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Aktualisierte Umwelterklärung Bericht Umwelt- und Arbeitsschutz Schweinfurt 2016

Aktualisierte Umwelterklärung - Schweinfurt 2016 · am Arbeitsplatz, in der Schule und zu Hause sensibili- ... Energieeinsparung an Fertigungsmaschine Reduzierung des KSS-Verbrauchs

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Aktualisierte Umwelterklärung Bericht Umwelt- und Arbeitsschutz Schweinfurt 2016

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Einführung

Veränderungen am Standort

Im Jahr 31.01.2015 wurde das Umweltmanagement am Standort Schweinfurt nach der aktuellen EMAS Verordnung (EG Nr. 1221/2009) überprüft und die Umwelterklärung 2015 validiert. Die Standort registrierung der Schaeffler Standorte erfolgt durch die IHK Nürnberg in Deutschland im Rahmen einer Gruppenregistrierung. Der Standort Schweinfurt wird im Rahmen der Gruppenregistrierung unter der Registernummer DE-158-00016 geführt.

Die vorliegende aktualisierte Umwelterklärung, entsprechend den Vorgaben der EMAS III Verordnung (EG Nr. 1221/2009), ist integraler Bestandteil der Umwelterklärung 2015 und stellt die wesentlichen Veränderungen, die Entwicklung der Verbrauchs- und Kennzahlen sowie den Status der Umweltziele des Standortes dar.

Die rechtlichen Anforderungen werden halbjährlich ermittelt und bewertet. Festgestellte Abweichungen werden umgehend korrigiert. Die relevanten Grenzwerte wurden im Berichtszeitraum eingehalten.

Neue Honölfilteranlage ist in Betrieb Betriebssicher, energieeffizient, umwelt- und be-darfsgerecht: Die neue Honölfilteranlage am Standort Schweinfurt ist ein weiterer Meilenstein für die Ver-sorgungssicherheit der Produktion. Nach einem guten Jahr Planung, Vorbereitung und baulicher Umsetzung haben die Mitarbeiter der Werksanlagenplanung eine Anlage auf Topniveau realisiert.

Bei der Planung wurde größter Wert auf Anlagensicher-heit, Umweltschutz und Energieeffizienz gelegt.

Optimierung der Rückkühlanlage 44/4 Im Rahmen eines Energieeffizienzprojekts wurde die Rückkühlanlage 44/4 auf ihr Energieeinsparpotential untersucht und bewertet.

Der Kühlwasserkreislauf der Rückkühlanlage 44/4 wurde daraufhin abge-schaltet und die Versor-gung mit Kühlwasser aus Bau 44/8 sichergestellt. Somit wird u.a. erreicht, dass die Rückkühlanla-ge 44/8 einen höheren Wirkungsgrad hat. Durch diese Maßnahme kann Energie in Höhe von 290.000 kWh p.a. einge-spart werden.

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Durch den Einbau richtig dimensionierter und effizien-ter Pumpen wird der Energieverbrauch der Anlage um weitere 90.000 kWh p.a. sinken.

Das Projekt weist eine Amortisationszeit von 3 Jahren auf. Durch die Maßnahmen konnte eine beträchtliche Menge an Energie eingespart werden, was zeitgleich Umwelt und Ressourcen schont.

Sanierung Abwasserkanal Hauptsammler Die Sanierung des Hauptabwassersammlers im Werk Schweinfurt (Baujahr ab 1938), Gesamtlänge ca. 565 m mit B/H = 1800/1150 mm, war aus statischen Grün-den notwendig.

Das Gerinne sowie die Kanalwände sind aus Kanal-klinker gemauert. Nach oben wird der Abwasserkanal durch eine Stahlbetondecke zum Medienkanal abgegrenzt, welche nicht mehr „dauerhaft tragfähig“ war. Durch eine Auskleidung des Abwasserkanals mit GFK-Halbschalen konnte die Statik und die Dichtigkeit langfristig sichergestellt werden.

„Boxenstopp Ausbildung“ Am Standort Schweinfurt wird bereits in der Aus-bildung großer Wert auf Sport, gesunde Ernährung und mentale Fitness gelegt. Jetzt wurde offiziell der Startschuss zum Programm „Boxenstopp Ausbildung“ gegeben.

