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ACS 600 Installations- und Inbetriebnahme- Handbuch ... · fü hre n k ö n n e n, u n d zwa r mit de n fo lg end e n Sy m b ole n : Hochspannungsgefahr r o v nt l war o b m y S s

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ACS 600 Installations- und

Inbetriebnahme-

Handbuch

PROFIBUS AdaptermodulNPBA-01

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1996 ABB Industry Oy. Alle Rechte vorbehalten.

PROFIBUS AdaptermodulNPBA-01

Installations- und

Inbetriebnahme-

Handbuch

3AFY 58923052 R0103 REV B

Gültig: 01.04.1996

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 iii

Sicherheitsbestimmungen

Überblick Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei der

Installation, dem Betrieb und der Wartung des PROFIBUS-Adapter-

Moduls NPBA-01 befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser

Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder

zu Schäden an Frequenzumrichter, Motor und Arbeitsmaschine

kommen. Vor Ausführung irgendwelcher Arbeiten am oder mit dem

Gerät müssen die in diesem Kapitel enthaltenen Informationen gelesen

werden.

Warnungen und

Hinweise

In diesem Handbuch wird zwischen zwei Arten von Sicherheits-

vorschriften unterschieden. Warnungen sollen über Zustände

informieren, die bei Nichteinhaltung der vorgeschriebenen

Vorgehensweise zu einem folgenschweren Fehler, zu Verletzung und

Tod führen können. Hinweise sollen den Leser zu besonderer

Aufmerksamkeit veranlassen oder zusätzliche Informationen zu dem

betreffenden Thema liefern. Hinweise sind weniger wichtig als

Warnungen, dürfen aber nicht mißachtet werden.

Warnungen Durch sie wird der Leser über Situationen informiert, die zu ernsthaften

Verletzungen von Personen und/oder schweren Schäden an Geräten

führen können, und zwar mit den folgenden Symbolen:

Hochspannungsgefahr: Dieses Symbol warnt vor

Hochspannungen, die zu Verletzungen von

Personen und/oder Schäden an Geräten führen

können. Der Text neben diesem Symbol beschreibt

Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Gefahr.

Allgemeine Warnung: Dieses Symbol warnt vor

nichtelektrischen Gefahren, die zu Verletzungen

von Personen und/oder Schäden an Geräten

führen können. Der Text neben diesem Symbol

beschreibt Möglichkeiten zur Vermeidung dieser

Gefahr.

Warnung vor elektrostatischer Entladung:

Dieses Symbol warnt vor elektrostatischen

Entladungen, die zu Schäden an Geräten führen

können. Der Text neben diesem Symbol beschreibt

Möglichkeiten zur Vermeidung dieser Gefahr.

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Sicherheitsbestimmungen

iv Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Hinweise Der Leser wird durch Hinweise darauf hingewiesen, daß besondere

Aufmerksamkeit erforderlich ist, oder daß es zu einem Thema

Zusatzinformationen gibt, und zwar mit den folgenden Symbolen:

Allgemeine Sicherheits-bestimmungen

ACHTUNG! Alle elektrischen Installations- und Wartungsarbeiten am ACS 600 sind von qualifiziertem, elektrotechnisch geschultem Personal durchzuführen.

Auf keinen Fall dürfen Arbeiten an einem eingeschalteten ACS 600

durchgeführt werden. Nach dem Abschalten des Gerätes ist stets fünf

Minuten zu warten, damit sich die Kondensatoren im Zwischenkreis

entladen können, bevor am Frequenzumrichter, am Motor oder am

Motorkabel gearbeitet wird. Es ist ratsam, vor Beginn der Arbeiten mit

einem Spannungsprüfer zu prüfen, ob der Frequenzumrichter tat-

sächlich stromlos ist.

Die Motorkabel-Anschlußklemmen nehmen bei eingeschaltetem ACS 600 gefährlich hohe Spannungen an, auch wenn der Motor nicht in Betrieb ist.

Im ACS 600 können sich selbst bei abgeschalteter Netzspannung

aufgrund äußerer Steuerstromkreise gefährlich hohe Spannungen

bilden. Deshalb ist beim Arbeiten am Gerät entsprechende Vorsicht

geboten. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu

Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, kommen.

ACHTUNG! Der ACS 600 besitzt mehrere automatische Rücksetz-

funktionen. Wenn diese Funktionen angewählt sind, wird das Gerät

nach einem Fehler zurückgesetzt und anschließend wieder in Betrieb

genommen. Diese Funktionen sollen nicht angewählt werden, wenn

andere Einrichtungen für einen solchen Betrieb nicht geeignet sind

oder gefährliche Situationen entstehen können.

Weitere Warnungen und Hinweise sind in den folgenden Kapiteln enthalten.

VORSICHT! Vorsicht soll auf einen bestimmten Sachverhalt

besondere Aufmerksamkeit lenken.

Hinweis: Hinweis bietet zusätzliche Informationen oder weist auf weitere verfügbare Informationen über das Thema.

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 v

Inhalt

Kapitel 1 – Einleitung

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1

Angesprochener Personenkreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1

Inhalt des Handbuchs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-1

Begriffserklärungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-2

Andere relevante Handbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1-3

Kapitel 2 – System-Übersicht

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1

PROFIBUS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1

PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-1

Kompatibilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3Bestandteile des Adapter-Paketes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2-3

Kapitel 3 – Montage

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-1

Montage außerhalb des ACS 600 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-2

Montage innerhalb des ACS 601 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-3

Montage innerhalb des ACS 603 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3-4

Kapitel 4 – Elektrische Installation

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1

Verkabelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1

Busabschluß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-1

Anschlüsse am NPBA-01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-2

Erdung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-4

Erdung der PROFIBUS-Kabelschirme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4-5

Kapitel 5 – Programmierung

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-1

Aktivierung des Moduls NPBA-01 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3Verbindungskonfiguration im PROFIBUS-System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-3

Steuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-5

Analogausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7

Kontrolleingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-7

Fehlerfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5-8

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Inhalt

vi Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Kapitel 6 – Kommunikation

Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1

Allgemeines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1

PPO-Telegramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1Dienstzugangspunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-1

PROFIBUS-FMS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2

Unterstützte FMS-Dienste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-2Kommunikationsbeziehungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-3

PROFIBUS-DP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5

Starten der DP-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-5PPO-Telegramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7

Parameter beim zyklischen Datenverkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7

Steuerwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-10

Sollwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11

Sollwert 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11Sollwert 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-11

Zustandswort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-12

Istwerte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13

Istwert 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13Istwert 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-13

Abbildung: Einschaltablauf des Frequenzumrichters ACS 600 über PROFIBUS

Kapitel 7 – Fehlersuche

Inhalt dieses Kapitels. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1

LED-Statusanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7-1

Anhang A – Parameterlisten

Anhang B – D efinitionen und Abkürzungen

Anhang C – Technische Daten

Anhang D – Umgebungsbedingungen

Anhang E – Montagezeichnungen

Anhang F – Typbeschreibungsprogramm NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 1-1

Kapitel 1 – Einleitung

Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel gibt eine Übersicht über den Inhalt des Installations- und Inbetriebnahme-Handbuchs. Es enthält außerdem Erklärungen einiger Begriffe, die in diesem Handbuch verwendet werden, sowie eine Liste anderer relevanter Handbücher.

Angesprochener

Personenkreis

Dieses Handbuch wendet sich an Personen, die mit der Installation, Inbetriebnahme und Bedienung des PROFIBUS-Adapter-Moduls für Frequenzumrichter der Baureihe ACS 600 befaßt sind. Die Kenntnis der Grundlagen der Elektrotechnik und insbesondere der Verdrahtungstechnik sowie des grundsätzlichen Aufbaus und der Arbeitsweise von Frequenzumrichtern der Baureihe ACS 600 sowie eine angemessene Vertrautheit mit der Anzeige- und Bedieneinheit CDP 311 und den Protokollen der PROFIBUS-Familie werden vorausgesetzt.

Inhalt des Handbuchs Das Handbuch enthält Anweisungen für die Installation und Inbetriebnahme von PROFIBUS-Adapter-Modulen.

Diese Anweisungen gehen davon aus, daß vor der Installation des Adapter-Moduls der ACS 600 bereits installiert ist und sich im betriebsbereiten Zustand befindet. Nähere Angaben zur Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters sind dem ACS 601 oder ACS 602/603/604 Installations- und Inbetriebnahmehandbuch zu entnehmen.

Mit den Sicherheitsbestimmungen befassen sich die ersten Seiten des vorliegenden Handbuchs, auf denen die hier verwendeten Warnungs- und Hinweiskategorien definiert und die wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen, die bei der Installation und beim Betrieb des Moduls NPBA-01 beachtet werden müssen, zusammengefaßt sind.

Kapitel 1 – Einleitung enthält eine kurze Übersicht üben den Inhalt des gesamten Handbuchs und nennt weitere Unterlagen, die für die hierin beschriebenen Arbeiten relevant sind.

Kapitel 2 – System-Übersicht enthält eine kurze Beschreibung des PROFIBUS-Protokolls und des PROFIBUS-Adapter-Moduls NPBA-01, eine Checkliste zur Überprüfung des Adapter-Paketes bei Anlieferung und Informationen zu den Garantiebestimmungen.

Kapitel 3 – Montage enthält Anweisungen zur Anordnung und Montage des Adapter-Moduls.

Kapitel 4 – Elektrische Installation enthält Anweisungen zum Anschluß des PROFIBUS-Adapter-Moduls, sowie zur Kabelverlegung, zum Busabschluß und zur Erdung.

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Kapitel 1 – Einleitung

1-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Kapitel 5 – Programmierung beschreibt die Parametereinstellungen, die vor dem Starten der Kommunikation mit dem Adapter-Modul vorgenommen werden müssen.

Kapitel 6 – Kommunikation beschreibt die Steuerdaten, die der PROFIBUS-Master an den Antrieb sendet, sowie die vom Antrieb in die umgekehrte Richtung übertragenen Rückmeldungen.

Kapitel 7 – Fehlersuche beschreibt die Fehlersuche mit Hilfe der LED-Anzeigen am Modul NPBA-01.

Anhang A enthält eine Liste der Istwert-Signale und Parameter des ACS 600 mit den zugehörigen Parameternummern im PROFIBUS-System, profilspezifische Parameter, Einstellmöglichkeiten und Skalierungsfaktoren für die PROFIBUS-Kommunikation.

Anhang B enthält Definitionen von Begriffen und Erklärungen zu Abkürzungen, die im Zusammenhang mit den Protokollen der PROFIBUS-Familie verwendet werden.

Anhang C enthält die technischen Daten.

Anhang D beschreibt die zulässigen Umgebungsbedingungen beim Transport, bei der Lagerung und beim Betrieb des Adapter-Moduls des ACS 600.

Anhang E enthält die Montagezeichnungen, die bei der Montage des Adapter-Moduls benötigt werden.

Anhang F enthält das Listing für ein Typbeschreibungsprogramm, das in Master-Geräten von Siemens benötigt wird, um das System für die Kommunikation mit dem PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 vorzubereiten.

Begriffserklärungen

CDP 311 Anzeige- und Bedieneinheit zur Überwachung, Programmierung und Steuerung von Frequenzumrichtern der Baureihe ACS 600. Nähere Angaben sind dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

Kommunikationsmodul Parameter-Name bzw. Name eines ausgewählten Gerätes, über welches der ACS 600 an ein externes serielles Kommunikationsnetz, wie z.B. einen offenen Feldbus, angeschlossen ist. Ein solches Feldbus-Adapter-Modul für den ACS 600 ist auch das PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01. Der Datenaustausch über den Feldbus-Adapter wird mit dem Parameter 98.2 KOMM.MODUL aktiviert.

PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01

Das Adapter-Modul NPBA-01 ist eines der verfügbaren Feldbus-Adapter-Module für den ACS 600. Über dieses Modul wird der ACS 600 an ein serielles PROFIBUS-Kommunikationssystem angeschlossen.

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Kapitel 1 – Einleitung

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 1-3

Parameter Parameter sind Anweisungen an den ACS 600, die dessen Betriebsverhalten bestimmen. Parameter können mit Hilfe der Anzeige- und Bedieneinheit CDP 311 oder über das Modul NPBA-01 gelesen und eingestellt werden.

Andere relevante

Handbücher

ACS 601 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch oderACS 602/603/604 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch

ACS 600 Programmier-Handbuch

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Kapitel 1 – Einleitung

1-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 2-1

Kapitel 2 – System-Übersicht

Inhalt dieses Kapitels Kapitel 2 enthält eine kurze Beschreibung des standardisierten PROFIBUS-Systems und des Adapter-Moduls NPBA-01, eine Checkliste zur Überprüfung des Adapter-Paketes bei Anlieferung und Informationen zu den Garantiebestimmungen.

PROFIBUS PROFIBUS ist ein Standard für offene serielle Kommunikations-systeme, die einen Datenaustausch zwischen den verschiedensten Komponenten in einem Automatisierungssystem erlauben. Die PROFIBUS-Familie umfaßt im wesentlichen die drei folgenden Protokolle: PROFIBUS-FMS, PROFIBUS-DP und PROFIBUS-PA. Das PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 ist kompatibel mit PROFIBUS-FMS und PROFIBUS-DP.

Als Übertragungsmedium für den PROFIBUS wird eine verdrillte Zweidrahtleitung (gemäß RS 485) verwendet. Je nach der eingestellten Übertragungsrate (siehe Anhang C) kann das Buskabel eine maximale Länge von 200 bis 1200 m haben. In ein PROFIBUS-System können bis zu 31 Stationen ohne Repeater eingebunden werden. Der Einsatz von Repeatern ermöglicht die Vernetzung von 127 Stationen (einschließlich Repeater und SPS).

Bei der Kommunikation über das PROFIBUS-System fragt die Master-Station - üblicherweise eine speicherprogrammierbare Steuerung - die einzelnen Slave-Geräte zyklisch ab. Die Slaves antworten auf die Abfrage und führen die vom Master erhaltenen Anweisungen aus. Ein Broadcast-Telegramm kann auch gleichzeitig an mehrere Slaves gesendet werden; in diesem Fall unterbleibt jedoch die Rücksendung eines Antworttelegramms an den Master. Ein direkter Datenaustausch zwischen den einzelnen Slaves über die PROFIBUS-Verbindung ist nicht möglich.

Die PROFIBUS Protokolle sind in DIN 19245, Teil 1 bis 3, festgelegt. Der Datenaustausch mit einem Antrieb wird im PROFIBUS-Profil für drehzahlveränderbare Antriebe (VDI/VDE 3689) ausführlicher behandelt. Nähere Angaben zum PROFIBUS sind den genannten Normen zu entnehmen.

PROFIBUS Adapter-

Modul NPBA-01

Das Adapter-Modul NPBA-01 ist ein Zusatzgerät fürFrequenzumrichter der Baureihe ACS 600. Über dieses Adapter-Modul kann der ACS 600 an ein PROFIBUS-System angeschlossen werden. Der ACS 600 wird im PROFIBUS-System als Slave-Station behandelt.

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Kapitel 2 – System-Übersicht

2-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Die Kommunikation über das Adapter-Modul NPBA-01 umfaßt die folgenden Vorgänge:

• Übertragung von Steuerbefehlen an den Antrieb(Start, Stop, Freigabe)

• Vorgabe eines Sollwertes für Motordrehzahl oder -drehmoment an den Antrieb

• Übertragung eines Prozeß-Istwertes oder -Sollwertes an den PID-Regler des Antriebs

• Auslesen von Statusdaten oder Istwerten aus dem Antrieb

• Änderung von Antriebs-Parameterwerten

• Rücksetzen von Antriebsfehlern.

Die vom ACS 600 und vom Adapter-Modul NPBA-01 unterstützten PROFIBUS-Befehle werden in Kapitel 6 ausführlicher behandelt.

Das Adapter-Modul wird auf einer genormten Standardschiene innerhalb oder außerhalb des Umrichtergehäuses montiert, je nach Umrichtertyp und Konfiguration.

Abbildung 2-1 Einbindung von Adapter-Modulen NPBA-01 in eine PROFIBUS-Verbindung.

