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briefmarkenschau…markenpräsentation…briefmarkenschau…markenpräsentation….briefmark
ADVENT- UND WEIHNACHTSZEIT = HOCHSAISON FÜR DIE
PHILATELIE UND DIE GILDE ST. GABRIEL
ERSTTAG DER WEIHNACHTSMARKEN, 30. NOV. 2018, IN ZELL AM
ZILLER – WIR FEIERN GEMEINSAM MIT DEM BSV ZILLERTAL!
DREI SONDERSTEMPEL – DREI PERSONALISIERTE BRIEFMARKEN
►PHILATELIETAG IN LINZ AM 21. NOV. 2018 – S.2 u.15
►TEILNAHME AN DER NUMIPHIL 2018 IN WIEN – S.2 u. 15
►BERICHT ÜBER DIE GILDEREISE 2018, MARKEN-UMBRIEN – S.16
►VORSCHAU AUF DAS GILDEJAHR 2019 – S.15
WEITERE BRIEFMARKEN, SONDERSTEMPEL UND PERS. BRIEFMARKEN
ANLÄSSLICH UNSERER VERANSTALTUNGEN
(1) (2) (3) (1)+(2): Traditionell wird mit dem Ersttag der Weihnachtsmarke Inland (christliches Motiv) auch
jene mit dem profanen Motiv - sprich Vintage-Motiv –, gestaltet von der Graphikerin Anita Kern,
präsentiert, so auch in Zell a. Ziller am 30. November 2018!
(3): PHILATELIETAG IN LINZ, Mittwoch, 21. November 2018, 9-14 Uhr im Priesterseminar der
Diözese Linz, Harrachstr. 7, 4020 LINZ. Wie immer bietet der Philatelietag in Linz die passende
Gelegenheit sich mit den aktuellen Weihnachtsmarken auszustatten. Wir danken dem neuen
Regens Mag. Michael Münzner für die gewährte Gastfreundschaft! Als Motiv für die Briefmarke
dient heuer das Logo des Priesterseminars. Eine ausführliche Deutung von Mag. Michael
Münzner zum Motiv – siehe S.15! Achtung: Diese Philatelietagmarke ist nicht direkt käuflich –
sondern es wird beim Stand der österreichischen Post AG pro 20 € Einkauf jeweils ein Stück
gratis dazugegeben! Auch GB Hans Soriat wird mit den aktuellen philatelistischen Belegen des
Jahres vertreten sein. Gemeinsames Mittagessen bei Schindlers Heurigen! Bitte um Meldung!
TEILNAHME AN DER NUMIPHIL 2018 IN WIEN: Trotz der terminlichen Kollision der Numiphil
mit dem Ersttag der Weihnachtsmarken im Zillertal ist es Dank
des Einsatzes von GB Mag. Toni Tettinek, GB Erwin Schulz,
GB Franz Lang bzw. GB Hans Soriat möglich, mit einem Ver-
eins-Stand bei der Numiphil 2018 vertreten zu sein. Anlässlich
des Gedenkjahres des Jugendstil-Architekten Otto Wagner
legen wir eine pers. Briefmarke mit dem Motiv der signifikanten
Otto Wagner-Kirche am Steinhof (Wien) auf. In begrenzter
Anzahl wird es auch entsprechende Kuverts mit Marke und
Sonderstempel geben! Die Numiphil findet in der MCG Messe-
halle Wien, Modecenterstr. 22, 1030 Wien, statt (30. Nov.:10
-18 Uhr, 1. Dez.: 9 -16 Uhr geöffnet).
BESUCH BEIM EHEM. GILDEMEISTER JOHANNES
KRATZ: Im Vorfeld zum Jahrestreffen der deutschen Gilde
St. Gabriel in Mainz machte sich am 31. August 2018 eine
Delegation ins nahegelegene Worms auf, um den langjähri-
gen und stets geschätzten ehem. Gildemeister der deut-
schen Gilde St. Gabriel, Pfr. i. R. Johannes Kratz, zu besu-
chen, der uns einen Tag lang die Stadt Worms mit ihren
Kulturstätten zeigte: Am Bild: Mag. Wilhelm Remes, Gerhard
Winter (am „Standplatz“ Martin Luthers), Franz-Josef
Kampmeyer (Vorsitzender der deutschen Gilde St. Gabriel),
Pfr. i. R. Johannes Kratz, nicht im Bild, da Photograph: Heinz
Peroutka
GRUSSWORT
Liebe Freunde der Philatelie!
Im Informationszeitalter läuft heute vieles über Internet, Facebook etc.
Briefe oder Postkarten sind zwar seltener geworden, aber umso mehr be-
achtet man wohl diese sehr persönlichen Botschaften. Auch die Briefmarken
mit ihren verschiedenen Motiven enthalten wichtige Botschaften.
So freut es mich, dass die Österreichische Post eine Briefmarke mit dem
Motiv „Geburt Christi“ herausgebracht hat. Das Motiv stammt von einem
Deckenfesko, das Josef Michael Schmutzer 1741 in der Wallfahrtskirche Ma-
ria Rast (Pfarre Zell am Ziller) geschaffen hat. In Maria Rast gibt es seit
1659 eine Wallfahrt, die jetzige Kirche wurde 1739 im Bereich des damali-
gen Goldbergbaues erbaut.
Die Briefmarke enthält die zentrale Botschaft des Christentums, Gott ist
durch Maria Mensch geworden, das Wort ist Fleisch geworden, die Gnade
Gottes ist erschienen. ER ist gekommen, damit wir das Leben in Fülle ha-
ben.
Die Wallfahrtskirche Maria Rast dient als Pilgerstätte dazu, dass der Mensch
durch Maria zu IHM kommt, dass die Seele bei IHM rasten und Ruhe finden
kann, dass ER auch in uns geboren werden kann.
Ein besonderer Dank gilt dem Philatelistenverein St. Gabriel und dem Brief-
markensammlerverein Zillertal, dass sie durch diese Initiative Botschafter
dieser „Guten Nachricht“ (Evangelium von der Menschwerdung) geworden
sind.
Möge diese Briefmarke in vielen Menschen Hoffnung und Zuversicht wecken.
Dr. Ignaz Steinwender, Dekan
DIE WEIHNACHTSMARKE 2018
(Tarif Inland, nassklebend)….
….zeigt das Motiv der Geburt Chris-
ti, entstammend dem 1741 von Jo-
sef Michael Schmutzer fertiggestell-
ten Deckenfresko aus der
Wallfahrtskirche Maria Rast am
Hainzenberg, Zell am Ziller.
Die betreffende Szene – Geburt
Christi oder auch Anbetung der Hir-
ten zu nennen – ist eine von acht
Szenen aus dem Freskenzyklus „Marienleben“, die den Zentralraum bzw. den Chor der
in den Jahren 1738/39 neu errichteten Wallfahrtskirche Maria Rast am Hainzenberg,
hoch über Zell am Ziller am Eingang des Gerlostales, zieren. Die Wallfahrtskirche wur-
de anstelle einer kleineren Kapelle in naher Entfernung errichtet, die seit 1659 bezeugt
ist. Allererste Quellen berichten von einer kleinen Kapelle neben einer Raststation auf
dem Hainzenberg, wo seit jeher Gold abgebaut wurde, ehe der Abbau im 19. Jhdt. we-
gen mangelnder Rentabilität eingestellt wurde.
Josef Michael Schmutzer gehörte der „Malerdynastie“ der Schmutzer in Tirol an, die
ihre Ursprünge in Wessobrunn (Oberbayern, Schongau) hat, wo im 17. Jhdt. durch das
Wirken von Johann Schmuzer und Caspar Feichtmayr rund um das Benediktinerkloster
Wessobrunn die gleichnamige Wessobrunner Schule entstand, die vor allem durch ihre
Stuckkateure großen Ruhm erlangte und große Ausstrahlung bis nach Vorarlberg und
Tirol hatte. Die Dynastie der Schmutzer wirkte im 18. Jhdt. in ganz Tirol, zumindest fünf
Familienmitglieder sind als Maler bzw. Freskanten in Tirol nachweisbar; zum Teil arbei-
teten sie auch als Malergehilfen in den Werkstätten der namhaften Künstler Josef
Schöpf und Joseph Adam Mölk. Der Schöpfer des Weihnachtsmotives für die aktuelle
Briefmarke - Josef Michael Schmutzer - arbeitete vorwiegend im Zillertal als auch für
das Kloster am Georgenberg.
