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v das magazin für jung- & alt-schotten ausgabe dreißig dezember 2009 P .b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S Der Vorstand der Alt-Schotten hat unlängst die Jahrgangsvertreter der MJ 96 bis 09 und einige weitere Mitglieder aus diesenJahrgän- gen zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Ziel der Veranstaltung war, von diesen Alt-Schotten der nächsten Generation in kritischer Diskussion zu erfahren, was sie sich von der Vereinigung erwarten. alt-schotten – was soll das bitte bringen? inhalt der neue direktor im gespräch skriptorium für jungjournalisten wenn schotten reisen ... impressioni romane magic moser alles walzer 2010 abt johannes: offener brief english in action 3 4 5 6/7 8 9 10 11 Neben der grundsätzlich diskutierten Frage, was eigentlich die verbindende „Klammer“ der doch sehr heterogenen Vereinigung sein könnte, wurde konkret häufig der Wunsch nach einem attraktiven Clublokal vor- gebracht. Dieses soll als Treffpunkt die- nen und für Veranstaltungen (Jour fixe, Branchenstammtische) genützt werden sowie dem generations- und branchenübergreifenden Gedanken- und Erfahrungsaustausch dienen. Großes Interesse besteht auch an einem Ausbau von Angeboten im Bereich Beruf/Karriere so- wie an gemeinsamen Freizeitaktivitäten (Sport, zeitgenössische Kultur). Die Kommunikation innerhalb der Vereinigung und zwischen den Mitgliedern (offizielle Ansprechpartner im Ausland, Homepage, elektronisches Mitgliederverzeichnis, Einbindung von sozi- alen Netzwerken) ist den jungen Mitgliedern ebenso ein besonderes Anliegen. Der Vorstand wird einige der vorgebrachten Anregungen schon in nächster Zeit umsetzen bzw. das bestehende Angebot weiter optimieren. Kriterien für die Auswahl dieser Projekte sind dabei einerseits die „strategische“ Bedeutung, andererseits aber auch die Möglichkeit der kurzfristigen und realistischen Umsetzung. Andere Anliegen stellen wir derzeit bewusst zurück, um uns auf die von uns prioritär aus- gewählten Wünsche zu konzentrieren. Derzeit ist z.B. die Umgestaltung des Alt- Schotten-Heims in konkreter Planung. Das Angebot im Bereich Beruf/Karriere wird durch den „Alt-Schotten Karrierewegweiser“ weiter ausgebaut, Sportveranstaltungen sollen auch in Zukunft wieder einen Angebotsschwerpunkt für junge Alt-Schotten bilden. Heinrich Foglar-Deinhardstein (MJ 96a) Oliver-Christoph Günther (MJ 02b)

alt-schottenv das magazin für jung- & alt-schotten ausgabe dreißig dezember 2009P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S Der Vorstand der Alt-Schotten hat unlängst die Jahrgangsvertreter

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das magazin für jung- & alt-schotten ausgabe dreißig dezember 2009

P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S

Der Vorstand der Alt-Schotten hat unlängst die Jahrgangsvertreter der MJ 96 bis 09 und einige weitere Mitglieder aus diesenJahrgän-gen zu einem gemütlichen Abend eingeladen. Ziel der Veranstaltung war, von diesen Alt-Schotten der nächsten Generation in kritischer Diskussion zu erfahren, was sie sich von der Vereinigung erwarten.

alt-schotten – was soll das bitte bringen?

inhalt

der neue direktor im gespräch

skriptorium für jungjournalisten

wenn schotten reisen ...

impressioni romane

magic moser

alles walzer 2010

abt johannes: offener brief

english in action

3

4

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6/7

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10

11

Neben der grundsätzlich diskutierten Frage, was eigentlich die verbindende „Klammer“ der doch sehr heterogenen Vereinigung sein könnte, wurde konkret häufig der Wunsch nach einem attraktiven Clublokal vor-gebracht. Dieses soll als Treffpunkt die-nen und für Veranstaltungen (Jour fixe, Branchenstammtische) genützt werden sowie dem generations- und branchenübergreifenden Gedanken- und Erfahrungsaustausch dienen. Großes Interesse besteht auch an einem Ausbau von Angeboten im Bereich Beruf/Karriere so-wie an gemeinsamen Freizeitaktivitäten (Sport, zeitgenössische Kultur). Die Kommunikation innerhalb der Vereinigung und zwischen den Mitgliedern (offizielle Ansprechpartner im Ausland, Homepage, elektronisches Mitgliederverzeichnis, Einbindung von sozi-alen Netzwerken) ist den jungen Mitgliedern ebenso ein besonderes Anliegen.

Der Vorstand wird einige der vorgebrachten Anregungen schon in nächster Zeit umsetzen bzw. das bestehende Angebot weiter optimieren. Kriterien für die Auswahl dieser Projekte sind dabei einerseits die „strategische“ Bedeutung, andererseits aber auch die Möglichkeit der kurzfristigen und realistischen Umsetzung. Andere Anliegen stellen wir derzeit bewusst zurück, um uns auf die von uns prioritär aus-gewählten Wünsche zu konzentrieren.

Derzeit ist z.B. die Umgestaltung des Alt-Schotten-Heims in konkreter Planung. Das Angebot im Bereich Beruf/Karriere wird durch den „Alt-Schotten Karrierewegweiser“ weiter ausgebaut, Sportveranstaltungen sollen auch in Zukunft wieder einen Angebotsschwerpunkt für junge Alt-Schotten bilden.

Heinrich Foglar-Deinhardstein (MJ 96a)Oliver-Christoph Günther (MJ 02b)

Page 2: alt-schottenv das magazin für jung- & alt-schotten ausgabe dreißig dezember 2009P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S Der Vorstand der Alt-Schotten hat unlängst die Jahrgangsvertreter

editorial

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Traditionen hoch-zuhalten und zu pflegen ist uns ein großes Anliegen. Genauso wichtig ist es, unsere viel-fältigen Aktivitäten immer wieder da-

hingehend kritisch zu beleuchten, inwie-weit sie tatsächlich die Erwartungen und Bedürfnisse derer erfüllen, für die sie be-stimmt sind – primär die Schule und alle Generationen der Alt-Schotten – und ob sie ein fruchtbares Zusammenwirken mit dem Stift und den anderen Mitgliedern der Schottenfamilie fördern.

