Probleme, Verlag Schäffer-Poeschel, 3. Auflage 2011, ISBN- 978-3-7910-2939-9

Ernst, Unternehmensbewertungen erstellen und verstehen, Verlag Vahlen, 5. Auflage 2012, ISBN 978-3-8006-3993-9

Schmidlin, Unternehmensbewertung & Kennzahlenanalyse, Ver-lag Vahlen, 2.Auflage 2013, ISBN 978-3-8006-4564-0

Ulrich/Diegelmann/Deter/Schömig/Rolf, Unternehmensbewertung - Methoden, Rechenbeispiele, Vor- und Nachteile, Verlag Come-tis, 4. Auflage 2010, ISBN 978-3-9408-2875-0

Drukarczyk/Schüler, Unternehmensbewertung, Verlag Vahlen, 7.Auflage 2016, ISBN 978-3-8006-4777-4

Kuhner/Maltry, Unternehmensbewertung, Verlag Springer, 2.Auflage 2017, Berlin 2006, ISBN 978-3-540-74304-0

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Modulname

Business Development

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe13

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

6

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Selbststudium: 148 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

4. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkkenntnisse in Chemie sowie Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe02, MWiChe04, MWiChe06, MWiChe10 und MWiChe12.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden verstehen und beurteilen die zentrale Funktion ei-nes Geschäftsplanes für alle Schritte im Aufbau eines neuen Geschäf-tes, sei es als Unternehmensgründung, Erschließung eines neuen Marktes oder Markeintritt mit einem neuen Produkt. Sie kennen die Erwartungen der interessierten Kreise unternehmens-intern und –extern (Mitarbeiter, Unternehmensleitung, Fremd- und Eigenkapitalgeber, Geschäftspartner, Verwalter von Fördermitteln, ggf. Behörden) an Aufbau und Inhalt des Geschäftsplans. Ihnen ist die Außenwirkung eines Geschäftsplans für die weitere Ent-wicklung des Geschäfts oder Unternehmens bewusst. Die Studierenden kennen den Prozess von einer Geschäftsidee zum Geschäftsplan und können einen solchen Prozess initiieren, unterstüt-zen, durchführen, analysieren und bewerten.

Inhalte

Grundlagen des Business Development Unternehmertum / Entrepreneurship – was ist das? Grundvoraussetzungen für erfolgreiche Gründungen Ablauf des Business Development Entwicklung der Geschäftsidee Erstellung eines Geschäftsplans Start-up und Expansion

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Aufbau eines Geschäftsplans Executive Summary Geschäftsidee Unternehmerteam Marktanalyse Marketing Markteintrittsbarrieren Organisation Finanzplanung Realisierungsplan Chancen und Risiken Management des Business Development Überblick über Fallstricke im Prozess Schlüsselfaktoren für eine erfolgreiche Umsetzung Planen von Arbeitspaketen und Beachtung des kritischen Pfades

anhand von Gantt-Diagrammen (Charts) Betrachtung von Best-Case- und Worst-Case-Szenarien (bester

und schlechtester Planungsfall) Einblicke in die Bewertung von Finanzierungsalternativen Fallstudien Analyse ausgewählter Geschäftspläne Überprüfung der Plausibilität der Geschäftsplanung an Beispielen Erstellung eines Geschäftsplans Die Studierenden erstellen einen schriftlichen Geschäftsplan für ein Projekt oder Unternehmen. Die Studierenden fertigen eine Präsentation zu Ihrer Geschäftsidee an und präsentieren diesen vor Experten.

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (max. 30 Seiten exkl. Anhang) (Geschäftsplan), Gewichtung 50% Seminarvortrag (20-45 Min.) (Präsentation des Geschäftsplans), Gewichtung 50 %

Literatur Science for Life e.V. (Herausgeber): “Leitfaden zur Erstellung eines professionellen Businessplans“, Frankfurt 2010

Planen, gründen, wachsen: Mit dem professionellen Businessplan zum Erfolg, Redline Verlag; Auflage: 5., aktualisierte Auflage (September 2010) (Der Klassiker von McKinsey)

Kopf schlägt Kapital. Günter Faltin (Juli 2011) Gabler Kompakt-Lexikon Unternehmensgründung, Tobias Koll-

mann (Juli 2009) www.foerderland.de www.bmwi.de

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Stand: 14.12.2017 38

Modulname

Innovation Management

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe14

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std., Selbststudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

4. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Karl-Michael Schumann

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Grundkkenntnisse in Chemie sowie Grundkenntnisse und/ oder Interesse an Wirtschaftswissenschaften.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe02 und MWiChe11.

