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SIGHT nternehmensportrait Technologie Automobilmarkt Verkehrspolitik AML INSIGHT 04/2013 Große Mitgliederversammlung des AML Interview mit Mike Sturgeon (ECG) BLG-Autoterminal ist ein Superlativ Goodyear – Große Sparpotentiale EFA-S kooperiert mit Mosolf-Gruppe European Carrier Awards 2013 Mike Sturgeon (ECG) im Interview

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AML INSIGHT Einblicke Unternehmensportrait Technologie Automobilmarkt Verkehrspolitik AML INSIGHT 04/2013

Große Mitgliederversammlung des AML

Interview mit Mike Sturgeon (ECG)

BLG-Autoterminal ist ein Superlativ

Goodyear – Große Sparpotentiale

EFA-S kooperiert mit Mosolf-Gruppe

European Carrier Awards 2013

Mike Sturgeon (ECG) im Interview

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InhaltEditorial 3 Grußwort Yorick M. Lowin

Aus dem AML4 Neue Wege gehen? Die große Mitgliederversammlung des AML 10 Fertigfahrzeuglogistiker in EG-Richtlinie 96/53 einbeziehen! Interview mit Mike Sturgeon (ECG)

Aus der Branche13 EFA-S erhöht Produktionskapazität für Elektro-Lkw Aus den Mitgliedsunternehmen15 Hödlmayr – Umbau des Fahrzeuglogistikcenters Wiener Neustadt16 Der BLG-Autoterminal Bremerhaven ist ein Superlativ18 Goodyear – Große Sparpotentiale dank neuer Reifengenrationen 20 Gebühren im Griff – Der DKV Euro Service 21 Akkermann Transporte ist bester Pkw-Logistikdienstleister 2013 22 AML-Fördermitglieder23 AML-Mitglieder

AML INSIGHTAusgabe 04.2013© 2013 AML Verein Automobillogistik im DSLV e. V.

Herausgeber:AML Verein Automobillogistik im DSLV e. V.Weberstraße 77, 53113 BonnTel.: 0228. 914 40-23Fax: 0228. 914 [email protected]

Text und Redaktion:Ingmar Flemming / Aachenwww.textoffice.de

Art Direction / Produktion: The Office Cross Media GmbH / Kölnwww.TheOffice.de

Rechtshinweis:Gedruckt in Deutschland. Alle Rechte vorbehalten. Der Abdruck einzelner Seiten darf nur mit dem Einverständnis des Herausgebers geschehen.

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Liebe Automobillogistiker,

das neue Jahr steht vor der Tür. Vermutlich nicht wenige von uns sind nicht ganz trau- rig darüber. Denn 2013 war wirtschaftlich gesehen ein sehr angespanntes Jahr für unsere Branche.

Gemessen an den Pkw-Neuzulassungen in Europa ging es der Automobilindustrie so schlecht wie seit vielen Jahren nicht mehr. In Deutschland liegen wir hierbei noch immer fünf Prozent hinter dem Vor-jahr. Und auch bei den Nutzfahrzeugen kann man von einem gewissen Investiti-onsstau sprechen.

Zum Jahresende hin scheint sich die Situation etwas zu stabilisieren: Die Pkw-Neuzulassungen lagen im Oktober 2,3 Prozent über dem Vorjahresmonat. Wenn man mit den Marktteilnehmern spricht, zeichnet sich ein vorsichtiger Optimismus für 2014 ab. Nach diversen Tarifabschlüs-sen und der recht guten Konjunkturlage blicken die Verbraucher optimistisch in die Zukunft. Da wird dann auch wieder über die Neuanschaffung eines Pkw nach- gedacht. Es kann gut sein, dass wir das Tal durchschritten haben und die Kurve bald wieder nach oben zeigt.

Doch wir dürfen uns auch nichts vormachen. In Europa arbeiten wir in einem gesättig-ten Markt, die Zuwächse früherer Jahre werden wir kaum noch einmal erreichen. Einige Automobilhersteller werden auch zukünftig wieder Rekordergebnisse schreiben, in Schwellenländern wie den BRIC-Staaten glänzen sie mit enormen Zuwachsraten. Doch das hilft den meisten AML-Mitgliedern herzlich wenig, sofern sie nicht in Übersee mit dabei sind.

EDITORIAL

In diversen Interviews haben unsere Vorstände auch immer wieder darauf hin-gewiesen: Wer allein auf den Transport von Neufahrzeugen in Deutschland setzt, wird es auch weiterhin schwer haben. So wird es für viele von uns auch 2014 vor allem darum gehen, sich breiter aufzu-stellen, neue Themen zu besetzen und nach Nischen zu suchen.

Die schwache Konjunkturlage hat auch Auswirkungen auf den AML: Eines unserer Gründungsmitglieder wird den AML zum Jahresende verlassen, weil es die speditio- nelle Tätigkeit einstellt. Dem gegenüber steht auch eine gute Nachricht: Ab 2014 können wir ein ehemaliges Mitglied wie-der als Fördermitglied in unseren Reihen begrüßen.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familieneine frohe Weihnachtszeit und ein erfolg-reiches 2014!

Herzlichst Ihr

(Yorick M. Lowin)

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als auch die Frachtkapazitäten der Lufthansa- und Austrian Airlines-Passagiermaschinen sowie Lkw genutzt werden. Lufthansa Cargo ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Lufthansa AG.

City, that never sleepsNachdem alle Gäste mit Besucherausweis und Warnwesten ausgestattet waren, ging es bei strahlendem Sonnenschein über das weitläufige Betriebsgelände in die Hallen. Es wurden zwei Gruppen zu je zwölf Teil-nehmern gebildet, jede Gruppe hatte ihren eigenen Führer, der sachkundig über die Prozesse im Logistikzentrum informierte und auf alle Fragen eine Antwort parat hatte.

Neue Wege gehen?Am 24. und 25. September fand im Steigenberger Airport Hotel Frankfurt die große Mitglieder-versammlung des AML statt. Wichtigstes Thema auf der gut besuchten Veranstaltung war die zukünftige Ausrichtung des Verbands.

Am ersten Tag der Mitgliederversammlung stand die Besichtigung des Lufthansa Cargo Center auf dem Programm. Für die Automo- bilspediteure eine attraktive Gelegenheit, einmal hinter die Kulissen eines dem eige- nen Tätigkeitsfeld verwandten Bereichs blicken zu können. 35 Teilnehmer hatten sich zur Führung über das Flughafengelände angemeldet, leider konnte ein Teil der Inter- essenten aufgrund aktueller Termine nicht an der Führung teilnehmen.

Um 14:30 Uhr trafen sich 24 Mitglieder und Fördermitglieder des AML in der Lobby des Steigenberger Airport Hotel. Vor dem Portal stand bereits ein Bus bereit, der

Aus DEM AML

die Gäste zum nahe gelegenen Lufthansa Cargo Center brachte.

Mit einem Transportvolumen von rund 1,9 Millionen Tonnen Fracht- und Postsen-dungen sowie 9,5 Milliarden verkauften Frachttonnenkilometern im Jahr 2012 ge- hört Lufthansa Cargo weltweit zu den Top-5-Unternehmen im Bereich Transport von Luftfracht. Insgesamt beschäftigt Lufthansa Cargo derzeit rund 4.600 Mitarbeiter, 2.000 davon sind am Hub Frankfurt angestellt. Der Schwerpunkt von Lufthansa Cargo liegt im Airport-Airport-Geschäft. Das Strecken-netz umfasst mehr als 300 Zielorte in rund 100 Ländern, wobei sowohl Frachtflugzeuge

AML-Mitglieder und -Fördermitglieder sind zur Abfahrt zum Flughafengelände bereit.

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Der Standort Frankfurt ist der zentrale Verkehrsknotenpunkt von Lufthansa und Lufthansa Cargo, das Drehkreuz in der Ver-netzung der weltweit wichtigsten Märkte. 60 Prozent der hier eingehenden Güter sind Transitfracht: Güter aus aller Welt werden nach Frankfurt gebracht, um von hier mit Gütern aus anderen Abflugorten, aber mit dem gleichen Zielort zu neuen Ladungen zusammengefasst und an ihren Bestimmungsort transportiert zu werden.

Das Logistikzentrum Frankfurt ist von der Dimension eine kleine Stadt für sich, hier wird an 365 Tagen im Jahr gearbeitet. An unserem Besichtigungstag, einem Dienstag-nachmittag, war es in den Hallen relativ ruhig, doch am Wochenende tobt hier der Bär, weil zum Produktionsbeginn in der neuen Woche Teile und Materialien für Fa-briken auf allen fünf Kontinenten verladen werden müssen.