NPBA-01

PROFIBUS

ADAPTER

B U S

T E R M I N A T IO N

O N

O F F

X2

P E S H SH F D G D ( N ) D (P )

T X D

R X D

M A S T E R

M S G

DD C S

+ 24 V 0V

Schraubklemmleiste für Buskabel-anschluß und externe Spannungs-versorgung (siehe Kapitel 4)

LWL-Anschlüsse für Verbindung zum ACS 600: RXD = EmpfängerTXD = Sender

Schalter für Busabschluß

A

ACS 600

ACS 600

Master-Station

Slave-Station

AAAAAAAAA

LED-Statusanzeigen(siehe Kapitel 7)

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Kapitel 2 – System-Übersicht

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 2-3

Kompatibilität Das Adapter-Modul NPBA-01 ist kompataibel mit der ACS 600 DTC- Software ab Version 2.7. Die DTC Software-Version kann anhand der Einstellung des Parameters 33.1 überprüft werden.

Das Modul ist mit allen Master-Stationen einsetzbar, die die Protokolle PROFIBUS-FMS und PROFIBUS-DP unterstützen.

Bestandteile des

Adapter-Paketes

Zum Adapter-Paket für das PROFIBUS Adapter-Modul gehören die folgenden Bestandteile:

• PROFIBUS-Adapter-Modul, Typ NPBA-01

• Drei Paare (sechs Stück) LWL-Kabel für den Anschluß des Adapter-Moduls an den ACS 600

• Montageschiene

• NGND-01 Erdungskarte

• Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01.

Garantie Siehe Garantiebestimmungen für den ACS 600.

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Kapitel 2 – System-Übersicht

2-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 3-1

Kapitel 3 – Montage

Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Montageanweisungen für das Adapter-Modul.

ACS 601 Die Zusatzgeräte zum ACS 601-0005-3/0006-5 bis ACS 601-0016-3/0020-5 sind außerhalb des Umrichtergehäuses zu montieren. Siehe Montageanweisungen auf Seite 3-2.

Bei ACS 601-0020-3/0025-5 bis ACS 601-0120-3/0140-5 kann ein Adapter-Modul innerhalb des Umrichtergehäuses montiert werden (siehe Montageanweisungen auf Seite 3-3). Die übrigen Module sind außerhalb des Gehäuses zu montieren; siehe Anweisungen auf Seite 3-2.

ACS 602 Die Zusatzgeräte zum ACS 602 sind außerhalb des Umrichtergehäuses zu montieren. Siehe Montageanweisungen auf Seite 3-2.

ACS 603 Bei ACS 603-0100-3/0120-5 und ACS 603-0120-3/0140-5 kann ein Adapter-Modul innerhalb des Umrichtergehäuses montiert werden, das im ACS 603 Schaltschrank installiert ist (siehe Montageanweisungen auf Seite 3-4). Sieben Adapter-Module können innerhalb des ACS 603 Schaltschranks montiert werden (siehe Anweisungen auf Seite 3-4). Die übrigen Module sind außerhalb des Schaltschranks zu montieren; siehe Anweisungen auf Seite 3-2.

ACS 604 Die Zusatzgeräte zum ACS 604 sind außerhalb des Umrichtergehäuses zu montieren. Siehe Montageanweisungen auf Seite 3-2.

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Kapitel 3 – Montage

3-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Montage außerhalb des ACS 600

Bei der Wahl des Einbauortes sind die folgenden Gesichtspunkte zu berücksichtigen:

• Zum erforderlichen freien Abstand um den ACS 600, siehe ACS 601 (602/603/604) Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch.

• Die Anweisungen zur Verkabelung sind zu beachten (siehe Kapitel 4, ab Seite 4-1). Der mögliche Abstand zwischen dem Adapter-Modul und dem ACS 600 ist durch die Länge der im Adapter-Paket enthaltenen LWL-Kabel beschränkt.

• Die Umgebungsbedingungen sind zu beachten (siehe Anhang D). Die Schutzklasse des Moduls ist IP 20.

• Die Montageschiene, an der das Adapter-Modul installiert wird, muß über eine fremdspannungsfreie Erdung verfügen. Falls die Montageschiene nicht an einem ordnungsgemäß geerdeten Untergrund befestigt ist, muß ein Erdungsleiter verwendet werden. Dieser ist möglichst kurz zu halten und muß einen Leiterquerschnitt von mindestens 6 mm2 aufweisen. Wichtig: Die Verwendung eines massiven Kupferleiters ist nicht erlaubt (nur Drahtlitzenleiter sind hierfür zulässig).

Montageanweisung:

1. Zunächst im Schrank, in dem das Modul installiert werden soll, alle gefährlichen Spannungen abschalten.

2. Montageschiene montieren und ordnungsgemäße Erdung sicherstellen (siehe oben).

3. Modul auf der Oberkante der Montageschiene aufsetzen. Zum Befestigen bzw. Abnehmen des Moduls, Verriegelungsfeder mit einem Schraubendreher nach unten ziehen (siehe Abbildung 3-1).

Abbildung 3-1 Montage und Demontage des Adapter-Moduls.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA

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Kapitel 3 – Montage

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 3-3

Montage innerhalb des ACS 601

Die Arbeiten innerhalb des Frequenzumrichters dürfen nur von qualifiziertem, elektrotechnisch geschultem Personal durchgeführt werden.

ACHTUNG! Beachten Sie die langsame Entladung der Spannung der Kondensatoren und die Spannungen, die von externen Steuerstrom-kreisen an die Digitaleingänge und Relaisausgänge angeschlossen sind.

ACHTUNG! Die Leiterplatten nicht berühren. Die integrierten Schaltkreise sind sehr empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung.

Montageanweisungen:

1. Den Antrieb anhalten.

2. Die Stromversorgung des Antriebs und alle gefährlichen Spannungen, die an die Digitaleingänge und Relaisausgänge angeschlossen sind, abschalten.

3. Sicherheitshalber 5 Minuten warten, bis sich die Kondensatoren im Zwischenstromkreis entladen haben.

4. Frontabdeckung des Umrichters abbauen.

5. Sicherstellen, daß die Netzkabel, Motorkabel und Kondensatoren (UDC+ und UDC-) nicht unter Spannung stehen.

6. Den Platz für das Modul festlegen (siehe Anhang E - Montagezeichnungen). Die zwei Schrauben aus der Montageplatte ausschrauben. Die Montageschiene mit den zwei Schrauben anschrauben.

7. Modul auf die Oberkante der Montageschiene aufsetzen. Zum Befestigen bzw. Abnehmen des Moduls, Verriegelungsfeder mit einem Schraubendreher nach unten ziehen (siehe Abbildung 3-1).

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Kapitel 3 – Montage

3-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Montage innerhalb des ACS 603

Die Arbeiten innerhalb des Frequenzumrichters dürfen nur von qualifiziertem, elektrotechnisch geschultem Personal durchgeführt werden.

ACHTUNG! Beachten Sie die langsame Entladung der Spannung der Kondensatoren und die Spannungen, die von externen Steuerstrom-kreisen an die Digitaleingänge und Relaisausgänge angeschlossen sind.

ACHTUNG! Die Leiterplatten nicht berühren. Die integrierten Schaltkreise sind sehr empfindlich gegenüber elektrostatischer Entladung.

Montageanweisungen:

1. Den Antrieb anhalten.

2. Die Stromversorgung des Antriebs und alle gefährlichen Spannungen, die an die Digitaleingänge und Relaisausgänge angeschlossen sind, abschalten. Sicherungsschalter in Stellung Aus verriegeln.

3. Sicherheitshalber 5 Minuten warten, bis sich die Kondensatoren im Zwischenstromkreis entladen haben.

4. Vordertür des Schaltschranks öffnen.

5. Den Platz für das Modul festlegen (siehe Anhang E - Montagezeichnungen).

6. Wenn das Modul innerhalb des Umrichters montiert werden kann(im ACS-603-0100-3/0120-5 und ACS 603-0120-3/0140-5 ist Platz für ein Modul):

• Frontabdeckung des Umrichters abbauen.

• Sicherstellen, daß die Netzkabel, Motorkabel und Kondensatoren (UDC+ und UDC-) nicht unter Spannung stehen.

• Die zwei Schrauben aus der Montageplatte ausschrauben.

• Die Montageschiene mit den zwei Schrauben anschrauben.

7. Modul auf die Oberkante der Montageschiene aufsetzen. Zum Befestigen bzw. Abnehmen des Moduls, Verriegelungsfeder mit einem Schraubendreher nach unten ziehen (siehe Abbildung 3-1).

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 4-1

Kapitel 4 – Elektrische Installation

Inhalt dieses Kapitels Kapitel 4 enthält:

• Verkabelungsanweisungen

• Anweisungen zum Busabschluß

• Anschluß- und Erdungs-Anweisungen für das Modul NPBA-01 sowie Erdungsanweisungen für das Buskabel.

ACHTUNG! Vor Beginn der Montagearbeiten die Netzsspannungs-versorgung des ACS 600 abschalten. Sicherheitshalber 5 Minuten warten, bis sich der Zwischenstromkreis entladen hat. Alle gefährlichen Spannungen von externen Steuerstromkreisen, die über Digital-eingänge oder Relaisausgänge am ACS 600 angeschlossen sind, sind ebenfalls abzuschalten.

Verkabelung Die Buskabel sind in einem möglichst großen Abstand zu den Motorkabeln zu verlegen. Parallele Verlegung von Motor- und Buskabeln vermeiden. An den Kabeleintrittspunkten sind geeignete Durchführungen vorzusehen.

Bei der Verlegung der LWL-Kabel auf eine vorsichtige und sorgfältige Handhabung der Kabel achten. Eine maximale Langzeit-Zugbelastung der Kabel von 1 N und ein Mindest-Kurzzeit-Biegeradius von 25 mm sind einzuhalten. Die Enden der Lichtwellenleiter dürfen nicht mit bloßen Händen berührt werden, da sie sehr schmutzempfindlich sind.

Busabschluß Falls sich das Modul NPBA-01 am Ende der Busleitung befindet, müssen die eingebauten Abschlußwiderstände zugeschaltet werden, um Signalreflexionen an den Kabelenden zu verhindern. Bei Geräten in anderen Positionen dürfen die Abschlußwiderstände nicht zugeschaltet werden.

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Kapitel 4 – Elektrische Installation

4-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Abbildung 4-1 Zugeschaltete (links) und nicht zugeschaltete (rechts) Abschlußwiderstände.

Anschlüsse am NPBA-01

Abbildung 4-2 Optische DDCS-Verbindung zwischen Profibus-Adapter NPBA-01 und ACS 600.

Das dapter-Modul NPBA-01 wird über LWL-Kabel mit dem Frequenzumrichter verbunden. Das Modul ist für einen Anschluß über Simplex-LWL-Kabel und -Stecker ausgelegt.

Das Buskabel und die externe Stromversorgung werden an der Schraubklemmenleiste X2 angeschlossen.

NPBA-01

PROFIBUS

ADAPTER

B US

T E R M I N A T IO N

O N

O F F

X2

P E S H S H F D G D (N ) D (P )

T X D

R X D

M A S T E R

M S G

D DC S

+ 24V 0V

NPBA-01

PROFIBUS

ADAPTER

B U S

T E R M I N A T IO N

O N

O F F

X2

P E S H SH F D G D ( N ) D (P )

T X D

R X D

M A S T E R

M S G

DD C S

+ 24 V 0V

AAAAAA

AAAAAA

ACS 600

NA

MC

-XX

V14

V13

CH0

RT

12345678X2:

NPBA-01

PROFIBUS

ADAPTER

BUS

TERMI N ATIO N

ON

OFF

X2

TXD

RXD

M ASTER

M SG

DDCS

AAAAAA

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Kapitel 4 – Elektrische Installation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 4-3

Tabelle 4-1 Klemmenbelegung und Schraubklemmleiste X2.

X2 Erläuterung

1 D(P) D(P) = Pos. Datenleitung (Leiter 1 der verdrillten Zweidrahtleitung)D(N) = Neg. Datenleitung (Leiter 2 der verdrillten Zweidrahtleitung)DG = Datenleitungserde

2 D(N)

3 DG

4 SHF Gefilterter Schirm (über RC-Filter geerdet)

5 SH Schirm (geerdet)

6 0V Spannungsversorgung des Moduls (3 W)Von der NIOC-Karte des ACS 600 (Anschlüsse: X23.1 = +24 V, X23.2 = Erde/0 V) oder von anderer stabiler 24-V- Gleichstromversorgung

7 +24 V

8 PE Schutzerde

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Kapitel 4 – Elektrische Installation

4-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Erdung Die Modulerde des Adapters NPBA-01 ist intern mit der Montage-schiene verbunden, auf der das Modul montiert ist. Falls diese Mon-tageschiene ihrerseits an einer metallischen Grundplatte befestigt ist, so ist dadurch bereits eine ausreichende Erdung sichergestellt, und eine externe Erdung ist nicht erforderlich. Ist die Montageschiene an einem nicht geerdeten Untergrund befestigt, muß sie über eine Erdungsleitung mit der nächstliegenden Erdungsklemme verbunden werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, daß die Erdungsleitung des Moduls und die Schirme der Leistungskabel nicht an dieselbe Klemme angeschlossen werden dürfen. (Siehe Kapitel 3, Seite 3-2.)

Das Modul NPBA-01 ist mit mehreren eingebauten Erdungsanschlüssen ausgestattet (siehe Abbildung 4-3 unten):

• Der Anschluß PE ist intern mit der Modul-Erde des Adapters NPBA-01 verbunden. Normalerweise ist eine externe Verdrahtung dieses Anschlusses nicht erforderlich.

• Der Anschluß SH ist ebenfalls intern mit der Modul-Ende verbunden. Über diesen Anschluß wird der Kabelschirm des PROFIBUS-Kabels geerdet, sofern nicht an einer anderen Station eine direkte Erdung des Buskabelschirmes vorgesehen ist.

• Der Anschluß SHF ist intern über einen RC-Filter mit der Modul-Erde verbunden. Dieser Anschluß wird üblicherweise zur Erdung des Buskabelschirmes verwendet.

• Der Anschluß DG ist nicht mit der Modul-Erde verbunden. An ihm wird der dritte Leiter des Buskabels angeschlossen. Dieser dritte Leiter (Datenleitungserde) stellt ein gemeinsames Bezugs- bzw. Vergleichspotential für alle am Bus angeschlossenen Module zur Verfügung. Die Verwendung eines solchen Leiters ist sehr zu empfehlen, da hierdurch die Störfestigkeit erhöht wird.

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Kapitel 4 – Elektrische Installation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 4-5

Erdung der PROFIBUS-Kabelschirme

Der PROFIBUS-Kabelschirm darf nur an einer Station direkt mit der Erde verbunden werden. An allen anderen Stationen muß die Erdung über einen RC-Filter erfolgen (Siehe Abbildung 4-3 unten).

Abbildung 4-3 Anschluß der PROFIBUS-Kabel.

SHF D(P)D(N)

NPBA-01

PROFIBUSMaster

SHF D(P)D(N)

NPBA-01

DG DG

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Kapitel 4 – Elektrische Installation

4-6 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 5-1

Kapitel 5 Programmierung

Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden die Parameter-Einstellungen für den

ACS 600 erläutert, die vorgenommen werden müssen, um die

Kommunikation über das PROFIBUS-System zu ermöglichen.

Die grundsätzliche Vorgehensweise bei der Einstellung der ACS 600

Parameter ist im nachstehenden Abschnitt Allgemeines kurz

umrissen. Nähere Angaben hierzu sind dem ACS 600 Programmier-

Handbuch zu entnehmen.

In den Abschnitten Aktivierung des Adapters NPBA-01 und

Verbindungskonfiguration im PROFIBUS-System (Seite 5-3) wird

beschrieben, wie die Kommunikation zwischen dem ACS 600 und dem

PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 gestartet wird.

Unter Steuerung (Seite 5-5) wird die Auswahl des Moduls NPBA-01

als Quelle von Start-, Stop- und Sollwert-Signalen erläutert, unter

Analogausgänge (Seite 5-7) die Auswahl des Istwert-Signals vom

ACS 600 über die PROFIBUS Verbindung. Zur Auswahl des Moduls

NPBA-01 als Quelle des Freigabe-Signals und Fehlerquittierung,

siehe Kontrolleingänge, Seite 5-7, und Definierung des Betriebes

des Umrichters bei einem NPBA-01 Modulfehler, siehe

Fehlerfunktionen, Seite 5-8.

