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Philippe Wampfler Version 1.0 phwa.ch/efphilo Alles eilt. Wie wir die Zeit erleben Arbeitsblatt 1. Ein Jahr, ein Tag, eine Stunde werden im Laufe unseres Lebens immer kürzer, weil sie einen immer kleineren Teil unserer Erfahrung und Erinnerung ausma- 5 chen. Stimmt das Ihrer Meinung nach? 2. Wann erleben wir Zeit als beschleunigt, wann als verlangsamt? Gehen Sie auf eigene Erfahrungen und den Filmausschnitt (Herr Lehmann, Lean- der Haußmann, D 2003) ein. 3. Arbeit, so sagt Han in Abschnitt [7], erzeuge heute einen Beschleunigungsdruck, 10 weil sie einen Leistungsdruck erzeuge. Welche Art von Arbeit meint er damit? Wie müsste eine von Leistungs- und Be- schleunigungsdruck freie Arbeit aussehen? 4. Han unterscheidet »additive« Zeit von einer »narrativen« Zeit. Wie ist dieser Un- terschied zu verstehen? 15 5. Im Schlussabschnitt entwirft Han eine Vorstellung von Du-Zeit, der »Zeit des Anderen«. Sie schaffe Gemeinschaft und sei die »gute Zeit«. a) Wie kann »Zeit des Anderen« konkret erlebt werden? b) Welche Art von Bewertung (»gut«) könnte Han hier meinen?

Alles eilt. Wie wir die Zeit erleben Arbeitsblatt - Alles eilt - Byul-Chun Han Author: Philippe Wampfler Created Date: 5/6/2014 7:06:36 PM

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Philippe Wampfler Version 1.0 phwa.ch/efphilo

Alles eilt. Wie wir die Zeit erleben Arbeitsblatt

1. Ein Jahr, ein Tag, eine Stunde werden im Laufe unseres Lebens immer kürzer, weil sie einen immer kleineren Teil unserer Erfahrung und Erinnerung ausma-5

chen. Stimmt das Ihrer Meinung nach?

2. Wann erleben wir Zeit als beschleunigt, wann als verlangsamt? Gehen Sie auf eigene Erfahrungen und den Filmausschnitt (Herr Lehmann, Lean-der Haußmann, D 2003) ein.

3. Arbeit, so sagt Han in Abschnitt [7], erzeuge heute einen Beschleunigungsdruck, 10

weil sie einen Leistungsdruck erzeuge. Welche Art von Arbeit meint er damit? Wie müsste eine von Leistungs- und Be-schleunigungsdruck freie Arbeit aussehen?

4. Han unterscheidet »additive« Zeit von einer »narrativen« Zeit. Wie ist dieser Un-terschied zu verstehen? 15

5. Im Schlussabschnitt entwirft Han eine Vorstellung von Du-Zeit, der »Zeit des Anderen«. Sie schaffe Gemeinschaft und sei die »gute Zeit«. a) Wie kann »Zeit des Anderen« konkret erlebt werden? b) Welche Art von Bewertung (»gut«) könnte Han hier meinen?