Das Boxenstopp-Programm bietet den Auszubildenden die Möglichkeit, Handlungskompetenzen zur Erhaltung und Förderung ihrer Gesundheit zu entwickeln.

„Boxenstopp Ausbil-dung“ will die Jugend-lichen für die Themen „Gesundes Arbeiten“

und „Gesundheit am Arbeitsplatz“ sensibilisieren. Mögliche Belastungen und die daraus entstehenden Beschwerden und Erkrankungen sollen frühzeitig erkannt werden. Darüber hinaus soll das Bewusstsein für die eigene Lebens- und Arbeitssituation geschärft werden.

Wöchentliche Bewegungseinheiten dienen der Stär-kung von Körper und Geist. Zusätzliche Module wie Ernährung, Gesundes Leben, Stressvermeidung und Entspannung sowie gemeinsame Aktivitäten in der Gruppe sollen die jungen Menschen für ihre Situation am Arbeitsplatz, in der Schule und zu Hause sensibili-sieren und für die zukünftigen Herausforderungen und Belastungen in der Arbeitswelt fit machen.

„Boxenstopp Ausbildung“ legt großen Wert auf Nach-haltigkeit. Dazu dienen regelmäßige Befragungen und Untersuchungen, mit denen der jeweilige individuelle Stand erfasst wird. Zusätzlich werden Körperfettanteil, Fettmasse, fettfreie Masse sowie Gesamt-Körperwas-ser mit einer speziellen Testmethode in regelmäßigen Abständen bestimmt.

Einsatz und Evakuierungsübung in der Härterei Die Überprüfung der Wirksamkeit des Gefahren- und Notfallplanes erfolgte im Rahmen einer Evakuierungs-übung des Betriebsbereiches Härterei. Für die Evaku-ierungshelfer war es die erste Übung. Die daraus ge-wonnenen Erkenntnisse waren sehr positiv. Die Übung diente auch zur Abstimmung der beteiligten Bereiche Werkfeuerwehr, Arbeitsmedizin, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Unternehmenssicherheit.

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Umweltschonung durch das Aufbereiten von Fluglagern

Zivile Flugzeugtriebwerke müssen in regelmäßigen Abständen gewartet werden. Bei diesen Wartungen müssen unter anderem die eingebauten Triebwerkslager überprüft werden. Je nach Zustand des Lager gibt es dann grundsätz-lich zwei Möglichkeiten: Erstens der Austausch des verwendeten Lagers durch ein originales Neulager oder zweitens die Aufbereitung des ge-laufenen Lagers. Bei der Aufberei-tung wird zwischen vier verschiede-nen Reparaturlevels unterschieden. Je nach Zustand des gelaufenen Lagers wird das Ausmaß der Re-paratur festgelegt. Ziel ist es, das Lager für eine weitere Gebrauchs-phase einsatzfähig zu machen.

Bei Schaeffler Aerospace in Schweinfurt werden sowohl Neula-ger produziert als auch die Aufbe-reitung gelaufener Lager durchge-führt. Es wurde eine Untersuchung mit dem Ziel durchgeführt, die Aus-wirkungen auf die Umwelt bei der Aufbereitung von Triebwerkslagern zu ermitteln und mit neuen Lagern zu vergleichen. Dabei lag der Fokus vor allem auf der Emission von Treibhausgasen, die die globale Erwärmung bewirken.

Um das Portfolio von Schaeffler Aerospace vielseitig abzubilden, wurden zwei typische Hauptwel-lenlager und ein Getriebelager untersucht. Die ausgewählten Lager wurden mit unterschiedlich hohem Reparaturaufwand aufbereitet. Zur Ermittlung der Umweltauswirkun-gen wurde eine Ökobilanzierung nach der Norm ISO 14040 durch-

geführt. Dabei wurde jeweils ein neues Lager mit einem aufbereite-ten Lager verglichen.

Bei der Untersuchung wurden fol-gende Umwelteinflüsse betrachtet: der kumulierte Energieaufwand, die Emission von Treibhausgasen (CO2-Äq) und der Wasserverbrauch.

Es wurde der gesamte Lebenszyklus des Lagers untersucht. Dazu ge-hörten auch die externen Prozesse, die außerhalb der Fertigung bei Schaeffler Aerospace stattfinden. So wurden zum Beispiel auch die CO2-Emissionen, die bei der Her-stellung des Rohstahls und bei der Erzeugung des elektrischen Stroms anfallen, mit einbezogen.

