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Nummer 5, 30. September 2011, 7. Jahrgang Liebe Leserinnen und Leser, dieser Ausgabe haben wir den jährlichen Einzahlungs- schein beigelegt. Damit wollen wir Ihnen wiederum die Mög- lichkeit geben, die Herausgabe des Montaner Dorfblattes mit einer kleinen Spende zu unter- stützen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere ehrenamtliche Arbeit mit einer kleinen Spende auch weiterhin unterstützen würden. Über den Montaner Fuß- ballstar Michael Cia haben wir bereits mehrfach berichtet. Da für Ihn die letzten Wochen sehr erfolgreich verlaufen sind, veröffentlichen wir diesmal in Zusammenarbeit mit dem Süd- tiroler Sportmagazin Sportnews. bz ein Interview auf Seite 33. Hat Montan wirklich die dritt höchsten Gemeindegebüh- ren Südtirols? Diese Meldung ging in den letzten Wochen durch die Südtiroler Medien- landschaft. Wir veröffentlichen die wesentlichen Daten der Sta- tistik des zuständigen Amtes auf Seite 10 sowie eine Stellungnah- me der Gemeindeverwaltung von Montan auf der folgenden Seite. Exklusiv informieren wir Sie auf der Seite 23 über die nega- tiven Gutachten zum Bau eines E-Werkes am Schwarzenbach. Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein! Alles aufgepasst, jetzt wird gezählt! Am 9. Oktober geht es los. Da startet nämlich auch in Südtirol die Volkszählung 2011. Die entsprechenden Fragebögen und die dazugehörigen Anleitungen werden allen Südtiroler Familien zugeschickt. Vorab aber einige Informationen zur Volkszählung: Erhoben werden nicht nur die Einwohner Italiens sondern auch die Wohngebäude und, nur in Südtirol, auch die Sprachgrup- pen. Solche Erhebungen werden von der EU gefordert und von Italien alle zehn Jahre durchge- führt. Die Volkszählung 2011 ist die 15. Erhebung dieser Art. Da es sich um eine verpflichtende Vollerhebung handelt, werden die Fragebögen an alle Haushalte geschickt und zu diesem Zwecke werden die Adressen, der zum 31. Dezember 2010 auf dem Staatsgebiet ansässigen Personen, die im Meldeamt der Gemeinden erfasst sind, herangezogen. Das ganz große Novum ist, dass die Fragebögen zum ersten Mal auch im Internet ausgefüllt werden können. Wer sich für diese Art des Ausfülles entscheidet, schützt gleichzeitig die Umwelt, da dadurch unnötige Papierberge vermieden werden. Zu diesem Zwecke erhält jeder Haushalt ein eigenes Passwort, mit dem man sich im Internet unter der Adresse www.provinz.bz.it/volkszaeh- lung anmelden und die Fragebögen ausfüllen kann. Wer technisch nicht so versiert ist, kann den Fragebogen händisch ausfüllen und ihn entweder direkt beim Astat abgeben oder einem Volkszähler übergeben. Wer beim Ausfüllen Hilfe braucht, kann sich an den Bürgerschalter der Gemeinde Montan wenden, wo geschulte Gemeindebeam- Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen Am 9. Oktober beginnt in Südtirol die Volkszählung. Erstmals kann der Fragebogen auch online ausgefüllt werden.

Alles aufgepasst, jetzt wird gezählt!...Montaner Dorfblattes Klick dich ein! Alles aufgepasst, jetzt wird gezählt! Am 9. Oktober geht es los. Da startet nämlich auch in Südtirol

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Nummer 5, 30. September 2011, 7. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Ausgabe haben wir den jährlichen Einzahlungs-schein beigelegt. Damit wollen wir Ihnen wiederum die Mög-lichkeit geben, die Herausgabe des Montaner Dorfblattes mit einer kleinen Spende zu unter-stützen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere ehrenamtliche Arbeit mit einer kleinen Spende auch weiterhin unterstützen würden.

Über den Montaner Fuß-ballstar Michael Cia haben wir bereits mehrfach berichtet. Da für Ihn die letzten Wochen sehr erfolgreich verlaufen sind, veröff entlichen wir diesmal in Zusammenarbeit mit dem Süd-tiroler Sportmagazin Sportnews.bz ein Interview auf Seite 33.

Hat Montan wirklich die dritt höchsten Gemeindegebüh-ren Südtirols? Diese Meldung ging in den letzten Wochen durch die Südtiroler Medien-landschaft. Wir veröff entlichen die wesentlichen Daten der Sta-tistik des zuständigen Amtes auf Seite 10 sowie eine Stellungnah-me der Gemeindeverwaltung von Montan auf der folgenden Seite.

Exklusiv informieren wir Sie auf der Seite 23 über die nega-tiven Gutachten zum Bau eines E-Werkes am Schwarzenbach.

Ihre Redaktion des Montaner Dorfblattes

www.dorfblatt.montan.bz Klick dich ein!

Alles aufgepasst, jetzt wird gezählt! Am 9. Oktober geht es los. Da startet nämlich auch in Südtirol die Volkszählung 2011. Die entsprechenden Fragebögen und die dazugehörigen Anleitungen werden allen Südtiroler Familien zugeschickt. Vorab aber einige Informationen zur Volkszählung: Erhoben werden nicht nur die Einwohner Italiens sondern auch die Wohngebäude und, nur in Südtirol, auch die Sprachgrup-pen. Solche Erhebungen werden von der EU gefordert und von Italien alle zehn Jahre durchge-führt. Die Volkszählung 2011 ist die 15. Erhebung dieser Art. Da es sich um eine verpfl ichtende

Vollerhebung handelt, werden die Fragebögen an alle Haushalte geschickt und zu diesem Zwecke werden die Adressen, der zum 31. Dezember 2010 auf dem Staatsgebiet ansässigen Personen, die im Meldeamt der Gemeinden erfasst sind, herangezogen. Das ganz große Novum ist, dass die Fragebögen zum ersten Mal auch im Internet ausgefüllt werden können. Wer sich für diese Art des Ausfülles entscheidet, schützt gleichzeitig die Umwelt, da dadurch unnötige Papierberge vermieden werden. Zu diesem Zwecke erhält jeder Haushalt ein eigenes Passwort, mit dem man sich im Internet unter der Adresse www.provinz.bz.it/volkszaeh-lung anmelden und die Fragebögen ausfüllen kann. Wer technisch nicht so versiert ist, kann den Fragebogen händisch ausfüllen und ihn entweder direkt beim Astat abgeben oder einem Volkszähler übergeben. Wer beim Ausfüllen Hilfe braucht, kann sich an den Bürgerschalter der Gemeinde Montan wenden, wo geschulte Gemeindebeam-

Poste Italiane Spa – Versand im Postabonnement – 70% - DCB Bozen

Am 9. Oktober beginnt in Südtirol die Volkszählung. Erstmals kann der Fragebogen auch online ausgefüllt werden.Am 9. Oktober beginnt in Südtirol die Volkszählung. Erstmals kann der Fragebogen auch online ausgefüllt werden.

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te gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen oder warten, bis die Volkszähler an der Haustür klopfen und mit ihrer Hilfe die Fra-gebögen online ausfüllen.

Drei Volkszählerinnen unterwegs

Die drei Montaner Volkszählerinnen sind Veronika Amort, Heike Konzert und Elke Pfitscher. Ihre Aufgabe umfasst nicht nur die Hilfestellung beim Ausfüllen, sondern auch das Abholen der Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung bzw. Sprachgrup-penangliederungserklärung. Diese südtirolspezifische Erhebung dient zur korrekten Anwendung des Proporzes im öffentlichen Dienst. Diese Erklärung kann jedoch nicht digital abgegeben werden. Wer noch mehr zum Thema erfahren will, kann die eigens vom Astat dafür eingerichtete Interseite aufrufen. (sp)

Bei der jüngsten Gemeinderatsitzung hat auch Referent Andreas Amort über seine Zuständigkeiten berichtet. Unter anderem hat er in seinen Ausführungen auch eine kleine Studie zur Errichtung eines Kleinkraftwerkes an der Trinkwasser-leitung Gschnon vorgestellt. Die Leitung, welche das Trinkwasser von Gschnon nach Glen befördert, ist mittlerweile in die Jahre ge-kommen und muss in den nächsten Jahren ausgetauscht werden. Zwischen der Quelle Gschnon und dem Speicher in Glen besteht ein großer Höhenunterschied von rund 400m. Um den Druck in der Leitung nicht allzu hoch ansteigen zu lassen, wird die Leitung momentan durch sogenannte Druckunterbrecherschächte unter-brochen. Diese Funktion könnte aber in Zukunft auch von einer kleine Turbine aus Edelstahl übernommen werden. Diese hygie-nisch unbedenkliche Lösung würde die umweltgerechte Produk-tion von elektrischer Energie ermöglichen, welche dann verkauft werden könnte. Umweltgerecht deshalb, weil kein neues Wasser aus irgendeinem Fließgewässer abgeleitet wird, sondern das zur Zeit schon abfließende Trinkwasser zur Stromproduktion verwen-det wird. Die Leistung des Kraftwerks liegt laut Schätzung von Ing. Andreas Amort bei rund 30kW. (wt)

Bekommt Montan ein Kleinkraftwerk?

Die Funktionsweise eines Kleinwasserkraftwerkes, in Montan könnte sogar Trinkwasser zur Stromproduktion verwendet werden.

Auszahlung derSitzungsgelder Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, den Gemeindever-waltern und Mitgliedern der verschiedenen Gemeindekommissi-onen folgende Sitzungsgelder zuzuerkennen und auszuzahlen: Karin Amplatz 280,00 Euro, Norbert Dallio 200,00 Euro, Hubert Degasperi 320,00 Euro, Jürgen Facchinelli 240,00 Euro, Massimiliano Galli 240,00 Euro, Christoph March 200,00 Euro, Karlheinz Malojer 280,00 Euro, Silvester Pernter 280,00 Euro, Leo Pichler 80,00 Euro, Christian Terleth 320,00 Euro, Werner Thaler 560,00 Euro, Fanz Varesco 240,00 Euro, Norbertus We-ger 240,00 Euro, Lukas Wegscheider 160,00 Euro, Sybille Tezzele Kramer 120,00 Euro und Michael Hilber 80,00 Euro, Manfred Nussbaumer 288,00 Euro, Oscar Dibiasi 240,00 Euro, Hubert Ursch 240,00 Euro, Josefine Tappeiner 80,00 Euro, Ilse Bonell 80,00 Euro, Roswitha Gallmetzer 40,00 Euro, Ulrike Pernter 80,00 Euro, Ludvina Peer 40,00 Euro, Johann Weißensteiner 40,00 Euro, Theresia Thaler 40,00 Euro, Rosa Gruber 40,00 Euro, Karl Franzelin 40,00 Euro und Karla Hanspeter 40,00 Euro. Die Gesamtausgaben belaufen sich auf Euro 5.408,00. (wt)

Stimmzähler werden! Personen, welche in die Verzeichnisse als Präsident oder Stim-menzähler bei Wahlen eingetragen werden wollen, müssen in-nerhalb 30. November 2011 eine diesbezügliche Anfrage im Ge-meindeamt Montan abgeben. Voraussetzungen für Präsidenten: Besitz des Reifediploms und des Zweisprachigkeitsnachweises B (gehobene Laufbahn); Voraussetzungen für Stimmenzähler: der Antragsteller muss in den Wählerlisten der Gemeinde Montan eingetragen und im Besitz der Pflichtschule sein. Die Eintragung gilt ab dem darauffolgenden Jahr. Die entspre-chenden Formulare liegen im Gemeindeamt auf. Alljährlich wird das Verzeichnis vom Wahlamt der Gemeinde aktualisiert. Bei ei-ner bevorstehenden Wahl werden aus diesem Verzeichnis die er-forderliche Anzahl an Stimmzählern ausgelost. (wt)

Pro Sitzung wird ein Entgelt von 40,00 Euro ausbezahlt, die Ge-meindereferenten bekommen eine monatliche Entschädigung.

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Aus dem Montaner GemeindeausschussSanierung des Kunstrasenbelages Sportzone MontanDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, das Projekt zur Sa-nierung des Kunstrasenbelages auf dem Kleinfeldfussballplatz in der Sportzone Montan, aus-gearbeitet von Dr. Arch. Zeno Bampi aus Neumarkt, beste-hend aus allen technischen Unterlagen und mit einer vor-gesehenen Gesamtausgabe von Euro 71.200,00, zuzüglich MwSt. in verwaltungstech-nischer Hinsicht zu geneh-migen. Die entsprechenden Arbeiten sollen mittels Ver-handlungsverfahren und dem Zuschlagskriterium des güns-tigsten Preises nach dem Ver-fahren des prozentuellen Ab-schlages ausgeschrieben und mindestens fünf Firmen zur Vorlage eines Angebotes einge-laden werden.

Ordentliche Instandhaltung der Gemeindestraßen Gschnon und PinzonDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die neuen Kon-zessionsentwürfe zur Übernah-me der ordentlichen Instand-haltung der Gemeindestraßen Pinzon und Gschnon durch die Autonome Provinz Bozen mit Gültigkeit bis 31.12.2020, zur Kenntnis zu nehmen und zu genehmigen.

Reparaturarbeiten an der öffent-lichen BeleuchtungDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Haas Alois aus Montan für einen Betrag von Euro 1.350,00, zu-züglich MwSt. mit der Repara-tur der öffentlichen Beleuch-tung in Glen zu beauftragen.

Errichtung zweier Überda-chungen beim Recyclinghof in MontanDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Walter Erich & Co. OHG mit Sitz

in Neumarkt aufgrund des günstigsten Angebotes für ei-nen Vergabebetrag von Euro 25.430,00, zuzüglich 20% Mwst mit der Durchführung obgenannten Arbeiten zu be-auftragen.

Kindergarten Montan - energe-tische SanierungDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, Herrn Dr. Arch. Zeno Bampi aus Neu-markt gemäß Angebot vom 18.08.2011, mit einem Betrag von Euro 3.000,00, zuzüglich Fürsorgebeitrag und MwSt. mit der Ausarbeitung einer Machbarkeitsstudie betreffend die energetische Sanierung des Kindergartens von Montan zu beauftragen.

Gewährung Spesenvorschuss an den Kindergarten MontanDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Leiterin des Kindergartens von Montan, Frau Tappeiner Ludwig Jose-fine zu ermächtigen, für das Schuljahr 2011/2012 Zei-chen-, Mal-, Bastel- und Be-schäftigungsmaterialien bis zu einem Höchstbetrag von Euro 2.200,00 anzukaufen.Weiters der Leiterin des Kin-dergartens für das Schuljahr 2011/2012 einen von Euro 1.200,00 für den Ankauf von Spiel und Bastelmaterial für verschiedene Projekte und zur Durchführung verschiedener kleinerer Reparaturen zur Ver-fügung zu stellen.

Ebner Michael - Genehmi-gung zur Besetzung öffentlichen GrundesDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, Herrn Ebner Mi-chael zu ermächtigen, für die Dauer des Äpfelverkaufs auf der G.p. 1849/1 K.G. Mon-tan, und zwar vom 10.09.2011 bis zum 13.11.2011 (aninsgesamt 65 Tagen), einen

Teil der gemeindeeigenen Gp. 1849/1, K.G. Montan, zu be-setzen. Der Verkaufsstandort für die Äpfel darf den Verkehr nicht behindern.

Vergabe der Führung der Kegel-bar und -bahnenDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Kegelbar und -bahnen im Dorfzentrum von Montan an Frau Steffi Jagereg-ger aus Montan gemäß Ange-bot vom 30.08.2011 zum Preis von Euro 3.100,00 jährlich mittels Pachtvertrag ab dem Datum der Unterzeichnung des Vertrages für die Dauer von 4 Jahren zu übergeben.

Gemeinde Neumarkt - Geneh-migung der Ausgabenaufteilung für die deutsche und die italie-nische Mittelschule Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Ausgaben-aufteilung der Gemeinde Neumarkt vom 29.08.2011, für die Verwaltung und den Betrieb der Schulgebäude der Mittelschulen mit deutscher und italienischer Unterrichts-sprache in Neumarkt, für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 30.06.2011, mit einem Betrag zu Lasten der Gemeinde Mon-tan von € 8.573,12 zu geneh-migen und auszuzahlen.

Durchführung von Sanierungs-arbeiten am Trinkwasserreser-voir „Roaner“ in Glen

Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Firma Kauf-mann Albert KG aus Welschn-ofen für einen Betrag von Euro 550,00, zuzüglich MwSt. mit den Grabungsarbeiten zur Isolierung der Außenfassade des Trinkwasserreservoirs „Ro-aner“ in Glen zu beauftragen.Ebsenso die Firma Goldner Franz aus Montan für einen Betrag von Euro 1.000,00, zuzüglich MwSt. mit der Iso-

lierung der Außenfassade des Trinkwasserreservoirs „Roa-ner“ in Glen zu beauftragen.

Genehmigung der Abrechnung des Hauspflegedienstes Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Abrechnung der Bezirksgemeinschaft Über-etsch-Südtiroler Unterland be-treffend den Hauspflegedienst 2010 zu genehmigen und den entsprechenden Restbetrag zu Lasten der Gemeinde Montan von € 6.162,00 auszuzahlen.

Auszahlung der Kosten für den einheitlichen Abwasserreini-gungsdienst und Kanaldienst Der Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Rechnung vom 31.08.2011 der Eco-Center AG, über insgesamt € 15.056,71 einschließlich 10% MwSt für die Durchführung des einheitlichen Abwasser-reinigungsdienstes - 3. Trim. 2011, zu genehmigen und aus-zuzahlen.Ebensp die Rechnung vom 31.08.2011 der Eco-Center AG, über insgesamt € 1.486,02 einschließlich 10% MwSt für die Durchführung des einheit-lichen Kanaldienstes - 3. Trim. 2011, zu genehmigen und aus-zuzahlen.

Varesco Christian und Franziska - Genehmigung der Reduzierung des GrenzabstandesDer Gemeindeausschuss hat beschlossen, die Reduzierung des Grenzabstandes zu Lasten der gemeindeeigenen Gp. 381/114 K.G. Montan und zugunsten der Bp. 287 und Gp. 381/113 K.G. Montan auf 0 m zu ermächtigen. (wt)

Alle Beschlüsse online unter www.montan.eu

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Neue Verordnung überBeitragsgewährung Der Gemeinderat von Montan hat in seiner letzten Sitzung eine neue Verordnung über die Gewährung von Beiträgen beschlos-sen. Diese wurde als Mustervorlage für alle Südtiroler Gemeinden ausgearbeitet und regelt das Verfahren für die Gewährung von Beiträgen an Körperschaften und Vereinen.Für folgende Sachbereiche können Beiträge gewährt werden:a) gesundheitsfördernde Maßnahmen;b) Kultur, Erziehung und Bildung;c) Sport, Erholung und Freizeit; d) Zivilschutz, Umwelt- und Landschaftsschutz; e) Belange des Kultus; f ) Förderung wirtschaftsbelebender Aktivitäten. Die Gemeindeverwaltung kann Beiträge an folgende Rechts-subjekte, die keine Gewinnabsicht verfolgen und ihre Tätigkeit zum Wohle der örtlichen Bevölkerung ausüben, gewähren:a) an private Körperschaften, Stiftungen und an andere Einrich-tungen privater Natur;b) an öffentliche Körperschaften; c) an Vereine und Gruppen; In Fällen von Katastrophen oder sonstigen außerordentlichen Notwendigkeiten können zum Zweck der Hilfe und der Solida-rität Beiträge zu Gunsten von öffentlichen und privaten Körper-schaften, von Vereinigungen und Gruppierungen gewährt wer-den. An Einzelpersonen, die ehrenamtlich und unentgeltlich im In-teresse der Gemeindebevölkerung tätig sind, werden zukünftig, im Rahmen dieser Verordnung, keine Beiträge mehr gewährt. Für die Gewährung von Beiträgen kommen folgende Kriterien im Rahmen der verfügbaren Geldmittel zur Anwendung: Nut-zen für die örtliche Gemeinschaft, Anzahl der Mitglieder, Anzahl der durchgeführten Initiativen, Möglichkeiten der Eigenfinanzie-rung, Innovative Aktivitäten. Die Ansuchen sind jeweils innerhalb Februar an die Gemeinde-verwaltung zu richten. (wt)

Köstliche

DorfnerhofGschnon · Südtirol

Gasthof DorfnerhofGschnon 5, Montan 39040 (BZ), Tel. +39 0471 819 798, www.dorfnerhof.it

Tradition

Sitzungstermine Baukommission 2011 Die nächsten Sitzungen der Gemeindebaukommission finden an den nachfolgenden Tagen, jeweils um 18.00 Uhr, statt:

Mittwoch, 12. Oktober 2011 - Mittwoch, 14. Dezember 2011

Die Projektunterlagen müssen mindestens 14 Tage vor dem Sitzungsdatum im Gemeindebauamt abgegeben werden. (wt)

BaukonzessionenBaukonzession Nr. 50 vom 03.08.2011Ignaz Terleth, Schloss-Enn-Straße; Projektant: Andreas Amort - Errichtung einer landwirtschaftlichen Überdachung - 1. Abände-rungsprojekt, Gp. 219, K.G. Montan.

