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MEDIZIN & TECHNIK 32 ORTHOPÄDIESCHUHTECHNIK 02|2020 D en 3D-Messsystemen werden fol- gende Vorteile nachgesagt: durch das Wegfallen von manuellen Zusatz- tätigkeiten wie Abmessen, Notieren von Messungen, Eingabe der Bestellda- ten etc. erhält das Fachpersonal mehr Zeit für eine individuelle und kompe- tente Patientenberatung. Berührungslo- ses Messen, Zeitgewinn durch Schnellig- keit des Messvorgangs und exakte Mess- ergebnisse begünstigen dies zusätzlich. Und können die Messergebnisse her- stellerneutral weiter verwendet und in die Bestellsoftware integriert werden, als Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Maß- oder Serienversorgung dienen und Übertragungsfehler vermieden wer- den, wird dieses Argument untermauert. Doch wer bietet was? Bauerfeind Bauerfeind vereinigt unter der Dach- marke „Bodytronic“ Messsysteme, die es erlauben, Körpermaße exakt und schnell zu erfassen, Belastungssituationen gra- - nisse zu dokumentieren. Neu bei Bauerfeind ist der „Bodytro- nic 610“ – ein platzsparender Ganzkör- perscanner mit Schnittstelle zum Bauer- feind-Onlineshop. Erstmals können mit einem Scan wahlweise der gesamte Kör- per oder nur die Beine oder der Oberkör- per inklusive der Arme erfasst und digi- talisiert werden. Während des Messvor- gangs projizieren Sensoren ein Raster auf den gewählten Messbereich. Das Ge- rät ermittelt anschließend von den er- fassten Daten das 3D-Modell. Aus die- sem dreidimensionalen Abbild können exakt die Umfangs- und Längenmaße abgeleitet werden. Im Bauerfeind-On- lineshop bilden sie die Grundlage für den Größenvorschlag. Neu ist, dass nun auch für den Oberkörper auf digita- lem Weg Bandagen und Orthesen sowie Armstrümpfe vermessen und bestellt werden können. um 25 Prozent kleiner als bei dem Vor- gänger „Bodytronic 600“. Ergonomisch von Vorteil ist der schwenkbare Arm mit Bildschirm, Maus und Tastatur. Der An- wender kann sich das Bedienteil auf die passende Höhe einstellen und nach der Benutzung wieder zurückfahren. Auch die Haltegriffe an der Reling sind entspre- chend der Größe der Patienten höhen- Kompressionsstrümpfe müssen passgenau sitzen, damit sie optimal wirken. Grundlage für den perfekten Sitz wiederum ist das exakte Maßnehmen. Was früher mit Hand, Maßband und Tabelle geschah, wird mittlerweile von 3D-Messsystemen übernommen. Ein Überblick. Mehr Zeit für den Patienten THOMAS SCHMIDT 1 Neu bei Bauerfeind – der „Bodytronic 610“. (Abb. Bauerfeind) 2 Der „Bodytronic 410“ ist auch für den mobilen Einsatz gedacht. (Abb. Bauerfeind)

(Abb. Bauerfeind) Mehr Zeit für den Patienten

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Page 1: (Abb. Bauerfeind) Mehr Zeit für den Patienten

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32 ORTHOPÄDIESCHUHTECHNIK 02|2020

Den 3D-Messsystemen werden fol-gende Vorteile nachgesagt: durch

das Wegfallen von manuellen Zusatz-tätigkeiten wie Abmessen, Notieren von Messungen, Eingabe der Bestellda-ten etc. erhält das Fachpersonal mehr Zeit für eine individuelle und kompe-tente Patientenberatung. Berührungslo-ses Messen, Zeitgewinn durch Schnellig-keit des Messvorgangs und exakte Mess-ergebnisse begünstigen dies zusätzlich.

Und können die Messergebnisse her-stellerneutral weiter verwendet und in die Bestellsoftware integriert werden, als Entscheidungshilfe bei der Auswahl von Maß- oder Serienversorgung dienen und Übertragungsfehler vermieden wer-den, wird dieses Argument untermauert. Doch wer bietet was?

BauerfeindBauerfeind vereinigt unter der Dach-marke „Bodytronic“ Messsysteme, die es erlauben, Körpermaße exakt und schnell zu erfassen, Belastungssituationen gra-

-nisse zu dokumentieren.