Allgemeines Die Funktionen der Standard-Software ACS 600 können durch eine

entsprechende Einstellung der Parameter, d.h. der konkreten

Betriebsvorgaben für den Antrieb, jeweils antriebsspezifisch angepaßt

werden. Die Änderung der Parameterwerte kann mit Hilfe der

Anzeige- und Bedieneinheit CDP 311 erfolgen. Genauere

Anweisungen zur Verwendung der Anzeige- und Bedieneinheit sind

dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

Vor Beginn der Programmierung muß das Adapter-Modul NPBA-01

entsprechend den Anweisungen in Kapitel 3 und 4 installiert werden.

Die Parameter, die nach der Montage und dem ordnungsgemäßen

Anschluß des PROFIBUS-Adapter-Moduls eingestellt werden

müssen, sind in Tabelle 5-1 (nächste Seite) aufgeführt und werden auf

den darauffolgenden Seiten näher erläutert. Die Vorgabewerte sind

Vorgabewerte des Makros Werkseinstellung und können von den

Vorgabewerten anderer Makros abweichen.

Hinweis: Um eine ordnungsgemäße Steuerung des ACS 600 über das

PROFIBUS-Steuerwort zu gewährleisten, müssen die Parameter auf

die in der Spalte Empfohlene Einstellung angegebenen Werte

eingestellt werden.

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Kapitel 5 Programmierung

5-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Tabelle 5-1 Einstellung von ACS 600-Parametern nach Installation des Moduls NPBA-01.

Parameter Mögliche EinstellungenGrund-

einstellung

Empfohlene

Einstellung

98.2 KOMM. MODUL NEIN; FIELDBUS; ADVANT NEIN FIELDBUS

51.1 MODUL-TYP NPBA SW1.2

51.2 MODUS PROFIBUS FMS; DP-PPO1; DP-PPO2;

DP-PPO3; DP-PPO4; DP-PPO5

DP-PPO1

51.3 STATIONSNUMMER 2 bis 126 2

51.4 AUSWAHL BITRATE 9.6KBIT; 19.2KBIT; 93.75KBIT;

187.5KBIT; 500KBIT; 1.5MBIT; AUTO

AUTO

51.5 AUSWAHL DATEN-

SATZ SCHREIBEN PPO

0 bis 255 0

51.6 AUSWAHL

DATENSATZ LESEN PPO

0 bis 255 0

10.1 EXT1STRT/STP/DREH NICHT AUSGEW; DI1; ...; DI6,5;

TASTATUR; KOMM. MODUL

DI1,2 KOMM.MODUL

10.2 EXT2STRT/STP/DREH NICHT AUSGEW; D1; ...; DI6,5;

TASTATUR; KOMM. MODUL

NICHT

AUSGEW

KOMM. MODUL

10.3 DREHRICHTUNG VORWÄRTS; RÜCKWÄRTS; VERLANGT VORWÄRTS VERLANGT

11.2 AUSWAHL EXT1/EXT2 DI1; ...; DI6; EXT1; EXT2; KOMM. MODUL EXT1 KOMM. MODUL

11.3 AUSW. EXT SOLLW 1 TASTATUR; AI1; ...; MAX(AI2,AI3);

DI3U,4D(R); ...; DI5U,6D; KOMM. MODUL

AI1 KOMM .MODUL

11.6 AUSW. EXT SOLLW 2 TASTATUR; AI1; ...; MAX(AI2,AI3);

DI3U,4D(R); ...; DI5U,6D; KOMM. MODUL

TASTATUR KOMM.MODUL

12.1 AUSW.KONST.DREHZ. NICHT AUSGEW; D1 (DREHZ.1);

DI2 (DREHZ.2) DI3 (DREHZ.3);

DI4 (DREHZ.4); DI5 (DREHZ.5);

DI6 (DREHZ6); DI1,2; DI3,4; DI5,6;

DI1,2,3;DI3,4,5; DI4,5,6;DI3,4,5,6

DI5,6 NICHT AUSGEW

15.1 ANALOGAUSGANG 1 NICHTBENUTZT; PROZESSDREHZ; ...;

SOLLW.DIFF.

DREHZAHL

15.6 ANALOGAUSGANG 2 NICHTBENUTZT; PROZESSDREHZ; ...;

SOLLW.DIFF.

STROM

16.1 FREIGABE JA; DI1; ...; DI6; KOMM. MODUL JA KOMM. MODUL

16.4 AUSW.FEHLERRÜCKS NICHT AUSGEW; DI1; ...; DI6; KOMM.

MODUL

NICHT

AUSGEW

KOMM. MODUL

21.3 STOP FUNKTION TRUDELN; RAMPE TRUDELN RAMPE

30.18 KOMM MOD FEHL

FUN

NEIN; FEHLER; KON DREHZ 15;

LETZTE DREHZ

FEHLER

30.19 KOMM. AUSFALLZEIT 0,1 bis 60 s 1.00

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Kapitel 5 Programmierung

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 5-3

Aktivierung des

Moduls NPBA-01

Um die Kommunikationsverbindung zwischen dem ACS 600 und dem

Adapter-Modul NPBA-01 herzustellen, muß das Adapter-Modul

aktiviert werden.

98.2 KOMM. MODUL Mit diesem Parameter wird die Verbindung zwischen dem PROFIBUS-

Adapter-Modul NPBA-01 und dem ACS 600 aktiviert.

NEIN

Verbindung zwischen NPBA-01 und ACS 600 ist gesperrt.

Nach Aktivieren des Adapter-Moduls werden die Konfigurations-

parameter des NPBA-01 automatisch vom Modul in die

Konfigurationstabelle des ACS 600 kopiert.

FIELDBUS

Die Verbindung zwischen NPBA-01 und ACS 600 ist aktiv.

ADVANT

ABB-FELDBUS für ADVAVT_OCS.

Verbindungs-

konfiguration im

PROFIBUS-System

In Parametergruppe 51 sind auch die Parameter für die Moduladresse

und den Datenübertragungsmodus enthalten. Eine Neueinstellung

dieser Parameter ist nur in solchen Fällen erforderlich, in denen die

Grundeinstellung nicht beibehalten werden kann.

Hinweis: Geänderte Parametereinstellungen werden erst nach dem

Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung des Moduls

wirksam.

Tabelle 5-2 Parametergruppe 51 KOMMUNIKATIONSMODUL.

ParameterAlternative

EinstellungenStandardeinstellung

51.1 MODUL-TYP NPBA SW1.0

51.2 MODUS PROFIBUS FMS; DP-PPO1;

DP-PPO2; DP-PPO3; DP-

PPO4; DP-PPO5

DP-PPO1

51.3 STATIONS-

NUMMER

2 bis 126 2

51.4 AUSWAHL

BITRATE

9.6KBIT; 19.2KBIT;

93.75KBIT; 187.5KBIT;

500KBIT; 1.5MBIT; AUTO

AUTO

51.5 AUSWHL DATEN-

SATZ SCHREIBEN PPO

0 bis 255 0

51.6 AUSWHL DATEN-

SATZ LESEN PPO

0 bis 255 0

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Kapitel 5 Programmierung

5-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

51.1 MODUL-TYP Dieser Parameter zeigt den vom ACS 600 erkannten Modultyp an. Der

Wert kann nicht vom Benutzer eingestellt werden.

51.2 MODUS PROFIBUS Mit diesem Parameter wird der Datenübertragungsmodus für die

PROFIBUS-Verbindung festgelegt.

FMS

Das Modul NPBA-01 verwendet das Protokoll PROFIBUS-FMS.

DP-PPO1, ..., DP-PPO5

Das Modul NPBA-01 verwendet das Protokoll PROFIBUS-DP. Mit

diesem Parameter wird außerdem der PPO Telegrammtyp (siehe

Kapitel 6) ausgewählt.

51.3 STATIONS-

NUMMER

Jedem Gerät am PROFIBUS muß eine eindeutige Stationsnummer

zugewiesen werden. Mit diesem Parameter wird die jeweilige

Stationsnummer des ACS 600 festgelegt. Dabei sind die Werte von 2

bis 126 zulässig.

51.4 AUSWAHL BITRATE Dieser Parameter dient zur Einstellung der Übertragungs-

geschwindigkeit für die PROFIBUS-Verbindung. In der

Grundeinstellung AUTO wird die Bitrate automatisch erkannt.

51.5 AUSWHL DATEN-

SATZ SCHREIBEN PPO

Mit diesem Parameter wird die Nummer des Datensatzes festgelegt, in

den die Prozeßdaten (PD1 bis PD3) des PPO-Telegramms

geschrieben werden (siehe Tabelle 6-2, Seite 6-7). Der Parameter ist

nur bei Verwendung des PPO-Typs 2, 4 oder 5 wirksam.

51.6 AUSWHL DATEN-

SATZ LESEN PPO

Mit diesem Parameter wird die Nummer des Datensatzes festgelegt, in

den die Prozeßdaten (PD1 bis PD3) des PPO-Telegramms gelesen

werden (siehe Tabelle 6-2, Seite 6-7). Der Parameter ist nur bei

Verwendung des PPO-Typs 2, 4 oder 5 wirksam.

Hinweis: PPO-Typ 5 ist nur im PROFIBUS-DP Modus verfügbar.

Anhang F enthält das Listing für eine Typbeschreibungsprogramm, das

in den Master-Stationen von Siemens benötigt wird, um das System für

die Kommunikation mit dem PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 zu

konfigurieren.

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Kapitel 5 Programmierung

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 5-5

Steuerung Der ACS 600 kann Steuerdaten über verschiedene Wege empfangen:

über Digital- oder Analogeingänge, von der Anzeige- und

Bedieneinheit CDP 311 oder einem Kommunikationsmodul (z.B.

NPBA-01). Die Steuersignalquellen für den Antrieb werden über die

Parameter der Parametergruppe 10 START/STOP/DREHR. und

Parametergruppe 11 SOLLWERTAUSWAHL ausgewählt. Die

Parameter können nur bei gesperrtem ACS 600 geändert werden.

10.1 EXT1 STRT/STP/

DREH

Dieser Parameter definiert die Quelle der Start-, Stop- und

Drehrichtungsbefehle des externen Steuerplatzes 1 (siehe Parameter

11.2).

NICHT AUSGEW

Externer Steuerplatz ist nicht angewählt.

D1, ..., D6,5

Der Antrieb empfängt die Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle über

die digitalen Eingänge. Nähere Angaben hierzu sind dem ACS 600

Programmierhandbuch zu entnehmen.

KOMM. MODUL (Empfohlene Einstellung)

Der Antrieb empfängt die Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle über

das Kommunikationsmodul (Feldbusadapter). Die Drehrichtung des

Motors wird durch den ausgewählten Sollwert bestimmt.

10.2 EXT2

STRT/STP/DREH

Dieser Parameter definiert die Quelle für die Start, Stop- und

Drehrichtungsbefehle des externen Steuerplatzes 2 (siehe Parameter

11.2).

NICHT AUSGEW

Keine Quelle ist für die Befehle Start, Stop und Drehrichtung

ausgewählt.

D1, ..., D6,5

Der Antrieb empfängt die Start, Stop- und Drehrichtungsbefehle über

die digitalen Eingänge. Nähere Angaben hierzu sind dem ACS 600

Programmierhandbuch zu entnehmen.

KOMM. MODUL (Empfohlene Einstellung)

Der Antrieb empfängt die Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle über

das Kommunikationsmodul (Feldbusadapter). Die Drehrichtung des

Motors wird durch den ausgewählten Sollwert bestimmt.

10.3 DREHRICHTUNG VORWÄRTS, RÜCKWÄRTS

Die Drehrichtung des Motors ist auf VORWÄRTS oder RÜCKWÄRTS

festgelegt.

VERLANGT (Empfohlene Einstellung)

Die Drehrichtung wird über den Parameter 10.1 EXT1 STR/STP/DREH

und den Parameter 10.2 EXT2 STR/STP/DREH oder über Drucktaster

auf der Tastatur ausgewählt. Die Auswahl wird übergangen, wenn

Parameter 11.3 AUSW. EXT SOLLW 1 oder Parameter 11.6 AUSW.

EXT SOLLW 2 auf AI1/JOYST oder AI2/JOYST oder auf KOMM.

MODUL gesetzt ist.

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Kapitel 5 Programmierung

5-6 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

11.2 AUSWAHL EXT1/

EXT2

Dieser Parameter bestimmt den externen Steuerplatz für die Start-,

Stop- oder Drehrichtungsbefehle und für den Sollwert. Der Parameter

stellt einen der digitalen Eingänge oder das Kommunikationsmodul auf

EXT1 oder EXT2. Wahlweise legt der Parameter EXT1 oder EXT2 als

den aktiven externen Sollwert fest.

EXT1

Es wird der externe Steuerplatz 1 gewählt. Parameter 10.1 bestimmt

die Quelle für die Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle. Parameter

11.3 bestimmt die Quelle für den Sollwert.

EXT2

Es wird der externe Steuerplatz 2 gewählt. Parameter 10.2 bestimmt

die Quelle für die Start, Stop- und Drehrichtungsbefehle. Parameter

11.6 bestimmt die Quelle für den Sollwert.

D1, ... D6

Der externe Steuerplatz wird durch den Status des ausgewählten

digitalen Eingangs bestimmt. 0V DC am digitalen Eingang = EXT1;

24V DC am digitalen Eingang = EXT2.

KOMM. MODUL (Empfohlene Einstellung)

Die Auswahl zwischen EXT 1 und EXT 2 erfolgt über das

Kommunikationsmodul (Steuerwort Bit 11).

11.3 AUSWAHL EXT

SOLLW 1

Dieser Parameter legt die Signal-Quelle für den externen Sollwert 1

fest (siehe Parameter 11.2).

TASTATUR

Der Sollwert wird über die Tastatur vorgegeben.

AI1, ... , MAX (AI2, AI3)

Die durch den Parameterwert bestimmten Analogeingänge (einer oder

mehrere) sind die Quelle des Sollwert. Nähere Angaben hierzu sind

dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

DI3U,4D(R), ... ,DI5U,6D

Die durch den Parameterwert bestimmten Digitaleingänge (einer oder

mehrere) sind die Quelle des Sollwerts. Nähere Angaben hierzu sind

dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

KOMM.MODUL (Empfohlene Einstellung)

Das Kommunikationsmodul ist die Quelle des Sollwerts.

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Kapitel 5 Programmierung

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 5-7

11.6 AUSWAHL EXT

SOLLW 2

Dieser Parameter legt die Signal-Quelle für den externen Sollwert 2

fest (siehe Parameter 11.2).

TASTATUR

Die Tastatur ist die Quelle deSollwerts.

AI1, ... , MAX (AI2, AI3)

Die durch den Parameterwert bestimmten Analogeingänge (einer oder

mehrere) sind die Quelle des Sollwerts. Nähere Angaben hierzu sind

dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

DI3U,4D(R), ... ,DI5U,6D

Die durch den Parameterwert bestimten Digitaleingänge (einer oder

mehrere) sind die Quelle des Sollwerts. Nähere Angaben hierzu sind

dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

KOMM.MODUL (Empfohlene Einstellung)

Das Kommunikationsmodul ist die Quelle des Sollwerts.

12.1

AUSW.KONST.DREHZ.

Dieser Parameter definiert, welche digitalen Eingänge zur Auswahl von

Konstantdrehzahlen verwendet werden.

NICHT AUSGEW (Empfohlene Einstellung)

Funktion Konstantdrehzahl abgeschaltet. Diese Einstellung wird

empfohlen, da dieser Parameter externe Referenzauswahlen

übergeht.

D1 (DREHZ.1), ..., DI3,4,5,6

Mit diesem Parameter wird gewählt, welche Digitaleingänge zur

Auswahl von Konstantdrehzahlen verwendet werden. Nähere Angaben

hierzu sind dem ACS 600 Programmierhandbuch zu entnehmen.