Anschließend erfolgte die Ermitt-lung der Daten, die für die Ökobi-lanzierung benötigt wurden. Der größte Teil der Daten wurde durch direkte Messungen an den verwen-deten Fertigungsmaschinen ermit-telt. Mithilfe dieser Daten wurde die Umweltauswirkung berechnet (Ökobilanzierungssoftware „Umber-to NXT LCA“).

Das Ergebnis der Ökobilanzen zeigt, dass bei der Aufbereitung von Lagern je nach Reparaturaufwand 57 % bis 81 % Wasser, Energie und CO2-Emissionen eingespart werden können.

Hauptwellenlager (bei hohen Reparaturaufwand)Neufertigung Aufbereitung Einsparung

CO2-Äquivalente kg 584,9 253,3 331,6 57 %Energieaufwand MJ 9.087 4.126 4.961 55 %Wasser l 3.733 1.690 2.043 55 %

Hauptwellenlager (bei mittleren Reparaturaufwand)Neufertigung Aufbereitung Einsparung

CO2-Äquivalente kg 202,8 53,82 149,0 73 %Energieaufwand MJ 4.341 1.287 3.054 70 %Wasser l 1.841 503 1.338 73 %

Getriebelager (bei niedrigem Reparaturaufwand)Neufertigung Aufbereitung Einsparung

CO2-Äquivalente kg 37,3 7,2 30,1 81 %Energieaufwand MJ 583 124 459 79 %Wasser l 327 90 237 73 %

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Bei einer durchgeführten Plausibilitätsprüfung wurden die getroffenen Annahmen variiert: Die Auswirkungen auf die Ergebnisse würden die pro-zentualen Einsparungen kaum verändern und die absoluten Einsparungen vergrößern. Die getroffenen Annahmen wurden also konservativ gewählt.

Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurde eine Hochrechnung durchgeführt. Durch die Aufbereitung von Lagern konnten bei Schaeffler Aerospace ca. 360 t CO2 in 2015 vermieden werden. Dies entspricht einer Menge an Treibhausgasen, die zum Beispiel bei einem Flug mit einem Pas-sagierflugzeug über eine Strecke von 2,77 Millionen Personenkilometer ausgestoßen werden. Diese Strecke wird zurückgelegt, wenn man 69 mal die Welt per Flugzeug umkreisen würde.

Die folgenden Bilder veranschaulichen den Zustand eines Lagers vor und nach der Wiederaufbereitung.

Vorher: Nachher:

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DAS HABEN WIR ERREICHTStatusbericht zur Zielerreichung für das aktuelle Umweltprogramm des gültigen Zertifizierungszeitraums.Umweltziele Umweltprogramm Erreicht? MaßnahmenUmstellung auf umwelt-freundlicheres KältemittelBesserer Wirkungsgrad

>> Errichtung von 2 neuen Kälteanlagen

Umsetzung in 2015

Vorbeugender Gewässer-schutz beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen

>> Verbrauch an Additiv um 1.000 l/a reduzieren im Bereich Automotiv

Lasersignierung nicht umgesetzt, jedoch Umstellung auf umweltfreundliches Signiermedium

Drucklufteinsparung in Verbindung, Erhöhung der Standzeit der Werkzeuge um 30 %

>> Ersatz der Druckluftkühlung durch Kühlung mit Kühl-schmierstoff

Einsatz von Nadeldüsen zur Kühlung mit KSS bei der MEG 180 FL sowie Erhöhung der Standzeit um 30 %

Reduzierung des Restöl-gehaltes am Lager um 70 % (1,2 g/Lager) für ca. 1.000.000 Teile/a

>> Optimieren der Wasch- und Pulsblasmodule in einer Fertigungszelle

Optimieren der Wasch- und Pulsblas-module an Fertigungszelle 209

Reduzierung des Schleif-scheibenabfalles um 4.800 kg

>> Änderung der Schleif-scheibenspezifikation

Schleifscheibenabfallreduzierung durch ändern der Schleifscheibenspezifikation bei der MEG 180 FL sowie Erhöhung der Standzeit um 30 %

