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Or Or ganisc ganisc he Synthesec he Synthesec hemie hemie Adlershof Aktuell Informationen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Medien www.adlershof.de Oktober 2004 Kanzlerbesuch Neuer Marktauftritt von Adlershof Projekt Gründerausbildung

Adlershof Aktuell · Diese hat in den letzten 50 Jahren ei-nen weiten Weg zurückgelegt. Auch ... Chemie der Deutschen Akade-mie der Wissenschaften zu Berlin legte den Grundstein

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OrOrganiscganische Syntheseche Synthesechemiehemie

Adlershof AktuellInformationen aus Wissenschaft , Wir tschaft , Medien

www.adlershof.de Oktober 2004

Kanzlerbesuch Neuer Marktauftritt von Adlershof Projekt Gründerausbildung

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Unser Leben gründet sich auf chemi-sche Vorgänge, Wissenschaftsentwick-lung ist ohne Chemie undenkbar. Phar-ma- und Wirkstoffforschung dringen im-mer stärker in direkte Struktur-Wir-kungsbeziehungen auf molekularerEbene ein, neue Materialien wie Poly-mere und Nanopartikel sind ohne che-mische Forschung nicht möglich. In al-len Bereichen rückt die Funktion syn-thetisierter Moleküle und Materialien inden Vordergrund. Schneller, kleiner undgenauer werden die Untersuchungs-methoden und die Materialien. Die Ent-wicklung der Lasertechnologie ermög-licht Einblicke in chemische Reaktions-abläufe, die noch vor wenigen Jahr-zehnten für unmöglich gehalten wur-den; die Miniaturisierung der Materiali-en eröffnet völlig neue Funktionen; diechemische Analytik erlaubt den Nach-weis einzelner Moleküle und derenSichtbarmachen. Für alle diese Ent-wicklungen ist die chemische Synthesedie Voraussetzung, und die organischeSynthesechemie ist ein sehr wichtigerTeil davon.

Diese hat in den letzten 50 Jahren ei-nen weiten Weg zurückgelegt. Auchmittels neuer Methoden wie Festpha-sensynthese und Automatisierung, Ka-talysatoren, kombinatorische Chemieund evolutionäre Techniken sowie dieNutzung des Syntheseapparates derZelle ist es heute möglich, fast jedes

denkbare oder in natürlichenQuellen entdeckte Molekül zusynthetisieren.

Das Institut für OrganischeChemie der Deutschen Akade-mie der Wissenschaften zuBerlin legte den Grundsteinder organischen Synthesefor-schung in Adlershof. Heutesind die Kompetenzen der or-ganisch-chemischen Synthesein der ASCA GmbH konzen-triert.Von Anbeginn an bestan-den enge Beziehungen zwi-schen den Forschungseinrich-tungen der Akademie der Wis-

senschaften und den chemischen Insti-tuten der Humboldt-Universität.

Mit dem Umzug des Instituts für Che-mie der Humboldt-Universität nach Ad-lershof 2001 haben wir das Synthese-potenzial an diesem Standort verstärkt.Unsere Sachkompetenzen sind aufzwei Felder fokussiert: funktional struk-turierte Materialien und Katalyse sowieFunktionsKonformation (chemischeBiologie). Mit diesen Schwerpunktenwollen wir die schon bestehenden Ko-operationen mit den Instituten ACA,IKZ, MBI und der BAM ausbauen undvertiefen. Nicht zuletzt erhoffen wir uns,dass die Studierenden in Praktika, Kur-sen und Qualifizierungsarbeiten dasvielseitige Know-how des AdlershoferUmfelds nutzen werden und mithelfen,die immer engere Verflechtung auchdes synthetischen Potenzials in Adlers-hof zu befördern.

Ihr

Prof. Dr. Hans-Werner AbrahamGeschäftsführender Direktor des Instituts für Chemie der Humboldt-Universität zu Berlin

Editorial

Chemie bestimmt unseren Alltag

Adlershof Aktuell Oktober 2004 2

Impressum:

Herausgeber:WISTA-MANAGEMENT GMBHRudower Chaussee 17, 12489 BerlinVerantwortlich: Dr. Peter StrunkRedaktion: Sylvia Nitschke Tel.: 6392-2238Fax: 6392-2236E-Mail: [email protected]: WISTA-MG, sofern keine andere AngabeGestaltung: Frenzel-GrafikdesignDruck: MercedesDruck GmbH

Namentlich gekennzeichnete Beiträge gebennicht unbedingt die Meinung der Redaktionwieder. Keine Haftung für unverlangt einge-schickte Manuskripte, Kürzungen vorbehalten.Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.

Das »Adlershof Aktuell« erscheint zehnmal proJahr (zwei Doppelausgaben im Januar/Februarund Juli/August) mit einer Auflage von 3.000 Exemplaren. Die nächste Ausgabe erscheintAnfang November 2004. Es erreicht alle Unter-nehmen in Berlin Adlershof, der Stadt für Wis-senschaft, Wirtschaft und Medien sowie externeStandortpartner.

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Anzeigenschluss:Am 10. des Vormonats bei Abgabe einerdruckfähigen Datei.

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Aufregung herrschte am 14. September2004 auf dem Wissenschafts-, Wirt-schafts- und Medienstandort Adlershof.Kanzlerbesuch war angesagt. Anläss-lich des Berliner Landestages besuchteGerhard Schröder in Begleitung desRegierenden Bürgermeisters, KlausWowereit, Universal Music an der Stra-lauer Allee in Friedrichshain und an-schließend Adlershof. Zu den Teilneh-mern zählte auch Tilo Braune, Staats-sekretär im Bundesministerium für Ver-kehr, Bau- und Wohnungswesen. Pünkt-lich um 14.45 Uhr hielten die schwarzenLimousinen vor dem Erwin Schrödin-ger-Zentrum, wo sich neben den zahl-reichen Pressevertretern auch Studen-ten, Wissenschaftler und Mitarbeiterdes Campus versammelt hatten. DerPräsident der Humboldt-Universität,Professor Jürgen Mlynek, war hoch er-freut über die prominenten Gäste undbegrüßte sie mit den Worten: »Innovati-ve Forschung braucht das Interesseund die Rückendeckung der Politik.«