Baukonzession Nr. 51 vom 04.08.2011Armin Varesco, Friedhofstraße; Projektant: Bampi Zeno - Umbau und energetische Sanierung des Gebäudes - 1. Abänderungspro-jekt, Bp. 16, K.G. Montan, Gp 180, 181 und 182, K.G. Montan.

Baukonzession Nr. 52 vom 16.08.2011Richard Pernter, Gschnon 13; Projektant: Andreas Amort - Er-richtung einer unterirdischen Garage, Gp 1479, K.G. Montan.

Baukonzession Nr. 53 vom 16.08.2011Köstenholz OHG der Herta Foppa, Dolomitenstraße 26; Projek-tant: Bruno Montali - Errichtung einer Photovoltaikanlage, Bp. 516 K.G. Montan, Kalditsch 20.

Baukonzession Nr. 54 vom 16.08.2011M. Rizzolli OHG des Georg Rizzolli & Co., Handwerkerzone 11; Projektant: Robert Pohlin - Errichtung einer Photovoltaikan-lage auf dem Dach des Betriebsgebäudes, Bp. 474, K.G. Montan, Handwerkerzone Kalditsch 11.

Baukonzession Nr. 55 vom 24.08.2011Matilde Oberrauch, Kaltenbrunn; Projektant: Geom. Graziano Bazzanella - Erneuerung des Gebäudes als Autounterstand und Holzlager, Bp. 451 K.G. Montan.

Baukonzession Nr. 56 vom 29.08.2011Montan Bau KG des Bernard H. & M., Handwerkerzone Kal-ditsch 2; Projektant: Christoph Daporta - Umbauarbeiten im Tiefpartere, Bp. 517 und 518, K.G Montan, Weingütl 1.

Baukonzession Nr. 57 vom 31.08.2011Hansjörg Rizzolli, Pinzon - St.Stephans-Platz; Projektant: Franz Pedoth - Meliorierungs- und Planierungsarbeiten, Gp 860/1, 860/2, 860/3, und 860/4, K.G Montan. (wt)

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VHS-Kurse

Französisch Grundstufe 1Referentin: Nadine HuibanOrt: Auer, Pfarrhaus, Widum-gasse 1 Zeit: Mi. 05.10.2011, jeweils Mittwoch von 19.00 - 21.00 Uhr, 10 Treffen Beitrag: Euro 105,00

Kochen ist männlich Kochkurs für Männer Referent: Peter Winkler, KochWarum immer nur zu Fertig-produkten greifen, anstatt die Küche selbst in die Hand zu nehmen? An zwei Abenden lernen Männer, fantasievolle Gerichte zu zaubern!Inhalt des Kurses: kleine Koch-kunde, artgerechter Umgang mit den Küchenutensilien, Zu-bereitung von schmackhaften Gerichten und gemeinsame Verkostung. Ort: Auer, Haus der Vereine Zeit: Do. 17.11.2011 von 19.30 - 22.30 Uhr, 1 TreffenBeitrag: Euro 35,00 (+ ca. Euro 15,00 Material, inkl. Re-zeptmappe)

Gitarrenkurs für Erwachsene - Liedbegleitung 1 in Zusammen-arbeit mit dem Guit-Art Acade-my Team Referenten: Academy Team Guit-ArtMan lernt im Kurs Liedbe-gleitung 1 die wichtigsten Ak-korde, Akkordfolgen, Schlag-techniken und Schlagmuster und ein bis zwei leichte Lieder kennen. Ort: Auer, Musikschule, Mit-terdorfweg 13 Zeit: Mi. 05.10.2011, jeweils Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr, 10 Treffen, Beitrag: Euro 118,00 (+ Material)

Auskünfte und Anmeldungen:Verband der Volkshochschulen Südtirols, Bozen - Schlernstr.1, Tel. 0471 06 14 44 Mail: [email protected]

Die Südtiroler Landesregierung hat in der Sitzung Ende August beschlossen, verschiedene Grund-parzellen in Montan (ehemalige Bahntrasse) an folgende Käufer zum jeweils angeführten Preis zu veräußern:- Gp. 2068/3 (143m²), K.G. Montan, an Walter Mössler zum Preis von Euro 4.290,00;- Gp. 2069/8 (460m²), K.G. Montan, an Maria Pernter zum Preis von Euro 13.800,00;- Gp. 2068/2 (364m²), K.G. Montan, an Helga Unterhauser zum Preis von Euro 10.920,00;- Gp.llen 2069/12 (548m²), und 2068/5 (885m²), K.G. Montan, an Alfred Malojer zum Preis von Euro 35.440,00;- Gp. 2067/4 (1495m²), K.G. Montan, an Judith Wieser und Sigrid Pichler in Miteigentum zum Preis von Euro 44.850,00;- Gp.llen 2069/16 (755m²), 2069/18 (211m²) und 2068/4 (2548 m²), K.G. Montan, an Vinzenz Terleth zum Preis von Euro 83.110,00;- Gp.llen 2069/17 (133m²), und 2070/1 (1372m²), K.G. Montan, an Franz Varesco zum Preis von Euro 31.430,00;- Gp. 2068/6 (213m²), K.G. Montan, an Thomas Zelger zum Preis von Euro 6.390,00;- Gp. 2067/3 (2436m²), K.G. Montan, an Johannes Unterhauser zum Preis von Euro 7.310,00;- Gp. 2069/10 (186m²), K.G. Montan, an Christian Varesco zum Preis von Euro 5.580,00;- Gp. 2068/7 (1328m²), K.G. Montan, an Brigitte Varesco zum Preis von Euro 39.840,00;- Gp. 2070/3 (100m²), K.G. Montan, an Erwin Stürz zum Preis von Euro 5.000,00;Laut Schätzungsgutachten vom 03.08.2007 wurde für die Käufer eine jährliche Entschädigung für die landwirtschaftliche Nutzung seit dem 01.08.2006 in der Höhe von 2% des Verkaufswertes fest-gelegt. (wt)

Ansuchen Sozialwohung Die Gesuchsformulare sind bei den jeweiligen Sitzen des Wohnbauinstitutes oder im Gemeinde-amt Montan erhältlich. Die Gesuchsformulare können auch von der Internetseite des Wohnbau-institutes www.wobi.bz.it unter Downloads/Formulare heruntergeladen werden. Das Gesuch muss genau ausgefüllt werden, damit die zustehenden Punkte gegeben werden können. Bei unvollstän-digen bzw. unrichtigen Angaben kann der Ausschluss erfolgen. Die Rangordnungen werden von den zuständigen Kommissionen für die Zuweisung der Wohnungen genehmigt. Abgabetermin ist der 31.10.2011. (wt)

Land verkauft Grundstücke

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Keine Zufahrt zum Gewerbegebiet „Kalditsch E“?Einwand des Amtes für Vermögensverwaltung Die Schaff ung der urbanistischen Voraussetzungen zur Re-alisierung einer Zufahrtsstraße zum Gewerbegebiet “E” in Kalditsch (Ehemals Dagostin) gestaltet sich schwieriger als ursprünglich angenommen. Nachdem der Gemeinderat von Montan im Juni beschlossen hat, die Umrisse der Ensemble-schutzfl äche anzupassen und eine Gemeindestraße des Typs A einzutragen, hat das Landesamt für Vermögensverwaltung einen Einwand gegen die beschlossene Änderung des Bauleit-planes eingereicht.

Die Einwände im Einzelnen:

Das Landesamt schreibt im Einwand, dass die Ausweisung der Gewerbezone erfolgte, obwohl keine bedarfsgerechte Zufahrt zum Gewerbegebiet eingetragen wurde. Die bestehende Zufahrt ist bereits aufgrund einer Dienstbarkeit gesichert, weshalb nicht die Autonome Provinz Bozen für eine unkorrekte Planung einstehen muss. Darüberhinaus ist auf der betroff enen Gp. 2084, K.G. Montan, die Teil der ehemaligen Bahntrasse ist, der über-gemeindliche Radweg eingetragen. Diese Bahntrasse unterliegt dem Ensembleschutz. Durch die vom Gemeinderat genehmigte Änderung bleibt die Kontinuität des Ensembleschutzes nicht erhalten und durch die Verbauung sind die Ausweisungskriteri-en nicht mehr erfüllt. Zudem ist das Vermögensamt der Provinz der Meinung, dass durch die Reduzierung des Radweges auf die geplante Mindestbreite neue Gefahrenquellen mit sich birgt. Schließlich verwies das Landesamt noch darauf, dass dem Antrag um Kulturänderung von Wald in Gemeindestraße nicht statt-gegeben wurde. Ebenso verwies das Landesamt auf drei weitere Mitteilungen des zuständigen Landesrates Dr. Florian Mussner aus welchen klar verständlich wird, dass auf dieser Bahntrasse keine Gemeindestraße entstehen soll bzw. einer Übertragung des erwähnten Streckenabschnittes nicht stattgegeben wird.

Gemeinderat lehnt Einwände ab!

Der Gemeinderat war bei einer Enthaltung (Hubert Degasperi) und einer Gegenstimme (Werner Th aler) der Meinung, obige Einwände des Landesamtes für Vermögen, abzulehnen. Die Räte begründeten dies damit: 1) Für das bestehende Gewerbegebiet “Kalditsch E” bestand und besteht eine Zufahrt mittels Dienstbarkeitsrecht der Durch-fahrt- und des Durchganges. Von Anfang hat man sich bemüht, eine bessere Alternative der Zufahrstmöglichkeit zu schaff en, um gleichzeitig das Gewerbegebiet zu verbessern und aufzuwer-ten. Aus diesem Grund wurden mit dem Amt für Vermögens-verwaltung Gespräche geführt, aufgrund deren einer geplanten Zufahrtsstraße auf der Trasse der ehemaligen Fleimstaler Bahn grundsätzlich zugestimmt wurde; zudem waren die betroff enen Grundeigentümer mit der vorgeschlagenen alternativen Trassen-führung einverstanden; 2) Zum Zeitpunkt der Genehmigung der Ensembleschutzzo-nen wurde die gegenständliche Trassenführung bereits abgeklärt,

Auf dieser Bahntrasse soll die Zufahrt zum Gewerbegebiet entstehen.

es wurde aber versehentlich übersehen, den Ensembleschutz auf diesen Parzellenabschnitt anzupassen bzw. zu reduzieren, was mit der gegenständlichen Abänderung nachgeholt wurde. In-haltlich ist jedoch zu unterstreichen, dass der orginale, malerische und historische Charakter der Bahntrasse erhalten bleibt, da es sich lediglich um eine Anpassung/Reduzierung und nicht um die Löschung des Ensembleschutzes auf diesem Teilstück handelt. Zudem sei daraufhingewiesen, dass auf der bestehenden Trassen-führung große Teile der ehemaligen Fleimstalerbahn nicht mehr dem originalen Verlauf derselben entsprechen. 3) Die Radwegbreite wurde auf der Grundlage der funktio-nellen und geometrischen Normen des Assessorates für Bauten des Landes bemessen. Unter der Prämisse, von den betroff enen Anrainern so wenig wie möglich Grundeigentum zu benötigen, wurde die Radwegbreite von 0,50+2, 50+0,25 m vorab defi niert und anstatt einer Grüninsel eine bauliche Trennung (Mauer mit Zaun) gewählt. Diese Querschnittbestimmung wurde sei es mit dem Projektanten des übergemeindlichen Radweges, wie auch mit dem Auftraggeber desselben (Bezirksgemeinschaft Überetsch- Unterland) defi niert und akzeptiert. Bereits heute dient die aufge-lassene Bahntrasse als Zufahrtsstraße zu einem Wohnhaus und als Zufahrt zu Obstwiesen. Durch die Realisierung der alternativen Zufahrtsstraße und somit der baulichen Trennung des Radweges vom Straßenverkehr wird die Verkehrssicherheit erhöht; 4) der Antrag um Kulturänderung von Wald in Gewerbegebiet und Gemeindestraße vom 05.05.2011 (1370 m² der G.p. 2084) wurde von der Bürgermeisterin der Gemeinde Montan und vom zuständigen Landesrat für Vermögensverwaltung unterzeichnet und eingebracht. Die Ermächtigung zur Kulturänderung wurde mit Dekret Nr. 14 vom 06.05.2011 erteilt. Das Schreiben vom 20.06.2011, mit welchem mitgeteilt wird, dass dem Antrag be-treff end die Kulturänderung von 250 m² Wald in Gemeindestra-ße nicht stattgegeben wird, erachten wir als gegenstandslos, da das Dekret über die Kulturänderung bereits am 06.05.2011 er-lassen wurde. Nun liegt die Entscheidung bei der Landesraumordnungskom-mission bzw. dann bei der Landesregierung. (wt)

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Kirchtagsgruppe Glen

Alljährlich, wenn in Glen von der Gemeinde - Straßenmeisterei alle Zufahrtsstraßen zur St. Kosmos und Damian Hofkapelle fein säuberlich gereinigt werden, ist die Kirchtagswoche angebrochen. Wenn auch das Patrozinium in diesem Jahr auf den 26. Septem-ber fällt, so wurde aus organisatorischen Gründen die kirchliche Kirchtagsfeier auf den 18. September vorverlegt. Zur traditio-nellen Kirchtagsmesse, zelebriert von Professor Kanonikus Johann

Glener KirchtagMayr, Hochw. Heinrich Guadagnini und einem zusätzlichen Gastpfarrer, und von der Montaner Musikkapelle umrahmt, trafen trotz des schlechten Wetters zahlreiche Besucher aus der Umgebung, aber auch einige weitgereiste Kirchtagsveteranen ein. Nach der Messfeier wurde im Hofgebäude und unter den Perglen mit musikalischer Unterstützung bei Speis und Trank gefeiert. (fl )

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Aus dem Rathaus

Sitzung Baukommission Im Rahmen der letzten Sitzung des Baukommission am 10. Au-gust 2011 wurden folgende Punkte behandelt:

1) Wieser Elisabeth, Fleimstal Straße 5/A, Truden, Bp. 452, Gp. 1855/12, K.G. Montan - Abbruch und Wiedererrichtung einer Garage, der Errichtung einer Holzhütte sowie der Errichtung eines Fahr- und Motorradparkplatzes

2) Montan Bau KG d. Bernard H. & M., Handwerkerzone Kal-ditsch 2, Montan, Bp. 517, 518 K.G. Montan - Umbauarbeiten im Tiefpartere

3) Romagna Karl, Kalditsch 20, Montan, Bp. 516 K.G. Montan - Errichtung einer Photovoltaikanlage

4) Pichler Johann, Kalditsch 17/B, Montan, Bp. 382, Gp. 1670/2, K.G. Montan - Um- und Ausbau und energetische Sanierung des Gebäudes

5) Gemeinde Montan, St.-Bartholomäus-Straße 15, Montan, Gp. 1984/1, K.G. Montan - Wiederherstellung Gehweg entlang der Glener Straße

6) M. Rizzolli OHG des Georg Rizzolli & Co., Handwerkerzone 11, Montan, Bp. 474, K.G. Montan - Errichtung einer Photovoltaik-anlage auf dem Dach des Betriebsgebäudes

7) Tschöll Leonhard, Kalditsch 15, Montan, Gp. 1793/5, K.G. Mon-tan - Errichtung eines Verkaufstandes

8) Guadagnini Markus, Pinzon / Hans-Klocker-Gassl 10, Montan, Bp. 77, m.A. 4, K.G. Montan - Energetische Sanierung der Woh-nung

9) Pfitscher Klaus, Glener Straße 9, Montan, Gp. 203, K.G. Montan - Errichtung einer neuen Hofstelle mit Kellerei

10) Oberrauch Matilde, Flughafenstraße 75, Trient, Bp. 451, K.G. Montan - Erneuerung des Gebäudes als Autounterstand und Holzlager

11) Guadagnini Georg, Pinzon / Castelfeder Straße 3, Montan, Bp. 76, K.G. Montan - Wiedergewinnung einer Wohnung

12) Varesco Franziska, Dolomiten Straße 7, Montan,Bp.en 274, 287, Gp.en 381/38, 381/73, 381/74 K.G. Montan - Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses mit Abbruch und Wieder-aufbau des Dachgeschosses für eine Erstwohnung im Dach- und Obergeschoss und energetische Sanierung

13) Monsorno Irene, Saltnerbühel 8/A, Montan, Walter Andreas, Neumarktner Straße 2, Montan, Bp. 320, Gp.en 331, 332/1, 336/1 K.G. Montan - Durchführungsplan Erweiterungszone „C1“

14) Pernter Christian, Pinzoner Straße 7, Montan, Bp. 24/1, K.G. Montan“ - Erstellung eines Parkplatzes

Musikkapelle Montan

Am 17. September war Sepp Forcher mit seinem Filmteam in Montan um mit der Musikkapelle Montan Filmaufnahmen zu machen. Bereits im August war man hierfür eigens in Feldthurns im Probelokal um den Marsch Schloss Leuchtenburg aufzuneh-men.

Das Filmteam vom ORF hatte alles akribisch genau vorbereitet. Die Markatenderinnen, Musikantinnen und Musikanten wurden vor dem Auftritt noch geschminkt, dann ging es los. Vom Widum aus marschierte die Musikkapelle zwischen Kirche und Gasthof Goldener Löwe zum Dorfplatz hinunter und spielte den bereits aufgenommenen Marsch Schloss Leuchtenburg Marsch. Nach mehreren Anläufen war alles gefilmt und es gab noch das Ab-schlussfoto mit 81-jährigen Sepp Forcher.

Sepp Forcher Jahrgang 1930 ist Südtiroler Abstammung und lebt seit 1940 lebt in Salzburg. Unter anderem arbeitete Sepp Forcher als Träger, Bergsteiger und Mineraliensucher sozusagen freiberuflich. Als Friedrich Urban, damaliger Landesintendant des Landesstudios Salzburg die Sendung „Klingendes Österreich“ er-fand, dachte er gleich an den damals 55 jährigen Sepp Forcher als Präsentator der Sendung. Beim Start am 10. Juni 1986 traute man dieser Idee maximal sechs Folgen zu. Doch es kam anders. Mehr als 1.800 Volkslied- und Volksmusikgruppen sowie Blaskapellen und Schützenkompanien haben bisher Sepp Forcher bei seinen Wanderungen durch Österreich, Südtirol und Bayern begleitet. Brauchtum und Landschaft, unverfälschte Volksmusik und tra-ditionelle Instrumente sind die Zutaten für diese Erfolgssendung. Um so mehr freut es uns dass er im September bei uns in Montan war.

Diese Sendung über Montan und das Unterland wird zu Os-tern 2012 ausgestrahlt. (gp)

MK Montan bei klingendes Österreich

Die Filmaufnahmen am Dorfplatz von Montan wurden vom Filmteam des ORF sorgfältig vorbereitet.

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In eigener Sache - Spenden

Dorfblatt-Abo-Spenden Das Montaner Dorfblatt wird allen Montaner Haushalten zweimonatlich kostelos zugeschickt. Gerne schicken wir das Dorfblatt gegen eine kleinen Mindestspende (Selbstkostenpreis) auch außerhalb einer Gemeinde von Montan zu.

