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pocket-info Alkohol-Selbsttest Seite 12 Informationsbroschüre für junge Menschen W u s s t e s t d u, da ss ... 5. Auflage

Alkohol-Selbsttest Seite 12¼ren... · Manche trinken, um sich zu entspannen und kontaktfreudiger zu sein. Andere mögen alkoholhaltige Getränke, weil sie den Geschmack gut finden

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pocket-info

Alkohol-SelbsttestSeite 12

Informationsbroschüre für junge Menschen

Wusstest du, dass ...

5. Auflage

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Warum diese pocket-info?

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Spaß und Feiern, Freizeit und Entspannung – das verbinden viele Menschen mit Alkohol. Alkohol kann aber auch Probleme undAbhängigkeit mit sich bringen.

Das Institut für Suchtprävention (ISP) der Sucht- und Drogenkoordination Wien (SDW) hat in Kooperation mit der wienXtra-jugendinfo diepocket-info Alkohol für junge Menschen in Wien entwickelt, die nun schon in der 5. aktualisierten Auflage vorliegt.

Die pocket-info Alkohol liefert dir Informationen, damit du besser entscheiden kannst, ob, wann und wie viel Alkohol für dich persönlich okay ist.

Du weißt schon alles, was für dich wichtig ist?Dann probiere den Selbsttest auf Seite 12 / 13 oder ein Wissensquiz auf den empfohlenen Websites von Seite 22 aus.

Sag uns deine Meinung!Auf Seite 23 findest du unsere Kontaktdaten.

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Inhalt

Wer trinkt und warum? 4Wie ist das bei dir? 5 Warum berauscht Alkohol? 6Wie wirkt Alkohol? 7Wie weißt du, wie viele Promille du hast? 8Warum spürst du Alkohol nicht immer gleich? 9Wie veränderst du dich beim Trinken? 10Wie viel Alkohol ist schädlich? 11Hast du den Alkohol im Griff? 12Welche Tipps gibt es für einen bewussten Umgang mit Alkohol? 14Welche Gesetze gelten bei Alkohol im Straßenverkehr? 15 Wie ist der Jugendschutz in Wien geregelt? 16Wie wirst du wieder nüchtern? 16Was kannst du gegen einen „Kater“ tun? 17Du hast einen „Filmriss“ und kannst dich an nichts mehr erinnern? 17Akute Alkoholvergiftung – zu viel getrunken? 18Was ist zu tun, wenn jemand in deinem Umfeld zu viel getrunken hat? 19Was passiert, wenn du die Rettung (144) rufst? 20Wo bekommst du Beratung und Hilfe? 21Wo bekommst du weitere Informationen im Internet? 22Wer sind wir? 23

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Wir leben in einem Land, in dem Alkohol oft angeboten wird.

Über 95 % der österreichischen Bevölkerung ab dem Alter von 15 Jahren haben bereits mindestens einmal in ihrem Leben Alkohol getrunken. Männer konsumieren häufiger Alkohol als Frauen, wobei sich die Trinkgewohnheiten von Frauen und Männern angeglichen haben.

Alkoholische Getränke

gelten als normal sind preisgünstig

sind leicht erhältlich sind ein gutes Geschäft

Manche trinken, um sich zu entspannen und kontaktfreudiger zu sein.Andere mögen alkoholhaltige Getränke, weil sie den Geschmack gut finden. Für manche ist Alkohol etwas Besonderes im Alltag.Einige trinken Alkohol, um Probleme zu vergessen, um unangenehme Gefühle zu betäuben oder um Langeweile zu bekämpfen.

Die meisten entscheiden sich aber, zu bestimmten Zeiten oder in manchen Situationen – etwa beim Autofahren – nichts Alkoholisches zu trinken.

Warum ist Alkohol so verbreitet?

Wer trinkt und warum?

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Wann und warum trinke ich Alkohol?

Weil ein Rausch zu einem „richtigen“ Wochenende gehört? Weil das Weggehen dann mehr Spaß macht? Weil ich die Wirkung mag? Weil ich mich dann besser fühle? Weil andere trinken?