Analogausgänge Der PROFIBUS Master kann jeweils ein Istwertsignal vom Antrieb

lesen. Zwei Istwertsignale können voreingestellt sein, und die Auswahl

zwischen den zwei Signalen erfolgt über Bit 11 des Steuerworts (siehe

Kapitel 6, Tabelle 6-3). Diese Parameter können nur bei gesperrtem

ACS 600 geändert werden.

15.1

ANALOGAUSGANG1

Mit diesem Parameter kann der Analogausgang 1 des ACS 600 und

das Istwertsignal 1, verfügbar über das Kommunikationsmodul

(Feldbusadapter), ausgewählt werden.

NICHTBENUZT, PROZESSDREHZ, ..., REGELABW.

Alle Alternativen werden in Anhang A, Tabelle A-1 aufgeführt.

15.6

ANALOGAUSGANG2

Mit diesem Parameter wird der Analogausgang 2 des ACS 600 und

das Istwertsignal 2, verfügbar über das Kommunikationsmodul

(Feldbusadapter), ausgewählt.

NICHTBENUZT, PROZESSDREHZ, ..., REGELABW.

Alle Alternativen werden in Anhang A, Tabelle A-1 aufgeführt.

Kontrolleingänge Der ACS 600 kann Steuerdaten über Digitaleingänge und vom

Kommunikationsmodul (Feldbusadapter) empfangen.

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Kapitel 5 Programmierung

5-8 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

16.1 FREIGABE Mit diesem Parameter wird die Quelle des Freigabesignals gewählt.

JA

Das Freigabesignal ist aktiv. Der ACS 600 ist bereit, ohne externes

Freigabesignal zu starten.

DI1,...,DI6

Das Freigabesingal wird über einen digitalen Eingang empfangen.

Nähere Angaben hierzu sind dem ACS 600 Programmierhandbuch zu

entnehmen.

KOMM.MODUL (Empfohlene Einstellung)

Das Freigabesignal wird über das Kommunikationsmodul

(Feldbusadapter) empfangen.

16.4

AUSW.FEHLERRÜCKS.

Mit diesem Parameter wird bestimmt, von wo die Fehlerrücksetzung

ausgeführt wird (Siehe auch das ACS 600 Programmierhandbuch.)

NICHT AUSGEW

Fehlerquittierung erfolgt über die Anzeige- und Bedieneinheit.

DI1, ..., DI6

Fehlerquittierung erfolgt über einen externen Schalter oder von

Anzeige- und Bedieneinheit.

KOMM.MODUL (Empfohlene Einstellung)

Fehlerquittierung erfolgt erfolgt über das Kommunikationsmodul

(Feldbusadapter) oder von der Anzeige- und Bedieneinheit.

21.3 STOP FUNKTION TRUDELN

Der ACS 600 stellt die Spannungsversorgung sofort nach Erhalt eines

Stop-Befehls ein, und der Motor trudelt aus.

RAMPE (Empfohlene Einstellung)

Verzögerung des Motors an der Rampe, wird durch Parameter 22.3

oder Parameter 22.5 bestimmt.

Fehlerfunktionen Über diesen Parameter wird die Betriebsart des ACS 600 bei Auftreten

eines Fehlers bestimmt.

30.18 KOMM

MOD FEHL FUN

Mit diesem Parameter wird die Betriebsart des Antriebs und der

Fehleranzeigetyp bei Ausfall des Kommunikationsmoduls bestimmt.

Der Parameter ist nur nach Aktivierung des Kommunikationsmoduls

verfügbar (siehe Seite 5-3).

NEIN

Keine Anzeige erfolgt, wenn das Kommunikationsmodul ausfällt. Die

Drehzahl wird auf den Wert eingestellt, bei dem der ACS 600 zuletzt

gearbeitet hat. Dieser Wert wird durch die Durchschnittsdrehzahl der

letzten 15 Sekunden bestimmt.

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Kapitel 5 Programmierung

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 5-9

FEHLER

Eine Fehlermeldung wird angezeigt und ist in dem Zustandswort

enthalten, das an das Kommunikationsmodul übertragen wurde. Der

ACS 600 trudelt aus.

KON DREHZ 15

Eine Fehlermeldung wird angezeigt und ist in dem Zustandswort

enthalten, das an das Kommunikationsmodul übertragen wurde. Die

Drehzahl wird auf den über Parameter 12.16 KONST DREHZ 15

eingestellten Wert eingestellt.

LETZTE DREHZ

Eine Fehlermeldung wird angezeigt und ist in dem Zustandswort

enthalten, das an das Kommunikationsmodul (Feldbusadapter)

übertragen wurde. Die Drehzahl wird auf den Wert eingestellt, bei dem

der ACS 600 zuletzt gearbeitet hat. Dieser Wert wird durch die

Durchschnittsdrehzahl der letzten 15 Sekunden bestimmt.

ACHTUNG: Wird KONST DREHZ 15 oder LETZTE DREHZ gewählt,

ist sicherzustellen, daß bei Ausfall der Kommunikation mit dem

Adapter-Modul der Betrieb gefahrlos fortgesetzt werden kann.

30.19 KOMM

AUSFALLZEIT

Über diesen Parameter wird die Verzögerung bestimmt, nach der die durch Parameter 30.18 definierte Operation bei Ausfall des Kommunikationsmoduls durchgeführt wird. Der Parameter ist nur verfügbar, wenn das Kommunikationsmodul aktiv ist (siehe Seite 5-3).

0,1 s - 60 s

Verzögerungszeit. Der Vorgabewert ist 1 Sekunde.

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Kapitel 5 Programmierung

5-10 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-1

Kapitel 6 – Kommunikation

Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt den Inhalt der PROFIBUS-Telegramme, die zur Kommunikation mit dem ACS 600 verwendet werden.

Allgemeines Das PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 unterstützt die Protokolle PROFIBUS-FMS und PROFIBUS-DP. Mit PROFIBUS-DP ist eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit erreichbar als mit PROFIBUS-FMS; anderereseit können mit dem FMS-Protokoll azyklische Dienste realisiert werden, die mit dem PROFIBUS-DP nicht möglich sind. Das PROFIBUS-DP ist besonders geeignet für den schnellen zyklischen E/A-Datenaustausch.

PPO-Telegramme Sowohl das PROFIBUS-FMS- als auch das PROFIBUS-DP-Protokoll verwenden in der zyklischen Kommunikation sogenannte Parameter-Prozeßdaten-Objekte (PPO). Tabelle 6-2 auf Seite 6-7 gibt einen Überblick über die verschiedenen PPO-Typen und ihre Zusammensetzung.

Dienstzugangspunkte Die Dienste der Schicht 2 (PROFIBUS Data Link Layer) werden im PROFIBUS-System sowohl von PROFIBUS-FMS als auch PROFIBUS-DP über die entsprechenden Dienstzugangspunkte (Service Access Points oder kurz SAPs) genutzt. Jedes der beiden Protokolle nimmt dabei jeweils eine bestimmte Untermenge dieser Dienste in Anspruch: In FMS-Systemen werden die Dienstzugangs-punkte für die Adressierung der logischen Kommunikationsbezie-hungen verwendet; in DP-Systemen werden dagegen den einzelnen SAPs genau definierte Funktionen zugewiesen.

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

PROFIBUS-FMS Das Protokoll PROFIBUS-FMS unterstützt sowohl den zyklischen als auch den azyklischen Datenverkehr. Beim zyklischen Datenaustausch wird eine Verbindung jeweils zum Schreiben oder Lesen einer bestimmten Größe genutzt. Dies geschieht mit Hilfe der Dienste Write bzw. Read (Die verfügbaren Dienste sind nachstehend unter der Überschrift Unterstützte FMS-Dienste aufgeführt und erläutert). Beim azyklischen Datenverkehr greift das Anwendungsprogramm über eine Verbindung auf verschiedene Kommunikationsobjekte zu.

Unterstützte FMS-Dienste

Diese folgenden Dienste werden vom PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 im Modus PROFIBUS-FMS unterstützt:

Initiate Mit diesem Befehl kann der Master eine beliebige Kommunikations-beziehung (KB) herstellen. Die vom Adapter-Modul NPBA-01 unterstützten Kommunikationsbeziehungen sind in Tabelle 6-1 zusammengestellt (siehe nächste Seite).

Abort Bricht die gewählte Kommunikationsbeziehung ab.

Reject Weist ungültige Befehle zurück, die an den ACS 600 gesendet werden, z.B.wenn der Master auf Dienste zuzugreifen versucht, die von der gewählten Kommunikationsbeziehung nicht unterstützt werden.

FMA 1/2 Ident Veranlaßt die Rückmeldung der Kenndaten für Schicht 1 und 2 des PROFIBUS Protokolls. Bei Verwendung des Moduls NPBA-01 meldet dieser Dienst die folgenden Daten:

Vendor: ABB INDUSTRY OYController: NPBA-01HW Release: HW1.00SW Release: SW1.00

Status Zeigt den Status des ACS 600 an.

Identify Liefert eine allgemeine Beschreibung eines Slaves. Dabei werden die gleichen Daten gemeldet wie beim Lesen des PROFIBUS-Parameters 964.

GetOD Liest das Objektverzeichnis in Kurzfassung aus dem Antrieb. Die gelesenen drei Worte beinhalten den jeweiligen Index, den Objekttyp sowie den Datentyp und die Länge.

ReadWrite

Mit diesen Befehlen kann der Master Parameterwerte, Beschreibungen und PPOs lesen und schreiben.

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-3

Kommunikations-beziehungen

Mit dem Befehl “Initiate” wird die Kommunikationsbeziehung (KB) für den Datenaustausch im FMS-Modus vorgegeben. In Tabelle 6-1 sind die Kommunikationsbeziehungen zusammengefaßt, die vom PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01 unterstützt werden.

Tabelle 6-1 Kommunikationsbeziehungen.

*Die Abkürzungen bedeuten:BRCT = BroadcastMSCY = Master–Slave zyklischMSCY_SI = Master–Slave zyklisch, mit Slave-InitiativeMSAC = Master–Slave azyklisch

KB-Nummer 2 3 4 5

Typ* BRCT (8) MSCY (3) MSCY (3) MSCY_SI (7)

Lokaler LSAP 63 46 47 44

Dezentale Adresse All (255) All All All

Dezentraler LSAP All All All All

Attribut D (=0) O O O

MaxSCC 0 0 0 0

MaxRCC 0 0 1 0

MaxSAC 0 0 0 1

MaxRAC 0 0 0 0

MaxPDUSendHiPrio 0 0 0 50

MaxPDUSendLoPrio 0 50 50 50

MaxPDURecHiPrio 245 0 0 0

MaxPDURecLoPrio 0 50 50 50

Unterstützte Funktionsmerkmale

00 00 0000 00 80

00 00 0000 20 00

00 00 0000 10 00

00 00 1000 20 00

KB-Nummer 6 7 8 9

Typ* MSCY (3) MSAC (1) MSAC (1) MSAC (1)

Lokaler LSAP 45 43 42 41

Dezentrale Adresse All All All All

Dezentraler LSAP All All All All

Attribut O O O O

MaxSCC 0 0 0 0

MaxRCC 0 1 1 1

MaxSAC 0 0 0 0

MaxRAC 0 0 0 0

MaxPDUSendHiPrio 0 0 0 0

MaxPDUSendLoPrio 50 241 241 241

MaxPDURecHiPrio 0 0 0 0

MaxPDURecLoPrio 50 244 244 244

Unterstützte Funktionsmerkmale

00 00 0000 20 00

00 00 0000 30 06

00 00 0000 33 20

00 00 0000 33 20

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Die in Tabelle 6-1 aufgeführten Kommunikationsbeziehungen lassen sich in zwei Gruppen unterteilen. Zur ersten Gruppe gehören die Kommunikationsbeziehungen, die der Prozeßsteuerung (Master 1) dienen, und zur zweiten Gruppe diejenigen, die zur Überwachung und Diagnose (Master 2) verwendet werden. KB 5, 6 und 7 sind für Diagnosezwecke reserviert. Jede der verfügbaren Kommunikations-beziehungen kann dabei von jedem Master aktiviert werden. Ein und dieselbe KB kann jedoch nicht gleichzeitig in mehreren Mastern aktiv sein.

KB 2 wird für den Datenaustausch im Broadcast- (das Telegramm wird von allen Stationen einschl. Master gelesen) und Multicast-Betrieb verwendet. Dieser Telegrammtyp wird auch als “Information Report” bezeichnet. Dabei kann dasselbe PPO-Telegramm an alle Stationen gesendet werden, oder aber es werden unterschiedliche Telegramme an die einzelnen Stationen übertragen. Die Telegramme sind wie folgt aufgebaut:

Die Stations-Nr. beziechnet die Station(en), für die die Daten bestimmt sind. Stations-Nr. 127 ist eine universelle Stationsangabe, die alle Stationen der Verbindung umfaßt. Offset gibt die Position des PPO für die jeweilige Station an und PPO-Typ (PROFIBUS-Parameter 904) den verwendeten PPO-Telegrammtyp (der Aufbau der verschiedenen PPO-Typen ist der Tabelle 6-2 auf Seite 6-7 zu entnehmen).

KB 3 wird für zyklische Lesezugriffe auf Parameter und Prozeßdaten verwendet. Die Übertragung erfolgt in Form von PPOs.

KB 4 wird bei zyklischen Schreiboperationen für Parameter und Prozeßdaten verwendet. Die Übertragung erfolgt in Form von PPOs.

KB 5 ermöglicht dem Master 2 das Lesen von Parametern und das Erfassen von Ereignissen.

KB 6 erlaubt dem Master 2 das zyklische Lesen eines PPO-Telegramms ohne den Telegrammteil “Parameter-Kennung/-Wert” (PKW).

KB 7 ist eine azyklische Kommunikationsbeziehung für Master 2, die Lese- und Schreibdienste sowie die Ereigniserfassung unterstützt.

Die Kommunikationsbeziehungen ab KB 8 sind für den azyklischen Datenaustausch reserviert.

Hinweis: KB 3 bis 7 sind profilspezifische Kommunikations-beziehungen, bei deren Verwendung eine Profilnummer angegeben werden muß. Die Profilnummer für Antriebe ist 3.

Stations-Nr. Offset PPO-Typ PPO1 . . . PPOn

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-5

PROFIBUS-DP Das Protokoll PROFIBUS-DP beschreibt ein verteiltes E/A-System, in dem der Master auf zahlreiche Peripherie- und Feldgeräte zugreifen kann. Der Datenverkehr ist im wesentlichen zyklisch: Der Master liest die Eingangsdaten aus den Slaves und sendet die Ausgangsdaten an die Slaves zurück.

Genauere Angaben zu den Dienstzugangspunkten (SAPs) sind dem Handbuch zum PROFIBUS-Master, dem PROFIBUS-Profil für drehzahlveränderbare Antriebe (VDI/VDE 3689), oder DIN 19245, Teil 1 und 3 zu entnehmen.

Starten der DP-Kommunikation

Zum Starten der DP-Kommunikation werden die folgenden Dienstzugangspunkte (Service Access Points, SAPs) verwendet:

SAP 61 (Set_Prm) Dieser SAP wird beim Parametrieren des ACS 600 verwendet.

SAP Nr. Kurzname Funktion

61 Set_Prm Senden Parameterdaten

62 Chk_Cfg Überprüfen Konfigurationsdaten

60 Slave_Diag Lesen Diagnosedaten Slave

128 (Grundeinst.) Data_Exchange Übertragen Ein- und Ausgangsdaten

Prm_Data (Parameterdaten)Datentyp: Oktettreihung - Länge: 7

Byte Hex-Wert

Bedeutung

1 Status Station (Lock_Req; Unlock_Req; Sync_Req; Freeze_Req; WD_On)

2 bis 3 00 Watchdog-Faktoren 1 und 2 (für NPBA-01 nicht verfügbar)

4 0A Mindest-Antwortverzögerung Slave-Station (Zeit, nach deren Ablauf eine Slave-Station Antwort-Frames an den Master senden darf). Berechnet durch Multiplikation des Hex-Wertes mit tBit (Übertragungszeit für ein Bit)

5 bis 6 0815 Stationskennung (für NPBA-01: Hex 0815)

7 Gruppenkennung

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-6 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

SAP 62 (Chk_Cfg) SAP 62 wählt den zu verwendenden PPO-Typ. (Mit SAP 62 und Parameter 51.2 PROFIBUS MODE muß jeweils derselbe PPO-Typ gewählt werden.)In der Tabelle unten sind die HEX-Frames angegeben, die jeweils zur Auswahl eines bestimmten PPO-Typs zum ACS 600 übertragen werden müssen.

