Am Ende blüht uns nicht der Tod, sondern das Leben · PDF fileReligion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014

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  • Bassumer Kirchenbote Nr. 114 Mrz/April/Mai 2016

    Am Endeblht uns nicht der Tod,sondern das LebenTina Willms

    Dathe

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    Liebe Leserin,lieber Leser

    Off ene KircheGruppe Off ene Kirche gegrndet

    Unsere schne Stiftskirche soll knftig auch auerhalb von Gottesdiensten und Veranstaltungen fr interessierte Besucher geff net werden. Auf Initiative von Pastorin Kuschmann hat sich dafr jetzt die Gruppe Off ene Kirche gegrndet. Fnfzehn Mnner und Frauen jeden Alters haben sich krzlich ein erstes Mal getroff en und Ideen ausgetauscht. Als Expertin war Pastorin Amelie zu Dohna vom Haus kirchlicher Dienste in Hannover dabei. Sie bert Gemeinden, die ihre Kirche regelmig fr Besucher ff nen mch-ten. Zu Beginn, so war sich die Gruppe schnell einig, soll die Stiftskirche knf-tig immer sonnabends und sonntags fr jeweils drei Stunden geff net wer-den. An den ff nungstagen wird im-mer ein Mitglied der Gruppe anwesend sein. Der Start der Off enen Kirche wird rechtzeitig in der Presse und auf unserer Homepage bekannt gegeben. Die Gruppe sucht noch weitere Mit-streiter. Interessenten knnen sich bei Pastorin Ines-Maria Kuschmann unter 0 42 41 / 80 47 88 9 melden.

    heute erhalten Sie die 114. Ausgabe des Bassumer Kirchenboten. Auch wenn Sie ihn nicht auf den ersten Blick erken-nen, so ist er doch in vielen Bereichen der Alte geblieben. Er will Sie ber unser vielfltiges und buntes Gemeindeleben informieren.

    In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen un-sere diesjhrigen Konfi rmandinnen und Konfi rmanden vor.

    Die Frauenkreise gehen wieder auf groe Fahrt und auch fr die Jugend-lichen bieten wir eine Reise an.

    Eine neue Rubrik mchte ich Ihnen be-sonders ans Herz legen: Unter dem Titel Was ist eigentlich? wollen wir Ihnen die Feste des kirchlichen Kalenders n-her bringen.

    Wir stellen Ihnen die Konzerte in unse-rer schnen Stiftskirche vor und laden Sie herzlich ein, die klassische, aber auch die moderne Musik zu genieen.Viel Freude beim Lesen!

    Ina Rapelovski

    Ein geistliches Wort zum Anfang

    Was fllt Ihnen zu Ostern ein? Ein lan-ges, freies Wochenende, Ferien, Oster-eier, gutes Essen. Vielleicht verbinden Sie aber mit Ostern auch Frhling, die Natur erwacht so langsam wieder zum Leben. Da war aber doch noch was. Die Sache mit Jesus. An Weihnachten feiern wir die Geburt Jesu. Aber was feiern wir Ostern? Die Kreuzigung? Die Auferste-hung? Ein schwieriges Thema. Verste-hen wir das berhaupt? Ich glaube, wir werden es schwer mit dem wahren Osterfest haben, wenn wir zu ihm keine Beziehung entwickeln knnen. Wenn Ostern fr uns vielleicht nur aus Ostereiern und ein paar freien Tagen besteht. Ostern ist viel mehr. Da liegen Tod und Leben, Begraben wer-den und Auferstehen eng beieinander. Das gilt bis heute und jeder von uns kann es erleben.

    Ostern gibt uns die Mglichkeit des Neuanfangs, heraus aus der Trostlo-sigkeit, aus der Verzweifl ung, hinein in ein neues Leben.Der deutsche Theologe Eberhard Jn-gel hat folgendes zu Ostern gesagt: Das unterscheidet Ostern von einem Osterspaziergang. Spaziergnge n-dern nichts. Sie enden in der Regel ge-

    nau da, wo sie anfi ngen. Ostern hinge-gen ist ein Aufb ruch ohne Ende.

    Eberhard Jngel will damit sagen, dass wir unseren Spaziergang beenden und etwas Neues anfangen sollen. Ostern soll uns neu inspirieren. Nicht ein Fest der Auferstehung vor 2000 Jahren, sondern eine Auferstehung ganz per-snlich jetzt und heute. Begraben wir unseren Hass, Neid und den Streit mit anderen. Hngen wir unsere Schuld ans Kreuz, dafr ist Jesus schlielich gestorben. Ostern soll fr uns der Auf-bruch in ein neues Leben sein. Ein Ver-such ist es auf alle Flle wert.

    Pfeff er

    Foto: Runge

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    Inhalt

    Vorstellung der Konfi rmandengruppen

    Gitarrenkonzert mit Roger Tristao Adao

    Jugendband Musika

    A cappella-Konzert

    Gipfelstrmer-Freizeit in sterreichDie neue Rubrik - Was ist eigentlich? beginnt mit der Heiligen Woche

    03 Off ene Kirche09 Weltgebetstag aus Kuba10 Passions- und Ostergottes-

    dienste11 Frauenkreisfahrt und

    Pfi ngstmontagsgottesdienst12-14 Konfi -Vorstellungen24 Spieletreff und Lichterfest

    16 Gitarrenkonzert der Spitzen-klasse und A cappella -Konzert mit der Kantorei und Kinderkantorei

    17 Orgelkonzert und Barocktrompete, Gesang und Orgel

    20 Singen, einfach aus Spa23 Ad libs + Musika

    22 Neues aus der Rentei23 Kinderaktionstag23 Ad libs + Musika25 Gipfelstrmer-Freizeit

    02 Geistliches Wort06 Kontakt- und

    Ansprechpersonen08 Aus dem Kirchenvorstand15 Was ist eigentlich?