Lernziele/Kompetenzen Die Studierenden können zwischen Innovation und Erfindung unter-scheiden, kennen die wesentlichen Arten von Innovationen und sind mit der Terminologie des Innovationsmanagements vertraut. Sie kennen die wesentlichen Voraussetzungen für erfolgreiche Inno-vationen, die Elemente eines ganzheitlichen Innovationssystems, die Phasen des Innovationsprozesses und deren wesentliche Inhalte und sie können einen solchen Prozess strukturieren und begleiten. Innerhalb ausgewählter Teilschritte des Innovationsprozesses (z.B. einzelner Module der jeweiligen Innovationsphase) sind sie in der Lage, Techniken aus einer ihnen bekannten Liste auszuwählen, um diese Teilschritte effizient und effektiv zu bearbeiten.

Inhalte

1) Introduction to innovation The promises and challenges of innovation What is innovation, and how & where does it happen?

o Differentiating between Innovation and invention o Converting inventione into innovations o A systematic and holistic view on innovation

2) The “Hardware” and “Software” of successful commercial innovation leaders

What they have

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Stand: 14.12.2017 39

How they do it

3) A practical end-to-end Innovation Management System Innovation Strategies & Strategic Innovation Programs The Front-End of Innovation Process Stage-and-Gate Development and Go-to-Market Innovation Portfolio and Roadmap Management

4) A walk through the the front-end-of innovation process Early strategic sensing, define action fields Market construction, identify business opportunites Value generation, create solution ideas Value capture, convert ideas to projects

5) Additional selected topics Building the foundation: culture, organization, skills Integrating design-thinking with the innovation process Sustaining and disruptive innovation Open innovation Measuring progress, success and failure of innovation

6) Case studies Business case studies to highlight selected topics of the course

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (max. 30 Seiten), Gewichtung 50 % Seminarvortrag (20-45 Min.), Gewichtung 50 %

Literatur Gassmann, O.; Sutter, P.: „Praxiswissen Innovationsmanage-ment“, Hanser: München

Silverstein, D.; Samuel, P.; DeCarlo, N.: „The Innovator’s Toolkit – 50+ Techniques for Predictable and Sustainable Organic Grpwth”Wiley & Sons, Hoboken

Hurson, T.: “Think Better – An Innovator’s Guide to Productive Thinking”, McGraw-Hill, New York

Christensen, C.M.; Raynor, M.E.: „The Innovator’s Solution”, Har-vard Business School Press: Boston

Anthony, S.D.; Johnson, M.W.; Sinfield, J.V.; Altmann, E.J.: “The Innovator’s Guide to Growth – Putting Disruptive Innovation to Work”, Harvard Business Press, Boston

Chesbrough, H.; “Open Innovation – The New Imperative for Cre-ating and Profiting from Technology”, Harvard BusinessSchool Press: Boston

Chesbrough, H; Vanhaverbeke, W.; West, Joel: “Open Innovation – Researching a New Paradigm”, Oxford University Press, Oxford

Phillips, J.: “Make Us More Innovative – Critical Factors for Inno-vation Success”, iUnivers, New York

Tucker, R.B.: “Driving Growth Through Innovation”, Berrett-Koehler, San Francisco

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Stand: 14.12.2017 40

Modulname

Change Management

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe15

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Stunden

ECTS cp

5

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 118 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

4. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Lukas von Hippel

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen wird Interesse an interkulturellen Fragestellungen im beruflichen Kontext.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit den Modulen MWiChe03, MWiChe06, MWiChe07, MWiChe08, MWiChe13, MWiChe11 und MWiChe14.

Lernziele/Kompetenzen Die Teilnehmer verstehen die theoretischen Grundlagen, die verschiedenen Arten und die Methoden des Change Managements. Sie können einen notwendigen Veränderungsprozess analysieren, strukturieren und begleiten. Die Teilnehmer kennen die möglichen Hindernisse bei Veränderungsprozessen und kennen Techniken, um diese zu umgehen.

