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Wirkungsbericht 2014 Ackerdemia e.V.
Denn Ackern schafft Wissen.
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Vorwort
Die Idee zur Gründung von Ackerdemia und Entwicklung des Bildungskonzeptes
GemüseAckerdemie liegt mehr als zwei Jahre zurück. Mit der wissenschaftlichen Studie
„Entfremdung der Gesellschaft von Nahrungsmitteln“1 wurde damals der Grundstein und die
wissenschaftliche Fundierung für das Konzept gelegt. Der Wissens und Kompetenzverlust der
Gesellschaft im Bereich Nahrungsmittelproduktion, die ungesunde Ernährung und die hohe
Nahrungsmittelverschwendung sind große gesellschaftliche Herausforderungen. Um diese zu
lösen bedarf es mehr als die nächste Medienkampagne oder einer Reihe weiterer
Kurzfristprojekte. Unsere Kinder haben etwas Besseres und vor allen Dingen Nachhaltigeres
verdient. Etwas Beständiges, an das sie sich noch in vielen Jahren erinnern werden, was sie
prägt und zu bewussten Konsumentenmacht.
Um diese tiefgreifende gesellschaftliche Wirkung zu erreichen, liegt noch ein langer Weg vor
uns. Die ersten Schritte sind getan und eindeutige Erfolge bereits sichtbar: die teilnehmenden
Kinder ernähren sich gesünder, bewegen sich mehr, bauen intergenerationelle
Sozialkompetenzen auf, erlangen mehr Selbstbewusstsein und haben ein messbares
Bewusstsein für die Themen Landwirtschaft und Ernährung entwickelt. Dafür haben wir viel
geplant, entwickelt und vor allen Dingen ausprobiert. Wir arbeiten eng mit Schulen, Lehrern
und Schülern vor Ort zusammen und haben im Laufe der zwei Jahre ein großes Netzwerk an
Kooperationspartnern aufgebaut. So ist ein Konzept entstanden, welches sich nah an den
Bedürfnissen unserer Zielgruppe und dem Schulalltag orientiert.
Auf das Erreichte können wir ein Stück weit stolz sein aber nicht zufrieden. Zufrieden sind wir
erst, wenn wir in einigen Jahren nachgewiesen behaupten können, dass wir zu der Lösung der
beschriebenen Herausforderungen einen entscheidenden und stetigen Beitrag leisten. Die
Wirkungsanalyse und der hier vorliegende Bericht durchgeführt und geschrieben von einer
extern beauftragten Sozialwissenschaftlerin sind hierzu ein weiterer wichtiger Schritt und
verdeutlichen neben Transparenz unser wichtigstes Erfolgskriterium: NachhaltigeWirkung!
Dr. Christoph Schmitz, Vorsitzender Ackerdemia e.V.
1 Schmitz, C. (2012): „Entfremdung der Gesellschaft von Nahrungsmitteln – Theoretische Betrachtungen,sozio ökonomische Evaluierung und Vorstellung eines sozialunternehmerischen Lösungsansatzes“,wissenschaftliche Studie in Kooperation mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und derHumboldt Viadrina School of Governance.
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Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ................................................................................................ 4
1.1 Ackerdemia e.V. und die GemüseAckerdemie ................................................................... 41.2 Hintergrund ............................................................................................................................... 41.3 Lösungsansatz........................................................................................................................... 4
2. Methode: Die Wirkungsanalyse .................................................................. 6
3. Datenerhebung .......................................................................................... 7
4. Wirkungen der GemüseAckerdemie ............................................................ 9
4.1 Wie kommt das Ackern an?.................................................................................................... 94.2 Gemüsekenntnisse und gartenbauliche Fähigkeiten..................................................... 114.3 Veränderungen im Verhalten der Kinder......................................................................... 154.4 Auswirkungen auf das Umfeld der Schüler ..................................................................... 174.5 Auswirkungen auf die Schulentwicklung ......................................................................... 18
5. Fazit und Ausblick .................................................................................... 19
Bemerkung:Der Lesbarkeit halber wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung in dem Dokument verzichtet. ImSinne der Gleichbehandlung gelten entsprechendemaskuline Begriffe für beide Geschlechter.
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1. Einführung
1.1 Ackerdemia e.V. und die GemüseAckerdemie
Ackerdemia e.V. ist eine gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, das Bewusstsein in der
Gesellschaft bezüglich Nahrungsmittelproduktion sowie gesunder und wertschätzender
Ernährung zu stärken. Dazu entwickelt Ackerdemia innovative und nachhaltig finanzierte
Konzepte, die gemeinsam mit lokalen Partnern auf sozialunternehmerische Weise umgesetzt
werden. Das aktuelle Hauptprojekt des Vereins ist die GemüseAckerdemie, ein
schulbegleitendes und praxisorientiertes Bildungsprogramm. Am Beispiel der Produktion und
Vermarktung von Gemüse lernen Schüler landwirtschaftliches Basiswissen und entwickeln ein
Verständnis für natürlicheWachstumsprozesse.