Adlershof war gut vorbereitet

Nur etwas mehr als eine Stunde hatteGerhard Schröder für Adlershof reser-viert. Da galt es, die Inhalte zu packen.Im Mittelpunkt des Besichtigungspro-gramms standen vier Beispiele innovati-ver Forschungs- und Entwicklungsleis-tungen bzw. deren Umsetzung in Pro-dukte. So ging es nach dem offiziellenFotoshooting und einer Stippvisite imLesesaal des Schrödinger-Zentrums di-rekt zum Institut für Physik der Hum-

boldt-Universitätin der Newton-straße 15. Dortwarf der Kanzlereinen Blick indas Labor vonProf. Jürgen Ra-be und bewun-derte, wie RabesForschungsteamdie Elektrode ei-nes Transistorsauf Nanogrößeverkleinert hatte.Im Foyer des Li-se Meitner-Hau-ses warteten da

bereits schon an die zwei Dutzend Wis-senschaftler und Unternehmer ungedul-dig auf das Erscheinen des Kanzlers.Präsentationswände und Modelle wa-ren aufgebaut, für Fragen und Erklärun-gen der zukunftsweisenden, interdiszi-plinär vernetzten Projekte war man gutgerüstet. Gerhard Schröder ließ sich

dann auch im Schnelldurchlauf er-klären, wie die eagleyard PhotonicsGmbH am Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik entwickelteHochleistungslaserdioden produziertund vermarktet. Er setzte die 3-D-Brilleauf, um ein vom Fraunhofer-Institut fürRechnerarchitektur und Softwaretech-nik FIRST und der ideea Messe- undDekorationsbau GmbH präsentiertes

mobiles 3-D-Projektionssystem anzu-schauen und bestaunte last but notleast die am Beispiel einer Ultrahochva-kuum-Kammer demonstrierte langjähri-ge Zusammenarbeit zwischen der FMBFeinwerk- und Messtechnik GmbH Ber-lin und der Berliner Elektronenspeicher-ring-Gesellschaft für Synchrotronstrah-lung m. b. H. (BESSY).

Andenken im Gepäck

Anschließend verteilte der KanzlerKomplimente: Adlershof sei ein »wun-derbarer Campus«. Er lobte die Archi-tektur und sagte, es sei »bestechend«,wie man hier Grundlagenforschung be-treibe und diese dann in neuen Pro-duktverfahren fortführe. Und er ist si-cher: »Adlershof wird weiter wachsen.«

Am Ende überreichte WISTA-MA-NAGEMENT-Geschäftsführer HardySchmitz dem Kanzler ein nicht nur de-koratives Präsent aus Adlershof: ein von

der Firma Heliocentris entwickeltes, auseinem Gemisch von Alkohol und Was-ser angetriebenes Brennstoffzellen-Mo-dellauto. Schröder bedankte sich undentschwand in den vor dem Gebäudewartenden Hubschrauber zu seinemnächsten Termin.

3Adlershof Aktuell Oktober 2004

Kanzler auf StippvisiteGerhard Schröder von Adlershof begeistert

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(v. l.) Klaus Wowereit, Gerhard Schröder, Prof. Jürgen Mlynek, Prof.Stefan Jähnichen, Hardy Schmitz und Prof.Hans Jürgen Prömel vor demSchrödinger-Zentrum

Präsent für den Kanzler: Hardy Schmitz überreicht ein Brennstoffzellen-Modellauto

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1. Oktober 1954: offizieller Gründungs-tag des Instituts für organische Che-mie der Deutschen Akademie der Wis-senschaften zu Berlin. Es umfasstedie drei Bereiche Chemie der grenz-flächenaktiven Stoffe, Arbeitsbereichfür Vor- und Zwischenprodukte sowieLaboratorium für Kunststoffe. 1958 inselbständige Institute umgewandelt,behielt der Bereich Organische Vor-und Zwischenprodukte den Namen Institut für organische Chemie, die an-deren wurden zum Institut für Fettche-mie und zum Institut für Kunststoffe.

Den Kern des Instituts für organischeChemie bildete die organische Syn-thesechemie unter Leitung von AlfredRieche. Rieche, der im Jahre 1933 ei-ne Tätigkeit als Leiter des Zwi-schenproduktelabors in der Farbenfa-brik Wolfen einer Hochschullaufbahnvorzog, wurde nach dem 2. Weltkriegals Experte in eine Farbstoffabrik indie Ukraine verpflichtet. Er verstand esausgezeichnet, wissenschaftliche For-schung auf dem Gebiet der orga-nischen Synthese mit der Lösung vonin der Industrie anstehenden Proble-men zu verbinden. Diese Bereitschaftgab er, auch als Professor für Techni-sche Chemie und Direktor des gleich-namigen Instituts der Friedrich-Schil-ler-Universität in Jena, erfolgreich anseine Mitarbeiter weiter. Themen-schwerpunkte der Institutsarbeit wa-ren organische Peroxide, Heterocyc-len, Phosphororganische Verbindun-gen, Oxidationsprozesse, Steroideund mikrobiologische Eiweißsynthese.Daraus gingen neben internationalstark beachteten Beiträgen derGrundlagenforschung zahlreiche Ver-fahren hervor, die in der chemischenund pharmazeutischen Industrie derDDR genutzt oder als Lizenzen anwestdeutsche Unternehmen verkauftwurden. Ein Verfahren zur Herstellungeines Zwischenproduktes für Kontra-zeptiva wird z. B. noch heute von derSCHERING AG genutzt.

Industriefinanzierte Forschung

Im Zuge der Akademiereform ging dasInstitut für Organische Chemie im Jah-re 1971 in das Zentralinstitut für Orga-nische Chemie ein. Die Mitarbeiter desRiecheschen Instituts fanden sich imBereich Organische Zwischenproduk-te wieder. Dabei verschob sich auchdas Verhältnis von Grundlagenfor-schung zu industriefinanzierter For-schung stark zugunsten letzterer. Ausdieser zwei Jahrzehnte währendenengen Zusammenarbeit der organi-schen Synthesechemie mit der chemi-schen Industrie gingen mehrere Ver-fahren hervor, die die Grundlage fürdie Produktion von verschiedenenPflanzenschutzmitteln sowie Human-und Veterinärpharmaka bildeten.Zeugnis dieser hervorragenden For-schungsergebnisse ist nicht zuletzt dieVerleihung des Nationalpreises für

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Nach Berg- und Talfahrt wieder obenauf

50 Jahre organische Synthesechemie in Adlershof

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Chemielaborantin Jessica Ladewig in einemSyntheselabor der ASCA GmbH

»Chemische Reaktion« im Kältebad

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Wissenschaft und Technik an Mitarbei-ter des Bereiches Organische Vor-und Zwischenprodukte in drei Fällen.

Das vorläufige Aus

Nach der Wiedervereinigung wurdeder Bereich Organische Zwischenpro-dukte vom Wissenschaftsrat zweimalpositiv evaluiert. So ging er erst im neugegründeten Zentrum für SelektiveOrganische Synthese auf und wurde1994 als Abteilung Organische Syn-these in das Institut für AngewandteChemie Berlin-Adlershof e.V. (ACA) in-tegriert. Doch Sparmaßnahmen desBerliner Senats führten 1997, trotz er-folgreicher Forschungsarbeit, zurSchließung der Abteilung OrganischeSynthese.

