Am 19.September 2018

Josef Wittmann, Landesvorsitzender Bayern-Nord, eröffnete die Fachveranstaltung und bedankte sich vorab bei den Referenten und Rednern. Vor allem bedankte er sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die nach seinen Worten die Säule des WEISSEN RINGS sind. Ohne den Einsatz der Ehrenamtlichen wäre die Opferhilfe nicht möglich.

Franz J. Pabst, Landesvorsitzender Bayern-Süd führte durch das Programm.

Dr. Norbert Kollmer Präsident (ZBFS)

„Im vergangenen Jahr haben wir Gewaltopfer in Bayern mit über 30 Millionen Euro entschädigt. Das ist der höchste Wert der vergangenen fünf Jahre“, teilte Dr. Norbert Kollmer mit. Das ZBFS und der WEISSE RING haben seit dem Jahr 2012 eine Kooperationsvereinbarung, die sie mit Leben füllen. „Die Kooperation zwischen WEISSER RING und ZBFS war bereits wichtig, da dachte man noch lange nicht an Terror in Bayern. Spätestens seit dem OEZ-Attentat im Juli 2016 ist sie unverzichtbar“.

Aufmerksame Zuhörer bei den Fachvorträgen

Beim Vortrag von Rechtsanwalt Dr. Schreiber

Wie die Opferhilfe aus anwaltlicher Sicht aussieht zeigte Rechtsanwalt Dr. Oliver Schreiber aus München sehr eindringlich. Er bezeichnete sich als “Anwalt für Verletztenrechte“ und forderte den WEISSEN RING indirekt dazu auf, für diese Bezeichnung mitzukämpfen. Er schilderte, wie der Erstkontakt mit den Opfern zustande kommt, wie Opfer auf gerichtliche Verfahren vorbereitet werden und klärte über die Opferrechte auf. Er betonte: „Von Nix kommt nix“ Fast alle Opferrechte sind Antragsrechte. Deshalb brauchen Verletzte eine aktive Nebenklagevertretung

Franz J. Pabst (LV BS), Verena Richterich (Leiterin Referat Opferhilfe), Birte Peter

(Leiterin Akademie), Josef Wittmann Landesvorsitzender Bayern-Nord

(v.l.) Franz J. Pabst Landesvorsitzender Bayern-Süd (WEISSER RING), Marion

Weidner Bayern-Nord (WEISSER RING), KHK Silke Poller (PP Oberbayern Nord), Josef

Wittmann Landesvorsitzender Bayern-Nord (WEISSER RING), Dr. Norbert Kollmer

Präsident (ZBFS), EPHK Martin Ebenschwanger (Bundespolizei München). - Fotos: WR und

ZBFS

Das Resümee der Beteiligten zum gestrigen Fachtag war eindeutig positiv. Es ist ein weiterer wichtiger Beitrag, ganz im Sinne einer vertrauensvollen und effektiven Zusammenarbeit – für die Bürger im Freistaat Bayern.

RoHo