Einsparung von 320.000 kWh/a bei Kühlwasser-kreislaufanlagen

>> Reduzierung der Kühlwasser-menge, Anlagenoptimierung

Kühltürme - Stillegung der alten Kühltürme und Erneuerung von 2 Kältemaschinen, da altes Kältemittel nicht mehr zulässig ist

Einsparung von Gas und elektrischer Energie (4.000 €/a)

>> Vorwärmen von Stickstoff und Erwärmung von Wasch-wasser durch Abgas

Stickstoff- und WaschwassererwärmungDurch Abgas wir das Waschwasser bzw. der Stickstoff erwärmt und elektrische Energie gespart

Senkung der Mitarbeiter-gefährdung durch Hart-metallstäube

>> Umstellung Hartmetall-schleifen

>> Umstellung von Trocken auf Nassschliff

Beschaffung einer neuen gekapselten ab-gesaugten Schleifmaschine zum Schleifen von Hartmetall sowie eine Verfahrensände-rung von Trocken- auf Nassschliff Vergröße-rung des Teilespektrums

Verbesserung der Anlagen-sicherheit und der Arbeits-sicherheit/Ergonomie

>> Ersatz eine veralteten Wickelmaschine

>> Sicherheitstechnische Verbesserung von Dreh-maschinen

Höhenverstellbare Arbeitstische für Ergono-mische ArbeitshaltungHandhabungsgeräte zur Lastenhand-habungArbeitsplätze optimiert nach MTM

Einsparung von ca. 10.800 kWh/a Strom

>> Prozeitzeitverkürzung durch Hochdruckpumpe

Energieeinsparung an Fertigungsmaschine Reduzierung des KSS-Verbrauchs

Verringerung der Abwasser-menge um 40 m³/a

>> Umstellung des Mediums>> Erhöhte Standzeit durch voll-

synthetischen Kühlschmier-stoff

Stilllegung der alten Kühltürme Mikrofiltration - Durch den Einsatz einer Mikrofiltration lässt sich die Standzeit des Wassers in den Vorwaschmaschinen verlän-gern, damit wird Wasser und Reinigungs-mittel gespart

Ziel erreicht. Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant. Ziel nicht erreicht.

Ziele und Programme

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DAS HABEN WIR ERREICHTStatusbericht zur Zielerreichung für das aktuelle Umweltprogramm des gültigen Zertifizierungszeitraums.Umweltziele Umweltprogramm Erreicht? MaßnahmenEinsparung von ca. 28.800 kWh/a Strom

>> Einsatz von LED Arbeitsplatz-leuchten

Austausch auf LED-Arbeitsplatz-beleuchtung

Beschichtung von ca. 6.000 m² Hallenboden

>> Beschichtung bzw. Neube-schichtung der Bodenflächen von 2 Fertigungsbereichen

neue Bodenbeschichtung inkl. Wege im Bau24 und Bau 26

Einsparung von 300.000 kWh Strom durch neue Kältemaschinen

>> Beschaffung von 2 Kälte-maschinen mit umwelt-freundlicherem Kältemittel

Erneuerung von 2 Kältemaschinen, da altes Kältemittel nicht mehr zulässig ist

Verringerung von Emissionen

>> Medienwechsel Wasch-petroleum (VOC-Frei)

Ersatz von Waschpetroleum D220/240 gegen Petroleum D100 -> weniger flüchtiges Medium wegen höherem Dampfdruck

CO2- Einsparung pro km ca. 95 % gegenüber Mittel-klassewagen (ca. 140 g/km)

>> Beschaffung von 4 Elektro-fahrzeugen

CO2-Einsparung durch den Einsatz von E-Cars

Sensibilisierung neuer Mitarbeiter

>> Thema Energie wird in Schulung neuer Mitarbeiter und bei Auszubildenden erweitert

Thematik „Energie“ in Schaeffler Basics II vertiefen und Spezielle Schulung für Auszubildende

Reduzierung des Energie-bedarfs in der Fertigung

>> Pilotprojekt in einem Fertigungssegment

Zur Reduzierung des Energiebedarfs wird am Standort Schweinfurt das Pilotprojekt „Energieeffizienz in der Fertigung“ durchge-führt. Pilotsegment: Großlager

Optimieren des EnEHS-Managementsystems

>> Erstellen von Unterwei-sungsunterlagen zum Thema „Arbeitssicherheit beim Schleifen“

