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Lesestoff Eine wichtige Jury wählt jeden Mo- nats des beste Kinderbuch aus. Wir haben mit der Autorin des Gewin- nerbuches gesprochen. Seite 11 Selbermachen Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du für Vögel aus Fett und Kör- nern ein kleines Vogelrestaurant herstellen kannst. Seite 14 Natur und Tiere Fledermäuse bereiten sich derzeit auf den Winterschlaf vor. Ein Fleder- mausexperte erklärt, was zu tun ist, falls dir eine begegnet. Seiten 6, 7 Ausgabe Nr. 2 S. 5 Am 20. November ist internationaler Tag der Kinderrechte. Eine Anwältin erklärt dir, was du in der Schule alles darfst. Alle Kinder sind gleich Titelfoto: Yvonne Bogdanski - Fotolia.com Sport Der Busfahrer des VfR Aalen zeigt dir den Mannschaftsbus von innen und verrät, was die Kicker während der Fahrt so machen. Seiten 8, 9 MEINE WOCHENZEITUNG Monatlicher Abo-Preis: 6,90 Euro für Abonnenten der Schwäbischen Post und Gmünder Tagespost und 8,90 Euro für Nicht-Abonnenten (Foto: Yvonne Bogdanski - Fotolia.com)

AlleKindersindgleich · die Sängerin Taylor Swift aus den USA drei Preise ab (auf dem Foto). (Texte &Fotos: dpa) Fanszelten vordemKino Um einmal einen Blick auf Edward und Bella

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Page 1: AlleKindersindgleich · die Sängerin Taylor Swift aus den USA drei Preise ab (auf dem Foto). (Texte &Fotos: dpa) Fanszelten vordemKino Um einmal einen Blick auf Edward und Bella

LesestoffEine wichtige Jury wählt jeden Mo-nats des beste Kinderbuch aus. Wirhaben mit der Autorin des Gewin-nerbuches gesprochen. Seite 11

SelbermachenWir zeigen dir Schritt für Schritt,wie du für Vögel aus Fett und Kör-nern ein kleines Vogelrestaurantherstellen kannst. Seite 14

Natur und TiereFledermäuse bereiten sich derzeitauf den Winterschlaf vor. Ein Fleder-mausexperte erklärt, was zu tun ist,falls dir eine begegnet. Seiten 6, 7

AusgabeNr. 2

S. 5Am 20. November ist internationaler Tag der Kinderrechte.Eine Anwältin erklärt dir, was du in der Schule alles darfst.

Alle Kinder sind gleich

Titelfoto:YvonneBogdanski-

Fotolia.com

SportDer Busfahrer des VfR Aalen zeigtdir den Mannschaftsbus von innenund verrät, was die Kicker währendder Fahrt so machen. Seiten 8, 9

MEINE WOCHENZEITUNGMonatlicher Abo-Preis: 6,90 Euro für Abonnentender Schwäbischen Post und Gmünder Tagespost und8,90 Euro für Nicht-Abonnenten

(Foto:

Yvonne

Bogdanski-

Fotolia.com

)

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2SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Neues aus der Welt

Editorial

Hallo,

weißt du was eine Zeitungsen-te ist? Vielleicht eine Ente, dieJournalisten in der Mittagspauseessen? Leider falsch! Das Wortstammt angeblich noch von frü-her, als Redakteure nicht überallTelefon hatten, geschweige dennFax oder Internet. Wenn sie eineMeldung verfasst hatten, derenInhalt sie nicht überprüfen konn-ten, schrieben sie ein bestimm-tes Kürzel davor: „nt” von „nontestatum”, was „nicht bewiesen”bedeutet. Ausgesprochen klingtdas wie „Ente”. Deshalb sagtman bis heute zu einer falschenoder unbestätigten Nachricht„Zeitungsente”. Aber womöglichist das auch nur eine Zeitungsen-te :-) Unsere Paula Print ist zwarauch eine Zeitungsente, aberweder falsch noch unbestätigt.Davon konnten sich nun Schülerim Ostalbkreis auf dem Schul-hof überzeugen. Zudem hat siedie Kinder der Familie Mailänderaus Aalen-Ebnat als erste Abon-nenten besucht. Danke noch analle fleißigen Leserbriefschreiber!Schreib‘ mir doch auch.

Deine [email protected]

InhaltThema der Woche....................4Wissen .................................10Freizeittipps ........................... 13

Ein Hamburger mit Pommesschmeckt vielen Kindern. Nudelnmit Tomatensoße sind aber auchlecker. Und für das Klima ist dasNudelgericht besser. Wieso? Weil ineinem Hamburger Fleisch steckt. Undwenn dieses Fleisch erzeugt wird,gelangen viele Treibhausgase in dieAtmosphäre. Viel mehr als bei derHerstellung von Getreide oder Ge-müse. Diese Treibhausgase lassenes auf der Erde wärmer werden. VieleUmweltschützer sagen deshalb: Wirsollten weniger Fleisch essen. Dasschützt das Klima.Warum entstehen aber Treibhaus-gase, wenn man Fleisch erzeugt?Das kommt zum Beispiel so: Rinder,Schweine oder Hühner brauchen Fut-ter. Dieses Futter muss auf Äckernangebaut werden. Je mehr Fleischwir Menschen essen, desto mehrAckerflächen benötigen wir für dasFutter. Häufig werden Wälder abge-holzt, um Ackerflächen zu schaffen.In diesen Wäldern ist das Treibhaus-

gas Kohlendioxid gespeichert. Eswird beim Abholzen frei.Häufig werden auch Wälder fürWeideflächen abgeholzt. Auf denengrasen zum Beispiel Rinder. Undselbst wenn nicht extra Wälder abge-holzt werden, entstehen beim Anbauder Futtermittel viele Treibhausgase:zum Beispiel in den Abgasen, dieTrecker oder LKW ausstoßen, die dieFuttermittel ernten oder transportieren.

Wer weniger Fleisch isst,schützt das Klima

Auch beim Anbau von Obst und Ge-müse werden Treibhausgase freige-setzt. Aber eben deutlich weniger.Die Umweltschutzorganisation WWFhat jetzt einen Bericht vorgestellt. Da-rin sagt sie: Schon wenn wir einmalin der Woche weniger Fleisch essenals bisher, werden deutlich wenigerTreibhausgase freigesetzt. Wer we-niger Fleisch isst, schützt laut WWFalso das Klima. (Text & Foto: dpa)

Barack Obama könnte sich dochmal in ein Flugzeug setzen und nachBerlin reisen. Unsere Kanzlerin hatden Präsidenten der USA jedenfallseingeladen. Doch den mächtigenPolitiker Barack Obama beschäftigenmomentan noch viele andere Sa-chen. An einigen Problemen arbeitetder US-Präsident gemeinsam mit derBundeskanzlerin. Dann geht es zumBeispiel um das Land Iran. Denn dieUSA, Deutschland und andere Län-der wollen nicht, dass der Iran ge-fährliche Atomwaffen baut. Aber fürBarack Obama sind auch Aufgaben

in seinem eigenem Land dringend.Dazu gehört unter anderem, dass erviel für die Wirtschaft tun muss. Denndie USA haben einen großen Schul-denberg angehäuft. Außerdem gibtes viele Menschen, die keine Arbeithaben. Barack Obama hat sich auchvorgenommen, etwas für Kinder zutun. Jungen und Mädchen sollen aufsehr gute Schulen gehen. Und sie sol-len von sehr guten Lehrern unterrich-tet werden. Mit einer guten Bildungbekommen Kinder die Chancen, denBeruf zu wählen, den sie möchten.

(Text & Foto: dpa)

Wie geht es weiter nachder Wahl?