Die Pfarrgemeinden östlich des Zillers gehören kirchenrechtlich traditionell zur Erzdiö-
zese Salzburg, so auch Zell am Ziller und die Wallfahrtskirche Maria Rast an der Ger-
los-Passstraße, die die kürzeste Verbindung über den Pinzgau in die Erzdiözese Salz-
burg darstellte. Über diese verkehrte
auch der Zillertaler Orgelbauer Carl
Mauracher, der gerade um die Entste-
hungszeit des Liedes „Stille Nacht, Hei-
lige Nacht“ in Oberndorf und Arnsdorf
sowie bei Franz Xaver Gruber tätig
war. Über den genannten Orgelbauer
gelangte das 1818 erstaufgeführte Lied
ins Zillertal. Dort griffen es die Sänger-
familien Rainer aus Fügen und Stras-
ser aus Laimach (gelegen in Sichtweite
der Wallfahrtskirche Maria Rast) auf
und verbreiteten es im Zuge ihrer Auslandsreisen in Europa und Übersee, so nach-
weisbar 1832 in Leipzig (Fam. Strasser) und 1839 in New York (Fam. Rainer, Weih-
nachtstag 1839, Alexander Hamilton Memorial, Friedhof Trinitiy Church). Lange Zeit
wurde das nun jubilierende Lied „Stille Nacht, Heilige Nacht“ gar für ein Weihnachtslied
aus dem Zillertal gehalten, ehe Franz Xaver Gruber 1854 in seiner „Authentischen Ver-
fassung“ über die Ursprünge des Liedes in Oberndorf aufklärte.
Das 200-jährige Stille Nacht-Jubiläum einerseits, aber auch die eben beschriebene
internationale Verbreitung des Liedes über das Zillertal durch die Sängerfamilien Rai-
ner und Strasser gaben Anlass, diese Thematik mit einem zweiten Sonderstempel zu
würdigen, der - in trefflicher Weise von GS Maria Schulz gestaltet - nach einer Vorlage
(kolorierte Lithographie – zugleich Motiv der entsprechenden pers. Briefmarke) die
Sängerfamilie Rainer aus Fügen zeigt.
Zu den Photos der Vorseite, © Günter Mair: Beide (links oben – philatelistischer Be-
leg aus dem Jahr 1984 anlässlich 325 Jahre Wallfahrt am Hainzenberg, rechts unten –
Aufnahme Winter 2018) zeigen die Wallfahrtskirche mit rückwärtiger Ansicht in extre-
mer Hanglage. Diese sowie die Destabilisierung des Untergrunds durch den schon er-
wähnten Goldabbau verursachten 1914 einen Felssturz, der die Abtragung des linken
Turmes bedingte. Die pers. Marke (Titelseite, 2. Reihe links) zeigt den Bauzustand mit
zwei Türmen vor dem Felssturz.
Quellen: Erich Egg: Das Tiroler Unterland (Salzburg 1971), Gertrud Pfaundler: Tirol
Lexikon (Rum 1983), DEHIO Tirol, www.stillenacht.at
Das Strasser-Häusl in Laimach, dessen Besichtigung am 30.Nov. vorgesehen ist!
PROGRAMM – ERSTTAG WEIHNACHTEN 2018, ZELL A. ZILLER, DO, 29. NOV.: AB 10 UHR: ZIMMERBEZUG BEI FAM. MAIR, Unterdorf 19, Zell a. Ziller bzw. Zim-merzuteilung auswärts – alle bereits Angemeldeten bzw. noch Anmeldenden erhalten rechtzeitig Bescheid, wo sie unterkommen! 15 UHR: FÜGEN: Museum in der Widumspfiste (Standort neben der Pfarrkirche Fü-gen) mit Führung durch den Amtsleiter Eduard Bertolin 18.30 UHR: Abendessen im Restaurant Freizeitpark Zell am Ziller FR, 30. NOV.: 10:00 – 16:30 Uhr - Sonderpostamt und Briefmarkenschau im Gemeindesaal Zell am Ziller, Unterdorf 2 11 Uhr: Abfahrt mit PKW zum Strasser-Häusl im nahen Laimach, Besichtigung 15 Uhr: Präsentation der Weihnachtsmarken im Gemeindesaal 19 Uhr: Gildeabend und Abendessen im Freizeitpark Zell am Ziller (wie DO) SA, 1. DEZ.: 9 UHR: Andacht und Führung in der Wallfahrtskirche Maria Rast am Hainzenberg mit Dekan Dr. Steinwender Am frühen Nachmittag lädt GB Dr. Karl Ohnmacht zu einer Kaffeejause zu sich nach Schwendberg/Mösl Ab 15 UHR – Gelegenheit zur Teilnahme an der Veranstaltung „Advent im Dorf“ in Zell, Unterdorf Spätentschlossene mögen sich direkt bei LGW GB Günter Mair, Unterdorf 19, 6280 Zell a. Ziller, [email protected] anmelden! Aussteller – Briefmarkenschau, Fr, 30.Nov.: 1. KonsR. Paul Öttl, Zell am Ziller: „Chronik von Maria Rast“ 2. Günter Mair, Zell am Ziller: „Ansichtskarten von Maria Rast“ 3. HR Dr. Karl Ohnmacht, Ried i. I.: „Marken- und Stempelentwürfe für Weihnachten" v. Altbischof Dr. Reinhold Stecher“ 4. Franz Radauer, Eugendorf: „Stille Nacht, heilige Nacht“ 5. RR Helmut Racher, Vöcklabruck: „Christusbilder“ 6. Günter Mair, Zell am Ziller: „Ein Kind wurde uns geboren“ 7. Sepp Gredler, Finkenberg: „Christkindl“
Der österreichische Philatelistenverein St. Gabriel…. …dankt allen, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben: der Gemeinde Zell a. Ziller für die Gewährung der Gastfreundschaft sowie für die Umrahmung des Festaktes, der österreichischen Post AG für die Einrichtung des Sonderpostamtes, GS Maria Schulz für die wunderbare Gestaltung des Sonderstempels, Dekan Dr. Ignaz Steinwender für das Grußwort sowie für seine Mitwirkung und Fam. Mair bzw. dem BSV Zillertal für die Vorbereitung und Durchführung der gesamten Veranstaltung …ist nach dem Schutzpatron der Post und Philatelie, dem Erzengel Gabriel, benannt und bietet allen christlichen Motivsammlern eine ideale Heimstätte. Er bietet seinen Mitgliedern ein reichhaltiges Mitteilungsblatt, führt Gildereisen durch, hält Gildetreffen ab und unterhält einen Rundsende-, Neuheiten- und Stempelbeschaffungsdienst. Informationen erhalten Sie bei Schriftführer Erwin Schulz, Durchlaufstraße 1/7/15, 1200 Wien, [email protected] bzw. bei Obmann Mag. Wilhelm Remes, [email protected] , Freinbergstr. 32, 4020 LINZ, 0664 1622952, 0732 774121 - 30.
Aufgelegte Belege zur Veranstaltung: erhältlich bzw. zu bestellen bei Hans Sori-at, [email protected] bzw. Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee
Sachbuch „Stille Nacht. Das Buch zum Lied“ und „Stille-Nacht-Wegbegleiter“ Wenige Tage vor der offiziellen Eröffnung der Landesausstellung wurde in Oberndorf bei Salz-burg unsere neueste Publikation „Stille Nacht. Das Buch zum Lied“ präsentiert, an der 31 Autorinnen und Autoren – darunter GB Wolf-Dieter Prosinger mitwirkten: http://www.stillenacht.at/de/neuigkeiten-details.asp?id=1225 Sie ist auch das Begleitbuch zur Ausstellung „Stille Nacht 200“ des Salzburg Museum, die Prof. Hochradner als Experte beglei-tet. Hier die Inhaltsübersicht: https://goo.gl/ffe5fQ „Stille Nacht. Das Buch zum Lied“ ist in Deutsch und Englisch im Verlag Anton Pustet, Salzburg, erschienen und im Buchhandel und in
Weihnachten 2018 - Kirche Maria Rast Zell am Ziller
113/1 Schmuckkuvert mit SST und Sondermarke Preis á 2,50 €
113/2 Maximumkarte (Markenbild) mit SST und Sondermarke Preis á 2,50 €
113/3 Schmuckkuvert mit SST und PBM Winterbild Preis á 3,50 €
113/3a Schmuckkuvert mit SST und PBM Sommerbild Preis á 3,50 €
113/4 Maximumkarte (Winterbild) mit SST und PBM Winterbild Preis á 3,50 €
113/4a Maximumkarte (Winterbild) mit SST und PBM Sommerbild Preis á 3,50 €
113/5 Gedenkblatt mit SST und Schwarzdruck Preis á 10,00 €
113/6 Gedenkblatt mit SST Preis á 9,00 €
113/7 pers. Briefmarke Maria Rast Winterbild Preis á 3,00 €
113/8 pers. Briefmarke Maria Rast Sommerbild Preis á 3,00 €
113/9 Briefmarke Weihnachten 2018 Maria Rast Preis á 0,85 €
113/10 Schwarzdruck lose Preis á 2,50 €
Weihnachten 2018 - Vintage Christmas
114/1 Vintage Christmas - Kuvert mit Sonderstempel Preis á 2,50 €
114/2 Vintage Christmas - Maximumkarte mit Sonderstempel Preis á 2,50 €
114/9 Briefmarke Vintage Christmas Preis á 0,85 €
Stille Nacht - Rainer Sänger aus Zell am Ziller
RS 01 pers. Briefmarke Rainer Sänger (PBM 313) Preis á 3,00 €
RS 02 Schmuckkuvert Rainer Sänger mit SST Preis á 3,50 €
N 01 Numiphil - PBM O. Wagner Kirche Wien (PBM 310) Preis á 3,00 €
N 02 Numiphil - pers. Briefmarke mit SST Numiphil Preis á 3,50 €
W 01 Christkindl – Weihnachtsstempel 30. November 2018 Preis á 2,50 €
W 02 Christkindl – Dreikönigsstempel 6. Jänner 2019 Preis á 2,50 €
W 03 Weihnachten 2018 - Oberndorf Stille Nacht 23.Nov. 2018 Preis á 2,50 €
W 04 Weihnachten 2018 - Oberndorf Briefmarke Preis á 0,95 €
W 05 pers. Briefmarke Stille Nacht Gesellschaft 2018 (PBM309) Preis á 3,00 €
W 06 pers. Briefmarke Kleinbogen - 200 Jahre Stille Nacht Preis á 12,00 € ?