Erstellen einer Mustervorlage zur Unterwei-sung „Arbeitssicherheit beim (Centerless-) Schleifen“, Themen u.a.:> Umgang mit Schleifscheiben> Unfälle bzw. Ereignisse > Aufziehen von Schleifscheibe> Spezielle Schutzmaßnahmen > Anweisungen

Optimieren der Anlagen-überwachung

>> Erstellen von Checklisten mit allen relevanten Vorgaben für die störfall- und immissions-schutzrelevanten Anlagen

>> Überprüfen der Anlagen mit den Checklisten

Anlagenüberwachung - Erstellen von Check-listen mit den Auflagen aus Bescheiden und den wichtigstenBestimmungen zu Umweltschutz- und Sicherheitsvorschriften für die BImSchG- und störfallrelevanten Anlagen am Standort Schweinfurt - Überprüfen der Anlagen gemäß diesen Checklisten

Optimieren des EnEHS Managementsystems

>> Überarbeiten, Ergänzen und Optimieren der AS- und US-Richtlinien im SAP System

Überführen Richtlinien in Werksinstruk-tionen – Erstellung von übergeordneten Instruktionen für alle EnEHS-Bereiche

Ziel erreicht. Ziel zum Teil erreicht. Weitere Maßnahmen geplant. Ziel nicht erreicht.

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ZIELPLANUNGUmweltziele Umweltprogramm Verantwortlich TerminReduzierung der Mitarbeiter-belastung

>> Beschaffung von höhenverstellbaren Arbeitstischen und Handhabungsgeräten

Aerospace April 2017

Einsparung von Heizwärme >> Dachsanierung eine Fertigungshalle Facility Management

2016

Verbesserung Grundwasserschutz >> Sanierung Teilabschnitt Hauptabwasserkanal Facility Management

2016

Reduzierung des elektrischen Grundlastbedarfs an Strom

>> Ermittlung des Grundlastverhaltens Maßnahmen zur Reduzierung einführen

Energiebe-auftragter

2017

Senkung des Stromverbrauchen an Versorgungsanlagen um 1.600.000 kWh (Basis 2013)

>> Optimieren von Kühlschmierstoff-, Rückkühl- und Petroleumfilteranlagen

Energiebe-auftragter

2016

Einsparung von Heizenergie >> Austausch der Hallenseitenfenster Facility 2016Einsparung von Fertigungsmedien, Energie und Schleifscheiben, Reduzierung der AR Schleifmaschi-nen von 3 auf 2 Maschinen / Zelle

>> Umstellen von Keramikschleifscheiben auf CBN-Schleifscheiben

Sonderlager-fertigung

2016

Einsparung: Energie, Transportzei-ten u. Fläche 1200 m2 ca. 20%

>> Zentralisierung der Fertigungszellen Sonderlager-fertigung

bis Ende 2017

Einsparung von 4 Mio. kWh Strom (Basis 2013)

>> Energetische Optimierung der Versorgungsanlagen

Energiebe-auftragter

2016

Genauigkeit der Stromprognose steigern

>> Abweichung der Stromprognose max. 1,3 % Energiebe-auftragter

2016

Nur mit konkreten und gleichzeitig realistischen Zielsetzungen kann auf lange Sicht die Umwelt geschont werden. Umweltprogramme müssen umsetzbare Maßnahmen enthalten. Aus zahlreichen Umweltzielen für die nächsten drei Jahre sind hier die wichtigsten ausgewählt. Für die Umsetzung wurden klare Verantwortungsbereiche geschaffen. Durch die Realisierung der Umweltprogramme kommt es innerhalb der vorgegebenen Zeiträume zu einer weiteren Entlastung der Umwelt

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Schlüsselindikatoren gemäß EMAS III Schweinfurt

Absolut Relativ*Datenbasis 2013 2014 2015 2013 2014 2015BezugsdatenWertschöpfung in Mio. Euro [Mio €] 293 306 304

Allgemeine DatenGesamtbelegschaft [MA] 6.086 6.105 6.562

Standortfläche [m2] 379.601 379.601 379.601

Versiegelte Fläche [m2] 305.635 305.635 305.635 1.044 998 1.005 [m2 / Mio €]Biodiversität [%] 81 81 81