Besonders liegen uns im Vorstand aber die Unterstützung der jüngsten und jungen Alt-Schotten und ein mög-lichst lebendiger Kontakt mit ihnen am Herzen. Daher haben wir uns kürzlich mit Jahrgangsvertretern und weiteren Mitgliedern dieser Altersgruppe die Frage gestellt: „Alt-Schotten – was soll das bit-te bringen?“. Wie erhofft, haben wir sehr viel von einander gelernt sowie gemein-sam Ideen erarbeitet, wie wir in Zukunft die Kommunikation der Mitglieder unter- einander sowie mit dem Vorstand leben-diger und effizienter gestalten können als bisher und wo wir künftig Prioritäten set-zen wollen.

Das Ergebnis dieser Begegnung war so ermutigend, dass wir diese Frage auch zum Schwerpunktthema dieser Ausgabe gewählt haben. Herzlichen Dank al-len für ihre Beiträge, ihre Anregungen und konstruktive Kritik sowie im Voraus für ihr Engagement beim gemeinsamen Priorisieren und Umsetzen!

Herzlich,

Peter Krall (MJ 72)

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Das Bild von den Alt-Schotten in den Augen des Lehrerkollegiums hat in den letzten drei Jahrzehnten einen grundlegenden Wandel er-fahren. War es früher geprägt von einer gewissen Distanz und der leisen Befürchtung, es könnte zu unerwünschter Einflussnahme kommen, so ist heute aufgrund vielfältiger gemeinsamer Aktivitäten den meisten Lehrerinnen und Lehrern bewusst, dass bei den Absolventen das Interesse im Vordergrund steht, den Ruf und die Qualität des Schottengymnasiums zu erhalten und zu fördern.

Vor allem seit der Gründung von K.I.L.T., der Einführung des K.I.L.T.-Tages und des Schottillions sowie wegen der großzügigen fi-nanziellen Unterstützung wird unsere Schule um ihren Absolventenverein vielfach benei-det. So wurden Auslandsprojekte durch die Übernahme von Reisekosten der Begleitlehrer gefördert, zusätzliche Lehrveranstaltungen er-möglicht und die Ausstattung des Festsaals so-wie der Schulbibliothek unterstützt – um nur einige Punkte zu nennen. Und die bisherigen K.I.L.T.-Tage haben bei Schülerinnen und Schülern ebenso wie bei den Vortragenden ei-nen überaus positiven Eindruck hinterlassen

und damit bewiesen, wie wichtig eine partner-schaftliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Absolventenverein sein kann.Was die Lehrerinnen und Lehrer von den Alt-Schotten erwarten und erhoffen, ist eine Fortführung der so wertvollen ideellen und finanziellen Unterstützung sowie eine Ver-tiefung dieser Kooperation zum Wohl des Schottengymnasiums ad multos annos.

Johann Stockenreitner

k.i.l.t. and more

Was sind denn für Dich die Alt-Schotten? Ein Verein elitärer Herren, die sich die Zeit mit Benefizaktionen vertreiben? Eine Gruppe von Freunden, die sich für Sportturniere und Ausstellungen treffen? Eine Postenschacher-Vereinigung? Oder doch ein nützliches Netzwerk Gleichgesinnter?

Was erwarten sich jüngere Mitglieder von der Vereinigung, wie können die unterschied-lichen Generationen angesprochen und erreicht werden – diese Frage müssen wir uns stellen, denn ohne jenen frischen Wind, den jede lebendige Vereinigung braucht, um at-traktiv zu bleiben, sowie Gedankenaustausch innerhalb der Generationen könnten die Alt-Schotten schon bald zu einer verstaubten Vereinigung werden, deren Mitglieder einzig das Verzeichnis gemeinsam haben.

Johannes Erlach (MJ 05)

alt-schotten: was bringt das?

alt-schotten im gespräch

P. Christoph (MJ 78) ist seit 1. November Direktor des Schottengymnasiums. Im Interview mit Viktor Martinovic und Jakob Ortel spricht er über seine neuen Aufgaben, den Alltag als Direktor und sein größtes Hobby.

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Welche Ziele verfolgen Sie als neuer Direktor?Primär geht es darum, dass der nor-male schulische Alltag ein bisschen besser und friktionsfreier verläuft. Wir müssen Ordnung ermöglichen, damit Ordnung gehalten wird. Ich kann ei-ner Klasse nicht böse sein, wenn sie Sachen auf den Boden legt, wenn es keine Kästen gibt. Im Chaos sinkt die Leistungsfähigkeit.

Was ist Ihrer Meinung nach das Be-sondere am Schottengymnasium?Das Besondere ist nicht unbedingt, dass wir eine „Privatschule“ sind, son-dern dass eine lebende Gemeinschaft dahinter steht, die das trägt. Es gibt ein Kloster, das sich für die Schule interessiert, sie erhält und Geld zur Verfügung stellt.

Wie haben Sie Ihre eigene Schulzeit am Schotten-gymnasium erlebt?Das ist für mich zweigeteilt. Bis zur 5. Klasse war ich nicht sehr kontaktfreudig, ich war aber trotzdem glücklich. In der 6. Klasse habe ich mich verändert, vielleicht durch die Theater-gruppe. Ich war auch im Jugendkeller und in der Ministrantengruppe.

Wie möchten Sie mit den Alt-Schotten zusammen-arbeiten?Da mache ich mir keine Sorgen. Da ist in den letzten zehn Jahren wirklich eine Veränderung passiert. Früher haben Lehrer das Engagement der Alt-Schotten als Einmischung empfunden, jetzt ist das aufgelockert, auch durch viel Energie von Seiten der Alt-Schotten.