E 01 pers. Briefmarke Salzkammergut Lokalbahn (PBM 312) Preis á 3,00 €
F 01 Freilassing - deutscher Gabriel Sonderstempel Preis á 2,50 €
Museen der Landesausstellung erhältlich. Der Preis: deutsche Ausgabe Hardcover € 29,-, eng-lische Ausgabe Softcover € 25,-. Einen guten Überblick über die 13 „Trägergemeinden“ der Stille-Nacht-Region im Salzburger Land, in Oberösterreich, Bayern und Tirol bietet auch unser in Deutsch und Englisch erschie-nener „Stille-Nacht-Wegbegleiter“, den wir im Sommer mit Unterstützung durch die Salzbur-gerLand Tourismus GmbH aufgelegt haben. Der „Wegbegleiter“ ist nur bei uns erhältlich, wir geben ihn zum Preis von € 6,- zuzüglich Versandkosten ab, Mitglieder zahlen den reduzierten Preis von € 4,- (plus Versand). „Blätter der Stille Nacht Gesellschaft“ 2018/2 Die zweite Ausgabe 2018 der sehr informativen und aufwändig gestalteten Zeitschrift erscheint Ende November: Sie enthält u.a. Beiträge über die Mohr-Vorfahren in Hallein, über das Stift St. Peter um 1818, über neue Erkenntnisse zur Liedverbreitung mit technischen Innovationen, über die Restaurierung der Stille-Nacht-Krippe in Ried im Innkreis u.a.m. Ein Überblick über Neuerscheinungen wird auch die erst gestern präsentierte Broschüre „Stille Nacht für jeden Tag“ von Roland Kerschbaum enthalten: http://t1p.de/73ix Weiters gibt es in den nächsten „Blättern“ u.a. Informationen über Projekte in vielen Stille-Nacht-Gemeinden… Das „Stille-Nacht-Kalendarium“ bietet auf unserer Website jeweils einen tagesaktuellen Überblick über viele Termine in der gesamten Stille-Nacht-Region und weit darüber hinaus, natürlich auch zum Ausdrucken und als pdf. – siehe im Detail www.stillenacht.at Zuletzt sei nochmals auf die personalisierte Briefmarke des Jahres 2018, verausgabt von der Stillen Nacht-Gesellschaft hingewiesen, die auch bei unserem GB Hans Soriat in seinem Belegprogramm angeboten wird bzw. erhältlich ist!
GLORREICHE ZEITEN DER PHILATE-LIE IM JAHRE 1968 … … vermittelt der damals vom österreichi-schen Philatelistenverein St. Gabriel ver-ausgabte 84-seitige Ausstellungsführer, der drei Briefmarkenschauen im Nov. bzw. Dez. 1968 in Ried, Linz und St. Pöl-ten anlässlich des 150-jährigen Jubiläums des Stille Nacht-Liedes begleitete. Nach den Grußworten des Generaldirektors der österreichischen Post und des Erzbischo-fes von Wien (DDr. Franz König) folgten das Ausstellungsverzeichnis des Welt-bundes St. Gabriel mit 63 (!) Ausstellern aus aller Welt (von Kolumbien bis Japan)
sowie eine Beschreibung von 63 weihnachtlich-philatelistischen Bele-gen von Pfr. Richard Schwanzlberger. Daran schlossen sich zahlreiche Ab-handlungen – so über das „Stille Nacht-Lied“ in Ried und über die Oberndorfer Krippe bis hin zur Linzer Domkrippe. Zu jeder der drei Brief-markenschauen gelangte jeweils ein eigener Sonderstempel zum Einsatz – siehe Abbildung oben!
DIVERSES JUGENDARBEIT I – Wien: Dank an Fr. OSR Eva Lenz, Direktorin der De La Salle Volksschule in Währing, die ihren verdienten Ruhestand antritt, übermittelt von GB Heinz Peroutka: Es war ein Schritt ins Neuland, als Sie vor vielen Jahren als erste Schule die Idee von Herrn Reg. Rat. H. Effenberger aufgriffen, die Welt der „Briefmar-ken“ Kindern in Schulen näherzubringen und dies auch ermöglichten. Das positive Echo des Lehrkörpers und vieler Eltern, vor allem aber die Begeisterung der Kinder, waren der Grundstein, dass weitere Schulen dafür gewonnen werden konnten. GS Sybille Pudek als leitende sowie einige engagierte Philatelisten gaben so ihr Wissen an unzählige Kinder weiter. Wir danken recht herzlich für Ihr langjähriges wohlwollen-des Entgegenkommen und wünschen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Es ist zu hoffen, dass die gedeihliche Jugendarbeit auch unter der nachfolgenden Schulleitung fortgesetzt werden kann! JUGENDARBEIT II – Eugendorf/Salzburg: Der Philatelietag am 11. Oktober 2018 in der Volksschule Eugendorf war wieder Dank GB Franz Radauer ein schöner Erfolg. Durch seine gute Werbung waren bei den Ausstellungsrahmen immer Einheimische anzutref-fen, aber auch beim Stand der Post. Die einzelnen Klassen der Volksschule besuchten auch den Philatelietag. Von der Gilde wur-den den Kindern zweier Klassen Karten mit der Abbildung der Schu-le zur Verfügung gestellt, von diesen nach Hause geschrieben, von uns frankiert und dann bei der Post mit dem Phila-Stempel abge-stempelt. Die Kinder erfreuten sich an den kleinen Gabriel-Geschenken (Motivmarken), die zu gewinnen waren. Die Antworten auf gestellte Fragen mussten sich die Kinder bei den Ausstellungs-objekten (Franz Radauer – Salzkammergut Lokalbahn und Rudolf Galler – Herbarien) erarbeiten. Bericht und Photo: GB Hans Soriat INTERNATIONALER GABRIEL AWARD 2018: Der alljährlich unter der Schirmherr-schaft der italienischen Gilde St. Gabriel (Präsident Danilo Bogoni) und der Gemein-de Legnago bei Verona stehende Internationale Gabriel-Preis für die schönsten reali-sierten christlichen Motive auf Briefmarken wurde nun zum 36-mal verliehen. Am 7. Oktober erhielten die Repräsentanten der vatikanischen Post und der polnischen Post die Auszeichnungen überreicht – erstere für die beiden Briefmarken des Jahres 2017, die an das 1950-jährige Jubiläum des Martyriums des hl. Petrus und des hl. Paulus erinnern, realisiert von Daniela Fusco. Die polnische Post verausgabte 2017 eine von Andreas u. Teresa Sowinki kreierte Marke zu Ehren des 1989 heiliggesprochenen Br. Albert Chmielowski, der in Polen als „polnischer Franciscus“ verehrt wird und in seinem weltlichen Beruf Maler war, ehe er zuerst in den Jesuitenorden eintrat und schließlich selbst einen dritten Orden der Franziskaner gründete. Der traditionell die Verkündigung durch den Erzengel Gabriel darstellende Sonderstempel wurde von Insassen des Bol-late Gefängnisses in Mailand gestaltet.
NEUE SONDERMARKE „BASILIKA FRAUENKIRCHEN“ –
EINE PRÄSENTATION GANZ UNTER DER SCHIRMHERR-
SCHAFT DER GNADENMUTTER!