Alkohol berauscht, macht Stimmung, betäubt,aber er löst keine Probleme.

Für einen bewussten Umgang mit Alkohol hilft es,sich selbst gut zu kennen und sich zu fragen:

Wer trinkt und warum? Wie ist das bei Dir?

Ein ernsthaftes Risiko gehst du ein, wenn du aus Gewohnheit trinkst, du die Kontrolle über die Menge oder das Aufhören verlierst, du einen „Filmriss“ hast.

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Der berauschende Bestandteil in alkoholischen Getränken ist die chemische Substanz Ethanol. Der Alkoholgehalt ist je nach Getränkunterschiedlich und wird in Volumsprozent – mit der Abkürzung Vol.-% auf Flaschen und Verpackungen – angegeben. Bier oder ein Gespritzter haben durchschnittlich 5 Vol.-% und Wein im Durchschnitt 11,5 Vol.-%.

WARUM BERAUSCHT ALKOHOL?

GRAFIK

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Bier oder Alkopops Wein Hochprozentiges Gespritzter z. B.: Wodka ca. 5 Vol.-% ca. 4-7 Vol.-% ca. 11,5 Vol.-% ca. 40 Vol.-%

Wieviel Alkohol ist in den Getränken enthalten?

Wieviel Alkohol ist worin enthalten?

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Alkohol wird über Mundschleimhaut, Magen und Dünndarm aufgenommen und dann im ganzen Körper verteilt. Das dauert unterschiedlich lange – ca. 30 bis 90 Minuten. Auch im Urin, im Blut oder in der Ausatmungsluft ist Alkohol und kann dort gut gemessen werden, wie bei Verkehrskontrollen. Jede und jeder verarbeitet Alkohol unterschiedlich und reagiert auch unterschiedlich darauf.

WIE WIRKT ALKOHOL?

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Alkoholkonsum wirkt je nach Situation:

Erst: anregend, macht locker, kann auch enthemmend und

aggressonssteigernd sein und fördert die Bereitschaft, ein Risiko einzugehen.

Später: betäubend und einschläfernd. Alkohol löst auch Stimmungsschwankungen aus –

zunächst entsteht ein anregender, dann ein dämpfender Effekt.

Alkohol wird hauptsächlich in der Leber abgebaut.Wenn die Leber das über einen langen Zeitraum tun muss, verändert sie sich krankhaft: Schwere Folgeerkrankungen sind zum Beispiel Fettleber und Leberzirrhose.

Wenn du regelmäßig zu viel trinkst, gehst du ein hohes Risiko ein: Damit kannst du deinen Körper und deine Organe schädigen, du kannst davon Krebs bekommen und süchtig werden.

5 % aller erwachsenen Österreicherinnen und Österreicher sindalkoholkrank und weitere 12 % gefährdet.

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Wichtig: Gesetze, Verbote und Urteile gehen oft vom Promillewert aus.

Mit Volumsprozent wird angegeben, wie viel Alkohol im Getränk ist,mit Promille (‰) die Alkoholmenge im Blut (Blut-Alkohol-Spiegel).

Mädchen (schlank)haben 0,5 Promille 30 Minuten nach1 großen Bier (0,5 l) oder 1 Viertel Wein (0,25 l)oder nach 3 kleinen Stamperln mit Hochprozentigem wie Wodka (6 cl).

Die Höhe des Blut-Alkohol-Spiegels ist vor allem davon abhängig, wie viel (reinen) Alkohol du trinkst, wie schnell du trinkst, wie viel Körperflüssigkeit du hast.

Faustregel für 0,5 PromilleBurschen (schlank)haben 0,5 Promille 30 Minuten nach 2 Seideln Bier (0,6 l) oder etwas mehr als 1 Viertel Wein (0,3 l) oder nach 4 kleinen Stamperln mit Hochprozentigem wie Wodka (8 cl).

WIE WEISST DU, WIE VIELE PROMILLE DU HAST?

Beachte, dass Mädchen und Frauen normalerweise weniger Alkohol vertragen als Burschen und Männer.

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Einen Promille-Kalkulator findest du auf

www.1-2-free.at im infocorner.

