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Alles Gold, was glänzt? - School-Scout · runden die Reihe ab. Lucas Cranach d. Ä.: Das Goldene Zeitalter (ca. 1530) ... tungsniveaus am gleichen Text ohne zusätzliche Zeitvorgaben

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Auszug aus:

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Alles Gold, was glänzt?

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1 von 42Religion und Mythologie 3 Goldenes ZeitalterIII/B 2

42 RAAbits Latein August 2016

Klassenstufe: 10.–13. Klasse (G8/G9), ab 5. Lernjahr, Latein als 1./2. FS

Dauer: 24 Unterrichtsstunden + LEK

Bereich: Augusteische Literatur, Dichtung

Kompetenzen:

Sprachkompetenz:Facetten des Autorenstils, Stilmittel, Motivbestand der aurea aetas

Textkompetenz: Erschließen, Übersetzen und Interpretieren (Texte von Lukrez, Vergil, Tibull, Horaz und Ovid)

Kulturkompetenz: augusteischer Zeithintergrund, Gattungsprofile, Autorenbiografien

AllesGold,wasglänzt?– Das Motiv des Goldenen Zeitalters in der augusteischen Literatur (Oberstufe)

Dr. Andreas Hensel, Langen

Das Goldene Zeitalter – wie wird dieses Motiv in der augusteischen Literatur gestaltet und funktionalisiert?

Ein sorgloses Leben, frei von Leid, Kummer und Plagen – wer wünscht sich das nicht? In unter-schiedlichen Kulturen thematisiert der Mythos von einem solchen „Goldenen Zeitalter“ diese Lebensform. In dieser Lektürereihe erhalten die Lernenden einen Einblick in die Gestaltung und Funktionalisierung dieses Motivs in der Lite-ratur der augusteischen Zeit. Die Betrachtung der Rezeption in der Malerei und ein aktualisie-render Blick auf das Motiv der Sehnsuchtsräume runden die Reihe ab.

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FachlicheHinweise

Das Motiv des Goldenen Zeitalters in der augusteischen Literatur

Der Begriff des „Goldenen Zeitalters“ (lat. aurea aetas bzw. aurea saecula) bezeichnet in der antiken Mythologie eine alsIdealzustandgeseheneFrühphasederMenschheitsge-schichte, in der die Menschen vor Einsetzen der Zivilisation in paradiesähnlichen Lebensum-ständen lebten. Dem Goldenen Zeitalter folgen drei weitere Weltalter (Silbernes, Bronzenes, Eisernes Zeitalter), oft – aber nicht immer – im Sinne einer Verfallsentwicklung verstanden.

Im Zusammenhang mit diesem Mythos stehen sich in der Antike in der Tat aber unterschied-liche Modelle der Menschheitsentwicklung gegenüber: Während die Aszendenztheorie von einem sukzessiven zivilisatorischen Fortschritt ausgeht, sieht die Deszendenztheorie einen kontinuierlichen Verfall, der nach dem Ende des Goldenen Zeitalters einsetzt.

In der augusteischenZeit gewinnt der Mythos vom Goldenen Zeitalter, den bereits Lukrez ausführlich entfaltet hat, zentraleBedeutung. In den Werken nahezu aller großen Dichter findet sich das Motiv in mehr oder weniger ausführlicher Gestaltung. Dabei ergeben sich im Hinblick auf die Darstellung des Goldenen Zeitalters über einen gemeinsamen Grundbestand an Motiven interessante Nuancierungen in der Perspektive. Nicht immer nämlich wird die Entwick-lung von der Goldenen Zeit in die Gegenwart als Verfall gesehen; so betont z. B. Vergil durchaus auch den Fortschrittsaspekt der zivilisatorischen Entwicklung hin zur eigenen Gegenwart.