Drei Länder (Österreich, Slowakei, Ungarn), vier Sprachen
(Deutsch, Kroatisch, Slowakisch, Ungarisch) prägten das
Hochamt zu Maria Geburt in der Basilika Frauenkirchen, das
anlässlich der Dreiländerwallfahrt der Briefmarkenpräsentati-
on voranging. Ganz gebannt von einer „Machtdemonstration
des Glaubens“, wenn die Gläubigen in der vollbesetzten Kir-
che „Großer Gott wir loben dich“ bzw. „Glorwürdige Königin“
erklingen lassen, und beeindruckt von der Erteilung des Ein-
zelsegens vor der Gnadenstatue fanden sich die Teilnehmer
in der Präsentation der
neuen Briefmarke
wieder, moderiert vom
Gastgeber und Hausherrn P. Mag. Thomas
Lackner ofm. Obmann Mag. Remes freute sich
Pfarrer Jan Vallo (Obmann der slowakischen
Gilde St. Gabriel) begrüßen zu können. Bi-
schofsvikar Mag. Karl Schauer OSB brach in
seinem Statement eine Lanze für die Existenz
und Verwendung von Briefmarken mit christli-
chen Motiven und hob das langjährige Engagement des österreichischen Philatelisten-
verein St. Gabriel besonders stark hervor. Nach einer „ökumenischen“ Kirchenführung
von Mag. Gerlinde Scholler und abschließenden Worten des Provinzsekretärs Br.
Pascal Hollaus ofm wurde die Briefmarkenschau im Großen Pfarrsaal offiziell besich-
tigt. Schlussendlich folgte die Einladung in das histori-
sche Refektorium des Klosters, wo die Teilnehmer ein
reichliches warmes Buffet erwartete, nicht ohne einer
launigen Einführung durch P. Mag. Thomas Lackner
ofm, der über die Genese des wunderschönen Refek-
toriums zu berichten wusste,
das eigentlich im Widerspruch
zum Armutsideal der Franzis-
kaner steht: Fürst Paul Es-
terhazy dinierte oftmals im
Franziskanerkloster Frauen-
kirchen und legte Wert auf einen entsprechenden Rahmen
dafür; diesen schuf er mit diesem Refektorium. So nahmen die
nachmaligen Eigner – die Franziskaner – diesen Raum „in
Kauf“ und benützen ihn bis heute. Die Veranstaltung hat einen
sehr positiven Eindruck bei unserem Gastgeber hinterlassen,
sodass wir im kommenden Jahr 2019 wieder zu Gast in Frauenkirchen sein werden!
Photos © Heinz Peroutka (links: Br. Pascal Hollaus, rechts: Die beiden Obmänner: Mag. Wil-
helm Remes (österr. Gilde St. Gabriel, Pfr. Jan Vallo (slowakische Gilde St. Gabriel))
DIE DIÖZESANPATRONIN HL. ERENTRU-
DIS AUF EINER SONDERMARKE – DIE
PRÄSENTATION IN SALZBURG LEITET DIE
FEIERLICHKEITEN ZU IHREN EHREN AN
DIESEM WOCHENENDE EIN!
Unmittelbar neben dem Treiben des Ruper-
timarktes in Salzburg bauten die Vereinsmit-
glieder frühmorgens unter Führung von GB
Norbert Philippi und LGW Franz Radauer die
Briefmarkenschau im Foyer des Erzbischöflichen Palais auf, denn das Programm be-
gann bereits vor 10 Uhr mit einer Besichtigung
des Georg Stäber-Altares im Domquartier Salz-
burg bzw. Museum St. Peter, der die hl. Erentru-
dis und somit das Motiv des 16. Briefmarkenwer-
tes der Reihe „Sakrale Kunst“ zeigt, die um 10.30
feierlich präsentiert wurde. Mag. Dominik Elmer
moderierte, Generalvikar Mag. Roland Rasser
ließ mit seiner Einleitung „Verkündigung – diesen
Auftrag haben wir mit der Post gemeinsam“ auf-
horchen. Besondere Erhöhung erfuhr die Feierstunde durch die Präsenz der Schwes-
tern vom Nonnberg, deren Ehrw. Äbtissin Sr. Veronika Kronlachner OSB neben der
Vermittlung einer biographischen Skizze der
hl. Erentrudis an das anwesende Publikum
dieses auch durch recht überraschende, aber
dennoch zutreffende Bemerkungen zu erhei-
tern wusste. Sie berichtete von der Missetat
des Abtes Mazzelin vom Stift St. Peter (um
1025), der sich bei der feierlichen Übertra-
gung der Erentrudis-Reliquien dieser be-
mächtigte und daraufhin erblindete. Erst nach Rückgabe des Diebsgutes wieder se-
hend zog er sich daraufhin in ein Eremitendasein
zurück. Mag. Gerlinde Scholler überreichte die
traditionellen Geschenke an die Ehrengäste – da-
runter der hw. Abt Korbinian Birnbacher OSB vom
Stift St. Peter. Wenn die Gildemitglieder von St.
Gabriel nach Salzburg reisen, so darf ein geselli-
ger Abschluss im Biergarten des Müllner-Bräus
(Bräu-
Stübl)
nicht fehlen, ehe es für viele bis nach Wien
heimwärts ging. © Photos: Erzdiözese Salzburg,
Heinz Peroutka: Besondere Freude bereitete uns
der Besuch von GS Elfi u. GB Albrecht Volk! (sie-
he oben), rechts: geselliger Abschluss im Müllner-
Bräu!
DIVERSES II
Weihnachtsbillet: GB P. Dr. Karl H. Salesny
SDB macht alljährlich auf seine von ihm aufge-
legten Weihnachtsbillets aufmerksam. Heuer
zeigt das Billet die Abbildungen der beiden
Weihnachtsmarken nassklebend (Geburt Chris-
ti, Maria Rast, Zillertal bzw. Oberndorfer Stille
Nacht-Kapelle) sowie eine historische Vorlage
des Stille Nacht-Liedes. Wer daran Interesse
hat, meldet sich direkt bei P. Karl H. Salesny
SDB, St. Veit-G. 25, 1130 Wien,
0676/4215010! Zusendung erfolgt prompt. Als
Spende wird zumindest 60 cent pro Billet er-
wartet + Porto für die Zusendung. Der Erlös
kommt dem Leprafonds zugute, der die Medi-
kamente für drei Lepra-Stationen in Indien,
Madagascar und Congo finanziert, wo Salesianer
und Mitbrüder des hl. Damian De Veuster wirken.
Christkindlbelege 2018: GB Bernd Prokop macht
auf das sehr umfangreiche Belegprogramm des
KBMS Steyr aufmerksam, der am 24.11 ein Sonder-
postamt in Christkindl initiiert sowie die jährliche
Sonderpostbeförderung mit historischem Postbus
und die Ballon-Sonderpostbeförderung durchführt.
Es erscheinen ein individualisierter Kleinbogen mit
acht Briefmarken zum aktuellen Thema „200 Jahre
Stille Nacht, Heilige Nacht“ (11.90 €) sowie die pers.
Briefmarken zu „Stille Nacht“ (3.50 €) sowie zur oben ge-
nannten Sonderpostbeförderung mit Postbus (3.50 €).
Interessenten wenden sich an GB Bernd Prokop pro-
[email protected] bzw. an Erich Hinterwirth, Lahrndorfer
Straße 84, 4451 Garsten, Tel.: 0660/4974270,
[email protected], wo eine Gesamtliste angefor-
dert werden kann.
Auf den Spuren der Mutter der immerwährenden Hil-
fe – Notizen des Obmannes: Innerhalb weniger Tage
begegnete ich zweimal der von den Redemptoristen
schon mehr als 150 Jahre geförderten Verehrung der
Mutter der immerwährenden Hilfe, deren Darstellung in
der Marienpfarrkirche in Wien-Hernals 2016 Anlass zu
einem Sonderpostamt incl. Briefmarkenschau gab. Ende
August unternahm ich eine Tour auf den Hongar – ein
knapp 1000 m hohes Bergmassiv zwischen Traunsee
und Attersee. Auf einem der höchsten Punkte begegnete
ich der Puchheimer Madonna, die, identisch mit der an-
fangs genannten, Aufstellung im Redemptoristenkloster zu
Puchheim gefunden hat. Als Dank für die Errettung vor den
Bombenangriffen wurde dieses Bild am Hongar gestiftet
und kürzlich nach Zerstörung wieder erneuert. Wenige Ta-
ge später begegnet mir diese Mariendarstellung abermals
im Zuge des Treffens der deutschen Gilde St. Gabriel in
Mainz, als GB Willi Schnatz seine Tauschkiste offerierte, worin sich abgebildeter Son-
derstempel mit der Darstellung aus der Bochumer Redemptoristenkirche fand. Ein ge-
wollter Zufall oder ein Wink der Mutter der immerwährenden Hilfe?
Hl. Stanislaus Kostka, der Patron Polens und der studie-
renden Jugend, findet auch in Wien Verehrung: Am 19.