Spendenmöglichkeit: Raiffeisenkasse Unterland - Filiale Montan IBAN: IT 96 G 08114 59220 000307209339SWIFT-BIC: RZSBIT21717

Menschen in Montan

Michael Nussbaumer ist einer der – zeitweiligen – Südtirol-Emigranten. Im Frühsommer hat der 24-Jährige vormalige Ab-solvent der Handelsoberschule sein Studium der Sozialpädagogik in Wien abgeschlossen. Wir haben ihn zu Studium und Leben in der Ferne interviewt.

Montaner Dorfblatt: Du hast mit Sozialpädagogik eine besondere Studienentscheidung getroffen. Wie bist du darauf gekommen? Michael Nussbaumer: Ich habe 2005 bis 2007 als Sommerbetreu-er beim Jugenddienst Unterland gearbeitet, wo ich gemerkt habe, dass mir die Arbeit mit Kindern bzw. Jugendlichen großen Spaß macht.

Montaner Dorfblatt: Und wie kam es zur Entscheidung, nach Wien zu gehen?Michael Nussbaumer: Zum Einen haben sicherlich die vielen Erzählungen und Anekdoten meines Vaters aus Wien ihren Teil dazu beigetragen, dass mich die Stadt schon immer faszinierte. Zum Anderen ist meine Entscheidung durch einige Besuche in der Stadt während meiner Kindheit und Jugendzeit relativ bald gefallen.

Montaner Dorfblatt: Hatte dein Studium einen besonderen Schwer-punkt?Michael Nussbaumer: Ja, meine Schwerpunkte waren die Sozial-pädagogik und die Aus- und Weiterbildungsforschung.

Montaner Dorfblatt: Wie sind die Wiener?Michael Nussbaumer: Ich habe mittlerweile die Wiener Mentali-tät kennen und lieben gelernt. Sehr oft steckt hinter einem gran-tig und sarkastisch wirkenden „Wiener“, ein netter, humorvoller Mensch.

Montaner Dorfblatt: Bist du oft heim gekommen?Michael Nussbaumer: In den Ferien bin ich fast immer Heim ge-kommen. Meine Familie, Freunde und Kollegen von der Feuer-wehr waren die Hauptgründe.

Montaner Dorfblatt: Wie lebt es sich in Wien?Michael Nussbaumer: In Wien lebt es sich sehr gut. Die vielen Kulturen, welche in Wien leben, sorgen dafür, dass in der Stadt immer was los und dass es nie langweilig wird. Was mir besonders gefällt, ist die große Musikszene.

Montaner Dorfblatt: Was war das Thema deiner Abschlussarbeit, wie bist du drauf gekommen? Und was für Erkenntnisse hast du gewon-nen?Michael Nussbaumer: Im Laufe meines Studiums habe ich meh-rere Statistiken gesehen, aus denen ersichtlich war, dass Kinder aus niederen sozialen Schichten in Oberschulen/Universitäten viel schwächer vertreten sind, als Kinder aus hohen sozialen Schichten. So habe ich mich gefragt, wie dieser Zusammenhang zustande kommt und habe schichtspezifische Leistungsmotivati-onen dahinter vermutet. Meine Abschlussarbeit untersuchte den Zusammenhang zwischen der sozialen Schichtzugehörigkeit und

Studium der Sozialpädagogik abgeschlossen

den Leistungsmotivationen von Südtirols OberschülerInnen.Zwischen den verschiedenen sozialen Schichten haben sich tat-sächlich unterschiedliche Leistungsmotivationen gezeigt.

Montaner Dorfblatt: Du hast dich dafür entschieden, in Österreich eine Arbeit anzunehmen? Welche?Michael Nussbaumer: Jetzt arbeite ich als Sozialpädagoge in einem Krisenzentrum in Wien. Dabei geht es darum, Kinder aus zerrütteten Familienverhältnissen herauszunehmen und gemein-sam mit den Familien und dem Jugendamt eine stabile Familien-situation wiederherzustellen. Die Arbeit mache ich sehr gerne, weil man das Gefühl hat, Men-schen in schwierigen Lebenslagen helfen zu können.

Montaner Dorfblatt: Zukunftsaussichten?Michael Nussbaumer: Jetzt möchte ich mal etwas Berufserfah-rung sammeln, aber in absehbarer Zeit möchte ich auf jeden Fall wieder zurück nach Südtirol. So sehr ich mich in Wien wohlfühle ... Dahoam isch dahoam!

Montaner Dorfblatt: Danke und alles Gute! (bf )

Michael Nussbaumer hat mit großem Erfolg das Studium der Sozial-pädagogik abgeschlossen.

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ASTAT - Gebührenerhebung - Teil 1

Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen veröffentlichte vor wenigen Tagen die Gemeinde-tarife in den Bereichen „Wohnen und Lokalsteuern“ des Jahres 2011, welche von den einzelnen Gemeinden mitgeteilt wurden. Bereits in den letzten Jahren lag Montan immer im Spitzenfeld mit den Gemeindegebühren. Dieses Jahr ist Montan an die dritte Stelle vorgerückt. Die Richtigkeit der Daten der Landesbeo-bachtungsstelle des Landes wird von der Gemeindeverwaltung angezweifelt.

Im folgenden Bericht wurden sämtliche Tarife auf der Basis der Parameter einer Beispielfamilie (4 Familienmitglieder, davon 2 Erwerbstätige, 2 Kinder, Trinkwasserverbrauch (50 m³/Person) 200 m³, Abwasser (50 m³/Person) 200 m³, Haushaltsmüll (300 l/Person) 1.200 l, Bruttoeinkommen 50.000 Euro, Erstwohnung im Eigen-tum, Fläche 100 m², Katasterertrag aufgewertet mit 5% 800 Euro, Kategoriekoeffizient 100), berechnet.

Im Jahr 2011 gibt eine vierköpfige Familie mit einem jährlichen Bruttoeinkommen von 50.000 Euro und einer Wohnung von 100 m² am meisten für Kanalisation und Abwasserklärung aus, und zwar durchschnittlich 210,85 Euro. Der zweitwichtigste Tarifposten ist der kommunale IRPEF-Zu-schlag mit einem Mittelwert von 123,21 Euro. Es folgen die Ge-bühr für die Müllentsorgung mit einem Mittelwert von 104,39 Euro und die Trinkwassergebühr mit durchschnittlich 90 Euro. Von den untersuchten Tarifen weist der Bereich der Kanalisati-on und Abwasserklärung die größte Spannbreite zwischen den Gemeinden auf. Die Gebühr für eine Beispielfamilie reicht von 64,52 Euro in Abtei bis 357,83 Euro in Kaltern. Dieser Unter-schied zwischen Mindest- und Höchstpreis hat sich gegenüber den vergangenen Jahren deutlich erhöht.

In acht Gemeindeverwaltungen wurden keine Tarifverände-rungen vorgenommen. In jedoch insgesamt 74 Gemeinden wur-den die Tarife erhöht. In Laurein (+94,60 Euro), Pfatten (+82,95 Euro), Montan (+69,31 Euro), Gais (+66,00 Euro) und Waid-bruck (+62,00 Euro) fallen die Erhöhungen im Vergleich zu 2010 am höchsten aus.

Tarifsenkungen haben 34 Gemeindeverwaltungen durchge-führt. Eine geringere Tarifbelastung kommt vor allem den Ein-wohnern der Gemeinden Prettau (-145,93 Euro), Abtei (-126,50 Euro), Tisens (-75,67 Euro), Gsies (-69,64 Euro) und Vintl (-43,45 Euro) zugute.

Die Gemeinden mit den höchsten und niedrigsten Gebühren

Die höchsten Gemeindetarife finden sich in Gemeinden, die auch den kommunalen IRPEF-Zuschlag einheben. In Sarntal leisten die Familien mit durchschnittlich 671,55 Euro die höch-sten Tarifabgaben. Es folgen Tramin an der Weinstraße (670,28

Montan hat die dritthöchsten Gemeindegebühren!Euro), Montan (643,88 Euro), und Brixen (632,74 Euro). Die günstigsten Gemeindetarife finden sich in jenen Gemeinden, in denen die Gebühren für das Trinkwasser und vor allem für die Müllentsorgung unter dem Landesdurchschnitt liegen oder dort, wo gar keine variablen Spesen für das Trinkwasser in Rechnung gestellt werden (etwa in Prags, St. Pankraz und Schnals). Dem-nach finden sich die günstigsten Tarife für eine Beispielfamilie in der Gemeinde Schnals mit 217,40 Euro, gefolgt von den Ge-meinden Abtei (219,94 Euro), Glurns (244,46 Euro), Prad am Stilfserjoch (265,71 Euro) und Unsere Liebe Frau im Walde-St. Felix (272,80 Euro). Angenommen, dass alle Haushalte im Land dieselbe Familienkonstellation aufweisen, ergäbe sich für 2011 ein Gesamtbetrag von durchschnittlich 417,81 Euro je Haushalt, was einer Zunahme von 2,0% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Trinkwassergebühren

Die günstigsten Gebühren fallen in den Gemeinden Taufers im Münstertal und Percha (22,00 Euro) an, dahinter folgen Prettau mit 24,20 Euro und Laurein (33,00 Euro). Die höchste Trink-wassergebühr wird in Jenesien (229,98 Euro) eingehoben. Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Lajen (220,00 Euro) und Moos in Passeier (197,74 Euro). In Montan liegt die Gebühr bei 156,64 Euro. Damit liegt Montan unter anderem mit den Gemeinden Jenesien, Lajen, Kastelruth, Mölten innerhalb der zehn Erstplatzierten der Rangordnung für Trinkwassertarife.

Abwassergebühren

Die niedrigsten Gebühren werden in Abtei (64,52 Euro) und Lana (122,10 Euro) eingehoben, gefolgt von Schnals (125,84 Euro) und Glurns (129,60 Euro). Die Gemeinden mit den höch-sten Abwassergebühren sind hingegen Kaltern (357,83 Euro), Niederdorf, Welsberg-Taisten, Graun i.V. (alle 308,00 Euro) und Olang (302,00 Euro). In Montan beträgt die Gebühr 147,40 Euro.

Gebühren für die Hausmüllentsorgung

Die günstigsten Tarife (zwischen 45,22 Euro und 61,11 Euro) finden sich in den Gemeinden Ahrntal, Martell, Schenna, Tramin an der Weinstraße und Prad am Stilfserjoch. Die teuersten Müll-tarife (zwischen 189,84 Euro und 241,65 Euro) findet man in den Gemeinden Montan (189,84 Euro), Meran, Bozen, Brixen und Leifers.

Einkommenssteuer (IRPEF)

Diese Lokalsteuer wird im Jahr 2011 von 14 Gemeinden, mit einem Mindestsatz von 0,1% in Meran bzw. einem Höchstsatz von 0,4% in Sarntal und Tramin an der Weinstraße, eingehoben. 3 der 14 Gemeinden haben den Steuersatz seit dem Vorjahr redu-ziert. In Gsies wurde er abgeschafft. (ASTAT/wt)

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ASTAT - Gebührenerhebung - Teil 2

Die Beobachtungsstelle für Preise und Tarife hat auch heuer wieder die Gemeindetarife veröffentlicht. Daraus ergibt sich für Montan eine Erhöhung von 69,31 €, unsere Gemeinde rückt in der Rangordnung der Gemeinden mit den höchsten Ge-bühren an die 3. Stelle von insgesamt 116 Gemeinden vor. Die Gemeindeverwaltung verteidigt sich wie folgt:

Die letzten vom Gemeinderat vorgenommenen Tariferhöhungen erfolgten 2007 (Trink- und Abwassertarif ) und 2009 (Mülltarif ). Überprüfungen unseres Steueramtes zu den veröffentlichten Daten haben ergeben, dass Beträge im Vergleich zum letzten Jahr unter-schiedlich zusammengesetzt sind. So geht beispielsweise die Mehr-wertsteuer beim Trinkwassertarif als Erhöhung hervor. Beim Müll-tarif wurde die mengenabhängige Gebühr für 1200 l Verbrauch (Basisbeispiel) zu der in der Grundgebühr bereits enthaltenen Min-destentleerung von 720 l hinzugefügt. Die veröffentlichten Beträge sind somit falsch. Weiters wurde festgestellt, dass die Daten anderer Gemeinden ver-schiedene Elemente der angewandten Gebühren nicht enthalten, wes-halb es im System zu verfälschten Ergebnissen kommt. Die von uns festgestellten Fehler im System der Beobachtungsstelle wurden dem Amt für Wirtschaftsstatistik schriftlich mitgeteilt und die Richtigstellung der Beträge verlangt. Unabhängig von einzelnen Systemfehlern, ist es uns jedoch wichtig darzulegen, dass ein territorialer Vergleich der angewandten Tarife, wie es die Beobachtungsstelle bereits seit Jahren durchführt, wenn auch auf standardisierter Basis, keinesfalls schlüssig ist. Vergleiche der Gemeindegebühren sollten in einem umfassenderen Rahmen und unter Berücksichtigung mehrerer Faktoren erfolgen. So geben die veröffentlichten Daten keinen Aufschluss über die von den Verwaltungen in den letzten Jahren getätigten Investitionen in den verschiedenen Diensten. Ob eine Gemeinde Strukturen erneuert und saniert oder gar keine Verbesserungen in den jeweiligen Diensten erbracht hat, geht in den veröffentlichten Daten gänzlich unter. Bei der Tarifgestaltung müssen aber die Tilgungsraten für aufge-nommene Darlehen für Investitionen berücksichtigt werden, was sich jedenfalls kurz- oder langfristig negativ auf die Tarife auswirkt. Außerdem ist zu bemerken, dass die Tarifgestaltung für Trink – und Abwasser, sowie Müll laut Gesetz eine Mindestdeckung von 90% auf-weisen muss, d.h. die für den Dienst verursachten Kosten werden zum Großteil nach dem Verursacherprinzip dem Nutzer weiterverrechnet. Die Gemeinde Montan hat beispielsweise in den vergangenen Jahren im hohen Maße in die Erneuerung der Trinkwasserversorgung inve-stiert, und kann nun den Bürgern eine entsprechend hohe Qualität des Dienstes bieten. Jene Gemeinden, die an diesen Strukturen keine oder nur geringe Investitionen durchgeführt haben, haben größere Instandhaltungsko-sten zu tragen, was aber andererseits den Gemeindehaushalt stark belastet. Die veröffentlichten Daten haben somit keine Aussagekraft über Funktionalität und Qualität der einzelnen Dienste.

Weiters ist es nicht folgerichtig, bei den Gemeindetarifen andere Dienste wie die Kindergarten- und die Friedhofsgebühr nicht zu berücksichtigen.

Gemeindegebühren: Stellungnahme der Gemeinde

Der Montaner Gemeindeausschuss hat eigenen Angaben zu Folge Fehler bei den Berechnungen der Beobachtungsstelle für Preise und Tarife der Autonomen Provinz Bozen entdeckt.

IRPEF-Zuschlag weiterhin notwendig

Der Irpefzuschlag wird in 14 Gemeinden Südtirols angewandt. Die Berücksichtigung dieser Steuer zu den obgenannten Gebühren führt notgedrungen zu einer Platzierung unserer Gemeinde unter den ersten 20 Gemeinden in der Rangordnung. In Montan wurde der Irpefzuschlag 1999 eingeführt und wird mit 0,3% auf das be-steuerbare Bruttoeinkommen berechnet. Die jährliche Einnahme im Gemeindehaushalt beträgt ca. 50.000,00 €. Die Gemeinde Montan hatte bereits vor Inkrafttreten des Irpefzuschlages den Freibetrag auf die Gemeindeimmobiliensteuer (ICI) für Erstwohnungen so fest-gesetzt, dass sämtliche Wohnungen (mit Ausnahme der Luxuswoh-nungen) ICI befreit waren, weshalb infolge der staatlichen Regelung (2008) betreffend die ICI-Befreiung auf alle Erstwohnungen, unserer Gemeinde nur eine geringe Ausgleichzahlung durch den Staat zu-stand. Die Beibehaltung des Irpefzuschlages ist aufgrund des knap-pen Wirtschaftsergebnisses und die Notwendigkeit der Aufnahme von Darlehen sowie aufgrund der mangelnden Einkünfte im ordentlichen Teil des Haushaltes weiterhin notgedrungen aufrecht geblieben. Auch kann unsere Gemeinde aufgrund der geographischen, geomor-phologischen, wirtschaftlichen und touristischen Lage und Stellung, im Vergleich zu anderen Gemeinden Südtirols, nur geringe oder gar keine sonstige Einnahmen verzeichnen (beispielsweise ICI auf Zweitwoh-nungen, Einkünfte aus E-Werken und aus dem produzierenden Gewer-be, Tourismus usw.). Als Gemeindeverwalter ist uns bewusst, dass eine besondere Sensibilität für die Bedürfnisse unserer Bürger auch hinsicht-lich unserer Dienste und der damit zusammenhängenden Tarife direkt mit den Aufgaben unseres Amtes verbunden ist. Gerade in wirtschaft-lich schwierigen Zeiten, denen wir unvermeidlich entgegensteuern, ist es unsere Pflicht, weiterhin gute und effiziente Dienste für die Bür-ger aufrechtzuerhalten, dies alles können wir aber nur im Rahmen der uns zustehenden finanziellen Möglichkeiten und innerhalb der vom Gesetz vorgesehenen Bedingungen tun.