Erfolgreich ausgegründet

Dies hätte das Ende der Tradition derorganischen Synthesechemie in Ad-lershof sein können. Für die entlasse-nen Chemiker und Techniker war dasein herber Schlag. Allen war klar, dassauch fähige Wissenschaftler und Tech-niker der Altersgruppe 40Plus bei derschon damals sehr schwierigen Ar-beitsmarktsituation nahezu chancen-los waren. Mit viel Kraft- und Zeitauf-wand organisierten Dr. Christine Wed-ler und Prof. Hans Schick, letzter Di-rektor des Zentralinstituts für organi-sche Chemie, ein mit Mitteln der Eu-ropäischen Union gefördertes Modell-projekt, das im April 1998 startete. DieTrägerschaft für das Projekt übernahmDr. Manfred Günther mit der WITEGAAngewandten Werkstoff-ForschunggGmbH, die auch die erforderliche Ko-finanzierung beisteuern konnte. Zieldes Projektes war die Gründung einerselbständigen Firma, die als nunmehrprivate Forschungseinrichtung vonden Erträgen ihrer Kooperation mit Fir-men der chemischen und pharmazeu-tischen Industrie existiert. Die zweiein-halbjährige Übergangszeit bot dieChance zum Aufbau der erforderli-chen Industriekontakte. Am 1. Januar2001 nahm die Firma ASCA GmbHAngewandte Synthesechemie Adlers-hof die Arbeit auf dem Gebiet der

Wirkstoffsynthese auf. Die Mitarbeiterwaren größtenteils ehemalige Adlers-hofer Kollegen, deren jahrzehntelan-gen Erfahrungen in der Kunst der or-ganischen Synthesechemie und derenBlick für die anwendungsrelevante

Forschung das eigentlicheGründungskapital darstellten.

Heute ist ASCA ein gefragterPartner der pharmazeutischenIndustrie, der Testsubstanzenfür neu zu ent-wickelnde Arz-neimittel syn-thetisiert. Mit27 Beschäftig-ten und einemLehrling wer-den zur Zeit2,5 Mio Euroim Jahr umgesetzt. Die jüngsteMitarbeiterin ist 21 Jahre altund erst in diesem Monat ein-gestellt worden.

Das Forschungsunternehmenwächst behutsam aber stetig.Christine Wedler und HansSchick, die Gründer und Ge-schäftsführer, haben sich vor-genommen, die 50-jährige Tra-dition der organischen Syn-

thesechemie auch in dem jetzt entste-henden neuen Zentrum für Nachhalti-ge Technologien auf dem Wissen-schafts- und Technologiepark Adlers-hof fortzusetzen. Dahin werden sienach Fertigstellung umziehen.

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Kontakt:Dr. Christine Wedler/ Prof. Hans SchickTel.: 6392-2070E-Mail:[email protected]

»Chemie-Haus« in Adlerhof: Neben dem Institut fürangewandte Chemie gehört auch die ASCA GmbH zuseinen Mietern

Das neu entstehende Zentrum für nachhaltige Technologien

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Pünktlich zur größten deutschen Im-mobilienmesse Expo Real 2004, dievom 4. bis 6. Oktober 2004 in Mün-chen stattfindet, präsentiert die Adlers-hof Projekt GmbH ihren neuen, ver-trieblichen Auftritt für Adlershof. Ziel istes, potenzielle Nutzer und Investorenfür eine Ansiedlung am Standort zugewinnen.

Im Mittelpunkt steht ein modular aufge-bautes Exposésystem. Es vermittelt eineÜbersicht über die wesentlichen Stand-ortvorteile und die verfügbaren Flächenund lässt sich dem Kundenbedarf indivi-duell anpassen. Ein neu gestaltetes Im-mobilienportal im Internet kann überwww.adlershof-immobilien.de aufgeru-fen werden. Zum neuen Auftritt gehörtaußerdem ein Image-Flyer.

Adlershof Projekt und WISTA-MANA-GEMENT GMBH werden die neuenvertrieblichen Unterlagen größtenteilsgemeinsam nutzen. Sie können übri-gens bei Bedarf auch anderen Stand-ortpartnern zur Verfügung gestellt wer-den. Beide Unternehmen bringen da-mit zum Ausdruck, ihre Zusammenar-beit im vertrieblichen Marketing, wieauch bei der Presse- und Öffentlich-keitsarbeit, enger zu gestalten.

Emotionale Ansprache

In der Ansprache potenzieller Nutzerund Investoren liegt der Fokus auf derVermittlung der besonderen Standort-vorteile von Adlershof. Nicht nurGrundstücke oder Büroflächen werdenangeboten, sondern Erfolgsgeschich-ten erzählt und innovative Spitzenleis-tungen vorgestellt. Dies alles ge-schieht unter dem Label »Made in Ad-lershof«, mit dem bereits jetzt schonetliche Standortpartner werben.

Die Botschaft des neuen Auftritts trägteiner besonderen Stärke Rechnung:Unternehmen kommen bevorzugt indie Stadt für Wissenschaft, Wirtschaftund Medien, weil sie die Zusammenar-beit mit hier tätigen Institutionen su-chen und weil es hier wertvolle Syner-gien gibt, von denen sie unmittelbarprofitieren können. Die Qualität der en-gen interdisziplinären Zusammenar-beit und Kommunikation in Adlershofist für Deutschland sicher einmalig.Zusätzlich soll durch die bewusst emo-

tionale Ansprache der Zielkundenauch in anderen Städten und Regio-nen Begeisterung für Adlershof in derBusiness Community geweckt werden.Für innovative, technologisch ausge-richtete Unternehmen soll Adlershofzu einem »Muss« werden.

Adlershof vorstellen:mal ganz anders

Um diese Botschaft zu vermitteln, gehtAdlershof Projekt direkt zu potenziel-len Nutzern und Investoren. Den An-fang macht der Raum München, woAnfang Oktober die Expo Real stattfin-det. Dort wird auch Adlershof vorge-stellt, und das nicht nur mit Vorträgenund Präsentationen. So treten bei derVeranstaltung »Innovationen aus Lei-denschaft«, die sich mit dem topaktu-ellen Thema Innovationsmanagementbefasst, auch die Aibos auf. Informa-tikstudenten der Humboldt-Universitätlassen ihre Roboterhunde Fußballspielen – eine Disziplin, in der sieWeltmeister sind. Die Computerhundewerden auch auf dem Gemeinschafts-stand von Berlin und Brandenburg denMessebesuchern zeigen, dass es sichdabei nicht um Entertainment, sondernum Wissenschaft handelt, um zukunfts-weisende Aspekte der Künstlichen In-telligenz und Robotik – »Made in Ad-lershof«. Und wenn es in München imTrend Pavillon um »Hi-Tech-BusinessParks in Europa« geht, ist Adlershofselbstverständlich auch dabei.

Veranstaltungen wie diese bieten denAuftritt so nah wie möglich am Kun-den. Sie sollen deshalb im nächstenJahr fortgesetzt werden. Dann gehtdas Vertriebs- und Marketingteam vonAdlershof Pro-jekt und WISTA-MANAGEMENTnach Köln, Ham-burg und Frank-furt am Main.

Neuer Marktauftritt Adlershof Projekt und WISTA-MANAGEMENT GmbH

werben emotionaler

Kontakt:Heidrun WuttkeTel.: 6392-3924E-Mail:[email protected]

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Kein Tag ohne WissenschaftGlückliche Gewinner bei den Tagen der Forschung 2004

Für Adlershof steh’ ich Kopf, weil ...