Es ist der Job aller AMLer, täglich logisti-sche Prozesse zu organisieren, auf der Straße, auf der Schiene, auf dem Wasser. Für unsere Logistikprofis war es hochinter-essant zu sehen, wie die Kollegen von der Luftfracht mit vergleichbaren Aufgaben und Problemstellungen umgehen und wie ein

Flughafen agiert. Deutschland ist Export-Weltmeister – und verdient sich diesen Titel in erster Linie durch die Ausfuhren auf dem Landweg innerhalb der EU. Doch auch Luftfrachtexporte tragen zur glänzenden Bilanz bei.

Vielfältige AufgabenZunächst ging es in die Screening-Area, in den Bereich der Gefahrguttransporte. Autos gehören übrigens in der Luftfracht auch zu den ‚dangerous goods‘, wegen möglicher Rückstände von Öl und Benzin. Während es bisher genügte, eine Sicher-heitserklärung zum ‚bekannten Versender‘ abzugeben, müssen sich Versender nun einer behördlichen Prüfung unterziehen. Lufthansa Cargo hat seit Beginn des Jahres wesentlich mehr ‚unsichere‘ Fracht zu be-wältigen. Deshalb wurden neue Röntgen-geräte angeschafft und die Fördertechnik optimiert. Für die Kontrolle von Fracht-

Aus DEM AML

Blick über das weitläufige Lufthansa Cargo-Areal

stücken, die zu groß für die Röntgengeräte sind oder wegen ihrer zu hohen Dichte nicht durchleuchtet werden können, wurde eigens eine Hundestaffel zur Sprengstoff-abwehr aufgebaut.

Ob nun edle Rennpferde auf einen anderen Kontinent oder Formel 1-Bolliden zum nächsten Grand Prix gebracht werden müs- sen, ob die Angler rund ums Mittelmeer nach preisgünstigen Wattwürmern aus asiatischen Zuchtfarmen rufen, um ihrem Hobby nachzugehen, ob es sich um Dia-manten oder um temperaturempfindliche Medikamente handelt – Lufthansa Cargo bringt die verschiedensten Güter dorthin, wo sie gerade gebraucht werden. 2012 waren das unter anderem: 2.000 Pferde, 14.000 Hunde und Katzen, 80 Millionen Zierfische, sechs Flusspferde, zwei Gepar- den, eine Giraffe, 1.200 Tonnen Rosen allein für den Valentinstag, 25.915 Tonnen frisches

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machen, mit denen sich das Logistikunter-nehmen alltäglich konfrontiert sieht.

Automobilindustrie der größte KundeSchön, dass wir auf dem Rollfeld noch die Reste der IAA zu sehen bekamen; unter ande- rem stand vor den Hallen noch eine Corvette, die auf den Abtransport nach Detroit wartete.

Die Automobilindustrie ist der größte Kunde der Lufthansa Cargo, im vergangenen Jahr hat man rund 1400 Fahrzeuge um die Welt geflogen. Tendenz steigend. Mal müssen eine ehemalige Staatskarosse der Türkei zur Versteigerung in die USA transportiert, dann wieder als Erlkönige getarnte Proto-typen zum letzten Test vor dem Produkti-onsstart verschickt werden. Die Scheichs am Persischen Golf ordern ihre Bugattis und Maybachs natürlich per Luftfracht und Chinas Super-Reiche wollen auf ihren Rolls- Royce nicht wochenlang warten, bis das edle Statussymbol endlich per Schiff ein-getroffen ist.

Neben den Passagiermaschinen sind zur Zeit 18 McDonnell-Douglas MD-11F Trans-porter für die Lufthansa Cargo im Einsatz. Leider konnten wir keinen dieser Transpor-ter mehr besichtigen. Seit November 2013 werden die MD-Transporter sukzessive durch modernere, leisere und vor allem energieeffizientere Boeing 777F-Frachter ersetzt. Der Listenpreis einer Boeing 777F beträgt 270 Millionen Dollar.

Unsere Führung endete im Bereich, in dem die Ladeplanung durchgeführt wird. Auch die Containerbestückung der Luftfrachter ist eine hochsensible Aufgabe. Der kleinste Fehler hierbei kann fatale Folgen nach sich ziehen.

Mit der Führung durch die Hallen des weit-läufigen Flughafengeländes hatten die Organisatoren genau die Interessen und den Geschmack unserer Spediteure getrof-fen. Hier konnten sie einen informativen Einblick in alle Prozesse nehmen, die eine Luftfrachtsendung von ihrer Anlieferung bis zum Abflug durchläuft. Dabei präsen-tierte sich das Lufthansa Cargo-Center als ein kleines Wunderwerk der Logistik. Es war äußerst spannend zuzuhören, wie hier

Obst und Gemüse und die Beförderung von ca. vier lebenserhaltenden Organen pro Tag. Wöchentlich werden in Frankfurt bis zu 20.000 Tonnen Fracht umgeschlagen. Wenn man zum Beispiel daran denkt, dass die lebenden Tiere artgerecht ‚zwischenge-lagert‘ werden müssen, kann man sich ein Bild über die Größe der Herausforderungen

Zu Beginn der Führung wurden alle Teilnehmer mit Warnwesten ausgestattet.

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alles bis ins kleinste Detail hinein organi-siert ist. So waren die Teilnehmer am Ende der Exkursion nicht nur sehr zufrieden, sondern nach zwei informativen Stunden auch manchen Kilometer gelaufen.

Nach der Rückkehr ins Hotel fand ein ge-meinsames Abendessen von Mitgliedern und Fördermitgliedern statt. Die Gästezahl war inzwischen auf 36 angewachsen. Für beide Personenkreise eine willkommene Gelegenheit, in gemütlichem Rahmen alte Kontakte aufzufrischen, zu vertiefen oder auch neue zu knüpfen.

Wohin geht die Reise, AML?Am nächsten Morgen fand zunächst eine interne Mitgliederversammlung statt, im Anschluss daran dann die große Mitglieder-versammlung mit AML-Fördermitgliedern. Konrad Kurz begrüßte die 38 Tagungsteil-nehmer herzlich und zeigte sich besonders erfreut über das große Interesse an der Ver- anstaltung. Anschließend gab er einen kur- zen Lagebericht über das abgelaufene Jahr.

„Wollen wir klein bleiben und vorwiegend eine interne Platt-form zwischen Mitgliedern und Fördermitgliedern sein? Oder wollen wir stärker als eigene Marke auftreten?“

Konrad Lehner, Ehrenvorsitzender des AML

Bernd Lennartz, Gothaer Allgemeine Versicherung AG, mit Detlef Kühl, BLG AutoTrans-port GmbH & Co. KG

Auch während der Führung wurde Chancen zum Meinungsaustausch gerne genutzt.

Seit dem Sommer 2013 ist die Neuausrich-tung des AML das wichtigste Thema des Verbands. Wer sind wir, wo liegen unsere Stärken, in welche Richtung wollen wir uns entwickeln? Zu diesem Themenkomplex wurde im Sommer eine Fragebogenaktion unter den Mitgliedern durchgeführt. Kon-rad Kurz zeigte nochmals die Alternativen auf: „Wollen wir vorwiegend eine interne Plattform zwischen Mitgliedern und Förder- mitgliedern sein, die hauptsächlich an Ver-besserungen im Alltagsgeschäft arbeitet? Oder wollen wir stärker als eigene Marke auftreten, zum Beispiel auch mit eigener Lobbyarbeit in Bezug auf die Hersteller und politische Stellen? Lobbyarbeit ist in erster Linie die Aufgabe des DSLV, es gibt für uns durchaus aber Ansatzmöglichkeiten, hier aktiver und eigenständiger zu werden.“

Die Frage, wohin die Reise für den AML geht, ist noch nicht abschließend entschie-den. Derzeit beschränkt sich die Tätigkeit des AML eher auf das operative Geschäft: Die Arbeitskreise ‚Technik‘ und ‚Recht‘

arbeiten sehr erfolgreich und unterstützen die Mitgliedunternehmen darin, Alltags-probleme aus dem Weg zu räumen. Für viele sollte es dabei auch bleiben. Andere wünschen sich ein Mehr an politischer Ver-bands- und Öffentlichkeitsarbeit, eventuell auch eine stärkere Kooperation mit dem ECG. Die ersten Schritte zu einer breiten

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Diskussion über die zukünftige Ausrich-tung und Zielsetzung des Verbands sind jetzt getan. Wichtige Impulse hierzu wur-den in den vergangenen Wochen gegeben, Konrad Kurz zeigte sich zuversichtlich, dass man bis zum kommenden Sommer Antworten auf die anstehenden Fragen geben könne.

Social Media – Chancen und RisikenGastredner der großen Mitgliederversamm-lung war Henner Knabenreich, ein ausge-wiesener Kenner des Themenfeldes Social Media. In einem neunzigminütigen Vortrag informierte er über die Chancen und Risiken im Umgang mit diesen Medien.