Ist ein Absolventenverein überhaupt noch zeitge-mäß?Wenn es nur um die Schule ginge, würde ich es für nostalgisch halten. Nur weil man acht Jahre durch die selbe Türe gegangen ist, muss man sich nicht treffen. Der Unterschied zu anderen Schulen ist ja: Es gibt weiterhin viel Gemeinsames, es lebt ja weiter. Durch das Kloster ist eine Kontinuität gegeben.

Sie sind auch Hobbyfotograf: Worauf richten Sie Ihr Objektiv am liebsten?

Das habe ich für mich selbst noch nicht geklärt. Ich habe schon kleinere Ausstellungen gemacht, z.B. vom Orgelfestival, von den Organisten, von der Kirche. Ich fotografiere auch Landschaften,

bei Menschen fehlt mir noch die Aufgabenstellung.

Welche Tageszeit mögen Sie am liebsten?Den Vormittag. In der Früh stehe ich schrecklich schwer auf, um acht bin ich dann aber frisch.

Ein guter Tag ist für mich …auf oberflächlicher Ebene, wenn ich einige Dinge der To-Do-Liste erledigt habe und ich gut vorbereitet bin.Tiefgehende Erfahrungen sind aber gute Gespräche, wenn man Konflikte anspricht und vielleicht sogar überwinden kann. Schön ist auch die Liturgie, das Gebet. Da kommt mir schon der Gedanke: Das ist großartig, was man da gesagt bekommt.

Das sind dann Höhepunkte.

Wofür gehen Sie auf die Barrikaden?... dort wo wesentliche Punkte des Evangeliums umgedreht werden, wenn menschenverachtende Dinge aus der Bibel herausgelesen werden.

Viktor Martinovic, Jakob Ortel (5a)

arbeit im alltäglichen

Am 9. November ernannte Landesschulinspektor Mag. Wurm im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit P. Christoph offiziell zum neuen Direktor des Schottengymnasiums. Wurm war mit der Wahl des Schottenstiftes sichtlich zufrieden und gratulierte dem bescheidenen Neodirektor zu seinem neuen Amt. Abt Johannes würdigte er für „seine Verlässlichkeit, sein en-ormes Engagement, die Präzision in der Formulierung und seinen wohltuenden Humor.“ Für seine Aufgabe als Schulerhalter und Manager eines Großbetriebes wünschte er ihm alles Gute und ver-abschiedete sich selbst – nach 20 Jahren Dienst im Stadtschulrat – in die Pension. P. Christoph nutzte die Gelegenheit um sich zu bedanken – für das Vertrauen, das ihm von den Kollegen und Kolleginnen und den Schulbehörden entgegengebracht wurde und für die kollegi-ale Zusammenarbeit mit Administrator Josef Harold, Sekretärin Michèle Schröck sowie Vizedirektor Johann Stockenreitner.

Maria Egartner

amtsübergabe in der direktion

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Vom 1. bis 4. Oktober nahm eine Delegation unserer Schule bestehend aus den Pro-fessorinnen Maria Egartner und Susanne Gruber sowie vier Oberstufenschülern – Felix Katt, Florian Lust, Heinrich Evanzin und mir –, am 3. Deutschsprachigen Benediktinischen Jugendtreffen in Münsterschwarzach teil.

Diese Treffen dienen einerseits dazu, andere Jugendliche kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen, andererseits aber miteinander Glauben zu erfahren. Viele

Aktivitäten, wie eine Schwanbergtour, eine Klosterrallye, sowie verschiedene Workshops ließen die Zeit im Nu vergehen. Für mich, und ich glaube auch für alle anderen, waren diese Tage einzigartig. Für das nächste DeBeJu-Treffen in zwei Jahren wird noch ein Veranstaltungsort gesucht, fix ist jedoch ein internationales benediktinisches Jugendtreffen im Rahmen des Weltjugendtages 2011 in Madrid. Vielleicht können wir dabei die neu gewonnen Freundschaften intensivieren.

Katharina Paar (6c)

„Gibt es wieder was zu essen?“ fragt der wissbegierige Schüler der 7. Klasse, der sich zum „Onlinejournalismus-Kurs“ am 28. November angemeldet hat. Er ist einer von zehn „Jungjournalisten“, die in diesem Schuljahr durch erfahrene Trainer der Katholischen Medienakademie in journalistischem Schreiben ausgebildet werden. Sie treffen sich an zehn Terminen im Jahr in der Oase des Schottenstiftes

bzw. in den Seminarräumen der KMA in der Schottengasse, verfassen (vorerst fiktive) Meldungen über spektakuläre Raubüberfälle im kalifornischen Fresno, Berichte über das abgesagte Michael-Jackson-Gedenkkonzert in Schönbrunn sowie Reportagen über das ge-schäftige Treiben im Klosterladen und den „milden Blick“ des Geschäftsführers, Frater Stephan.

Weitgehend unbedarft haben sich die Schüler an die Aufgabenstellungen dieser „Unverbindlichen Übung“ herangewagt. Drei wollen einfach einmal sehen, was sie hier für sich mitnehmen können, einer ist ein kritischer „profil“-Leser mit Hang zum Zynismus, ein 17-Jähriger hat im Sommer bereits für den WWF Straßeninterviews gemacht, drei Fünftklassler wurden im Deutschunterricht lobend erwähnt und drei weitere Schüler ziehen bereits eine journalistische Berufstätigkeit in Erwägung.

Vorerst befindet man sich aber erst einmal in der Pionierphase, das Profil dieses Kurses wird noch geschärft. Talente gäbe es an der Schule aber in jedem Fall, die KMA stellt bereits auch ein maßgeschneidertes Programm für uns zusammen. Mittelfristiges Ziel ist die Etablierung einer „Jungjournalisten-Redaktion“, die die Öffentlichkeitsarbeit der Schule, die derzeit Schottillion, Jahresbericht und Homepage umfasst, mitgestaltet.

