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AKADEMIE IN GEDANKEN AN PETER DSCHULNIGG Peter und Paul 2012 KATHOLISCH-THEOLOGISCHE FAKULTÄT BoNT Bochum New Testament

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AKADEMIE IN GEDANKEN AN PETER DSCHULNIGG

Peter und Paul 2012

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Programm

Thomas Söding Peter. Eine exegetische Hommage

Alexander Weihs Die Intention des Markusevangeliums. Eine Erinnerung an Peter Dschulnigg

Christian Münch Urgestein der Überlieferung!? Gleichnisse als Medium der Jesus-Memoria

Beate Kowalski Das Hohepriesterliche Gebet Jesu (Joh 17)

Ruth Schäfer Die Verheißung an Sara.Ansätze einer Sara-Tradition im Neuen Testament und ihre Grundlage in Gen 18,1-15

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Seine Reaktion auf Jesu Wort ist vorbildlich, er wagt das Unmögliche im Blick auf Jesus und seinen Befehl. Aber er versagt in den Stürmen des Lebens und kann nur von Jesus gerettet werden (p. 38).

Im sinkenden und durch die Hand Jesu geretteten Petrus darf und soll sich jede Jüngerin und jeder Jünger wiedererkennen und in vergleichbaren Situationen des Lebens auf den Kyrios vertrauen (p. 38).

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Ich habe dieses Buch mit großer Sympathie für Petrus und innerer Anteilnahme an seiner im NT umrissenen Gestalt geschrieben. Ich wünsche mir Leserinnen und Leser, die bei aller kritischen Distanz auch davon erfaßt werden und im Petrus der ntl. Schriften eine Grundgestalt des Glaubens und der Kirche erkennen können (p. 7).

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Zwischen dem Petrus der Bibel und dem Papst der Ewigen Stadt klafft also historisch eine Lücke; in gewisser Weise kann man auch mit Gräßer sagen, dass zwischen beiden ‚ein qualitativer Sprung‘ bestehe. Wir müssen unsere Geschwister im Glauben aus dem Bereich der Orthodoxie und der Reformation verstehen, daß sie diese Lücke und diesen Sprung nicht leicht überwinden, und dies besonders auch nach negativen Erfahrungen mit dem römischen Papsttum (p. 212).

Als katholischer Exeget kann ich bei der Herausbildung eines zentralen Leitungsdienstes in der Kirche nicht

einen grundsätzlichen Widerspruch zur Schrift sehen. Vielmehr bin ich der Meinung, daß diese Entwicklung grundlegend im Einklang mit dem Richtungssinn der ntl. Aussagen über Person und Funktion des Petrus steht, auch wenn diese Entwicklung nicht zwingend notwendig war, sondern Raum für Wirkungen und Anstöße des Geistes Gottes und auch fehlbare Bestrebungen offen ließ (p. 212s.)

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Die historisch-kritischen Urteile verschiedener Fachvertreter gehen .. oft weit auseinander und lassen sich selten endgültig absichern. Sie dürfen für Verständnis und Funktion des Petrus im NT nicht ausschlaggebend sein. Hier haben wiederum das vorliegende Bild des Petrus und seine theologischen Implikationen weit größeres Gewicht. Nur auf ihrem Fundament darf über die Bedeutung des ersten Jüngers endgültig entschieden werden (p. 4s).

… , dass nicht dem bedingten historischen Urteil letzte Aussagekraft zukommt, sondern allein dem kanonischen Zeugnis der ntl. Schriften (p. 5).

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Petrus bleibt der erste Jünger, der Jesu Weg zum Kreuz ablehnt (p. 54).

… hat diesen schwachen und fehlbaren Jünger dennoch zum Felsen bestimmt, auf dem das Volk Gottes des Menschensohnes gründet und so bleibenden Bestand hat. … Petrus soll dem Volk Gottes in dieser Welt den Zugang zum Reich der Himmel erschließen und wird dazu auch mit einer umfassenden Lehr-, Entscheidungs- und Banngewalt ausgestattet … Diese hat er freilich ganz im Sinne der Lehre und Weisung Jesu auszuüben (p. 57).

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Am Messias Jesus kommt niemand vorbei; denn er ist der grundlegende Eckstein des Volkes Gottes, ja aller Menschen überhaupt (p. 96).