1.2 Hintergrund
Kinder und Jugendliche verlieren zunehmend den Zugang zur natürlichen Nahrungsmittel
produktion und deren Zusammenhängen. Verursacht durch eine Beschleunigung
gesellschaftlichen Lebens, den landwirtschaftlichen Strukturwandel und veränderte Prioritäten
im Bildungssystem, geht immer mehr Raum für naturnahe Bildungsangebote verloren. Nur
wenige Kinder und Jugendliche wissen, wo ihre Lebensmittel wirklich herkommen. Noch
weniger haben schon einmal selbst Gemüse angebaut. Die Konsequenz ist eine sinkende
Wertschätzung für Nahrungsmittel und eine ungesunde Ernährung. Dies macht sich unter
anderem dadurch bemerkbar, dass in Deutschland mittlerweile über 30 % der Lebensmittel
weggeworfen werden und Diabetes und Übergewicht kontinuierlich zunehmen.
1.3 Lösungsansatz
Die GemüseAckerdemie wird individuell in das bestehende Lehrangebot von Schulen integriert
und von einer Lehrperson der Schule geleitet. Für die Durchführung unterstützt Ackerdemia die
Lehrer umfassend und stellt alles Notwendige zur Verfügung: Saat und Pflanzgut,
Fachinformationen und Schulungen, umfangreiches Lehrmaterial sowie koordinative
Leistungen, die einen reibungslosen Ablauf ermöglichen. Die Pflege und Ernte der Ackerflächen
erfolgt durch die Schüler selbst. Aufgeteilt in kleine AckerTeams und jeweils begleitet von
einem ehrenamtlichen Mentor (Student, Elternteil, Rentner) sind die Kinder für ihren eigenen
Teil des Ackers verantwortlich und lernen in intergenerationellen Teams zu arbeiten. Im
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Zeitraum von April bis Oktober bauen sie unter fachlicher und pädagogischer Anleitung
eigenständig Gemüse an und gewinnen so ein grundlegendes Verständnis wie Nahrung erzeugt
wird. Durch die anschließende Vermarktung der Ernte erhalten die Schüler erste Einblicke in
marktwirtschaftliche Prozesse und bekommen die vollständige Produktionskette des
Gemüseanbaus vermittelt. Begleitend zu der Arbeit auf dem Acker können die Schüler ihre
Erlebnisse und Fotos im AckerBlog veröffentlichen und an dem Online Lernspiel teilnehmen.
Wöchentlich werden hierbei auf die Lebenswelt der Kinder abgestimmte Aufgaben gestellt.
Punkte gibt es beispielsweise für ein gelungenes Gemüsefoto oder die Beantwortung von
aktuellen AckerFragen. Das gesamte Programm orientiert sich an den Kriterien Bildung für
nachhaltige Entwicklung (BNE) und wird durch einen Curriculum pädagogisch eingebettet.
Dieser besteht aus 20 Lehrmodulen, die der Lehrer als Vor und Nachbereitung der
Praxisphasen und während der Ackerzeit flexibel einsetzen kann.
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2. Methode: Die Wirkungsanalyse2
Von Wirkungen spricht man, wenn durch gezielte Aktivitäten Veränderungen bei einer
bestimmten Zielgruppe, deren Umfeld und der Gesellschaft erreicht werden. Die Wirkungen,
die Ackerdemia bei ihrer Zielgruppe, den teilnehmenden Kindern sowie deren Umfeld erzielt
hat, werden Outcomes genannt. Die gesellschaftliche Wirkung wird als Impact bezeichnet.
Einen Impact hätte die Arbeit von Ackerdemia, wenn es der Organisation in Zukunft gelingen
würde, eine gesteigerte gesellschaftliche Sensibilisierung hinsichtlich ihrer Ziele zu erreichen.
Da die GemüseAckerdemie erst in den Anfängen steckt, kann der Impact erst in ein paar Jahren
bestimmt werden. Aus diesem Grund wird sich der folgende Bericht schwerpunktmäßig auf die
Outcomes beziehen.
Folgende Wirkungsziele hat sich Ackerdemia für 2014 auf Ebene der Zielgruppe gesetzt: Die
teilnehmenden Schüler werden ein gesteigertes Wissen zu Nahrungsmitteln und deren Anbau
haben. Dies würde sich beispielsweise dadurch zeigen, dass sie über die Herkunft des Gemüses
Bescheid wissen, verschiedene Gemüsearten voneinander unterscheiden können und
gegebenenfalls neue Arten und Sorten für sich entdeckt haben. Ferner werden sie
gartenbauliche Fähigkeiten erworben und ihre sozialen Kompetenzen während der
gemeinsamen Ackerzeit gestärkt haben. Die Schüler werden eine höhere Sensibilität
hinsichtlich der Thematik Gemüse haben und danach handeln. Anzeichen dafür wären ein
verstärkter Gemüseverzehr und eine angemessene Wertschätzung des Gemüses. Außerdem
wird sich ihre Teilnahme an der GemüseAckerdemie positiv auf ihre Familie und das schulische
Umfeld ausgewirkt haben.