Einige der prominentesten Textstellen sind:

Lukrez:De rerum natura(V, 925–1457)Lukrez schildert in seinem Lehrgedicht einen Urzustand der Menschheit, der u. a. geprägt war von der Genügsamkeit und ausdauernden Härte der Menschen, denen die karge Nahrung, die die Erde bot, genügte. Privater Besitz, Handel, Reisen, Kriege, zivilisatorische „Errungenschaften“ und Überfluss seien dieser Zeit fremd gewesen.

Vergil:Georgica(I, 118–159; II, 536–540)In Vergils besonderer Variante ist die Goldene Zeit durch eine friedliche, ländlich-bescheidene Lebenswelt der Menschen geprägt, die allerdings nicht in einem reinen Paradies leben, sondern in harter Landarbeit für ihren Lebensunterhalt sorgen müssen (vgl. „Saturnisches Zeitalter“). Diese besondere Zeitphase steht nicht am Anfang der kulturellen Menschheitsentwicklung, sondern löst eine primitive, barbarische Urphase ab, der Saturn ein Ende setzte, wobei er die Menschen erstmals zu gemeinschaftlichen Gruppen zusammenführte und ihnen Gesetze gab.

Horaz:Epoden(16, 41–66)Horaz sieht die Menschen des Goldenen Zeitalters von Jupiter in Gefilde der Seligkeit versetzt, wo sie auf fernen Inseln in einer paradiesischen Lebenswelt ein friedliches Dasein fristen können. Hier gibt es keine Notwendigkeit zur Landarbeit, keine Krankheiten und Seuchen sowie optimale klimatische Lebensbedingungen.

Ovid:Metamorphosen(I, 89–150)Ovid stellt in seinen Metamorphosen die Menschheitsgeschichte in der deszendenten Abfolge der vier Zeitalter dar. In „seinem“ von Saturn beherrschten Goldenen Zeitalter finden sich die klas-sischen Motive: keine Notwendigkeit zum Ackerbau, friedliches Zusammenleben der Menschen, Genügsamkeit und Unbesorgtheit, keine Reisen und Seefahrt. Als besondere Nuance betont Ovid die jahreszeitlichen Bedingungen: Es herrscht ewiger Frühling, die Menschen können immer im Freien leben.

Tibull:Elegien(I, 3)Wie Vergil siedelt auch Tibull das Goldene Zeitalter in der saturnischen Welt an. Er schildert eine ländliche Idylle, in der die Menschen aber nicht wie bei Vergils Darstellung Ackerbau betreiben müssen; auch Grundbesitz und Gewinnstreben und damit verbundene Reisetätigkeit (Handel) sind ihnen fremd. Friedlich, unbesorgt und ohne Argwohn leben die Menschen in Tibulls Goldenem Zeitalter.

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Die aurea aetas und die augusteische Herrschaftsideologie

Grundsätzlich ist das Motiv der aurea aetas ein konstitutiver Bestandteil der augus-teischen Herrschaftsideologie. Dabei wird die römisch-italische Frühzeit als ein „Goldenes Zeitalter“ interpretiert, in dem die Menschen in paradiesähnlichen Zuständen ein idealtypisches, ländliches Leben in Frieden pflegten. In dieser Zeit herrschte der Gott Saturnus, der von Jupiter entmachtet wurde und auf seiner Flucht in Italien ein Exil fand. Das Saturnische Zeitalter war geprägt von Grundwerten wie Bescheidenheit, Frömmigkeit, Fleiß und Tugend. In der Folge – so dieses Denkmodell – sei man in der voraugusteischen Zeit von diesen Werten abgewichen, was zu einem allgemeinen Verfall des römischen Staates führte. Durch eine Rück-kehrzudiesenWerten könne aber das vergangene Goldene Zeitalter wieder neu erstehen. Augustus sah für sich genau hierin die Aufgabe: Seine Herrschaftsideologie baut folglich auf dem Gedanken der renovatio auf.