7Adlershof Aktuell Oktober 2004

Nachwuchsförderung in den Naturwis-senschaften – nicht erst seit den De-batten um PISA und Eliteuniversitätenein heiß diskutiertes Thema. Adlershofist darauf eingestellt. Bereits zum elftenMal wurde hier am 9. und 10. Septem-ber Wissenschaft zum Anfassen fürSchülerinnen und Schüler der gym-nasialen Oberstufe geboten. 49 Veran-staltungen, angefangen von »Experi-menten aus Weltraum und Verkehr«über »Farben der Seifenblasen« bis zu»Gehirn und Verhalten: Kann man Den-ken messen?« standen auf dem Stun-denplan der außeruniversitären For-schungseinrichtungen und Institute derHumboldt-Universität. Als Gewinn be-zeichneten daher nahezu alle teilneh-menden Schüler die Veranstaltungen.

So das Ergebnis einer Umfrage unterden rund 900 Teilnehmern, die aus al-len Bezirken Berlins und aus dem bran-denburgischen Umland nach Adlershofgekommen waren.

Weiblicher Wissensdurst

Wie in den vergangenen Jahren warauch das Wissensquiz bei den Ju-gendlichen wieder sehr begehrt. DieVerlosung erfolgte unter »staatlicher«Aufsicht: Die Senatorin für Stadtent-wicklung, Ingeborg Junge-Reyerhöchstpersönlich, zog den Gewinnerdes ersten Preises (eine Trainingsstun-de im Flugssimulator der LufthansaFlight Training Berlin GmbH) und dieGewinnerinnen der Preise 2 bis 5.

Dass besonders viele Mädchen mitgroßer Begeisterung an den Work-shops und Vorträgen teilgenommenhaben, werten die Veranstalter der Tage der Forschung, IGAFA e. V. und WISTA-MANAGEMENT GMBH, alsbesonderen Erfolg.

Ein herzlicher Dank an alle Initiatorenund Mitwirkenden in den Instituten undForschungseinrichtungen, die denGymnasiasten neue Einblicke in dieWissenschaft ver-mittelten und mitspannenden The-men Alltag und Wis-senschaft verban-den.

Gleich noch eine Preisverleihung sei hier erwähnt. Sicher erinnern sich noch einige an unseren Fotowettbewerb zur »Lan-gen Nacht der Wissenschaften« am 12. Juni dieses Jahres. Nicht auf den Kopf gefallen war, wer sich vor Adlershof-Kulis-se beim Kopf- oder Handstand fotografieren ließ und dies auch noch originell zu begründen wusste. Wir waren sehr ge-spannt auf die Einsendungen und wurden nicht enttäuscht. Schauen Sie selbst. Allen die mitgemacht haben: Vielen Dank!

Kontakt:Nicole PachaTel.: 6392-3583E-Mail:[email protected]

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»..., weil es hier hoch hinaus geht.«, Anja Haller

1. Preis

» ..., weil die Wissenschaft Farbe ins Le-ben bringt.«, Toni Kaufmann

2. Preis

»..., weil Wissenschaft nicht nur Foucault-sche Pendel in Schwingung versetzenkann.«, Frank Hintsche

3. Preis

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Veranstaltungen Oktober 2004

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Radio TecC Workshop & Entwicklerforum mit FachmesseGEROTRON Communication GmbHRudower Chaussee 17Tel.: 89 856 10 72; E-Mail: [email protected]; www.gerotron.comFIRST-Forum: »Sicherheitskritische Systeme«Fraunhofer-Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik FIRSTKekuléstraße 7/Eingang Magnusstraße 2Tel.: 6392-1823, E-Mail: [email protected];www.first.fraunhofer.de/foren/Sicherheitskritische_SystemeKolloquium: »Laserätzen dielektrischer Materialien zur Mikrostrukturierung«Dr. Klaus Zimmer, Rico Böhme, Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung e. V.Ferdinand-Braun-InstitutGustav-Kirchhoff-Straße 4, Seminarraum 1www.fbh-berlin.de/deutsch/akt/akt_3.htmlBAM-Seminar der Abteilung I: »Analytische Chemie; Referenzmaterialien«»Poröse Referenzmaterialien – Gegenwärtiger Stand der Entwicklung und Zu-kunftsperspektiven«Dr. Barbara Röhl-Kuhn »Schwefel in Kraftstoffproben«Robert Köppen Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abteilung IWilhelm-Ostwald-Straße 3/5 (IBZ)Tel.: 8104-1109; E-Mail: [email protected] Planetenkolloquium: »Titan in the year of Cassini/Huygens mission arrival«Dr. Athena Coustenis, Observatoire de Paris-Meudon, FrankreichDLR-Institut für PlanetenforschungRutherfordstraße 2, Seminarraum Tel.: 67055-136; E-Mail: [email protected]. Dr. L. Schultz, Institute for Metallic Materials, DresdenMax-Born-InstitutMax-Born-Straße 2A, Max-Born-Saalwww.mbi-berlin.de/de/events/colloquium/index.htmlFestkolloquium »50 Jahre organische Synthesechemie in Berlin Adlershof«ASCA Angewandte Sythesechemie AdlershofRudower Chaussee 17, Bunsen-SaalTel.: 6392-2070Kolloquium: »Semiconductor lasers with integrated delay sections«Dr. Hans-Jürgen Wünsche, Humboldt-Universität zu Berlinsiehe 8.10.Konzert: »Beethoven und Brahms«Neues Sinfonieorchester BerlinRudower Chaussee 17/Ecke Volmerstraße, BunsensaalKartentelefon: 53 01 53 56Workshop: Existenzgründung, Teil I»Juristische und steuerrechtliche Aspekte der Unternehmensgründung«Rechtsanwaltskanzlei Dr. ZachariasVolmerstraße 9 (UTZ)Um Anmeldung wird gebeten unter Tel.: 6392-4567;E-Mail: [email protected] Siche, Minnesänger & Chansonnier »Nach Dir steht mein Verlangen«Aphaia Verlag/Adlershofer Betriebsrestaurant GmbHVolmerstraße 1/Rudower Chaussee 17, WISTA-CORNERTel.: 8 13 39 98; E-Mail: [email protected], (Kostenbeitrag: 4,-/3,- Euro)MBI-KolloquiumProf. Dr. W. P. Schleich, Abteilung Quantenphysik, Universität Ulm siehe 13.10.KMUstrategie: »Vertriebsstrategien«KMUstrategieRudower Chaussee 17Anmeldung unter: www.kmustrategie.fhtw-berlin.de/arbeit/veranstaltungen.html