Ackerdemia ist sich bewusst, dass sensibel mit dem Thema Wirkung umgegangen werden
muss. In diesem Bericht sollen keine generalisierenden Aussagen über die Wirkungen des
Projektes verfasst werden. Weder kann die Organisation mit ihrem Angebot alle teilnehmenden
Kinder erreichen, noch davon ausgehen, dass diese ihre Leistungen auf eine gleiche Art und
Weise verinnerlicht haben. Außerdem darf die GemüseAckerdemie nicht als einziger
Einflussfaktor hinsichtlich dieser Thematik betrachtet werden. Das Anliegen von Ackerdemia ist
es einen Einblick zu verschaffen, wie das Projekt bei ihrer Zielgruppe angekommen ist und wie
2 Kurz, B.; Kubek, D. (2003): KursbuchWirkung. Das Praxishandbuch für alle, die gutes noch besser tun wollen.Berlin: PHINEO gAG.
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sich die Partizipation im Kleinen bei einzelnen Schülern auf ihr Wissen, Verhalten und Umfeld
ausgewirkt hat.
Folgende Leistungen (Outputs) hat Ackerdemia im Pilotjahr 2014 für die Realisierung ihrer
Outcomes erbracht: Die GemüseAckerdemie wurde mit sieben Klassen oder AGs an insgesamt
sechs sehr unterschiedlichen Schulen in Berlin Brandenburg (BB) und in Nordrhein Westphalen
(NRW) durchgeführt. Über 130 Kinder im Alter von 8 14 Jahren haben in der Anbausaison
zwischen März und Oktober an zwei Schulstunden pro Woche circa 30 verschiedene
Gemüsesorten auf 150 500 m2 großen Ackerflächen angebaut und geerntet. Den acht
Lehrkräften wurden zusätzlich verschiedene variabel einsetzbare Lehr und Lernmodule an in
die Hand gegeben. Akquiriert wurden zwölf ehrenamtliche Mentoren, welche die Ackerarbeit
wechselnd begleitet haben.
3. Datenerhebung
Die Evaluierung und das anschließende Verfassen des Wirkungsberichts wurden von einer
extern beauftragten, sozialwissenschaftlichen Begutachterin zwischen Oktober und Dezember
2014 durchgeführt. Dieses Vorgehen gewährleistet Objektivität, Distanz zum
Evaluationsgegenstand und Qualitätssicherung. Durch die Evaluierung ist zum einen das
Konzept der GemüseAckerdemie überprüft worden. Was hat in der Umsetzung gut funktioniert
und wo ist eine Überarbeitung erforderlich? Ackerdemia möchte aus dem regelmäßigen
Feedback ihrer Teilnehmer lernen, sich dadurch qualitativ weiter verbessern und diesen Prozess
möglichst transparent machen. Zum anderen ist analysiert worden, welche Wirkungen die
GemüseAckerdemie bei ihren Teilnehmern und deren Umfeld hervorgerufen hat. Die
Datenerhebung umfasst somit beide Aspekte, wobei der Schwerpunkt dieses Reports auf der
Wirkungsanalyse liegt. Mithilfe von folgenden qualitativen sowie quantitativen Methoden der
empirischen Sozialforschung wurden Konzept und Wirkung im Pilotjahr 2014 auf verschiedenen
Ebenen evaluiert:
Lehrer und Mentoren wurden wöchentlich angehalten in einem Fragebogen die
Curriculumsmodule sowie die praktischen Einheiten auf demAcker zu bewerten.
Zusätzlich wurden am Ende der Ackersaison qualitative Leitfadeninterviews mit den
acht partizipierenden Lehrkräften, drei Mentoren, vier Schulleitungen und einem
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Fördervereinsmitglied geführt. Diese sollen Einblicke in die Beweggründe der
Teilnahme, Einschätzungen über die Wirkung des Projektes sowie die persönliche
Zufriedenheit mit dem Service von Ackerdemia e.V. liefern.
Wichtige Informationen und Eindrücke der Eltern wurden zum einen durch eine
anonyme und standardisierte Online Umfrage mit teilweise offenen Fragen ermittelt.
An dieser nahmen 16 von insgesamt 60 angeschriebenen Eltern teil.
Zum anderen wurden auch mit acht Eltern sechs Müttern und zwei Vätern qualitative
Telefoninterviews geführt. Diese zielten darauf ab die in den Wirkungszielen
verankerten Veränderungen imWissen und im Handeln der Kinder zu überprüfen.