Der Gemeindeausschuss

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Menschen in Montan

Die Wanderjahre, auch als Walz, Tippelei oder Gesellenwande-rung genannt, bezeichnen die Wanderschaft von Handwerksge-sellen, die einer Zunft angehören. Die Gesellen sollen vor allem Lebenserfahrung sammeln, neue Arbeitspraktiken und fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befi ndet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet. Auch Priamos Gruber, Zimmerer, hat vor einiger Zeit von die-ser Tradition gehört und ist überzeugt, dass dies der richtige Weg in die Selbstständigkeit für ihn ist. Er hat die Gesellenprüfung bestanden, ist ledig, hat keine Kinder und ist nicht vorbestraft. Dies sind die Voraussetzungen, die ein Fremder mitzubringen hat. Es ist faszinierend, wie sich die Regeln, die diese Wander-jahre bestimmen, in Jahrhunderten nicht verändert haben und wie sie weiterhin respektiert werden. So muss diese Wanderschaft mindestens 3 Jahre und 1 Tag dauern, wobei der Arbeitsplatz nie weniger als 50 km von Montan entfernt sein darf. Auch ist es ver-boten, zu Hause anzurufen oder zu Feiertagen vorbeizuschauen. Jeglicher Kontakt mit den Eltern Franco und Mara läuft über den Begleiter, der Priamos die ersten 6 Wochen zugeteilt ist. Dieser Begleiter führt den neuen Fremden in Gepfl ogenheiten, Bräuche und Verhaltensregeln ein und entscheidet dann am Ende der Pro-bezeit, ob der „Neue“ den Anforderungen gewachsen sein wird oder nicht. Aber auch Priamos darf innerhalb dieser ersten 6 Wo-chen jederzeit aussteigen. Anschließend wird Priamos sich alleine arrangieren müssen, er muss sich jeden Tag um eine Unterkunft bemühen, muss sich Betriebe suchen, bei denen er (höchstens 3 Monate am Stück) arbeiten darf. Dabei muss er sich ohne eige-ne Mittel fortbewegen – das heißt: per Anhalter, mit öff entlichen Verkehrsmitteln oder auf Schusters Rappen ... also zu Fuß. Die Ausrüstung des Wanderers besteht aus einer Tracht mit Hut, welche immer getragen werden muss (beim Wandern und beim Arbeiten) und einem Bündel („Charlie“ genannt), welches das Hab und Gut des Fremden beinhaltet. Ein besonderes Ritual ist die Anbringung des Ohrringes der Zunft. Das Ohr des Fremden wird auf einen Tisch gelegt und vom Begleiter mit einem Nagel durchstochen. Dieser Nagel wird dann an den soeben neu Aufge-nommenen weitergegeben – und auch dieser wird ihn dann eines Tages einem neuen Fremden ins Ohr stechen. Interessant auch die Verabschiedungszeremonie vom Heimatdorf: Priamos musste

Priamos auf der Walz

Priamos verabschiedet sich aus Montan. In drei Jahren und einem Tag werden wir ihn wieder sehen.

die montaner Ortstafel besteigen, oben angekommen grüßen und sich dann auf die andere Seite hinunterstürzen, wo er dann von anderen Fremden aufgefangen wurde. Anschließend begann sein Weg in die große weite Welt, dabei durfte er bei seinen ersten Schritten keinen Blick zurückwerfen. All die Regeln wirken in der heutigen schnelllebigen und anscheinend so freien Welt auf den ersten Blick ein wenig absurd und übertrieben. Aber Symbole und Rituale haben eine große Wirkung auf Menschen und prä-gen sie auf lange Zeit. Werte wie Redlichkeit, Verlässlichkeit aber auch Weltoff enheit gehören zum Charakterwesen, welches sich der wandernde Handwerker unbedingt aneignen muss. Die Zunft legt großen Wert auf diese Eigenschaften, die Mitglieder sollen sie nach außen tragen und bedingungslos leben. Es ist aber auch der unbedingte Wille des Fremden, der Wille nach Abnabelung und Eigenständigkeit, der Priamos antreiben wird. Erfahrungsgemäß ändern sich Menschen, die solch eine Erfahrung hinter sich ha-ben, sehr stark. Franco und Mara werden ihren Sohn in 3 Jahren möglicherweise neu kennenlernen müssen, aber das macht ihnen keine Angst. Sie sind sichtlich stolz auf diese Entscheidung und haben sie voll und ganz unterstützt. Ich meinerseits bin bereit für ein Gespräch mit Priamos ... in 3 Jahren und einem Tag! (lv)

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Tourismus in Montan

Die im Juli eingesetzte Arbeitsgruppe zum Tourismusverein Ca-stelfeder hat sich vor kurzem mit Tourismuslandesrat Hans Berger und den Bürgermeistern der umliegenden Gemeinden getroff en, um erste Analysen zu präsentieren und die zukünftige Entwick-lung der Destination weiter voranzutreiben. „Castelfeder muss seine Charakteristik in die vom Wein geprägte Tourismusregion Südtirols Süden einbringen“, so Landesrat Hans Berger. Ziel der Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Sighard Rainer, Präsident des Tourismusverbands Südtirols Süden, ist es, neue Konzepte für die gebietsübergreifende, nachhaltige touristische Vermarktung zu entwickeln, sowie den Tourismusverein Castel-feder besser mit den örtlichen Strukturen und Partnern zu vernet-zen, um stärkere Synergien zu erzeugen. „Tourismus endet nicht an den Gemeindegrenzen, umso bedeutender ist es daher, dass alle betroff enen Gemeinden an der zukünftigen Ausrichtung der Ferienregion mitarbeiten“, unterstrich Tourismuslandesrat Berger im Anschluss an das Treff en mit den Touristikern aus dem Süden Südtirols. Der Versuch, der Ferienregion Castelfeder, die das touristische Dach für die Gemeinden Auer, Neumarkt, Montan und Salurn bildet, eine eigenständige Identifi kation zu geben, müsse, so Ber-ger, im Einklang mit den Leitthemen des Tourismusverbands Südtirols Süden und der Südtiroler Weinstraße stehen. „Es geht darum, ein Angebot zu erstellen, das sich gegenseitig befruchtet und wo sich die Besonderheiten der Ferienregion, allen voran die Ruine Castelfeder, ebenso wiederfi nden wie der Wein als heraus-ragendes Qualitätsmerkmal von Südtirols Süden“, zeichnet Ber-ger den gemeinsamen Weg vor. In enger Zusammenarbeit mit der Südtiroler Weinstraße, dem TVB Südtirols Süden und der SMG soll das Th ema Wein übergemeindlich für den Gast erlebbar ge-macht werden. Auch was die Organisationsstruktur des Tourismusvereins be-triff t, gibt es klare Vorstellungen. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus den Bürgermeistern der vier Gemeinden Auer, Montan, Neu-

Ferienregion Castelfeder: «Tourismus endet nicht an den Gemeindegrenzen»

LR Berger mit Touristikern und Bürgermeistern beim Treff en der Ar-beitsgruppe Castelfeder - Foto LPA/Fotograf A. Pertl

markt und Salurn, den Vertretern des Tourismusvereins Castelfe-der, des Tourismusverbandes Südtirols Süden, der SMG und der Landestourismusabteilung ist sich einig, dass die vier Büros des Tourismusvereines in den vier Gemeinden ständig off en gehalten werden soolen, nicht nur halbtags und einige Monate im Jahr. Aus diesem Grund wurde in ersten Aussprachen mit den Bürgermei-stern analysiert, welche zusätzlichen Aufgaben dem Tourismus-verein zugewiesen werden könnten, beispielsweise als Anlaufstelle für Vereine oder die Organisation von Veranstaltungen, um ihn als fi xe Einrichtung in der Dorfgemeinschaft zu verankern. „Diese Multifunktionalität ist eine gute Basis für die Zukunft, durch sie steigt auch die Akzeptanz des Tourismusbüros in der Dorfgemein-schaft“, so die einhellige Meinung der anwesenden Bürgermeister des Gebietes. (lpa/mpi)

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Alten- und Pflegeheim Lisl-Peter

Wie oft werde ich von den Dorfbewohnern angesprochen und gefragt, wie es im Lisl-Peter geht. Viele gehen ein und aus und haben den Eindruck, dass die Bewohner zufrieden sind. Aber na-türlich möchte man wissen, ob die Betten alle belegt sind, woher die Menschen kommen, wie viele Mitarbeiter dort arbeiten, funk-tioniert die Küche und vieles mehr. Ich nehme die Gelegenheit wahr, die die Dorfzeitungen bieten und möchte einen Einblick geben, wie der derzeitige Stand im Haus ist: Wir haben 45 Betten belegt. Die Bewohner kommen natürlich nicht alle aus dem Einzugsgebiet sprich den Gemeinden Montan, Aldein, Altrei, Truden und Neumarkt, sondern auch aus anderen Gemeinden: Gemeinde Montan 11, Gemeinde Neumarkt 6, Gemeinde Tru-den 6, Gemeinde Altrei 1,Gemeinde Aldein 3, Gemeinde Kurtat-sch 1, Gemeinde Leifers 3, Gemeinde Auer 2, Gemeinde Branzoll 2, Gemeinde Bozen 7, Gemeinde Margreid 2, Gemeinde Sarntal 1. Die Struktur muß sich ja tragen, daher ist eine Auslastung der Betten notwendig um am Jahresende keine bösen Überraschun-gen zu haben und rote Zahlen zu schreiben. Wir haben im ersten Halbjahr 2011 Euro 688.283,00.- kassiert. Diese sind zu 99% von den Tagessätzen und der Rest sind Einnahmen aus der Men-sa. Die Tagessätze werden zu 72% von den Bewohnern selbst be-stritten. Bei den restlichen beteiligen sich die Herkunftsgemein-den an der Bezahlung.

Altenheim beschäftigt 34 Mitarbei-terInnen - 55% in Teilzeit

Wir haben im Lisl-Peter 34 MitarbeiterInnen beschäftig. 55% von ihnen haben eine Teilzeitbeschäftigung. Dienste wie Physio-therapie, Wäscherei und Verwaltung werden von den Mitarbei-tern, welche in Griesfeld beschäftig sind, mitgetragen.Die Küche ist voll in Funktion. Mit 20. September begann auch wieder die Schülerausspeisung. Während des Sommers konnten wir die Sommerkinderbetreuung bei uns beherbergen und die Küche hat die Zubereitung des Mittagessens übernommen. Für den Herbst dieses Jahres haben wir schon Anfragen für die Ver-mietung des Mehrzweckraumes zur Abhaltung von verschiedenen Kursen. Beim „Mataner Kirchtag“ haben wir auch fest mitgefeiert und die Böhmische hat wie auch früher schon im Hof des Lisl-Peter aufgespielt. Da die Brauchtumspflege ein sehr wichtiger Aspekt in unserem Betreuungskonzept darstellt, um den Bewohnern ein authen-tisches Umfeld zu schaffen, investieren wir natürlich viele Stun-den in diese Arbeit. Wir konnten hier bisher auf die Unterstüt-zung und Mithilfe von vielen Freiwilligen und Vereinen zählen. Ohne euch wäre es uns unmöglich, diese Brauchtumspflege in dieser Form aufrecht zu erhalten. Dafür danken wir euch recht herzlich. Es wäre noch viel zu erzählen, aber man sagt ja „in der Kürze liegt die Würze“ und somit hoffe ich, allen Lesern einen Einblick in unser Haus gegeben zu haben. (Cornelia Ebner)

Was passiert im Lisl-Peter?

Überblick über die verschiedenen Feste und Feiern im Jahreskreis

VeranstaltungskalenderReligiöse Betreuung im Griesfeld (GF) und Lisl Peter (LP)

•Griesfeld: jeden Montag und Donnerstag um 16.30 Uhr findet eine Hl. Messe mit Pater Bernhard, Pater Christoph oder Pater Peter in unserer Hauskapelle statt.

• LislPeter: jeden Mittwoch jeweils um 16.00 Uhr findet eine Hl. Messe mit Hochw. Anton Markhart oder Hochw. Anton Nie-derstätter in unserer Hauskapelle statt

Veranstaltungen im Griesfeld und Lisl Peter

Datum Uhr Tag Struktur Veranstaltung

16.09.11 19.30 Fr. Lisl-Peter Geburtstagsfeier der im September geborenen Heimbewohner

01.10.11 14.00 Sa. Lisl-Peter Internationaler Tag der Älteren Menschen

12.10.11 16.00 Mi. Lisl-Peter Hl. Messe – Erntedank16.10.11 10.00 So. Lisl-Peter Erntedankfeier

KleinanzeigerWir suchen: gebrauchte Kinderwagen und Puppen für unsere Wohngemeinschaften. Wer etwas zum verschenken hat, melde sich bitte im Sekretariat unter der Nummer 0471/826100 oder 0471/801000. Auch nehmen wir wieder Grünpflanzen, die zu Hause nicht mehr überwintert werden können.

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Verkehr

Über den Verkehrslärm in Montan hat das Dorfblatt bereits öfters berichtet – und im Übrigen wissen die MontanerInnen, insbesondere jene, die längs der Neumarktner- bzw. der Dolo-mitenstraße wohnen, genau worum es geht. Sobald die schöne Jahreszeit losgeht, beginnt, vor allem an den Wochenenden, auch der Krach. Ausgelöst wird dieser von den Autos der an- und ab-reisenden Touristen und Ausflügler in und von Richtung Dolo-miten. Besonders schlimm aber ist die Geräuschkulisse, die von den Motorrädern kreiert wird, wenn sie akut beschleunigen und dabei alle Lärmvorschriften überschreiten. In Montan wurden in der Vergangenheit auch schon 108 Dezibel gemessen (das ist lau-ter als ein Presslufthammer). Als Ende August bekannt wurde, dass in Canazei nun ein Tref-fen der Harley-Davidson-FahrerInnen stattfinden würde, horchte auch die Dorfliste Montan auf und entschloss sich zu einer Stel-lungnahme, um auf die Motorradplage aufmerksam zu machen. Dabei war es der Dorfliste – unter deren Mitgliedern sich ja auch Motorradfahrer befinden – wichtig, von vornherein nicht eine ganze Kategorie zu kriminalisieren. Vielmehr sollte auf jene Mo-torradfahrer hingewiesen werden, die die Geschwindigkeits- und Lärmgrenzen überschreiten und damit die Umwelt und andere VerkehrsteilnehmerInnen gefährden.

Dorfliste Montan und Grüne gemeinsam gegen die Lärmbelästigung

Der Protest der Dorfliste überschnitt sich mit jenem der Grü-nen, die ebenfalls entnervt und besorgt Alarm schlugen, ange-sichts der Ankunft der Harleymassen im UNESCO-Welterbe. So wurde der „Harley-Raduno“ zum Anlass genommen, um eine länger schon geplante Pressekonferenz mit Hörprobe auf der Stra-ße durchzuführen. Die Dolomitenstraße beim Montaner Friedhof war ein „idea-ler“ Platz für dieses Ansinnen und so postierten wir uns am Samstagvormittag samt Tisch, Plakat („Krach macht krank“) und Lärmmessgerät am kleinen Parkplatz oberhalb des Friedhofs. Spannend war schon das Warten auf den Beginn der Pressekon-ferenz: Der Verkehr toste unaufhörlich und der Unterschied zwi-schen moderat fahrenden Motorrädern und den Rasern war mit freiem Ohr ganz klar festzustellen. Einer der letzteren schaffte es auch perfekt mitten ins Radiointerview, wo er sehr einprägsam die Ausführungen untermalte. Unerwartetes Highlight der Aktion war das sehr fernsehwirk-same Auftauchen von Kuno Bonatti vom Moto Club Neumarkt. Feind war man sich allerdings nicht. Auch Bonatti teilte die Ein-schätzung, dass es eine Differenzierung brauche und dass gerade durch die Raser alle Motorradfahrer zum unbeliebten Volk wür-den. Bei der Pressekonferenz gemeinsam anwesend, unterschieden sich Grüne und Dorfliste doch etwas in den Forderungen: Die Dorfliste Matan forderte laut ihrer Pressemitteilung „keine

Krach macht krank! Chronik einer untypischen Pressekonferenz

Auch der lärmgeplagte Anrainer, Benno Foppa, nahm an der Pres-sekonferenz gegen die Lärmbelästigung teil, ebenso wie die beiden Landtagsabgeordneten der Grünen, Hans Heiss und Riccardo dello Sbarba und die Co-Vorsitzende der Grünen, Brigitte Foppa.

Spezialgesetze, Passsperren oder spezielle Verbote“, sondern be-schränkte sich auf die Forderung nach Einhaltung der geltenden Gesetze in Bezug auf Geschwindigkeiten und Lautstärke.

Grüne fordern weitreichende Maßnah-men gegen den Lärm

Die Grünen, in Montan mit den beiden Landtagsabgeord-neten und den beiden Co-Landesvorsitzenden vertreten, for-derten weitreichendere Maßnahmen, nämlich erstens verstärkte Lärmmessungen und Verkehrszählungen, zweitens eine Sensibi-lisierungskampagne, um auf das Thema aufmerksam zu machen, drittens die Einberufung eines Lärmgipfels, in dem Gemeinden, Land und Polizei ihre Maßnahmen abstimmen können und vier-tens schließlich die Erwägung von zeitweiligen Fahrverboten, vor allem in der engeren Dolomitengegend. Das Wetter spielte so manchen Streich bei dieser ungewöhn-lichen Pressekonferenz – aber trotzdem gelang es, einer breiterenÖffentlichkeit das Thema des Verkehrslärms plastisch darzustel-len. Dazuzusagen bleibt, dass die Gemeinde Montan dabei ist, wei-tere Schritte in Sachen Lärmberuhigung zu machen. Derweil ist es allerdings paradoxerweise meist so, dass es an der Dolomiten-straße dann am ruhigsten ist, wenn am Sonntagnachmittag die Autos im Stau stehen. Lösung der Verkehrsproblematik darf das natürlich keine sein. (bf/lv)

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Die Wanderung des Monats

Dem wanderwilligen Bergfreund empfiehlt das Dorfblatt eine Herbstwanderung auf die Cisloner Alm. Da gerade jetzt die Tage schon deutlich kürzer geworden sind, beginnt unsere Wanderung am Parkplatz unterhalb Mühlen an der Trudner Gemeindegrenze. Der Parkplatz am rechten Weges-rand (780 m) wird wegen seiner Steinsäule und dessen markanter Föhre leicht wahrgenommen. Unsere Wanderung beginnt gleich am Straßenberghang der Markierung Nr. 1A folgend, die uns nach einigen kurzen Serpentinen zur alten Trasse Richtung Ri-enznerhof - Montan führt. Der Steig quert nun in angenehmer Steigung die felsigen Abhänge des Cislonerberges entlang. Hinter der Feigenwand verbreitet sich der Steig und mündet in einem Waldweg über. Ein schlichtes Wegkreuz begrüßt die Wanderer die in diesem Abschnitt die „Toalwälder“ durchqueren. Es sind dies schmale private Waldstreifen, die von der Mühlner Straße bis zur Anhöhe der Legeralm hochreichen. Weiter nördlich mündet der Waldweg in den Wandersteig Nr. 1, der von Montan zur Cislo-neralm hochführt, ein. Hier beginnt der Anstieg wieder steiler zu werden und führt uns etwas höher in Kehren am Rienzner Leger (1090 m.) vorbei. In den Sommermonaten wurde früher das Vieh vom Rienznerhof aufgetrieben. Die kleine verbliebene Almhütte am Wiesenrand zeugt von glücklicheren Tagen. Nun immer am breiten Waldhang empor, auf die Markierung achtend, zur Cislo-ner Almhütte (1250m). Bis Ende Oktober beobachten die Kühe mit sanften Blicken die Wanderer beim vorbeigehen. Hier oben ist der Rundblick gewaltig, auf der Seite über der Mendelkette erheben sich die Dolomitengipfel der Brentagruppe umringt von der Adamello und Presanellagruppe, während sich im Nordosten der Ortler und die Ötztaler Berge in den Himmel recken. Auf der Südseite der Alm gegenüber leuchtet das beruhigende Grün der immensen Wälder des Naturparks „Trudner Horn“ mit seiner höchsten Erhebung. Die Natur hat den Cislonerberg mit groß-zügigen landschaftlichen Kontrasten ausgestattet und damit ein ideales Wandergebiet geschaffen. Wer in der Almhütte einkehrt ist gut beraten, Gerichte feinster Art werden vom Hüttenwirt Luis Franzelin und seinem Team ser-viert. Geöffnet ohne wöchentlichen Ruhetag bleibt die Cisloner

Abschied vom Sommer in seiner schönsten Form!

Von der Cisloner Alm aus hat man einen gewaltiger Rundblick nach Westen

Beim Abstieg von der Cisloner Alm erhält man einen herlichen Aus-blick auf das Dorf Truden

Organisierte Hüttenabende

Handy: 347 2291105 | 333 3904772E-mail: [email protected]

St.- Blasius - Platz 3 A39040 Truden

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Ruhetag

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Initiative

.

Schluß mit Anonymität! Ich heiße Marion Hofmeister, komme aus Bayern und wohne seit fast einem Jahr hier. Ich lade alle Frauen, welche die letzten Jahre nach Montan gezogen sind, herz-lich zu einem ersten gemeinsamen Kennenlerntreffen bei einem kleinen Umdrunk ein.

Treffpunkt: Pinzonerstraße 26 (Gregorihof ) am Samstag, den 22. Oktober 2011, 14 Uhr. Voranmeldung bitte ab Diens-tag, den 11. Oktober bis spätestens 18. Oktober. Telefon: 345 18 49 781 oder [email protected]

Almhütte bis zum 6. November. Vereinstörggelen und organisier-te Hüttenabende können telefonisch reserviert werden, während im Winter die Hütte bei guten Schneeverhältnissen an so man-chen Wochenende nicht nur für Schneeschuhwanderer geöff net wird.

Aufstiegsmöglichkeit zur höchstenErhebung des Cislonerberges.

Von der Alm ist eine Aufstiegsmöglichkeit zur Höchsten Erhe-bung des Cislonerberges, dem Cucul (1563 m) gegeben, sodass die Wanderung erweitert werden kann. Zusätzlich 314 hm, 1 Std. Den Rückweg von der Alm nehmen wir über den Almweg nach Truden. Der gleich unter der Almstraße verlaufende Steig Nr. 1. war bei Redaktionsschluss wegen Verbesserungsarbeiten noch geschlossen. Kurz vor Truden am sogenannten „Klopf“ erleben wir einen besonders schönen Rundblick, der vom Trudner Dorf bis weit über die Gipfel des Weiß- bezw. Schwarzhorns reicht. Im Abstieg begehen wir ein steil gepfl astertes Wegstück das an renovierten Kalchofen aus dem Jahre 1998 vorbeiführt und am Trudner Dorfplatz endet. Hinter dem Gasthof zum Löwen fol-gen wir der Markierung Nr. 6 die uns zur Alten Säge, über die Bachbrücke und hinüber zur Trudner Sportzone führt. Nach den bunten Weidewiesen des Runggenhofes taucht der Steig im Wald des Schöntales ein und gleich haben wir auch schon die Gschno-nerstraße hinter der Mühlner Bachbrücke erreicht. Über die Brü-cke hinweg und der Trudnerstraße folgend nach ca. 500 Metern kehren wir erneut zum Ausgangsparkplatz zurück.