InputWasser [m3] 238.389 258.079 238.053 814 843 783 [m3 / Mio €]Strom ∑ [kWh] 153.962.037 154.321.937 148.386.937 525.927 503.946 488.039 [kWh / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren

Energien (externer Bezug) [kWh] 27.813.555 27.770.829 26.872.667 95.010 90.687 88.384 [kWh / Mio €]>> Anteil Eigenerzeugung

(konventionell) [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Anteil Eigenerzeugung aus

erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil der

erneuerbaren Energien am Gesamtstromverbrauch [%] 18 18 18

Erdgas [kWh] 65.782.758 65.541.951 62.731.355 224.711 214.031 206.322 [kWh / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus

erneuerbaren Energien [%] 0 0 0

Heizöl [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 0 0 0 0 0 0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus

erneuerbaren Energien [%] 0 0 0

Treibstoffe int. Logistik Diesel [l] 310.585 288.874 334.300 1.061 943 1.100 [l / Mio €]

>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 21.741 20.221 23.401 74,3 66,0 77,0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus

erneuerbaren Energien [%] 7 7 7

Otto-Kraftstoff [l] 9.905 4.968 0 33,8 16 0 [l / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [l] 495 248 0 1,69 1 0 [l / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus

erneuerbaren Energien [%] 5 5 5

Fernwärme [kWh] 47.729.000 40.733.040 44.324.790 163.040 133.016 145.783 [kWh / Mio €]>> Anteil aus erneuerbaren Energien [kWh] 0 0 0 0 0 0 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil aus

erneuerbaren Energien [%] 0 0 0

Propan / LPG [t] 5.100 2.640 10.770 17 9 35 [t / Mio €]Methanol [t] 351.724 354.843 340.096 1.201 1.159 1.119 [t / Mio €]Energieeinsatz ∑ [kWh] 272.591.316 265.442.344 260.717.167 931.159 866.816 857.493 [kWh / Mio €]>> Anteil von erneuerbaren Energien

am Gesamtenergieeinsatz [kWh] 28.032.223 27.972.351 27.103.359 95.757 91.345 89.142 [kWh / Mio €]>> Prozentualer Anteil der erneuer-

baren Energien am Gesamt-energieeinsatz [%] 10 11 3

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Absolut Relativ*Datenbasis 2013 2014 2015 2013 2014 2015Emulsionskonzentrate [kg] 356.550 266.703 209.629 1.218 871 689 [kg / Mio €]Altemulsion von Extern [t] 16.590 18.928 18.980 56,7 61,8 62,4 [t / Mio €]Hydraulik-, Maschinenöle [kg] 4.051.290 3.987.000 354.900 13.839 13.020 1.167 [kg / Mio €]Bearbeitungsöle [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €]Lösemittel - VOC [kg] 359.000 238.400 156.195 1.226 779 514 [kg / Mio €]Lösemittel - kein VOC [kg] 0 0 27.907 0 0 92 [kg / Mio €]Rohmaterial, metallisch [t] 91.433 98.135 95.386 312 320 314 [t / Mio €]Halbzeuge (externer Zukauf) aus Metall [t] 9.954 14.116 12.569 34 46 41 [t / Mio €]Rohmaterial, sonstige [kg] 0 0 0 0 0 0 [kg / Mio €]

OutputAbfälle ∑ [t] 40.369 41.892 40.293 138 137 133 [t / Mio €]ungefährliche Abfälle ∑ [t] 2.290 3.517 3.599 7,82 11,49 11,84 [t / Mio €]

>> Papier, Pappe, Kartonagen [t] 642 717 668 2,19 2,34 2,20 [t / Mio €]>> Holzabfälle [t] 730 792 771 2,49 2,58 2,54 [t / Mio €]>> Gewerbeabfälle / Hausmüll [t] 413 456 477 1,41 1,49 1,57 [t / Mio €]>> sonstige [t] 505 1.552 1.683 1,724 5,068 5,535 [t / Mio €]

gefährliche Abfälle ∑ [t] 4.640 5.434 4.500 15,9 17,7 14,8 [t / Mio €]>> Schleifschlamm [t] 2.859 2.939 2.539 9,766 9,598 8,351 [t / Mio €]>> Emulsionen [t] 0 14 14 0 0,05 0,04 [t / Mio €]>> Spaltöle [t] 1.099 1.302 1.114 3,76 4,25 3,66 [t / Mio €]>> Petroleum [t] 167 208 176 0,57 0,68 0,58 [t / Mio €]>> sonstige [t] 515 970 658 1,76 3,17 2,16 [t / Mio €]

