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IHR TOR ZUM HARZ Stadtrundgänge Klein Venedig Im 17./18. Jahrhundert wohnte hier der bedeutende Houde Berend Lehmann (1661 – 1730). Der Gebäudekomplex wurde über dem Bachlauf des Kulks errichtet und inspirierte die Halberstädter zu diesem sonderbaren Namen. Grauer Hof Das Häuserensemble mit Fachwerkhäusern stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Hofstelle war im Mittelalter von Graumönchen bewohnt und ist liebevoll restauriert worden. Johanniskloster Dieser zweiflügelige Wohnkomplex ist 1926 erbaut worden und mit einem Torbogen als Durchfahrt versehen. Stadtmauer Über die Straße „Hühnerbrücke“ gelangt man zu einem Teil der mittelalterlichen Stadtmauer. An der Straße „Unter der Tanne“ befindet sich ein Halbschalenturm der ehemaligen Stadtwache. Steinhof Im ältesten erhalten gebliebenen Teil Halberstadts befindet sich dieses geschlossene Fachwerkensemble mit einem Hochständerbau aus dem 15. Jahrhundert. Johanniskirche Das Gotteshaus wurde 1664 bis 1648 errichtet und gehört zu den größten Fachwerkkirchen des Landes. Eine Besonderheit ist der freistehende Glockenturm. Torbogen in der Judenstraße Der Gebäuderest ist eine Erinnerung an das „Patrizierhaus“ in der Unter- stadt. 1912 besuchte Franz Kafka hier die koschere Gaststätte der Familie Eisenberg. Die Voigtei Der am besten erhaltene Straßenzug der Fachwerkaltstadt ist mit zahl- reichen Ackerbürgerhäusern bestückt. Besonders hervorzuheben ist das Schützen- und Gildehaus in der Vogtei 58. Moritzkirche Romanische Flachdeckenbasilika mit rekonstruierter Deckenbemalung und der ältesten Halberstädter Glocke von 1231. Berend Lehmann Museum In der Judenstraße 25/26 befindet sich ein Mikwenhaus (jüdisches Ritualbad), welches das Museum für jüdische Geschichte und Kultur in Halberstadt birgt. Schraube-Museum Das Museum in der Vogtei 48 zeigt die gutbürgerliche Wohnkultur der Fabrikantenfamilie Schraube um 1900. Herzstück der Ausstellung ist einer der wenigen Salons der späten Gründerzeit, die in Deutschland erhalten geblieben sind. Der Wassertorturm Es ist der letzte erhaltene Turm (1444) der alten Stadtmauer. Diese wurde um 1220 errichtet und verlief mit einer Länge von vier Kilometern rund um die Altstadt. Überreste findet man heute noch in der Schützen- und Taubenstraße. Klaussynagoge Das ehemalige jüdische Lehrhaus ist heute Sitz der Moses Mendelssohn Akademie und Teilausstellung des Berend Lehmann Museums. Manufaktur Kaffeerösterei Löper Erleben Sie Kaffeegenuss auf höchstem Niveau. Bis zu 20 frischgeröstete Kaffeesorten, Cappuccinos und dazu passende Spezialitäten, lassen den Aufenthalt zum persönlichen Genuss werden. Gerberstraße Das Gerberhaus, die Ratsmühle und das Haus St. Florian bilden ein interessantes Fachwerkensemble in der Altstadt. Die Häuser liegen am einstigen Kulkgraben, einem Seitenarm der Holtemme, der den Gerbern bei der schweren Arbeit half. Rosenwinkel Die Fachwerkgasse beeindruckt mit ihren dichten farbenfrohen Häusern. Der Name deutet auf das Gewerbe hin, das hier früher ausgeübt wurde: im Rosenwinkel soll sich ein Freudenhaus befunden haben. Im Mittelalter war die Rose ein Sinnbild für Dirnen. Stedernsche