Alles online oder was? Chancen und Herausforderungen für den

Handel im digitalen Zeitalter

Kathrin Gumm

Mittelstand 4.0-Agentur Handel

c/o IFH Kölnwww.handel-mittelstand.digital

IHK Kassel-Marburg

10. November 2016

Mittelstand 4.0-Agentur Handel

• Die Mittelstand 4.0-Agentur Handel

– ist Teil der Förderinitiative "Mittelstand 4.0 - Digitale Produktions- und

Arbeitsprozesse",

– die im Rahmen des Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – Strategien

zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird.

• Der Förderschwerpunkt „Mittelstand-Digital“

– unterstützt gezielt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sowie das

Handwerk

– bei der digitalen Transformation sowie der Entwicklung und Nutzung

moderner Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT).

"Mittelstand 4.0-Agenturen" bearbeiten übergreifende Digitalisierungsthemen wie Cloud-Computing,

Kommunikation, Handel und Prozesse und werden diese mittels Multiplikatoren in die Breite tragen.

"Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren" werden Unternehmen sensibilisieren, informieren, qualifizieren und

ihnen praxisnah konkrete Anschauungs- und Erprobungsmöglichkeiten bieten.

Mittelstand 4.0-Agentur Handel als Teil des Förderschwerpunkts

Mittelstand-Digital

„Unser Ziel ist es, alle Produkte auf der

ganzen Welt online verfügbar zu machen.“

Ralf Kleber, Deutschland-Chef von Amazon,

im Interview mit RP Online am 31. Oktober 2015

Keine Spur von Stagnation im Online-Handel

IFH Köln: Branchenreport Online-Handel, Köln, 2015. Hochrechnung (H), Prognose (P); Konsumgüter B2C zu Endverbraucherpreisen, ohne

Dienstleistungen.

Lesebeispiel: Im Jahr 2015 beträgt das Marktvolumen im Onlinehandel 46,3 Mrd. €. Das entspricht 9,9 Prozent des gesamten

deutschen Einzelhandels (inklusive FMCG).

Marktvolumen Onlinehandel in Mrd. € …

… und in % des gesamten Einzelhandels

9,9 %

5,6 %

14,8 %

B2B-E-Commerce-Umsatz in Milliarden Euro

IFH Köln: B2B-E-Commerce-Markt in Deutschland 2013, Köln, 2013.

Umsätze ohne MwSt.), Hochrechnung (H)

Online-Durchdringung variiert nach Branche

10,58,7

4,1

0,6

21,619,6

9,6

1,3

33,5

26,5

17,3

4,9

CE/Elektro Fashion & Accessoires Wohnen & Einrichten FMCG

2009 2014 2020 P

Anteil Online-Handel (in %)

Fashion & Accessoires

CE & ElektroWohnen & Einrichten

FMCG

IFH Köln, Branchenreport Online-Handel, Jahrgang 2015; Prognose (P)

2119 19

20 2121

20

bis 25.000Einwohner

25.000 bis50.000

Einwohner

50.000 bis100.000

Einwohner

100.000 bis200.000

Einwohner

200.000 bis500.000

Einwohner

mehr als500.000

Einwohner

Ø

Ja, ich kaufe verstärktonline ein undbesuche daher dieseInnenstadt zumEinkaufen seltener

Angaben in % der Befragten

Durchschnittlich shoppen 20 Prozent verstärkt online und besuchen

deshalb seltener Innenstädte.

IFH Köln: Vitale Innenstädte, 2014

Stationäre Konzepte müssen

neu gedacht werden!

Das Konsumentenverhalten verändert sich. Garantiert.

Was kommt auf uns zu

Konsumentenverhalten und Trends von morgen…

?

Kanalpräferenzen im Zeitverlauf

n = 984 (Deutschland);

n = 502 (Smart Natives)

Institut für Demoskopie Allensbach: ACTA 2012, Allensbach, 2012. ECC Köln: Cross-Channel 2020 – Smart Natives im Fokus,

Köln, 2014. ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten, Köln, 2015.

Traditioneller HandelskäuferIch kaufe nicht gern im Internet ein.

Ich bevorzuge Geschäfte, wo ich mir die

Produkte vor dem Kauf anschauen und

mich bei Bedarf beraten lassen kann.

Selektiver Online-ShopperIch kaufe bestimmte Produkte wie Bücher

oder CDs gerne im Internet.

Für andere Sachen gehe ich lieber in ein

Geschäft und schaue sie mir dort vor dem

Kauf an.