August 2018 verausgabte die polnische Post anlässlich des
450. Todestages des Patron Polens, hl. Stanislaus Kostka,
eine Sondermarke mit seinem Bildnis nach einem Gemälde
von Torún Elzbieta Plewa-Hoffmann, das sich in der Stanis-
laus Kostka-Kirche in Rostkowo (Masowien), dem Geburtsort
des Heiligen, befindet. Mit 14 Jahren kam er mit seinem Bruder nach Wien, um am Je-
suitenkolleg (Am Hof) zu studieren. Der von den Jesuiten betreuten Barbara-
Bruderschaft angehörige Stanislaus Kostka wohnte mit seinem Bruder beim Luthera-
ners Kimberker in der Kurrentgasse 2. Mit 17 Jahren entschloss er sich in den Jesui-
tenorden einzutreten – gegen den Willen seiner Eltern und der lokalen Jesuiten, die
feindselige Akte seiner Familie fürchteten. Auf verschlungenen Wege erreichte er
Augsburg und Dillingen, wo ihm der hl. Petrus Canisius begegnete und der von der
Ernsthaftigkeit seines Ordenseintrittes überzeugt den jungen Stanislaus Kostka nach
Rom sandte, wo er vom General (hl. Franz Borgia) ins Noviziat der Jesuiten, S. Andrea
al Quirinale (die Kirche ist am FDC abgebildet), aufgenommen wurde. Am 15. August
1568 starb er noch in jungen Jahren; 1726 wurde er gemeinsam mit dem hl. Aloisius
heiliggesprochen. Die Wohnung in Wien im 1. Stock (Kurrentgasse 2) wurde in der Fol-
ge in eine Kapelle umgestaltet und wird von der Gemeinschaft der christlichen Haus-
gehilfinnen betreut. Am 13. November ist sein Festtag, darauf folgt stets eine Novene.
Aus diesem Grund ist be-
sagte Kapelle tagsüber
jeweils von 13.-20. No-
vember eines jeden Jahres
geöffnet und zugänglich
(sehenswert!). Darüber hin-
aus befindet sich in der
ehem. Jesuitenkirche St.
Anna im 1. Bezirk ein Stanis-
laus-Kostka Altar (Seitenal-
tar). An dieser Stelle sei GB
Mag. Bogdan Michalak für
die Zusendung der philatelis-
tischen Belege gedankt!
GEBURTSTAGE
Im November 2018 feiern folgende Mitglieder einen runden Geburtstag:
25 Jahre Julian Deininger, 1020 Wien, am 8.11.
70 Jahre Mag. Paul Windisch, 1140 Wien, am 2.11.
75 Jahre MinRat Dr. Gerhard Sinnmayer, 1200 Wien, am 11.11.
Ernst Zamarin, 3341 Ybbsitz, am 15.11.
80 Jahre Maria Kothbauer, 1150 Wien, am 28.11.
Im Dezember 2018 feiern folgende Mitglieder einen runden Geburtstag:
60 Jahre AR Siegfried Schneck, 8630 Mariazell, am 23.12.
65 Jahre Johann Soriat, 5310 Mondsee, am 21.12.
70 Jahre Hemma B. Janesch, 9073 Klagenfurt/Viktring, am 9.12.
Wilhelm Gasch, 2453 Sommerein, am 18.12.
75 Jahre Gerhard Kahofer, 1020 Wien, am 26.12.
80 Jahre RegRat Johann Zaunrieth, 5020 Salzburg, am 31.12.
85 Jahre Mag. Siegfried Lackinger, 4060 Leonding, am 15.12.
Wir gratulieren allen Jubilaren ganz herzlich, wünschen Gottes Segen für viele
weitere Lebensjahre bei guter Gesundheit und danken für die Treue zum Öster-
reichischen Philatelistenverein St. Gabriel!
GENESUNGSWÜNSCHE ergehen an Anton Bubla, Elisabeth Radauer, Abt Matthäus
Nimmervoll OCist, Stift Lilienfeld, und Hans Kainrath!
TODESFÄLLE
Präs. a. D. Dr. Harald Carozzi, 6020 Innsbruck, am 8.10.2018 im 91. Lebensjahr,
KsR P. Benno Wintersteller OSB, 4550 Kremsmünster, am 8.10.2018 im 78. Lebensj.
RIP
DIVERSES III
Auf Initiative von Hannes Eckl wurde für den
Großtauschtag von Freilassing (Bayerisch-
Salzburgerisches Grenzland Briefmarkensamm-
lertreffen) am 4. November 2018 der Gabriel-
Engel – stellvertretend für die christliche Motiv-
philatelie – für das Motiv des Sonderstempels
der Deutschen Post ausgewählt, die mit einem
Sonderpostamt vor Ort war. Eine begrenzte An-
zahl von Stempelbelegen ist bei GB Hans Sori-
at, Am Golfplatz 16, 5310 Mondsee,
[email protected] erhältlich.
TERMINE 2018/19 ►Di, 20. Nov. 2018: Gildeabend der Wiener Landesgilde im VÖPh-Heim ab 17 Uhr: GS Gabriela und GB Franz Reischer präsentieren einen photographischen Rück-blick auf die Gildereise 2018! ►Mi, 21. Nov. 2018: Philatelietag im Linzer Priesterseminar, Harrachstr. 7, 4020 Linz, 9-14 Uhr, siehe dazu S.2! Regens Mag. Michael Münzner hat uns eine recht eingehende Beschrei-bung des Logos übermittelt (Motiv der Philatelietagmarke): Das Logo des Priesterseminars geht auf Bischof Joseph Anton Gall (1748-1807) zurück. Dieser erwarb im Jahr 1804 aus eigenen Mitteln die ehemalige Deutschordenskommende in der Harrachstraße und eröff-nete hier 1806 das Priesterseminar der Diözese Linz. Vermutlich ist auch aus dieser Zeit das Siegel des Priesterseminars. Es zeigt das Wappen Bischof Josef Anton Galls, den Hahn (von Lat. Gallus = Hahn). Der Gra-phiker und Künstler Herbert Friedl hat vor einigen Jahren das Logo aktualisiert. Bei der ersten Überlegung bringt man den Hahn gleich in Verbindung mit dem Verrat des Pet-rus nach der Gefangennahme Jesu. Durch die Einfügung von "A+O" in das Siegel kommt aber noch eine andere Dynamik in die Aussage. Die Stunde des Hahns ist der Morgen. Beim Auf-gang der Sonne erhebt er seinen Ruf. Wiederum eine allegorische Verbindung: Christus, die helle Sonne, wird angekündigt vom Hahn. Er mahnt zur Wachsamkeit und zum Aufstehen. Nicht in der Bequemlichkeit zu bleiben, sondern ans Werk zu gehen, das zu tun, was getan werden muss. Ausgerichtet bleibt der Christ auf den hin, der zu-gleich unser Ursprung ist. Dieser Grundsatz unseres Glaubens macht dieses Siegel zeitlos, denn es gilt für die Weltzeit und nicht nur für die jeweiligen Personen, die gerade jetzt im Seminar ar-beiten und studieren.
►Do, 29. Nov. - Sa, 1. Dez.: Ersttag Weihnachtsmarken Inland in Zell a. Ziller, Programm siehe S.6! ►Fr, 30. Nov. - Sa, 1. Dez.: Teilnahme an der Numiphil in
Wien, Details und Abbildung von der Gilde St. Gabriel auf-
gelegten Briefmarke siehe S.2! GS Maria Schulz legt wieder eine eigene personalisier-
te Briefmarke „Schifferlsetzen am Nikolaustag“+Kunstkarte auf!
►Di, 4. Dez.: Weihnachtliche Einstimmungsfeier der Salzburger Landesgilde im
Gasthof Kohlpeter, Lieferinger Hauptstr. 3, ab 18 Uhr
►Di, 18. Dez.: Weihnachtliche Einstimmungsfeier der Wiener Landesgilde im
VÖPh-Heim, Getreidemarkt 1, 1060 Wien, ab 17 Uhr.
►Sa, 4. Mai 2019: 13-17 Uhr: Sonderpostamt und Briefmarkenschau in Frauen-
kirchen anlässlich des Klostermarktes rund um die Basilika unter dem Titel „Der Lenz
um die Basilika ist da“.
►Fr, 17.Mai 2019: Ersttag, Briefmarkenschau u. Präsentation in 1030 Wien, Jau-
resgasse, anlässlich der neuen Briefmarke „Russisch-Orthodoxe Kirche Wien“ (Serie
Kirchen)
►Mi, 12. – So, 16. Juni 2019: St.Gabriel-Weltbundkonferenz (13.6.), Ausflug
(14.6.), Ersttag (Briefmarkenschau u. Präsentation, 15.6.) Sakrale Kunst: Taufe
Christi (Hans Klocker), Stift Admont, Gotik-Museum (Sammlung Kuno Mayer).