SAP 60 (Slave_Diag) Über diesen SAP werden Daignosedaten aus dem Slave gelesen.

SAP 128(Data_Exchange)

Über diesen SAP kann der Master Ausgangsdaten an eine Slave-Station senden und gleichzeitig Eingansdaten von dieser Station anfordern.

Cfg_Data (Konfigurationsdaten)Typ: Oktettreihung - Länge: 1 bis 32

PPO-Typ HexFrame

1 F3 F1

2 F3 F5

3 F1

4 F5

5 F3 F9

Diag_Data (Diagnosedaten)Typ: Oktett-String - Länge: 6

Byte Bedeutung

1Status Station 1 (Diag.Master_Lock; Diag.Prm_Fault; Diag.Invalid_Slave_Response; Diag.Not_Supported; Diag.Ext_Diag; Diag.Cfg_Fault; Diag.Station_Not_Ready; Diag.Station_Non_Existent)

2Status Station 2 (Diag.Deactivated; Diag.Sync_Mode; Diag.Freeze_Mode; Diag.WD_On; Diag.Stat_Diag; Diag.Prm_Req)

3 Status Station 3 (Diag.Ext_Diag_Overflow)

4 Diag.Master_Add

5 bis 6 Ident_Number (für NPBA-01: Hex 0815)

Outp_Data (Ausgangsdaten)Typ: Octet String - Länge: 0 bis 32 (je nach gewähltem PPO-Typ)

Inp_DataTyp: Octet String - Länge: 0 bis 32 (je nach gewähltem PPO-Typ)

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-7

PPO-Telegramme

Tabelle 6-2 PPO-Telegrammtypen.

Parameter beim

zyklischen Daten-

verkehr

Im zykliscen Datenverkehr werden Parameter mit den PPO-Telegrammtypen 1, 2 und 5 übertragen (siehe Tabelle 6-2 oben). Der Telegrammteil Parameter-Kennung/-Wert (PKW) besteht aus acht Bytes (siehe unten).

Parameter-Kennung/-Wert (PKW):PKE – Parameter-KennungIND - Index für ArraysPWE - Parameterwert (Max. 4 Byte)

Prozeßdaten (PZD):STW - Steuerwort (Master an Slave, siehe Tabelle 6-3)ZSW - Zustandswort (Slave an Master, siehe Tabelle 6-4)SOW - Sollwert (Master an Slave, siehe Seite 6-11)ISW - Istwert (Slave an Master, siehe Seite 6-13)PZD - Prozeßdaten (Datensätze)

Typ 1

Typ 2

Typ 3

Typ 4

Typ 5*

Parameter-Prozeßdaten

*Nur PROFIBUS-DP

CW REFPD1 PD2 PD3 PD4 PD5 PD6 PD7 PD8WERTINDPKE

SW ACT

Kennung/-Wert

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-8 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Die Auftragskennung wird vom Master bei der Datenübertragung zum Slave gesendet und die Antwortkennung vom Slave in die umgekehrte Richtung. Die einzelnen Auftrags- und Antwortfunktionen sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.

Auftragskennungen (Master an Slave)

Auftragskennung Funktion Ant wort-Kennung

0 Kein Auftrag 0 -

1 Parameterwert anfordern 1 7

2 Parameterwert ändern (Wort) 1 7

3 Reserviert

4 Beschreibungselement anfordern 3 7

5 Beschreibungselement ändern (Name) 3 7

6 Parameterwert anfordern (Array) 4 7

7 bis 15 Reserviert

Antwortkennungen (Slave an Master)

Antwortkennung Funktion

0 Keine Antwort

1 Parameterwert übertragen (Wort)

2 Parameterwert übertragen (Langwort)

3 Beschreibungselement übertragen

4 Parameterwert übertragen (Array)

7 Auftrag nicht ausführbar (mit Fehlernummer; siehe unten)

9 Spontanmeldung

PKE IND PWE

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

AuftragskennungAntwortkennung

*Toggle-Bit für

Parameternummer

Prozeßdaten

Parameter-Kennung/-Wert

*Von ACS 600 nicht verwendet.

Spontanmeldebearbeitung

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-9

Beispiel In folgendem Beispiel wird der ACS 600 Parameter 22.2 BESCLEUN.ZEIT 1 (= PROFIBUS-Parameter 402) mit Hilfe von zyklischen Schreib- (Write) und Lesebefehlen (Read) auf 3,0 Sekunden verwendet. Zusätzlich werden ein Anfahrbefehl und ein Sollwert (1000 min-1) übertragen.

Die ersten beiden Bytes im Auftragstelegramm werden zur Parameterkennung verwendet. Die erste Ziffer (2) steht für die Auftragskennung “Parameterwert ändern” (siehe die Tabelle auf vorhergehender Seite). Die zweite Ziffer gibt zusammen mit dem zweiten Byte (1 und 92) den PROFIBUS-Parameter Nr. 402 (Hex 192) an. Die Bytes 7 und 8 (00 1E = Dez 30) liefern den Parameterwert (30 = 3,0 s). Die letzten vier Bytes beinhalten das Steuerwort und einen Sollwert (siehe Seite 6-10 und 6-11). Der Wert 04 7F im Steuerwort ist der Anfahrbefehl für den Motor, und mit 34 15 (Dez 13333) wird ein Drehzahl-Sollwert von 1000 U/min vorgegeben, sofern der Parameter 11.5 auf 1500 U/min (Grundeinstellung) eingestellt ist.

Im Antworttelegramm steht die erste Ziffer (1) für die Auftragskennung “Parameterwert übertragen” (siehe vorhergehende Seite). Die letzten vier Byts enthalten das Zustandswort und einen Istwert (siehe Seite 6-12 und 6-13).

Die erste Ziffer (1) im Auftragstelegramm steht für die Auftragskennung “Parameterwert anfordern”. Das Steuerwort und der Sollwertwert sind im oben beschriebenen “Write”-Befehl enthalten.

Mit den Bytes 7 und 8 im Antworttelegramm wird der mit dem “Write”-Befehl eingestellte Parameterwert übertragen.

Fehlernummern bei Antwort

0 Unzulässige Parameternummer

1 Parameterwert nicht änderbar

2 Obere oder untere Wertgrenze überschritten

3 Fehlerhafter Subindex

4 Kein Array

5 Falscher Datentyp

9 Beschreibungsdaten nicht definiert

103 Auftrag nicht unterstützt

301 Interner Kommunikationsfehler (DDCS)

18 Sonstiger Fehler

Write:Auftrag 21 92 00 00 00 00 00 1E 04 7F 34 15

Antwort 11 92 00 00 00 00 00 00 03 37 34 15

Read:Auftrag 11 92 00 00 00 00 00 00 04 7F 34 15

Antwort 11 92 00 00 00 00 00 1E 03 37 34 15

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-10 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Steuerwort Dem Steuerwort ist die PROFIBUS-Parameternummer 967zugeordnet. Der Inhalt des Steuerwortes ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Der kursive Text bezieht sich auf die Zustände in Abbildung 6-1, Seite 6-14 (Einschaltablauf des Frequenzumrichters ACS 600 über PROFIBUS).

Tabelle 6-3 Steuerwort.

Bit Wert Bedeutung

0 1 STARTBEREIT eingeben

0 Stop entsprechend Rampe (STOP 1)

1 1 Betriebsbereit

0 Austrudeln (STOP 2)

2 1 Betriebsbereit

0 Stop entsprechend Stoptyp, ausgewählt über Parameter 21.3 (STOP 3)

3 0 ⇒ 1 Start, wenn Bits 0 bis 2 EIN (1) sind.

0 Austrudeln (BETRIEB GESPERRT)

4 bis 6 1 Normaler Betrieb

0 Stop entsprechend Stoptyp, ausgewählt über Parameter 21.3

7 0 ⇒ 1 Fehler quittieren (EINSCHALTSPERRE eingeben)

0 Keine Bedeutung

8 und 9 Nicht benutzt

10 1 Steuerwort und Sollwert (vom PROFIBUS) aktiviert

0 Steuerwort und Sollwert (vom PROFIBUS) nicht aktiviert. Andere Werte werden beibehalten.

11 1 Externer Sollwert 2 ausgewählt

0 Externer Sollwert 1 ausgewählt

12 bis 15

Nicht benutzt

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-11

Sollwerte

Sollwert 1 Sollwert 1 ist ein ganzzahliger 16-Bit-Wert mit Vorzeichen. Unter dem Sollwert 1 wird hier der Drehzahlsollwert SOLLW1 für den ACS 600 verstanden.

Die Signalquelle von SOLLW1 muß auf KOMM. MODUL eingestellt und Externer Steuerplatz 1 aktiviert sein, um Sollwert 1 als Drehzahlsollwert zu verwenden (siehe Parameter 11.3 und 11.2, Seite 5-6 und 5-5).

Die vom Master empfangene Ganzzahl ist skaliert, so daß die Ganzzahl 20000 dem über Parameter 11.5 EXT SOLLW1 MAX eingestellten Wert entspricht (Grundeinstellung 1500 min-1).

Sollwert 2 Sollwert 2 ist ein ganzzahliger 16-Bit-Wert mit Vorzeichen. Unter dem Sollwert 2 wird hier der Drehzahlsollwert SOLLW2 für den ACS 600 verstanden.

Die Signalquelle von SOLLW2 muß auf KOMM.MODUL eingestellt und Externer Sollwert 2 aktiviert sein, um Sollwert 2 als Sollwert vom Master zu verwenden (siehe Parameter 11.6 und 11.2, Seite 5-6 und 5-5).

Die interne Verwendung von SOLLW2 hängt von dem Motorsteuermodus und dem Applikationsmakro ab (Siehe ACS 600 Programmierhandbuch, Parameter 99.4 und 99.2):

• Wird der DTC-Modus (Direct Torque Control) und entweder das Makro Werkseinstellung, Hand/Auto oder Sequenzsteuerung ausgewählt, ist SOLLW2 ein Drehzahlsollwert. Die Ganzzahl 20000 entspricht dem über Parameter 11.8 EXT SOLLW.2 MAX eingestellten Wert (Grundeinstellung 100 %).

• Wird der DTC-Modus und das Makro Momentenregelung ausgewählt, ist SOLLW2 ein Momentsollwert. Die Ganzzahl 10000 entspricht dem über Parameter 11.8 EXT SOLL.2 MAX eingestellten Wert (Grundeinstellung 100 %).

• Wird der DTC-Modus und das Makro PID-Regelung ausgewählt, ist SOLLW2 ein PID-Reglersollwert. Die Ganzzahl 10000 entspricht dem über Parameter 11.8 EXT SOLL.2 MAX eingestellten Wert (Grundeinstellung 100 %).

• Wird der SCALAR -Modus ausgewählt, ist SOLLW2 ein Frequenzsollwert. Die Ganzzahl 20000 entspricht dem über Parameter 11.8 eingestellten Wert (Grundeinstellung 100 Hz).

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-12 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Zustandswort Dem Zustandswort ist die PROFIBUS Parameternummer 968 zugeordnet. Der Inhalt des Zustandswortes ist der folgenden Tabelle zu entnehmen. Der kursive Text bezieht sich auf die Zustände der Abbildung 6-1, Seite 6-14 (Einschaltablauf des Frequenzumrichters ACS 600 über PROFIBUS).

Tabelle 6-4 Zustandswort.

Bit Wert Bedeutung

0 1 Einschaltbereit (Initialisierung abgeschlossen, Antrieb bereit)

0 Nicht Einschaltbereit (Initialisierung nicht ordnungsgemäß abgeschlossen, Antrieb nicht bereit)

1 1 Betriebsbereit

0 Nicht betriebsbereit (STOP 1)

2 1 Betrieb freigegeben (START)

0 Betrieb gesperrt

3 1 Fehler

0 Kein Fehler

4 1 “Austrudeln” (STOP 2) AUS

0 “Austrudeln” (STOP 2) EIN

5 1 “Stop entsprechend Stoptyp” (STOP 3) AUS

0 “Stop entsprechend Stoptyp” (STOP 3) EIN

6 1 EINSCHALTSPERRE

0 KEINE EINSCHALTSPERRE

7 1 Warnung

0 Keine Warnung

8 1 Soll-/Istwertüberwachung im Toleranzbereich

0 Soll-/Istwertüberwachung nicht im Toleranzbereich

9 1 ACS 600 Steuerplatz REMOTE

0 ACS 600 Steuerplatz LOKAL

10 1 Frequenzistwert ist gleich oder größer als Überwachungsgrenze

0 Frequenzistwert liegt innerhalb der Überwachungsgrenze

11 1 Externer Sollwert 2 ausgewählt

0 Externer Sollwert 1 ausgewählt

12- 14 1,0 Nicht benutzt

15 1 Fehler in DDCS KommunikationHinweis: Die Information im Statuswort ist nicht aktualisiert.

0 DDCS Kommunikation (ACS 600 – NPBA-01) OK

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Kapitel 6 – Kommunikation

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 6-13

Istwerte

Istwert 1 Istwert 1 ist ein ganzahliger 16-Bit-Wert mit Vorzeichen. Istwert 1 ist eines der vom Antrieb gelesenen Istwertsignale.

Istwert 1 wird über den Parameter (Parameter 15.1) ausgewählt, durch den der Analogausgang 1 des ACS 600 bestimmt wird (siehe Seite 5-7). Alle Istwertsignale und die Skalierungsfaktoren für die Ganzzahlen, die den Istwertsignalen entsprechen, sind in Anhang A, Tabelle A-1 aufgeführt.

Istwert 2 Istwert 2 ist ein ganzahliger 16-Bit-Wert mit Vorzeichen. Istwert 2 ist eines der vom Antrieb gelesenen Istwertsignale.

Istwert 2 wird über den Parameter (Parameter 15.6) ausgewählt, durch den der Analogausgang 2 des ACS 600 bestimmt wird (siehe Seite 5-7). Alle Istsignale und die Skalierungsfaktoren für die Ganzzahlen, die den Istwertsignalen entsprechen, sind in Anhang A, Tabelle A-1 aufgeführt.

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Kapitel 6 – Kommunikation

6-14 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Abbildung 6-1 Einschaltablauf des Frequenzumrichters ACS 600 über PROFIBUS.

B1=0 B4=0 B5=0 B3=1

Einschaltsperre

Keine Einschaltsperre

Antrieb bereitBetrieb

FEHLERSTOP 3STOP 2STOP 1

Startbereit

Start

Betrieb

B6=1

B6=0B0=0

B0=1

B1=1

B2=1

B2=0

Von allen Zuständen

B0=0 B1=0 B2=0 Fehler

Steuerwort

Zustandswort

Zustand

B7=>1

STOP 1 B0=0

xxxx x1xx xxxx x110

B0=1

B3=0

Antrieb deaktiviert

B3=1

B4=1, B5=1, B6=1

gesperrt

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 7-1

Kapitel 7 – Fehlersuche

Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt die Funktionen der LED-Statusanzeigen am PROFIBUS-Adapter-Modul NPBA-01, die den Anwender bei der Fehlersuche unterstützen.

LED-Statusanzeigen Das Modul NPBA-01 ist mit drei LEDs ausgestattet, deren Funktion durch die Beschriftungen MASTER, MSG und DDCS gekennzeichnet ist.

Bei einem ungestörten Einschaltablauf verhalten sich die Anzeigen wie folgt:

• Alle LEDs leuchten während des RAM/ROM-Tests und erlöschen, wenn der Test erfolgreich abgeschlossen ist.

• Die LED DDCS leuchtet leuchtet auf, wenn die DDCS-Verbindung zwischen dem NPBA-01 und dem ACS 600 initialisiert wird. Auch nach der Initialisierung leuchtet diese LED weiter.