Beachte aber, dass die Berechnungen immer

nur zu deiner Orientierung sind und keinen

rechtlich verlässlichen Wert ergeben.

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Im Prinzip gilt: größere Menge – größere Wirkung. Wie stark und schnell du die Wirkung merkst, hängt aber auch von deiner körperlichen und psychischen Verfassung ab. Müdigkeit und Stimmung spielen auch eine Rolle.

Schneller betrunken fühlst du dich, wenn du vorher nichts gegessen hast, wenn du Alkohol schnell trinkst, wenn du Alkohol nicht gewöhnt bist.

Bedenke immer die jeweiligen Umstände, warum undmit wem du trinkst und wie es dir zu diesem Zeitpunkt geht!

WARUM SPÜRST DU ALKOHOL NICHT IMMER GLEICH?

Weniger schnell betrunken fühlst du dich, wenn du fette Nahrungsmittel isst, denn diese verlangsamen

die Aufnahme ins Blut. Dein Körper nimmt zwar die gleiche Menge Alkohol auf, aber langsamer.

Achtung: Auch wenn du nichts spürst, ändert das nichts an

den Promillewerten! Vorsicht auch bei selbst gemischten Getränken und

bei Alkopops (4 bis 7 Volumsprozent), die kaum nach Alkohol schmecken, aber viel Alkohol enthalten!

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Deine Einschätzung kann täuschen – deswegen als Orientierung diese grobe Übersicht. Aber vergiss nicht: Jede und jeder reagiert anders.

0,5

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4

1

0,2Ab 0,2 Promille verändert sich das Erleben Geschmackssinn und Schmerzempfindlichkeit gehen zurück. Dufühlst dich aufgedreht, schätzt Situationen leichtsinnig ein.Du kannst dich schlechter konzentrieren, erinnern und lernen.

Bei 0,5 Promille verdoppelt sich die Gefahr eines Verkehrsunfalls!

Ab 1 Promille Rauschstadium Deine Reaktionsfähigkeit und dein Gleichgewicht sind stark gestört.Du kannst beginnen zu lallen, deine Hör- und Sehfähigkeit sind eingeschränkt, wie beim „Tunnelblick“. Vielleicht wird dir schlechtund du musst dich übergeben.

Ab 2 Promille Betäubungsstadium Alle Sinne sind betäubt, du bist orientierungslos, kannst nicht mehrgehen, hast geistig abgeschaltet. Deine Muskeln sind schlaff, du kannstbewusstlos werden. Einschlafen und Erfrieren sind möglich, weil dieKörpertemperatur sinkt. Wenn du im Schlaf oder bewusstlos erbrechenmusst, kannst du ersticken.

Ab 3 Promille Lähmungsstadium – akute Vergiftung Atmung und Puls werden schwach, Bewusstlosigkeit kann eintreten.Weder Ansprechen noch Aufwecken sind möglich, du hast keine Reflexe mehr. Die Haut ist kalt und feucht, die Körpertemperatur sinkt.

Ab 4 Promille kann ein Koma eintreten Das bedeutet tiefe Bewusstlosigkeit, es kann zu Atemstillstand und zum Tod kommen.

Wie veränderst du dich beim Trinken?

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Schon ein einmaliger Rausch kann riskant sein, zum Beispiel, wenn du einen Unfall verursachst oder dich auf ungeschützten Sex einlässt.

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Regelmäßiges Trinken belastet auch ohne Rausch deine Gesundheitund kann sich negativ auf deine Beziehungen auswirken.

Eine genaue Risikogrenze zu ziehen, ist allerdings nicht leicht, auch weil Gesundheitsschäden oft lange unauffällig bleiben. Eine Alkoholkrankheit entwickelt sich in der Regel nach Jahren von regelmäßig zu viel Alkohol.Außerdem wird sehr unterschiedlich bewertet, was ein Schaden ist:Wenn ein Elternteil am Wochenende abends mit den Kindern nicht mehr spielen oder vernünftig reden kann? Oder erst dann, wenn eine Leberentzündung auftritt?