Gesamtgehzeit: Parkplatz vor Mühlen – Cisloner Alm: 2 Std.Cisloner Alm – Truden – Mühlen - Parkplatz 1,40 Std.Tourencharakter: im Mittelteil des Aufstieges steiler, aber technisch einfacher Anstieg.Höheunterschied: 470 Höhenmeter im Auf- und AbstiegMit der Besteigung des Cucul kommen nochmals 314 Höhenmeter dazu. (fl )

Buchtipp

Vor kurzem ist das neue Buch über die Fleimstalbahn erschie-nen. Das Buch mit dem Titel „eine Bahn ins Fleimstal“ vom Autor Rolando Cembran erzählt anschaulich die Geschichte der Bahn ins Fleimstal. Ausgehend von ihren Anfängen in der k.u.k Monarchie, von ihrer Rolle zur Zeit der beiden Weltkriege und von ihrer Bedeutung für die Wirtschaft und den Tourismus in der Nachkriegszeit. Die offizielle Vorstellung des Buches findet am Samstag,1. Oktober 2011 um 12 Uhr in der Aula Magna (nach der Grund-schule Auer) in Auer statt. Grußworte werden der Landeshaupt-mann Luis Durnwalder, der Aurer Bürgermeister Roland Pichler, der Präsident der SEL AG Klaus Stocker und der Bezirkspräsident Oswald Schiefer, sprechen. Über das Buch selbst wird der Autor Rolando Cembran, Toni Fischnaller (Atheisa) und Carlo Leon-ardelli (Verschönerungsverein Auer) sprechen. Stubenmusik wird die Veranstaltung umrahmen. (wt)

Eine Bahn ins Fleimstal

An alle neuzugezogenen Frauen von Montan

Ab sofort ist das neue Buch über die Fleimstalbahn erhältlich.

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Einladung zur 30 Jahrfeier

Am Sonntag, 2. Oktober feiert der Südtiroler Volksmusikkreis sein 30-jähriges Jubiläum. Nach dem Dankesgottesdienst, der um 10.00 Uhr im Bozner Dom begangen wird, gibt es ab 11.00 Uhr bis in den Nachmittag hinein eine Feier im Palais Campofran-co am Waltherplatz in Bozen mit folgenden Gruppen: der AVS-Singgemeinschaft Unterland, der Böhmischen der Musikkapelle Zwölfmalgrein, der Prissianer Tanzlmusig, den Goaßlschnöllern aus Steinegg, den Sarner Alphornbläsern, der Schuhplattlergrup-pe aus Steinegg, den Traminer Gitschn und der Volkstanzgruppe Klobenstein. Mit dabei ist auch die Gruppe Pasui, die mit Du-delsack, Drehelier, Organetto, Schwegel und Gitarre an der Feier mitwirken wird.

Volksmusikkreis feiertVolkstanzgruppe Montan

Die Volkstanzgruppe Mon-tan verkauft heuer beim Offe-nen Tanzen am 9. November, am 1. Adventsonntag nach der Hl. Messe sowie beim Glüh-weinstand der Schützenkom-panie Montan ihren Kalender. Der Erlös wird für die Ein-richtung des neuen Vereinslo-kals im „Lisl-Peter“ Haus ver-wendet. Evtl. ist der Kalender auch bei Barbara (348/0050091) sowie bei allen Mitgliedern der Volkstanzgruppe erhältlich.

Kalender 2012

Die Titelseite des Kalender-blattes der Volkstanzgruppe

Naturparkhaus Trudner Horn

Anlässlich des Internationalen Jahres der Wälder zeigt das Na-turparkhaus Trudner Horn eine Fotoausstellung über die in den Wäldern des Naturparks beheimateten Gämsen. Die Ausstellung bleibt bis zum 5. November geöffnet.

Zu sehen sind 14 großformatige, eindrucksvolle Aufnahmen von Gämsen in den Wäldern des Naturparks Trudner Horn, die von der Fotografengruppe „Lunghe Focali“ von Adriano Agnoli, Silvano De Marco und Faustino Piazzi stammen. Die Ausstellung „Auf den Spuren der Gämse“ ist bis zum 5. November im Natur-parkhaus Trudner Horn zu Gast.

Weiters gibt es im Naturparkhaus auch die Waldecke zu entde-cken. Sie wurde ebenfalls anlässlich des Internationalen Jahres der Wälder eingerichtet und informiert über die Südtiroler Wälder. Die sechs Ausstellungspaneele behandeln allgemeine Aspekte zum Thema Wald und zeigen spezifische Waldformationen im Natur-park Trudner Horn mit den dazugehörigen Lebensräumen.

Das Naturparkhaus Trudner Horn ist in der Alten Mühle, Am Kofl 2, in Truden untergebracht. Es ist bis Ende September von Dienstag bis Sonntag, ab 1. Oktober von Dienstag bis Samstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 15.00 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, eine Führung durch das Haus kann man unter der Telefonnummer 0471 86 92 47 vormerken.

Weitere Informationen über den Naturpark Trudner Horn und sein Naturparkhaus sowie über die anderen sechs Südtiroler Na-turparks gibt es im Internet unter www.provinz.bz.it/naturparke.

Auf den Spuren der Gämse: Ausstellung

Obstbau

Die heurige Apfelernte konnte für bestimmte Sorten wie Gala, Rubens, Modi, Red Delicious und in Tallagen auch Golden schon abgeschlossen und recht gute Erträge eingebracht werden. Was für nicht ideale Bedingungen geführt hat, war der Um-stand, dass wir mit sehr hohen sommerliche Bedingungen zu lei-den hatten, was sich für die Bildung der Deckfarbe nachhaltig auswirkte. Die Red Delicious Gruppe spürte das am meisten, was zum Schluß für Einbußen an Qualität sorgte. Die Mengen können sich sehen lassen und es ist auch heu-er mit einer sehr guten Ernte zu rechnen. Nun stehen noch die Herbstsorten vor der Tür: Granny Smith wurde bereits begonnen, Braeburn, Fuji, Winesap und natürlich Pink Lady werden in den nächsten Wochen bereit sein zur Ernte. Was die Vermarktung betrifft, haben wir nicht gute Bedin-gungen, da Preis und Absatz sehr zu wünschen übrig lassen. Des-halb hoffen wir, dass sich diese Situation ändert. Für den Rest der Ernte wünschen wir noch ideale Bedingungen und gutes Wetter, damit die Ernte Termingerecht eingefahren wird. (nj)

Erntezeit 2011

Auch im Jahr 2011 konnte eine gute Apfelernte eingebracht werden

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Katholischer Familienverband Montan

Heuer organisierte der Katholische Familienverband zum 4. Male die Zirkuswoche, welche wieder ein voller Erfolg war. In einer Abschlussauff ührung präsentierten die kleinen Artisten ihre im Laufe der Woche eingelernten Kunststücke. Das Publikum belohnte sie mit einem tosenden Applaus. Ein herzliches Dan-keschön an die Referentin Barbara Lechner und ihre Gehilfi n,

Zirkuswoche in Montan welche es verstanden, in den Kindern die Begeisterung für das Einlernen verschiedener akrobatischer Kunststücke zu wecken. Auf Grund der regen Nachfrage wird sich der Familienverband bemühen, auch für das nächste Jahr eine Zirkuswoche zu organi-sieren. (Christine und Maria Cristina)

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Pfarrgemeinde

Datum Zeit Thema

Di. 25. Okt. 16.15 ErntedankDi. 08. Nov. 16.15 Herbst/Vergehen/Vergänglichkeit/

AllerseelenDi. 15. Nov. 16.15 Hl. ElisabethDi. 22. Nov. 16.15 Wir loben, preisen GottDi. 29. Nov. 16.15 Rorate (ursprünglich ein Marienfest):

AdventDi. 06. Dez. Nikolaus-WGF Zeit noch abzuklärenDi. 13. Dez. 16.15 Versöhnungsfeier mit Herrn PfarrerDi. 20. Dez. Gottesdienst der Schule

24. Dez. – 08. Jan. 2012W e i h n a c h t s f e r i e n

Di. 10. Jan. 16.15 Taufe des Herrn/Taufe allgemeinDi. 17. Jan. 16.15 Einheit der Christen oder Antonius

Einsiedler Di. 24. Jan. 16.15 Hl. Paulus (Bekehrung des Hl. Pau-

lus)Di. 31. Jan. 16.15 Johannes Bosco/Schutzpatron der

JugendDi. 07. Febr. 16.15 FreudeDi. 14. Febr. 16.15 Hl. Valentin

19. – 26. Febr. 2012S e m e s t e r f e r i e n

Di. 28. Febr. 16.15 Gottesdienst zur Fastenzeit/Was be-deutet fasten?

Di. 06. März 16.15 KreuzwegandachtDi. 13. März 16.15 VerzichtenDi. 20. März 16.15 KreuzwegandachtDi. 27. März 16.15 Versöhnungsfeier mit Herrn Pfarrer

1. April – 09. April 2012O s t e r f e r i en

Di. 10. April 16.15 EmmausDi. 17. April Schule: B a u m f e s tDi. 24. April 16.15 Hl. MarkusDi. 08. Mai 16.15 Messe – Maria MuttergottesDi. 15. Mai 16.15 MaiandachtDi. 22. Mai 16.15 Messe in bes. Gedenken an die kran-

ken MenschenDi. 05. Juni 16.15 Abschlussgottesdienst am Festplatz

mit anschließendem Beisammensein mit Kindern, Senioren u. der Pfarr-gemeinde

Bei Beerdigungen fällt der Schülergottesdienst aus.

Schülergottesdienste im Schuljahr 2011/2012

Kleinkindwortgottesfeier

Jeden zweiten Mittwoch im Monat um 15.00 Uhr in der Pfarr-kirche.

Familien-/Jugendgottesdienste

In den Monaten Oktober und November werden folgende Fami-lien-/Jugendgottesdienste angeboten:

Sonntag, 16. Okt. 2011, 8.30 Uhr Familiengottesdienst am Erntedankfest Sonntag, 13. Nov. 2011, 8.30 UhrVerabschiedung von Ministranten und Aufnahme neuer Minist-ranten. Bei diesem Familiengottesdienst stehen ganz speziell die Ministranten im Mittelpunkt und geben uns Anlass, ihnen für ihren wichtigen Dienst zu danken.

Samstag, 26. Nov. 2011, 18.00 UhrJugendmesse der KVW-Jugend „KWJ-Live“, Jugendliche des Ka-tholischen Werktätigen Vereins gestalten diesen Gottesdienst.Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme.

Am Sonntag nachmittag, den 13. November laden die Schüler-gottesdienstgruppen die Ministranten zu einer Fahrt nach Kloster Säben ein. Anschließend gemütliches Zusammensein bei Krapfen und Kestn. Wer sonst noch mitkommen möchte, kann sich gerne bei Heidi Jageregger bis 09. November melden: Abfahrt 13.19 Uhr Zugbahnhof Auer Ankunft: 18:42 Uhr.

Der Vielfalt Gestalt geben

Wir wollen eine offene und einladende Gemeinde sein, in der die/der Einzelne persönlich wahrgenommen wird im Vertrauen darauf, dass die Kraft Gottes ein lebendiges und verbindliches Miteinander schenkt. Darum laden wir herzlich ein zum Mitma-chen bei den Vorbereitungen und beim Gestalten der Schüler- und Familiengottesdienste. Ein Anruf bei Heidi Jageregger genügt und du bist dabei: Tel. 0471/81 96 54 Handy: 331 238 26 91

Die Schülergottesdienstgruppen mit Zilli Ludwig, Christine Putzer, Ulrike Tiefenthaler, Waltraud Mick, Monika Pernter, Heidi Jageregger , Anita Stürz, Petra Gei-ser, Marianne Ulm, Margit Pfitscher, Rosa Giacomel, Maria Cri-stina Guadagnini, Brigitte Zelger, Veronika Fäckl, Inge Degasperi, Renate Mayr, Heidi Lindner

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Neumarkt (BZ) Hauptplatz 5

Tel. 0471 820 604

Die Gemeinde vor 160 Jahren

Im Jänner 1855 wird in Montan ein Versteigerungs“edickt“ er-lassen, nachdem die „Bacht“ der „Brodbanck“ zu Ende gegangen war und diesselbe vom Gemeindevorsteher Michael Rizzolli neu ausgeschrieben wurde. Für drei volle Jahre sollte der abzuschlie-ßende Vertrag laufen, wobei ein Ausrufpreis von 100 Gulden im Jahr „föstgesötz“ wird. Die Gemeinde bedingt auch, dass es nur eine Brotbank und einen Pächter zu geben habe und bei der Versteigerung keine Übereinkommen mehrerer geduldet werden würde. „Die übrigen Bedingnisse können bei der Gemeindevor-stehung eingesöchen werden“. Stattfinden sollte die Versteigerung am 3. Februar von drei bis vier Uhr nachmittags „in der Rossen Wirtsbehausung“ zu Montan, womit nichts anderes als der untere Wirt gemeint ist. Zum einen wurde also von der Gemeinde die Pacht der Brot-bank selbst vergeben, zum anderen vergab sie auch die Lieferung des Brotes, das in der Brotbank verkauft wurde. Die Bedingungen für die Brotlieferungen enthüllt der Vertrag, den die Gemeinde mit Johan Rella, Bäckermeister von Kaldif (!) in den vorangegan-gene Jahren 1852-1855 abgeschlossen hat. Der Vertrag betrifft die „Einlieferung von jeder Gattung Brodes“, also „Weggen, Bu-chelen, Bamafet, Bitschlen, Krapfen und Wecklen“. Buchelen waren vermutlich kleine Brote aus Roggenmehl. Bamafet, auch Pamfétt ist eine Weizenbrotart und wurde wahrscheinlich aus dem Italienischen pan buffetto übernommen. Bitschlen hinge-gen meinten je nach Gegend etwas anderes. In Pustertal war ein Pitsche ein länglicher Brotlaib, in Bozen bezeichnete man mit Pitschn die runde, feine Semmel. Kurz, jede Gattung, die auch in Neumarkt vorhanden war, sollte auch nach Montan geliefert werden. Außerdem „muß dieses Brot ohne Verfälschung von einem Mehl und ordentlich ausge-backen sein.“ Der Pachtzins war niedriger als diejeniger, der zur Führung der Brotbank ermächtigte, nämlich 40 Gulden pro Jahr, zu bezahlen erstmals um Maria Lichtmeß 1853. Wie in den ausgeschriebenen Bedingungen von 1855 bestimmt die Gemeinde, dass nur in der von ihr bestimmten Brotbank ein-geliefert und nicht irgenwoanders verkauft werden darf. Neben weiteren vertraglichen Bestimmungen bezüglich des Verhältnisses

Die Brotbank in Montan

... danun in der Gemeinde der Bacht der Brodbanck zu endegeht ...„Versteigerungsedikt“ von 1855 über die Vergabe des Brotverkaufs in Montan

zwischen dem so genannten Brotführer, also demjenigen, der die Brotbank innehat und dem Bäckermeister, werden noch einige allgemeine Punkte festgelegt. Alle zwei Tage solle demnach fri-sches Brot nach Montan geliefert werden, und bei Vorhandensein von „veraltertes“ Brot, sollte dieses zurückgenommen werden. Sollte das Brot nicht das taxmäßige (also das gesetzlich vorge-schriebene) Gewicht haben, wird es dem Bäcker „unentgeldlich hinweggenommen und an die Armen vertheilt“. Schließlich muss der Bäcker als Garanten einen „annehmbarenBürgen stellen“. Am 20. Jänner 1852 unterschreiben diesen Vertrag zur Bestätigung der Gemeindevorsteher und Giovanni (!) Rella. (cw)

...Weggen, Buchelen, Bamafet, Bitschlen, Krapfen et Wecklen....Schon 1852 hatte man genügend Auswahl an Brotsorten in Montan.

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Montaner Dialekte

Auf den ersten Blick scheinen die beiden Schimpfwörter nicht viel gemeinsam haben, außer dass vielleicht das eine den gottes-lästerlichen Fluch der dahintersteckt, doch klarer erkennen lässt, als das andere. In Saggrament steckt natürlich das heilige Sakra-ment, auch Saggra gehört dazu, das nicht nur als Schimpfwort gilt, sondern auch eine gewisse Bewunderung ausdrücken kann. Des isch a Saggra, kann durchaus bedeuten „das ist ein tüchtiger Kerl, der arbeitet wild“. Sapperlot und auch Sapperment hingegen sind nichts anderes als verhüllende Schimpfwörter, ganz ähnlich wie bei den Gott-Hund- und Gott-Schwein-Fluchwort des Ita-lienischen, das in „zio can“ bzw. „porco zio“ umgewandelt wird. Die Verunglimpfung des Heiligen wird umgewandelt in einen harmlos klingenden Ausruf, um die mit dem Fluchen verbundene Gotteslästerung zu umgehen. Aber es ist wirklich so, dass oft auf Gott, auf religiöse Symbole geflucht wird. Warum das so ist, hat in Südtirol zum einen sicherlich mit der Nähe zum Italienischen zu tun- geflucht wird in Südtirol vor allem in Italienisch. Viel-leicht weil die italienischen Flüche uns einfach näher stehen als „verflixt und zugenäht“ und vielleicht weil sie auch einfach „kraft-voller“ wirken. Zum anderen wird genau in traditionell stark ka-tholischen Regionen (Italien, Portugal, Spanien bspw.) zu solchen blasphemischen Fluchwörtern gegriffen, in denen auf Gott und die Muttergottes geflucht wird. Im Deutschen beispielsweise gibt es solche Fluchwörter nicht. Vieles verwenden wir aber ganz unbewusst, weil es eben ver-hüllt wurde, wie Jesses und Jesches, das erst in Jesches, Maria und Josef klar wiedergibt, wen wir da tagtäglich „anrufen“, nämlich den Jesus, den Gottessohn selbst. Dass es damit eigentlich einem weitaus weniger harmlosen Madonna ziemlich nahekommt, ist uns wohl nicht so bewusst. Aber auch für die Muttergottes gibt es verhüllende Ausrufe, wie vielleicht Madoia. In anderen Fluchwörtern ist das gotteslästerliche Element für uns gar nicht mehr ersichtlich, oder haben sie schon mal über Candelloschtia nachgedacht. Aufgeschlüsselt steckt die Hund-Hostienverbindung dahinter, eben can dell‘ostia. Übrigens stammt der Fluch aus dem venetischen Raum. Hardigatti und Hardimitzen sind typische dialektale Fluchwör-ter, ihre Herleitung ist aber nicht ganz so einfach. Der Fluch, den es auch im alten Wienerisch als „Hardek!“ oder „Hardex!“ gibt, kommt aus dem Ungarischen. „Ördög“ nämlich nennen die Un-garn den Satan, ein Wort persischer Herkunft. Bei Hardimitzen wird der Teufel in Verbindung mit der Abkürzung des weiblichen Vornamen „Maria“ gebracht, ob die Gottesmutter damit gemeint ist, ist fraglich, da für sie kaum diese Abkürzung verwendet wird. Einerseits sind beide Ausdrücke aus dem österreichischen Raum zu uns gekommen, und damit bleibt die Sache ungeklärt. Oschtrigatti könnte hingegen auf Südtiroler Boden gewachsen sein, da es anscheinend die italienische Hostie beinhaltet und ein-fach analog zu Hardigatti gebildet worden sein könnte. Ob auch Oschpele hierher gehört und die Hostie entstellt- gut möglich- je-denfalls klingt es recht harmlos und fast niedlich gegenüber dem gotteslästerlichen Oschtia. Gern wird das Schimpfwort in Verbin-dung mit muggen als Oschpele muggen gebraucht. Ähnlich harm-los klingt Porzellana, das auf den ersten Blick nur den Ursprung „Porzellan“ haben kann.