Mit den Schülern, die eine ganze Ackersaison dabei waren, eine Vorher Nachher
Befragung in Form eines standardisierten Fragebogens durchgeführt. Dieser soll
Veränderungen im Fachwissen Landwirtschaft, Gemüseanbau, Ernährung aber auch
ihre Kompetenzen ermitteln.
Zusätzlich sind zum Ende der Ernte Fokusgruppen mit den Kindern aller
partizipierenden Schulen durchgeführt worden. Spielerisch und in Kleingruppen
konnten die Kinder erläutern und auch schriftlich festhalten, was ihnen besonders gut
oder gar nicht gefallen hat, wo sie sich Verbesserungen wünschen und was sie spezifisch
gelernt haben.
Außerdem hat die Autorin mithilfe der Methode teilnehmende Beobachtung
Erkenntnisse über das Engagement der Kinder auf dem Schulacker und den Ablauf im
Allgemeinen gewonnen.
Durch diese umfangreiche und vielschichtige Datenerhebung ist es möglich, einen detaillierten
Überblick der unterschiedlichen Blickwinkel auf das Projekt zu bekommen. Nur so kann ein
vollständiges Bild über das Pilotjahr der GemüseAckerdemie gewährleistet werden.
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4. Wirkungen der GemüseAckerdemie
4.1 Wie kommt das Ackern an?
Das Feedback der befragten Eltern, Lehrer und
Schulleitungen ist durchweg positiv. Sie
berichteten, dass die GemüseAckerdemie auch in
ihrem Kollegium und bei anderen Eltern sehr gut
angekommen ist. Natürlich ist nicht immer alles
reibungslos verlaufen. Hier und da mangelte es an
Werkzeug oder es blieb zu wenig Zeit für den
Einsatz des zusätzlichen Lehrmaterials. Die
Befragung hat Ackerdemia jedoch zu wichtigen
Erkenntnissen und Ideen zur Weiterentwicklung des
Konzepts gebracht. Die Tatsache, dass alle Schulen
die GemüseAckerdemie auch im Jahr 2015 wieder anbieten wollen, spricht eindeutig für den
Erfolg des Konzepts.
Wie hat das Ackern den Kindern gefallen? Das Feedback über die Motivation ihrer Kinder fällt in
den Elterninterviews eindeutig positiv aus.
„Der ist super gerne hingegangen. Der fand es echt spannend und war immer so montags:
„Jippi, GemüseAckerdemie“ (Mutter in BB, 20.10.2014).
Auch von den 16 Eltern, die bei der Online Umfrage teilnahmen, gaben elf an, dass sie die
Begeisterung ihres Kindes auf einer Skala zwischen eins und zehn auf acht bis zehn, also sehr
hoch einstufen. Lediglich drei schätzten die Begeisterung ihres Kindes auf unter fünf. Ebenso
konnten die meisten Lehrer zumindest bei dem Großteil ihrer Schüler eine
überdurchschnittliche Motivation und Begeisterung beobachten.
„Ich hatte den Eindruck, dass 80% der Kinder wirklich gerne mitgemacht haben“
(Lehrerin in NRW, 28.10.2014).
Die Motivation der Kinder ist besonders groß, wenn sie die GemüseAckerdemie freiwillig als AG
amNachmittag gewählt haben.
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„Ich war dieses Jahr bei meiner Oma und da habe ich gesehen, was meine Oma und meine
Mutter alles geerntet haben. Ich durfte auch Salat ernten und es hat mir sehr viel Spaß
gemacht. Dann wollte ich unbedingt hierher kommen, damit ich viel mehr ernten
kann“ (Kind in NRW, 05.11.2014).
An einer anderen Schule hatte sich die Attraktivität des Gemüseanbaus unter den Kindern so
weit herumgesprochen, dass sich für die GemüseAckerdemie AG nach den Sommerferien viel
mehr Kinder angemeldet hatten, als Plätze vorhanden waren. Als freiwillige Alternative zum
Spielen im Hort sah sich die GemüseAckerdemie jedoch in einer Klasse mit nachlassender
Motivation und einem Rückgang der Teilnehmer konfrontiert. Im Herbst ließen sich dort
aufgrund der großzügigen Ernte und des anstehenden Erntedankfestes wieder einige Kinder
mehr motivieren. Diesen Aspekt bemängelten auch die fleißigen Schüler, die weiterhin
regelmäßig ihren Acker pflegten.
Was kam bei den Schülern besonders gut an? In den Fokusgruppen wurde deutlich, dass circa
ein Viertel aller Kinder das Ernten zu einem der schönsten Aspekte der GemüseAckerdemie
zählen. Gefolgt wird dies von der Begeisterung über Mitnahme und Verzehr des selbst
geernteten Gemüses.
„Wir dürfen auch viel naschen. Karotten, Frühlingszwiebeln und so und das war richtig
lecker. Ich habe meistens die Frühlingszwiebeln gegessen (Kind in NRW,05.11.2014).