USA Barack Obama muss noch viele Probleme lösen

UMWELTSCHUTZ Treibhausgase lassen es auf der Erde wärmer werden

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3SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Neues aus der Welt

Fünfte JahreszeitWenn im November Hunde Mützchen tragen, die Menschen „Hella,Hella - Gamundia” oder „Meck, Meck - Ahoi” rufen, Funkenmarie-chen in Kostümen tanzen, dann weiß jeder: Die fünfte Jahreszeithat begonnen. So nennt man die Faschingszeit. In manchen TeilenDeutschlands sagt man auch Karnevalszeit dazu. Am vergangenenSonntag, ganz pünktlich um 11 Uhr 11, flippten Tausende Leute sorichtig aus. Besonders viele Narren und Jecken kamen in den Städ-ten Köln, Düsseldorf und Mainz zusammen. Natürlich durften auchdie passenden Kostüme nicht fehlen: grüne Perücken, Hasenohrenund Gitarren-Brillen. Überall tanzten Clowns, Schweinchen und Gi-raffen ausgelassen durch die Straßen. Ihren Höhepunkt erreicht dienärrische Zeit aber erst in ein paar Monaten, im Februar.

(Text & Foto: dpa)

Schlaumeiern

Justin Bieber undTalyor Swift sahnen abToller Erfolg für Justin Bieber! DerSänger aus Kanada hat bei einerPreis-Verleihung abgeräumt. Undzwar bei den MTV Europe MusicAwards (gesprochen: äm ti wi ju-roup mjusik äwords). Er gewanngleich drei Preise, unter anderemals bester Sänger. Die Auszeich-nungen wurden in diesem Jahrin Frankfurt am Main vergeben.Neben Justin Bieber sahnte auchdie Sängerin Taylor Swift aus denUSA drei Preise ab (auf dem Foto).

(Texte & Fotos: dpa)

Fans zeltenvor dem Kino

Um einmal einen Blick auf Edwardund Bella zu werfen, tun echte„Twilight”-Fans fast alles. Zum Bei-spiel tagelang vor dem Kino zelten.Denn in dieser Woche feierte derletzte Teil der Vampir-Saga in LosAngeles in den USA seine Welt-premiere. Der Film heißt: „BreakingDawn – Bis(s) zum Ende der Nacht2” und wurde dort zum ersten Malgezeigt. Etwa 2000 Menschenharrten vor dem Kino aus. Im letz-ten Teil der „Twilight”-Saga sindEdward und Bella zusammen undhaben ein Kind. Sie werden wie im-mer gespielt von Robert Pattinsonund Kristen Stewart. In Deutschlandwird der Film ab 22. November imKino zu sehen sein.

Promi-Plausch

Deutsche Städte und Gemeindenmüssen sich auf den Winter vorbere-iten: Sie lagern reichlich Salz in ihreSpeicher ein. Das wollen sie auf dieStraßen streuen, sobald der ersteSchnee gefallen ist. Damit Autos,Radfahrer und Fußgänger nicht ins

Rutschen kommen. Manche Städtehaben Hallen angemietet, wo sie diegroßen Salzberge lagern können.Sie wollen sichergehen: Wenn esim Winter viel Schnee und Eis gibt,soll ihnen nicht das Streugut ausge-hen. Ganze 3500 Tonnen Auftausalz

Salz für den Winter

liegen bereits im Speicherhaus derStraßenmeisterei in SchwäbischGmünd (Bild oben). Das wiegt inetwa so viel wie ein erwachsenerElefant. Auch in Aalen warten rund1000 Tonnen Streusalz auf denersten Schnee.(ako/dpa & Foto: dpa)

STREUSALZ Städte bereiten sich auf ersten Schnee vor

Die Nachrichten klingen manchmal ganz schön kompliziert.Damit du sie trotzdem verstehst, erklären wir dir hier den Begriff der Woche.

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4SchwäbiSche KinderPoSt, 17. noVeMber 2012

Thema der Woche

Der Winter stehtvor der Tür

Wenn es draußen kalt wird,schalten wir zu Hause die Heizungan. Aber was machen eigentlichMenschen, die kein Zuhause ha-ben, wenn sie frieren? Du hastbestimmt schon Mal in den Nach-richten von Menschen gehört, dieauf der Straße leben müssen, weilsie arm sind oder Stürme undÜberschwemmungen ihre Häuserzerstört haben. Wusstest du, dasses auch hier in Deutschland vieleLeute gibt, die kein Zuhause ha-ben? Diese Menschen nennt man„Wohnungslose”. (stuk)

Wohngeld:Manche Familien, die nicht sehrviel Geld haben, bekommensogenanntes „Wohngeld”. Mitdiesem Geld schaffen sie es,ihre Wohnungen zu bezahlen.Das sind im Ostalbkreis etwa1700 Familien.

Wohnungslos:Wer keine eigene Wohnungzum Schlafen hat, dem geht essehr schlecht. Diesen Menschenwird in Deutschland geholfen,damit sie nicht auf der Straßeleben müssen. In Baden-Württemberg gibt es derzeit9284 wohnungslose Personen.

Hilfe:Etwa drei Viertel dieser Men-schen konnte im letzten Jahrschon geholfen werden. Sie ha-ben wieder eine feste Wohnung.Ein Viertel lebt noch in Notun-terkünften oder hat gar keinenfesten Platz zum Wohnen. Sieschlafen in Fußgängerzonen,Einkaufspassagen oder Unter-führungen, an Straßeneckenoder Kircheneingängen. (stuk)

Die Autorin Kirsten Boie hat überdieses Thema ein Buch ge-schrieben. Es heißt „Ein mittel-schönes Leben” und handelt voneinem Mann, der obdachlos ist.Früher ging der Mann in die Schuleund lernte einen Beruf. Und er fandeine Frau und bekam mit ihr zweiKinder. Doch dann verlor er alles:seine Arbeit, seine Familie, seineWohnung. Viele Obdachlose ha-ben Ähnliches erlebt. Das Buchzeigt, wie schnell es manchmalgeht, dass Menschen alles ver-lieren. Und dass sie dann keinenRückweg mehr in ihr altes Lebenfinden. „Ein mittelschönes Leben”ist ein sehr kurzes Buch. Es ist ineinfachen Sätzen geschrieben undleicht verständlich. Der Text unddie Bilder sind einfühlsam. (dpa)

Interesse?Verlag Carlsen, HamburgPreis: 9,95 EuroISBN: 978-3-551-51764-7empfohlen ab 8 Jahren32 Seiten

Von Kathrin Stuba

Zum Glück gibt es Leute, die sich umwohnungslose Menschen kümmern.Eine Gruppe von solchen Helfern nenntsich „Caritas”. Der Leiter der Woh-nungslosenhilfe Caritas Ost-Württem-berg heißt Wolfgang Lohner. Wir habenihm ein paar Fragen gestellt, weil ersehr viel über wohnungslose Men-schen weiß.

KinderPost: Warum gibt esüberhaupt Menschen ohne Woh-nung?Wolfgang Lohner: Manche Menschenverlieren ihre Arbeit und haben dannkein Geld mehr, um ihre Wohnungzu bezahlen. Andere haben so gro-ßen Streit mit ihrer Familie, dass sievon Zuhause weggehen. Und es gibtLeute, die lange Zeit im Gefängnisverbringen müssen und danach nichtmehr in ihre Wohnungen zurück kön-nen.

Wie helft ihr diesen Menschen?Sowohl in Aalen als auch in Schwä-bisch Gmünd gibt es Häuser, woWohnungslose kostenlos übernach-ten, essen und ihre Wäsche waschen

können. Manche Menschen bleibennur ein paar Nächte lang. Es gibtaber auch Frauen und Männer, dielänger dort leben. Ihnen wird danngeholfen, dass sie wieder eine festeWohnung oder eine Arbeit finden.