„Saggrament“ und „Sapperlott“ Ein Fluchwort, das man hingegen heute kaum mehr hört, ist Kruzitürken, auch das ein altösterreichisches Überbleibsel, mit Kreuz hat es aber wenig zu tun. „Kruzi“ geht zurück auf die Ku-ruzen. So wurden ursprünglich die Kreuzzugteilnehmer im Kö-nigreich Ungarn genannt, später wandelte sich die Bedeutung über Aufständische hin zu Räuber, Banditen. Im 18. Jahrhundert wurden Aufständische in den antihabsburgischen Kriegen als Ku-ruzen bezeichnet. Die Aufständischen unterstützten die Türken, und der Ruf „Die Kuruzen und die Türken kommen“ wurde ir-gendwann zum Fluch „Kruzitürken!“ (cw)

Weihnachtskartenaktion

Auf Wunsch werden die Karten auch mittels Frächter nach Hause geliefert.

Bäuerlichen Notstandsfonds BNF 2010

Mit einer kleinen Spende können auch Sie Menschen in Süd-tirol helfen, die sich aufgrund eines Schicksalsschlages in einer menschlich und finanziell schwierigen Situation befinden. Gleich-zeitig bereiten Sie dem Empfänger eine kleine, persönliche und individuelle Freude. Dank Südtiroler Künstler und Hobbymaler, die uns die Originalmotive kostenlos zur Verfügung stellen, kann die Aktion zur Spendensammlung durchgeführt werden.

Erstmals hat der Bäuerliche Notstandsfonds im Sortiment der Weihnachtskarten auch verschiedene, weihnachtliche Original-motive, angefertigt mit getrockneten Bananenblättern von Frauen aus Lomin in Süd Sudan, aufgenommen.Mit dem Erwerb dieser Weihnachtskarten unterstützen Sie unverschuldet in Not geratene Familien in Südtirol. Gleichzeitig helfen Sie bedürftigen Familien in Süd Sudan im Rahmen des Frauenprojektes missio Bozen – Brixen, die sämtliche Kosten für die Gestaltung übernimmt. Helfen Sie uns helfen - herzlichen Dank!

Kartenmotive und detaillierte Informationen: im Internet un-ter www.menschen-helfen.it und im Büro des Bäuerlichen Not-standsfonds in der Bauernbundzentrale in Bozen Kanonikus-Mi-chael-Gamper-Str.5, 39100 Bozen Tel. 0471-999330 (vormittags)

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Umweltverträglichkeitsprüfung

Alle drei Projekte für die Errichtung eines Wasserkraftwerkes im Schwarzenbach (Michael Lantschner, Dr. Andreas Lantschner und Gemeinde Aldein) sind anlässlich der Umweltverträglich-keitsprüfung Anfang September abgelehnt bzw. negativ begut-achtet worden. Gegen das negative Sammelgutachten können die Projektträger einen Rekurs an die Landesregierung richten. Nach den dem Montaner Dorfblatt vorliegenden Informatio-nen haben insgesamt sechs Landesämter je ein Gutachten zu den drei eingereichten Projekten abgegeben. Nur die Landesämter für Landschaftsschutz und öffentliches Wassergut haben ein posi-tives Gutachten vorgelegt, die restlichen Landesämter (Gewässer-schutz, Jagd und Fischerei, Forstinspektorat Bozen I und Strom-versorgung) stellten den Projekten ein negatives Gutachten aus. Somit war das Sammelgutachten negativ. Größtenteils wurde die im Vorfeld geäußerten Bedenken bestätigt.

Die Gutachten im Einzelnen:

Unter anderem schreibt das Landesamt für Gewässerschutz, dass der Schwarzenbach bereits durch Wasserableitungen für Beregung und Antriebskraft genutzt wird. Die effektive Wasserführung ist auf jeden Fall geringer als in den Projekten angenommen. Eben-so wird befürchtet, dass sich durch die Ableitung die Güteklasse des Wassers weiter verschlechtern würde. Dies ist aufgrund der Bestimmungen nicht zulässig. Bereits die bestehenden Wasser- entnahmen für Beregung im Sommer bewirken öfters erhebliche Schwankungen der Wasserführung und somit ist auch im Som-mer die Wasserverfügbarkeit für eine weitere erhebliche Ablei-tung, unter Berücksichtigung der Einhaltung einer ausreichenden Restwassermenge, problematisch. Die zusätzliche Ableitung von Wasser würde auch einen negativen Einfluss auf die Fischpopula-tion haben, da die Lebensbedingungen eingeschränkt würden, so das Landesamt.

E-Werk im Schwarzenbach: Negative Gutachten! Auch das Amt für Jagd und Fischerei schreibt, dass die Über-prüfung der Wasserverfügbarkeit aufgrund der Messwerte bei der Pegelmessstation Kaltenbrunn durch das Hydrographische Amt ergeben hat, dass in den Projekten deutlich überhöhte Ab-flussspenden aufscheinen. Aus den vom Hydrographischen Amt aufgezeichneten Daten geht hervor, dass im Jahresmittel die im Projekt der Gemeinde Aldein angeführten Wassermengen um ca. 30% bis 50% zu reduzieren sind. Ebenso in den Projekten von Michael und Dr. Andreas Lantschner. Laut Landesamt wäre nur in den Monaten April bis Juli eine vertretbare Nutzung des Gewässers, ohne negativen Auswirkungen auf den Fischbestand, möglich. Das Forstinspektorat Bozen I hält den Eingriff ökologisch für nicht vertretbar und bestätigt auch die angeführten Gründe des Amtes für Jagd und Fischerei und des Amtes für Gewässerschutz. Das Amt für Stromversorgung hält die Projekte aufgrund der rela-tiv geringen Energieproduktion aus Wasserwirtschaftlicher Sicht nicht vertretbar.

Positive Gutachten enthalten zahlreiche Auflagen

In den beiden positiven Gutachten der Landesämter für Land-schaftsschutz und öffentliches Wassergut werden zahlreiche bauliche und gestalterische Auflagen für die Verwirklichung des Wasserkraftwerkes angeführt. Zum Projekt von Dr. Andres Lantschner hat sogar das Landesamt für Landschaftsschutz ein negatives Gutachten zum Projekt abgegeben.

Nun können die Projektträger bei der Landesregierung einen Rekurs stellen. Bis dahin bleibt abzuwarten, wie es weitergeht. (wt)

Schützenkompanie Montan

Der jährliche Bergausflug der Schützenkompanie Montan führ-te heuer in das Vinschgau. Auch wenn sich das Wetter nicht von der schönsten Seite zeigte, wurde die Wanderung zur Sesvenna-hütte in Angriff genommen. Vor der eigentlichen Bergwanderung wurde das Kloster Marienberg in Burgeis besichtigt. Im kürzlich sanierten ehemaligen Wirtschaftstrakt des Klosters erhielten die Mitglieder der Schützenkompanie Einblick in die Regeln des Hl. Benedikt, in die Eigenart des Klosters und seiner Mönche. Mit dem Watles Sessellift ging es anschließend hinauf aufs Hochpla-teau und von dort erfolgte die 1 1/2 stündige Wanderung zur Sesvennahütte auf 2256 Höhenmetern. Der Abstieg nach dem Mittagsessen und mehreren Musikeinlagen vom Ehrenhaupt-mann Alfred Varesco führte die Wanderer von den ebenen Böden vorbei an dem sprühenden Wasserfall bis hinunter zu den Almen im Talgrund. Mit dem Bus ging es dann wieder zurück zum Aus-gangspunkt. (wt)

Wanderung zur Sesvennahütte im Vinschgau

Im Innenhof des Kloster Marienberg: Die Teilnehmer an der Berg-wanderung der Schützenkompanie zusammen mit Pater Philipp.

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Südtiroler Jägerinnen Treffen 2011 in Graun

So das Motto des heurigen Jägerinnen Treffens, zu dem die 11 Unterlandler Jägerinnen eingeladen haben. Rund 120 Waid-frauen aus allen Landesteilen folgten dieser Einladung am 23.Juli 2011. Auftakt war der Empfang auf dem imposanten Areal der Weinkellerei Tramin mit der Überreichung eines Willkommens-geschenks – selbst gefertigte „Holbmittogsacklen mit an Schneid-brettl drin“- rucksackgerecht! Die Jagdhornbläsergruppe „Weiß-horn“ aus Aldein machte den Auftakt bevor uns der Obmann Herr Leo Tiefenthaler in den Seminarraum bat. Nach der Begrü-ßungsansprache durch die Obfrau der Arbeitsgruppe Südtiroler Jägerinnen Frau Margareth Morandell hieß uns Tramins Bürger-meister Herr Werner Dissertori mit einer sehr inhaltsvollen An-sprache ebenfalls herzlich willkommen. In einer beeindruckenden Präsentation in Zusammenarbeit mit Herrn Jürgen Geier vermit-telte uns Herr Tiefenthaler geschichtliches und die aktuelle Philo-sophie des Hauses. Nach einer Kellerführung gab es typische au-tochthone Weine zur Verkostung und im schönen „Nussbaumer Saal“ wurden kleine Imbisse gereicht. Um 12.00 Uhr empfing uns in der schön geschmückten Kir-che zum Hl. Georg in Graun Hochwürden Anton Matzneller zu einer sehr stimmigen Eucharistiefeier. Die Klänge der Hörner im Innenraum des malerischen Gotteshauses und das abschlie-ßende Jägerlied vollendeten diese feierliche Andacht. Darauf ging es zum festlich geschmückten Festplatz wo wir mit köstlichem Gaumenschmaus aus der Festküche verwöhnt wurden. Im An-schluss durfte sich jede in ihrer Treffsicherheit beim bestens orga-nisierten Darts Spiel des örtlichen „Darts Club Penon“ beweisen. Zum Tanz forderte uns das „Castelfeder Duo“ auf. In den Nach-mittagsstunden beehrte uns auch unser Landesjägermeister, Herr Klaus Stocker, der Bürgermeister unserer Gastgebergemeinde, Herr Martin Fischer mit Gattin sowie Präsident Oswald Schiefer. In der Zwischenzeit wurde auch das von den Unterlandler Jäge-rinnen hausgemachte Kuchenbuffet mit feinem Kaffee eröffnet, ein sehr gern genutztes Angebot! Um 17.00 Uhr – begleitet von einem ordentlichen Regenguss fand dann die erwartungsvolle Preisverteilung statt. Gab es doch schöne Abschüsse aus dem In- und Ausland neben wertvollen Sachpreisen zu gewinnen! U.a. einen Rehbockabschuss gestiftet von unserem LH Luis Durnwalder, als Anerkennung der Leis-tungen der Jägerinnen in unserem Land. Die 18 erstplatzierten Darts-Spielerinnen erhielten schöne Sachpreise. Zwei Jägerinnen wurden zu ihrem runden Jubiläum – 40 und 50 Jahre Hegerin und Pflegerin des Waidwerks geehrt. Dem Aspekt zur Pflege jagd-lichen Brauchtums – das gesellige Beisammensein lebendig zu gestalten und zu erhalten – konnte bei dieser Veranstaltung voll gerecht werden. Die „Unterlandler Jägerinnen“ bedanken sich sehr herzlich für die Unterstützung und Bereicherung dieser einzigartigen Veran-staltung bei: Jagd -Bezirksausschuss für die einheitliche Kleidung des Ok Teams, unserem LH Dr. Luis Durnwalder, den geschätzten Ka-meraden und Revierleitern des Bezirkes Unterland, allen Betei-ligten für die gelungene Zusammenarbeit, allen Sponsoren und Gönnern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen ha-ben. Waidmannsheil!

In herzlicher Verbundenheit ...

Bauernjugend-Bezirk Unterland

Die Bauernjugend-Bezirk Unterland lädt ein zur Podiumsdis-kussion: „Ist weniger Mehr - Wie viel Pflanzenschutz braucht un-ser Weinbau? am 17. November 2011, mit Beginn um 20 Uhr in der Aula Magna der Oberschule für Landwirtschaft in AuerAlle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen. Auf Euer kom-men und die rege Teilnahme an der Diskussion freut sich der Be-zirksausschuss der SBJ-Unterland.

Podiumsdiskussion Pflanzenschutz

Erstmals wurde heuer in Graun im Unterland ein Jägerinnentreffen organisiert.

Selbsthilfegruppe für MS-Betroffene

Die Treffen der Selbsthilfegruppe für MS-Betroffene und deren Angehörige Überetsch/Unterland finden zu den nachfolgenden Terminen immer um 19.00 Uhr am Sitz des Sozialsprengels in Neumarkt, Franz-Bonatti-Platz 2/3 im Sitzungssaal, 2. Stock statt:

21. September 2011, 19. Oktober 2011, 16. November 2011, 21. Dezember 2011, 18. Jänner 2012, 15. Februar 2012, 21. März 2012, 18. April 2012 und 16. Mai 2012.

Treffen der Selbsthilfegruppe MS

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Damals in Montan ...

Weidenauftrieb in Montan, die Kühe kehren in den Stall zu-rück. Das klingt irgendwie unlogisch: beim Auftrieb werden ja die Kühe aus dem Stall auf die Weide oder Alm gebracht. Und über-haupt – Kühe in Montan? Wer in den 80er Jahren und danach geboren ist, kennt das nicht – der weiß vielleicht nicht, dass es in Montan sehr viele Kühe gegeben hat. Es waren so viele, dass bis in die 50er Jahre beim Haas Hof (im Glenertal) sogar eine Sen-nerei für die Verarbeitung der Milch betrieben wurde. Die Kühe der Montaner Bauern wurden im Sommer auf die Cadin Alm in die Valfloriana getrieben. Dabei hat aber jeder Bauer einige Kühe zurückbehalten – dieses Vieh, welches nicht in den Genuss der Sommerfrische kam, blieb in Montan und wurde jeden Tag nach Castelfeder hin- und wieder zurückgetrieben. Diese Tiere dienten der Milchversorgung der Bauernfamilie und deren Nachbarn. Ich selbst war im letzten Jahr des Weidebetriebes (Mitte der 80er Jah-re) im Abholdienst tätig. Mit dem heutigen Feuerwehrkomman-danten Karlheinz Malojer und seinem Bruder Peter (der „Untera Wirt“) hab ich mich einen Sommer lang am Nachmittag auf den Weg nach Castelfeder gemacht, um die „Dableiber“ nach Hau-se zu treiben – unser Lohn: ein Panino mit Salami und Gurken und eine Aranciata von der Tant‘ Fanny, der Frau des damaligen „Herters“ Heinrich Häusl. Uns war die Marende natürlich sehr willkommen und wir verschlangen alles mit Genuss, denn ein we-nig Hunger hatten wir schon nach der täglichen Wanderung. Das Heimtreiben war für uns ein Teil des Ausflugs und der Gaudi, wir nutzten die Zeit auch für Cowboy- und Indianerspiele und den Bau von mehreren Baumhütten. Die „Arbeit“ selbst war kei-ne große Kunst: Die Tiere wussten, sobald sie in die Nähe ihres Hofes kamen, von selbst, wo und wie es weiterging. Die Route ging über das Kühmösl Richtung Pinzon und dann durch den „Houlnweig“ und über die Pinzonerstraße bis zum Dorfplatz. Die Kühe zweigten links oder rechts von alleine ab, schlüpften von alleine in den „Hausstall“, selten musste man den „Stecken“ be-nutzen. Erst jetzt wird mir bewusst, in welcher speziellen Situati-on sich Montan damals befand – und sich eigentlich immer noch befindet. Montan war und ist die einzige Gemeinde im Unterland und Überetsch, die eine Weide betrieben hat und immer noch be-treibt. Die Kühe sind fast verschwunden, da sich die Haltung die-ser Tiere nur schlecht rechnet, aber es gibt immer noch knapp 100 Ziegen, die von 9 Montanern (nicht nur Bauern) auf Castelfeder „stationiert“ sind. Auch mit Ziegen gibt es kein großes Geld zu verdienen, mit der Fleischgewinnung deckt man lediglich die Ko-sten. Die Vermarktung von Ziegenmilch ist sehr aufwendig und unterliegt strengen Hygienevorgaben, große Investitionen wären nötig. Der große Vorteil bei der Haltung von Ziegen liegt in ihrer Funktion als „Aufräumer“. Eine Studie der EURAC (Manage-mentplan NATURA 2000) aus dem Jahr 2005 belegt, dass die Anwesenheit von Ziegen der Verwilderung durch Gebüschwuchs vorbeugt – anscheinend reichen 110 Tiere aus, um Castelfeder in diesem Sinne zu pflegen. Dieser heutige Blick in die Vergan-genheit wurde mir von Otto Franzelin (dem ehemaligen Herter) und Josef Terleth, dem Besitzer des Großteils der Ziegen, vermit-telt. So habe ich erfahren, dass jede Montaner Bürgerin und je-der Bürger (nach 4 Jahren Ansässigkeit) ein Weiderecht hat – er oder sie kann ein Tier erwerben und es auf die Montaner Weiden

Almauftrieb – „ober hinterschi“

Kühe entlang der Neumarktner Straße, heute fast unvorstellbar

Wer in den 80er Jahren und danach geboren ist, kennt das nicht – der weiß vielleicht nicht, dass es in Montan sehr viele Kühe gegeben hat.

bringen. Anscheinend gibt es auch Plätze in den Wäldern direkt über dem Dorf, welche für Weiden genutzt werden könnten. Da könnte man doch die heute in Großstädten beliebte Idee der Tier-Adoption für uns hier weiterentwickeln: jede Montanerin, jeder Montaner adoptiert ein Weidetier – so werden unsere Wald-und Weidegebiete mit geringem finanziellem Aufwand und ganz ökologisch gepflegt und instandgehalten, die Kinder haben Tiere zum Anschauen und Anfassen sozusagen vor der Haustüre – und nichts geht über die Frühstücksmilch frisch vom Windisch! (lv)

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Kultur

In Gschnon hoch oben über Neumarkt und Montan steht seit 1632 ein Ferienklösterchen der Kapuziner. Die 14 winzig klei-nen Zellen mit Betchor, Küche und Refektorium eignen sich vor-züglich für Stille und Meditation. Alles erinnert an die einfachen urfranziskanischen Klösterchen in Umbrien und Mittelitalien. Das Kloster hat auch heute noch weder Telefon noch Post noch Fernsehen noch Zeitung - also wirklich Einsiedelei am Berg! „Al-ternativ leben“ – unsere Gäste bisher waren davon begeistert! Es hat einfach und bescheiden begonnen: 1987 lud Br. Bernhard Frei zum ersten Mal für eine Ikonen-Malwoche nach Gschnon ein. 10 Jahre später waren schon zwei Angebote notwendig, um die Anfragen aufzunehmen. Professor Hubert Piccolruaz aus Schlanders hatte inzwischen die künstlerische Leitung der Kur-se übernommen. Immer ging es auch um die Einführung in die Symbolik der Ikonen, die verschiedenen Darstellungsformen und Themen, um die Formen und Farben, um die Geschichte und Verehrung der Bilder. Letzten Endes eben auch, um eine einma-lige Gelegenheit, Spiritualität und inneres religiöses Empfinden in sich selbst wieder zu entdecken. Ikonen sind die heiligen Bilder der Ostkirchen. Sie genießen eine fast sakramentale Verehrung, denn durch die Menschwer-dung hat Gott uns sein Bildnis geschenkt – wie er uns auch sein Wort verkündet hat. Ikonen hängen in allen Kirchen und werden beim Gottesdienst verehrt – ohne Ikonen (und ohne Gesang) kein Gottesdienst! Ikonen hängen auch in den Häusern der Gläubigen in der schönsten Ecke, meist im Südosten der großen Wohnstu-be. Wenn einmal kein Licht mehr davor brennt, ist die Familie bettelarm, am Rande des Ruins. Auf den Ikonen sind vor allem Christus und Maria dargestellt, aber auch die 12 großen Festtage sowie Engel und Heilige. Ikonen als Fresken in den Kirchen sind die Bilderbibel der Gläubigen, vor allem in Zeiten, wo es keine Hausbibeln gab und die Leute lesensunkundig waren. In diesem Jahr waren wieder zwei Gruppen von je 8 Ikonenmalern/-innen in Gschnon. Der Kursleiter Hubert Piccol-ruaz besorgte die Auswahl der zu malenden Bilder – besonders Anfänger übernehmen sich gern und möchten ein großes Bild mit viel Szene und Gold. Aber die Schwierigkeiten zeigen sich bald, das Malen erfolgt nach genauer Anleitung über viele, viele Arbeitsschritte. Fortgeschrittene arbeiten dann frei, es ist eine Freude, ihnen zuzuschauen und dabei auch die Lernfreude und die Fortschritte der Anfänger zu beobachten. Die Farben werden mit Pigmenten (Staub) aus Erden und Mineralien in Eidotter und Wasser angerührt, das Brett wird vielmals grundiert und glatt ge-schliffen. Die vielen kleinen Schritte zur Erstellung einer Ikone in echt ostkirchlichem Malstil sind zwar zu erlernen, doch es braucht auch eine gewissen Eignung dazu – und viel Geduld und Idealis-mus. Am Ende des Kurses werden die vollendeten Ikonen im wun-derschönen Bergkirchlein geweiht; dadurch erhalten die sie ei-nen so hohen sakralen Wert, dass sie zum Beispiel nicht mehr verkauft, sondern nur verschenkt werden können. Fenster zur Ewigkeit werden sie genannt, durch den Goldschimmer und die leuchtenden Farben üben sie eine große Faszination aus auf Men-schen, die eine Antenne für Spiritualität und Mediation haben. Bei jedem Kurs schauen sich die Teilnehmer/-innen auch schon

Seit 25 Jahren: Ikonenkurse in Gschnon

Auf den Ikonen werden vor allem Christus und Maria dargestellt

Bilder und Skizzen an, die sie das nächste Mal malen möchten – so ist auch für die Zukunft gut gesorgt. Wahre Schätze entstehen so in der Stille von Gschnon, weitab von der Geschäftigkeit des Tales. Dieses 25. Tätigkeitsjahr soll als Jubiläum gewürdigt werden und eine Gelegenheit sein, um auf dieses wertvolle Schaffen aufmerksam zu machen. Anerkennung gebührt vor allem Herrn Prof. Hubert Piccolruaz, der zu Beginn das Ikonenmalen gelernt, dann aber vervollkommnet und als Lehrer weitergegeben hat. Anerkennung auch dem Kapuzinerklo-ster Neumarkt, das als „Oase der Stille“ sich ein neues Ziel gesetzt und bisher erfolgreich durchgeführt hat.

