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Absolventenkonzert Masterstudium Blasorchesterleitung ALBERT GONZÁLVEZ CARDÓS Studierender bei Albert Schwarzmann, Martin Fuchsberger und Jorge Rotter Habilitationskonzert MARTIN FUCHSBERGER Akademieorchester der BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG Samstag, 6. Oktober 2018 18.00 Uhr Großes Studio Universität Mozarteum Mirabellplatz 1

Absolventenkonzert Masterstudium Blasorchesterleitung

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Absolventenkonzert Masterstudium Blasorchesterleitung

ALBERT GONZÁLVEZ CARDÓS

Studierender bei Albert Schwarzmann, Martin Fuchsberger und Jorge Rotter

Habilitationskonzert

MARTIN FUCHSBERGER

Akademieorchester der BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

Samstag, 6. Oktober 201818.00 Uhr

Großes StudioUniversität Mozarteum

Mirabellplatz 1

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Albert Gonzálvez Cardós

Arnold Schönberg Thema und Variationen, op. 43(1874-1951)

Charles Gounod „Ah! je ris de me voir” (1818-1893) Szene und Arie der Marguerite aus „Faust“ Arr. Albert Gonzalvéz

Sassaya Chavalit, Sopran

Modest Mussorgski Eine Nacht auf dem kahlen Berge(1839-1881) Symphonische Dichtung Arr. Albert Schwarzmann

Manuel Penella Moreno El Gato Montés(1880-1939) Paso doble Arr. Albert Schwarzmann

– Pause –

Martin Fuchsberger

Ludwig van Beethoven Egmont-Ouvertüre(1770-1827) Arr. Josef Esterbauer

„Abscheulicher! Wo eilst du hin? - Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern“ Arie der Leonore aus „Fidelio“ Arr. Albert Schwarzmann

Anastasia Zaytseva, Sopran

Frigyes Hidas Save the Sea(1928-2007) Sinfonie

PROGRAMM

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ABSOLVENTENKONZERT MASTERSTUDIUM BLASORCHESTERLEITUNG 2018 UND HABILITATION FUCHSBERGER

Thema und Variationen, op. 43

Carl Engel, der Präsident des Schirmer-Verlages in New York, regte die Komposition von „Thema und Variationen für Blasorchester, op. 43“ mit doppelter Zielsetzung an: zum ei-nen sollte das Repertoire der amerikanischen Blasorchester durch ein anspruchsvolles Werk von einem der herausragenden Vertreter der neuen Musik bereichert werden, zum anderen hoffte er, dass ein Erfolg in diesem in Amerika so populären Medium Schönberg aus seinen pekuniären Schwierigkeiten helfen könnte. Schon während der Arbeit stellte sich heraus, dass die Komplexität des Schönberg‘schen Satzes die technischen Fähigkeiten der meisten amerikanischen Blasorchester möglicherweise übersteigen würde. Aus diesem Grund schlug Schönbergs Schwiegersohn Felix Greissle vor, auch eine Fassung für Symphonieorchester herzustellen und Schönberg scheint sich dieser Aufgabe rasch zugewandt zu haben. Wäh-rend Opus 43B ein Jahr später, am 20. Oktober 1944, in Boston vom Boston Symphony Orchestra unter der Leitung von Serge Koussevitzky uraufgeführt wurde (wenn auch nicht zur Befriedigung Schönbergs), ließ die Premiere der Blasorchesterfassung noch einige Jahre auf sich warten. Die Premiere, durch Goldmans Einberufung zum Wehrdienst lange hinaus-geschoben, fand schließlich am 27. Juni 1946 in New York statt.

„Ah! je ris de me voir”