Didaktisch-methodischesKonzept

Zur Auswahl der Texte

Die Textauswahl beschränkt sich auf die klassischen Stellen der augusteischen Dichtung, in denen das Motiv des Goldenen Zeitalters eingesetzt wird. Ergänzend und als Vorstufe wird ein Einblick in die ausführliche Gestaltung des Motivs in Lukrez’ Lehrgedicht „De rerum natura“ gegeben.

Zur Lerngruppe

Die Texte setzen eine gewisse Lektüreerfahrung voraus und bieten sich daher für die Ober-stufenlektüre an. Dies hat auch den Vorteil, dass man die Texte in den größeren Kontext der augusteischen Literatur einbetten kann. Grundlegende Techniken der Texterschließung und Interpretation, aber auch Erfahrungen mit offenen Lernformen und im Erstellen kreativer Lern-produkte sollten vorhanden sein.

Zur thematischen Einbettung

Die Texte der Reihe bieten sich für eine Interims- oder Ergänzungslektüre zu einem Kurs über die augusteische Literatur an (thematisch/autorenbezogen). Denkbar ist etwa eine Aeneis- oder Metamorphosen-Lektüre, wo an geeigneter Stelle der vorliegende motivorientierte Quer-schnitt eingebettet werden kann. Auch im Rahmen einer thematischenLektüre mit Texten augusteischer Dichter kann die Reihe ihren Platz finden. Darüber hinaus bieten sich fächerver-bindende Ansätze (Kunst, Deutsch) an, da das Motiv des Goldenen Zeitalters in der Malerei und Literatur (etwa der deutschen Romantik) intensiv rezipiert wurde.

Zu den Methoden

Zur Dekodierung werden einschlägige Verfahren der Satzerschließung (Markierung der Verb-formen, Konnektoren und Hyperbata) sowie der Texterschließung (textsemantische Ansätze: Sachfelder, Rekurrenzen usw.; textsyntaktische Ansätze: Tempus, Modus, Diathese, Konnek-toren) eingesetzt. Neben einsprachigen Texten wird auch – je nach Schwierigkeitsgrad des Textes und Stellung innerhalb der Sequenz – die Arbeit an zweisprachigen Textversionen geübt; ebenso wird das kombinierte Verfahren angeboten (zweisprachiger Text mit lateinischer Kernstelle).

Bei der Textdeutung kommen neben textanalytischen Verfahren auch handlungs- und produk-tionsorientierte Verfahren zum Einsatz (z. B. das Anfertigen von Text-Bild-Collagen, Formen szenischer Interpretation u. v. m.). Generell werden im interpretatorischen Bereich zunächst textimmanente Analyseverfahren eingesetzt, die dann von textübergreifenden Ansätzen (Text-vergleich, Text-Bild-Vergleich, historisch-gesellschaftliche Bezüge, Bezüge zur eigenen Lebens-welt) ergänzt werden. Neben den Verfahren der Textdeutung wird ein weiterer methodischer Akzent auf die Bildanalyseund-interpretation gelegt.

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Neben den fachspezifischen Methoden werden auch grundsätzliche Fähigkeiten und Fertigkeiten im Umgang mit Texten geschult, z. B. die Informationsentnahme aus Sachtexten (Markieren, Exzerpieren) und die Präsentation ermittelter Inhalte.

Zu den Kompetenzzielen

Die Reihe ist auf den Erwerb und Ausbau der folgenden Kompetenzen ausgerichtet:

– Sprachkompetenz: spezifische Facetten des Autorenstils, Stilmittel, Motivbestand der aurea aetas

– Textkompetenz: Erschließen, Übersetzen und Interpretieren (Texte von Lukrez, Vergil, Tibull, Horaz und Ovid)

– Kulturkompetenz: augusteischer Zeithintergrund, Gattungsprofil der jeweiligen Werke, Autorenbiografien

– Methodenkompetenz: Techniken der Satz- und Texterschließung, Arbeiten mit zweispra-chigen Texten, handlungs- und produktionsorientierte Techniken der Interpretation; Bildana-lyse und -interpretation; adressaten- und sachgerechte Präsentation von Lernergebnissen

– personaleundsozialeKompetenz: Teamfähigkeit, Empathiefähigkeit, Zeitmanagement

Zur Differenzierung

Binnendifferenzierende Möglichkeiten setzen an der lateinischen Texterschließung und -arbeit an: Durch leichtere Textfassungen können Schüler mit unterschiedlichen Leis-tungsniveaus am gleichen Text ohne zusätzliche Zeitvorgaben arbeiten. Die differen-ziertenTexte sind auf CD18 zu finden.