Für das leibliche Wohl ist im neuen Skriptorium in jedem Fall gesorgt.

Maria Egartner

Interessenten für den Kurs im nächsten Jahr können sich bei Prof. Maria Egartner melden. Die Teilnehmer: Wolfram Grosser, Georg Engelmann, Chantal Melega, Jakob Ortel, Viktor Martinovic, Steffi Usunova, Cristina Krois, Istvan Fazekas, Patrick Bruckner, Ronny Zhang

October the 12thWe enjoyed a big breakfast and at about 8 o’clock we went to Stafford house. But of course we got lost on our first day, so the normal 10 min walk took us about one hour. After arriving at school, we were brought in groups of fifteen to different classrooms. After testing our English in two dif-ferent tests we were put into groups in the after-noon. Later our teachers were visiting Canterbury cathedral, the town of Canterbury and an old ruin, they call the ancient castle.The most interesting things were the different styles of architecture in the cathedral and its long story.

October the 13thIn school we talked about the differences bet-ween England and Austria, especially the laws for under aged. After school we had our meal and then we were taken by bus to Dover castle, which is situated opposite to the French coast. We al-so visited the secret war-tunnels, from where the evacuation of Dunkirk was organized. After that impressive excursion we all spent the evening at Bugsy’s, a restaurant where you can play bowling, too. In the evening, I went with some other friends to Sturry, where one of my classmates celebrated his birthday in a local pub with a big BBQ.

Returning back to Canterbury, I watched a Blockbuster with my hostmum before falling as-leep.

I really enjoyed that trip, and I liked most of the things we visited. It was a really good combination of school, and excursions free time. The organi-zation of the whole transport was very good, also the balanced programme.

Georgios Balezos (6b)

Schon nach unserer Ankunft am Pariser Flughafen erkannten wir, dass unser Aufenthalt in Frankreich nicht der wärmste werden würde. Doch nach-dem wir kurze Zeit später in Melun ankamen, wurden unsere Gemüter von der Herzlichkeit der Gastfamilien und einem Glas französischen Weins erwärmt. Die ersten Tage verbrachten wir bei unseren Familien. Viele verschlug es, gelei-tet von ihren kindlichen Herzen, nach Disney Land. Nach diesem französischen Wochenende folgten die Tage in der „Stadt der Liebe“ und ih-rer Umgebung, wo wir neben Notre Dame, dem Eiffelturm, dem Louvre und dem Musee D’Orsay auch in Reims, Fontaineblanc und Meaux die Sehenswürdigkeiten besichtigten. Am letzten Tag frühstückten wir ein letztes Mal Baguette und Croissant und stiegen mit der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen mit Frankreich in den Flieger. Au Revoir.

Istvan Fazekas, Patrick Bruckner (7b)

Der Koffer bleibt einfach stehenNach der problemlos bewältigten Passkontrolle am Moskauer Flughafen wollte das Gepäckband dem unerfahrenen Schüler Jan das Recht auf sei-nen Koffer verweigern. Als besagtes Reiseutensil nach halbstündiger Wartezeit endlich auftauchte, blieb es plötzlich samt Förderband einfach ste-hen. Zunächst zögerte Jan, doch als auch nach ei-nigen bösen Blicken nichts weiter ging, erklomm

Jan kurzer Hand das gefürchtete Gepäckband und holte sich seinen Koffer. Nun also konnte das „Abenteuer Moskau“ beginnen.

Alexander Fischer (7a)

Phanatasie auf der AutobahnSchon auf der Busfahrt vom Flughafen Domodedovo registrierten wir ein äußerst phantasievolles Fahrverhalten mancher Moskauer. Im Stau sa-

hen wir äußerst kreative Einfälle die Wartezeiten zu verkürzen: Neben ei-ner achtspurigen Fahrbahn entstand plötzlich eine neunte Spur, die ein-fach in die regennasse Erde gefahren wurde, oder es ging einfach über die Felder zwischen der Autobahn und einer Auffahrt; zumindest so lange, bis man im Schlamm stecken blieb!

Christoph Csoklich (7a)

*Übersetzung der Überschrift:Moskau 2009 – Nichts ist normal!

canterbury 09

frankreich 2009

debeju 2009

skriptorium für jungjournalisten

schule aktuell schotten reisen4 5

impressumErscheinungsort: Wien P.b.b. Verlagspostamt: 1010 Wien DVR: 0224995 Zulassungsnummer: GZ02Z031332S Name des Mediums: Schottillion. Das Magazin für Jung- und Alt-Schotten Medieninhaber (Eigentümer, Herausgeber, Verleger): Alt-Schotten Vereinigung ehemaliger Schottengymnasiasten, 1010 Wien, Freyung 6/2, Telefon & Fax 533 59 51 Sekretariatszeiten: Montag bis Freitag, 8.30 – 11.30 Uhr. Redaktion: Mag. Rudolf Mitlöhner, Dr. Edgar Weiland. Projektmanagement: Mag. Katharina Krusche-Just. Grafik Design: Andreas Pauleschitz, 1070 Wien. Druck: Robitschek & Co Ges.m.b.H., Schlossgasse 10-12, 1050 Wien. Gemäß § 25 Mediengesetz geben wir bekannt, dass die Zeitung Schottillion Mitteilungen über Veranstaltungen der Vereinigung sowie Nachrichten über das Schottenstift, das Gymnasium und Mitglieder der Vereinigung vermitteln soll. Die grundlegende Richtung entspricht der Fortsetzung der Tradition der Schule und der Vereinigung. Herausgeber: Mag. Rudolf Mitlöhner (MJ 83b) Redaktion: CR Dr. Edgar Weiland (MJ 89b), DI Peter Krall (MJ 72), Prof. Mag. Maria Egartner (Koordination und Redaktion Schule), Prof. Mag. Martin Schöffberger (Koordination Impressionen), Mag. Maximilian Alexander Trofaier (Termine, MJ 01b). Autoren dieser Ausgabe: Georgios Balezos (6b), Christoph Csoklich (7a), Prof. Mag. Maria Egartner, Johannes Erlach (MJ 05), Alexander Fischer (7a), Mag. Heinrich Foglar-Deinhardstein (MJ 96a), Mag. Oliver-Christoph Günther (MJ 02b), Mag. (FH) Alexander Hummer (MJ 01), Dr. Rudolf Krilyszyn (MJ 69), Sarah May, DI Dr. Stephan Mayer (MJ 85), Viktor Martinovic (5a), Jakob Ortel (MJ 5a), Katharina Paar (6c), Oliver Peck (4b), Pfarrer Mag. Dipl.Ing. Konstantin Spiegelfeld (MJ 65), Prof. Mag. Johann Stockenreitner, Marlene Stümpflen (4a), Mag. Fr. Augustinus Zeman OSB. Fotos: Prof. Mag. P. Christoph Merth (MJ 78b), Prof. Mag. Martin Schöffberger, Schottengymnasium Archiv.