Gounod lernte Goethes Faust-Dichtung bereits um 1828 kennen. Doch erst durch Michel Carrés französische Fassung „Faust et Marguerite“ wurde er zu einer Oper angeregt, die schließlich 1856 bis 1858 in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Barbier entstand. Von der Pariser Opéra wurde das Werk abgelehnt, so dass es schließlich am Théâtre Lyrique seine Uraufführung erlebte. Die Erstfassung wurde im Stile der Opéra-comique aufgeführt, also mit gesprochenen Dialogen. Später wurden diese durch komponierte Rezitative ersetzt. Auch einige Szenen kamen für die Aufführung an der Pariser Oper noch dazu. Diese Version ist die heute noch übliche Fassung der Oper. Die Metropolitan Opera in New York wurde 1883 mit einer Aufführung von „Faust“ eröffnet. Diese Bühne machte sich um die Pflege von Gounods Oper bis heute besonders verdient. Im dritten Akt legt Méphistophélès in Begleitung von Faust ein Schmuckkästchen vor Mar-guerites Türe ab, um ihre Aufmerksamkeit für seinen Schützling zu erheischen. In der so

genannten Juwelenarie („Ah! je ris de me voir“) erkennt die schöne Frau, dass sie einen noch unbekannten Verehrer hat – woraufhin die Dinge ihren unaufhaltsamen Lauf nehmen. Albert Gonzálvez Cardós arrangierte selbst die vorliegende Fassung für Bläsersymphonik.

Eine Nacht auf dem kahlen Berge

„Eine Nacht auf dem kahlen Berge“ (eigentlich Johannisnacht auf dem Kahlen Berge) gehört zum Genre Symphonische Dichtung und repräsentiert das einzige größere Orchesterwerk von Modest Mussorgski. Es gilt als eines der bekanntesten Beispiele für russische Programm-musik des 19. Jahrhunderts. Mussorgski beschreibt den Tanz der Hexen in der Johannisnacht (vom 23. auf den 24. Juni) auf dem Lyssaja gora („kahlen Berg“), einem Ort der slawischen Mythologie, der als Versammlungsort der Hexen gilt. In der Partitur der Originalfassung von 1867 notiert Mussorgski mehrere programmatische Zwischenüberschriften: „Versammlung der Hexen und ihr Geschwätz“ – „Satans Zug“ – Messe noire „Verherrlichung des Satans“ – „(Hexen-)Sabbat“. Die Fassung für Bläsersymphonik aus dem Jahr 2007 stammt von Albert Schwarzmann.

El Gato Montés

„El Gato Montés“ spielt im andalusischen Milieu zwischen Toreros, Zigeunern und Banditen, in spanischer Sprache und mit andalusisch geprägter Musik. Text und Musik stammen von Manuel Penella (1880-1939). Die Oper wurde 1917 in seinem Geburtsort Valencia uraufge-führt. Der Paso doble in einer Instrumentation von Albert Schwarzmann erklingt als Referenz des Dirigenten an seine spanische Heimat.

Egmont-Ouvertüre

Mehrere Komponisten haben sich inspirieren bzw. auch beauftragen lassen, Schauspielmusik zu Johann Wolfgang von Goethes Drama „Egmont“ zu schreiben. Die weitaus berühmteste und auch am häufigsten verwendete ist dahingehend die Musik von Ludwig van Beethoven. Sein op. 84 umfasst neben der bekannten Ouvertüre auch mehrere Lieder, Zwischenakte, ein Larghetto, ein Melodram sowie eine finale „Siegessymphonie“. 1809 entstand dieses Werk im Auftrag des Wiener Burgtheaters, wo die Musik dann auch im Jahr darauf im Rahmen einer Goethe-Egmont-Inszenierung uraufgeführt wurde. Die Ouvertüre zu „Egmont“ gehört seit Langem zum Standardrepertoire eines Sinfonieor-chesters, da sie meist auch unabhängig von Goethes Drama in Konzertprogrammen zu fin-den ist. Wohl aufgrund ihrer starken Dramatik und dem jubilierenden Schluss – beides dem

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Thema Freiheitskampf geschuldet – wurde diese spezielle Ouvertüre auch immer wieder bei historisch prägnanten Anlässen und oft auch ungewöhnlichen Konzertorten aufgeführt. Die heute gespielte Fassung für Bläsersymphonik aus dem Jahr 2012 stammt von Josef Es-terbauer, einem Absolventen des Masterstudiums Blasorchesterleitung an der Universität Mozarteum.