Auf den ersten Blick hatte dieses Thema wenig mit Automobillogistik zu tun und schien auch eher für die jüngere Genera-tion bestimmt zu sein. Für den AML war der Vortrag aber durchaus von Interesse – besonders wenn man daran denkt, dass in Deutschland bis zum Jahr 2025 schät-zungsweise 6,5 Millionen Arbeitskräfte fehlen werden. Absehbar ist also ein Wett- bewerb um die Schulabgänger. Wer dies-bezüglich mithalten will, muss sich dem Informationsverhalten der jungen Genera-tion anpassen, wenn seine Botschaft die avisierte Zielgruppe erreichen soll. Hierin tun sich viele eher traditionell ausgerich-tete Unternehmen schwer, schöpfen die Möglichkeiten des Personalmarketings nicht aus, weil sie ihre Recrutingstrategien nicht an das Informationsverhalten junger Menschen anpassen.

Die Stärken beim Einsatz der Social Media zur Personalgewinnung liegen vor allem in der Reichweite der verbreiteten Botschaften, in der Glaubwürdigkeit und Authentizität der Aussagen sowie in der Möglichkeit zum Dialog mit Bewerbern, aber auch Kunden.

Konrad Kurz stellte eine mögliche Neuausrichtung des AML zur Diskussion.

Blick in den Tagungssaal

Aus DEM AML

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Dem stehen natürlich Risiken und Nach-teile gegenüber, wie der hohe Zeit- und Kostenaufwand, die Gefahr von Rechtsver-letzungen aus Unkenntnis oder auch Image- schäden, die durch Unbedarftheit oder handwerkliche Fehler entstehen können.

Zunächst gab Henner Knabenreich einen Überblick über die Stärken und Schwächen der gängigen Medien. Facebook zum Bei- spiel ist, was die Reichweite angeht, das Maß aller Dinge und damit insbesondere zum Erschließen neuer Zielgruppen geeig-net. Dem stehen aber etliche gravierende Nachteile gegenüber, wie die totale Abhän- gigkeit von der Zuckerberg-Company, die die Spielregeln vorgibt. Zudem handelt es sich um ein geschlossenes Netzwerk. Unter‘m Strich sei von Facebook für den genannten Zweck eher abzuraten, so Henner Knabenreich.

Wesentlich positiver bewertete er jedoch den Webblog, also eine chronologisch struk- turierte Website, die wie eine Art Tagebuch

oder ein Journal geführt wird. Hier hat das initiierende Unternehmen natürlich die volle Kontrolle über Inhalte und Form des Dialogs mit potentiellen Interessenten. Lohnend ist ein Blog nur dann, wenn ein Unternehmen immer wieder Neues und Spannendes zu erzählen hat. Das erfordert sehr viel Zeit und eine meist mehrköpfige Redaktion.

In einem Exkurs zu Arbeitgeberbewertungs-portalen wie Kununu ging Knabenreich auf den angemessenen Umgang mit negativen Bewertungen in sozialen Netzwerken ein.

Sein pragmatischer Rat an das Auditorium: Wer Social Media nicht mit Herzblut und dem dazugehörigen Know-how macht, lässt besser die Finger davon oder überträgt diese Aufgabe einem externen Dienstleis-ter. Für manchen sei es durchaus besser, den eigenen Internetauftritt zu überarbei-ten und ihn stets auf einem informativen und aktuellen Niveau zu halten.

Fit für die ZukunftAbschließend informierte AML-Geschäfts-führer Yorick Lowin über die Tätigkeit des Arbeitskreises ‚Technik‘. 2012 wurden mit Pirtek Rahmenvereinbarungen über Hydrau- likschläuche geschlossen. Aktuell überlegt der Arbeitskreis eine Rahmenvereinbarung mit Herstellern von Spanngurten. Zudem verwies Lowin auf den großen Erfolg in

Bezug auf die EU-Energiesteuerrichtlinie: Durch Initiative von DSLV und AML konnte die Doppelbesteuerung von im Ausland getanktem Kraftstoff verhindert werden.

Gegen Mittag ging eine sehr informative und harmonisch verlaufene Mitgliederver-sammlung zu Ende. Konrad Kurz dankte allen Gästen und erinnerte nochmals an die Notwendigkeit, weitere Fördermitglie-der für den AML zu gewinnen. Er lud alle Teilnehmer dazu ein „nach neuen Wegen zu suchen, um den AML für zukünftige Aufgaben erfolgreich zu positionieren“.

„Wer Social Media nicht mit Herzblut und dem dazugehörigen Know-how macht, lässt besser die Finger davon.“Henner Knabenreich

Die AML-Führung vor dem Steigenberger Hotel.

Gastreferent Henner Knabenreich

Aus DEM AML

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Herr Sturgeon, 1997 wurde die Vereini-gung der Europäischen Automobillogis-tiker ECG gegründet. Was sind die Ziele der Vereinigung? Wir sind eine Non-Profit-Organisation, die die Interessen der europäischen Automobil-logistiker vertritt. Wir verstehen uns als Platt- form, um Automobilhersteller, -zulieferer, -händler und -transporteure an einen Tisch zu bringen. Unsere Aufgaben sind Integra-tion, Information, Ausbildung des Manage-mentnachwuchses, Repräsentation und klassische Lobbyarbeit. Ein ganz wesentlicher Arbeitsbereich ist die EG-weite Vereinheit- lichung von Bestimmungen und Gesetzen.

Warum hat man sich für einen europäischen Verein mit Direktmitgliedern anstelle von nationalen Verbänden entschieden?Ganz genau kann ich diese Frage nicht be- antworten, am Gründungsprozess war ich nicht beteiligt. Zwei Gründe sprechen aber für den Weg der Direktmitgliedschaften: Verglichen mit anderen industriellen Sekto-ren sind wir Automobillogistiker eine kleine Branche, soweit ich weiß, gibt es nur in Deutschland, Spanien und der Türkei natio-nale Verbände. Erst nationale Verbände ins Leben zu rufen, wäre umständlich und ergebnisverzögernd gewesen.

Ein zweiter Grund liegt im Gründungsprozess selbst: Chefs führender europäischer Auto- mobillogistiker trafen sich 1997 zu einem Gedankenaustausch und hielten die Zeit reif für eine Interessensvertretung. Es blieb bei dieser unternehmensbezogenen Struk- tur: Die damals an den Gesprächen beteilig-ten Unternehmen wurden alle Gründungs-mitglieder. Wie viele Mitglieder aus wie vielen Ländern sind aktuell in der ECG?Zur Zeit haben wir 95 Mitglieder aus 26 Län-dern. Unsere Mitgliedsunternehmen stehen

für einen Jahresumsatz von 22 Milliarden Euro und beschäftigen ca. 70.000 Mitarbeiter. Sie besitzen oder betreiben mehr als 400 Übersee-Carrier, 85 Binnenschiffe, 18.100 Waggons und mehr als 18.500 Lkw.

Welches sind die mitgliederstärksten Länder? Das Vereinigte Königreich und Irland sind in der ECG am stärksten vertreten, jedes größere Unternehmen von dort ist Mitglied.

Wie muss man sich die alltägliche Arbeit von jemandem vorstellen, der die Interes-sen der europäischen Automobillogistiker vertritt? Unsere alltägliche Arbeit vollzieht sich auf sehr vielen unterschiedlichen Tätigkeitsfel-dern und Ebenen. Vielleicht nur 20 Prozent unserer Kapazitäten sind durch Lobby-Arbeit in Brüssel gebunden, also durch die Teilnah- me an Sitzungen oder Meetings des Euro-päischen Parlaments, der Europäischen Kommission oder auch Veranstaltungen an-

derer Verbände, wie zum Beispiel denen des ACEA, dem Herstellerverband.

Der Großteil unserer Arbeiten ist praktischer Natur und vollzieht sich meist in verschie-denen Arbeitsgruppen. Es geht dann zum Beispiel darum, operationale Standards über nationale Gesetzgebungen hinweg zu har-monisieren und die erstellten Dokumente und Handbücher in verschiedene Sprachen zu übersetzen.

Viel Zeit beansprucht natürlich auch die Vorbereitung unserer drei jährlichen Haupt-Events: Im März findet unser Tischgespräch im Europäischen Parlament statt, im Mai die Mitgliedervollversammlung und im Herbst die ECG-Konferenz mit immer gut 200 Teil- nehmern. Außer unseren Mitgliedern neh-men hieran Repräsentanten verschiedener Hersteller-, Zulieferer- und Händlerorganisa-tionen teil.

Darüber hinaus haben wir natürlich noch die zahlreichen Anfragen und Hilfegesuche unserer Mitglieder zu bearbeiten. Uns stehen hier in Brüssel nur viereinhalb Stellen zur Verfügung, wir haben aber sicherlich reich-lich genug Arbeit für sechs oder sieben Mitarbeiter!