Georgios Balezos (6b) berichtet in seinem hier in Auszügen abgedruckten Reisetagebuch über die Aktivitäten der Schottenschüler während ihres zweiwöchigen Aufenthalts in Canterbury.

Unter dieser Prämisse stand unser herbstlicher Moskau-Aufenthalt als Teil 1 des heurigen Russisch-Sprachaustausches: Größe und Verkehr der Stadt, Ausmaß der Sicherheitskontrollen, Schule und Unterricht, v.a. die russische Gastfreundschaft übertreffen unsere herkömmlichen „österreichischen Dimensionen“.

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Schotten in situ seit 1987

... Schon in den ersten Tagen wurde mir klar, dass diese Stadt, obwohl sie die ewige genannt wird, sich in ständigem Wandel befindet, denn sie ist – wenngleich über 2700 Jahre alt – immer noch lebendig ...Da ich schon zwei Mal Rom besichtigen durfte, wusste ich, was mich erwartet: umgefallene Häuser, herumliegende Steine und viele Touristen ... ... Rom ist eine unglaubliche Stadt, in deren imposanten Gebäuden unendlich viel Kultur und Wissen einer längst vergangenen Zeit steckt ...... Man muss aber sagen, dass Rom für Personen mit Krücken eher ungeeignet ist, da seine alten, gepflasterten Straßen oft holprig und voller Löcher sind ...Faszinierend war für mich auch das italienische Flair, die vielen kleinen, alten Gassen – und plötzlich erstreckt sich vor dir ein traumhafter Platz mit gemütlichen Bars und Trattorien ...... Besonders wird mir der Sonnenuntergang in Erinnerung bleiben, den ich von einem Balkon der Villa d’Este aus betrachtete ...... Insofern war die Exkursion zur Villa Adriana mit ihrem weitläufigen Gelände und ihren vielen ruhigen Plätzen eine willkommene Erholung von dem nahezu permanenten Lärm ...... Die bleibendsten Eindrücke, abgesehen von schmerzenden Füßen, scheinen mir S. Pietro in Vaticano, die Villa Borghese, die Katakomben und alle anderen spektakulären Requisiten (sic!) ...

Fotos: Gabriel Huppmann, Nikolaus Liebhart (8a), J. Stockenreitner, Zeichnung: E. Schagerl, Texte: Auszüge aus impressioni romane mehrerer Schüler Teilnehmer: 8a und 8b (46 Schüler), Begleitung: P. Laurentius Eschlböck (MJ 93), Ernst Schagerl, Rainer Worff, Organisation: J. Stockenreitner

impressioni romane6 7

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8 9generation alt-schottenein experimenteller abend im sinne pater leanders!

ein besuch bei karl dem kühnen besuch bei der behmischen großmutter

Man betritt den Saal und es kommt einem so vor, als wäre es gestern gewesen, dass man gemeinsam mit den Klassenkollegen eilig seinen Platz aufsuchte und hoffte, nicht zur Stundenwiederholung aufge-rufen zu werden. Nur mit dem Unterschied, dass sich an jenem Abend jeder Einzelne von uns frei-willig zu dieser Veranstaltung eingefunden hat. Die Nachfrage war sogar so enorm hoch, dass innerhalb von 24 Stunden die regulär verfügbaren Plätze ver-geben waren.Prof. Alfred Moser wartete, wie schon von früheren Chemieabenden bekannt, mit in viele Experimente verpackten Tipps und Tricks für seine ehemaligen Schüler und Alt-Schotten-Freunde auf. 50 Minuten

reinste Nostalgie gepaart mit dem sogenannten „Aha“-Effekt. Angefangen bei der Produktion von Nylon mittels Blitzsynthese, bis hin zum liebsten Hobby des Gastgebers, der Pyrotechnik und den Explosionen.Sehr erfreulich zu sehen war die Vielfalt an Jahrgängen, die sich zu diesem Ereignis im Chemiesaal eingefunden hatten, um mit Faszination den Experimenten und Späßen von Prof. Moser zu folgen. Für all jene die keine Gelegenheit hatten an diesem Chemieabend teilzunehmen, hat Prof. Moser angekündigt einen Ersatztermin im Frühjahr 2010 anzuberaumen.

Alexander Hummer (MJ 01)

Am Samstag den 24. Oktober 2009 fand exklusiv für die Alt-Schotten eine Führung durch die Ausstellung „Karl der Kühne“ statt. Die Veranstaltung fand re-gen Zuspruch, ca. 30 Alt-Schotten – großteils mit

Begleitung – nutzten die Gelegenheit, etwas mehr über die Geschichte Europas zu erfahren.Karl der Kühne (1433 - 1477) war der berühmteste Herzog aus dem Haus Valois-Burgund. Er vereinte

Attribute wie Mut, Waghalsigkeit, Eitelkeit, Machtsucht und Größenwahn, wodurch er schließ-lich in der Schlacht von Nancy 43-jährig sein Ende fand. Die Geschichte Karls und seiner Zeit wurde äußerst kompetent und le-bendig dargestellt und durch be-eindruckende Exponate – Bilder von Karl dem Kühnen, seiner Vor- und Nachfahren, Rüstungen, Schriften und Ornamente – ver-mittelt.