„Abscheulicher! Wo eilst du hin? - Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern“

Beethovens einzige Oper „Fidelio (- oder das Staatsgefängnis”) trug in der Urfassung den Titel „Leonore“ – benannt nach der weiblichen Hauptakteurin – was auch die Entstehung verschiedener „Leonoren-Ouvertüren“ erklärt. Der große Soloauftritt im letzten Drittel des ersten Aktes „Komm, Hoffnung, lass den letzten Stern der Müden nicht erbleichen“ mit dem vorangehenden Rezitativ „Abscheulicher! – Wo eilst du hin?“ wird gängig oft auch einfach als „Leonoren-Arie“ bezeichnet. Zusammen mit den markanten Hornsoli (drei Solo-Hörner) durchwandert die Solistin darin einige der vokalen Extreme der Opernliteratur was Dramatik, Tonumfang und lyrische Phrasierung betrifft. Albert Schwarzmann hat die Orchesterbeglei-tung für die reine Bläserbesetzung transkribiert.

Save the Sea

Die fünfsätzige Sinfonie „Save the Sea” des ungarischen Komponisten Frigyes Hidas (1928-2007) entstand 1997 für die „International Conference for Saving the Seas of the world” in Portugal. Die Musik kann durchaus als romantische Programmmusik beschrieben werden: Im ersten Satz „The Waves of the Sea“ wird zum einen die Wellenbewegung des Meeres dargestellt, zum anderen fi ndet im Verlauf des ersten Satzes die Entwicklung vom (Regen-)Tropfen bis zur gigantischen Ozeanwelle musikalisch kraftvollen Ausdruck. Im zweiten Satz „Song of the Sea“ hat Hidas die beruhigende Wirkung des stillen Meeres eingefangen und in Form eines friedlichen und unbeschwerten Gesangs komponiert. Im dramatischen dritten Satz kommt die stürmische See mit ihrer unwirtlichen und gefährlichen Seite zum Ausdruck, während der vierte Satz „Game oft he Corals“ kontrastreich die Farbenpracht der Korallen-riffe und leuchtenden Fisch-Schwärme widerspiegelt. Im Schluss-Satz „Hymn of the Sea“ kommt die unermessliche Weite und Erhabenheit des Meeres zum Tragen. Signal und Hymne sind inspiriert vom begeisterten aber auch begeisternden Ausdruck der Urkraft der Meere und zugleich vom Appell, die Weltmeere zu retten und vor der zunehmenden Umweltver-schmutzung zu bewahren.

CD-NEUERSCHEINUNGENBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent: Hansjörg Angerer

DURCH DIE WÄLDER,DURCH DIE AUENNeujahrskonzert 2018Salzburger BachchorDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Johann Strauss, Carl Maria von Weber, Robert SchumannAnton Bruckner, Jean Sibelius u. a.

MUSIKALISCHE VERFÜHRUNGFRÜHLING IN SALZBURGNutthaporn Thammathi, TenorSassaya Chavalit, SopranDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Wolfgang Amadeus Mozart, Giacomo Puccini, Robert Stolz, Richard Rodgers u. a.

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Hansjörgangerer

Wenzel FucHs Klarinette

nuttHaporn tHammatHi tenor

viva l’italia

Johann straussGiuseppe Verdi

Gioachino rossiniGiacomo puccini

nino rota

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Hansjörgangerer

salzburger bacHcHor

DurcH Die WälDer,DurcH Die auen

Johann StrauSSCarl Maria von Weber

robert SChuMannanton bruCkner

Jean SibeliuS

MUSIKALISCHE VERFÜHRUNGFrühling in Salzburg

HANSjöRGANGERER

NUttHApoRN tHAMMAtHI Tenor

SASSAyA CHAVALItSopranWolFgang amadeuS mozarT

giacomo pucciniroberT STolz

richard rodgerS

MUSIKALISCHE VERFÜHRUNGFrühling in Salzburg

HANSjöRGANGERER

NUttHApoRN

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

VIVA L‘ITALIANeujahrskonzert 2017Wenzel Fuchs, KlarinetteNutthaporn Thammathi, TenorDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Johann Strauss, Giuseppe Verdi, Gioachino Rossini, Giacomo Puccini, Nino Rota

CD-Einzelpreis: Euro 15,– / Doppel-CD: Euro 19,90 plus VersandspesenBestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte von Konzerten) erhältlich.