Hintergrundinfos zum Kirchlein

Es war eine wohlhabende Neumarktner Familie, Andreas und Christoph Obermair, die 1632 das wunderschöne Kirchlein und 1662 das Hospiz im jetzigen Zustand baute. Das Klösterchen wurde vor dreißig Jahren fachgerecht wieder in den alten Zustand zurückgeführt. Seither ist es ein Juwel und ein Geheimtipp für den Kapuzinerorden, aber auch für die Marktgemeinde Neu-markt sowie vor allem für Montan.

Gschnon liegt mitten im Naturpark Trudner Horn - und die Aussicht reicht nach Westen und Norden über das ganze Etschtal, von der Salurner Klause über den Kalterer See bis nach Meran, von der Brenta- über die Ortlergruppe bis zum Hauptalpenkamm (Ötztaler, Texelgruppe, Stubaier). Die 14 winzig kleinen Zellen mit Betchor, Küche und Refektorium eignen sich bestens für Stille und Meditation. Alles erinnert an die einfachen urfranzis-kanischen Klösterchen in Umbrien und ganz Mittelitalien. Das Kloster, das ganz in Holz gebaut ist, wurde mehrmals saniert, aber immer im Urzustand belassen. Es hat heute noch weder Telefon noch Postverbindung noch Fernsehen - also wirklich Einsiedelei am Berg! „Alternativ leben“ – alle Gäste bisher waren begeistert!

Hubert Piccolruaz

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Laimburg

Landläufig spricht man immer von „der“ Laimburg, die es aber in dieser Form nicht gibt. „Die“ Laimburg besteht nämlich ei-gentlich aus drei eigenständigen Komponenten: der Schule, der Versuchsanstalt und dem Betrieb. Aushängeschild der Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau ist seit jeher die Praxis und die praktischen Übungen werden von den Schülern im Betrieb absol-viert. Dies setzt natürlich einen Koordinator voraus, der auch als Schnittstelle zwischen Schule und Betrieb fungiert. Bis zum letz-ten Schuljahr wurde diese wichtige Aufgabe von Hermann Thaler wahrgenommen, der 46 Jahre lang unter anderem in dieser Funk-tion tätigt war. Diese Laimburger „Institution“, die maßgeblich am Aufbau der Schule in ihrer jetzigen Form beteiligt war, legte im Laufe ihrer Karriere einen derartigen Einsatz an den Tag, dass nun, nach der Pensionierung von Hermann Thaler, vier Stellen geschaffen wurden, um seine Aufgaben abzudecken. Eine davon, die Stelle als Praxiskoordinator, übernimmt jetzt Norbert Jagereg-ger, der nun der Ansprechpartner für Lehrer und Schüler in Punk-to Praxis ist. Zusammen mit Werner Pichler, sein betriebsseitiges Gegenstück, ist Norbert ab diesem Schuljahr dafür zuständig, die praktischen Übungen für 18 Gruppen zu jeweils 8 Schülern zu koordinieren. Keine einfache Aufgabe, da dazu eine ständige Absprache mit dem Betrieb, in der Person von Werner Pichler, erforderlich ist. Das vordergründige Ziel der Schule ist es ja, selbstständige Be-triebsleiter auszubilden, die mit ihrem eigenen Kopf denken und den ihnen anvertrauten Betrieb eigenverantwortlich führen. In den letzten Jahren hat die Praxis immer mehr an Gewicht gewon-nen und so stehen jetzt in der ersten und zweiten Klasse an jeweils zwei Nachmittagen praktische Übungen an, in der dritten Klas-se sogar an drei Nachmittagen und ab nächstes Jahre sollen für alle 16 Stunden Praxis verpflichtend sein. Im Rahmen des prak-tischen Unterrichts eignen sich die Laimburger unterschiedliche obstbauliche Fertigkeiten an, von Pflückmethoden über Pflanzen-schutzstrategien bis Handausdünnen und das Planen von neuen Obstanlagen. Teil der Praxis sind auch Betriebsbesichtigungen, zum Beispiel im Rahmen der alljährlichen dreitägigen Fahrt zum Bodensee. Parallel zu den praktischen Übungen sind die Schüler dazu verpflichtet, anhand ihrer Praxisprotokolle Praxisberichte zu verfassen, die als Lernhilfe für die praktische Prüfung dienen, die mittlerweile einen hohen Stellenwert hat. Was Norberts Tätigkeit natürlich erleichtert, ist die Zusam-menarbeit mit routinierten und flexiblen technisch-praktischen Lehrern, die je nach Witterung schon mal kurzfristig umdisponie-ren müssen. Das Planungskonzept ist mittlerweile so aufgebaut, dass für drei Tage vorausgeplant wird, damit die Lehrer zumindest kurzfristig wissen, was geplant ist. Das gab es früher nicht, vor der Umstrukturierung erfuhren die Lehrer erst kurz vor Unter-richtsbeginn, welche praktischen Übungen auf der Tagesordnung standen. Der besondere Reiz bei dieser Aufgabe liegt darin, neue Ideen umsetzen zu können, so der neue Koordinator. Und was ihn be-sonders gefreut habe, war die positive Reaktion der Schüler, als verkündet wurde, dass er der neue Koordinator für die Praxis sein würde. Die Schüler hätten alle applaudiert, was nach fast zwan-zigjähriger Tätigkeit in der Laimburg schon eine Befriedigung

Norbert Jageregger neuer Praxiskoordinator

Norbert Jageregger, der neue Praxiskoordinator in der Laimburg

sei. Norbert wird neben seiner Tätigkeit als Koordinator jedoch weiter unterrichten, das sei die Bedingung gewesen, die er gestellt habe, als man ihm diese Stelle anbot. Nichts sei erfüllender als zu sehen, dass die Jungbauern am Ende des Tages etwas gelernt haben. (sp)

Es ist noch keine Ärztin vom

Himmel gefallen…zum Glück haben

wir Dich schon hier auf Erden!

herzlichen Glückwunsch zumLiebe Karin,

Facharzt in Allgemeinmedizin

wünschen dir Veronika,Martina und Brunhilde

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Umwelttipp

Photovoltaik-Anlagen halten lange, aber nicht ewig. In aktu-ellen Forschungsprojekte arbeiten Entwickler daran, die Prozesse zum Wiederverwerten von PV-Modulen ökonomischer und öko-logischer zu machen. Zum Aufbau eines freiwilligen EU-weiten, flächendeckenden Systems zur Wiederverwertung hat die Solarindustrie als gemein-same Initiative im Jahr 2007 den Verband PV CYCLE gegründet. Die europaweite Vereinigung PV CYCLE begegnet drohenden Umweltauflagen der EU mit einem eigenständigen Wiederver-wertungskonzept. Damit konnte die Übertragung der EU-Elek-tronikschrott-Richtlinie auf die PV-Branche abgebogen werden. Diese WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equip-ment) regelt die fachgerechte Sammlung und Entsorgung von Elektro-Altgeräten recht aufwendig und kompliziert. Angesichts steigender Abfallmengen und erkennbarer Anlauf-schwierigkeiten der Branchenlösung steht zu erwarten, dass die EU bei der anstehenden Novellierung der WEEE-Richtlinie ein verbindliches Recyclingverfahren vorschreibt. Dann muss jeder Hersteller genau die in Verkehr gebrachte Menge sowie die fach-gerechte Rücknahme nachweisen. Eine erste Annahmestelle eröffnete Mitte 2010. Im Laufe des ersten Betriebsjahres dort 600 t gesammelt. Um ein hochwertiges Recycling der wachsenden Abfallmengen sicherzustellen, werden Anlagen benötigt, die 10.000 t Modulschrott pro Jahr bewältigen können. Experten schätzen, dass die in Europa jährlich anfallende Menge ausgedienter Module schnell anwachsen wird - von bis zu 5.000 t im Jahr 2010 auf vermutlich 130.000 t im Jahr 2030. Mit modernster Technologie lassen sich jetzt Produktionsab-fälle, komplett ausgediente sowie gebrochene Module wiederauf-bereiten und dabei Recyclingraten von über 95% erzielen. Die Aufarbeitung unterschiedlicher Module erweist sich jedoch als arbeits- und kostenaufwendig. Für die Aufarbeitung von Dünnschichtmodulen gibt es bereits mehrere Lösungen. Bei Wirtschaftlichkeitsberechnung von neuen PV-Anlagen müssen auch die Entsorgungskosten berücksichtigt werden, da diese in Zukunft nicht mehr ignoriert werden können.

Oscar Dibiasi, Umweltberater

Recycling von Photo-voltaik-Modulen?

Bei Wirtschaftlichkeitsberechnung von neuen PV-Anlagen müssen auch die Entsorgungskosten berücksichtigt werden

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Impressum:Eigentümer und Herausgeber: Verein Montaner Dorfblatt - Kalditsch 12 - 39040 Montan · Tel. 333 302 41 [email protected] · www.dorfblatt.montan.bzVerantwortlicher im Sinne des Pressegesetzes: Dr. Herbert Campidell, Niederdorf · Herstellung: www.eff ekt.it · Eingetra-gen beim Landesgericht Bozen, Nr. 12/05 - Redaktionsleitung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an dieser Ausgabe: Wer-ner Th aler (wt); Brunhilde Amplatz Dibiasi (ba); Brigitte Fop-pa (bf ); Norbert Jageregger (nj); Andreas Ludwig (al); Gerhard Pernter (gp); Sigrid Pichler (sp); Loris Vigna (lv); Cäcilia Weg-scheider (cw); Florian Lindner (fl ); Massimiliano Galli (mg); Elmar Th aler (et); Spendenmöglichkeit: Raiff eisenkasse Unterland - Filiale Montan IBAN: IT 96 G 08114 59220 000307209339SWIFT-BIC: RZSBIT21717

Kurs

Bauchtanz ist eine uralte Frauenheilkunst, entwickelt von Frauen für Frauen. Die Tanzbewegungen helfen, die Verspan-nungen im Körper zu lösen und tragen zum geistigen und körper-lichen Wohlbefinden bei. Er wirkt wohltuend für Rücken, Un-terleib und Verdauungsapparat, sogar Migräneschmerzen werden gelindert. Ein Tanz für Frauen jeden Alters, die eine elegante und sanfte Bewegungsform suchen.

Ort: Auer, Räumlichkeiten: Elki Auer – H.-Lona-Platz 1Montags 19.30 Uhr – 21.00 Uhr ab 03.10.2011 (10 Einheiten)Kostenbeitrag: 120,00 € - Anmeldung: Tel. 339/2450146 (Elki Auer)

Die Anfängerinnen bringen bitte mit: Gymnastikhose, Tanz-schläppchen oder Socken (ohne Noppen), ein Tuch für die Hüf-ten und eine Decke oder Isomatte.

Kurs: Orientalischer Tanz in Auer

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Kennen Sie Schlutzkrapfen, Pressknödel, Schneemilch und Ochsenaugen? Reportageartig entfalten die Autorin Isolde von Mersi und der Fotograf Frieder Blickle ein sehr persönliches Pa-norama der kulinarischen Geschmacksvielfalt in Südtirols Tälern. Sie haben neun Bäuerinnen auf ihren Höfen besucht – wobei das Spektrum vom Bergbauernhof über das Weingut bis zur Käserei reicht – und in deren Kochtöpfe geschaut. Darunter war auch die Montanerin Margit Kofler Biasi vom Lexn-Hof in Glen. Entstan-den ist ein Kochbuch mit alpinen Gerichten zwischen Bodenstän-digkeit und Kreativität.

Erdäpfelteigtaschen mit AlmkäseRezept (für 6 Personen) stammt von Margit Kofler Biasi vom Lexn - Nachzulesen in: Frieder Blickle / Isolde von Mersi - Schneemilch und Pressknödel. Südtiroler Bäuerinnen und ihre Rezepte Folio Verlag (Bozen / Wien) 2011 - ISBN 978-3-85256-585-9

Teig500 g mehlige Kartoffeln2 kleine Eier20–30 g Parmesan10 g SalzPfeffer aus der Mühle150 g Mehl

Füllung½ kleine Zwiebel, in feine Würfel geschnitten1 Knoblauchzehe, fein geschnitten40 g Butter150 g würziger Almkäse (z. B. Pustertaler oder Vinschgauer)100 g MascarponeSalzPfeffer aus der Mühle

Zum Anrichten100 g Butter, zerlassen4 EL Parmesan, gerieben4 EL Walnüsse, gehackt2 EL Schnittlauch, fein geschnitten

Südtiroler Bäuerinnen und ihre Rezepte

Margit Kofler Biasi präsentiert im Buch „Schneemilch und Pressknö-del ihr Rezept „Erdäpfelteigtaschen mit Almkäse“.

Teig: Kartoffeln schälen und in Salzwasser weich kochen. Durch die Kartoffelpresse drücken und mit Eiern und Parmesan verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mehl unter die Kartoffelmasse ziehen und Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ungefähr 1 cm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher Kreise (9 cm Ø) ausstechen.Füllung: Zwiebelwürfel und Knoblauch in Butter anschwitzen. Käse in Würfel schneiden und mit Mascarpone, gedünsteten Zwie-beln und Knoblauch verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Fertigstellung: Mit einem Teelöffel etwas Füllung auf die obere Hälf-te der Teigkreise setzen. Die untere Hälfte darüberklappen, sodass Halbmonde entstehen. Teigränder festdrücken und Teigtaschen in reichlich kochendem Salzwasser bei mittlerer Hitze so lange köcheln lassen, bis sie an die Oberfläche kommen. Teigtaschen auf Tellern oder einer Servierplatte anrichten. Mit zerlassener Butter beträufeln, mit Parmesan, gehackten Walnüssen und Schnittlauch bestreuen.

Erdäpfelteigtaschen mit Almkäse

Neuerscheinung/Buchpräsentation: Schneemilch und Pressknödel

Fotonachweis: Alle Fotos: © Frieder Blickle

Hier können Sie ihren kostenlosen Kleinanzeiger (auch mit Bild) veröffentlichen. Info: Tel. 333 30 24 111

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Sport - Radmarathon

Am 7. August 2011 wurde die bereits 15. Auflage des Mon-tain Bike Rennen „Vecia Ferovia“ ausgetragen. An der üblichen Radstrecke, die von Auer aus der ehemaligen Bahntrasse bis nach Aguai folgt, um dort nach Molina di Fiemme abzuzweigen, nah-men 1500 Teilnehmer teil. In diesem Jahr hatte das Organisati-onskomitee der „Polisportiva Molina di Fiemme“, bereits frühzei-tig die vorgeschriebene Teilnehmerdichte von 1500 Teilnehmern erreicht. Für das Unterland ist dieses Radrennen mit Sicherheit eine werbewirksame Sportveranstaltung. Wochen, aber auch Monate vor dem Rennen, wird auf der Strecke trainiert und der schöne Rundkurs, der sich von den Weingärten bis zu den Wäl-dern des Naturparks Trudner Horn hochschlängelt, wird in vielen Fachzeitschriften und im Fernsehen erwähnt. Die Veranstalter haben auch heuer keine Kosten gescheut und sämtliche Strecken-abschnitte vom Hubschrauber aus gefilmt. Bei der heurigen Aus-gabe hat Johann Pallhuber bei den Männern bereits zum vierten Mal gewonnen, während bei den Frauen Michela Brenzoni als erste über die Ziellinie fuhr. Beim Zwischensprint in Pinzon holte sich der Kurtatscher Johannes Schweiggl die erste Ziellinie wäh-rend er dann in Molina di Fiemme „Localitá Piazzòl“ als 23. und bester Unterlandler das Rennen nach 38,50 km mit einer Zeit von einer Stunde und 28 Minuten beendete. Und wie es so schön heißt „nach dem Rennen ist vor dem Rennen“ bereiten sich die Veranstalter bereits für die 16. Auflage im nächsten Jahr vor. (fl)

„Vecia Ferovia“

1.500 Teilnehmer beim der heurigen 15. Auflage der „Vecia Ferovia“

Motorradfreunde Montan

Trotz widrigem Wetter haben sich für den 20. Ausflug der Mo-torradfreunde Montan 15 Teilnehmer auf den Montaner Festplatz für das übliche Gruppenfoto eingefunden. Da der Grundsatz gilt „soulongs nit schifft weard gstartet“ hat man sich auf dem Weg gemacht, und tatsächlich wurde die Sturheit anfangs belohnt. Die Route führte über Lavis, Albiano und Lago Colomba nach Civezzano in der Valsugana. Dann weiter zum Caldonazzo See und dann zur „Kaiserjägerstraße“ die sich eng und abenteuerlich durch die Felsen bei Caldonazzo windet und nach Vezzena führt. Nur wenige Tropfen Regen störten die Fahrt. Beim Gasthaus am Vezzena Pass wurde der übliche „Kaffeestopp“ eingelegt. Die Ge-müter hellten sich nun definitiv auf, denn es kam sogar die Sonne zum Vorschein. Kurze Zeit nach dem Start vom Vezzena-Pass lei-der der nächste Dämpfer: das Motorrad des Organisators Marcus Varesco kam durch einen Ölfleck in einer Kurve ins Schleudern und er prallte mit dem linken Bein gegen die Leitplanke am Stra-ßenrand. Leider war die Verletzung (offener Schienbeinbruch) so schlimm, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Kranken-haus nach Rovereto gebracht werden musste. Die restlichen Teil-nehmer beschlossen - das war auch im Sinne von Marcus - die Rundfahrt trotz des Unfalls fortzusetzen. Die Fahrt ging über Asiago und Enego nach Celado bei Castello Tesino, wo das Mit-tagessen im Gasthaus „Il Cacciatore“ auf die Biker wartete. Das Mittagsessen, ein Menü welches typische Speisen des Trentino beinhaltete (Schweinshaxen, Wildfleisch, Polentaeluganeghe) mundete vorzüglich und war so reichhaltig, dass noch einiges üb-rigblieb. Anschließend machte man sich auf den Heimweg über die Valsugana und nun erwischte man die von allen Wetterdiens-ten vorausgesagte Dusche. Es schüttete wie aus Eimern, aber die Teilnehmer kamen sicher nach Hause. Unfall und Wetter haben den diesjährigen Ausflug leider zu einem nicht allzu fröhlichem Ereignis werden lassen, aber alle waren froh, dass der Unfall nicht schlimmer ausgegangen ist und wünschen Marcus alles Gute und eine schnelle Heilung! (lv)

20. Ausflug der Motor-radfreunde Montan

Traditionelles Gruppenfoto zu Beginn der Motorradtour am Bahnhof von Montan.