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ReferentVeranstalter

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Podiumsdiskussion: »2004 das Jahr der Innovationen – Ja zu Innovationen?«das marketingnetzwerk/Krüger, Schrenk & Kollegen Unternehmensberater GbRSylvia Weber, Bürgschaftsbank zu Berlin Brandenburg GmbH; Krista Sager, Bündnis90/Die Grünen; Dr. Henrik Colell, Heliocentris GmbH; Ralf Krüger, Unternehmensbe-rater GbR Krüger, Schrenk und KollegenRudower Chaussee 29Tel.: 39 90 36 47; E-Mail: [email protected]. Workshop: »Bildverarbeitung in Adlershof«DLR/GFaI/HU Berlin/WISTA-MGRutherfordstraße 2Tel.: 6392-22378. Wirtschaftstage Treptow-Köpenick: »Vom Nebeneinander zum Miteinander«Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes Treptow-Köpenick/WISTA-MGRudower Chaussee 17Tel.: 6172-3309/10TEQ-Seminar: »Trainigsprogramm GreenBelt für Six Sigma«Prof. Cl. MorgensternTEQ Technologietransfer & Qualitätssicherung GmbHRudower Chaussee 17, Raum 231Tel.: 23 36 47 53; www.teq.de; kostenpflichtigWorkshop Quantitative X-ray microscopyBESSY/PTB BraunschweigAlbert-Einstein-Straße 15Tel.: 6392-4921, E-Mail: [email protected]: Existenzgründung,Teil II: »Finanzierung und Fördermöglichkeiten«siehe 19.10.Philosophenabend: »Schelling und Ritter – zwei poetisierende Wissenschaftler«Dr. Christian Rempel, Bestec GmbHAdlershofer Betriebsrestaurant GmbH/Bestec GmbHVolmerstraße 1/Rudower Chaussee 17, WISTA-CORNERTel.: 6392-4490Adlershofer Planetenkolloquium: »Kosmogonie mit COROT: Theoretische Vorher-sagen und Empirische Tests zur Planetenentstehung«Dr. Günther WuchterlDLR-Institut für PlanetenforschungRutherfordstraße 2, Seminarraum Tel.: 67055-136; E-Mail: [email protected]: »Manipulation of molecules with electric fields«Prof. Dr. G. Meijer, Fritz-Haber-Institutsiehe 13.10.Fortbildungsseminar: »Ultraschallprüfung von austenitischen Werkstoffen«Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e. V. (DGZfP)/Bundesanstalt fürMaterialforschung und -prüfung (BAM)Max-Planck-Straße 6, DGZfP-AusbildungszentrumTel.: 67 80 71 33; E-Mail: [email protected] Familien- und Erbrecht: »Das Berliner Testament«Rechtsanwaltskanzlei Dr. Zachariassiehe 19.10.Adlershofer Analytisches Kolloquium in Kooperation mit der IGAFA»Anforderungen an die Analytik aus der Sicht eines Umweltchemikers«Dr. Wolfgang Frenzel, Technische Universität Berlin, Institut für Technischen Umwelt-schutzBundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, Abteilung I/IGAFA e. V.Wilhelm-Ostwald-Straße 3/5 (IBZ)Tel.: 8104-1109; E-Mail:[email protected]: »Kommunikation und Werbung«Arnd-Oliver Noack KMUstrategieRudower Chaussee 17Um Anmeldung unter www.kmustrategie.fhtw-berlin.de/arbeit/veranstaltungen.htmlwird gebeten

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Innovative Idee vorhanden, aber keinPlan, wie sie umzusetzen ist? DerLehrstuhl Rechnerorganisation undKommunikation des Instituts für Infor-matik der Humboldt-Universität zuBerlin bietet im Wintersemester mit »Entrepreneurship – Unterneh-mensgründung im Informationszeital-ter« eine Seminarreihe dazu an. Stu-denten im Grund- oder Hauptstudiumsowie gründungsinteressierte Wissen-schaftler und Unternehmer vom Ad-lershofer Standort sollen dort zu hete-rogenen Teams zusammenwachsen.Ziel ist es, aus einer innovativen Ge-schäftsidee im High-Tech-Bereich ei-nen Businessplan zu erarbeiten. Ganzgroß geschrieben wird dabei die Moti-

vation zur Eigen-initiative. Unter-stützt durch Ex-perten von Ven-ture-Capital Ge-sellschaften undFinanzinstituten,Consultants, Ju-risten und erfolg-reiche Existenz-gründer wer-den unter Lei-tung von Prof.Miroslaw Malekund Peter K.Ibach die Ge-

schäftsentwürfe für Zukunftsmärkteentwickelt, diskutiert und zum trag-fähigen Geschäftsmodell verfeinert.Grundlage des Seminars ist das vonden Initiatoren zu diesem Thema ge-schriebene und im Januar 2004 imdpunkt.verlag erschienene Buch»Entrepreneurship. Prinzipien, Ideen,Geschäftsmodelle zur Unternehmens-gründung im Informationszeitalter«.

Universitäten als Inkubator

Die Autoren vertreten die Auffassung,dass in einem durch Innovationen an-getriebenen globalen Wettbewerbauch die Universitäten ihre Rolle neudefinieren und »in ihrer Ausbildungvon der Job-Suche zur Job-Schöp-

fung umdenken müssen«. ZahlreicheStatistiken belegen, dass vorrangigUnternehmensgründer revolutionäreNeuerungen hervorbringen und dassvolkswirtschaftliches Wachstum undGründungsaktivitäten in ursächlichemZusammenhang stehen. Auch wennder Gründungsboom im Internetzeital-ter einer New-Economy-Skepsis gewi-chen ist, beeinflussen uns Internet, In-formations- und Kommunikationstech-nologien in Alltag und Business stär-ker als je zuvor. Insbesondere in derVerschmelzung von Old und New-Economy wird ein großes, noch weit-gehend unausgeschöpftes Potenzialgesehen. Dies gilt es durch geeigneteGeschäftsmodelle zu erschließen.

Innovationsnetzwerke

Mit der angebotenen gründungsbezo-genen Ausbildung sollen Innovationenschneller in die praktische Umsetzungfinden. Die Universität schafft dabeiden Rahmen für Unternehmensgrün-dungen durch die Unterstützung beim

Aufspüren von Innovationen undTrends, gepaart mit dem Aufbau vonKontakten und Partnerschaften. Ad-lershof mit seinen außeruniversitärenForschungseinrichtungen und innova-tiven Unternehmen in unmittelbarerNachbarschaft der Universität bietetdabei eine gute Basis für die Bildungvon Innovationsnetzwerken, die Um-setzung der Ideen und die Ansiedlungvon Gründern. Der universitäre Wis-senstransfer kann entscheidende Im-pulse für die wirtschaftliche Entwick-lung einer Region geben, in Adlershofwill man diese nutzen, um auch in Zu-kunft anderen Standorten eine Na-senlänge voraus zu sein. Nicht zuletztwird die Humboldt-Universität damit –nicht nur im Hinblick auf die aktuellenDiskussionen um Eliteuniversitäten –ihr Profil schärfen.

Uni als JobmaschineHumboldt-Universität fördert aktiv Unternehmensgründungen

Adlershof Aktuell Oktober 2004 10

Entrepreneurship beschäftigtsich mit den Faktoren, durchdie sich innovative Ideen zumMarkterfolg entwickeln kön-nen. Dies umfasst sowohl dieQuelle zukunftsweisenderIdeen, die in einer hochtech-nisierten Gesellschaft mehrund mehr dem Forschungs-bereich entspringen, als auchden Transfer von Innovatio-nen aus ideengebenden Insti-tutionen heraus.

Kontakt:Peter K. IbachTel.: 2093-3038E-Mail: [email protected] www.informatik.hu-berlin.de/rok/entrepreneurship

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Dienstag

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21./28.10.

Donnerstag

21.10.

Donnerstag

28.10.