Zur Vorgehensweise

Im Reiheneinstieg erhalten die Schülerinnen und Schüler* einen ersten Einblick in die Strukturie-rung der Menschheitsgeschichte nach dem Modell der vier Zeitalter (M1). Sie verschaffen sich einen Motivüberblick zum Mythos vom Goldenen Zeitalter vor der augusteischen Zeit (M2) und erarbeiten den politisch-gesellschaftlichen Kontext der augusteischen Zeit (M3). Damit werden wichtige Informationsgrundlagen erarbeitet und es erfolgt eine erste Sensibilisierung für die Thematik, auch aus heutiger Perspektive.

Die Texte M 4–M 9 werden im Anschluss in chronologischer Reihenfolge gelesen. Dabei wird durch den immer wieder umgesetzten motivlichen Kernbestand eine innere Kohärenz gewähr-leistet.

Mit dem Lukrez-Text M4 wird ein Textbeispiel präsentiert, das noch vor der augusteischen Zeit liegt, aber für die folgenden Autoren einen wichtigen Referenzpunkt bietet. Die zweispra-chige Präsentation dieses Materials erleichtert den Einstieg in die Reihe.

Mit Vergil (M5 und M6) wird anschließend der spezifische Charakter der Darstellung des Goldenen Zeitalters in der augusteischen Zeit erarbeitet. Tibull (M7) ergänzt diese Variante kontrastiv (Fehlen des labor-Motivs). Mit Horaz (M8) und Ovid (M9) werden noch zwei weitere klassische Passagen präsentiert, die insbesondere die funktionale Einbettung des aurea-aetas-Motivs in die augusteische Zeit erkennbar werden lassen.

Die Reihe wird abgerundet durch einen Einblick in die Rezeption des Motivs in der Malerei (M10 und M11) sowie einen aktualisierendenBlick auf das Motiv der Sehnsuchtsräume (M12).

Die Lernerfolgskontrolle greift die Gestaltung des Motivs vom Goldenen Zeitalter in der Tragödie „Octavia“ (397–407) auf.

* Im weiteren Verlauf wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit nur der Begriff „Schüler“ verwendet.

CD 18

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Primär-undSekundärliteratur;Medienhinweise

Quellen, Übersetzungen, Kommentare

Quintus Horatius Flaccus: Opera. Ed. D. R. Shackleton Bailey. München/Leipzig 42001: Saur (Bibliotheca Teubneriana).

TitusLucretiusCarus: De rerum natura. Welt aus Atomen. Lateinisch/Deutsch. Übers. und mit einem Nachw. hrsg. von Karl Büchner. Stuttgart 2011: Reclam.

PubliusOvidiusNaso:Metamorphoses. Ed. William S. Anderson. München/Leipzig 92001: Saur (Bibliotheca Teubneriana).

AlbiusTibullus: Elegische Gedichte. Lateinisch/Deutsch. Übers. und hrsg. von Joachim Lili-enweiß. Stuttgart 2014: Reclam.

PubliusVergiliusMaro: Opera. Ed. R. A. B. Mynors. Oxford 121992: Oxford University Press.

Pseudo-Seneca: Octavia. www.thelatinlibrary.com/sen/octavia.shtml

Sekundärliteratur

Gall,Dorothee: Die Literatur in der Zeit des Augustus. Darmstadt 22013: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

Gall liefert einen knappen Überblick über das Motiv des Goldenen Zeitalters und übersichtliche Werk- und Stelleninterpretationen zu den hier behandelten Texten. Gut für die Unterrichtsvorbe-reitung, aber auch als vertiefende Lektüre für die Schüler oder als Sachtext für Referate geeignet.