Neu bei Bauerfeind ist der „Bodytro-nic 610“ – ein platzsparender Ganzkör-perscanner mit Schnittstelle zum Bauer-feind-Onlineshop. Erstmals können mit einem Scan wahlweise der gesamte Kör-per oder nur die Beine oder der Oberkör-per inklusive der Arme erfasst und digi-talisiert werden. Während des Messvor-gangs projizieren Sensoren ein Raster auf den gewählten Messbereich. Das Ge-rät ermittelt anschließend von den er-fassten Daten das 3D-Modell. Aus die-

sem dreidimensionalen Abbild können exakt die Umfangs- und Längenmaße abgeleitet werden. Im Bauerfeind-On-lineshop bilden sie die Grundlage für den Größenvorschlag. Neu ist, dass nun auch für den Oberkörper auf digita-lem Weg Bandagen und Orthesen sowie Armstrümpfe vermessen und bestellt werden können.

um 25 Prozent kleiner als bei dem Vor-gänger „Bodytronic 600“. Ergonomisch von Vorteil ist der schwenkbare Arm mit Bildschirm, Maus und Tastatur. Der An-wender kann sich das Bedienteil auf die passende Höhe einstellen und nach der Benutzung wieder zurückfahren. Auch die Haltegriffe an der Reling sind entspre-chend der Größe der Patienten höhen-

Kompressionsstrümpfe müssen passgenau sitzen, damit sie optimal wirken. Grundlage für den perfekten Sitz wiederum ist das exakte Maßnehmen. Was früher mit Hand, Maßband und Tabelle geschah, wird mittlerweile von 3D-Messsystemen übernommen. Ein Überblick.

Mehr Zeit für den PatientenTHOMAS SCHMIDT

1 Neu bei Bauerfeind – der „Bodytronic 610“. (Abb. Bauerfeind)

2 Der „Bodytronic 410“ ist auch für den mobilen Einsatz gedacht. (Abb. Bauerfeind)

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verstellbar. Praktisch ist, dass sich ande-re Messgeräte über mehrere USB-Schnitt-stellen anschließen lassen. Zudem ist ab Werk ein Lesegerät für die Gesundheits-karten der Krankenkassen integriert.

Das Scansystem „Bodytronic 600“ ver-misst berührungslos die Beine bis zur Hüfte sowie die Knie und Knöchel. Da-von ausgehend ist die passgenaue Aus-wahl aller VenoTrain-Produkte sowie von Bandagen zur Knie- und Fußthera-pie möglich. Das System ermittelt das exakte 3D-Abbild des Messbereiches bis zur Taille. Ein Oberkörper-Scan ist mög-lich, weitere Funktionen sind der Export der 3D-Daten und integrierte Beinvolu-menmessung. An das Messsystem kön-nen weitere Systeme, wie zum Beispiel der „Bodytronic 200“ zur Venenfunkti-onsmessung, angeschlossen werden. Die ermittelten Daten werden in einem Pati-

-2.

Der „Bodytronic 400“ ist ein stationä-rer 3D-Scanner für die unteren Extremi-täten. Er vermisst den Unterkörper bis zur Hüfte. Zudem ist ein 2D-Fußscanner integriert, mit dem die Fußgröße sowie die statische Druckbelastung der Fuß-sohlen ermittelt werden können. Für das Maßnehmen für Kompressionsstrümp-fe stellt sich der Patient auf eine Platt-form. Der Messvorgang erfolgt dann au-tomatisch per Mausklick. Während der Patient ruhig steht, wird er von dem 3D-Scanner automatisch umrundet. Von den erfassten Daten wird ein 3D-Abbild der Beine erstellt. Davon lassen sich die Maße für die Produktauswahl ablesen.

Das transportable 3D-Messsystem „Bodytronic 410“ ist besonders platz-sparend, bedienfreundlich und für den Transport geeignet, so der Anbieter. Es besteht aus einer kleinen Drehplattform mit Scaneinheit, die bei Gebrauch aus-geklappt wird und den Patienten um-kreist. Mit seinen rund 15 Kilogramm eignet es sich gut für mobile Versorgun-gen. Der Platzbedarf beschränkt sich auf 1,60 Meter mal 1,60 Meter. Nach dem Messvorgang kann nicht nur der Arm mit der Scaneinheit eingeklappt werden, auch das komplette System lässt sich

einfach zur Seite schieben oder hoch-kant stellen.