Außerordentliches Institutskolloquium:»A comparative analysis of Java and C#«Prof. Dr. Egon Boerger, Universität PisaInstitut für Informatik, Humboldt-Universität zu BerlinRudower Chaussee 25, Haus 3, Raum 3.001E-Mail: [email protected]

Seminar, WS 2004/05:»Entrepreneurship Unternehmensgründung im Informationszeitalter«Institut für Informatik der HU, Lehrstuhl für Rechnerorganisation und Kom-munikationRudower Chaussee 25, Johann von Neumann-Haus, Raum 4.113www.informatik.hu-berlin.de/rok/entrepreneurship/eshipWS04/kurs.html

Ringvorlesung: »Große Datenmengen in Web-basierten Umgebungen«EinführungsveranstaltungProfessoren Naumann, Leser und FreytagInstitut für Informatik, Humboldt-Universität zu BerlinRudower Chaussee 25, Johann von Neumann-Haus, Großer Hörsaal(3.001)www.informatik.hu-berlin.de/mac/lehre/WS04/VL_Ringvorlesung.html

Ringvorlesung: »Große Datenmengen in Web-basierten Umgebungen«»Ein Data Warehouse-basierter Ansatz für adaptive Web Recommen-dations«Prof. Erhard Rahm, Universität LeipzigInstitut für Informatik, Humboldt-Universität zu BerlinRudower Chaussee 25, Johann von Neumann-Haus, Großer Hörsaal(3.001)www.informatik.hu-berlin.de/mac/lehre/WS04/VL_Ringvorlesung.html

Vorlesungszeit: 18.10.2004-19.02.2005

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9.00 Uhr

15.00 -17.00 Uhr

15.00 -17.00 Uhr

15.00 -17.00 Uhr

ReferentVeranstalter

OrtInfo

Veranstalter

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ReferentenVeranstalter

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Neu am Standort

Material- und Mikrosystemtechnologie

Die Three-Five EpitaxialServices AG (TESAG), an-gesiedelt in der Max-Planck-Straße 5, stellt kun-denspezifische Schichtstrukturen ausVerbindungshalbleitern her. Aus die-sen Schichtstrukturen fertigen Halblei-terhersteller weltweit Bauelementewie Leuchtdioden, Hochleistungs-La-serdioden und Leistungstransistoren.Kontakt:Gudrun TerneTel.: 6392-4570E-Mail: [email protected]

Photonik und Optische Technologien

Erfahren in derKomplettfertigungvon Präzisionstei-len (Drehen, Fräsen, Plan-/Rund-schleifen, Honen) und dem daraus ab-geleiteten Know-how für komplizierteFertigungsprozesse bildet die retotecGbR Netzwerke für optimale Ferti-gungstechnologie und Preisoptimie-rung. Das in der Schwarzschildstraße6 ansässige Unternehmen setzt Ferti-gungsserien vom Einzelteil bis zurGroßserie um, übernimmt die Ferti-gungslogistik sowie das Qualitätsma-nagement und bietet auch eigeneKonstruktionsleistungen.Kontakt:Mike Siemon, Falk SchädelTel.: 6392-5436E-Mail: [email protected]

Die neu in derSchwarzschildstr. 3angesiedelte Be-

Taflexx GmbH entwickelt, produziertund vertreibt wasserdicht gekapseltePC-Eingabesysteme für den Einsatzin hygienisch sauberer Umgebung so-wie im industriellen Umfeld.Kontakt:Florian Brux-KuhnertTel.: [email protected]

Informations- und Medientechnologie

Die Zollcon GmbHin der Albert-Ein-stein-Straße 14 istUnternehmensbera-ter im Bereich Außenhandel, Zölle undVerbrauchssteuern. Beratung, Dienst-leistung und Fortbildung sowie die Ent-wicklung von Außenhandelssoftwaresind die Kernkompetenzen des Unter-nehmens.Kontakt:Matthias CordesTel.: 030/62907100E-Mail: [email protected]

BNB-IT Maik Beckerin der RudowerChaussee 29 ist einEDV-Partner fürklein- und mittelständische Unterneh-men. Der Service reicht von der Instal-lation eines Druckertreibers bis hin zurEntwicklung kompletter Individualsoft-warelösungen. Anwenderschulungund Unterstützung bei der Planungund Realisierung von Investitionen imIT-Bereich runden das Angebot ab.Kontakt:Maik BeckerTel.: 6392-1760E-Mail: [email protected]

Das Arbeitsge-biet der seit 1.Oktober in der

Albert-Einstein-Straße 14 ansässigenX-SPEX GmbH ist die Konzeption,Entwicklung und Produktion elektroni-scher Systeme mit digitaler Signalver-arbeitung im Kundenauftrag. Dabeiwerden Schnittstellen und Intensitätder Zusammenarbeit jeweils individu-ell mit den Kunden abgestimmt. An-wendungsgebiete sind Multimedia-und Kommunikationsgeräte ebensowie industrielle Steuerungstechnik.Kontakt:Raymond HornTel.: 97 73 93 77E-Mail: [email protected]

Dienstleistungen

Die Rechtsanwältin Martina Bur-meister-Jüptner, zu finden in derAgastraße 2, verstärkt den Bereichder Rechtsberatung in Adlershof. IhreTätigkeitsschwerpunkte liegen im Im-mobilienrecht (Miet-/Pacht-, Grund-stücks-, Baurecht) sowie im Familien-und Arbeitsrecht.Kontakt:Martina Burmeister-JüptnerTel.: 24 72 27 20

Reiseinformation, Rei-seberatung, unzähligeReisen renommierterVeranstalter im Sonderangebot undnatürlich günstige Flugtickets und Ho-tels in aller Welt findet man in der Flug-börse in der Galerie des Johann vonNeumann-Hauses in der RudowerChaussee 25. Wer Reisefieber hat,kann auch in aller Ruhe die aktuellenAngebote im Netz studieren und onlinebuchen.Kontakt:Jens U. LohbergerTel.: 6392-3255www.flugboerse-adlershof.de/

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Nicht mehr am Standort

• Kantine Ärzthehaus Gottschalk• BinarySpaces Software Technology

GmbH• ITM GmbH Inpack Technology

Management• GFAI Innovationswerkstatt für

Handwerkstechnologien• Ö.A.C. ÖkoAkademConsult Hunger

& Manus GbR• MEZAP GmbH• DHWB Consulting GmbH• Wit Jurewicz• OMTAG AG• Rosiak Marek• Poland Germany Consult Winiarski• TRAS AG• Adler-Logistics.com GmbH• DOLPAP GmbH• ALUCO.de GmbH

Umgezogen

Machui Sanitär- und Gas-Heizungs-GmbH von der Agastraße 2 in die Vol-merstraße13FLEA Frank Lorenz Elektro Anla-gen von der Volmerstraße 9 in die Vol-merstraße 13

Korrektur:Leider ist uns in der Septemberausga-be von »Adlershof Aktuell« ein Fehlerunterlaufen:Der VDI Verein Deutscher Inge-nieure, Bezirksverein Berlin-Branden-burg, Bezirksgruppe Adlershof istnach wie vor in Adlershof, zu errei-chen über die Technologiestiftung In-novationsagentur Berlin GmbH in derRudower Chaussee 29, Raum A 360.Kontakt:Frank WolfrumTel.: 6392-5175E-Mail: [email protected]

13Adlershof Aktuell Oktober 2004

Das Grün des neuen Adlershofer Stadt-teils – auch außerhalb des Land-schaftsparks – nimmt weiter Gestalt an.Kennen die Wenigsten die Grünzonenauch mit Namen, sorgen diese beimBlick aus dem Fenster oder im Vorbei-gehen zur Arbeit für ein entspannteresArbeitsklima und bieten nicht nur in derMittagspause ein ideales Plätzchenzum Verschnaufen.