Welches sind die Kernthemen, mit denen sich die ECG aktuell beschäftigt?Davon gibt es immer eine ganze Menge. Im Moment sind wir sehr mit dem Längenthema bei beladenen Autotransportern beschäftigt. Während unbeladene Lkw maximal 18,75 Meter lang sein dürfen, sind im beladenen Zustand – außer in Griechenland und auf Malta – Überhänge zulässig. Nach einer ECG-Erhebung gibt es in den EU-Ländern plus Schweiz und Norwegen zwölf unter-schiedliche Längenbeschränkungen und fünf unterschiedliche Höhenlimits. Die Län-genspanne reicht von 19,75 Meter (Öster-

Aus DEM AML

Das InterviewFertigfahrzeuglogistiker in EG-Richtlinie 96/53 einbeziehen! Mike Sturgeon im Gespräch mit AML INSIGHT

Mike Sturgeon, Geschäftsführer der ECG

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11AML INSIGHTAus DEM AML

Das Interview

reich) bis 22 Meter (Finnland). Die meisten Länder bewegen sich im Korridor zwischen 20 und 21 Meter (Deutschland 20,75 Meter). Wie steht die ECG zur Revision der EG- Richtlinie 96/53/EG zur Festlegung der höchstzulässigen Abmessungen für bestimmte Straßenfahrzeuge im inner-staatlichen und grenzüberschreitenden Verkehr in der Gemeinschaft sowie zur Festlegung der höchstzulässigen Gewichte im grenzüberschreitenden Verkehr?Wir nehmen hierzu einen einfachen und klaren Standpunkt ein. Wir brauchen kein zusätzliches Ladegewicht über die aktu-ellen 40 Tonnen hinaus. Wir drängen auch nicht auf die Verwirklichung des European Modular System (EMS). Ich sollte erläu-ternd hinzufügen, dass wir diese längeren Lkw unterstützen, wir haben Mitglieder in Schweden und Finnland, die sie schon seit Jahren einsetzen. Aber wir sehen in ihnen keinen großen zusätzlichen Nutzen in unserem westeuropäischen Kernland.

Stattdessen fokussieren wir uns mehr auf die Transportlänge im beladenen Zustand. Was die Ladeüberstände betrifft, hat nahe-zu jedes EU-Land seine eigenen Gesetze. Die zugelassene Gesamtlänge beträgt meis- tens 20,75 Meter.

Wir haben diesbezüglich zwei Anliegen: Zum einen wünschen wir eine Harmonisie-rung der nationalen Gesetzgebung in die Richtung, dass mindestens 20,75 Meter in allen Ländern akzeptiert werden. Das würde Grenzübertritte enorm erleichtern.

Unser zweites Anliegen bezieht sich auf das EMS und hier insbesondere auf den grenz-überschreitenden Verkehr. Wenn wir hier diesbezüglich nichts unternehmen, wird es in Zukunft unmöglich sein, nationale Gren-zen mit einer Gesamtlänge von mehr als 18,75 Meter zu überschreiten. Die Anzahl der pro Lkw transportierten Fahrzeuge wür-de sinken, die Kosten für das Gesamtvolu-men der transportierten Fahrzeuge damit

gleichzeitig steigen. Das wäre ein inakzep-tabler Rückschritt in einer Zeit, wo alle Welt auf Effektivitätssteigerungen drängt.

Wie sieht der Fahrplan der Revision aus? Welche Ziele verfolgt die ECG hierbei und wie kann der AML hier aktiv mithelfen?Wir versuchen, die Europäische Kommission dazu zu bewegen, den Autotransport in ihre Gesetzesnovelle mit einzubeziehen. Zunächst schien man unserem Anliegen entgegenzu-kommen, doch dann wurde das Thema – wegen der emotionalen Brisanz – vertagt. Wenn das Thema nicht in der laufenden Re- vision berücksichtigt wird, bedeutet dies eine Zeitverzögerung von mindestens drei bis vier Jahren. Das ist inakzeptabel, wir ver- suchen dies natürlich zu verhindern. Zum Beispiel, indem wir mit den Europaparlamen- tariern reden und sie um ihre Unterstützung bitten. Wir werden in den nächsten Wochen zahlreiche Termine wahrnehmen, um den Parlamentariern in Brüssel und Straßburg unsere Position zu erläutern. Dabei brauchen wir Unterstützung von Unternehmen und Verbänden wie dem AML, um auch einen gewissen Druck auf die nationalen Parlamen-tarier auszuüben.

Die Fertigfahrzeuglogistiker müssen in die EG-Richtlinie 96/53 einbezogen werden! Die detaillierten Aussagen der ECG hierzu finden Sie in unserem überarbeiteten Positionspa-pier zur Revision der EG-Richtlinie. Es steht auf unserer Internetseite zum Download bereit, informieren Sie die Öffentlichkeit! Wie wird der deutsche Markt von Seiten der ECG beurteilt?Deutschland ist das Herz der Fertigfahr-zeuglogistik, mit einem großen nationalen Absatzmarkt und einer Anzahl heimischer Hersteller, die nach wie vor überwiegend in Deutschland produzieren, nicht nur für Europa, sondern für den weltweiten Export.

ECG-Präsident Constantino Baldissara Egon Christ von Daimler

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12 AML INSIGHT

Es gibt allgemeine Befürchtungen eines Fahrermangels, obwohl die meisten unserer Mitglieder über eine gewisse Entspannung der Situation im Laufe des Jahres 2013 be-richten. Wir jedenfalls diagnostizieren keine kritische Situation. Das größte Problem ist, dass es ein extrem harter und anspruchs-voller Job ist, ein Fahrer in unserer Branche zu sein. Besonders im Winter.

Wenn wir von einem generellen Lkw-Fahrer-mangel ausgehen und sagen, es ist zur Zeit nicht einfach, jemanden von dem Job ,Berufs- kraftfahrer‘ zu überzeugen, dann müssen wir allerdings hinzufügen: Es ist noch wesentlich schwerer, jemanden davon zu überzeugen, Fahrer eines Autotransporters zu werden.

Herr Sturgeon, wir danken Ihnen für das informative Gespräch.

Auch von seiner geografischen Lage her ist ihr Land zentral. Sowohl Schiene, Straße als auch Wasser werden logistisch stark ge-nutzt. Obwohl die Tendenz zu einer Produk-tionsverlagerung ins Ausland – besonders nach China – zu beobachten ist, bleiben die Exportvolumina weiterhin groß und der hei-mische Markt wird ohne Zweifel auch einer der stärksten bleiben. Deshalb erwarten

wir, dass Deutschland auch in Zukunft die geografisch wichtigste Region in unserem Sektor bleiben wird.

Wird es trotz der schwierigen konjunkturellen Lage in der Branche einen Fachkräftemangel geben? Wenn ja, wo liegen die Ursachen und welche Maßnahmen können getroffen werden, um diesem entgegenzuwirken?

Aus DEM AML

Konrad Zwirner, Hödlmayr, auf der Berliner Tagung

Nach wie vor mangelt es in der Fertigfahrzeuglogistik an Effizienz. Auf verschiedenen Ebenen wird an Lösungen gearbeitet.

Positives war aus dem Bereich Gesetzgebung zu vermelden. Die Automobillogistiker können sich Hoffnung machen, dass die EU den Flickenteppich unterschiedlicher nationaler Regelungen für die Länge beladener Lkw-Carrier im internationalen Verkehr in ihrem Sinne bereinigt.

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13AML INSIGHTAus DER BRAnchE

Die in Zell unter Aichelberg ansässige Elek-tro Fahrzeuge Schwaben GmbH (EFA-S) hat sich auf den Umbau herkömmlicher Pkw und Lkw zu umweltfreundlichen Fahrzeugen mit Elektroantrieb spezialisiert. Ideengeber Reinhardt Ritter hatte bereits vor 20 Jahren einen neuen VW Polo auf Hochvolt- Synchron- motor-Antriebstechnik umgebaut. Von An- fang an setzte EFA-S auf hocheffiziente HV- Drehstrom-Synchronmotoren der Firma AMK, die unter allen Elektroantrieben den gerings- ten Energieverlust aufweisen. In Kombina-tion mit Hochvolttechnik (300 bis 750 Volt) und einem stetig weiter entwickelten Ener-giemanagement erzielen EFA-S-Fahrzeuge höchste Leistung bei geringstem Stromver-brauch.