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Cross over

AlbertsChwArzmAnn

RICHARD WAGNERSEPP TANZERJOHAN DE MEIJALFRED REEDCHUCK MANGIONE

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

GALACTIC BRASS

DAnyBonvIn

GIOVANNI GABRIELIERNST LUDWIG LEITNERRICHARD STRAUSSANTON BRUCKNERWERNER PIRCHNER

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Die Macht Des schicksalsThe Force oF DesTiny

hansjörgangerer

Dany Bonvin Posaune

Franz LiszTFerDinanD DaviD

GiusePPe verDiricharD WaGner

DIE MACHT DES SCHICKSALSDany Bonvin, PosauneDirigent: Hansjörg Angerer

MÄRSCHE, MÄRSCHE, MÄRSCHEDirigent: Hansjörg Angerer

SoliStengalaGALA CONCERT OF SOLOISTS

Hansjörgangerer

MicHael Martin KoflerFLöTE | FLuTE

albert osterHaMMer BASSkLARINETTE | BASS CLARINET

andreas HofMeirTuBA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

SOLISTENGALADirigent: Hansjörg Angerer

CROSS OVERDirigent: Albert Schwarzmann

FILMMUSIKDirigent: Hansjörg Angerer

NEUE BLÄSERSYMPHONIK AUS TIROLDirigent: Hansjörg Angerer

GALACTIC BRASSDirigent: Dany Bonvin

EIN BEITRAG ZUM MOZARTJAHRDirigent: Hansjörg Angerer

PREMIERENKONZERT DERBLÄSERPHILHARMONIEMOZARTEUM SALZBURGDirigent: Hansjörg Angerer

Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien trifft londonvienna meets london

Hansjörgangerer

benjamin scHmid violine

Franz von suppéJohann strauss

Fritz kreisleredward elgar

ralph vaughan williams

WIEN TRIFFT LONDONNeujahrskonzert 2015Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Franz von Suppé, Johann Strauss, Fritz Kreisler, Edward Elgar, Ralph Vaughan Williams u. a.

Hansjörgangerer

Benjamin scHmid Violine

die Zeit, die ist ein sonderBar ding …

Time is a sTrange Thing …

Ernst Ludwig LEitnErKurt wEiLL

BErtoLd HummEL

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

FRIEDRICH GULDABenjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Friedrich Gulda, Fritz Kreisler

CD-Einzelpreis: Euro 15,– / Doppel-CD: Euro 19,90 plus VersandspesenBestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte von Konzerten) erhältlich.

DIE ZEIT, DIE ISTEIN SONDERBAR DING …Benjamin Schmid, ViolineDirigent: Hansjörg Angerer

Werke von:Ernst Ludwig Leitner, Kurt Weill, Bertold Hummel

CD-EINSPIELUNGENBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent: Hansjörg Angerer & Benjamin Schmid, Violine

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Martin Fuchsberger

Geboren in Salzburg, absolvierte Martin Fuchsberger sein Studium (Horn, Gesang, Kirchenmusik, Orchesterleitung) in Salzburg (Universität Mozarteum Salzburg) und in Wien (Universität für Musik und Darstellende Kunst, Pri-vatuniversität Konservatorium Wien). Erste Engagements als Chordirigent und Dirigent führten ihn an das Schau-spielhaus Wien, zur Johann Strauß Operette Wien, zu den Herbsttagen Blindenmarkt und an das Musiktheater Schönbrunn. 2004 erhielt Fuchsberger den Sonderpreis beim 3. internationalen Wettbewerb für junge Chorleiter sowie 2005 den Erwin-Ortner-Preis zur Förderung der Chormusik und leitete Rundfunkaufnahmen mit dem RSO Bratislava. 2009 war Fuchsberger Gastdirigent des Johannesburg Philharmonic Orchestra in Südafrika, wirkte als Chordirektor und Dirigent beim Lehár-Festival in Bad Ischl mit, war Dirigent beim Festival Burgarena Reinsberg und leitete die Uraufführung zur visualisierten Linzer Klang-wolke im Rahmen von Linz09 Kulturhauptstadt Europas. Seit 2009 ist Fuchsberger als Gastdirigent der Bad Reichenhaller Philharmoniker tätig und arbeitet musikkonzeptionell mit der Künstlerin Lea Anders zusammen. 2009 bis 2016 zeich-nete er zudem als Dirigent und künstlerischer Leiter für das Universitätsorchester Salzburg verantwortlich und war 2010 bis 2014 auch künstlerischer Leiter des Kammerchores Salz-burg. Auf dem Gebiet sinfonischer Blasorchester leitete Fuchsberger mehrere Konzertpro-jekte (u. a. Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, Landesblasorchester Salzburg, Projekt-orchester Flachgau). Seit 2018 leitet Fuchsberger die Neujahrskonzerte der Sinfonietta St. Johann im Pongau.2015 gründete er das Vokal- und Instrumentalensemble „Neue Männerstimmen“ und über-nahm die neue Ausbildung für Kapellmeister im Land Salzburg. 2016 leitete Fuchsberger das Jubiläums-Neujahrskonzert des „Eisenbahner Musikvereins Salzburg“ im Salzburg Congress und war Gastdirigent beim „Lebanese Philharmonic Orchestra“ in Beirut/Libanon. Es folgte die Gründung des Volksmusikensembles „Einfach g’stimmt“ und die musikalische Betreuung des Salzburger Stimmsymposiums in Kooperation mit Dr. J. Schlömicher. 2017 war er Refe-rent beim Hamburger Stimmsymposium und der PEVoC12 in Gent/Belgien. Seit 2011 ist Martin Fuchsberger Dozent für Blasorchesterleitung an der Universität Mozar-teum Salzburg, wo er seit 2013 auch mit dem Lehrauftrag für Solfeggio, Rhythmustraining und Gehörbildung betraut ist.