Anlässlich des gebotenen Rahmenprogramms (Details in Ausarbeitung, geplant ist ein
Tag mit der Dachstein-Seilbahn auf die Südwand mit Gletscher-Eiswelt etc.) ist die
Übernachtung in Admont empfohlen. So wie im Jahr 2010 (Ersttag Sakrale Kunst –
Gebhardstab) werden wir im Hotel Traube unterkommen, man hat uns ein spezielles
Gruppenangebot gestellt, das wie folgt lautet: 47 € im DZ, 55 € im EZ, Buchungen bis
spätestens 15. März 2019 (bis dahin werden die Zimmer frei gehalten) mit dem Verweis
auf die Briefmarken-Veranstaltung Gabriel/Stift Admont bei Fr. Jasmin Schröck, in-
[email protected], 03613 2440-0, Hauptstr. 3, 8911 Admont.
►12.-15.Sept. 2019: Gildetage in St. Lambrecht (Stift): 12.9.: Aufbau der Briefmar-
kenschau und Vorprogramm (Murau), 13.9.: Ersttag-Serie Sakrale Kunst: Pastorale,
Stift St. Lambrecht, 14.9.: ganztägiger Ausflug zu uns unbekannten kunsthistorischen
Besonderheiten in das kärntnerisch-steirische Grenzgebiet mit GB Dr. Wilhelm Deuer,
15.9.: Vorstandssitzung u. Vollversammlung. Vorgesehen ist die gemeinsame Nächti-
gung im St. Lambrechter Hof ****, von dem uns unter bestimmten Auflagen exklusive
Sonderkonditionen gewährt werden (Preis im DZ pro Person u. Tag 50 €, EZ 65 €).
Details und Anmeldeformalitäten im folgenden Mitteilungsblatt Nr.5/2018!
►22. Sept. 2019: Sonderpostamt und Briefmarkenschau in 1080 Wien, Piaristen-
pfarre, anlässlich 300 Jahre Pfarre der Piaristen in Wien
►GILDEREISE 2019: Planung für Oktober: Es soll dieses mal ins Friaulische (Civi-
dale, Aquilea, Grado) bzw. ins Küstenland bzw. Görz-Gradisca u. westliches Slowenien
gehen. Details folgen.
►29. Nov. 2019 (in Planung): Ersttag Weihnachtsmarke 2019, Goldene Samskrip-
pe, Schlossmuseum Linz
GILDEREISE 2018 NACH ITALIEN:
Zwei Willi’s zeigen uns Glanzpunkte der Mar-
ken und Umbriens!
15.10.: Von Linz bis Arnoldstein werden die Teilnehmer der Gil-
dereise „eingesammelt“. Für sie ist im Gasthof Wallner, den wir
von den Gildetagen 2017 noch kennen, die erste Nächtigung.
16.10.: Frühmorgens kommen auch die Teilnehmer aus Kärnten
dazu und unsere Reisegruppe ist nun mit 35 Personen fast kom-
plett. Diesmal gibt es zwei Reiseleiter: Dr. Wilhelm Deuer über-
nimmt die Emilia Romagna und die Marken, während unser Obmann Mag. Willi Remes für
Umbrien zuständig ist. Im Bus bringt uns Dr. Wilhelm Deuer die interessante, aber komplizierte
Geschichte der von uns besuchten Regionen nahe. Dann der erste Höhepunkt: die ehemalige
Benediktinerabtei Pomposa. Sie gilt als ein Highlight der Kunstgeschichte Italiens, ist doch die
romanische Klosterkirche mit ihrer eleganten Fassade seit 1650 (Ende des Klosters) bis heute
unverändert geblieben. Auch Kapitelsaal, Arbeitsraum der Mönche und Dormitorium (mit Lapi-
darium) bieten dem Interessierten viele Fresken und andere Kostbarkeiten.
Nächster Halt ist Rimini. Hier holen wir zunächst Altbischof Ma-
ximilian Aichern vom Bahnhof ab (er war bei der Heiligspre-
chungsfeier in Rom gewesen). Dann, bei einer Stadtrundfahrt, die
große Überraschung: Die Stadt ist nicht bloß ein lauter Badeort,
sie hat in ihrer Altstadt auch für den Kunstfreund eine Menge zu
bieten. Etwa die 2000 Jahre alte Ponte di Tiberio, über die noch
heute der Verkehr fließt, oder den antiken Augustusbogen. Dr.
Deuer führt uns zum Tempio Malatestiano, einer gotischen Kir-
che, die der Condottiere Sigismondo Malatesta 1450 zu seinem
Ruhm als Mausoleum umgestalten ließ. Dazu wurde das Bauwerk in reinster Renaissance
ummantelt und es erhielt eine prächtige (unvollendete) Fassade. Das Besondere an dieser
heutigen Kathedrale: alle Kunstwerke im Inneren der Kirche behandeln profane und nicht reli-
giöse Themen. Nun geht es ins Hotel nach Pesaro.
17.10.: Ancona: Beim Stadtrundgang sehen wir viel Interes-
santes: eine Jugendstil-Markthalle, den Fontana del Calamo
(16. Jh.), das 5-eckige Lazzaretto und den Trajansbogen im
Hafen, die Chiesa San Domenico mit ihrer eindrucksvollen
Treppenanlage, und die Chiesa di Santa Maria della Piazza
mit ihrer originellen romanischen Fassade. Über viele Stufen
keuchen wir auch hinauf zum romanischen und löwenbe-
wehrten Dom San Siriaco. Von hier bietet sich ein prächtiger
Blick über den Hafen mit den großen Fährschiffen. Dann
geht es mit dem Bus südwärts in das hoch über der Adria
gelegene hübsche Städtchen Sirolo zur verdienten Mittags-
pause.
Der berühmte Wallfahrtsort Maria Loreto, einer der meist-
besuchten Pilgerorte Europas, ist unser nächstes Ziel. Im
Inneren der Basilika zieht uns natürlich das Casa Santa in seinen Bann. Dabei handelt es sich
nach der Legende um das Wohnhaus Mariens in Nazareth, das Engel hierher gebracht haben.
Das Äußere des schlichten Raumes ist mit prächtigen Marmorkunstwerken verkleidet. In einer
der vielen Kapellen hält Msgr. Mag. Josef Bierbauer für uns eine Marienandacht. Zu guter Letzt
besichtigen wir auch noch den Schatzsaal (Sala del Pomerancio). Beim Abstieg zum weit unten
gelegenen Bus- Parkplatz verlieren wir
unseren Altbischof, doch unser Busfahrer
konnte ihn gottlob wie- derfinden.
18.10.: Pesaro will sich als Stadt der Musik prä-
sentieren, ist es doch der Geburtsort des be-
rühmten Komponisten Gioacchino Rossini. In
einem kurzen Rund- gang sehen wir in einem
strandnahen Park die 1998 geschaffene Weltkugel „Sfera Grande di Pomodoro“. Jugendstil
total bietet die Villa Ruggieri. Der Dom geht auf spätrömische bzw. frühchristliche Ursprünge
zurück. Aus dieser Zeit stammen prächtige Mosaike, die man im Inneren der Kirche durch
Glasscheiben bewundern kann.
Urbino nennt sich die Stadt des Geistes, der Kunst und der Poesie. Sie verdankt es Federico
da Montefeltro, Herr der Stadt im 15. Jahrhundert. Der Palazzo Ducale ist einer der bedeu-
tendsten Residenzen der Renaissance in Italien. Wir besuchen natürlich die im Herzogspalast
untergebrachte Nationalgalerie mit ihren zahlreichen Kunstwerken, darunter die weltberühmte
„ideale Stadt“ und das Mädchenbild „La Muta“ von
Raffael, der ja in Urbino geboren wurde. Das
Stadtbild wird heute sehr stark geprägt von vielen
Studenten. Vielleicht hat unsere Stadtführerin des-
halb ihre wortreichen Erklärungen mit so vielen
philosophischen Erkenntnissen garniert.
Die Festung Gradara zählt zu den besterhaltenen
Burganlagen Italiens. Wir haben genug Zeit, um
gemütlich durch die mittelalterlichen Gässchen zu
flanieren.
19.10.: Wir verlassen Pesaro und fahren durch das
Val di Chienti. Hier warten zwei uralte romanische
Kirchen auf uns, die vielleicht sogar auf die Karo-
linger-Zeit zurückgehen. Die Basilica di S. Maria a
Pie‘ di Chienti ist eine dreischiffige Kirche. Unge-
wöhnlich an ihr ist die Empore über dem Chor, sie
hat also zwei Etagen. Die Chiesa di San Claudio
al Chienti wird von zwei Türmen flankiert und be-
sitzt zwei Portale übereinander. Der zufällig anwe-
sende Ortspfarrer freut sich über unseren Besuch
und erzählt über seine Kirche.
Die Universitätsstadt Macerata – typisch auf einem
Berg gelegen – erreichen wir durch einen Aufzug.
In der hübschen Altstadt halten wir unsere Mittags-
rast. Im Valle di Umbra angekommen, besuchen
wir Montefalco, den Balkon Umbriens, weil sich
hier eine faszinierende Aussicht über die Talland-
schaft bietet. Das mittelalterliche Städtchen hat
aber auch mit tollen Fresken in der Augustiner-
Kirche aufzuwarten. Im Museo di San Francesco
gibt es den Freskenzyklus von Benozzo Gozzoli und andere Schätze zu sehen. Auch der Rot-
wein aus dem Ort hat einen großen Namen. Am Abend erreichen wir Assisi. Das Hotel La Roc-
ca mit seinen Dependancen wird unsere Bleibe für die restlichen Tage sein.