Das Unternehmen ist heute schon in der Lage, Lkw mit 7,5 Tonnen Gesamtgewicht

EFA-S erhöht Produktionskapazität für Elektro-LkwKooperation von EFA-S mit der Mosolf-Gruppe: Der Spezialist für logistische und technische Dienstleistungen im Automobilbereich übernimmt Auftragsfertigung, EFA-S konzentriert sich auf Entwicklung, Prototypen-fertigung, Qualitätssicherung und Vertrieb.

und hoher Nutzlast als abgasfreies Elektro-fahrzeug auf die Straße zu bringen. EFA-S arbeitet herstellerunabhängig und baut Fahrzeuge unterschiedlichster Marken und Typen um. Das Umbaukonzept von EFA-S minimiert Umweltbelastungen, die der Bau neuer Fahrzeuge verursachen würde, ver-längert die Nutzungsmöglichkeiten bereits abgeschriebener Fahrzeuge und führt so zu einem wirtschaftlichen Betrieb sauberer und leiser Nutzfahrzeuge. Der Umbau ist kostengünstiger als der Kauf eines vergleich- baren neuen Elektrofahrzeugs.

Gute AuftragslageAufgrund mehrerer dutzend Neuaufträge aus dem In- und Ausland weitet die EFA-S ihre Produktionskapazität deutlich aus. Dazu hat das schwäbische Unternehmen die international tätige Mosolf-Gruppe

mit der Umrüstung herkömmlicher Lkw zu wirtschaftlichen und umweltfreundlichen Elektro-Lkw beauftragt.

„Mit der Auftragsfertigung erweitern wir unsere Produktionskapazität zu variablen Kosten und können die stark wachsende Nachfrage flexibel und schnell befriedigen“, sagt Bastian Beutel, Geschäftsführer von EFA-S. „Das ist eine entscheidende Weichen- stellung für die Entwicklung von EFA-S: Für die Produktion haben wir mit Mosolf einen sehr leistungsfähigen Partner. Am Unter-nehmenssitz werden wir uns neben dem Vertrieb auf Weiterentwicklung, Prototypen-fertigung und Qualitätskontrolle konzen-trieren, um unseren Know-how-Vorsprung zu halten und auszubauen.“

Künftig wird die Umrüstung von Lkw wie dem P80 des Paket- und Expressdienstes UPS im Technik- und Logistikzentrum von Mosolf im badischen Kippenheim stattfin-den. Dort erledigt der auf die technischen und logistischen Anforderungen der Auto-mobilbranche fokussierte Umrüstpartner heute schon unterschiedlichste Dienst-leistungen wie Mechanik-, Karosserie- und Lackarbeiten, Kleinserienrealisierung als verlängerte Werkbank, Inspektionen, War-tung sowie Um- und Einbauten im Fahrzeug- innen- und -außenraum für Behörden und Flottenkunden.

„Wir haben mit Mosolf ein Unternehmen gefunden, das seine Leistungsfähigkeit nicht nur bei konventionellen Fahrzeugen bewiesen, sondern auch bereits Erfahrung im Einsatz und Umrüstung von Elektro-Fahrzeugen hat“, meint Beutel. 2011 hat Mosolf für einen Auftraggeber 200 Fahrzeuge

Reinhardt Ritter (EAF-S) mit Dr. Jörg Mosolf

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zu Elektrofahrzeugen Fiat New 500e umge-rüstet. Außerdem setzt das Unternehmen selbst einen von EFA-S umgebauten Renault New Master zur Personenbeförderung ein. Dessen Elektromotor sorgt dafür, dass das Personal am Mosolf-Standort in Hambach leise und abgasfrei zu seinen wechseln-den Einsatzorten auf dem Werksgelände gebracht wird. Täglich fährt dieser Elektro-Transporter so rund 100 Kilometer.

Mosolf statt Eigenproduktion in der TürkeiFür die neue Zusammenarbeit mit Mosolf übernimmt EFA-S die Beschaffung und Vor-montage aller für den Umbau relevanten Teile und Komponenten und stellt sie dann Mosolf für den Einbau zur Verfügung. „Die Mosolf-Techniker wurden von EFA-S eigens geschult, damit sie mit den Besonderhei-ten unserer Technik vertraut sind und die Umrüstung exakt nach unseren Vorgaben vornehmen können“, erläutert Beutel. Zu den Besonderheiten zählen beispielswei-se Hochvolttechnik, Direktantrieb ohne Schaltgetriebe und hoch effiziente Dreh-strom-Synchronmotoren mit bis zu 1.200 Newtonmeter Drehmoment. Damit sind EFA-S-Fahrzeuge besonders leistungsstark und verbrauchsarm im Start-Stopp-Betrieb und erzielen auch bei hoher Nutzlast aus-reichende Reichweiten.

Gleichzeitig mit der Entscheidung für die Partnerschaft mit Mosolf hat EFA-S seine ursprünglichen Pläne einer größeren Eigen- produktion in der Türkei zu den Akten gelegt. „Trotz zahlreicher Zusagen aus dem dortigen Verkehrsministerium ist es bis heute in der Türkei nicht möglich, Elektrofahrzeuge für den Straßenverkehr zuzulassen.“ Damit ist für EFA-S eine wesentliche Voraussetzung für den Aufbau von Produktionskapazität in dem Land weggefallen. Da in diesem

und im nächsten Jahr jedoch deutlich mehr Fahrzeuge umgebaut werden sollen als am Unternehmenssitz möglich sind, nutzt EFA-S jetzt die flexible Auftragsfertigung bei Mosolf. Größter Kunde von EFA-S ist bisher der amerikanische Paket- und Express-dienst UPS. Über jene 20 schon im Einsatz befindlichen Fahrzeuge vom Typ P80E hinaus, hat EFA-S aktuell weitere Aufträge von UPS in Europa erhalten.

Mosolf-Mitarbeiter auf dem Areal der Horst Mosolf GmbH & Co. KG.

Erster Standortdialog “Neue Mobilität” bei Mosolf.

Reinhardt Ritter, Ideengeber der EAF-S, erläutert das Funktionieren eines HV-Drehstrom-Synchronmotors.

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15AML INSIGHTAus DEn MITgLIEDsunTERnEhMEn

15 neue Arbeitsplätze entstehen

Mit der Umbaufertigstellung des Fahrzeug-logistiklagers in der Wiener Neustadt wuchs auch die Hödlmayr-Dienstleistungspalette weiter an. Unter anderem hat die Erweite-rung des Angebots zur Folge, dass 15 neue Arbeitsplätze geschaffen wurden.

Durch die Übernahme des Fahrzeuglogistik-lagers der Porsche Austria GmbH & Co OG in der Wiener Neustadt im März 2013 verfügt die Hödlmayr Logistics GmbH nun auch im Osten Österreichs über einen modernen Logistikstandort. Seitdem ist das Unterneh-men nicht nur für die bereits seit 20 Jahren durchgeführte Fahrzeugauslieferung, son-dern auch für den Betrieb des Neuwagen-Auslieferlagers inklusive technischer und logistischer Dienstleistungen verantwortlich.

Mitte Juni begannen die Umbauarbeiten am Lager, Anfang Oktober waren sie bereits abgeschlossen. Für die zusätzlichen Tätig-keiten wurde die Anzahl der Mitarbeiter am Standort verdoppelt.

„Mit den Investitionen in die technische Infrastruktur schlagen wir ein neues Kapitel der technischen Möglichkeiten im Groß-raum Wien auf“, sagt Vorstandssprecher Johannes Hödlmayr. „Wir freuen uns, dass der Umbau so schnell beendet wurde und wir im Sinne unserer Kunden zeitnah in den Vollbetrieb gehen können.“

Hödlmayr bietet in der Wiener Neustadt mar-kenunabhängig umfassende Dienstleistun-gen wie Lagermanagement, Aufbereitung oder Buy Back-Prozesse an. Anfang Okto-ber erfolgte zusätzlich die Inbetriebnahme einer Halle für die Fahrwerkkonservierung sowie einer automatischen Waschanlage. Durch den Umbau ist das Unternehmen nun an den drei Standorten Schwertberg, Graz und in der Wiener Neustadt gut aufgestellt.

Hödlmayr schließt Umbau des FahrzeuglogistikcentersWiener Neustadt ab

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Mit ihrem Geschäftsbereich Automobillogis-tik ist die BLG Marktführer in Europa. Das Gesamtvolumen lag 2012 bei 6,75 Millionen Fahrzeugen (Vorjahr: 6,5 Millionen). Die Hauptstandorte im Netzwerk sind Autoter-minals an der Küste und im Binnenland sowie am Rhein und an der Donau. Die BLG bietet komplett zertifizierte Dienstleistun-gen. In das Netzwerk sind Hersteller, Impor-teure und der Handel integriert. Mehr als 7.000 Autohändler werden regelmäßig mit über 500 Spezialtransportern der BLG versorgt.