Inhalte

1. Grundlagen des Change Managements Was ist Change Management? Ursachen und Gründe für Veränderungen

o Veränderung von Wirtschaftsräumen o Veränderungen von Sozialstrukturen o Veränderungen von Warenströmen o Veränderungen von Firmen o Veränderungsdynamik in der chemischen Industrie

Notwendigkeit für Veränderungsprozesse 2. Arten von Veränderungsprozessen Reengineering Strategisches Redesign Organisationsentwicklung Lean Management

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Lernende Organisation 3. Ablauf von Veränderungsprozessen Struktur: Ebenen der Veränderung Prozess: Phasen der Veränderung Dynamik von Individuen und Gruppen bei Change-Prozessen Anforderungen an Management und Führung in Change-

Prozessen 4. Führung in und Management von Veränderungsprozessen Verhaltensmuster in Veränderungssituationen Führungsaufgaben in Veränderungsprozessen Umgang mit Widerständen Führungsstile im Veränderungsprozess Führungstechniken und -instrumente im Veränderungsprozess Systematisches Management von Veränderungsprozessen 5. Veränderungsprozesse erfolgreich umsetzen Typische Fehler in Veränderungsprozessen vermeiden Erfolgsfaktoren in Veränderungsprozessen erkennen und nutzen 6. Der Werkzeugkasten des Change-Managers 7. Fallbeispiele

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

2 Projektberichte (je 10-15 Seiten) und Seminarvorträge (je 10-15 Min.), Gewichtung jeweils 30 % Projektbericht (10-15 Seiten), Gewichtung 40 %

Literatur G. Kraus, C. Becker-Kolle und T. Fischer, „Handbuch Change Management“, Cornelsen, 2. Aufl., 2006.

C. Lindinger, I. Goller: "Change Management leicht gemacht", Redline Wirtschaft, 1. Aufl., 2004.

K. Doppler, C. Lauterburg: "Change Management - Den Unternehmenswandel gestalten", Campus, 12. Aufl., 2008.

W. Krüger, "Excellence in Change - Wege zur strategischen Erneuerung", Gabler, 2. Aufl, 2002.

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Modulname

Strategische Entscheidungsfindung

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe16

Lehrform/en in Stunden

Vorlesung: 32 Std.

ECTS cp

6

Arbeitsaufwand

Präsenzstudium: 32 Std.; Eigenstudium: 148 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

4. Semester, SoSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Empfohlen werden Erfahrungen mit der Berufspraxis, wie sie typischerweise im Rahmen einer Berufstätigkeit oder einer praktischen Arbeit in Kooperation mit einem Unternehmen erworben werden.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Masterstudiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul hängt eng zusammen mit dem Modul MWiChe03, MWiChe08, MWiChe11 und MWiChe15.

Lernziele/Kompetenzen Die Teilnehmer sind in der Lage, die relevanten Methoden zur Generierung von Entscheidungen und die psychologischen sowie neurologischen Hintergründe individueller Entscheidungsfindung praxisorientiert in anwendungsnahen Kontexten anzuwenden. Sie sind vertraut mit der Verbindung zwischen neurologischen Erkenntnissen über die Funktionsweise von Individuen und dem Entscheidungsverhalten von Menschen in Gruppen und in einer Volkswirtschaft (Spieltheorie). Sie können darüber hinaus Methoden zur Entscheidungsfindung als Individuum und in der Gruppe (z.B. Brainstorming, Pro-Contra-Liste, Nutzwertanalyse, Entscheidungsbaum, Mind-Mapping, Punkteklebemethode, Entscheidungsmatrizen, Ishigawa-Diagramm, Paarvergleiche, SWOT, DELIVEr etc.) anwenden und kritisch bewerten.

Inhalte

1. Einführung: Warum Entscheidungen so wichtig sind 2. Wie Menschen Entscheidungen treffen Wirklichkeit und Konstruktivismus Heuristiken und Bauchgefühl Was ist wichtig und was ist Dringend? – Die Frage nach den

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Stand: 14.12.2017 43

Prioritäten 3. Methoden der Entscheidungsfindung auf individueller und

organisatorischer Ebene Grundsätzliche Voraussetzungen für eine Entscheidung – Ziele,

Zahlen, Daten und Fakten Methoden der Entscheidungsfindung für Individuen Praktische Übung Methoden der Entscheidungsfindung für Gruppen Übung 4. Einfluss der Organisationsstruktur auf die

Entscheidungsfindung eines Unternehmens Grundlagen der Organisationsformen und ihre

Entscheidungswege Diktatur, Konsens, Selbstorganisation oder Chaos? – Alles eine

Frage der Entscheidungsfindung

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Projektbericht (max. 30 Seiten), Gewichtung 60 % Seminarvortrag (ca. 30 Min. als Gruppe), Gewichtung 40 %

Literatur Dörner, D.; Die Logik des Mißlingens – strategisches Denken in komplexen Situationen