Es war ein interessanter Nachmit-tag und brachte die Erkenntnis, dass die „gute alte Zeit“ wohl auch nicht immer so gut gewesen ist. Ich freue mich schon auf weitere gemeinsame Museumsbesuche und hoffe, dass in Zukunft auch vermehrt Alt-Schotten jüngerer Jahrgänge teilnehmen werden. Empfehlen kann ich es jedenfalls! Stephan Mayer (MJ 85)

Am 3. Oktober 2009 begaben sich 30 Personen auf einen äußerst angenehmen Tagesausflug nach Raabs/Thaya und Telc zur niederösterreichischen Landesausstellung 2009. In Raabs begrüßte ein Nachbau der sogenannten Grenzschutzanlagen. Im ehemaligen Pfarrhof führte die Ausstellung durch das Entstehen der tschechischen sowie den Beginn einer österreichischen Nation.

Nach einem Waldviertler Mittagessen ging es wei-ter über die Grenze via Dacice, dem Geburtsort des Würfelzuckers, nach Telc. Im tschechischen Teil dieser gemeinsamen Ausstellung wird an ei-nige im heutigen Tschechien geborene, berühmte Österreicher erinnert und ein Überblick auf die in vergangenen Zeiten mächtigen Institutionen des Adels sowie der Religionen mit einer kritischen Beleuchtung der Zeiten der Diktaturen geboten. Wie bei Landesausstellungen offenbar üblich liegt das Hauptaugenmerk auf der Vermittlung der Vergangenheit durch Texte und Abbildungen, wäh-renddessen nur wenige authentische Gegenstände zur Ansicht vorgelegt werden.

Kein Ausflug ohne Abschlussheurigen, der bei der Familie Salomon in Hagenbrunn ein würdiges, weil sehr fröhliches Ende gefunden hat.

Rudolf Krilyszyn (MJ 69)

Das älteste Stück der Paramentenkammer stammt aus der Zeit um 1600: eine Mitra aus schwarzem Samt mit reicher Stickerei und Steinbesatz. Die Farbe Schwarz fand in der Totenliturgie Verwendung (heute können Weiß, Schwarz oder Violett verwen-det werden). Schwarze Mitren sind äußerst selten, ja es ist die Frage, ob unsere Mitra nicht ein Unikat darstellt.Auf den beiden Feldern der Mitra ist je ein Medaillon mit dem Christus- bzw. Marienmonogramm dar-gestellt. Die Medaillons werden von Skeletten gehalten, in deren Augenhöhlen sich Schlangen winden. Besonders qualitätvoll ist die Ornamentik: Ihre Detailformen (das Linienspiel der Borte, die Rahmungen der Monogramme) zeigen Stilmerkmale aus dem Übergang von Renaissance und Barock.

In der Kombination von schwarzem Samt und sil-berner Stickerei, in den Gerippen und den feierlich wirkenden Monogrammen vermittelt die Mitra ei-nen Eindruck düsterer Pracht. In ihrer feinglied-rigen Ornamentik ist sie gleichzeitig von berüh-render Fragilität. Sie darf zu den bedeutendsten liturgischen Insignien ihrer Zeit gezählt werden.

Der Erhaltungszustand schließt eine Präsentation von länger als vier Wochen leider aus. Um die Substanz im status quo zu erhalten, wurde die Mitra Ende September konserviert. Bis 19. 12. ist sie im Museum des Schottenstifts ausgestellt. Auf das Objekt fokussierte Kurzführungen werden in seine Bedeutung einführen.

Fr. Augustinus Zeman OSB

wir gratulierenMag.iur. Jan Gruszkiewicz (MJ 94a)zur Geburt seiner Tochter Paulina

Lukas Klausner (MJ 05b)zur Sponsion zum Bachelor of Science

Georg Mailath-Pokorny (MJ 02a)zur Promotion zum Doktor der Allgemeinmedizin (univ.)

StB MMag. Dr. Benjamin Twardosz, LL.M. (MJ 98b)zur Eintragung als Rechtsanwalt

Thomas Zelniker (MJ 02b)zur Promotion zum Doktor der Allgemeinmedizin (univ.)

wir trauernProf. Dr. Johann L. Ehrenhaft (MJ 33)verstorben am 14. Juni 2009

Dr. Wolfgang Dieter Freiherr von Kriegs-Au (MJ 35)verstorben am 9. Oktober 2009

personalia

restaurierungsprojekte des klosters: die „totenmitra“Das Schottenstift läßt regelmäßig Kunstwerke restaurieren. Um diese oft unbekannten Werke zu erschließen, sollen im Schottillion von nun an Berichte darüber erscheinen.

Glanz und Untergang des letzten Herzogs von Burgund im Kunsthistorischen Museum

Dem familiären Klima des Balles verdanken wir jene offene Atmosphäre, die zur Belebung alter Freundschaften und zur Begründung neuer einlädt. Ganz besonders verbindet die generationenüber- greifende Aufgeschlossenheit auf unserem Ball alt und jung, wie die zahlreichen positiven Rück-meldungen der vergangenen Jahre zeigen. Wir freu-en uns auf Dein/Ihr Kommen und einen gemein-samen festlichen Abend.Karten und Tische können bereits jetzt per e-mail: [email protected] oder jetzt auch online unter www.altschottenball.at bestellt werden!