Kubusch,Klaus: Aurea Saecula: Mythos und Geschichte. Untersuchung eines Motivs in der antiken Literatur bis Ovid. Frankfurt am Main 1986: Lang (Studien zur klassischen Philologie 28).

Spezialuntersuchung zum Thema, zur vertiefenden Lektüre bei der Unterrichtsvorbereitung empfehlenswert.

Informationen im Internet

https://de.wikipedia.org/wiki/Goldenes_Zeitalter

Gut strukturierter Artikel, der das Motiv des Goldenen Zeitalters von der griechischen Literatur bis in die neuzeitliche Verwendung darstellt. Ausführliche Hinweise zur Rezeptionsgeschichte sind hier ebenfalls zu finden.

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VerlaufsübersichtzurReihe

1.–3. Stunde Stationen der Menschheitsgeschichte – der Mythos vom Goldenen Zeitalter im Kontext der augusteischen Zeit

4.–21. Stunde Das Motiv des Goldenen Zeitalters in der Literatur

4./5. Std. Gelobte Steinzeit – Lukrez: De rerum natura

6.–8. Std. Ein kultiviertes Exil – Vergil: Aeneis

9.–11. Std. Goldene Bauern – Vergil: Georgica

12.–14. Std. Sehnsucht nach der Idylle – Tibull: Elegien

15.–18. Std. Raus hier – Horaz: Epoden

19.–21. Std. Ewiger Frühling – Ovid: Metamorphosen

22.–24. Stunde Rezeption des Goldenen Zeitalters und Sehnsuchtsräume heute

MinimalplanAbhängig von der zur Verfügung stehenden Zeit kann die projektorientierte Gruppenarbeit (M10und M11) entfallen. Auch eine Kürzung des Textmaterials ist möglich: Hier kann am ehesten der Lukrez-Text (M4) weggelassen werden, da dieser nicht aus der augusteischen Zeit stammt und der grundsätzliche Motivbestand auch durch das Einleitungsmaterial deutlich wird.

VerlaufsübersichtzudenStunden

1.–3. Stunde

Thema

Stationen der Menschheitsgeschichte – der Mythos vom Goldenen Zeitalter im Kontext der augusteischen Zeit

Material Verlauf

M 1 StationenderMenschheitsgeschichte–dievierZeitalter/ Schaubild-analyse; Diskussion

M 2 DerantikeMythosvomGoldenenZeitaltervorAugustus/ Sachtext-analyse; Gestaltung eines Wandfrieses

M 3 Konservative Erneuerung – Rom unter Augustus / Sachtextanalyse; Informationsrecherche

Zusätzlich benötigtes Material/Räumlichkeiten: Für den Wandfries (M 2) werden Wandposter (Tonpapier, Tapetenrolle), Scheren, Klebstoff und dicke Stifte benötigt. Für die Recherche (M 3) werden ein PC-Raum mit Internet-Zugang, Literatur oder der Zugang zur Bibliothek benötigt.

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4.–21. Stunde

Thema

Das Motiv des Goldenen Zeitalters in der Literatur

Material Verlauf

M 4 GelobteSteinzeit – Lukrez:De rerum natura / Texterschließung und Interpretation von V 925–947, 953–961, 999–1001, 1006–1010 (zweisprachiger Text)

M 5 Ein kultiviertes Exil – Vergil: Aeneis / Erschließung, Übersetzung und Interpretation von VIII 314–327; Text-Bild-Vergleich

M 6 GoldeneBauern–Vergil:Georgica/ Erschließung, Übersetzung und Inter-pretation von II 503–540; Gestaltung einer Text-Bild-Collage

M 7 SehnsuchtnachderIdylle–Tibull:ElegieI / Erschließung, Übersetzung und Interpretation von I, 3, 35–50; Diskussion über die Funktion des Motivs des Goldenen Zeitalters