Gibt es auch Kinder in diesemHaus?Nein. In diesem Aufnahmehaus gibt esnur Erwachsene. Für Kinder und Ju-gendliche sorgen die Leute, die beimOrdnungsamt arbeiten. Die kümmernsich um Familien mit Kindern und su-chen ihnen einen Platz in sogenannten„Obdachlosenunterkünften”.

Was passiert mit den Kindern, diekeine Familien mehr haben?Leider gibt es in Deutschland auch Kin-der, die kein glückliches Zuhause haben.Wenn ihre Eltern sich nicht ausreichendum sie kümmern können, tun wir das.Diese Kinder bekommen dann ein neuesZuhause. Wir bringen sie zum Beispiel indie Marienpflege nach Ellwangen oderins Haus Sankt Canisius nach Schwä-bisch Gmünd. Dort gibt es sehr netteMenschen, die dafür sorgen, dass esdiesen Kindern wieder gut geht.

(Foto: forestpath-Fotolia)

INTERVIEW Wolfgang Lohner hilft Menschen ohne Wohnung

Auf der Straße leben Ach so!

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5SchwäbiSche KinderPoSt, 17. november 2012

Schulhof

Umfrage Zum internationalen Tag der Kinderrechte

Deine Rechtein der Schule

Von Andrea Kombartzky

Seit 23 Jahren wird am 20. No-vember der internationale Tag derKinderrechte gefeiert. Im Jahr 1989haben an diesem Tag 191 Sta-aten einen wichtigen Vertrag unter-schrieben: die sogenannte Kinder-rechtskonvention. Darin sind dieRechte der Kinder zusammenge-fasst. Die Staaten haben sich ver-pflichtet, diese Rechte zu achten.Sie waren sich einig: Da Kindernicht so stark sind wie Erwachseneund sich auch nicht so gut wehrenkönnen, brauchen sie besonderenSchutz. In diesen Regeln stehtzum Beispiel, dass jedes Kind dasRecht auf Bildung hat. Und keinKind benachteiligt werden darf, weiles ein Mädchen oder ein Junge istoder aus einem anderen Land kom-mt. Wir haben auf dem SchulhofFragen gesammelt, die deine Rechtein der Schule betreffen. Die AalenerRechtsanwältin Vera Kohlmeyer-Kaiser hat sie beantwortet.

Franziska, 8 Jahre:darf mir der Lehrer während desUnterrichts verbieten, auf die toi-lette zu gehen?Eigentlich nicht. Aber Lehrer tundas manchmal, wenn jemand zumsiebten Mal innerhalb einer Stundefragt. Und damit offensichtlichstören möchte. Aber sonst darfst duaufs Klo, wenn du musst.

Christa, 10 Jahre:darf mir die Schule vorschreiben,welche Kleidung ich tragen muss?Ja, beispielsweise dann, wenn inder Schul- oder Hausordnung spe-zielle Kleidung vorgesehen ist. JedeSchule darf in Abstimmung mit denLehrern und den Eltern eine Schul-ordnung festlegen. Aber in SachenKleidung sollte eigentlich jeder die

ungeschriebenen Regeln des gutenBenehmens beachten. Mädchensollten wissen, dass beispielsweiseein Kleid mit einem Ausschnitt biszum Bauchnabel für die Schulenicht so geeignet ist.

Roberto, 9 Jahre:darf mir ein Lehrer verbieten, eineandere Sprache als deutsch zusprechen?Die Unterrichtssprache ist bei unsgrundsätzlich Deutsch. Wenn

Kinder andere Sprachen sprechen,um zu stören, andere auszugrenzenoder während einer KlassenarbeitLösungen weiterzusagen, darf diesder Lehrer verbieten.

Flo, 12 Jahre:darf ich meinem Lehrer offen sa-gen, was ich von ihm halte?Ja. Ich würde mir vorher gut überle-gen, ob das klug ist. Der Lehrer sitztnun mal am längeren Hebel.

Mara, 11 Jahre:darf mir der Lehrer eine Sechs ge-ben, wenn er mich beim Spickenerwischt?Das ist schwer zu beantworten:Eigentlich darf er das nicht. Rich-tig wäre es, dir die Arbeit weg-zunehmen und dir einen Nachsch-reibetermin zu geben. Abschreibenkann aber auch als Betrug gewertetwerden. Das bedeutet, dass du ver-suchst hast, Wissen vorzutäuschen,das du nicht hast. Ich würde lieberversuchen, ohne Spicken klarzu-kommen. (Fotos: opo, Fotolia)

Bilderauf

MünzenWusstest du, dass die Zwei-Euro-Münzen auch bedeutende Wahrzei-chen unserer Bundesländer zeigen?Die Vorderseite mit der Zahl siehtimmer gleich aus. Auf der Rücksei-te aber gibt es verschiedene Bilder.Besonders häufig findet man dort ei-nen Adler. Es gibt aber ebenso Zwei-Euro-Münzen, auf denen Bauwerkeabgebildet sind. Diese Münzen wer-den erst seit ein paar Jahren von denBanken herausgegeben. Und zwarjedes Jahr mit einer anderen Rück-seite und einem Wahrzeichen auseinem anderen Bundesland. Wel-ches Bauwerk zu sehen ist, durftendie Bundesländer entscheiden. AlsErstes an der Reihe war Schleswig-Holstein im Jahr 2006. Das Bun-desland wählte das Holstentor inder Stadt Lübeck als Bild. Das ist einaltes und bekanntes Stadttor. Es gibtauch schon Zwei-Euro-Münzen mitWahrzeichen aus Mecklenburg-Vor-pommern, Hamburg, dem Saarland,Bremen und Nordrhein-Westfalen.Seit Anfang des Jahres könnte einemaber auch ein Zwei-Euro-Geldstückmit dem Schloss Neuschwanstein indie Hände geraten. Denn für diesesJahr durfte Bayern das Wahrzeichenaussuchen. Die restlichen neun Bun-desländer sind in den nächsten Jah-ren an der Reihe. 2013 ist Baden-Württemberg dran.

(Text & Foto: dpa)

Diese Kolumne ist eine Kooperation mit der VR-BankAalen. Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließ-lich bei der Redaktion.

DeinGeld

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Natur und Tiere6SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Von Andrea Kombartzky

Huch, was hängt denn daplötzlich von der Zimmerdecke?Das haben sich manche Leute imOstalbkreis in den letzten Wochengefragt. Denn sie haben in diesenTagen ungewöhnlichen Besuchbekommen: von Fledermäusen.Die Fledermäuse bereiten sich

gerade auf den Winterschlaf vorund suchen dafür ein stilles unddunkles Plätzchen. Dabei kann esmanchmal passieren, dass sie sichin Wohnhäuser verirren. Sie könnenund wollen den Menschen keinenSchaden zufügen und sind meistgenauso erschrocken, wie die Woh-nungsbesitzer. Hektische Bewegun-gen versetzen sie nur noch mehr in

Panik. Sie könnten dann beispiels-weise aus Angst gegen eine Glass-cheibe fliegen und sich verletzen.Daher solltest du am besten Ruhebewahren. Öffne weit das Fen-ster, schalte das Licht aus, geheaus dem Zimmer und schließe dieTür. Nach einigen Flugrunden wirddas Tier ganz von allein das Weitesuchen.