20.10.: Assisi ist der heutige Tag gewidmet. Schon früh besuchen wir das Heiligtum San
Francesco. Bruder Andreas wartet schon auf uns. Er zeigt uns zunächst die Unterkirche, dann
die Oberkirche, die mit ihrem Freskenzyklus von Giotto zu den schönsten Räumen Italiens
zählt. Andächtig besuchen wir auch die Grablege des hl. Franziskus in der Krypta. Nach dem
Mittagessen in La Rocca ist ein Stadtrundgang angesagt. Ganz nahe liegt der Dom San Rufino
mit seiner prachtvollen Fassade (sie zählt zu den schönsten Umbriens). Im Innern das Taufbe-
cken, in dem der hl. Franziskus, die hl. Klara und auch Kaiser Friedrich II getauft wurden. Un-
terhalb liegt die Chiesa Nuova, die anstelle des (vermuteten) Elternhauses des Heiligen erbaut
worden ist. In der Kirche Santa Chiara befindet sich die Grablege der hl. Klara. Zudem wird hier
das Holzkreuz aus San Damiano aufbewahrt, von dem herab Christus Franziskus aufgefordert
haben soll: Bau meine Kirche wieder auf. San Damiano liegt eine halbe Gehstunde unterhalb
von Assisi. Das bescheidene Kloster beherbergte den ersten Konvent der Klarissinnen. Die hl.
Klara ist hier 1253 verstorben. Der hl. Franziskus schuf hier seinen berühmten Sonnengesang.
21.10.: Sonntagsmesse in der Capella di
Pace im Konvent San Francesco: Prälat Leo-
pold Städtler als Hauptzelebrant mit Altbischof
Maximilian Aichern und Msgr. Josef Bierbauer
feiern mit uns Eucharistie. Nachmittags fahren
wir mit dem Bus nach Gubbio, wo nach der
Legende Franziskus den gefährlichen Wolf
sanft gemacht hat. Wir besuchen zunächst die
Augustiner-Kirche, die wegen ihrer prächtigen
Fresken aus dem 14. Jh. sehenswert ist. Sie
zeigen Geschichten aus dem Leben des hl.
Augustinus. Danach geht’s mit der Freiluft-Seilbahn (man steht in einem Korb) auf den Monte
Eletto zum Heiligtum des S. Ubaldo. Ein jäh einsetzender heftiger Gewitterregen beendet den
Aufenthalt in Gubbio.
22.10.: Weithin sichtbar ist die Basilika S. M. degli Angeli mit ihrer
gewaltigen Kuppel. Im Inneren der Kirche die Portiunkula-Kapelle,
in der Franziskus seine Berufung zur Christus-Nachfolge erfuhr. Er
ist hier 1226 gestorben. Auch die Cappella delle Rose sehen wir.
Die Provinzhauptstadt Perugia ist das nächste Ziel. Die Stadt
thront auf einem Berg. Die neue Standseilbahn „Mini-Metro“ bringt
uns hinauf in das historische Zentrum. Für den Besuch der Natio-
nalgalerie Umbriens im Palazzo dei Priori fehlt leider die Zeit. Wir
begnügen uns mit dem Etrusker-Tor, dem Dom und dem Fontana
Maggiore. Die Straßen sind voller Leben, schließlich wird hier ge-
rade ein Schokolade-Fest mit vielen verlockenden Angeboten ge-
feiert. Zuletzt fahren wir zum Lago Trasimeno, wo wir auf der ge-
pflegten Uferpromenade (oder bei einem Cappuccino) die Reise
ausklingen lassen können.
Beim Abendessen im Hotel La
Rocca dankt Alfred Graf –
auch als Funktionär des
VÖPH – der Gilde für ihr Wir-
ken und betont, dass Gabriel
als einziger Verein solche
Reisen anbietet. Er dankt
auch den drei geistlichen Her-
ren, dass sie die Reise geist-
lich begleitet haben, und Eh-
renobmann Dr. Karl
Ohnmacht (und seinen zwei
Assistentinnen) für die hervor-
ragende geistige Betreuung
der Reisegesellschaft. Liese-
lotte brachte ihren Dank an
die Reiseleiter in Form eines Gedichtes dar. GB Helmut Racher verglich die Reise mit der in
Oberösterreich üblichen „Schmankerl-Roas“, weil wir so viele „Delikatessen“ zu sehen beka-
men. Gildeobmann-Stellvertreter Heinz Peroutka übergab sodann im Namen der Reisegruppe
den beiden „Willis“ regionalen Wein (darunter ein Rosso di
Montefalco) als symbolisches Dankeschön für diese wun-
derbare Reise.
23.10.: Problemlose Heimreise. Ein Danke gebührt dem
Fahrer Helmut vom Reiseunternehmen Neubauer, der den
Bus souverän durch enge Gassen wie auch in brenzligen
Situationen (verursacht durch disziplinlose Verkehrsteil-
nehmer) gesteuert hat. Und ein Danke allen Stiftern von
geistiger Stärkung.
RR Helmut Racher
Legende: Text auf S.19: Gedicht verfasst von Fr. Lieselotte Gereben, Photos © Franz Rei-
scher, Helmut Racher: S.16: Die Abteikirche zu Pomposa, Monte Conero von Sirolo aus gese-
hen, S.17: Casa Santa in Maria Loreto, Weltkugel „Sfera Grande di Pomodoro“, die Dachland-
schaft und der Herzogspalast von Urbino, S.18: Die Apsiden von S. Maria a Pie‘ di Chienti,
Altbischof Maximilian Aichern mit dem Pfarrer von San Claudio al Chienti, Rocca Maggiore von
Assisi, S.19: Basilika S. Francesco, Portiunkula-Kapelle, S.20: Rosette, Pomposa.
VATIKAN – NEUERSCHEINUNGEN – 6. September 2018
Nach Informationen des UFN Vaticano
HEILIGSPRECHUNG VON PAPST PAUL VI UND 40. TODESJAHR JOHANNES PAUL I.
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Anzahl der Postwerte: 2
Nennwerte: € 1,10 - € 1,15
Format: 41 x 30,5 mm
Zähnung: 13,66 x 13,77
Exemplare pro Bogen: 10
Bogenformat: 177 X 106 mm
Künstlerin: Daniela Fusco
Druck: offset
Druckerei: Printex (Malta)
Satzpreis: Euro 2,25
Max. Auflage: 200.000
Vierzig Jahre nach dem Tod von Johannes Paul I. und Paul VI. hat sich die Kirche für die Hei-
ligsprechung von Giovanni Battista Montini ausgesprochen; er war der Nachfolger Petri von
1963 bis 1978, dem Albino Luciani als Bischof von Rom für nur 33 Tage folgte. Als Protagonis-
ten einer zwar problematischen aber an sozialen und kulturellen Fermenten reichen Epoche
haben beide das Volk Gottes getragen mit der Kraft und dem Mut ihres Geistes, kohärent und
treu zur Lehre der Universalkirche; ihr Leben und ihr Dienst als Stellvertreter Christi auf Erden
waren ein großartiges Ereignis christlichen Zeugnisses und eine demütige und auserlesene
Botschaft. Das Amt für Philatelie würdigt den Jahrestag und das wunderbare Geschenk der
Anerkennung der Heiligkeit von Papst Paul VI. mit einer Briefmarkenserie mit zwei Postwerten,
nach einem Entwurf der Künstlerin Daniela Fusco. Der Postwert zu 1,10 Euro zeigt Paul VI. mit
der Tiara, die er verkaufte und danach den Erlös für wohltätige Zwecke spendete. Die rauhe
See mit dem Schiff neben ihm bedeutet seine Fähigkeit, mit Weitsicht und Weisheit - und
manchmal in Einsamkeit - das Steuer des Schiffes Petri gelenkt zu haben, ohne jemals die
Freude und das Vertrauen in den Herrn zu verlieren währenddessen sich am Horizont eine
säkularisierte und feindliche Gesellschaft abzeichnete. Der Postwert zu 1,15 Euro zeigt ein
Profil von Papst Johannes Paul I. und jenen Tragsessel, auf dem die Stola liegt, die ihm Paul
VI. im Jahr 1972 in Venedig schenkte, als der Luciani-Papst dort Patriarch war; sein Verzicht
auf dieses Geschenk im Zeichen der Demut erinnert zugleich an das Gefühl der Leere, die die-
ser Papst, der nur 33 Tage nach Pontifikatsbeginn verstarb, hinterließ. Hinter ihm erinnert die
mütterliche Geste Gottes, der zärtlich ein Kind umarmt, an seinen berühmten Satz: „Gott ist
Vater; aber mehr noch, er ist uns auch Mutter“.