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Vorverkauf im Sekretariat der Alt-Schotten, Freyung 6/II, 1010 Wien:

Mittwoch, 16. Dezember 2009, 17 bis 21 UhrFreitag, 18. Dezember 2009, 15 bis 20 UhrMittwoch, 13. Jänner 2010, 17 bis 21 UhrDonnerstag, 14. Jänner 2010, 17 bis 21 UhrFreitag, 15. Jänner 2010, 13 bis 17 Uhrsowie am Donnerstag, 24. Dezember 2009 beim Frühstück nach der Weihnachtsmesse

Telefonische Anfragen zu den Vorverkaufszeiten oder Montags bis Freitags 8:30 bis 11:30 Uhr im Sekretariat der Alt-Schotten unter 01/533 59 51

Ballkarte € 80, Alt-Schotten Karte € 60, Studentinnen und Studentn mit Ausweis € 35, Jungdamen- / Jungherrenkarte € 20Tischreservierungen € 72 bis € 144Am Balltag an der Abendkassa im Palais Auersperg (Zuschlag € 8)

ball der alt-schotten 2010Ball der Alt-Schotten am Samstag, den 16. Jänner 2010 im Palais Auersperg.

Page 6: alt-schottenv das magazin für jung- & alt-schotten ausgabe dreißig dezember 2009P.b.b. Verlagspostamt 1010 Wien, GZ 02Z031332 S Der Vorstand der Alt-Schotten hat unlängst die Jahrgangsvertreter

Wir, die 4a, planten unsere diesjährigen Projekttage für 19. bis 21. Oktober, um in Groß Siegharts an den „Europa-Wochen“ teilzunehmen. Dies ist eine Veranstaltung, bei der Schulklassen von Politik- bzw. Wirtschaftstudenten etwas über die EU, die Auswirkungen des Weltkriegs in Europa und aktu-elle politische Themen lernen können.

Veronika Juch, Bernhard Wolfram und Seda, unsere Trainer, bemühten sich sehr, uns in der doch relativ kurzen Zeit möglichst viel beizubringen und haben dies auch gut hinbekommen. Sie waren ganz ange-tan, da es auch sehr viele höchst interessierte und

wissbegierige Schüler unter uns gab, doch leider haben einige von uns ihre guten Manieren zu Hause vergessen. Das tolle Programm umfasste: Interviews halten, Umfragen machen, Diskussionsrunden bil-den, Projekte am Laptop ausarbeiten und sogar die verschiedenen Parteien Österreichs zu präsentie-ren. Jetzt, nach diesen aufregenden drei Tagen wis-sen wir viel mehr über die EU, die Ost-Erweiterung und andere, österreichische, Politikthemen. Alles in allem waren es drei wirklich schöne Tage in dem wohl schönsten Quartier, das wir bisher besuchen durften.

Marlene Stümpflen (4a)

From October, 12th „English in Action“ have been working in the school, firstly with the fourth form and secondly with the third.All groups spent a week respectively with two native-speaker te-

achers studying a topic-based course designed upon the English they knew. The lessons were conducted wholly in English, with the emphasis being on speaking, although written work was also done, especially during the fifth period each day when the students worked individually or in small groups to make a poster, magazine or even a game on a subject of their choice.The last lesson of the day was devoted to writing and rehearsing short sketches for the end-of-week show. The fourth year’s audience was treated to a murder mystery, two game shows, Cinderella and new friends, plus the unlikely sight of James Bond on a scooter! The students proved themselves to be excellent actors and agreed that taking art had helped to increase their confidence in speaking English.

The E.I.A. team would like to take this opportunity to thank the school for all the help and hospitality given, the students’ parents for their support and of

course, the students themselves for their enthusiastic participation. Keep up the good work!

Sarah May

Eine ganze Woche lang von Lehrern und Lehrerinnen aus England unterrichtet werden und dabei im Unterricht nur Englisch sprechen – Das ist English in Action. Für uns war es das zweite Mal, denn

in der 3. Klasse hatte der 1. Teil dazu stattgefunden. Dabei ging es viel um das Sprechen für den alltäglichen Gebrauch aber auch um das richtige Schreiben. Dazu gab es ein eigenes Arbeitsbuch mit verschiedenen Themenbereichen wie z.B. Friends, Memories, Survival, Adventure …

Wir sollten auch in kleinen Gruppen eine Präsentation zu einem Thema unserer Wahl – das konnte ein Buch, ein Film oder eine Person sein – gestalten. Am letz-ten Tag gab es eine große Abschlussshow, bei der selbst verfasste Theaterstücke und Sketche im Festsaal aufgeführt wurden – natürlich auf Englisch.

Oliver Peck (4b)

Nikolaus Haupt (7b) ist neuer Schulsprecher des Schottengymnasiums. Als solcher ist er gemein-sam mit seinem Stellvertreter Franz Josef Wagner im Schulgemeinschaftsausschuss vertreten ebenso wie im Schülerparlament der Stadt Wien. Der Schulgemeinschaftsausschuss ist drittelparitätisch besetzt: Er besteht aus je drei Schüler-, Eltern- und Lehrervertretern. Den Vorsitz hat Dir. P. Christoph inne. Die Entscheidungen werden im Regelfall durch eine ein-fache Zweidrittel-Mehrheit gefällt. In besonderen Belangen ist eine

Zweidrittel-Mehrheit in jeder Teilgruppe des SGA erforderlich, wodurch eine einzelne Interessens-gruppe einen Vorschlag blockieren kann.Der neue Schulsprecher möchte sich für die

Einführung der 5-Tage-Woche in der Oberstufe einsetzen, im Schülerparlament werde er die „konservativen und katholischen Ansichten des Schottengymnasiums“ vertreten. Die Tatsache, dass seine Klasse nicht koedukativ geführt wird, erachtet der 16-Jährige als „äußerst angenehm“.