Hof In der Trillgasse befand sich einst eine befestigte mittelalterliche Burganlage. Einzig der romanische Wohnturm aus dem Jahre 1258 erinnert noch an die Anlage. Heute ist er Teil des Hotels und Restaurants „Halberstädter Hof“. St. Katharina und St. Barbara Im Innenhof der katholischen Kirche befindet sich die Halberstädter Bischofswand. Dort sind die Namen der 42 katholischen Bischöfe und die Büste Clemens II., dem Halberstädter Papst, zu sehen. Bakenstraße Straßenzug mit sanierten Fachwerkhäusern. „Bollmanns Gaststätte“ (Bakenstr. 63) erinnert an die Halberstädterin Minna Bollmann, die erste Frau im Reichstag. Unter den Weiden 2 Ehemaliges Geschäftshaus der jüdischen Industriellenfamilie Hirsch, die Anfang der 30er Jahre Kupfer- und Messingwerke in ganz Deutschland besaßen. Über dem Eingang ist eine Stuckarbeit mit den „Früchten Israels“ zu sehen. Das Glasdach erinnert in der Form an eine Synagoge. Andreaskirche Die Katholische Pfarrkirche beeindruckt mit ihren farbenfrohen Bunt- glasfenstern. Der angeschlossene Klosterbau wurde ehemals von den Franziskanermönchen errichtet. Alte Schmiede In der Vogtei 6 steht ein ehemaliges Patrizierhaus und Kaufmannshof aus dem 17. Jahrhundert. Ende der 30er Jahre wurde hier eine Schlosserei und Schmiede betrieben. Glanzpunkt ist ein restaurierter und funktionsfähiger Holzkran aus den Anfangsjahren der Industrialisierung im Innenhof. Ehemalige Städtische Badeanstalt In der Bödcherstraße 2 lernten Generationen von Halberstädtern von 1900 bis 1998 das Schwimmen. Neben den Schwimmvereinen, konnten die Bürger die Wannenbäder nutzen. Burchardiklosterkirche Das langsamste Musikstück der Welt, das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt, wird seit dem Jahr 2000 in der Klosterkirche aufgeführt. Insgesamt 639 Jahre soll die Komposition des US-amerikanischen Avantgarde Künstlers spielen. Martineum Der neogotische Bau von 1865 beherbergt heute eines der beiden Gymnasien der Stadt. Auf dem Platz vor dem Martineum befindet sich der Johannesbrunnen zu dem im Mittelalter das Vieh über das Tränketor geführt wurde. ABSTECHER 1 Dauer 60 Minuten ABSTECHER 2 Dauer 60 Minuten 1 2 3 4 5 6 1 8 2 3 4 5 6 1 9 10 11 12 13 7 14 SEHENSWERT 2 3 4 5 IMPRESSUM Herausgeber, Redaktion, Text: Tourist Information Halberstadt Layout: IdeenGut, Halberstadt Fotos: Schrader, Ponier, Schäfer, Toschner, Witschaß, HVG Druck: Halberstädter Druckhaus © 2020 Holzmarkt 1, 38820 Halberstadt Telefon: +49 (0)3941 55-1815 [email protected] www.halberstadt-tourismus.de Öffnungszeiten : Mai – Oktober: Mo – Fr 10:00 – 18:00 Uhr Sa 10:00 – 14:00 Uhr So 10:00 – 13:00 Uhr November – April : Mo – Fr 10:00 – 18:00 Uhr Sa 10:00 – 13:00 Uhr TOURIST INFORMATION HALBERSTADT Informieren Sie sich auch über unsere zahlreichen Themen- und Erlebnisführungen! Sprechen Sie uns an, wir stellen Ihnen gern Ihr individuelles Halberstadt-Programm zusammen! Information - zertifiziert - Öffentliche Stadtführungen Ganzjährig mittwochs 14:00 Uhr Zusätzlich Mai bis Oktober freitags 16:00 Uhr samstags 11:00 Uhr sonntags 10:00 Uhr Tourist Information Halberstadt halberstadt_tourismus Unser Tipp: Eine Stadtrundfahrt für Gruppen mit der historischen Straßenbahn