Körperlich weitgehend risikoarm bleiben nach ärztlichen Angaben für gesunde Erwachsene:

Frauen: ca. 0,4 Liter Bier oder 0,2 Liter Wein pro Tag (= 16 Gramm reiner Alkohol)

Männer: ca. 0,6 Liter Bier oder 0,3 Liter Wein pro Tag (= 24 Gramm reiner Alkohol)

Mindestens 2 Tage pro Woche sollen jedenfalls alkoholfrei bleiben.

Die Regeln Kein Alkohol für Kinder, Schwangere und kranke Menschen. Kein Alkohol unter 16 Jahren: Beachte das Jugendschutzgesetz. Du bist 16 Jahre oder älter: Wenn du Alkohol trinkst, lerne

risikobewusst damit umzugehen.

Neben einer körperlichen Abhängigkeit kann auch schon bei geringeren Mengen eine psychische Abhängigkeit entstehen. Eine beginnende Abhängigkeit zeigt sich zum Beispiel durch ein starkes Verlangen, Alkohol zu trinken. Es ist schwierig, die Kontrolle über die Menge und das Aufhören zu behalten, oder es treten Entzugserscheinungen auf.

Wie viel Alkohol ist schädlich?Wie veränderst du dich beim Trinken?

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© Children‘s Hospital Boston, 2001Reproduced with permission from the Center for Adolescent Substance AbuseResearch, CeASAR, Children‘s Hospital Boston.

Achtung:Wenn du die 1. Frage mit Ja beantwortet hast, dann hast du dich durch Alkohol in eine gefährliche Situation gebracht.

HAST DU DEN ALKOHOL IM GRIFF? Beantworte die folgenden Fragen und du erhältst in der Auswertung eine grobe Orientierung, inwieweit du auf der sicheren Seite bist.

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Bist du schon einmal unter Alkoholeinfluss Auto gefahren oder bei jemandem mitgefahren, der Alkohol getrunken hat?

Trinkst du, um zu entspannen, dich besser zu fühlen oder damit du dich unter Freundinnen und Freunden oder Bekannten wohler fühlst?

Trinkst du Alkohol, wenn du alleine bist?

Haben dir Familienangehörige oder Freundinnen und Freunde schon mal geraten, weniger zu trinken?

Hast du schon mal etwas vergessen, was du gemacht hast, als du Alkohol getrunken hast?

Hast du schon mal Ärger mit anderen bekommen, als du Alkohol getrunken hast?

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Bitte ankreuzen: Ja Nein

Quellen für die Test-Fragen:

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© Children‘s Hospital Boston, 2001Reproduced with permission from the Center for Adolescent Substance AbuseResearch, CeASAR, Children‘s Hospital Boston.

AUSWERTUNG Achtung:Wenn du die 1. Frage mit Ja beantwortet hast, dann hast du dich durch Alkohol in eine gefährliche Situation gebracht.

2 oder mehr Ja angekreuzt:Es hat den Anschein, dass sich dein Trinkverhalten problematisch entwickeln kann oder – wenn du mehrere Ja angekreuzt hast – schon problematisch ist. Damit du weder deiner Gesundheit schadest noch Probleme in Schule, Arbeit oder Familie entstehen, überdenk dein Trinkverhalten und sprich darüber mit Menschen, denen du vertraust. Du kannst dich auch an eine der Stellen von Seite 21 wenden.

Einen ausführlichen Alkohol-Selbsttest mit Feedback findest du unter: www.kenn-dein-limit.de/selbst-tests

HAST DU DEN ALKOHOL IM GRIFF? Beantworte die folgenden Fragen und du erhältst in der Auswertung eine grobe Orientierung, inwieweit du auf der sicheren Seite bist.

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Tossmann, P. H. u. a.: „Bestimmung der konkurrenten Validität des CRAFFT-d. Ein Screeninginstrument für problematischen Alkoholkonsum bei Jugendlichen.“ In: Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie, 37 / 5, S. 451–459.