Faschingsblattverein Mataner Löwe

Mataner Löwe Der Faschingsblattverein Mataner Löwe erinnert alle Montanerinnen und Monta-ner daran, bereits jetzt lustige Beiträge über Begebenheiten aus dem Dorfgeschehen, aus dem Vereinsleben oder aus dem Kollegenkreis gereimt oder auch in Textform mittels E-Mail an [email protected] einzuschicken. Danke!

dem Vereinsleben oder aus dem Kollegenkreis gereimt

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Neumarkt/Paris

Mehr als 1800 Nachwuchstänzer von 113 Ballettschulen aus 24 verschiedenen Nationen maßen ihr Können beim „Dance World Cup“, einem Internationalen Ballettwettbewerb, der vom 28. 06. bis 02.07.2011 in einem sehr schönen Kulturhaus im Disney Land Paris stattfand. Das Niveau des diesjährigen Wettbewerbs war höher als je zuvor. Nachdem sich die Schüler der Ballettschule Renate Kokot be-reits im April beim Deutschen Ballettwettbewerb in Fürstenfeld-bruck mit 7 von 10 Tänzen für den DWC 2011 qualifi zierten, reisten sie nach intensiven Vorbereitungen voller Erwartungen nach Paris. Dort ertanzten Miriam Oberberger und Jennifer Häusl mit dem „Spanischen Tanz“ eine Gold- und Franziska Am-platz, Francesco Resch und Rebecca Sartori mit dem Trio „Tanz der Rohrfl öten“, beide aus dem Ballett „Der Nußknacker“ von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, eine Silbermedaille. Achtungserfolge erzielten der Gruppentanz „ Die kleine Chopiniana“ mit dem 4. und Daphne Seberich mit Ihrem Solo „Coppelia-Puppenwalzer“ auf dem 5. Platz. Alle weiteren Tänze erreichten gute Plazierungen im Mittelfeld. Weiterhin konnte Daphne Seberich als einzige Teilnehmerin der Ballettschule Neumarkt am 22. Juli 2011 beim Ballettwettbe-werb „Citta‘ di Bolzano“ mit ihrer „Coppelia-Variation“, nach der Musik von Leo Delibes in einer sehr anspruchsvollen Choreogra-phie im Spitzentanz von Renate Kokot, einen 2. Platz erreichen. Das vergangene Ballettschuljahr war für einen Großteil der Schü-ler ein besonders turbulentes Jahr gewesen, denn Dank der uner-mütlichen Initiative ihrer Ballettlehrerin konnte eine Elitegruppe von 30 Schülern innerhalb von 5 Monaten, 4 der größten Kultur-metropolen des Tanzes in Europa bereisen. Im Februar den „Tanzolymp Berlin“, im April den internatio-nalen Ballettwettbewerb in München/FFB, Mitte Juni die Teil-nahme am Ballettfestival in Wien und Ende Juni am „Dance World Cup 2011“ in Paris. Neben diesen aufregenden Reisen, die auch gleichzeitig ein um-fangreiches Kulturprogramm beinhalteten, gab es das dreimal wö-chentlich stattfi ndende Training und den sehr wichtigen Proben. Das Ballettschuljahr begann gleich mit der Teilnahme an zwei Maturabällen, dann folgten im Oktober und April noch zwei sehr interessante „Spezialkurse im Klassischen Tanz“, mit hoch-karätigen Ballettpädagogen der „Staatlichen Ballettschule Berlin“.

Eleven der Ballettschule Renate Kokot erfolgreich beim Dance World Cup in Paris

Miriam Oberberger (Auer) und Jennifer Häusl (Montan), Goldme-daille mit dem Spanischen Tanz aus „Nußknacker.

Im Dezember eine Doppelvorstellung des Weihnachtsmärchens „Hänsel und Gretel“, sowie Ausschnitte aus dem Ballettklassiker „Paquita“ im Haus Unterland Neumarkt. Im Februar die „Tage der off enen Tür“ und die Teilnahme am Gemeinschaftsabend Südtiroler Ballettschulen im Waltherhaus und als krönender Abschluß für alle Schüler des Schuljahres, der Ballettabend „Tanz in den Sommer“ im Waltherhaus Bozen mit dem Solist Martin Zanotti vom „Balletto di Milano“. Alle diese Aktivitäten des künstlerischen Schaff ens der Schüler, fördern außergewöhnliche Freundschaften, die auch über die Bal-lettschulzeit hinaus Bestand haben. Die an Lebenserfahrung rei-cher gewordenen Schüler bestätigen, daß das „Ballett“ nicht nur eine Körper- und Kulturschule ist, sonder einen festen Bestandteil auf ihrem Lebensweg geworden ist. Das heißt natürlich nicht, daß die Ehemaligen tanzend durch das Leben schweben, sondern daß Zielstrebigkeit, Ausdauer und Disziplin auf den verschiedenen Ebenen ihres Weges ein ständiger Begleiter geworden ist. Das Ballettschuljahr 2011/12 begann am 19.09.2011, Informatio-nen, +39 339 169 63 54, [email protected]

39050 DEUTSCHNOFEN - NOVA PONENTE (BZ)Breitenkofl 4Tel. 0471 616 544 - Fax 0471 616 249E-mail: [email protected] - MAGAZINO: Breitenkofl 4

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KVW

Bereits jetzt ist die Nachfrage zur Erstellung der EEVE (Ein-heitliche Einkommens- und Vermögenserklärung) groß. Der KVW bietet den Dienst seit 1. September kostenlos in allen Be-zirken an. Wichtig ist es, vorab einen Termin zu vereinbaren. Auch sollte man sich im Bezirksbüro in Neumarkt oder online informieren, welche Dokumente für die EEVE-Erklärung nötig und somit mitzubringen sind. Der KVW möchte auch darauf aufmerk-sam machen, dass es sich bei der EEVE um eine Eigenerklärung handelt, welche von einer Person auch für mehrere Familienmit-glieder erstellt werden kann. Möchte ein Familienmitglied eine weitere EEVE erstellen lassen, z.B. die des Ehepartners, so müssen auch dessen notwendige Unterlagen bereitgestellt werden. Die EEVE ist zunächst notwendig für das Ansuchen um die Familiengelder von Land und Region, die Ticketbefreiung für Be-dürftige, die Rückerstattung der Ausgaben für zahnärztliche Pro-thesen, die Tarifbeteiligung für Sozialdienste sowie die Leistungen der finanziellen Sozialhilfe. Die EEVE-Erklärung kann zusammen mit dem ersten Gesuch ausgefüllt werden. Telefonische Terminvormerkung für die EEVE beim KVW:Bozen Tel. 0471 323 596; Neumarkt Tel. 0471 820 033; oder vereinbaren Sie einfach online auf www.kvw.org einen Termin.

Notwendige Dokumente für die EEVE-Erklärung:

Anagrafische Daten:- Gültiger Personalausweis des Erklärers;- Steuernummer (bzw. neue Gesundheitskarte);- Eventuelle Bestätigung einer Invalidität;- Wohnadresse;

Einkommenssituation des Jahres 2010:- Modell 730/11 oder Modell UNICO/11;- Modell CUD/11 und eventuelle Bestätigungen von anderen Einkommen;- MwSt.-Erklärung (IVA);- IRAP-Erklärung;- Auslandseinkommen, die nicht im Modell 730/11 oder UNI-CO/11 erklärt wurden;

LandwirtschaftlicheEinkommen:- Nachweis der Erschwernispunkte;- Kulturgrund (ha) für: Obstbau, gemüseanbau, Weinbau, Bee-renobstanbau, Gartenbau auf dem freien Feld, Gartenbau im Ge-wächshaus, Bearbeitung von Feldern und Wiesen ohne eigenes Vieh;- Großvieheinheiten;

Entspannendes

Einzigartig, wunderbar, sehr entspannend, endlich! Diese und noch mehr positive Meldungen durfte ich das letzte halbe Jahr vernehmen. Ich möchte mich auf diesem Wege bei meinen bis-herigen Kunden – die meisten sind Stammkunden geworden – für ihr Vertrauen bedanken. Sie haben sich getraut, etwas neues auszuprobieren. Viele von ihnen kannten die Lomi bereits. Ich mische meine Massage mit der Dorn/Breuss-Methode und dies wird immer sehr dankbar angenommen. Jetzt kommt dann die et-was stillere, meditatievere Wohlfühl- und Kuschelzeit. Die Zeit, in der Mann/Frau sich wieder mehr um sich selber kümmern sollte, möchte, müsste. Selbstverständlich habe ich auch Geschenkgut-scheine für jeden Anlass – so eine besondere Wohlfühlmassage ist doch ein sehr persönliches, individuelles Geschenk !

Vielen Dank für ihre Zeit, die sie sich genommen haben, dies hier zu lesen. Ich freue mich auf sie.

Ihre Marion Hofmeister, Bodywork

KVW bietet Hilfe bei EEVE-Erklärung

Wellness in Montan

Einnahmen und Ausgaben, die nicht in der Einkommenssteuer-erklärung ersichtlich sind:- Trennungsurteil und eventuelle Unterhaltszahlungen die für die Kinder erhalten/geleistet wurden;- Mieteinnahmen auf denkmalgeschützte Immobilien;- Mietvertrag für die Hauptwohnung sowie dafür erhaltene öf-fentliche Beihilfen (Mietbeitrag);

Immobilienbesitz im Jahr 2010:- Grund- bzw. Gebäudekatasterauszug;- Immobilien im Ausland: m2 der Immobilie;

Bewegliches Vermögen (Ersparnisse) zum 31.12.2010:Das bewegliche Vermögen ist nur Anzugeben, falls es sich über 100.000 Euro beläuft!- Daten des Finanzmittlers einschließlich der Agentur/Filiale;- Kontokorrent- und Sparbucheinlagen bei Banken und der Post;- Kapitalisierungsverträge, Versicherungspolizzen mit Kapitalisie-rungszweck, Lebensversicherungsverträge mit Finanzierungscha-rakter;- Beteiligungen an Kapitalgesellschaften mit einer Gewinnbeteili-gung von nicht mehr als 10%;- Staatspapiere, Schuldverschreibungen, Depotscheine, verzinste -Coupons, Investmentfonds;

Notwendige Dokumente für das Familiengeld:- Familienbogen;- Historische Wohnsitzbescheinigung, falls der Gesuchsteller nicht seit der Geburt in der Provinz/Region ansässig ist;- Eventuelle Bestätigung einer Invalidität von 74% oder mehr;Bankkordinaten IBAN;

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SportNews.bz - Größtes Südtiroler Sportportal

Drei Tore geschossen, einen Elfmeter herausgeholt und per Freistoß das Leder an den Pfosten geknallt – das ist die beein-druckende Erfolgsbilanz von Michael Cia in den letzten beiden Partien für seinen neuen Klub Benevento. SportNews.bz wollte wissen, warum es derzeit beim 23-jährigen Montaner so gut läuft, wie er sich in Kampanien eingelebt hat und wieso es im Sommer mit einem Wechsel zum FC Südtirol nicht geklappt hat.

SportNews.bz: Michael, wie ist die Stimmung in Benevento?Michael Cia: Die Stimmung ist sehr gut und ich bin überglück-lich und zufrieden, wie sich die Dinge entwickeln. Es ist schön, dass es nach zwei Jahren, in denen es bei mir überhaupt nicht lief, wieder passt. Und für mich ist eine riesengroße Genugtuung, weil ich bei Albinoleffe immer alles gegeben habe, auch im Training, obwohl ich nur selten gespielt habe. Dieser Fleiß und Einsatz ma-chen sich nun bezahlt.

Herrscht denn in Benevento jetzt ein Hype um deine Person?Nein, um meine Person nicht, aber um die Mannschaft schon. Es ist schon gewaltig, wie der Fußball hier gelebt wird. Die Fans sind viel warmherziger, als zum Beispiel in Bergamo. Aber das kenne ich ja noch aus meiner Zeit bei San Benedetto.

Dieses südliche Flair scheint dir also zu liegen?Ja, es scheint tatsächlich so zu sein. Ich fühle mich sehr wohl und muss mich bei meinen Mannschaftskollegen bedanken, dass sie mich so warmherzig aufgenommen haben. Das ist keines Falls eine Selbstverständlichkeit. Wenn du neu irgendwo bist, dann ist es sehr wichtig, dass du gleich gut aufgenommen wirst. Und so war es auch.

Gibt es einen weiteren Grund für deine Leistungsexplosion?Ich will einfach allen zeigen, dass ich gut Fußballspielen kann. Und ich spiele in einer Mannschaft, die aus exzellenten Spielern besteht. Ohne sie könnte ich noch so gut spielen, und es würde nichts nützen. Mit diesem Team können wir meiner Meinung nach sehr weit kommen. Und es ist kein Geheimnis, dass ich so schnell als möglich in die Serie B zurück möchte. (lacht)

Kommt dir das Spielsystem eures Trainers zugute?Wir spielen im 4-4-2, doch die Spieler auf den Außenbahnen spielen sehr hoch, dass es im Angriff zu einem 4-2-4 wird. Ich spiele rechts oder links außen und fühle mich sehr wohl. Und Giovanni Simonelli (der Trainer von Benevento, Anm. d. Red.) schenkt mir sehr viel Vertrauen und glaubt an mich. Das ist für mich sehr wichtig und war bei Albinoleffe leider nicht der Fall.

Im Sommer wollte dich der FC Südtirol holen. Warum hat es letzt-endlich nicht mit einem Engagement bei den Weiß-Roten geklappt?Der FC Südtirol hatte zu Beginn der Transferperiode Interesse an mir, doch eigentlich wollte ich bei Albinoleffe bleiben. Zehn Tage vor Ablauf der Wechselfrist haben mein Manager und ich dann aber beschlossen, dass ich wechseln würde. Der FC Südtirol hatte zu diesem Zeitpunkt sein Team aber so gut wie zusammen.

Vielen Dank für das Interview und alles Gute! (Hannes Kröss/www.SportNews.bz)

Cia: „Das Vertrauen des Trainers stärkt mich“

Michael Cia, einer Montaner Talent

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Aus dem Zyklus „Tierisches von A – Z

Der Ozelot streift auf leisen Pfoten,wie es Katzentieren angeboren,

ihn kümmerts nicht ob es verboten,das Schäflein das er als Beute auserkoren.

Der Pfau der schlägt ein großes Rad,er schlägt das Rad wie alle Pfauen,der Radler schlägt den Fahrraddieb,

der mit seinem Rad will frech abhauen.

Die Quappe ist ein Fisch,den ich euch nicht beschreiben kann,

auch als Dorsch bekannt am Mittagstischund man gewinnt daraus den Lebertran.

Der Rothirsch ist ein stolzes Tier,das Rehlein ist bescheiden,

der Jäger schießt weil’s sein Pläsier, es lässt sich auch nicht vermeiden.

Die Schnecke kriecht wie in Zeitlupe,sie hat ihre Villa stets dabei,

ihr ist der Rückweg kurzum schnuppe,sie ist zu Haus gleich eins zwei drei.

Es turtelt die Taube,es turtelt die Blinde,weißt was ich glaube,

dass auch ich zum turteln wen finde.

Der Uhu kann den Kopf verdreh’n,damit ihm nichts entgeht,

ich hab mich nach dir umgeseh’nund weiß nicht mehr wo meiner steht.

martin

Filmtreff Kaltern

Fr, 30.09. , Sa, 1.10. und So, 2.10. jeweils um 20.30 UhrSommer in OrangeD 2011, Marcus H. Rosenmüller, 110 Min. Mit Petra Schmidt-Schaller, Amber Bongard, Béla Baumann, Georg Friedrich, Oliver Korittke u. a.

Sa, 1.10. und So, 2.10. jeweils um 18.00 UhrKung Fu Panda 2 (in 3D)USA 2011, Jennifer Yuh, 94 Min. Mit den Stimmen von Hape Kerkeling, Bettina Zimmermann, Cosma Shiva Hagen, Gottfried John u. a.

Fr, 7.10. und Sa, 8.10. jeweils um 20.30 Uhr und So, 9.10. um 18.00 UhrWer ist Hanna?USA/GB/D 2011, Joe Wright, 111 Min. Mit Saoirse Ronan, Eric Bana, Cate Blanchett Tom Hollander, Olivia Williams, Jason Fle-myng u. a.

Kinderkino im FilmtreffSa, 8.10. und So, 9.10. um jeweils 16.00 UhrDie TigerentenbandeD 2011, Irina Probost, 71 Min. Zeichentrickfilm

Sab, 08. 10.- ore 18.00 e Dom, 9.04.- ore 20.30 Ledonnedel6°pianoF 2011, Philippe Le Guay, 106 min. Con Fabrice Luchini, Sand-rine Kiberlain, Natalia Verbeke, Carmen Maura, Lola Dueñas. In italiano

Fr, 14.10. - 20.30 Uhr; Sa, 15.10. und So, 16.10. jeweils 18 UhrWickie auf großer Fahrt in 3DD 2011, Christian Ditter, 96 Min. Mit Jonas Hämmerle, Valeria Eisenbart, Waldemar Kobus, Nic Romm, Christian A. Koch u. a.

Sa, 15.10. - 20.30 Uhr; So, 16.10. - 20.30 UhrKinshasa SymphonyD 2010, Claus Wischmann, Martin Baer, 90 Min. Dokumen-tarfilm

Info: www.filmtreff-kaltern.it

Eintritt: Euro 6,50 - Ermäßigt: Euro 5,00 - Kulturpass: Euro 3,50Karten sind eine halbe Stunde vor Beginn an der Kinokasse er-hältlich. Bei Vorführungen in 3D sind die Eintrittspreise um 1,50 Euro erhöht.

Kino-Programm Oktober

In eigener Sache - Die nächste Ausgabe

Redaktionsschluss Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Fr., 18. November 2011. Das Dorfblatt erscheint am Freitag, 25. November 2011.Texte und Fotos könnten mittels E-Mail: [email protected] oder persönlich an die Redaktionsmitglieder übergeben werden. Gerne helfen die Redaktionsmitglieder beim Abfassen der Texte bzw. verfassen eigenständig Berichte über die Vereins-Aktivitäten. Weitere Informationen: Tel. 333 302 41 11 (wt)

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Mit Anfang des nächsten Jahres möchten wir vom KVW-Live Team mit Euch Jugendlichen von 11 bis ... Jahren gemeinsam eine Jugendseite im „Mataner Dorfblatt“ gestalten! Hast auch du tolle Ideen für die Gestaltung sowie Lust und Neugier in die Arbeit des Jornalismus hineinzuschnup-pern, so melde dich baldigst bei KVW-Live-Vorsitzende:

Inge Degasperi Tel. 0471 194 60 68 oder bei Lorena Franzelin Tel. 0471 81 25 96 oder in der Kegelbar bei Claudia Franzelin Tel. 338 69 589 26

Wir freuen uns schon riesig auf Euch und Euren tollen Ideen!

Neue Jugendseite im Dorfblatt

LIVE TEAMKVW

Ach ja: Allen eine wunderbare Schulzeit - denn: Die Schule ist das Fundament für Euer zukünftiges Berufsleben..! Bis bald Eure

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