Begeisterter Online-ShopperIch kaufe am liebsten im Internet ein. Das

spart Zeit, ich habe einen guten Überblick

über das Angebot, kann gezielt einkaufen

und dabei die Preise der verschiedenen

Anbieter vergleichen.

20152012/2013100 % 100 %

n = 8.623 (Deutschland);

n = 528 (Smart Natives)

Cross-Channel-Verhalten: Onlineschaufenster gewinnen an Bedeutung.

*Lesebeispiel: 38,5 Prozent der Käufe in stationären Geschäftsstellen geht eine Informationssuche in Online-Shops voraus. Bei

den Smart Natives sind es sogar 54,7 Prozent.

501 ≤ n ≤ 1.007

10,3 %

Stationäre

Geschäftsstellen Online-Shops

14,1 %

Wert Smart

Natives

38,5 %*

54,7 %

ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.

Cross-Channel Verhalten von Geschäftskunden

Online

Print

26%

15%

18%

31%

30%

16%

Persönlich

Lesebeispiel: 30 % Prozent der Beschaffungen im Online-Shop geht eine Informationssuche in Printmedien voraus.

ECC-Cross-Channel-Studie B2B 2016, Köln, 2016.

Cross-Channel ist

die einzige Zukunft,

Mobile ein Hygienefaktor!

Die Zukunft ist Cross-Channel!

ECC Köln: Cross-Channel im Umbruch – Das Informations- und Kaufverhalten der Konsumenten Vol. 7, Köln, 2015.

1 5

B = Signifikanz zu Online-Pure-Playern

C = Signifikanz zu stationären Händlern

B, C

B, C

B, C

B

innovativ

kundenfreundlich

spannend

sympathisch

zuverlässig

199 ≤ n ≤ 466

B

B

B, C

seriös

vertrauensvoll

Interesse an digitalen Services – Rang 1-12

100 % MW

3,86

3,94

3,62

3,62

3,61

3,53

3,42

3,36

3,35

3,31

3,23

3,20

n = 1.000, Frage: Wie interessant finden Sie diesen digitalen Service? Antworten auf einer Skala von „1 = gar nicht interessant“ bis „5 = sehr interessant“; dargestellt

sind die Antworten „4 = eher interessant“ und „5 = sehr interessant“ in %

Nutzung von Mobile Devices

3,2 Stunden pro Tag

22,4 Stunden pro Woche

49 Tage pro Jahr

Nutzung von Mobile Devices durch Onliner zwischen 16 und 30 Jahren.

Quelle: TNS Infratest, Studie „Connected Life“

Onlineumsatz nach Endgeräten

IFH Köln: Branchenreport Online-Handel, 2014.

Mobile Endgeräte sind die Zukunft in Sachen Shopping.

Veröffentlicht im September 2016

PDF steht online kostenfrei zur Verfügung

unter: http://handel-

mittelstand.digital/publikationen/leitfaden-

implementierung-digitaler-technologien-am-

point-of-sale/

Inhalte:

Warum digitale Technologien am Point of

Sale?

Welche digitalen Technologien am PoS

gibt es und was erwarten Konsumenten?

Welches digitale PoS-Medium passt zu

den Zielen Ihres Unternehmens?

Leitfaden der Mittelstand 4.0-Agentur Handel: Digitale Medien am PoS

http://handel-mittelstand.digital/publikationen/leitfaden-implementierung-digitaler-technologien-am-point-of-sale/

Arten von digitalen Technologien am PoS

Mittelstand 4.0-Agentur Handel: Leitfaden „Implementierung digitaler Technologien am Point of Sale“, Köln, 2016.

Mittelstand 4.0-Agentur Handel: Leitfaden „Implementierung digitaler Technologien am Point of Sale“, Köln, 2016.

Das sollten Sie mitnehmen …

Kundenwünsche ändern sich schnell. Bleiben Sie am Ball und zeigen Sie Persönlichkeit!

Cross-Channel ist die Zukunft – Der Handel muss da sein, wo die Kunden sind und nicht umgekehrt.

Stationäre Händler müssen ihre Stärken stärken. Zeigen Sie sich dennoch offen für neue Technologie!

1.

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Was können wir für Sie tun?

Kathrin GummJunior Projektmanagerin

IFH Köln

Tel +49 (0) 221 94 36 07-16k.gumm@ifhkoeln.de

IFH Institut für Handelsforschung GmbH

Dürener Str. 401b / 50858 Köln

T +49 (0) 221 / 94 36 07-0

F +49 (0) 221 / 94 36 07-59

info@ifhkoeln.de

www.ifhkoeln.de

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