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Trink überhaupt keinen Alkohol: wenn du mit Fahrrad, Moped oder Auto unterwegs bist, wenn du arbeitest oder lernst, wenn du Medikamente nimmst oder krank bist, wenn du schwanger bist, wenn du Stress „in den Griff bekommen“ willst.

Wenn du Alkohol trinkst: dann nimm keine Medikamente, Cannabis und andere Drogen –

sonst steigt das Risiko körperlicher und psychischer Schäden, dann rechne damit, dass du manchmal empfindlicher auf Alkohol

reagierst als sonst oder als andere Menschen, dann trink nicht auf leeren Magen, dann trink am besten nach jedem alkoholischen Getränk ein Glas

Wasser oder ein alkoholfreies Getränk, dann trink langsam und nicht durcheinander, dann sei besonders vorsichtig, wenn du Selbstgemixtes aus

Flaschen ohne Etiketten trinkst, dann vergewissere dich bei neuen Getränken, wie „stark“ sie sind.

Alkohol und deine Mitmenschen: Alkohol enthemmt und kann Gewalt fördern. Achte auf deine

eigenen Grenzen und die der anderen Menschen. Wenn du Sex hast, vergiss nicht auf ein Kondom. Steig nie zu einer Person ins Auto oder aufs Moped, die

Alkohol getrunken hat.

Lass dich nicht überreden. Es ist okay und selbstbewusst, „NEIN“ zusagen, wenn du nicht trinken willst.

WELCHE TIPPS GIBT ES FÜR EINEN BEWUSSTEN UMGANG MIT ALKOHOL?

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WELCHE GESETZE GELTEN BEI ALKOHOL IM STRASSENVERKEHR?

Bis zum 20. Geburtstag gilt immer – auch für Mopedlenken – eine Grenze von 0,1 Promille.

Wenn du den Führerschein gerade erst erhalten hast, darfst du in den ersten 2 Jahren (= Probezeit) auch nur maximal 0,1 Promille beim Fahren haben, auch wenn du älter als 20 bist oder wirst. Hältst du dich nicht daran, ist eine teure Führerscheinnachschulung verpflichtend und die Probezeit verlängert sich.

Wenn du älter als 20 bist und auch die 2 Jahre Probezeit vorbei sind, gelten allgemein 0,5 Promille für Auto und Moped. Achtung: Bei diesem Wert verdoppelt sich bereits die Unfallgefahr.

Auch bei geringeren Promillewerten kannst du trotzdem eine Strafe bekommen, wenn du nicht fahrtauglich warst. Verursachst du einen Unfall, kannst du auch dafür zur Verantwortung gezogen werden. Denn bereits unter 0,5 Promille werden Informationen im Gehirn langsamer verarbeitet, das Sehvermögen und die Reaktionsfähigkeit verschlechtern sich.

Für Radfahrerinnen und Radfahrer gelten 0,8 Promille.

Ab 0,8 Promille werden Führerschein oder Mopedführerschein abgenommen. Auch nach einer Kontrolle am Fahrrad mit mehr als 0,8 Promille kann der Führerschein nachträglich von der Behörde – aber nicht von der Polizei bei der Kontrolle – abgenommen werden. Das erneute Ausstellen nach einer Sperre ist sehr teuer und zeitintensiv – ganz besonders, wenn eine Nachschulung angeordnet wird (ab 1,2 Promille für alle verpflichtend).

Verstöße gegen diese Alkoholgrenzen können zu hohen Geldstrafen führen. Verletzt du bei einem Unfall jemanden, kann auch eine Haftstrafe drohen und es kann zu Schadenersatzzahlungen kommen.

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„Nach dem Kotzen bin ich wieder nüchtern.“ Damit ist nur dein Magen entleert. Die Alkohol-Konzentration im Blut bleibt gleich. Dein Körper zeigt dir damit, dass er genug hat.

Der Abbau des Alkohols beginnt sofort. Gesunde Menschen bauenpro Stunde ca. 0,1 bis 0,2 Promille ab.

Der Großteil des Alkohols wird in der Leber abgebaut. Nur ca. 10 %werden mit der Atemluft, dem Schweiß und dem Urin ausgeschieden.Schwitzen oder Erbrechen helfen nicht beim Ausnüchtern. Erbrechenverhindert nur, dass weiterer Alkohol im Magen aufgenommen wird.