Höchste technische Kompetenz

Ein weiteres Highlight ist die technische Kompetenz. In den Technikzentren des Ter-minals wurden im vergangenen Jahr rund 500.000 In- und Exportfahrzeuge bearbeitet. Viele Neufahrzeuge werden in den Technik-zentren zunächst gereinigt und in der Pre-Delivery-Inspection (PDI) gecheckt. Kleinere Transportschäden lassen sich dort schnell

Green Logistics mit Bahn und Binnenschiffen

Seit 2008 setzt die BLG AutoRail eigene Züge für den Fahrzeugtransport ein. Die 1.300 ‚Flüsterwaggons‘ umfassende Flotte ist das modernste Equipment, das es weltweit gegenwärtig gibt. Im ersten Betriebsjahr beförderte die BLG AutoRail rund 100.000 Fahrzeuge auf der Schiene. In diesem Jahr sollen es über 500.000 werden. Auf einen Ganzzug passen bis zu 228 Pkw, soviele wie sonst auf 29 Lkw. Die Waggons sind mit besonders leisen Bremsen ausgestattet. Im Rahmen des Projekts ‚Whisper Train‘ wird an weiteren Verbesserungen gearbeitet.

Das Kölner Ford-Werk hat direkten Zugang zum Rhein. Über 160.000 Fahrzeuge pro Jahr werden vom Kölner Werk auf dem Rhein transportiert. Dafür sorgt die BLG mit fünf Binnenschiffen. Sie transportieren die Autos regelmäßig in beide Richtungen: rheinauf-wärts zum BLG Autoterminal in Wörth oder

und fachmännisch beheben. Bei Importfahr-zeugen geht es zunächst um die technische Umrüstung nach den Zulassungsbedingun-gen in den Bestimmungsländern. Aber auch Sonderserien werden endgefertigt. Das gilt ebenso für individuelle Ausstattungen, die der Autokäufer wünscht. So werden zum Beispiel Sonnendächer, Klimaanlagen, Navi- gationssysteme, Ledersitze, Sportfelgen oder Spoiler fachgerecht eingebaut. Auch Sonderlackierungen und Folienbeklebungen gehören dazu.

Das gesamte Leistungsprofil wird in Deutsch-land an den Terminals in Bremerhaven, Cuxhaven, Hamburg, Duisburg, Kelheim, Neuss und Wörth angeboten. In Osteuropa ist die BLG mit See- und Binnenterminals in Polen, Russland, in der Ukraine und der Slowakei, in Tschechien und Slowenien präsent. Im Wachstumsmarkt Russland will sich die BLG zusammen mit einem Joint Venture-Partner zu einem der führenden Automobillogistiker entwickeln.

Das Autoterminal Bremerhaven ist ein Superlativ 2,15 Millionen umgeschlagene Fahrzeuge zählte die BLG 2012 am Autoterminal Bremerhaven, 50.000 mehr als im Vorjahr. Damit ist die Seestadt die Nummer 1 in Europa und spielt auch weltweit in der ersten Liga.

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flussabwärts nach Vlissingen und Antwer-pen. Von Wörth aus werden die Fahrzeuge an die regionalen Autohändler verteilt. Nach Antwerpen und Vlissingen gehen Fahrzeuge für den Export. Bis zu 650 Autos passen auf die Rheinschiffe. Das entspricht der Ladungs- kapazität von 80 Lkw. Bei Bedarf können die Binnenschiffe auch noch Leichter längs- seits nehmen und damit zusätzliche Trans-portkapazitäten schaffen.

Auf der Donau pendeln zwei Binnenschiffe wöchentlich zwischen Budapest und Kelheim. Die Kapazität der Schiffe auf der flacheren Donau liegt bei 260 Pkw. Das entspricht

der Anteil der Exportfahrzeuge in Bremer-haven in den letzten Jahren von rund 60 Prozent auf derzeit etwa 80 Prozent gestie-gen. Asiatische Hersteller haben Produk-tionskapazitäten in Osteuropa aufgebaut und beliefern daraus auch den westeuro-päischen Markt. Deshalb kommen diese Fahrzeuge nicht mehr über Bremerhaven. Die BLG transportiert aber viele dieser Fahrzeuge aus Osteuropa per Schiene, Straße und Wasser. Aufgrund der stark gestiegenen Exporte deutscher Hersteller verzeichnete die BLG in Bremerhaven trotz der geringeren Importe Wachstum.

32 Lkw-Ladungen. Es sind vor allem Suzuki- Modelle aus Ungarn, die die 700 Kilometer lange Schiffsreise nach Kelheim antreten. Aber auch die Kleinlastwagen Ford Transit Connect laufen vom Werk in Rumänien über Budapest ins bayrische Kelheim. Von dort werden die Fahrzeuge an die Händler verteilt. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 17.000 Fahrzeuge auf der Donau nach Kelheim transportiert.

Das größte Autoterminal im BLG-Netzwerk ist Bremerhaven. Durch die Veränderungen des automobilen Weltmarktes im Zuge der Globalisierungsstrategien der Hersteller ist

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Im September 2013 stellte Goodyear mit KMAX und FUELMAX zwei neue Lkw-Reifen-familien vor. Dank ihrer höheren Laufleis-tung und ihres niedrigen Rollwiderstands helfen sie Transportunternehmen, die Be- triebskosten deutlich zu senken. KMAX und FUELMAX machen es den Fuhrparkbetrei-bern in Zukunft leicht, sich für die betriebs-wirtschaftlich besten Reifen zu entscheiden. Schon der Name KMAX deutet an, dass diese Reifen für eine erhöhte Laufleistung entwickelt wurden – ohne dass dabei in anderen wichtigen Bereichen wie Kraftstoff- effizienz oder Traktion Kompromisse ein-gegangen wurden. Ähnlich sieht es bei der FUELMAX-Familie aus: Sie stellt die perfekte Wahl für die Unternehmen dar, die optimale Treibstoffeffizienz mit guter Laufleistung suchen.

Die Umfrage von Goodyear zeigt auch, dass der Rollwiderstand, der direkten Einfluss auf die Kraftstoffeffizienz hat, heute der wich- tigste Faktor bei der Reifenwahl ist. Von den befragten Transportunternehmen bezeichne- ten 77 Prozent diesen Punkt als ‚sehr wichtig‘ oder sogar ‚extrem wichtig‘. Laufleistung (76 Prozent) und Nassgrip (75 Prozent) fol-gen auf Platz zwei und drei. „Wir glauben, dass die KMAX- und FUELMAX-Modelle den Flottenbetreibern die Wahl des richtigen Reifens deutlich einfacher machen werden“, sagt Boris Stevanovic, Marketing Director Truck Tires EMEA, Goodyear Dunlop Tires Europe. „Das Einsparpotential der Reifen ist deutlich, und sie helfen den Unterneh-mern dabei, ihr Unternehmen erfolgreicher zu betreiben.“

Der Nutzen der neuen Reifen geht über erhöh- te Laufleistung und effizienten Umgang mit dem Kraftstoff hinaus: Sie punkten auch mit ihrer Vielseitigkeit und ihrer Wintertauglichkeit.

Goodyear KMAX: Bis zu 35 Prozent mehr Laufleistung im Vergleich zum Vorgänger

Bei der KMAX-Familie handelt es sich um laufleistungsoptimierte Lkw-Reifen, die eine höhere Laufleistung und bessere Ganzjahres-eigenschaften bieten als frühere Goodyear- Produkte. Die Serie umfasst den Lenkreifen KMAX S, den Antriebsreifen KMAX D und den Trailerreifen KMAX T. Verglichen mit den RHS II und RHD II+ von Goodyear bietet KMAX eine um bis zu 35 Prozent höhere Lauf- leistung. Hinzu kommt eine ausgezeichnete Eignung als Ganzjahresreifen, die dank ver- besserter Traktion und voller Wintertaug-lichkeit der Antriebsreifen erzielt wird. Tests haben gezeigt, dass der KMAX S im Vergleich zum Lenkreifen RHS II eine um bis zu 30 Prozent höhere Laufleistung erreicht und der KMAX D verglichen mit dem Lenkreifen RHD II+ sogar für eine 35-prozentige Lauf-leistungserhöhung sorgt.

Große Sparpotentiale dank neuer ReifengenerationenBis zu 35 Prozent mehr Laufleistung und zehn Prozent weniger Rollwiderstand im Vergleich zu den Vorgängermodellen ermöglichen erhebliche Kosteneinsparungen.