Albert Gonzálvez Cardós

Albert Gonzálvez Cardós, 1988 in Valencia geboren, schloss in seiner Heimatstadt am „Joaquín Rodrigo Conservatorio Superior de Música“ sein Bachelorstudium in den Fächern Klavier und Orchesterleitung ab und gewann den Preis für die „Beste Qualifikation“. In den Jahren 2016 bis 2018 erhielt er ein Stipendium von Culturarts Generalitat, um seine Ausbildung an der Universität Mozarteum Salzburg bei Albert Schwarzmann, Martin Fuchsberger und Jorge Rotter im Masterstudium Blasorchesterleitung sowie bei Karl Kamper in Chorleitung zu erweitern. In Salzburg arbeitete Albert Gonzálvez Cardós im Juli 2017 bei den Salzburger Festspielen zusammen mit Teodor Currentzis und dem Regisseur Peter Sellars an der Produktion von „La Clemenza di Tito“ mit. Vor kurzem leitete er zudem die Bad Reichenhaller Philharmoniker in Deutschland. Im Jahr 2017 dirigierte er das Orchester von Valencia im Serenates Sommerfestival. Er ist Gründungsmitglied und künstlerischer Leiter des Ensemble Palau, einer Gruppe von Musikern, die daran interessiert sind, das Kammerrepertoire des Ensembles zu vertiefen. Zwischen Juli 2013 und April 2016 war er stellvertretender Direktor des Jove Orquestra de la Generalitat, zusammen mit dem Regisseur Manuel Galduf.

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BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

Die Konzerte des Orchesters Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg werden vom Publikum und den Kritikern regelmäßig als Hör- und Klangerlebnisse der besonderen Art gefeiert – nicht zuletzt dank der von Chefdirigent Hansjörg Angerer entwickelten typischen Charakteristik und Klangästhetik sowie der Programmgestaltung.

Seit der Gründung 2002 hat das international besetzte Orchester mit ausgewählten InstrumentalistInnen und AbsolventInnen des Mozarteums – MusikerInnen führender Symphonieorchester – 28 grandiose CD-Einspielungen vorzuweisen, weltweit begleitet von euphorischen Pressekritiken. In der Fachzeitschrift CLARINO war zu lesen: „Außergewöhnlich ist die Qualität des Spiels der Orchestermitglieder und außergewöhnlich die Leitung durch Hansjörg Angerer. Die CDs sind ein Muss im Plattenschrank jedes Liebhabers der anspruchsvollen Bläsermusik.“

Die CD-Box mit sechs brillanten Live-Einspielungen wurde von den Kritikern als „Olymp der Bläsersymphonik“ bezeichnet. Der renommierte Hornist sowie Professor an der Universität Mozarteum Salzburg und der Hochschule für Musik Nürnberg, Hansjörg Angerer, leitet das Orchester als Chefdirigent. In verschiedenen Besetzungen – zum Teil unter eingeladenen Gastdirigenten – spielt die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg u. a. zeitgenössische Kompositionen genauso wie Werke aus Barock, Klassik, Romantik sowie traditionsreiche österreichische Musik. Mit vielumjubelten Auftritten präsentierte sich die Bläserphilharmonie anlässlich der Aufführungen der Oper „Die Sennenpuppe“ von Ernst Ludwig Leitner sowie bei fulminanten Konzerten in St. Petersburg, München, Salzburg und Wien.