Ebenso konnte beobachtet werden, dass die Schüler auf besondere Aktivitäten auf dem Acker,
so wie das Kartoffelhäufen, Rankenbauen, Kompostversetzen oder Abholzen mit großer Freude
reagierten. Weniger gut kam hingegen das Unkrautjäten an.
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4.2 Gemüsekenntnisse und gartenbauliche Fähigkeiten
Die Schülerbefragung hat ergeben, dass die Kinder unterschiedliche Vorkenntnisse von Gemüse
mitbrachten. Einige wenige besaßen bereits ausgeprägte Erfahrungen aufgrund eines
Gemüsegartens im familiären Umfeld. Grundsätzlich konnten die Lehrer bei den meisten ihrer
Schüler eine Steigerung imWissen über Gemüse feststellen.
„Sie wissen jetzt, dass die Möhre nicht am Baum wächst und die Kartoffel auch nicht“
(Lehrerin in NRW, 28.10.2014).
Dazu zählt ebenso das Wissen darüber wie eine Pflanze wächst, welcher Teil essbar ist und wie
ihre Früchte aussehen. Außerdem fällt vielen Kindern die Pflanzenerkennung leichter.
„Ein Kind hat mich gefragt, ob es Zwiebel oder Knoblauch ist und hatte einen A HA
Effekt“ (Mentorin in BB, 05.05.2014).
In der Vorher Nachher Befragung gaben circa zwei Drittel der Kinder an, bei der
GemüseAckerdemie neue Gemüsearten und sorten kennen gelernt zu haben.
„Meine Tochter kennt jetzt Gemüsearten, die kannten wir vorher auch nicht,
beispielsweise Mangold. Sie weiß jetzt auch, wie Spinat aussieht“ (Mutter in BB,
09.10.2014)
Knapp der Hälfte aller befragten Kinder war Mangold
unbekannt. Circa 15% hatten vorher noch nichts von
Rote Bete gehört und 14% waren überrascht, dass es
so viele unterschiedliche Tomatensorten gibt.
Insbesondere die gelben haben es einigen Kindern
angetan.
Auf die konkrete Frage nach ihren Lernerfolgen nannten die Kinder in den Fokusgruppen am
häufigsten, dass sie nun wissen, wie man Gemüse anbaut, pflegt und erntet. Daneben
berichteten sie von den unterschiedlichsten Erkenntnissen, die ihnen individuell in Erinnerung
geblieben sind.
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„Ich hätte nie gedacht, dass unser Gemüse so
groß wird wie das, was man im Supermarkt
kauft. Die Sachen, die man im Supermarkt
kauft, wurden ja meistens gespritzt“ (Kind in
BB, 13.10.2014).
Ein weiteres Kind gab an gelernt zu haben, dass
Regenwürmer und Dünger gut für die Pflanzen sind, ein
anderes, dass Igel Schnecken essen und ein viertes,
dass man Kartoffeln, die grün sind, nicht essen darf.
Hier zeigt sich wie unterschiedlich sich gewisse
Ackerereignisse bei den Kindern im Gedächtnis
verankert haben. Jedes Kind konnte sein Wissen
individuell nach persönlichen Bedürfnissen und
Interessen vertiefen.
Die Lehrer konnten zudem feststellen, dass
insbesondere dann ein Lernprozess eintrat,
wenn etwas Unerwartetes auf dem Acker
geschah. Bei einer Ackersession tauchte
beispielsweise ein großer schwarzer Käfer auf.
Die Kinder waren schon dabei in ihm einen
Schädling zu sehen und diesen vom Acker zu
entfernen. Daraufhin erteilte ihnen die Lehrerin
den Auftrag sich im Internet über diesen Käfer zu informieren. Und tatsächlich handelte es sich
dabei um einen Käfer, der Gemüse nicht schadet, sondern im Gegenteil mit Freude die
„richtigen“ Schädlinge verzehrt. So zeigt sich, dass es neben dem grundsätzlichen Input
situationsabhängig auf jedem Acker auch etwas anderes zu lernen gibt.