Goodyear FUELMAX: Bis zu zehn Prozent weniger Rollwiderstand im Vergleich zum Vorgänger

FUELMAX ist die neue rollwiderstandsopti-mierte Familie für den effizienten Umgang mit Kraftstoff. Sie bietet den besten Roll-widerstand aller Lkw-Reifen von Goodyear – und das bei ausgewogener Gesamtleistung. Die Serie umfasst den Lenkreifen FUELMAX S, den Antriebsreifen FUELMAX D und den Trailerreifen FUELMAX T. Mit einer Senkung des Rollwiderstands um bis zu zehn Prozent sparen diese Reifen bares Geld und redu-zieren die CO2-Emissionen. Darüber hinaus bieten sie auch noch eine um bis zu 15 Pro- zent höhere Laufleistung und verbesserte Traktion. Verglichen mit den bisherigen LHS II und LHD II von Goodyear besitzen FUELMAX S und FUELMAX D eine um 15 beziehungsweise zehn Prozent höhere Lauf-leistung. Vergleicht man den Rollwiderstand

Goodyear KMAX

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von FUELMAX S und FUELMAX D mit dem von LHS II+ und LHD II+, schneiden die neuen Reifen um zehn beziehungsweise sechs Prozent besser ab. Die Einstufungen der FUELMAX-Reifen im EU-Reifenlabel bestäti-gen ihre herausragende Leistung in diesem Bereich. Das wird durch die A-Einstufung für die Energie- und damit Kraftstoffeffizienz einiger FUELMAX-Trailerreifen und die über- wiegende B-Einstufung der anderen FUEL-MAX-Reifen belegt.

Trendveränderungen und Winter-anforderungen

Die Trends im europäischen Straßentrans-portwesen haben sich in den vergangenen Jahren verändert. In der Vergangenheit neigten Transportunternehmen dazu, sich auf den Fernverkehr oder regionale Einsätze zu spezialisieren. Das bedeutete, dass für den jeweiligen Zweck optimierte Reifen die logische Wahl darstellten. Doch heute ist das Transportwesen flexibler geworden. Oftmals

müssen Fahrzeuge unterschiedliche Aufträge übernehmen: Von der Auslieferung in der Stadt bis hin zum Ferntransport. Sowohl KMAX als auch FUELMAX sind für beide Einsatzzwecke konzipiert.

Eine wichtige Veränderung betrifft die Stra- ßenbedingungen im Winter und die gelten- den Vorschriften. Unvorhersehbare Witte-rungsbedingungen praktisch überall in Europa und immer strengere Winterreifen-vorschriften haben zu einer wachsenden Nachfrage nach Ganzjahresreifen geführt.

Bei der Entwicklung der neuen KMAX- und FUELMAX-Reifen wurde auch diese Anforde-rung bedacht. Sie wurden als echte Ganz- jahresreifen konzipiert, deren Antriebsreifen die vollen Winterreifenanforderungen er-füllen. Sie tragen das 3-Peaked-Mountain-Snow-Flake-Symbol (3PMSF) sowie die M+S-Markierung. Die Goodyear-Umfrage zeigt, dass sich 64 Prozent der Flottenbe-treiber Standardreifen mit guter Winter-leistung wünschen. Diesen Wunsch erfüllen die KMAX- und FUELMAX-Reifen.

Erhöhte Lebensdauer

Wie alle Nutzfahrzeugreifen von Goodyear bieten auch KMAX und FUELMAX die Mög- lichkeit, das Profil nachzuschneiden. Sie sind ebenfalls für eine Runderneuerung ge- eignet. Die TreadMax-Versionen von KMAX D und T sowie FUELMAX D und T werden gleich- zeitig mit den neuen Reifen vorgestellt. Sie werden auf den aktuellsten Karkassen von Goodyear aufgebaut und nutzen dieselben Profilmuster und Materialien wie die Neu-reifen – und bieten so ein sehr ähnliches Leistungsniveau.

Weitere und detailliertere Informationen über die KMAX- und FUELMAX-Reifen von Goodyear finden Sie im Datenblatt unter www.goodyear.de.

Goodyear FUELMAX

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Für europaweit agierende Transportunter-nehmer ist die im Ausland zu entrichtende Mehrwertsteuer für Waren und Dienstleis-tungen häufig ein kostenintensiver Posten. In vielen Ländern der EU und in Norwegen bekommt man als ausländisches Unterneh- men die Mehrwertsteuer zurückerstattet. Wer sich selbst um die Rückerstattung kümmert, muss sich allerdings mit kompli-zierten Antragsverfahren auskennen und teilweise viele Monate auf die tatsächliche Rückerstattung warten.

Das geht auch anders. Schon seit Jahren bietet der DKV eine besonders begehrte Dienstleistung an, die Verwaltungsauf-wand, Zeit und Ärger spart: die Mehrwert-steuer-Rückerstattung – auch von Fremd-belegen. Die Kunden haben dabei die Wahl zwischen zwei Arten dieses Supports: derNormalerstattung und der Nettofakturie-rung NIP (‚Net Invoicing Program‘).

Bei der Normalerstattung beantragt REMOBIS, ein Partnerunternehmen des DKV, für alle Auslandsposten, die auf der Abrechnung erscheinen, automatisch die Mehrwertsteuer-Rückerstattung bei der jeweiligen Landes-Finanzbehörde. Nach Zahlungseingang der Steuerbeträge bei REMOBIS erhält der Normalerstattungs-kunde eine Gutschrift mit der darauf folgen- den DKV-Abrechnung. Die Normalerstat-tung der ausländischen Mehrwertsteuer umfasst aktuell 27 Länder.

Bislang war für diese Dienstleistung vom Kunden an den DKV eine prozentuale Ser- vicefee abhängig vom Rückerstattungs-betrag zu zahlen. Bei einem hohen Rück-erstattungsbetrag schlug der Service der Mehrwertsteuer-Rückerstattung schon mal mit einer etwas höheren Gebühr zu Buche. Um die Kosten für den Kunden zu reduzie-

ren, hat der DKV schon 2012 ein neues Gebührenmodell eingeführt. In Form eines Kosten-Airbags wird bei der Normalerstat-tung die Maximalgebühr auf 450 Euro be-grenzt, die bisherige Grundgebühr entfällt. Mit diesem Kostenairbag spart der Kunde bares Geld. Die Mindestgebühr pro Antrag beträgt lediglich 75 Euro. Wie bisher fallen auch bei diesem Modell keine versteckten Zusatzkosten etwa für Versand- und Über-weisungsgebühren oder erhöhte Gebühren für Anträge mit niedrigem Wert an. Liegt der Antragswert unter der Mindestgebühr, ist lediglich der Erstattungsbetrag als Ge- bühr zu entrichten.

Die zweite Variante der Mehrwertsteuer-Rückerstattung, die Nettofakturierung NIP, geht noch einen Schritt weiter. Hier erfolgt die Verrechnung der Auslands-Mehrwert-steuer unmittelbar mit der aktuellen DKV- Rechnung. Angeboten wird die Nettofaktu-rierung derzeit in 24 EU-Ländern.

Gebühren im GriffKostenairbag: Der DKV Euro Service unterstützt seine Kunden auch beim Thema Mehrwertsteuer-Rückerstattung. Eigens hierfür wurde ein einzigartiges und einfaches Gebührenmodell eingeführt.

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Die Daimler AG würdigt die Leistung ihrer Logistikpartner für Fertigfahrzeuge und hat die besten Unternehmen mit dem European Carrier Award 2013 ausgezeich-net. Im Rahmen des European Carrier Day, der dieses Jahr im Mercedes-Benz Werk Kecskemét, Ungarn, stattfand, haben Heiko Gaiser, Leiter Weltweite Transportlogistik, und Egon Christ, Leiter Weltweite Trans-portlogistik Fertigfahrzeuge, die Preise verliehen.

Heiko Gaiser: „Die Modelloffensive bei uns ist in vollem Gange und ist auch für unsere Logistiker mit besonderen Herausforderun-gen verbunden. Mit dem European Carrier Award ehren wir nicht nur die Besten – uns freut es, dass sich die Leistung unserer Transportdienstleister insgesamt kontinu-ierlich verbessert. Doch auch darüber hinaus gibt es Themen, an denen wir zu-sammen arbeiten müssen. Beispielsweise bei der Bestandsreduzierung kommt der Fahrzeugdistribution eine enorme Bedeu-tung zu. Konzepte, die in der Lieferkette

gebundenes Kapital verringern, sind mehr denn je gefragt. Dabei gehen wir bei der Erarbeitung solcher Konzepte von einem aktiven Beitrag der Transportdienstleister aus. Ich bin mir sicher, dass wir auch bei solchen Themen gut zusammenarbeiten werden.“

Wie bereits im Vorjahr ist die Akkermann Transporte GmbH aus Moormerland, die beste Spedition im Bereich Pkw-Fertigfahr-zeugtransport. Das Unternehmen konnte mit der insgesamt besten Key Performance überzeugen und hat sich – im Vergleich zum Vorjahr – nochmals deutlich gesteigert. Akkermann Transporte zeigte sich darüber hinaus besonders kundenorientiert und überzeugte durch hochqualifizierte Mitar-beiter.