CDs DER NEUJAHRSKONZERTEBläserphilharmonie Mozarteum SalzburgDirigent: Hansjörg Angerer

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

Hansjörgangerer

Johann StrauSSFranz von Suppé JacqueS oFFenbach Franz Lehár adoLphe adam

La cHasse Die jagD

Paris – Wien

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

EinE musikalischE REisE von WiEn übER spaniEn

nach latEinamERikaA MusicAl Journey froM ViennA

ViA spAin to lAtin AMericA

hansjöRgangERER

cArl MichAel ZiehrerJohAnn strAussGeorGes BiZetArturo MárqueZAlBerto GinAsterA

Bläserphilharmonie mozarteum salzBurg

wien – new yorkWiener G’schichten aus der neuen Welt

Hansjörgangerer

Pavel gililov Klavier

Johann straussrobert stolz

GeorGe GershWinerich WolfGanG KornGold

leonard bernstein

CD-Einzelpreis: Euro 15,– Doppel-CD: Euro 19,90plus VersandspesenGold-Edition (Sechsfach CD-Box): Euro 46,–Bestellungen im Onlineshop unter: www.blaeserphilharmonie-mozarteum.atKontakt per E-Mail unter: [email protected]

Im Onlineshop der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg sind sämtliche CD-Einspielungen (allesamt Live-Mitschnitte) erhältlich.

LA CHASSE – DIE JAGDPARIS – WIENNeujahrskonzert 2013

EINE MUSIKALISCHE REISE VON WIEN ÜBER SPANIEN NACH LATEINAMERIKANeujahrskonzert 2014

WIEN – NEW YORKWIENER G‘SCHICHTEN AUS DER NEUEN WELTNeujahrskonzert 2016

JOHANN STRAUSS MEETS GIOACHINO ROSSININeujahrskonzert 2010

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS RUSSLAND UND WIENNeujahrskonzert 2012

VON DER DONAU ZUR WOLGA, HOFBALLTÄNZE IN PAVLOVSKNeujahrskonzert 2009

KRISTALLE DER MUSIK AUS BÖHMEN UND WIENNeujahrskonzert 2011

MUSIKALISCHE SCHÄTZE AUS ALT-ÖSTERREICHNeujahrskonzert 2004

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Bläsermusik auf höchstem Niveau – dafür steht die international besetzte Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg.

„Melodisch frisch, ungeniert romantisch und wirklich zündend“, so urteilte die Presse zuletzt über das Ausnahmeorchester.Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, von denen viele auch als Preisträger von nationalen und internationalen Wettbewerben ihr Ausnahmetalent unter Beweis gestellt haben, spielen in bekannten Orchestern, u. a. Berliner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Münchner Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester München, Wiener Symphoniker, Mozarteumorchester Salzburg, Camerata Salzburg, RSO Frankfurt, Saarländisches Staatstheater, Orchester der Staatsoper Hannover, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, RSO-NDR Hamburg, Bruckner Orchester Linz, Kammerorchester München, Philharmonie Duisburg, Philharmonie Stuttgart, Philharmonie Barcelona, Orchester der Staatsoper Laibach, Orchester der Staatsoper Berlin, Orchester der Staatsoper Budapest, Qatar Philharmonic Orchestra, WDR Sinfonieorchester Köln, Swedish Chamber Orchestra, Gustav Mahler Jugendorchester, Orchester der Volksoper Wien, RSO Wien, Staatsphilharmonie Nürnberg und Radio Symphonieorchester Berlin.

Die Mitglieder der Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg, deren Besetzung mit Musikern aus 24 Nationen längst international ist, kommen aus Spanien, Italien, Deutschland, Schweiz, Rumänien, Bulgarien, Slowenien, Frankreich, Russland, Japan, China, Südkorea, Ungarn, Polen, Kroatien, Serbien, der Ukraine, Luxemburg, Kanada, Israel, der Slowakei, Norwegen, den USA, Finnland und Österreich.