Maria Egartner

schule aktuellaktuell10 11

europatage in groß siegharts

english in action

Am Fuß unserer Kirchenstufen sind zwei Bronzeplatten im Asphalt eingelassen: ein Teil des „Weges der Erinnerung“ durch die Leopoldstadt

(www.steinedererinnerung.net). Manche Menschen bleiben immer wieder stehen und lesen. Die Pfarrkirche St.Johann Nepomuk an der Praterstraße liegt mitten in einem Gebiet, in dem auch heute die jüdische Bevölkerung mit ihrem Leben und den viel-fältigen Ausdrucksformen ihres Glaubens das Straßenbild prägt. Manchmal ungewöhnlich in einer Zeit, in der versucht wird, jegliche Religiosität in die Privatsphäre zu drängen. Folgende Texte sind eingraviert: „In Verantwortung für die Geschichte geden-ken wir der jüdischen Bevölkerung.“„Für alle, die den christlichen Werten un-ter der nationalsozialistischen Schreckens-herrschaft treu geblieben sind“Was sollen sie aussagen? 1. Sie drücken die Verantwortung für die Geschichte der jüdischen Bevölkerung aus. Die historischen Ereignisse und das Verhalten der Menschen zu kennen ist ein wichtiger Auftrag für jeden heute lebenden Menschen, für jüngere wie ältere. Heute „die Verfehlungen der Vergangenheit anzuerken-nen, trägt dazu bei, unsere Gewissen ange-sichts der Herausforderungen der Gegenwart wieder zu wecken“ (Papst Johannes Paul II.). 2. Die Überzeugung, dass alle Menschen auf Grund ihrer Gottebenbildlichkeit die glei-che Würde besitzen, ist ein hoher christlicher Wert. Viele sind diesem treu geblieben, oft bis zum Tod. Für viel zu viele Frauen und Männer traten aber vor 70 Jahren an ihre Stelle rassistische, antisemitische, natio-nalistische und völkische Fantasien. Diese waren der Nährboden für die Ideologie des Nationalsozialismus und hatten schreckliche Folgen.So mögen diese kleinen Zeichen helfen, die Wunden der Vergangenheit zu heilen!

Konstantin Spiegelfeld (MJ 75)

Pfr. in St. Johann Nepomuk. Wien 2

ora et labora

schulsprecher 09/10: nikolaus michael haupt E

D

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10.2. 6.45 Uhr: Kellermesse

termine 2009/201012

Die Produktion des Schottillions wird gesponsert von:

12.1. 18.00 Uhr: Alt-Schotten beim Konventamt

12.2. 19.00 Uhr: Faschingsabend im Prälatensaal

23.2. 14.30 und 18.30 Uhr: Georg Friedrich Händel „Alcina

9.2. 14.30 und 18.30 Uhr: Alban Berg „Lulu“

13.1. 6.45 Uhr: Kellermesse

19.1. 19:00 Uhr: Infoabend zur Reifeprüfung für die 7. Klassen (Festsaal)

28.1. 18.30 Uhr: Semesterabschlussfest im Keller

16.-23.1. Schikurs der 2. Klassen in Maria Alm

8.1. 17.00 Uhr: Alt-Schotten Gokart-Rennen Anmeldung: [email protected]

19.1. 14.30 und 18.30 Uhr: J. Brahms: Haydn-Variationen, Max Reger: Mozart-Variationen

9.2. 18.00 Uhr: Alt-Schotten beim Konventamt

13.1. Stiftertag

16.1. 22.00 Uhr: Ball der Alt-Schotten im Palais Auersperg

26.1. 14:00 Uhr: Beurteilungskonferenz über das 1. Semester

30.1.-7.2. Semesterferien

16.2. K.I.L.T.-Projekttag am Schottengymnasium

Musikkolleg – Workshops für alle Musik begeisterten unter der Leitung von Günter Egger (MJ 61). Das Musikkolleg findet wie bisher jeweils um 14:30 und 18:30 Uhr im Musikzimmer des Schottengymnasiums, Freyung 6, statt.

Termine Alt-Schotten

9.3. 14.30 und 18.30 Uhr: Johann Sebastian Bach „Wohltemperiertes Klavier Band 1“

21.3.-3.4. Intensivsprachwochen Spanien

10.3. 18.30 Uhr: Jahrgangsvertretertreffen

27.3.-6.4. Osterferien

3.3. 6.45 Uhr: Kellermesse

20.3.-4.4. Sprachwochen Italien

9.3. 18.00 Uhr: Alt-Schotten beim Konventamt

23.3. 14.30 und 18.30 Uhr: Frederic Chopin „Preludes und Etüden“

dezember jänner februar

märz

11.12. Go-Kart-Rennen (Anmeldung erforderlich)

22.12. 6.45 Uhr: Roratemesse in der Johanneskapelle

24.12.- 6.1.2010 Weihnachtsferien

25.12. 0.00 Uhr: Christmette in der Schottenkirche

15.12. 6.45 Uhr: Roratemesse in der Johanneskapelle

16.12. 19.00 Uhr: Infoabend zu den Wahlpflichtgegenständen für die 5. Klassen (Festsaal)

10.12. 20.00 Uhr: Orgelfestival „Dialogues Mystiques“ VIII in der Schottenkirche: „Advent“

15.12. 18.00 Uhr: Alt-Schotten beim Konventamt

24.12. 8.00 Uhr: Weihnachtsmesse und Frühstück der Alt-Schotten

13.-19.12. Schikurs der 3. Klassen in Hinterglemm

Museum im Schottenstift:Sonderausstellung zur Fastenzeit ab 18.2.2010

Designerbabies. Urknallforschung. Klimahandel. Ist der Mensch endlich am Gipfel der Schöpfung oder ist Gott einfach nur müde? Das Museum im Schottenstift nimmt die Fastenzeit 2010 zum Anlass, diese Fragen in den Raum zu stellen. Und zu hängen. Mit Bildern von Ewald Kapferer, der Werke aus zwei Arbeitszyklen für diese Sonderschau zusammengestellt hat.

Der doppelsinnige Ausstellungstitel ist ein Hinweis darauf, dass mit „gipfel (d)erschöpfung“ keine Antworten gegeben, sondern Türen zum Nachdenken geöffnet werden wollen. Optimal positioniert in die Fastenzeit ab Donnerstag, dem 18. Februar 2010 (jeden Do., Fr., Sa. von 11 bis 17 Uhr). Museum im Schottenstift, Wien 1, Freyung 6 – Zugang über den Klosterladen.