Der jetzt eröffnete Akademieplatz ander Rudower Chaussee Ecke Gottfried-Leibniz-Straße, angrenzend an den In-formationspavillon des Wissenschafts-und Technologieparks, schafft einen re-präsentativen Eingang auf den Stand-ort. Freistehende Ebereschen struktu-rieren die offene Rasenfläche und bil-den mit ihrer Blüte, dem prächtigenFruchtschmuck und der orange-rotenHerbstfärbung der Blätter einen farben-

frohen Akzent in den verschiedenenJahreszeiten. Breite, die Rasenflächegliedernde Kalksteinplatten können alsSitzstufen genutzt werden und lassendas Auge neugierig auf gegenüberlie-gende kleine Zierfenster schweifen, diemit verschiedenen Stauden wie Gras-nelken, Dalmatiner-Storchschnabel undSonnenröschen bepflanzt sowie in den

dunklen Füllungen ihrer Flächen miteingelegten Symbolen aus Edelstahlbestückt sind.

Einladung zum Verweilen

Zeitgleich fertiggestellt wurde der Aero-dynamische Park zwischen Newton-und Brook-Taylor-Straße. Einzigartigdurch seine drei baulich signifikantenDenkmale aus der Frühphase des Flug-verkehrs – Windkanal, Trudelturm undMotorenprüfstand – erzählt er auch mitHilfe der Grüngestaltung eine Geschich-te des Fliegens und des Windes. DerPark, der die Dimension eines klassi-schen Berliner Stadtplatzes aufnimmt,setzt sich aus einer Rasen- und einerwassergebundenen Fläche zusammen.Zitterpappeln sowie Chinagras undSchilf in dem acht Meter breiten Gräser-beet reflektieren das Thema Wind. Zum

Verweilen laden die Sitzkreise an denZitterpappeln und die mit beweglichenSitzelementen bestückten Teile der his-torischen Schienenanlage auf dem Vor-platz des Motorenprüfstandes ein. Einespätere gastronomische Nutzung desVorplatzes ist angedacht.

Grüne RuhepunkteAkademieplatz und Aerodynamischer Park eröffnet

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Gesuche:

Langjährig erfahrene Sekretärin, teamfähigund flexibel sucht neues Wirkungsfeld in Voll-oder Teilzeit- Kenntnisse in Rechnungswesen, Vertragsbe-

arbeitung, Angebotserstellung- Windows 2000, Windows XP, Internet, Outlook

Chiffre: 01/10/2004

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Adlershof Aktuell Oktober 2004 14

Mit einer neuen Generation fluores-zenzoptischer Messgeräte für die bio-chemische Analytik und die medizini-sche Diagnostik will die IOM InnovativeOptische Messtechnik GmbH am welt-weiten Markt bei der Entwicklung neu-er Medikamente und diagnostischerVerfahren partizipieren. Grundlage fürdie in mehreren Leistungsklassen undfür unterschiedliche Anwendungen ge-fertigten Geräte ist ein bei IOM ent-wickeltes, neues und nach Firmenan-gaben besonders leistungsfähigesMessverfahren der Laser-Kurzzeit-spektroskopie: die so genannte Real-time-Fluoreszenz-Lifetime-Detektion(RFLD).

Verkürzte Screeningzeiten

In der Pharmaforschung, wo im Schnittmehrere Millionen Einzeltests nötigseien, um einen neuen Wirkstoff-Kan-didaten zu finden, werde beständignach schnelleren und genaueren Test-und Auswertungsverfahren gesucht,erläuterte IOM-Geschäftsführer Kars-ten Stein. Daran will das 1996 aus demLaserlabor Adlershof ausgegründeteUnternehmen mit seiner Technologieanknüpfen.

Beim Screening, dem vollautomati-schen Testen und Auswerten einergroßen Zahl von Testreaktionen, wer-den postkartengroße Mikrotestplattenbenutzt. Sie tragen bis zu 1536 winzige

Gefäße, in denen die Einzeltests statt-finden und chemische sowie biologi-sche Substanzen miteinander reagie-ren. Messgeräte in den industriellenScreening-Anlagen erfassen die in je-dem einzelnen Gefäß ablaufende Re-aktion – zum Beispiel die Bindung ei-nes niedermolekularen Wirkstoff-Kan-didatens an einen Zellrezeptor. Einebesonders starke Reaktion, ein so ge-nannter Hit, der sehr selten auftritt,weist dann auf den gefundenen neuenWirkstoff-Kandidaten hin.

Fehlerquellen minimiert

Beim Einsatz moderner Fluoreszenz-Messgeräte sind die Proben kurzen,aber energiestarken Laserlichtimpul-sen ausgesetzt. Anhand des emittier-ten Lichts kann die Reaktion des ge-testeten Wirkstoffs bestimmt werden.»Doch mit RFLD und einer sehr kom-plexen Software wird nicht wie bisherdie Intensität, sondern im Mikro- undNanosekundenbereich erstmals dieLebensdauer der Fluoreszenz gemes-sen, woraus die Aktivität des ge-testeten Wirkstoffs ablesbar ist«, sagteStein. Das modifizierte Messverfahrenverbessere deutlich die Effizienz dermeist Wochen oder Monate dauerndenTestreihen: Unspezifische Signale wiedie Eigenfluoreszenz einiger Testsubs-tanzen können als solche erkannt undeliminiert werden. Zudem ist die RFLDrobuster gegen Störeinflüsse wie Pi-

pettierfehler und Verdunstung als an-dere Messverfahren, die bisher imScreening eingesetzt worden sind.Beim technologischen Ablauf könnenmehrere Arbeitsschritte – u. a. das zwi-schenzeitlich erforderliche Waschenund Trocknen der Mikrotestplatten –eingespart und so Fehlerquellen mini-miert werden. Die automatische Mes-sung und Auswertung von 10.400 Pro-ben dauert nur noch etwa fünf Minuten.

Vermarktungsbündnis

Für die weltweite Vermarktung der neu-en Produkte ist IOM eine strategischePartnerschaft mit der internationalagierenden CyBio AG, Jena, einge-gangen. Dieser börsennotierte Herstel-ler von automatisierten Laboranlagenwird sich laut abgeschlossenem Ko-operationsvertrag am Vertrieb der La-serfluoreszenz-Messgeräte für Mikro-testplatten beteiligen. Zugleich erwarber mit der Vereinbarung das Recht, die-se IOM-Erzeugnisse in seine automati-sierte Anlagentechnik zu integrieren.»Als kleine Firma ist es für uns alleinsehr schwierig, in solche sensiblenVermarktungsberei-che vorzudringen«,sagte Stein.