Zu dem Schluss, dass Praxiselemente im Biologieunterricht Wissenszuwachs und Motivation
von Schülern kurz und langfristig signifikant steigern können, kam auch die Lehramtsstudentin
Lisa Franken in ihrer Bachelorarbeit an der Universität Wuppertal. Dazu führte sie im Rahmen
der Konzeptionsphase der GemüseAckerdemie sechs Wochen lang ein Experiment mit 40
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Kindern der 6. Klasse der Realschule Bedburg durch. Die Hälfte der Kinder wurde direkt im
Rahmen der GemüseAckerdemie unterrichtet, die restlichen im Klassenraum. Der theoretische
Input über das Thema Gemüseanbau war dabei der gleiche. 3
Fast 40% der befragten Kinder im Pilotjahr 2014 hatten vor der GemüseAckerdemie selbst noch
nie etwas angebaut. Mit der Zeit konnten alle Lehrkräfte bei den meisten ihrer Sprösslinge eine
zunehmende Selbständigkeit auf dem Acker feststellen. Das machte sich darin bemerkbar, dass
viele Kinder das erlernte Wissen über die Pflege und Ernte ihrer Pflanzen eigenständig
anwendeten. Zudem war eine gesteigerte Sicherheit im Umgang mit den bereitgestellten
Gartenwerkzeugen sichtbar. Andere Kinder haben bemerkt, wie nützlich dieses neue Wissen
auch bei Ratespielen sein kann und setzten es beispielsweise im Ackerspiel oder „zum Angeben
bei Quizduell“ ein (Kind in NRW).
Bei der Vorher Nachher Befragung zeigte sich aber auch wie unterschiedlich die erlernten
gartenbaulichen Kenntnisse von den Kindern verinnerlicht und (auf dem Papier) angewendet
wurden. In den Fragebögen wurden die Kinder vorher, wie auch nachher ganz konkret danach
gefragt, wie eine Möhre „gemacht“ wird. Es sind zwar mit 20% weniger Kinder, die keine oder
eine falsche Antwort lieferten als vor ihrer Partizipation bei der GemüseAckerdemie. Zu diesem
Zeitpunkt waren es 25%. Dennoch ist die Zahl relativ hoch. Auf der anderen Seite sind es
wesentlich mehr Kinder, die eine ausführliche Antwort geben und konkrete Aktivitäten nennen,
3 Franken, L. (2014): Einfluss von Praxiselementen auf denWissenszuwachs beim Thema ‚Gemüsepflanzen‘ in der6. Jahrgangsstufe.
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die sie erst bei der GemüseAckerdemie kennen gelernt haben. Dazu zählen das Ausdünnen der
Möhren und das Verteilen von organischem Dünger. Es folgt ein detailliertes Beispiel eines
Kindes aus Berlin Brandenburg:
„Zuerst pflanzt man ein paar Samen. Dann wächst eine kleine Pflanze und dann haben wir
Hornspäne auf den Acker verteilt. Wir haben auch die Erde gelockert und wir haben die
Pflanzen gewässert.“
Es sind bei vielen Kindern deutliche Wirkungen in Bezug auf Wissensaneignung und
anwendung zu sehen, welche auf die Arbeit von Ackerdemia zurückgeführt werden können.
Abhängig von ihrer Persönlichkeit und Vorkenntnissen zeigen sich hier einige Unterschiede in
der Wirkungsintensität. Inwiefern können aufgrund des erlernten Wissens und der neuen
Eindrücke Verhaltensveränderungen bei den Schülern festgestellt werden?
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4.3 Veränderungen im Verhalten der Kinder
Frisches Gemüse schmeckt besonders lecker, wenn es vom
eigenen Acker stammt. Viele Eltern berichteten von
sichtbaren Veränderungen der Ernährungs gewohnheiten
ihrer Kinder.
„Mein Sohn hat danach auch Gemüse gegessen,
was er vorher nicht angeguckt hat, beispielsweise
Mangold“ (Mutter in BB, 30.10.2014).
Ein Großteil der Kinder ist nun offener gegenüber dem
Verzehr von Gemüse oder probiert zumindest ihnen
unbekanntes. Dies ist selbst einigen Schülern bewusst:
„Ich hab vorher keine Zucchini gemocht und jetzt esse ich die so einfach roh und
Rotkohl auch“ (Kind in NRW, 05.11.2014).
Ein Kind antwortete auf die Frage, wo es denn schon die neu erworbenen Kenntnisse
angewendet habe: "Ich habe jetzt schon Äpfel dabei" (Kind in BB). Einzelne von ihnen haben
zudem die Bedeutung von einem bevorzugten Verzehr von regionalem und saisonalem Gemüse
verstanden und verinnerlicht. Diese Kinder sind beim Einkauf mit den Eltern besonders
Interessiert an der Herkunft der angebotenenWare.
Veränderungen in den Ernährungsgewohnheiten
konnte auch ein Lehrer anhand der Inhalte der
Butterbrotdosen seiner Schüler feststellen, was für
ihn auch deutlich auf eine zunehmende
Sensibilisierung seitens der Eltern weist. Weil einfach
viel Gemüse da war, geht eine Lehrerin in NRW davon
aus, dass die Kinder in der Erntezeit besonders viel
Gemüse verzehrt haben. Aufgrund von Rotationen in
der AG oder jahrgangsübergreifenden
Klassenstrukturen, konnten einige Kinder nicht in den
Genuss der vollen Ernte kommen. Insbesondere bei diesen Kindern können die befragten Eltern
kaum Veränderungen der Ernährungsgewohnheiten feststellen. Auch bei Kindern, die schon vor
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der AG gerne und viel Gemüse gegessen haben, sehen die Eltern so gut wie keine
Verhaltensänderungen hinsichtlich ihrer Ernährung.