M 8 Raushier–Horaz:Epode16/ Texterschließung, Übersetzung und Interpre-tation von 16, 41–66; kreatives Schreiben

M 9 EwigerFrühling –Ovid:Metamorphosen / Erschließung, Übersetzung und Interpretation von I, 89–112; Text-Bild-Vergleich

M4«–M9«: differenzierte Texte

Zusätzlich benötigtes Material: Für die Gestaltung der Text-Bild-Collage (M 6) werden Poster, Zeit-schriften, Kartonpapier, Scheren, Klebstoff und dicke Stifte benötigt.

22.–24. Stunde

Thema

Rezeption des Goldenen Zeitalters und Sehnsuchtsräume heute

Material Verlauf

M 10 und M 11

Rezeption des Mythos vom Goldenen Zeitalter / Bildanalyse und -deutung

M 12 Sehnsuchtsräumeheute–dasGoldeneZeitalterundwir / Diskus-sion; Entwurf einer Sympathiekurve

ZM1:Feedbackbogen zur PräsentationZM2: Feedbackbogen zur Unterrichtseinheit

ZusätzlichbenötigtesMaterial: Für die arbeitsteilige Gruppenarbeit (M 10 und M 11) werden die Gemälde als farbige Kopien benötigt; für die Gestaltung der Text-Bild-Collage werden Poster, Kartonpapier, Scheren, Klebstoff und dicke Stifte benötigt. Ggf. M 12 auf Folie kopieren und über OH-Projektor (oder PC-Beamer-Einheit/Whiteboard und CD 18) präsentieren.

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Materialübersicht

1.–3.Stunde: Stationen der Menschheitsgeschichte – der Mythos vom Goldenen Zeit-alter im Kontext der augusteischen Zeit

M 1 (Gd) Stationen der Menschheitsgeschichte – die vier Zeitalter

M 2 (Tx) Von Hesiod bis Arat – der antike Mythos vom Goldenen Zeitalter vor Augustus

M 3 (Tx) Konservative Erneuerung – Rom unter Augustus

4.–21.Stunde: Das Motiv des Goldenen Zeitalters in der Literatur

M 4 (Tx) Gelobte Steinzeit – Lukrez: De rerum natura V

M 5 (Tx) Ein kultiviertes Exil – Vergil: Aeneis VIII

M 6 (Tx/Bi) Goldene Bauern – Vergil: Georgica II

M 7 (Tx) Sehnsucht nach der Idylle – Tibull: Elegie I, 3

M 8 (Tx) Raus hier – Horaz: Epode 16

M 9 (Tx/Bi) Ewiger Frühling – Ovid: Metamorphosen I

M 4«–M 9« (Tx) differenzierte Texte

22.–24.Stunde: Rezeption des Goldenen Zeitalters und Sehnsuchtsräume heute

M 10 (Ab) Die Rezeption des Mythos vom Goldenen Zeitalter

M 11 (Bi) Der Mythos vom Goldenen Zeitalter in der Malerei

M 12 (Ab/Bi) Sehnsuchtsräume heute – das Goldene Zeitalter und wir

ZM 1 (Ab) Feedbackbogen zur Präsentation

ZM 2 (Fb) Feedbackbogen zur Unterrichtseinheit

Lernerfolgskontrolle: Das Leben im Saturnischen Zeitalter (Pseudo-Seneca: Octavia 397–407)

LEK« differenzierter Text

Alle Materialien im Word-Formatund die Zusatzmaterialien finden Sie auf CD18.

Die Vokabelhilfen zu allen Texten dieses Beitrags können Sie in unserem Webshop kostenlos als veränderbare Word-Datei herunterladen und an die individuellen Bedürf-nisse Ihrer Lerngruppe anpassen: http://latein.schule.raabe.de (Word-Download RAAbits Latein „Vokabelhilfen EL 42“).

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