Zur Bodytronic-Familie gehören au-ßerdem der „Bodytronic 200“. Kabel-los misst er oberhalb des Innenknö-chels per Infrarotsonde, wie schnell sich die Venen wieder mit Blut füllen, nach-dem dieses vorab durch einen vorgege-benen Bewegungsablauf aus den Venen gepumpt wurde. Auf Basis der gewon-nenen Ergebnisse lassen sich frühzei-tig äußerlich nicht feststellbare Hinwei-se auf mögliche Venenleiden erkennen, notwendige therapeutische Maßnah-men einleiten und spätere Folgeschäden reduzieren.

Das modulare Plattformkonzept er-laubt es, weitere Bodytronic Messsysteme von Bauerfeind einfach anzuschließen und über eine Softwareplattform zu be-dienen. Dem Anwender steht dadurch ein einheitlicher Geschäfts- und Bedienpro-zess zur Verfügung. Mit dem angeschlos-senen Bauerfeind-Onlineshop wird der gesamte Vorgang – vom Vermessen über

deutlich vereinfacht, so die Meinung des Anbieters, zudem die Fehlerrate mini-miert und ein erheblicher Zeitgewinn er-zielt. Der gesamte Mess- und Bestellpro-zess benötigt nur wenige Minuten.

Weitere Infos: www.bauerfeind.de

BSN-Jobst GmbH„Jobst Lexpert360“ ist der Name des 3D-Messsystems des Anbieters mit Sitz in Emmerich am Rhein. Vier Infrarot-Sensoren vermessen die Beine in nur 60 Sekunden exakt und dreidimensional. Dabei führt ein benutzerfreundliches Touchscreen-Menü Schritt für Schritt bis zum optimalen Produkt. Der gesamte Vorgang einschließlich Anmessen, Kon-

innerhalb von maximal acht Minuten abgeschlossen werden, erklärt der An-bieter und beschreibt die Vorteile des Jobst Lexpert360 so: Schnelles und ex-aktes Anmessen, intuitiv in der Hand-

und ERP-Integration mit Anbindung an führenden Warenwirtschaftssystemen.

Weitere Infos: www.jobst.de

3 Auch der „Jobst Lexpert360“ garantiert eine exakte und dreidimensionale Messung. (Abb. BSN-Jobst)

4 Messung mit „medi vision“. (Abb. medi)

5 Neu bei Ofa – der „Ofa Smart Scans“. (Abb. Ofa)

6 Ofa hatte bei der Entwicklung auch Design und Stauraum im Blick. (Abb. Ofa)

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der sechs Infrarot-Kameras im Dreieck ermöglicht eine exakte Messung in we-nigen Sekunden, unabhängig von der Hautfarbe oder möglichen Tattoos. Nach

das System, welche Größe für welches Ofa-Produkt infrage kommt. Somit ent-fällt das Vergleichen von Maßtabellen und die Entscheidung zwischen Serie und Maß steht unmittelbar nach der Messung fest.

Das Messgerät besitzt ein eigenes Be-stellmodul, welches alle wichtigen Aus-

des Strumpfes bietet – von der Größe, über die Kompressionsklasse und Aus-führung bis hin zur gewünschten Far-be. Bestellungen können direkt nach der Messung – oder gesammelt am Abend – via Ofa Smart Scan aufgegeben wer-den. Durch die Cloud-Software kann von jedem Arbeitsplatz auf die Mess- und Kundendaten zugegriffen werden.

Eine zusätzliche hilfreiche Funktion ist die Übermittlung der Maße in den Onlineshop oder in das Ofa Maßbestell-blatt, womit potenzielle Übertragungs-fehler vermieden werden, so der Anbie-ter. Zudem können die Messdaten in di-verse Warenwirtschaftssysteme expor-tiert oder per PDF und E-Mail versendet werden. So können Produkte auch unab-hängig vom Hersteller bestellt werden.