Schrotte und Metalle ∑ [t] 33.439 32.941 32.194 114 108 106 [t / Mio €]CO2-Equivalente ∑ [t] 113.283 112.212 109.676 387 366 361 [t / Mio €]>> CO2-Emissionen aus internen

Verbrennungsprozessen [t] 14.601 14.480 14.029 49,9 47,3 46,1 [t / Mio €]>> CO2-Emissionen aus extern

bezogenem Strom [t] 86.373 87.346 84.284 295 285 277 [t / Mio €]>> CO2-Emissionsfaktor je extern

bezogener kWh[g /

kWh] 561 566 568

>> CO2-Emissionen aus extern bezogener Fernwärme [t] 11.932 10.183 11.081 41 33 36 [t / Mio €]

>> CO2-Equivalent von verwendeten Kältemitteln [kg] 376.752 202.447 281.825 1.287 661 927 [kg / Mio €]

SO2 - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 847 795 896 2,89 2,60 2,95 [kg / Mio €]NOx - Emissionen aus Verbrennungsprozessen [kg] 6.533 6.477 6.309 22,3 21,2 20,7 [kg / Mio €]Staub-Emissionen ∑ [kg] 262 261 144 0,89 0,85 0,47 [kg / Mio €]>> aus internen

Verbrennungsprozessen [kg] 25 24 26 0,0846 0,0767 0,0850 [kg / Mio €]>> aus Produktions- und

sonstigen Prozessen [kg] 237 237 118 0,81 0,77 0,39 [kg / Mio €]VOC-Emissionen [kg] 229.000 101.100 64.780 782,3 330,1 213,1 [kg / Mio €]* Bezogen auf die WertschöpfungQuellen für die Ermittlung der Emissionsfaktoren sind die ProBas Datenbank (http://www.probas.umweltbundesamt.de Stand: 22.09.2011) sowie die GEMIS 4.7 Datenbank (http://www.oeko.de/service/gemis/).

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Input

Strom Die im Rahmen des Energiemanagementsystems ein-geführten Workshops spiegeln sich im Stromverbrauch wieder. Die vom Energieteam konsequent umgesetzten Maßnahmen führten teils zu erheblichen Stromeinspa-rungen, vor allem bei den zentralen Versorgungsanla-gen. So konnte beispielsweise der Strombedarf alleine bei den Kreiswasseranlagen durch verschiedene Opti-mierungsprojekte um 4.400 MWh gesenkt werden.

Ebenfalls konnte die Erfassung der jeweiligen Ver-braucher am Standort verbessert werden, wodurch Strommengen externer Firmen am Standort aus dem Verbrauch herausgerechnet wurden.

[MWh] Strom

200.000

180.000

160.000

140.000

120.000

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000

0

2010 2011 2012 2013 2014 2015

[kg] Emulsionskonzentrate

400.000

300.000

200.000

100.000

0

2013 2014 2015

[kg / a] Lösemitteleinsatz

400.000

350.000

300.000

250.000

200.000

150.000

100.000

50.000

0

2013 2014 2015 VOC | VOC-frei

Emulsionskonzentrate Der Verbrauch von Emulsionskonzentraten in den Zen-tralen Kühlschmierstoffanlagen konnte in den letzten Jahren kontinuierlich reduziert werden.

Der verstärkte Einsatz umweltfreundlicher Konzentrate und die Maßnahmen zur Erhöhung der Standzeit der Medien zeigen hier ihren Erfolg.

Lösemittel VOC In einer zentralen Reinigungsanlage erfolgte in 2015 die Umstellung von leichtflüchtigen Lösemitteln auf VOC-freie Reinigungsmedien. Dadurch konnten der Verbrauch und die Emissionen von leichtflüchtigen Verbindungen reduziert werden.

Die Umstellung einer weiteren Zentralanlage ist für 2016 geplant.