Akademieorchester der BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURG

Die Bläserphilharmonie Mozarteum Salzburg versteht sich im Rahmen des Absolventen-konzertes des Masterstudiums Blasorchesterleitung als Akademieorchester, das sich aus StudentInnen und einigen AbsolventInnen der Universität Mozarteum Salzburg zusammensetzt.Ihre Ausbildung erhalten bzw. erhielten sie bei folgenden Professorinnen und Professoren: Michael Martin Kofler, Paolo Taballione, Stefan Schilli, Alois Brandhofer, Wenzel Fuchs, Albert Osterhammer, Andreas Schablas, Marco Postinghel, Andreas Öttl, Gottfried Menth, Hansjörg Angerer, Radovan Vlatkovic, Dany Bonvin, Nobert Salvenmoser, Andreas Martin Hofmeir, Alexej Gerassimez, Ernst Wilhelm Hilgers, Martin Grubinger, Christine Hoock und Stephen Fitzpatrick.

BESETZUNG

Konzertmeister Dario Zingales

Flöte Isabel Carmona / Leona Rajakowitsch

Piccoloflöte Cecilia De Angelis

Oboe Artemi Cholokyan / Bryn Mir Williams

Es-Klarinette Lorenzo Dainelli

B-Klarinette Dario Zingales / Miha Kosec / Andrea Caputo / Sebastian Hayn / Dominik Seibold / Elisabeth Dögerl / Urška Zupan / Salomé Guimbretière / Filip Brezovšek / Odile Ettelt / Milena Keser / Julia VogelAltklarinette / Bassetthorn Martina Fladerer

Bassklarinette Baptiste Rollet

Kontrabassklarinette Krisztián Tamás

Fagott Andreas Stocker / Luka Mitev

Kontrafagott Olga García MartínSaxophon Janine Habinger / Verena Kastner / Andrea Edlbauer / Dominik Hiptmair Horn Alexander Holzmann / Lukus Müller / Magdalena Forster / Shangchen Miao / Astrid Waldenberger / Natsume Kimura

Euphonium Gabriel Messner Trompete Christian Oberleitner / Thomas Oberleitner / Norbert István Szász / Jost Rudman / Xaver Machreich / Bernhard Lang

Posaune Francesco Pietralunga / Michael Gauger

Bassposaune Thomas Baur / Klaus Schellander

Tuba Bence Illés

Kontrabass Elisa Schoenlein / Mayu Ohkado / Irem Ozyigit

Harfe Claudia Besne

Pauke Sebastian ForsterSchlagwerk Christian Jank / Doo Hee Lee / Valentin Neudorfer / Martina Weninger

Klavier Alexei Grots

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VORSCHAU

Festkonzert zum 75. Geburtstag von Ernst Ludwig Leitner

BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURGDirigent: Hansjörg AngererPaolo Taballione, FlöteBettina Leitner, Orgel

Zum Jubiläum erklingen Werke des österreichischen Komponisten und langjährigen Mozarteum-Professors Ernst Ludwig Leitner: „Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“ (Salzburger Erstaufführung), die Suite aus der Oper „Die Sennenpuppe“ u. a.

Freitag, 16. November 2018, 19.30 UhrGroßer Saal, Stiftung Mozarteum, Schwarzstraße 28

Karten:Euro 20,- / erm. Euro 10,-Kartenbüro der Stiftung MozarteumTel: +43 662 [email protected] an der Abendkasse

NEUJAHRSKONZERT 2019Klang der Donaumonarchie

BLÄSERPHILHARMONIE MOZARTEUM SALZBURGDirigent: Hansjörg AngererMartin Grubinger, Schlagwerk

Werke von C. M. Ziehrer, J. Lanner, J. Strauss, F. von Suppé, J. Brahms u. a.

Sonntag, 6. Jänner 2019, 11.00 UhrFelsenreitschule, Hofstallgasse 1

Karten:Euro 49,– bis 74,–(Ermäßigte Karten für Schüler, Studierende, Präsenz- und Zivildiener)Kartenbüro der Stiftung MozarteumTheatergasse 2Tel: +43 662 873154E-Mail: [email protected] an der Tageskasse