• Ist Parameter 51.4 AUSWAHL BITRATE auf AUTO eingestellt, blinkt die LED MASTER, bis das Modul die richtige Datenüber-tragungsrate gefunden und die PROFIBUS-Verbindung hergestellt hat und wechselt dann auf Dauerlicht. Bei manueller Einstellung der Datenübertrgungsrate leuchtet die LED auch dann, wenn eine falsche Übertragungsrate eingestellt ist.

• Alle LEDs leuchten: PROFIBUS- und DDCS-Kommunikation arbeiten fehlerfrei.

Blinkt die LED MASTER nach dem RAM/ROM-Test, so sind während des Tests Fehler aufgetreten. In diesem Fall kann möglicherweise durch Rücksetzen des Moduls Abhilfe geschaffen werden. Läßt sich der Fehlzustand dadurch nicht beheben, muß der ABB-Kundendienst hinzugezogen werden.

Falls die LED DDCS während des Betriebs blinkt oder erlischt, sind in der DDCS-Verbindung zwischen dem Adapter-Modul und dem ACS 600 Fehler aufgetreten. Alle Fehler in dieser Verbindung werden dem PROFIBUS-Master gemeldet (Bit 15 im Zustandswort wird gesetzt.) Im Fehlerfall sind die LWL-Kabel einer Sichtkontrolle zu unterziehen, um etwaige Verschmutzungen oder Mängel festzustellen. Sicherstellen, daß alle Steckverbindungen ordnungsgemäß gesteckt sind. Falls diese Maßnahmen keine Abhilfe schaffen, neue Kabel installieren. Treten danach noch Fehler auf, muß der ABB Kundendienst hinzugezogen werden.

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Kapitel 7 – Fehlersuche

7-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Da bei Aktivierung des Moduls Parameter aus dem NPBA-01 in den ACS 600 kopiert werden, läßt sich die Funktion der Verbindung auch durch eine Überprüfung der Parametergruppe 51 KOMMUNIKATIONS-MODUL kontrollieren.

Leuchtet die LED MSG nicht, bedeutet dies, daß entweder keine Daten über den Bus übertragen werden oder die Buskommunikation ausgefallen ist. Im letzteren Fall wird auch der DDCS-Datenverkehr unterbrochen.

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 A-1

Anhang A – Parameterlisten

In den Tabellen unten sind alle Istwertsignale des ACS 600, Parameter des PROFIBUS/ACS 600, ihre Einstellungen sowie profilspezifische Parameter dargestellt.

Tabelle A-1 ACS 600 Istwertsignale. (Siehe auch PROFIBUS-Parameter 1 bis 26.)

Analogausgang/Istwertsignal

Kurzname Erläuterung Skalierung

PROZESSDREHZAHL PR.DREHZ. Prozeßdrehzahl -20000 -100 %

des durch Parameter 20.2 (DTC-Regelung) oder 20.8 (SCALAR-Steuerung) bestimmten Wertes

DREHZAHL DREHZAHL Berechnete Motordrehzahl -20000 -100 %

FREQUENZ FREQ Frequenz zum Motor -100 -1 Hz

STROM STROM Motorstrom10000 100 %des Motor-Nennstromes

DREHMOMENT DREHMOM. Berechnete Motormoment -10000 -100 %

des Motor-Nennmomentes

LEISTUNG LEISTUNG Motorleistung10000 100 %der Motor-Nennleistung

ZWISCHENKREISSPAN GS ZW KR Spannung des Zwischen-kreises des ACS 600 10000 100 %

der Nenngleichspannung des Zwischenkreises

AUSGANGSSPANNUNG AUSGSP.V Berechnete Motorspannung10000 100 %der Motor-Nennspannung

EXTERNER SOLLW. 2 EXSOLLW2 Externer Sollwert 210000 100 % der max. Motordrehzahl /des Nenndrehmomentes / des max. Prozeßsollwertes (bestimmt durch Parameter 11.6)

APPL.BLOCK AUSG APPL.AUS Applikationsbaustein-Ausgangssignal (PID-Regler-Ausgang usw.)

10000 100 %

ISTWERT 1 ISTWERT1 PID-Regler-Istwert 1. Nur verfügbar, wenn das Makro PID-Regelung ausgewählt ist

10000 100 %

ISTWERT 2 ISTWERT2 PID-Regler-Istwert 2. Nur verfügbar, wenn das Makro PID-Regelung ausgewählt ist

10000 100 %

REGELABWEICHUNG REGELABW Differenz zwischen dem vom Anwender gegebenen Sollwert und dem Istwert des PID-Prozeßreglers

10000 100 %

100 %20000

100 %20000

1 Hz100

0 0 %

100 %10000

0 0 %

0 0 %

0 0 %

0 0 %

0 0 %

0 %0

0 %0

0 %0

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Anhang A – Parameterlisten

A-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Tabelle A-2 Parameter des PROFIBUS/ACS 600.

PROFIBUSPar.-Nr.(4000 im

FMS-Modus

Name Kurzname Erläuterung Skalierung

1 PROZESS-DREHZAHL

PR DREHZ Prozeßdrehzahl -100 -100 %

des durch Parameter 20.2 (DTC-Regelung) oder 20.8 (SCALAR-Steuerung) bestimmten Wertes

2 DREHZAHL DREHZAHL Motordrehzahl -20000 -100 %

3 FREQUENZ FREQ Frequenz zum Motor -100 -1 Hz

4 STROM STROM Motorstrom 10 1 A

5 DREHMOMENT DREHM. Motordrehmoment -10000 -100 %

des Motor-Nenndrehmoments

6 LEISTUNG LEISTUNG Motorleistung10000 100 %der Motor-Nennleistung

7 ZWISCHENKREIS-SPAN

GS ZW KR Spannung des Zwischen-kreises des ACS 600

1 1 V

8 NETZSPANNUNG NETZSPAN Berechnete Netzspannung 1 1 V

9 AUSGANGS-SPANNUNG

AUSGSPAN Berechnete Motorspannung 1 1 V

10 ACS 600 TEMP ACS TEMP Temperatur des Kühlkörpers 1 1 °C

11 EXTERNER SOLLW. 1

EXSOLLW1 Externer Sollwert 1 1 1 U/min

12 EXTERNER SOLLW. 2

EXSOLLW2 Externer Sollwert 210000 100 %der max. Motordrehzahl / des Nenndrehmomentes / des max. Prozeßsollwertes (abhängig vom ausgewählten ACS 600 Makro)

13 STEUERPLATZ STEUERPL Aktiver Steuerplatz 1 = EXT2; 2 = LOKAL; 3 = EXT1

14 BETRIEBSZEIT BETR.STD Zähler abgelaufene Zeit 1 1 h

15 kWh-ZÄHLER kWh Kiowattstunden-Zähler 1 1 kWh

16 APPL.BLOCK AUSGANG

APPL.AUS Applikationsbaustein-Ausgangssignal (PID-Regler-Ausgang usw.)

10000 100 %

17 DI6-1 STATUS DI6-1 Status der Digitaleingänge

18 AI1 (V) AI1 (V) Wert am Analogeingang 1 1 0.01 V

19 AI2 (mA) AI2 (mA) Wert am Analogeingang 2 1 1 mA

20 AI3 (mA) AI3 (mA) Wert am Analogeingang 3 1 1 mA

21 RO3-1 STATUS RO3-1 Status der Relaisausgänge

22 AO1 (mA) AO1 (mA) Wert am Analogausgang 1 1 1 mA

23 AO2 (mA) AO2 (mA) Wert am Analogausgang 2 1 1 mA

100 %100

100 %20000

1 Hz100

10000 100 %

0 0 %

0 0 %

0 0 %

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Anhang A – Parameterlisten

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 A-3

24 ISTWERT 1 ISTWERT1 PID-Regler-Istwert 1. Nur verfügbar, wenn das Makro PID-Regelung ausgewählt ist.

10000 100 %

25 ISTWERT 2 ISTWERT2 PID-Regler-Istwert 2. Nur verfügbar, wenn das Makro PID-Regelung ausgewählt ist.

10000 100 %

26 REGEL-ABWEICHUNG

REGELABW Differenz zwischen dem vom Anwender gegebenen Sollwert und dem Istwert des PID-Prozeßreglers

-10000 -100 %

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

10 START/STOP/DREHR

101 10.1 EX1START/STP/DREH 1 = NICHT AUSGEW; 2 = DI1; 3 = DI1,2; 4 = DI1P,2P; 5 = DI1P,2P,3;6 = DI1P,2P,3P; 7 = DI6; 8 = DI6,5; 9 = TASTATUR; 10 = KOMM. MODUL102 10.2 EX2 START/STP/DREH

103 10.3 DREHRICHTUNG 1 = VORWÄRTS; 2 = RÜCKWÄRTS; 3 = VERLANGT

11 SOLLWERTAUSWAHL

126 11.1 TASTATUR SOLLWERT 1 = SOLL1(min-1); 2 = SOLLWERT 2(%)

127 11.2 AUSWAHL EXT1/EXT2 1 = EXT1; 2 = EXT2; 3 ... 8 = DI1 ... DI6; 9 = KOMM. MODUL

128 11.3 AUSW. EXT SOLLW1 1 = TASTATUR; 2 ... 4 = AI1 ...AI3; 5 = AI1/JOYST; 6 = AI2/JOYST;7 = AI1+AI3; 8 = AI2+AI3; 9 = AI1-AI3; 10 = AI2-AI3; 11 = AI1*AI3;12 = AI2*AI3; 13 = MIN(AI1,AI3); 14 = MIN(AI2,AI3); 15 = MAX(AI1,AI3);16 = MAX(AI2,AI3); 17 = DI3U,4D(R); 18 = DI3U,4D; 19 = DI5U,6D;20 = KOMM. MODUL

129 11.4 EXT SOLLW.1 MIN0 ... 18000 U/min 1 1 U/min

130 11.5 EXT SOLLW.1 MAX

131 11.6 AUSW. EXT SOLLW2 1 = TASTATUR; 2 ... 4 = AI1 ...AI3; 5 = AI1/JOYST; 6 = AI2/JOYST;7 = AI1+AI3; 8 = AI2+AI3; 9 = AI1-AI3; 10 = AI2-AI3; 11 = AI1*AI3;12 = AI2*AI3; 13 = MIN(AI1,AI3); 14 = MIN(AI2,AI3); 15 = MAX(AI1,AI3);16 = MAX(AI2,AI3); 17 = DI3U,4D(R); 18 = DI3U,4D; 19 = DI5U,6D;20 = KOMM. MODUL

132 11.7 EXT SOLLW.2 MIN 0 % ... 100 %10000 100 %

133 11.8 EXT SOLLW.2 MAX 0 % ... 500 %5000 500 %

PROFIBUSPar.-Nr.(4000 im

FMS-Modus

Name Kurzname Erläuterung Skalierung

0 %0

0 %0

10000 100 %

0 0 %

0 0 %

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Anhang A – Parameterlisten

A-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

12 KONSTANTDREHZAHL

151 12.1 AUSW.KONST.DREHZ. 1 = NICHT AUSGEW; 2 = DI1 (DREHZ.1); 3 = DI2 (DREHZ.2);4 = DI3 (DREHZ.3); 5 = DI4 (DREHZ.4); 6 = DI5 (DREHZ.5);7 = DI6 (DREHZ.6); 8 = DI1,2; 9 = DI3,4; 10 = DI5, 6; 11 = DI1,2,3;12 = DI3,4,5; 13 = DI4,5,6; 14 = DI3,4,5,6

152 12.2 KONST DREHZAHL 1

0 ... 18000 U/min 1 1 U/min

153 12.3 KONST DREHZAHL 2

154 12.4 KONST DREHZAHL 3

155 12.5 KONST DREHZAHL 4

156 12.6 KONST DREHZAHL 5

157 12.7 KONST DREHZAHL 6

158 12.8 KONST DREHZAHL 7

159 12.9 KONST DREHZAHL 8

160 12.10 KONST DREHZ 9

161 12.11 KONST DREHZ 10

162 12.12 KONST DREHZ 11

163 12.13 KONST DREHZ 12

164 12.14 KONST DREHZ 13

165 12.15 KONST DREHZ 14

166 12.16 KONST DREHZ 15

13 ANALOGEINGÄNGE

176 13.1 MINIMUM AI1 1 = 0 mA; 2 = 2 V; 3 = EINGEST. WERT; 4 = EINSTELLEN

177 13.2 MAXIMUM AI1 1 = 10 V; 2 = EINGEST. WERT; 3 = EINSTELLEN

178 13.3 SKALIERUNG AI1 0 ... 100 %10000 100 %

179 13.4 FILTER AI1 0 s ... 10 s1000 10 s

180 13.5 INVERTIERT AI1 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

181 13.6 MINIMUM AI2 1 = 0 mA; 2 = 4 mA; 3 = EINGEST. WERT; 4 = EINSTELLEN

182 13.7 MAXIMUM AI2 1 = 20 mA; 2 = EINGEST. WERT; 3 = EINSTELLEN

183 13.8 SKALIERUNG AI2 0 ... 100 %10000 100 %

184 13.9 FILTER AI2 0 s ... 10 s1000 10 s

185 13.10 INVERTIERT AI2 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

186 13.11 MINIMUM AI3 1 = 0 mA; 2 = 4 mA; 3 = EINGEST. WERT; 4 = EINSTELLEN

187 13.12 MAXIMUM AI3 1 = 20 mA; 2 = EINGEST. WERT; 3 = EINSTELLEN

188 13.13 SKALIERUNG AI3 0 ... 100 %10000 100 %

189 13.14 FILTER AI3 0 s ... 10 s1000 10 s

190 13.15 INVERTIERT AI3 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

0 0 %

0 0 s

0 0 %

0 0 s

0 0 %

0 0 s

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Anhang A – Parameterlisten

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 A-5

14 RELAISAUSGÄNGE

201 14.1 RELAIS RO1 AUSG. 1 = NICHT BENUTZT; 2 = BEREIT; 3 = LÄUFT; 4 = FEHLER; 5 = FEHLER(-1);6 = FEHLER(RST); 7 = BLOCK:WARN.; 8 = BLOCK.FEHLER; 9 = MOT.TEMP WARN.;10 = MOT.TEMPFEHL; 11 = ACS TEMPWARN; 12 = ACS TEMP-FEHL; 13 = FEHLER/WARN; 14 = WARNUNG; 15 = RÜCKWÄRTS; 16 = EXT STEUERPL; 17 = WAHL SOLLW 2; 18 = KONST DREHZ; 19 = DC ÜBERSPG; 20 = DC UNTERSPG; 21 = DREHZ1GRENZE; 22 = DREHZ2-GRENZE;23 = STROMGRENZE; 24 = SOLLW1GRENZE; 25 = SOLLW2-GRENZE;26 = MOM 1 GRENZE; 27 = MOM 2 GRENZE; 28 = GESTARTET; 29 = SOLLW.FEHLER; 30 = BEI DREHZAHL; 31 = IST 1 GRENZE;32 = IST 2 GRENZE

202 14.2 RELAIS RO2 AUSG.

203 14.3 RELAIS RO3 AUSG.