S. Dokupil-Haubold, S. Haubold; Qualitätskultur gestalten, ein Leitfaden

G. Giegerenzer, Risiko. Wie man die richtige Entscheidung trifft, C. Bertelsmann, 2013

P. Watzlawick, Menschliche Kommunikation, 13. Auflage, Hogrefe M. B. Rosenberg, Gewaltfreie Kommunikation, 12. Auflage, Jun-

fermann F. Laloux, Reinventing Organizations, 1. Auflage, Franz Vahlen,

2015 F. Kofman, Conscious Business, Sounds True, Boulder 2013 D. Goleman, Emotional Intelligence: Why it can matter more than

IQ, NEW York: Bantam, 1997 D. Kahnemann, Schnelles Denken, langsames Denken; Penguin,

2016

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Modulname

Master-Arbeit und Disputation

Kürzel/ Modulnummer

MWiChe17

Lehrform/en in Stunden

Ein Semester Arbeit an der Master-Arbeit

ECTS cp

30

Arbeitsaufwand

900 Std.

Semester/ Häufigkeit des Angebots

5. Semester, WiSe

Modulverantwortlicher

Dr. Stephan Haubold

Voraussetzungen für die Teilnahme

Erfolgreicher Abschluss der Module MWiChe 1 bis MWiChe 16 bis auf höchstens zwei Ausnahmen.

Verwendbarkeit des Moduls a. Verwendbarkeit für andere Studiengänge

Das Modul findet ausschließlich Verwendung im Master-Studiengang Wirtschaftschemie.

Verwendbarkeit des Moduls b. Zusammenhang mit anderen Modulen des Studiengangs

Das Modul baut auf den Modulen MWiChe01 – MwiChe16 auf.

Lernziele/Kompetenzen Kenntnis, Wissen und Verständnis (kognitive Ziele) Die Studierenden besitzen die Fähigkeit zur Bearbeitung einer eigen-ständigen, chemiewirtschaftlichen Fragestellung mit Erarbeitung eines Projektplans zur Durchführung. Anwendung von Wissen und Verständnis (Praktischmethodische Fertigkeiten) Die Studierenden können ihre Fähigkeiten zur Problemlösung auch in neuen und unvertrauten Situationen anzuwenden. Urteilsfindung (Informationssammlung und –bewertung) Die Studierenden sind in der Lage, mit Hilfe elektronischer Medien selbstständig zu recherchieren sowie Interviews, Literatur und andere relevante Quellen kritisch zu bewerten. Kommunikation Die Studierenden sind in der Lage, sich mündlich und schriftlich präzi-se auszudrücken und die Master-Arbeit nach anerkannten wissen-schaftlichen Standards zu verfassen. Sie sind in der Lage ein publika-tionsfähiges Manuskript in englischer Sprache zu erstellen und ihre Ergebnisse im Rahmen einer wissenschaftlichen Veranstaltung zu präsentieren.

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Soziale Kompetenz Die Studierenden können Management- und Sozialstruktur ihres Um-felds analysieren und ihr eigenes Handeln darin sinnvoll positionieren. Sie erkennen, wo sie Unterstützung brauchen und wissen diese einzu-fordern und zu nutzen. Lernfähigkeiten (Selbststudium) Die Studierenden beherrschen Methoden des Selbst- und Zeitmana-gements und können verschiedene Lern- und Arbeitsstrategien effek-tiv anwenden. Sie sind in der Lage, ausführliche Recherchen in Eng-lisch und ggf. weiteren Sprache durchzuführen. Sie können eigenes Lernen bewerten und ggf. Lernbedarf feststellen und beheben. Befähigung zum gesellschaftlichen Engagement Die Stufdierenden beziehen Aspekte zur gesellschaftlichen Verantwortung und Nachhaltigkeit bei ihren Tätigkeiten mit ein. Durch den erlernten Umgang mit fachlichem Wissen sind die Absolventen zudem in der Lage, das Erlernte in verschiedenen Kontexten zu reflektieren und gesellschaftliches Engagement zu zeigen.

Inhalte

Vorstellung und Begleitung der Master-Arbeit (diverse Themen).

Prüfungsleistung/en (Voraussetzungen für die Vergabe von Leistungspunkten)

Abschlussarbeit (max. 100 seiten exkl. Anhang), Gewichtung 26/30 Disputation (15-45 Min.), Gewichtung 4/30

Literatur Abhängig vom Thema der Master-Arbeit