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Page 1: ABSTECHER 1 Dauer 60 Minuten ABSTECHER 2 Dauer 60 Minuten ...1032/halberst… · IHR TOR ZUM HARZ Stadtrundgänge Klein Venedig Im 17./18. Jahrhundert wohnte hier der bedeutende Hofjude

IHR TOR ZUM HARZ

Stadtrundgänge

Klein VenedigIm 17./18. Jahrhundert wohnte hier der bedeutende Hofjude Berend Lehmann (1661 – 1730). Der Gebäudekomplex wurde über dem Bachlauf des Kulks errichtet und inspirierte die Halberstädter zu diesem sonderbaren Namen.

Grauer HofDas Häuserensemble mit Fachwerkhäusern stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Hofstelle war im Mittelalter von Graumönchen bewohnt und ist liebevoll restauriert worden.

JohannisklosterDieser zweiflügelige Wohnkomplex ist 1926 erbaut worden und mit einem Torbogen als Durchfahrt versehen.

StadtmauerÜber die Straße „Hühnerbrücke“ gelangt man zu einem Teil der mittelalterlichen Stadtmauer. An der Straße „Unter der Tanne“ befindet sich ein Halbschalenturm der ehemaligen Stadtwache.

SteinhofIm ältesten erhalten gebliebenen Teil Halberstadts befindet sich dieses geschlossene Fachwerkensemble mit einem Hochständerbau aus dem 15. Jahrhundert.

JohanniskircheDas Gotteshaus wurde 1664 bis 1648 errichtet und gehört zu den größten Fachwerkkirchen des Landes. Eine Besonderheit ist der freistehende Glockenturm.

Torbogen in der JudenstraßeDer Gebäuderest ist eine Erinnerung an das „Patrizierhaus“ in der Unter-stadt. 1912 besuchte Franz Kafka hier die koschere Gaststätte der Familie Eisenberg.

Die VoigteiDer am besten erhaltene Straßenzug der Fachwerkaltstadt ist mit zahl-reichen Ackerbürgerhäusern bestückt. Besonders hervorzuheben ist das Schützen- und Gildehaus in der Vogtei 58.

MoritzkircheRomanische Flachdeckenbasilika mit rekonstruierter Deckenbemalung und der ältesten Halberstädter Glocke von 1231.

Berend Lehmann MuseumIn der Judenstraße 25/26 befindet sich ein Mikwenhaus (jüdisches Ritualbad), welches das Museum für jüdische Geschichte und Kultur in Halberstadt birgt.

Schraube-MuseumDas Museum in der Vogtei 48 zeigt die gutbürgerliche Wohnkultur der Fabrikantenfamilie Schraube um 1900. Herzstück der Ausstellung ist einer der wenigen Salons der späten Gründerzeit, die in Deutschland erhalten geblieben sind.

Der WassertorturmEs ist der letzte erhaltene Turm (1444) der alten Stadtmauer. Diese wurde um 1220 errichtet und verlief mit einer Länge von vier Kilometern rund um die Altstadt. Überreste findet man heute noch in der Schützen- und Taubenstraße.

KlaussynagogeDas ehemalige jüdische Lehrhaus ist heute Sitz der Moses Mendelssohn Akademie und Teilausstellung des Berend Lehmann Museums.

Manufaktur Kaffeerösterei LöperErleben Sie Kaffeegenuss auf höchstem Niveau. Bis zu 20 frischgeröstete Kaffeesorten, Cap puc ci nos und dazu passende Spezialitäten, lassen den Aufenthalt zum persönlichen Genuss werden.

GerberstraßeDas Gerberhaus, die Ratsmühle und das Haus St. Florian bilden ein interessantes Fachwerkensemble in der Altstadt. Die Häuser liegen am einstigen Kulkgraben, einem Seitenarm der Holtemme, der den Gerbern bei der schweren Arbeit half.

RosenwinkelDie Fachwerkgasse beeindruckt mit ihren dichten farbenfrohen Häusern. Der Name deutet auf das Gewerbe hin, das hier früher ausgeübt wurde: im Rosenwinkel soll sich ein Freudenhaus befunden haben. Im Mittelalter war die Rose ein Sinnbild für Dirnen.