Es gibt keine Möglichkeit, das Ausnüchtern zu beschleunigen.Es helfen weder Hausmittel wie Kaffee trinken oder essennoch teure Ausnüchterungsmittel.

Achtung – stimmt nicht!

WIE WIRST DU WIEDER NÜCHTERN?

WIE IST DER JUGENDSCHUTZ IN WIEN GEREGELT?

In Wien – auch in Niederösterreich und dem Burgenland – darfst du ab 16 Jahren Alkohol in der Öffentlichkeit kaufen und trinken. Manche Geschäfte verkaufen Alkohol trotzdem erst ab 18 Jahren – nach der jeweiligen Hausordnung der Firma.

Bei einem Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz kann eine Geldstrafeverhängt werden. Die Erziehungsberechtigten werden informiert. Auchdas Lokal oder Geschäft, das dir den Alkohol verkauft hat, kann eine(wesentlich höhere) Geldstrafe bekommen.

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Ein „Kater“ kommt meistens am nächsten Morgen, wenn du amTag davor zu viel getrunken hast. Du fühlst dich schlapp und hast aufnichts Lust. Körperliche Symptome sind Überempfindlichkeitgegen Lärm und Licht, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Durst („Brand“).

Ein „Kater“ entsteht aus unterschiedlichen Gründen, vor allem aberweil Alkohol deinen Körper austrocknet. Auch wichtige Vitamine und Mineralstoffe gehen verloren.

Gegen einen „Kater“ gibt es kein Heilmittel: Frische Luft, klares Wasser,Vitamine und magnesiumhaltige Nahrungsmittel wie Bananen helfen dir aber, dich zu erholen. Sonne, Hitze, Anstrengung oder fettes, scharfes Essen solltest du eher meiden, denn Kreislauf und Verdauung sind schon genug „gestresst“.

Trink viel Wasser! Iss frisches Obst und Gemüse! Gönn dir viel Schlaf!

DU HAST EINEN “FILMRISS“ UND KANNST DICH AN NICHTS MEHR ERINNERN?

Ein „Filmriss“ ist ein Zeichen, dass dein Gehirn den Alkoholnicht mehr verkraftet. Du weißt dann am nächsten Tag nicht mehr oder nicht mehr genau, was du am Vorabend gemacht hast.

Wenn du öfter einen „Filmriss“ hast, trinkst du deutlich zu vielAlkohol. Du solltest deswegen dein Trinkverhalten rasch ändern.

Was kannst du gegen einen Kater“ tun?“WIE IST DER JUGENDSCHUTZ IN WIEN GEREGELT?

In Wien – auch in Niederösterreich und dem Burgenland – darfst du ab 16 Jahren Alkohol in der Öffentlichkeit kaufen und trinken. Manche Geschäfte verkaufen Alkohol trotzdem erst ab 18 Jahren – nach der jeweiligen Hausordnung der Firma.

Bei einem Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz kann eine Geldstrafeverhängt werden. Die Erziehungsberechtigten werden informiert. Auchdas Lokal oder Geschäft, das dir den Alkohol verkauft hat, kann eine(wesentlich höhere) Geldstrafe bekommen.

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Trinken kann tödlich ausgehen – durch die Folgen von jahrelang regelmäßig zu viel Alkohol, durch Unfälle und durch akute Vergiftungen.

Wenn zwischen 3 und 6 Promille im Blut erreicht sind, wirdes kritisch. Diese Belastung kommt in etwa zustande nach

½ bis 1 Liter Hochprozentigem wie Wodka (40 Vol.-%) oder 2 bis 4 Liter Wein oder 4 bis 8 Liter Bier.

AKUTE ALKOHOLVERGIFTUNG – ZU VIEL GETRUNKEN?

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Junge und nicht an Alkohol gewöhnte Menschen sind auch durch kleinere Mengen gefährdet. In der Wirkung schwer einschätzbarist Hochprozentiges, weil „rasch“ viel Alkohol ins Blut gelangt.