Passend zu den bestehenden Laden-baumodulen von Ofa Bamberg besitzt das Messsystem einen cleanen und zeit-gemäßen Look, ist sich der Anbieter si-cher. Zwei integrierte Schubladen bie-ten zusätzlichen Stauraum für Arbeits-mittel oder Produktmuster und sind in fünf verschiedenen Designs erhältlich. Zudem ermöglicht das niedrige Podest einen barrierearmen Zugang, was den Umgang mit dem Ofa Smart Scan er-leichtert. Dank der schmalen Maße passt das Gerät auch in kleinere Räume, so der Anbieter aus Bamberg.

Weitere Infos: www.ofa.de

Pero-System Messgeräte GmbHDie Pero-System Messgeräte GmbH in Wuppertal ist Hersteller der „Perome-ter Extremitätenscanner“, die mit einer

Nach der Anmeldung im medi e-shop unter eshop.medi.de werden in den Ein-stellungen die Kundendaten aufgerufen oder neu angelegt und erste Produktde-

Scannen wird ein 3D-Modell der Beine erstellt. Es bildet alle relevanten Um-fang- und Längenmaße für die rundge-strickte Kompressionsversorgung ab.

Wie funktioniert der Scanvorgang mit medi vision? Für den Scanvorgang dient ein runder Bodenaufkleber mit Markie-rungen als Orientierungshilfe. Der Pa-tient steht barfuß und mit nackten Bei-nen mittig und aufrecht auf dem Boden-aufkleber. Die Füße sind dabei parallel und hüftbreit aufgestellt. Die Fachkraft scannt am Rand des Bodenaufklebers um den Patienten herum, von den Fuß-spitzen bis zu den Hüften in einer Auf- und Abwärts-Bewegung. Dabei entsteht das 3D-Modell der Beine.

Nach dem Messvorgang wird der Scan nochmals überprüft, die Messpunkte gegebenenfalls justiert und mit einem Klick in das digitale Maßblatt übertra-gen. Abschließend werden Seriengröße oder Maßversorgung sowie weitere De-tails wie Farbe, Haftband und Fußvari-anten ausgewählt. Dabei leitet der medi e-shop schrittweise durch die Produkt-

-rekt abgeschickt wird.

Zeitgewinn für die Beratungsleistung, Transparenz für den Kunden beim Mes-sen und der Auswahl der Versorgung und damit mehr Verständnis für die Therapie, sieht medi als große Vorteile des Systems an. Ebenso können Patienten, die in ih-rer Mobilität eingeschränkt sind, auch zu Hause ausgemessen werden.

medi vision wird in einer Erlebnisbox präsentiert, die als Display in der Kabi-ne positioniert werden kann. Ein Marke-tingpaket weist Verbraucher auf den be-rührungslosen Messservice im Fachhan-del hin. Weitere Infos: www.medi.de

Ofa Bamberg Bei der Neuentwicklung des „Ofa Smart Scans“ hat der Hilfsmittelhersteller aus Bamberg großen Wert auf nutzerfreund-liche Funktionen gelegt. Die Anordnung

Medi BayreuthMit „medi vision“ bringt der Hersteller medi erstmals ein berührungsloses, di-gitales Messtool auf den Markt. In we-niger als fünf Minuten ermöglicht das Gerät den Prozess vom Messen bis zur Bestellung der Rundstrickversorgung, so der Anbieter aus Bayreuth. Dabei ist ein Tablet mit einer 3D-Kamera sowie einer speziell entwickelten Software kombiniert. Die digital erfassten Mess-daten laufen dann automatisch in den Online-Bestellvorgang und ersetzen den Maßblock mit Ausfüllen per Hand.

7 Das Perometer 400T misst in der Vertika-len. (Abb. Pero-System Messgeräte)

8 Graphische Darstellung des Messvorgangs mit dem „BodyLux“. (Abb. Vialux)

9 Sigvaris bietet ein Messsystem unter dem Namen „Legreader XT5“ an. (Abb. Sigvaris)

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35www.ostechnik.de

werden die Produkte zwölf verschiede--

stellformulare, unterstützt. Weitere Infos: www.vialux.de

Sigvaris-

stellen für Fachhändler verspricht der „Legreader XT5“ von Sigvaris. Er er-möglicht eine berührungslose Messung der Beine. Innerhalb weniger Sekunden scannen die Infrarot-Tiefensensoren das Bein – je nach Bedarf – von Fuß bis Knie oder bis zur Hüfte. Der Messvorgang dauert etwa 10 Sekunden, unabhän-gig vom Umfang der Messung. MehrereWiederholungsmessungen mit den vier Infrarot-Tiefensensoren innerhalb sor-gen für korrekte Daten.