Die Umweltorganisation der Verein-ten Nationen, UNEP, hat 2011/2012zum Jahr der Fledermaus erklärt.Fledermäuse gehören nicht zu denMäusen, obwohl sie so heißen. Undauch nicht zu den Vögeln, obwohlsie fliegen können. Fledermäuseernähren ihre Jungen mit Milch undgehören deshalb zu den Säugetie-ren. So wie der Mensch. Fledertiereheißt die Ordnung, der übrigensauch die Flughunde angehören.Flughunde sind etwas größer undhaben einen Kopf, der einem Hundähnelt. In Europa leben etwa 35Fledermausarten. Die Tiere ernährensich von Insekten, die sie nachts inder Luft fangen. Dazu stoßen sie sogenannte Ultraschall-Laute aus, umsich im Dunkeln zurechtzufinden.Diese Töne sind so hoch, dass wirMenschen sie gar nicht hören kön-nen. Die Fledermäuse lauschen denEchos ihrer Schreie und können soHindernisse und Beute unterschei-den. Fledermäuse haben Flughäutezwischen ihren Fingern, denn ihreFlügel sind eigentlich ihre Hände.Ihr wissenschaftlicher Name ist auchdavon abgeleitet und heißt übersetzt„Die-mit-den-Händen-fliegen”.

Fledermäuse

ForschungIn Aalen gibt es eine Gruppe fürFledermausschutz und -forschung.Diese beobachtet und betreut rund160 Sommer- und Winterquartie-re von Fledermäusen im gesamtenOstalbkreis. Sie erforschen das Ver-halten der Fledermäuse und suchendie Orte, an denen sich Fledermäusegerne aufhalten, um sie zu schützen.

TIERWELT Fledermäuse bereiten sich auf den Winterschlaf vor

Wer hängt denn hier ab?

Ach so!

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Natur und Tiere 7SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Fliegen wie ein Vogel?

Mit einem speziellenAnzug ist das möglich –

zumindest fürkurze Zeit

. Dieser Anzug heiß

t „Wingsuit”

(gesprochen: „wing

süit”) und bedeutetauf Deuts

ch:

Flügelanzug. Fallsc

hirmspringerkönnen sich diesen

Anzug überziehen. Wenn sie damit aus ein

em Flug-

zeug oder voneinem hohen Berg springen,

breiten

sie ihre Arme und Beine aus. Dann sehen sie ein

bisschenso aus wie eine Fledermaus. In der Luft

blasen sich die künstlichen Flügel au

f. Dann fallen die

Abenteurer nicht m

ehr so schnell wie mit einem

normalen Fallschirm.

Sie fliegen eine Zeit langsogar vo

rwärts wie mancher Vogel. Dabe

i zischen

sie teilweise mit rund 20

0 Kilometern proStunde du

rch die Luft, das ist

fast so

schnell wie ein Ren

nauto.

KolonienFledermäuse stehen auf der Listeder vom Aussterben bedrohten Tie-re. Deshalb dürfen sie nicht verfolgtoder gar getötet werden. Fledermäu-se finden immer weniger Höhlenund verlassene Nischen, in denensie sich wohlfühlen. Die Menschennehmen ihnen immer mehr Lebens-raum weg. Am liebsten leben Fle-dermäuse in größeren Gruppen, dieKolonien heißen. Im Ostalbkreis gibtes noch eine einzige 1000-köpfigeKolonie. Diese Kolonie frisst in einerJagdsaison von 200 Nächten (dasist etwas länger als ein halbes Jahr)etwa zwei Tonnen Insekten. So vielwiegt in etwa ein ausgewachsenesNashorn. Im Bergwerk Tiefer Stollenin Aalen-Wasseralfingen überwin-tern übrigens einige Fledermäuseverschiedener Arten. Sie hängen dortnicht in einer natürlichen Höhle, son-dern in einem künstlichen Stollenteil.Damit die Besucher die Tiere wäh-rend des Winterschlafs nicht stören,wurde dieser Bereich vom Besucher-weg abgetrennt und vergittert.

BatmanEs gibt eine Fledermaus, die keine In-

sekten jagt, sondern Verbrecher. Sie

heißt „Batman” (gesprochen:„bät-

män), was übersetzt „Fledermaus-

mann” bedeutet. Seit fast 90 Jahren

gibt es den Helden im schwarzen Fle-

dermauskostüm. Er sorgt für Recht und

Ordnung – natürlich nur in Com

icheften

oder auf der Kinoleinwand.

Fledermaus gefunden?Solltest du auf geschwächte oder verletzte Fledermäuse stoßen,

darfst du sie nur mit Handschuhen anfassen. Es könnte sonst

passieren, dass sie sich in Lebensgefahr fühlen und kräftig zubei-

ßen. Da sie sich nicht die Zähne putzen, könnten sie Krankheiten

übertragen. Den „Patienten” solltest du in eine Schachtel legen

und diese gut verschließen. Ein paar Luftlöcher nicht vergessen!

Du solltest sie auf keinen Fall versuchen zu füttern, schon gar

nicht mit Fleisch oder Gemüse. Rufe besser sofort den Fle-

dermaus-Notruf unter Telefon (07361) 33824 an. Wolfgang

Schmid aus Aalen ist erfahrener Fledermaus-Experte und hilft

dir Tag und Nacht unter dem Fledermaus-Notruf weiter.

(Fotos:M

anfredSchäffler,d

pa,W

arnerB

ros.)

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Sport 9SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Sport8SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Mit dem Busnach Berlin und Köln

Was macht der Busfahrer, wenn ein Spieler verschlafen hatund alle anderen schon im Bus sitzen und auf ihn warten?„Das ist noch nie vorgekommen. Die Spieler sind alle Profisgenug und immer pünktlich zur Abfahrt da”, sagt Bastian.Und wenn die Fahrt sehr lange dauert, dann kann man essich im Bus richtig bequem machen. Die Tische lassen sichelektrisch zurückklappen. Dann schaut die gepolsterte Seitenach oben und man kann seine Füße darauf ablegen. Na-türlich lassen sich die Rückenlehnen auch nach hinten klap-pen. Und mit ein paar Kissen und einer Decke können dieKicker auf der Heimfahrt bei einem Nickerchen schon wiederdie ersten Kräfte für das nächste Spiel tanken.

Wenn es in den frühen Morgenstundenauf die Reise zum nächsten Gegner geht,dann lassen sich viele Spieler aus demAutomaten den ein oder anderen Kaffeeheraus. Kapitän Leandro Grech genießtnicht nur den Kaffee, sondern auf denFahrten zu den Auswärtsspielen auch dieBackgammon- und Poker-Duelle gegenseine Teamkollegen. „Oft erteile ich denJungs eine kleine Lehrstunde, das ärgertdann vor allem Sascha Traut so richtig,”grinst der Mittelfeldspieler. „Damit es imSommer auch gekühlte Getränke gibt,haben wir noch zwei Kühlschränke mitan Bord”, erklärt Bastian. Und auch einekleine Küche findet im Bus Platz. „Richtiggekocht wie bei Mutti zu Hause wird darinaber nicht”, verrät Bastian. Kurz vor derRückfahrt wird das Essen zum Bus ge-liefert. In einem kleinen Backofen könnendie Betreuer dann das Essen während derFahrt für die Spieler warm machen.

Jeder Spieler verbindet seine ganz persön-lichen Erlebnisse mit den Auswärtsspielen.„Einer der Höhepunkte war aber für viele dieHeimfahrt vom Spiel gegen die zweite Mann-schaft des VfB Stuttgart im April. Da habenwir zwar untentschieden gespielt, aber derPunkt hat gereicht, um den Aufstieg perfekt zumachen”, sagt Busfahrer Bastian. Und VfR-Profi Marco Haller fügt hinzu: „Auf der Fahrtzurück nach Aalen haben wir gesungen undden Aufstieg gefeiert.” Cheftrainer Ralph Ha-senhüttl nutzt die Rückfahrt nach den Spielen,um mit Co-Trainer Michael Schiele Stärkenund Schwächen seiner Mannschaft anhandder Videoaufzeichnung zu analysieren. Aucher erinnert sich gerne an die Heimfahrt vomentscheidenden Spiel in Stuttgart zurück. „AmStraßenrand wurden unzählige VfR-Schalsund Fahnen geschwenkt. Das war ein abso-lutes Gänsehauterlebnis, das man sein Lebenlang nicht vergisst.”