Der European Carrier Award Pkw wurde 2013 bereits zum 14. und der European Carrier Award Lkw zum zehnten Mal verliehen. Grundlage für die Bewertung der Logistik-dienstleister bildet das im Jahr 2004 für

European Carrier Awards 2013:

Daimler ehrt beste Logistikpartner für FertigfahrzeugeAkkermann Transporte ist bester Pkw-Logistikdienstleister 2013

Pkw und Nutzfahrzeuge einheitlich etablier-te Auditierungsverfahren. Innerhalb eines Jahres werden alle Fahrzeugtransporte hinsichtlich Transportschäden, Transport-laufzeiten, Qualität der Fahrzeugverladun-gen sowie dem allgemeinen Zustand des eingesetzten Equipments durchgängig überwacht und bewertet.

Der Daimler European Carrier Day ist das zentrale Forum, bei dem die rund 100 für die Daimler AG tätigen Fertigfahrzeug-transporteure untereinander mit bekann-ten Experten und Unternehmensvertretern ins Gespräch kommen. Im Mittelpunkt steht der Dialog zu aktuellen Themen, Trends und zukünftigen Herausforderungen inner-halb der Branche in der künftigen Zusam-menarbeit mit der Daimler AG.

Heiko Gaiser (r.), Leiter Weltweite Transportlogistik bei der Daimler AG und Egon Christ (l.), Leiter Weltweite Transportlogistik Fertigfahrzeuge bei der Daimler AG mit den Preisträgern der European Carrier Awards 2013 (vlnr): Ralf Galliker und Roger Rölli (Galliker Transport AG), Kategorie ‚Lkw‘, Grant McDowell und Allen Stuart (ECM Vehicle Delivery Service Ltd., Kategorie ‚bester Gesamtdienstleister‘), Reinhard und Klaus Akkermann (Akkermann Transporte GmbH, Kategorie ‚bester Pkw-Logistikdienstleister‘)

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22 AML INSIGHT

Die Fördermitglieder

Adolf Würth gmbh & co. KgReinhold-Würth-Straße 12-17, 74653 KünzelsauTelefon: 07940/15-150, Telefax: 07940/15-1000www.wuerth.de

Aon Versicherungsmakler Deutschland gmbhCaffamacherreihe 16, 20355 HamburgTelefon: 040/36050, Telefax: 040/36051000www.aon.de

Artur Blötz gmbh & co. KgIn den Waashainen 5, 38108 BraunschweigTelefon: 0531/23580, Telefax: 0531/2358100www.bloetz.de

Bavaria güterschadenservice- und Versicherungsvermittlung gmbhHanauer Straße 67, 80993 MünchenTelefon: 089/149708270, Telefax: 089/149708790www.gss-bavaria.de

claimsEcuR gmbhElsenheimerstraße 7, 80687 MünchenTelefon: 089/38177490, Telefax: 089/38177488www.claimsecur.de

DKV EuRO sERVIcE gmbh + co. KgBalcke-Dürr-Allee 3, 40882 RatingenTelefon: 02102/5518520, Telefax: 02102/551833520www.dkv-euroservice.com

EcOVIs Wirtschaftstreuhand gmbhWirtschaftsprüfungsgesellschaftAgnes-Bernauer-Straße 90, 80687 MünchenTelefon: 089/5898101, Telefax: 089/5898290www.ecovis.com

FahrerKonzept gmbhJupiterstraße 4, 28816 StuhrTelefon: 0421/87866510, Telefax: 0421/87866519www.fahrerkonzept.eu

gausch Lkw-service gmbhBaden Airpark Yellowknife Ave. D317, 77836 RheinmünsterTelefon: 07229/61077, Telefax: 07229/307255www.gausch-lkw.de

gLOBAL global-vers gmbhBuschhöhe 8, 28357 BremenTelefon: 0421/520880, Telefax: 0421/52088100www.global.hn

goodyear Dunlop Tires germany gmbhDunlopstraße 2, 63450 HanauTelefon: 06181/681455, Telefax: 06181/682355www.gdtg.de

gothaer Allgemeine Versicherung AgGothaer Allee 1, 50969 KölnTelefon: 0221/30833390, Telefax: 0221/30833136www.gothaer.de

JVg Autologistik gmbhKolumbusstraße 31, 53881 EuskirchenTelefon: 02251/6505040, Telefax: 02251/65050444www.jvg-autologistik.de

Kässbohrer Transport Technik gmbhGewerbestraße 30, A-5301 Eugendorf ÖsterreichTelefon: 0043/6225/281000, Telefax: 0043/6225/28100378www.kaessbohrer.at

Lohr Automotive29, Rue du 14 Juillet, F-67980 Hangenbieten FrankreichTelefon: 0033/3/88389800, Telefax: 0033/3/88960636www.lohr.fr

Michelin Reifenwerke Ag & co. KgaAMichelinstraße 4, 76185 KarlsruheTelefon: 0721/5301470, Telefax: 0721/5301807www.michelintransport.com

Pirtek Deutschland gmbhMaarweg 143, 50827 KölnTelefon: 0221/945440, Telefax: 0221/9454454www.pirtek.de

Reifenhaus Bechtold gmbhMoosacher Straße 49, 80809 MünchenTelefon: 089/3512121, Telefax: 089/3512112www.reifenhaus-bechtold.de

scania Deutschland gmbhAugust-Horch-Straße 10, 56070 KoblenzTelefon: 0261/8970, Telefax: 0261/897203www.scania.de

spanset gmbh & co. KgJülicher Straße 49-51, 52531 Übach-PalenbergTelefon: 02451/48310, Telefax: 02451/48318191www.spanset.de

TOTAL Deutschland gmbhJean-Monnet-Straße 2, 10557 BerlinTelefon: 030/202760, Telefax: 030/20278833www.total.de

unIROLFO s.R.L.Corso Trapani, 16, I-10139 Turin ItalienTelefon: 0039/011/7710687, Telefax: 0039/011/7710202www.unirolfo.com

VERLOg gmbh Im Krautgarten 26, 82216 MaisachTelefon: 08135/939960, Telefax: 08135/939961www.verlog.eu

Wirtschafts-Assekuranz Makler AgFuggerstraße 41, 92224 AmbergTelefon: 09621/49300, Telefax: 09621/4930990www.wiass.com

Stand: 1. Dezember 2013

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Akkermann Transporte gmbhDieselstraße 5, 26802 MoormerlandTelefon: 04954/8938911, Telefax: 04954/8938933www.akkermann-transporte.de

ARs Altmann Ag AutomobillogistikFeierabendmühle 2, 85283 WolnzachTelefon: 08442/90800, Telefax: 08442/9081200www.ars-altmann.de

BLg AutoTransport gmbh & co. KgPräsident-Kennedy-Platz 1A, 28203 BremenTelefon: 0471/48295462, Telefax: 0471/48295445www.blg.de

DB schenker Rail Automotive gmbhLanger Kornweg 34 h+i, 65451 Kelsterbach Telefon: 06107/5090, Telefax: 06107/509199www.dbschenker.com/automotive

Frankenbach Automobil Logistik gmbhAm Kupferwerk 42, 65462 Ginsheim-GustavsburgTelefon: 06134/18960, Telefax: 06134/189637www.frankenbach.com

Franz stigler gmbhBuchenweg 4, 93185 MichelsneukirchenTelefon: 09467/740026, Telefax: 09467/740040www.nutzfahrzeuge-stigler.de

helf Automobil-Logistik gmbhStauderstraße 193-197, 45327 EssenTelefon: 0201/364900, Telefax: 0201/3649010www.helf-al.de

hödlmayr Logistics germany gmbhGroßes Wert 27, 89155 ErbachTelefon: 07305/96910, Telefax: 07305/969119www.hoedlmayr.com

horst Mosolf gmbh & co. Kg Internationale SpeditionDettinger Straße 157-159, 73230 Kirchheim/TeckTelefon: 07021/8090, Telefax: 07021/52576www.mosolf.de

Josef Bauschatz gmbh & co. KgAutospezialtransporte und AutospeditionLaizer Straße 3, 72488 SigmaringenTelefon: 07571/720550, Telefax: 07571/2377

Möhlmann Automobil-Logistik KgCollsteder Damm 1, 26340 NeuenburgTelefon: 04452/91160, Telefax: 04452/911648www.spedition-moehlmann.de

sandmann TransporteDr.-Eberle-Straße 8, 49774 LähdenTelefon: 05964/9390900, Telefax: 05964/9390919www.sandmann-transporte.de

Wallenius Wilhelmsen Logistics germany gmbhZum Blauen See 7, 31275 LehrteTelefon: 05132/87200, Telefax: 05132/8720410www.2wglobal.com

Werner Egerland Automobillogistik gmbh & co. KgNarupstraße 21, 49084 OsnabrückTelefon: 0541/56050, Telefax: 0541/5605222www.egerland.de

Willi Betz gmbh & co. Kg Internationale SpeditionMax-Planck-Straße 68, 72766 ReutlingenTelefon: 07121/141309, Telefax: 07121/141826www.willibetz.com

Die AML-MitgliederStand: 1. Dezember 2013

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