Kontakt:Karsten SteinTel.: 6392-6555E-Mail: [email protected]

Auf der Suche nach dem HitNeues Verfahren für biochemische Wirkstofftests und die

medizinische Diagnostik

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Ausgestellt. Die Kieler KünstlerinHannelore Haß stellt noch bis zum 17.Dezember 2004 in den Räumen derBESSY m. b. H. ihre maritimen Ölbilderaus. Neue Bildwirkungen möchte siedurch die Verwendung von Lavasanderzielen. Die Ausstellung ist täglich zwi-schen 8.00 und 17.00 Uhr im 3. Stock inder Albert-Einstein-Straße 15 zu se-hen. www.bessy.de

Gesucht. Promovierte aus allen inAdlershof ansässigen Forschungsinsti-tuten, die eine Dissertation in den ver-gangenen 18 Monaten in Adlershof an-gefertigt und mit dem Prädikat von min-destens »sehr gut« (magna cum laude)abgeschlossen haben, können sich fürden Dissertationspreis 2004 bewer-ben. Vorschläge für den mit 3.000 Euro dotierten und von der Initiativge-meinschaft Außeruniversitärer For-schungseinrichtungen in Adlershof e. V.(IGAFA), der Humboldt-Universität zuBerlin und der WISTA-MANAGEMENTGMBH ausgelobten Preis, werden biszum 1. November 2004 im Wissen-schaftsbüro der IGAFA e. V. entgegengenommen. www.igafa.de

Neu besetzt. Prof. Ulrich Panne istseit 1. September 2004 neuer Chef desAdlershofer Institutsteils der Bundesan-stalt für Materialforschung und -prüfung(BAM). Der erst 40jährige gebürtigeWestfale hat an der Universität Dort-mund Chemie mit Schwerpunkt Analy-tik studiert, sammelte Auslandserfah-rung als PostDoc am EuropäischenForschungszentrum JRC Ispra und er-hielt 2002 die Habilitation in der Analy-tischen Chemie an der TU München.Die von Panne geleitete Abteilung I:Analytische Chemie; Referenzmateria-lien berät zu allen Fragen der Zuverläs-sigkeit, Richtigkeit und Präzision chemi-scher Analysenverfahren sowie zurQualitätssicherung und -kontrolle inchemisch-analytischen Laboratorien.www.bam.de

Präsentiert. »Vom Nebeneinanderzum Miteinander« ist das Motto der 8.Wirtschaftstage Treptow-Köpenick, dieam 25. und 26. Oktober 2004 in Adlers-hof stattfinden. Der Technologiepark ist

damit zum dritten Mal Plattform dieserbereits traditionellen Veranstaltung, dievon der Wirtschaftsförderung des Be-zirksamtes Treptow-Köpenick in Zu-sammenarbeit mit der WISTA-MANA-GEMENT GMBH initiiert wird. Zielesind die Bündelung der Akteure für einverbessertes Standortmarketing unddie Förderung der Kommunikation zwi-schen Politik, Verwaltung und den Un-ternehmen im Bezirk. Unternehmenkönnen sich auch in diesem Jahr imRahmen einer Ausstellung dem Fach-publikum präsentieren. Nähere Infor-mationen unter Tel.: 6172-3309/10.

Vernetzt. Vier neue, jeweils mit Drei-hunderttausend Euro geförderte Netz-werke wurden am 31. August 2004 vomBundesministerium für Wirtschaft undArbeit für Adlershof genehmigt. So sollmit dem Netzwerk »Systeme für inte-griertes Sicherheitsmonitoring«, dasgemeinsam mit dem InnovationsparkWuhlheide auf den Weg gebracht wur-de, ein aktiver Beitrag gegen die akuteBedrohung durch den Terrorismus ge-leistet werden. Die weiteren neuenNetzwerke sind: »Sensortechnik fürdas Gesundheitswesen«, »PictureNet -Digitale Bildtechnologien« und »Analy-tikstation«.www.technologiestiftung-berlin.de

Verwandelt. Im Rahmen der Veran-staltungsreihe zum »Jahr der Technik«demonstrieren am 21. Oktober 2004,18.00 Uhr im Science Centre Spectrumdes Deutschen Technikmuseums Ber-lin, die VDI Bezirksgruppe Adlershofund zwei Arbeitskreise des VDI-Bezirksvereins Berlin/Brandenburg»Technische Akustik – Innovationen imWandel der Zeit«. Gezeigt wird derWandel am Beispiel des Flammrohrsund der modernen Anwendungstechnikmit der akustischen Kamera der Gesell-schaft für angewandte Informatik e. V.www.technologiestiftung-berlin.de

Kulturtip. Das Duo »Kings of Klez-mer« Boris Rosenthal (Galizien) undIgor Insterburg (Israel) ist am 24. Okto-ber ab 18.00 Uhr in der Adlershofer Ver-klärungskirche (Agastraße) zu hören.Kartenvorverkauf ab 11.10. im Gemein-debüro Arndtstraße 12 sowie bei Opti-ker Schwarz am Markt und beiLotto/Toto Cobel, Dörpfeldstraße 53.

15Adlershof Aktuell Oktober 2004

Adlershofer Corso am 4. September 2004

Der Auftritt war gelungen. Adlershoffeierte seinen 250jährigen Geburtstagauch mit einem Festumzug und dieStadt für Wissenschaft, Wirtschaft undMedien war dabei. Das elfte von 55Bildern reihte sich wie selbstverständ-lich hinter der Preußengarde und wei-teren Kostümgruppen ein. 22 Darstel-ler ließen die Geschichte Adlershofsjenseits des Bahndamms in vier Epo-chen Revue passieren: Angefangenbei der Wiege der Luftfahrt (1909-1945/49) mit Kaiseruniform, Meli Bee-se sowie Trümmerfrauen über die Ge-schichte von Deutschem Fernseh-funk/Fernsehen der DDR/Akademieder Wissenschaften (1949/52-1989),repräsentiert durch Wissenschaftler inRaumanzügen, Willi Schwabe, Fuchsund Elster, weiter zur Wendezeit (1989bis 1991), die die Mädels von ELF 99mit ihren schrillen Perücken und Wen-deparolen á la »Visa frei bis Hawaii«symbolisierten, bis schließlich zumAufbau der neuen Stadt für Wissen-schaft, Wirtschaft und Medien (1991

bis heute), vertreten u. a. durch STU-DIO BERLIN und die Humboldt-Uni-versität.

Pünktlich um 14 Uhr ging es los. DieOrganisatoren hatten für 90 Minutenden gesamten Verkehr aus dem Be-reich Anna-Seghers-/Dörpfeldstraße haltenkönnen und präsentier-ten einen rauschendenFestumzug. Am Markt-platz standen die Men-schen in dritter und vier-ter Reihe. Es gab vielMusik und lauten Beifall. Die Stadt fürWissenschaft, Wirtschaft und Medienwar mittendrin und präsentierte sichleise und doch unübersehbar ingroßer Vielfalt.

Alle, die nicht dabei sein konnten, fin-den unter www.InAdlershof.de Impres-sionen vom Festumzug.

Kontakt:Jörn OltmannTel.: 6704-4703E-Mail: [email protected]

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