15 ANALOGAUSGÄNGE

226 15.1 ANALOGAUSGANG 1 1 = NICHT BENUZT; 2 = PROZESSDREHZ; 3 =DREHZAHL; 4 = FREQUENZ;5 = STROM; 6 = DREHMOMENT; 7 = LEISTUNG; 8 = ZW-KREISSPAN;9 = AUSG.SPAN; 10 = APPLIK.AUSG.; 11 = SOLLWERT;12 = SOLLW.DIFF.; 13 = ISTWERT 1; 14 = ISTWERT 2

227 15.2 INVERTIERT AO1 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

228 15.3 MINIMUM AO1 1 = 0 mA; 2 = 4 mA

229 15.4 FILTER AO1 0 s ... 10 s1000 10 s

230 15.5 SKALiERUNG AO1 10 % ... 1000 %10000 1000 %

231 15.6 ANALOGAUSGANG 2 1 = NICHT BENUZT; 2 = PROZESSDREHZ; 3 = DREHZAHL; 4 = FREQUENZ; 5 = STROM; 6 = DREHMOMENT; 7 = LEISTUNG; 8 = ZW-KREISSPAN; 9 = AUSG.SPAN; 10 = APPLIK.AUSG.; 11 = SOLLWERT;12 = SOLLW.DIFF.; 13 = ISTWERT 1; 14 = ISTWERT 2

232 15.7 INVERTIERT AO2 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

233 15.8 MINIMUM AO2 1 = 0 mA; 2 = 4 mA

234 15.9 FILTER AO2 0 s ... 10 s1000 10 s

235 15.10 SKALIERUNG AO2 10 % ... 1000 %10000 1000 %

16 KONTROLLEINGÄNGE

251 16.1 FREIGABE 1 = JA; 2 ... 7 = DI1 ... DI6; 8 = KOMM. MODUL

252 16.2 PARAMETERSCHLOSS 0 = OFFEN; Hex FFFF = GESCHLOSSEN

253 16.3 PASSWORT 0 ... 8 388 607

254 16.4 AUSW.FEHLERRÜCKS. 1 = NICHT AUSGEW; 2 ... 7 = DI1 ... DI6; 8 = KOMM. MODUL

255 16.5 NUTZER IO WECHSEL 1 = NICHT AUSGEW; 2 ... 7 = DI1 ... DI6

20 GRENZEN

351 20.1 MINIMAL DREHZAHL -18000/(Anzahl der Polpaare) U/min... 18000/(Anzahl der Polpaare) U/min

1 1 U/min352 20.2 MAXIMAL DREHZAHL

353 20.3 MAXIMAL STROM 0 % Ihd ... 200 % Ihd

20000 200 %

354 20.4 MAXIMAL MOMENT 0 % ... 300 % 1 1 %

355 20.5 ÜBERSPG. REGLER0 = AUS; Hex FFFF = EIN

356 20.6 UNTERSPG. REGLER

357 20.7 MINIMAL FREQUENZ - 300 Hz ... 300 Hz (Nur sichtbar bei SCALAR-Steuerung)

-30000 -300 Hz

358 20.8 MAXIMAL FREQUENZ

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

0 0 s

100 10 %

0 0 s

100 10 %

0 0 %

300 Hz30000

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Anhang A – Parameterlisten

A-6 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

21 START/STOP

376 21.1 START FUNKTION 1 = AUTOMATIK; 2 = DC MAGNETIS; 3 = KONST DC MAGN

377 21.2 MAGN.ZEITKONST. 30 ms ... 10000 ms 1 1 ms

378 21.3 STOP FUNKTION 1 = TRUDELN; 2 = RAMPE

379 21.4 DC HALTUNG 0 = AUS; Hex FFFF = EIN

380 21.5 DC HALTUNG DREHZ 0 U/min... 3000 U/min 1 1 U/min

381 21.6 DC HALTESTROM 0 % ... 100 % 1 1 %

22 RAMPEN

401 22.1 AUSW. RAMPE1/2 1 = BESCHL/VERZ1; 2 = BESCHL/VERZ2; 3 ... 8 = DI1 ... DI6

402 22.2 BESCHLEUN. ZEIT 1

0 s ... 1800 s18000 1800 s

403 22.3 VERZÖG.ZEIT 1

404 22.4 BESCHLEUN. ZEIT 2

405 22.5 VERZÖG.ZEIT 2

406 22.6 KURVENFORM RAMPE 1 = LINEAR; 2 = S1; 3 = S2; 4 = S3

23 DREHZAHLREGELUNG

426 23.1 REGELVERSTÄRKUNG 0.0 ... 10010000 100

427 23.2 INTEGRATIONSZEIT 0 s ... 320 s3200 320 s

428 23.3 D-ZEIT 0 s ... 10 s10000 10 s

429 23.4 BESCHLEUN. KOMP. 0.00 s ... 100.00 s1000 100 s

430 23.5 SCHLUPF VERST. 0.0 % ... 400.0 % 1 1 %

431 23.6 SELBSTOPTIMIERUNG 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

24 MOMENTENREGELUNG (Nur sichtbar bei Applikationsmakro MOMENTENREGELUNG)

451 24.1 MOMENTENRAMPE AUF 0.00 s ... 10.00 s

100 10 s452 24.2 MOMENTENRAMPE AB 0.00 s ... 10.00 s

25 DREHZAHLAUSBLEND

476 25.1 AUSW.KRIT.DREHZ. 0 = AUS; Hex FFFF = EIN

477 25.2 DREHZAHL 1 UNTEN

0 U/min ... 18000 U/min 1 1 U/min

478 25.3 DREHZAHL 1 OBEN

479 25.4 DREHZAHL 2 UNTEN

480 25.5 DREHZAHL 2 OBEN

481 25.6 DREHZAHL 3 UNTEN

482 25.7 DREHZAHL 3 OBEN

483 25.8 DREHZAHL 4 UNTEN

484 25.9 DREHZAHL 4 OBEN

485 25.10 DREHZAHL 5 UNTEN

486 25.11 DREHZAHL 5 OBEN

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

0 s0

00

0 s0

0 s0

0 s0

0 s0

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Anhang A – Parameterlisten

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 A-7

26 MOTORSTEUERUNG

501 26.1 FLUSSOPTIMIMIERUNG0 = NEIN; Hex FFFF = JA

502 26.2 FLUSSBREMSUNG

503 26.3 IR-KOMPENSATION 0 % ... 30 % (Nur einstellbar bei SCALAR-Steuerung)

1 1 %

30 FEHLERFUNKTIONEN

601 30.1 AI<MIN FUNKTION 1 = FEHLER; 2 = NEIN; 3 = KONST DREHZ 15; 4 = LETZTE DREHZ

602 30.2 STEUERTAFEL FEHLT 1 = FEHLER; 2 = KONST GDREHZ 15; 3 = LETZTE DREHZ

603 30.3 EXTERNER FEHLER 1 = NICHT AUSGEW; 2 ... 7 = DI1 ... DI6

604 30.4 THERM.MOTORSCHUTZ 1 = FEHLER; 2 = WARNUNG; 3 = NEIN

605 30.5 WAHL MOTORSCHUTZ 1 = DTC; 2 = BENUTZERWAHL; 3 = THERMISTOR

606 30.6 MOTOR THERM ZEIT 256 s ... 10 000 s 1 1 s

607 30.7 MOTORLASTKURVE 50 % ... 150 %1 1 %

608 30.8 STROMDREHZ.NULL 25 % ... 150 %

609 30.9 KNICKPUNKT 1 Hz ... 300 Hz30000 300 Hz

610 30.10 BLOCKIERFUNKTION 1 = FEHLER; 2 = WARNUNG; 3 = NEIN

611 30.11 BLOCK FREQ.HOCH 0.5 Hz ... 50 Hz5000 50 Hz

612 30.12 BLOCKIERZEIT 10 s ... 400 s 1 1 s

613 30.13 UNTERLASTFUNKTION 1 = NEIN; 2 = WARNUNG; 3 = FEHLER

614 30.14 UNTERLAST ZEIT 0 s ... 600 s 1 1 s

615 30.15 UNTERLAST KURVE 1; 2; 3; 4; 5

616 30.16 MOTORPHASE FEHLT0 = NEIN; Hex FFFF = FEHLER

617 30.17 ERDSCHLUSS

618 30.18 KOMM MOD FEHL FUN 1 = FEHLER; 2 = NEIN; 3 = KONST DREHZ 15; 4 = LETZTE DREHZ

619 30.19 KOMM. AUSFALLZEIT 0.1 s ... 60 s6000 60 s

31 AUTOM. RÜCKSETZEN

626 31.1 ANZ. WIEDERHOLUNG 1; 2; 3; 4; 5

627 31.2 WIEDERHOLUNGSZEIT 1.0 s ... 180.0 s18000 180 s

628 31.3 VERZÖGERUNGSZEIT 0.0 s ... 60.0 s6000 60 s

629 31.4 ÜBERSTROM

0 = NEIN; Hex FFFF = JA630 31.5 ÜBERSPANNUNG

631 31.6 UNTERSPANNUNG

632 31.7 ANALOGSIG. < MIN

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

1 Hz100

0.5 Hz50

0.1 s10

1 s100

1 s100

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Anhang A – Parameterlisten

A-8 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

32 ÜBERWACHUNG

651 32.1 DREHZAHL 1 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

652 32.2 DREHZAHL 1 GRENZE -18000 U/min ... 18000 U/min 1 1 U/min

653 32.3 DREHZAHL 2 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

654 32.4 DREHZAHL 2 GRENZE -18000 U/min ... 18000 U/min 1 1 U/min

655 32.5 STROMFUNKTION 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

656 32.6 STROMGRENZE 0 ... 1000 A 1 1 A

657 32.7 DREHMOMENT 1 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

658 32.8 DREHMOM.1 GRENZE 0 % ... 400 % 1 1 %

659 32.9 DREHMOMENT 2 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

660 32.10 DREHM.2 GRENZE 0 % ... 400 % 1 1 %

661 32.11 SOLLWERT 1 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

662 32.12 SOLLWERT 1 GRENZE 0 U/min ... 18000 U/min 1 1 U/min

663 32.13 SOLLWERT 2 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

664 32.14 SOLLWERT 2 GRENZE 0 % ... 500 % 1 1 %

665 32.15 ISTWERT 1 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

666 32.16 ISTWERT 1 GRENZE 0 % ... 200 %20000 200 %

667 32.17 ISTWERT 2 FKT 1 = NEIN; 2 = UNTERGRENZE; 3 = OBERGRENZE

668 32.18 ISTWERT 2 GRENZE 0 % ... 200 %20000 200 %

33 INFORMATIONEN

676 33.1 DTC PROG VERSION (Softwareversion im ACS 600)

677 33.2 APPL. PROG VERSION (Softwareversion im ACS 600)

678 33.3 TEST DATUM (Datum des Tests)

679 33.4 SERIEN NUMMER (Seriennummer des ACS 600)

34 PROZESSDREHZAHL (Nur sichtbar mit Applikationsmakro ≥ 2.5)

701 34.1 SKALIERUNG 1 ... 30000 1 1

702 34.2 EINHEIT 1 = NEIN; 2 = U/min; 3 = %; 4 = m/s

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

0 %0

0 %0

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Anhang A – Parameterlisten

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 A-9

40 PID-REGELUNG (Nur sichtbar bei ausgewähltem Makro PID-REGELUNG)

851 40.1 PID-VERSTÄRKUNG 0.1 ... 10010000 100

852 40.2 PID I-ZEIT 0.02 s ... 320.00 s32000 320 s

853 40.3 PID D-ZEIT0.00 s ... 10.00 s

1000 10 s854 40.4 PID D-FILTER

855 40.5 DIFF.WERT INVERS 0 = NEIN; Hex FFFF = JA

856 40.6 AKTUELLER ISTWERT 1 = IST1; 2 = IST1-IST2; 3 = IST1+IST2; 4 = IST1*IST2; 5 = IST1/IST2;6 = MIN(I1,I2); 7 = MAX(I1,I2); 8 =quwi(I1-I2); 9 = 1+quI2

857 40.7 AUSW. EING. IST 11 = AI1; 2 = AI2; 3 = AI3

858 40.8 AUSW. EING. IST 2

859 40.9 ISTWERT 1 MIN

-1000 % ... 1000 %-10000 -1000 %860 40.10 ISTWERT 1 MAX

861 40.11 ISTWERT 2 MIN

862 40.12 ISTWERT 2 MAX

50 ENCODER MODUL

1001 50.1 IMPULS-ANZAHL 0 ... 2999

1002 50.2 GESCHW MESSMODUS 0 = A -- B RTG; 1 = A -

--; 2 = A -

-- B RTG; 3 = A -

-- B -

--

1003 50.3 ENCODER-FEHLER 0 = WARNUNG; Hex FFFF = FEHLER

51 KOMMUNIKATIONSMODUL

1026 51.1 MODUL-TYP (NPBA-01 SW1.2)

1027 51.2 MODUS PROFIBUS 0 = FMS; 1 = DP-PPO1; 2 = DP-PPO2; 3 = DP-PPO3;4 = DP-PPO4; 5 = DP-PPO5

1028 51.3 STATIONSNUMMER 2, ..., 126

1029 51.4 AUSWAHL BITRATE 0 = 9.6KBIT; 1 = 19.2KBIT; 2 = 93.75KBIT; 3 = 187.5KBIT;4 = 500KBIT; 5 = 1.5MBIT; 6 = AUTO

1030 51.5 AUSWAHL DATENSATZ SCHREIBEN PPO

0, ..., 255

1031 51.6 AUSWAHL DATENSATZ LESEN PPO

0, ..., 255

98 OPTIONSMODULE

1901 98.1 ENCODER MODUL

0 = NEIN; Hex FFFF = JA

1902 98.2 KOMM. MODUL

1903 98.3 DI/O MODUL 1

1904 98.4 DI/O MODUL 2

1905 98.5 DI/O MODUL 3

1906 98.6 AI/O MODUL

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

0.110

0.02 s2

1 s100

1000 %10000

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Anhang A – Parameterlisten

A-10 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Tabelle A-3 Profilspezifische Parameter.

99 INBETR.NAHMEDATEN

1926 99.1 SPRACHE 0 = ENGLISH; 1 = ENGLISH(AM); 2 = DEUTSCH; 3 = ITALIANO;4 = ESPANOL; 5 = PORTUGUÊS; 6 = NEDERLANDS; 7 = FRANCAIS;8 = DANSK; 9 = SUOMI; 10 = SVENSKA

1927 99.2 APPLIKATIONSMAKRO 1 = WERKSEINST; 2 = HAND/AUTO; 3 = PID-REGELUNG; 4 = MOM-REGELUNG; 5 = SEQ-STRG; 6 = NUTZER1LADEN; 7 = NUTZER1SPEIC; 8 = NUTZER2LADEN; 9 = NUTZER2SPEIC

1928 99.3 APPL PAR ZURÜCK 1 = NEIN; 2 = JA

1929 99.4 MOTOR CTRL MODE 0 = DTC; Hex FFFF = SCALAR

1930 99.5 MOTORNENNSPANNUNG 1/2 * UN ... 2 * UN des ACS 600 (siehe Motortypenschild)

1931 99.6 MOTORNENNSTROM 1/6 * I2hd ... 2 * Ihd

des ACS 600 (siehe Motortypenschild)

1932 99.7 MOTORNENNFREQUENZ 8 Hz ... 300 Hz (siehe Motortypenschild)

1933 99.8 MOTORNENNDREHZAHL 1 min-1 ... 20 000 min-1 (siehe Motortypenschild)

1934 99.9 MOTORNENNLEISTUNG 0 kW ... 9000 1 kW (siehe Motortypenschild)

1935 99.10 MOTOR ID-LAUF 1 = NEIN; 2 = STANDARD; 3 = REDUZIERT

PROFIBUSPar.-Nr.(Im FMS

Modus 4000 addieren)

Parameter-Name Beschreibung

900 ... 904 PPO SCHREIBEN PPO-Typ für zyklische Schreiboperation (W). Siehe Kapitel 6

907 ... 910 PPO LESEN PPO-Typ für zyklische Leseoperation (R). Siehe Kapitel 6

913 PPO BROADCAST OBJEKTNUMMER Objektnummer für Broadcast-Telegramme

914 PPO OFFSET Platz des PPO-Telegramms für einen bestimmtenSlave

918 STATIONSNUMMER Stations-Nummer (Adresse) (R)Zulässige Werte: 2, ..., 126

927 DIENSTPRIORITÄT(PARAMETER-IDENTIFIKATION)

(R)1 = PROFIBUS Steuerung

928 DIENSTPRIORITÄT(PROCESS DATA)

(R)1 = PROFIBUS Steuerung

947 FEHLER Der zuletzt im Antrieb aufgetretene Fehler (nicht-bezeichnet16) (R)

964 GERÄTE-IDENTIFIKATION Antrieb-Identifikation (R)

965 PROFIL-NUMMER Profil-Nummer für Antriebe (R)

966 FMA DIENSTE Vom Antrieb unterstützte FMA Dienste (R)

967 STEUERWORT 16-Bit-Wort für Steuerung des Antriebs (R/W)

968 ZUSTANDSWORT 16-Bit-Wort für Angabe des Antriebstatus (R)

970 MAKRO-NUMMER Antriebmakro (R)

971 SPEICHER Speichert Antriebsparameter in Antriebspeicher wie Benutzermakro 2 (R/W)

1999 ANFORDERUNGSSIGNAL-INFORMATION 2 = Anforderungssignale verloren4 = Istwerte nicht aktualisiert (wegen Software/Hardware-Fehler)

PROFIBUS Par.-Nr.