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Output

Nicht gefährliche Abfälle Die weiterhin hohe Aktivität in den Baumaßnahmen zeigt sich auch in 2015 für die nicht gefährlichen Abfälle. Die Jahresmengen liegen hier in etwa auf Vor-jahresniveau. Bauschutt und -abfälle sind hier als die dominierenden Fraktionen zu nennen. Sie stellen rund 33 % der nicht gefährlichen Abfälle.

[t] Nicht gefährliche Abfälle

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[t / Mio €] Schleifschlamm

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[kg] Staub-Emissionen

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Staub-Emissionen Bei den Staub-Emissionen zeigt sich in 2015 eine deutliche Abnahme in den Gesamtmengen.

Dieser Trend ist auch in den relativ auf die Wertschöp-fung bezogenen Daten zu erkennen. Grund hierfür sind geringe Laufzeiten der Sandstrahlanlagen, da vermehrt Teile, die in Schweinfurt geschmiedet werden in ande-ren Standorten sandgestrahlt werden.

Schleifschlamm Bei den Schleifschlämmen zeigt sich seit einigen Jahren bei den Jahrestonnagen ein abnehmender Trend. Veränderungen im Produktportfolio als auch Maßnahmen zu Prozessoptimierung zeigen hier ihre Wirkung. Dass diese Änderungen nicht zu Lasten der Produktivität gehen, verdeutlicht auch der Bezug auf die Wertschöpfung.

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Prüfvermerk GutachterDer Unterzeichnete, Dr. Udo Ammon, EMAS-Umweltgutachter mit der Registrierungsnummer DE-V-0259, ak-kreditiert oder zugelassen für den Bereich NACE-Code 25 und 29.32, bestätigt, begutachtet zu haben, ob der Standort Georg-Schäfer-Straße 30, 97421 Schweinfurt wie in der aktualisierten Umwelt erklärung (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“) der Organisation Schaeffler Technologies AG & Co. KG, FAG Aerospace GmbH mit der Registrierungs nummer DE-158-00016 angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die frei willige Teilnahme von Organi-sationen an einem Gemeinschafts system für Umweltmanagement und Umwelt betriebsprüfung (EMAS) erfüllt.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass>> die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG)

Nr. 1221 / 2009 durchgeführt wurden,>> das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der

geltenden Umweltvorschriften vorliegen,>> die Daten und Angaben der aktualisierten Umwelterklärung“ (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“) des

Standortes Georg-Schäfer-Straße 30, 97421 Schweinfurt der Organisation Schaeffler Technologies AG & Co. KG, FAG Aerospace GmbH ein verlässliches, glaub haftes und wahrheits-getreues Bild sämtlicher Tätigkeiten des Standortes innerhalb des in der Umwelter klärung (Bericht „Umwelt- und Arbeitsschutz“) angegebenen Bereichs geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221 / 2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Dr. Udo Ammon Schweinfurt, den 18.03.2016

Die nächste konsolidierte (vollständige) Umwelterklärung wird spätestens im April 2018 veröffentlicht. In den Jahren dazwischen wird eine jährliche Aktualisierung der Umwelterklärung erstellt.

Fragen zum Umweltschutz am Standort: Schweinfurt

Helmut Saal Georg-Schäfer-Straße 30

97421 Schweinfurt

www.fag.de

[email protected]

In Deutschland: Aus anderen Ländern:

09721 91 2442 +49 9721 91 2442

09721 91 542442 +49 9721 91 542442

Fragen zum Umwelt- und Arbeitsschutz bei Schaeffler:

Norbert Hörauf Industriestraße 1-3

91074 Herzogenaurach

www.schaeffler.com

[email protected]

In Deutschland: Aus anderen Ländern:

09132 822058 +49 9132 822058

09132 82452058 +49 9132 82452058

Der vorliegende Bericht entspricht in Aufbau und Inhalt den Anforderungen des Anhangs IV der Verordnung (EG) Nr. 1221 /2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Beteiligung von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für das Umweltmanagement und die Umwelt betriebsprüfung (EMAS).

Alle Angaben wurden sorgfältig erstellt und überprüft. Für eventuelle Fehler oder Unvollständig keiten können wir jedoch keine Haftung übernehmen. Technische Änderungen behalten wir uns vor.

© Schaeffler Technologies AG & Co. KG in 2016 Nachdruck, auch Auszugsweise, nur mit unserer Genehmigung.