Akute Alkoholvergiftungen sind in Österreich nicht selten, ca. 100 Fällepro Jahr verlaufen tödlich.

Hinzu kommen Selbstmorde, an Erbrochenem Erstickte, Erfroreneoder Menschen, die Alkohol mit anderen Substanzen (z. B. Tabletten) mischen und daran sterben.

Die meisten Alkohol-Sofortschäden entstehen aberdurch Unfälle oder wenn Gewalt dazukommt.

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Erste Hilfe bei Kreislaufproblemen, Übelkeit, Erbrechen oder Herzrasen: beruhigen, hinlegen, Beine hoch lagern, Bewusstlose und Schlafende in stabile Seitenlage bringen, sonst

droht Erstickungsgefahr, ruhige Umgebung schaffen, für Frischluft sorgen, zudecken, um einer Unterkühlung vorzubeugen, Wasser anbieten.

WAS IST ZU TUN, WENN JEMAND IN

DEINEM UMFELD ZU VIEL GETRUNKEN HAT?

Schwer betrunkene Jugendliche brauchen Hilfe. Lass sie nicht alleine.Am besten ist es, du bringst sie oder ihn nach Hause.Vorwürfe sind zu diesem Zeitpunkt sinnlos.

Wenn es jemandem psychisch schlecht geht, dann kannst duhelfen, zum Beispiel mit Anlehnen-Lassen, Beruhigen oder Zureden. Achte aber darauf, ob sie oder er das auch möchte.

Wenn es dir selbst zu viel wird, such Unterstützung und lass die Person nicht alleine!

Der Ärztefunkdienst (141) kann dich beraten und hat Schweigepflicht.

Gefährlich wird es, wenn die oder der Betrunkene vor sichhindämmert oder nicht mehr ansprechbar ist.Bei Bewusstlosigkeit, Atemstörungen, fehlenden Reflexen (zwicken!)ruf auf jeden Fall sofort die Rettung (144)!

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Bei Bewusstlosigkeit, Atemstörungen, fehlenden Reflexen (zwicken!)ruf sofort die Rettung (144).Jetzt ist ärztliche Hilfe notwendig!

Bei unterlassener Hilfeleistung kannst du dich strafbar machen. Es kann zu Problemen mit der Polizei oder mit dem Gericht kommen.

Bei einer Alkoholvergiftung wird die betroffene Person ins Spitalgebracht. Dort wird der Kreislauf unterstützt und Flüssigkeit (Infusion)gegeben.

Die Kosten für den Krankentransport und Spitalsaufenthalt werden in der Regel von der Krankenkasse übernommen. In Ausnahmefällen kann es zu einer Rückverrechnung kommen.

Rechtlich passiert nichts.Die Polizei wird nicht verständigt, fallweise aber das Jugendamt. Dann meldet sich eine Sozialarbeiterin oder ein Sozialarbeiter bei der Familie der betroffenen Person, um zu beraten und zu klären, ob es Probleme gibt.

WAS PASSIERT, WENN DU DIE

RETTUNG (144) RUFST?

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WO BEKOMMST DU BERATUNG UND HILFE?

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Kostenlose Unterstützung – auch ohne Nennung deines Namens – undAntworten auf alle möglichen Fragen bekommst du bei:

wienXtra-jugendinfoBabenbergerstraße 1, 1010 WienTel.: 01 4000-84100jugendinfowien@wienXtra.atwww.jugendinfowien.atwww.facebook.com/jugendinfowiencheckit!Gumpendorfer Straße 8, 1060 WienTel.: 01 [email protected]: Integrative Suchtberatung GudrunstraßeGudrunstraße 184, 1100 WienTel.: 01 604 11 [email protected]: Integrative Suchtberatung WassermanngasseWassermanngasse 7, 1210 WienTel.: 01 256 63 [email protected]ür dich da sind außerdem: Rat auf Draht rund um die Uhr, kostenlos und anonym: 147 oder [email protected] http://rataufdraht.orf.at/beratungdie talkbox der MAG ELF: [email protected] Kinder- und Jugendanwaltschaft Wien – Tel.: 01 707 70 00oder [email protected]