Die Software wertet die Messdaten aus und erstellt ein 3D-Modell. Anhand die-ses Modells werden alle nötigen Mess-werte für die Bestimmung von Kom-pressionsstrümpfen ermittelt und ei-ne entsprechende Größenempfehlung abgegeben. Dank einer integrierten Schnittstelle kann dann die direkte Be-stellung im Sigvaris-Businessportal er-folgen. Die Dokumentation sämtlicher personalisierter Messdaten erfolgt wei-terhin lokal in der Legreader XT5-Da-tenbank.

Bedient wird die Software einfach und intuitiv über den drehbaren Touch-screen. Mit einer Größe von 2.05 x 0.90 Meter kann das Gerät leicht im Betrieb platziert werden.

Weitere Infos: www.sigvaris.com

von Beinen für die Kompressionsversor-gung aus, beschreibt der Anbieter aus Chemnitz.

Das Gerät besteht aus einem Medizin-gerätewagen mit integrierter 3D-Scan-

-lesegerät für das Einlesen der elektro-nischen Gesundheitskarte. Ergänzt wird der Gerätewagen von einer elektrischen Drehplatte inklusive Haltegriff.

Mit einer vollständigen Umdrehung der Drehplatte ist ein 360°-Scan in 50 Sekunden erfolgt, danach generiert die Vialux-Software das 3D-Modell, welches als Ausgangspunkt für die automatische Maßermittlung dient. Sämtliche Körper-maße werden von der Software automa-

-

-tieren von der freien Auswahl an Kom-pressionsstrumpfherstellern sowie der Möglichkeit, Kundenmessdaten, die zu verschiedenen Zeitpunkten ermittelt wurden, miteinander zu vergleichen. Es erfolgt ein Umfangs- und Volumenver-gleich. Ebenfalls kann das digitale Mo-dell zur weiteren Hilfsmittelversorgung verwendet werden. Das Scansystem ist in folgenden Produktvarianten ver-fügbar: „BodyLux classic“ für Messun-gen von der Fußspitze bis zur Taille so-wie „BodyLux plus“. Hier ermöglicht diehöhere Anordnung der Scaneinheit am Gerätewagen die Maßabnahme für den Unterkörper plus Torso.

BodyLux ist nicht an Kompressions-strumpfhersteller gebunden. Aktuell

der ersten in der phlebologischen oder lymphologischen Versorgung Anwen-dung fanden. Die Scannereinheit ist in einem Messrahmen untergebracht, der manuell über die Extremität verfahren wird. Dabei wird von je zwei zueinander senkrechten Seiten ein maßstabexaktes Bild der Extremität aufgezeichnet. Aus den zwei Bildern ermittelt ein ange-schlossener Rechner die erforderlichen Daten dem sich der Auswertungspro-zess anschließt, der die Fachkraft durch Auswahl und Bestellung sowohl von Se-rienstrümpfen als auch von Maßanfer-tigungen führt. Das System unterstützt alle gängigen Kompressionsstrumpfher-steller und arbeitet mit allen wichtigen Warenwirtschaftssystemen zusammen.

Derzeit sind die Perometertypen Pero-meter 350 NT, 400 NT, 400 NTL und Pe-rometer 1000 NT erhältlich, die sich in Punkto Größe und Messgebiet unter-scheiden. Zu jedem Scannertyp bietet die Firma ein Softwarepaket zur Kom-pressionsstrumpf-Anmessung und ein

Ödemkontrolle an.Seit Ende 2019 ist zur Anmessung von

Kompressionsstrümpfen das vollständig überarbeitete Softwarepaket PeroSanNT erhältlich.

Weitere Infos: www.pero-system.de

Vialux MesstechnikDer mobile 3D-Körperscanner „Body-Lux“ der Firma Vialux Messtechnik zeichnet sich durch modernes, berüh-rungsloses und angenehmes Vermessen

Spitzenqualität in Serie und Maß.

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