Stedernsche HofIn der Trillgasse befand sich einst eine befestigte mittelalterliche Burganlage. Einzig der romanische Wohnturm aus dem Jahre 1258 erinnert noch an die Anlage. Heute ist er Teil des Hotels und Restaurants „Halberstädter Hof“.

St. Katharina und St. BarbaraIm Innenhof der katholischen Kirche befindet sich die Halberstädter Bischofswand. Dort sind die Namen der 42 katholischen Bischöfe und die Büste Clemens II., dem Halberstädter Papst, zu sehen.

BakenstraßeStraßenzug mit sanierten Fachwerkhäusern. „Bollmanns Gaststätte“ (Bakenstr. 63) erinnert an die Halberstädterin Minna Bollmann, die erste Frau im Reichstag.

Unter den Weiden 2Ehemaliges Geschäftshaus der jüdischen Industriellenfamilie Hirsch, die Anfang der 30er Jahre Kupfer- und Messingwerke in ganz Deutschland besaßen. Über dem Eingang ist eine Stuckarbeit mit den „Früchten Israels“ zu sehen. Das Glasdach erinnert in der Form an eine Synagoge.

AndreaskircheDie Katholische Pfarrkirche beeindruckt mit ihren farbenfrohen Bunt-glasfenstern. Der angeschlossene Klosterbau wurde ehemals von den Franziskanermönchen errichtet.

Alte SchmiedeIn der Vogtei 6 steht ein ehemaliges Patrizierhaus und Kaufmannshof aus dem 17. Jahrhundert. Ende der 30er Jahre wurde hier eine Schlosserei und Schmiede betrieben. Glanzpunkt ist ein restaurierter und funktionsfähiger Holzkran aus den Anfangsjahren der Industrialisierung im Innenhof.

Ehemalige Städtische BadeanstaltIn der Bödcherstraße 2 lernten Generationen von Halberstädtern von 1900 bis 1998 das Schwimmen. Neben den Schwimmvereinen, konnten die Bürger die Wannenbäder nutzen.

BurchardiklosterkircheDas langsamste Musikstück der Welt, das John-Cage-Orgel-Kunst-Projekt, wird seit dem Jahr 2000 in der Klosterkirche aufgeführt. Insgesamt 639 Jahre soll die Komposition des US-amerikanischen Avantgarde Künstlers spielen.

MartineumDer neogotische Bau von 1865 beherbergt heute eines der beiden Gymnasien der Stadt. Auf dem Platz vor dem Martineum befindet sich der Johannesbrunnen zu dem im Mittelalter das Vieh über das Tränketor geführt wurde.

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IMPRESSUMHerausgeber, Redaktion, Text: Tourist Information HalberstadtLayout: IdeenGut, Halberstadt Fotos: Schrader, Ponier, Schäfer, Toschner, Witschaß, HVGDruck: Halberstädter Druckhaus

© 2020

Holzmarkt 1, 38820 HalberstadtTelefon: +49 (0)3941 55-1815 [email protected]

Öffnungszeiten : Mai – Oktober: Mo – Fr 10:00 – 18:00 UhrSa 10:00 – 14:00 UhrSo 10:00 – 13:00 Uhr

November – April :Mo – Fr 10:00 – 18:00 UhrSa 10:00 – 13:00 Uhr

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Informieren Sie sich auch über unsere zahlreichen Themen- und Erlebnisführungen! Sprechen Sie uns an, wir stellen Ihnen gern Ihr individuelles Halberstadt-Programm zusammen!

Information- zertifiziert -

Öffentliche Stadtführungen

Ganzjährigmittwochs 14:00 Uhr

Zusätzlich Mai bis Oktober freitags 16:00 Uhrsamstags 11:00 Uhrsonntags 10:00 Uhr

Tourist Information Halberstadt halberstadt_tourismus Unser Tipp: Eine Stadtrundfahrt für Gruppen mit der historischen Straßenbahn

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RathausIm Rathaus mit Roland (1433) und Ratslaube (1663) finden Sie die Tourist Information von Halberstadt für alle Fragen rund um Ihren Aufenthalt.

Ehemalige DomdechaneiUm 1750 im Barock-Stil erbaut, residierte hier einst die Verwaltung des Domstifts. Später folgte der Sitz des Oberlandesgerichts, der Industrie- und Handelskammer und einer Medizinschule.