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www.partyfit.atAlle Infos rund um Alkohol und PartyFit! bei Events in Wien mit „FAQ“, „Female Special“ und dem „SaferPartyGuide“ auf Deutsch, Türkisch und Bosnisch-Kroatisch-Serbisch

www.feelok.atInteraktive Website mit Infos, Spielen, Chatroom und vielem mehr zuden Themen Alkohol, Tabak, Cannabis, Ernährung, Bewegung

www.1-2-free.atDie Jugendseite von www.praevention.at mit Forum, Referatsunterlagen,Grußkarten und Promille-Kalkulator

www.promille.atPlattform der Wirtschaftskammer mit detaillierten Infos unter anderemzu Alkohol im Straßenverkehr

www.rauschfaktor.deSeiten zu vielen Rauscharten mit Geschichten und Bildern

www.mamatrinkt.ch www.papatrinkt.chDu machst dir Sorgen, dass deine Mama oder dein Papa zu viel Alkohol trinken. Auf diesen Seiten findest du viele Informationen zum Thema Alkoholabhängigkeit.

www.api.or.at/akisWebsite der Alkohol-Koordinations- und Informationsstelle,gut aufbereitete Sachinfos über die Lage in Österreich

WO BEKOMMST DU WEITERE INFORMATIONEN IM INTERNET?

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wienXtra-jugendinfoDie jugendinfo ist ein Service der Stadt Wien für junge Leute von 13 bis 26 Jahren. Hier gibt´s Infos und Beratung zu allen Themen von A bis Z: von Arbeit & Bildung, Beziehung & Sexualität, Freizeit, Sport, Wohnen bis hin zu Förderungen für Projekte und Auslandsaufenthalte. Außerdem gibt es günstige Tickets für Konzerte bei der soundbase in der jugendinfo.Die Beratung bei Fragen & Problemen ist vertraulich, anonym und kostenlos. Einfach zu den Öffnungszeiten vorbeischauen.Infos – Beratung – Tickets – EU-FörderungenBabenbergerstraße 1 / Ecke Burgring, 1010 WienTel.: +43 1 4000-84100Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi 14:00–19:00, Do, Fr, Sa 13:00–18:00jugendinfowien@wienxtra.atwww.jugendinfowien.atwww.facebook.com/jugendinfowien

Institut für Suchtprävention Das Institut für Suchtprävention (ISP) der Sucht- und DrogenkoordinationWien (SDW) ist die Landesfachstelle für Suchtprävention in Wien und dasKompetenzzentrum für suchtpräventive Aktivitäten.Aufgabe des ISP ist die Entwicklung, Koordination und Vernetzungder Suchtprävention in Wien. Dies geschieht durch Sensibilisierung fürSuchtvorbeugung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Konkret geht esum die Entwicklung und Umsetzung von Pilot- und Modellprojekten, Vernetzung mit Institutionen und Fachkräften, Weiterentwicklung und Sicherung derQualität der bestehenden suchtpräventiven Angebote in Wien.Sucht- und Drogenkoordination Wien gemeinnützige GmbHInstitut für SuchtpräventionModecenterstraße 14 / Block C / 2. OG, 1030 WienTel.: 01 [email protected]

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WER SIND WIR?

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Impressum:Medieninhaber und Herausgeber:Institut für Suchtprävention der Sucht- undDrogenkoordination Wien gemeinnützige GmbH &wienXtra-jugendinfoFür den Inhalt verantwortlich: Dr. Artur Schroers (ISP)Endredaktion: Dr. Artur Schroers (ISP), Mag.a Brigitte Wegscheider (ISP)Redaktion: Mag.a Margit Bachschwöll (ISP), Stefan Kühne, MSc (wienXtra), Mag.a Brigitte Wegscheider (ISP), Mag.a Viki Weißgerber (wienXtra)Gestaltung: werbeproduktion.at, Bernd MayerDruck: Druckerei WallaVerlags- und Herstellungsort: Wien5. aktualisierte AuflageStand: November 2013

Alle Angaben ohne Gewähr.