FUSSBALL Der Mannschaftsbus bringt die Spieler des VfR Aalen sicher zum Auswärtskick

Der Mannschaftsbus von Beck undSchubert hat insgesamt 30 Plätze.Jeder Spieler hat darin seinen festenSitzplatz. Mit an Bord sind bei jedemAuswärtsspiel neben Trainer RalphHasenhüttl auch der Co- und derTorwarttrainer, der Sportdirektor desVfR Aalen sowie Betreuer und Phy-siotherapeuten. Und was machendie Kicker, damit es ihnen auf

der Fahrt nicht langweilig wird?„Zwischen den Sitzen hat jederSpieler einen Kopfhöreranschluss.Damit kann er Radio hören und jed-er kann seinen eigenen Sender ein-stellen”, antwortet Bastian. Aus derDecke lassen sich vier Bildschirmeherunterklappen. Aber die Spielerschauen sich meist nicht das nor-male Fernsehprogramm an. „Da

wir Sky im Bus haben, schauen dieSpieler oft Fußballspiele an”, sagtBusfahrer Bastian. Und da jederSitzplatz über eine Steckdose ver-fügt, können die Aalener Kicker dortauch ihren Laptop einstecken undFilme gucken oder im Netz surfen– denn der Bus hat seinen eigenendrahtlosen Internetanschluss. „EinenBus mit einer so tollen Ausstattung

Der Mannschaftsbus des VfR Aalengibt es sicher nur einmal in der Re-gion”, meint Fahrer Bastian Noth.Bei Beck und Schubert kann mandas Mannschaftsgefährt des VfRAalen auch mieten, zum Beispielwenn man zu einer Hochzeit odereinem anderen Fest fährt. „Für vieleFans ist es ein Traum, im originalBus der Aalener Profikicker mitzu-fahren”, sagt Bastian. (Texte: ach) Diese Seite ist eine Kooperation mit der Firma Beck + Schubert.

Die inhaltliche Verantwortung liegt ausschließlich bei der Redaktion der Schwäbischen KinderPost.

Wenn die Kicker des VfR Aalen mit dem Mannschafts-bus zu einem Auswärtsspiel unterwegs sind, dannsitzt Bastian Noth hinter dem Steuer. Er ist schon diefünfte Saison mit dabei. In dieser langen Zeit hat erschon viel mit den Aalener Fußballern erlebt. „In derzweiten Liga ist das schon eine komplett andere Sa-che. Jetzt fahren wir halt auf einmal nach Berlin zuHertha BSC, einem Ex-Bundesligaverein, und dürfenim Olympiastadion kicken”, sagt Bastian.

(Fotos:O

liver

Giers

undPeterH

ageneder)

Mittelfeldspieler Selim Aydemir

Mannschaftskapitän Leandro Grech

Cheftrainer Ralph Hasenhüttl

Busfahrer Bastian Noth

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Wissen10SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

ExplorhinoExplorhino ist die Werkstatt jun-ger Forscher an der HochschuleAalen. Bei Explorhino steht vorallem eines im Mittelpunkt: dichfür die Themen Naturwissenschaftund Technik zu begeistern. Damitdu dich selbst entdeckst und dei-ne Umwelt besser verstehst. Aufdieser Seite zeigen wir dir Wochefür Woche spannende Experimentezum Nachmachen und erklären dirverblüffende Zusammenhänge ausder Welt der Wissenschaft.

Weihnachten rückt langsam näher unddamit kommen vielleicht langwierigeWeihnachtsfeiern mit ausgedehntemEssen auf dich zu. Damit du dich amTisch nicht mehr langweilen musst,haben wir für dich ein einfaches Ex-periment. Alles was du dafür brauchst,sind zwei Weingläser, eine Münze, et-was Wasser und ein wenig Geduld.Wie du die Gläser zum Klingen unddie Münze zum Springen bringst, stehtSchritt für Schritt unten. Wenn du denBogen raus hast, erklingt ein heller,durchdringender Ton. Das passiert,weil das Glas zu einer Schwingungangeregt wird, die wir als Schall wahr-nehmen können.Die Tonhöhe (die sogenannte „Fre-quenz”) der Schwingung hängt von derMasse des Glases und seinem Füll-

Klingende Gläser

1 2

3 4

AnleitungAlle Materialien bereitstellen. 1Lege die Münze mit der (trocke-nen) Hand vorsichtig auf den Randdes einen Weinglases. Diese Mün-ze soll dabei nicht angefeuchtetwerden! 2 Das zweite Weinglasstellst du direkt daneben, ohnedass sich die Gläser berühren. 3Du beginnst nun, das zweite Glaszum Klingen zu bringen. Mit an-gefeuchtetem Finger fährst du „mitGefühl” über den Rand, immer imKreis. Wenn es dir gelingt, den Tonzu erzeugen, so versuche, ihn ei-nige Sekunden aufrechtzuerhalten.4 Mit einer winzigen PortionGlück gelingt es dir, dass die Mün-ze plötzlich vom ersten Glas fällt.Wiederholst du den Versuch, sokannst du beim genauen Hinse-hen wahrnehmen, dass die Münzeschon kurz vor dem eigentlichenHerabfallen fast unmerklich zuwandern beginnt.

(Fotos: Explorhino)

Du brauchst folgende Materialien:

• zwei gleich große Weingläser,

• eine Münze (z.B. zw

ei Cent),

• Wasser zumBefeuchten

des Fingers.

So gelingt es leichter:• Münze und Glasrand des ersten Weinglases trocken lassen,

Wasser zwischen beiden lässt die Münze haften.

• Die Hand vor dem Versuch nicht eincremen, sondern gründ-

lich mit Seife waschen, dies erleichtert das Erzeugen des Klanges.

• Münze so auf den Glasrand legen, dass die Lage nicht allzu stabil ist.

SCHRITT FÜR SCHRITT So bekommst du deine Gläser zum Klingen

zustand ab. Das Erzeugen des Tonesbeim Reiben auf dem Glasrand erfor-dert etwas Fingerspitzengefühl – ge-nauso wie das Auflegen der Münze aufden Rand des Weinglases.Die Münze springt, weil das zweiteGlas mitschwingt. Achtung: Es kannsein, dass der Versuch nicht geht,wenn du zwei unterschiedlich hoheGläser nimmst. Das Experiment funk-tioniert auch nicht, wenn die Gläserzu weit auseinander stehen (mehr alsetwa einen Finger breit).Der Effekt der Schwingungsüber-tragung ist auch aus demAlltag bekannt:• Man sprichtund ein im Raumstehendes Klavieroder eine Gitarre in

EXPERIMENT Lasse deine Gläser klingen und die Münze springen

der Ecke beginnt zu „summen”.• Bass-Lautsprecher sind laut auf-gedreht, man spürt die Vibration derMöbel im Raum (beispielsweise derTischplatte).• Laute Musik geht sprichtwörtlich„durch Mark und Bein”.• Taube Menschen können die Tönerichtig spüren und fühlen.

Was passiert hiereigentlich?