(4000 im FMS Modus

ACS 600 Parameter Einstellmöglichkeiten Skalierung

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 B-1

Anhang B – Definitionen und Abkürzungen

Definitionen zu PROFIBUS

Antwortkennung Kodierte Angaben zur Interpretation der vom Slave zum Master übertragenen Parameterdaten.

Array Parameter bestehend aus einem Feld von Werten gleichen Datentyps.

Auftragskennung Kodierte Angaben zur Interpretation der vom Master zum Slave übertragenen Parameterdaten.

Azyklische Kommunikation Telegrammverkehr, der nur einmalig auf Anforderung ausgeführt wird.

Broadcast Nicht quittiertes Master-Telegramm an alle Busteilnehmer (vgl. Multicast).

Drivecast Broad- und Multicast, spezielles Telegramm-Frame für Antriebe.

Fehler Ereignis, das eine Abschaltung des Gerätes bewirkt.

Geräteklassen Einteilung von Geräten mit unterschiedlichem Anteil der im Profil definierten Funktionen.

Index Zugriffskennzeichen für Objekte im PROFIBUS.

Information Report Nicht quittiertes Telegramm an alle Teilnehmer oder eine Teilnehmergruppe.

Kommunikationsobjekt Objekt eines realen Gerätes, mit dem kommuniziert werden kann (Variable, Programm, Datenbereich usw.). Lokal im Objektverzeichnis abgelegt.

Master Führungssystem mit Bus-Initiative (in der PROFIBUS-Terminologie auch als “aktive Station” bezeichnet).

Multicast Nicht quittiertes Master-Telegramm an eine Busteilnehmergruppe (vgl. Broadcast).

Name Symbolischer Name eines Wertes.

Nibble Kodierung eines Wortes mit jeweils 4 Bits.

Objektliste Liste aller ansprechbaren Objekte.

Objektverzeichnis Lokal abgelegtes Verzeichnis aller Kommunikationsobjekte, die von einem Gerät erkannt werden.

Parameter Jede Größe, die als Objekt angesprochen werden kann, z.B. Variable, Konstante, Meldung usw.

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Anhang B – Definitionen und Abkürzungen

B-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Parameter-Prozeß-Datenobjekt Spezielles Objekt mit Parameter- und Prozeßdaten.

Parameterbeschreibung Alle einer Parameternummer zugeordneten Angaben.

Parameternummer Parameteradresse.

Profil An einen bestimmten Anwendungsbereich (z.B. Antriebe) angepaßtes Protokoll.

Prozeßdaten Daten, die ein Steuerwort und einen Sollwert bzw. ein Zustandswort und einen Istwert enthalten.

Slave Passiver Busteilnehmer ohne Bus-Initiative, in der Profibus-Terminologie auch als “passive Station” bezeichnet.

Steuerwort Befehlswort vom Master an den Slave mit bitweise kodierten Befehlen.

Warnung Meldung als Folge eines bestehenden Alarm-Zustands, der nicht zur automatischen Abschaltung des Gerätes führt.

Zustandswort Vom Slave zum Master übertragenes Wort mit bitweise kodierten Zustandsmeldungen.

Zyklische Kommunikation Kommunikation, bei der Parameter-Prozeßdaten-Objekte zyklisch in festgelegten Zeitabständen übertragen werden.

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Anhang B – Definitionen und Abkürzungen

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 B-3

Abkürzungen zu PROFIBUS

.con Bestätigung (engl.: confirmation)

.ind Meldung (engl.: indication)

.req Anforderung (engl.: request)

.res Antwort (engl.: response)

AK Auftragskennung/Antwortkennung

ALI Application Layer Interface

CR Kommunikationsreferenz (Kommunikationsbeziehung)

DP Dezentrale Peripherie

DP-ALI Application Layer Interface für DP

FDL Fieldbus Data Link ((Feldbus-Datensicherungs-Schicht)

FMS Fieldbus Message Specification

FSU Firmenspezifischer Umsetzer

HIW Hauptistwert

HSW Hauptsollwert

IM318 Slave-Station ET 200

ISW Istwert

KB Kommunikationsbeziehung

PKE Parameterkennung

PKW Parameter-Kennung/-Wert

PNU Parameternummer

PPO Parameter-Prozeßdaten-Objekt

PWE Parameterwert

PZD Prozeßdaten

PZDO Prozeßdaten-Objekt

SAP Service access Point (Dienstzugangspunkt)

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Anhang B – Definitionen und Abkürzungen

B-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

SOW Sollwert

SPM Spontanmeldung

STW Steuerwort

ZSW Zustandswort

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 C-1

Anhang C – Technische Daten

Slave-Verbindung Kompatible Geräte: Alle ACS 600 Feldbus-Adapter-Module und Frequenzumrichter der Baureihe ACS 600

Umfang der Verbindung: 2 Stationen

Topologie: Punkt-zu-Punkt-Verbindung

Serielle Datenübertragung: Synchron, vollduplex

Übertragungsgeschwindigkeit: 4 Mbit/s

Protokoll: Distributed Drives Communication System (DDCS)

Kabel: LWL-Kabel

• Aufbau: Kunststoffkern, Durchmesser 1 mm, mit Kunststoffmantel

• Leitungsdämpfung: 0,31 dB/m

• Max. Kabellänge zwischen zwei Stationen: 10 m

• Sonstige technische Daten:

Steckverbinder: Sender (grau); Empfänger (blau)

Parameter Mindest-wert

Höchst-wert

Einheit

Lagertemperatur -55 +85 °C

Montagetemperatur -20 +70 °C

Kurzzeit-Zugbelastung 50 N

Kurzzeit-Biegeradius 25 mm

Langzeit-Biegeradius 35 mm

Langzeit-Zugbelastung 1 N

Zulässige Biegezahl 1000 Zyklen

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Anhang C – Technische Daten

C-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

Feldbus-Verbindung Kompatible Geräte: Alle Geräte, die mit dem Protokollen PROFIBUS-DP und PROFIBUS-FMS kompatibel sind

Umfang der Verbindung: 127 Stationen mit Repeatern (32 Stationen pro Segment)

Topologie: Linienstruktur

Serielle Datenübertragung: Asynchron, halbduplex

Übertragungsgeschwindigkeit: 9,6; 19,2; 93,75; 187,5; 500 oder 1500 kbit/s

Protokoll: PROFIBUS-DP oder PROFIBUS-FMS

Kabel: Verdrilltes geschirmtes zweiadriges Kabel nach RS 485

• Leitungsanschluß: im Modul NPBA-01 eingebaut

• Sonstige technische Daten:

• Maximale Buslänge (m):

ParameterLeitung A

PROFIBUS-DPLeitung B

DIN 19245 Teil 1Einheit

Impedanz 135 bis165(3 bis 20 MHz)

100 bis 130(f > 100 kHz)

Ω

Kapazität < 30 < 60 pF/m

Widerstand < 110 – Ω/km

Drahtstärke > 0,64 > 0,53 mm

Leiterquerschnitt > 0,34 > 0,22 mm2

Übertragungsgeschw indigkeit (kbit/s)

≤ 93,75 187,5 500 1500

Leitung A 1200 1000 400 200

Leitung B 1200 600 200 –

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Anhang C – Technische Daten

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 C-3

NPBA-01 Gehäuse: Kunststoff, Abmessungen: 45 × 75 × 105 mm, Schutzklasse IP 20

Montage: Auf Standardschiene

Einstellung: Parametergruppe 51 (Einstellung mit Anzeige- und Bedieneinheit CDP 311)

Anschlüsse:

• Optischer Sender (grau) und Empfänger (blau) für ACS 600 Anschluß

Schraubklemmenleiste Combicon MVSTBW 2,5/8-ST-5,08 (8-polig, max. Querschnitt 2,5 mm2) für Feldbus- und Spannungsversorgungsanschlüsse:

Allgemeines:

• Alle Materialien von UL/CSA zugelassen

• Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen (Bursts) nach IEC 801-4: 4 kV 5/50 ns

• Störabstrahlung nach EN 55022 B

X2 Erläuterung

1 D(P) D(P) = Pos. Datenleitung (Leiter 1 der verdrillten Zweidrahtleitung)D(N) = Neg. Datenleitung (Leiter 2 der verdrillten Zweidrahtleitung)DM = Datenleitungserde2 D(N)

3 DG

4 SHF Gefilterter Schirm (über RC-Filter geerdet)

5 SH Schirm (geerdet)

6 0V Spannungsversorgung des Moduls (3 W)Von der NIOC-Karte des ACS 600 (Anschlüsse: X23.1 = +24 V, X23.2 = Erdung/0 V) oder von externer stabiler 24 V Gleichstrom-versorgung

7 +24 V

8 PE Schutzerde

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Anhang C – Technische Daten

C-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 D-1

Anhang D – Umgebungsbedingungen

Umgebungs-

bedingungen

Betrieb

Für den Betrieb des eingebauten Gerätes im ortsfesten Einsatz gelten die folgenden Umgebungsbedingungen:

Lufttemperatur: 0 bis +50 °C

Relative Feuchte: 5 bis 95 %, Betauung nicht zulässig; in Umgebungen mit korrosiven Gasen relative Luftfeuchte bis max. 60 %

Verschmutzungsgrad: Chemische Gase: IEC 721-3-3, Klasse 3C2Feststoffe: IEC 721-3-3, Klasse 3S2

Aufstellhöhe: 0 bis 2000 m. Bei Aufstellhöhen über 2000 m ist die örtliche ABB-Vertretung zu konsultieren.

Schwingungsbeanspruchung: Max 1,5 mm (2 bis 9 Hz), max. 5 m/s2 (9 bis 200 Hz) sinusförmig (IEC 68-2-6)

Stoßbeanspruchung: Max 70 m/s2, 22 ms (IEC 68-2-27)

Umgebungs-

bedingungen

Lagerung

Für die Lagerung des Gerätes in der Schutzverpackung gelten die folgenden Umebungsbedingungen:

Lufttemperatur: -40 bis +70 °C

Relative Feuchte: Unter 95 %, Betauung nicht zulässig

Atmosphärendruck: 70 bis 106 kPa

Schwingungsbeanspruchung: Max 1,5 mm (2 bis 9 Hz), max 5 m/s2 (9 bis 200 Hz) sinusförmig (IEC 68-2-6).

Stoßbeanspruchung: Max 100 m/s2, 11 ms (IEC 68-2-27)

Umgebungs-

bedingungen

Transport

Für den Transport des Gerätes in der Schutzverpackung gelten die folgenden Umgebungsbedingungen:

Temperatur: -40 bis +70 °C

Relative Feuchte: Unter 95 %, Betauung nicht zulässig

Atmosphärendruck: 60 bis 106 kPa

Schwingungsbeanspruchung: Max 3,5 mm (2 bis 9 Hz), max 15 m/s2 (9 bis 200 Hz) sinusförmig (IEC 68-2-6)

Stoßbeanspruchung: Max 100 m/s2, 11 ms (IEC 68-2-27)

Dauerstoßbeanspruchung: Max 300 m/s2, 6 ms (IEC 68-2-29)

Freier Fall: 250 mm

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Anhang D – Umgebungsbedingungen

D-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 E-1

Anhang E – Montagezeichnungen

ACS 601, Baugröße R4

ACS 601-0020-3 ACS 601-0025-5

ACS 601-0025-3 ACS 601-0030-5

Platz für ein Adapter-Modul

Vorderansicht

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Anhang E – Montagezeichnungen

E-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

ACS 601, Baugröße R5 und R6

ACS 601-0030-3 ACS 601-0040-5

ACS 601-0040-3 ACS 601-0050-5

ACS 601-0050-3 ACS 601-0060-5

ACS 601-0060-3 ACS 601-0070-5

ACS 601-0070-3 ACS 601-0100-5

Platz für ein Adapter-Modul

Vorderansicht

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Anhang E – Montagezeichnungen

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 E-3

ACS 601, Baugröße R7

ACS 601-0100-3 ACS 601-0120-5

ACS 601-0120-3 ACS 601-0140-5

Platz für ein Adapter-Modul

VorderansichtAbdeckung abgebaut

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Anhang E – Montagezeichnungen

E-4 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

ACS 603, Baugröße R7

ACS 603-0100-3 ACS 603-0120-5

ACS 603-0120-3 ACS 603-0140-5

Platz für ein Adapter-Modul

VorderansichtTür geöffnet

Abdeckung der Umrichter-einheit abgebaut

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Anhang E – Montagezeichnungen

Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 E-5

ACS 603, Baugröße R8 und R9

ACS 603-0140-3 ACS 603-0170-5

ACS 603-0170-3 ACS 603-0210-5

ACS 603-0210-3 ACS 603-0260-5

ACS 603-0260-3 ACS 603-0320-5

ACS 603-0320-3 ACS 603-0400-5

Montageschiene für sechs Adapter-Module und Spannungsversorgung

VorderansichtTür geöffnet

Abdeckung der Umrichter-einheit abgebaut

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Anhang E – Montagezeichnungen

E-6 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

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Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01 F-1

Anhang F – Typbeschreibungsprogramm NPBA-01

Dieser Anhang enthält Anweisungen zur Vorbereitung von ET 200-Systemen von Siemens für den Einsatz mit Frequenzumrichtern der Baureihe ACS 600.

Das folgende Programm ist einzugeben und im PROFIBUS-Master imselben Verzeichnis abzulegen, in dem sich auch die Reglerprogramme befinden. Die Datei ist dort unter dem Namen [email protected] zu speichern (X ist dabei durch das Buchstaben-symbol für die im ET 200-Paket verwendete Sprache zu ersetzen, z.B. D für Deutsch, E für Englisch, I für Italienisch usw.). Das Programm fügt den ACS 600 zur Slave-Auswahl-Liste des ET 200 hinzu. Danach sind die Parameter der neuen Slave-Auswahl entsprechend der Tabelle F-1 (siehe nächste Seite) einzustellen.

Typbeschreibungsdatei PROFIDRIVE-SlaveV4.0;PROFIDRIVE-SLAVE ;SIEMENS ;SIMATIC_S5;ET200 ;ET200U/DP ;02069;J;J;N;J;J;N;N;N;J;N;N;N;N;N;00020;0001011111;

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Anhang F – Typbeschreibungsprogramm NPBA-01

F-2 Installations- und Inbetriebnahme-Handbuch für NPBA-01

032;032;032;016;007;PV000;PSL000;KV000;SY;DKM000;

Tabelle F-1 Slave-Konfiguration für PROFIDRIVE.

0 1 2 3 . . .

PPO1 4AX 2AX

PPO2 4AX 4AX 2AX

PPO3 2AX

PPO4 4AX 2AX

PPO5 4AX 4AX 4AX 2AX

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ABB Industrietechnik AGStandard AntriebeVertriebszentrum Nord-OstPostfach 50 03 2322703 HamburgTelefon: 040/85345-531Telefax: 040/85345-534

ABB Industrietechnik AGStandard AntriebeVertriebszentrum WestPostfach 27 01 6340524 DüsseldorfTelefon: 0211/5007-411Telefax: 0211/5007-410

ABB Industrietechnik AGStandard AntriebeVertriebszentrum SüdPostfach 70 01 1170571 StuttgartTelefon: 0711/9762-554Telefax: 0711/9762-560

ABB Normelec AGBadener Straße 790CH-8048 ZürichSCHWEIZTelefon +41-(0)1-4356666Telefax +41-(0)1-4356699

ABB Industrie Ges.m.b.HWienerbergstraße 11 BA-1810 WienÖSTERREICHTelefon +43-(0)1-601090Telefax +43-(0)1-601098305

ABB Industrietechnik AGStandard AntriebeVertriebszentrum MittePostfach 10 02 6168002 MannheimTelefon: 0621/381-8960Telefax: 0621/381-3022

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