Die befragten Lehrer haben bei ihren Schülern mit der Zeit ein wachsendes
Verantwortungsgefühl ihrem Acker gegenüber beobachten können.
„In bestimmten Situationen, wenn es um ihr Beet ging oder eine bestimmte Pflanze, haben
sie auch andere Kinder ermahnt und somit gelernt bewusster mit bestimmten Dingen
umzugehen“ (Lehrer in BB, 14.10.2014).
An einer Schule in Berlin kümmern sich die Kinder zusätzlich in der Freiarbeit um ihren
Gemüsegarten. Eigenständig übernehmen sie vereinbarte Arbeitsaufträge sowie regelmäßige
Pflegemaßnahmen. Mit großer Freude führen sie Kinder anderer Klassen über ihren Acker. Die
Stärkung von sozialen Kompetenzen ist in den Augen der Lehrer in begrenztem Maße sichtbar,
beispielsweise bei der Teamarbeit oder der Unterstützung anderer Teams.
Viele Kinder haben durch die intensive und aufwendige Pflege ihres Ackers begriffen, wie
wertvoll Gemüse ist.
„Gemüse ist kostbar. Wenn man in den Laden geht und Gemüse kauft, denkt man gar
nicht darüber nach, wie viel Arbeit die Bauern damit haben das zu ernten“
(Kind in NRW, 05.11.2014).
In den Fokusgruppen sprachen sie auch über ihren Frust gegenüber Mitschülern, welche dem
selbst geernteten Gemüse keine angemessene Wertschätzung entgegenbrachten. Die effektive
Teilhabe einiger Kinder an der Vermarktung ihres Gemüses hat außerdem zu dem Verständnis
über den Wert des Gemüses beigetragen. Abhängig von der Initiative des Lehrers haben die
Kinder das Gemüse selbst abgewogen und an die Eltern, im Lehrerzimmer, bei Schulfesten oder
an weitere Interessenten verkauft.
Hingegen ist einer Lehrerin aufgefallen, dass sich viele Kinder noch schwer tun, auch leicht
matschiges Gemüse mit braunen Stellen zu verwerten. Weitere Wirkungen, die über die
Wertschätzung des Gemüses und die Ernährungsgewohnheiten hinausgehen, konnte keiner der
Befragten im Zusammenhangmit der GemüseAckerdemie bei den Kindern feststellen.
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4.4 Auswirkungen auf das Umfeld der Schüler
Die offensichtlichste Auswirkung auf die Familie stellt die Mitnahme und gemeinsame
Verwertung des selbst geernteten Gemüses dar.
„Mein Sohn hat gerne das Gemüse mitgebracht und wir haben es gemeinsam sorgfältig
zubereitet, somit hat die Familie und auch der Bruder mehr Aufmerksamkeit dem Gemüse
geschenkt“ (Eltern Umfrage).
Insgesamt ist das frische Gemüse positiv bei den Eltern angekommen. Nur vereinzelt erzählten
Kinder, dass ihre Eltern sich über die zu großen oder zu geringenMengen beschwert haben.
„Dann mussten wir das an unsere Freunde oder meine Oma verschenken, weil wir zu viel
hatten. Die Oma hat sich aber auch gefreut“ (Kind in NRW, 28.01.2014).
Einige Eltern wussten selbst nicht, was sie mit einer bestimmten Gemüseart anfangen sollten.
So kam es, dass in einzelnen Fällen auch die Eltern dazugelernt haben.
„Sie hat mir immer viel gezeigt und erklärt. Auch wenn wir im Urlaub waren und sie
irgendwelche Felder gesehen hat, hat sie Vermutungen darüber angestellt, was dort wohl
wachsen könnte“ (Mutter in BB, 19.11.2014).
Einige Kinder berichteten, dass sie ihre neu erworbenen Kenntnisse auf ihrem Balkon,
Fensterbrett oder im Garten angewendet und dort etwas angebaut haben.
„Unser Sohn hat angefangen, überall Samen auszusähen. Er war selten so überzeugt von
seiner Arbeit und unendlich stolz“ (Eltern Umfrage).
Je nach Interesse konnten auch einige Geschwister vom Ackern begeistert werden. So lernte ein
Junge aus Berlin seinen Bruder an, ihm bei der Kartoffelernte im familiären Garten zu helfen. In
anderen Fällen waren es die Eltern, die animiert wurden.
„Bei uns hat er ein großes Interesse geweckt. Wir haben jetzt auch schon überlegt ob wir im
eigenen Garten einige Dinge umsetzen können und uns vornehmen Gemüse
anzubauen“ (Vater in BB, 21.11.2014).