Schall ist schwingende Luft: Erbreitet sich in alle Raumrichtun-gen aus. Schwingt das erste Glasund erzeugt den markanten hohenTon, so wird diese Schwingungüber die Luft auf das zweite Glasübertragen. Dieses übernimmt dieSchwingung und lässt die Münzeunmerklich vibrieren. Diese Vibra-tion sorgt bei jeder Schwingung füreine winzige Bewegung, die Mün-ze „wandert”, bis sie herunterfällt.

Ach so!

Page 10: AlleKindersindgleich · die Sängerin Taylor Swift aus den USA drei Preise ab (auf dem Foto). (Texte &Fotos: dpa) Fanszelten vordemKino Um einmal einen Blick auf Edward und Bella

Lesestoff 11SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Wie haben unsere Vorfahren ge-wohnt? Warum haben die Ägypterdreieckige Pyramiden gebaut? Wiehoch ist das höchste Gebäude derWelt? Die Geschichte des Bauensist so alt wie die Geschichte derMenschen. Wohnhäuser, Kirchen,Schlösser, Brücken und Türme– ihre Architektur war immer einSpiegelbild der technischen Mög-lichkeiten und des künstlerischenGeschmacks der Zeit. In dieser ein-zigartigen Geschichte der Architek-tur lernst du auf jeweils einer Dop-pelseite die wichtigsten Epochen,ihre Besonderheiten und Merkmalekennen. In den zart koloriertenZeichnungen werden alte Mauernlebendig. Wir verlosen vier Exemp-lare des Buches. Schreibe uns eineE-Mail bis Freitag, 23. November,an [email protected].

Über dieses Buch

Von Andrea Kombartzky

KinderPost: Frau Paxmann, wannhaben Sie angefangen Kinder-bücher zu schreiben und warum?Christine Paxmann: Nach mei-nen beiden Studien, Grafik-Designund Germanistik, wollte ich immerbeides machen: Schreiben und Ge-stalten. Doch zunächst überwogdie Grafik. Ich war ja lange Art-Di-rektorin in Werbe- und Buchagen-turen. Schließlich konnte ich irgend-wann beides zusammenführen. Daswar vor gut 17 Jahren, zeitgleich mitder Geburt meines Sohnes. Zum ei-nen, weil sich mit Kind ja eine ganzneue Welt eröffnet, zum anderenhabe ich davor schon jahrelang alsIllustratorin und Grafikerin gearbeitetund vor allem Sachbücher für Kin-der geschrieben.

Warum haben Sie für das neuesteBuch das Thema „Architektur”gewählt?Ich hatte vor zwei Jahren,ebenfalls bei Prestel junior, eingroßes Kunstbuch für Kinder ge-schrieben. Das hieß “Mit Kunstdurchs Jahr”. Dabei wurde derWunsch, etwas Ähnliches für dieArchitektur zu tun, immer größer.Ein Zufall ließ mich dann mitder Illustratorin Anne Ibelingsbekannt werden. Mir war klar:wenn ein Architekturbuch, dannmit ihr.

Wer darf Ihre Kinderbücher alsErster lesen? Ihr Sohn?Oh, er dürfte sie immer als Ersterlesen. Fakt ist aber, dass er meineBücher überhaupt nicht liest, weildas vermutlich extrem umcool ist.Als Erstes liest also meine Büchermein Lektor, in diesem Fall derwunderbare Graf Johannes vonPreysing.

Was haben Sie als Kind gernegelesen?Mit ”Petzi” habe ich lesen gelernt.Dann kam rasch ”Mumin” von dervon mir tief verehrten Tove Janson.Das steht bis heute ganz vorne aufder Liste meiner Lieblingsbücher.Später alles aus der Taschen-buchreihe von Ravensburger unddtv junior. Dazu sei gesagt, dassmein Papa mit mir jeden Freit-agnachmittag in die Buchhand-lung gegangen ist und ich mir einTaschenbuch aussuchen durfte.Das war die besondere Lektüre fürsWochenende und der Grundsteinfür die Buchleidenschaft. Sie kön-nen auch so sagen: Mein Papa warschuld.

Sie sind ja selbst Herausgeberineiner Fachzeitschrift für Kinder-und Jugendliteratur. Das heißt”Eselsohr”. Wieso ist es über-haupt wichtig, dass Kinder guteBücher lesen und wie bringt man

nicht interessierte Kinder dazu?Der Schlüssel zum Buchglück heißtfrühe Bindung an das Medium.Das ist meiner Meinung nach nurdurch Rituale und tiefe körperli-che Nähe herzustellen. Abendszusammen ein Buch anzusehenist immer auch ein sinnlicher Akt.Das Kind muss die Nähe der El-tern spüren, wenn Bilder und Texterezipiert werden, sei es durch Vor-lesen, gemeinsames Betrachtenoder Erzählen. Wenn solch einharmonischer Tagesausklang ritu-alisiert wird, entstehen Glücksmo-mente, die man später immer wie-der auch via Buch abrufen könnenwird. Was dann die spätere He-ranführung an gut Lesbares betrifft,so gilt: Immer wieder Bücher an-bieten. Die Eltern sollten auch selbstaktuelle Kinder- und Jugendbücherlesen, um deren Charme, die Le-benswirklichkeit und die Sprachezu verinnerlichen, die heutzutagein Kinder- und Jugendbüchernvorkommen.

Die Jury der Deutschen Akademiefür Kinder- und Jugendliteratur ausFrankfurt am Main empfiehlt „Archi-tektur” von Christine Paxmann alsKinderbuch des Monats November2012. Die Begründung für die Aus-zeichnung lautet: „Ein Nachschla-gewerk über Architekturgeschichtemit Zeichnungen, die Wesentlicheserfassen, ergänzt durch kluge Er-läuterungen. Begonnen wird beiden ersten Höh-len, um dannBauten ver-schiedener Epo-chen bis hin zuden Oasen derZukunft vorzu-stellen.”

Buch des Monats

„Freitags einneues Buch”

INTERVIEW Mit Autorin Christine Paxmann

Interesse?Prestel VerlagPreis: 19,99 EuroISBN: 978-3-7913-7087-3empfohlen

ab 8 Jahren64 Seiten

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„Freitags ein „Freitags ein neues Buch”neues Buch”

Mit Autorin Christine Paxmann

Gewinnspiel

Architektur -Von der Steinzeithöhlezum Wolkenkratzer

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Kurz vorgestellt12SchwäbiSche KinderPoSt, 17. noVeMber 2012

JA, ICH MÖCHTE DIE SCHWÄBISCHE KINDERPOST ein Jahr lang zum derzeit gültigen Bezugspreis von 8,90€ im Monat für Nicht-Abonnenten,bzw. für 6,90€ im Monat für Abonnenten der Schwäbischen Post oder Gmünder Tagespost. Als Geschenk erhalte ich die Zeitungsente »Paula Print« als Stofftier.*

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*Das Abo gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn Sie nicht 6 Wochen vor Bezugsende schriftlich bei SDZ. Druck und Medien kündigen.

Vertrauensgarantie Ich bin damit einverstanden, dass mich die Schwäbische KinderPostkünftig schriftlich/telefonisch/per E-Mail über eigene interessante Zeitungsangebote informiert.Eine Weitergabe meiner Daten zu Marketingzwecken anderer Unternehmen erfolgt nicht.Die Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. Diese Bestellung kann ich innerhalbvon 2 Wochen gegenüber der SDZ. Druck und Medien GmbH & Co. KG, Bahnhofstraße 65,73430 Aalen, schriftlich widerrufen. Amtsgericht Ulm HRB 501311.

Jung.

Aktuell.Bunt.