PetershofEhemaliger Bischofspalast, der um 1052 errichtet wurde. Im 19. Jahrhundert wurde er zusammen mit der Peterskapelle als Justizpalast genutzt. Heute ist hier der Sitz der Stadtverwaltung.

LiebfrauenkircheDie romanische Basilika an der Straße der Romanik ist berühmt für ihre Chorschranken (um 1200). Baubeginn der heutigen Kirche war 1145 unter Bischof Rudolf.

MartinikircheMit Ihren unterschiedlichen Turmhauben ist die Bürger-kirche das Wahrzeichen der Stadt.

Städtisches MuseumDas ehemalige Wohnhaus des Freiherrn von Spiegel, erbaut ab 1782, beherbergt seit 1905 das Städtische Museum. Auf drei Etagen finden Sie hier alles zur 1.200-jährigen Geschichte der Stadt.

Die Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ In der ehemaligen Bischofskapelle befindet sich heute eine der schönsten Bibliotheken Sachsen-Anhalts. In der Kinderbibliothek gibt es noch drei original erhaltene „Gefängniszellen“ aus dem 19. Jahrhundert.

Redernsche KurieAm Domplatz 3 befindet sich das 1736 vom Dechanten der Liebfrauenkirche, Erasmus Friedrich von Redern, erbaute Gebäude.

Dom St. Stephanus und SixtusEiner der edelsten gotischen Dome Deutschlands be-herbergt einen der kostbarsten Kirchenschätze der Welt. Sie wurde zwischen 1236 und 1496 nach dem Vorbild französischer Kathedralen erbaut.

Heineanum Das Vogelkundemuseum besticht mit seinen zahlreichen Vogelpräparaten aus aller Welt. Ebenfalls in der Ausstellung sind zwei Dinosaurierskelette, die hier in Halberstadt gefunden wurden.

Peterstreppe Der Treppenaufgang verbindet seit 1278 die Domburg mit der Fachwerkaltstadt, der sogenannten Unterstadt.

DomplatzGeprägt durch die gegenüberliegenden Kirchen, Dom und Liebfrauenkirche, umgeben von barocken Wohn-häusern der ehemaligen Domherren, wurde der Platz im 19. Jahrhundert als Exerzierplatz genutzt.

DomschatzMit über 650 Sammlungsstücken aus 13 Jahrhunderten Kirchengeschichte, stellt der Domschatz einen der bedeutendsten Kirchenschätze außerhalb des Vatikans dar. Ein besonderer Höhepunkt ist der Besuch der Schatzkammer.

Steine der Erinnerung Zum Gedenken an die Deportation der letzten jüdischen Halberstädter, die das Kultur- und Geschäftsleben der Stadt maßgeblich mitgeprägt haben.

Grudenberg 11Das Fachwerkhaus am Grudenberg ist das Geburtshaus von Ferdinand Heine (1809 – 1894), dem Begrün-der des nach ihm benannten Vogelkundemuseums Heineanum.

HauptpostDer im Jahr 1997 sanierte Altbau wurde 1897 als kaiserliches Postamt im neoromanischen Baustil errichtet.

Das Gleimhaus Eines der ältesten Literaturmuseen Deutschlands erzählt von der Epoche der deutschen Aufklärung. Der bedeutende Dichter und Denker J.W.L. Gleim trug in Halberstadt eine bedeutende Sammlung an Büchern, Bildern und Briefen aus dieser Zeit zusammen.

LügensteinDer Sage nach, wollte der Teufel mit dem Lügen- oder Teufelsstein den Dom zerstören, nachdem er feststellte, dass hier ein Gotteshaus und keine Schänke errichtet wird.

Das DrachenlochEiner von ehemalig fünf Zugängen zum Domplatz. Der Name geht auf die Passionsspiele im Mittelalter zurück.

DompropsteiErbaut im Renaissancestil (1592 – 1611) durch den Bischof Heinrich Julius, befindet sich hier und in dem angrenzenden Neubau eine Fakultät der Hochschule Harz.

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