Auch außerhalb der Familie konnten die Kinder Interesse für die GemüseAckerdemie wecken,
beispielsweise bei Bekannten der Eltern, denen auch Gemüse mitgebracht wurde aber
insbesondere auch durch die grünen Gemüsebeutel.
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Ich weiß von meinem Sohn, der ist einmal mit
seinem Gemüsebeutel durch Berlin gefahren
und in der U Bahn angesprochen worden,
was denn darin sei. Er hat dann darüber
berichtet und auf die Internetseite
hingewiesen“
(Mutter in BB, 20.10.2014).
4.5 Auswirkungen auf die Schulentwicklung
Wenn die GemüseAckerdemie einen Einfluss auf das Schulgeschehen genommen hat, dann in
einer positiven Art undWeise. Zum einen stellt sie ein „super Aushängeschild“ für die Schule dar
(Lehrerin in NRW, 28.10.2014). Zum anderen gibt es viele Möglichkeiten sie in den Schulalltag
zu integriert und mit anderen AGs und schulischen Angeboten zu kombinieren. Für den
Erdkundeunterricht wurde beispielsweise an einer Schule eine Ackerbegehung für bestimmte
Klassen fest in den Lehrplan aufgenommen. Zudemwird das Gemüse in einigen Lehrerzimmern
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verkauft und im Hauswirtschaftsunterricht oder in der Koch AG verwendet. Kooperationen mit
der Mensa sind im Gespräch und die Abfälle einer Schulküche werden bereits auf dem von den
Kindern in der GemüseAckerdemie errichteten Komposthaufen entsorgt.
An einer Schule in Berlin hat die Umnutzung des Bereichs, auf dem sich nun der Schulacker
befindet, zu einer deutlichen Abnahme des Vandalismus auf dem Schulhof beigetragen. Es wird
auch darüber nachgedacht dort eine zweite Ackerfläche zu errichten. So könnten noch mehr
Kinder von dem Angebot der GemüseAckerdemie profitieren. Interesse dafür wurde auch bei
Mitschülern und deren Eltern geweckt.
5. Fazit und Ausblick
Die GemüseAckerdemie ist bei allen Beteiligten deutlich positiv angekommen. Die meisten
der Kinder, die daran teilgenommen haben, waren mit großer Begeisterung dabei und
haben sich neues Wissen hinsichtlich der Thematik Gemüse angeeignet. Was konkret als
Lernerfolg in ihrem Gedächtnis geblieben ist, steht im Zusammenhang mit ihren
individuellen Vorkenntnissen, persönlichen Interessen aber auch situationsabhängigen
Ereignissen auf den verschiedenen Äckern. Ebenso sind bei vielen Kindern deutliche
Veränderungen in ihrem Verhalten sichtbar. Gemüse wird stärker wertgeschätzt und
vermehrt sowie bewusster verzehrt. Die erlernten gartenbaulichen Fähigkeiten werden auf
dem schulischen Acker, dem Fensterbrett im Kinderzimmer oder in Großmutters Garten
eigenständig angewendet. Somit wirken sich die erworbenen Kenntnisse und
Verhaltensveränderungen auch auf das Umfeld der Kinder aus. Eltern und Geschwister
profitieren von dem mitgebrachten Gemüse. Einige Eltern ließen sich durch ihr Kind
inspirieren, das Gemüsebeet im familiären Garten wiederzubeleben. Bei den Schulleitungen
haben die Auswirkungen auf die Schulentwicklung und das Ansehen der Schulen den
Wunsch nach einer Fortsetzung und Ausdehnung der GemüseAckerdemie im Jahr 2015
bestärkt. Hinzu kommen im nächsten Jahr viele weitere Schulen, welche die Umsetzung der
GemüseAckerdemie im Pilotjahr 2014 überzeugt hat.
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Zusammenfassend konnten die für Dezember 2014 formulierten Wirkungsziele bei den
meisten Kindern und deren Umfeld verwirklicht, bzw. in vielen Fällen sogar übertroffen
werden. Um Angaben darüber machen zu können, inwiefern sich die Partizipation der
Kinder bei der GemüseAckerdemie auch nachhaltig auf ihr Bewusstsein ausgewirkt hat,
bedarf es Zeit und anschließend weiteren Untersuchungen.
Impressum
Christiana Henn, M.A. (Soziokulturelle Studien) im Auftrag von
Bundessieger 2014
Ackerdemia e.V.Prager Straße 1914482 [email protected]: 0163 254 11 09www.ackerdemia.de
Standortadresse Berlin:Mariannenplatz 2810997 Berlin
Standortadresse NRW:Eggerather Hof41812 Erkelenz
Vertreten durchDr. Christoph SchmitzJulia KrebsJohanna LochnerUlrike Päffgen
SpendenkontoGLS BankGENODEM1GLSDE03430609671165939600
FotosAckerdemia e.V.Christiana HennBernhard Brunert