JAHRESABO

+ PAULAPRINT

SICHERN

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SICH

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SICH

Foto:Friedrun

-Reinh

old.de

DVD-Tippfür Animations-Fans

„der Lorax”

Universal Pictures, Laufzeit 85 Minuten,

ab 0 Jahren

der 12-jährige ted würde alles tun, um einen echten truffula-baum zu

finden und so das Mädchen seiner träume zu beeindrucken. doch bäume

gibt es in seiner heimatstadt thneedville schon lange nicht mehr. Auf sei-

ner abenteuerlichen Suche nach dem letzten baumsamen stößt ted auf

die unglaubliche Legende vom Lorax, dem charmanten, aber mürrischen

waldmeister, der für diebäume spricht.

die Macher von ich – einfach unverbesserlich und hop – osterhase oder

Superstar? schöpfen im phantastischen Kosmos von dr. Seuss aus dem

Vollen: der Loraxist eine 3d-Adaption der beliebten Geschichte über einen

Schutzgeist des waldes und die immerwährende Kraft der hoffnun

g.

Kino-Tippfür die ganze Familie

„tony 10”Lemming Film, 85 Minuten, ab 0 Jahren

„tony 10” erzählt die Geschichte des beinahezehnjährigen Jungen tony, dessen Vater eine

große Kranfirma gehört. doch als sein Vater von der Königinzum Minister ernannt wird, sieht ihn tony immer seltener. Unddas ist noch nicht alles: die ehe seiner eltern leidet ebenfalls da-runter. Schließlich hat tonys Vater eine neue Freundin und seineeltern trennen sich. tony unternimmt fortan alles erdenkliche, umsie wieder zusammenzubringen. er bittet sogar die Königin umhilfe. ein holländischer Kinder- und Familienfilm von regisseurinMischa Kamp, die auch „ein Pferd für winky” gedreht hat.

Buch-TippSpannung pur für Leseratten

enid blyton: „der Zirlus der Abenteuer”deutscher taschebuch Verlag,iSbn-13: 978-3-423-70764-0

7,95 euro, ab 10 Jahren

Vor Philip, dina, Jack und Lucy liegen die langer-sehnten osterferien. doch ihre Vorfreude wird ge-trübt, als der eingebildete Gustavus auftaucht. Alsder fremde Gast samt dina, Lucy und Phillip ver-schwindet, macht Jack sich auf die Suche und fin-det bei einem Zirkus Unterschlupf. dort erfährtJack endlich, wer Gustavus wirklich ist. neugieriggeworden? Zum 44. todestag der berühmten Autorinim november verlosen wir das buch drei Mal. Schickeuns bitte bis Freitag, 23. november, eine e-Mail an

[email protected] mit namen und Ad-resse und schreibe uns, welches dein per-

sönliches Lieblingsbuch ist.

vonJakobvon

Kathrin

vonEnes

Gewinnspiel

Hörspiel-Tippein Friedhofskrimi„der Junge, der Gedanken lesen konnte”gesprochen von can Acikgöz (12 Jahre alt)in den Sommerferien zieht der zehnjährige Valentin mit seiner

Mutter in eine neue wohnung. Auf dem nahegelegenen Friedhoflernt er das freundliche ehepaar Schilinsky, den Friedhofsgärtnerbronislaw und den älteren herrn Schmidt kennen. Als Valentinerfährt, dass die in den vergangenen wochen verübten Überfälleauf Juweliergeschäfte mit dem Friedhof in Verbindung stehen,setzt er alles daran, den sogenannten „Gentleman-räuber” zuüberführen. dabei erweist sich seine besondere Fähigkeit, dieGedanken anderer Menschen lesen zu können, als überaushilfreich. Gemeinsam mit seinem neuenFreund Mesut begibt sich Valentin aufeine spannende Spurensuche.

vonMadleine

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Freizeittipps 13SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

Neues von Herrn BelloKindertheater

Uhrenstube im SpitalhofSchwäbisch Gmünd

27. Dezember, 14.30 UhrKarten: (07171) 6034110

Der kleine WassermannAalener Torhaus

Paul-Umschneider-Saal, 15 Uhr

Der Kinderbuchklassiker „Der kleine Was-sermann” – von Otfried Preußler – kommtam Freitag, 23. November, um 15 Uhr, ineiner szenischen Lesung der Württembergi-schen Landesbühne Esslingen im AalenerTorhaus, Paul-Ulmschneider-Saal zur Auf-führung. Die Geschichte erzählt von demKleinen mit den grünen Haaren und denperfekten Schwimmhäuten, der mit seinemFreund, dem Karpfen Cyprinus, in denUnterwasser-Wälderndes Mühlenweihersallerhand Abenteuererlebt. Für Kinder abvier Jahren. Karten für4 Euro gibt es in derStadtbibliothek Aalen.

Unterwasser-Wäldern des Mühlenweihers allerhand Abenteuer erlebt. Für Kinder ab vier Jahren. Karten für 4 Euro gibt es in der Stadtbibliothek Aalen.

Der kleine Wassermann

FREITAG

NOVEMBER23Über den Dächern – Disney‘s Juwelen

Kulturzentrum Prediger inSchwäbisch Gmünd

19 Uhr

Nach dem Erfolg von „Peter Pan - FliegeDeinen Traum” entführen die Musical-Kids!

gemeinsam mit der Karren-Foster-Academy Schwä-bisch Gmünd in die Welt der schönsten und bekann-testen Walt-Disney Juwelen. Neben den schönsten undbekanntesten Liedern aus Walt Disneys „Der Glöcknervon Notre Dame” werden Ausschnitte aus den DisneyMusicals „Mary Poppins” und „Pocahontas” zur Auf-führung gebracht. Schüler der Karren-Foster-Academywerden unter anderem zu „Alice im Wunderland”,

„Schneewittchen und die sieben Zwerge” und„Tarzan” tanzen. Karten

gibt es un-ter Telefon( 0 7 1 7 1 )6034250.Eine weitereVorstel lungist am Sonn-tag, 18. No-vember, um19 Uhr.

„Schneewittchen und die sieben Zwerge” und „Tarzan” tanzen. Karten

gibt es un-ter Telefon ( 0 7 1 7 1 ) 6034250. Eine weitere Vorstel lung ist am Sonn-tag, 18. No-vember, um 19 Uhr.

SAMSTAG

NOVEMBER17Wann – Was – WoSamstag, 17. NovemberHallenbadfest ab 9 Uhr im Was-serreich Gschwend

Mädchentag mit viel Programmfür Mädchen ab sieben Jahren,von 14 bis 18 Uhr, im Haus derJugend in Aalen

Schnuppertauchen für Kids abzehn Jahren, HellensteinbadAquarena in Heidenheim, ab 13Uhr, Telefon (07321) 328130

Sonntag, 18. NovemberSpatz Fritz, Kindertheater fürKinder ab vier Jahren vomTheater der Stadt Aalen, im AltenRathaus in Aalen, ab 15 Uhr

Montag, 19. NovemberLesung mit Rabe Ringo, fürKinder ab fünf Jahren mitBasteln, in der Bücherei inAalen-Unterkochen, ab15 Uhr

Mittwoch, 21. NovemberGeschichten mit Ronja, Liederund Fingerspiele vom Herbst inder Bücherei in Aalen-Unterko-chen, ab 16 Uhr

Freitag, 23. NovemberKinderstadtführung durchSchwäbisch Gmünd, 15 bis 17Uhr, für Kinder ab 10 Jahren,Treffpunkt: 15 Uhr Spitalinnen-hof, Anmeldung erforderlichunter Telefon (0174) 3493157

Sie haben einen Termin für Kinder?Bitte per E-Mail an: [email protected]

Ohren auf – Konzerte für kleine Leute:Der gestiefelte KaterKulturzentrum Prediger in Schwäbisch Gmünd15 Uhr

Als der Müller starb, erhielt der älteste Sohn die Mühle, der zweitebekam einen Esel und der dritte den Kater. Der Jüngste konntesich nicht darüber hinwegtrösten, dass er ein so armseliges Losgezogen hatte...Doch alles kam anders, als er dachte. KlassischeMusik und Geschichten in außergewöhnlicher Verbindung – seitvielen Jahren veröffentlicht die Edition Seeigel mit hohem AnspruchCDs für Kinder und erhielt dafür zahlreiche Auszeichnungen. Indiesem Konzert wird das berühmte Märchen verwobenmit Musik für Klarinette, Violoncellound Klavier von Beet-hoven, Debussy,Fauré, Glinka undOffenbach. Ab 6Jahren, Kartenkosten für Kinder 5Euro.