    Die Heilige Woche18-21 Gottesdienste in der Region26 Gruppen und Kreise28 Freud und Leid30-35 Anzeigen

    MusikGemeindeleben Kinder & Jugend Rubriken

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    Spieletreff - ein voller Erfolg

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    12-1412-14

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    Kontakt- und Ansprechpersonen Kontakt und Ansprechpersonen

    Kirchenbro: Anja Alfk e 04241/2402 Anja.Alfk [email protected]

    Friedhofsverw.: Petra Haase 04241/4749 [email protected]

    Kirchenvorstand: Vorsitzender: Knut Laemmerhirt 04242/578737 [email protected]

    Kreiskantorin Rka-Zsuzsnna Flp 0172/4338105 [email protected] Ralf Wosch 0172/3546680 [email protected] Allgemeine soziale Beratung Mo: 9-11 Uhr, Do: 9-10 Uhr u. n. Vereinbarung Schwangeren- und Di: 12-13 Uhr, Do: 14-15 Uhr u. n. VereinbarungSchwangerschafts- konfl iktberatung: Ortrud Kaluza 04241/4742, Stift 8 [email protected]

    Kster und Hausmeister: Heino Raven 0172/4525998

    ff nungszeiten Kirchenbro und Friedhofsbro (im Gemeindehaus, Stift 6)Mo., Di., Mi., Fr. 10:00-12:00 Uhr, Do. 16:00-18:00 Uhr, Donnerstagvormittag geschlossen!Telefon: 04241/2402, Telefax: 04241/5038,E-Mail: [email protected]: www.kirche-bassum.wir-e.de

    PastorInnen: Wiardus Straatmann 04241/5188 [email protected]

    lnes-Maria Kuschmann 04241/8047889 [email protected]

    Gerd Florian Beckert 0178/1660826 [email protected]

    Cornelia Harms 04247/326 [email protected]

    Friedhof und Kindertagessttte

    Friedhofsgrtnerin Heike Mller-Beckefeld 0177/2587451

    Friedhofsgrtnermeister Tobias Wittke 0178/6018113

    Friedhof Neubruchhausen: Erika Bobrink 04248/902919

    Kindergarten: Elke Redenius-Rehling 04241/970334 [email protected]

    Zeiten zu denen wir am besten zu erreichen sind

    Di.-Do. 18:30-19:15 Uhr

    Di.-Do. 8:00-9:00 Uhr

    Di. und Do. 9:00 - 10:00 Uhr

    Ansonsten immer nach Vereinbarung!

    Mo.-Do. 7:00-15:30 Uhr, Fr. 7:00-14:

    Mo.-Fr. 8:00-8:30 Uhr u. Mi. 9:00-11:00 Uhr

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    Aus dem Kirchenvorstand Gemeindeleben - Was kommen wird

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    WeltgebetstagNehmt Kinder auf und ihr nehmt mich aufZum Weltgebetstag 2016 aus Kuba

    Kuba ist im Jahr 2016 das Schwer-punktland des Weltgebetstags. Der grte und bevlkerungsreichste In-selstaat der Karibik steht im Mittel-punkt, wenn am Freitag, den 4. Mrz 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafr haben ber 20 kuba-nische Frauen unterschiedlicher christ-licher Konfessionen ausgewhlt. Un-ter dem Titel Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf erzhlen sie von ihren Sorgen und Hoff nungen ange-sichts der politischen und gesellschaft-lichen Umbrche in ihrem Land.Von der schnsten Insel, die Men-schenaugen jemals erblickten schwrmte Christoph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, wei-ten Strnden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine

    500-jhrige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religis vielflti-ge Bevlkerung geschaff en. Der Gro-teil der ber 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist rm.-katholisch. Eine wich-tige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santera. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der US-kubanischen Annherung Ende 2014 ein Land im Umbruch mit seit Jahren wachsender wirtschaftlicher Ungleichheit.

    Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lsst im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammen-leben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen berufl ichen und persnlichen Perspektiven den R-cken kehren.

    Lisa Schrmann, Weltgebetstag der Frauen Deutsches Komitee e.V.

    Der Gottesdienst fi ndet um 19:00 Uhr in der Stiftskirche in Bassum statt, vorbereitet von Frauen aus Nordwohlde, der katholi-schen und der evangelischen Kirchen aus Bassum. Herzlich eingeladen sind Frauen und Mnner. Im Anschluss ist noch ein ge-mtliches Beisammensein, bei dem man Speisen aus Kuba probieren kann.Elisabeth Frchtenicht

    Liebe Gemeinde,

    aus der Arbeit des Kirchenvorstands berichte ich Ihnen gerne wie folgt:

    Zum Jahresbeginn haben wir zwei neue Arbeitsgruppen gebildet. Eine Gruppe wird sich darum kmmern, dass knftig unsere Stiftskirche re-gelmig fr Besucher geff net sein wird. Die zweite Gruppe wird uns bei unseren vielen Veranstaltungen hel-fend und anpackend zur Verfgung stehen. Allen Mitmachenden schon jetzt herzlichen Dank fr die Unter-sttzung. Wenn auch Sie Lust haben, selbst in einer der beiden Gruppen mitzuarbeiten, wenden Sie sich bitte an das Kirchenbro. Von dort werden Ihre Daten dann entsprechend weiter-gegeben.

    Kurz vor Weihnachten konnten wir ei-nen weiteren Teil des Kirchgeldprojek-tes umsetzen. Es wurden neue Funk-mikrofone und ein digitales Mischpult angeschaff t. Damit sin