WISSENSCHAFT UND GLAUBE: MARIA GAETANA AGNESI UND PATER ANGELO
SECCHI
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Nennwerte: € 1,10 - € 1,15
Format: 30 x 40 mm - Zähnung: 131⁄4 x 131⁄4
Exemplare pro Bogen: 10
Bogenformat: 176 x 106 mm
Künstlerin: Alexandra Valenti
Druckerei: Cartor (Frankreich)
Satzpreis: Euro 2,25
Max. Auflage: 150.000 komplette Serien
Maria Gaetana Agnesi, Mathematikerin und Wohltäterin, war die erste Frau, die in einem einzi-
gen Lehrbuch klar und rigoros die Grundlagen der Algebra, der analytischen Geometrie und
der Differenzial und Integralrechnung darlegte. Auf dem Gipfelpunkt ihrer Karriere, und nach
dem Tod ihres Vaters, wandte sie sich von den Studien ab und widmete sich karitativen Wer-
ken und der spirituellen Sammlung; sie ist dargestellt im Gebet inmitten von mathematischen
Formeln und der von ihr studierten „versiera“, einer „glockenförmige“ Kurve. Angelo Secchi,
Jesuit, Astronom und Begründer der astronomischen Spektroskopie ist hier mit den für seine
Arbeit charakteristischen Instrumenten dargestellt: im Vordergrund erinnern das Fernrohr und
die Sterne am Firmament an die bedeutendste, ihm zugeschriebene Entdeckung: die Klassifi-
zierung der Sterne nach vier Grundtypen anhand ihrer spektralen Zusammensetzung, was
heißt anhand ihrer Farbkomposition und Lichtausstrahlung. Der Hintergrund zeigt die Sternwar-
te des Collegio Romano, das er leitete und wo er einen Meteorographen zur Registrierung der
wichtigsten physikalischen Größen entwickelte.
BEDEUTENDE VENEZIANISCHE MALER: TINTORETTO UND
CANALETTO
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Nennwerte: € 1,10 - € 2,60 (Kleinbogen)
Format: 65 x 36 mm - 42 x 55,1 mm (Kleinbogen)
Zähnung: 131⁄4 x 133⁄4
Nennwert von € 1,10: Bogen von 10
Nennwert von € 2,60: Kleinbogen
Bogenformat: 150 x 200 mm
Kleinbogenformat: 67 x 95,5 mm
Druckerei: Joh. Enschedé (Niederlande)
Satzpreis: Euro 3,70, Max. Auflage: 60.000 komplette Serien
Das Amt für Philatelie der Vatikanstadt würdigt zwei große
Protagonisten der venezianischen Malkunst: Jacopo Robusti,
bekannt als Tintoretto, im 500. Geburtsjahr, und Giovanni An-
tonio Canal, genannt Canaletto, im 250. Todesjahr. Der Ge-
denkblock und die Briefmarke zeigen jeweils das Gemälde
„Maria mit dem Kind von den Evangelisten Markus und Lukas
verehrt“, von Tintoretto, und „Die Kirche Santa Maria della Salute vom Canal Grande aus ge-
sehen“, von Canaletto, beide aufbewahrt in der Berliner Gemäldegalerie.
XV. ORDENTLICHE GENERALVERSAMMLUNG DER BISCHOFSSYNODE
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Nennwert: € 1,15
Format: 41 x 30,5 mm - Zähnung: 13,66 x 13,77
Exemplare pro Bogen: 10
Bogenformat: 177 x 106 mm
Künstler: Cristian Ceccaroni
Druckerei: Printex (Malta)
Satzpreis: Euro 1,15
Max. Auflage: 80.000 komplette Serien
Die XV. ordentliche Generalversammlung der
Bischofssynode hat das Thema: „Jugend, Glau-
be und Berufungsunterscheidung“. Die Jugend-
pastoral ist keine freiwillige Aufgabe für die Kir-
che, sondern wesentlicher Teil ihrer Berufung
und historischen Mission. Wie der Herr Jesus an
der Seite der Emmausjünger gegangen ist, (vgl.
Lk 24,13-35), ist auch die Kirche aufgerufen,
alle Jugendlichen ohne Ausnahme auf dem
Weg zur Freude der
Liebe zu begleiten.
Der Heilige Vater hat
besonders unterstri-
chen, wie die Jugend-
synode ideell an das
Zweite Vatikanische
Konzil anknüpft und
hat an die wunderbare
Botschaft von Papst
Paul VI. an die dama-
ligen Jugendlichen erinnert: „Sie ist eine Einla-
dung, neue Wege zu suchen und sie mit Wa-
gemut und Vertrauen zu beschreiten und dabei
den Blick fest auf Jesus zu richten und sich dem
Heiligen Geist gegenüber zu öffnen, um das
Antlitz der Kirche zu verjüngen“.
50. TODESJAHR VON PATER PIO
TECHNISCHE EIGENSCHAFTEN
Nennwert: € 1,10
Format: 40 x 30 mm - Zähnung: 131⁄4 x 133⁄4
Exemplare pro Kleinbogen: 4
Kleinbogenformat: 127 x 94,25 mm
Künstler: Patrizio Daniele
Druckerei: Joh. Enschedé (Niederlande)
Kleinbogenpreis: Euro 4,40
Max. Auflage: 200.000 komplette Serien
Papst Franziskus hat bei seinem Pastoralbesuch im vergangenen März in San Giovanni Rotondo den
Schwerpunkt gelegt auf die Hinterlassenschaften des heiligen Pater Pio von Pietrelcina: die Gebetsgrup-
pen, das Krankenhaus „Casa di Sollievo della Sofferenza“, der Beichtstuhl. Diese Hinterlassenschaften
erinnern, gemäß den Worten von Papst Franziskus, an das Gebet, das Kleinsein und die Weisheit des
Lebens. Man muss beten wie der hl. Pater Pio - sagt der Papst - ohne dessen jemals müde zu werden,
weil man den Vater nicht kennt, wenn man sich nicht dem Lobpreis öffnet, ihm nicht allein Zeit widmet,
ihn nicht anbetet. Man muss sich wie der Kapuzinerfrater über die Wunden des Nächsten beugen und
die Wegwerfkultur überwinden, weil Jesus die Kleinen vorzog, denn wenn man von sich selbst erfüllt ist,
dann gibt es keinen Raum für Gott. Schließlich muss man wie Pater Pio das Böse weise bekämpfen: mit
Demut, mit Gehorsam, mit dem Kreuz, indem er den Schmerz aus Liebe dargebracht hat. „Viele spre-
chen gut über ihn, aber wie viele ahmen ihn nach“.
Präsentation der Briefmarke „Basilika Frauenkirchen“ am 8. Sept. 2018: HR Dr. Karl Ohnmacht
(Ehrenobmann St. Gabriel), Abt Paisios Jung, Ing. Alfred Kunz (Präs. Stellvertr. VÖPh), Manfred
Reithofer (Österr. Post AG), Mag. Wilhelm Remes (Obmann St. Gabriel), Bischof František Rabek, Pfr.
Jan Vallo (slowak. Gilde St. Gabriel), Pfr. P. Mag. Thomas Lackner OFM, Mag. Gerlinde Scholler
(Österr. Post AG), Kirsten Lubach, Provinzsekretär Br. Pascal M. Hollaus OFM, Photo: Heinz Peroutka
Präsentation der Sondermarke „Hl. Erentrudis“ im Foyer des erzbischöflichen Palais in
Salzburg, 21. Sept. 2018: Mag. Dominik Elmer (Seelsorgeamt), Mag. Gerlinde Scholler (Ös-
terr. Post AG), Abt Korbinian Birnbacher OSB (Stift St. Peter), Äbtissin Sr. Veronika Kronlach-
ner, Obmann Mag. Wilhelm Remes, Generalvikar Mag. Roland Rasser, © Erzdiözese Salzburg
Die Teilnehmer der Gildereise 2018 unter der „Schirmherrschaft“ der Statue Johannes
XXIII, am Vorplatz zum Heiligtum Maria Loreto in den Marken, 17. Oktober 2018: obere
Reihe: L. Gereben, H. Peroutka, R. Diertl, W. Berchtold, A. u. I. Viehauser, A. u. E. Paireder, I. Hammer,
Ehrenobmann K. Ohnmacht, C. Graf, G. u. A. Mair, E. Plank; untere Reihe: H. Ohnmacht, I. Peroutka,
F. Lang, A. Baratsits, Altbischof Maximilian Aichern, Obmann W. Remes, K.-H. Kaupert, W. Deuer, E.
Schnattler, T. Plank, M. Pirker; Reihe ganz vorne (rechts v. Remes beginnend): G. Reischer, Prälat L.
Städtler, K. Kaupert, H. Lutz, Pfr. i. R. J. Bierbauer, A. Graf; nicht im Bild (Photograph) F. Reischer