DIENSTAG

NOVEMBER20

diesem Konzert wird das berühmte Märchen verwoben mit Musik für Klarinette, Violoncello und Klavier von Beet-

Offenbach. Ab 6 Jahren, Karten kosten für Kinder 5

SternwarteAalen, Schillerhöhe

20 Uhr

Die Aalener Sternwarte ist bei kla-rem Himmel jeden Freitagabend ab20 Uhr geöffnet. Mitglieder der As-tronomischen ArbeitsgemeinschaftAalen (AAAA) entführen die Besu-cher in die scheinbar unendlichenWeiten des Weltalls. Zusätzlichbesteht jeden Sonntag zwischen14 und 16 Uhr bei klarem Himmeldie Möglichkeit, unsere Sonne mitHilfe spezieller Filter gefahrlos anverschiedenen Teleskopen zu be-obachten. Die Sternwarte befindetsich in den Parkanlagen auf derSchillerhöhe nahe beim Mahnmal.Der Besuch ist kostenlos.

Ausblick

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Selbermachen14SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

SelbstgemachtesVogelrestaurant

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SCHRITT FÜR SCHRITT So gelingt es bestimmt

Du brauchstfolgende Zutaten:einen kleinen Blumentopf aus Ton(mit etwa 10 cm Durchmesser)

ein Stück Paketschnur oder buntesBand (etwa 1,5 Meter lang)

einen 20 cm langen Stock

150 Gramm Pflanzenfett (ausdem Supermarkt)

150 Gramm Futtermischung (z.B.Sonnenblumenkerne, Haferflock-en, Kleie und zerhackte Nüsse)

Wenn ab dem Spätherbst Lebkuchenund Weihnachtsgebäck die Super-marktregale füllen, dann stapeln sichnicht weit davon auch Berge mit Vo-gelfutter und Meisenknödeln. 15 bis20 Millionen Euro geben deutscheVogelfreunde jedes Jahr dafür aus.Es ist aber gar nicht nötig, Vogelfutterzu kaufen, denn du kannst es auchganz einfach zu Hause herstellen.

Wenn du dir eine Futterglocke in Si-chtweite eines Fensters aufhängst,kannst du die Vögel aus nächsterNähe beobachten. Achte darauf, dasssie hoch genug hängt, damit keineKatzen an das Futter kommen undsuche einen schattigen Ort, damitdein Vogelfutter nicht in der Winter-sonne schmilzt.

(Text: stuk/Fotos: ako)

Mache dir aus schönen Bändern oder einerPaketschnur eine Kordel oder flechte sie.

Bemale dein Töpfchen mit Stiften ganznach deinen Vorstellungen.

Ziehe das freie Ende der Kordel von innendurch das Loch im Boden des Blumentopfs.

Stecke zusätzlich den Stock fest in dieseÖffnung.

Knote die Kordel ganz fest an das eineEnde des Stöckchens.

Gib die Futtermischung mit Hilfe einesErwachsenen in das flüssige Fett und lassedie Masse etwa eine halbe Stunde auf demBalkon auskühlen. Fülle die Masse in dein Futtertöpfchen.

Sobald die Masse fest ist, kannst du deinVogelrestaurant an einem Ast aufhängen.

Stelle es in eine Tasse und lasse es überNacht aushärten.

Lasse dir das Pflanzenfett bei niedrigerTemperatur in einem großen Kochtopf voneinem Erwachsenen langsam schmelzen.

Wenn Du keinen Tontopf daheim hast, kannst Du stattdessen auch Joghurtbecher verwenden. Bei deiner Fut-

termischung kannst du auch andere Nüsse und Samen verwenden. Achte jedoch darauf, dass die Nüsse auf keinen

Fall gesalzen sind, da die Vögel kein Salz in der Nahrung vertragen!

Tipp

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Jetzt kommst du 15SCHWÄBISCHE KINDERPOST, 17. NOVEMBER 2012

MEIN LIEBLINGSPLATZvon Karla (8) aus Aalen

Meine Eltern haben vor fünf Jahren diesesHaus gekauft und monatelang renoviert.Das war ganz schön anstrengend. MeineSchwester und ich haben damals ganz vielgeholfen. Für mein Zimmer habe ich mirdie Farbe gelb ausgesucht und mit meinerMama noch bunte Blumen an die Wandgemalt. Aber am besten gefällt es mir, inmeinem Hängesessel zu schaukeln. Hierkann ich lesen, nachdenken und ent-spannen.

Hast du auch einen Lieblingsplatzoder einen Lieblingswitz?

Schreib uns an: [email protected]

MEIN LIEBLINGSPLAvon Karla

Karla mag an ihrem neuen Zimmer

am meisten den blauen Hängesessel.

(Foto: opo)

Die Schwäbische KinderPosterscheint wöchentlich samstags.Ein Jahresabo kostet pro Monat:Für Abonnenten unserer Tageszeitungen:6,90 EuroFür Nicht-Abonnenten: 8,90 EuroPostbezug: 14 Euro

Verlag und Herausgeber:Bernhard Theiss, Ulrich TheissSDZ Druck und Medien GmbH & Co. KGBahnhofstraße 65

73430 Aalen

Kontakt:Telefon: (0 73 61) 594173E-Mail: [email protected]

Redaktion:Dr. Rainer Wiese (verantwort.)Andrea Kombartzky (ako)Alexander Hauber (ach)Michael LeimannStefanie GlasslOliver Giers (opo)Peter Hageneder (hag)Kathrin Stuba (stuk)Friedrun Reinhold

Impressum

Leserbriefe

Witze der Woche

Ein Holzwurm kommtzum Bäcker und ruft erbost:

„Nichts als Schwindel!Ihren Baumkuchen werdeich nicht weiterempfehlen!”

„Merkt euch,Kinder”,

sagt der Lehrer. „Eigenlob

stinkt!”

„Herr Lehrer,neben mir hat sich

gerade jemand gelobt.”

Ich bin ein totaler Lego-Fan!Mein absoluter Favorit:

Das Lego-Taj-Mahal. Das hat 5922 Teile.Ein richtiger Traum für Lego-Fans wie mich!

Vanessa Maier, 13 Jahre,aus Ellwangen.

Die erste Ausgabeist super geworden! HerzlichenGlückwunsch! Sehr gut fand ichden Bericht über die Wahlen inden USA - super verständlich.

Anne Schühreraus Heubach

Ich finde euer Hefteine supertolle Idee.Niklas aus Aalen

Die Oma sagt

lächelnd zum Enkel:

„Du darfst dir vonmir ein

schönes Buch wünschen.”

„Okay, dannwünsche ich

mir dein Sparbuch.”

Toll, dass es jetzt einerichtige Zeitung für Kinder gibt.Ich finde die Ausgabe 1 sehrgelungen. Besonders toll findeich die Aussagen ausKindermund und natürlich dieSeite zum Selbermachen.Rena Langeaus Schwäbisch Gmünd

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